DE561914C - Steckvorrichtung - Google Patents
SteckvorrichtungInfo
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- DE561914C DE561914C DE1930561914D DE561914DD DE561914C DE 561914 C DE561914 C DE 561914C DE 1930561914 D DE1930561914 D DE 1930561914D DE 561914D D DE561914D D DE 561914DD DE 561914 C DE561914 C DE 561914C
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- Expired
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R13/00—Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
- H01R13/02—Contact members
- H01R13/20—Pins, blades, or sockets shaped, or provided with separate member, to retain co-operating parts together
Landscapes
- Details Of Connecting Devices For Male And Female Coupling (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Steckvorrichtung, bei welcher außer einem Berührungsschutz
der Steckdose und des Steckers ein fester Sitz des Steckers in der Steckdose erreicht
wird.
Bereits bekannte Steckkontakte, bei welchen die Steckerhülsen unterbrochen ausgeführt
sind und die äußeren Hälften der Hülsen stromlos, die inneren dagegen stromführen
sind, müssen immer noch einen Sicherheitsschutzwulst an der Steckdose haben, weil
sonst eine Berührung von stromführenden Teilen durch dünne metallische Gegenstände,
die etwa bei nicht völlig eingeführten Steckerstiften zwischen diese und die Steckdose geschoben
werden könnten, noch möglich ist; ebenso würde das Einführen eines Metallstabes o. dgl. bis auf den Grund der stromführenden
inneren Steckerhülsen gefahrvoll
ao werden.
Ferner sind zum Festhalten des Steckers in der Steckdose bereits Steckkontakte bekannt
geworden, bei denen die Steckerstifte an ihren äußeren Enden eingedrehte Rillen aufweisen,
in welche abgefederte, widerhakenartig ausgebildete Klemmbacken, welche im Innern
der Steckdose angeordnet sind, einschnappen. Auch sind Steckkontakte bekannt, bei denen
die Stecker federnde Haken zum Einschnap-
pen in die Halteorgane an den Steckdosen aufweisen, die durch Druckknöpfe auslösbar
sind.
Diese letzteren Steckkontakte sitzen wohl alle fest, aber sie dienen nur dem einen
Zweck, nämlich dem festen Sitz des Steckers in der Steckdose.
Mit dem Gegenstand der Erfindung wird aber unter dem festen Sitz des Steckers in
der Dose auch ein Berührungsschutz erzielt, und dieser ist dem Bekannten gegenüber
wirksamer. Der Steckkontakt nach der Erfindung zeichnet sich im wesentlichen dadurch
aus, daß seine Kontaktstifte abgefedert und kippbar angeordnet oder diese selbst als
Federn ausgebildet sind und je eine Nase am freien Ende besitzen, während die isolierten
Steckerhülsen, die nicht stromführend sind, am unteren Ende mit seitlichen Aussparungen
versehen sind, in welchen die stromführenden Kontakte ruhen. Hierdurch wird erreicht,
daß in die Steckerhülsen eingeführte spitze metallische Gegenstände die stromführenden
Kontakte nicht erreichen können, und daß die Kontaktstifte des Steckers bis zu ihrem Auseinanderspreizen
stromlos bleiben. Dies geschieht aber erst nach vollkommener Einführung der Stifte in die Dose. Ebenso wird umgekehrt
beim Zusammendrücken der Steckerstifte der Strom abgeschaltet, so daß schon beim geringsten Abstand des Steckers von
der Steckdose die Steckerstifte stromlos sind, wodurch sich der sonst vorgeschriebene
Schutzwulst um die Stecklöcher erübrigt. Schließlich wird der Stecker auch fest in der
Dose gehalten.
Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung, und zwar
veranschaulicht
Abb. ι den Stecker nebst der dazugehörigen Steckdose im Längsschnitt,
Abb. 2 eine Draufsicht
unterteil der Dose,
unterteil der Dose,
auf den Isolier-
Abb. 3 eine andere Ausführungsform des Steckers für die Herstellung sehr fester Kontakte,
teilweise im Schnitt, teilweise in Ansicht,
Abb. 4 denselben im Grundriß und teilweise im Schnitt nach der Linie I-I der
Abb. 3.
Die Kontaktstifte ι des Steckers 2 sind mit
ihren festsitzenden Flanschen 19 zwischen je zwei Weichgummiringen 3 gelagert, welche
beim Zusammenschrauben des Steckers durch Blechscheiben 4 zusammengepreßt werden,
wodurch eine gute Federung der Kontaktstifte erzielt wird. Die Weichgummiringe 3 können
aber auch durch Metallfedern ersetzt werden. Die Kontaktstifte 1 sind mit Nasen 5 versehen,
welche Kontakt in der Dose herstellen. Jede der Nasen 5 weist eine abgeschrägte Fläche 6 auf. Die Kappe 7 der zu dem
so Stecker 2 gehörenden Steckdose besteht aus Isolierstoff und hat abgeschrägt ausgeführte
Steckkanäle 8. Die Steckkanäle reichen bis auf den Sockelteil 9 der Dose und sind mit je
einer Aussparung 10 versehen, welche zur «5 Aufnahme von Kontaktfedern 11 dienen. Die
Kontaktfedern 11 finden hier ihren Anschlag
und können somit niemals zu weit in die Führungskanäle hineinragen. Zur besseren Kontaktbildung
können die Federn 11 an dem betreffenden Ende mehrere Male eingeschlitzt
werden, so daß der Kontakt durch mehrere Finger hergestellt wird. Die Kanten der
Führungskanäle 8 sind entsprechend den abgeschrägten Flächen 6 der Nasen 5 an den
Stellen 12 abgeschrägt, so daß beim Herausziehen des Steckers die Kontaktstifte zwangsläufig
zusammengedrückt werden. Das Herausziehen des Steckers kann also beliebig fest durch -die Abschrägung der Flächen 6 an den
Steckerstiften und der Stellen 12 in der Dose, je nach Neigung der Flächen, abgestimmt
werden. Die aus dem Stecker hervorragenden Kontaktstifte 1 entsprechen der Länge der
Führungskanäle 8, so daß der Stecker erst einschnappt und somit unter Strom gesetzt
wird, wenn er ganz eingeführt ist. Die Kappe 7, welche mit den Führungssteckerhülsen
aus einem Stück gepreßt ist, wird beispielsweise durch drei Schrauben an dem Sockel 9 gehalten.
