DE941504C - Einrichtung zum Kuppeln elektrischer Leitungen - Google Patents
Einrichtung zum Kuppeln elektrischer LeitungenInfo
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- DE941504C DE941504C DES6651D DES0006651D DE941504C DE 941504 C DE941504 C DE 941504C DE S6651 D DES6651 D DE S6651D DE S0006651 D DES0006651 D DE S0006651D DE 941504 C DE941504 C DE 941504C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R13/00—Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
- H01R13/66—Structural association with built-in electrical component
- H01R13/70—Structural association with built-in electrical component with built-in switch
- H01R13/703—Structural association with built-in electrical component with built-in switch operated by engagement or disengagement of coupling parts, e.g. dual-continuity coupling part
- H01R13/7036—Structural association with built-in electrical component with built-in switch operated by engagement or disengagement of coupling parts, e.g. dual-continuity coupling part the switch being in series with coupling part, e.g. dead coupling, explosion proof coupling
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Description
- Einrichtung zum Kuppeln elektrischer Leitungen Gegenstand der Erfindung ist eine elektrische Leitungskupplung, die vorzugsweise zum Verbinden der Heizstromkreise elektrisch angetriebener Omnibusse bestimmt ist. Da Spannung und Stromstärke in den Heizstromkreisen verhältnismäßig groß sind, müssen besondere Vorkehrungen getroffen werden, damit die Kupplung beim Ziehen unter Last durch den Lichtbogen an den Steckerstiften nicht beschädigt wird. Ferner muß dafür gesorgt sein, daß die Berührung spannungführender Teile innerhalb der Kupplungsdose nach Öffnen des Verschlußdeckels verhindert ist. Bei den bisherigen Kupplungseinrichtungen, die für die Beheizung der Anhänger von Obussen angewendet werden, wird die Kupplung in Verbindung mit entsprechenden Schaltern im Obus dadurch verriegelt, daß Kupplung und Schalter in der richtigen Reihenfolge nacheinander mittels eines gemeinsamen Schlüssels bedient werden müssen.
- Die Erfindung vermeidet diesen besonderen Sicherungsschlüssel und verhindert eine Beschädigung der Kupplungskontakte, wenn die Kupplung unter Last gezogen wird. Gleichzeitig wird ein ausreichender Berührungsschutz der spannungführenden Teile der Kupplung erreicht und der Stecker gegen Herausfallen vollkommen gesichert, so daß keine weitere Verriegelung erforderlich ist. Die Bedienung der Kupplung unter Last wird nach der Erfindung dadurch ermöglicht, daß der auf der Speiseseite angeordnete Teil der Kupplung mit einem zweipoligen Leistungsschalter unmittelbar zusammengebaut ist, der durch .die Bewegung der als Druckkontakte ausgebildeten Kuppelkontakte unmittelbar mechanisch betätigt wird. Die Kontaktstifte sind dabei in der Dose oder einem Stecker zusätzlich abgefedert und unterbrechen beim Ziehen des Steckers die.an ihren Stirnflächen gebildeten Kontaktsteilen erst dann, wenn der Leistungsschalter bereits geöffnet ist. Zu diesem Zweck sind die Steckerstifte in dein Steckerhalter längs vers.chieblich gelagert und weisen eine unter Wirkung einer Feder stehende Kappe auf, die sich gegen den Steckerhalter und den unter Wirkung der Zugfeder des Leistungsschalters stehenden, in der Dose längs verschieblich angeordneten Druckstift abstützt. Die zusätzliche Federung der Steckerstifte dient gleichzeitig dem Zweck, trotz Abnutzung der Leistungsschalterkontakte eine einwandfreie Schließung dieser Kontakte sicherzustellen. Dazu ist es