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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Ansteuervorrichtung eines Plasmaanzeigefelds.
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2. BESCHREIBUNG DES VERWANDTEN
SACHSTANDES
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Für eine Flachanzeigevorrichtung
ist ein Plasmaanzeigefeld (nachstehend als ein PDP bezeichnet) eines
AC (Wechselstrom-Entladung) Typs bekannt.
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Obwohl
das AC Typ Plasmaanzeigefeld eine Anzeige durch Zuführen von
verschiedenen Impulsen an Zeilenelektroden und Spaltenelektroden
ausführt,
die so angeordnet sind, dass sie sich senkrecht zueinander kreuzen,
gibt es ein Problem dahingehend, dass ein Transistor mit einer hohen
Durchbruchspannung, der eine Potentialdifferenz von einer Energiequelle
aushalten kann, in einer Impulserzeugungsschaltung verwendet werden
muss.
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Die
US-A-5654728 offenbart eine Plasmaanzeigefeld-Ansteuerschaltung,
bei der unterschiedliche Impulse an die Zeilenelektroden der Anzeige
angelegt werden.
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AUFGABE UND
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die
Erfindung ist zum Lösen
des voranstehend beschriebenen Problems durchgeführt worden und es ist eine
Aufgabe der Erfindung, eine Ansteuervorrichtung eines Plasmaanzeigefelds
bereitzustellen, bei der eine Vielzahl von Ansteuerimpulsen mit unterschiedlichen
Polaritäten
an die gleichen Zeilenelektroden eines PDP durch einen Transistor
zugeführt
werden können,
der eine relativ niedrige Durchbruchspannung aufweist.
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Gemäß eines
ersten Aspekts der Erfindung ist eine Ansteuervorrichtung eines
Plasmaanzeigefelds vorgesehen, wie im Anspruch 1 aufgeführt.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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In
den Zeichnungen zeigen:
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1 ein
Diagramm, das einen schematischen Aufbau einer Plasmaanzeigevorrichtung
zeigt;
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2A bis 2F Diagramme,
die Timings von Zeilenelektroden-Ansteuersignalen durch eine Ansteuervorrichtung
in 1 zeigen;
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3 ein
Diagramm, das einen Aufbau einer herkömmlichen Impulsansteuerschaltung
zum Erzeugen eines Rücksetzimpulses
RPy und eines Aufrechterhaltungsimpulses IPy zeigt;
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4A bis 4G Diagramme,
die Timings von jeweiligen Gate-Signalen zeigen, wenn der Rücksetzimpuls
RPy und der Aufrechterhaltungsimpuls IPy durch die herkömmliche
Impulsansteuerschaltung erzeugt werden;
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5 ein
Diagramm, das einen gesamten Aufbau einer Plasmaanzeigevorrichtung
mit einer Ansteuervorrichtung gemäß der Erfindung zeigt;
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6A bis 6F Diagramme,
die Timings der Zeilenelektroden-Ansteuersignale durch die Ansteuervorrichtung
in 5 zeigen;
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7 ein
Diagramm, das ein Konstruktionsbeispiel der Impulsansteuerschaltung
auf Grundlage der Ansteuervorrichtung der Erfindung zeigt; und
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8A bis 8I Diagramme,
die Timings von jeweiligen Gate-Signalen zeigen, wenn der Rücksetzimpuls
RPy und der Aufrechterhaltungsimpuls IPy durch die in 7 gezeigte
Impulsansteuerschaltung erzeugt werden.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Ein
Beispiel einer herkömmlichen
Plasmaanzeigevorrichtung wird nun unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
vor einer Erläuterung
einer Ausführungsform
der Erfindung beschrieben.
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1 ist
ein Diagramm, das einen schematischen Aufbau einer Plasmaanzeigevorrichtung
mit einer Ansteuervorrichtung zum Ansteuern des AC Typ PDPs zeigt.
