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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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1. GEBIET DER ERFINDUNG:
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Die
Erfindung betrifft ein nichtflüchtiges
Halbleiterspeicherbauelement. Insbesondere betrifft die Erfindung
ein nichtflüchtiges
Halbleiterspeicherbauelement, das Daten in einem FN-FN Betrieb durch
alleiniges Anlegen positiver Spannungen schreiben und löschen kann,
so dass keine negative Spannungspumpe benötigt wird und dadurch die auf
einem Halbleiterchip benötigte
Fläche
reduziert werden kann.
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2. BESCHREIBUNG DES STANDES
DER TECHNIK:
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In
den vergangenen Jahren haben Logik LSIs mit unterschiedlichen Typen
von Speicherbauelementen, z.B. DRAMs und Flash-Speicher, viel Beachtung
gefunden. Unter anderem ermöglichen
Flash-Speicher ein erneutes elektrisches Schreiben und Aufrechterhalten
von Daten selbst nach Beenden der Leistungsversorgung. Deshalb werden
Flash-Speicher oft zum Speichern interner Daten (siehe Definition
unten) als auch zum Speichern von Programmcodes verwendet.
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Flash-Speicher
werden zum Speichern von internen Daten während des Betriebs eines Logik-LSIs verwendet.
Es ist von Vorteil, einen derartigen Speicher derart zu konfigurieren,
dass dieser lediglich bezüglich eines
Versorgungsspannungspegels arbeitet. Erneutes Schreiben von in den
Flash-Speichern
gespeicherten Daten basierend auf lediglich einem Versorgungsspannungspegel
erfordert den Einsatz einer Aufwärtspumpe („Step-up
pump"). Erfreulicherweise
ermöglicht
diese Klasse von Flash-Speichern den Einbau einer Aufwärtspumpe,
da diese Speicher im Allgemeinen eine große Kapazität aufweisen und deshalb eine
große
Fläche
des Chips in Anspruch nehmen. Gegenüber einer derart großen Chipfläche kann
die von einer Auf wärtspumpe
typischerweise benötigte
Fläche
im Wesentlichen vernachlässigt
werden.
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Andererseits
führen
Flash-Speicher zum Speichern von Programmcodes einen erneuten Schreibvorgang
lediglich während
Updates durch (auf Anforderung wie etwa beim Aktualisieren eines
Programms in Form einer nachfolgenden oder verbesserten Version).
Aus diesem Grund durchläuft
diese Klasse von Flash-Speichern lediglich eine geringe Anzahl von
erneuten Schreibvorgängen
und weist ebenso eine geringe Kapazität auf. Da die in derartigen
Speichern eingebaute Speicherzelle eine verhältnismäßig kleine Fläche auf
dem Chip im Vergleich zur Fläche
einer Aufwärtspumpe
einnimmt, kann es deshalb ausgeschlossen sein eine Aufwärtspumpe
einzubauen, was jedoch wichtig bei der Realisierung einer Anordnung
mit lediglich einem Versorgungsspannungspegel ist (nachfolgend als „Anordnung
mit einem Versorgungsspannungspegel" bezeichnet).
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Aus
diesen Gründen
kann es für
Flash-Speicher zum Speichern von Programmcodes nicht von Vorteil sein,
einen Aufbau mit einem Versorgungsspannungspegel basierend auf einer
Aufwärtspumpe
einzusetzen. Stattdessen kann es vorteilhaft sein, einen Aufbau
mit zwei Versorgungsspannungspegeln durch Einführen einer höheren Spannung
(welche zum Schreiben erforderlich ist) außerhalb des Speichers zusätzlich zu
einer Logik-Spannung einzusetzen.
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Es
existiert eine Klasse von Flash-Speichern, die einen FN-FN Betrieb
zum erneuten Schreiben von Daten verwendet. Ein derartiger Flash-Speicher
ermöglicht
folgende Vorteile:
- (1) Die Chipfläche nichtflüchtiger
Speicherbauelemente kann reduziert werden; und
- (2) zumal ein sehr kleiner Strom (als „FN-Tunnelstrom" bezeichnet) beim
erneuten Schreiben von Daten verwendet wird, kann ein geringerer
Leistungsverbrauch im Vergleich zum erneuten Schreiben basierend auf
heißen
Kanalelektronen erzielt werden, was einen großen Strom und damit einen größeren Leistungsverbrauch
mit sich bringen würde.
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Mit
Bezug zu 4A wird der Aufbau eines bekannten
Flash-Speichers FM4 beschreiben. Der Flash-Speicher FM4 weist ein
Flash-Speicherfeld 10A, einen Zeilendecoder 111,
einen Spaltendecoder 112 und eine Leistungsversorgungssektion 115 auf.
Die Leistungsversorgungssektion 115 enthält eine
Regelmodul-Schaltung 13 und eine negative Spannungspumpe 14.
Die Regelmodul-Schaltung 13 reguliert eine Spannung Vpp,
die von einer externen Spannungsquelle (nicht dargestellt) bereitgestellt
wird, zu einer Spannung Vpd, die ihrerseits dem Spaltendecoder 112 bereitgestellt
wird. Die negative Spannungspumpe 14 wandelt die von der
externen Spannungsquelle (nicht dargestellt) bereitgestellte Spannung
Vpp in eine negative Spannung Vneg um, die ihrerseits dem Zeilendecoder 111 zugeführt wird.
Die Leistungsversorgungssektion 115 stellt die Spannung
Vpp von der externen Spannungsquelle dem Zeilendecoder 111 bereit.
Somit ist die negative Spannungspumpe 14 in der Leistungsversorgungssektion 115 eines
bekannten Flash-Speichers
FM4 erforderlich um dem Zeilendecoder 111 eine negative
Spannung Vneg bereitzustellen.
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Nachstehend
sind verschiedene Beispiele für
Flash-Speicher angegeben, die ein erneutes Schreiben basierend auf
FN-FN Betrieb durchführen:
- (1) Flash-Speicher vom NOR Typ;
- (2) Flash-Speicher vom NAND Typ;
- (3) Flash-Speicher vom DINOR Typ;
- (4) Flash-Speicher vom AND Typ;
- (5) Flash-Speicher vom ACT („Asymmetrical contactless
Transistor") Typ
(= Typ mit virtueller Masse); und
- (6) Flash-Speicher vom FLTOX Typ.
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Nachfolgend
wird das Funktionsprinzip und Probleme jeder der obigen Flash-Speicher
beschrieben.
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Es
gilt zu beachten, dass jeder der hierin beschriebenen Flash-Speicher eine Zellstruktur
vom „gestapelten
Gate-Typ" („stack
gate type") aufweist.
Eine hierin verwendete Speicherzelle vom „gestapelten Gate-Typ" definiert eine Speicherzelle,
die im Wesentlichen aus einem Transistor aufgebaut ist, wobei eine Speicherzelle „vom getrennten
Gate-Typ" („split
gate type") sich
auf eine Speicherzelle bezieht, die im Wesentlichen aus zwei Transistoren
aufgebaut ist.
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Zunächst werden
Schreib-, Lese- und Lösch-Vorgänge für eine Speicherzelle
M00D vom NOR Typ mit Bezug zu 12A bis 12C beschrieben.
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Mit
Bezug zu 12A ereignet sich ein Schreibvorgang
wie folgt. Eine Spannung Vpp (z.B. 12V) wird an ein Steuergate CGD
angelegt, während
z.B. 6V an ein Drain 5D und z.B. 0V an eine Source 4D angelegt werden.
Als Resultat des Anlegens dieser Spannungen an das Steuergate CGD
und das Drain 5D wird ein Stromfluss durch die Speicherzelle
M00D ermöglicht.
Zu diesem Zeitpunkt werden einige der durch die Speicherzelle M00D
hindurchfließenden
Elektronen durch ein hohes elektrisches Feld in der Umgebung des
Drains 5D beschleunigt und in ein Floating-Gate FGD injiziert,
worauf mit „Injektion
heißer
Kanalelektronen" Bezug genommen
wird.
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Mit
Bezug zu 12B ereignet sich ein Löschvorgang
wie folgt. Null Volt werden an das Steuergate CGD angelegt, während ein
floatendes Potential am das Drain 5D und Vpp (z.B. 12V)
an der Source 4D anliegen. Hieraus resultierend werden
Elektronen aus dem Floating-Gate FGD extrahiert, wodurch die Schwellspannung
der Speicherzelle M00D verringert wird.
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Die
Flash-Speicherzelle kann sich in einen Zustand begeben, in dem deren
Floating-Gate Überschusselektronen
aufweist oder in einen Zustand, bei dem keine Überschusselektronen vorliegen.
Das Potential eines Floating-Gates
mit Überschusselektronen
wird niedriger als dasjenige eines Floating-Gates ohne Überschusselektronen. Da ein
niedrigeres Potential des Floating-Gates letztlich eine höhere Steuergatespannung erfordert,
wird einer Speicherzelle, deren Floating-Gate Überschusselektronen aufweist,
eine „höhere" Schwellspannung
zugeschrieben.
