HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Die Erfindung betrifft eine Ladungsverschiebevorrichtung mit einer MIS-(Metall-
Isolator-Halbleiter-)Vorrichtung.
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In einer MIS-Vorrichtung kann ein Spannungs-Schwellenwert oder ein Kanal- bzw.
Tunnel-Potential analog gesteuert werden.
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Bei einem Verfahren zum Korrigieren eines Spannungs-Schwellenwertes kann eine
Fluktuation eines Spannungs-Schwellenwertes zwischen MIS-Vorrichtungen einer
integrierten Halbleiterschaltung, die aus einer Vielzahl von MIS-Vorrichtungen
besteht, korrigiert werden.
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Bei einem Verfahren zum Einstellen eines Tunnel-Potentials wird ein Tunnel-
Potential einer MIS-Vorrichtung eingestellt.
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In einer Vorspannungsschaltung kann eine Ausgangs-Vorspannung analog
festgesetzt werden.
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Eine Ladungstransfer- oder -verschiebevorrichtung benutzt eine CCD
(ladungsgekoppelte Vorrichtung).
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Eine Ladungsdetektiervorrichtung wird in einer Festkörper-Abbildungs- bzw.
Bilderzeugungsvorrichtung benutzt.
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CCD-Festkörper-Bilderzeugungsvorrichtungen (CCD-Vorrichtungen) weisen ein
Bilderzeugungsgebiet, bestehend aus einem n-Halbleitersubstrat, einem auf dem
n-Halbleitersubstrat gebildeten p-Vertiefungs bzw. -Wannengebiet und einer
Vielzahl von n-fotoelektrischen Konvertierungsabschnitten, d. h. lichtempfangenden
Abschnitten, die auf dem p-Wannengebiet matrixartig gebildet sind, auf.
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In obiger CCD-Bilderzeugungsvorrichtung wird die Größe einer zulässigen Menge
an Signalladungen e, die bei Auftreffen von Licht auf den lichtempfangenden
Abschnitt in dem lichtempfangenden Abschnitt gesammelt werden, d. h. die Größe
einer von
dem lichtempfangenden Abschnitt behandelten Menge an
Signalladungen festgelegt durch eine Höhe einer Potentialbarriere φa einer
Überlaufbarriere OFB, die aus dem p-Wannengebiet, wie in dem
Potentialverteilungsdiagramm der Fig. 1A und 1B gezeigt ist, besteht. Wenn die in dem
lichtempfangenden Abschnitt gespeicherte Menge an Signalladungen e die Menge der dort
behandelten Signalladungen übersteigt, so findet ein Überlauf von
Überschussladungen durch die Potentialbarriere φa der Überlaufbarriere OFB statt, und die
Überschussladungen fließen zu dem n-Substrat ab, welches einen Überlauf-Drain
OFD bildet.
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Die Menge der von dem lichtempfangenden Abschnitt behandelten
Signalladungen, d. h. die Höhe der Potentialbarriere φa der Überlaufbarriere, wird durch
eine Vorspannung, d. h. durch eine sogenannte Substrat-Spannung Vsub,
geregelt, die das den Überlauf-Drain OFD bildende n-Substrat beaufschlagt. Da jedoch
der Herstellungsprozess solcher Vorrichtungen Schwankungen unterliegt,
fluktuiert auch die Höhe der Potentialbarriere φa der Überlaufbarriere OFB häufig, wie
durch die in Fig. 1A gestrichelt eingezeichnete Höhe φa' angedeutet ist. Deshalb
müssen bei der Herstellung von Vorrichtungen jeweils unterschiedliche Substrat-
Spannungen Vsub, Vsub' festgesetzt werden.
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In der in Fig. 2 gezeigten CCD-Vorrichtung wird ein potentialfreies
Diffusionsgebiet FD zum Konvertieren von elektrischen Ladungen in Spannungen bei der
nachfolgenden Stufe eines Horizontalschieberegisters 1 durch einen horizontalen
Gate-Ausgangsabschnitt HOG gebildet. Es sind ein Rückstell-Gateabschnitt 2 und
ein Rückstell-Draingebiet 3 zum Rückstellen der in das potentialfreie
Diffusionsgebiet FD verschobenen Ladungen bei jedem Pixel vorgesehen.
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Das Horizontalschieberegister 1 besteht aus einem n-Verschiebekanalgebiet 5, das
beispielsweise auf der Oberfläche des p-Wannengebietes 4 gebildet ist, einem
Gate-Isolierfilm und einer Vielzahl von Verschiebeelektroden 6 [6A, 6B]. Die
beiden nebeneinanderliegenden Verschiebeelektroden 6A und 6B bilden ein Paar
miteinander. Zwei-Phasen-Steuerimpulse φH&sub1; und φH&sub2; beaufschlagen jedes Paar
von Verschiebeelektroden 6 [6A, 6B] und jedes weitere Paar von Verschiebeelektroden
6A, 6B. Beispielsweise wird ein p-dotiertes Gebiet 7 auf dem Verschiebekanalgebiet unter
jeder zweiten Verschiebeelektrode 6B durch Implantation von Ionen gebildet, um einen
Verschiebeabschnitt mit einer durch die erste Verschiebeelektrode 6A gebildeten
Speicherelektrode und einen weiteren Verschiebebschnitt, der durch die zweite Verschiebeelektrode
6B gebildet wird, zu bilden.
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Der horizontale Gate-Ausgangsabschnitt HOG besteht aus dem Gate-Isolierfilm (nicht
gezeigt) und einer auf dem Gate-Isolierfilm gebildeten Gate-Elektrode 8. Ein
Massepotential liegt an der Gate-Elektrode 8. Das potentialfreie Diffusionsgebiet FD ist beispielsweise
aus einem n-Typ-Halbleitergebiet gebildet und mit einem Ladungsdetektor 9 verbunden,
dessen detektiertes Ausgangssignal an einem Ausgangsanschluss t&sub1; erhalten wird. Das
Rückstell-Draingebiet 3 ist beispielsweise aus einem n-Typ-Halbleitergebiet gebildet, und
eine Rückstellspannung VPD, beispielsweise eine Versorgungsspannung VDD,
beaufschlagt das Rückstell-Draingebiet 3.
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Der Rückstell-Gateabschnitt 2 wird gebildet aus dem Gate-Isolierfilm (nicht gezeigt) und
einer auf dem Gate-Isolierfilm gebildeten Gate-Elektrode 10. Ein Rückstellimpuls SRG
wird an die Gate-Elektrode 10 angelegt.
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Bei neueren CCD-Vorrichtungen ist eine Ansteuerschaltung zum Anlegen der
Ansteuerimpulse 4H&sub1;, 4H&sub2; in das Horizontalschieberegister 1 eingebaut, und eine Ansteuerschaltung
zum Anlegen des Rückstellimpulses SRG ist in einen Takt- bzw. Timing-Generator
eingebaut. Weiterhin wird zur Reduzierung des Energieverbrauchs eine Amplitude eines
Impulses abgesenkt.
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Da ein Arbeitspunkt des Rückstellimpulses φRG in Abhängigkeit der
Versorgungsspannung VDD, die die Rückstellspannung VRD ist, festgesetzt wird, tritt das
Problem auf, dass ein Potential unter dem Rückstell-Gateabschnitt 2 Fluktuationen
unterliegt (angedeutet durch eine gestrichelte Linie in Fig. 2). Um dieses Problem zu lösen,
muss ein DC-Vorspannungswert des Rückstellimpulses φRG bei jeder Vorrichtung auf
einen gewünschten Wert festgesetzt werden. Der DC-Vorspannungswert des
Rückstellimpulses φRG wird durch eine externe Schaltung (d. h. eine sogenannte
Vorspannungsschaltung) festgesetzt. Wenn die Ansteuerschaltung zum Anlegen des Rückstellimpulses
φRG innerhalb des Timing-Generators eingebaut ist, wird der
Gleichstrom-Vorspannungswert des Rückstellimpulses φRG in einem sogenannten Phasenschnitt digital festgesetzt.
