DE643234C - Endverschluss mit Steck-Anschlussvorrichtung und Zwischenstecker - Google Patents
Endverschluss mit Steck-Anschlussvorrichtung und ZwischensteckerInfo
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- DE643234C DE643234C DEA76373D DEA0076373D DE643234C DE 643234 C DE643234 C DE 643234C DE A76373 D DEA76373 D DE A76373D DE A0076373 D DEA0076373 D DE A0076373D DE 643234 C DE643234 C DE 643234C
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R13/00—Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
- H01R13/62—Means for facilitating engagement or disengagement of coupling parts or for holding them in engagement
Landscapes
- Connector Housings Or Holding Contact Members (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Endverschluß mit S teck-Anschluß\Orrichtung zum
vorübergehenden Anschließen von Fernsprechapparaten an Fernsprechkabel längs einer Autobahnstraße, der Eisenbahn o. dgl.,
der mit einem Zwischenstecker zu Leitungsprüfzwecken ausgerüstet ist.
Derartige Endverschlüsse befinden sich in bestimmten Abständen voneinander an
Masten und sind für jedermann zugänglich. Es kann deshalb leicht vorkommen, daß ζ. Β.
von Kindern aus Böswilligkeit der Zwischenstecker, der in der Abschlußplatte des Endverschlusses
sitzt, herausgezogen und mitgenommen wird, so daß dieser sehr oft ersetzt werden muß.
Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß die Leitungsschnur des Fernsprechers nicht
allzu lang ist, da der Fernsprecher bis zur Anschlußstelle getragen werden muß. So
kann deshalb leicht der Fall eintreten, daß beim Gebrauch des Fernsprechers bei lebhaften
Bewegungen des Sprechenden, z. B. bei aufregenden Meldungen über ein Autounglück
o. dgl., der Stecker aus den Steckbuchsen des Zwischensteckers herausgerissen wird, so daß die Verbindung unterbrochen
ist. Es kann aber auch mit dem Stecker, wenn seine Kontaktstifte sehr fest in den
Buchsen sitzen, der Zwischenstecker herausgezogen werden, so daß es für den nichtsachverständigen Benutzer der Fernmeldeanlage
nicht mehr ohne weiteres möglich ist, die Verbindung wiederherzustellen. Gelegentlich
übt auch die mit dem Stecker verbundene Leitungsschnur infolge ihres Eigengewichtes
und ihrer Steifigkeit Zugkräfte aus, die den Stecker lockern und dadurch die hergestellte Verbindung unsicher machen.
Um diese Nachteile zu vermeiden, wird erfindungsgemäß der in die Steckbuchsen der
Abschlußplatte des Endverschlusses einzusetzende Zwischenstecker mit zwei Sperrvorrichtungen
versehen, von denen die eine ein unbeabsichtigtes Herausziehen des Zwischen-Steckers
aus den Steckbuchsen der Abschlußplatte und die andere ein Herausziehen des Steckers für den Fernsprecher aus den Steckbuchsen
des Zwischensteckers verhindert.
Es ist zwar bereits bekannt, Sperrvorrichtungen an einer Steckdose vorzusehen, die
beim Ergreifen des Steckers ausgelöst werden und diesen dadurch freigeben. Der Nachteil besteht bei diesen Vorrichtungen
jedoch darin, daß nicht nur de,r Stecker in besonderer Weise mit einer Sperrvorrichtung
ausgerüstet ist, sondern auch die Steckdose, bei der eine besondere Formgebung des
Isolierstoffkörpers oder der Kontaktbuchsen erforderlich ist.
Die erfindungsgemäße Sperrvorrichtung vermeidet diesen Nachteil dadurch, daß sie
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Carl Neesen in Berlin-Treptow.
an dem Zwischenstecker so angebracht ist, daß keinerlei Maßnahmen erforderlich sind
die eine besondere Formgebung der Steckdose und damit besondere Preßwerkzeuge füg;
die Buchsenplatte nötig machen. Hierdu£cK
wird der Endverschluß mit der Steck-Anschlußvorrichtung sehr billig, was dadurch
ermöglicht ist, daß die Buchsenplatte aus einer Klemmplatte dadurch entstanden ist,
to daß die Klemmen einfach entsprechend aufgebohrt sind. Die erforderliche Ergänzung
der Buchsenplatte kann für die Anbringung der Sperrvorrichtung auch nachträglich nach
Bedarf mit Hilfe der schon vorhandenen Befestigungsschrauben angebracht werden.
Es ist ferner bekannt, einen Stecker mit Hilfe eines Überfangbügels fest in die Steckbuchsen
zu pressen. Zu diesem Zweck ist der Überfangbügel mit Hebelverschluß nach Art der Bierflaschenverschlüsse ausgebildet
und kann daher nur für entsprechend geformte Stecker verwendet werden.
Beim Erfindungsgegenstand sollen Stecker von verschiedener Form und Größe, d. h. in
den von der Normung gegebenen Grenzen, verwendet werden, die an sich durch die Federung der Kontakte genügend festsitzen,
aber gegen unbeabsichtigtes Herausziehen gesichert werden sollen. Aus diesen Gründen
darf der erfindungsgemäß verwendete Sperrbügel nicht genau passen und kann daher
auch nicht auf den Stecker drücken. Die Steckerstifte brauchen demnach auch nur zum Teil in die Steckbuchsen hineinragen,
da der Sperrbügel auf alle Fälle die Kontaktgabe unbedingt aufrechterhält.