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In 1 sind
in einem PDP 10 Zeilenelektroden Y1 bis
Yn und Zeilenelektroden X1 bis
Xn, bei denen ein Paar von X und Y ein Zeilenelektrodenpaar entsprechend
zu den Zeilen (den ersten bis n-ten Zeilen) eines Bildschirms konstruieren,
gebildet. Ferner sind Spaltenelektroden D1 bis
Dm, die als Spaltenelektroden dienen, die
diese Zeilenelektrodenpaare senkrecht kreuzen und den Spalten (den
ersten bis m-ten Spalten) eines Bildschirms entsprechen, um so eine
dielektrische Schicht und einen Entladungsraum einzubetten (sie
sind nicht gezeigt), gebildet. In diesem Fall ist eine Entladungszelle
an einem Kreuzungspunkt eines Zeilenelektrodenpaars (X, Y) und einer
Spaltenelektrode D gebildet. Eine Ansteuervorrichtung 1 wandelt
ein zugeführtes
Videosignal in Pixeldaten von N Bits von jedem Pixel um, wandelt
die Pixeldaten in m Pixeldatenimpulse bei jeder Zeile in dem PDP 10 um,
und liefert die Impulse an die Spaltenelektroden D1 bis
Dm des PDPs 10. Ferner bildet die
Ansteuervorrichtung 1 Zeilenelektroden-Ansteuersignale mit einem Rücksetzimpuls
RPx, einem Rücksetzimpuls
RPy, einem Priming-Impuls (Vorbereitungs-Impuls) PP, einem Scanimpuls
SP, einem Aufrechterhaltungsimpuls IPx, einem Aufrechterhaltungsimpuls
IPy und einem Löschimpuls
EP bei Timings, wie in den 2A bis 2F gezeigt
und liefert diese Signale an die Zeilenelektrodenpaare (Y1 bis Yn, X1 bis
Xn des PDPs 10.
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In
den 2A bis 2F erzeugt
die Ansteuervorrichtung 1 zunächst den Rücksetzimpuls RPx mit einer
positiven Spannung und liefert diesen an sämtliche Zeilenelektroden X1 bis Xn bzw. erzeugt gleichzeitig
den Rücksetzimpuls
RPy mit einer negativen Spannung und liefert diesen an die Zeilenelektroden
Y1 bis Yn (Gesamtzurücksetzprozess).
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Durch
Zuführen
der Rücksetzimpulse
werden sämtliche
Entladungszellen des PDPs 10 entladen und erregt, so dass
geladene Partikel erzeugt werden. Nach Abschluss der Entladung werden Wandladungen
einer vorgegebenen Größe gleichförmig in
den dielektrischen Schichten von sämtlichen Entladungszellen gebildet.
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Danach
erzeugt die Ansteuervorrichtung 1 Pixeldatenimpulse DP1 bis DPm mit einer
positiven Spannung entsprechend zu Pixeldaten von jeder Zeile und
liefert sequentiell die Impulse an die Spaltenelektroden D1 bis Dm an jeder
Zeile. Ferner erzeugt die Ansteuervorrichtung 1 einen Scanimpuls
SP, der jeweils eine negative Spannung und eine relativ kleine Impulsbreite
aufweist, zu dem gleichen Timing wie demjenigen, bei dem die Pixeldatenimpulse
DP1 bis DPm an die
Spaltenelektroden DP1 bis DPm geliefert werden.
Die Ansteuervorrichtung liefert sequentiell die Scanimpulse SP an
die Zeilenelektroden Y1 bis Yn,
wie in den 2C bis 2E gezeigt.
Zu dieser Zeit tritt unter den Entladungszellen, die in den Zeilenelektroden
existieren, an die die Scanimpulse SP geliefert wurden, die Entladung
in der Entladungszelle auf, an die der Pixeldatenimpuls mit einer
hohen Spannung zugeführt
wurde, so dass die meisten Wandladungen verloren sind. Da keine
Entladung in der Entladungszelle auftritt, an die der Pixeldatenimpuls
nicht zugeführt
wird, bleiben die Wandladungen wie sie sind. D. h., ob die Wandladungen
in jeder Entladungszelle verbleiben oder nicht, wird in Übereinstimmung
mit dem Pixeldatenimpuls bestimmt, der an die Spaltenelektrode geführt wird.
Dies bedeutet, dass die Pixeldaten an jede Entladungszelle als Reaktion
auf die Zuführung
des Scanimpulses SP geschrieben worden sind. Die Ansteuervorrichtung 1 liefert
Priming-Impulse PP mit einer positiven Spannung, wie in den 2C bis 2E gezeigt,
an die Zeilenelektroden Y1 bis Yn unmittelbar bevor die Scanimpulse SP mit
einer negativen Spannung an die Zeilenelektroden Y geliefert werden
(Pixeldaten-Schreibprozess).
