DE386885C - Verriegelbare Steckvorrichtung fuer Hochspannung - Google Patents
Verriegelbare Steckvorrichtung fuer HochspannungInfo
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- DE386885C DE386885C DEST36245D DEST036245D DE386885C DE 386885 C DE386885 C DE 386885C DE ST36245 D DEST36245 D DE ST36245D DE ST036245 D DEST036245 D DE ST036245D DE 386885 C DE386885 C DE 386885C
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R13/00—Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
- H01R13/44—Means for preventing access to live contacts
- H01R13/447—Shutter or cover plate
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R13/00—Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
- H01R13/66—Structural association with built-in electrical component
- H01R13/70—Structural association with built-in electrical component with built-in switch
- H01R13/703—Structural association with built-in electrical component with built-in switch operated by engagement or disengagement of coupling parts, e.g. dual-continuity coupling part
Landscapes
- Details Of Connecting Devices For Male And Female Coupling (AREA)
Description
(St 36245
Nach den Vorschriften des V. D. E. müssen Steckvorrichtungen für Hochspannung so gebaut
sein, daß ein öffnen und Schließen der Steckvorrichtung unter Spannung unmöglich
ist. Die bekannten Vorrichtungen sind aber nur zum Anschluß einer beweglichen Leitung
an eine fest verlegte geeignet und sehen einen Schalter vor, welcher die Steckvorrichtung verriegelt
und für das öffnen erst herumgelegt werden muß. Für den Anschluß einer beweglichen
Leitung an einen tragbaren Motor oder an eine andere bewegliche Leitung sind indessen Steckvorrichtungen,
welche den genannten Vorschriften entsprechen, nicht bekannt. In diesen Fällen besteht daher immer noch die Gefahr, daß die
Steckvorrichtung unter Spannung gelöst wird, wobei unter Umständen erhebliche Lichtbögen
auftreten, die z. B. in schlagwetterreichen Grubenräumen gefährliche Folgen nach sich ziehen
können. · u
Die Erfindung bezweckt die Abstellung dieses Ubelstandes dadurch, daß die stromführenden
Kontakte des einen Dosenteils bei geöffneter Steckdose entgegen der Wirkung einer Feder
o. dgl. durch eine Brücke leitend verbunden sind, die beim Schließen der beiden Dosenteile
durch einen am anderen Dosenteil sich befindenden Anschlag gelöst und durch ein den Anschlag
feststellendes Sperrzeug für die Dauer des Schlusses der beiden Dosenteile in geöffneter
Stellung erhalten wird. So kann man z. B. die zur leitenden Verbindung der stromführenden Kontakte
des einen Dosenteils dienende Brücke an einem Bolzen anordnen, den beim Schließen der
beiden Dosenteile entgegen der Wirkung einer Feder ein am anderen Dosenteil querliegender,
in der Schließstellung der beiden Dosenteile unter eine Sperrnase greifender Schlitten o. dgl.
achsial verschiebt, der zwecks Wiederlösung der beiden Dosenteile zur Freigabe von der Sperrnase
zunächst zur Seite bewegt werden muß, wodurch vor erfolgter Wiederlösung auch der
Bolzen freigegeben wird und seine Feder die leitende Verbindung der stromführenden Kontakte
durch die Brücke wiederherstellt.
Die zuletzt genannte Ausführungsform einer Steckvorrichtung ist in der Zeichnung in Längsschnitten
veranschaulicht, und zwar zeigt
Abb. ι die Steckdose,
Abb. 2 den anderen Steckerteil, Abb. 3 die Steckvorrichtung bei Stromentnahme.
Abb. 2 den anderen Steckerteil, Abb. 3 die Steckvorrichtung bei Stromentnahme.
Die hülsenförmigen Steckkontakte 2 tragen zusätzlich Kontakte 5, auf welche sich unter
der Wirkung einer Feder 6 eine Kontaktplatte 7 eines in dem Dosenteil ι beweglichen Bolzens 8
aufsetzt. Hierdurch sind die Stromleiter über die Kontakte 5 und die als Brücke dienende
Kontaktplatte 7 kurzgeschlossen, so daß die j Steckerhülsen 2 strom- und spannungslos sind.
Am Dosenteil 1 ist ferner noch eine unter der Wirkung einer Blattfeder 9 stehende Nase 10
mit abgeschrägter Unterfläche 11 befestigt. Die i Nase greift in einen im Mantel und Boden der j
Dose vorgesehenen Schlitz 12 ein. ;
Der mit den Steckstiften 4 versehene Stecker teil 3 trägt eine unter der Wirkung einer Feder '
13 stehende, quer bewegliche Stange 14, welche :
mit ihrem einen Ende 15 in der beim Aufein- j anderschieben der Dosenteile von dem Fußende j
des Bolzens 8 des anderen Dosenteils 1 beschriebenen Bahn liegt und mit dem anderen haken- ·
förmig abgebogenen, zunächst nach außen greifenden Ende 16 durch eine entsprechende öff- ,
nung im Mantel des Steckerteils 3 in das Innere eintritt. Im Innern springt sie nicht weiter
vor, als notwendig ist, um beim Aufeinander- ', schieben der beiden Dosenteile das Stangenende :
16 in den Schlitz 12 des anderen Dosenteils 1 ■
eintreten zu lassen.