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Mit
Bezug zu 12C ereignet sich ein Lesevorgang
wie folgt. Eine Spannung Vcc (z.B. 3V) wird an ein Steuergate CGD
angelegt, während
1V an das Drain 5D und 0V an der Source 4D angelegt
werden. Weist die ausgewählte
Speicherzelle M00D eine niedrige Schwellspannung auf, fließt ein Strom
durch diese hindurch; weist die ausgewählte Speicherzelle M00D eine
hohe Schwellspannung auf, fließt
kein Strom durch diese hindurch.
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In
einem Flash-Speicher vom NOR Typ ist es erforderlich, dass die die
Source definierende Diffusionsschicht eine hohe Spannungsfestigkeit
aufweist, da wie oben beschrieben ein hohes Potential an die Source 4D wäh rend des
Löschens
von Daten angelegt wird. Dies erfordert im Gegensatz eine tiefe
Diffusion, was eine Verkleinerung der Zellfläche verhindert. Dies führt ebenso
zu dem Problem des größeren Leistungsverbrauchs während des
Schreibens.
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Tabelle
1 beschreibt die jeweils während
des Schreibens, Löschens
und Lesens der Flash-Speicherzelle M00D vom NOR Typ angelegten Spannungen:
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Nachfolgend
werden mit Flash-Speichern vom NAND Typ verbundene Probleme beschrieben.
Aufgrund des NAND Feldaufbaus weisen Flash-Speicher vom NAND Typ den Vorteil einer
vom Feld, d.h. Array beanspruchten reduzierten Chipfläche auf;
jedoch weisen diese ebenso den Nachteil auf, dass der Feldaufbau eine
mit den Bitleitungen verknüpfte
hohe Kapazität
erfordert, was zu langsamem wahlfreiem Zugriff führt. Deshalb eignen sich Flash-Speicher
vom NAND Typ nicht zum Speichern von Programmcodes, wo wahlfreier
Zugriff mit hoher Geschwindigkeit erforderlich ist.
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Flash-Speicher
vom DINOR Typ, Flash-Speicher vom AND Typ und Flash-Speicher vom
ACT Typ basieren fundamental auf dem NOR Feldaufbau, der wahlfreien
Zugriff mit hohen Geschwindigkeiten ermöglicht. Nachfolgend werden
die grundlegenden Vorgänge
in diesen Typen von Flash-Speichern
beschrieben.
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Ein
Flash-Speicher vom DINOR Typ ist in „A 3 V single supply-level
DINOR type flash memory",
Journal of Institute of Electronics, Information and Communication
Engineers of Japan, 1993, SDM 93, S. 15 beschrieben.
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1 zeigt
den Aufbau einer Speicherzelle M00A eines Flash-Speichers vom DINOR Typ. 1 zeigt ebenso
eine allgemeine Darstellung eines Flash-Speichers M00A, auf den
die Erfindung anwendbar ist, was später beschrieben wird.
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Wie
in 1 gezeigt, wird eine hauptsächlich U-förmige n Wanne 2A an
der Oberfläche
eines Substrats 1A ausgebildet. In dem Substrat 1A ist
eine p Wanne 3A ausgebildet. Innerhalb der p Wanne 3A sind
eine n+ Source 4A und ein n+ Drain 5A ausgebildet.
Auf dem Bereich des Substrats 1A zwischen der Source 4A und
dem Drain 5A ist ein Floating-Gate FGA ausgebildet mit
einer dazwischen liegenden Tunneloxidschicht 6A. Auf dem
Floating-Gate FGA
ist eine Steuerelektrode CGA mit einer dazwischen liegenden Zwischenisolationsschicht 7A ausgebildet.
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Nachfolgend
werden die Funktionsprinzipien von Speichern vom DINOR Typ beschrieben.
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Mit
Bezug zu 13A ereignet sich ein Schreibvorgang
in der Speicherzelle vom DINOR Typ in 1 wie folgt.
Eine Referenzspannung Vss (z.B. 0V) wird an die p Wanne 3A angelegt
während
eine negative Spannung Vneg (z.B. –8V) an das Steuergate CGA
und eine hohe positive Spannung Vpd (z.B. 4V) an das Drain 5A angelegt
werden. Hieraus resultierend wird ein hohes elektrisches Feld in
einem Bereich erzeugt, in dem das Drain 5A mit dem Floating-Gate
FGA überlagert
ist, so dass Elektronen aus dem Floating-Gate FGA extrahiert werden.
Dadurch wird die Schwellspannung erniedrigt (welche zwischen 0V
und 1.5V liegen kann).
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Mit
Bezug zu 13B ereignet sich ein Löschvorgang
in der Speicherzelle vom DINOR Typ in 1 wie nachfolgend
beschrieben. Da eine negative Spannung Ven (z.B. –4V) an
die Source 4A angelegt wird, wird eine negative Spannung
Ven (z.B. –4V)
an die p Wanne 3A angelegt um zu verhindern, dass eine
Vorwärtsspannung
zwischen dem Substrat 1A und der Source 4A anliegt.
Darüber
hinaus wird eine hohe positive Spannung Veg (z.B 8V) an das Steuergate
CGA angelegt, um ein hohes elektrisches Feld in der Source 4A und
in einem Kanalbereich CHA zu erzeugen. Elektronen werden in das
Floating-Gate FGA von allen Bereichen des Kanalbereichs CHA aus
injiziert, wodurch der Schwellspannungswert vergrößert wird
(der z.B. 4V betragen kann).
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Mit
Bezug zu 13C ereignet sich ein Lesevorgang
in der Speicherzelle vom DINOR Typ in 1 wie folgt.
Ein Volt wird an das Drain 5A und 3 Volt werden an das
Steuergate CGA angelegt um einen Stromfluss durch die Speicherzelle
M00A zu ermöglichen.
Ist die Speicherzelle M00D eine „be schriebene" Speicherzelle, d.
h. mit einem geringen Schwellspannungswert, so fließt ein Strom
durch diese hindurch; weist die Speicherzelle M00D einen hohen Schwellspannungswert
auf, so fließt
kein Strom durch diese hindurch. Diese Zustände werden von einem Leseschaltkreis
einschließlich
Leseverstärker
und weiterer Elemente ausgelesen, wodurch die gespeicherten Daten
gelesen werden können.
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Tabelle
2 beschreibt die jeweils während
des Schreibens, Löschens
und Lesens der Speicherzelle M00A vom DINOR Typ angelegten Spannungen:
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Nachfolgend
werden die obigen Vorgänge
detaillierter mit Bezug zu einem Flash-Speicher-Feld 10A erläutert, das
in 14 dargestellt ist. Wie in 14 gezeigt,
enthält
das Flash-Speicher-Feld 10A Bitleitungen BL (BL0 bis BLm
+ 1), die an Drains 5A von Speicherzellen M (M00A bis MnmA)
auf die dargestellte Weise angeschlossen sind sowie Wortleitungen
WL (WL0 bis WLn), die an die Steuergates CGA angeschlossen sind, wobei
die Speicherzellen M in einer Matrix angeordnet sind und an entsprechenden
Kreuzungspunkten zwischen den Bitleitungen BL und den Wortleitungen
WL liegen. Sources 4A sind an eine gemeinsame Source SL
angeschlossen.
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Zunächst wird
der Schreibvorgang beschrieben. In einem Flash-Speicher vom DINOR Typ wird das Schreiben
gleichzeitig für
eine Mehrzahl von an eine einzelne Wortleitung WL angeschlossenen
Speicherzellen durchgeführt,
wodurch die Schreibgeschwindigkeit erhöht wird. 15 zeigt
einen Zustand, in dem entsprechende Spannungen an den Flash-Speicher
vom DINOR Typ angelegt sind. Wie in 15 gezeigt,
wird beim Schreiben von Daten „1", „0", „1", ..., „0" in die an die Wortleitungen
WL0 angeschlossenen Speicherzellen M00 bis M0m die ausgewählte Wortleitung
WL0 auf –8V
eingestellt und die nicht ausgewählten
Wortleitungen WL 1, WL2, ... werden auf die Referenzspannung Vss
(z.B. 0V) gebracht.
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Die
Bitleitungen BL weisen von den Daten abhängige verschiedene Spannungen
auf. Entsprechen die zu schreibenden Daten „1", wird eine Schreibspannung von 4V an
die Bitleitung BL ausgegeben. Entsprechen die Daten „0" wird die Referenzspannung
Vss (z.B. 0V) an die Bitleitung BL zum Verhindern des Schreibens ausgegeben.
Hieraus resultierend werden lediglich die Schwellspannungen der
einer „1" entsprechenden Speicher-zellen über den
oben beschriebenen Mechanismus erniedrigt.
