DE370925C - Steckvorrichtung - Google Patents
SteckvorrichtungInfo
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- DE370925C DE370925C DER51806D DER0051806D DE370925C DE 370925 C DE370925 C DE 370925C DE R51806 D DER51806 D DE R51806D DE R0051806 D DER0051806 D DE R0051806D DE 370925 C DE370925 C DE 370925C
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- contact
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R13/00—Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
- H01R13/648—Protective earth or shield arrangements on coupling devices, e.g. anti-static shielding
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R13/00—Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
- H01R13/66—Structural association with built-in electrical component
- H01R13/70—Structural association with built-in electrical component with built-in switch
- H01R13/703—Structural association with built-in electrical component with built-in switch operated by engagement or disengagement of coupling parts, e.g. dual-continuity coupling part
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- Details Of Connecting Devices For Male And Female Coupling (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Steckvorrichtung mit Gehäuseerdung. Der Erfindung gemäß
werden außerhalb des Gehäuses an Dose und Stecker besondere ineinandergreifende Kontakte
angeordnet, welche die Erdung des Steckers sichern. Der an der Dose befindliche Kontakt wird vorteilhaft in einem Schlitz, der
außen am Gehäuse angeordnet ist, derart federnd vorgesehen, daß er vor Beschädigung
ίο von außen her geschützt ist. In diesen federnden Kontakt greift eine Nase ein, die an den die
Dosenöffnung bei herausgenommenem Stecker schließenden Deckel angebracht ist. Der Deckel
wird dann durch die Federung des Kontaktes in der Schließstellung festgehalten. Zugleich
sichert die Nase eine dauernde Reinhaltung des Erdungskontaktes. Die Deckelnase oder aber
der den Erdungskontakt tragende Ansatz oder beide können mit Löchern versehen sein, die
ao die Anbringung eines den Deckel in der Schließlage sichernden Schlosses gestatten. Weiterhin
ist es vorteilhaft, für den Fall, daß in oder an der Steckdose ein Ausschalter angeordnet ist,
diesen, wie an sich bekannt ist, mit einem Sperr- «5 glied zu verbinden, das bei der Einschaltstellung
in den Erdungskontakt oder in den den Erdungskontakt enthaltenden Schlitz eingreift und dadurch
bei nicht eingestecktem Stecker das Einstecken desselben oder aber bei eingestecktem
Stecker das Herausziehen desselben verhindert oder aber im letzteren Falle beim Herausziehen
des Steckers zwangläufig auch den Schalter ausschaltet. Ferner verhindert dieser Anschlag bei
nicht eingestecktem Stecker und geschlossenem Deckel das Einstecken des Schalters.
Der Erfindungsgegenstand hat den Vorteil, daß er eine Erdung des Steckers unter allen
Umständen und nachkontrollierbar sichert und infolgedessen sicher den Bedienenden vor elekfrischen
Schlagen bewahrt. Durch das Eingreifen der Deckelnase in den Kontakt werden
infolge der häufigeren Benutzung der Kontaktflächen und des Schutzes der Kontaktflächen
auch bei herausgenommenem Stecker die Kontaktflächen blank erhalten. Durch die in den
Kontakt eingreifende Deckelnase wird weiterhin die Möglichkeit gegeben, unbefugte Benutzung
oder Beschädigung der Dosenkontakte zu verhindern. Die zwangläufige Verbindung des den Stecker in der Steckdose sichernden
Gliedes mit dem Schalter der Dose gibt weiterhin Sicherheit dafür, daß den Vorschriften entsprechend
der Stecker nur im ausgeschalteten Zustand bedient wird. Dies ist insbesondere bei
höheren Spannungen außerordentlich wesentlieh.
Auch früher wurde die Steckdose geerdet und eine Erdung des Steckers angestrebt; diese
Erdung des Steckers war aber häufig ungej nügend, da die Erdung allein durch den in den
Kragen der Dose eingreifenden Steckerkragen j bewirkt wurde und die auf den Teilen befindliehe
Lackschicht oder Verunreinigungen einen j genügenden Kontakt verhinderten.
Man hat auch bereits im Innern der Dose und des Steckers angeordnete besondere Kontakte
für die Erdung verwendet; diese hatten aber den Nachteil, daß sie nicht kontrolliert werden
konnten und daß außerdem durch sie die Steckvorrichtung bedeutend umfangreicher wurde,
da zwischen den Erdungskontakten und den stromführenden Kontakten genügend Abstand
gewährt werden mußte, um den Stromübergang zwischen den beiden Kontakten auszuschließen.
Alle diese Nachteile werden durch den Erfindungsgegenstand beseitigt.
Auf der Zeichnung sind beispielsweise Ausführungsformen
des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Abb. ι zeigt einen Längsschnitt durch die Vorrichtung;
Abb. a eine Unteransicht der Vorrichtung; Abb. 3 zeigt eine Unteransicht auf die Erdungskontakte der Vorrichtung mit herausgehobenem
Stecker; Abb. 4 zeigt dieselben Teile im Längsschnitt; Abb. 5 zeigt den Eingriff der Deckelnase in
den Erdungskontakt und die Sicherung durch ein Vorhängeschloß;
Abb. 6 zeigt eine andere Ausführungsform dieser Sicherungsvorrichtung.
Im Dosengehäuse α sind die Klemmen b
und c angeordnet, an welche die Stromzuleitungen angeschlossen werden. Auf dem Klemmenträger d sind weiterhin die Kontaktfedern
f vorgesehen, zwischen denen der Dreh-
schalter g beweglich angeordnet ist. Einer der Dosenkontakte h ist an die Klemme b, der
andere an eine der Federn f angeschlossen.
