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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Die Erfindung betrifft einen Mikrocomputer
und einen nicht-flüchtigen
Flashspeicher, in dem Information durch elektrisches Löschen/Schreiben
umschreibbar ist.
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Das Dokument JP-A-1-161469 (offengelegt
am 26. Juni 1989) beschreibt einen Mikrocomputer mit einem EPROM
(löschbarer
und programmierbarer Festwertspeicher) oder einen EEPROM (elektrisch
löschbarer
und programmierbarer Festwertspeicher), als programmierbarer, nichtflüchtiger
Speicher, auf einem einzelnen Halbleiterchip. In einem solchen auf
dem Mikrocomputerchip ausgebildeten nichtflüchtigen Speicher, sind Daten
und Programme registriert. Da in einem EPROM gespeicherte Information
durch Ultraviolettstrahlung gelöscht
wird, muss ein EPROM vom System, auf dem er montiert ist, weggenommen
werden, um ihn umzuschreiben. Ein EEPROM kann elektrisch gelöscht und
beschrieben werden, weswegen in ihm gespeicherte Information umgeschrieben
werden kann, während
er in einem System montiert ist. Jedoch müssen den EEPROM bildende Speicherzellen
zusätzlich
zu Speicherelementen wie NMOSs (Metallnitridoxid-Halbleiter) noch
Auswähltransistoren
aufweisen, und demgemäß benötigt ein
EEPROM eine relativ große
Chipbelegungsfläche,
die z. B. ungefähr
2,5 bis 5 Mal so groß wie
die eines EPROM ist.
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Das Dokument JP-A-2-289997 (offengelegt
am 29. November 1990) beschreibt einen EEPROM mit Simultanlöschung.
Ein solcher EEPROM mit Simultanlöschung
kann so verstanden werden, dass er die Bedeutung eines Flashspeichers
aufweist, wie er in der vorliegenden Beschreibung beschrieben ist.
In einem Flashspeicher kann Information durch elektrisches Löschen und
Schreiben umgeschrieben werden, seine Speicherzelle kann aus einem
einzelnen Transistor im EEPROM bestehen, und funktionsmäßig können alle Speicherzellen
oder ein Block von Speicherzellen durch elektrisches Löschen auf
ein Mal gelöscht
werden. Demgemäß kann im
Flashspeicher gespeicherte Information umgeschrieben werden, während der
Flashspeicher in einem System montiert ist, die Umschreibzeit kann
dank der Funktion des Löschens
auf ein Mal verkürzt
werden, und es kann ein Beitrag zur Verringerung der von einem Chip
belegten Fläche
erzielt werden.
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Das US-Patent 5,065,364 (erteilt
am 12. November 1991) zeigt einen Flashspeicher vom Typ, bei dem ein
Array elektrisch löschbarer
und umschreibbarer Speicherzellen mit Steuergates, Drains und Sources
in mehrere Speicherblöcke
mit Datenleitungseinheit unterteilt ist, jedem Block gemeinsame
Sourceleitungen verlegt sind und eine Spannung in Übereinstimmung
mit einem Vorgang gesondert mittels eines in jeder Sourceleitung
vorhandenen Sourceschalters an eine Sourceleitung gelegt wird. Dabei
wird an die Sourceleitung eines zum Schreiben ausgewählten Blocks
das Massepotential angelegt. An die Sourceleitung eines nicht zum Schreiben
ausgewählten
Blocks wird eine Spannung VDI von z. B. 3,5 V angelegt. Die Spannung
VDI schützt vor
Wortleitungsstörungen.
Eine Wortleitungsstörung,
auf die hier Bezug genommen wird, ist ein Effekt, bei dem z. B.
in einer Speicherzelle mit einer Wortleitung, die zur Auswahl vorbereitet
ist, und einer Datenleitung, die zur Nichtauswahl vorbereitet ist,
die Potentialdifferenz zwischen dem Steuergate und dem potentialungebundenen
Gate erhöht
ist, so dass im Ergebnis elektrische Ladungen vom potentialungebundenen
Gate zum Steuergate entladen werden, was den Schwellenwert des Speicherzellentran sistors
verringert.
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JP-A-59-29488 (offengelegt am 16.
Februar 1991) und JP-A-3-78195
(offengelegt am 3. April 1991) beschreiben einen durch Ultraviolettlicht
löschbaren
EPROM, bei dem die Sources der mit derselben Wortleitung verbundenen
Speicherzellen gemeinsam angeschlossen sind und für die gemeinsam
angeschlossenen Sources ein Sourcepotential-Steuerschalter vorhanden
ist. JP-A-3-78195
(offengelegt am 3. April 1991) beschreibt einen durch Ultraviolettlicht
löschbaren
EPROM, bei dem die Sources von mit zwei benachbarten Wortleitungen
verbundenen Speicherzellen gemeinsam angeschlossen sind und für jeweils
zwei benachbarte Wortleitungen ein Sourcepotential-Steuerschalter
vorhanden ist. Jeder der in diesen drei Literaturstellen offenbarten
Erfindungen soll eine Lösung
hinsichtlich eines Problems fehlerhaften Schreibens/Lesens schaffen,
wie es durch Leckströme
aus einer nicht ausgewählten
Speicherzelle in einem EEPROM verursacht wird.
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Indessen beschreiben JP-A-3-14272
(offengelegt am 22. Januar 1991), JP-A-3-250495 (offengelegt am
8. November 1991) und JP-A-2-241060 (offengelegt am 25. September
1990) die Unterteilung eines Speicherzellenarrays mit der Einheit
einer Datenleitung.
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US-A-4 796 235 offenbart einen Einchipcomputer
mit einer zentralen Verarbeitungseinheit, einem Direktzugriffsspeicher
und einem EEPROM, wobei ein Schreibschutzmechanismus für den EEPROM
geschaffen ist.
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EP-A-0 392 895 offenbart eine Vorrichtung,
in der ausgewählte
Blöcke
eines Flash-EEPROM parallel gelöscht
werden können.
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US-A-4,796,235 offenbart einen Einzelchipcomputer
mit einer zentralen Datenverarbeitungseinheit, einem wahlfreien
Zugriffsspeicher und einem EEPROM, wobei ein Schreibschutzmechanismus
für den
EEPROM vorgesehen ist.
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EP-A-0 447 856 offenbart einen nichtflüchtigen
Halbleiterspeicher, der in Zellen und Wortleitungen unterteilt ist,
um ein irrtümliches
Löschen
nicht-ausgewählter
Speicherelemente zu verhindern.
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Aus ELECTRONIC ENGINEERING, Vol.
63, No. 775, Juli 199, Juli 1991, Seite 49 ist ein Flashspeicher mit
Blockstruktur bekannt, die es ermöglicht, dass die in einem Block
des Flashspeichers gespeicherten Daten als Arbeitsdatensatz verwendet
werden, während
ein neuer Datensatz in einem zweiten Block des Flashspeichers erzeugt
wird.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung
ist es, eine integrierte Halbleiterschaltungsvorrichtung mit verbesserter
Wiederbeschreibe-Effizienz zu schaffen.
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Die Aufgabe wird durch die Vorrichtung
nach Anspruch 1 gelöst,
die einen Steuerregister aufweist, der Steuerbits verwendet, um
die zu löschenden
Speicherblöcke
zu bezeichnen. Die Unteransprüche
betreffen bevorzugte Ausführungsformen.
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Die Erfinder haben als Erstes die
Tatsache untersucht, dass ein Flashspeicher an einem Mikrocomputer
montiert ist, wobei sie die folgenden Punkte herausgefunden haben:
- (1) Programme und Daten werden in einem im
Mikrocomputer eingeschlossenen oder eingebauten ROM gespeichert.
Daten sind in Daten großen
Umfangs und Daten kleinen Umfangs einzuteilen. Wenn Programme und
Daten umzuschreiben sind, werden die ersteren Daten typischerweise
mit einer großen
Einheit von mehreren zehn kB (Kilobyte) umgeschrieben, während die
letzteren Daten typischerweise mit einer kleinen Einheit von einigen
zehn B (Byte) umgeschrieben werden. Dabei kann, wenn der Flashspeicher
in der Einheit einer Chipcharge oder in der Einheit eines Speicherblocks
derselben Größe gelöscht wird,
die Schwierigkeit auftreten, dass die Löscheinheit mit einem Programmbereich übereinstimmt,
aber für
einen Datenbereich übermäßig groß ist, was
die Einfachheit der Verwendung desselben beeinträchtigt, oder es kann der umgekehrte
Fall auftreten.
- (2) Wenn ein Teil der im Flashspeicher registrierten Information
umgeschrieben werden soll, nachdem der Mikrocomputer an einem System
montiert ist, reicht es aus, den die inter essierende Information
registrierenden Speicherblock als umzuschreibendes Objekt zu verwenden.
Wenn jedoch alle auf ein Mal löschbaren
Speicherblöcke
gleiche Speicherkapazität
aufweisen, muss selbst dann, wenn es erwünscht ist, nur eine kleinere
Informationsmenge umzuschreiben, als es der Speicherkapazität eines
Speicherblocks entspricht, der Speicherblock mit relativ großer Speicherkapazität auf ein
Mal gelöscht
werden, woraufhin ein Schreibvorgang über den gesamten fraglichen
Speicherblock ausgeführt
wird, mit dem Ergebnis, dass Zeit vergeudend zum Umschreiben von
Information aufgewandt wird, die dem Grunde nach nicht umgeschrieben
werden muss.
- (3) In den Flashspeicher zu schreibende Information wird entsprechend
dem System bestimmt, bei dem der Mikrocomputer angewandt ist, jedoch
kann tatsächlich
manchmal eine Beeinträchtigung
bestehen, wenn die Information insgesamt von Anfang an eingeschrieben
wird, wobei der interessierende Mikrocomputer am System montiert
ist.
- (4) Wenn der Flashspeicher mit montiertem Mikrocomputer umgeschrieben
wird, reicht es manchmal aus, dass nur ein Teil der Information
eines Speicherblocks, der für
ein umzuschreibendes Objekt steht, umgeschrieben wird. Jedoch selbst
in diesem Fall muss, wenn Information, die in die Gesamtheit des
Speicherblocks, der auf ein Mal gelöscht wurde, einzuschreiben
ist, sequentiell von außerhalb
des Mikrocomputers empfangen und umgeschrieben wird, alle in die
Gesamtheit des interessierenden Speicherblocks zu schreibende Information
von außen
empfangen werden, trotz der Tatsache, dass es ausreichen würde, nur
einen Teil der Information des umzuschreibenden Speicherblocks umzuschreiben,
und es muss die Übertragung von
Information von außen,
die dem Grunde nach nicht umgeschrieben werden muss, d. h. Information,
die vor dem Umschreiben intern registriert ist, wiederholt werden,
was zu einer Vergeudung bei der Informationsübertragung beim teilweisen
Umschreiben des Speicherblocks führt.
- (5) Wegen des Informationsspeichermechanismus ist die Zeit zum
Umschreiben des Flashspeichers mittels Löschen auf ein Mal viel länger als
im Vergleich mit einem Speicher wie einem RAM (Direktzugriffsspeicher),
und so kann ein Flashspeicher nicht auf Echtzeitbasis synchron mit
einem Maschinensteuerungsbetrieb durch den Mikrocomputer umgeschrieben
werden.
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Die Erfinder haben die Unterteilung
von Speicherblöcken
in der Einheit einer Datenleitung untersucht, wobei sie herausgefunden
haben, dass die Größe des minimalen
Speicherblocks dadurch leichter verringert werden kann, wenn eine
Unterteilung in Speicherblöcke
mit der Einheit einer Wortleitung erfolgt und Sources in einem Block
gemeinsam verwendet werden, wobei dies auch vom Standpunkt einer
Verbesserung der einfachen Nutzbarkeit eines in den Mikrocomputer
eingebauten Flashspeichers, wie als Erstes untersucht, von Vorteil
ist. Wenn eine Unterteilung in Speicherblöcke mit der Einheit einer Datenleitung
verwendet wird, leiden alle Speicherzellen eines zum Umschreiben
ausgewählten
Blocks, die in einer Linie liegen und deren Drains mit einer Datenleitung
verbunden sind, an die eine hohe Schreibspannung angelegt wird,
unter Datenleitungsstörung.
Die Datenleitungsstörung
ist ein Effekt, bei dem z. B. in einer Speicherzelle, die einer
Wortleitung, die nicht zur Auswahl vorbereitet ist, und einer Datenleitung,
die vorbereitet ist, um zum Schreiben ausgewählt zu werden, zugeordnet ist,
ein elektrisches Feld zwischen der Source und dem Drain erhöht ist,
so dass vom Drain zum potentialungebundenen Gate heiße Löcher injiziert
werden, was den Schwellenwert des Speicherzellentransistors verringert.
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Eine Hauptaufgabe gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung liegt darin, einen Mikrorechner mit Flash-Speicher
zu schaffen, der einfach zu handhaben ist. Genauer ist es eine erste
Aufgabe gemäß einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung, einen Mikrorechner zu schaffen, der zum hocheffizienten
erstmaligen Einschreiben von Informationen in den eingebauten Flash-Speicher
geeignet ist. Eine zweite Aufgabe gemäß einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung liegt darin, die Wiederbeschreibe-Effizienz von Teilen
der in einzelnen Speicherblöcken
des Flash-Speichers abgelegten Informationen durch Elimination überflüssiger Schreibeoperationen
nach dem gleichzeitigen Löschen
der betreffenden Speicherblöcke
zu verbessern. Eine dritte Aufgabe gemäß einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist es, die Wiederbeschreibe-Effizienz durch Elimination überflüssiger Außen-Transferoperationen
von Schreibeinformationen zu verbessern, die zum teilweisen Wiederbeschreiben
eines Speicherblocks notwendig sind. Eine vierte Aufgabe gemäß einem
Ausführungsbeispiel der
Erfindung ist es, in dem Flash-Speicher abgelegte Informationen
auf Echtzeitbasis synchron mit der Steueroperation durch den Mikrorechner
zu ändern.
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Außerdem hat es ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung zur Aufgabe, einen Flash-Speicher zu schaffen, in
dem die Minimalgröße des durch
gemeinsamen Anschluß von
Source-Elektroden in einem elektrisch wiederbeschreibbaren, nicht
flüchtigen
Speicher erhältlichen
Speicherblocks verringert werden kann, und ferner eine durch Datenleitungsstörungen entstehende
irrtümliche
Operation in einem nicht zum Schreiben ausgewählten Speicherblock zu vermeiden,
wenn die Bildung von Speicherblöcken
in einer Wortleitungseinheit bewirkt wird.
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Ein Mikrocomputer weist auf einem
einzelnen Halbleiterchip eine zentrale Verarbeitungseinheit und
einen nichtflüchtigen
Flashspeicher auf, in dem durch die zentrale Verarbeitungseinheit
zu verarbeitende Information durch elektrisches Löschen und
Schreiben umschreibbar ist, und der Mikrocomputer ist mit einem
Eingangsanschluss für
ein Betriebsmodussignal versehen, um einen ersten Betriebsmodus,
in dem das Umschreiben des Flashspeichers durch eine in den Halbleiterchip
eingebaute Schaltung gesteuert wird, und einen zweiten Betriebsmodus
zu spezifizieren, in dem er durch eine Einheit gesteuert wird, die
außerhalb
des Halbleiterchips vorhanden ist.
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Wenn die zentrale Verarbeitungseinheit
eine Umschreibsteuerung entsprechend der Spezifizierung des ersten
Betriebsmodus ausführt,
kann ein durch die zentrale Verarbeitungseinheit auszuführendes
Umschreibsteuerprogramm in einem Masken-ROM registriert sein, oder
ein vorab in Flashspeicher gespeichertes Umschreibsteuerprogramm
kann in einen RAM übertragen
und ausgeführt
werden.
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Die Tatsache, dass die im Flashraum
abhängig
von einer Anwendung zu speichernde Informationsmenge abhängig von
der Art der Information, wie z. B. einem Programm, einer Datentabelle
oder Steuerdaten, differiert, wird in Betracht gezogen. Dann kann,
damit beim Umschreiben eines Teils der in einigen der Speicherblöcke des
Flashspeichers registrierten Information der Wirkungsgrad des Umschreibens
dadurch verbessert werden, dass ein vergeudender Schreibvorgang
nach dem Löschen
auf ein Mal der interessierenden Speicher blöcke beseitigt wird, mehrere
Speicherblöcke
mit voneinander verschiedenen Speicherkapazitäten jeweils einer auf ein Mal
löschbaren
Einheit im Flashspeicher zugeordnet werden.
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Wenn das Umschreiben des Flashspeichers
von innerhalb und außerhalb
des Mikrocomputers gesteuert wird, kann, damit ein auf ein Mal zu
löschender
Speicherblock einfach spezifiziert werden kann, im Flashspeicher
ein Register enthalten sein, in dem Information zum Spezifizieren
des auf ein Mal zu löschenden Speicherblocks
umschreibbar registriert ist.
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Wenn der eingebaute Flashspeicher
als Einheit für
auf Löschen
auf ein Mal mehrere Speicherblöcke mit
voneinander verschiedenen Speicherkapazitäten aufweist, kann, damit der
eingebaute RAM als Arbeitsbereich oder Datenpufferbereich zum Umschreiben
eines Speicherblocks verwendet werden kann, ein Speicherblock mit
einer Speicherkapazität,
die kleiner als die des eingebauten RAM eingestellt ist, vorhanden
sein. In diesem Fall kann, um den Wirkungsgrad beim Umschreiben
dadurch zu verbessern, dass ein vergeudender Übertragungsvorgang, von außen her,
für Schreibinformation,
wie sie zum teilweisen Umschreiben des Speicherblocks erforderlich
ist, weggelassen wird, Information, wie sie im Speicherblock mit
einer Speicherkapazität
unter der des eingebauten RAM enthalten ist, an den eingebauten
RAM übertragen
werden, wobei die gesamte übertragene
Information oder ein Teil derselben im RAM erneuert werden kann
und der interessierende Speicherblock mit erneuerter Information
umgeschrieben werden kann. Ferner kann beim Abstimmen von Daten,
wie im Flashspeicher registrierten Steuerdaten, eine Verarbeitung
ausgeführt
werden, damit im Flashspeicher registrierte Information auf Echtzeitbasis
synchron mit einem Steuerungsvorgang durch den Mikrocomputer geändert werden
kann, bei der Adressen eines spezifizierten Bereichs des eingebauten
RAM in steuerbarer Weise geändert
werden und so angeordnet werden, dass sie Adressen des Speicherblocks
mit der kleineren Speicherkapazität als der des eingebauten RAM überlappen,
d. h., dass sie so geändert
und angeordnet werden, dass auf den überlappenden RAM zugegriffen
werden kann, wenn auf den Speicherblock zugegriffen wird, wobei
nach dem Ausführen
des Arbeitsvorgangs unter der spezifizierten Adresse die angeordnete
Adresse des RAM in den ursprünglichen
Zustand wiederhergestellt wird, und der Inhalt des Speicherblocks
mit der Information unter der spezifizierten Adresse des RAM umgeschrieben
wird.
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Um die Minimum-Blockgröße leichter
zu verringern als in dem Fall, in dem Speicherblöcke in einer Datenheitungseinheit
gebildet sind, werden Speicherblöcke
durch Verbinden einer gemeinsamen Source-Leitung mit den Speicherzellen
definiert, wobei deren Steuer-Gates an eine oder mehrere Wortleitungen
in einer Wortleitungseinheit angeschlossen sind.
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Um gleichzeitig Datenleitungsstörungen in
einem nicht zum Schreiben ausgewählten
Speicherblock zu berücksichtigen,
ist eine Spannungsausgabeeinrichtung vorgesehen, die in einer Speicherblockeinheit
die Spannung der Source-Leitung auf ein erstes Potential und ein
zweites höheres
Potential bei der Schreibeoperation setzt, wodurch die Spannungsausgabeeinrichtung
das erste Potential an eine Source-Leitung eines Speicherblocks
anlegt, der Speicherzellen mit einer zugehörigen Datenleitung und einer
zugehörigen
Wortleitung mit vorbestimmten Spannungen aufweist, um diesen zum
Schreiben auszuwählen,
und das zweite Potential an eine Source-Leitung eines Speicherblocks
anlegt, der Speicherzellen mit einer zugehörigen Datenleitung mit der
vorbestimmten Spannung und einer zugehörigen Wortleitung ohne die
vorbestimmte Spannung aufweist, so dass dieser nicht zum Schreiben
ausgewählt
ist.
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Um die einfache Handhabung in der
Bildung von Speicherblöcken
in einer Wortleitungseinheit zu verbessern, weisen mehrere Speicherblöcke einen
oder mehrere große
Speicherblöcke
mit einer relativ großen Anzahl
von Wortleitungen und einen oder mehrere kleine Speicherblöcke mit
einer relativ kleinen Anzahl von Wortleitungen auf.
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Um gleichzeitig die Datenleitungs-Störungszeit
zu minimieren, haben dir großen
und die kleinen Speicherblöcke
gemeinsame Datenleitungen und sind separat reihenweise angeordnet,
wobei zusätzlich
eine Auswahlschaltung zum Auswählen
einer Datenleitung zum Schreiben und Lesen in der Nähe des großen Speicherblocks
angeordnet ist, eine Transfer-Gate-Schaltung in die Datenleitungen
eingefügt
ist, die dem großen
und dem kleinen Speicherblock gemeinsam zugeordnet sind, und eine
Steuerschaltung vorgesehen ist, die die Transfer-Gateschaltung nach
dem Schreiben des großen
Speicherblocks abklemmt.
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Wenn Information gemäß den oben
erwähnten
Ausführungsbeispielen
anfangs in den Flashspeicher in der Phase eingeschrieben wird, die
dem Montieren des Mikrocomputers gemäß einem Ausführungsbeispiel der
Erfindung vorangeht, kann die Information wirkungsvoll unter Steuerung
einer externen Schreibvorrichtung wie eines PROM-Schreibgeräts durch
Spezifizieren des zweiten Betriebsmodus geschrieben werden.
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Z. B. werden Programme, Datentabellen
oder Steuerdaten in die mehreren Speicherblöcke mit voneinander verschiedenen
Kapazitäten
eingeschrieben und jeweils als auf ein Mal löschbare Einheit entsprechend
der Speicherkapazität
jedes Speicherblocks definiert.
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Wenn der Mikrocomputer am System
montiert ist und danach der Flashspeicher umgeschrieben wird, wird
der erste Betriebsmodus spezifiziert, um z. B. dafür zu sorgen,
dass die in den Mikrocomputer eingebaute zentrale Verarbeitungseinheit
die Steuerung beim Umschreiben ausführt. In diesem Fall können Daten
mit relativ großer
Informationsmenge in einen Speicherblock mit relativ großer Speicherkapazität eingeschrieben werden,
und Daten mit relativ kleiner Informationsmenge können in
einen Speicherblock mit relativ kleiner Speicherkapazität eingeschrieben
werden. D. h., dass ein Speicherblock mit einer Speicherkapazität verwendet
werden kann, die der zu speichernden Informationsmenge genügt. Demgemäß kann selbst
dann, wenn ein gegebener Speicherblock auf ein Mal gelöscht wird,
um einen Teil der im Flashspeicher registrierten Information umzuschreiben,
ein solcher vergeudender Vorgang, dass eine Informationsgruppe,
für die
dem Grunde nach kein Umschreiben erforderlich ist, einheitlich gelöscht und
danach erneut geschrieben wird, so weit wie möglich verhindert werden.
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Insbesondere dann, wenn unter den
mehreren Speicherblöcken
ein solcher Speicherblock vorhanden ist, dessen Speicherkapazität so eingestellt
ist, dass sie kleiner als die des eingebauten RAM ist, kann dieser Speicherblock
als Arbeitsbereich oder Datenpufferbereich zum Umschreiben eines
Speicherblocks genutzt werden. Genauer gesagt, wird beim Umschreiben
des Flashspeichers beim montieren Mikrocomputer Information in einem
umzuschreibenden Speicherblock an den eingebauten RAM übertragen,
von außen
wird nur die umzuschreibende Teilinformation empfangen und im RAM
umgeschrieben, und dann wird der Flashspeicher umgeschrieben, wodurch
die Übertragung
von Information von außen,
die vor dem Schreiben intern registriert ist und nicht umgeschrieben
werden muss, nicht wiederholt werden muss, so dass vergeudende Informationsübertragung
zum teilweisen Umschreiben eines Speicherblocks beseitigt werden
kann. Ferner ist im Flashspeicher die Zeit zum Löschen auf ein Mal eines kleinen
Speicherblocks nicht so kurz, dass der Flashspeicher als solcher
auf Echtzeitbasis synchron mit dem Steuerungsvorgang durch den Mikrocomputer
umgeschrieben wer den könnte.
Jedoch können
unter Verwendung des eingebauten RAM als Arbeitsbereich oder Datenpufferbereich
zum Umschreiben eines Speicherblocks dieselben Daten wie die, die
auf Echtzeitbasis umgeschrieben werden, schließlich im Speicherblock erhalten
werden.
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Wenn Speicherblöcke jeweils in einer Wortleitungseinheit
definiert sind, hat der minimale Speicherblock eine Speicherkapazität, die der
einer Wortleitung entspricht, unabhängig von der Anzahl der parallelen Eingabe/Ausgabe-Bits.
Dagegen hat der minimale Speicherblock eine Speicherkapazität, die der
Anzahl von Datenleitungen entspricht, die wiederum der Anzahl von
parallelen Eingabe/Ausgabe-Bits entspricht, wenn die Speicherblöcke jeweils
in einer Datenleitungseinheit definiert sind. Dies zeigt, daß die Speicherkapazität des minimalen
Speicherblocks leichter verringert werden kann, wenn die Speicherblöcke in einer
Wortleitungseinheit definiert sind, und insbesondere in dem Fall
eines in dem Mikrorechner enthaltenen Speichers, in dem Ein- und
Ausgabe von Daten in einer Byte- oder Worteinheit durchgeführt wird,
kann die minimale Speicherblockgröße erheblich verringert werden.
Dies trägt
zu einer weiteren Verbesserung der einfacheren Handhabung des in
dem Mikrorechner eingebauten Flash-Speichers bei und damit zu einer
Verbesserung in der Wiederbeschreibe-Effizienz von Daten kleineren
Umfangs in eine Speicherblockeinheit.
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In einem Bereich nahe des Source-Seitenendes
des Drain-Elektrode einer nicht-flüchtigen Speichervorrichtung
werden Elektron-Loch-Paare durch ein Tunnelphänomen zwischen Bändern erzeugt.
Wenn dann ein relativ großes
elektrisches Feld zwischen der Source- und der Drain-Elektrode erzeugt
wird, werden die Löcher
der Elektron-Loch-Paare durch das elektrische Feld so beschleunigt,
daß sie
zu heißen
Löchern
werden. Die heißen
Löcher
werden durch einen Tunnel-Isolationsfilm auf das Floating-Gate eingebracht.
Dieser Zustand wird als Daten leitungsstörung bezeichnet, und wenn die
Datenleitungsstörung
die Vorrichtung über längere Zeit
beeinflußt,
erniedrigt sich der Schwellenwert der Speichervorrichtung und es
entsteht eine unerwünschte Änderung
der gespeicherten Informationen, die zu einer irrtümlichen
Operation führt
(Datenleitungs-Störungsfehler).
In einem nicht zum Schreiben ausgewählten Block wird ein elektrisches
Feld zwischen der Drain- und der Source-Elektrode durch Anlegen
eines zweiten Potentials, wie z. B. einer Datenleitungsstörungs-Schutzspannung
an eine Source-Leitung
einer Speicherzelle zum Anheben des Source-Potentials geschwächt, wodurch
sichergestellt wird, daß die
Löcher
der Elektron-Loch-Paare, die in der Nähe der Drain-Elektrode erzeugt
werden, nicht zu heißen
Löchern
werden und damit keine Verringerung der Schwellenspannung des Speichertransistors
eintritt.
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Zum Schutz vor dem Datenleitungs-Störungsfehler
ist eine Minimierung der Datenleitungs-Störungszeit (der Zeit, für die der
Datenleitungsstörungszustand
herrscht) wirksam. In diesem Fall wird die Datenleitungs-Störungszeit,
die einen kleinen Speicherblock durch das beim Wiederbeschreiben
eines Speicherblocks mit einer großen Speicherkapazität auftretende
Schreiben beeinflußt,
relativ erhöht
im Vergleich zu dem umgekehrten Fall. Angesichts dieser Tatsache
kann durch Anpassung einer Anordnung, in der bezüglich einer eingreifenden Transfer-Gate-Schaltung
Speicherblöcke
auf der Seite einer Y-Auswahlschaltung
aus großen Speicherblöcken gebildet
werden und Speicherblöcke
auf der entgegengesetzten Seite aus kleinen Speicherblöcken gebildet
werden, die Datenleitungs-Störungszeit,
die die Speicherzellen der Speicherblöcke in relativer Nähe der Y-Auswahlschaltung
durch das Beschreiben des relativ von der Y-Auswahlschaltung entfernten Speicherblocks
drastisch reduziert werden im Vergleich zu dem Fall mit umgekehrter
Anordnung der großen und
kleinen Speicherblöcke.
Durch diese Anordnungsbeziehung zwischen den großen und klei nen Speicherblöcken können durch
Datenleitungsstörungen
entstehende irrtümliche
Operationen weiter verringert werden.
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Nach einem weiteren Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist ein Mikrorechner mit einer zentralen
Datenverarbeitungsanlage, einem elektrisch wiederbeschreibbaren
Flash-Speicher,
einer I/O-Port-Flash-Speicher-Wiederbeschreibeeinrichtung zum Anschließen an einen
ROM-Schreiber zum Wiederbeschreiben des Flash-Speichers, einer zwischen
der zentralen Datenverarbeitungsanlage und dem Flash-Speicher befindlichen
Umschalteinrichtung und einer auf ein extern zugeführtes Betriebsmodussignal ansprechenden
Wiederbeschreibemodus-Entscheidungseinrichtung zum Steuern der Umschalteinrichtung und
der I/O-Port-Flash-Speicher-Wiederbeschreibeeinrichtung, wobei die
zentrale Datenverarbeitungsanlage, der Flash-Speicher, die I/O-Port-Flash-Speicher-Wiederbeschreibeeinrichtung,
die Umschalteinrichtung und die Wiederbeschreibemodus-Entscheidungseinrichtung
auf einem einzelnen Halbleiterchip gebildet sind.
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Nach einem weiteren Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist eine elektrisch wiederbeschreibbare
Flash-Speicher-Vorrichtung vorgesehen, umfassend:
einen Speicherzellen-Array
mit mehreren in Reihen und Spalten angeordneten Speicherzellen,
die jeweils ein nichtflüchtiges
Speicherelement mit einem ersten und einem zweiten Halbleiterbereich,
gebildet in einem ersten Flächenbereich
des Halbleitersubstrats, einem Floating-Gate, gebildet über und
isoliert von einem zweiten Flächenbereich
des Halbleitersubstrats zwischen dem ersten und dem zweiten Halbleiterbereich
und einem Steuergate gebildet über
und isoliert von dem Floating-Gate aufweist;
mehrere erste
Leitungen, die parallel zueinander in einer Reihen-Richtung über das
Halbleitersubstrat verlaufen, wobei Steuer-Gates der Speicherzellen
in einer Reihe gemeinsam an eine erste Leitung angeschlossen sind;
mehrere
zweite Leitungen, die parallel zueinander in einer Spalten-Richtung über das
Halbleitersubstrat verlaufen, wobei erste Haltleiterbereiche von
Speicherzellen in einer Spalte gemeinsam an einen zweiten Leiter angeschlossen
sind;
mehrere gemeinsame Leiter, die in der Reihen-Richtung über das
Halbleitersubstrat verlaufen, wobei zweite Halbleiterbereiche von
wenigstens zwei Reihen von Speicherzellen gemeinsam an einen gemeinsamen
Leiter angeschlossen sind, so daß die wenigstens eine Reihe
von Speicherzellen, die ihre zweiten Haltleiterbereiche gemeinsam
an einen gemeinsamen Leiter angeschlossen hat, einen Speicherblock
bildet, wobei die so gebildeten Speicherblöcke unterschiedliche Speicherkapazitäten aufweisen;
mehrere
gemeinsame Spannungs-Steuerschaltungen, die auf dem Substrat gebildet
sind, wobei jeweils eine für
jeden Speicherblock vorgesehen ist, um eine gemeinsame Spannung
zu erzeugen, die wenigstens einen ersten und einen zweiten Spannungswert
annehmen kann; und
eine in dem Substrat gebildete Steuerschaltung
zum Erzeugen eines Steuersignals, das anzeigt, welcher der Speicherblöcke einer
Lösch-/Schreibe-Operation
unterzogen wird, wobei das Steuersignal in mehreren gemeinsamen
Spannungs-Steuerschaltungen
so zugeführt
wird, daß einzelne
gemeinsame Spannungs-Steuerschaltungen an ihre zugehörigen gemeinsamen
Leitungen gemeinsame Spannungen anlegen, die jeweils abhängig von
dem Steuersignal den ersten oder den zweiten Spannungswert anlegen,
um eine Schreibeoperation mit einer gemeinsamen Spannung des zweiten
Spannungswerts zu bewirken, der an einen gemeinsamen Leiter für einen
Speicherblock angelegt wird, der keine für die Schreibeoperation ausgewählte Speicherzelle enthält, und
um ein gleichzeitiges Löschen
mit einer gemeinsamen Spannung des ersten Spannungswerts zu bewirken,
der an einen gemeinsamen Leiter für einen Speicherblock angelegt
wird, der zum gleichzeitigen Löschen
ausgewählt
ist.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHUNGEN
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1 ist
ein Blockdiagramm, das ein Ausführungsbeispiel
eines Mikrocomputers zeigt, der einen alles umfassenden Flashspeicher
verwendet.