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Ein
Löschvorgang
führt zum
Löschen
aller Speicherzellen in dem in 14 gezeigten
Speicherzellen-Feld. Insbesondere werden die Bitleitungen BL in
einen floatenden Zustand gebracht und –4V an die p Wannen 3A und
die gemeinsame Source SL angelegt. Durch Anlegen von 8V an alle
Wortleitungen WL werden Elektronen in das Floating-Gate FGA durch
den oben beschriebenen Mechanismus injiziert, wodurch die Schwellspannungswerte
der Speicherzellen vergrößert werden.
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Ein
Lesevorgang vollzieht sich bei Anlegen von 3V an die ausgewählten Wortleitungen
WL0 und 0V an die nicht ausgewählten
Wortleitungen WL1 bis WLn. Ein Stromfluss wird durch jede zu lesende
Speicherzelle M durch Anlegen von 1V an deren Drain und 0V an die
gemeinsame Source ermöglicht.
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Nachfolgend
werden die grundlegenden Funktionsprinzipien eines Flash-Speichers
vom AND Typ beschrieben. Ein Flash-Speicher vom AND Typ ist in „AND type
cells for a 3V single supply-level 64 Mbit flash memory", Journal of Institute
of Electronics, Information and Communication Engineers of Japan,
1993, SDM 93, S. 37 als auch in JP 6-77437 beschrieben.
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Die
Betriebsvorgänge
in Flash-Speichern vom AND Typ sind grundlegend dieselben wie diejenigen der
oben erwähnten
Flash-Speicher vom DINOR Typ. Die nachfolgende Beschreibung bezieht
sich lediglich auf Unterschiede dieser beiden Typen.
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Der
Aufbau von Flash-Speichern vom AND Typ gemäß der oben erwähnten Druckschriften
betrifft keine Doppelwannenstrukturen, d. h. eine Struktur in der
eine p Wanne in einem von einer n Wanne umgebenen Bereich vorgesehen
ist, da die beschriebene Vorgehensweise keine negative Spannung
an das Drain während des
Löschens
(wie später
beschrieben) anlegt, so dass die Anforderung einer Doppelwannenstruktur
entfällt.
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Tabelle
3 beschreibt die jeweils während
des Schreibens, Löschens
und Lesens eines Flash-Speichers vom AND Typ anliegenden Spannungen:
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Die
Schreib- und Lese-Vorgänge
von Flash-Speichern vom AND Typ werden durch ähnliches Anlegen von Spannungen
wie im Falle der oben erwähnten
Flash-Speicher vom DINOR Typ durchgeführt. Deshalb wird auf eine
Beschreibung derselbigen an dieser Stelle verzichtet.
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Der
Löschvorgang
ist verschieden von demjenigen der Flash-Speicher vom DINOR Typ. 13D zeigt den Mechanismus bei einem Löschvorgang
für Speicherzellen
M00B in einem Flash-Speicher vom AND Typ. Wie in 13D gezeigt, werden das Drain 5B und
die Source 4B in einen floatenden Zustand gebracht und
eine positive Spannung wird an die Wortleitungen WL angelegt um
ein hohes elektrisches Feld zwischen einem Kanalbereich CHB und
einem Floating-Gate FGB zu erzeugen, wodurch Elektronen in das Floating-Gate
FGB injiziert werden. Dadurch nimmt die Schwellspannung der Speicherzelle
zu.
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Bei
dem in den obigen Druckschriften beschriebenen Flash-Speicher vom
AND Typ werden die Bitleitungen und die Sourceleitungen durch Auswahltransistoren
(nicht dargestellt) getrennt, um das Schreiben und Löschen für jede einzelne
Wortleitung durchzuführen.
Das Löschen
einer einzelnen Wortleitung vollzieht sich durch Anlegen einer hohen
positiven Spannung Vpp (z.B. 12V) an die ausgewählte Wortleitung, so dass Elektronen
in das Floating-Gate FGB wie oben beschrieben injiziert werden.
Durch Anlegen der hohen positiven Spannung Vpp (z.B. 12V) an alle
der Wortleitungen in dem gesamten Speicherzellen-Feld ist es möglich, alle Daten
in dem gesamten Speicher-Feld zu löschen wie auch im Falle von
Flash-Speichern vom DINOR Typ.
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Nachfolgend
werden die grundlegenden Funktionsprinzipien eines Flash-Speichers
vom ACT Typ beschrieben. Ein Flash-Speicher vom ACT Typ ist in „A New
Cell Structure for Sub-quarter Micron High Density Flash Memory", IEDM Tech. Dig.,
S. 267 (1995) beschrieben.
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Die
grundlegenden Vorgänge
in Flash-Speichern vom ACT Typ unterscheiden sich geringfügig von denjenigen
von Flash-Speichern vom DINOR Typ und den Flash-Speichern vom AND
Typ, da die Flash-Speicher vom ACT Typ ein Array, d.h. Feld mit
virtueller Masse einsetzen um die Chipfläche des Speicherzellen-Feldes
zu verringern.
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6 zeigt
eine Querschnittsansicht zur Darstellung einer Speicherzelle M00C
in einem Flash-Speicher vom ACT Typ. 6 zeigt
ebenso eine allgemeine Darstellung eines Flash-Speichers M00C, auf
den die Erfindung wie später
beschrieben angewandt werden kann.
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Wie
in 6 gezeigt weist die Fremdstoffdichte, d.h. Dotierstoffdichte
einer Source 4C und eines Drains 5C jeweils eine
verschiedene Verteilung innerhalb eines Bereichs direkt unterhalb
des Floating-Gates FGC im Vergleich zu den weiteren Bereichen auf.
Die mit den in 1 gezeigten Komponenten jeweils übereinstimmenden
Komponenten werden mit denselben Bezugszeichen gekennzeichnet, wobei
auf deren Beschreibung verzichtet wird.
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Mit
Bezug zu 16A ereignet sich ein Schreibvorgang
in die Speicherzelle vom ACT Typ in 6 wie folgt.
Eine negative Spannung Vneg (z.B. –8V) wird an das Steuergate
CGC angelegt, während
eine hohe positive Spannung Vpd (z.B. 4V) an eine Diffusionsschicht
hoher Dichte (als n+ bezeichnet) des Drains 5C angelegt
wird. Hieraus resultierend werden Elektronen durch den in 16A gezeigten Mechanismus extrahiert, wodurch
der Schwellspannungswert absinkt. Dadurch werden Daten in die Speicherzelle
geschrieben.
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Andererseits
werden Elektronen nicht in den Bereich geringer Dichte (als n– bezeichnet)
der Source 4C als Ergebnis des Anlegens der positiven Spannung
Vpd hin extrahiert, so dass der Schwellspannungswert nicht verringert
wird. Dadurch wird ein Schreiben verhindert.
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Nun
wird der Schreibvorgang detaillierter mit Bezug zu 7 beschrieben,
die den Zusammenhang zwischen einer Speicherzelle und einer benachbarten
Speicherzelle erläutert.
Wie der 7 entnommen werden kann, wird
eine jede Source 4C oder Drain 5C ausbildende
Diffusionsschicht (n+, n–)
von zwei benachbarten Speicherzellen M00C geteilt. Somit dient eine
Diffusionsschicht (n+, n–),
die als Drain 5C einer Speicherzelle M00C dient, als Source 4C einer
benachbarten Speicherzelle M00C.
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Werden
Daten in eine Speicherzelle M00C geschrieben, wird die positive
Spannung Vpd (z.B. 4V) an das Drain 5C angelegt, während Vpd
oder eine Spannung zum Verhindern des Schreibens an die Source 4C angelegt
werden kann. Um einen Schreibvorgang für diese Speichezelle bei an
die Source 4C angelegter Spannung zum Verhindern des Schreibens
zu ermöglichen,
muss deren zugehörige
Diffusionsschicht (n+, n–) in
einen floatenden, d.h. potentialfreien, Zustand gebracht werden.
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Mit
Bezug zu 16B ereignet sich ein Löschvorgang
in der Speicherzelle vom ACT Typ in 6 wie folgt.
Eine negative Spannung Vne (z.B. –4V) wird an die Diffusionsschicht
(Source 4C oder Drain 5C) und die p Wanne 3C angelegt,
während
Veg (z.B. 8V) an das Steuergate CGC angelegt wird. Hieraus resultierend
wird ein hohes elektrisches Feld zwischen einem Kanalbereich CHC
und dem Floating-Gate FGC erzeugt, wodurch Elektronen in das Floating-Gate
FGC injiziert werden.
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Ein
Lesevorgang ereignet sich in der Speicherzelle vom ACT Typ in 6 wie
folgt. Eine Spannung Vbs (z.B. 1V) wird an das Drain 5C (oder
an die Source 4C) angelegt und Vcc (z.B. 3V) wird an das
Steuergate CGC angelegt. Dadurch wird ein Stromfluss durch die Speicherzelle
M00C ermöglicht,
die zum Durchführen des
Lesens von Daten abgetastet wird.