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Weiterhin ist eine verstärkende Festkörper-Bilderzeugungsvorrichtung als eine
Festkörper-Bilderzeugungsvorrichtung bekannt. Die verstärkende
Festkörper-Bilderzeugungsvorrichtung speichert fotoelektrisch konvertierte Löcher (Signalladungen) in einem p-Typ-
Wannengebiet eines n-Kanal-MOS-(Metall-Oxid-Halbleiter-)Transistors und gibt einen
Wechsel eines Kanal- bzw. Tunnel-Stromes, welcher auf einer Potentialfluktuation (Potentialänderung
in dem Rück-Gate) in dem p-Typ-Wannengebiet basiert, in Form eines
Pixelsignals aus. Ein n-Typ-Wannengebiet wird auf einem p-Typ-Substrat und dem
p-Typ-Wannengebiet, in dem Signalladungen gespeichert werden, gebildet. Diese verstärkende
Festkörper-Bilderzeugungsvorrichtung muss auch eine Substrat-Spannung festsetzen.
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Weiterhin ist ein Ultraviolett-Licht-Lösch-ROM (Nur-Lese- bzw. Festspeicher) bekannt, der
einen aus einem SiN-Film gebildeten Gate-Isolierfilm zur Datenspeicherung mittels
Steuerung eines Potentiales aufweist. Fig. 3 zeigt ein Beispiel eines solchen Ultraviolett-Licht-
Lösch-ROM. Wie in Fig. 3 gezeigt, weist ein p-Typ-Gebiet 11 ein n-Typ-Source-Gebiet 12
und ein n-Typ-Drain-Gebiet 13 auf, die auf dessen Oberfläche gebildet sind. Eine
beispielsweise aus polykristallinem Silizium hergestellte Gate-Elektrode 17 wird zwischen
dem n-Typ-Sourcegebiet 12 und dem n-Typ-Drain-Gebiet 13 auf einem Gate-Isolierfilm 16
gebildet, der aus einem Siliziumoxid-Film 14 und einem Siliziumnitrid-Film 15 besteht.
Elektronen oder Löcher werden in dem Siliziumnitrid-Film 15 gespeichert, um einen
Memory-Effekt zu erreichen. Dieses ROM kann jedoch digital an- und ausgeschaltet
werden. Deswegen neigen die injizierten elektrischen Ladungen e dazu, zum Gate-Abschnitt
durchgelassen zu werden, falls die SiN-Schicht und die Gate-Elektrode einander
kontaktieren, und eine DC-Vorspannung dieses ROM kann deshalb nicht analog gesteuert
werden.
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Obwohl CCD-Vorrichtungen Produkte sind, die ein Potential einer sogenannten MIS-
Vorrichtung benutzen, ist das Potential der MIS-Vorrichtung schwierig steuerbar und
deswegen sind hergestellte CCD-Vorrichtungsprodukte nicht einheitlich, was das Potential
anbelangt. Die Potentialverschiebung wurde bisher durch Steuerung einer Vorspannung
vermieden, die von außen angelegt wurde. Derselbe Anmelder wie der dieser Anmeldung
hat kürzlich ein Verfahren vorgeschlagen, in dem eine Potentialfluktuation gemessen und
selektiv zwangsweise eingestellt wird. Das erwähnte ROM ist als MIS-Vorrichtung
bekannt, dessen Arbeitspunkt später verändert werden kann. Dieses ROM kann digital
betrieben werden und deswegen kann ein Potential nicht analog eingestellt werden.
Dokument WO-A-8 204 162 offenbart eine Halbleiter-Speichervorrichtung, bei der
mehrere MIS-Feldeffekttransistoren in jeweiligen Schreib- und Lesezeilen in Reihe geschaltet
sind.
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Weiterhin offenbart Dokument FR-A-2 153 055 eine Halbleiter-Speichervorrichtung, bei
der eine Vielzahl von Gate-Elektroden auf einer isolierenden Schicht vorgesehen ist, die
auf einem Halbleitersubstrat aufgebracht ist. Die isolierende Schicht wird mit elektrischen
Ladungen versehen.
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe ist es, eine
Ladungsverschiebevorrichtung bereitzustellen, die eine MIS-Vorrichtung nutzt, die auf eine
Festkörper-Bilderzeugungsvorrichtung angewendet werden kann und in der ein
Potential, ein Festsetzen einer DC-Vorspannung zum Rückstellen sowie ein
Festsetzen einer Substrat-Spannung nicht von außen eingestellt werden müssen.
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Zur Lösung dieser Aufgabe stellt die Erfindung eine
Ladungsverschiebevorrichtung gemäß Anspruch 1 bereit. Bevorzugte Ausführungsformen der
Erfindung werden in den Unteransprüchen beschrieben.
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Gemäß der Erfindung wird eine Ladungsverschiebevorrichtung bereitgestellt, die
einen Ladungsverschiebeabschnitt, einen potentialfreien Kondensator zum
Ansammeln von elektrischen Ladungen, die durch den
Ladungsverschiebeabschnitt verschoben werden, einen Rückstell-Transistor zum Einstellen eines
Potentials des potentialfreien Kondensators auf ein vorgegebenes Potential, und
eine Vorspannungsschaltung zum Erzeugen einer Vorspannung, die an eine
Steuerelektrode des Rückstell-Transistors angelegt wird, aufweist, wobei die
Vorspannungsschaltung einen Lastwiderstand und einen zwischen ersten und
zweiten Potentialen geschalteten MIS-Feldtransistor aufweist, und der MIS-
Feldeffekttransistor ferner einen Gate-Isolierfilm aufweist, in den elektrische
Ladungen zum Einstellen eines Tunnel-Potentials injiziert werden.
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Eine Vorspannungsschaltung mit obiger MIS-Vorrichtung kann einen
Vorspannungswert einer Festkörper-Bilderzeugungsvorrichtung festsetzen.
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Ein analoger MISFET (Metall-Isolator-Halbleiter-Feldeffekttransistor) mit obiger
MIS-Vorrichtung kann auf eine analoge Schaltung angewandt werden.
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In einem Spannungs-Schwellenwert-Korrekturverfahren, das die MIS-Vorrichtung
benutzt, können die Fluktuationen der Schwellenwerte zwischen den
MIS-Vorrichtungen eingestellt werden, und in einem Kanal- bzw.
Tunnel-Potential-Einstellverfahren, das die MIS-Vorrichtung benutzt, kann ein Kanal- bzw. Tunnel-Potential
der MIS-Vorrichtung eingestellt werden.
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Gemäß eines ersten Aspektes weist eine Metall-Isolator-Halbleiter-
(MIS-)Vorrichtung eine Halbleiterschicht, eine auf der Halbleiterschicht gebildete
Gate-Elektrode und einen zwischen der Halbleiterschicht und der Gate-Elektrode
geformten Gate-Isolierfilm auf, wobei der Gate-Isolierfilm elektrische Ladungen
zum Einstellen eines Spannungs-Schwellenwertes oder eines Kanal- bzw. Tunnel-
Potentials enthält.
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Gemäß eines zweiten Aspektes weist ein Verfahren zum Einstellen eines
Spannungs-Schwellenwertes bei einer MIS-Vorrichtung einer integrierten
Halbleiterschaltung, die aus einer Vielzahl von MIS-Vorrichtungen besteht, den
Verfahrensschritt der Injizierung von elektrischen Ladungen in einen Gate-Isolierfilm
auf, um Fluktuationen von Spannungs-Schwellenwerten zwischen den
MIS-Vorrichtungen zu korrigieren.
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Gemäß eines dritten Aspektes weist ein Verfahren zum Einstellen eines Tunnel-
Potentials einer MIS-Vorrichtung die Verfahrensschritte des Vergleichens eines
Kanal- bzw. Tunnel-Potentials einer MIS-Vorrichtung mit einem Referenzwert,
sowie das Injizieren von elektrischen Ladungen in einen Gate-Isolierfilm der MIS-
Vorrichtung zur Korrektur einer Differenz zwischen dem Kanal- bzw. Tunnel-
Potential und dem Referenzwert auf.