Bei Einführung des Steckers 2 in die Steckdose werden die Nasen 5 der Steckstifte 1,
nachdem sie in die abgeschrägten Kanäle 8 eingeführt sind, in Richtung der Pfeile 13
(Abb. 1) zwangsläufig zusammengedrückt und bilden nach Erreichen der Aussparungen
10 mit den Federn 11 einen Kontakt. Beim
Herausziehen gleiten die abgeschrägten Flächen 6 der Nasen 5 an den Abschrägungen 12
entlang, so daß der Stecker bequem herausgezogen werden kann.
Die Führungssteckerhülsen lassen sich auch am Sockel 9 anbringen und werden in diesem
Falle durch die Kappe 7 hindurchgeführt. Der übliche Schutzwulst um die Stecklöcher kann
bei einer derartigen Steckvorrichtung fortfallen. Alle anderen Teile der Steckvorrichtung,
wie Klemmen, Sicherung usw., sind wie bei gewöhnlichen Steckdosen und Steckern ausgeführt.
Es läßt sich unter Umständen auch nur der Pluskontakt in dieser Weise ausführen, während
der Minuskontakt wie bei gewöhnlichen Steckvorrichtungen hergestellt werden kann.
In diesem Falle, wo sehr feste Kontakte erforderlich sind und der Stecker auch bei
größtem Kraftaufwand nicht herausgezogen werden soll, wird der Stecker mit einer Auslösevorrichtung
versehen. Diese wird mittels vorstehender Druckknöpfe 14 betätigt, welche
Keile 15 (Abb. 3 und 4) beeinflussen. Die Kontaktstifte werden auch in diesem Falle
wie bei der vorher beschriebenen Ausführung durch Federn 3' oder Gummiringe in ihrer
Spreizstellung gehalten. Die an den Kontaktstiften angebrachten Nasen 5 weisen im
Gegensatz zu der oben beschriebenen Ausführung keine geneigten Gleitflächen 6, sondern
waagerecht angeordnete Sperrflächen 6' auf, wodurch nach Einschnappen des Steckers go
ein fester Sitz gewährleistet wird. Beim Hineindrücken der beiden Knöpfe 14, welche sich
durch einen Hebel um einen Drehpunkt 16
bewegen, werden die beiden Keile 15 am oberen Ende der Klemmen zwischen diese und
die Gehäusewand, in welcher die Keile gute Führung haben, hineingeschoben. Die Klemmen
und Kontaktstifte bestehen aus einem Stück oder sind fest miteinander verschraubt,
so daß eine ausklinkende Bewegung um den too Drehpunkt 18 stattfindet. Während die Kontaktstifte
ι oben auseinandergedrückt werden, wird gleichzeitig die Entfernung zwischen
den unteren Enden der Stifte verkleinert, so daß ein Herausziehen des Steckers möglich
ist. Um das Zurückschnellen der Knöpfe zu ' begünstigen, sind an den mit den Keilen 15
verbundenen. Knöpf en Federn 17 angebracht.
Diese Federn sind an dem Gehäuse durch Schrauben o. dgl. befestigt. Zwecks Erleichterung
der Montage ist das Steckergehäuse beispielsweise dreiteilig ausgebildet und durch
Schrauben zusammengehalten.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Steckvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktstifte (1) des Steckers (2) an ihren Schaftenden abgefedert und kippbar angeordnet sind oder die Stifte selbst als Federn ausgebildet sind und mit abgeschrägten Flächen (6) versehene kontaktbildende Nasen (5)haben, während die Steckkanäle (8) der Dosenkappe (7) geneigte, beispielsweise konische Führungsflächen besitzen und die unter Strom stehenden, fingerartig ausgebildeten Kontaktfedern (11) außerhalb der Steckkanäle zurückliegend angeordnet sind.
- 2. Steckvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die kontaktbildenden Nasen (5) mit waagerechten Flächen (6') versehen sind und der Stecker eine Auslösevorrichtung in Form von unter Federwirkung stehenden Knöpfen (14) besitzt, durch die auf die Kontakt-Stifte (1) wirkende Keile (15) bewegt werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE561914T | 1930-02-23 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE561914C true DE561914C (de) | 1932-10-20 |
Family
ID=6566353
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930561914D Expired DE561914C (de) | 1930-02-23 | 1930-02-23 | Steckvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE561914C (de) |
-
1930
- 1930-02-23 DE DE1930561914D patent/DE561914C/de not_active Expired
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