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Tabelle
4 beschreibt die jeweils während
des Schreibens, Löschens
und Lesens eines Flash-Speichers vom ACT Typ anliegenden Spannungen:
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Nun
werden diese Vorgänge
detaillierter mit Bezug zu 17 beschrieben,
welche den Aufbau einer Speicherzelle zur Verwendung in einem Flash-Speicher
vom ACT Typ 10C darstellt. Mit Bezug zu den entlang derselben
Wortleitung WL in 17 angeordneten Speicherzellen
wird eine Bitleitung BL von zwei benachbarten Speicherzellen geteilt.
Beispielsweise ist die Bitleitung BL1 an beide der Speicherzellen
M00 und M01 angeschlossen.
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Der
Schreibvorgang für
dieses Speicherzellen-Feld wird nun beschrieben. Wie im Falle der
vorhergehend erwähnten
Flash-Speicher vom DINOR Typ und Flash-Speicher vom AND Typ wird
das Schreiben gleichzeitig für
eine Mehrzahl von an eine einzelne Wortleitung WL angeschlossenen
Speicherzellen durchgeführt.
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17 zeigt
die an die entsprechenden Knoten in dem Feld angelegten Spannungen
im Falle, dass die zu schreibenden Daten „1", „0", „1", ... und „0" entsprechen. Beim
Schreiben in die Speicherzellen M00 bis M0m, die an die Wortleitung
WL0 angeschlossen sind, wird eine Spannung Vnn (z.B. –8V) an
die Wortleitung WL0 angelegt, während
die Bitleitungen BL0, BL1, BL2, ..., BLn auf jeweils 4V, einem floatenden
Potential, 4V, ..., und einem floatenden Potential gehalten werden.
Dadurch werden die vorher erwähnten
Daten in das Feld geschrieben.
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Bei
einem Löschvorgang
werden alle Speicherzellen in dem Speicherzellen-Feld durch Anlegen
von –4V
an alle der Bitleitungen BL0 bis BLm + 1 sowie 8V an alle der Wortleitungen
WL0 bis WLn gelöscht.
Dadurch werden Elektronen am Floating-Gate FGC durch den eingangs
erwähnten
Mechanismus injiziert, wodurch der Schwellspannungswert vergrößert wird.
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Ein
Lesevorgang erfolgt durch Anlegen von 3V an ausgewählte Wortleitungen
WL und 0V an nicht ausgewählte
Wortleitungen. Insbesondere wird Vbs (z.B. 1V) an das Drain einer
beliebigen zu lesenden Speicherzelle angelegt, während Vss (z.B. 0V) an deren
Source angelegt wird, so dass ein Strom durch die Speicherzelle
fließt.
Beispielsweise können
die in der Speicherzelle M00C gespeicherten Daten durch Anlegen
von Vcc (z.B. 3V) an die Wortleitung WL0, Vbs an die Bitleitung
BL0, und Vss an die Bitleitung BL1 gelesen werden.
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Nachfolgend
werden die grundlegenden Funktionsprinzipien eines Flash-Speichers
vom FLTOX Typ beschrieben. 19 zeigt
den Aufbau einer Speicherzelle M00E in einem Flash-Speicher vom
FLTOX Typ. In einer Oberflächenschicht
eines Substrats 1E sind eine n+ Source 4E und
ein n+ Drain 5E ausgebildet. Ein Floating-Gate FGE ist
mit einer dazwischen liegenden Feldoxidationsschicht 6E ausgebildet.
Auf dem Floating-Gate FGA wird ein Steuergate CGE mit einer dazwischen
liegenden Zwischenisolationsschicht 7E ausgebildet.
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Ein
Flash-Speicher vom FLTOX Typ mit dem obigen Aufbau ist beispielsweise
in „16kb
Electrical Erasable Non-volatile Memory", IEEE ISSCC, Dig. Tech. Pap; Seiten
152-153 (1980) offenbart.
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Eine
Anwendung eines Flash-Speichers mit dem obigen Zellaufbau in einem
in 20 gezeigten Speicherzellen-Feld 10E wird
beschrieben. Dieser Typ von Flash-Speicher weist keine Doppelwannenstruktur auf
und die Wanne und das Substrat 1 werden immer auf demselben Potential,
d.h. Vss (z.B. 0V), gehalten.
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Ein
Schreibvorgang vollzieht sich wie folgt. Eine Spannung Vss wird
an das Steuergate CGE angelegt und Vpp (z.B. 12V) wird an die Bitleitung
BL angelegt, falls Daten „1" in die Speicherzelle
geschrieben werden sollen. Hieraus resultierend wird ein hohes elektrisches
Feld zwischen einem Floating-Gate FGE und dem Drain 5E erzeugt,
wodurch Elektronen vom Flating-Gate
FGE extrahiert werden und der Schwellspannungswert absinkt.
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Beim
Schreiben einer „0" in die Speicherzelle
wird eine Spannung Vinh (z.B. 6V) an die Bitleitung BL angelegt.
Hieraus resultierend wird das elektrische Feld zwischen dem Floating-Gate
und dem Drain 5E reduziert, wodurch der Schwellspannungswert
auf einem hohen Niveau gehalten wird.
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Um
eine sogenannte Drainstörung
(„Drain
disturbance") zu
verhindern, wird Vinh an die nicht ausgewählten Wortleitungen WL angelegt.
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Ein
Löschvorgang
vollzieht sich wie folgt. Die Spannung Vpp wird an alle Wortleitungen
WL in dem ausgewählten
Speicherzellen-Feld angelegt, während
0V an die Bitleitungen BL angelegt wird und die Sourceleiterbahnen
in einen floatenden Zustand gebracht werden. Dadurch werden Elektronen
von der Seite des Drains 5E aus injiziert, so dass der
Schwellspannungswert ansteigt.
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Tabelle
5 beschreibt die jeweils während
des Schreibens, Löschens
und Lesens eines Flash-Speichers vom FLTOX Typ anliegenden Spannungen:
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Die
oben erläuterten
Flash-Speicher vom DINOR Typ, Flash-Speicher vom AND Typ und Flash-Speicher
vom ACT Typ, welche alle auf FN-FN Vorgängen basieren, verwenden negative
Spannungen für
das Schreiben und Löschen
um einen Aufbau mit einer einzelnen Versorgungsspannung zu ermöglichen.
Derart negative Spannungen werden durch eine interne Spannungspumpe
erzeugt. Zusätzlich
erfordern diese Vorgänge
ebenso hohe positive Spannungen, welche ebenso intern durch eine
Aufwärtspumpe
erzeugt werden.
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Wie
oben beschrieben werden Logik LSIs unter Einbezug verschiedener
Arten von Flash-Speichern zum Speichern von Programmcodes mit einer
verhältnismäßig geringen
Speicherkapazität
ausgelegt. Deshalb ist es schwierig, eine Aufwärtspumpe und/oder eine negative
Spannungspumpe zu verwenden, welche große Chipflächen in Anspruch nehmen würden.
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Darüber hinaus
ist die einzige extern lieferbare Spannung, die zusätzlich zu
einer logischen Spannung benötigt
wird, eine hohe Spannung von einer externen Hochspannungsquelle
(die für
erneute Schreibvorgänge
erforderlich ist). Mit anderen Worten ist es unmöglich extern eine negative
Span nung für
die Flash-Speicher vom DINOR Typ, Flash-Speicher vom AND Typ und
Flash-Speicher vom ACT Typ bereitzustellen.
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Die
Flash-Speicher vom FLTOX Typ weisen die folgenden Probleme auf:
- (1) Wie in 19 gezeigt
weist das Floating-Gate FGE einen komplizierten Aufbau und damit
eine große Fläche auf.
Dies macht es schwierig, die Zellfläche zu minimieren.
- (2) Es ist erforderlich sicherzustellen, dass die Drains 5E eine
hohe Spannungsfestigkeit aufweisen, da eine hohe Spannung an diese
angelegt wird. Dies führt
zwangsläufig
zu einem großen
Draingebiet und einer großen
Zellfläche.
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Damit
erfordern Flash-Speicher vom FLTOX Typ eine noch größere Zellfläche als
Flash-Speicher vom ETOX Typ. Deshalb lässt sich eine Minimierung der
Zellfläche,
die im Zusammenhang mit Flash-Speichern basierend auf FN-FN Betrieb
als vorteilhaft angesehen wird, nicht angemessen erzielen.
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US-A-5
546 402 (NIIJIMA HIDETO ET AL), 13. August 1996 (1996-08-13), auf die sich
der einleitende Teil von Anspruch 1 bezieht, betrifft ein nichtflüchtiges
Halbleiterspeicherbauelement vom Flash-Lösch-Typ mit einer Datenfläche und
einer Markierungsfläche,
so dass entsprechende Teile der zwei Flächen eine Wortleitung teilen,
jedoch separat en bloc gelöscht
werden können.
Durch Anlegen einer Spannung an eine Wortleitung, Wanne und Source/Drain
können
Daten in die Zelle geschrieben und gelöscht werden.