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Durch
die Zuführung
der Priming-Impulse PP werden die geladenen Partikel, die durch
den Gesamtrücksetzbetrieb
erhalten wurden und zusammen mit dem Ablauf der Zeit verringert
wurden, wieder in dem Entladungsraum PDPs 10 gebildet.
Das Schreiben der Pixeldaten durch die Zuführung der Scanimpulse SP wird
in einer Zeitperiode ausgeführt,
während
die geladenen Partikel existieren.
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Die
Ansteuervorrichtung 1 liefert kontinuierlich die Aufrechterhaltungsimpulse
IPy mit der positiven Spannung jeweils an die Zeilenelektroden Y1 bis Yn und liefert
sukzessive die Aufrechterhaltungsimpulse IPx mit der positiven Spannung
an die Zeilenelektroden X1 bis Xn zu Timings, die von den Zuführtimings
der Aufrechterhaltungsimpulse IPy jeweils abweichen (Aufrechterhaltungsentladungsprozess).
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Die
Entladezelle, in der die Wandladungen bleiben wie sie sind, wiederholt
die Entladungslichtemission und hält den Lichtemissionszustand
für eine Zeitperiode
aufrecht, während
die Aufrechterhaltungsimpulse IPx und IPy alternierend zugeführt werden.
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Die
Ansteuervorrichtung 1 erzeugt die Löschimpulse EP mit der negativen
Spannung und liefert diese gleichzeitig an die Zeilenelektroden
Y1 bis Yn, wodurch
die in jeder Entladezelle verbleibenden Wandladungen gelöscht werden
(Wandladungs-Löschprozess).
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3 ist
ein Diagramm, das eine Konstruktion der Impulsansteuerschaltung
zum Erzeugen des Rücksetzimpulses
RPy und des Aufrechterhaltungsimpulses IPy unter den verschiedenen
Ansteuerimpulsen zeigt.
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In 3 wird
ein p-Kanal Typ MOS (Metalloxyd-Halbleiter) Transistor Q1 in einer
Aufrechterhaltungsimpuls-Erzeugungsschaltung 102 ausgeschaltet,
wenn ein Logikpegel eines Gate-Signals GT1, das an seinen Gate-Anschluss
geführt
wird, gleich zu „1" ist. Wenn der Logikpegel
des Gate-Signals gleich zu „0" ist, dann wird der
MOS Transistor Q1 eingeschaltet und liefert ein Potential eines positivseitigen Anschlusses
einer DC Energiequelle B1 an eine Leitung 2. Ein negativseitiger
Anschluss der DC Energiequelle B1 ist mit der Masse verbunden. Ferner
ist ein Kondensator C1, dessen eines Ende mit der Masse verbunden
ist, für
die Aufrechterhaltungsimpuls-Erzeugungsschaltung 102 vorgesehen.
Ein n-Kanal Typ
MOS Transistor Q2 wird ausgeschaltet, wenn ein Logikpegel eines
Gate-Signals GT2, das an seinen Gate-Anschluss geführt wird,
gleich zu „0" ist. Wenn der Logikpegel
des Gate-Signals GT2 gleich zu „1" ist, wird der Transistor Q2 eingeschaltet
und liefert das elektrische Potential auf der Leitung 2 an ein
anderes Ende des Kondensators C1 durch eine Diode D1 an eine Spule
L1. Ein n-Kanal Typ MOS Transistor Q3 wird ausgeschaltet, wenn ein
Logikpegel eines Gate-Signals GT3, das an seinen Gate-Anschluss geführt wird,
gleich zu „0" ist. Wenn der Logikpegel
des Gate-Signals GT3 gleich zu „1" ist, dann wird der Transistor Q3 eingeschaltet
und liefert das elektrische Potential, das an dem anderen Ende des Kondensators
C1 erzeugt wird, auf die Leitung 2 über eine Diode D2 und eine
Spule L2. Ein p-Kanal Typ MOS Transistor Q4 wird ausgeschaltet,
wenn ein Logikpegel eines Gate-Signals GT4, das an seinen Gate-Anschluss
geführt
wird, gleich zu „1" ist. Wenn der Logikpegel
des Gate-Signals GT4 gleich zu „0" ist, dann wird der Transistor Q4 eingeschaltet
und zieht das elektrische Potential auf der Leitung 2 in das
Massepotential über
eine Diode D3.