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Gemäß eines vierten Aspektes ist eine Vorspannungsschaltung aus einem
Lastwiderstand und einem MIS-Feldeffekttransistor, welcher zwischen ersten und
zweiten Potentialen in Reihe geschaltet ist, gebildet, wobei der
MIS-Feldeffekttransistor einen Gate-Isolierfilm aufweist, in den elektrische Ladungen zum Einstellen
eines Kanal- bzw. Tunnel-Potentials injiziert werden, um dadurch einen
Spannungs-Schwellenwert des MIS-Feldeffekttransistors einzustellen.
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Gemäß eines fünften Aspektes weist ein Verfahren zum Einstellen einer
Vorspannungsschaltung mit einem Lastwiderstand und einem zwischen ersten und
zweiten Potentialen geschalteten MIS-Feldeffekttransistor die Verfahrensschritte
des Einstellens eines Kanal- bzw. Tunnel-Potentials durch Injizieren von
elektrischen Ladungen in einen Gate-Isolierfilm eines MIS-Feldeffekttransistors, sowie
des Versetzens des MIS-Feldeffekttransistors in den Anreicherungsmodus nach
dem Einstellungsprozess auf.
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In Übereinstimmung mit einem sechsten Aspekt wird eine Festkörper-
Bilderzeugungsvorrichtung bereitgestellt, die eine Mehrzahl von Pixeln,
Einrichtungen für von den Pixeln erhaltene Ausgangssignale, eine Entladungseinrichtung
zum Entladen unnötiger Signale der Pixel sowie eine Vorspannungsschaltung zum
Erzeugen einer Steuerspannung zum Steuern eines Entladungsvorganges der
Entladungseinrichtung aufweist, wobei die Vorspannungsschaltung einen
Lastwiderstand und einen zwischen ersten und zweiten Potentialen geschalteten MIS-
Feldeffekttransistor aufweist, und der MIS-Feldeffekttransistor einen
Gate-Isolierfilm hat, in den elektrische Ladungen zum Einstellen eines Tunnel-Potentials
injiziert werden.
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Gemäß eines siebten Aspektes wird eine Ladungsdetektiervorrichtung
bereitgestellt, bestehend aus einem potentialfreien Kondensator zum Ansammeln von
Signalladungen, einer Detektierschaltung zum Detektieren von Signalladungen,
die in dem potentialfreien Kondensator gespeichert sind, und einem MIS-
Feldeffekttransistor zum Rückstellen eines Potentiales des potentialfreien
Kondensators auf ein vorgegebenes Potential, wobei der MIS-Feldeffekttransistor einen
Gate-Isolierfilm aufweist, in den elektrische Ladungen einer vorbestimmten Menge
injiziert werden.
KURZBESCHREIBUNG DER FIGUREN
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Es zeigen:
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Fig. 1A ein Potentialdiagramm mit in dem Substrat gesammelten
Signalladungen, wenn ein lichtempfangender Abschnitt einer
CCD-Vorrichtung Licht empfängt, sowie Messergebnisse bezüglich einer
Höhe einer Potentialschwelle vor dem Einstellen einer Substrat-
Spannung;
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Fig. 1B eine Potentialdiagramm mit Messergebnissen bezüglich einer Höhe
einer Potentialschwelle nach dem Einstellen einer Substrat-
Spannung;
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Fig. 2 ein schematisches Schaubild eines Hauptabschnittes einer CCD-
Vorrichtung;
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Fig. 3 eine schematische Querschnittsdarstellung eines Beispieles eines
Ultraviolett-Licht-Lösch-Nur-Lese-Speichers (ROM);
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Fig. 4 eine schematische Querschnittsdarstellung einer Metall-Isolator-
Halbleiter-(MIS-) Vorrichtung;
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Fig. 5 eine schematische Querschnittsdarstellung zur Veranschaulichung
eines Potentialverschiebeprozesses einer n-Kanal-MIS-Vorrichtung;
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Fig. 6 eine schematische Querschnittsdarstellung zur Veranschaulichung
eines Potentialverschiebeprozesses einer p-Kanal-MIS-Vorrichtung;
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Fig. 7 eine schematische Skizze eines Beispieles einer CCD-Festkörper-
Bilderzeugungsvorrichtung;
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Fig. 8 eine guerschnittsdarstellung entlang der Linie VIII-VIII in Fig. 7;
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Fig. 9 eine Querschnittsdarstellung entlang der Linie IX-IX in Fig. 7;
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Fig. 10 ein schematisches Schaubild mit einem
Potentialverteilungsdiagramm zur Veranschaulichung, wie ein Potential in einem Gate-
Rückstellabschnitt der CCD-Vorrichtung eingestellt wird;
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Fig. 11A ein Schaltungsdiagramm mit einem Beispiel einer
erfindungsgemäßen Source-Folger-Vorspannungsschaltung;
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Fig. 11B ein Schaltungsdiagramm mit einem weiteren Beispiel der
erfindungsgemäßen Source-Folger-Vorspannungsschaltung;
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Fig. 12 ein schematisches Schaubild eines erfindungsgemäßen
Hauptabschnittes einer CCD-Vorrichtung, die die
Vorspannungsschaltung gemäß Fig. 11A oder 11B benutzt;
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Fig. 13 ein Schaltungsdiagramm zur Veranschaulichung der Erfindung;
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Fig. 14 eine Ersatzschaltung, die erhalten wird, nachdem ein Potential in
der in Fig. 13 gezeigten Schaltung eingestellt worden ist;
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Fig. 15 ein Kennliniendiagramm mit Messergebnissen von Spannungs-
Stromkennlinien der in Fig. 14 gezeigten Ersatzschaltung;
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Fig. 16 ein Beispiel einer Vorspannungsschaltung, die aus einer Anzahl an
in Serie geschalteten MIS-Transistoren besteht;
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Fig. 17 ein Beispiel einer Inverter-Vorspannungsschaltung;
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Fig. 18 ein weiteres Beispiel einer Inverter-Vorspannungsschaltung;
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Fig. 19 eine Vorspannungsschaltung gemäß einer weiteren
Ausführungsform;
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Fig. 20 eine Vorspannungsschaltung gemäß einer nochmals anderen
Ausführungsform;
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Fig. 21 eine Vorspannungsschaltung gemäß einer weiteren
Ausführungsform;
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Fig. 22 ein Flussdiagramm, auf das Bezug genommen wird bei der
Erläuterung einer Funktionsweise eines Potential-Einstellsystems, das
eine Puls-Amplitudenmodulation benutzt;
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Fig. 23 ein Flussdiagramm auf das Bezug genommen wird bei der
Erläuterung einer Funktionsweise eines Potential-Einstellsystems, das ein
Pulsbreiten-Modulationssystem benutzt;
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Fig. 24 eine Querschnittsdarstellung eines Beispiels eines Pixel-
Metalloxid-Halbleiter-(MOS-)Transistors in einer
Verstärker-Festkörper-Bilderzeugungsvorrichtung; und
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Fig. 25 ein Potentialverteilungsdiagramm mit Potentialen, die beim
Auslesen und Rückstellen der in Fig. 24 gezeigten
Verstärker-Festkörper-Bilderzeugungsvorrichtung erhalten werden.
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Im Folgenden werden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen Ausführungsformen
der Erfindung erläutert.
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Zu Anfang soll eine Vorrichtung, die eine Metall-(Elektroden-)Isolator-Halbleiter-
Struktur aufweist, d. h. eine sogenannte MIS-Vorrichtung, beschrieben werden.
Die MIS-Vorrichtung gemäß dieser Ausführungsform kann ein Potential oder einen
Spannungs-Schwellenwert Vth unter dem Gate analog einstellen, indem eine
Menge von Signalladungen, wie beispielsweise Elektronen und Löcher, die in
einem Gate Isolierfilm, insbesondere einem Nitridfilm akkumuliert sind, analog
gesteuert wird,
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Fig. 4 ist eine guerschnittsdarstellung, die eine MIS-Vorrichtung, angewandt auf
einen MISFET als Beispiel, zeigt.
