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Diese
Erfindung betrifft das Gebiet eines Treibers einer flachen Tafelanzeigevorrichtung
(flat panel display) und insbesondere einen Treiber für eine flache
Tafelanzeigevorrichtung, durch den eine sequentielle Zeilenabtastung
mit hoher Geschwindigkeit bei geringer Dissipation von Energie und
niedrigen Kosten verwirklicht werden kann.
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In
den letzten Jahren gab es einen großen Bedarf nach einer flachen
Matrixanzeige, wie beispielsweise einer Plasmaanzeige (PDP), einer
Flüssigkristallanzeige
(LCD) oder einer Elektrolumineszenz-(EL)-Anzeige, und zwar aufgrund
deren dünnen Erscheinungsform
im Gegensatz zu einer CRT. Forderungen speziell nach einer Farbanzeige
werden in diesen Tagen häufig
gestellt.
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Flache
Anzeigen, die eine Plasmaanzeige und eine Elektrolumineszenz-(EL)-Anzeige
enthalten, sind dünn.
Darüber
hinaus ermöglichen
die flachen Anzeigen bzw. Anzeigevorrichtungen auch große Anzeigebildschirme.
Der Anwendungsbereich und die Produktionsskala von flachen Anzeigevorrichtungen
erweitern sich daher sehr schnell.
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Im
allgemeinen verwendet eine flache Anzeigevorrichtung Ladungen, die
sich zwischen Elektroden ansammeln und es wird eine Entladung verursacht,
um Licht für
die Darstellung oder Anzeige zu emittieren. Zum besseren Verständnis des
allgemeinen Prinzips derartiger Anzeigen wird die Struktur und Betriebsweise
von beispielsweise einer Plasmaanzeige kurz beschrieben.
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Gut
bekannte herkömmliche
Plasmaanzeigevorrichtungen (eine PDP vom Wechselstromtyp) sind von
einem Dual-Elektrodentyp, der zwei Elektroden verwendet, um eine
Entladung (Adressierungsentladung) selektiv zu bewirken und um die
Entladung auszudehnen oder aufrecht zu erhalten, und sind von einem
Dreifach-Elektrodentyp, der drei Elektroden für die Adressierungsentladung
verwendet.
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In
einer Plasmaanzeigevorrichtung (PDP) für eine Farbanzeige werden Ultraviolettstrahlen,
die sich aus Entladungen ergeben, dazu verwendet, Phosphormaterialien,
die in Entladungszellen ausgebildet sind, zu erregen. Die Phosphormaterialien
können
die Einschläge
von Ionen oder von positiven Ladungen empfangen, die synchron mit
der Entladung induziert werden. Der oben erwähnte Dual-Elektrodentyp besitzt
eine Struktur derart, daß die
Phosphormaterialien direkt von Ionen getroffen werden. Diese Struktur
kann die Service-Lebensdauer der Phosphormaterialien vermindern.
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Um
eine derartige Verschlechterung zu vermei den, verwendet die Farb-Plasmaanzeigevorrichtung
gewöhnlich
die Dreifach-Elektrodenstruktur basierend auf einer Oberflächenentladung.
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Der
Dreifach-Elektrodentyp verwendet eine Anordnung, bei der eine dritte
Elektrode auf dem Substrat ausgebildet ist, auf dem die erste und
die zweite Elektrode zum Halten der Entladung angeordnet sind, oder
verwendet eine Anordnung, bei der eine dritte Elektrode auf einem
anderen Substrat ausgebildet ist, welches dem einen gegenüberliegt,
auf dem die erste und die zweite Elektrode angeordnet sind.
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Bei
der Anordnung, bei der drei Elektroden auf dem gleichen Substrat
ausgebildet sind, kann die dritte Elektrode auf oder unter den zwei
Elektroden zum Halten der. Entladung plaziert werden.
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Ferner
kann sichtbares Licht, welches von den Phosphormaterialien emittiert
wird, durch die Phosphormaterialien übertragen oder reflektiert
werden, um eine Beobachtung zu ermöglichen.
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Die
zuvor erwähnten
Plasmaanzeigevorrichtungen der unterschiedlichen Typen besitzen
das gleiche Prinzip. Es sei daher eine flache Anzeigevorrichtung
erwähnt,
bei der die erste und die zweite Elektrode zum Halten der Entladung
auf einem ersten Substrat ausgebildet sind und eine dritte Elektrode
auf einem zweiten Substrat ausgebildet ist, welches dem ersten Substrat
gegenüberliegt,
indem Ausführungsformen
dieser Anzeige wiedergegeben werden.
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Das
heißt, 3 zeigt
eine schematische Draufsicht, die eine herkömmliche Konfiguration einer
flachen Tafel- oder Einbauanzeigevorrichtung veranschaulicht.
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3 ist
eine schematische Draufsicht, die eine Konfiguration einer Plasmaanzeigevorrichtung (PDP)
des zuvor erwähnten
Dreifach-Elektrodentyps zeigt. 4 ist eine
schematische Schnittansicht von einer der Entladungszellen 10,
die in der Plasmaanzeigevorrichtung ausgebildet sind, welche in 3 gezeigt
ist.
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Wie
aus den 3 und 4 hervorgeht, umfaßt die Plasmaanzeigevorrichtung
zwei Glassubstrate 12 und 13. Das erste Substrat 13 besitzt
erste Elektroden (X-Elektroden) 14 und zweite Elektroden (Y-Elektroden) 15.
Die ersten Elektroden 14 und die zweiten Elektroden 15 dienen
als Aushalteelektroden und sie liegen parallel zueinander und sind
mit einer dielektrischen Schicht 18 abgeschirmt.
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Eine
Beschichtung 21, die aus Magnesiumoxid (MgO) hergestellt
ist, ist als eine Schutzschicht über
der Entladungsfläche
ausgebildet, das heißt
der dielektrischen Schicht 18.
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Auf
der Oberfläche
des zweiten Substrats 12, welches dem ersten Glassubstrat 13 gegenüberliegt,
sind Elektroden 16, die als dritte Elektroden oder als
Adressenelektroden wirken, ausgebildet, so daß sie die Aushalteelektroden 14 und 15 schneiden.
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Auf
den Adressenelektroden 16 sind Phosphormaterialien 19,
von denen jedes eine Rot-, Grün- und
Blau-Licht-Emittiereigenschaften
besitzt, in Entladungsräumen 20 angeordnet,
von denen jeder durch Wände 17 definiert
ist, die auf der Oberfläche des
zweiten Substrats 12 ausgebildet sind, auf dem die Adressenelektroden
angeordnet sind.
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Die
Entladungszellen 10 in der Plasmaanzeigevorrichtung sind
voneinander durch Zwischenwände
(Wändet)
getrennt.
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Bei
der Plasmaanzeigevorrichtung des zuvor erläu terten Beispiels liegen die
ersten Elektroden (X-Elektroden) 14 und die zweiten Elektroden (Y-Elektroden) 15 parallel
zueinander und sind in Paare zusammengefaßt. Die zweiten Elektroden (Y-Elektroden) 15 werden
getrennt angetrieben, und zwar durch jeweils getrennte Y-Elektroden-Treiberschaltungen 41,
..., 4n, während
die ersten Elektroden (X-Elektroden) 14 eine
gemeinsame Elektrode bilden, die durch eine einzelne Treiberschaltung 5 angetrieben
wird.
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Auch
sind Adressenelektroden 16-1, ..., 16-m orthogonal
zu sowohl den X-Elektroden 14 als auch den Y-Elektroden 15 angeordnet
und sind mit einer geeigneten Adressen-Treiberschaltung 6 verbunden.
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Bei
solch einer herkömmlichen
flachen Tafel- oder Einbauanzeigevorrichtung (panel display) ist jede
der Adressenelektroden 16 getrennt an den Adressentreiber 6 angeschlossen,
der Adressenimpulse an die jeweilige Adressenelektrode während der
Adressenentladungsperiode anlegt.
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Die
Y-Elektroden 15 sind eine um die andere mit Y-Elektroden-Abtasttreibern 41–4n verbunden.
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Der
Abtasttreiber ist mit einem gemeinsamen Y-Elektrodentreiber 3 verbunden.
Für eine Adressierungsentladung
werden durch die Abtasttreiber 41–4n Impulse erzeugt.