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EP-A-0
573 170 (NAT SEMICONDUCTOR CORP), 8 Dezember 1993 (1993-12-08) betrifft
ein EEPROM Zellen-Feld mit hoher Dichte. Die Zelle wird durch Steuern
der Spannungen am Steuergate, den Bitleitungen und Wannen, in denen
aktive Gebiete ausgebildet sind, programmiert und gelöscht.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
Erfindung gibt ein nichtflüchtiges
Halbleiterspeicherbauelement gemäß dem Patentanspruch
1 an.
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In
einer Ausführungsform
wird die Source an eine gemeinsame Source angeschlossen.
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In
einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung ist die Source an eine der Bitleitungen angeschlossen,
die einer zur Speicherzelle benachbarten Speicherzelle zugehörig ist.
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In
einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung weist das nichtflüchtige
Halbleiterspeicherbauelement zusätzlich
eine Leistungsversorgungssektion zum Bereitstellen einer Spannung
an das Steuergate, die Wanne, und das Drain auf, wobei beim Schreiben
von Daten in die Speicherzelle die Leistungsversorgungssektion die
Referenzspannung an das Steuergate, die erste Spannung an die Wanne
und die zweite Spannung an das Drain anlegt und wobei beim Löschen von
Daten in der Speicherzelle die Leistungsversorgungssektion die dritte
Spannung an das Steuergate und die Referenzspannung an die Wanne
anlegt.
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In
einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung erhält
die Leistungsversorgungssektion die zweite Spannung und die Referenzspannung
von einer einzelnen externen Spannungsquelle, und die Leistungsversorgungssektion
weist eine Regelmodul-Schaltung zum Regeln der zweiten Spannung
zur ersten Spannung und dritten Spannung auf.
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Bei
einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung erhält
die Leistungsversorgungssektion die erste Spannung, die zweite Spannung,
die dritte Spannung und die Referenzspannung von externen Spannungsquellen.
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Bei
einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung stimmen die zweite Spannung und die dritte Spannung
miteinander überein.
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Bei
einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung wird beim Schreiben von Daten in die Speicherzelle die
erste Spannung an wenigstens eine der Wortleitungen angelegt, die
mit einer nicht ausgewählten
Speicherzelle zusammenhängen.
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Bei
einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung enthält
jede Speicherzelle ein Floating-Gate, das zwischen dem Steuergate
und der Drain/Source ausgebildet ist, eine zwischen dem Floating-Gate
und dem Steuergate ausgebildete Zwischenisolationsschicht, und das
Floating-Gate weist eine flache Form auf.
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Entsprechend
der obigen Konfiguration können
Schreib- und Lösch-Vorgänge für Flash-Speicher (nichtflüchtige Halbleiterspeicherbauelemente)
basierend auf FN-FN Vorgängen
gemäß der Erfindung
durch Anlegen positiver Spannungen sowie ohne Anlegen von negativen
Spannungen durchgeführt
werden. Wie der vergleichenden Darstellung in 4A und 4B entnommen
werden kann, erfordert das Spannungssystem des Flash-Speichers keine
negative Spannungspumpe, die beim Stand der Technik zum Schreiben
von Daten erforderlich ist. Hieraus resultierend lässt sich
die Chipfläche
erheblich reduzieren.
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Zusätzlich ist
es erfindungsgemäß nicht
notwendig, eine negative Spannung an einen Spaltendecoder 12A sowie
einen Zeilendecoder 11A, wie in 4B gezeigt,
anzulegen. Dadurch lässt
sich der Schaltkreis des Decoders wesentlich vereinfachen.
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Durch
Einsatz einer Anordnung mit Speicherzellen mit virtuellem Massebezug
lässt sich
die Chipfläche
zudem reduzieren.
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Durch
Anlegen des ersten Burst-Modus an die Wortleitung einer nicht ausgewählten Speicherzelle während des
Schreibens von Daten ist es möglich,
auf eine Regelmodul-Schaltung wie in 5 gezeigt
zu verzichten. Somit kann die Chipfläche weiter reduziert werden.
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Da
erfindungsgemäß keine
negative Spannung zum Schreiben oder Löschen verwendet wird, ist es nicht
erforderlich, Transistoren mit einer Doppelwannenstruktur einzusetzen.
Deshalb ist es möglich,
die Chipfläche
von umgebenden Schaltkreisen zu reduzieren, insbesondere diejenige
Chipfläche,
die für
die Zeilendecodersektion und die Spaltendecodersektion erforderlich
ist.
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Da
das Floating-Gate flach gestaltet werden kann, lässt sich dessen Größe verglichen
mit derjenigen eines Flash-Speichers vom FLTOX Typ reduzieren. Deshalb
kann die Chipfläche
weiter reduziert werden.
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Somit
ermöglicht
die Erfindung die Vorteile (1) Angeben eines nichtflüchtigen
Halbleiterspeicherbauelementes, das eine positive Spannung für einen
Schreibvorgang und einen Löschvorgang
nützt,
ohne dass eine negative Spannungspumpe erforderlich ist, weshalb
die Chipfläche
reduziert wird und die Einschränkungen
hinsichtlich der Spannungsfestigkeit auf der Drainseite gelockert
werden, sowie (2) Angeben eines nichtflüchtigen Halbleiterspeicherbauelements
mit einem Floating-Gate mit flacher Form und minimaler Größe, wodurch
die Zellfläche
zudem abnimmt.
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Diese
und weitere Vorteile der Erfindung werden einem Fachmann beim Lesen
und Verstehen der nachfolgenden detaillierten Beschreibung mit Bezug
zu den begleitenden Figuren ersichtlich.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ABBILDUNGEN
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1 zeigt
eine Querschnittsansicht zur Darstellung des Aufbaus einer Speicherzelle
in einem Flash-Speicher gemäß einem
Beispiel 1 der Erfindung.
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2A zeigt
eine Querschnittsansicht zur Erläuterung
eines Schreibvorgangs in einer Speicherzelle eines Flash-Speichers
gemäß dem Beispiel
1 der Erfindung.
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2B zeigt
eine Querschnittsansicht zur Erläuterung
eines Löschvorgangs
in einer Speicherzelle eines Flash-Speichers gemäß dem Beispiel 1 der Erfindung.
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3 zeigt
ein Schaltkreisdiagramm zur Darstellung des Schaltkreises eines
Flash-Speicher-Feldes und entsprechender daran angelegter Schreibspannungen
gemäß dem Beispiel
1 der Erfindung.
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4A zeigt
ein Blockdiagramm zur Darstellung des Aufbaus eines bekannten Flash-Speichers.
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4B zeigt
ein Blockdiagramm zur Darstellung des Aufbaus eines Flash-Speichers
gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung.
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5 zeigt
ein Blockdiagramm zur Darstellung einer Variante eines Flash-Speichers
gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung.
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6 zeigt
eine Querschnittsansicht zur Darstellung des Aufbaus eines Flash-Speichers
gemäß einem
Beispiel 2 der Erfindung.
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7 zeigt
eine Querschnittsansicht eines Flash-Speichers gemäß dem Beispiel
2 der Erfindung entlang der Richtung einer Wortleitung.
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8A zeigt
eine Querschnittsansicht zur Erläuterung
eines Schreibvorgangs in einer Speicherzelle eines Flash-Speichers
gemäß dem Beispiel
2 der Erfindung.
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8B zeigt
eine Querschnittsansicht zur Erläuterung
eines Löschvorgangs
in einer Speicherzelle eines Flash-Speichers gemäß dem Beispiel 2 der Erfindung.
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9 zeigt
ein Schaltkreisdiagramm zur Erläuterung
des Aufbaus eines Speicherzellen-Feldes eines Flash-Speichers gemäß dem Beispiel
2 der Erfindung.
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10 zeigt
ein Schaltungsdiagramm zur Darstellung des Schaltkreises eines Flash-Speicher-Feldes und
entsprechender daran angelegter Schreibspannungen gemäß dem Beispiel
2 der Erfindung.
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11 zeigt
eine Querschnittsansicht zur Darstellung des Aufbaus eines Transistors
zur Verwendung in einer Ausführungsform
der Erfindung.
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12A zeigt eine Querschnittsansicht zur schematischen
Erläuterung
eines Schreibvorgangs in einer Speicherzelle eines bekannten Flash-Speichers vom NOR
Typ.
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12B zeigt eine Querschnittsansicht zur schematischen
Erläuterung
eines Löschvorgangs
in einer Speicherzelle eines bekannten Flash-Speichers vom NOR Typ.
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12C zeigt eine Querschnittsansicht zur schematischen
Erläuterung
eines Lesevorgangs in einer Speicherzelle eines bekannten Flash-Speichers vom NOR
Typ.
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13A zeigt eine Querschnittsansicht zur schematischen
Erläuterung
eines Schreibvorgangs in einer Speicherzelle eines bekannten Flash-Speichers vom DINOR
Typ.
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13B zeigt eine Querschnittsansicht zur schematischen
Erläuterung
eines Löschvorgangs
in einer Speicherzelle eines bekannten Flash-Speichers vom DINOR Typ.