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Wie in Fig. 4 gezeigt, weist ein MISFET 21 gemäß dieser Ausführungsform ein
erstes leitendes (z. B. n-Typ oder p-Typ) Halbleitergebiet (Halbleiterwanne und
Halbleiterbase) 22 auf, auf dessen Haupt-Oberfläche ein zweites leitendes (p-Typ
oder n-Typ) Source-Gebiet 23 und Drain-Gebiet 24 gebildet werden. Dann wird ein
Gate-Isolierfilm 25 gebildet, der einen Dreischicht-Aufbau aufweist, indem ein
Oxid-Film, z. B. ein Siliziumoxid-Film (SiO&sub2;) 26, ein Nitrid-Film, z. B. ein
Siliziumnitrid-Film (SiN) 27, und ein Oxid-Film, z. B. ein Siliziumoxid-Film (SiO&sub2;) 28 in
dieser Reihenfolge übereinandergeschichtet werden. Dieser Gate-Isolierfilm 25
wird auf dem Halbleitergebiet 22 an dessen Hauptoberfläche, die dem
Halbleitergebiet zwischen dem Source-Gebiet 23 und dem Drain-Gebiet 24 entspricht,
gebildet. Eine Gate-Elektrode 30, welche beispielsweise aus einem polykristallinen
Silizium hergestellt ist, wird auf dem Gate-Isolierfilm 25 aufgebracht. Eine
Source-Elektrode 31 und eine Drain-Elektrode 32 werden jeweils auf dem Source-
Gebiet 23 und dem Drain-Gebiet 24 gebildet.
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Wenn in dem MISFET 21, der einen sogenannten MONOS-(Metalloxid-Nitridoxid-
Halbleiter-)Aufbau aufweist, Elektronen in dem Siliziumnitrid-Film 27 des Gate-
Isolierfilms 25 akkumuliert werden, so ist dies gleichbedeutend mit einer Addition
eines Offset eines vorbestimmten negativen Potentials zu einer Gate-Spannung
VG. Deswegen werden Potentiale unter dem Gate in die sogenannte
Anreicherungsrichtung (Richtung, in der das Potential flach wird) verschoben, wenn der MISFET
21 von der n-Typ-Kanal Bauart ist. Wenn andererseits der MISFET 21 von der n-
Typ-Kanal Bauart ist, so werden Potentiale unter dem Gate in die sogenannte
Erschöpfungsrichtung (Richtung, in der das Potential tief wird) bewegt bzw.
verschoben. Umgekehrt ist die Ansammlung von Löchern im Siliziumnitrid-Film 27
im Gate-Isolierfilm 25 äquivalent dazu, dass ein Offset eines vorbestimmten
positiven Potentials zu der Gate-Spannung VG addiert wird. Deswegen werden
Potentiale unter dem Gate in die Erschöpfungsrichtung bewegt, wenn der MISFET 21 von
der n-Typ-Kanal Bauart ist. Wenn andererseits der MISFET 21 von der p-Typ-
Kanal Bauart ist, so werden Potentiale unter dem Gate in die
Anreicherungsrichtung bewegt. Wenn der MISFET 21 als ein n-Typ-Kanal MISFET 21 N realisiert
wird, der den in Fig. 5 gezeigten MONOS-Aufbau aufweist, so werden, wenn eine
Hochspannung an ein Interface zwischen der Gate-Elektrode 30 und einem neben
der Gate-Elektrode gebildeten Kanalgebiet angelegt wird, beispielsweise wenn eine
Source-Spannung VS und eine Drain-Spannung VD beide auf 0 V gesetzt werden
(p-Typ-Halbleitergebiet 22 ist jedoch geerdet), und eine positive (+)
Gate-Hochspannung (Spannung höher als eine normale Ansteuerspannung) an die Gate-Elektrode
30 für eine vorbestimmte Zeitperiode angelegt wird, Elektronen e einer
bestimmten, konstanten Menge von den n&spplus;-Schichten, welche das Source-Gebiet 23 und
das Drain-Gebiet 24 bilden, in den Silizium-Film 27 injiziert. Die injizierte Menge
an Elektronen e hängt von der Spannung VG ab, die an die Gate-Elektrode 30
angelegt wird, und einer Zeit, während der die Spannung VG an die
Gate-Elektrode 30 angelegt wird. Deswegen ist es möglich, durch Steuerung der Spannung VG,
die an die Gate-Elektrode 30 angelegt wird, sowie der Zeit, während der die
Spannung VG an die Gate-Elektrode 30 angelegt wird, eine bestimmte Menge an
Elektronen e in den Siliziumnitrid-Film 27 zu injizieren. Genauer gesagt werden
die Potentiale in die Anreicherungsrichtung bewegt, und deshalb kann das
gewünschte Potential oder die Schwellenspannung Vth erhalten werden.
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Umgekehrt werden, falls eine p-Typ-Lochversorgungsquelle nahe dem Gate
bereitgestellt wird, bei Anliegen einer negativen (-) Gate-Hochspannung VG an der Gate-
Elektrode 30 des n-Typ-Kanal MISFET 21N Löcher h von der
p-Typ-Lochversorgungsquelle in den Siliziumnitrid-Film 27 injiziert, so dass Potentiale in die
Verarmungsrichtung bewegt werden.
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Wenn der MISFET 21 als ein p-Typ-Kanal MISFET 21P mit einem in Fig. 6
gezeigten MONOS-Aufbau realisiert ist, und wenn die Hochspannung in ähnlicher Weise
an das Interface zwischen der Gate-Elektrode 30 und dem neben der Gate-
Elektrode 30 gebildeten Kanalgebiet angelegt wird, beispielsweise wenn die
Source-Spannung VS und die Drain-Spannung VD beide auf 0 V (an das n-Typ-
Halbleitergebiet 22 ist jedoch eine vorbestimmte positive Spannung angelegt)
festgesetzt werden, und eine - (negative) Gate-Hochspannung VG (Spannung ist höher
als eine normale Ansteuerspannung) an die Gate-Elektrode 30 angelegt wird, dann
werden Löcher h von den p&spplus;-Schichten, die das Source-Gebiet 23 und das Drain-
Gebiet 24 bilden, in den Siliziumnitrid-Film 27 in dem Gate-Isolierfilm 25 injiziert,
und Potentiale werden in die Anreicherungsrichtung bewegt, so dass die
gewünschen Potentiale oder der Spannungs-Schwellenwert Vth erhalten werden kann.
Ferner werden in diesem p-Kanal MISFET 21P, falls die + (positive)
Gate-Hochspannung VG an die Gate-Typ-Elektrode 30 angelegt wird, und eine
n-Typ-Elektronenversorgungsquelle nahe dem Gate angeordnet ist, Elektronen e von der p-Typ-
Elektronenversorgungsquelle in den Siliziumnitrid-Film 27 injiziert, so dass
Potentiale in die Verarmungsrichtung bewegt werden.
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Signalladungen, wie beispielsweise Elektronen und Löcher, die in den
Siliziumnitrid-Film 27 injiziert wurden, sind durch den unteren und oberen Siliziumoxid-
Film 26 und 28 des Siliziumnitrid-Films 27 eingeschlossen und können nur
schwer aus dem Siliziumnitrid-Film 27 entkommen. Wenn der MISFET 21 mit
einer normalen Ansteuerspannung angesteuert wird, können die Signalladungen,
welche in den Siliziumnitrid-Film 27 injiziert sind, die Potentialbarriere nicht
überwinden und werden dauerhaft im Siliziumnitrid-Film 27 gehalten.
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Ein derartiger MISFET 21 kann das Tunnel- bzw. Kanalpotential oder die
Schwellenspannung Vth analog einstellen, indem die Menge an Signalladungen, die in
den Siliziumnitrid-Film 27 des Gate-Isolierfilms 25 injiziert wird, kontrolliert wird.
