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Filmarchive

Zu

http://archiv.twoday.net/stories/1022483962/

"vielen Dank für Ihr Schreiben an den WDR-Rundfunkrat vom 23.10.2015. Intendant Tom Buhrow, an den das Schreiben als Programmverantwortlichen zuständigkeitshalber weitergeleitet wurde, hat mich gebeten, Ihnen zu antworten.

Sie werfen in Ihrem Schreiben WDR 5 die Verletzung journalistischer Grundsätze vor und fügen hinzu, wir hätten wahrheitswidrig den Eindruck erweckt, dass ein Online-Archiv der Film- und Fernsehakademie Berlin existiere.

Ich bin der Sache nachgegangen und muss Ihnen Recht geben. Richtig ist, dass dieses Angebot noch nicht zur Verfügung steht. Geplant war und ist es jedoch. Nach Auskunft unseres Feature-Autors Nicolaus Schröder aus Berlin verschiebt sich die Eröffnung des Online-Archivs bis ins Jahr 2016, da es technische Probleme gibt. Eigentlich war der Start für Juni 2015 geplant, dann wurde er auf September verschoben, dann auf November. Es gibt Schwierigkeiten wegen der großen Datenmengen, die das Filmmaterial benötigt. Die weitere Verzögerung bis ins nächste Jahr war für unseren Autor nicht absehbar, als WDR 5 am 21. Oktober das Feature ausgestrahlt hat. Unser Autor hat sich auf offizielle Verlautbarungen der Akademie verlassen und nicht noch einmal nachrecherchiert. Das war sicher ein Fehler.

Den falschen Eindruck, der entstanden ist, bedauere ich. Die Onlineseite haben wir inzwischen geändert.

Vielen Dank für Ihre aufmerksame Begleitung und freundliche Grüße"

Die firma filmwerte freut sich, dass die Edition "Wiederentdeckt" weiter wächst und immer neue Schätze aus Filmarchiven ans Tageslicht bringt. Erst kürzlich erschienen DVDs für die Städte Chemnitz, Halle(Saale) und Nürnberg.
Zusammen mit dem Filmmuseum Potsdam und dem Bundesarchiv Filmarchiv haben wir 2008 erstmals historisch wertvolle und einzigartige Filmdokumente gesichtet, digitalisiert und auf DVD herausgegeben. So entstand die erste DVD „Potsdam Wiederentdeckt“. Die große Nachfrage und das bisher noch unerschlossene historische Material, welches in den Filmarchiven deutschlandweit lagert, haben uns ermuntert, eine DVD-Edition zu etablieren. Seitdem sind weitere Städte-DVDs hinzugekommen, die sich großer Beliebtheit erfreuen. Unser Markenzeichen ist, dass wir nur in sich geschlossene Dokumentarfilme auswählen, die im Original belassen wurden.

Unsere DVDs: POTSDAM - ROSTOCK - LEIPZIG - ERFURT - LÜBECK - HALLE - CHEMNITZ - NÜRNBERG

Trailer und Infos unter: www.historische-filmschaetze.de

Neben dem Deutschlandfunkt ist WDR 5 mein Lieblingssender. Um so mehr schmerzt es mich, dass ich ihm eine Verletzung journalistischer Grundsätze und damit auch einen Verstoß gegen einen wesentlichen Programmgrundsatz vorwerfen muss. Sowohl die Internetseite zum ausführlichen Feature

http://www.wdr5.de/sendungen/neugiergenuegt/feature/dffb-100.html

als auch An- und Abmoderation des ausführlichen Features über die Schätze des Archivs der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin erweckten wahrheitswidrig den Eindruck, dass es ein Online-Archiv zum DFBB gibt. Dem Kontext nach kann es sich nicht um

http://www.dffb.de/html/de/films

ohne Bewegtbilder handeln, vielmehr um das mehrfach angekündigte Großprojekt

http://www.tip-berlin.de/kino-und-film/das-dffb-archiv-wird-online-gestellt

Die unter

https://www.deutsche-kinemathek.de/aktuell/projekte#Online-Praesentation-DFFB-Archiv

genannte URL

www.dffb-archiv.de

existiert noch gar nicht!