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2 ist
ein Blockdiagramm, das ein Ausführungsbeispiel
eines Mikrocomputers zeigt, der einen Flashspeicher zusammen mit
einem Masken-ROM verwendet.
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3 ist
ein Blockdiagramm, das aus dem Gesichtspunkt heraus dargestellt
ist, einen Flashspeicher mittels eines PROM-Universalschreibgeräts umzuschreiben.
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4 ist
ein Blockdiagramm, das aus dem Gesichtspunkt heraus dargestellt
ist, einen Flashspeicher auf Grundlage einer CPU-Steuerung umzuschreiben.
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5 ist
eine Speicherkarte, die ein Beispiel eines Mikrocomputers zeigt,
der mit einem alles umfassenden Flashspeicher versehen ist.
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6 ist
eine Speicherkarte, die ein Beispiel eines Mikrocomputers mit einem
Flashspeicher zusammen mit einem Masken-ROM zeigt.
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7 ist
ein Diagramm zum Erläutern
eines Beispiels des schematischen Steuerungsablaufs beim Löschen.
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8 ist
ein Diagramm zum Erläutern
eines Beispiels des schematischen Steuerungsablaufs beim Schreiben.
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9 ist
ein Diagramm zum Erläutern
eines Beispiels eines Hilfsmittels zum Erzielen von Umschreiben
des Flashspeichers auf Echtzeitbasis.
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10 ist
ein Diagramm zum Erläutern
eines Beispiels einer Art, teilweises Umschreiben eines Speicherblocks
des Flashspeichers wirkungsvoll zu machen.
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11A und 11B sind Diagramme zum Erläutern des
Prinzips eines Flashspeichers.
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12 ist
ein Diagramm zum Erläutern
des Prinzips des Aufbaus eines Speicherzellenarrays unter Verwendung
von Speichertransistoren in den 11A und 11B.
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13 ist
ein Blockschaltbild, das ein Beispiel eines Flashspeichers zeigt,
bei dem mehrere Speicherblöcke
jeweils mit der Einheit einer Datenleitung und mit verschiedenen
Speicherkapazitäten
definiert sind.
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14 ist
ein Blockdiagramm, das ein Ausführungsbeispiel
weiterer Einzelheiten eines Mikrocomputers zeigt, der dem Mikrocomputer
von 1 entspricht.
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15 ist
eine Draufsicht, die den Gehäusezustand
des Mikrocomputers von 14 zeigt.
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16 ist
ein Blockdiagramm, das die Gesamtheit des in den Mikrocomputer von 14 eingebauten Flashspeichers
zeigt.
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17 ist
ein Diagramm zum Erläutern
eines Beispiels zur Unterteilung in Speicherblöcke.
-
18 ist
ein Diagramm zum Erläutern
eines Beispiels eines Steuerregisters.
-
19 ist
ein zeitbezogenes Diagramm, das ein Beispiel eines Speicherlesevorgangs
im Flashspeicher zeigt.
-
20 ist
ein zeitbezogenes Diagramm, das ein Beispiel eines Speicherschreibvorgangs
im Flashspeicher zeigt.
-
21 ist
ein Flussdiagramm, das ein Beispiel von Einzelheiten des Schreibsteuerablaufs
zeigt.
-
22 ist
ein Flussdiagramm, das ein Beispiel von Einzelheiten des Löschsteuerablaufs
zeigt.
-
23 ist
ein Diagramm zum Erläutern
eines anderen Beispiels der Unterteilung in Speicherblöcke.
-
24 ist
ein Speicherarrayteil-Konfigurationsdiagramm, das ein Beispiel eines
Flashspeichers zeigt, bei dem mehrere Speicherblöcke jeweils in der Einheit
einer Wortleitung, aber mit verschiedenen Kapazitäten definiert
sind.
-
25A und 25B sind Diagramme zum Erläutern eines
Vorteils des in 24 dargestellten
Ausführungsbeispiels.
-
26A und 26B sind Diagramme zum Erläutern eines
Beispiels von Spannungszuständen
hinsichtlich Gegenmaßnahmen
gegen Datenleitungsstörung
in einem nicht zum Schreiben ausgewählten Block.
-
27A und 27B sind Diagramme zum Erläutern des
Prinzips der Entstehung einer Datenleitungsstörung und einer Gegenmaßnahme dagegen.
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28 ist
ein Diagramm zum Erläutern
der Schwellenwertänderung
einer Speicherzelle in Bezug auf die Datenleitungsstörungs-Zeit.
-
29 ist
ein Schaltbild zum Erläutern
der Korrelation der Datenleitungsstörungs-Zeit zwischen Speicherblöcken kleiner
Speicherkapazitäten
und Speicherblöcken
großer
Speicherkapazitäten.
-
30A und 30B sind Diagramme, die
ein Ausführungsbeispiel
eines Speicherarrays zeigen, bei dem eine Übertragungstorschaltung zum
selektiven Trennen von Datenleitungen zwischen Speicherblöcke eingefügt ist.
-
31 ist
ein erläuterndes
Diagramm, bei dem ein Beispiel von Spannungszuständen hinsichtlich Gegenmaßnahmen
gegen Datenleitungsstörung
zusammengefasst ist.
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32 ist
ein Schaltbild, das ein Beispiel zeigt, bei dem eine Blindwortleitung
zwischen einem Speicherblock und einem Übertragungstor angeordnet ist.
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33 ist
ein Schaltbild, das ein anderes Beispiel zeigt, bei dem eine Blindwortleitung
zwischen einem Speicherblock und einer Übertragungstorschaltung angeordnet
ist.
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34 ist
ein Schaltbild, das noch ein anderes Beispiel zeigt, bei dem eine
Blinddwortleitung zwischen einem Speicherblock und einer Übertragungstorschaltung
angeordnet ist.
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35 ist
ein Diagramm zum Erläutern
eines Speicherarrays, bei dem zwei Speicherblöcke auf jeder Seite einer Übertragungstorschaltung
angeordnet sind.
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36 ist
ein Schaltbild, das ein Beispiel eines Speicherarrays zeigt, bei
dem die Anzahl von Wortleitungen auf ein Mal löschbarer Speicherblöcke sequentiel
erhöht
ist.
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37 ist
ein Diagramm zum Erläutern
eines Beispiels eines Speicherarrays, bei dem eine Übertragungstorschaltung
zwi schen einer Gruppe großer
Speicherblöcke
und einer Gruppe kleiner Speicherblöcke angeordnet ist.
-
38 ist
ein Schaltbild, das ein Beispiel eines Speicherarrays zeigt, bei
dem die Datenleitungsstruktur aus Hauptdatenleitungen und Hilfsdatenleitungen
besteht.
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39 ist
ein Diagramm zum Erläutern
eines Beispiels, bei dem auf einmal löschbare Speicherblöcke links
und rechts bezüglich
eines X-Adressendecodierers angeordnet sind.
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40 ist
ein Diagramm zum Erläutern
eines Beispiels einer Steuerschaltung in 39.
-
41 ist
ein Diagramm zum Erläutern
eines Ausführungsbeispiels,
bei dem in einem Speicherblock redundante Wörter vorhanden sind.
-
42 ist
ein Diagramm zum Erläutern
eines Ausführungsbeispiels,
bei dem für
Redundanz bestimmte Speicherblöcke
vorhanden sind.
-
43 ist
ein Diagramm zum Erläutern
eines Ausführungsbeispiels,
bei dem einige Speicherblöcke zu
auf ein Mal programmierbaren Bereichen ausgebildet sind.
-
44 ist
ein Diagramm zum Erläutern
eines Ausführungsbeispiels,
bei dem einige Speicherblöcke zu
Masken-ROMs ausgebildet sind.
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45 ist
ein Diagramm zum Erläutern
eines Beispiels eines Layoutmusters von Speicherblöcken.
-
46 ist
ein Diagramm zum Erläutern
eines Layoutmusters, bei dem Übertragungstor-MOS-Transistoren
zwischen Speicher blöcken
vorhanden sind.
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47 ist
ein Diagramm zum Erläutern
eines Musters, bei dem der Drain einer Blindzelle potentialungebunden
ist, im Gegensatz zur Konfiguration von 46.
-
48 ist
ein Diagramm zum Erläutern
eines Layoutmusters, bei dem die Größe von MOS-Übertragungstransistoren wesentlich
erhöht
ist.
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49 ist
ein Blockdiagramm, das ein Ausführungsbeispiel
der Gesamtheit eines Flashspeichers zeigt, der mit einer Anzahl
von Speicherblöcken
mit Wortleitungseinheit und Gegenmaßnahmen gegen Datenleitungsstörung versehen
ist.
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50 ist
ein Blockdiagramm, das Einzelheiten einer Steuerschaltung im Flashspeicher
von 49 zeigt.
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51 ist
ein Diagramm zum Erläutern
von Einzelheiten einer im Flashspeicher von 49 enthaltenen Spannungsversorgungsschaltung.
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52 ist
ein Signalverlaufsdiagramm, das von der Spannungsversorgungsschaltung 51 erzeugte Ausgangsspannungen
zeigt.
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53A und 53B sind Diagramme zum Erläutern von
Einzelheiten eines im Flashspeicher von 49 enthaltenen X-Adressendecodierers.
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54 ist
ein Diagramm zum Erläutern
von Einzelheiten eines Beispiels einer im Flashspeicher von 49 enthaltenen Löschschaltung.
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55 ist
ein zeitbezogenes Funktionsdiagramm der Lösch schaltung von 54.
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56 ist
ein zeitbezogenes Diagramm einer Reihe von Vorgängen in Zusammenhang mit dem
Löschen
des in 49 dargestellten
Flashspeichers.
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57 ist
ein zeitbezogenes Diagramm einer Reihe von Vorgängen in Zusammenhang mit dem Schreiben
im in 49 dargestellten
Flashspeicher.
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58A bis 58I sind Längsschnitte
eines Bauteils in verschiedenen Stadien des Herstellprozesses verschiedener
Transistoren zum Aufbauen des Flashspeichers oder des diesen enthaltenden
Mikrocomputers.
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59 ist
ein Diagramm zum Erläutern
von Löschungstechniken
für den
Flashspeicher.
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60 ist
ein Längsschnitt
zum Erläutern
einer Halbleitersubstrat/Wanne-Struktur entsprechend Sektorlöschung.
-
61 ist
ein Längsschnitt
zum Erläutern
einer anderen Halbleitersubstrat/Wanne-Struktur.
-
62 ist
ein Längsschnitt
zum Erläutern
noch einer anderen- Halbleitersubstrat/Wanne-Struktur, die Sektorlöschung entspricht.
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63 ist
ein Diagramm zum Veranschaulichen einer Überlappung eines spezifizierten
Adressenbereichs des Direktzugriffsspeichers mit einem vorbestimmten
Adressenbereich des Flashspeichers.
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64 ist
ein Diagramm, das in Beispiel eines RAM-Steuerregisters zeigt.
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65 ist
ein Diagramm, das die Adresseneinstellung für einen spezifizierten Adressenbereich
des Direktzugriffsspeichers veranschaulicht.
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66 ist
ein Diagramm, das ein Beispiel einer Chipauswahl-Steuereinrichtung
zeigt.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
-
Ausführungsbeispiele der Erfindung
werden in der Abfolge der folgenden Punkte beschrieben:
- [1] Mikrocomputer, der einen alles umfassenden Flashspeicher
verwendet
- [2] Mikrocomputer, der einen Masken-ROM und einen Flashspeicher
verwendet
- [3] Schreiben von Information mittels eines PROM-Universalschreibgeräts
- [4] Schreibsteuerprogramm unter Steuerung einer CPU
- [5] Korrekte Verwendung eines Schreibvorgangs durch das PROM-Universalschreibgerät, oder
Schreiben unter CPU-Steuerung
- [6] Hilfsmittel zum Erziehen von Umschreiben auf Echtzeitbasis
- [7] Maßnahmen,
um teilweises Umschreiben eines Speicherblocks effizient zu machen
- [8] Prinzip eines Flashspeichers
- [9] Ausbildung mehrerer Speicherblöcke mit verschiedenen Speicherkapazitäten, und
die jeweils mit Datenleitungseinheit definiert sind
- [10] Einzelheiten eines 1 entsprechenden
Mikrocomputers
- [11] Steuerschaltung zum Umschreiben eines Flashspeichers FMRY
- [12] Einzelheiten des Umschreibsteuerablaufs des Flashspeichers
FMRY
- [13] Erzeugung mehrerer Speicherblöcke mit verschiedenen Speicherkapazitäten, und
die jeweils mit Wortleitungseinheit definiert sind
- [14] Gegenmaßnahmen
gegen Datenleitungsstörung
in einem nicht zum Schreiben ausgewählten Block
- [15] Korrelation der Datenleitungsstörungs-Zeiten zwischen Speicherblöcken
- [16] Übertragungstorschaltung
für Datenleitungstrennung
- [17] Blindwortleitungen
- [18] Verschiedene Formen mehrfacher Speicherblöcke mit
Wortleitungseinheit
- [19] Layoutkonfiguration von Speicherblöcken
- [20] Gesamtheit eines Flashspeichers, der mit Gegenmaßnahmen
gegen Datenleitungsstörungen
versehen ist
- [21] Verfahren zum Herstellen eines Flashspeichers
- [22] Halbleitersubstrat/Wanne-Struktur, die Sektorlöschbetrieb
genügt
-
[1] Mikrocomputer unter
Verwendung eines alles umfassenden Flashspeichers
-
1 ist
ein Blockdiagramm, das ein Ausführungsbeispiel
eines Mikrocomputers zeigt, der einen alles umfassenden Flashspeicher
verwendet (der gesamte ROM im Mikrocomputer liegt in Form eines
Flashspeichers vor). In einem in der Figur dargestellten Mikrocomputer
MCU sind eine zentrale Verarbeitungseinheit CPU, ein nichtflüchtiger
Flashspeicher FMRY, in dem durch die zentrale Verarbeitungseinheit
CPU zu verarbeitende Information durch elektrisches Löschen und
Schreiben umschreibbar ist, Peripherieschaltungen wie ein Timer
TMR, eine serielle Kommunikationsschnittstelle SCI, ein Direktzugriffsspeicher
RAM und eine Eingangs/Ausgangs-Schaltung
E/A, sowie eine Steuerschaltung CONT auf einem einzelnen Halbleiterchip
CHP wie einem solchen aus Silizium mittels bekannter Herstelltechniken
für integrierte
Halblei terschaltungen ausgebildet. Im Flashspeicher FMRY ist Information
durch elektrisches Löschen
und Schreiben umschreibbar, und wie bei einem EPROM kann seine Speicherzelle
aus einem einzelnen Transistor bestehen; außerdem hat er die Funktion
elektrischer Löschung
auf ein Mal aller Speicherzellen oder Löschung auf ein Mal eines Blocks von
Speicherzellen (eines Speicherblocks). Der Flashspeicher FMRY verfügt über mehrere
Speicherblöcke, die
als auf ein Mal löschbare
Einheit definiert sind. In 1 bezeichnet
LMB einen großen
Speicherblock mit relativ großer
Speicherkapazität,
und SMB repräsentiert
einen kleinen Speicherblock mit relativ kleiner Speicherkapazität. Der Speicher
des kleinen Speicherblocks SMB ist so konzipiert, dass er nicht
größer als
der Direktzugriffsspeicher RAM ist. Demgemäß kann der Direktzugriffsspeicher
RAM übertragene
Daten vom kleinen Speicherblock SMB empfangen, um die Information
zwischenzuspeichern, und er kann als Arbeitsbereich oder Datenpufferbereich
zum Umschreiben verwendet werden. Erforderliche Daten und Programme
werden in den Flashspeicher FMRY geschrieben. Einzelheiten des Flashspeichers
FMRY werden später
beschrieben.
-
Der Flashspeicher FMRY kann seine
Speicherinformation unter Steuerung durch die zentrale Verarbeitungseinheit
CPU oder unter Steuerung einer Einheit außerhalb des Halbleiterchips
CHP, wie eines PROM-Universalschreibgeräts, umschreiben, während der
Mikrocomputer MCU an einem System montiert ist. In der Figur bezeichnet
MODUS ein Betriebsmodussignal zum selektiven Spezifizieren eines
ersten Betriebsmodus, der dafür
sorgt, dass die zentrale Verarbeitungseinheit das Umschreiben des
Flashspeichers FMRY steuert, und eines zweiten Betriebsmodus, der
dafür sorgt,
dass die extrane Einheit das Umschreiben des Flashspeichers FMRY
steuert, und dieses Betriebsmodussignal wird an einen Modussignal-Eingangsanschluss
P-Modus des Halbleiterchips CHP angelegt.
-
[2] Mikrocomputer unter
Verwendung eines Masken-ROM und eines Flashspeichers
-
2 ist
ein Blockdiagramm, das ein Ausführungsbeispiel
eines Mikrocomputers unter Verwendung eines Masken-ROM zusammen
mit einem Flashspeicher zeigt. Im in der Figur dargestellten Mikrocomputer MCU
ist ein Teil des Flashspeichers FMRY von 1 durch einen Masken-Festwertspeicher
MASKROM ersetzt. Im Masken-Festwertspeicher MASKROM sind Daten und
Programme registriert, die nicht umgeschrieben werden müssen. Ein
in 2 dargestellter
Flashspeicher FMRY verfügt über mehrere
kleine Speicherblöcke
LMB, die jeweils als auf ein Mal löschbare Einheit definiert sind.
-
[3] Schreiben von Information
mittels eines PROM-Universalschreibgeräts
-
3 ist
ein Blockdiagramm, das aus dem Gesichtspunkt gezeichnet ist, einen
Flashspeicher FMRY mittels eines PROM-Universalschreibgeräts umzuschreiben. In der Figur
sind als Beispiele für
das Modussignal die Signale MODUS, MD0, MD1 MD2 angegeben. Die Modussignal
MD0 bis MD2 werden an eine Steuerschaltung CONT geliefert. Ein in
der Steuerschaltung CONT enthaltener Decodierer (worauf jedoch keine
Beschränkung
besteht) decodiert die Modussignale MD0 bis MD2 und entscheidet,
ob ein Betriebsmodus, der kein Einschreiben in den Flashspeicher
FMRY benötigt,
spezifiziert ist, oder ob der erste oder zweite Betriebsmodus spezifiziert
ist. Dabei führt
die Steuerschaltung CONT dann, wenn Spezifizierung des zweiten Betriebsmodus
erkannt wird, eine Steuerung in solcher Weise aus, dass sie E/A-Ports
spezifiziert, die eine Schnittstelle zum PROM-Universalschreibgerät PRW bilden
sollen, wodurch es möglich
ist, dass das externe PROM-Universalschreibgerät PRW unmittelbar auf den eingebauten
Flash- Speicher FMRY
zugreift. Genauer gesagt, werden ein E/A-Port PORTdata zum Ausführen der
Eingabe/Ausgabe von Daten zwischen dem Schreibgerät und dem
Flashspeicher FMRY, ein E/A-Port
Portaddr zum Zuführen
von Adresssignalen zum Flashspeicher FMRY sowie ein E/A-Port Portcont
zum Zuführen
verschiedener Arten von Steuersignalen an den Flashspeicher FMRY
spezifiziert. Außerdem
unterdrückt
die Steuerschaltung CONT wesentliche Betriebsabläufe eingebauter Funktionsblöcke ohne
direkte Beziehung zur Umschreibsteuerung mittels des PROM-Universalschreibgeräts PRW,
wie der zentralen Verarbeitungseinheit CPU, des Direktzugriffsspeichers
RAM und des Masken-Festwertspeichers
MASKROM. Z. B. wird die Verbindung eines solchen eingebauten Funktionsblocks
wie der zentralen Verarbeitungseinheit CPU mit dem Flashspeicher
FMRY mittels einer Schalteinrichtung SCHALTER getrennt, die jeweils
im Datenbus DBUS und im Adressenbus ABUS angeordnet ist, wie es
beispielhaft in 3 dargestellt
ist. Die Schalteinrichtung SCHALTER kann auch als Ausgangsschaltung
mit drei Zuständen
verstanden werden, die in einer Schaltung angeordnet ist, um Daten
vom eingebauten Funktionsblock wie der CPU an den Datenbus DBUS
zu liefern, und in einer Schaltung zum Zuführen von Adressen zum Adressenbus
ABUS angeordnet ist. Derartige Ausgangsschaltungen mit drei Zuständen werden
so gesteuert, dass sie auf den zweiten Betriebsmodus hin in einen
Zustand mit hoher Impedanz gebracht werden. Beim Beispiel von 3 werden die eingebauten
Funktionsblöcke,
die nicht in direktem Zusammenhang mit der Umschreibsteuerung auf
Grundlage des PROM-Universalschreibgeräts stehen, wie die zentrale
Verarbeitungseinheit CPU, der Direktzugriffsspeicher RAM und der
Masken-Festwertspeicher MASKROM durch ein Bereitschaftssignal STBY*
(das Zeichen * bedeutet, dass das mit diesem Zeichen versehene Signal
ein solches ist, das in niedrigem Zustand aktiv ist) in einen Modus
mit niedrigem Energieverbrauch gebracht. In einem Modus mit niedrigem
Energieverbrauch werden die Ausgangsschaltungen mit drei Zuständen so gesteuert,
dass sie in den Zustand mit hoher Ausgangsimpedanz gebracht werden,
und dann kann der Energieverbrauchsmodus für solche Funktionsblöcke eingestellt
werden, und zwar auf die Spezifizierung des zweiten Betriebsmodus
durch die Modussignale MD0 bis MD2 hin, um den Betrieb der eingebauten
Funktionsblöcke,
die keinen direkten Zusammenhang zur Umschreibsteuerung auf Grundlage
des PROM-Universalschreibgeräts
PRW haben, wie der CPU, des RAM und des ROM, im Wesentlichen zu
unterdrücken.
-
Wenn der zweite Betriebsmodus eingestellt
ist, sorgen die E/A-Ports PORTdata, PORTaddr und PORTcont des Mikrocomputers
MCU für
eine Verbindung mit dem PROM-Universalschreibgerät PRW über einen Umsetzungssockel
SOCKEL. Der Umsetzungssockel SOCKEL verfügt einerseits über eine
Anschlussanordnung, die für
die E/A-Ports PORTdata, PORTaddr und PORTcont ausgebildet ist, und
andererseits über eine
Anschlussanordnung, die für
einen Standardspeicher ausgebildet ist, wobei die Anschlüsse einer
Anschlussanordnung dieselben Funktionen wie die Anschlüsse der
anderen Anschlussanordnung haben, wobei sie innerhalb des Umsetzungssockels
SOCKEL miteinander verbunden sind.
-
[4] Schreibsteuerprogramm
unter Steuerung einer CPU
-
4 ist
ein Blockdiagramm, das aus dem Gesichtspunkt des Umschreibens eines
Flashspeichers auf Grundlage einer CPU-Steuerung gezeichnet ist. Im Mikrocomputer
MCU von 1 wurde durch
das PROM-Universalschreibgerät
PRW vorab ein durch die zentrale Verarbeitungseinheit CPU auszuführendes Umschreibsteuerprogramm
in den Flashspeicher FMRY eingeschrieben. Im Mikrocomputer MCU von 2 kann ein durch die zentrale
Verarbeitungseinheit CPU auszuführendes
Umschreibsteuerprogramm im Masken-Festwertspeicher MASKROM registriert
sein. Wenn der erste Betriebsmodus durch die Mo dussignale MD0 bis
MD2 spezifiziert wird und ein in der Steuerschaltung CONT enthaltener
Decodierer diese Spezifizierung erkennt, führt die zentrale Verarbeitungseinheit
CPU das Einschreiben von Daten in den Flashspeicher FMRY entsprechend
einem Schreibsteuerprogramm aus, das vorab in den Flashspeicher
FMRY eingeschrieben wurde, oder entsprechend dem im Masken-Festwertspeicher
MASKROM registrierten Umschreibsteuerprogramm.
-
5 zeigt
eine Speicherkarte des Mikrocomputers mit dem alles umfassenden
Flashspeicher (siehe 1).
Gemäß der Figur
wurden ein Umschreibsteuerprogramm und ein Übertragungssteuerprogramm vorab in
vorbestimmte Bereiche des Flashspeichers eingeschrieben. Wenn der
erste Betriebsmodus spezifiziert wird, führt die zentrale Verarbeitungseinheit
CPU das Übertragungssteuerprogramm
aus, um das Umschreibsteuerprogramm in den Direktzugriffsspeicher
RAM zu übertragen.
Nach Abschluss des Übertragungsvorgangs verzweigt
die Verarbeitung durch die zentrale Verarbeitungseinheit CPU zur
Ausführung
des Umschreibsteuerprogramms im Direktzugriffsspeicher RAM, und
mittels desselben werden Lösch-
und Schreibvorgänge
(einschließlich
einer Verifizierung) des Flashspeichers FMRY wiederholt.
-
6 zeigt
eine Speicherkarte des Mikrocomputers mit einem Masken-ROM zusammen
mit einem Flashspeicher (siehe 2).
In diesem Fall ist das unter Bezugnahme auf 5 erläuterte Übertragungsprogramm nicht erforderlich.
Wenn der erste Betriebsmodus spezifiziert wird, führt die
zentrale Verarbeitungseinheit CPU sequentiell ein im Masken-Festwertspeicher
MASKROM registriertes Umschreibsteuerprogramm aus, um dadurch Lösch- und
Schreibvorgänge
für den
Flashspeicher FMRY zu wiederholen.
-
7 zeigt
ein Beispiel zum Steuerablauf beim Löschen durch die zentrale Verarbeitungseinheit
CPU. Als Erstes führt
die zentrale Verarbeitungseinheit CPU, in Übereinstimmung mit dem Umschreibsteuerprogramm,
ein Vorabeinschreiben von Speicherzellen aus, wie sie innerhalb
eines zu löschenden
Speicherbereichs vorhanden sind (Schritte 71 bis 74). Dadurch werden
die Zustände
der Speicherzellen vor dem Löschen alle
gleichmäßig in geschriebene
Zustände
gebracht. Anschließend
werden Speicherzellen, die für
zu löschende
Objekte stehen, Schritt für
Schritt gelöscht,
während
der Umfang der Löschung
jedesmal dann verifiziert wird, wenn ein Löschvorgang abgeschlossen ist
(Löschen/Verifizieren),
um übermäßiges Löschen zu
verhindern, um dadurch einen Löschvorgang
abzuschließen
(Schritte 75 bis 79). Das Löschen
mittels des PROM-Universalschreibgeräts PRW kann auf ähnliche
Weise erfolgen. Die Läschabfolge
für den
Flashspeicher wird nachfolgend unter Bezugnahme auf 22 detailliert erläutert.
-
8 zeigt
ein Beispiel des Steuerungsablaufs beim Schreiben durch die zentrale
Verarbeitungseinheit CPU. Als Erstes setzt die zentrale Verarbeitungseinheit
CPU eine Schreibstartadresse des Flashspeichers FMRY (Schritt 81).
Anschließend
werden von außen übertragene
Daten durch Peripherieschaltungen gelesen, wie sie durch das Umschreibsteuerpragramm
spezifiziert werden, z. B. die serielle Kommunikationsschnittstelle
SCI oder E/A-Ports (Schritt 82). Die so gelesenen Daten werden für eine vorbestimmte
Zeit in den Flashspeicher FMRY eingeschrieben (Schritt 83), und
die eingeschriebenen Daten werden gelesen, um zu verifizieren, ob
die Daten normal geschrieben wurden (Schreiben/Verifizieren) (Schritt
84). Danach werden die obigen Vorgänge des Lesens, Schreibens
und Verifizierens von Daten wiederholt, bis sie für eine Schreibendadresse abgeschlossen
sind (Schritte 85 und 86). Das Schreiben mittels des PROM-Universalschreibgeräts PRW kann auf ähnliche
Weise erfolgen. In diesem Fall werden jedoch einzuschreibende Daten
vom PROM-Schreibgerät PRW über vorbestimmte
Ports geliefert. Die Schreibabfolge für den Flashspeicher wird später unter
Bezugnahme auf 21 detailliert
angegeben.
-
[5] Korrekte Verwendung
eines Schreibvorgangs durch das PROM-Universalschreibgerät PRW oder
Schreiben durch die CPU-Steuerung
-
Prinzipiell wird das Schreiben durch
das PROM-Universalschreibgerät
PRW darauf angewandt, Anfangsdaten oder ein verwendetes Anfangsprogramm
zu schreiben, bevor sich der Mikrocomputer MCU auf der Platine befindet,
d. h. vor dem Montieren des Mikrocomputers MCU in einem System.
Dies kann dafür
sorgen, dass eine relativ große
Informationsmenge wirkungsvoll geschrieben werden kann.
-
Ein Schreibvorgang auf Grundlage
einer CPU-Steuerung erfolgt dann, wenn ein Abstimmen von Daten ausgeführt wird,
während
das System betrieben wird, an dem der Mikrocomputer MCU montiert
ist (als Montagemaschine bezeichnet), oder es erfolgt dann, wenn Änderungen
von Daten und Programmen im Zustand erforderlich sind, in dem der
Mikrocomputer MCU am System montiert ist (Zustand, in dem er sich
auf der Platine befindet), wie bei Fehlergegenmaßnahmen hinsichtlich Programmen
oder Änderungen
von Programmen in Zusammenhang mit einer Versionsaufbesserung des
Systems. Dadurch kann der Flashspeicher FMRY umgeschrieben werden,
ohne dass der Mikrocomputer MCU vom Montagesystem abgenommen wird.
-
[6] Hilfsmittel zum Erzielen
eines Umschreibvorgangs auf Echtzeitbasis
-
9 zeigt
ein Beispiel einer Technik eines Hilfsmittels zum Umschreiben des
Flashspeichers auf Echtzeitbasis. Im Flashspeicher kann wegen seiner
Speicherformatierung die zum Löschen
erforderliche Zeit selbst dann nicht verringert werden, wenn die
Speicherkapazität
eines als Einheit für
Löschen
auf ein Mal definierten Speicherblocks klein gemacht wird, und sie
beläuft
sich z. B. auf einige zehn Millisekunden bis einige Sekunden. Dies
erschwert es, ein Abstimmen von Daten durch Umschreiben von im Flashspeicher
registrierten Steuerdaten in Echtzeitbasis auszuführen, während das
System mit dem an ihm montierten Mikrocomputer MCU betrieben wird.
Um dieses Problem zu meistern, wird der eingebaute RAM als Arbeitsbereich
oder Pufferdatenbereich zum Umschreiben eines Speicherblocks genutzt.
-
Genauer gesagt, werden die Daten
eines vorbestimmten kleinen Speicherblocks SMB, der die einer Abstimmung
zu unterziehenden Daten enthält,
als Erstes in einen spezifizierten Adressenbereich des Direktzugriffsspeichers
RAM übertragen.