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Ein
n-Kanal Typ MOS Transistor Q5 in einer Rücksetzimpuls-Erzeugungsschaltung 103 wird
ausgeschaltet, wenn ein Logikpegel eines Gate-Signals GT5, das an
seinen Gate-Anschluss geführt
wird, gleich zu „0" ist. Wenn der Logikpegel
des Gate-Signals GT5 O „1" ist, dann wird der
MOS Transistor Q5 eingeschaltet und liefert ein elektrisches Potential
an einem negativseitigen Anschluss einer DC Energiequelle B2 auf
die Leitung 2 durch einen Widerstand R1. Ein positivseitiger
Anschluss der DC Energiequelle B2 ist mit der Masse verbunden. Ein
n-Kanal Typ MOS Transistor Q6 wird ausgeschaltet, wenn ein Logikpegel
eines Gate-Signals GT6, das an seinen Gate-Anschluss geführt wird,
gleich zu „0" ist. Wenn der Logikpegel
des Gate-Signals GT6 O „1" ist, dann wird der
MOS Transistor Q6 eingeschaltet und zieht das elektrische Potential
auf der Leitung 2 in das Massepotential durch eine Diode
D4.
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Die
Dioden D1 bis D4 sind vorgesehen, um einen Umkehrstrom zu verhindern.
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Die 4A bis 4G sind
Diagramme, die jeweilige Zuführungstimings
(Zeitgaben) der Gate-Signale
GT1 bis GT6 zeigen, wenn die Rücksetzimpulse
RPy bzw. Aufrechterhaltungsimpulse IPy, wie in den 2C bis 2E gezeigt,
jeweils erzeugt werden.
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Wie
in 4E gezeigt, wird zunächst der MOS Transistor Q5
im Ansprechen auf das Gate-Signal
GT5 auf dem Logikpegel „1" eingeschaltet. Ein negatives
elektrisches Potential, das auf dem negativseitigen Anschluss der
DC Energiequelle B2 erzeugt wird, wird deshalb an die Leitung 2 angelegt und
der Rücksetzimpuls
RPy mit einer negativen Spannung, wie in 4G gezeigt,
wird erzeugt.
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Wie
in den 4A, 4B und 4C gezeigt,
da der Logikpegel des Gate-Signals GT3 sequentiell auf „0"->„1"->„0" geschaltet wird,
und der Logikpegel des Gate-Signals GT1 sequentiell auf „1"->„0"-> „1" geschaltet wird
und ferner der Logikpegel des Gate-Signals GT2 sequentiell auf „0"->„1"->„0" geschaltet wird,
wird der Aufrechterhaltungsimpuls IPy mit einer positiven Spannung,
der in 4G gezeigt ist, erzeugt. D.
h. im Ansprechen auf das Gate-Signal GT3 auf dem Logikpegel „1", wird der MOS Transistor
Q3 eingeschaltet und der Strom in Übereinstimmung mit den Ladungen,
die in dem Kondensator C1 angesammelt sind, fließt auf die Leitung 2 durch
den MOS Transistor Q3, die Diode D2 und die Spule L2. Der Pegel
des Zeilenelektrodenansteuersignals auf der Leitung 2 nimmt
deshalb allmählich
zu, wie in 4G gezeigt. Der MOS Transistor
Q1 wird danach im Ansprechen auf das Gate-Signal GT1 auf dem Logikpegel „1" eingeschaltet. Das positive
elektrische Signal auf dem positivseitigen Anschluss der DC Energiequelle
B1 wird somit an die Leitung 2 angelegt und der Aufrechterhaltungsimpuls IPy
mit einer positiven Spannung, wie in 4G gezeigt,
wird erzeugt. Der MOS Transistor Q2 wird danach im Ansprechen auf
das Gate-Signal GT2 auf dem Logikpegel „1" eingeschaltet, so dass der Strom in Übereinstimmung
mit den Ladungen, die in dem PDP 10 geladen sind, in den
Kondensator 1 durch den MOS Transistor Q2, die Diode D1
und Spule L1 fließt.
