DE360459C - Elektrischer Drehschalter - Google Patents
Elektrischer DrehschalterInfo
- Publication number
- DE360459C DE360459C DEH82070D DEH0082070D DE360459C DE 360459 C DE360459 C DE 360459C DE H82070 D DEH82070 D DE H82070D DE H0082070 D DEH0082070 D DE H0082070D DE 360459 C DE360459 C DE 360459C
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- DE
- Germany
- Prior art keywords
- rotating body
- rotary switch
- base
- sleeve
- contact
- Prior art date
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- Expired
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H19/00—Switches operated by an operating part which is rotatable about a longitudinal axis thereof and which is acted upon directly by a solid body external to the switch, e.g. by a hand
- H01H19/02—Details
- H01H19/10—Movable parts; Contacts mounted thereon
- H01H19/11—Movable parts; Contacts mounted thereon with indexing means
Landscapes
- Rotary Switch, Piano Key Switch, And Lever Switch (AREA)
Description
Gegenstand der Erfindung ist ein elektrischer Drehschalter, welcher sich von den bekannten
Bauarten insbesondere durch seine außerordentliche Einfachheit auszeichnet. Die Erfindung
bezweckt einen Schalter zu bauen, welcher aus einer sehr geringen Anzahl von Teilen besteht und insbesondere fast gar keine
Schrauben aufweist. Der Schalter läßt sich infolgedessen verhältnismäßig billig herstellen
und ist außerordentlich dauerhaft. Zur Herstellung der Verbindung zwischen den Anschlußkontakten
. bzw. zur Arretierung des * Drehkörpers in den verschiedenen Schaltstellungen
wird eine an sich bekannte Spreizkontaktvorrichtung verwendet. Diese Spreizkontaktvorrichtung
ist in dem Drehkörper vorgesehen und der Drehkörper in eine runde Bohrung des die
Anschlußkontakte tragenden Sockels so eingesetzt, daß er durch den Spreizkontakt in den
einzelnen Schaltstellungen auch in achsiaJer Richtung festgehalten wird.
Die Zeichnung zeigt zwei beispielsweise Ausführungöforrnen
der Erfindung, und zwar sind Abb. ι und 2 Schnitte durch die eine Aus-
führungsform in um 90 ° gegeneinander verdrehten
Stellungen.
Abb. 3 ist ein wagerechter Schnitt durch Abb. i, und
Abb. 4 ist eine zweite Ausführungsform im Schnitt.
Bei der in Abb. 1 bis 3 dargestellten Ausführungsform
ist ι der Sockel des Schalters, welcher aus beliebigem Material, vorzugsweise aus
Isoliermaterial besteht. In den Sockel ist eine Hülse 2 eingebettet, z. B. eingepreßt. Die
Hülse kann durch eine Bodenplatte 3 nach unten hin abgeschlossen sein. In die Hülse ist
ein Drehkörper 4 eingesetzt, welcher mit einem Handgriff 5 versehen ist. Dieser Handgriff
kann mit dem Drehkörper 4 aus einem Stück hergestellt oder in beliebiger Weise an ihm befestigt
sein.
In dem Drehkörper 4 ist ein Metallzapfen 6 eingebettet, dessen äußere Stirnflächen als
Kontaktflächen dienen, welche nach Art von Gleitkontakten mit den federnden Kontakten 7
in Eingriff gelangen können, um die gewünschte Verbindung herzustellen. Die Kontakte 7 reichen
durch Öffnungen 8 der Hülse hindurch und legen sich gegen den Drehkörper.
Unterhalb der Öffnungen 8 sind weitere öffnungen 9 in der Hülse 2 vorgesehen. Ferner ]
ist in dem Drehkörper eine Bohrung angeordnet, j in welcher zwei Kugeln liegen, die durch eine i
- Feder 11 nach außen gepreßt werden. Die : Kugeln dringen, wenn sie den Öffnungen 9 !