-
Als Nächstes wird der Mikrocomputer
MCU auf einen Flashspeicher-Schreibbetriebsmodus umgeschaltet. Dieser
Schreibbetriebsmodus wird entweder durch Einstellen von MD0 bis
MD2 auf einen vorbestimmten Wert oder durch Einstellen der an einen
externen Anschluss anzulegenden hohen Umschreibspannung Vpp auf
eine vorbestimmte hohe Umschreibspannung eingestellt. Dieser Schreibmodus
zeigt an, dass sich der Flashspeicher FMRY in einem Zustand befindet,
in dem er durch die CPU umgeschrieben werden kann, aber er zeigt
nicht an, dass die CPU in den Flashspeicher schreibt.
-
Anschließend wird ein spezifizierter
Adressenbereich des Direktzugriffsspeichers RAM mit einer Adresse
eines Teils des vorbestimmten kleinen Speicherblocks SMB des Flashspeichers
FMRY überlappt (Schritt
91).
-
Die Gründe, weswegen ein spezifizierter
Adressenbereich des Direktzugriffsspeichers RAM mit einem Adressenbereich
eines vorbestimmten kleinen Speicherblocks SMB des Flashspeichers
FMRY überlappt
wird, sind die folgenden. D, h., dass dann, wenn der Flashspeicher
FMRY ein Nutzerprogramm (z. B. ein Maschinensteuerprogramm) sowie
Nutzerdaten (z. B. Maschinensteuerdaten) speichert, die Nutzerdaten
im Verlauf der Ausführung
des Nutzerprogramms durch die CPU ausgelesen werden, um dadurch
eine Maschinensteuerung auf Grundlage der ausgelesenen Daten auszuführen. So
enthält
das Nutzerprogramm Adressen eines Speicherbereichs des Flashspeichers
FMRY, in dem die Nutzerdaten gespeichert sind. Daher ist es zum Ändern der
Nutzerdaten (d. h. zum Bewirken einer Abstimmung der Nutzerdaten)
ohne Ändern
des Nutzerprogramms, d. h. ohne Umschreiben der Adressen der im
Nutzerprogramm enthaltenen Nutzerdaten, erforderlich, z. B. den
Adressenort eines spezifizerten Adressenbereichs des Direktzugriffsspeichers
RAM auf solche Weise zu ändern,
dass der spezifizierte Adressenbereich des Direktzugriffsspeichers
RAM so betrachtet werden kann, wenn er im Adressenraum der CPU angesehen
wird, dass er derselbe wie ein vorbestimmter Adressenbereich des
Flashspeichers FMRY ist, in dem die der Abstimmung zu unterziehenden
Nutzerdaten gespeichert sind.
-
Anders gesagt, werden zum Abstimmen
von Nutzerdaten die Adressen des spezifizierten Adressenbereichs
des Direktzugriffsspeichers RAM, auf die Adressen eines Bereichs
des Flashspeichers FMRY geändert,
in dem die der Abstimmung zu unterziehenden Nutzerdaten gespeichert
sind. Wenn die das Nutzerprogramm ausführende CPU auf die Nutzerdaten
(die der Abstimmung zu unterziehenden Daten) im Flashspeicher FMRY
zugreift, wird tatsächlich
nicht auf den Flashspeicher zugegriffen, sondern auf den spezifizierten Bereich
des Direktzugriffsspeichers RAM.
-
63 ist
eine schematische Wiedergabe der Überlappung des spezifizierten
Adressenbereichs des Direktzugriffsspeichers RAM mit dem vorbestimmten
Adressenbereich des Flashspeichers FMRY.
-
Z. B. ist, wie es in 63 dargestellt ist, der Adressenraum
des Flashspeichers FMRY so repräsentiert,
dass er zwischen den Hexadezimaladressen E000 und EE7F liegt, und
der Adressenraum des Direktzugriffsspeichers RAM (Bereich des eingebauten
RAM) ist so repräsentiert,
dass er zwischen den Hexadezimaladressen F680 und FE7F liegt. In
dieser Figur zeigt "H'" an, dass die Adressen in hexadezimaler
Wiedergabe vorliegen.
-
Der spezifizierte Adressenbereich
(SRA) des Direktzugriffsspeichers RAM ist z. B. ein 128-Byte-Bereich
mit Adressen von H'F680
bis H'F6FF. Wenn
die Abstimmung von Nutzerdaten ausgeführt wird, werden die Adressen
des spezifizierten Adressenbereichs (SRA) in 63 mit den Adressen H'EC00 bis H'EC7E eines Teils
des Adressenbereichs (H'EC00
bis H'ECFF) des
kleinen Speicherblocks SMB innerhalb des Adressenraums des Flashspeichers
FMRY überlappt.
-
Eine derartige Änderung der Adressenanordnung
kann dadurch realisiert werden, dass die Decodierungslogik für den Direktzugriffsspeicher
RAM abhängig
von einem vorbestimmten Steuerbit oder der Einstellung eines Flags
umschaltbar gemacht wird.
-
D. h., dass die in 14 dargestellte Chipauswahl-Steuereinrichtung
CSCONT ein RAM-Steuerregister RAMCR aufweist, wie es in 64 dargestellt ist. Dieses
Register ist ein 8-Bit-Register, das durch die CPU lesbar und beschreibbar
ist und in dem jedes der Bits 3 bis 0 den Anfangswert "0" aufweist, während jedes der Bits 7 bis
4 den Anfangswert "1" aufweist. Die Bits
3 bis 0 werden dann gültig
gemacht, wenn sich der Mikrocomputer MCU in einem Schreibbetriebsmodus
befindet. Hierbei sind die Anfangswerte diejenigen, die im Register
zum Zeitpunkt eingetragen wurden, zu dem der Mikrocomputer rückgesetzt
wurde.
-
Das Bit 3 (RAMS) des RAM-Steuerregisters
RAMCR bestimmt, wie der spezifizierte Adressenbereich SRA des Direktzugriffsspeichers
RAM genutzt wird, d. h., ob der spezifizierte Adressenbereich SRA
des Direktzugriffsspeichers so genutzt wird, dass er seine ursprünglichen
Adressen aufweist, oder so, dass er Adressen aufweist, die mit solchen
eines Teils des Adressenbereichs des kleinen Adressenblocks SMB
des Flashspeichers FMRY überlappen.
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65 veranschaulicht,
wie Adressen des spezifizierten Adressenbereichs SRA unter Verwendung des
RAM-Steuerregisters RAMCR eingestellt werden. Wenn das Bit RAMS
auf "0" rückgesetzt
wird, wird der spezifizierte Adressenbereich SRA so verwendet, als
hätte er
die ursprünglichen
Adressen H'F580
bis H'F6FF des Direktzugriffsspeichers
RAM, während
dann, wenn das Bit RAM auf "1" gesetzt ist, während sich
der Mikrocomputer CPU im Schreibbetriebsmodus befindet, der spezifizierte
Adressenbereich SRA dahingehend verwendet wird, dass er mit den
Adressen eines Teils des kleinen Speicherblocks SMB des Flashspeichers FMRY überlappt.
-
Die Bits 2 (RAM2) bis 0 (RAM0) des
RAM-Steuerregisters RAMCR dienen dazu, zu bestimmen, wo im kleinen
Speicherblock SMB des Flashspeichers FMRY die Adressen des spezifizierten
Bereichs SRA überlappen
sollten. Wenn das Bit RAMS "0" rückgesetzt
(gelöscht)
ist, haben die Werte der Bits 2 bis 0 keine Bedeutung. Wenn dagegen
das Bit RAMS auf "1" gesetzt ist, sind
die Adressen des spezifizierten Bereichs SRA abhängig von den Werten der Bits
2 bis 0 variabel.
-
D. h., dass die Adressen des spezifizierten
Bereichs SRA die folgenden sind:
- – H'E000 bis H'EC7F, wenn die Bits
2 bis 0 die Werte "0", "0", "0" haben
- – H'EC80 bis H'ECFF, wenn die Bits
2 bis 0 die Werte "0", "0", "1" haben
- – H'ED00 bis H'ED7F, wenn die Bits
2 bis 0 die Werte "0", "1", "0" haben
- – H'ED80 bis H'EDFF, wenn die Bits
2 bis 0 die Werte "0", "1", "1" haben, und
- – H'EE00 bis H'EE7F, wenn die Bits
2 bis 0 die Werte "1", "0", "0" haben.
-
Dann wird ein Abstimmen von Steuerdaten
unter Verwendung des spezifizierten Adressenbereichs SRA des Direktzugriffsspeichers
RAM, der mit den Adressen des vorbestimmten Speicherblocks überlappt, ausgeführt.
-
Nach Abschluss des Abstimmvorgangs
(Schritt 92), wird die Adressenüberlappung
des Direktzugriffsspeichers RAM und des Speicherblocks SMB aufgehoben,
so dass die Adressenanordnung des Direktzugriffsspeichers RAM wieder
ihren ursprünglichen
Zustand einnimmt (Schritt 93). Das heißt, dass der Wert des Bits RAM
des RAM-Steuerregisters RAMCR durch die CPU von "1" (gesetzter
Zustand) auf "0" (rückgesetzter
oder gelöschter
Zustand) geändert
wird.
-
Abschließend werden Daten, die Gegenstand
der Abstimmung waren und im spezifizierten Adressenbereich SRA des
Direktzugriffsspeichers RAM registriert sind, durch die CPU in den
vorbestimmten Adressenbereich des Speicherblocks SMB des Flashspeichers
FMRY geschrieben (Schritt 94).
-
Dieser Schreibvorgang wird dadurch
ausgeführt,
dass das im Flashspeicher FMRY gespeicherte Schreibsteuerprogramm
ausge führt
wird. D. h., dass Daten im kleinen Speicherblock des Flashspeichers
FMRY, die zu ändern
oder abzustimmen sind, entsprechend den Schritten des Löschflussdiagramms
gelöscht werden,
das später
im Einzelnen unter Bezugnahme auf 22 beschrieben
wird. Danach werden die Daten, die in den Direktzugriffsspeicher
RAM übertragen
wurden und der Abstimmung unterzogen wurden, durch die CPU in den
kleinen Speicherblock SMB des Flashspeichers FMRY eingeschrieben
(wobei die Daten in die Gesamtheit des kleinen Speicherblocks SMB
eingeschrieben werden). Anders gesagt, wird das Schema verwendet,
das in "[7] Maßnahmen,
um teilweises Umschreiben eines Speicherblocks effizient zu machen" als Nächstes beschrieben.
-
Dadurch können schließlich dieselben Daten wie die
im auf Echtzeitbasis umgeschriebenen Flashspeicher registrierten
Steuerdaten im Speicherblock SMB eingetragen oder in diesem erhalten
werden, während
das System mit dem an ihm montierten Mikrocomputer MCU betrieben
wird.
-
Anschließend wird der Mikrocomputer
MCU vom Flashspeicher-Schreibbetriebsmodus
dadurch auf den normalen Betriebsmodus umgeschaltet, dass das Modussignal
MD0 bis MD2 rückgesetzt
wird oder die hohe Schreibspannung Vpp, die an den externen Anschluss
des Mikrocomputers anzulegen ist, auf 0 Volt rückgesetzt wird. 66 zeigt ein Beispiel eines
Schaltungsaufbaus eines Teils der Chipauswahl-Steuereinrichtung
CSCONT, in der ein RAM-Adressendecodierer RADE und ein Flashadressendecodierer
FADE mit Adressenbusleitungen L15 bis L7 für die höheren Bits 15 bis 7 des inneren
Adressenbusses (Bit 15 bis 0) verbunden sind, um das Adressensignal
auf den Adressenbusleitungen L15 bis L7 zu decodieren. Wenn z. B.
das Adressensignal auf den Leitungen L15 bis L7 einen Adressenbereich
des Direktzugriffsspeichers RAM repräsentiert, decodiert der RAM-Adressendecodierer
RADE das Signal, und er setzt das Ausgangssignal RADES auf Hoch. Indessen
decodiert, wenn das Adressensignal auf den Leitungen L15 bis L7
einen Adressenbereich des Flashspeichers FMRY repräsentiert,
der Flashadressendecodierer FADE das Signal, und er setzt sein Ausgangssignal
FADES auf Hoch.
-
Gemäß 66 dient die Logikschaltung OCC, neben
dem RAM-Adressendecodierer
BADE und dem Flashadressendecodierer FADE, als Einrichtung zum Überlappen
der Adressen des vorbestimmten Adressenbereichs des Flashspeichers
FMRY (Teil des kleinen Speicherblocks SMB) mit Adressen des spezifizierten Adressenbereichs
des Direktzugriffsspeichers RAM,wie oben beschrieben. RAMS und RAM2
bis RAM0 entsprechen denen des oben unter Bezugnahme auf 64 beschriebenen RAM-Steuerregisters
RAMCR.
-
Es wird davon ausgegangen, dass der
spezielle Betrieb der in 66 dargestellten
Schaltung vom Fachmann leicht zu verstehen ist, und er wird nicht
im Einzelnen beschrieben. Während
der Wert des Bits RAMS zu "1" gemacht ist, erscheint,
wenn auf die Adressen des vorbestimmten Adressenbereichs des Flashspeichers
FMRY (die Adressen, die mit den Adressen des spezifierten Adressenbereichs
SRA des Direktzugriffspeichers RAM überlappen) unter den Bedingungen
zugegriffen wird, gemäß denen
dafür gesorgt
ist, dass die Werte von RAM2 bis RAM0 einem der in 65 dargestellten Zustände (2)
bis (6) entsprechen, an einem Punkt NOD in 66 eine Erfassung auf niedrigem Pegel,
die anzeigt, dass auf den Überlappungs-Spezifizierungsbereich
zugegriffen wird. Im Ergebnis wird ein Flashspeicher-Auswählsignal
MS-FLN* in einen nicht aktiven Zustand auf hohem Pegel gebracht,
und ein RAM-Auswählsignal
MS-RAMN* wird in einen aktiven Zustand auf niedrigem Pegel gebracht,
so dass das Adressensignal, gemäß dem andernfalls
auf den kleinen Speicherblock SMB des Flashspeichers FMRY zugegriffen
würde,
nun dazu dient, auf den spezi fizierten Adressenbereich SRA des Direktzugriffsspeichers
RAM zuzugreifen, ohne dass auf den kleinen Speicherblock SMB des
Flashspeichers FMRY zugegriffen wird.
-
Andererseits wird das Erfassungssignal
am Knoten NOD auf den hohen Pegel gebracht, wenn der Wert des Bits
RAMS auf "1" gesetzt ist, wenn
das Adressensignal auf den Adressenleitungen L15 bis L7 eine andere
Adresse als eine der Adressen der Adressenbereiche des Flashspeichers
FMRY anzeigt, die durch die Bits RAM2 bis RAM0 des RAM-Steuerregisters
RAMCR repräsentiert
sind (d. h. abweichend vom Adressenbereich einer der Adressen, die
durch einen der in 65 dargestellten
Zustände
(2) bis (6) repräsentiert sind). Im Ergebnis
wird, wenn das Adressensignal auf den Adressenbusleitungen den Flashspeicher
FMRY anzeigt, das Flashspeicher-Auswählsignal MS-FLN* in den aktiven
Zustand mit niedrigem Pegel gebracht, so dass Daten aus einem Adressenbereich
des Flashspeichers FMRY, der durch das Adressensignal auf den Adressenbusleitungen
spezifiziert ist, in die CPU eingelesen werden, während dann,
wenn das Adressensignal auf den Adressenbusleitungen den Direktzugriffsspeicher
RAM anzeigt, das RAM-Auswählsignal
MS-RAMN* in den aktiven Zustand auf niedrigem Pegel gebracht wird,
so dass auf den durch das Adressensignal auf den Adressenbusleitungen
spezifizierten Adressenbereich des Direktzugriffsspeichers RAM durch
die CPU zugegriffen wird, um von dort Daten zu lesen oder dorthin
Daten zu schreiben.
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[7] Maßnahmen, um teilweises Umschreiben
eines Speicherblocks effizient zu machen
-
10 zeigt
ein Beispiel einer Technik, die das teilweise Umschreiben eines
Speicherblocks des Flashspeichers wirkungsvoll macht. Wenn ein Teil
der in einem vorbestimmten Speicherblock des Flashspeichers registrierten
Information beim Modifizieren eines Programmfehlers oder bei einer
Versionsaufbesserung des Programms umgeschrieben wird, wird Information,
wie sie im Speicherblock mit kleinerer Speicherkapazität als der
des RAM registriert ist, an den eingebauten RAM übertragen (Schritt 110),
ein Teil der übertragenen
Information wird im RAM erneuert (Schritt 102), und nach
dem Löschen
der Daten im fraglichen Speicherblock (Schritt 103) wird
der Speicherblock mit der aufgefrischten Information umgeschrieben
(Schritt 104). Dadurch kann selbst dann, wenn einer der
Speicherblöcke
SMB auf ein Mal gelöscht
wird, in diesem Speicherblock SMB registrierte Information erhalten
bleiben. Daher kann durch Empfangen nur umzuschreibender Daten von
außen
sowie durch Umschreiben der Daten im RAM eine Übertragung von Information,
von außen,
die nicht umgeschrieben werden muss, sondern vor dem Umschreiben
im Flashspeicher FMRY registriert war, überflüssig gemacht werden, wodurch
vergeudende Informationsübertragung
zum teilweisen Umschreiben des Speicherblocks vermieden wird. Die
obige Beschreibung unter Bezugnahme auf 10 ist auch aus der oben erfolgten Beschreibung
unter Bezugnahme auf die 63 bis 66 deutlich.
-
[8] Prinzip eines Flashspeichers
-
Die 11A und 11B zeigen das Prinzip eines
Flashspeichers. Eine beispielhaft in 11A dargestellte
Speicherzelle besteht aus einem Sperrschicht-Feldeffekttransistor
mit zweischichtiger Gatestruktur. In der Figur bezeichnet 1 ein
p-Siliziumsubstrat, 14 einen in diesem Siliziumsubstrat 1 ausgebildeten
p-Halbleiterbereich, 13 einen n-Halbleiterbereich und 15 einen
n-Halbleiterbereich niedriger Konzentration. Mit 8 ist
ein potentialungebundenes Gate bezeichnet, das über einem dünnen Oxidfilm (z. B. mit einer
Dicke von 10 nm), der als Tunneloxidfilm dient, auf dem p-Siliziumsubstrat 1 ausgebildet
ist, und mit 11 ist ein Steuergate bezeichnet, das über einem
Oxidfilm 9 auf dem potentialungebundenen Gate 8 ausgebildet
ist. Eine Source ist bei 13 und 15 ausgebildet,
während
ein Drain bei 13 und 14 ausgebildet ist. In dieser
Speicherzelle gespeicherte Information wird im Wesentlichen als Änderung
der Schwellenspannung im Transistor aufrechterhalten. Nachfolgend
wird der Fall beschrieben, dass ein in der Speicherzelle zum Speichern
von Information verwendeter Transistor (nachfolgend als Speichertransistor
bezeichnet) vom Typ mit n-Kanal ist, solange nichts Anderes beschrieben
ist.
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Ein Schreibvorgang betreffend Information
in die Speicherzelle kann z. B. dadurch erfolgen, dass z. B. hohe
Spannungen an das Steuergate 1 und den Drain angelegt werden,
so dass Elektronen von der Drainseite durch Lawineninjektion in
das potentialungebundene Gate 8 injiziert werden können. Als
Ergebnis des Schreibvorgangs nimmt der Speichertransistor eine von
seinem Steuergate 7 aus gesehene Schwellenspannung ein,
die, wie es in 11B dargestellt
ist, gegenüber
derjenigen eines Speichertransistors erhöht ist, der keinem Schreibvorgang
unterzogen wird und so in den Löschzustand
versetzt ist.
-
Andererseits kann ein Löschvorgang
dadurch realisiert werden, dass eine hohe Spannung z. B. an die Source
angelegt wird, so dass. z. B. Elektronen aus dem potentialungebundenen
Gate mittels des Tunneleffekts zur Sourceseite herausgezogen werden
können.
Im Ergebnis des Löschvorgangs
nimmt der Speichertransistor eine von seinem Steuergate 11 aus
gesehene Schwellenspannung ein, die, wie es in 11B dargestellt ist, abgesenkt ist.
Die in 11B dargestellte
Schwellenspannung des Speichertransistors wird sowohl im Schreib-
als auch im Löschzustand
auf einen positiven Spannungspegel gesetzt. Anders gesagt, wird
in Bezug auf einen Wortleitungs-Auswählpegel,
wie er von einer Wortleitung an das Steuergate
11 gegeben
wird, die Schwellenspannung für
den Schreibzustand auf einen höheren
Wert eingestellt, und die Schwellenspannung für den Löschzustand wird auf einen niedrigeren
Wert eingestellt. Dank der Tatsache, dass beide Schwellenspannungen
auf die oben beschriebene Weise in Zusammenhang mit dem Wortleitungs-Auswählpegel
stehen, kann eine Speicherzelle aus einem einzelnen Transistor aufgebaut
werden, ohne dass ein Auswähltransistor
verwendet wird. wenn gespeicherte Information elektrisch zu löschen ist,
kann das Löschen
dieser gespeicherten Information dadurch erfolgen, dass im potentialungebundenen
Gate 8 gespeicherte Elektronen zur Sourceelektrode herausgezogen
werden, und daher. werden, durch Beibehalten eines für relativ
lange Zeit andauernden Löschvorgangs,
Elektronen mit größerer Menge
als Elektronen, wie sie bei einem Schreibvorgang in das potentialungebundene
Gate 8 injiziert wurden, herausgezogen. So nimmt, wenn
der elektrische Löschvorgang
für eine
relativ lange Zeit andauert, was zu übermäßigem Löschen führt, die Schwellenspannung
des Speichertransistors z. B. negativen Pegel ein, und daher tritt
die Schwierigkeit auf, dass eine Wortleitung selbst dann ausgewählt wird,
wenn sie sich auf einem Nichtauswählpegel befindet. Ein Schreibvorgang
kann wie im Fall des Löschens
auch unter Verwendung eines Tunnelstroms bewerkstelligt werden.
-
Bei einem Lesevorgang werden, um
zu verhindern, dass nur schwach in eine Speicherzelle eingeschrieben
wird, d. h., um zu verhindern, dass in das potentialungebundene
Gate 8 unerwünschte
Ladungsträger
injiziert werden, an den Drain und das Steuergate 11 angelegte
Spannungen auf relativ niedrige Werte begrenzt. Z. B. wird eine
niedrige Spannung von ungefähr
1 V an den Drain angelegt, und an das Steuergate 11 wird
eine niedrige Spannung von ungefähr
5 V angelegt. Beim Anlegen dieser Spannungen wird die Stärke eines
durch den Speichertransistor fließenden Kanalstroms erfasst,
um zu entscheiden, ob in der Speicherzelle gespeicherte Information "0" oder "1" ist.
-
12 zeigt
das Konstruktionsprinzip eines Speicherzellenarrays unter Verwendung
von Speichertransistoren. In der Figur sind typischerweise vier
Speichertransistoren (Speicherzellen) Q1 bis A4 dargestellt. In
den in einer Matrix in X- und
Y-Richtung angeordneten Speicherzellen sind Steuergates (Gates zur
Auswahl von Speicherzellen) der Speichertransistoren Q1 und Q2 (Q3
und Q4) in derselben Zeile mit einer entsprechenden Wortleitung
WL1 (WL2) verbunden, und Drainbereiche (Eingangs/Ausgangs-Knoten
von Speicherzellen) der Speichertransistoren Q1 und Q3 (Q2 und Q4)
sind mit einer entsprechenden Datenleitung DL1 (DL2) verbunden.
Die Sourcebereiche der Speichertransistoren Q1 und Q3 (Q2 und Q4)
sind mit einer Sourceleitung SL1 (SL2) verbunden.
-
Die Tabelle 1 zeigt ein Beispiel
von Spannungszuständen
für einen
Löschvorgang
und Schreibvorgänge
betreffend Speicherzellen.
-
-
-
In dieser Tabelle bedeuten Speicherelemente
Speicherzellen, und Gates bedeuten Steuergates, die als Auswählgates
der Speicherzellen dienen. Bei einem Löschvorgang auf Grundlage des
in der Figur dargestellten negativen Spannungsschemas wird eine
negative Spannung von z. B. –10
V an das Steuergate angelegt, um ein zum Löschen erforderliches hohes
elektrisches Feld auszubilden. Wie es aus den in der Figur beispielhaft
angegebenen Spannungszuständen
deutlich ist, können
auf Grundlage eines positiven Spannungsschemas Speicherzellen, bei
denen zumindest die Sources gemeinsam angeschlossen sind, kollektiv
gelöscht werden.
Demgemäß können mit
den beim Aufbau von 12 miteinander
verbundenen Sourceleitungen SL1 und SL2 die vier Speicherzellen
Q1 bis Q4 auf ein Mal gelöscht
werden. In diesem Fall kann durch Ändern der Anzahl der mit derselben
Sourceleitung verbundenen Speicherbits die Größe eines Speicherblocks nach Wunsch eingestellt
werden. Hinsichtlich des Sourceleitungs-Unterteilungsschemas steht
zusätzlich
zum in 12 dargestellten
typischen Fall, bei dem die Datenleitung als Einheit definiert ist
(eine gemeinsame Sourceleitung ist so verlegt, dass sie sich in
Datenleitungsrichtung erstreckt) der Fall zur Verfügung, dass
die Wortleitung als Einheit definiert ist (eine gemeinsame Sourceleitung
ist so verlegt, dass sie sich in Wortleitungsrichtung erstreckt).
Andererseits können
beim Löschen
auf Grundlage des negativen Spannungsschemas Speicherzellen, deren
Steuergates gemeinsam angeschlossen sind, auf ein Mal gelöscht werden.
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[9] Ausbildung mehrerer
Speicherblöcke
mit verschiedenen Speicherkapazitäten, die jeweils in der Einheit
einer Datenleitung definiert sind
-
13 ist
ein Blockschaltbild, das ein Beispiel eines Flashspeichers zeigt,
bei dem die Speicherkapazitäten
auf ein Mal löschbarer
Speicherblöcke
verschieden ausgebildet sind.
-
Der in der Figur dargestellte Flashspeicher
FMRY verfügt über Eingangs/Ausgangs-Anschlüsse D0 bis D7
von acht Bits, so dass Speicherarrayteile ARY0 bis ARY7 in Zuordnung
zu den jeweiligen Dateneingangs/Ausgangs-Anschlüssen vorhanden sind. Jeder
der Speicherarrayteile ARY0 bis ARY7 ist zweigeteilt, nämlich in
einen Speicherblock LMB mit relativ großer Speicherkapazität und einen
Speicherblock SMB mit relativ kleiner Speicherkapazität. In der
Figur sind Einzelheiten des Speicherarrayteils ARY0 als typisch
veranschaulicht, und die anderen Speicherarrayteile ARY1 bis ARY7
sind ähnlich
aufgebaut.
-
In jedem der Speicherarrayteile ARY0
bis ARY7 sind aus Sperrschicht-Feldeffekttransistoren mit Zweischicht-Gate struktur,
wie oben in Zusammenhang mit 11 erläutert, aufgebaute
Speicherzellen MC in einer Matrix angeordnet. Auch bezeichnen in
der Figur WL0 bis WLn Wortleitungen, die allen Speicherarrayteilen ARY0
bis ARY7 gemeinsam sind. Die Steuergates der in derselben Zeile
angeordneten Speicherzellen sind mit einer entsprechenden Wortleitung
verbunden. In jedem der Speicherarrayteile ARY0 bis ARY7 sind die Drainbereiche
von in derselben Spalte angeordneten Speicherzellen MC mit einer
entsprechenden Datenleitung DL0, ... oder DL7 verbunden. Die Sourcebereiche
der den Speicherblock SMB bildenden Speicherzellen MC sind gemeinsam
mit einer Sourceleitung SL1 verbunden, und die Sourcebereiche von
den Speicherblock LMB bildenden Speicherzellen MC sind gemeinsam
mit einer Sourceleitung SL2 verbunden.
-
Von Spannungsausgangsschaltungen
VOUT1 und VOUT2 wird eine zum Löschen
verwendete hohe Spannung Vpp an die Sourceleitungen SL1 und SL2
angelegt. Der Ausgangsbetrieb der Spannungsausgangsschaltungen VOUT1
und VOUT2 wird entsprechend den Werten von Bits B1 und B2 eines
Löschblock-Spezifizierregisters
ausgewählt.
Wenn z. B. das Bit B1 des Löschblock-Spezifizierregisters
auf "1" gesetzt wird, kann nur
der Speicherblock SMB jedes der Speicherarrayteile ARY0 bis ARY7
auf ein Mal gelöscht
werden. Wenn das Bit B2 des Löschblock-Spezifizierregisters
auf "1" gesetzt wird, kann
nur der Speicherblock LMB jedes der Speicherarrayteile ARY0 bis
ARY7 auf ein Mal gelöscht
werden. Wenn beide Bits B1 und B2 auf "1" gesetzt werden,
kann der gesamte Flashspeicher auf ein Mal gelöscht werden.
-
Die Auswahl der Wortleitung WL0,
... oder WLn erfolgt dadurch, dass ein Zeilenadressendecodierer XADEC
dazu veranlasst wird, ein Zeilenadressensignal AX zu decodieren,
das über
einen Zeilenadressenpuffer XABUFF und ein Zeilenadressenlatch XALAT
eingelesen wird. Ein Worttreiber WDRV wählt eine Wortleitung auf Grundlage
eines Auswählsignals
aus, das vom Zeilenadressendecodierer XADEC ausgegeben wird. Bei
einem Datenlesevorgang wird der Worttreiber WDRV mit einer Versorgungsspannung,
wie sie durch eine Spannung Vcc von z. B. 5 V repräsentiert
ist, und Massepotential, wie z. B. 0 V, betrieben, wie von einer
Spannungsauswählschaltung
VSEL geliefert, und er fährt
eine auszuwählende
Wortleitung durch die Spannung Vcc auf einen Auswählpegel
und hält
eine nicht auszuwählende
Wortleitung auf einem Nichtauswählpegel,
wie dem Massepotential. Bei einem Datenschreibvorgang wird der Worttreiber
WDRV durch eine Versorgungsspannung, wie sie durch eine Spannung
Vpp von z. B. 12 V repräsentiert
ist, und Massepotential von z. B. 0 V betrieben, wie von der Spannungsauswählschaltung
VSEL zugeführt,
und er fährt
eine auszuwählende
Wortleitung auf einen hohen Schreibspannungspegel von z. B. 12 V.
Bei einem Datenlöschvorgang
wird das Ausgangssignal des Worttreibers WDRV zu einem Niederspannungspegel
wie z. B. 0 V gemacht.
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In jedem der Speicherarrayteile ARY0
bis ARY7 sind die Datenleitungen DL0 bis DL7 gemeinsam über Spaltenauswählschalter
YS0 bis YS7 mit einer gemeinsamen Datenleitung CD verbunden. Der
Schaltsteuervorgang der Spaltenauswählschalter YS0 bis YS7 wird
dadurch ausgeführt,
dass dafür
gesorgt wird, dass ein Spaltenadressendecodierer YADEC ein Spaltenadressensignal
AY decodiert, das über
einen Spaltenadressenpuffer YABUFF und ein Spaltenadressenlatch
YALAT eingelesen wird. Ein Ausgangsauswählsignal des Spaltenadressendecodierers
YADEC wird gemeinsam allen Speicherarrayteilen ARY0 bis ARY7 zugeführt. Demgemäß wird,
wenn eines der Ausgangsauswählsignale
des Spaltenadressendecodierers YADEC auf einen Auswählpegel
gebracht wird, eine einzelne Datenleitung in jedem der Speicherarrayteile
ARY0 bis ARY7 mit der gemeinsamen Datenleitung CD in Verbindung
gebracht.
-
Ein aus einer Speicherzelle MC auf
die gemeinsame Datenleitung ausgelesener Datenwert wird über einen
Auswählschalter
RS auf einen Messverstärker
SAMP gegeben, und der verstärkte
Datenwert wird über ein
Datenausgangslatch DOLAT und einen Datenausgangspuffer DOBUFF nach
außen
geliefert. Der Auswählschalter
RS wird synchron mit einem Lesevorgang auf einen Auswählpegel
gesetzt. Von außen
gelieferte Schreibdaten werden über
einen Dateneingangspuffer DIBUFF in einer Dateneingangslatchstufe
DILAT registriert. Wenn ein in der Dateneingangslatchstufe DILAT
gespeicherter Datenwert "U" ist, liefert eine
Schreibschaltung WRIT über
einen Auswählschalter
WS eine hohe Schreibspannung an die gemeinsame Datenleitung CD.