Der Pegel des Aufrechterhaltungsimpulses IPy fällt allmählich ab, wie in 4G gezeigt,
und zwar durch den Ladebetrieb des Kondensators C1.
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Wie
voranstehend erwähnt,
erzeugen die Rücksetzimpuls-Erzeugungsschaltung 103 und
die Aufrechterhaltungsimpuls- Erzeugungsschaltung 102 Ansteuerimpulse
(den Rücksetzimpuls
RPy, den Aufrechterhaltungsimpuls IPy), die unterschiedliche Polaritäten aufweisen,
und diese Ansteuerimpulse werden auf die gemeinsame Leitung 2 zu
unterschiedlichen Timings gelegt.
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In
der in 3 gezeigten Konstruktion werden die MOS Transistoren
Q1 und Q5 seriell zwischen dem positivseitigen Anschluss der DC
Energiequelle B1 und dem negativseitigen Anschluss der DC Energiequelle
B2 verbunden. Ferner werden die MOS Transistoren Q2 (Q3) und Q5
seriell zwischen dem Kondensator C1 zum Erzeugen fast des gleichen
elektrischen Potentials wie dasjenige des positivseitigen Anschlusses
der DC Energiequelle B1 und des negativseitigen Anschlusses der
DC Energiequelle B2 verbunden.
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Demzufolge
existiert ein Problem derart, dass für die MOS Transistoren Q1 bis
Q3 und Q4, die in 3 gezeigt sind, Transistoren mit einer
hohen Durchbruchspannung verwendet werden müssen, die eine Potentialdifferenz
zwischen dem Potential auf dem positivseitigen Anschluss der DC
Energiequelle B1 und dem negativseitigen Anschlusspotential der
DC Energiequelle B2 aushalten können.
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Eine
Ausführungsform
der Erfindung wird nun nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
beschrieben.
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5 ist
ein Diagramm, das einen gesamten Aufbau einer Plasmaanzeigevorrichtung
mit einer Ansteuervorrichtung gemäß der Erfindung zeigt.
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In 5 tastet
ein A/D Wandler 11 ein zugeführtes Videosignal ab, wandelt
es in Pixeldaten von N Bits für
jedes Pixel um, und liefert sie in einen Speicher 13 hinein.
Eine Feldansteuerungs-Steuerschaltung 12 erfasst
ein horizontales Sync-Signal und ein vertikales Sync-Signal, die
in dem Videosignal enthalten sind, und erzeugt verschiedene Signale,
wie nachstehend erläutert
werden wird, auf Grundlage von Erfassungstimings, und liefert sie
an den Speicher 13, eine Zeilenelektroden-Ansteuereinheit 100 bzw.
eine Spaltenelektroden-Ansteuereinheit 200.
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Der
Speicher 13 schreibt sequentiell die Pixeldaten im Ansprechen
auf ein Schreibsignal, das von der Feldansteuerungs-Steuerschaltung 12 zugeführt wird.
Der Speicher 13 liest ferner die Pixeldaten, die wie voranstehend
beschrieben geschrieben werden, bei jeder Zeile eines PDP (Plasmaanzeigefelds) 20 im
Ansprechen auf ein Lesesignal, das von der Feldansteuerungs-Steuerschaltung 12 zugeführt wird,
und liefert diese an die Spaltenelektroden-Ansteuereinheit 200.
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Die
Zeilenelektroden Y1 bis Yn und
die Zeilenelektroden X1 bis Xn,
bei denen ein Zeilenelektrodenpaar entsprechend zu jeder Zeile (der
ersten Zeile bis zu der n-ten Zeile) eines Bildschirms durch ein Paar
von X und Y konstruiert ist, sind in dem PDP 20 gebildet.
Ferner sind Spaltenelekroden D1 bis Dm, die als Spaltenelektroden dienen, die
jeder Spalte (der ersten Spalten bis m-ten Spalte) eines Bildschirms entsprechen,
so gebildet, dass sie die Zeilenelektrodenpaare kreuzen und eine
dielektrische Schicht und einen Entladungsraum (nicht gezeigt) einbetten.
In diesem Fall ist eine Entladungszelle an einem Überschneidungsabschnitt
zwischen einem Zeilenelektrodenpaar (X, Y) und einer Spaltenelektrode
D gebildet.