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13C zeigt eine Querschnittsansicht zur Erläuterung
eines Lesevorgangs in einer Speicherzelle eines bekannten Flash-Speichers
vom DINOR Typ.
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13D zeigt eine Querschnittsansicht zur Erläuterung
eines Löschvorgangs
in einer Speicherzelle eines bekannten Flash-Speichers vom AND Typ.
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14 zeigt
ein Schaltungsdiagramm zur Erläuterung
des Aufbaus eines Speicherzellen-Feldes eines bekannten Flash-Speichers
vom DINOR Typ.
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15 zeigt
ein Schaltungsdiagramm zur Erläuterung
des Schaltkreises eines Flash-Speicher-Feldes eines bekannten Flash-Speichers
vom DINOR Typ und entsprechende daran angelegte Schreibspannungen.
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16A zeigt eine Querschnittsansicht zur Erläuterung
eines Schreibvorgangs in einer Speicherzelle eines bekannten Flash-Speichers
vom ACT Typ.
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16B zeigt eine Querschnittsansicht zur Erläuterung
eines Löschvorgangs
in einer Speicherzelle eines bekannten Flash-Speichers vom ACT Typ.
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17 zeigt
ein Schaltungsdiagramm zur Darstellung des Schaltkreises eines Flash-Speicher-Feldes eines
bekannten Flash-Speichers vom ACT Typ und entsprechende daran angelegte
Schreibspannungen.
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18A zeigt ein Schaltungsdiagramm zur Darstellung
eines bekannten Zeilendecoders.
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18B zeigt eine Querschnittsansicht zur Erläuterung
eines beispielhaften Aufbaus eines CMOS Inverters, der in dem in 18A gezeigten Zeilendecoder enthalten ist.
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19 zeigt
eine Querschnittsansicht zur Erläuterung
eines Zellaufbaus eines bekannten Flash-Speichers vom FLTOX Typ.
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20 zeigt
ein Schaltungsdiagramm zur Erläuterung
eines Speicherzellen-Feldes, in das ein bekannter Flash-Speicher
mit dem in 19 gezeigten Zellaufbau eingesetzt
ist.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
-
Nachfolgend
wird die Erfindung anhand von Beispielen mit Bezug zu den begleitenden
Figuren erläutert.
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(Beispiel 1)
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1 bis 5 zeigen
nichtflüchtige
Halbleiterspeicherbauelemente gemäß einem Beispiel 1 der Erfindung. 1 zeigt
den Aufbau einer Speicherzelle M00A des nichtflüchtige Halbleiterspeicherbauelements gemäß dem Beispiel
1. Beispiel 1 zeigt eine Ausführungsform
der Erfindung, wie sie auf einen Flash-Speicher vom DINOR Typ Anwendung
findet.
-
Wie
in 1 gezeigt, ist eine hauptsächlich U-förmige n Wanne 2A an
der Oberfläche
eines Substrats 1A ausgebildet. Innerhalb des Substrats 1A ist
eine p Wanne 3A ausgebildet. Innerhalb der p Wanne 3A sind eine
n+ Source 4A und ein n+ Drain 5A ausgebildet.
Oberhalb des Bereichs des Substrats 1A zwischen der Source 4A und
dem Drain 5A ist ein Floating-Gate FGA ausgebildet, wobei
eine Tunneloxidschicht 6A dazwischen liegt. Auf dem Floating-Gate
FGA ist ein Steuergate CGA mit einer dazwischen liegenden Zwischenisolationsschicht 7A ausgebildet.
-
Zu
beachten ist, dass die p Wanne 3A, innerhalb der die Speicherzelle
M00A liegt, derart ausgebildet werden muss, dass diese von der n
Wanne 2A umgeben ist, wodurch eine Doppelwannenstruktur
definiert wird.
-
Nachfolgend
werden die Funktionsprinzipien der Speicherzelle M00A des Beispiels
1 der Erfindung mit Bezug zu 2A und 2B erläutert.
-
Tabelle
6 beschreibt die jeweils während
des Schreibens, Löschens
und Lesens der Speicherzelle M00A anliegenden Spannungen:
-
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Mit
Bezug zu 2A ereignet sich ein Schreibvorgang
wie folgt. Eine hohe positive Spannung Vpd (z.B. +5V) wird an die
p Wanne 3A angelegt, während
die hohe positive Spannung Vpd an die n Wanne 2A angelegt
wird um einen Vorwärtsbetrieb
zwischen der p Wanne 3A und der n Wanne 2A, die
eine Doppelwannenstruktur ausbilden, zu verhindern. Eine hohe positive
Spannung Vpp (z.B. +12V) wird an das Drain 5A angelegt.
Zudem wird die Source 4A in einen floatenden Zustand gebracht
und eine Referenzspannung Vss (z.B 0V) wird an das Steuergate CGA
angelegt. Mit derart anliegenden Spannungen wird ein hohes elektrisches Feld
in einem Bereich erzeugt, in dem das Drain 5A das Floating-Gate
FGA überlagert.
Aufgrund an der an die p Wanne 3A angelegten positiven
Spannung Vpd können
die die Spannungsfestigkeit des Drains 5A betreffenden
Auflagen entspannter gestaltet werden.
-
Hieraus
resultierend werden Elektronen von dem Floating-Gate FGA extrahiert,
wodurch der Schwellspannungswert erniedrigt wird. Die hierbei eingesetzten
hohen positiven Spannungen werden alle von einer einzelnen externen
Hochspannungsquelle abgeleitet (z.B. 12V).
-
Nun
werden die jeweils angelegten Spannungen mit Bezug zu einem in 3 gezeigten
Speicher-Array 10A beschrieben. Wie im Falle eines bekannten
Flash-Speichers vom DINOR Typ wird das Schreiben gleichzeitig für eine Mehrzahl
von an eine einzelne Wortleitung WL angeschlossenen Speicherzellen
durchgeführt. 3 zeigt
den Fall, bei dem Daten „1", „0", „1", ..., "0" geschrieben werden sollen.
-
3 zeigt
einen Zustand, in dem die entsprechenden Spannungen an die jeweiligen
Knoten des Speicherzellen-Feldes 10A angelegt werden. Beim
Schreiben in die an eine Wortleitung WL0 angeschlossenen Speicherzellen
M00A bis M0mA wird die Referenzspannung Vss (z.B. 0V) an die Wort leitung
WL0 angelegt, während
Vpp (z.B. 12V), Vpd (z.B. 5V), Vpp, ..., Vpd an die Bitleitungen
BL0, BL1, BL2, ..., BLn angelegt werden.
-
Zu
diesem Zeitpunkt entspricht die Wannenspannung Vpd und eine gemeinsame
Source SL wird in einen floatenden Zustand versetzt. Alle der nicht
ausgewählten
Wortleitungen WL1 bis WLn befinden sich auf Vpd. Somit werden die
eingangs erwähnten
Daten in das Speicherzellen-Feld 10A geschrieben.
-
Nun
wird die einem Fachmann als Störung
(„Disturbance") bekannte Thematik
erläutert.
In 3 ist die Speicherzelle M01A anfällig auf
eine sogenannte Gatestörung,
wobei die Speicherzelle M10A anfällig
auf eine sogenannte Drainstörung
ist. Die Speicherzelle M11A und Desgleichen sind frei von Störungen,
da das Steuergate CGA, das Drain 5A und die Wannen 2A und 3A auf
Vpd liegen.
-
Nachfolgend
wird die eingangs erwähnte
Gatestörung
und Drainstörung
detaillierter beschrieben.
-
(1) Gatestörung
-
Wie
oben erwähnt,
bezieht sich die Gatestörung
auf Effekte bezüglich
einer Menge von Zuständen (Stör-Zuständen), die
von der in 3 gezeigten Speicherzelle M01A
eingenommen werden, nämlich
die auf 0V liegende Wortleitung WL0, die auf 5V liegende Bitleitung
BL1 und das auf 5V liegende Substrat 1A. Diese Zustände würden ebenso
einer Situation gleichkommen, bei der basierend auf der am Substrat 1A anliegenden
Spannung die Bitleitung BL1 und das Substrat 1A auf 0V
sind und die Wortleitung WL0 auf –5V liegt.
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Bei
der oben erwähnten
bekannten Technik beträgt
die Gatestörung
ungefähr –9V, wobei
ungefähr
10 Sekunden für
das Erniedrigen des Schwellspannungswerts um 1V benötigt werden.
Gemäß dem Beispiel
1 der Erfindung sind ungefähr
1000 Sekunden zum Erniedrigen des Schwellspannungswerts um 1V bei
obigen Zuständen
notwendig, obwohl sich dieser Wert abhängig von dem spezifischen Speicherzellendesign
andern kann. Deshalb ist die Gatestörung bei dem Beispiel 1 im
Wesentlichen vernachlässigbar.