Diese hohe Schreibspannung wird an den Drain einer Speicherzelle,
deren Steuergate unter Anweisung eines Zeilenadressensignals AX
mit einer hohen Spannung versorgt wird, über eine mittels eines Spaltenadressensignals
AY ausgewählte
Datenleitung angelegt, so dass ein Einschreiben in die fragliche
Speicherzelle ausgeführt
wird. Der Auswählschalter
WS wird synchron mit einem Schreibvorgang auf einen Auswählpegel
gesetzt. Durch eine Schreib/Lösch-Steuerschaltung
WECONT werden verschiedene Zeitpunkte zum Schreiben und Löschen sowie
Spannungsauswähl-Steuersignale
erzeugt.
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[10] Einzelheiten eines 1 entsprechenden Mikrocomputers
-
14 ist
ein Blockdiagramm, das ein Ausführungsbeispiel
mit weiteren Einzelheiten eines dem Mikrocomputer von 1 entsprechenden Mikrocomputers
zeigt. Der in der Figur dargestellte Mikrocomputer MCU umfasst als
gleiche Funktionsblöcke
wie denjenigen, die in 1 dargestellt
sind, eine zentrale Verarbeitungseinheit CPU, einen Flashspeicher
FMRY, eine serielle Kommunikationsschnittstelle SCI, eine Steuerschaltung
CONT und einen Direktzugriffsspeicher RAM. Als Äquivalenz zum Timer von 1 umfasst der Mikrocomputer
eine integrierte 16-Bit-Timerimpulseinheit IPU und einen Watchdogtimer
WDTMR. Auch umfasst der Mikrocomputer als Entsprechung zu den Peripherieschaltungen
E/A von 1 Ports PORT1
bis PORT12. Ferner sind als andere Funktionsblöcke ein Taktoszillator CPG,
ein Interruptcontroller IRCONT, ein Analog/Digital-Wandler ADC und
ein Wartezustandscontroller WSCONT vorhanden. Die zentrale Verarbeitungseinheit CPU,
der Flashspeicher FMRY, der Direktzugriffsspeicher RAM und die integrierte
16-Bit-Timerimpulseinheit IPU sind mit einem Adressenbus ABUS, einem
unteren Datenbus LDBUS (mit z. B. 8 Bits) und einem oberen Datenbus
HDBUS (mit z. B. 8 Bits) verbunden. Die serielle Kommunikationsschnittstelle
SCI, der Watchdogtimer WDTMR, der Interruptcontrolier IRCONT, der
Analog/Digital-Wandler ADC, der Wartezustandscontroller WSCONT,
die Chipauswahl-Steuereinrichtung CSCONT und die Ports PORT1 bis
PORT12 sind mit dem Adressenbus ABUS und dem höheren Datenbus HDBUS verbunden.
-
In 14 dient
eine Chipauswahl-Steuereinrichtung CSCONT, für die ein Beispiel einer Schaltungsstruktur
in 66 dargestellt ist,
als Einrichtung zum Decodieren der höheren Bits (z. B. der Bits
15 bis 7) des Adressenbusses (ABUS), um ein Auswählsignal zu erzeugen, das anzeigt,
welcher Adressenbereich des Adressensignals auf dem Adressenbus
(ABUS) zur Auswahl spezifiziert ist. Die Chipauswahl-Steuereinrichtung
CSCONT kann mehrere Adressenbereich-Spezifizierregister enthalten,
die so gesetzt werden, dass sie Adressenbereiche des eingebauten
Direktzugriffsspeichers RAM, Adressenbereiche des eingebauten Flashspeichers,
Adressenbereiche von E/A-Vorrichtungen wie eines Speichers oder
eines Diskettencontrollers, die extern mit dem Mikrocomputer MCU
verbunden sind, spezifizieren.
-
Wenn die Zugriffsgeschwindigkeit
der E/A-Vorrichtungen, wie eines Speichers und/oder eines Diskettencontrollers,
die extern mit dem Mikrocomputer verbunden sind, niedriger als die Zugriffsgeschwindigkeit
des Mikrocomputers ist, decodiert die Chipauswahl-Steuereinrichtung
CSCONT das Adressensignal auf dem Adressenbus, um zu ermitteln,
ob das Adressensignal für
einen Zugriff auf einen Speicher niedriger Geschwindigkeit oder
eine E/A-Vorrichtung, wie extern mit dem Mikrocomputer MCU verbunden,
dient. Wenn dies bestimmt ist, informiert die Chipauswahl-Steuereinrichtung
CSCONT den Wartezustandscontroller WSCONT hierüber. Im Ergebnis fügt der Wartezustandscontroller
WSCONT einen oder mehrere Wartezustände in den Buszyklus des Mikrocomputers
ein. Eine derartige Chipauswahl-Steuereinrichtung, wie sie oben
beschrieben ist, ist z. B. im am 3. Dezember 1991 erteilten US-Patent
5,070,473 offenbart, das auf Hitachi Microcomputer Engineering Ltd.
und Hitachi Ltd. übertragen
ist und dessen Offenbarung hiermit durch Bezugnahme eingeschlossen
wird.
-
In 14 bezeichnet
Vpp eine hohe Spannung zum Umschreiben des Flashspeichers. EXTAL
und XTAL repräsentieren
Signale, wie sie von einem nicht dargestellten Schwinger, der außerhalb
des Chips des Mikrocomputers vorhanden ist, an den Taktoszillator
CPG geliefert werden. Mit Φ ist
ein Synchronisiertaktsignal bezeichnet, das vom Taktoszillator CPG
nach außen
geliefert wird. MD0 bis MD2 bezeichnen Modussignale, wie sie an
die Steuerschaltung CONT geliefert werden, um den ersten oder den
zweiten Betriebsmodus beim Umschreiben des Flashspeichers FMRY einzustellen,
und sie entsprechen dem Modussignal MODUS in 1. Mit RES* ist ein Rücksetzsignal
bezeichnet und mit STBY* ein Standbysignal, wobei diese Signale
an die zentrale Verarbeitungseinheit CPU und andere Schaltungsblöcke geliefert
werden. NMI bezeichnet ein nicht maskierbares Interruptsignal zum
Ausführen
eines nicht maskierbaren Interrupts hinsichtlich des Interruptcontrollers
ICONT. Andere Interruptsignale, die nicht dargestellt sind, werden über die
Ports PORT8 und PORT9 an den Interruptcontroller ICONT gegeben.
Mit AS* ist ein Adressenabtastsignal bezeichnet, das die Gültigkeit
eines nach außen
gelieferten Adressensignals anzeigt, mit RD* ein Lesesignal zum
Mitteilen eines Lesezyklus nach außen, mit HWR* ein oberes Byteschreibsignal
zum Mitteilen eines Schreibzyklus betreffend obere 8 Bits nach außen, und
mit LWR* ein unteres Byteschreibsignal zum Mitteilen eines Schreibzyklus
für untere
8 Bits nach außen,
wobei diese Signale Zugriffssteuerungssignale für die Außenseite des Mikrocomputers
MCU sind.
-
Die Ports PORT1 und PORT2 sind, wobei
jedoch keine Beschränkung
hierauf besteht, der Eingabe/Ausgabe von Daten BD0 bis BD15 zugeordnet,
wie sie hinsichtlich des Mikrocomputers MCU dazu verwendet werden,
in einem anderen Modus als dem zweiten Betriebsmodus, in dem das
PROM-Universalschreibgerät
PRW eine unmittelbare Umschreibsteuerung des Flashspeichers FMRY
ausführt,
nach außen
zuzugreifen. Dabei sind die Ports PORT3 bis PORT5, obwohl keine
Beschränkung
hierauf besteht, Adressensignalen BA0 bis BA19 zugeordnet.
-
Andererseits sind, wenn im Mikrocomputer
MCU der zweite Betriebsmodus eingestellt ist, die Ports PORT2 bis
PORT5 sowie Port 8 der Verbindung mit dem PROM-Schreibgerät, das so
ausgebildet ist, dass es dem Schreibvorgang im Flashspeicher FMRY
steuert, zugeordnet, obwohl hierauf keine Beschränkung besteht. Genauer gesagt,
ist der Port PORT2 der Eingabe/Ausgabe von Daten ED0 bis ED7 zum
Schreiben und Verifizieren zugeordnet, und die Ports PORT3 bis PORTS
sowie PORT8 sind der Eingabe von Adressensignalen EA0 bis EA16 wie
auch der Eingabe eines Zugriffssteuerungssignals CE* (Chipfreigabesignal),
OE* (Ausgabefreigabesignal) und WE* (Schreibfreigabesignal) zugeordnet.
Das Chipfreigabesignal CE* ist ein vom PROM-Schreibgerät geliefertes
Betriebsauswählsignal
für den
Flashspeicher FMRY, das Ausgabefreigabesignal OE* ist ein Spezifiziersignal
für einen
Ausgabebetrieb hinsichtlich des Flashspeichers FMRY, und das Schreibfreigabesignal
WE* ist ein Spezifiziersignal für
einen Schreibvorgang hinsichtlich des Flashspeichers FMRY. Zur Eingabe
von 1-Bit-EA9 der Adressensignale EA0 bis EA16 ist der Eingangsanschluss
des Signals NMI zugeordnet. Externe Anschlüsse der so zugeordneten Ports
und andere erforderliche externe Anschlüsse, einschließlich des
Anschlusses zum Anlegen der hohen Spannung Vpp, sind über den
in Zusammenhang mit 3 erläuterten
Umsetzungssockel SOCKEL mit dem PROM-Universalschreibgerät PRW verbunden. Zweckdienlicherweise
kann die Zuordnung der externen Anschlüsse zu diesem Zeitpunkt in
Form einer solchen Anschlussanordnung erfolgen, dass der Mikrocomputer
MCU leicht über
den Umsetzungssockel SOCKEL mit dem PROM-Schreiber PRW verbunden
werden kann. Die zum Anschluss an den PROM-Schreiber PRW im zweiten
Betriebsmodus zugeordneten externen Anschlüsse sind im anderen Betriebsmodus
des Mikrocomputers MCU für
andere Funktionen vorgesehen.
-
15 zeigt
eine Draufsicht eines Flachgehäuses
des Mikrocomputers MCU von 14,
der z. B. in Harz eingegossen ist und so konzipiert ist, dass er
in vier Richtungen externe Anschlüsse aufweist. In 15 dargestellte Signale
sind identisch mit solchen, die in 14 dargestellt
sind. Externe Anschlüsse
(Stifte), denen keine Signalnamen zugeordnet sind, können als
Eingangsstift für
ein Wartesignal, als Eingangsstift eines Busanforderungssignals,
als Ausgangsstift eines Busbestätigungssignals
sowie Eingangs/Ausgangs-Stifte
für Signale
zwischen einer Peripherieschaltung wie der seriellen Kommunikationsschnittstelle
SCI und der Außenseite
verwendet werden.
-
Beim in 15 dargestellten Gehäuse FP kann der Abstand PP
zwischen benachbarten, aus dem Gehäuse FP herausgeführten Anschlüssen (Stiften)
0,5 mm oder weniger betragen. Zur Erläuterung sei angenommen, dass
ein Benutzer des Mikrocomputers MCU den in diesem enthaltenen Flashspeicher
FMRY über den
Umsetzungssockel SOCKEL mit dem PROM-Schreibgerät PRW verbindet, um Daten in
den Flashspeicher FMRY einzuschreiben. In diesem Fall besteht, wenn
der Abstand PP zwischen benachbarten Anschlüssen (Stiftabstand) am Gehäuse FP auf
0,5 mm oder weniger eingestellt ist, die Tendenz, dass Stiftverbiegungen
aufgrund unerwünschten
Kontakts zwischen externen Anschlüssen des Umsetzungssockels
SOCKEL und denen des Gehäuses
FP auftreten, wenn das Gehäuse
FP in den Umsetzungssockel SOCKEL eingesetzt wird. Wenn derartige
Stiftverbiegungen auftreten, ist elektrische Verbindung zwischen
Anschlüssen
des Umsetzungssockels SOCKEL und denen des Gehäuses FP hinsichtlich solcher
Anschlüsse
verhindert, die unter Stiftverbiegung leiden, was es unmöglich macht,
Daten durch das PROM-Schreibgerät
PRW in den Flashspeicher FMRY einzuschreiben.
-
Insoweit es diesen Punkt betrifft,
kann die zentrale Verarbeitungseinheit CPU, gemäß der Erfindung, Daten in den
Flashspeicher FMRY einschreiben, und daher kann der Benutzer, nachdem
das Gehäuse
des Mikrocomputers MCU an einer Montageplatte (gedruckte Leiterplatte)
montiert wurde, mittels der zentralen Verarbeitungseinheit CPU Daten
in den Flashspeicher FMRY einschreiben, ohne dass er das externe PROM-Schreibgeräte PRW zum
Einschreiben von Daten in den Flashspeicher FMRY verwendet, wodurch selbst
dann, wenn der Mikrocomputer MCU dicht in das Gehäuse mit
einem Stiftabstand eingeschlossen ist, der 0,5 mm oder weniger beträgt, der
Benutzer davon befreit werden kann, Zuleitungsverbiegungen externer, vom
Gehäuse
herausgeführter
Anschlüsse
vorzunehmen. Es sei darauf hingewiesen, dass beim Halbleiterhersteller
eine automatische Handhabungseinrichtung verwendet werden kann,
weswegen ein Test des Mikrocomputers MCU zuverlässig ausgeführt werden kann, ohne dass
Stiftverbiegungen hervorgerufen werden, und zwar selbst wenn der
Mikrocomputer MCU dicht in ein Gehäuse mit einem Stiftabstand
von 0,5 mm oder weniger eingeschlossen ist.
-
[11] Steuerschaltung zum
Umschreiben eines Flashspeichers FMRY
-
16 ist
ein Blockdiagramm, das die Gesamtheit des in den Mikrocomputer MCU
von 14 eingebauten
Flashspeichers FMRY zeigt. In der Figur bezeichnet ARY ein Speicherarray,
in dem Speicherzellen in einer Matrix angeordnet sind, die aus Sperrschicht-Feldeffekttransistoren
mit Doppelschicht-Gatestruktur
bestehen, wie in Verbindung mit den 11A und 11B erläutert. In diesem Speicherarray
ARY sind, ähnlich wie
bei der unter Bezugnahme auf 13.
erläuterten
Konstruktion, Steuergates der Speicherzellen mit einer entsprechenden
Wortleitung verbunden, Drainbereiche der Speicherzellen sind mit
einer entsprechenden Datenleitung verbunden, und Sourcebereiche
der Speicherzellen sind mit einer Sourceleitung verbunden, die jedem
Speicherblock gemeinsam ist, jedoch ist das Array auf andere Weise
als in 13 in Speicherblöcke unterteilt.
Z. B. ist, wie es in 17 dargestellt
ist, das Array in sieben große
Speicherblöcke
(große
Blöcke) LMB0
bis LMB6, von denen jeder relativ große Speicherkapazität aufweist,
und acht kleine Speicherblöcke (kleine
Blöcke)
SMB0 bis SMB7, von denen jeder relativ kleine Speicherkapazität aufweist,
unterteilt. Ein großer
Speicherblock wird z. B. als Programmspeicherbereich oder als Datenspeicherbereich
großer
Kapazität verwendet.
Ein kleiner Speicherblock wird z. B. als Datenspeicherbereich (kleiner
Kapazität)
verwendet.
-
In 16 bezeichnet
ALAT eine Latchstufe für
Adressensignale PAB0 bis PAB15. Im ersten Betriebsmodus entsprechen
die Adressensignale PAB0 bis PAB15 Ausgangsadressensignalen BA0
bis BA15 der zentralen Verarbeitungseinheit CPU. Im zweiten Betriebsmodus
entsprechen die Adressensignale PAB0 bis PAB15 Ausgangsadressensignalen
EA0 bis EA15 des PROM-Schreibgeräts
PRW. XADEC bezeichnet einen Zeilenadressendecodierer zum Decodieren
eines Zeilenadressensignals, das über das Adressenlatch ALAT eingelesen
wird. WDRV bezeichnet einen Worttreiber zum Ansteuern einer Wortleitung
auf Grundlage eines Auswählsignals,
wie es vom Zeilenadressendecodierer XADEC ausgegeben wird. Bei einem
Datenlesevorgang betreibt der Worttreiber WDRV die Wortleitung mit
einer Spannung von 5 V, und in einem Datenschreibvorgang betreibt
er die Wortleitung mit einer hohen Spannung von 12 V. Bei einem
Datenlöschvorgang
werden alle Ausgänge
des Worttreibers WDRV auf einen niedrigen Spannungspegel von 0 V
gesetzt. YADEC bezeichnet einen Spaltenadressendecodierer zum Decodieren
eines Spaltenadressensignals, das über das Adressenlatch YALAT
eingelesen wird. YSEL bezeichnet eine Spaltenauswählschaltung
zum Auswählen
einer Datenleitung entsprechend dem Ausgangsauswählsignal des Spaltenadressendecodierers
YADEC. SAMP bezeichnet einen Messverstärker zum Verstärken des
Lesesignals von einer Datenleitung, die bei einem Datenlesevorgang
durch die Spaltenauswählschaltung
YSEL ausgewählt
wurde. DOLAT bezeichnet ein Datenausgangslatch zum Registrieren
des Ausgangssignals des Messverstärkers. DIBUFF bezeichnet einen
Datenausgangspuffer zum Liefern von im Datenausgangslatch DOLAT
registrierten Daten nach außen.
In der Figur sind PDB0 bis PDB7 Daten unterer 8 Bits (ein Byte),
und PDB8 bis PDB15 sind Daten oberer 8 Bits. Entsprechend diesem
Beispiel hat ein Ausgangsdatenwert maximal zwei Bytes. DIBUFF bezeichnet
einen Dateneingangspuffer zum Einlesen von Schreibdaten, die von
außen
zugeführt
werden. Die durch den Dateneingangspuffer DIBUFF eingelesenen Daten
werden in einer Dateneingangslatchstufe DILAT registriert. Wenn
der in der Dateneingangslatchstufe DILAT registrierte Datenwert "0" ist, liefert eine Schreibschaltung
WRIT ein hohes Schreibsignal. an eine durch die Spaltenauswählschaltung
YSEL ausgewählte
Datenleitung. Diese hohe Schreibspannung wird an den Drain einer Speicherzelle
geliefert, deren Steuergate entsprechend einem Zeilenadressensignal
mit einer hohen Spannung versorgt wird, so dass die fragliche Speicherzelle
einen Schreibvorgang erfährt.
ERASEC bezeichnet eine Löschschaltung
zum Zuführen
eines hohen Löschsignals
an eine Sourceleitung eines spezifizierten Speicherblocks, um den
Speicherblock auf ein Mal zu löschen.
-
FCONT bezeichnet eine Steuerschaltung
zum Ausführen
einer zeitlichen Steuerung eines Datenlesevorgangs und einer Auswählsteuerung
für verschiedene
zeitliche Funktionen und Spannungen zum Schreiben und Löschen. Diese
Steuerschaltung FCONT umfasst ein Steuerregister CREG einschließlich des
Löschblock-Spezifizierregisters
MBREG und des Programm/ Lösch-Steuerregisters
PREG.
-
18 zeigt
ein Beispiel des Steuerregisters CREG. Dieses Steuerregister CREG
enthält
ein Programm/Lösch-Steuerregister
PREG von 8 Bits sowie Löschblock-Spezifizierregister
MBREG1 und MBREG2 von jeweils 8 Bits. Im Programm/Lösch-Steuerregister PREG
repräsentiert
Vpp eine an ein Flag angelegte hohe Spannung, das entsprechend dem
Anlegen einer hohen Umschreibspannung auf "1" gesetzt
wird. Ein Bit E ist ein Bit zum Spezifizieren eines Löschvorgangs,
und ein Bit EV ist ein Bit zum Spezifizieren eines Verifizievorgangs
beim Löschen.
Bein Bit P ist ein Bit zum Spezifizieren eines Schreibvorgangs (Programmiervorgang),
und ein Bit PV ist ein Bit zum Spezifizieren eines Verifiziervorgangs
beim Schreiben. Das Löschblock-Spezifizierregister
MBREG1 ist ein Register zum Spezifizieren eines von in den sieben
Unterteilungen eines großen
Blocks enthaltenen Speicherblocks, und das Löschblock-Spezifizierregister
MBREG2 ist ein Register zum Spezifizieren eines von. in den acht
Unterteilungen eines kleinen Blocks enthaltenen Speicherblocks,
wobei jedes dieser Register ein Bit 0 bis zu einem Bit 7 aufweist,
bei de nen es sich um Bits zum Spezifizieren einzelner Speicherblöcke handelt,
wobei z. B. ein Bit "1" die Auswahl eines
entsprechenden Speicherblocks anzeigt und ein Bit "0" die Nichtauswahl eines entsprechenden
Speicherblocks anzeigt. Wenn z. B. das Bit 7 des Löschblock-Spezifizierregisters "1" ist, ist der kleine Speicherblock SMB7
spezifiziert.
-
Das Steuerregister CREG kann von
außen
leicht gelesen/beschrieben werden. Die Steuerschaltung FCONT nimmt
Bezug auf den in das Steuerregister CREG eingetragenen Inhalt, um
Lösch-
und Schreibvorgänge
entsprechend dem Inhalt zu steuern. Der Betriebszustand beim Löschen und
Schreiben kann durch die CPU oder von außen dadurch gesteuert werden,
dass der Inhalt des Steuerregisters CREG umgeschrieben wird.
-
In 16 wird
die Steuerschaltung FCONT mit Steuersignalen FLM, MS-FLM, MS-MISN,
M2RDN, M2WRN, MRDN, MWRN, IOWOTDN und RST versorgt, und sie wird
auch mit Daten PDB8 bis PDB15 des oberen einen Bytes sowie vorbestimmten
Bits der Adressensignale PAB0 bis PAB15 versorgt.
-
Das Steuersignal FLM ist ein Signal
zum Spezifizieren eines Betriebsmodus des Flashspeichers FMRY, wobei
sein Wert "0" den ersten Betriebsmodus
spezifiziert, während
sein Wert "1" den zweiten Betriebsmodus
spezifiziert. Dieses Signal FLM wird auf Grundlage z. B. der Modusignale
MD0 bis MD2 erzeugt.
-
Das Steuersignal MS-FLM ist ein Auswählsignal
des Flashspeichers FMRY, dessen Wert "0" Auswahl spezifiziert,
während
sein Wert "0" Nichtauswahl spezifiziert.
Im ersten Betriebsmodus liefert die CPU das Steuersignal MS-FLM,
und im zweiten Betriebsmodus entspricht das Steuersignal MS-FLM
einem vom PROM-Schreibgerät
PRW gelieferten Chipfreigabesignal CE*.
-
Das Steuersignal MS-MISN ist ein
Auswählsignal
für das
Steuersignal CREG. In diesem Fall wird unter Bezugnahme auf vorbestimmte
Bits der Adressensignale PAB0 bis PAB15 das Programm/Lösch-Steuerregister
PREG, das Löschblock-Spezifizierregister
MBREG1 oder das Löschblock-Register
MBREG2 bestimmt. Im ersten Betriebsmodus liefert die zentrale Verarbeitungseinheit
CPU das Steuersignal MS-MISN. Im zweiten Modus wird das höchstsignifikante
Adressenbit EA16, wie es vom PROM-Schreibgerät PRW ausgegeben wird, als
Steuersignal MS-MISN angesehen, obwohl hierauf keine Beschränkung besteht.
-
Das Signal M2RDN ist ein Speicherlese-Abtastsignal,
das Signal M2WRN ist ein Speicherschreib-Abtastsignal, das Signal
MRDN ist ein Lesesignal für
das Steuerregister CREG, und das Signal MWRN ist ein Schreibsignal
für das
Steuersignal CREG. Im ersten Betriebsmodus liefert die zentrale
Verarbeitungseinheit CPU diese Steuersignale. Im zweiten Betriebsmodus
wird, obwohl keine Beschränkung
hierauf besteht, ein vom PROM-Schreibgerät PRW geliefertes Schreibfreigabesignal
WE* als M2WRN und MWRN angesehen, und ein vom PROM-Schreibgerät PRW geliefertes
Ausgangsfreigabesignal OE* wird als M2RDN und MRDN angesehen. Das
Speicherschreib-Abtastsignal M2WRN wird als Abtastsignal vom Schreiben
von Daten angesehen, die in eine Speicherzelle in der Dateneingangs-Latchstufe
DILAT einzuschreiben sind. In der Praxis wird das Einschreiben in
die Speicherzelle dadurch gestartet, dass das Bit P des Steuerregisters
CREG gesetzt wird.
-
IOWORDN ist ein Signal zum Umschalten
des Zugriffs auf den Flashspeicher FMRY zwischen 8-Bit-Lesezugriff
und 16-Bit-Lesezugriff.
Im zweiten Betriebsmodus ist dieses Steuersignal IOWORDN auf einen
logischen Wert zum Spezifizieren des 8-Bit-Lesezugriffs fixiert.
-
RST ist ein Rücksetzsignal für den Flashspeicher
FMRY. Wenn der Flashspeicher FMRY durch dieses Signal RST rückgesetzt
wird, oder wenn das Flag Vpp im Programm/Lösch-Steuerregister PREG auf "0" gebracht ist, werden die Moduseinstellbits
EV, PV, E und P im Programm/Lösch-Steuerregister
PREG gelöscht.
-
19 ist
ein zeitbezogenes Diagramm, das ein Beispiel eines Speicherlesevorgangs
im Flashspeicher FMRY zeigt. In der Figur sind CK1M und CK2M nicht überlappende
2-phasige Taktsignale, die als Betriebs-Bezugstaktsignale angesehen
werden. Mit tCYC ist die Zykluszeit bezeichnet, die sich nur leicht
von der Zugriffszeit für
den RAM unterscheidet. Ein Auslesevorgang hinsichtlich des Steuerregisters
CREG wird mit ähnlichen
zeitlichen Steuerungen ausgeführt.
-
20 ist
ein zeitbezogenes Diagramm, das ein Beispiel eines Speicherschreibvorgangs
für den Flashspeicher
FMRY zeigt. Bei einem Speicherschreibvorgang, wie er durch ein in
der Figur dargestelltes Schreibabtastsignal M2WRN spezifiziert wird,
erfolgt kein tatsächliches
Einschreiben in eine Speicherzelle, wie bereits beschrieben, sondern
es werden die Eingangsadressensignale PAB0 bis PAB15 in der Adressenlatchstufe
ALAT gehalten, und Eingangsdaten PB8 bis PB15 werden im Dateneingangslatch
DILAT gehalten, um so einen interessierenden Schreibzyklus abzuschließen. Ein
Schreibvorgang hinsichtlich des Steuerregisters CREG wird mit ähnlicher
zeitlicher Steuerung ausgeführt,
jedoch wird in diesem Fall ein tatsächliches Einschreiben von Daten
in das Steuerregister CREG ausgeführt.
-
[12] Einzelheiten eines
Umschreibsteuerablaufs betreffend den Flashspeicher FMRY
-
In diesem Punkt wird ein Beispiel
zu Einzelheiten des Steuerablaufs beschrieben, bei dem die zentrale Verarbeitungseinheit
CPU oder das PROM-Schreibgerät
Schreib- und Löschvorgänge betreffend
den Flashspeicher über
die Steuerschaltung FCONT ausführt.
Grundsätzlich
wird im Flashspeicher Information in eine Speicherzelle geschrieben,
die sich in einem Löschzustand
befindet. Im ersten Betriebsmodus, bei dem das Umschreiben des Flashspeichers
ausgeführt
wird, wobei der Mikrocomputer am System montiert ist, enthält ein von
der zentralen Verarbeitungseinheit CPU auszuführendes Umschreibsteuerprogramm
ein Programm zum Löschen
und ein Programm zum Schreiben. Das Umschreibsteuerprogramm kann
so programmiert sein, dass anfangs eine Löschprozessroutine ausgeführt wird,
und eine Schreibprozessroutine automatisch ohne Unterbrechung entsprechend
der Spezifizierung des ersten Betriebsmodus ausgeführt wird.
Alternativ können das
Löschen
und Schreiben getrennt werden, und dann kann der erste Betriebsmodus
gesondert hierfür
spezifiziert werden. Eine Umschreibsteuerung durch das PROM-Schreibgerät kann mittels
eines Vorgangs ausgeführt
werden, der dem des ersten Betriebsmodus ähnlich ist. Nun werden der
Schreibsteuerablauf und der Löschsteuerablauf
beschrieben.
-
21 zeigt
ein Beispiel zu Einzelheiten des Schreibsteuerablaufs. Der in der
Figur dargestellte ist der Ablauf zum Schreiben von Daten z. B.
eines Bytes, und er gilt gemeinsam für die Steuerung durch die zentrale
Verarbeitungseinheit CPU im ersten Betriebsmodus sowie die Steuerung
durch das PROM-Schreibgerät im
zweiten Betriebsmodus. Die folgende Beschreibung erfolgt mittels
einer Steuerungshaupteinheit, die durch die zentrale Verarbeitungseinheit
CPU repräsentiert
ist.
-
Im Anfangsschritt des Schreibens
von Daten mit Byteeinheit trägt
die zentrale Verarbeitungseinheit CPU in einen in ihr eingebauten
Zähler
n = 1 ein (Schritt S1). Anschließend führt die zentrale Verarbeitungseinheit
CPU einen Speicherschreibvorgang aus, wie er in Verbindung mit 20 erläutert wurde, um in den Flashspeicher
FMRY zu schreibende Daten in die in 16 dargestellte
Dateneingangs-Latchstufe DILAT einzutragen, und sie trägt eine
Adresse, unter die Daten einzuschreiben sind, in die Adressenlatchstufe
ALAT ein (Schritt S2). Dann gibt die zentrale Verarbeitungseinheit
CPU einen Schreibzyklus an das Steuerregister CREG aus, um das Programmbit
P zu setzen (Schritt 3). Dadurch legt die Steuerschaltung
FCONT auf Grundlage des im Schritt 2 eingetragenen Datenwerts
und der Adresse hohe Spannungen an das Steuergate und den Drain
der durch die Adresse spezifizierten Speicherzelle an, um einen
Schreibvorgang auszuführen.
Die zentrale Verarbeitungseinheit CPU wartet zum Beispiel 10 μs, um die
Schreibprozesszeit seitens des Flashspeichers zu löschen (Schritt
S4), und dann löscht
sie das Programmbit P (Schritt S5).
-
Danach gibt die zentrale Verarbeitungseinheit
CPU, um den Schreibzustand zu bestätigen, einen Schreibzyklus
an das Steuerregister CREG aus, und sie setzt ein Programmverifizierbit
PV (Schritt 6). Dadurch nutzt die Steuerschaltung CONT
die durch den Schritt 2 gesetzte Adresse zum Anlegen einer Verifizierspannung
an eine Wortleitung, die durch diese Adresse auszuwählen ist,
und zum Lesen von Daten aus der dem Schreibvorgang unterzogenen
Speicherzelle. Um einen ausreichenden Schreibpegel sicherzustellen,
wird der Verifizierspannungspegel auf einen Spannungspegel von z.
B. 7 V gesetzt, was höher
als die Versorgungsspannung Vcc von z. B. 5 V ist. So überprüft die zentrale
Verarbeitungseinheit CPU Übereinstimmung
des ausgelesenen Datenwerts mit dem zum Schreiben verwendeten Datenwert
(Schritt S7). Wenn die zentrale Verarbeitungseinheit CPU durch die
Verifizierung Übereinstimmung
klarstellt, löscht
sie das Programmverifizierbit PV (Schritt S8), um dadurch das Schreiben
des 1-Byte-Datenwerts abzuschließen.
-
Wenn dagegen die zentrale Verarbeitungseinheit
CPU durch die Verifizierung im Schritt S7 Nichtübereinstimmung klarstellt,
löscht
sie das Programmverifizierbit PV im Schritt S9 und entscheidet danach,
ob der Zählwert
n eine Schreibwiederversuch-Häufigkeitsobergrenze
N erreicht hat (Schritt S10). So wird, wenn die Schreibwiederversuch-Häufigkeitsobergrenze
N erreicht ist, fehlerhaftes Schreiben ermittelt, und die Verarbeitung
endet. Wenn die Schreibwiederversuch-Häufigkeitsobergrenze N nicht
erreicht ist, erhöht
die zentrale Verarbeitungseinheit CPU den Zählwert n um Eins (Schritt S11)
und wiederholt die mit dem Schritt S3 beginnende Verarbeitung.