erforderlich, daß die Federung dieser Steckerstifte stärker ist als die Kraft, die von der Öffnungsfeder des Leistungsschalters ausgeübt wird. Beim Stecken des Kupplungssteckers wird zunächst einmal die Öffnungsfeder der Schalterkontakte überwunden und der Leistungsschalter geschlossen. Erst nach Anliegen der Schalterkontakte wird die unter Vorspannung stehende, an der Kappe des Steckerstiftes angreifende Feder zusammengedrückt. Beim Herausziehen des Steckers entspannt sich daher zunächst die Feder der Steckerstifte, und .dann öffnen sich die Kontakte des Leistungsschalters. Ein Abheben der Druckköntakte zwischen Kupplungsdose und Kupplungsstecker vor dem Öffnen der Leistungsschalter beim Herausziehen des Steckers kann jedoch nicht eintreffen, da während des Öffnungshubes der Leistungsschalterkontakte die Kontaktstifte in der Kupplung unter dem Einfluß der Öffnungsfeder der Leistungsschalter an ihren Stirnflächen noch in Berührung gehalten werden. Um den eingesteckten Stecker gegen Herausfallen zu sichern und die Steckdose bei nicht gestecktem Stecker vor dem Eindringen von Feuchtigkeit und Schmutz zu schützen, ist die Anschlußdose mit einem durch eine Feder in der Verschlußlage gehaltenen Klappdeckel versehen, der durch eine an seiner Innenseite befestigte Blattfeder sich an eine Nase des Steckergehäuses anlegt und den Stecker am Herausfallen hindert.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
- Fig. i zeigt einen Schnitt durch die aus Anschlußdose und Stecker bestehende Kupplung; Fig. 2 zeigt eine Ansicht von oben auf die Anschlußdose.
- Die in der Zeichnung dargestellte Kupplungseinrichtung ist für die Kupplung des Heizstromkreises eines Obusanhängers mit dem Motorfahrzeug bestimmt. Das von dem Anhänger kommende zweipolige Heizkabel i endet in zwei Steckerstiften 2, die in der Isolierplatte 3 des Steckergehäuses q. längs versch ieblich gelagert sind und an ihrem Kontaktende mit einer unter Wirkung der Feder 5 stehenden Kappe- 6 versehen sind. Der Gegenkontakt 7 zu dem Steckerstift 2 ist gleichfalls in einem Isolierkörper 8 der Anschlußdose 9 längs verschi-eblich gelagert. Der Stromübergang über die beiden Druckkontakte 2 und 7 erfolgt an ihren Stirnflächen. Hinter der zweipoligen Anschlußdose 9 befindet sich in dem Gehäuse io ein zweipoliger Schalter i i, von dem die Schalterkontakte mit ihrem Antriebsgestänge schematisch angedeutet sind. Da der Schalter als Leistungsschalter dient, ist zur Funkenlöschung der Blasmagnet 12, mit dem gleichzeitig die Funkenkammer bildenden Blasblech 13 versehen. Der Antrieb des Schalters ii erfolgt durch den Kontaktstift 7, der an dem Hebel 1q. angreift. Der Hebel 1q. steht unter Wirkung der Zugfeder 15, die bestrebt ist, den Hebel i¢ in eine solche Lage zu bringen, daß der Schalter i i öffnet und hierbei den Druckkontakt 7 in Pfeilrichtung bewegt. Durch einen um die Achse 16 schwenkbaren Deckel 17 wird die Anschlußdose 9 gegen das Eindringen von Schmutz und Feuchtigkeit geschützt. Beim Einsetzen des Steckers in die Anschlußdose findet der Stift 2 mit seiner Kappe 6 an dem Kontaktstift 7 eine Gegenlage, so daß der Kontakt 7 sich zunächst entgegen der Pfeilrichtung bewegt, bis der Hebel i¢ entgegen der Zugfeder i5 den Schalterkontakt i i schließt, da die Feder 5- stärker vorgespannt ist als die Kraft der Zugfeder 15. Beim weiteren Einschieben des Steckers wird dann, die Feder 5 zusammengedrückt, bis sich die Kappe 6 an dem Isolierkörper 3 abstützt. In der eingesteckten Lage des Steckers hat die Nase 18 eine solche Stellung, daß die an der Innenseite des