Zum Aushalten der Entladung werden Impulse durch den gemeinsamen Y-Elektrodentreiber 3 erzeugt
und werden dann an die Y-Elektroden 15 über die Y-Elektroden-Abtasttreiber 41–4n angelegt.
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Die
X-Elektroden 14 sind in bezug auf alle Anzeigezeilen auf
einer Tafel der flachen Anzeigevorrichtung zu sammengeschaltet.
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Ein
gemeinsamer X-Elektrodentreiber 5 erzeugt einen Schreibimpuls
und einen Aushalteimpuls und legt diese Impulse gleichlaufend an
die X-Elektroden 14 an. Diese Treiber werden durch eine
Steuerschaltung (nicht gezeigt) gesteuert. Die Steuerschaltung wird
mit einem Synchronisiersignal gesteuert, welches durch eine externe
Einheit zugeführt wird.
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Der
gemeinsame X-Elektrodentreiber 5 und der gemeinsame Y-Elektrodentreiber 3 sind
bei diesem Beispiel mit einer geeigneten Treibersteuereinheit (nicht
gezeigt) verbunden. Die X-Elektroden 14 und die Y-Elektroden 15 werden
alle zusammen angetrieben, indem die Polaritäten der angelegten Spannungen
abwechselnd umgekehrt werden. Es wird somit die zuvor erwähnte Aushalteentladung ausgeführt.
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Wie
oben dargelegt wurde, besitzt die Anzeigetafel 1 bei der
herkömmlichen
flachen Einbauanzeigevorrichtung m und n Zeilen der Aushalteentladungs-Zellenabschnitte 10,
die in horizontalen und vertikalen Richtungen jeweils in einer Matrixform
angeordnet sind, wobei die Y-Seiten-Abtasttreiberschaltung 41 die
Y-Elektroden treibt, die mit einer Zahl m von Aushalteentladungs-Zellenabschnitten 10 verbunden
sind, die oben an den Zeilen angeordnet sind, die in vertikaler
Richtung verlaufen, und auch in horizontaler Richtung angeordnet
sind und wobei in ähnlicher
Weise jede der Y-Seiten-Abtasttreiberschaltungen 42–4n getrennt
eine entsprechende Abtastanzeigezeile der Y-Elektroden antreibt.
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Andererseits
ist die X-Seiten-Treiberschaltung 5 parallel zu allen Y-Elektroden
angeordnet und sie umfaßt
eine gemeinsame Elektrode, so daß all die X-Elektroden gleichzeitig
durch eine einzelne X-Elektroden-Treiberschaltung 5 angetrieben
werden.
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Es
wird nun das Verfahren zum Antreiben der herkömmlichen flachen Einbauanzeigevorrichtung,
die oben erwähnt
wurde, unter Hinweis auf die 5 und 6 beschrieben.
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Das
heißt
ein Bild (frame) der Anzeigeperiode S ist aufgeteilt in eine Abtastadressenperiode
S-1 und eine Aushalteentladungsperiode S-2 und es wird somit die
Anzeigeoperation dadurch ausgeführt,
indem beide Perioden sequentiell betrieben werden.
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In
der Abtastadressenperiode wird ein Abtastsignal von der Y-Elektroden-Abtasttreiberschaltung 41 für die Y-Elektroden 15-1 vorgesehen
und es wird ein Signal, welches den Anzeigedaten der ersten Zeile,
die durch die Y-Elektroden 15-1 gebildet
ist, vorgesehen, und zwar von dem Adressentreiber 6 an die
Adressenelektroden 16-1–16-m unter Verwendung
eines Adressenimpulse AP, so daß die
Zellenabschnitte 10 sich zeitweilige entladen, um einen
vorbestimmten Wert an Ladung (Wandladung) zu ermöglichen, so daß die Zelle
eine Speicherfunktion zeigen kann, die in diesem Zellenabschnitt
verankert ist.
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In ähnlicher
Weise werden die darzustellenden Daten in einen definierten Zellenabschnitt
dadurch geschrieben, indem die Zeilen sequentiell eine um die andere
abgetastet werden, und zwar in der Reihenfolge der Y-Seiten-Elektroden-Abtasttreiber 42, 43,
... 4n bis hin zu den Y-Elektroden 15-2,
..., 15-n.
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Wenn
die Abtastadressenperiode S-1 vervollständigt ist, startet die Aushalteentladungsperiode
S-2, wo durch eine definierte Spannung Ysus gleichzeitig zwischen
die Elektrode des Zellenabschnitts 10, der an den Schnittpunktabschnitten
der Y-Elektroden 15-1, ..., 15-n ausgebildet ist,
und der Y-Elektrode 14 angelegt wird, woraufhin dann die
Polarität
der Spannung umgekehrt wird und eine Spannung Xsus an den Zellenabschnitt 10 durch
eine ähnliche
Operation angelegt wird, so daß eine
alternierende Spannung zwischen die Zellenabschnitte 10 angelegt
wird.
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Dann
führen
lediglich die Zellenabschnitte 10, die den vorbestimmten
Wert an Ladungen (Wandladung) während
der Abtastadressenperiode erreicht haben, eine Leuchtentladung aus,
und zwar wiederholt für
eine definierte Anzahl von Malen.
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Auch
bei der herkömmlichen
flachen Einbauanzeige vorrichtung kann für alle die Zellenabschnitte 10 eine
anfängliche
Betriebsperiode vorgesehen werden, um die Ladungen zu beseitigen,
die durch die Y-Seiten-Treiberschaltungen 3 erzeugt wurden und
durch den gemeinsamen X-Seiten-Treiber
innerhalb der Zellenabschnitte erzeugt wurden, die zu einer Leucht-Entladungsoperation
in der früheren
Aushalteentladungsperiode angeregt wurden.
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In
diesem Fall kann während
der anfänglichen
Betriebsperiode ein Verfahren zum Initialisieren von Anzeigedaten
von jeder Anzeigezeile sequentiell eines um das andere verwendet
werden und es kann auch ein Stapelbeseitigungsverfahren verwendet werden.
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Auch
ist in 7 eine Anordnung eines Abtasttreibers und einer
Aushalteentladungsschaltung der herkömmlichen flachen Einbauanzeigevorrichtung
gezeigt, wobei n Treiberschaltungen 41, ..., 4n vorgesehen
sind, von denen jede eine Gegentakt-Treiberschaltung 51 enthält, um die
jeweilige eine der Y-Elektroden 15-1, ..., 15n zu
treiben, die eine Anzeigezeile bilden. Gleichzeitig ist ein Ende
O der Gegentrakt-Treiberschaltung 51 mit Vs verbunden,
und zwar in Form einer ersten Spannungsquelle über eine geeig nete Schaltereinrichtung
SW1(05), und das andere Ende P ist mit GND verbunden, und zwar in
Form einer zweiten Spannungsquelle, ebenfalls über eine geeignete Schaltervorrichtung SW2(06).
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Andererseits
sind am Ausgang der Gegentakt-Treiberschaltung 51 Dioden
DU1, ..., Dun vorgesehen, die eine Funktion haben, um die Spannung der
Anzeigezeile anzuheben, ferner Dioden DD1, ..., DDn mit einer Funktion,
um die Spannung der Anzeigezeile abzusenken, und wobei der Treiber 5 gemeinsam
die X-Elektroden treibt und eine Ausgangsstufe mit einem Transistor
TR3 und TR4 besitzt.
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Das
Verfahren zum Treiben der herkömmlichen
flachen Einbauanzeigevorrichtung, welches in der oben beschriebenen
Weise gestaltet ist, erzeugt eine Aushalteentladungswelle in der
Y-Elektrode über
die Dioden DU1, ..., Dun und DD1, ..., DDn, und zwar durch die gemeinsame
Y-Seiten-Treiberschaltung 3,
wodurch die Ausgangsgröße der Gegentakt-Treiberschaltung 51 in
einem Hochimpedanzzustand gehalten wird, und zwar während der
Abtastadressenperiode, in welcher Abtastimpulse an die Y-Elektrode
durch die Gegentakt-Treiberschaltung 51 innerhalb der Treiberschaltung
angelegt werden, um die Y-Elektroden-Seitenabtastung durchzuführen.
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Auch
wird eine Aushaltespannungswelle in der X-Elektrode durch die X-Elektroden-Seitentreiberschaltung 5 erzeugt.
