DE565746C - Erdungsschutzkontakt fuer Geraetesteckdosen - Google Patents
Erdungsschutzkontakt fuer GeraetesteckdosenInfo
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- DE565746C DE565746C DE1930565746D DE565746DD DE565746C DE 565746 C DE565746 C DE 565746C DE 1930565746 D DE1930565746 D DE 1930565746D DE 565746D D DE565746D D DE 565746DD DE 565746 C DE565746 C DE 565746C
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- grounding
- screw
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- Expired
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R24/00—Two-part coupling devices, or either of their cooperating parts, characterised by their overall structure
- H01R24/20—Coupling parts carrying sockets, clips or analogous contacts and secured only to wire or cable
- H01R24/22—Coupling parts carrying sockets, clips or analogous contacts and secured only to wire or cable with additional earth or shield contacts
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R13/00—Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
- H01R13/648—Protective earth or shield arrangements on coupling devices, e.g. anti-static shielding
- H01R13/655—Protective earth or shield arrangements on coupling devices, e.g. anti-static shielding with earth brace
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R2103/00—Two poles
Landscapes
- Details Of Connecting Devices For Male And Female Coupling (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
6. DEZEMBER 1932
6. DEZEMBER 1932
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVl 565 KLASSE 21 c GRUPPE
Allgemeine Elektricitäts-Gesellschaft in Berlin*) Erdungsschutzkontakt für Gerätesteckdosen
Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. Dezember 1930 ab
Es ist bei Gerätesteckvorrichtungen bekannt, zwecks Erdungsschutzes an der Außenseite
einen federnden Kontaktstreifen anzubringen, der beim Einführen der Gerätesteckdose
in das Anschlußgerät mit dem Überflutungsring bzw. dem metallenen Schutzkragen in Berührung kommt. Für Schutzkragen,
die aus einem geschlossenen Ring bestehen, genügt diese Erdungsvorrichtung. Es gibt aber auch Anschlußgeräte, bei denen der
Schutzkragen an einer Seite offen ist, also keinen geschlossenen Ring bildet. Wird nun
die Gerätesteckdose so eingeführt, daß die Erdungsfeder an die offene Stelle zu liegen
»5 kommt, so ist natürlich keine Erdung vorhanden. Es muß also besonders darauf geachtet
werden, daß die Gerätesteckdose so eingeführt wird, daß der Erdungskontakt mit dem Schutzkragen in Berührung kommt. Man
hat versucht, diesen Übelstand dadurch zu beseitigen, daß man an jeder Seite der Gerätesteckdose
einen Erdungskontakt angeordnet hat. Dabei hat sich aber ergeben, daß sowohl bei längs- als auch bei quergeteilten
Gerätesteckdosen erhebliche Schwierigkeiten in der Herstellung der leitenden Verbindung
zwischen Erdungsleitung und den beiden Schutzkontakten entstehen.
Zwei Einzelfedern, die durch das Gehäuse der Gerätesteckdose hindurch leitend verbunden
sind, ergeben den Nachteil, daß ihre Verbindung mit der Schutzleitung bzw. mit dem Gehäuse mindestens einseitig gelöst werden
muß, wenn das Gehäuse geöffnet werden soll, z. B. um die Leitungen anzuschließen.
Da die Federkraft der Einzelfedern aber davon abhängt, wie gut sie am Gehäuse befestigt
sind, so kann es leicht vorkommen, daß nach dem Wiederzusammenschrauben der Gehäusehälften die Federn nicht fest genug
sitzen und daher nicht sicher wirken. Eine einwandfrei bleibende Anbringung der Erdungsfedern
bereits in der Fabrik ist auf diese Weise jedenfalls nicht ohne weiteres möglich. Außerdem können die Federn leicht
verbogen werden, da ihre Enden an der Stirnseite der Gerätesteckdose frei liegen.
Es sind schließlich auch Steckvorrichtungen bekannt, bei denen der Erdungskontakt an der
Gerätesteckdose aus einer Hülse besteht, die das Gehäuse mehr oder weniger ganz einhüllt.
Eine solche Hülse hat nicht nur den Nachteil, daß sie teuer ist, da sie durch Ziehen hergestellt
und sehr genau passen muß, sie hat auch den weiteren Nachteil, daß sie selbst nur sehr
wenig oder gar nicht federt und deshalb besondere Vorkehrungen getroffen werden müssen,
um einen guten Kontakt zu erzielen. Endlich ist aber ein Nachteil noch darin zu erblicken,
daß die das Gehäuse dicht umgebende
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Erich Diecke in Annaberg, Ersgeb.
Metallhülse die Wärme vom Gerät, z. B. dem Kocher oder dem Plätteisen, auf den Isolierkörper
überträgt bzw. in die Nähe derjenigen Stellen des Gehäuses der Gerätesteckdose bringt, die mit der Hand berührt und an denen
die Leitungen eingeführt werden.
Die Erfindung, die alle diese Mangel beseitigt, besteht darin, daß an Stelle zweier
getrennter Erdungskontakte ein aus einem «o U-förmigen federnden Bügel bestehender Erdungskontakt
verwendet wird, dessen Schenkel zu beiden Seiten der Gerätesteckdose liegen.