Die Wirkung ist nun folgende: Bei getrennter '
Steckvorrichtung (Abb. 1 und 2) befinden sich die Teile in den in Abb. 1 und 2 gezeichneten
Stellungen, wobei die Brücke 7 die Kontakte 5 der Steckhülsen 2 leitend miteinander verbin- '
det, so daß die Leitung über die Kontakte 5 kurzgeschlossen ist und die Steckhülsen 2 strom-
und spannungslos sind. Beim Ineinanderstecken beider Teile tritt zunächst das Ende
16 der Stange 14 in den Schlitz 12 des Dosenteils
ι ein, wonach das andere Stangenende 15 I mit dem Fußende des Bolzens 8 zusammentrifft
und dadurch die Brücke 7 von den Kontakten 5 durch Zurückdrücken des Bolzens 8 unter Anspannung der Feder 6 abhebt. Vor
Beendigung der Einsteckbewegung trifft das Ende 16 der Stange 14 auf die abgeschrägte
Unterfläche 11 der Nase 10, die hierdurch entgegen
der Wirkung der Feder 9 im Pfeilsinne der Abb. 1 so weit zurückgedrückt wird, bis
das Stangenende 16 vor der Nase 10 vorbei kann und diese unter das Stangenende 16 greift.
In dieser in Abb. 3 gezeichneten Schließstellung der beiden Teile hält also die Nase 10 die Stange
14 fest, die ihrerseits den Bolzen 8 in der Hochlage hält, fo daß die leitende Verbindung
der beiden Kontakte 5 durch die Brücke 7 aufgehoben ist.
Zum Voneinanderlösen der beiden Dosenteile muß man zunächst die Stange 14 so weit seitlich
(Pfeilrichtung der Abb. 3) aus dem Dosenteil 3 entgegen der Wirkung der Feder 13 herausziehen,
daß das Stangenende 16 an der Nase 10 vorbeigleiten kann. Bei dieser Querbewegung
der Stange 14 erfolgt aber sofort die Freigabe des Bolzens 8, der sich unter der Wirkung
der sich entspannenden Feder 6 wieder nach unten in die Stellung der Abb. 1 verschiebt,
so daß sich die Brücke 7 wieder auf die Kontakte 5 auflegt und die Leitung dadurch
kurzschließt. Falls nicht, wie es die Regel sein soll, der spannungslose Zustand bereits
von Hand durch Ausschalten eines Schalters herbeigeführt wurde, sind nun die Steckerhülsen
2 wieder spannungslos geworden. Der Stecker 3 kann daher ohne Gefahr einer Funkenbildung
von der Steckdose 1 abgezogen werden.
Claims (2)
1. Verriegelbare Steckvorrichtung für Hochspannung, dadurch gekennzeichnet, daß
die stromführenden Kontakte (2) des einen 8g Dosenteils (1) bei geöffneter Steckdose entgegen
der Wirkung einer Feder (6) o. dgl. durch eine Brücke (7) leitend miteinander verbunden sind, die beim Schließen der beiden
Dosenteile durch einen am anderen Stecker (3) befindlichen Anschlag (15,14, 16)
gelöst und durch ein den Anschlag feststellendes Sperrzeug (10) für die Dauer des
Schlusses der beiden Dosenteile in geöffneter Stellung erhatten wird.
2. Verriegelbare Steckvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die zur leitenden Verbindung der stromführenden Kontakte (2) des einen Dosenteils
(1) dienende Brücke (7) von einem Bolzen (8) getragen wird, den beim Schließen der beiden
Dosenteile ein am anderen Dosenteil (3) unter Anspannung der Feder (6) quer beweglicher,
in der Schließstellung der beiden Dosenteile unter eine Sperrnase (10) greifender
Schlitten (15, 14, 16) o. dgl. achsial verschiebt,
wobei der Schlitten zwecks Wiederlösung der beiden Dosenteile zur Freigabe von der Sperrnase (10) zur Seite bewegt
werden muß, damit vor erfolgter Wiederöffnung auch der Bolzen (8) freigegeben wird
und seine Feder (6) die leitende Verbindung der stromführenden Kontakte (2) durch die
Brücke (7) wiederherstellt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
BERLIN. GEDRUCKT IN DER
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST36245D DE386885C (de) | 1922-10-15 | 1922-10-15 | Verriegelbare Steckvorrichtung fuer Hochspannung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST36245D DE386885C (de) | 1922-10-15 | 1922-10-15 | Verriegelbare Steckvorrichtung fuer Hochspannung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE386885C true DE386885C (de) | 1923-12-18 |
Family
ID=7462584
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEST36245D Expired DE386885C (de) | 1922-10-15 | 1922-10-15 | Verriegelbare Steckvorrichtung fuer Hochspannung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE386885C (de) |
-
1922
- 1922-10-15 DE DEST36245D patent/DE386885C/de not_active Expired
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