-
22 zeigt
ein Beispiel von Einzelheiten des Löschsteuerablaufs. Der in dieser
Figur dargestellte Ablauf gilt gemeinsam sowohl für die Steuerung
durch die zentrale Verarbeitungseinheit CPU im ersten Betriebsmodus
als auch die Steuerung durch das PROM-Schreibgerät im zweiten Betriebsmodus.
Die folgende Beschreibung erfolgt für eine Steuerungshaupteinheit,
die durch die zentrale Verarbeitungseinheit CPU repräsentiert
ist.
-
Beim Löschen setzt die zentrale Verarbeitungseinheit
CPU ihren eingebauten Zähler
auf n = 1 (Schritt S21). Anschließend führt die zentrale Verarbeitungseinheit
CPU einen Vorab-Schreibvorgang
für Speicherzellen
innerhalb eines zu löschenden
Bereichs aus (Schritt S22). D. h., dass in eine Speicherzelle an
einer zu löschenden
Adresse der Datenwert "0" eingeschrieben wird.
Der Steuerungsablauf zum Vorabeinschreiben verwendet den unter Bezugnahme
auf 21 erläu terten
Schreibsteuerungsablauf. Diese Vorabschreibverarbeitung wird ausgeführt, um, über alle
Bits hinweg, die elektrischen Ladungsmengen zu vereinheitlichen,
wie sie in den potentialungebundenen Gates vor dem Löschen vorhanden
sind, um so den Löschzustand
gleichmäßig zu machen.
-
Anschließend gibt die zentrale Verarbeitungseinheit
CPU einen Schreibzyklus an das Steuerregister CREG aus, um einen
auf ein Mal zu löschenden
Speicherblock zu spezifizieren (Schritt S23). Genauer gesagt, wird
in den Löschblock-Spezifizierregistern
MBREG1 und MBREG2 die Nummer des zu löschenden Speicherblocks spezifiziert.
Nach der Spezifizierung des zu löschenden
Speicherblocks liefert die zentrale Verarbeitungseinheit CPU einen
Schreibzyklus an das Steuerregister CREG, um ein Löschbit E
zu setzen (Schritt 24). Dadurch legt die Steuerschaltung ECONT eine
hohe Spannung an die Sourceleitung des durch den Schritt 23 spezifizierten
Speicherblocks, um den interessierenden Speicherblock auf ein Mal
zu löschen.
Die zentrale Verarbeitungseinheit CPU wartet z. B. 10 ms, um die
Chargenlöschprozess-Zeit
seitens des Flashspeichers zu löschen
(Schritt S25). Die Zeitdauer von 10 ms ist kürzer als die Zeit zum Abschließen eines
Löschvorgangs.
Dann wird das Löschbit
E gelöscht
(Schritt S26).
-
Danach setzt die zentrale Verarbeitungseinheit
CPU, um den Löschzustand
zu bestätigen,
als Erstes intern die Kopfadresse des auf ein Mal zu löschenden
Speicherblocks als zu verifizierende Adresse (Schritt S27) und führt dann
einen Blindschreibvorgang für
die Verifizierungsadresse aus (Schritt S28). D. h., dass ein Speicherschreibzyklus
an die zu verifizierende Adresse ausgegeben wird. Dadurch wird die
zu verifizierende Speicheradresse in der Adressenlatchstufe ALAT
registriert. Anschließend
liefert die zentrale Verarbeitungseinheit CPU einen Schreibzyklus
für das
Steuerregister CREG aus und setzt das Löschverifizierbit EV (Schritt 29).
-
Dadurch nutzt die Steuerschaltung
FCONT die durch den Schritt 28 gesetzte Adresse, um eine Löschverifizierspannung
an die durch die Adresse auszuwählende
Wortleitung anzulegen und um den Datenwert in der gelöschten Speicherzelle
zu lesen. Um einen ausreichenden Löschpegel zu gewährleisten,
wird die Löschverifizierspannung
auf einen Spannungspegel von z. B. 3,5 V gesetzt, was niedriger
als die Versorgungsspannung Vcc von z. B. 5 V ist. So verifiziert
die zentrale Verarbeitungseinheit CPU die Übereinstimmung des ausgelesenen
Datenwerts mit dem Datenwert im Zustand nach Abschluss des Löschvorgangs
(Schritt S30). Wenn die zentrale Verarbeitungseinheit CPU durch
die Verifizierung Übereinstimmung
klarstellt, löscht
sie das Löschverifizierbit
EV (Schritt S31) und entscheidet dann, ob die aktuelle Verifizieradresse
die Endadresse im gelöschten
Speicherblock ist (Schritt 32), um dadurch eine Reihe von Löschvorgängen abzuschließen, wenn die
Endadresse erkannt wird. Wenn die Adresse nicht erreicht ist, inkrementiert
die zentrale Verarbeitungseinheit CPU die Verifizieradresse um Eins
(Schritt S33) und wiederholt die Verarbeitung ab dem Schritt S29.
-
Wenn dagegen die zentrale Verarbeitungseinheit
CPU durch die Verifizierung im Schritt S30 Nichtübereinstimmung klarstellt,
löscht
sie das Löschverifizierbit
EV im Schritt S34 und entscheidet danach, ob der Zählerwert
n eine Häufigkeitsobergrenze
N für schrittweises
Löschen
erreicht hat (Schritt S35). Wenn die Häufigkeitsobergrenze N für schrittweises
Löschen
erreicht ist, wird ein fehlerhafter Löschvorgang ermittelt, und die
Verarbeitung endet. Wenn die Obergrenze für schrittweises Löschen nicht
erreicht ist, inkrementiert die zentrale Verarbeitungseinheit CPU
den Zählerwert
n um Eins (Schritt S36) und wiederholt die mit dem Schritt S34 beginnende
Verarbeitung. In der Praxis wird, um einen übermäßigen Löschvorgang zu verhindern, bei dem
die Schwellenspannung der Speicherzelle aufgrund eines übermäßig vorgenommenen
Löschvorgangs einen
negativen Wert einnimmt, der Löschvorgang
schrittweise für
eine kurze Zeit von 10 ms wiederholt, während bei jedem Vorgang eine
Verifizierung ausgeführt
wird.
-
[13] Erzeugung mehrerer
Speicherblöcke
mit verschiedenen Speicherkapazitäten, und die jeweils in der
Einheit einer Wortleitung definiert sind
-
24 zeigt
eine Speichermatrixlinienkonfiguration eines Flashspeichers, bei
der mehrere Speicherblöcke
jeweils mit der Einheit einer Wortleitung definiert sind und die
auf ein Mal löschbaren
Speicherblöcke verschiedene
Kapazitäten
aufweisen.
-
Während
bei der in 13 dargestellten
Konfiguration Speicherblöcke
jeweils mit der Einheit einer Datenleitung definiert sind, sind
in 24 Speicherblöcke mit
der Einheit einer Wortleitung definiert. In der Figur sind ein Speicherblock
LMB mit relativ großer
Speicherkapazität
sowie ein Speicherblock SMB mit relativ kleiner Speicherkapazität als repräsentativ über die
ganzen Speicherarrayteile ARY0 bis ARY7 dargestellt.
-
In jedem der Speicherarrayteile ARY0
bis ARY7 sind Speicherzellen MC matrixförmig angeordnet, die aus Sperrschicht-Feldeffekttransistoren
mit Doppelschicht-Gatestruktur bestehen, wie es zuvor in Zusammenhang
mit 11 erläutert wurde.
In der Figur bezeichnen WL0 bis WLn Wortleitungen, die allen Speicherarrayteilen
ARY0 bis ARY7 gemeinsam sind. Die Steuergates von in derselben Zeile
angeordneten Speicherzellen sind mit einer entsprechenden Wortleitung
verbunden. In jedem der Speicherarrayteile ARY0 bis ARY7 sind Drainbereiche
von in derselben Spalte angeordneten Speicherzellen MC mit einer
entsprechenden Datenleitung DL0 ... oder DLm ver bunden. Die Sourcebereiche
von den kleinen Speicherblock SMB bildenden Speicherzellen MC sind
gemeinsam mit einer Sourceleitung SLwi verbunden, die sich in Wortleitungsrichtung erstreckt,
und die Sourcebereiche von den großen Speicherblock LMB bildenden
Speicherzellen MC sind gemeinsam mit einer sich in Wortleitungsrichtung
erstreckenden Sourceleitung SLw1 verbunden. Wie im Fall der 13 wird beim mit der Einheit
eines Speicherblocks auf ein Mal ausgeführten Löschvorgang ein auf ein Mal zu
löschender
Speicherblock. durch das Löschblock-Spezifizierregister
spezifiziert, so dass die hohe Spannung Vpp zum Löschen an
eine Sourceleitung des spezifizierten Speicherblocks geliefert wird.
Einzelheiten der Spannungszustände
zum Löschen
und Schreiben werden später
beschrieben. YSEL bezeichnet eine Y-Auswählschaltung, CD eine gemeinsame
Datenleitung, WRIT eine Schreibschaltung, DILAT ein Dateneingangslatch,
SAMP einen Messverstärker,
DOLAT ein Datenausgangslatch, DIBUFF einen Dateneingangspuffer und
DOBUFF einen Datenausgangspuffer.
-
Die Beziehung zwischen den Speicherarrayteilen
ARY0 bis ARY7 und den Ausgangsdaten ähnelt der von 13. Genauer gesagt, entspricht ein Bit
eines Eingangs/Ausgangs-Datenwerts einer Speichermatrixlinie. Z.
B. befindet sich der Datenwert D0 im Speicherarrayteil ARY0. Durch
Verwenden einer solchen Konfiguration mit einer Speichermatrixstelle
pro Eingabe/ Ausgabe, kann die gemeinsame Datenleitung CD unterteilt werden,
jeweils eine für
jeden Speicherarrayteil, und sie muss sich nicht über einen
langen Weg durch alle Speicherarrayteile erstrecken, wie es in den 25A und 25B dargestellt ist. Die Länge der
gemeinsamen Datenleitung CD ist viel kleiner als diejenige der gemeinsamen
Datenleitung CD'.
Demgemäß kann die
parasitäre Kapazität (Cst)
in Zusammenhang mit der gemeinsamen Datenleitung CD verringert werden
(Cst « C'st), um zu einer
Beschleunigung des Zugriffs und Betrieb bei niedriger Spannung beizutragen.
-
Wenn Speicherblöcke wie LMB und SMB jeweils
mit Wortleitungseinheit definiert sind, wie in 24 dargestellt, verfügt ein minimaler Speicherblock
in der Gesamtheit des Speicherarrays ARY mit einer Bitanzahl für parallele
Eingabe/Ausgabe entsprechend einem Byte über eine Speicherkapazität, die derjenigen
einer Wortleitung entspricht, d. h. über eine Speicherkapazität, die der
Anzahl von Speicherzellen in Verbindung mit einer Wortleitung über das
gesamte Speicherarray entspricht. Dies gilt unabhängig von
der Anzahl der Bits für parallele
Eingabe/Ausgabe. Wenn dagegen Speicherblöcke jeweils in Datenleitungseinheit
definiert sind, wie in 13 dargestellt,
verfügt
ein minimaler Speicherblock in der Gesamtheit des Speicherarrays über eine Speicherkapazität, die mit
der Anzahl von Bits für
parallele Eingabe/ Ausgabe übereinstimmt,
wodurch sich eine Speicherkapazität von acht Datenleitungen ergibt
(eine Datenleitung ist jeweils jeder Speichermatrixlinie zugeordnet).
Demgemäß tritt
dann, wenn die Anzahl von Speicherbits in Richtung der Datenleitung
1/8 der Anzahl von Speicherbits in Richtung der Wortleitung entspricht,
zwischen mit Datenleitungseinheit definierten Speicherblöcken und
mit Wortleitungseinheit definierten Speicherblöcken kein Unterschied auf.
In der Praxis wird jedoch die Anzahl von Speicherbits in Datenleitungsrichtung
durch die Wirksamkeit des Layouts bei der Herstellung einer integrierten
Halbleiterschaltung oder durch die Wirksamkeit bei der Adressierung
von Speicherzellen, die bis zu ungefähr 1/2 der Anzahl von Speicherbits
in Wortleitungsrichtung beträgt,
bestimmt, und außerdem
ist durch die Tatsache, dass der in den Mikrocomputer eingebaute
Flashspeicher mit dem internen Datenbus verbunden ist, die Anzahl
von Bits für
parallele Eingabe/Ausgabe in Byte- oder Worteinheit definiert. Aus
diesen Gründen
kann die Speicherkapazität
des minimalen Speicherblocks dann drastisch verringert werden, wenn
Speicherblöcke
jeweils mit Wortleitungseinheit definiert werden. Wenn die Minimalgröße eines Speicherblocks
verringert ist, kann die Zweckdienlichkeit der Verwendung eines
Speicherblocks als Datenbereich ferner verbessert sein, und außerdem erfüllt sich
der Effekt von selbst, dass die Vergeudung vermieden wird, dass
Information gleichzeitig zusammen mit Information gelöscht wird,
die dem Grunde nach nicht umzuschreiben ist und die letztere Information
erneut zu schreiben ist.
-
[14] Gegenmaßnahmen
gegen Datenleitungsstörungen
in einem zum Schreiben nicht ausgewählten Block
-
26A und 26B zeigen ein Beispiel
für die
Spannungsbedingungen zum Löschen/Schreiben,
wie sie dann verfügbar
sind, wenn Speicherblöcke
jeweils mit Wortleitungseinheit definiert sind. Insbesondere sind Gegenmaßnahmen
gegen Datenleitungsstörungen
bei einem nicht zum Schreiben ausgewählten Block (nicht ausgewählter Speicherblock)
angewandt.
-
In 26A,
die die Spannungszustände
zum Löschen
zeigt, ist ein ausgewählter
Block (ausgewählter Speicherblock) 20 ein
Speicherblock, der für
ein Löschen
auf ein Mal ausgewählt
ist, und ein nicht ausgewählter
Block 21 ist ein Speicherblock, der nicht zum Löschen auf
ein Mal ausgewählt,
ist. Bei einem Löschvorgang werden
als repräsentativ
dargestellte Wortleitungen WLh bis WLk mit Massepotential GND wie
0 V versorgt. Im ausgewählten
Block 20 wird dessen gemeinsame Sourceleitung SLwm mit
einer hohen Spannung Vpp von z. B. 12 V versorgt, so dass Speicherzellen
des ausgewählten
Blocks 20 auf ein Mal gelöscht werden können. Im
nicht ausgewählten
Block 21 wird dessen gemeinsame Sourceleitung SLwn auf
dem Massepotential GND gehalten, um einen Löschvorgang zu verhindern.
-
In 26B,
die die Spannungszustände
zum Schreiben zeigt, ist ein ausgewählter Block 30 ein Speicherblock,
der zum Schreiben ausgewählte
Speicherzellen enthält,
und ein nicht ausgewählter
Block 31 ist ein Speicherblock, der keine zu beschreibende
Speicherzellen enthält.
Im ausgewählten
Block 30 wird eine gemeinsame Sourceleitung SLwm mit dem
Massepotential GND versorgt, und wenn z. B. eine durch eine gestrichelte
Linie umkreiste Speicherzelle MC zu beschreiben ist, wird an eine
mit deren Steuergate verbundene Wortleitung WLh eine hohe Spannung
Vpp angelegt, während
an ihre Datenleitung eine relativ hohe Spannung Vp von z. B. 6 V
angelegt wird. Im ausgewählten
Block 30 wird eine nicht ausgewählte Wortleitung WLi mit dem
Massepotential GND versorgt.
-
Beim Schreiben werden im nicht ausgewählten Block 31 alle
Wortleitungen WLj und WLk auf dem Massepotential GND gehalten, so
dass dafür
gesorgt ist, dass die Speicherzellen nicht ausgewählt werden. Wegen
der Art der Ausbildung der Speicherblöcke in Wortleitungseinheit
wird auch die sich zum nicht ausgewählten Block 31 erstreckende
Datenleitung mit der Spannung Vp, entsprechend dem im ausgewählten Block 30 ausgeführten Schreibvorgang,
versorgt. D. h., dass eine Speicherzelle MC im nicht ausgewählten Block 31 in
den Zustand einer nicht ausgewählten
Wortleitung und einer ausgewählten
Datenleitung entsprechend dem im ausgewählten Block 30 ausgeführten Schreibvorgang
versetzt wird. Z. B. wird beim in 26B dargestellten
Zustand, wenn in eine im ausgewählten
Block umkreist dargestellte Speicherzelle zu schreiben ist, eine Speicherzelle
(durch eine rechteckige, gestrichelte Linie umgeben) im nicht ausgewählten Block 31,
die mit der der ersteren Speicherzelle zugeordneten Datenleitung
DLk verbunden ist, mit der Spannung Vp versorgt. Dann wird eine
gemeinsame Sourceleitung SLwn im nicht ausgewählten Block 31 mit
einer Spannung Vddi (Spannung zum Verhindern von Datenleitungsstörung) von
z. B. 3,5 V versorgt, um Gegenmaßnahmen gegen Datenleitungsstörungen anzuwenden.
-
Wenn die Sourceleitung SLwn wie im
Fall des ausgewählten
Blocks 30 mit Massepotential GND versorgt wird, treten
Datenleitungsstörungen
auf. Im ausgewählten
Block 30 werden Speicherzellen, die mit der Datenleitung
DLk verbunden sind und in die nicht zu schreiben ist, mit Massepotential
GND auf den ihnen zugeordneten Wortleitungen und Sourceleitungen
versorgt, um denselben Zustand wie denjenigen einzustellen, der
für das
Auftreten von Datenleitungsstörungen
verantwortlich ist, wobei jedoch ein solcher Zustand im Wesentlichen
vernachlässigbar
ist. Dies ist aus dem Punkt [15] "Korrelation der Datenleitungsstörungs-Zeiten
zwischen Speicherblöcken" ersichtlich, der
später
unter Bezugnahme auf 29 beschrieben
wird.
-
27A zeigt
den Mechanismus der Erzeugung einer Datenleitungsstörung. Genauer
gesagt, werden in einem Bereich nahe dem sourceseitigen Ende des
Drains Elektron-Loch-Paare durch einen Tunneleffekt zwischen Bändern erzeugt.
Dabei werden, wenn die Source auf dem Massepotential GND gehalten
wird und der Drain auf einer relativ hohen Spannung Vp gehalten
wird, wodurch ein relativ großes
elektrisches Feld erzeugt wird, Löcher der Elektron-Loch-Paare
durch das elektrische Feld in einer Verarmungsschicht des Bereichs
(2) beschleunigt, wodurch sie zu heißen Löchern werden. Die heißen Löcher durchlaufen
einen dünnen Tunnelisolierfilm
von ungefähr
10 nm Dicke (unter der Elektrode 8 des potentialungebundenen
Gates), um in das potentialungebundene Gate 8 injiziert
zu werden. Dieser Zustand ist ein Datenleitungsstörungs-Zustand, und
wenn ein Speicherzellentransistor für lange Zeit unter einer solchen
Datenleitungsstörung
leidet fällt
sein Schwellenwert, mit dem Ergebnis, dass eine Speicherzelle, die
sich im Schreibzustand "0" befindet, auf den Löschzustand "1" wechselt, und eine Speicherzelle, die
sich im Löschzustand "1" befindet, Verarmung erfährt, was
eine unerwünschte Änderung
gespeicherter Information oder schließlich fehlerhaften Betrieb
(Datenleitungsstörungs-Fehler)
verursacht.
-
27B zeigt
den Mechanismus von Gegenmaßnahmen
gegen Datenleitungsstörungen.
Genauer gesagt, wird, wenn das Potential auf der Sourceseite im
zum Schreiben nicht ausgewählten
Block durch Anlegen einer Spannung Vddi von 3,5 V an die Source
der Speicherzelle erhöht
wird, wie in 26A und 26B dargestellt, ein elektrisches
Feld in einer Verarmungsschicht, wie durch einen Bereich (2)
gekennzeichnet, geschwächt,
und im Ergebnis wird die Umwandlung von Löchern aus Elektron-Loch-Paaren
in heiße
Löcher
verhindert, was sicherstellt, dass eine Verringerung des Schwellenwerts
des Speicherzellentransistors verhindert werden kann.
-
28 zeigt
ein Beispiel eines Versuchs betreffend eine Schwellenwertänderung
einer Speicherzelle abhängig
von der Datenleitungsstörungs-Zeit.
Bei diesem Versuch wird ein Speicherzellentransistor, wie in der Figur
dargestellt, verwendet, und Schreibvorgänge werden wiederholt, um Schwellenspannungen
zu erhalten, während
das Sourcepotential Vs auf 0 V, im potentialungebundenen (offenen)
Zustand bzw. auf 3,5 V gehalten wird, und zwar unter der Bedingung,
dass an das Steuergate und das Substrat des Speicherzellentransistors das
Massepotential GND angelegt wird und 6,5 V an den Drain desselben
angelegt werden. Der obere Teil in der Figur gilt für einen
Speicherzellentransistor, der sich im Schreibzustand "0" befindet, und der untere Teil gilt für einen
Speicherzellentransistor, der sich im Löschzustand "1" befindet.
Wie es aus der Figur deutlich ist, tritt bei Vs = 3,5 V innerhalb
einer Datenleitungsstörungs-Zeit
von ungefähr
1000 Sekunden weder im Löschzustand
noch im Schreibzustand eine Verringerung der Schwelle auf, die zu
groß wäre, als
dass sie vernachlässigbar
wäre.
-
Aus dem Obigen ist ersichtlich, dass
zum Verhindern des Auftretens von Fehlern aufgrund einer Datenleitungsstörung das
Sourcepotential eines nicht ausgewählten Speicherblocks mit einer
Datenleitungsstörungs-Verhinderungsspannung
Vddi, wie einer solchen von 3,5 V, vorgespannt werden muss, die
nicht höher als
die Drainspannung ist, und die Datenleitungsstörungs-Zeit muss auf einen Wert
verringert werden, der so klein wie möglich ist.
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[15] Korrelation der Datenleitungsstörungs-Zeiten
zwischen Speicherblöcken
-
Nun wird die Korrelation der Datenleitungsstörungs-Zeiten
zwischen einem Speicherblock MBa mit relativ kleiner Speicherkapazität und einem
Speicherblock MBb mit relativ großer Speicherkapazität, wie in 29 dargestellt, beschrieben.
Der Zweckdienlichkeit der Erläuterung
halber wird auch die gemeinsame Sourceleitung eines nicht zum Schreiben
ausgewählten
Blocks wie im zum Schreiben ausgewählten Block auf dem Massepotential
GND gehalten. Die Datenleitungsstörungs-Zeit für diesen Fall ist in der Tabelle
2 angegeben. In dieser Tabelle ist die Schreibzeit pro 1-Bit-Speicherzelle
auf 100 μs
gesetzt, und die Anzahl der Lösch- und
Schreibvrgänge
ist auf 10.000 gesetzt, wobei jedoch keine Beschränkung hierauf
besteht. Ein Lösch-
und Schreibvorgang, so wie hier auf ihn Bezug genommen wird, bedeutet
einen solchen Vorgang, bei dem ein Objektspeicherblock auf ein Mal
gelöscht
wird und danach einzelne Wortleitungen sequentiell ausgewählt werden,
um in Speicherzellen zu schreiben. Jedoch wird die Datenleitungsstörungs-Zeit
einer Speicherzelle im zum Schreiben ausgewählten Speicherblock unter der
Annahme gehandhabt, dass die Wortleitung, mit der die interessierende
Speicherzelle verbunden ist, nicht ausgewählt ist.
-
-
Entsprechend den Ergebnissen beträgt die Datenleitungsstörungs-Zeit,
wie sie eine Speicherzelle MCa des Speicherblocks MBa beeinflusst,
1,5 ms, wenn der interessierende Speicherblock MBa zum Schreiben
ausgewählt
ist (Phase A/A), und sie beträgt
1000 s, wenn der Speicherblock MBb ausgewählt ist (Phase A/B). Erstens
beruht diese Differenz auf einem Unterschied hinsichtlich der Speicherkapazität (Anzahl
von Wortleitungen) zwischen den Speicherblöcken MBa und MBb. D, h., dass
aufgrund dieser Tatsache in einer Berechnungsgleichung für die Datenleitungsstörungs-Zeit,
wie für
die Phase A/A dargestellt, die 100 μs × 15 × ein Mal der zeitlichen Häufigkeit
des Umschaltens einer Wortleitung beim Schreiben folgend auf Löschen des Speicherblocks
auf ein Mal ist und den Wert 15 hat, was der Anzahl von Wortleitungen
im Speicherblock MBa entspricht, die Anzahl von Malen von Wortleitungs-Umschaltvorgängen beim
Schreiben folgend auf Löschen des
Speicherblocks auf ein Mal den Wert 1008 hat, entsprechend der Anzahl
von Wortleitungen des Speicherblocks MBb, und zwar in einer Berechnungsgleichung
der Datenleitungsstörungs-Zeit,
wie für
die Phase A/B angegeben, die 100 μs × 1008 × 10.000
Mal beträgt.
Zweitens ist die obige Differenz der Tatsache zuzuschreiben, dass
bei der Berechnung der Datenleitungsstörungs-Zeit, die die Speicherzelle
MCa im zum Schreiben ausgewählten
Speicherblock MBa beeinflusst, die Anzahl von Malen wesentlicher
Umschreibvorgänge
als Eins angesehen ist. Genauer gesagt, beruht die Differenz auf
der Tatsache, dass, während
in der Berechnungsgleichung der Datenleitungsstörungs-Zeit, wie für die Phase
A/A angegeben, die 100 μs × 15 × ein Mal beträgt, die
Anzahl von Umschreibvorgängen
als Eins angesehen ist, die Anzahl von Umschreibvorgängen 10.000
beträgt,
was mit der Anzahl der tatsächlichen
Umschreibvorgänge
in der Berechnungsgleichung der Datenleitungsstörungs-Zeit übereinstimmt, wie sie für die Phase
A/B angegeben ist und die 100 μs × 1008 × 10.000
Mal beträgt.
Vermutlich beruht dies darauf, dass hinsichtlich der Speicherzelle
MCa im zum Umschreiben ausgewählten
Speicherblock MBa die Schwellenspannungen aller Speicherzellen durch
einen Vorabschreibvorgang erhöht
sind, der einem Auf-ein-Mal-Löschen
vorangeht, woraufhin der Löschvorgang
schrittweise aus dem Gesichtspunkt der Verhinderung übermäßigen Löschens auf
jeden Umschreibvorgang hin ausgeführt wird, wie es unter Bezugnahme
auf 22 erläutert wurde,
so dass die Datenleitungsstörungs-Zeit
der interessierenden Speicherzelle MCa im Wesentlichen durch die
Zeit für
einen Umschreibvorgang bestimmt ist. Anders gesagt, wird die Datenleitungsstörungs-Zeit,
die die Speicherzelle MCa im zum Umschreiben ausgewählten Speicherblock
MBa beeinflusst, so betrachtet, dass sie mit jedem Umschreibvorgang
initialisiert wird. Im Gegensatz hierzu erfährt, wenn der zum Umschreiben
ausgewählte
Speicherblock der Speicher MBb ist, die Speicherzelle MCa keine
Initialisierung, und die Datenleitungsstörungs-Zeiten summieren sich
entsprechend der Häufigkeit
tatsächlicher
Umschreibvorgänge
auf.
-
In ähnlicher Weise beträgt die die
Speicherzelle MCb des Speicherblocks MBb beeinflussende Datenleitungsstörungs-Zeit
0,1 s, wenn der interessierende Speicherblock MBb als Schreibobjekt
ausgewählt
ist (Phase B/B); und sie beträgt
16 s, wenn der Speicher MBa ausgewählt ist (Phase B/A). Wie vorstehend
ausgeführt,
beruht auch diese Differenz auf der Tatsache, dass die Speicherkapazität (Anzahl
von Wortleitungen) zwischen den Speicherblöcken variiert und die erhebliche
Häufigkeit
von Umschreibvorgängen
bei der Berechnung der Datenleitungsstörungs-Zeit, die die Speicherzelle
MCb im zum Umschreiben ausgewählten Speicherblock
MBb beeinflusst, als Eins angesehen ist.
-
Daraus ist ersichtlich, dass die
Datenleitungsstörungs-Zeit,
der ein nicht ausgewählter
Speicherblock aufgrund des Einschreibens in einen ausgewählten Speicherblock
unterliegt, weit länger
als die Datenleitungsstörungs-Zeit
ist, die eine Speicherzelle im ausgewählten Speicherblock beeinflusst.
Demgemäß ist zu
beachten, dass zum Verhindern einer Verringerung der Schwellenspannung
einer Speicherzelle aufgrund einer Datenleitungsstörung die
gemeinsame Sourceleitung seitens eines nicht zum Schreiben ausgewählten Speicherblocks
zumindest durch die Spannung Vddi vorgespannt werden muss, dass
jedoch die Datenleitungsstörungs-Zeit,
die eine Speicherzelle im ausgewählten
Speicherblock beeinflusst, vernachlässigt werden kann, wobei beinahe
keine Störungen
verursacht werden.
-
Ferner ist das Folgende aus dem Inhalt
hinsichtlich der Phase A/B und der Phase B/A zur Korrelation der
Datenleitungsstörungs-Zeiten
wie in der Tabelle 2 dargestellt, ersichtlich. Es ist nämlich die
Datenleitungsstörungs-Zeit
(z. B. 1000 s), die einen nicht ausgewählten Speicherblock mit kleiner
Speicherkapazität
beim Einschreiben in einen Spei cherblock mit großer Kapazität beeinflusst, relativ größer als
die Datenleitungsstörungs-Zeit
(z. B. 1,6 s) im umgekehrten Fall.
-
[16] Übertragungstorschaltung zur
Datenleitungstrennung
-
Die 30A und 30B zeigen ein Ausführungsbeispiel
eines Speicherarrays, bei dem eine Übertragungstorschaltung zum
selektiven Trennen von Datenleitungen zwischen Speicherblöcken eingefügt ist.
Eine Übertragungstorschaltung
TGC ist zwischen Speicherblöcken
MBa und MBb angeordnet, und sie verfügt über MOS-Übertragungstransistoren T0
bis Tk, die den Datenleitungen DL0 bis DLk in eineindeutiger Entsprechung zugeordnet
sind, wobei die MOS-Übertragungstransistoren
durch ein Steuersignal DT zum Schalten angesteuert werden. Gemäß diesem
Beispiel ist eine Y-Auswählschaltung
YSEL, wie eine Spaltenauswähl-Schaltstufe auf
der Seite des Speicherblocks MBb angeordnet. 30B zeigt Schaltsteuermodi der MOS-Übertragungstransistoren
T0 bis Tk. Wenn der Speicherblock MBa ein zum Schreiben ausgewählter Block
ist, werden die MOS-Übertragungstransistoren
T0 bis Tk eingeschaltet. Dabei wird das Sourcepotential Vsa des
als zum Schreiben ausgewählter
Block dienenden Speicherblocks MBb auf dem Massepotential GND gehalten,
und das Sourcepotential Vsb des für den nicht zum Schreiben ausgewählten Block
stehenden Speicherblocks MBb wird auf der Datenleitungsstörungs-Verhinderungsspannung
Vddi, wie 3,5 V, gehalten. Andererseits werden die MOS-Übertragungstransistoren
T0 bis Tk ausgeschaltet, wenn der Speicher MBb ein zum Schreiben
ausgewählter
Block ist. Dabei wird das Sourcepotential Vsb des für den zum
Schreiben ausgewählten
Block stehenden Speicher blocks MBb auf dem Massepotential GND gehalten.
Das Sourcepotential Vsa des für
einen nicht zum Schreiben ausgewählten
Block stehenden Speicherblocks MBa kann entweder auf der Datenleitungsstörungs-Verhinderungsspannung
Vddi, wie 3,5 V, oder auf dem Massepotential GND (oder im potentialungebundenen
Zustand) gehalten werden. Dies, da aufgrund der ausgeschalteten
MOS-Transistoren T0 bis Tk die über
die Y-Auswählspannung
YSEL zugeführte
Datenleitungs-Schreibespannung Vp nicht an den Speicherblock MBa übertragen
wird.