Damit wird es möglich, den MISFET 21 in einer analogen Schaltung als analogen
MISFET zu benutzen.
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Die MIS-Vorrichtung mit MONOS-Aufbau, in der das Potential oder Spannungs-
Schwellenspannung Vth analog eingestellt werden kann, ist in der Anwendung
nicht auf den MISFET begrenzt und kann auf eine Analogspeichervorrichtung,
eine Vorspannungsschaltung zum Erzielen einer gewünschten
Ausgangs-Vorspannung eines gewünschten Wertes, oder Ähnliches, angewandt werden.
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Die MIS-Vorrichtung mit MONOS-Aufbau kann angewendet werden auf einen
Rückstell-Gateabschnitt einer Festkörper-Bilderzeugungsvorrichtung, eine
Ladungsverschiebevorrichtung, eine Ladungsdetektiervorichtung oder einen
Verschiebeabschnitt eines CCD-Verschieberegisters.
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Ferner kann die MIS-Vorrichtung mit MONOS-Aufbau angewandt werden auf das
Einstellen einer Substrat-Spannung und einer Rückstell-Gatevorspannung in der
Festkörper-Bilderzeugungsvorrichtung, der Ladungsverschiebevorrichtung und
der Ladungsdetektiervorrichtung.
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Fig. 7, 8 und 9 zeigen ein Beispiel einer
CCD-Festkörper-Bilderzeugungsvorrichtung (im Folgenden CCD-Vorrichtung genannt). Bei dieser Ausführungsform wird
ein Potential eines Rückstell-Gateabschnittes gesteuert speziell durch die
Verwendung einer MIS-Vorrichtung, d. h. einer MIS-Vorrichtung mit MONOS-Aufbau.
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Fig. 7, 8 und 9 zeigen den Fall der Anwendung der MIS-Vorrichtung mit dem
MONOS-Aufbau auf eine CCD-Vorrichtung eines Zwischenzeilentransfersystems.
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Diese CCD-Vorrichtung weist einen sogenannten vertikalen Überlaufaulbau auf,
bei dem gesättigte elektrische Ladungen in die Substratrichtung, d. h. in die
longitudinale Richtung, entladen werden.
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Wie in Fig. 7 gezeigt, umfasst eine CCD-Vorrichtung 41 ein Bilderzeugungsgebiet
44, bestehend aus einer Vielzahl an lichtempfangenden Abschnitten (Pixel) 42, die
matrixartig angeordnet sind, und einem Vertikalverschieberegister 43, welches
einen CCD-Aufbau aufweist und an einer Seite jeder Spalte des lichtempfangenden
Abschnittes 42 angeordnet ist, ein Horizontalschieberegister 45, welches einen
CCD-Aufbau aufweist und welches mit der jeweiligen Endstufe aller
Vertikalschieberegister 43 verbunden ist, und einer mit der Ausgangsseite des
Horizontalschieberegisters 45 verbundenen Ausgangsschaltung, d. h., einer
Ladungsdetektorschaltung 46, deren detektiertes Ausgangssignal an einem Ausgangs-Anschluss t&sub2;
erhalten wird.
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Wie in Fig. 8 gezeigt, werden in dem Bilderzeugungsgebiet 44 durch
Eindiffundieren von Fremdatomen ein n-Typ-Gebiet 50, welches den
lichtempfangenden Abschnitt 42 bildet, ein n-Typ-Verschiebekanalgebiet 51, welches das
Vertikalschieberegister 43 bildet, und ein p-Typ-Kanalgebiet 52 gebildet innerhalb
eines zweiten leitenden, d. h., einem p-Typ-Wannengebiet 49, das auf einem
ersten leitenden, z. B. einem n-Typ-Silizium-Halbleitersubstrat 48, gebildet ist. Auf
dem durch Eindiffundieren von Fremdatomen entstandenen, n-Typ-dotierten
Gebiet 50 wird ein p-Typ-dotiertes Gebiet 53 zum Ansammeln positiver Ladungen
gebildet, und unter dem n-Typ-dotierten Verschiebekanalgebiet 51 wird ein
zweites p-Typ-dotiertes Wannengebiet 54 gebildet.
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Der lichtempfangende Abschnitt (photoelektrischer Umwandlungsabschnitt) 42 ist
aus einer Photodiode PD gebildet, die aus einem zwischen dem n-Typ-dotierten
Gebiet 50 und dem p-Typ-dotierten Wannengebiet 49 gebildeten pn-Übergang
besteht. Ein Gate-Isolierfilm 59 mit Dreischicht-Aufbau wird gebildet durch
Übereinanderschichten eines Siliziumoxid-Films (SiO&sub2;) 56, eines Siliziumnitrid-Films
(Si&sub3;N&sub4;) 57 und eines Siliziumoxid-Films (SiO&sub2;) 58 in genannter Reihenfolge.
Dieser Gate-Isolierfilm 59 wird über dem das Vertikalschieberegister 43 bildende
Verschiebekanalgebiet 51, über einem Channel- bzw. Kanalstoppergebiet 52 und über
einem Gate-Ausleseabschnitt 47 gebildet. Eine Vielzahl von aus ersten und
zweiten polykristallinen Siliziumschichten gebildeten Verschiebeelektroden 61 sind
auf dem Gate-Isolierfilm 59 entlang der Verschieberichtung angeordnet. Das
Verschiebekanalgebiet 51, der Gate-Isolierfilm 59 und die Verschiebeelektrode 61
bilden das Vertikalschieberegister 43.
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Das Vertikalschieberegister 43 wird durch vierphasige, vertikale Ansteuerimpulse
φV&sub1;, φV&sub2;, φV&sub3;, und φV&sub4; angesteuert.
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Andererseits besteht das Horizontalschieberegister 45, wie in Fig. 9 gezeigt, aus
einem n-Typ-Verschiebekanalgebiet 51, dem Gate-Isolierfilm 59 mit einem
Dreischicht-Aufbau, bestehend aus dem Siliziumoxid-Film (SiO&sub2;) 56, dem
Siliziumnitrid-Film (Si&sub3;N&sub4;) 57 und dem Siliziumoxid-Film (SiO&sub2;), einer Vielzahl von ersten
Verschiebeelektroden 65A, die jeweils aus einer ersten polykristallinen Silizium-
Schicht gebildet sind, und einer Vielzahl von zweiten Verschiebeelektroden 65B,
die jeweils aus einer zweiten polykristallinen Silizium-Schicht bestehen. Die
ersten und die zweiten Elektroden 65A und 65B sind dabei jeweils abwechselnd
auf dem n-Kanalverschiebegebiet 51 über dem Gate-Isolierfilm 59 entlang der
Verschieberichtung angeordnet.
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In diesem Horizontalschieberegister 45 bilden die beiden nebeneinanderliegenden
Verschiebeelektroden 65A und 65B Paare, und
Zweiphasen-Horizontalansteuerpulse φH&sub1;, φH&sub2; werden an jedes Paar der Verschiebeelektroden 65 [65A, 65B] und an
jedes weitere Paar der Verschiebeelektroden 65 [65A, 65B] angelegt. In dem
Verschiebekanalgebiet 51, welches unter jeder zweiten Verschiebeelektrode 65B
ausgebildet ist, werden zweite, leitende, d. h. p-Typ-dotierte Halbleitergebiete 66
durch Implantation von Ionen gebildet, wodurch ein Verschiebeabschnitt entsteht.
Dieser umfasst einen Speicherabschnitt, der die erste Verschiebeelektrode 65A als
Speicherelektrode verwendet, sowie einen Verschiebeabschnitt, der die zweite
Verschiebeelektrode 65B als Verschiebeelektrode verwendet.
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Der Siliziumoxid-Film 58 im Gate-Isolierfilm 59 verhindert, dass im Normalbetrieb
elektrische Ladungen von der polykristallinen Silizium-Elektrode in den
Siliziumnitrid-Film 57 injiziert werden, womit das Auftreten einer Potentialverschiebung
vermieden wird.