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Die
Spaltenelektroden-Ansteuereinheit 200 erzeugt die Pixeldatenimpulse
DP1 bis DPm entsprechend
zu jedem der Pixeldaten von einer Zeile, die von dem Speicher 13 zugeführt werden,
und liefert diese Impulse an die Spaltenelektroden D1 bis
Dm des PDPs 20, wie in den 6A bis 6F gezeigt,
im Ansprechen auf ein Pixeldatenimpulsanlegungs-Timingsignal, das
jeweils von der Feldansteuerungs-Steuerschaltung 12 zugeführt wird.
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Im
Ansprechen auf verschiedene Timingsignale, die von der Feldansteuerungs-Steuerschaltung 12 zugeführt werden,
erzeugt die Zeilenelektroden-Ansteuereinheit 100 ein Zeilenelektroden-X-Ansteuersignal
mit dem Rücksetzimpuls
RPx und dem Aufrechterhaltungsimpuls IPx, wie in 6B gezeigt, und
liefert diesen gleichzeitig jeweils an die Zeilenelektroden X1 bis Xn des PDPs 20.
In Übereinstimmung
mit den verschiedenen Timingsignalen, die von der Feldansteuerungs-Steuerschaltung 12 zugeführt werden,
erzeugt die Zeilenelektroden-Ansteuereinheit 100 ein Zeilenelektroden-Y-Ansteuersignal
mit dem Rücksetzimpuls
RPy einer negativen Spannung, einem Priming-Impuls PP einer positiven Spannung,
einem Scanimpuls SP einer negativen Spannung, einem Aufrechterhaltungsimpuls
IPy einer positiven Spannung und einem Löschimpuls EP einer negativen
Spannung, wie in den 6C bis 6E gezeigt,
und liefert dieses jeweils an die Zeilenelektroden Y1 bis
Yn des PDPs 20.
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7 ist
ein Diagramm, das eine Konstruktion einer Impulsansteuerschaltung
zeigt, die eine Ausführungsform
der Erfindung bildet.
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Der
p-Kanal Typ MOS (Metalloxyd-Halbleiter) Transistor Q1 in der Aufrechterhaltungsimpuls-Erzeugungsschaltung 120 wird
ausgeschaltet, wenn der Logikpegel des Gate-Signals GT1, das von der
Feldansteuerungs-Steuerschaltung 12 zugeführt wird,
gleich zu „1" ist. Wenn der Logikpegel
des Gate-Signals
GT1 gleich zu „0" ist, dann wird der MOS
Transistor Q1 eingeschaltet und das elektrische Potential auf dem
positivseitigen Anschluss der DC Energiequelle B1 wird auf eine
Leitung 150 angelegt. Der negativseitige Anschluss der
DC Energiequelle B1 ist mit der Masse verbunden. Ferner weist die
Aufrechterhaltungs-Impulserzeugungsschaltung 120 den Kondensator
C1 auf, wobei ein Ende davon mit der Masse verbunden ist. Der n-Kanal
Typ MOS Transistor Q2 wird ausgeschaltet, wenn der Logikpegel des
Gate-Signals GT2, das von der Feldansteuerungs-Steuerschaltung 12 zugeführt wird,
gleich zu „0" ist.
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Wenn
der Logikpegel des Gate-Signals G72 gleich zu „1" ist, dann wird der MOS Transistor Q2 eingeschaltet
und ein elektrisches Potential auf der Leitung 150 wird
an das andere Ende des Kondensators C1 über die Diode D1 und die Spule
L1 angelegt, wodurch der Kondensator C1 geladen wird. Der n-Kanal
Typ MOS Transistor Q3 wird ausgeschaltet, wenn der Logikpegel des
Gate-Signals GT3, das von der Feldansteuerungs-Steuerschaltung 12 zugeführt wird,
gleich zu „0" ist. Wenn der Logikpegel
des Gate-Signals
GT3 gleich zu „1" ist, dann wird der MOS
Transistor Q3 eingeschaltet und das elektrische Potential, das von
dem anderen Ende des Kondensators C1 entladen wird, wird auf die
Leitung 150 über die
Diode D2 und die Spule L2 gelegt. Wenn der Logikpegel des Gate-Signals
GT4, das von der Feldansteuerungs-Steuerschaltung 12 zugeführt wird, gleich
zu „1" ist, dann wird der
p-Kanal Typ MOS Transistor Q4 ausgeschaltet. Wenn der Logikpegel des
Gate-Signals GT4 gleich zu „0" ist, dann wird der MOS
Transistor Q4 eingeschaltet, wodurch das elektrische Potential auf
der Leitung 150 in das Massepotential gezogen wird.