Bin ich der einzige, der vom WDR in den April geschickt wurde? Der also vergeblich nach den besprochenen attraktiven Inhalten Ausschau gehalten hat? Was zum Teufel hätte dagegen gesprochen, mit einer relativierenden Einordnung (bald online, wir konnten schon einen Blick ins künftige Angebot werfen, etc.) das Feature zu begleiten? Aber nein, der WDR entschloss sich dazu, den Zuhörer anzulügen. Dass die Journaille-Stümper immer noch nicht das Setzen von Links gelernt haben, will ich nicht beanstanden, denn noch gibt es ja nichts zu verlinken.

Update:

http://archiv.twoday.net/stories/1022507594/

https://www.perlentaucher.de/magazinrundschau/2015-08-25.html

Während die meisten Bibliotheken froh sind, wenn sie ihre alten VHS-Kassetten loswerden, hat man die Universitätsbibliothek von Yale gerade 2700 Stück davon ins Archiv geholt, der größte Teil überdies Trash- und Exploitation-Movies. Und es gibt gute Gründe dafür, dass sich eine Universität solch gering geschätzter Filme auf einem obsoleten und als defizitär gebrandmarkten Trägermedium annimmt, wie David Gary versichert: "So schätzt man, dass etwa 40 bis 45 Prozent aller VHS-Veröffentlichungen den Sprung auf nachfolgende Digitalmedien nicht geschafft haben. Doch das Hauptaugenmerk dieser Sammlung liegt auf den haptischen Aspekten des Mediums und der Kultur, die es gewandelt und hervorgebracht hat. ... Die tangilen Qualitäten von VHS-Kassetten haben die Einzigartigkeit dieses Mediums und dessen Erbe nachhaltig geprägt. Als VHS sich im Bewusstsein der populären Kultur der 80er Jahre verankert hatte, entstand im Nu eine enorme Nachfrage. Um Tapes voneinander abzugrenzen und die Rentabilität zu garantieren, gaben die Vertriebe Covergestaltungen mit schockierenden, verführerischen und brutalen Darstellungen von Sex und Gewalt in Auftrag. Rasant etablierten sich große Hartboxen, die den ursprünglichen Einschubcover einige Quadratzentimeter zusätzlicher Fläche verschafften, um das Publikum anzulocken. Von den einfallsreichen Boxen von Firmen wie Image Entertainment mal ganz abgesehen, die reliefartige Cover mit Licht- und Soundeffekten herstellten."

http://www.theatlantic.com/entertainment/archive/2015/08/saving-the-scream-queens/401141/

"Sowohl über die Frage der Vernichtung der Originale als auch über die schwammige „Verschiebung“ wird unter den Archiven etc. sicher noch zu reden sein.
Generell bleibt das regionale Filmerbe unberücksichtigt, wenn ich es richtig sehe."

Archivar [= Thomas Wolf]: Rettung des Nationalen Filmerbes – Gemeinschaftsaktion von Bund, Ländern und Filmbranche vorgeschlagen. In: Siwiarchiv vom 18. August 2015
http://www.siwiarchiv.de/?p=10081

Was das wohl soll, nur Ausschnitte aus den Filmen anzubieten?

http://mediawien-film.at/

Ätzend!

http://heise.de/-2760473

Besser wäre ein Repositorium, das die Langzeitarchivierung zusichert und Permalinks bietet.


https://www.filmothek.bundesarchiv.de/?set_lang=de

http://mediathek.dfg.de/

Keine CC-Lizenz, damit nicht im Einklang mit den Open-Access-Definitionen.

Via
http://zkbw.blogspot.de/2015/03/mediathek-der-dfg-ist-online.html

https://av.getinfo.de/subjects?102

Via
http://blog.digithek.ch/ueber-1000-iwf-filme-online/

 

twoday.net AGB

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