DE547367C - Steckvorrichtung mit Erdung oder Nullung - Google Patents
Steckvorrichtung mit Erdung oder NullungInfo
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- DE547367C DE547367C DES95451D DES0095451D DE547367C DE 547367 C DE547367 C DE 547367C DE S95451 D DES95451 D DE S95451D DE S0095451 D DES0095451 D DE S0095451D DE 547367 C DE547367 C DE 547367C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R13/00—Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
- H01R13/648—Protective earth or shield arrangements on coupling devices, e.g. anti-static shielding
- H01R13/655—Protective earth or shield arrangements on coupling devices, e.g. anti-static shielding with earth brace
Landscapes
- Details Of Connecting Devices For Male And Female Coupling (AREA)
- Connector Housings Or Holding Contact Members (AREA)
Description
Es gibt Steckvorrichtungen mit Erdung oder Nullung, bei denen das Erdungsorgan des
Steckers aus einem oder mehreren Kontaktstücken besteht, die an der Mantelfläche des
Steckers angeordnet sind. Diese Stecker haben gegenüber solchen, die zur Erdung einen zusätzlichen
Kontaktstift verwenden, den Vorzug, daß sie die gleichen Hauptabmessungen wie die normalen Stecker ohne Erdungseinrichtung
haben. Andererseits aber gibt der Umstand, daß das Erdungskontaktstück des Steckers an seiner Mantelfläche liegt, die Möglichkeit,
das Kontaktstück beim Einführen des Steckers in die Dose zu berühren. Besteht in
dem angeschlossenen Gerät, z. B. einem Bügeleisen, Körperschluß, derart, daß die bewegliche
Erdleitung des Steckers im Gerät mit einer Spannung führenden Leitung in Verbindung
steht, so gerät das Erdungskontaktstück des
so Steckers unter Spannung, sobald die Steckerstifte beim Einführen des Steckers in die Dose
in leitende Verbindung mit den Steckerhülsen der Dose kommen. Es ist dann gefährlich, das
an der Mantelfläche des Steckers liegende Erdungskontaktstück zu berührend
Diese Gefahr wird durch die Erfindung dadurch vermieden, daß der Stecker an der
Mantelfläche über dem Erdungskontaktstück einen Vorsprung hat, der im Zusammenwirken
mit der entsprechend ausgehöhlten Vorderseite der Dosenabdeckung das Berühren des
Kontaktstückes bei unter Spannung stehenden Steckerstiften erschwert oder verhindert.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung an einigen Ausführungsbeispielen erläutert.
Abb. ι zeigt eine mit Erdungsorganen versehene Steckdose im Schnitt mit dem dazugehörigen
Stecker. In den Abb. 2 und 3 sind weitere Ausführungsmöglichkeiten des Steckers dargestellt.
In Abb. ι ist 1 der Isoliersockel der Steckdose
und 2 die den Sockel übergreifende Isolierstoflkappe.
Die Kappe ist an ihrer Vorderseite zu einem Schutzkragen 3 geformt, der eine Vertiefung 4 zur Aufnahme des Steckers 7
bildet. An der Kappe 2 sind zwei Erdungsfedern 5 befestigt, die mit einem Ende in den
vom Schutzkragen 3 gebildeten Vorderraum 4 der Dose greifen und mit ihrem anderen Ende
auf je einem Kontaktstück 6 des Dosensockels 1 ruhen, das an die Erd- oder Nulleitung angeschlossen
ist. 11 sind die Steckerhülsen, die auf dem Sockel 1 sitzen.
Der Stecker 7 mit den Steckerstiften 8 hat an seiner Mantelfläche in der Nähe seiner
unteren Stirnseite zwei Kontaktstücke 9, die mit der beweglichen Erdleitung verbunden
sind. Die Kontaktstücke 9 sind so in die Mantelfläche des Steckers 7 eingelassen, daß sie nicht
oder nur wenig über sie hervorragen. Dicht 6a über den Kontaktstücken 9 ist der Isolierkörper
7 des Steckers zu einem Ringwulst 10
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Joseph Limbach in Berlin-Dahlem.
ausgebildet. Die Vorderöffnung 4 der Kappe 2
ist so abgestuft, daß sie bei eingeführtem Stecker auch den Ringwulst 10 aufnimmt.
Abb. ι zeigt die Vorrichtung in einem Augenblick,
kurz bevor die Steckerstifte 8 in die Steckerhülse 11 des Dosensockels 1 eingreifen,
also kurz bevor die leitende Verbindung mit den Strom führenden Leitungen hergestellt ist.