Deckels 17 befestigte Blattfeder i9 hinter die Nase iS einschnappt und den Stecker q. gegen das Herausfallen aus. der Steckdose sichert. Beim Herausziehen des Steckers q. wird der Deckel zunächst angehoben und dann der Stecker gezogen. Hierbei öffnet sich zunächst der Schalter ii, da die beiden Kontakte 7 und 2 nach Entspannung der Feder 5 an ihren Stirnflächen zunächst noch durch die Feder 15 in Berührung bleiben. Die Trennung der beiden Kontakte 7 und 2 erfolgt daher erst im letzten Augenblick, wenn der Schalter i i bereits geöffnet ist, so daß an den Druckkontakten im Stecker und in der Anschlußdose kein Leitungsahriß stattfindet.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum Kuppeln elektrischer Leitungen, insbesondere- für die Heizleitung elektrisch angetriebener Omnibusse, dadurch gekennzeichnet, daß der auf der Speiseseite angeordnete Teil der Kupplung mit einem zweipoligen Leistungsschalter unmittelbar zusammengebaut ist, der durch die Bewegung der als Druckkontakte ausgebildeten Kuppelkontakte unmittelbar mechanisch betätigt wird.
- 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktstifte in der Dose oder im Stecker zusätzlich abgefedert sind und beim Ziehen des Steckers die an ihren Stirnflächen gebildete Kontaktstelle erst unterbrechen, wenn der Leistungsschalter bereits geöffnet ist.
- 3. Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Steckerstift in dem Steckerhalter eine unter Wirkung einer vorgespannten Feder stehende Kappe aufweist, deren Federkraft stärker ist als die Kraft, die von der Öffnungsfeder des Leistungsschalters ausgeübt wird.
- 4. Einrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußdose mit einem Klappdeckel versehen ist, der durch eine an seiner Innenseite befestigte Blattfeder, die sich an eine Nase des Steckergehäuses anlegt, den Stecker gegen Herausfallen sichert. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 180 101, 441 374; britische Patentschrift Nr. 22 385/19o9; BBC Nachrichten, 1929, S.32 bis 34.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES6651D DE941504C (de) | 1944-12-03 | 1944-12-03 | Einrichtung zum Kuppeln elektrischer Leitungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DES6651D DE941504C (de) | 1944-12-03 | 1944-12-03 | Einrichtung zum Kuppeln elektrischer Leitungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE941504C true DE941504C (de) | 1956-04-12 |
Family
ID=7472141
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES6651D Expired DE941504C (de) | 1944-12-03 | 1944-12-03 | Einrichtung zum Kuppeln elektrischer Leitungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE941504C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1048189B (de) * | 1956-08-06 | 1958-12-31 | Otto Huebner | Elektrischer Rasierapparat |
DE1091604B (de) * | 1954-12-31 | 1960-10-27 | Theodor Kiepe Elektrotechnisch | Handbetaetigte Steckkupplung fuer Gleichstrom-Triebfahrzeuge |
US3284753A (en) * | 1963-09-18 | 1966-11-08 | Lehigh Valley Ind Inc | Electrical connector assembly |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE180101C (de) * | ||||
GB190922385A (en) * | 1909-10-01 | 1910-01-27 | Thomas George Howe | Improvements in or relating to Electric Switches and the like. |
DE441374C (de) * | 1925-09-24 | 1927-03-03 | Licht Und Kraft Akt Ges | Selbsttaetige Kupplung fuer elektrische Leitungen zwischen mechanisch gleichfalls selbsttaetig zu kuppelnden Teilen, insbesondere Bahnwagen |
-
1944
- 1944-12-03 DE DES6651D patent/DE941504C/de not_active Expired
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