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Als
nächstes
wird eine andere Anordnung eines Beispiels einer herkömmlichen
flachen Einbauanzeigevorrichtung unter Hinweis auf 8 beschrieben.
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Das
heißt,
eine flache Einbauanzeigevorrichtung wird allgemein als ein schwimmendes
System bezeichnet, bei dem eine Energie-Wiedergewinnungsschaltung 60 zu
der Treiberschaltung 3 zum Zwecke der Abtastung vorgesehen
ist.
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Wie
aus dem Blockschaltbild von 8 verstanden
werden kann, enthält
bei der herkömmlichen flachen
Ein bauanzeigevorrichtung jede der Treiberschaltungen 41,
..., 4n für
die Y-Elektrodenseiten-Abtastung, eine Schaltervorrichtung 52,
die einen Transistor TR5 enthält,
der an eine definierte Schreibspannung Vsc über einen Widerstand und eine
Diode D030 angeschlossen ist, die parallel zu dem Transistor TR5
geschaltet sind und wobei auch eine Energie-Wiedergewinnungsschaltung 60 hinzugefügt ist.
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Auch
besitzt die X-Elektroden-Treiberschaltung 5 eine Ausgangsstufe,
wie sie beim Stand der Technik bekannt ist, und es ist eine Strom-Wiedergewinnungsschaltung 60 gleichzeitig
an die Ausgangsstufe angeschlossen.
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Auch
ist eine Verbindung zwischen jeder der Treiberschaltungen 41,
..., 4n für
das Y-elektrodenseitige Abtasten und die Energie-Wiedergewinnungsschaltung 60 realisiert,
wobei jede der Treiberschaltungen 41, ..., 4n für den Y-elektrodenseitigen Abtastvorgang
so ausgebildet ist, daß sie
eine Schaltung mit offenem Drain bildet.
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Die
Energie-Wiedergewinnungsschaltung 60 besitzt ein Anzeigepult,
die aus einer kapazitiven Last besteht, so daß sie eine externe Kapazität besitzt,
um eine Ladung wiederzugewinnen, die zu der Tafel zu übertragen
ist, wenn eine Spannung für
eine Gasentladung in dem Paneel benötigt wird, und sie besitzt eine
Schaltungskonstruktion, um eine Serienresonanz zu realisieren, und
zwar auf der Grundlage eines Panel-Kondensators Cp und einer Wicklung
oder Spule 61.
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Es
wird nun die Betriebsweise der flachen Tafel- oder Einbauanzeigevorrichtung, die
in 8 gezeigt ist, erläutert, wobei ein Abfallen des
Abtastimpulses auftritt, wenn der Transistor TR5 in der Gegentakt-Treiberschaltung 51 eingeschaltet
wird und ein Anstieg des Impulses durch ein Verfahren ausgenutzt
werden kann, bei dem ein Ladestrom von einem Widerstand R1 zu einem
Panel-Kondesator fließt, oder
von der Aushalteentladungsschaltung, die in dem gemeinsamen Y-Seiten-Elektrodentreiber 3 vorgesehen
ist, zu einer Diode D01 fließt,
wenn der Transistor TR5 ausgeschaltet wird. Inzwischen wird die
Aushalteentladungswelle durch die Treiberschaltung 5 für die X-Elektrodenseite
und durch die gemeinsame Treiberschaltung für die X-Elektrodenseite über die Diode D01 oder den
Transistor TR5, der aus einem FET besteht, erzeugt.
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Jedoch
wird bei der herkömmlichen
flachen Ein-bauanzeigevorrichtung,
wie sie in 7 gezeigt ist, die Aushaltespannung
der Treiberschaltung zum Abtasten der Y-Elektrodenseite durch angenähert 200
Volt bestimmt, was die maximale Spannung der Aushalteentladungswelle
ist, und nicht durch ca. achtzig (80) Volt, welches die Spannung
(Vsc) beim Abtastvorgang ist, so daß es daher erforderlich ist, eine
LSI mit einer große
Aushaltespannung zu verwenden, so daß die Schaltungsanordnung vollständig wird
als auch die Herstellungskosten sehr hoch werden.
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Es
ist auch bei der flachen Paneelanzeigevorrichtung, die in 8 gezeigt
ist, erforderlich, die Spannung lediglich durch einen Widerstand
ansteigen oder abfallen zu lassen.
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Daher
muß der
Widerstand einen großen Wert
haben, der jedoch dazu neigt, die Zeit zu erhöhen, bis eine definierte Spannung
aufgebaut ist, so daß dieser
nicht für
einen Hochgeschwindigkeits-Zeilenabtastvorgang anwendbar ist.
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Daher
sollte der Widerstand einen kleinen Wert haben, wenn jedoch der
Wert verringert wird, fließt
ein nutzloser Strom durch ihn, so daß die EIN-Spannung der Treiberschaltung
für den
Abtastvorgang hoch gewählt
sein muß,
das heißt
die Kapazität
derselben muß hoch
sein. Auch wenn der Widerstand nicht verwendet wird, wird ein Verfahren
verfügbar
gemacht, bei dem das Potential von der gemeinsamen Treiberschaltung
auf die Y-Elektrode angehoben wird.
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In
diesem Fall ergab sich ein Problem, daß nämlich der Stromverlust hoch
wurde, da die Abtasttreiber schaltung sowohl in der Abtastadressenperiode
als auch in der Aushalteentladungsperiode verwendet wurde.
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Ein
weiteres Beispiel einer herkömmlichen flachen
Tafelanzeigevorrichtung wird durch die EP-A-0 549 275 bereitgestellt,
die eine frühere
Anmeldung des aktuellen Anmelders ist und die Merkmale des Oberbegriffs
von Anspruch 1 offenbart.
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Es
ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine flache Paneelanzeigevorrichtung
zu schaffen, welche die Nachteile des Standes der Technik beseitigt,
eine niedriger Aushaltespannung besitzt, einen schnellen Zeilenabtastvorgang
durchführen
kann und Energie regenerieren kann und einen niedrigen Stromverlust
bei niedrigen Kosten hat.
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Gemäß einem
ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Treiber geschaffen,
der für
ein Paneelanzeigesystem des Typs geeignet ist, der wenigstens zwei
Substrate besitzt, von denen jedes Elektroden auf der Oberfläche desselben
aufweist, die dicht angeordnet sind, so daß die Elektroden sich gegenseitig
schneiden und zueinander hinweisen, wobei eine Vielzahl von Schnittstellen
zwischen den Elektroden, welche die Zellen bilden, ausgebildet werden,
eine Vielzahl an Zellen in einer Matrixkonfiguration angeordnet
sind, um eine Anzeigetafel zu bilden, wobei jede der Zellen eine
Speicherfähigkeit hat,
um eine gegebene Menge einer Ladung gemäß einer Spannung zu speichern,
die an eine Elektrode in der Zelle angelegt wird und auch die Fähigkeiten besitzt,
eine Entladung durchzuführen
und eine Lichtemission zu erzeugen, wobei die genannten Elektroden
n voneinander unabhängige
Abtastelektroden umfassen; wobei der Treiber eine Vielzahl von Treiberschaltungen
umfasst, die zwischen einer ersten Energieversorgungsleitung und
einer zweiten Energieversorgungsleitung bereitgestellt werden und
einzeln mit den Abtastelektroden verbunden sind; gekennzeichnet
durch eine erste Energieversorgungsschaltung zum Zuführen einer
ersten definierten Spannung an die erste und zweite Energieversorgungsleitung
während
einer Adressenperiode, wobei die definierte Spannung verwendet wird,
um Anzeigedaten zu schreiben; und eine zweite Energieversorgungsschaltung
zum Zuführen
einer zweiten definierten Spannung an die ersten und zweiten Energieversorgungsleitungen
während
einer Aushalteentladeperiode, wobei die zweite definierte Spannung
verwendet wird, um Entladungen basierend auf den Anzeigedaten zu
bewirken.