Die Formgebung des Sperrbügels ist so gewählt, daß er mit Sicherheit in der Mitte
des Steckers oder etwas darüber hinaus angreift, um ein Abrutschen des Sperrbügels
bei abgerundetem Steckergehäuse zu ver- -hüten. Zu diesem Zweck hat der Sperrbügel
eine Aussparung bzw. eine Kröpfung, durch die die Anschlußleitung hindurchgeht. Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel
gemäß der Erfindung dar.
Abb. ι zeigt eine Ansicht des im Gehäuse des Endverschlusses sitzenden Zwischensteckers,
Abb. 2 einen Schnitt längs der Linie E-F
in Abb. 1 und
Abb. 3 links einen Schnitt längs der Linie A-B, rechts einen Schnitt längs der Linie C-D
in Abb. 1.
Das Endverschlußgehäuse α wird von einem Deckel b wasserdicht abgeschlossen. Eine
Abschlußplatte c des Endverschlußgehäuses a hat Steckbuchsen d, in die ein Zwischenstecker
e mit seinen Steckerstiften /" eingesetzt wird. An dem Zwischenstecker e sind zwei
Sperrstifte g angeordnet, die einander gegenüberliegen. Die Sperrstifte g führen sich in
den Lagerplättchen h und i. Eine Feder k legt sich einerseits gegen einen am Sperrstift
g befindlichen Ansatz / und andererseits i^jJÜgen das Lagerplättchen i, so daß die Fe-'
'der k bestrebt ist, den Sperrstift g nach außen in eine Bohrung m zu drücken, die sich
in einem Haltewinkel η befindet, der an der Abschlußplatte c mittels einer Schraube 0 befestigt
ist. Damit die Sperrstifte g wieder außer Eingriff mit der Bohrung m der Haltewinkel
η gebracht werden können, sind an ihnen Zungen p befestigt, die durch zwei
Finger einer Hand zurückgedrückt werden. Beim Einsetzen des Zwischensteckers e
drücken sich die Sperrstifte g an den abgeschrägten Enden q der Haltewinkel η zurück,
bis sie in die Bohrungen m einschnappen und dadurch den Zwischenstecker verriegeln.
Der Zwischenstecker e ist ferner mit einem Bügel r aus Draht oder Blech versehen, dessen
Enden abgekröpft und in den Lagerplättchen h drehbar gelagert sind. Der Bügel
r ist, wie aus den Abb. 1 und 2 ersichtlich ist, in der Mitte gekröpft, so daß er im
heruntergeklappten Zustand sich durch sein Eigengewicht hinter einem in die Steckerbuchsen
d des Zwischensteckers e eingeführten Stecker ί auf dessen Leitungsschnur t auflegt
und dadurch den Stecker s festhält, im hochgeklappten Zustand jedoch das Einsetzen
und Herausziehen des Steckers s zuläßt.
Zwischen den Leitungsanschlüssen werden zweckmäßig Isolierstege 11 vorgesehen, so daß
Kriechwege von mindestens 10 mm Länge auch bei Verwendung von Steckern mit mittlerem
Schutzstift eingehalten werden.
Claims (3)
- Patentansprüche:I. Endverschluß mit Steck-Anschlußvorrichtung zum vorübergehenden Anschließen von Fernsprechapparaten an Fernsprechkabel längs einer Autobahnstraße, der Eisenbahn o. dgl., der mit tos einem Zwischenstecker zu Leitungsprüfzwecken ausgerüstet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der in die Steckbuchsen (d) der Abschlußplatte (c) des Endverschlusses (a) einzusetzende Zwischenstecker (e) mit zwei Sperrvorrichtungen versehen ist, von denen die eine ein unbeabsichtigtes Herausziehen des Zwischensteckers (e) aus den Steckbuchsen (d) des Endverschlusses (α) und die andere «15 ein Herausziehen des Steckers (s) aus den Steckbuchsen des Zwischensteckers (e) für den Fernsprecher verhindert.
- 2. Endverschluß mit Steck-Anschlußvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- lao kennzeichnet, daß die Sperrvorrichtung für den Zwischenstecker (e) aus sichgegenüberliegenden Sperrstiften (g) besteht, die durch Federn (k) radial nach außen in an Haltewinkeln (n) der Abschlußplatte (c) vorgesehene Bohrungen (m) gedrückt werden und hervorstehende ; Zungen (p) haben, durch die sie ausgelöst werden.
- 3. Endverschluß mit Steck-Anschlußvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrvorrichtung für den Stecker (s) des anzuschließenden Fernsprechers aus einem herunterklappbaren Bügel (r) aus Draht oder Blech besteht, der am Zwischenstecker (e) drehbar gelagert ist und im hochgeklappten Zustand das Einsetzen und Herausziehen des Steckers zuläßt, heruntergeklappt jedoch sich durch sein Eigengewicht mit einem in der Mitte gekröpften Teil hinter dem eingesetzten Stecker (s) auf dessen Leitungsschnur (i) auflegt und dadurch den Stecker festhält.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA76373D DE643234C (de) | 1935-06-29 | 1935-06-29 | Endverschluss mit Steck-Anschlussvorrichtung und Zwischenstecker |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA76373D DE643234C (de) | 1935-06-29 | 1935-06-29 | Endverschluss mit Steck-Anschlussvorrichtung und Zwischenstecker |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE643234C true DE643234C (de) | 1937-04-03 |
Family
ID=6946764
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA76373D Expired DE643234C (de) | 1935-06-29 | 1935-06-29 | Endverschluss mit Steck-Anschlussvorrichtung und Zwischenstecker |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE643234C (de) |
-
1935
- 1935-06-29 DE DEA76373D patent/DE643234C/de not_active Expired
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