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Wie in Fig. 9 gezeigt, wird ein Horizontalausgangsgateabschnitt HOG mit einer
Gate-Elektrode hinter dem Verschiebeabschnitt der Endstufe des
Horizontalverschieberegisters 45 gebildet, wobei die Gate-Elektrode 67 aus einer zweiten
Schicht von polykristallinem Silizium auf dem Gate-Isolierfilm 59 gebildet ist.
Eine feste Ausgangsgatespannung, z. B. ein Erdungspotential (GND), wird an den
Gate-Horizontalausgangsgateabschnitt HOG angelegt. Eine
Ladungsdetektiervorrichtung 80 wird an der dem Horizontalausgangsgateabschnitt HOG folgenden
Stufe gebildet. Die Ladungsdetektiervorrichtung 80 umfasst ein potentialfreies
Diffusionsgebiet FD, das an den Horizontalausgangsgateabschnitt HOG angrenzt,
und das aus einem n-Typ-Halbleitergebiet zum Ansammeln von Signalladungen
gebildet ist, einen Rückstell-Gateabschnitt 82, der an das potentialfreie
Diffusionsgebiet FD angrenzt, um die in dem potentialfreien Diffusionsgebiet FD
angesammelten Ladungen rückzustellen, ein Rückstell-Draingebiet 81 und eine
Ausgangsschaltung (Detektierschaltung) 46, die mit dem potentialfreien Diffusionsgebiet FD
verbunden ist, um in dem potentialfreien Diffusionsgebiet FD gespeicherte
Signalladungen zu detektieren. Ein durch die Ausgangsschaltung 46 detektiertes
Ausgangssignal wird dem Ausgangs-Anschluss t&sub2; zugeführt.
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Das Rückstell-Draingebiet 81 ist aus einer n-Typ-dotierten Halbleiterschicht
gebildet, an die eine Rückstellspannung VRD (z. B. eine Stromversorgungsspannung
VDD) angelegt wird. Ein Rückstellpuls φRG wird an den Rückstell-Gateabschnitt
82 angelegt.
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Bei dieser Ausführungsform wird der Rückstell-Gateabschnitt 82 gebildet aus dem
p-Typ-Wannengebiet 49, einem Gate-Isolierfilm 84 mit Dreischicht-Aufbau, der
durch Übereinanderschichten des Siliziumoxid-Films (SiO&sub2;) 56, des Siliziumnitrid-Films
(Si&sub3;N&sub4;) 57 und des Siliziumoxid-Films (SiO&sub2;) 58 in dieser Reihenfolge
gebildet wird, wobei der Rückstell-Gateabschnitt 82 zur gleichen Zeit wie der
Gate-Isolierfilm 59 des Vertikal- und Horizontalschieberegisters 43, 45 gebildet
wird, und einer Gate-Elektrode 85 aus polykristallinem Siliziumfilm, die auf dem
p-Typ-Wannengebiet 49 auf dem Gate-Isolierfilm ausgebildet ist. Genauer gesagt
wird der Rückstellgateabschnitt in Form einer MIS-Vorrichtung mit
MONOS-Aufbau gebildet. In diesem Fall bilden der Rückstellgateabschnitt 82, das
potentialfreie Diffusionsgebiet FD und der Rückstell-Drainabschnitt 81 die
MIS-Vorrichtung mit MONOS-Aufbau, d. h. den MISFET.
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In der CCD-Festkörper-Vorrichtung 41 wird eine Signalladung, die fotoelektrisch
durch die lichtempfangenden Abschnitte 42 mittels dort auftreffenden Lichts
erzeugt wird, durch das Vertikalschieberegister 43 ausgelesen und durch das
Vertikalschieberegister 43 zu dem Horizontalschieberegister 45 verschoben. Die zu
dem Horizontalschieberegister 45 verschobene Signalladung wird bei jedem Pixel
zum potentialfreien Diffusionsgebiet FD verschoben und durch die
Ausgangsschaltung 46 in eine Spannung umgewandelt, die von dem Ausgangs-Anschluss
als CCD-Ausgangssignal ausgelesen wird.
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Nachdem die Signalladung eines Pixels ausgelesen worden ist, wird die
Signalladung in dem potentialfreien Diffusionsgebiet FD unter Verwendung des
Rückstellpulses PRG durch den Rückstell-Gateabschnitt 82 zu dem
Rückstell-Draingebiet 81 entladen. Dann wird das Potential des potentialfreien Diffusionsgebietes
FD auf das Potential des Rückstell-Draingebietes 81 zurückgestellt.
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In der CCD-Festkörper-Vorrichtung 41 gemäß dieser Ausführungsform wird das
Potential, wie durch die Potentialverteilung 89 gezeigt (Fig. 10), eingestellt, wobei
die Potentialverteilung 89 diejenige Potentialverteilung ist, die erhalten wird,
bevor eine Potentialverschiebung durchgeführt wird. Wenn ein Potential φm unter
dem Rückstell-Gateabschnitt 82 aufgrund der Potentialverschiebung im erzeugten
Produkt tief wird, wird das Potential folgendermaßen eingestellt.
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Insbesondere wird das Potential φm, (φm1) unter dem Rückstell-Gateabschnitt 82
ermittelt, und das ermittelte Potential φm1 wird mit einem Referenzwert φm2 (d. h.
dem einzustellenden Potentialwert) verglichen.
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Dann wird eine Menge elektrischer Ladungen, die groß genug ist, um einen Unterschied
zwischen dem ermittelten Potential @ml und dem Referenzwert φm2 zu
korrigieren, in den Siliziumnitrid-Film 57 des Gate-Isolierfilms 84 injiziert.
Genauer gesagt wird die Rückstellspannung VRD des Rückstell-Draingebietes 81 auf
0 V gesetzt, eine vorbestimmte + (positive) Hochspannung VRD, welche
entsprechend des Unterschiedes festgesetzt wird, an die Gate-Elektrode 85 des Rückstell-
Gateabschnittes 82 für eine vorbestimmte Zeitdauer angelegt, wonach Elektronen
in einer Menge, die geeignet ist, um den Unterschied zwischen dem detektierten
Potential 4 ml und dem Referenzwert φm2 zu korrigieren, in den
Silizium-Nitridfilms 57 des Gate-Isolierfilms 84 injiziert und dort gespeichert werden.
In der Praxis werden unter Beobachtung einer Wellenform eines Bild-Outputs
solange elektrische Ladungen in den Siliziumnitrid-Film 57 injiziert, bis die
Wellenform des Bild-Outputs korrekt wird.
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Durch Sammeln von Elektronen in dem Siliziumnitrid-Film 57 können die
dadurch erhaltenen Potentiale unter dem Rückstell-Gateabschnitt 82 in die
Anreicherungsrichtung bewegt werden, wie durch eine Potentialverteilung 90 (Fig.
10) gezeigt ist. Diese wird erhalten nachdem das Potential 4 ml eingestellt wurde,
wobei die Anreicherungsrichtung der Richtung entspricht, indem das Potential
aufgrund des Potentials φm1, welches unmittelbar nach Beendigung der
Herstellung der CCD-Festkörper-Bilderzeugungsvorrichtung erhalten wird bevor ein
Potential eingestellt wird, flach wird. Somit kann das Potential φm1 auf ein
Normalpotential φm2 eingestellt werden.
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Da der Anschluss des Rückstell-Draingebietes 81 und der Anschluss des
Rückstell-Gategebietes 82 externe Anschlüsse sind, ist es notwendig, eine
Verschiebung des Potentials aufgrund von Elektrostatik zu vermeiden. Es ist üblich, dass
Schutzvorrichtungen (z. B. Dioden und Transistoren) zu diesen externen
Anschlussklemmen hinzugefügt werden, um das Anliegen einer Hochspannung an
den externen Anschlüssen zu vermeiden. Potentiale können nicht eingestellt
werden, wenn die Schutzvorrichtungen zu den externen Ausgangs-Anschlüssen
hinzugefügt sind.