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Bei
einer Ausführungsform
der Erfindung wird, während
der Periode, in der jede der Y-Elektroden, die aus einer Anzeigezeile
bestehen, Anzeigedaten in den Zellenabschnitt einschreiben, eine
Signalspannung zum Zwecke einer Abtastung beispielsweise während einer
Abtastadressenperiode angelegt wird und eine Aushalteentladungsspannung während der
Periode zum Entladen des Zellenabschnitts angelegt wird, indem die
Anzeigedaten für eine
definierte Zeitdauer eingeschrieben werden, wobei beispielsweise
die Aushalteentladungsspannung während
der Aushalteentladungsperiode daran angelegt wird. Da demzufolge
eine unterschiedliche Spannung an eine Anzeigezeile der Y-Elektroden während einer
unterschiedlichen Anzeigebetriebsperiode angelegt wird, wird die
Schaltungskonstruktion vereinfacht und es kann der Treiber verwendet
werden, wobei der Effekt der Spannung vollständig beseitigt wird, die daran
angelegt wird, und zwar während
einer unterschiedlichen Periode, obwohl eine unterschiedliche Spannung
an die gleiche Elektrode während
einer unterschiedlichen Periode angelegt wird, und es kann somit
die Aushaltespannung der jeweiligen Schaltung abgesenkt werden,
da die verwendete Spannung nicht höher wird als die definierte Spannung.
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Auch
ist eine Treiberschaltung zum Treiben der Y-Elektroden vorgesehen, und zwar mit
zwei Stromversorgungsleitungen (FVH und FLG) und es sind zwei Systeme
der Energie-Wiedergewinnungsschaltung 60 mit den zwei Stromversorgungsleitungen
verbunden, welche die jeweiligen Treiberschaltungen anschließen, so
daß ein
Teil des Stromes oder Energie, der bzw. die in der Schaltungsanordnung
der flachen Tafelanzeigevorrichtung erzeugt wird, dazu verwendet
werden kann, eine stromsparende flache Tafelanzeigevorrichtung herzustellen.
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Bezug
wird nun mittels Beispiel auf die begleitenden Zeichnungen genommen,
in denen zeigen:
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1 ist
ein Blockschaltbild, welches eine Schaltung veranschaulicht, die
eine Ausführungsform
einer flachen Tafelanzeigevorrichtung nach der vorliegenden Erfindung
darstellt;
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2 ist
eine Ansicht, die detailliert ein Beispiel der Treiberspannungswellenform
wiedergibt, wenn die Treibereinheit der flachen Tafelanzeigevorrichtung,
die in 1 gezeigt ist, in Betrieb genommen wird;
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3 ist
eine Draufsicht, die eine Konstruktion einer herkömmlichen
flachen Tafelanzeigevorrichtung, beschreibt;
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4 ist
eine Schnittansicht, welche eine Konstruktionsbeispiel des Zellenabschnitts
zeigt, der bei der herkömmlichen
flachen Tafelanzeigevorrichtung verwendet wird;
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5 ist
eine Ansicht, die ein Beispiel eines Treiberverfahrens der herkömmlichen
flachen Tafelanzeigevorrichtung beschreibt;
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6 ist
eine Ansicht, die ein detailliertes Beispiel der Treiberspannungswellenform
veranschaulicht, wenn die herkömmliche
flache Tafelanzeigevorrichtung betrieben wird;
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7 ist
ein Blockschaltbild eines Beispiels der Treibereinheit der herkömmlichen
flachen Tafelanzeigevorrichtung;
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8 ist
ein Blockschaltbild eines anderen Beispiels einer Treibereinheit
der herkömmlichen
flachen Tafel- oder Einbauanzeigevorrichtung.
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Es
wird nun eine Ausführungsform
einer flachen Tafel- oder
Einbauanzeigevorrichtung nach der Erfindung im einzelnen unter Hinweis
auf die Zeichnungen beschrieben.
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1 zeigt
ein Blockschaltbild, welches eine Ausführungsform einer Anordnung
einer flachen Tafel- oder Einbauanzeigevorrichtung nach der Erfindung
veranschaulicht, wobei wenigstens zwei Substrate (4),
auf denen Elektroden 14, 15 angeordnet sind, nebeneinander
oder beieinander positioniert sind, derart, daß die Elektroden zueinander
hinweisen; es ist eine geeignete fluoreszierende Substanz (4)
beispielsweise zwischen die Substrate 12 und 13 eingeführt; eine
Vielzahl von orthogonalen Abschnitten, die durch die Elektroden
gebildet sind, schneiden sich orthogonal miteinander und bilden Zellenabschnitte 10,
von denen jeder ein Pixel darstellt; und es sind die Zellenabschnitte 10 in
einer Matrixform angeordnet, um eine Anzeigetafel (panel) zu bilden,
und sie besitzen eine Speicherfunktion, welche die Möglichkeit
schafft, eine vorbestimmte Ladungsmenge zu speichern und eine Lichtentladungsfunktion
zu realisieren; und in der, damit ausgewählte Zellenabschnitte eine
Schreiboperation durchführen, um
geeignete Anzeigedaten in die Zellen einzuschreiben, die Sequenz
der Anzeigeoperation folgendes umfaßt: eine Periode zur Durchführung eines
Abtastvorganges, um eine Zeile aus einer Vielzahl von Anzeigezeilen
in einem Zeilensequenzverfahren auszuwählen und um die Anzeigedaten
in die Zellenabschnitte einzuschreiben, beispielsweise in einer Adressenperiode(2);
und eine Periode zum Beleuchten der Zellenabschnitte 10,
in die Anzeigedaten eingeschrieben wurden, eine Vielzahl von Malen, indem
die Zellenabschnitte beispielsweise in einer Aushalteentladungsperiode
entladen werden; und in der Gegentakt-Treiberschaltungen 51 parallel
zueinander vorgesehen sind, von denen jede beispielsweise zwei Transistoren
TR6 und TR7 enthält.
Der Gegentakt-Treiber 51 ist mit jeder der zwei Stromversorgungsleitungen
FVH und FLG verbunden und beispielsweise mit einer Treiberschaltung
verbunden, um eine der Elektroden, die eine Vielzahl von Anzeigezeilen
bilden, die abzutasten sind, anzutreiben, beispielsweise einer Y-Elektrode 15;
und ist ebenfalls mit einer Stromversorgungseinrichtung 70 ausgestattet,
die eine definierte Spannung anlegt, die aus einer Spannung einer
ersten Stromversorgungsleitung besteht, und zwar an wenigstens eine
der Stromversorgungsleitungen, die jeweils mit den Treiberschaltungen
verbunden sind; und eine Schaltereinrichtung 80, die ein
Lecken einer definierten Spannung bewirkt, die an die jeweiligen
Stromversorgungsleitungen angelegt wird, welche mit den Treiberschaltungen
verbunden sind.
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Es
ist wünschenswert,
daß die
Anzeigetafel 1 in der flachen Anzeigevorrichtung nach der
Erfindung drei Elektro den umfaßt,
mit einer X-Elektrode 14, einer Y-Elektrode 15,
einer Adressenelektrode 16, um einen Treibervorgang durchzuführen und
um ein Bild darzustellen, und es ist für die Darstellung wünschenswert,
daß die
Anzeigetafel 1 entweder aus einer Plasmaanzeige (PDP) oder
einer Elektrolumineszenzanzeige (EL) besteht.
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Das
heißt,
der Treiber der flachen Tafelanzeigevorrichtung nach der Erfindung
ist mit einer Stromversorgungsschaltungseinrichtung 70 ausgestattet,
um die Spannung (AUS-Spannung Vsc, wenn die Abtastoperation ausgeführt wird)
der ersten Spannungszuführeinrichtung
zuzuführen
oder zu unterbrechen, wie beispielsweise eine Abtastspannung zu
der Stromversorgungsleitung, die für die Y-Elektroden-Abtasttreiberschaltungen 101, 102,
..., 10n gemeinsam vorgesehen ist, und für die Y-Elektroden-Abtasttreiberschaltungen,
welche die Gegentaktschaltung 55 enthalten, wobei eine
EIN-Spannung (z.B. GND) bereitstellt wird, und mit einer Schaltereinrichtung 80 zum
Lecken lassen eines Stromes, verursacht durch die Spannung, die
für den
Abtastvorgang verwendet wird und die an die jeweilige Stromversorgungsleitung
der Abtasttreiberschaltungen 101, 102, ..., 10n angelegt
wird, um die Spannung der Stromversorgungsleitung auf 0 Volt oder
auf Erde bzw. Erdpotential zu zwingen.