-
(2) Drainstörung
-
Wie
oben erwähnt
bezieht sich die Drainstörung
auf Auswirkungen einer Menge von Zuständen (Stör-Zuständen) die von der in 3 gezeigten
Speicherzelle M10A eingenommen werden, nämlich der auf 5V liegenden
Wortleitung WL0, der auf 12V liegenden Bitleitung BL1 und dem auf
5V liegenden Substrat 1A. Diese Zustände würden einer Situation entsprechen,
bei der basierend auf der Spannung des Substrats 1A die
Wortleitung WL0 und das Substrat 1 auf 0V sind und die
Bitleitung BL1 auf 7V ist.
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Gemäß dem Beispiel
1 der Erfindung werden ungefähr
100 Sekunden zum Erniedrigen des Schwellspannungswerts um 1 Volt
bei obigen Zuständen
benötigt,
obwohl dieser Wert in Abhängigkeit
von dem spezifischen Speicherzellendesign variieren kann. Nimmt
man an (obwohl dies nicht in der Figur dargestellt ist), dass das
Speicherzellen-Feld Haupt-Bitleitungen und Sub-Bitleitungen enthält, so dass
ungefähr
32 Speicherzellen an jede Sub-Bitleitung
angeschlossen sind und ungefähr
10ms zum Schreiben in eine Speicherzelle benötigt werden, so fällt eine
Störzeit
von 300ms an. Deshalb gibt das Beispiel ein ausreichendes Fenster
an (welches zwei Größenordnungen
entspricht), wodurch die Drainstörung
ebenso im Wesentlichen vernachlässigt
werden kann.
-
Die
Lösch-
und Lesevorgänge
stimmen im Wesentlichen mit denjenigen von Flash-Speichern vom AND
Typ überein,
die bei der Beschreibung des Standes der Technik erläutert wurden
und diese werden deshalb nicht nochmals wiederholt.
-
Nun
werden die gemäß dem Beispiel
1 im Hinblick auf bekannte Technik erzielten Effekte mit Bezug zu
den 4A und 4B erläutert. 4A zeigt
den Aufbau eines bekannten Flash-Speichers und 4B zeigt
den Aufbau des Flash-Speichers gemäß dem Beispiel 1. Der bekannte
Flash-Speicher in 4A wurde bei
der Beschreibung bekannter Technik erläutert und deshalb wird auf
dessen Beschreibung an dieser Stelle verzichtet.
-
Der
Aufbau des Flash-Speichers FM1 dieses Beispiels wird mit Bezug zu 4B erläutert.
-
Der
Flash-Speicher FM1 enthält
ein Flash-Speicher-Feld 10A, einen Zeilendecoder 11A,
einen Spaltendecoder 12A und eine Leistungsversorgungssektion 15A.
Die Leistungsversorgungssektion 15A weist eine Regelmodul-Schaltung 13 auf.
Die Regelmodul-Schaltung 13 regelt eine Spannung Vpp, die
von einer externen Spannungsquelle (nicht dargestellt) eingespeist
wird, zu einer Spannung Vpd, die ihrerseits dem Spaltendecoder 12A und
dem Zeilendecoder 11A bereitgestellt wird. Die Leistungsversorgungssektion 15A stellt
die Spannung Vpp von der externen Spannungsquelle (nicht dargestellt)
dem Spaltendecoder 12A und dem Zeilendecoder 11A bereit.
Deshalb ist es bei dem Flash-Speicher FM1 dieses Beispiels nicht
notwendig, eine negative Spannungspumpe in die Leistungsversorgungssektion 15A einzubauen.
-
Im
Gegensatz hierzu erfordern bekannte Flash-Speicher eine negative
Spannung und damit eine wie in 4A gezeigte
negative Spannungspumpe 14. Deshalb besteht ein klarer
struktureller Unterschied zwischen dem Flash-Speicher FM1 des Beispiels
1 und bekannten Flash-Speichern.
-
Während eines
Löschvorgangs
verwendet der bekannte Flash-Speicher FM4 die negative Spannungspumpe 14 und
die Regelmodul-Schaltung 13 nicht, sondern die Spannung
Vpp von der externen Leistungsversorgung Vpp wird direkt dem Zeilendecoder 11A eingespeist.
Ebenso wird die Spannung Vpp gemäß dem Flash-Speicher
FM1 dieses Beispiels von der externen Leistungsversorgung Vpp direkt
dem Zeilendecoder 11A während
eines Löschvorgangs
zugeführt.
-
Deshalb
ist es mit dem Flash-Speicher dieses Beispiels möglich, auf eine negative Spannungspumpe zu
verzichten, die bei bekannten Flash-Speichern erforderlich ist. Somit lässt sich
die Chipfläche
erheblich reduzieren im Vergleich zu den Chipflächen bei bekannten Flash-Speichern.
-
Da
zusätzlich
keine negative Spannung an den Spaltendecoder 12A oder
den Zeilendecoder 11A angelegt wird, ist es ebenso möglich den
Schaltkreis der Decoder zu vereinfachen und zu verkleinern.
-
Alternativ
hierzu kann die Speicherzelle gemäß diesem Beispiel so konfiguriert
werden, dass diese anstatt der Verwendung von Vps die Spannung Vcc
(z.B. 3V) als an die Wannen 2A und 3A anzulegende
Spannung, als eine an die nicht ausgewählten Bitleitungen BL anzulegende
Spannung und eine an die nicht ausgewählten Wortleitungen WL während des
Schreibens anzulegende Spannung nutzt. 5 zeigt
den Aufbau eines derartigen Flash-Speichers FM2. Da auf die Regelmodul-Schaltung 13 verzichtet
wird, wird die Chipfläche weiter
reduziert verglichen mit dem in 4B gezeigten
Flash-Speicher FM1.
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Tabelle
7 beschreibt jeweils die während
des Schreibens, Löschens
und Lesens des Flash-Speichers FM2 anliegenden Spannungen:
-
-
-
(Beispiel 2)
-
6 bis 10 zeigen
ein nichtflüchtiges
Halbleiterspeicherbauelement gemäß Beispiel
2 der Erfindung. 6 und 7 zeigen
den Aufbau einer Speicherzelle M00C des nichtflüchtigen Halbleiterspeicherbauelements
gemäß dem Beispiel
2. Beispiel 2 zeigt eine Ausführungsform
der Erfindung wie sie auf einen Flash-Speicher vom ACT Typ, d.h.
Speicherzellen mit virtuellem Massebezug, Anwendung findet. Entsprechend
ist die Chipfläche
des nichtflüchtigen
Halbleiterspeicherbauelements dieses Beispiels kleiner als diejenige
des nichtflüchtigen
Halbleiterspeicherbauelements von Beispiel 1. Die Komponenten, die
mit denjenigen des Beispiels 1 übereinstimmen,
werden mit denselben Referenzzeichen bezeichnet und auf eine Beschreibung
derselbigen wird verzichtet.
-
Nun
werden die grundlegenden Funktionsprinzipien der Speicherzelle M00C
gemäß diesem
Beispiel mit Bezug zu der Tabelle 8, 8A und 8B erläutert.
-
Tabelle
8 beschreibt die jeweils während
des Schreibens, Löschens
und Lesens der Speicherzelle M00C anliegenden Spannungen:
-
-
-
Mit
Bezug zu 8A ereignet sich ein Schreibvorgang
wie folgt. Ein hohes positives Potential Vpd (z.B. +5V) wird an
die p Wanne 3C angelegt, während das hohe positive Potential
Vpd (das tatsächlich
ein beliebiges Potential gleich oder größer als Vpd sein kann) an die
n Wanne 2C angelegt wird, um einen Vorwärtsbetrieb zwischen der p Wanne 3C und
der n Wanne 2C, die eine Doppelwannenstruktur ausbilden,
zu verhindern.
-
Eine
hohe positive Spannung Vpp (z.B. +12V) wird an das Drain 5C angelegt.
Da die Source 4C eine Bitleitung BL mit dem Drain 5C einer
benachbarten Speicherzelle teilt, wird die Source 4C mit
Vpd (z.B. 5V) oder einem floatenden Potential versehen. Eine Referenzspannung
Vss (z.B. 0V) wird an das Steuergate CGC angelegt.
-
Mit
derart angelegten Spannungen wird ein hohes elektrisches Feld in
einem Bereich, in dem das Drain 5C mit dem Floating-Gate
FGC überlagert
ist, erzeugt. Dadurch werden Elektronen von dem Floating-Gate FGC
extrahiert, wodurch der Schwellspannungswert absinkt. Die hierbei
eingesetzten hohen positiven Spannungen werden alle von einer externen
Hochspannungsquelle (z.B. 12V) abgeleitet.
-
Nun
werden die jeweils angelegten Spannungen mit Bezug zu einem in 9 gezeigten
Speicher-Feld 10C beschrieben. Wie im Falle eines bekannten
Flash-Speichers vom ACT Typ wird das Schreiben gleichzeitig für eine Mehrzahl
von an eine einzelne Wortleitung WL angeschlossenen Speicherzellen
durchgeführt. 10 zeigt
die an die jeweiligen Knoten der Speicherzelle 10C angelegten
Spannungen im Falle, dass Daten „1", „0", „1", ..., „0" geschrieben werden
sollen.
