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Die mediale Entwicklung von der Feder über die Schreibmaschine bis zum Computer spiegelt sich in den literarischen Texten. Die Medien des digitalen Schreibens hinterlassen wie alle Schreibgeräte Spuren, beeinflussen die Texte stilistisch... more
Die mediale Entwicklung von der Feder über die Schreibmaschine bis zum Computer spiegelt sich in den literarischen Texten. Die Medien des digitalen Schreibens hinterlassen wie alle Schreibgeräte Spuren, beeinflussen die Texte stilistisch und bewirken einen Wandel der Gattungen.
Elfriede Jelinek zum Beispiel kommt ihrer Schreibwut in rasender Tippgeschwindigkeit am Computer nach. Sie kopiert, überschreibt und vernetzt. Es entstehen große Mengen an Prosa, die sie zum Teil auf ihrer Homepage zugänglich macht. Christoph Schlingensief dagegen diktierte, wenn er etwas zu Papier bringen wollte.

Zu einer gängigen Äußerungsform ist in den letzten fünfzehn Jahren das Bloggen geworden. Literarische Blogs sind geprägt von der schnellen Datenübermittlung durch das Internet oder der Verbindung mit Bild und Ton. Gegenstand der vorliegenden Analyse sind die Blogs der Autoren Rainald Goetz und Wolfgang Herrndorf sowie des Theater- und Filmemachers Christoph Schlingensief.
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Im Zeitraum zwischen 1756 und 1832 lassen sich zwei Phasen des britisch-deutschen Literaturtransfers ausmachen. Die Anglophilie und europäische Gelehrsamkeit der Deutschen - besonders in Braunschweig, Göttingen, Hamburg, Leipzig, Zürich... more
Im Zeitraum zwischen 1756 und 1832 lassen sich zwei Phasen des britisch-deutschen Literaturtransfers ausmachen. Die Anglophilie und europäische Gelehrsamkeit der Deutschen - besonders in Braunschweig, Göttingen, Hamburg, Leipzig, Zürich und Weimar - wird zum Ende des achtzehnten Jahrhunderts abgelöst vom wetteifernden Denken in den Kategorien Welt und Nation. Die Beiträge des Bandes nähern sich dem weit verzweigten Netz britisch-deutscher und am Rande auch deutsch-britischer Bezüge mit zwölf Fragestellungen, die sich auf die Rezeption, Übersetzung und Verarbeitung britischer Schriften im deutschsprachigen Raum bis nach Prag, auf den Vergleich ästhetischer Diskurse sowie auf Schilderungen von Englandreisen beziehen.
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