gegenüberstehen, in diese ein und'stellen den i Schalter in dieser Stellung fest. Bei einem gewohnlichen
einpoligen Schalter werden vier \ Öffnungen 9 vorhanden sein, damit der Schalter ■
in der eingeschalteten und ausgeschalteten Lage : festgestellt werden kann. ■ ;
Die Kontaktfedern 7 sind aus der einen Wand ■
der zur Aufnahme der Stromzuführungedrähte ! dienenden Hülse 12 herausgebogen. Die Hülsen
können im Sockel in beliebiger Weise befestigt ' werden. In der Hülse liegt eine Feder 13, ;
ferner ist eine Bohrung 14 vorgesehen, durch i welche die Stromzuleitungsdrähte eingefühlt i
werden, und ein Schlitz 15. In letzterem fühlt '
sich das Kontaktstück 18, welches da' ch die
Feder 13 nach oben gedrückt, und zwar so, daß : es die Bohrung 14 teilweise überdeckt. Wird
in die Bohrung 14 ein Stromzuleitungsdraht eingeführt, so wird auf diese Weise durch die Aufwärtsbewegung
des Kontaktstückes 18 die Verbindung hergestellt. Die in dem Sockel vorge- :
sehenen Öffnungen 16 (Abb. 3) dienen zur Ein- ι führung der Enden der Stromzuführungsd: ähte i .
von unten her, während die öffnungen 17 zum
Einschrauben des Schalters an der Wand dienen.
Das in Abb. 4 dargestellte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem vorher erwähnfen
in der Hauptsache dadurch, daß hier an Stelle der Hülse 2 der Sockel 1 selbst mit einer
runden Bohrung 2' versehen ist, in welche der Drehkörper 4 eingesetzt ist. Die Verbindung
der Stromzuführungsdrähte wird hier durch den Spreizkontakt hergestellt, der bei dem
ersten Ausführungsbeispiel lediglich zur Arretierung diente. Zu diesem Zweck sind die Kugeln
10 und die Feder 11 in einer leitenden
Hülse 6/ angeordnet. Zum Anschließen der Stromzuleitungsdrähte dienen Kontaktstücke7',
welche mit Vertiefungen oder Aussparungen 9 versehen sind, damit ein besserer Kontakt erzielt
wird. Der Stromzuleitungsdraht wird durch die Bohrung 16 des Sockels und 14' der
Kontaktstücke eingeführt und durch dieKlemmschraube 12 festgestellt.
Wie aus dem Vorstehenden ersichtlich ist, ist der Drehkörper 4 so in die Bohrung 2' bzw. die
Hülse 2 eingesetzt, daß er in ihr gefühlt ist. In achsialer Richtung wird er lediglich durch den
Spreizkontakt bzw. die Arretiervorrichtung gehalten, wenn diese in die Öffnungen 9 bzw.
Aussparungen g' einfassen. Es findet deshalb eine Sicherung des Drehkörpers in achsialer Riehtung
nur in der eingeschalteten und in der ausgeschalteten Stellung statt.
Im übrigen kann man den Drehschalter aus dem Sockel herausziehen, und man kann dadurch
das Einschalten des Stromes durch Unbefugte verhindern, indem man den Drehkörper
aus dem Sockel entfernt.
Claims (2)
1. Elektrischer Drehschalter, dadurch gekennzeichnet,
daß der Drehkörper durch die in an sich bekannter Weise als Spreizkontakt
ausgebildete Kontaktbrücke oder Arretiervorrichtung in den einzelnen Schaltstellungen
auch in achsialer Richtung festgehalten wird.
2. Elektrischer Drehschalter nach Anspruch i, bei welchem der die Anschlußkontakte
tragende Sockel mit einer lundtn Bohrung versehen ist, welche einem mit
einem Handgriff versehenen, die Bohrungen ausfüllenden Drehkörper als Führung dient, --=
dadu: ch gekennzeichnet, daß die zylindrische Bohrung in einer besonderen Hülse angeordnet
ist, welche in dem aus Isoliermaterial bestellenden Sockel eingebettet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH82070D DE360459C (de) | 1920-08-14 | 1920-08-14 | Elektrischer Drehschalter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH82070D DE360459C (de) | 1920-08-14 | 1920-08-14 | Elektrischer Drehschalter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE360459C true DE360459C (de) | 1922-10-03 |
Family
ID=7163805
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH82070D Expired DE360459C (de) | 1920-08-14 | 1920-08-14 | Elektrischer Drehschalter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE360459C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1998014973A1 (en) * | 1996-09-30 | 1998-04-09 | United Technologies Automotive, Inc. | Electrical switch |
-
1920
- 1920-08-14 DE DEH82070D patent/DE360459C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1998014973A1 (en) * | 1996-09-30 | 1998-04-09 | United Technologies Automotive, Inc. | Electrical switch |
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