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Es
ist ferner wünschenswert,
daß die Stromversorgungsschaltungseinrichtung 70 mit
einer ersten Stromversorgungseinrichtung 71 ausgestattet ist,
die eine definierte Spannung, z.B. Vsc, an wenigstens eine der zwei
Stromversorgungsleitungen FVH und FLG, z.B . FVH1, ..., FVHn (die
erste Stromversorgungsleitung), anlegt, welche während der Abtastadressenperiode
(S-1) mit der Treiberschaltung verbunden ist, wobei dann die Anzeigedaten
in den Zellenabschnitt ge schrieben werden, und eine zweite Stromversorgungseinrichtung 90 aufweist,
die eine definierte Spannung an die Stromversorgungsleitungen FVH1,
..., FVHn während
der Aushalteentladungsperiode (S-2) anlegt, wobei der Zellenabschnitt,
in welchen die Anzeigedaten geschrieben wurden, die Möglichkeit
erhält,
sich für
eine festgelegte Periode zu entladen.
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Es
ist ferner wünschenswert,
daß die
erste Stromversorgungseinrichtung 71 mit einer ersten Spannungsgeneratoreinrichtung 72 ausgestattet
ist, um eine hohe Versor gungsspannung, z.B. Vsc, zu generieren,
eine zweite Span- nungsgeneratoreinrichtung 73 umfaßt, um eine
niedrige Versorgungsspannung, z.B. Massepotential der Spannung,
zu generieren, wobei die erste Spannungsgeneratoreinrichtung 72 mit
einem Anschlußdraht,
z.B. FVH (der ersten Stromversorgungsleitung), der zwei Stromversorgungsleitungen
(FVH, FLG) verbunden ist und wobei die zweite Spannungsgeneratoreinrichtung 73 mit
einem Verbindungsdraht verbunden ist, z.B. FLG (der zweiten Stromversorgungsleitung)
der anderen der zwei Stromversorgungsleitungen (FVH, FLG).
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Es
ist wünschenswert,
daß die
oben erwähnten
Spannungsgeneratoreinrichtungen 72, 73, die bei der
Erfindung verwendet werden, jeweils mit einer Schaltereinrichtung 74, 75 ausgestattet
sind, die eine definierte Spannung zu irgendeiner (z.B. FVH1, ..., FVHn)
der zwei Stromversorgungsleitungen (FVH1, - FVHn und FLG - FLGn)
zuführen,
die mit den Treiberschaltungen verbunden sind, und zwar im Ansprechen
auf ein vorbestimmtes Steuersignal, welches extern den Schaltereinrichtungen
zugeführt
wird.
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Es
ist auch wünschenswert,
daß die
Schaltereinrichtungen 74, 75 jeweils MOSFETs (TR8,
TR9) enthalten.
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Es
ist ebenso wünschenswert,
daß eine
Diode D04 oder ein Widerstand R oder beide zwischen der ersten Spannungsgeneratoreinrichtung 72 der ersten
Stromversorgungseinrichtung 71 und einer, z.B. FVH (der
ersten Stromversorgungs leitung), der zwei Stromversorgungsleitungen
vorgesehen ist bzw. sind, welche Stromversorgungsleitungen mit der
Treiberschaltung verbunden sind, wobei die genannten Elemente bei
dem Treiber der flachen Panelanzeigevorrichtung der Erfindung verwendet
werden.
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Auf
der anderen Seite enthält
bei dem Treiber der flachen Panelanzeigevorrichtung dieser Ausführungsform
die zweite Stromversorgungseinrichtung 90 in der Stromversorgungsschaltung 70,
die mit dem Treiber der flachen Panelanzeige vorrichtung der Erfindung
verwendet wird, eine Spannungsgeneratoreinrichtung 91, 92,
welche jeweils zwei unterschiedliche Potentiale erzeugt und die
jeweils mit der Stromversorgungsleitung und der Anzeigezeile (FVH,
FLG), welche mit der Treiberschaltung verbunden ist, verbunden sind.
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Bei
dieser Ausführungsform
ist die erste Spannungsge neratoreinrichtung 91 zum Zuführen eines
GND -Potentials mit der Stromversorgungsleitung FVH verbunden, also
beispielsweise mit einer der zweite Stromversorgungsleitungen, die
mit der Treiberschaltung verbunden sind bzw. die Treiberschaltung
anschließen,
und es ist die zweite Spannungsgeneratoreinrichtung 92,
welche die hohe Spannung Vs erzeugt, mit der anderen Stromversorgung
FLG (der zweiten Stromversorgungsleitung) von den zwei Stromversorgungsleitungen,
welche die Treiberschaltung anschließen, verbunden.
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Ferner
ist jede der Spannungsgeneratoreinrichtungen 91, 92,
welche die zweite Stromversorgungsschaltung 90 gemäß dieser
Ausführungsform umfassen,
mit einer Schaltereinrichtung 93, 94 ausgestattet
und ist dafür
ausgebildet, um eine definierte Spannung zu irgendeiner (z.B. FVH
oder FLG) der Stromversorgungsleitungen zuzuführen, welche die Treiberschaltung
verbinden, und zwar auf der Grundlage eines definierten Steuersignals,
welches extern zugeführt
wird.
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Ferner
sind die Schaltereinrichtungen 93, 94 jeweils
mit MOSFETs (TR11, TR12) ausgestattet.
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Es
sei darauf hingewiesen, daß Dioden D021,
D022 parallel zu dem MOSFET (TR11, TR12) geschaltet sein können, welche
die Schaltereinrichtungen 93, 94 bilden, die in
der Spannungsgeneratoreinrichtung 91, 92 in der
oben beschriebenen zweiten Stromversorgungseinrichtung 90 vorgesehen
sind.
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Auf
der anderen Seite ist es wünschenswert, daß Dioden
D02, D03 parallel zu den Transistoren TR6, TR7 der Gegentakt-Treiberschaltung 55 geschaltet
sind, die für
die Abtasttreiberschaltung 101 der Y-Elektrodenseite verwendet
werden.
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Auch
besitzen die Stromversorgungsleitungen, die mit jeder der Treiberschaltungen
der Y-Elektrodenseite verbunden sind, die bei der Erfindung verwendet
werden, zwei Stromversorgungsleitungen (FVH, FLG), zwischen denen
der Gegentakt der Treiberschaltung 55 parallel geschaltet
ist.
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Es
sei darauf hingewiesen, daß die
andere Elektrode, das heißt
die X-Elektrode, eine gemeinsame Elektrode ist.
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Auch
kann die oben erwähnte
Leckstromsteuerschaltung 80, die bei dieser Ausführungsform verwendet
wird, einen Schalter 81 besitzen, der beispielsweise durch
einen MOSFET (TR10) gebildet ist und der mit der Stromversorgungsleitung
(FVH) verbunden ist, an die die erste Spannungsgeneratoreinrichtung 72 angeschlossen
ist.
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Als
nächstes
ist es wünschenswert,
daß bei der
flachen Panelanzeigevorrichtung nach der Erfindung eine Energie-Wiedergewinnungsschaltung 60 an
jede der Stromversorgungsleitungen (FVH, FLG) angeschaltet ist,
welche die zwei Stromversorgungsleitungen bilden, welche die Treiberschaltung
anschließen.
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Es
ist wünschenswert,
daß die
Energie-Wiedergewinnungsschaltung 60 durch eine Resonanzschaltung
gebildet wird, die Kondensatoren enthält, die durch die Anzeigetafel 1 vorgesehen
werden, Wicklungen oder Spulen 62, 63 enthält, die über Dioden,
z.B. D02 und D03, jeweils angeschlossen sind. Bei dieser Ausführungsform
sind die Induktivitätswerte
von jeder der Spulen 62 und 63 in der Resonanzschaltung 60,
welche die Panelkondensatoren und die Spulen enthält, welche über die
Dioden angeschlossen sind, auf jeweilige Werte eingestellt, die untereinander
in bezug zueinander verschieden sind.
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Das
heißt,
die Energie-Wiedergewinnungsschaltung 60 besitzt zwei Systeme
einer LC-Resonanzschaltung mit Dioden und mit MOSFETs, die an die
Resonanzschaltung angeschlossen sind. Auch ist die Energie-Wiedergewinnungsschaltung 60 da
zu befähigt,
die Spannung von einer Spitzenspannung, welche während der Resonanz erzeugt
wird, auf eine definierte Spannung (Vs oder GND) zu klemmen, wodurch
ein Teil der Energie bzw. des Stromes in einem Kondensator gespeichert
wird, was im folgenden beschrieben werden soll, die bzw. der während der nächsten Abtastperiode
verwendet wird.