-
Die Übertragungstorschaltung TGC
hat in Verbindung mit der Datenleitungsstörungs-Zeit eines nicht zum
Schreiben ausgewählten
Blocks besondere Bedeutung, wie dies unten beschrieben wird. Genauer
gesagt, wird, wenn der Speicherblock MBa als zum Schreiben ausgewählter Block
eingestellt wird, eine relativ hohe Spannung Vp zum Schreiben in
den Speicherblock MBa über
eine Datenleitung an den Speicherblock MBb angelegt, der der Übertragungstorschaltung
TGC (auf der Seite der Y-Auswählschaltung
YSEL) vorangeht. Unter dieser Bedingung wird die gemeinsame Sourceleitung
des als nicht zum Schreiben ausgewählter Block dienenden Speicherblocks
MBb mit der Datenleitungsstörungs-Verhinderungsspannung
Vddi versorgt, um im Wesentlichen eine Datenleitungsstörung zu
verhindern, jedoch nimmt, wenn dieser Zustand für lange Zeit andauert (was
zu einer wesentlichen Verlängerung
der Datenleitungsstörungs-Zeit
führt)
die Schwellenspannung einer Speicherzelle, die Gegenstand eines
Schreibzustands im nicht zum Schreiben ausgewählten Speicherblock MBb ist,
selbst dann leicht ab, und zwar selbst dann, wenn die Source der
Speicherzelle durch die Spannung Vddi vorgespannt wird, wie dies
aus 28 deutlich ist.
So greift, unter Ausnutzung der Tatsache, dass die Datenleitungsstörungs-Zeit,
die einen Speicherblock mit kleiner Speicherkapazität beeinflusst, aufgrund
eines Schreibvorgangs gleichzeitig mit dem Umschreiben eines Speicherblocks
großer
Speicherkapazität
relativ größer als
die Datenleitungsstörungs-Zeit
im umgekehrten Fall ist, wie es unter Bezugnahme auf die 30A und 30B beschrieben wurde, die Übertragungstorschaltung
TGC so ein, dass der Speicherblock MBb auf der Seite der Y-Auswähl schaltung
YSEL zu einem großen
Speicherblock mit relativ großer
Speicherkapazität
gemacht ist, während
der Speicherblock MBa auf der entgegengesetzten Seite zu einem kleinen Speicherblock
mit relativ kleiner Speicherkapazität gemacht ist. Dadurch, dass
auf diese Weise der Speicherblock MBa zu einem kleinen Speicherblock
gemacht wird und der Speicherblock MBb zu einem großen Speicherblock
gemacht wird, kann die Datenleitungsstörungs-Zeit, die eine Speicherzelle
des Speicherblocks MBb aufgrund eines Schreibvorgangs hinsichtlich
des Speicherblocks MBa beeinflusst, viel kürzer als die Datenleitungsstörungs-Zeit
im Fall gemacht werden, in dem der Speicherblock MBa zu einem großen Speicherblock
gemacht ist und der Speicherblock MBb zu einem kleinen Speicherblock
gemacht ist. Dadurch kann die Verhinderung fehlerhaften Betriebs
aufgrund einer Datenleitungsstörung
weiter perfektioniert werden.
-
Die Gegenmaßnahmen gegen Datenleitungsstörungen sind
in der 31 aufgelistet.
In der Figur ist der Zustand der Spannungsanlegung, der Gegenmaßnahmen
gegen Datenleitungsstörungen
hinsichtlich eines nicht ausgewählten
Speicherblocks zeigt, wie bei (A) gezeigt, für einen Speicherzellentransistor
repräsentativ,
der mit einer Datenleitung verbunden ist, die durch den Auszustand
der Übertragungstorschaltung
TGC von der Versorgung der Schreibspannung getrennt wird.
-
[17] Blindwortleitungen
-
Die 32, 33 und 34 zeigen Schaltbilder, bei denen zwischen
einem Speicherblock und einer Übertragungstorschaltung
eine Blindleitung angeordnet ist. In jeder der Figuren bezeichnet
DWA eine Blindwortleitung auf der Seite eines Speicherblocks MBa,
und DWB bezeichnet eine Blindwortleitung auf der Seite eines Speicherblocks
MBb. Eine Leitung DWA der Blindwortleitungen ist mit Steuergates
von Blindzellen DC1 bis DC3 verbunden, und die andere Leitung DWB
ist mit. Steuergates von Blindzellen DC4 bis DC6 verbunden. Jede
der Blindzellen DC0 bis DC6 besteht aus demselben Transistor wie
dem einer Speicherzelle. In 32 sind
die Sources der Blindzellen DC0 bis DC6 potentialungebunden, und
ihre Drains sind mit Datenleitungen verbunden. In 34 sind die Sources und Drains der Blindzellen
DC0 bis DC6 potentialungebunden. In 34 sind
die Sources der Blindzellen DC0 bis DC6 mit einer gemeinsamen Sourceleitung
eines entsprechenden Speicherblocks verbunden, und ihre Drains sind
potentialungebunden. Wenn zwischen Speicherblöcken eine Übertragungstorschaltung TGC
vorhanden ist, ist das Wiederholungsmuster der Speicherzellentransistoren
und Wortleitungen an der Position der Übertragungstorschaltung unterbrochen,
und aus dem Gesichtspunkt der Bauteilstruktur her ergibt sich an
der Waferoberfläche
eine abrupte Unebenheit. Eine derartige Unebenheit führt zu ungleichmäßiger Dicke
eines Photaresistfilms, wie er hergestellt wird, wenn Wortleitungen und
Steuergates z. B. durch Photoätzen
hergestellt werden. Dies bewirkt eine teilweise Ungleichmäßigkeit
der Abmessungen von Wortleitungen und Steuergates, und es ergibt
sich eine Unregelmäßigkeit
der elektrischen Eigenschaften von Transistoren und Wortleitungen.
Unter diesen Umständen
kann durch Anbringen der Blindwortleitungen DWA und DWB sowie der
Blindzellen DC0 bis DC3 sowie DC4 bis DC6 an entsprechenden Enden
der durch die Übertragungstorschaltung
TGC getrennten Speicherblöcke
MBa und MBb eine Unregelmäßigkeit
der Abmessungen von Wortleitungen und Steuergates, wie sie nahe
der Übertragungstorschaltung TGC
auftritt, verringert werden.
-
[18] Verschiedene Formen
mehrerer Speicherblöcke
in Wortleitungseinheit
-
Wie es in 35 dargestellt ist, können zwei
Speicherblöcke
auf jeder Seite einer Übertragungstorschaltung
TGC ange ordnet werden. Vorzugsweise bestehen in diesem Fall die
Speicherblöcke
MBc und MBd auf der Seite einer Y-Auswähl-Schaltung YSEL aus großen Speicherblöcken, während die
auf die Übertragungstorschaltung
TGC folgenden Speicherblöcke
MBb und MBa aus kleinen Speicherblöcken bestehen. Z. B. wird ein
großer
Speicherblock zur Programmspeicherung verwendet, während ein
kleiner Speicherblock zur Datenspeicherung verwendet wird.
-
Wie es in 36 dargestellt ist, verfügt ein auf
ein Mal löschbarer
minimaler Speicherblock über
eine einzelne Wortleitung, und die Anzahl von Wortleitungen kann
sequentiell auf zwei, drei und. vier erhöht werden. Jedoch sollte die
Anzahl der Wortleitungen einzelner, auf ein Mal löschbarer
Speicherblöcke
geeignet bestimmt werden, oder es sollte die Größe einzelner Speicherblöcke geeignet
geändert
werden.
-
Wie es in 37 dargestellt ist, sollte, wenn eine
Gruppe relativ kleiner Speicherblöcke MBa bis MBe mit einer,
zwei, drei, vier bzw. acht Wortleitungen sowie eine Gruppe relativ
großer
Speicherblöcke
MBf mit jeweils 64 Wortleitungen verwendet werden, eine Übertragungstorschaltung
TGC vorzugsweise im Grenzteil zwischen den Gruppen kleiner und großer Speicherblöcke angeordnet
sein, wie es aus der Erläuterung
des vorigen Punkts [16] herleitbar ist.
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Wie es in 38 dargestellt ist, besteht die Datenleitungsstruktur
aus Hauptdatenleitungen und Hilfsdatenleitungen. Die Hauptdatenleitungen
DL0 bis DLk erstrecken sich so, dass sie alle Speicherblöcke MBa bis
MBc erreichen. Hilfsdatenleitungen d0 bis dk erstrecken sich nur
innerhalb jedes Speicherblocks, um die Drains von Speicherzellen
anzuschließen,
die in einem entsprechenden Speicherblock enthalten sind. In diesem
Fall erfolgt die Verbindung der Hauptdatenleitungen DL0 bis DLk
mit den Hilfsdatenleitungen d0 bis dk über eine Übertragungstorschaltung TGC,
wie sie jedem Speicherblock zugeordnet ist. Eine derartige Struktur kann
auf einfache Weise z. B. durch eine zweischichtige Aluminiumleiterbahnstruktur
realisiert werden. Da bei der Haupt/Hilfs-Datenleitungsstruktur eine Übertragungstorschaltung
TGC in jedem Speicherblock vorhanden ist, kann das Schreibdatenleitungspotential
Vp nur an einen zum Schreiben ausgewählten Block angelegt werden.
Demgemäß können die
Gegenmaßnahmen
gegen Datenleitungsstörung
weiter perfektioniert werden.
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39 zeigt
ein Ausführungsbeispiel,
bei dem gleichzeitig löschbare
Speicherblöcke
links und rechts eines X-Adressendecodierers angeordnet sind. Decodiersignale
des X-Adressendecodierers XADEC werden zu seiner linken und rechten
Seite geliefert. Dann sind Speicherblöcke MBa bis MBc sowie MBa' bis MBb', die jeweils mit
Wortleitungseinheit festgelegt sind und auf jeder Seite des X-Adressendecodierers
XADEC angeordnet sind, zu dessen linker und rechter Seite vorhanden.
Als jeweiliger Speicherblock kann jeder der bereits beschriebenen
Speicherblöcke
verwendet werden. Die Speicherblöcke
links und rechts führen
die Eingabe/Ausgabe von Daten io0 bis io7 bzw. Daten io8 bis io15
mit einer Einheit von 8 Bits über
Y-Auswählschaltungen
YSEL und YSEL' aus.
MOS-Übertragungstransistoren
Tsw sind zwischen linken Ausgängen
des X-Adressendecodierers XADEC und Wortleitungen WL0 bis WLn in
eineindeutiger Entsprechungsbeziehung vorhanden, und in ähnlicher
Weise sind MOS-Übertragungstransistoren
Tsw' zwischen rechten
Ausgängen des
X-Adressendecodierers XADEC und Wortleitungen WL0 bis WLn' in eineindeutiger
Entsprechungsbeziehung vorhanden. Ferner sind den linken Wortleitungen
MOS-Entladungstransistoren Csw zugeordnet, und den rechten Wortleitungen
sind MOS-Entladungstransistoren Csw' zugeordnet. Eine Steuerschaltung DIVCONT
ist so ausgebildet, dass sie auf eine hohe Spannung Vpp1 (= Vpp
wie 12 V) und das höchstsignifikante
Adressenbit An reagiert und eine Schaltsteuerung der linken MOS-Übertragungstransistoren
Tsw und MOS-Entladungstransistoren Csw sowie der rechten MOS-Übertragungstransistoren Tsw' und MOS-Entladungstransistoren
Csw' ausführt. Die
Steuerschaltung DIVCONT empfängt
eine hohe Spannung Vpp1 und das höchstsignifikante Adressenbit
An eines Adressensignals, wobei jedoch keine Beschränkung hierauf
besteht, und sie führt
eine komplementäre
Schaltsteuerung zwischen den linken MOS-Übertragungstransistoren Tsw
und MOS-Entladungstransistoren Csw sowie den rechten MOS-Übertragungstransistoren Tsw' und MOS-Entladungstransistoren
Csw' entsprechend
dem logischen Wert des höchstsignifikanten
Adressenbits An aus. Wenn z. B. das höchstsignifikante Adressenbit
An den logischen Wert "1" hat, werden die
rechten MOS-Übertragungstransistoren
Tsw' eingeschaltet,
und die linken MOS-Transistoren Csw werden ausgeschaltet, so dass Schreibdaten über die
rechte Y-Auswählschaltung
YSEL' geliefert
werden können.
Dabei werden die rechten MOS-Entladungstransistoren Csw' ausgeschaltet und
die linken MOS-Entladungstransistoren Csw werden ausgeschaltet.
Wenn das höchstsignifikante
Adressenbit An den logischen Wert "0" hat,
werden die linken MOS-Übertragungstransistoren
Tsw eingeschaltet und die rechten MOS-Übertragungstransistoren Tsw' werden ausgeschaltet,
so dass Schreibdaten über
die linke Y-Auswählschaltung
YSEL geliefert werden. Dabei werden die rechten MOS-Entladungstransistoren
Csw' eingeschaltet
und die linken MOS-Entladungstransistoren Csw werden ausgeschaltet.
Der Auswählbetrieb
der linken und rechten Y-Auswählschaltung
YSEL und YSEL' hängt vom
Decodierungsausgangssignal eines Y-Adressendecodierers YADEC ab, jedoch
kann eine beliebige unter der linken und rechten Y-Auswählschaltung
YSEL und YSEL' durch
das höchstsignifikante Adressenbit
An oder ein diesem entsprechendes Signal aktiviert werden, oder
eine beliebige unter den linken und rechten Y-Auswählschaltungen
kann als Versorgungspfad für
Schreibdaten über
eine gesonderte, nicht dargestellte Auswählschaltung ausgewählt wer den.
Eine Signalspannung zum Einschalten der MOS-Übertragungstransistoren Tsw
und Tsw' wird während eines
Schreibvorgangs auf eine hohe Spannung gesetzt, und ein Beispiel
für die
Steuerschaltung DIVCONT zu diesem Zweck ist in 40 dargestellt. Eine Spannung Vpp1 in 40 kann unter Verwendung
einer Spannungsversorgungsschaltung gemäß 51 erzeugt werden, die später beschrieben
wird.
-
Zum Vergleich mit der in 39 dargestellten Konfiguration
kann eine solche Konfiguration genannt werden, bei der ein X-Adressendecodierer
an einer Endseite von Wortleitungen angeordnet ist. In diesem Fall ist
die Größe eines
Speicherblocks in Wortleitungsrichtung, der mit minimaler Wortleitungseinheit
definiert ist, im Vergleich zu der in 39 verdoppelt. Im Vergleich mit der
Konfiguration von 39 kann
diese Konfiguration zu einer Verringerung der Wortleitungsstörungs-Zeit
eines zum Schreiben ausgewählten
Blocks beitragen. Genauer gesagt, ist, gemäß 26B, im zum Schreiben ausgewählten Block 30 eine
Speicherzelle einer mit einer hohen Spannung Vpp versorgten Wortleitung
und einer nicht mit der Schreibspannung Vp versorgen Datenleitung
zugeordnet. Im zum Schreiben ausgewählten Block 30 erleidet
eine Speicherzelle, die sich im Wortleitungs-Auswählzustand
und im Datenleitungs-Nichtauswählzustand
befindet, eine große
Potentialdifferenz zwischen dem Steuergate und dem potentialungebundenen
Gate, mit dem Ergebnis, dass vom potentialungebundenen Gate zum
Steuergate elektrische Ladung entladen wird und der Schwellenwert
des Speicherzellentransistors zwangsweise in unerwünschter
Weise verringert wird. Dieser Effekt entspricht einer Wortleitungsstörung, und
die Schwelle fällt
proportional zur Dauer dieses Zustands. Demgemäß ist es, wie bei der Datenleitungsstörung, erwünscht, dass
die Zeit kurz ist, in der der Wortleitungsstörungs-Zustand andauert (Wortleitungsstörungs-Zeit).
Aus diesem Gesichtspunkt ist die Konfiguration von 39 dahingehend vorteil hafter als die
Vergleichskonfiguration, dass die Anzahl von Speicherzellen, die
dem Wortleitungsstörungs-Zustand
ausgesetzt sind, unter der Voraussetzung halbiert werden kann, dass
der Schreibvorgang mit einer Einheit von 8 Bits ausgeführt wird.
Dies trägt
zu einer Verringerung der Wortleitungsstörungs-Zeit bei.
-
41 zeigt
ein Ausführungsbeispiel,
das auf die Bereitstellung redundanter Wörter in einem Speicherblock
gerichtet ist. In der Figur sind eine redundante Wortleitung WRa,
eine redundante Datenleitung DR und redundante Speicherzellen RC
zum Ablösen
einer fehlerhaften Wortleitung in einem Speicherblock MBa angeordnet,
und eine redundante Wortleitung WRb, eine redundante Datenleitung
DR und redundante Speicherzellen RC sind zum selben Zweck in einem
Speicherblock MBb angeordnet. Mittels der in den Speicherblöcken MBa
und MBb bereitgestellten redundanten Wörter kann, wenn ein fehlerhaftes
Wort abgelöst
werden soll, das fehlerhafte Wort unter Verwendung eines redundanten
Worts im selben Block wie dem Speicherblock, zu dem das fehlerhafte
Wort gehört,
abgelöst
werden. Wenn z. B. ein Wort im Speicherblock MBa fehlerhaft ist,
kann das Wort durch ein redundantes Wort WRa im interessierenden
Speicherblock MBa abgelöst
werden. Dadurch können
selbst dann, wenn das fehlerhafte Wort durch das redundante Wort
ersetzt wird, die Gegenmaßnahmen
gegen Datenleitungsstörung
auch unter ganz denselben Bedingungen auf das redundante Wort angewandt
werden. Hinsichtlich redundanter Wörter können Speicherblöcke MBrd
und MBrd', die für Redundanz
bestimmt sind, vorhanden sein, wie es in 42 dargestellt ist.
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43 zeigt
ein Ausführungsbeispiel,
bei dem einige Speicherblöcke
als einmalig programmierbare Bereiche ausgebildet sind (OTP(One-Time-Programmable)-Flash).
In einem Bereich, der als einmalig programmierbarer Bereich ausgebildet ist,
ist nur ein einmaliges Schreiben gewünschter Daten zulässig. In
der Figur sind Speicherblöcke
MBc und MBd Speicherblöcke,
die als einmalig programmierbare Bereiche ausgebildet sind. Strukturmäßig sind
die Speicherblöcke
MBc und MBd als solche, die als einmalig programmierbare Bereiche
ausgebildet sind, ganz dieselben wie die anderen Speicherblöcke. Ein
spezieller Speicherblock kann dadurch als ein Mal programmierbarer
Bereich ausgebildet werden, dass das Umschreiben des fraglichen Speicherblocks
selektiv unterdrückt
wird. Z. B. wird ein Spezifizierbit eines Löschregisters zum Spezifizieren eines
Speicherblocks, der dazu vorgesehen ist, in einem einmalig programmierbaren
Bereich ausgebildet zu sein, durch ein nichtflüchtiges Speicherbauteil zwangsweise
auf einen Nichtauswählpegel
gebracht, und ein Pfad zum Zuführen
einer Schreibspannung zu einer Wortleitung des interessierenden
Speicherblocks wird so konzipiert, dass er mittels des nichtflüchtigen
Speicherbauteils unterbrechbar ist. Dadurch können ein als einmalig programmierbarer
Bereich ausgebildeter Speicherblock sowie andere Speicherblöcke einen
X-Adressendecodierer, einen Y-Adressendecodierer und Datenleitungen
gemeinsam aufweisen. In diesem Fall kann, was am günstigsten
ist, ein Transistor ähnlich
einem Speicherzellentransistor im Flashspeicher als nichtflüchtiges
Speicherbauteil verwendet werden. Bei einem Schreibvorgang werden
Sourceleitungen Vsc und Vsd der in einmalig programmierbaren Bereichen
ausgebildeten Speicherblöcke
mit der Datenleitungsstörungs-Verhinderungsspannung
Vddi versorgt, um einen Datenleitungsstörungs-Defekt dieser Speicherblöcke zu verhindern.
Wenn einige Speicherblöcke
auf diese Weise als einmalig programmierbare Bereiche ausgebildet
sind, kann das Auftreten einer Störung dahingehend verhindert
werden, dass einmal geschriebene Daten anschließend in unerwünschter
Weise umgeschrieben werden. Z. B. kann der als einmalig programmierbarer
Bereich ausgebildete Speicherblock als Programmspeicherbereich oder
als Datenspeicherbereich verwendet werden, der vor einer Änderung
geschützt
werden muss.
-
44 zeigt
eine Konfiguration, bei der einige Speicherblöcke zu Masken-ROMs ausgebildet
sind, anstelle der Konfiguration, bei der einige Speicherblöcke als
einmalig programmierbare Bereiche ausgebildet sind. In der Figur
sind die Speicherblöcke
MBc und MBd Bereiche, die als Masken-ROMs ausgebildet sind. Durch
Verwenden dieser Konfiguration wird das Beschreiben der Speicherblöcke MBc
und MBd absolut unmöglich.
Beim Schreiben wird verhindert, dass an Wortaeitungen der zu Masken-ROMs
ausgebildeten Speicherblöcke
MBc und MBd eine hohe Schreibspannung angelegt wird, und die Sourceleitungen
Vsc und Vsd dieser Speicherblöcke
werden durch eine Spannung wie Vddi vorgespannt. Beim Löschen wird
verhindert, dass eine hohe Löschspannung
an die gemeinsamen Sourceleitungen Vsc und Vsd der Speicherblöcke MBc und
MBd angelegt wird.
-
[19] Layoutkonfiguration
von Speicherblöcken
-
45 zeigt
ein Beispiel einer Layoutkonfiguration von Speicherblöcken. Die
in der Figur dargestellte Layoutkonfiguration ist ein Beispiel,
bei dem zwischen Speicherblöcken
MBa und MBb keine Übertragungstorschaltung
TGC angeordnet ist. In der Figur enthält eine Speicherzelle ein Steuergate 11 einteilig
mit einer Wortleitung, ein potentialungebundenes Gate (fg) 8,
das gesondert vom Steuergate so ausgebildet ist, dass es unter diesem
liegt, einen Drain aus einem n-Halbleiterbereich 13 und
einem p-Halbleiterbereich 14, und eine Source aus dem n-Halbleiterbereich 13 und
einem n-Halbleiterbereich 15. Einzelne Speicherzellen sind durch einen
dicken Feldisolierfilm 4 voneinander getrennt. Wortleitungen
WL0 bis WLi+2 sind voneinander getrennt, und sie sind parallel in
Querrichtung der Figur ausgebildet. Datenleitungen DL0 bis DL8 sind
aus einer ersten Leiterbahnschicht 23 mit einer ersten
Aluminiumschicht (All) ausgebildet, und sie sind voneinander getrennt, um
in Schnittbeziehung zu den Wortleitungen vorzuliegen, weshalb sie
sich in der Figur parallel in der Längsrichtung erstrecken. Die
Datenleitung ist über
einen Kontakt (CONT) 22 mit dem Drain verbunden, der einer benachbarten
Speicherzelle gemeinsam ist. Die Sources der Speicherzellen sind
jeweils aus den n-Halbleiterbereichen 13 und 15 gebildet,
und sie sind für
jeweils 8 Bits über
den Kontakt 22 mit einer Sourceleitung SL verbunden, die
aus der ersten Leiterbahnschicht 23 gebildet wurde. Die
Sourceleitung SL verläuft
parallel zu den Datenleitungen DL0 bis DL8. Die Sourceleitung SL
in jedem Speicherblock ist am Blockende unterbrochen, um von der
Sourceleitung SL eines benachbarten Speicherblocks getrennt zu sein.
Im Gegensatz hierzu erstrecken sich die Datenleitungen DL0 bis DL8
so, dass sie durch benachbarte Blöcke hindurchgehen. Die Sourceleitung
SL in einem Speicherblock ist am Blockende über ein Durchgangsloch (TC) 25 mit
einer gemeinsamen Sourceleitung SA oder SB verbunden, die aus einer
zweiten Leiterbahnschicht (AL2) wie einer zweiten Aluminiumschicht
hergestellt wurde. Die gemeinsamen Sourceleitungen SA und SB erstrecken
sich parallel zu den Wortleitungen, und sie liegen unter dem Feldoxidfilm 4.
Auf diese Weise ist die Sourceleitung in einer Speicherblockeinheit
gesondert vorhanden. Die gemeinsame Sourceleitung SA oder SB kann
an entgegengesetzten Blockenden oder im Zentrum des Speicherblocks
angeordnet sein. Obwohl es nicht dargestellt ist, ist jede Wortleitung
nach jeweils 16 Bits zur zweiten Leiterbahnschicht 26 über der
Wortleitung verzweigt, um eine Verzögerungskomponente der Wortleitung
zu verringern.
-
46 zeigt
ein Beispiel einer Layoutkonfiguration, bei der eine Übertragungstorschaltung
zwischen Speicherblöcken
vorhanden ist. Die Übertragungstorschaltung
wird dadurch aufgebaut, dass MOS-Übertragungstransistoren T0
bis T8, die jeweils aus einem n-Kanal-MOS-Transistor mit hoher Durchbruchsspannung bestehen,
dessen Gateelektrode in Form einer ersten leitenden Schicht 8 vorliegt,
zwischen gemeinsamen Sourceleitungen SA und SB benachbarter Speicherblöcke MBa
und MBb angeordnet werden. In diesem Fall sind die Datenleitungen
an benachbarten Enden der Speicherblöcke MBa und MBb unterbrochen.
Ein unterbrochenes Ende einer der Datenleitungen mit wechselseitig
gegenüberstehenden
unterbrochenen Enden ist über
einen Kontakt 22 mit dem Drain jedes der MOS-Übertragungstransistoren T0
bis T8 verbunden, und ein unterbrochenes Ende der anderen Datenleitung
ist über
einen Kontakt 22 mit der Source jedes der MOS-Übertragungstransistoren
T0 bis T7 verbunden. Eine Speicherzelle an einem Ende jedes der
einander gegenüberstehenden
Speicherblöcke
wird als Blindzelle verwendet, deren Source bei diesem Beispiel
potentialungebunden ist. 47 zeigt
eine Konfiguration, bei der der Drain einer Blindzelle potentialungebunden
ist, im Gegensatz zur Konfiguration von 46.
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48 zeigt
ein Beispiel einer Layoutkonfiguration, bei der die Größe der MOS-Übertragungstransistoren
T0 bis T7 wesentlich erhöht
ist. Bei diesem Beispiel ist die Gatebreite jedes der MOS-Übertragungstransistoren
T0 bis T7 erhöht,
um eine Abnahme des Datenleitungspotentials zu verringern, wie sie
durch jeden der MOS-Übertragungstransistoren
T0 bis T7 hervorgerufen wird. Genauer gesagt, sind beim Beispiel
von 48 die MOS-Übertragungstransistoren
T0, T2, T4 und T6 auf der Seite eines Speicherblocks MBa parallel zu
Wortleitungen angeordnet, und die MOS-Übertragungstransistoren T1,
T3, T5 und T7 sind auf der Seite eines Speicherblocks MBb parallel
zu Wortleitungen angeordnet. Eine Datenleitung DL0, die sich von
der Seite des Speicherblocks MBb aus erstreckt, verläuft über dem
MOS-Übertragungstransistor
T1, um mit dem MOS-Übertragungstransistor
T0 verbunden zu sein, und eine Datenleitung DL0, die sich von der
Seite des Speicherblocks MBa aus erstreckt, ist mit dem MOS-Übertragungstransistor
T0 verbunden. Eine benachbarte Datenleitung DL1, die sich von der
Seite des Speicherblocks MBa aus erstreckt, verläuft über dem MOS-Übertragungstransistor
T0 um mit dem MGS-Übertragungstransistor
T1 verbunden zu sein, und eine Datenleitung DL1, die sich von der
Seite des Speicherblocks MBb aus erstreckt, ist mit dem MOS-Übertragungstransistor T1
verbunden. Auch die anderen MOS-Übertragungstransistoren
sind auf ähnliche
Weise mit Datenleitungen verbunden. Die Stapelungsanzahl von MOS-Übertragungstransistoren
ist nicht auf zwei beschränkt,
wie oben angegeben, sondern sie kann maximal der Anzahl von Datenleitungen
zwischen Sourceleitungen SL entsprechen.
-
[20] Gesamtheit eines
Flashspeichers, der mit Gegenmaßnahmen
gegen Datenleitungsstörunqen
versehen ist
-
49 ist
ein Blockdiagramm, das ein Ausführungsbeispiel
eines gesamten Flashspeichers zeigt, der mit mehreren Speicherblöcken mit
Wortleitungseinheit sowie Gegenmaßnahmen gegen Datenleitungsstörungen versehen
ist. Der in der Figur dargestellte Flashspeicher ist in einem Mikrocomputer
eingebaut. In der Figur bezeichnt 210 ein Speicherarray, in dem
Speicherzellen, die jeweils aus einem Sperrschicht-Feldeffekttransistor
mit Doppelschichtgate-Struktur bestehen, wie bereits unter Bezugnahme
auf z. B. 11 erläutert, in einer
Matrix angeordnet sind. Im Speicherarray ARY sind, wie im Fall der
in Verbindung mit 25 erläuterten Konfiguration,
die Steuergates von Speicherzellen mit entsprechenden Wortleitungen
verbunden, Drainbereiche sind mit entsprechenden Datenleitungen
verbunden, und Sourcebereiche sind mit Sourceleitungen SL1 bis SLn
verbunden, die jeweils gemeinsam für jeweilige Speicherblöcke MB1
bis MBn vorliegen, die jeweils mit Wortleitungseinheit gebildet
sind. Die Sourceleitungen SL1 bis SLn der jeweiligen Speicherblöcke sind
geson dert mit jeweiligen Löschschaltungen
ERST bis ERSn verbunden. In der Figur sind n Speicherblöcke MB1
bis MBn dargestellt, und wie es beispielhaft durch 18 veranschaulicht wurde, können diese
Speicherblöcke in
7 große
Speicherblöcke
(große
Blöcke)
LMB0 bis LMB6 mit jeweils relativ großer Speicherkapazität sowie 8
kleine Speicherblöcke
(kleine Blöcke)
SMB0 bis SMB7 mit jeweils kleiner Speicherkapazität unterteilt
sein. Ein großer
Speicherblock kann als Programmspeicherbereich oder als Datenspeicherbereich
großer
Kapazität verwendet
werden. Ein kleiner Speicherblock kann als Datenspeicherbereich
kleiner Kapazität
verwendet werden.
-
In 49 bezeichnet 200 eine
Adressenpuffer- und Adressenlatchstufe, deren Eingang mit einem
internen Adressenbus eines Mikrocomputers verbunden ist. Mit 201 ist
ein X-Adressendecodierer (XADEC) zum Ansteuern einer Wortleitung
durch Decodieren eines Zeilenadressensignals (X-Adressensignals),
das in der Adressenpuffer- und Adressenlatchstufe 200 eingespeichert
wird, bezeichnet. Z. B. steuert der X-Adressendecodierer 201 eine
gegebene Wortleitung mit einer Spannung von z. B. 5 V bei einem
Datenlesevorgang ein, und er steuert bei einem Datenschreibvorgang
eine gegebene Wortleitung mit einer hohen Spannung von z. B. 12
V an. Bei einem Datenlöschvorgang
werden alle Ausgangssignale des X-Adressendecodierers 201 auf einem
niedrigen Spannungspegel von z. B. 0 V gehalten. Mit 202 ist
ein Y-Adressendecodierer (YADEC) zum Decodieren eines Y-Adressensignals
bezeichnet, das in der Adressenpuffer- und Adressenlatchstufe 200 eingespeichert
ist. Mit 203 ist eine Y-Auswählschaltung (YSEL) zum Auswählen einer
Datenleitung entsprechend einem vom Y-Adressendecodierer 202 ausgegebenen
Datenleitungs-Auswählsignal
bezeichnet. Die Datenleitung steht in solchem Zusammenhang mit der
Y-Auswählschaltung,
dass eine Speichermatrixlinie einer E/A-Einheit entspricht, wie
es unter Bezugnahme auf 25 beschrieben
wurde. Das Speicherarray ist in 16 Speicherma trixlinien unterteilt,
wobei jedoch keine Beschränkung
hierauf besteht. In diesem Fall erstreckt sich jeder der Speicherblöcke MB1
bis MBn über
16 Speichermatrixlinien. Mit 204 ist ein Messverstärker (SAMP) zum
Verstärken
eines Lesesignals von einer durch die Y-Auswählschaltung 203 bei
einem Datenlesevorgang ausgewählten
Datenleitung bezeichnet. Gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
umfasst der Messverstärker
16 Verstärkerschaltungen
entsprechend den Ausgangsbits der Speichermatrixlinien. Mit 205 ist
ein Datenausgangslatch (DOLAT) zum Aufrechterhalten des Ausgangssignals
des Messverstärkers 204 bezeichnet. Mit 206 ist
ein Datenausgangspuffer (DOBUFF) zum Liefern von im Datenausgangslatch 205 registrierten
Daten nach außen
bezeichnet. Der Ausgang des Datenausgangspuffers 206 ist
mit Bitentsprechungsbeziehung mit einem internen 16-Bit-Datenbus
des Mikrocomputers verbunden. Gemäß diesem Beispiel hat ein Lesedatenwert
maximal 2 Bytes. Mit 207 ist ein Dateneingangspuffer (DIBUFF)
zum Erfassen von von außen
gelieferten Schreibdaten bezeichnet. Daten, die vom Dateneingangspuffer 207 erfasst
werden, werden in einem Dateneingangslatch (DILAT) 208 registriert.