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Deswegen wird nur bei Einstellung des Potentiales die Schutzvorrichtung von den
externen Ausgangs-Anschlüssen abgenommen bzw. wird eine
Blockierungsspannung zum Entregen der Schutzvorrichtung hergestellt, womit das Einstellen
des Potentials möglich ist. Nachdem das Potential eingestellt wurde, wird die
Schutzvorrichtung erregt, indem die Schutzvorrichtung ein weiteres Mal mit den
externen Ausgangs-Anschlüssen verbunden wird. Danach muß der eingestellte
Wert in diesem Zustand gehalten werden.
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Ein spezifisches Beispiel einer solchen Schutzschaltung wird nun unter
Bezugnahme auf Fig. 10 beschrieben. Wie in Fig. 10 gezeigt, wird eine Schutzvorrichtung 86
auf dem gleichen Halbleiterwafer zusammen mit einem
Bilderzeugungsvorrichtungsrumpf gebildet. Die Schutzvorrichtung 86 besteht aus einem Paar von in
Serie geschalteten Dioden PD. Das eine Ende der Schutzvorrichtung 86 ist mit einer
Spannungsversorgung VDD verbunden, das andere Ende ist geerdet (GND). Eine
Verbindung zwischen den beiden Fotodioden PD ist mit einem externen Ausgangs-
Anschluss 87 verbunden. Während des Waferstadiums werden der externe
Ausgangs-Anschluss 87, welcher mit einer Gate-Elektrode 85 des
Rückstell-Gateabschnittes 82 verbunden ist, sowie die Schutzvorrichtung 86 voneinander getrennt.
Das Potential φm wird während des Prüfens der CCD-Vorrichtung im
Waferstadium eingestellt. Der externe Ausgangs-Anschluss 87 und die Schutzvorrichtung 86
werden während der Montage der CCD-Vorrichtung durch eine Drahtverbindung
88 verbunden. Deshalb kann die Schutzvorrichtung 86 das Anliegen einer
statischen Elektrizität an dem Rückstell-Gateabschnitt 82 verhindern, selbst wenn
eine statische Elektrizität an dem externen Ausgangs-Anschluss 85 nach
Transport der CCD-Vorrichtung anliegt. Somit ist es möglich, die CCD-Vorrichtungen
vor nach dem Transport auftretenden Problemen zu schützen.
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Gemäß der in Fig. 1 bis 10 gezeigten CCD-Vorrichtung 41 umfasst der Rückstell-
Gateabschnitt 82 mit dem MONOS-Aufbau den Gate-Isolierfilm 84 mit
Dreischicht-Aufbau, bestehend aus dem Siliziumoxid-Film 56, dem Siliziumnitrid-Film
57 und dem Siliziumoxid-Film 58. Elektrische Ladungen einer bestimmten Menge
werden in den Siliziumnitrid-Film 57 des Gate-Isolierfilms 84 analog injiziert und
dort gespeichert, wobei das Potential pm unter dem Rückstell-Gateabschnitt 82
analog eingestellt werden kann.
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Deshalb muß nach Fertigstellung der CCD-Vorrichtung das Potential nicht
eingestellt werden. Im Gegensatz dazu muss im Stand der Technik das Potential durch
eine externe Schaltung oder. Ähnliches nach Fertigstellung der CCD-Vorrichtung
eingestellt werden. Des Weiteren kann die Amplitude des Rückstellimpulses φRG
verkleinert werden, um den Energieverbrauch zu reduzieren.
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Wenn die Substrat-Spannung Vsub der CCD-Vorrichtung festgesetzt wird, kann
das Potential im Gegensatz zum Rückstell-Gateabschnitt 82 nicht direkt
eingestellt werden, da das Substrat der CCD-Vorrichtung den pn-Übergang aufweist
und nicht als MIS-Transistor ausgebildet ist.
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In diesem Fall wird eine Einstellschaltung, d. h. eine Vorspannungsschaltung zum
Einstellen eines Potentials, zusätzlich bereitgestellt. Diese
Vorspannungsschaltung ist aus der MIS-Vorrichtung mit dem MONOS-Aufbau gebildet. Ein
Ausgangs-Vorspannungswert der Vorspannungsschaltung wird durch Einstellen
eines Tunnel- bzw. Kanal-Potentials der MIS-Vorrichtung eingestellt. Anschießend
wird dieser Ausgangs-Vorspannungswert an das Substrat 48 der CCD-Vorrichtung
angelegt.
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Die Erfindung ist nicht darauf beschränkt, dass das Potential φm unter dem
Rückstell-Gateabschnitt 82, wie oben beschrieben, direkt eingestellt wird, das Potential
pm kann auch indirekt eingestellt werden. Da die Potentialverschiebung φm als
gleichbedeutend mit der Verschiebung der DC-Vorspannung VRG angesehen
werden kann, welche an die Gate-Elektrode 85 angelegt wird, kann die
DC-Vorspannung VRG, welche an die Gate-Elektrode 85 des Rückstell-Gateabschnittes
72 angelegt ist, durch obige Vorspannungsschaltung gesteuert werden.
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Fig. 11A zeigt ein Beispiel einer Vorspannungsschaltung 91, die von der Bauart
einer Source-Folgerschaltung, gebildet aus einem Ansteuer-MIS-Transistor 92 und
einem Lastwiderstand 93, ist.
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Der Ansteuer-MIS-Transistor 92 ist aus einem MISFET mit dem in Fig. 4 gezeigten
MONOS-Aufbau gebildet, z. B. der n-Kanal MISFET 21N, wie in Fig. 5 gezeigt.
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Der Drain D des Ansteuer-MIS-Transistors 92 ist mit einem
Stromversorgungsanschluss 96 verbunden, an dem die Versorgungsspannung VDD angelegt wird. Das
andere Ende des Lastwiderstandes 93 ist geerdet (GND). Ein Ausgangs-Anschluss
t&sub3; dieser Vorspannungsschaltung 91 wird von der Source S des Ansteuer-MIS-
Transistors 92 herausgeführt.
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Das Gate G des Ansteuer-MIS-Transistors 92 ist über einen Widerstand R&sub1; mit
der Drain D (Stromversorgung) derart verbunden, dass dadurch eine spezielle
Gate-Vorspannung an das Gate G angelegt wird.
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Fig. 11B zeigt ein weiteres Beispiel einer Vorspannungsschaltung 91'. Hier ist das
Gate G eines Ansteuer-MISFET-Transistors 92' über einen Widerstand R&sub1;' mit der
Erdung (GND) verbunden, so dass dadurch eine spezielle Gate-Vorspannung an
dem Gate G angelegt wird.
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Da die in Fig. 11A und 11B gezeigten Vorspannungsschaltungen 91 und 91' sich
voneinander nur in der Verbindung der Widerstände R&sub1; und R&sub1;' unterscheiden,
sind in Fig. 11B ähnliche Teile, welche zu denen von Fig. 11A korrespondieren,
mit denselben, gestrichenen Bezugszeichen gekennzeichnet und müssen deswegen
nicht im Detail beschrieben werden.
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Obwohl es üblich ist, dass das Gate G direkt mit einer Stromversorgungsquelle
und der Erdung (GND) ohne einen Widerstand verbunden ist, wenn eine Schaltung
auf einem Halbleiterchip gebildet wird, wird, wenn eine Hochspannung an das
Gate G angelegt wird, der Drain D bei 0 V gehalten, und eine Hochspannung wird
an einen Gate-Anschluss 95, wie später beschrieben, angelegt. Um den
MIS-Transistor 92 vor Zerstörung zu schützen, ist deshalb, selbst wenn eine
Hochspannung an den MIS-Transistor 92 angelegt wird, der Widerstand R&sub1; erforderlich.
Wenn der Widerstand R&sub1; eine Hochspannung aushalten kann, kann der
Widerstand R&sub1; aus einer Vielzahl von Widerständen gebildet sein, so wie beispielsweise
ein polykristalliner Siliziumwiderstand, ein Diffusionswiderstand oder ein MIS-
Widerstand.