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Die
oben erwähnte
zweite Stromversorgungsschaltung 90 besitzt eine Schalterfunktion
zum Zuführen
eines Stromes während
der Aushalteentladungsperiode, wobei ein Aufleuchten oder Beleuchten
für die
Darstellung wiederholt wird.
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Es
sei darauf hingewiesen, daß die
detaillierte Schaltungskonfiguration der Energie-Wiedergewinnungsschaltung 60 nicht
spezifisch eingeschränkt ist.
Es kann daher irgendeine Wiedergewinnungsschaltung, die aus dem
Stand der Technik bekannt ist, verwendet werden, so daß die Wiedergewinnungsschaltung,
die durch die Dioden D013, D014, D015, D016, D017, D018, D019, D020
und den MOSFET (TR13, TR14) anstelle der Spulen 62, 63 gebildet
ist und ferner durch einen Kondensator C2 gebildet ist, die in der
in 1 gezeigten Konfiguration angeordnet sind, verwendet
werden kann.
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Jede
dieser Dioden, die für
die Energie-Wiedergewinnungsschaltung 60 verwendet wird,
besitzt eine Funktion, um parasitäre Induktivitätskomponenten
zu beseitigen, die in nerhalb einer Schaltung in Relation zu den
Spulen 62, 63 erzeugt werden.
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Es
sei darauf hingewiesen, daß die
Treiberschaltung, die für
die herkömmliche
flache Panelanzeigevorrichtung verwendet wird, wie sie in 8 gezeigt
ist, für
die gemeinsame Treiberschaltung der X-Elektrodenseite verwendet
werden kann.
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Auch
kann die erste Spannungsgeneratoreinrichtung 91 in der
zweiten Stromversorgungsschaltung 90 eliminiert werden,
wenn die Schaltereinrichtung 80 in der Treibereinheit der
flachen Tafelanzeigevorrichtung verwendet wird.
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Bei
einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist ein geeigneter Widerstand zwischen
dem Leckstrom-Steuerschalter 80 und einer der zwei Stromversorgungsleitungen
vorgesehen, welche die Treiberschaltung anschließen, beispielsweise FVH, um
eine Anstiegsimpulswellenform der Abtastimpulse zu entwickeln.
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Als
eine alternative Ausführungsform
der Erfindung wird eine geeignete Treiberoperation unter der Annahme
der oben erläuterten
Konstruktion durchgeführt,
die wesentliche Konstruktion für
das Treiberverfahren für
eine flache Panelanzeigevorrichtung umfaßt jedoch: eine Gegentakt-Treiberschaltung,
die zwei Transistoren enthält,
die für
jeweilige Elektroden bereitgestellt werden, die ein Elektrodenpaar
der Elektroden für
den Entladungsvorgang bilden, die die Zelle bilden, und eine erste Stromversorgungseinrichtung
zum Zuführen
einer definierten Spannung zu jeder der Elektroden während einer
Periode, in der Anzeigedaten in den Zellenabschnitt eingeschrieben
werden und eine zweite Stromversorgungseinrichtung zum Zuführen einer definierten
Spannung zu jeder der Elektroden während einer Periode, in der
die Zelle, in die die Anzeigedaten eingeschrieben worden sind, entladen
wird, und zwar für
eine definierte Zeitdauer, und ein Leckstrom-Steuerschaltereinrichtung,
um einen Leckvor gang der definierten Spannung zu bewirken, die an jeden
der Treiber angelegt wird. Das Treiberverfahren umfaßt die Schritte
des Betreibens der ersten Stromversorgungseinrichtung, um eine definierte Spannung
an die Elektroden anzulegen, bevor die Anzeigedaten in die Zellenabschnitte
eingeschrieben werden;
außer
Bereitschaft setzen des Betriebes der ersten Stromversorgungseinrichtung,
um die Leckstrom-Steuerschaltereinrichtung in Bereitschaft zu setzen,
so daß eine
Spannungsdifferenz zwischen den Stromversorgungsleitungen der Elektrode
beseitigt wird, und zwar unmittelbar vor der Vervollständigung
der Periode, in der die Anzeigedaten in den Zellenabschnitt eingeschrieben
werden; und in Betrieb nehmen der zweiten Stromversorgungseinrichtung, um
eine alternierende Spannung an die Elektrode während der Periode anzulegen,
in der die Zellenabschnitte für
eine vorbestimmte Zeitdauer entladen werden.
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Auch
kann eine alternative Ausführungsform des
Treiberverfahrens der flachen Panelanzeigevorrichtung nach der Erfindung
geschaffen werden, bei der die Spannungsdifferenz von beiden Enden
der Gegentakt-Treiberschaltung 101 während der Periode, wenn die
Zellenabschnitte für
eine definierte Zeitdauer entladen werden, das heißt der Aushalteentladungsperiode
S-2, auf Null gehalten wird, um einen Anzeigeprozeß auszuführen.
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Ferner
sind Dioden D02 und D03 parallel jeweils mit den Transistoren TR2
und TR2 der Gegentakt-Treiberschaltung 101 geschaltet und
es kann dadurch die Aushalteentladungsspannung während der Aushalteentladungsperiode
S-2 von der zweiten Stromversorgungseinrichtung 90 an die
Anzeigetafel über
lediglich die Dioden D02 und D03 angelegt werden.
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Es
wird nun ein Beispiel des Treiberverfahrens des Treibers der flachen
Panelanzeigevorrichtung unter Hinweis auf 2 beschrieben.
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Es
sei darauf hingewiesen, daß die
Adressenelektrode in 2 beseitigt ist.
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Bei
dem Treiberverfahren des Treibers nach dem Stand der Technik werden
Abtastimpulse der Y-Elektrodenseite zugeführt, um jede der Y-Elektroden
in einer Zeile auszuwählen,
und zwar in einer sequentiellen Weise eine um die andere, und es
wird Vsc an eine Zeile oder Leitung (line) als die Abtastspannung
ausgegeben und die andere Leitung oder Zeile wird während dieser
Zeit geerdet, wodurch die Spannung Vsc zwischen die Leitungen bzw.
Zeilen zum Zwecke der Abtastung angelegt wird.
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Bei
diesem Verfahren wird im Gegensatz zu dem herkömmlichen Abtastverfahren eine
Spannung von Null an jede der Elektroden angelegt, die abgetastet
werden sollen, und zwar als eine AUS-Spannung zum Zwecke der Abtastung.
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Der
Grund einer Anpassung solch eines Verfahrens besteht darin, daß bei der
flachen Panelanzeigevorrichtung sowohl die Spannungswelle Vsc (angenähert 80
Volt) zum Zwecke der Abtastung, die während der Abtastadressenperiode
S-1 zu verwenden ist, in der die Anzeigedaten in die Zelle eingeschrieben
werden, als auch die Aushalteentladungsspannungswelle (angenähert z.B.
200 Volt), die während
der Aushalteentladungsperiode S-2 verwendet wird, in der der Zellenabschnitt,
in den die Anzeigedaten eingeschrieben worden sind, für eine definierte Periode
entladen wird, an zwei Stromversorgungsleitungen FVH und FLG angelegt
werden, welche an die Treiberschaltung angeschlossen sind, um die
jeweilige Y-Elektrode, das heißt
die Abtastelektrode, zu treiben. Wenn daher die Spannung, die während der Abtastadressenperiode
verwendet wird, auf den Stromversorgungsleitungen FVH und FLG verbleibt, wird
die Aushalteentladungsspannung, die während der Aushalteentladungsperiode
verwendet wird, zu der Spannung addiert, so daß eine hohe Spannung, wie beispielsweise
280 Volt, an die Elektrode an gelegt wird, was es erforderlich macht,
die Aushaltespan nung anzuheben.
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Es
wird daher wird bei diesem Verfahren ein neuartiges technisches
Merkmal verwendet, wonach jede der Stromversorgungsleitungen, die
mit einer Treiberschaltung verbunden sind, um die Abtastelektroden,
die oben erwähnt
wurden, zu treiben, in der Abtastadressenperiode 5-1 und
in der Aushalteentladungsperiode S-2 gemeinsam verwendet. Und um das
Problem hinsichtlich der Aushaltespannung zu vermeiden, wird die
Spannung, die an die Stromversorgungsleitungen während einer spezifischen Periode
angelegt wird; einmal beseitigt, um dadurch die Spannung der Stromversorgungsleitung
auf 0 Volt zu ändern
und es wird dann eine definierte Spannung, die während der anderen Betriebsperiode
verwendet wird, neu daran angelegt.