-
Werden
Daten gleichzeitig in die an eine Wortleitung WL0 angeschlossenen
Speicherzellen M00C bis M0mC geschrieben, wird die Referenzspannung
Vss (z.B. 0V) an die Wortleitung WL0 angelegt, während Vpp (z.B. 12V), ein floatendes
Potential oder Vpd (z.B. 5V), Vpp, ..., ein floatendes Potential
oder Vpd an die Bitleitungen BL0, BL1, BL2, ..., BLn angelegt werden.
-
Zu
diesem Zeitpunkt entspricht die an die Wannen 2C und 3C angelegte
Spannung Vpd. Alle der nicht ausgewählten Wortleitungen WL1 bis
WLn liegen auf Vpd. Somit werden die oben erwähnten Daten in das Speicherzellen-Feld 10D geschrieben.
-
Dieselbe
Thematik hinsichtlich Störungen,
wie sie im Zusammenhang mit Beispiel 1 beschrieben wurde, trifft
auch auf Beispiel 2 zu und auf die Beschreibung hiervon wird an
dieser Stelle verzichtet.
-
Die
Lösch-
und Lesevorgänge
stimmen im Wesentlichen mit denen von Flash-Speichern vom ACT Typ überein,
die in der Beschreibung des Standes der Technik (siehe 8A)
dargelegt wurden und deshalb nicht nochmals an dieser Stelle wiederholt
seien.
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Flash-Speicher
gemäß diesem
Beispiel ermöglichen
es, auf eine negative Spannungspumpe (siehe 4B) zu
verzichten, die jedoch ein Erfordernis in bekannten Flash-Speichern
darstellt. Hieraus resultierend lässt sich die Chipfläche gemäß dem Beispiel
2 als auch gemäß dem Beispiel
1 erheblich reduzieren verglichen mit derjenigen von bekannten Flash-Speichern.
-
Da
in diesem Beispiel zudem keine negative Spannung an den Spaltendecoder 12A oder
den Zeilendecoder 11A angelegt wird, ist es möglich, ebenso
den Schaltkreis der Decoder wie im Falle des Beispiels 1 zu vereinfachen
und zu verkleinern.
-
Alternativ
hierzu kann die Speicherzelle gemäß diesem Beispiel als auch
entsprechend dem Beispiel 1 derart konfiguriert werden, dass diese
anstatt dem Einsatz von Vps eine logische Versorgungsspannung Vcc (z.B.
3V) von einer logischen Leistungsversorgung als an die Wannen 2A und 3A anzulegende
Spannung, als an die nicht ausgewählten Bitleitungen BL anzulegende
Spannung und als Spannung, die an die nicht ausgewählten Wortleitungen
WL während
des Schreibens anzulegen ist, verwendet. Da auf die Regelmodul-Schaltung 13,
wie in 5 gezeigt, verzichtet werden kann, lässt sich
die Chipfläche
weiter reduzieren.
-
Tabelle
9 beschreibt die jeweils während
des Schreibens, Löschens
und Lesens bei Einsatz des in 5 in Beispiel
2 gezeigten Flash-Speichers
angelegten Spannungen.
-
-
-
Ein
weiterer durch die Beispiele 1 und 2 erzielbarer Vorteil liegt darin,
dass es nicht erforderlich ist, einen Transistor mit einer Doppelwannenstruktur
einzusetzen, zumal keine negative Spannung für Schreib- und Löschvorgänge wie
oben beschrieben verwendet wird, so dass die Chipfläche der
umgebenden Schaltkreise, insbesondere diejenige für die Zeilen-
und Spaltendecoder, reduziert werden kann. Nachfolgend werden die
Gründe
für diesen
Vorteil mit Bezug zu dem bekannten Beispiel der 18A und 18B erläutert.
-
18A zeigt ein Schaltungsdiagramm zur Darstellung
eines bekannten Zeilendecoders 111 einschließlich eines
NAND-Gatters 20 und eines CMOS Inverters 21. 18B zeigt eine Querschnittsansicht zur Darstellung
eines beispielhaften Aufbaus eines CMOS Inverters 21, der
in dem Zeilendecoder 111 enthalten ist.
-
An
einen mit dem CMOS Inverter 21 verbundenen Anschluss V1
wird Vpp, Vcc oder Vss angelegt. An einen mit dem CMOS Inverter 21 verbundenen
Anschluss V2 wird Vss oder Vneg angelegt. Bei Auswahl entsprechend
einem Zeilenauswahlsignal wird ein p-Kanal-Transistor Tp eingeschaltet,
so dass die an dem Anschluss V1 anliegende Spannung ausgegeben wird.
Ist dieser nicht ausgewählt,
schaltet ein n-Kanal-Transistor Tn ein, so dass die Spannung am
Anschluss V2 ausgegeben wird.
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Wie
in 18B gezeigt, weist der CMOS Inverter 21 eine
Doppelwannenstruktur auf, so dass ein p Wannengebiet 25 in
einem n Wannengebiet 24, das seinerseits in einer Oberflächenschicht
eines p-Substrats 23 liegt, ausgebildet ist und ein n-Kanal
MOS Transistor Tn innerhalb des p Wannengebiets 25 ausgebildet
ist. Dieser Aufbau wird eingesetzt um einen Vorwärtsbetrieb zwischen dem Substrat 23 und
der Diffusionsschicht bei Anlegen einer negativen Spannung an einen
Anschluss des CMOS Inverters 21 zu verhindern, der andernfalls
einen unerwünschten
Stromfluss ermöglichen
würde,
so dass eine bestimmte Spannung nicht ausgegeben werden kann.
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Soll
eine negative Spannung an das Drain angelegt werden, so ist es erforderlich,
einen Transistor mit einem Doppelwannenaufbau ebenso für den Spaltendecoder
einzusetzen.
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Im
Gegensatz hierzu wird gemäß der Erfindung
keine negative Spannung für
entweder einen Schreibvorgang oder einen Löschvorgang eingesetzt, so dass
ein Vorwärtsbetrieb
zwischen dem Substrat 23 und der Diffusionsschicht nicht
auftreten kann und somit kein unerwünschter Stromfluss, der das
Ausgeben einer bestimmten Spannung verhindert, auftritt. Deshalb
ist es nicht erforderlich, wie in 11 gezeigt,
einen Transistor mit einem Doppelwannenaufbau einzusetzen. Hieraus
resultierend lassen sich die Chipflächen der umgebenden Schaltungen,
insbesondere diejenigen für
die Zeilen- und Spaltendecoder, verkleinern.
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Gemäß dem nichtflüchtigen
Halbleiterspeicherbauelement der Erfindung lassen sich Schreib-
und Löschvorgänge für einen
Flash-Speicher, der auf FN-FN Betrieb basiert, durch Anlegen positiver
Spannungen sowie ohne negative Spannungen durchführen. Somit erfordert das Spannungssystem
des Flash-Speichers keine negative Spannungspumpe, die im Stand
der Technik zum Schreiben von Daten erforderlich ist. Damit kann
die Chipfläche
erheblich reduziert werden.
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Gemäß der Erfindung
ist es ebenso nicht erforderlich, eine negative Spannung an einen
Spaltendecoder und an einen Zeilendecoder anzulegen, so dass die
Decoderschaltkreise vereinfacht werden können.
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Da
die Auflagen hinsichtlich der Spannungsfestigkeit auf der Drainseite
gelockert werden können, kann
das Draingebiet verhältnismäßig klein
werden, so dass die Chipfläche
zudem reduziert wird.
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Durch
Einsatz einer Konfiguration mit Speicherzellen mit virtuellem Massebezug
kann die Chipfläche weiter
reduziert werden.
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Durch
Anlegen der ersten Spannung an die Wortleitungen nicht ausgewählter Speicherzellen
während des
Schreibens von Daten ist es zudem möglich, auf eine Regelmodul-Schaltung
zu verzichten, so dass die Chipfläche weiter reduziert wird.
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Da
eine negative Spannung für
einen Schreib- oder Löschvorgang
gemäß der Erfindung
nicht verwendet wird, ist es nicht notwendig Transistoren mit einem
Doppelwannenaufbau einzusetzen. Deshalb ist es möglich die Chipfläche umgebender
Schaltkreise, insbesondere diejenige der Zeilendecodersektion und
der Spaltendecodersektion, zu reduzieren.
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Da
das Floating-Gate flach gestaltet werden kann, kann dessen Größe verglichen
mit derjenigen in einem Flash-Speicher vom FLTOX Typ reduziert werden.
Somit lässt
sich die Chipfläche
weiter verkleinern.
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Verschiedene
weitere Modifikationen werden einem Fachmann ersichtlich und können von
diesem ohne vom Schutzbereich dieser Erfindung abzuweichen durchgeführt werden.
Entsprechend ist nicht beabsichtigt, dass der Schutzbereich der
angehängten
Ansprüche
auf die dargelegte Beschreibung beschränkt wird, sondern dass die
Ansprüche
breit ausgelegt werden.