Der Deckel * des Dosengehäuses α ist mit
einem Kragen k versehen, der die Steckdose einschließt. Dieser Kragen besitzt einen bis
auf den Grund hindurchgehenden Schlitz I.
Die Begrenzungen dieses Schlitzes ragen über den Kragen hinaus. In dem Schlitz I ist eine
ίο Kontaktfeder m angeordnet, die mit dem Gehäuse
in gutleiterider Verbindung steht.
Das Steckergehäuse η ist gleichfalls mit einem
Kragen ο versehen, der die Steckerkontakte φ
überragt und so schützt.
An dem Kragen 0 des Steckergehäuses ist ein vorspringender Kontakt q angeordnet. Beim
Einstecken des Steckers in die Dose greift dieser Kontakt q zwischen die Schenkel der Kontaktfeder
m ein und sichert somit die stromleitende Verbindung zwischen dem Steckergehäuse und
dem Dosengehäuse.
Mit dem Drehschalter g ist durch den Hebel r und die Stange s das Sperrglied t verbunden.
In der Schaltstellung des Schalters g greift
«5 dieses Sperrglied t in den Schlitz I bzw. zwischen
die Schenkel der Kontaktfeder m ein. Bei eingestecktem Stecker sichert daher das Sperrglied
t den Stecker in der Einschaltstellung, da es sich vor den Kontakt q legt; anderseits ist
das Einstecken des Steckers nur dann möglich, wenn das Sperrglied aus dem Schlitz I herausgeführt
und demgemäß der Schalter g in die Ausschaltstellung übergeführt ist, d. h. also, das
Einstecken und das Herausziehen des Steckers kann nur bei ausgeschaltetem Strom erfolgen.
Es ist also eine doppelte Sicherung vorhanden, nämlich durch gute Erdung des Steckergehäuses
und durch Stromausschaltung.
Um eine unbefugte Benutzung oder eine Beschädigung der Dosenkontakte bei herausgezogenem
Stecker zu verhüten, ist wie üblich ein Deckel u vorgesehen, der nach dem Herausnehmen
des Steckers vor die Dosenöffnung geklappt wird.
Dieser Deckel ist mit einer Nase ν versehen, die Nase υ greift in der Schließlage des Deckels
zwischen die Schenkel der Kontaktfeder m ein und erhält dadurch die Kontaktflächen blank.
Zu diesem Zweck kann sie länger ausgebildet werden als gezeichnet. In der Nase ν ist eine
öffnung w vorgesehen. Durch diese öffnung
kann der Schließbügel eines Schlosses χ hindurchgeführt werden, so daß der Deckel in
der Schließlage gesperrt7 werden kann. Ein ' Vorsprung y an der Begrenzung des Schlitzes I
verhindert nach dem Einführen des Schlosses das öffnen des Deckels.
Der Ansatz y kann auch größer ausgeführt und gleichfalls mit einem Loch versehen werden, so daß das Schloß, wie in Abb. 2 dargestellt, durch die Deckelnase und den Ansatz y hindurchgeführt wird.
Der Ansatz y kann auch größer ausgeführt und gleichfalls mit einem Loch versehen werden, so daß das Schloß, wie in Abb. 2 dargestellt, durch die Deckelnase und den Ansatz y hindurchgeführt wird.
Die Deckelnase w greift, wie in Abb. 1 dargestellt
ist, bei eingestecktem Stecker hinter einen Vorsprung ζ des Steckers und verhindert
ein unerwünschtes Herausfallen desselben selbst dann, wenn das Sperrglied t sich außerhalb der
Sperrlage befindet oder wenn das Sperrglied derart gebaut ist, daß es durch Herausziehen
des Steckers selbsttätig aus der Sperrlage zurückgeführt wird und dabei selbsttätig den
Schalter g ausschaltet.
Claims (4)
1. Steckvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß der an der Dose befindliche
Erdungskontakt federnd in einem außen am Gehäuse angeordneten Schlitz vorgesehen
ist, derart, daß er der Kontrolle zugänglich, jedoch vor Beschädigung von
außen her geschützt ist.
2. Steckvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der bei herausgenommenem
Stecker die Dosenöffnung schließende Deckel mit einer Nase in den zur Erdung des Steckers an der Dose bzw.
am Gehäuse angeordneten federnden Kontakt eingreift, derart, daß er durch die Federung festgehalten wird.
3.· Steckvorrichtung nach Anspruch χ und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
den Erdungskontakt tragende Ansatz oder der Erdungskontakt selbst oder aber die in
denselben eingreifende Deckelnase oder gleichzeitig zwei dieser Teile mit einer öffnung zur Anbringung eines an sich bekannten
den Deckel in der Schließstellung sperrenden Schlosses versehen sind.
4. Steckvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3 mit in oder an der· Steckdose vorgesehenem,
bei herausgezogenem Stecker geöffnetem Ausschalter, dadurch gekennzeichnet,
daß mit dem Ausschalter zwangläufig ein Glied verbunden ist, das in der Einschaltstellung
in den Erdungskontakt oder in den den Erdungskontakt enthaltenden Schlitz hinter den die Erdung bewirkenden
Ansatz des Steckers eingreift und bei nicht eingestecktem Stecker das Einstecken, bei
eingestecktem Stecker das Herausziehen des Steckers verhindert oder zwangläufig beim
Herausziehen des Steckers auch den Schalter ausschaltet, während es bei nicht eingestecktem
Stecker und geschlossenem Deckel das Einschalten des Schalters verhindert.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER51806D DE370925C (de) | Steckvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER51806D DE370925C (de) | Steckvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE370925C true DE370925C (de) | 1923-03-09 |
Family
ID=7409076
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER51806D Expired DE370925C (de) | Steckvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE370925C (de) |
-
0
- DE DER51806D patent/DE370925C/de not_active Expired
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