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Das
heißt,
unmittelbar bevor die Y-Elektrode 15 in der Abtastadressenperiode
S-1 engagiert wird, wie dies in 2 gezeigt
ist, wird der MOSFET-Transistor TR6, der die Abtasttreiberschaltung 101 der Y-Elektrode
aufweist, in einen EIN-Zustand gebracht. Und zur gleichen Zeit wird
der MOSFET-Transistor TR8, der die erste Spannungsgeneratoreinrichtung 72 in
der zweiten Stromversorgungseinrichtung 71 bildet, auf
einen EIN-Zustand gesetzt. Auch wird gleichzeitig der MOSFET-Transistor
TR9 EIN-geschaltet. Während
dieser Periode wird der MOSFET-Transistor A, der den gemeinsamen
Treiber 5 bildet, der für
die X-Elektrode vorgesehen ist, in einen EIN-Zustand gebracht und
es werden somit die Spannung zwischen den Stromversorgungsleitungen FVL
und FLG, die an die Treiberschaltung angeschaltet sind, um die Y-Elektrode 15 zu
treiben, und gleichzeitig die Spannung Vs an die X-Elektrode angelegt.
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Als
ein Ergebnis wird jede der Y-Elektroden (15-1, ..., 15-n)
auf die Spannung Vsc über
eine plötzliche
Ladeperiode (T1) aufgeladen und hält eine definierte Spannung
Vsc im wesentlichen bis zu dem Ende der Abtastadressenperi ode S-1.
Andererseits wird jede der Y-Elektroden (15-1, ..., 15-n)
auf die Spannung Vsc aufgeladen, und der erste Treiberschaltung
TR7 der Zieh-(PULL)-Seite, der an eine der Stromversorgungsleitungen
(FLG1) angeschlossen ist, welche die Treiberschaltung 101 anschließen, wird
EIN-geschaltet, um die erste Leitung bzw. Zeile der Y-Elektroden
(15-1) zu treiben, und es wird der Transistor TR6 der Stoß-(PUSH)-Seite in einen AUS-Zustand
geschaltet, wodurch die Y-Elektrode geerdet
wird. Und es wird zu dem Zeitpunkt t1 eine Adressenausgangsgröße, die
den Anzeigedaten entspricht, die sich auf die Stromversorgungsleitung FVH
beziehen, welche die Treiberschaltung verbindet, um die Y-Elektrode 15-1 zu
treiben, und welche der Y-Elektrode 15-1 entspricht, an
den Adressentreiber 6 angelegt, um die Daten zu schreiben.
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In
der Schreiboperation der Daten wird der Zellenabschnitt 10,
der mit der Y-Elektrode verbunden ist und durch die Adressendaten
selektiert wurde, entladen, um eine definierte Ladung in dem Zellenabschnitt 10 zu
erzeugen, und anschließend
wird der Zellenabschnitt 10, der sich entlädt, mit
der Entladung auf, und zwar aufgrund der Ladung (Wandladung) der
Zelle 10 selbst.
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Es
sei darauf hingewiesen, daß während dieser
Periode der Transistor TR6 der Stoß- oder Schiebe-(PUSH)-Seite
in der Treiberschaltung 101 zum Treiben jeder der Y-Elektroden 15-2,
..., 15-n, das heißt
die anderen Elektroden, in einen EIN-Zustand gesetzt wird.
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Solch
ein Abtastvorgang wird für
jede der Y-Elektroden 15-2, ..., 15-n durchgeführt und
zu dem Zeitpunkt t2 unmittelbar vor dem Ende der Abtastadressenperiode
S-1 wird ein MOSFET-Transistor TR8, der die erste Spannungsgeneratoreinrichtung
darstellt, in einen AUS-Zustand gebracht und bei dem Zeitpunkt t3,
nachdem eine vorbestimmte Zeitperiode verstrichen ist, wird eine
MOSFET-Transistor TR10 der Leckstrom-Steuerschaltereinrichtung 80 in einen
EIN-Zustand gesetzt.
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In
diesem Zustand wird der MOSFET-Transistor TR9, der. die zweite Spannungsgeneratoreinrichtung 72 darstellt,
EIN-geschaltet,
so daß zu
dem Zeitpunkt T4 eine hohe Spannung, das heißt Vsc, welche die Stromversorgungsleitungen
FVH und FLG lädt,
die an die Treiberschaltung angeschlossen sind, um die Y-Elektrode
zu treiben, über
dem MOSFET-Transistor TR10 an Masse oder Erde angelegt wird, so
daß die
Spannung zwischen der Stromversorgungsleitung FVH und FLG zu Null
wird.
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Es
sei erwähnt,
daß der
MOSFET-Transistor TR9, der die zweite Spannungsgeneratoreinrichtung 73 bildet,
AUS-geschaltet wird, und zwar zu dem Zeitpunkt T4.
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Zu
der gleichen Zeit wird der MOSFET-Transistor A, der den gemeinsamen
Treiber 5 der X-Elektrode darstellt, in einen AUS-Zustand
zu dem Zeitpunkt T4 verbracht, bei dem die Abtastadressenperiode
S-1 endet.
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Das
heißt,
es wird das Potential der X-Elektrode auf Null gesetzt; und zwar
zur gleichen Zeit, wenn die Spannung aller Y-Elektroden auf 0 Volt über die
Diode D02 des Abtasttreibers 101 eingestellt wird, um einen
Abtastvorgang durchzuführen,
und auf 0 Volt bei dem Punkt zwischen den Stromversorgungsleitungen
FVH und FLG gesetzt wird und somit die Abtastperiode vervollständigt wird.
Dann wird die Spannung Vs an die X-Elektrode angelegt, so daß die Entladung
sich nicht in der vertikalen Richtung erstreckt.
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Als
nächstes
hält während der
Aushalteentladungsperiode S-2 der entladene Zellenabschnitt 10 während der
oben erwähnten
Adressenperiode noch die Ladung (Wandladung) in dem Zellenabschnitt 10, der
darzustellen oder anzuzeigen ist, so daß eine alternierende Spannung
lediglich an den Zellenabschnitt angelegt wird, wobei der Lader
(Wandladung) verbleibt, um die Entladung zu wiederholen, um die Darstellung
zu ermöglichen.
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Es
sei darauf hingewiesen, daß dann,
wenn die ausgehaltene Entladung durchzuführen ist, die gleiche alternie rende
Spannung an alle Y-Elektroden zur gleichen Zeit angelegt wird.
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Zuerst
wird während
der anfänglichen
Aushalteentladungsperiode die definierte Spannung Vs an die Y-Elektrode
angelegt und zu dem Zeitpunkt T5 wird der Transistor 8 auf
der X-Elektrodenseite EIN-geschaltet, so daß die X-Elektrode 0 Volt hält.
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Dann
wird zu dem Zeitpunkt T6 der Transistor TR14, der in der Energie-Wiedergewinnungsschaltung 60 vorgesehen
ist, EIN-geschaltet, so daß ein
Teil der in einem Kondensator C2 gespeicherten Energie bzw. Strom
die Stromversorgungsleitung FLG lädt, so daß das Potential von einer FLG
der Stromversorgungsleitungen ansteigt, die an die Treiberschaltung
angeschlossen sind, um die Y-Elektrode anzutreiben.
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Wenn
die Ladung in dem Kondensator C2 ausreichend ist, wird die Spannung
der Stromversorgungsleitung FLG, die mit der Treiberschaltung zum Treiben
der Y-Elektrode verbunden ist, bis zu der definierten Spannung Vs
erhöht,
es ist jedoch allgemein nicht möglich,
daß die
Spannung bis auf Vs erhöht wird.
Zu dem Zeitpunkt T7 wird der Transistor TR14 AUS-geschaltet und
zu dem gleichen Zeitpunkt wird der MOSFET (TR12), der die Schaltereinrichtung 94 bildet,
die in der zweiten Spannungsgeneratoreinrichtung 92 vorgesehen
ist, welche in der zweiten Stromversorgung 90 enthalten
ist, EIN-geschaltet, um die Spannung Vs der Stromversorgungsleitung FLG
anzuheben.