Wenn der im Dateneingangslatch 208 registrierte Datenwert
den Wert "0" hat, liefert eine
Schreibschaltung (WRIT) 209 eine hohe Schreibspannung an
die durch die Y-Auswählschaltung 203 ausgewählte Datenleitung.
Die hohe Schreibspannung wird an den Drain einer Speicherzelle geliefert,
deren Steuergate entsprechend einem X-Adressensignal mit einer hohen
Spannung versorgt wird, was bewirkt, dass in die interessierende
Speicherzelle geschrieben wird.
-
Jede der Löschschaltungen ERS1 bis ERSn
liefert eine hohe Löschspannung
an eine Sourceleitung eines spezifizierten Speicherblocks, um ein
Löschen
des Speicherblocks auf ein Mal auszuführen. Welche der Löschschaltungen
dazu veranlasst wird, einen Löschvorgang
auszuführen,
wird dadurch gesteuert, dass ein Bit eines Löschblock-Spezifizierregisters 231 gesetzt
wird. Das Löschblock-Spezifizierregister 231 entspricht den
unter Bezugnahme auf 18 erläuterten
Registern MBREG1 und MBREG2. Wie es unter Bezugnahme auf 26 beschrieben wurde, wirken
die Löschschaltungen
ERS1 bis ERSn beim Schreiben, um Massepotential GND an eine Sourceleitung
eines zum Schreiben ausgewählten
Blocks sowie eine Datenleitungsstörung-Verhinderungsspannung
Vddi an eine Sourceleitung eines nicht zum Schreiben ausgewählten Blocks
anzulegen. Diese Steuerung wird durch eine Spezifizierschaltung 230 für zum Schreiben
nicht ausgewählte
Blöcke
ausgeführt.
Die Spezifizierschaltung 230 für zum Schreiben nicht ausgewählte Blöcke empfängt ein
von der Adressenpuffer- und Adressenlatchstufe 200 ausgegebenes
X-Adressensignal, und sie decodiert das Signal, um einen zum Schreiben
ausgewählten
Block festzulegen, sie spezifiziert das Anlegen von Massepotential
GND an eine Löschschaltung
in Zusammenhang mit dem zum Schreiben ausgewählten Block, und sie spezifiziert
das Anlegen der Datenleitungsstörung-Verhinderungsspannung
Vddi an eine Löschspannung,
die einem nicht zum Schreiben ausgewählten Block zugeordnet ist.
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In 49 bezeichnet 240 eine
Steuerschaltung zum Ausführen
einer zeitlichen Steuerung eines Datenlesevorgangs sowie einer Auswählsteuerung
mit verschiedenen Zeitsteuersignalen und Spannungen zum Schreiben
und Löschen.
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50 zeigt
ein Beispiel der Steuerschaltung 240. Diese Steuerschaltung 240 verfügt über eine
Spannungsversorgungsschaltung 241, eine Speicher-Lese/Schreib-Steuerschaltung 242,
eine Registersteuerschaltung 243 und ein Steuerregister 244.
Das Steuerregister 244 verfügt über das in Zusammenhang mit
den 16 und 18 erläuterte Programm/Lösch-Steuerregister
PEREG. Das in 16 dargestellte
Steuerregister FCONT kann so angesehen werden, dass es der Steuerschaltung 240 und
dem Löschblock-Spezifizierregister 231,
wie in
49 dargestellt,
entspricht. Ein Löschsignal
E, ein Schreibsignal W, ein Löschverifiziersignal
EV und ein Schreibverifiziersignal WV entsprechen einem Bit E, einem
Bit P, einem Bit EV und einem Bit PV des Programm/Lösch-Steuerregisters
PEREG. Wie es unter Bezugnahme auf 18 beschrieben
wurde, wird ein Lösch/Schreib-Vorgang
entsprechend dem in das Programm/Lösch-Steuerregister PEREG eingetragenen
Inhalt gesteuert. Auf Grundlage eines Lese/Schreib-Signals R/W1
und dergleichen, das über
einen Steuerbus geliefert wird, steuert die Registersteuerschaltung 243 den
Lese/Schreib-Vorgang betreffend das Programm/Lösch-Steuerregister PEREG und
das Löschblock-Spezifizierregister 231 (MBREG1
und MBREG2), wie sie im Steuerregister 244 enthalten sind.
Auf Grundlage eines Lese/Schreib-Signals R/W2 und dergleichen, wie über den
Steuerbus geliefert, steuert die Speicher-Lese/Schreib-Steuerschaltung 242 den
Betrieb des Dateneingangspuffers 207, der Dateneingangslatchstufe 208,
des Datenausgangspuffers 206, der Datenausgangslatchstufe 205 und
der Adressenpuffer- und
Adressenlatchstufe 200 wie auch den Betrieb der Spannungsversorgungsschaltung 241.
Diese Spannungsversorgungsschaltung 241 empfängt eine
Versorgungsspannung Vcc wie 5 V sowie eine hohe Spannung Vpp wie
12 V, und sie erzeugt Spannungen Vpp1, VppS und Vcc1 entsprechend
einem Einstellbit des Programm/Lösch-Steuerregisters
PEREG im Steuerregister 244 sowie entsprechend dem Ausgangssteuersignal
der Speicher-Lese/Schreib-Steuerschaltung 242.
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51 zeigt
ein Beispiel eines Schaltbilds der Spannungsversorgungsschaltung 241.
Diese Spannungsversorgungsschaltung 241 enthält eine
Bezugsspannung-Erzeugungsschaltung 2410, eine Decodierer-Treiberspannungsversorgungsschaltung 2411,
eine Sourceschaltung-Treiberspannungsversorgungsschaltung 2412 und
eine Messverstärker-Treiberspannungsversorgungsschaltung 2413.
In der Bezugsspannungs-Erzeugungsschaltung 2410 wird eine
hohe Spannung Vpp (z. B. 12 V) durch Wi derstände geteilt, um Bezugsspannungen
V1 (z. B. 3,5 V) und V2 (z. B. 6,5 V) zu erzeugen. Entsprechend
dem Betriebszustand des Flachspeichers erzeugt die Decodierer-Treiberspannungsversorgungsschaltung 2411 eine
Spannung Vpp1 zum Bestimmen der Treiberspannung der Wortleitung.
Der Betriebszustand des Flashspeichers wird mittels eines Steuersignals 2414 vom
Steuerregister 244 und der Speicher-Lese/Schreib-Steuerschaltung 242 an
die Spannungsversorgungsschaltung 241 übertragen, so dass eine interne
Schaltstufe so gesteuert werden kann, dass der Wert der Spannung
Vpp1 entsprechend dem Betriebszustand optimiert wird. In 52 ist ein Beispiel für den Ausgangssignalverlauf
der Spannung Vpp1 dargestellt, die abhängig vom internen Betriebszustand
variiert. Die Decodier-Treiberspannungsversorgungsschaltung 2411 verfügt über eine
Erfassungsschaltung 2415 zum Erfassen oder Unterscheiden,
ob die Versorgungsspannung Vcc eine höhere Spannung (z. B. 5 V) oder eine
niedrigere Spannung (z. B. 3 V) als die Schwellenspannung (z. B.
4 V) aufweist, und sie verfügt über eine Anhebeschaltung 2416 zum
Anheben der Versorgungsspannung Vcc, wenn erkannt wird, dass diese
Versorgungsspannung Vcc niedriger als die Schwellenspannung ist.
Die angehobene Spannung wird dann verwendet, wenn ein Lesevorgang
mit einer Versorgungsspannung Vcc (wie 3 V) ausgeführt werden
soll, die niedriger als die Schwellenspannung ist. Die Sourceschaltung-Treiberspannungsversorgungsschaltung 2412 erzeugt eine
Spannung VppS, die dazu verwendet wird, die Sourceleitung entsprechend
dem Steuersignal 2414 zu betreiben. Die Messverstärker-Treiberspannungsversorgungsschaltung 2413 erzeugt
eine Spannung Vcc1, die als Treiberspannung des Messverstärkers entsprechend
dem Steuersignal 2414 verwendet wird. Die Spannungsverläufe der
Spannungen VppS und Vcc1, die abhängig vom internen Zustand des
Flashspeichers variieren, sind in 52 dargestellt.
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53A zeigt
ein Beispiel des X-Adressendecodierers 201.
-
In der Figur ist ein Aufbau als typisch
dargestellt, der einer Wortleitung entspricht. Der X-Adressendecodierer
besteht aus einem Vordecodierer 2010 zum Empfangen eines
X-Adressensignals,
einem Decodiererabschnitt 2011 zum Decodieren des Ausgangssignals
des Vordecodierers sowie einem Treiberabschnitt 2012 zum
Betreiben einer Wortleitung auf Grundlage des Ausgangssignals des
Decodiererabschnitts 2011. Der Vordecodierer 2010 und
der Decodiererabschnitt. 2011 werden mit einer Versorgungsspannung
Vcc wie gemäß dem 5-V-System
betrieben. Der Treiberabschnitt 2012 ist als mit hoher
Spannung betriebenes System aufgebaut, das durch eine Spannung wie
die Spannung Vpp1 betrieben wird. Mit 2013 ist ein n-Kanal-MOS-Transistor
mit hoher Durchbruchsspannung bezeichnet, der dazu dient, das 5-V-System
vom Hochspannungssystem zu trennen.
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Wenn eine Übertragungstorschaltung TGC,
wie sie unter Bezugnahme auf die 32 bis 35 beschrieben wurde, verwendet
wird, entsprechen die in 16 dargestellten
großen
Speicherblöcke
LMB0 bis LMB6 den Speicherblöcken
MB1 bis MB7 von 49,
und die kleinen Speicherblöcke
SMB0 bis SMB7 entsprechen den Speicherblöcken MB8 bis MBn von 49. In 49 ist die Übertragungstorschaltung TGC
zwischen den Speicherblöcken
MB7 und MB8 angeordnet, was jedoch nicht speziell veranschaulicht
ist. 53B zeigt ein Beispiel
einer Auswählschaltung 250 zum
Erzeugen eines Schaltsignals DT für die Übertragungstorschaltung TGC.
Die Auswählschaltung 250 empfängt die
Spannung Vpp1 von der Spannungsversorgungsschaltung 241, das
Adressensignal vom Adressenpuffer 206 und das Schreibsignal
von der Steuerschaltung 240, um die Übertragungstorschaltung TGC
beim Einschreiben in die großen
Speicherblöcke
abzuschalten. Insbesondere wird das Signal DT auf 0 V, entsprechend
dem Massepotential, eingestellt, wenn in einen großen Speicherblock
geschrieben wird, jedoch wird es in anderen Fällen auf die Spannung Vpp1
ge setzt, wobei jedoch keine Beschränkung hierauf besteht.
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54 zeigt
ein Beispiel der Löschschaltung,
und 55 zeigt ein zeitbezogenes
Funktionsdiagramm derselben. Jeder der Löschschaltungen ERS1 bis ERSn
wird eine Betriebsspannung zugeführt,
wie durch die Spannung VppS und die Versorgungsspannung Vdd repräsentiert.
Ein in der Figur dargestelltes Signal E/W* ist ein Signal, das beim
Schreiben oder Löschen
auf dem Pegel 0 gehalten wird. Wenn ein vom Löschblock-Spezifizierregister
an die Löschschaltung
von 54 geliefertes
Bit den Pegel "1" (Löschspezifizierpegel)
aufweist, wird auch das Löschsignal
E von der Steuerschaltung 240 auf den Pegel "1" gesetzt, und die Versorgungsspannung
Vs an eine Sourceleitung wird auf die Spannung VppS gesetzt. Die
Spannung VppS beim Löschen
wird auf Vpp gesetzt, wie es unter Bezugnahme auf 52 beschrieben wurde. Dennoch kann in
einem zum Löschen
auf ein Mal ausgewählten
Block ein Löschen
von Speicherzellen auf ein Mal erfolgen. Wenn ein von der Schaltung
zum Spezifizieren nicht zum Schreiben ausgewählter Blöcke an die Löschschaltung
von 54 geliefertes
Steuersignal den Pegel "1" (Pegel zum Spezifizieren
eines nicht zum Schreiben ausgewählten
Blocks) aufweist, wird auch das Schreibsignal W von der Steuerschaltung 240 auf
den Pegel "1" gebracht, und die
Versorgungsspannung Vs an die Sourceleitung wird auf die Spannung
VppS gesetzt. Die Spannung VppS beim Schreiben wird auf der Datenleitungsstörung-Verhinderungsspannung
Vddi wie 3,5 V gehalten. Dadurch kann eine Datenleitungsstörung im
nicht zum Schreiben ausgewählten
Block verhindert werden.
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56 zeigt
ein zeitbezogenes Diagramm einer Reihe von Vorgängen in Zusammenhang mit einem Löschen im
Flashspeicher, wie in 49 dargestellt,
und 57 zeigt ein zeitbezogenes
Diagramm einer Reihe von Vorgängen
in Zusammenhang mit dem Schreiben im Flashspeicher, wie in 49 dargestellt. Bevor eine
Beschreibung jedes zeitbezogenen Diagramms erfolgt, werden als Erstes
in diesen Figuren dargestellte Steuersignale beschrieben. Ein Teil
des Inhalts der Beschreibung, wie sie in Zusammenhang mit 16 erfolgte, wird hier
wiederholt, da dies zum Erleichtern des Verständnisses als notwendig angesehen
wird. Das Steuersignal FLM ist ein Signal zum Spezifizieren des
Betriebsmodus des Flashspeichers FMRY, wobei sein Wert "0" den ersten Betriebsmodus spezifiziert,
während
sein Wert "1" den zweiten Betriebsmodus
spezifiziert. Dieses Signal FLM wird auf Grundlage z. B. der Modussignale
MD0 bis MD2 erzeugt. Das Steuersignal MS-MiSN ist ein Auswählsignal
für den
Flashspeicher FMRY, dessen Wert "0" Auswahl spezifiziert,
während sein
Wert "1" Nichtauswahl spezifiziert.
Das Steuersignal MS-MiSN ist ein Auswählsignal für interne Register wie das
Programm/Lösch-Steuerregister
PEREG und die Löschblockspezifizierregister
MBREG1 und MBREG2. Welches der Register auszuwählen ist, wird durch ein Adressensignal
PABm bestimmt. Mit M2RDN ist ein Speicherlese-Abtastsignal bezeichnet,
mit M2WRN ein Speicherschreib-Abtastsignal, mit MRDN ein Lesesignal
für in
den Flashspeicher eingebaute Register, und mit MWRN ein Schreibsignal
für in
den Flashspeicher eingebaute Register. Das Speicherschreib-Abtastsignal
M2WRN wird als Abtastsignal zum Einschreiben von in eine Speicherzelle
einzuschreibenden Daten in das Dateneingangslatch DILAT angesehen.
Das tatsächliche
Einschreiben in eine Speicherzelle wird dadurch gestartet, dass
ein Bit P des Programm/Lösch-Steuerregisters PEREG
gesetzt wird.
-
Eine Reihe von Vorgängen in
Zusammenhang mit Löschvorgängen ist
hauptsächlich
in Löschkonfigurierung,
Löschen
und Löschverifizierung
eingeteilt, wie es in 56 dargestellt
ist. Die Löschkonfigurierung besteht
aus einem Vorgang zum Einschreiben von Daten zum Spezifizieren eines
auf ein Mal zu löschenden Speicherblocks
in das Löschblock-Spezifizierre gister
sowie einem Vorgang des Einschreibens eines Bits (– Flag)
vom logischen Wert "1" in ein Bit E des
Programm/ Lösch-Steuerregisters
PEREG. Das Löschen
ist ein Vorgang des Löschens
eines Speicherblocks auf ein Mal, und es wird dadurch gestartet,
dass "1" in das Bit E eingetragen
wird. Der spezielle Verarbeitungsablauf eines Löschvorgangs ist derselbe wie
der in Zusammenhang mit 22 erläuterte Inhalt.
Die Löschverifizierung
wird dadurch gestartet, dass das Bit E gelöscht wird, so dass die Verifizierung
sequentiell mit Byteeinheit beginnend ab einer Kopfadresse entsprechend
dem in Zusammenhang mit 22 erläuterten
Inhalt ausgeführt
werden kann.
-
Wie es in 57 dargestellt ist, ist eine Reihe von
Vorgängen
in Zusammenhang mit Schreibvorgängen
hauptsächlich
in eine Programmkonfiguration, ein Programm und eine Programmverifizierung
eingeteilt. Die Programmkonfiguration besteht aus einem Vorgang
des Einschreibens zu schreibender Daten in die Dateneingangslatchstufe,
einem Vorgang des Einspeicherns einer Speicheradresse, an der zu
schreiben ist, in die Adressenpuffer- und Adressenlatchstufe sowie
einem Vorgang des Einschreibens eines Bits (Flag) vom logischen
Wert "1" in ein Bit P des
Programm/Lösch-Steuerregisters
PEREG. Das Programm ist ein Vorgang zum Einschreiben in eine durch
eine eingespeicherte Adresse spezifizierte Speicherzelle entsprechend
dem in die Dateneingangslatchstufe eingeschriebenen Datenwert. Der
spezielle Verarbeitungsablauf eines Schreibvorgangs ist derselbe
wie der in Zusammenhang mit 22 erläuterte Inhalt.
Die Programmverifizierung wird dadurch gestartet, dass das Bit P
gelöscht
wird, so dass die Verifizierung sequentiell mit Byteeinheit beginnend
ab einer Kopfadresse entsprechend dem in Zusammenhang mit 22 erläuterten Inhalt ausgeführt werden
kann.
-
Die in den 57 und 58 dargestellten
Betriebszeitpunkte sind für
den ersten und zweiten Betriebsmodus im Wesentlichen dieselben,
und es können
die bei den obigen Punkten [3] und [4] beschriebenen Techniken verwendet
werden. Wenn ein Umschreiben mittels des PROM-Universalschreibgeräts ausgeführt wird, kann
ein Teil der Verarbeitungsvorgänge
unter Einsatz der in den Mikrocomputer eingebauten CPU und anderer
Logiken unter Verwendung eines Umschreibunterstützungs-Steuerprogramms erfolgen,
das vorab im in den Mikrocomputer eingebauten Masken-ROM erstellt
wurde. Der in 49 dargestellte
Flashspeicher kann in offensichtlicher Weise beim in Verbindung
mit den 1 bis 4 erläuterten Mikrocomputer MCU verwendet werden,
oder er kann als einheitlicher Flashspeicherchip aufgebaut sein.
-
[21] Verfahren zum Herstellen
eines Flashspeichers
-
Die 58A bis 58I zeigen Längsschnitte
eines Bauteils in Herstellprozessen verschiedener Transistoren zum
Aufbauen des Flashspeichers oder des diesen enthaltenden Mikrocomputers.
In jeder Figur sind sechs Arten von Transistoren veranschaulicht,
die von links aus der Reihe nach in jeder Figur die folgenden sind:
ein Speicherzellentransistor des Flashspeichers, ein NMOS und ein
PMOS mit hoher Durchbruchsspannung, die zum Schreiben und Löschen des
Flashspeichers verwendet werden, ein NMOS und ein PMOS eines Logiksystems
zum Erzeugen einer peripheren Logik wie einer CPU, und eine Zenerdiode,
die zur Erzeugung einer Bezugsspannung beim schreibenden/löschenden
Lesen des Flashspeichers verwendet wird.
- (A)
In 58A dargestellter
Prozess
- (1) n-Wannen 2 und p-Wannen 3 werden durch bekannte Techniken
in einer Hauptfläche
eines p-Halbleitersubstrats 1 hergestellt.
- (B) In 58B dargestellter
Prozess
- (1) Durch im Wesentlichen denselben Prozess wie den für Dickfilm-Isolierfilme 4 werden
durch bekannte Techniken p-Kanalstoppschichten 5 hergestellt.
- (2) Dann werden erste Gateisolierfilme 6 des NMOS (n-Kanal-MOS-Transistor) und
des PMOS (p-Kanal-MOS-Transistors mit hoher Durchbruchsspannung
hergestellt. Der Gateisolierfilm 6 wird durch ein bei einer Temperatur
von 850 bis 950°C
ausgeführtes
thermisches oxidationsverfahren so hergestellt, dass er eine Dicke
von 30 bis 50 nm aufweist.
- (C) In 58C dargestellter
Prozess
- (1) Der erste Gateisolierfilm 6 wird aus einem Bereich
zum Herstellen des Flashspeichers unter Verwendung einer Maske wie
eines Photoresists entfernt, um die Oberfläche des p-Halbleitersubstrats 1 freizulegen.
- (2) Maskenmaterialien wie der Photoresist werden entfernt.
- (D) In 58D dargestellter
Prozess
- (1) Es werden Isolierfilme von ungefähr 10 nm (nicht dargestellt)
durch ein thermisches Oxidationsverfahren hergestellt, das bei einer
Temperatur von 800 bis 850°C
ausgeführt
wird.
- (2) Dann werden die in (1) beschriebenen Isolierfilme durch
Nassätzen
entfernt. Dadurch können
Verunreinigungen entfernt werden, die sich auf dem freiliegenden
Oberflächenteil
des p-Halbleitersubstrats 1 im Bereich zur Herstellung
des Flashspeichers abgeschieden haben, oder dort eingedrungen sind,
wenn die Maske wie der Photoresist in (1) entfernt wird.
- (3) Es wird ein Tunnelisolierfilm 7 des Flashspeichers
neu hergestellt. Dieser Tunnelisolierfilm 7 wird durch ein
bei einer Temperatur von 800 bis 850°C ausgeführtes thermisches Oxidationsverfahren
so hergestellt, dass er eine Dicke von 8 bis 12 nm aufweist. Dabei
durchlaufen die ersten Gateisolierfilme 6 die Prozesse (1)
bis (3) des oben genannten Punkts (D), so dass sie eine
Filmdicke von 20 bis 40 nm aufweisen.
- (4) Anschließend
werden erste leitende Schichten 8 herge stellt, die als
Elektrode des potentialungebundenen Gates des Flashspeichers sowie
als Gateelektroden der NMOS und PMOS mit hoher Durchbruchsspannung
dienen. Die erste leitende Schicht 8 wird durch Eindiffundieren
von Phosphor durch thermische Diffusion in polykristallines Silizium
hergestellt, das mit einer Filmdicke von ungefähr 200 nm bei einer Temperatur
von ungefähr
640°C abgeschieden
wurde, um für
einen Flächenwiderstand
p s = 60 bis 100 Ω/❏ zu sorgen.
Um Unregelmäßigkeiten
beim Löschen
des Flashspeichers zu verringern, muss die Korngröße des polykristallinen
Siliziums klein sein, und daher wird eine thermische Diffusion bei
einer Temperatur von 900°C
oder weniger ausgeführt,
um für
eine Korngröße von 0,1 μm oder weniger
zu sorgen.
- (E) In 58E dargestellter
Prozess
- (1) Zwischen einer Elektrode eines potentialungebundenen Gates
und einer Steuergateelektrode des Flashspeichers wird ein Zwischenschichtisolierfilm 9 hergestellt.
Dieser Zwischenschichtisolierfilm 9 ist ein Laminatfilm
aus einem Siliziumoxidfilm und einem Siliziumnitridfilm, wobei dieser
Laminatfilm, gesehen ausgehend von der ersten leitenden Schicht 8,
aus einem zweischichtigen Film eines Siliziumoxidfilms und eines
Siliziumnitridfilms oder einem vierschichtigen Film aus einem Siliziumoxidfilm,
einem Siliziumnitridfilm, einem Siliziumoxidfilm und einem Siliziumnitridfilm
besteht. Hierbei wird der auf der ersten leitenden Schicht 8 liegende
Siliziumoxidfilm durch bei einer Temperatur von 850 bis 950° ausgeführte thermische Diffusion
so hergestellt, dass er eine Filmdicke von 10 bis 20 nm aufweist.
Der auf dem Siliziumoxidfilm liegende Siliziumnitridfilm wird durch
einen CVD-Prozess so hergestellt, dass er eine Filmdicke von 20
bis 30 nm aufweist. Im Fall des vierschichtigen Films wird der Siliziumoxidfilm
auf dem Siliziumnitridfilm durch ein bei einer Temperatur von 900
bis 950°C
ausgeführtes
thermisches Oxidationsverfahren so hergestellt, dass er eine Filmdicke
von 2 bis 5 nm aufweist. Der auf dem Siliziuzmoxidfilm von 2 bis
5 nm liegende Siliziumnitridfilm wird durch einen CVD-Prozess so
hergestellt, dass er eine Dicke von 10 bis 15 nm aufweist. Sowohl
der zweischichtige Film als auch der vierschichtige Film wird so
hergestellt, dass er hinsichtlich des Siliziumoxidfilms eine Gesamtdicke
von 20 bis 30 nm aufweist.
- (2) Der Zwischenschichtisolierfilm 9 wird in Bereichen
zum Herstellen des NMOS und PMOS des Logiksystems wie auch der Zenerdiode
unter Verwendung einer Maske wie eines Photoresists entfernt.
- (3) Die Maske wie der Photoresist wird entfernt.
- (4) Die ersten Gateisolierfilme 6 werden in Bereichen zum Herstellen
des NMOS und PMOS des Logiksystems wie auch der Zenerdiode durch
Nassätzen
unter Verwendung des obersten Siliziumnitridfilms des Zwischenschichtisolierfilms 9 als
Maske entfernt, wodurch die Oberfläche des p-Halbleitersubstrats
1 freigelegt ist.
- (F) In 58F dargestellter
Prozess
- (1) Verunreinigungen, die sich im freigelegten Teil der Oberfläche abgeschieden
haben oder dort eingedrungen sind, werden durch ähnliche Techniken wie in (1)
und (2) des obigen Punkts (D) entfernt. Dabei wird durch ein bei
300 bis 850°C
ausgeführtes
thermisches Oxidationsverfahren ein Isolierfilm von 10 bis 20 nm hergestellt.
- (2) Dann werden als Gateisolierfilme des NMOS und PMOS des Logiksystems
dienende zweite Gateisolierfilme 10 hergestellt. Der zweite Gateisolierfilm
10 wird durch ein bei 800 bis 850°C
in nasser Atmosphäre ausgeführtes thermisches
Oxidationsverfahren mit einer Dicke von 10 bis 20 nm hergestellt.
- (3) Anschließend
werden zweite leitende Schichten hergestellt, die als Steuergateelektrode
des Flashspeichers und als Gateelektroden des NMOS und PMOS des
Logiksystems dienen. Die zweite leitende Schicht verfügt über eine
Laminatstruktur aus einem polykristallinen Siliziumfilm, einem Me tallsilicidfilm
mit hohem Schmelzpunkt sowie einem Siliziumoxidfilm, die in dieser
Reihenfolge von unten her aufeinanderlaminiert werden. Als polykristalliner
Siliziumfilm wird ein Film mit einem Flächenwiderstand ps = 60 bis
100 Ω/❏ verwendet,
der dadurch hergestellt wird, dass durch thermische Diffusion bei
900°C oder
weniger Phosphor in polykristallines Silizium mit einer Filmdicke
von 100 bis 200 nm eindiffundiert wird, das bei ungefähr 600°C abgeschieden
wurde. Der Metallsilicidfilm mit hohem Schmelzpunkt ist ein WSix-Film
(x = 2,5 bis 3,0), der durch einen CVD-Prozess oder einen Sputterprozess
mit einer Filmdicke von 100 bis 150 nm und einem Flächenwiderstand ρs = 2 bis
15 Ω/❏ nach
einer Wärmebehandlung
hergestellt wurde. Der Siliziumoxidfilm wird durch einen CVD-Prozess
so hergestellt, dass er eine Dicke von 100 bis 150 nm aufweist.
Dieser Siliziumoxidfilm ist ein Schutzfilm für den polykristallinen Siliziumfilm
und den Metallsilicidfilm mit hohem Schmelzpunkt, der als tatsächliche
Steuergateelektrode oder als Gateelektrode wirkt, und er schützt das Metall
mit hohem Schmelzpunkt vor Schäden
wie durch Ionenimplantation oder Trockenätzen.
- (4) Die Steuergateelektrode 11, der Zwischenschichtisolierfilm 9 und
die Elektrode 8 für
das potentialungebundene Gate des Flashspeichers werden durch Trockenätzen unter
Verwendung einer Maske wie eines Photoresists in Selbstausrichtungsweise
ausgebildet.
- (5) Der Tunnelisolierfilm 4, der durch Trockenätzen im
obigen Punkt (4) unter Schäden leidet, wird durch Nassätzen entfernt,
wobei die erste und zweite leitende Schicht 8 und 11 als
Maske dienen, um die Oberfläche
des p-Halbleitersubstrats 1 in Bereichen zum Ausbilden der Source
und des Drains des Flashspeichers freizulegen.
- (6) Dann wird auf der gesamten Oberfläche ein Isolierfilm 12 hergestellt.
Dieser Isolierfilm 12 ist ein Schutzfilm in Form eines
Siliziumoxidfilms, der durch einen CVD-Prozess so hergestellt wurde,
dass er eine Dicke von 10 bis 20 nm auf weist.
- (7) In den Source- und Drainbereichen des Flashspeichers werden
ein n-Halbleiterbereich 13 und ein p-Halbleiterbereich 14 unter
Verwendung der zweiten leitenden Schicht 11 als Maske ausgebildet.
Hierbei wird der n-Halbleiterbereich 13 durch Injizieren
von Arsen mit ungefähr
1 × 1015 cm–2 bei einer Beschleunigungsenergie
von 50 bis 80 keV durch einen Ionenimplantationsprozess ausgebildet.
Die p-Halbleiterschicht 14 wird durch Injizieren von Bor
mit 1 × 1013 bis 1 × 10–14 cm–2 bei
einer Beschleunigungsenergie von 20 bis 60 keV durch einen Ionenimplantationsprozess
ausgebildet.
- (G) In 58G dargestellter
Prozess
- (1) Die Gateelektroden des NMOS und PMOS des Logiksystems werden
durch Trockenätzen
unter Verwendung einer Maske wie eines Photoresists hergestellt.
Während
des Ätzens
wird der Flashspeicherbereich, der durch die Maske bedeckt ist,
nicht geätzt.
Es werden die zweiten leitenden Schichten 11 in solchen
Bereichen entfernt, die zur Herstellung des NMOS und PMOS mit hoher
Durchbruchsspannung nicht erforderlich sind, sowie im Bereich zum
Herstellen der Zenerdiode.
- (2) Nachdem die Maske wie ein Photoresist entfernt wurde, wird
das Metallsilicid mit hohem Schmelzpunkt in der zweiten leitenden
Schicht 11 durch eine Wärmebehandlung
bei ungefähr
900 bis 950°C
auf niedrigen Widerstand (Flächenwiderstand ρs = 1 bis
15 Ω/❏ gebracht.
- (3) Anschließend
wird ein n-Halbleiterbereich 15 unter Verwendung einer Maske wie
eines Photoresists im Sourcebereich des Flashspeichers ausgebildet.
Der n-Halbleiterbereich wird durch Injizieren von Phosphor mit ungefähr 5 × 10–2 bei
einer Beschleunigungsenergie von 50 bis 80 keV durch Ionenimplantation
ausgebildet.