Hierdurch wird auch bei Anschlußgeräten mit nicht vollkommen geschlossenem Schutzkragen
die Erdung gesichert. Ein solcher Bügel ist ferner leicht und billig durch einfache
Stanzvorgänge herzustellen. Er liegt durch seine eigene Federkraft gut an dem Gegenkontakt
an und überträgt infolge seines verhältnismäßig geringen Querschnittes nur wenig Wärme. Außerdem läßt sich ein
schmales Federband außerhalb der eigentlichen Kontaktstelle leicht berührungssicher in Vertiefungen
des Gehäuses der Gerätesteckdose unterbringen. Die Feder kann bereits fabrikmäßig
unverlierbar an den Gehäusehälften befestigt werden, ohne daß das öffnen des Gehäuses
behindert wird. Außerdem ist eine solche Feder stabil und ermöglicht eine leichte
Einführung der Gerätesteckdose in das Gerät. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung dargestellt.
Abb. ι zeigt eine Gerätesteckdose mit dem neuen Erdungskontakt in Ansicht. Abb. 2 zeigt
einen Querschnitt durch die Gerätesteckdose. Der U'förmige Erdungskontakt α ist mit
dem einen Schenkel an der Erdungsschraube b befestigt, während der auf der anderen Seite
der Gerätesteckdose liegende Schenkel durch eine mit der Leitung nicht in Verbindung
stehende Schraube c an dem Isolierkörper d befestigt ist. Um die Schraube c an dem Isolierkörper
unverlierbar zu befestigen, ist der daran befestigte Schenkel des Erdungskon- +5 taktes an seinem Ende kabelschuhartig ausgebildet,
so daß beim Zusammensetzen und Auseinandernehmen der Gerätesteckdose die Befestigungsschraube
c nicht vollkommenherausgedreht, sondern nur gelockert zu werden
braucht, worauf der Erdungskontakt α unter den Kopf der Schraube c geschoben bzw. herausgezogen
wird. Wird das eine Ende des Erdungskontaktes α gelöst, so kann nach Herausschrauben
der drei Befestigungsschrauben e, welche die Hälften des Gehäuses zusammenhalten,
die eine Hälfte seitlich unter dem Erdungskontakt hinweggezogen werden, so daß das Innere der Gerätesteckdose zugänglich
wird.
Unter Umständen kann die Befestigungsschraubec fortgelassen werden; dann wird das
Ende des Erdungskontaktes α umgebogen und schnappt in eine Ausnehmung des Gehäuses
der Gerätesteckdose. Um die Federung des Erdungskontaktes zu erhöhen, kann der U-förmige Erdungskontakt« an der Stirnseite,
also in dem Teil, welcher die beiden Schenkel miteinander verbindet, gewellt werden. Erforderlichenfalls
können derartige wellenförmige Ausbuchtungen auch an den Seiten angeordnet sein.
Claims (4)
- Patentansprüche:I- Erdungsschutzkontakt für Gerätesteckdosen, dadurch gekennzeichnet, daß der Erdungskontakt aus einem U-förmigen, federnden Bügel besteht, dessen Schenkel zu beiden Seiten des Isolierkörpers der Gerätesteckdose liegen.
- 2. Erdungsschutzkontakt nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Ende des Erdungskontaktes (α) an einer mit der Erdleitung in Verbindung stehenden Schraube (b) ufid das andere Ende des Erdungskontaktes, (a) mittels einer Schraube (c) am Isolierkörper (d) befestigt ist.
- 3. Erdungsschutzkontakt nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Ende des Erdungskontaktes (α) kabelschuhartig ausgebildet und die dazu gehörige Befestigungsschraube (c) unverlierbar mit dem Isolierkörper (d) verbunden ist.
- 4. Erdungsschutzkontakt nach Anspruch ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erhöhung der Federung der Erdungskontakt (α) wellenförmig ausgebildet ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE565746T | 1930-12-10 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE565746C true DE565746C (de) | 1932-12-06 |
Family
ID=6567377
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930565746D Expired DE565746C (de) | 1930-12-10 | 1930-12-10 | Erdungsschutzkontakt fuer Geraetesteckdosen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE565746C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE929799C (de) * | 1950-04-16 | 1955-07-04 | Hochkoepper & Co P | Kupplung mit Schutzkontakteinrichtung |
DE955252C (de) * | 1954-09-01 | 1957-01-03 | Lehner Fernsprech Signal | Steckkupplung fuer Fernmeldeleitungen |
US2779094A (en) * | 1951-08-16 | 1957-01-29 | Western Electric Co | Method of assembling bushings in a shell |
-
1930
- 1930-12-10 DE DE1930565746D patent/DE565746C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE929799C (de) * | 1950-04-16 | 1955-07-04 | Hochkoepper & Co P | Kupplung mit Schutzkontakteinrichtung |
US2779094A (en) * | 1951-08-16 | 1957-01-29 | Western Electric Co | Method of assembling bushings in a shell |
DE955252C (de) * | 1954-09-01 | 1957-01-03 | Lehner Fernsprech Signal | Steckkupplung fuer Fernmeldeleitungen |
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