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In 7 wird
der n-Kanal Typ MOS Transistor Q5 in einer Rücksetzimpuls-Erzeugungsschaltung 150 ausgeschaltet,
wenn der Logikpegel des Gate-Signals GT5, das von der Feldansteuerungs-Steuerschaltung 12 zugeführt, gleich
zu „0" ist. Wenn der Logikpegel
des Gate-Signals GT5 gleich zu „1" ist, dann wird der MOS Transistor Q5
eingeschaltet, wodurch das elektrische Potential auf dem negativseitigen
Anschluss der DC Energiequelle B2 auf eine Leitung 400 durch
den Widerstand R1 angelegt wird. Der positivseitige Anschluss der
DC Energiequelle B2 ist mit der Masse verbunden. Ferner wird ein
n-Kanal Typ MOS Transistor Q8 in der Rücksetzimpuls-Erzeugungsschaltung 150 ausgeschaltet, wenn
der Logikpegel eines Gate-Signals GT8, das von der Feldansteuerungs-Steuerschaltung 12 zugeführt, gleich
zu „0" ist. Wenn der Logikpegel
des Gate-Signals GT8 gleich zu „1" ist, wird der MOS Transistor Q8 eingeschaltet,
wodurch ein elektrisches Potential auf der Leitung 400 in
das Massepotential durch den Widerstand R2 gezogen wird.
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Ein
n-Kanal Typ MOS Transistor Q9, der als Schalteinrichtung dient,
wird eingeschaltet, wenn der Logikpegel eines Gate-Signals GT9,
das von der Feldansteuerungs-Steuerschaltung zugeführt wird, gleich
zu „1" ist, wodurch die
Leitungen 400 und 300 verbunden werden. In diesem
Fall wird ein Zeilenelektroden-Ansteuersignal, das auf der Leitung 400 erzeugt
wird, jeweils an die Zeilenelektroden Y1 bis
Yn des PDTs 20 durch die Leitung 300 zugeführt. Wenn der
Logikpegel des Gate-Signals GT9 gleich zu „0" ist, dann wird der MOS Transistor Q9
ausgeschaltet, wodurch die Leitungen 400 und 300 getrennt
werden.
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Die 8A bis 8I sind
Diagramme, die Zuführungstimings
der Gate-Signale GT1 bis GT5 und der Gate-Signale GT7 bis GT9 zum
Erzeugen des Rücksetzimpulses
RPy und des Aufrechterhaltungsimpulses IPy jeweils in der in 7 gezeigten Konstruktion
zeigen.
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Wie
in 8E gezeigt, wird zunächst der MOS Transistor Q5
in der Rücksetzimpulserzeugungsschaltung 150,
die in 7 gezeigt ist, im Ansprechen auf das Gate-Signal
GT5 auf dem Logikpegel „1" eingeschaltet. Das
negative Potential, das auf dem negativseitigen Anschluss der DC
Energiequelle B2 erzeugt wird, wird somit auf die Leitung 400 durch den
MOS Transistor Q5 und den Widerstand R1 angelegt. Da das Gate-Signal
GT9 auf dem Logikpegel „1" an den MOS Transistor
Q9 zugeführt
wird, der in 7 gezeigt ist, ist der MOS Transistor
Q9 für
diese Zeitperiode EIN. Das elektrische Potential, das auf die Leitung 400 gelegt
wird, wird deshalb an die Leitung 300 über den MOS Transistor Q9 geführt und der
Rücksetzimpuls
RPy mit der negativen Spannung, wie in 8I gezeigt,
wird an die Zeilenelektrode Y des PDPs 20 angelegt. Wie
in den 8E und 8G gezeigt,
wenn der Logikpegel des Gate-Signals GT5 von „1" auf „0" geschaltet wird und der Logikpegel
des Gate-Signals GT8 von „0" auf „1" geschaltet wird,
dann wird der MOS Transistor Q5 auf AUS geschaltet bzw. der MOS
Transistor Q8 wird auf EIN geschaltet. Da der MOS Transistor Q8
auf EIN geschaltet wird, wird der Rücksetzimpuls RPy mit der negativen
Spannung, der auf der Leitung 300 erzeugt wird, wie in 8I gezeigt,
allmählich
in das Massepotential hinein gezogen.