In diesem Augenblick ist bereits durch den Ringwulst 10 in Verbindung mit dem Schutzkf
agen 3 der Kappe 2 ein Berühren der Erdungskontaktstücke 9 des Steckers verhindert, so
daß selbst bei bestehendem Körperschluß im anzuschließenden elektrischen Gerät das Bedienen
der Steckvorrichtung völlig gefahrlos ist.
Der Vorsprung zum Schutz vor dem Berühren
der Erdungskontaktstücke des Steckers kann auch als besonderer Teil an dem Stecker
ao angesetzt werden. Man kann z. B. bei den üblichen, aus einem die Stifte 8 tragenden
Unterteil 12 und einem die Anschlußklemmen abdeckenden Oberteil 13 bestehenden Steckern
zwischen beiden Teilen gemäß Abb. 2 eine besondere Platte 14 einfügen, die in derselben
Weise wie der in Abb. 1 dargestellte Ringwulst 10 die Erdungskontaktstücke 9 des Steckers
abdeckt. Diese Platte 14 kann aus elastischem Material, z. B. Gummi, bestehen, so daß sie
sich beim Einführen des Steckers in die Dose nach oben abbiegt. Dadurch wird es möglich,
den Stecker auch in bereits vorhandenen Dosen zu verwenden, ohne die Dosenkappe abändern
zu müssen.
Der von der Erfindung erstrebte Berührungsschutz läßt sich auch schon dadurch verwirklichen,
daß man den Schutzvorsprung des Steckers lediglich über den Erdungskontaktstücken
9 anordnet, aber den übrigen Teil der Steckermantelfläche frei läßt. Eine derartige
Ausführungsform ist in Abb. 3 dargestellt. Hier erstreckt sich der Schutzvorsprung 15 seitlich nur
wenig über das Erdungskontaktstück 9 hinaus. Diesem Stecker muß im allgemeinen auch die
Kappe besonders angepaßt sein, wenn man nicht den Vorsprung 15 in ähnlicher Weise
elastisch ausbildet, wie es für das Ausführungsbeispiel nach Abb. 2 beschrieben ist. Die Anordnung
gewährt bei starrem Vorsprung 15 den Vorteil, daß man den Vorsprung 15 gleichzeitig
als Unverwechselbarkeitsorgan ausbilden kann. Ein Stecker mit derartigen Vorsprüngen
kann nur in den dafür bestimmten Dosen, nicht aber in Dosen ohne Erdung eingeführt
werden. Hat ferner der Stecker nur ein einziges Erdungskontaktstück 9 und einen einzigen
Vorsprung 15 sowie die zugehörige Dose nur an einer Stelle eine Aussparung zur Aufnahme
des Vorsprunges 15, so ist der Stecker auch polunverwechselbar.
Claims (4)
1. Steckvorrichtung mit Erdung oder Nullung, bei der das Erdungsorgan des
Steckers aus einem an seiner Mantelfläche angeordnetenKontaktstückbesteht, dadurch gekennzeichnet,
daß der Stecker an der Mantelfläche über dem Erdungskontaktstück einen das Kontaktstück überragenden Vorsprung
hat, der im Zusammenwirken mit der entsprechend ausgehöhlten Vorderseite der Dosenabdeckung das Berühren des Kontaktstückes
bei unter Spannung stehenden Steckerstiften erschwert oder verhindert.
2. Steckvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung
am Stecker (7) aus einem Ringwulst (10) des Steckerkörpers besteht.
3. Steckvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Vorsprung aus einer zwischen Steckerunterteil (12) und -oberteil (13) eingefügten
Scheibe (14) gebildet ist, die aus elastischem Werkstoff bestehen kann.
4. Steckvorrichtung nach Anspruch'1, dadurch gekennzeichnet, daß der den Stecker
(12, 13) aufnehmende Schutzkragen (3) der Dose (1, 2) eine Aussparung oder Abstufung
zur Aufnahme eines Steckervorsprunges (15) hat.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES95451D DE547367C (de) | 1929-12-07 | 1929-12-07 | Steckvorrichtung mit Erdung oder Nullung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DES95451D DE547367C (de) | 1929-12-07 | 1929-12-07 | Steckvorrichtung mit Erdung oder Nullung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE547367C true DE547367C (de) | 1932-03-22 |
Family
ID=7519387
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES95451D Expired DE547367C (de) | 1929-12-07 | 1929-12-07 | Steckvorrichtung mit Erdung oder Nullung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE547367C (de) |
-
1929
- 1929-12-07 DE DES95451D patent/DE547367C/de not_active Expired
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