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Wenn
natürlich
die Energie-Wiedergewinnungsschaltung 60 nicht verwendet
wird, wird die Spannung der Stromversorgung FLG bis auf die definierte
Spannung Vs durch die zweite Spannungsgeneratoreinrichtung 92 angehoben,
die in der zweiten Stromversorgung 90 vorgesehen ist.
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Die
oben erwähnte
Spannung wird an den Zellenabschnitt der Anzeigetafel über die
Diode D03 angelegt.
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Zu
dem Zeitpunkt T8 wird die zweite Spannungsgeneratoreinrichtung 92,
die in der zweiten Stromversorgung 90 vorgesehen ist, AUS-geschaltet und
zur gleichen Zeit gelangt der Transistor 8 in der Treiberschaltung 5 der
X-Elektrode in einen
AUS-Zustand.
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Als
nächstes
wird zu dem Zeitpunkt T9 der Transistor TR1, der in der Energie-Wiedergewinnungsschaltung 60 enthalten
ist, EIN-geschaltet, und ein Teil der Spannung Vs, welche die Leitungsverbindung
FVH lädt,
lädt den
Kondensator 2, um die Ladung zu speichern, die für die Entladeoperation
der Y-Elektrode bei dem nächsten
Schritt verwendet wird.
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Die
Spannung der Stromversorgungsleitung FVH wird durch den Abtastvorgang
schnell abgesenkt und zu dem Zeitpunkt T10 wird der Transistor TR13
AUS-geschaltet und gleichzeitig wird der MOSFET (TR11), der die
Schaltereinrichtung 93 darstellt, die in der ersten Spannungsgeneratoreinrichtung 91 vorgesehen
ist, welche in der zweiten Stromversorgung 90 enthalten
ist, EIN-geschaltet, um die Spannung der Drahtverbindung FVH vollständig auf
0 Volt abzusenken.
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Mit
dieser Operation wird die erste Aushalteentladungsoperation der
Y-Elektrode vervollständigt und
es wird dann die Aushalteentladeoperation der X-Elektrode durchge
führt.
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Auf
der X-Elektrodenseite wird zu dem Zeitpunkt T11 der MOSFET-Transistor
(TR11) in einen EIN-Zustand gebracht, so daß das Potential der X-Elektrode
angehoben wird, und zu dem Zeitpunkt T12 wird der MOSFET-Transistor
C AUS-geschaltet und gleichzeitig wird der Transistor A EIN-geschaltet, so
daß das
Potential der X-Elektrode auf die definierte Spannung Vs angehoben
wird.
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Während dieser
Periode wird die Spannung auf der Y-Elektrodenseite des Zellenabschnitts
auf 0 Volt gehalten, da die Erdpotentialspannung über die Diode
D02 und D03 zu der Elektrode zugeführt wird.
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Als
nächstes
werden zu dem Zeitpunkt T13 sowohl der MOSFET-Transistor TR11 als
auch A gleichzeitig AUS-geschaltet, jedoch werden zu dem Zeitpunkt
T14 beide Transistoren D und B EIN-geschaltet, so daß die Spannung
der X-Elektrode
auf 0 Volt abfällt
und ein Teil der Ladung, die in dem Zellenabschnitt 10 gespeichert
ist, den Kondensator C3 lädt,
um die erste Aushalteentladungsoperation der X-Elektrodenseite zu beenden.
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Dann
werden die Entladungsoperationen auf den Y- und X-Elektrodenseiten
abwechselnd wiederholt, und zwar für eine definierte Anzahl von
Malen, um den definierten Zellenabschnitt 10 der Anzeigetafel
mit einer definierten Helligkeit zu beleuchten bzw. aufleuchten
zu lassen.
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Es
sei erwähnt,
daß der
Helligkeitswert an dem Zellenabschnitt 10 durch die gegebene
Anzahl von Malen der Anwendung der alternierenden Spannung entschieden
wird.
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Ferner
werden unter Hinweis auf die Betriebsweise der Energie- Wiedergewinnungsschaltung 60 bei
der obigen Ausführungsform
al le Y-Elektroden auf Vs über
die externe Spannungsversorgung Vp geladen, die auf ein definiertes
Potential eingestellt ist, beispielsweise auf eine Zwischenwertspannung
zwischen der Spannung Vs und GND über den Reihen-LC-Resonanzpfad
aus dem Transistor TR14, der Diode D016, der Spule 63,
der Diode D03 der Serienresonanz-LC-Schaltung, und es wird der Transistor
TR11 EIN-geschaltet, und zwar angenähert bei der Spitzenspannung
der LC-Resonanzschaltung, um die Spannung Vs anzulegen.
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In
diesem Moment erzeugt der Zellenabschnitt, bei dem mehr als ein
bestimmter Pegel der Wandladung verblieben ist, die ausgehaltene
Entladung, da die Summe aus der angelegten Spannung Vs und der Größe der restlichen
Wandladung die Entladungs-Startspannung des Edelgases überschreitet.
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Nach
der Beendigung des Entladungsvorganges, indem die Wandladung selbst
bewegt wird, wird die Y-Elektrode geerdet, es wird dann die Ladung
Cp, die in der Anzeigetafel gespeichert ist, zu der externen Stromversorgung
Vp überführt.
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Dann
werden alle die Y-Elektroden entladen, und zwar von dem Anzeigetafelkondensator
Cp nach Masse oder Erde über
den Reihenresonanzpfad aus der Diode D02, die Spule 62,
die Diode 15 und den Transistor TR13, es wird jedoch ein
Teil der Ladung in dem Kondensator C2 für die weitere Verwendung bei
der nächsten
Aushalteentladungsoperation gespeichert und bei angenähert der
Spitze der LC-Resonanzspannung wird der Transistor TR11 in einen Zustand
verbracht, wodurch das Potential der Y-Elektrode auf dem Masse-
oder Erdpegel gehalten wird, was die Erzeugung der Aushalteentladungswelle
beendet.
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In ähnlicher
Weise wird die Aushalteentladungswelle bei dem nächsten Zyklus erzeugt und durch
Wiederholen dieser Operation wird eine Sequenz von Aushalteentladungsperioden
ausgeführt.
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Wenn
die Anzeigeoperation, die oben erläutert wurde, vervollständigt ist,
werden die Wandladungen in all den Zellenabschnitten 10 durch
eine Initialisierungsoperation beseitigt, um die nächste Bild-(frame)-Operation
auszuführen.
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Die
Treibereinheit der flachen Tafel- oder Einbauanzeigevorrichtung
gemäß dieser
Ausführungsform
verwendet eine technische Architektur, wie sie oben beschrieben
wurde, bei der die Aushaltespannung der abtastseitigen Treiberschaltung
auf einen niedrigen Pegel beschränkt
werden kann.
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Das
heißt,
die Aushaltespannung der Treibereinheit der flachen Tafel- oder
Einbauanzeigevorrichtung gemäß dieser
Ausführungsform
kann durch Vsc beeinflusst werden, da die Ausgangsspannungsdifferenz
zwischen den zwei Stromversorgungsleitungen FVH und FLG 0 Volt beträgt, die
an die Treiberschal tung angeschlossen sind, um die Y-Elektrode vom
Aushalteentladungstyp während
der Aushalteentladungsperiode zu treiben.
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Auch
kann in der Treibereinheit der flachen Tafel- oder Einbauanzeigevorrichtung
gemäß dieser Ausführungsform
ein Gegen takt-Treiber verwendet werden, der eine sequentielle Zeilenabtastung
mit hoher Geschwindigkeit ermöglicht.
Auch ist eine Energie-Wiedergewinnung möglich, indem zwei LC-Resonanzkreisleitungen
an die Treibereinheit angeschlossen werden, so daß eine Treibereinheit
vom Energie-Einsparungstyp für
die flache Tafel- oder Einbauanzeigevorrichtung realisiert werden
kann. Ferner kann bei der Schaltungsanordnung die Treibereinheit
vereinfacht werden, indem die Treiberschaltung als eine LSI ausgeführt wird,
um dadurch einen wirtschaftlichen Treiber für eine flache Tafel- oder Einbauanzeigevorrichtung
zu schaffen.