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Für eine Zeitperiode,
wenn der Rücksetzimpuls
RPy der Zeilenelektrode Y des PDPs 20 durch die Leitung 400,
den MOS Transistor Q9 und die Leitung 300 zugeführt wird,
wird das Gate-Signal GT7 auf dem Logikpegel „1" an den MOS Transistor Q7 geführt. Für diese
Periode sind deshalb die Leitungen 150 und 300,
die als eine Ausgangsleitung der Aufrechterhaltungsimpuls-Erzeugungsschaltung 120 dienen,
getrennt.
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Wie
in 8A, 8B und 8C gezeigt, da
der Logikpegel des Gate-Signals GT3 sequentiell auf „0"-> „1"-> „0" geschaltet wird
und der Logikpegel des Gate-Signals GT1 sequentiell auf „1"-> „0"-> „1" geschaltet wird
und ferner der Logikpegel des Gate-Signals GT2 sequentiell auf „0"-> „1"-> „0" geschaltet wird,
wird der Aufrechterhaltungsimpuls IPy mit der positiven Spannung,
wie in 8I gezeigt, erzeugt. D. h.,
der MOS Transistor Q3 wird zunächst
im Ansprechen auf das Gate-Signal GT3 auf dem Logikpegel „1" eingeschaltet und
der Strom entsprechend zu den Ladungen, die in dem Kondensator C1
angesammelt werden, fließt
auf die Leitung 150 durch den MOS Transistor Q3, die Diode
D2 und die Spule L2. In diesem Fall, wie in 8F gezeigt,
da das Gate-Signal GT7 auf dem Logikpegel „0" an den MOS Transistor Q7 geführt wird,
wird der MOS Transistor Q7 eingeschaltet und die Leitungen 150 und 300 sind
verbunden. Der Pegel des Zeilenelektroden-Ansteuersignals auf der
Leitung 300 steigt demzufolge allmählich an, wie in 8I gezeigt.
Danach wird der MOS Transistor Q1 im Ansprechen auf das Gate-Signal GT1 auf dem
Logikpegel „1" eingeschaltet. Das
positive Potential auf dem positivseitigen Anschluss der DC Energiequelle
B1 wird deshalb auf die Leitung 300 durch die Leitung 150 und
den MOS Transistor Q7 angelegt und der Aufrechterhaltungsimpuls
IPy mit der positiven Spannung, wie in 8I gezeigt,
wird erzeugt. Der MOS Transistor Q2 wird danach im Ansprechen auf
das Gate-Signal GT2 auf dem Logikpegel „1" eingeschaltet. Der Strom gemäß der Ladungen,
die in das PDP (Plasmaanzeigefeld) 20 geladen sind, fließt deshalb
in den Kondensator C1 hinein, durch den MOS Transistor Q2, die Diode D1
und die Spule L1. Durch den Ladebetrieb des Kondensators C1, der
voranstehend erwähnt
wurde, fällt
der Pegel des Aufrechterhaltungsimpulses IPy allmählich ab,
wie in 8I gezeigt. Für eine Zeitperiode,
wenn der Aufrechterhaltungsimpuls IPy an die Zeilenelektrode Y des
PDPs 20 durch die Leitung 150, den MOS Transistor
Q7 und die Leitung 300 angelegt wird, wird das Gate-Signal
GT9 auf dem Logikpegel „1" an den MOS Transistor
Q9 geführt.
Für dieses
Zeitintervall sind somit die Leitungen 400 und 300,
die als eine Ausgangsleitung der Rücksetzimpuls-Erzeugungsschaltung 150 dienen,
getrennt.
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In
der Impulsansteuerungsschaltung, die in 7 gezeigt
ist, wird der MOS Transistor (Q7, Q9), der für wenigstens eine Zeitperiode,
wenn jede Impulserzeugungsschaltung den Ansteuerimpuls erzeugt,
eingeschaltet wird, für
jede Ausgangsleitung der Impulserzeugungsschaltung (120, 140)
vorgesehen.