- (4) Dann wird der n-Halbleiterbereich 15 durch eine
bei ungefähr
950°C ausgeführte Wärmebehandlung
für ungefähr 30 Minuten
bis 2 Stunden einer thermischen Diffusion unterzogen, um den Sourcebereich
der p-Halbleiterschicht 14 zu bedecken. So verfügt der Drainbereich über zweischichtige
Struktur aus dem n-Halbleiterbereich 13 und der p-Halbleiterschicht 14,
um die Einstellung des Schwellenwerts und den Schreibwirkungsgrad
zu verbessern. Der Sourcebereich verfügt über einen zweischichtigen Aufbau
aus dem n-Halbleiterbereich 13 auf Grundlage von Arsen
und dem n-Halbleiterbereich 15 auf Grundlage von Phosphor,
um die Sourcedurchbruchsspannung beim Löschen zu verbessern. Wenn zum
Löschen
ein Sektorlöschvorgang
verwendet wird, bei dem die Steuergateelektrode (Wortleitung) 11 des
Flashspeichers mit einer negativen Vorspannung in Bezug auf das
p-Halbleitersubstrat 1 versorgt wird und ein Löschvorgang über den
gesamten Kanalbereich unter der Elektrode 8 des potentialungebundenen
Gates erfolgt, ist die Ausbildung des n-Halbleiterbereichs 15 auf
der Seite der Source nicht erforderlich.
- (5) Ein n-Halbleiterbereich 16 wird durch Injizieren von Phosphor
mit 2 bis 4 × 1013 cm–2 bei einer Beschleunigungsenergie
von 50 keV durch einen Ionenimplantationsprozess unter Verwendung
einer Maske wie eines Photoresists ausgebildet.
- (6) Auf der gesamten Oberfläche
wird ein p-Halbleiterbereich 17 durch Injizieren von Bor mit 1 bis
2 × 1013 cm–2 durch einen Ionenimplantationsprozess
ausgebildet. Bor wird auch in den NMOS-Bereich injiziert, jedoch
verfügt
dieser Bereich über
hohe Phosphorkonzentration und kann daher im Wesentlichen als n-Halbleiter
wirken.
- (H) In 58H dargestellter
Prozess
- 1) Nachdem auf der gesamten (Oberfläche ein Siliziumoxidfilm durch
einen CVD-Prozess hergestellt wurde, wird durch Trockenätzen eine
Seitenwand 18 hergestellt.
- (2) Durch einen Ionenimplantationsprozess unter Verwendung einer
Maske wie eines Photoresists wird ein n-Halbleiterbereich durch
Injizieren von Arsen mit 1 bis 5 × 1015 cm–2 bei
einer Beschleunigungsenergie von 60 keV hergestellt, und ein p-Halbleiterbereich
20 wird durch Injizieren von Bor mit 1 bis 2 × 1015 cm–2 bei einer
Beschleunigungsenergie von 15 keV hergestellt. Eine Zenerdiode besteht
aus dem n-Halbleiterbereich 19 und dem p-Halbleiterbereich 20,
mit einer Zenerspannung von 3 bis 4 V.
- (I) In 58I dargestellter
Prozess
- (1) Es wird ein Isolierfilm 21 hergestellt. Der Isolierfilm 21 besteht
aus einem Siliziumoxidfilm mit einer Filmdicke von 150 nm und einem
BPSG-Film mit einer Filmdicke von 400 bis 500 nm, die durch einen
CVD-Prozess hergestellt wurden.
- (2) Nachdem ein Kontaktloch 22 hergestellt wurde, wird
eine erste Leiterbahnschicht 23 hergestellt. Diese erste
Leiterbahnschicht 23 wird aus einem Laminatfilm aus einem
Metallsilicid mit hohem Schmelzpunkt und Aluminium hergestellt.
Die erste Leiterbahnschicht 23 wird auch als Datenleitung
und als Sourceleitung des Flashspeichers verwendet.
- (3) Auf der ersten Leiterbahnschicht 23 wird ein Isolierfilm 24 hergestellt.
Dieser Isolierfilm 24 ist ein Laminatfilm aus einem Siliziumoxidfilm/einem
aufgeschleuderten Glasfilm, wie durch einen Plasma-CVD-Prozess hergestellt,
und einem durch einen Plasma-CVD-Prozess hergestellten Siliziumoxidfilm.
- (4) Nachdem ein Durchgangsloch 25 hergestellt wurde,
wird eine zweite Leiterbahnschicht 26 hergestellt. Diese
zweite Leiterbahnschicht 26 hat dieselbe Filmstruktur wie
die erste Leiterbahnschicht 23. Die zweite Leiterbahnschicht 26 wird
dazu verwendet, Nebenschlüsse
zu den zweiten leitenden Schichten 11 herzustellen, die
als Wortleitungen des Flashspeichers dienen.
- (5) Es wird ein abschließender
Passivierungsfilm 27 hergestellt, womit die Fertigstellung
endet. Der abschließende
Passivierungsfilm 27 ist ein Laminatfilm aus einem durch
einen CVD-Prozess oder einen Plasma-CVD-Prozess hergestellten Siliziumoxidfilm
und einem durch einen Plasma-CVD-Prozess hergestellten Siliziumnitridfilm.
-
[22] Halbleitersubstrat/Wanne-Struktur,
die Sektorlöschvorgängen genügt
-
Technische Überlegungen, wie sie hinsichtlich
eines Löschens
des Flashspeichers zu berücksichtigen sind,
betreffen Spannungszustände,
wie in 59 dargestellt.
Wenn im Fall der Verwendung eines Sektorlöschvorgangs (die Steuerelektrode
wird mit einer negativen Vorspannung bezogen auf das Halbleitersubstrat versorgt)
eine Schaltung zum Erzeugen der negativen Vorspannung kompliziert
ist, werden die Steuergateelektrode = GND und das Substrat = positive
Vorspannung eingestellt, um dadurch einen Löschvorgang mit im Wesentlichen
negativer Vorspannung auszuführen.
In diesem Fall muss ein Teil des Substrats in einem Bereich zum
Erzeugen des Flashspeichers abgetrennt werden. Unter Bezugnahme
auf die 60 bis 62 wird eine Halbleitersubstrat/Wanne-Struktur
zu diesem Zweck beschrieben.
-
(A) In 60 dargestellte Struktur
-
n-Wannen 2 und p-Wannen 3 werden
in einer Hauptfläche
eines n-Halbleitersubstrats 101 hergestellt, um eine Trennung
zu bewerkstelligen. Zu diesem Zweck, wie es in 67 dargestellt
ist, ist das n-Halbleitersubstrat 101 anstelle des p-Halbleitersubstrats 1 verwendet.
-
(B) In 61 dargestellte Struktur
-
Zur Trennung wird eine Doppelwannenstruktur
(p-Wanne 3/n-Wanne
2/p-Halbleitersubstrat 1) verwendet. In diesem Fall gilt
Folgendes:
- (1) In einer Hauptfläche des
p-Halbleitersubstrats 1 wird eine n-Wanne 2 ausgebildet.
Dabei wird eine n-Wanne 2 auch in einem Bereich zum Erzeugen
des Flashspeichers ausgebildet, und außerdem:
- (2) wird die p-Wanne flacher als die n-Wanne 2 hergestellt.
-
(C) In 62 dargestellte Struktur
-
Zur Trennung wird eine Doppelwannenstruktur
(p-Wanne 3/n-Wanne
102/p-Halbleitersubstrat 1) verwendet. In diesem Fall gilt Folgendes:
- (1) In einer Hauptfläche des p-Halbleitersubstrats 1 wird
in einem Bereich zum Erzeugen des Flashspeichers eine tiefe n-Wanne 102 ausgebildet;
und
- (2) die Herstellung wird anschließend auf dieselbe Weise wie
im Fall von 60 ausgeführt.
-
Durch die vorstehenden Ausführungsbeispiele
können
die folgenden Funktionen und Wirkungen erzielt werden.
- (1) Wenn Information anfangs in den in den Mikrocomputer MCU
eingebauten Flashspeicher FMRY eingeschrieben wird, bevor der Mikrocomputer
MCU an einem gegebenen System montiert wird, kann dies Information
wirkungsvoll unter Steuerung durch ein externes Schreibgerät wie ein
PROM-Schreibgerät
PRW dadurch erfolgen, dass der zweite Betriebsmodus spezifiziert
wird. Auch kann durch Spezifizieren des ersten Betriebsmodus für den Mikrocomputer
MCU im Flashspeicher FMRY gespeicherte Information durch den am
System montierten Mikrocomputer MCU umgeschrieben werden. Dabei
kann die Umschreibzeit durch die Funktion des Löschens auf ein Mal verringert
werden.
- (2) Durch Bereitstellen mehrerer Speicherblöcke (LMB, SMB) mit voneinander
verschiedenen Speicherkapazitäten,
die jeweils eine auf ein Mal löschbare
Einheit bilden, können
im Flashspeicher FMRY z. B. Programme, Datentabellen und Steuerdaten
in jedem Speicherblock entsprechend seiner Speicherkapazität registriert
sein. Genauer gesagt, können
Daten mit relativ großer
Informationsmenge in einen Speicherblock mit relativ großer Speicherkapazität eingeschrieben
werden, und Daten mit relativ kleiner Informationsmenge können in
einen Speicherblock mit relativ kleiner Speicherkapazität eingeschrieben
werden. Anders gesagt, kann ein Speicherblock mit einer Speicherkapazität genutzt
werden, die der zu spei chernden Informationsmenge genügt. Demgemäß kann der
Mangel verhindert werden, dass ein Speicher dazu ausreicht, mit
einem Programmbereich übereinzustimmen,
es jedoch nicht einfach ist, ihn als Datenbereich zu verwenden,
da eine übermäßig große Löscheinheit
gebildet ist. Ferner kann selbst dann, wenn ein gegebener Speicherblock
auf ein Mal gelöscht
wird, um einen Teil der im Flashspeicher enthaltenen Information umzuschreiben,
die Vergeudung so weit wie möglich
verhindert werden, dass Information zusammen mit einer Gruppe von
Information gelöscht
wird, die im Wesentlichen nicht umgeschrieben werden muss, wonach
die Informationsgruppe erneut geschrieben wird.
- (3) Von den mehreren Speicherblöcken kann ein Speicherblock
mit einer Speicherkapazität,
die so eingestellt ist, dass sie kleiner als die eines eingebauten
RAM ist, so bereitgestellt werden, dass der eingebaute RAM als Arbeitsbereich
oder Datenpufferbereich zum Umschreiben dieses Speicherblocks verwendet
werden kann.
- (4) Wenn im obigen Punkt (3) der Flashspeicher mittels des montierten
Mikrocomputers umgeschrieben wird, wird im umzuschreibenden Speicherblock
vor enthaltene Information an den eingebauten RAM übertragen,
von außen
wird nur die umzuschreibende Teilinformation empfangen und im RAM
umgeschrieben, und dann wird ein Umschreiben des Flashspeichers
ausgeführt,
um dadurch sicherzustellen, dass vor dem Umschreiben intern enthaltene
Information, die nicht umgeschrieben werden muss, nicht zusätzlich von
außen übertragen
werden muss, und es kann vergeudende Informationsübertragung
beim teilweisen Umschreiben des Speicherblocks beseitigt werden.
- (5) Im Flashspeicher ist selbst hinsichtlich eines kleinen Speicherblocks
die Zeit für
Löschen
auf ein Mal nicht allzu kurz, und daher kann der Flashspeicher für sich nicht
auf Echtzeitbasis synchron mit einem Steuerungsvorgang durch den
Mikrocomputer MCU umgeschrieben werden. Wenn jedoch der eingebaute
RAM als Arbeitsbereich oder Datenpufferbereich zum Umschreiben eines
Speicherblocks verwendet wird, können
die selben Daten wie solche, die auf Echtzeitbasis umgeschrieben
wurden, schließlich
im Speicherblock erhalten werden.
- (6) Durch Einbauen eines Registers MBREG in den Flashspeicher
FMRY, in dem Information zum Spezifizieren eines auf ein Mal zu
löschenden
Speicherblocks in umschreibbarer Weise registriert ist, kann ein
auf ein Mal zu löschender
Speicherblock intern und von außerhalb
des Mikrocomputers MCU (eingebaute zentrale Verarbeitungseinheit,
externes PROM-Schreibgerät) leicht
entsprechend derselben Prozedur spezifiziert werden.
- (7) Dank der oben genannten Funktionen und Wirkungn kann die
Einfachheit der Verwendung des in den Mikrocomputer MCU eingebauten
Flashspeichers FMRY verbessert sein.
- (8) Wie es in 24 dargestellt
ist, entspricht ein Bit der Eingangs/Ausgangs-Daten einer Speichermatrixlinie.
Durch Verwenden dieser einen Speichermatrixlinie pro einer E/A-Struktur kann eine
gemeinsame Datenleitung CD pro Speichermatrixlinie abgetrennt werden
und muss sich nicht über
den langen Weg erstrecken, der über
alle Speichermatrixlinien verläuft,
so dass die parasitäre
Kapazität
in Zusammenhang mit der gemeinsamen Datenleitung verringert werden
kann, was zu einer Beschleunigung des Zugriffs und zu Betrieb mit
niedriger Spannung beiträgt.
- (9) Durch Definieren von Speicherblöcken jeweils mit Wortleitungseinheit
verfügt
der minimale Speicherblock im gesamten Speicherarray ARY über eine
Speicherkapazität,
die derjenigen einer Wortleitung entspricht. Dies gilt unabhängig von
der Anzahl paralleler Eingangs/Ausgangs-Bits des Flashspeichers.
Demgemäß kann durch
Definieren von Speicherblöcken
jeweils mit Wortleitungseinheit die Speicherkapazität des minimalen
Speicherblocks leichter klein gemacht werden, und insbesondere im
Fall eines Speichers, der in einen Mikrocomputer eingebaut ist und
bei dem die Eingabe/Ausgabe von Daten mit Byte- oder Worteinheit
erfolgt, kann die minimale Speicherblockgröße drastisch verringert werden.
Dadurch kann die Einfachheit der Verwendung eines in den Mikrocomputer
eingebauten Flashspeichers weiter verbessert werden, was zu einer
Verbesserung des Wirkungsgrads beim Umschreiben von Daten kleinen
Umfangs in der Einheit eines Speicherblocks beiträgt.
- (10) Wie es in 26 dargestellt
ist, kann dann, wenn die Spannung Vddi, wie 3,5 V, an die Source
einer Speicherzelle in einem nicht zum Schreiben ausgewählten Block
angelegt wird, um das Potential seitens der Source zu erhöhen, eine
Datenleitungsstörung
verhindert werden, die den Schwellenwert eines Speicherzellentransistors
verringert.
- (11) Um eine Datenleitungsstörung
zu verhindern, ist es wirkungsvoll, die Datenleitungsstörungs-Zeit
zu minimieren. In diesem Fall ist die Datenleitungsstörungs-Zeit,
die einen kleinen Speicherblock aufgrund eines Einschreibens gleichzeitig
mit dem Umschreiben eines Speicherblocks mit großer Speicherkapazität beeinflusst,
relativ länger
als im Vergleich zum umgekehrten Fall. Unter Ausnutzung dieser Tatsache
werden, hinsichtlich der dazwischen liegenden Übertragungstorschaltung TGC,
Speicherblöcke
MBb auf der Seite der Y-Auswählschaltung
YSEL als große
Speicherblöcke
mit relativ großen
Speicherkapazitäten
ausgebildet, während
Speicherblöcke
MBa auf der entgegengesetzten Seite als kleine Speicherblöcke mit
relativ kleinen Speicherkapazitäten
ausgebildet werden. Dadurch kann die Datenleitungsstörungs-Zeit,
die Speicherzellen eines Speicherblocks MBb aufgrund eines Schreibvorgangs
eines Speicherblocks MBa beeinflusst, dann viel stärker verringert
werden, wenn die Speicherblöcke
MBa kleine Speicherblöcke
sind und die Speicherblöcke
MBb große
Speicherblöcke
sind, als dann, wenn andernfalls die Speicherblöcke MBa große Speicherblöcke sind
und die Speicherblöcke
MBb kleine Speicherblöcke
sind. Auf diese Weise kann das Verhindern fehlerhafter Funktionen
durch eine Datenleitungsstörung
weiter perfektioniert werden.
- (12) Durch Anordnen von Blindwortleitungen DWA und DWB sowie
Blindzellen DC0 bis DC6 an entgegengesetzten Enden von Speicherblöcken, die
durch die Übertragungstorschaltung
TGC getrennt sind, kann eine Unregelmäßigkeit hinsichtlich Abmessungen
von Wortleitungen und Steuergates nahe der Übertragungstorschaltung TGC
verringert werden.
-
Die durch die Erfinder bewerkstelligte
Erfindung wurde speziell auf Grundlage von Ausführungsbeispielen beschrieben,
jedoch ist die Erfindung nicht hierauf beschränkt, sondern sie kann offensichtlich
auf verschiedene Arten geändert
werden, ohne vom Grundgedanken der Erfindung abzuweichen.
-
Zum Beispiel besteht für die im
Mikrocomputer enthaltenen Peripherieschaltungen keine Beschränkung auf
die der vorstehenden Ausführungsbeispiele,
sondern sie können
geeignet geändert
werden. Für Speicherzellentransistoren
des Flashspeichers besteht keine Beschränkung auf MOS-Transistoren
mit Stapelgatestruktur gemäß den vorstehenden
Ausführungsbeispielen,
sondern es können
auch Speicherzellentransistoren vom FLOTOX-Typ unter Verwendung
eines Tunneleffekts auch bei einem Schreibvorgang verwendet werden.
Bei den vorstehenden Ausführungsbeispielen
erfolgt das Steuern sowohl des Löschals
auch des Schreibevorgangs des Flashspeichers durch Softwaremaßnahmen,
wie in den 22 und 23 dargestellt, jedoch ist
die Erfindung nicht hierauf beschränkt, sondern das Löschen auf
ein Mal, das relativ viel Zeit benötigt, kann durch spezielle
in den Flashspeicher eingebaute Hardware gesteuert werden. Z. B.
enthält
die spezielle Hardware eine Steuerlogik zum Steuern des Setzens
und Löschens
des Bits E und des Bits EV und zum Ausführen einer Verifizierung des
Löschzustands.
Der Einbau der Steuerlogik für
Löschen
auf ein Mal in den Flashspeicher kann einerseits die Leichtigkeit
der Verwendung durch den Benutzer dadurch verbessern, dass Softwarebelastung
betreffend das Löschen
auf ein Mal gelindert werden kann, jedoch ist andererseits die Fläche der
Steuerlogik erhöht.
Hinsichtlich des Inhalts der Punkte [1] bis [7] kann zusätzlich zu
einem Speicherblock, in dem die Einheit des Löschens auf ein Mal als Einheit
einer gemeinsamen Sourceleitung erfolgt, ein Speicherblock verwendet
werden, bei dem als gemeinsame Leitung beim Löschen eine Wortleitung verwendet wird.
Welcher der Speicherblöcke
auszuwählen
ist, kann unter Berücksichtigung
von Umständen
dahingehend bestimmt werden, welche Löschspannungspolarität verwendet
wird oder welche Anzahl hinsichtlich der Anzahl von mit einer einzelnen
Wortleitung verbundenen Speicherzellen und der Anzahl der mit einer
einzelnen Datenleitung verbundenen Speicherzellen geringer ist,
wenn die Speicherkapazität
der auf ein Mal zu löschenden Einheit
zu minimieren ist. Für
die Größe eines
Speicherblocks besteht keine Beschränkung auf die feste Größe gemäß den vorigen
Ausführungsbeispielen.
Z. B. kann die Größe abhängig von
der Einstellung des Steuerregisters oder einer Spezifizierung durch
das Modussignal variieren. Wenn z. B. eine Spannung für Löschen auf ein
Mal an eine als minimale Einheit definierte Wortleitung angelegt
wird, kann der Betrieb des Treibers zum Ansteuern der Wortleitung
mittels der Löschspannung
entsprechend der Einstellung im Steuerregister oder der Spezifizierung
durch das Modussignal ausgewählt
werden. Ferner kann hinsichtlich der Unterteilung der Speicherblöcke die
Gesamt heit in mehrere große
Speicherblöcke
LMB0 bis LMB7 unterteilt sein, und jeder große Speicherblock kann in mehrere
kleine Blöcke
SMB0 bis SMB7 unterteilt sein, wie es in 24 dargestellt ist, wodurch Löschen auf
ein Mal mit der Einheit eines großen Blocks oder der Einheit
eines kleinen Blocks erfolgen kann. In einem Speicherzellentransistor
des Flashspeichers sind dessen Source und Drain relativ hinsichtlich
der angelegten Spannungen definiert.
-
Die Erfindung kann in weitem Umfang
bei einem Flashspeicher angewandt werden, bei dem ein Schreibvorgang
dadurch erfolgen kann, dass Löschen
auf ein Mal mit der Einheit mindestens eines Speicherblocks ausgeführt wird,
und bei einem Mikrocomputer, der so vorbereitet ist, dass er auf
einem einzelnen Halbleiterchip eine zentrale Verarbeitungseinheit
und einen elektrisch umschreibbaren Flashspeicher aufweist.
-
Übersetzung
der Figurenbeschriftung
-
(1) Nach Bezugszeichen
geordnete Beschriftungsübersetzung
-
- 8
- potentialungebundenes
Gate
- 11
- Steuergate
- 71
- Adresseneinstellung
- 72
- Vorab-Einschreiben
- 73
- Adresse
inkrementieren
- 74
- letze
Adresse?
- 75
- Adresseneinstellung
- 76
- Löschen
- 77
- Verifizieren?
- 78
- Adresse
inkrementieren
- 79
- letzte
Adresse?
- 81
- Einstellen
der Schreibstartadresse für
den Flashspei
-
- cher
- 82
- Lesen
von Daten aus dem E/A-Port oder der SCI
- 83
- Schreiben
von Daten in den Flashspeicher
- 84
- Verifizieren
von Daten?
- 85
- Schreibendadresse
- 86
- nächste Adresse
des Flashspeichers
- 91
- Teil
(256B) des RAM wird dazu veranlasst, mit dem
-
- Flashspeicher
zu überlappen; Überlappungsbereich
- 92
- Abstimmen
wird unter Verwendung des überlappten
RAM be
-
- werkstelligt
- 93
- nach
der Abstimmung wird die Überlappung
des RAM aufge
-
- hoben
- 94
- der
Inhalt des RAM wird in den Flashspeicher kopiert
- 101
- Übertragen
des Inhalts des umgeschriebenen Blocks in
-
- den
RAM
- 102
- Erneuern
des Teils der Daten, die im RAM umzuschreiben
-
- sind
- 103
- Löschen eines
Blocks
- 104
- Schreiben
des RAM-Inhalts
- 200
- Latchstufe
- 230
- Schaltung
zum Spezifizieren von nicht zum Löschen ausgewählten Blöcken
- 231
- Löschblock-Bestimmungsregister
- 240
- Steuerschaltung
- 241
- Spannungsversorgungsschaltung
- 242
- Speicher-Lese/Schreib-Steuerschaltung
- 243
- Registersteuerschaltung
- 244
- Steuerregister
- 250
- Auswählschaltung
- 2010
- Vordecodierer
- 2011
- Decodierabschnitt
- 2050
- Auswählschaltung
- 2414
- Steuersignal
- 2415
- Erfassungsschaltung
- 2416
- Anhebeschaltung
- S2
- Einschreiben
von Daten in den Speicher (zu diesem Zeitpunkt werden die Schreibadresse
und der Datenwert im Speicher zwischengespeichert)
- S3
- Betriebsmodus
auf den Programmiermodus einstellen (Setzen des Bits P im Programm/Lösch-Steuerregister)
- S4
- 10
ms warten
- S5
- Bit
P löschen
- S6
- Betriebsmodus
auf den Programmierverifiziermodus einstellen (Setzen des Bits PV
des Programm/Lösch-Steuerregisters)
- S7
- Verifizieren
(Speicher lesen)?
- S8
- Bit
PV löschen
- S9
- Bit
PV löschen
- S22
- Einschreiben
des Datenwerts "0" in alle zu löschende
Adressen (Vorab-Einschreiben)
- S23
- Löschblock-Spezifizierregister
setzen (Spezifizieren des zu löschenden
Blocks)
- S24
- Betriebsmodus
auf Löschmodus
setzen (Setzen des Bits E des Programm/Lösch-Steuerregisters)
- S25
- 10
ms warten
- S26
- Bit
E löschen
- S27
- Blockkopfadresse
auf die Verifizieradresse setzen
- S28
- Blindschreibvorgang
an jeder Verifizieradresse ausführen
(dabei wird die Adresse seitens des Speichers zwischengespeichert)
- S29
- Betriebsmodus
auf den Löschverifiziermodus
setzen (Setzen des Bits EV im Programm/Lösch-Steuerregister)
- S30
- Verifizieren
(Speicher lesen)?
- S31
- Bit
EV löschen
- S32
- letzte
Adresse?
- S33
- Adresse
+ 1 = Adresse
- S34
- Bit
EV löschen
-
(2) Übersetzung
von Figurenbeschriftungen in alphabetischer Reihenfolge
16-Bit
Integrated Timer Pulse Unit | Integrierte
16-Bit-Timerimpulseinheit |
A/D
Converter | A/D-Wandler |
Address
Bus | Adressenbus |
Address
and Data Latched by Write Strobe | Adresse
und Datenwert mittels des Schreibabtastsignals eingespeichert |
Address
Latch | Adressen-Zwischenspeicherung |
Address
Signal from 200 Address Space of Flash Memory | Adressensignal
von 200 Adressenraum des Flashspei chers |
Built-In
RAM Area | eingebauter
RAM-Bereich |
Chip
Select Controller | Chipauswahlcontroller |
Clear
Register | Register
löschen |
Clock | Taktsignalgeber |
Completion
1-Byte Data | Abschluss
für einen
1-Byte-Datenwert |
Completion
of Erase | Abschluss
des Löschvorgangs |
Control
Bus | Steuerbus |
Control
Signal | Steuersignal |
Data
Bus | Datenbus |
Data
Latch | Datenwert-Zwischenspeicherung |
Data
Line | Datenleitung |
Data
Line Disturbance Countermeasurements | Gegenmaßnahmen
gegen Datenleitungsstörungen |
Decode
Section | Decodierabschnitt |
Defective
Write | fehlerhafter
Schreibvorgang |
Eight
Word Lines | acht
Wortleitungen |
Erase | Löschen |
Erase
Block Designation Register | Löschblock-Spezifizierregister |
Erase
Circuit n, n–1,
2, 1 | Schaltung
n, n–1,
2, 1 löschen |
Erase
Signal | Löschsignal |
Erase
Verification | Löschverifizierung |
Erase
Verification Signal | Löschverifiziersignal |
Erase
Verify | Löschverifizierung |
Erased
State | Löschzustand |
Erasing | Löschen |
Execution
of Transferred | Ausführung des übertragenen |
Rewrite
Control Program | Umschreibsteuerungsprogramms |
Five
Word Lines | fünf Wortleitungen |
Flash
Memory | Flashspeicher |
Flow
Chart for Writing | Flussdiagramm
betreffend das Schreiben |
Flow
Chart for Erase | Flussdiagramm
betreffend das Löschen |
For
Designation of Large (Small) Block | Spezifizierung
eines großen
(kleinen) Blocks |
Four
Word Lines | vier
Wortleitungen |
From
Erase Block Designation Register 231 | vom
Löschblock-Spezifizier-register 231 |
From
Unselected Block Designation Circuit 230 | von
der Schaltung 230 zur Spezifizierung nicht ausgewählter Blöcke |
Gate
Negative Biasing (Erasure over Entire Gate Surface) | Gate
mit negativer Vorspannung (Löschvorgang über die
gesamte Gatefläche) |
General
Purpose ROM Writer | ROM-Universalschreibgerät |
High
Breakdown Voltage NMOS (PMOS) | NMOS
(PMOS) mit hoher Durchbruchsspannung |
Higher
Nine Bits of Address Bus | obere
neun Bits des Adressen-busses |
I/O
Port | E/A-Port |
Initial
Value | Anfangswert |
Internal
Register | internes
Register |
Interruption
Controller | Interruptcontroller |
Large
Memory Blocks | große Speicherblöcke |
Logic
NMOS (PMOS) | Logik-NMOS
(PMOS) |
Mask
ROM | Masken-ROM |
Memory
Array Section | Speicherarrayteil |
Memory
Address | Speicheradresse |
Memory
Read Operation | Speicherlesevorgang |
Memory
Transistor | Speichertransistor |
Memory
Write Operation | Speicherschreibvorgang |
Mode | Modus |
No | Nein |
No. | Nummer |
One
Word Line | eine
Wortleitung |
Open | offen |
OSC | Oszillator |
OTP
Flash Memory | OTP-Flashspeicher |
Output
Data | Daten
ausgeben |
Overlapped
RAM Area | überlappter
RAM-Bereich |
Pre-Write | Vorab-Einschreiben |
Program | Programm |
Program | Programmieren |
Program/Erase
Control Register | Programm/Lösch-Steuerregister |
Program
Verify | Programmierverifizierung |
Power
Supply to Decoder | Spannungsversorgung
für den
Decodierer |
Power
Supply to Sense Amp | Spannungsversorgung
für den
Messverstärker |
Power
Supply to Source Circuit | Spannungsversorgung
für die
Sourceschaltung |
Register
Address | Registeradresse |
Rewrite
Control Program and Transfer Control Program Already Written with
General Purpose ROM Writer | Steuerprogramm
und bereits mit dem ROM-Universalschreibgerät geschriebenes Übertragungssteuerungsprogramm
umschreiben |
Rewrite
Control Program | Umschreibsteuerungsprogramm, |
Stored
in Terms of Mask ROM | das
in Form eines Masken-ROM gespeichert ist |
Sixty-Four
Word Lines | vierundsechzig
Wortleitungen |
Small
Memory Blocks | kleine
Speicherblöcke |
Substrate
Positive Biasing Scheme (Erasure over Entire Gate Surface) | Schema
mit positiver Substratvorspannung (Löschen über die gesamte Gatefläche) |
Scheme | Schema |
Selected
Block for Writing | zum
Schreiben ausgewählter
Block |
Selected
Memory Block | ausgewählter Speicherblock |
Selection
Circuit | Auswählschaltung |
Selection
Signal | Auswählsignal |
Serial
Communication Interface | serielle
Kommunikationsschnittstelle |
Setup
for Erase | Löschkonfigurierung |
Socket | Sockel |
Source
Line | Sourceleitung |
Source
Potential of Each Block | Sourcepotential
jedes Blocks |
Source
Potential Vs of Selected (Unselected) Block | Sourcepotential
Vs eines ausgewählten
(nicht ausgewählten)
Blocks |
Source
Scheme (Tunnel Erasure at Source End) | Sourceschema
(Tunnellöschvorgang
am Sourceende) |
Standby
State | Bereitschaftszustand |
Three
Word Lines | drei
Wortleitungen |
Transfer
Control Program Already Written with General Purpose ROM Writer | mit
dem ROM-Universalschreibgerät
gschriebenes Übertragungssteuerungsprogramm
umumschreiben |
Transfer
Gate Circ | Übertragungstorschaltung |
Transfer
MOS Transistor | MOS-Übertragungstransistor |
Transference | Übertragung |
Two
Word Lines | zwei
Wortleitungen |
Valid | gültig |
Verify | Verifizieren |
Vpp
Applying Flag | Flag
betreffend das Anlegen von Vpp |
Unselected
Memory Block | nicht
ausgewählter
Speicherblock |
Wait
State Controller | Wartezustandscontroller |
Watchdog
Timer | Watchdogtimer |
Word
Line | Wortleitung |
Word
Line Selected Bit | Bit
einer ausgewählten
Wortleitung |
Word
Line Unselected Bit | Bit
einer nicht ausgewählten
Wortleitung |
Write | Schreiben |
Write
Control Program | Schreibsteuerungsprogramm |
Write
Signal | Schreibsignal |
Write
Signal from 240 | Schreibsignal
von 240 |
Write
Verification Signal | Schreibverifiziersignal |
Writing | Schreiben |
Written
State | Schreibzustand |
X-Address
Signal | X-Adressensignal |
Yes | Ja |
Zener
Diode | Zenerdiode |