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In der Vorspannungsschaltung 91 wird ein Anfangs-Ausgangssignal (Potential) des
Ansteuer-MIS-Transistors 92 so gesetzt, dass die Gate-Spannung VG annähernd
gleich der Source-Spannung VS ist (d. h., die Schwellenspannung Vth wird bei 0 V
gehalten).
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In der Vorspannungsschaltung 91' wird ein Anfangs-Ausgangssignal des Ansteuer-
MIS-Transitors 92' annähernd gleich der Versorgungsspannung (VDD) (Vth = -
VDD) gesetzt, wenn die Gate-Spannung VG gleich 0 V ist. Dann ist VDD = Vsub
(oder VRG) = 0 V (d. h., die Stromversorgungs-Anschlüsse 96, 96' und die
Ausgangs-Anschlüsse t&sub3;, t&sub3;' werden bei 0 V gehalten), und die Hochspannung wird an
die Gate-Anschlüsse 95, 95' angelegt, wonach das Potential unter dem Gate auf
einen gewünschten Wert eingestellt werden kann, indem elektrische Ladungen in
den Siliziumnitrid-Film 27 des Gate-Isolierfilms 25 injiziert werden.
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Eine Ausgangs-Vorspannung, die an den Ausgangs-Anschluss t&sub3;' der
Vorspannungsschaltung 91' anliegt, beaufschlagt das Substrat als Substrat-
Spannung Vsub der CCD-Vorrichtung. Folglich kann der Wert der
Substrat-Spannung Vsub in einem Bereich von VDD (Versorgungsspannung) bis zu einer
Spannung von +αV variiert werden. Insbesondere wird das Ausgangssignal des
Ansteuer-MIS-Transistors 92' gleich der Versorgungsspannung VDD, wenn der Ansteuer-
MIS-Transistor 92' in den Verarmungszustand versetzt wird, wo Vth = VDD gilt.
Anschließend wird das Ausgangssignal schrittweise abgesenkt, indem das
Potential in Anreicherungsrichtung eingestellt wird. Wenn das Potential auf der
Si-(Silizium-)Oberfläche des Ansteuer-MIS-Transistors 92' festegehalten wird, dann nähert
sich das Ausgangssignal +αV und kann in einem Bereich von ungefähr VDD bis +
ccv variiert werden.
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Die Ausgangs-Vorspannung, die dem Ausgängs-Anschluss t&sub3; der
Vorspannungsschaltung 91 zugeführt wird, wird an die Rückstell-Gateelektrode als die DC-
Vorspannung VRG des Rückstell-Gateabschnittes der CCD-Vorrichtung angelegt.
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Daher kann der Wert der DC-Vorspannung VRG, die an dem
Rückstell-Gateabschnitt angelegt wird, in einem Bereich von der Versorgungsspanung VDD bis 0 V
variiert werden. Insbesondere wird das Ausgangssignal des
Ansteuer-MIS-Transistors, falls dieser in den Verarmungszustand versetzt und eingeschaltet wird,
gleich der Versorgungsspannung VDD. Dann wird durch Einstellen des Potentials
in die Anreichungsrichtung das Ausgangssingal des Ansteuer-MIS-Transistors 92
(im Folgenden als Steuertransistor bezeichnet) abgesenkt. Falls der
Steuertransistor 92 komplett ausgeschaltet wird, wird dessen Ausgangsspannung 0 V und
kann in einem Bereich von der Versorgungsspannung VDD bis 0 V variiert
werden.
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Die Lastwiderstände 93, 93', die die Source-Folgerschaltung bilden, können
beispielsweise auch aus Konstantspannungsquellen 97, 97' gebildet werden, wie
durch die gestrichelten Linien in Fig. 11A, 11B gezeigt. Falls die Lastwiderstände
93, 93' aus Konstantspannungsquellen gebildet sind, kann eine Linearität von
Ein- und Ausgangscharakteristika weiter verbessert werden.
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Wenn die Einstellungsschaltungen, d. h. die Vorspannungsschaltungen 91, 91', in
den Halbleiterchip der CCD-Vorrichtung eingebaut werden, müssen die Gate-
Anschlüsse 95, 95' des Steuertransistors 92, dessen Potential eingestellt werden
muss, nicht nach außen herausgeführt werden. Deswegen müssen, wenn die
Potentiale unter den Gates des Steuertransistors 92, 92' bei Prüfung des
Halbleiterwafers eingestellt werden, die Schutzvorrichtungen bei oder nach der
Fertigung der CCD-Vorrichtung nicht zu den Gate-Anschlüssen 95, 95'
hinzugefügt werden. In diesem Fall brauchen die Stromversorgungsanschlüsse 96, 96'
jedoch Schutzvorrichtungen.
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Wenn das Eingangs-Gate der Vorspannungschaltung 91' geerdet ist, so dass ein
Ausgangssignal der Vorspannungsschaltung 91 kaum fluktuiert, so ist die
Vorspannungsschaltung 91' dazu geeignet, die CCD-Vorrichtung mit der Substrat-
Spannung Vsub zu beaufschlagen, selbst wenn die Versorgungsspannung
fluktuiert.
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In der obigen Vorspannungsschaltung 91 fluktuiert die Ausgangs-Vorspannung im
Wesentlichen ähnlich wie die Fluktuation der Versorgungsspannung VDD. Somit
fluktuiert, wenn die Vorspannungsschaltung 91 zur Versorgung der
CCD-Vorrichtung mit dem Substrat-Potential Vsub verwendet wird, und wenn die
Versorgungsspannung VDD fluktuiert, auch die Substrat-Spannung Vsub was in einer
fluktuierenden Höhe einer Überlaufschranke resultiert. Dabei besteht dann die Gefahr,
dass die Menge an elektrischen Ladungen, die bei dem lichtempfangenden
Abschnitt behandelt werden, erheblich verändert wird.
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Wenn andererseits die Vorspannungsschaltung 91 zum Einstellen der DC-
Vorspannung VRG des Rückstell-Gateabschnittes 82 benutzt wird, und die
Versorgungsspannung VDD, welche die Rückstell-Drainspannung VRD wird, fluktuiert,
fluktuiert auch die Gate-Spannung VG des Steuertransistors 92 der
Vorspannungsschaltung 91. Dies führt dazu, dass der Ausgangs-Vorspannungswert,
folglich der DC-Vorspannungswert des Rückstell-Gates mit der gleichen Quantität
fluktuiert, wie der der Versorgungsspannung VDD, was einen Vorteil mit sich
bringt.
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Insbesondere kann die Vorspannungsschaltung der Versorgungsspannung besser
folgen, und die Source-Folger-Vorspannungsschaltung 91 wird die geeignetste
Vorspannungsschaltung für das Beaufschlagen des Rückstell-Gateabschnittes mit
einer Potentialeinstellungs-DC-Vorspannung.
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Fig. 12 zeigt ein teilweise in Querschnittsform dargestelltes Schaltungsdiagramm,
in dem die obige Vorspannungsschaltung 91 auf den Fall angewendet wird, dass
ein Potential des Rückstell-Gateabschnittes 82 der CDD-Vorrichtung eingestellt
wird (d. h. die CDD-Vorspannung wird eingestellt). In Fig. 12 sind Elemente und
Teile, die denen von Fig. 7 bis 9 identisch sind, mit den gleichen Bezugszeichen
gekenzeichnet und brauchen deshalb nicht im Detail beschrieben zu werden.
In eine CDD-Vorrichtung 101 gemäß dieser Ausführungsform ist, wie in Fig. 12
gezeigt, ein Halbleiterschip 97, der die CCD-Vorrichtung 101 bildet, die obige
Sourcefolger-Typ-Vorspannungsschaltung 91 beinhaltet. Der Drain des
Steuertransistors 92 ist mit dem Stromversorgungs-Anschluss 96 verbunden, der
seinerseits mit dem Rückstell-Draingebiet 81 verbunden ist. Die Versorgungsspannung
VDD, die zur Rückstell-Drainspannung VRD wird, wird mittels des
Stromversorgungs-Anschlusses 96 an das Rückstell-Draingebiet 81 angelegt.
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Die Source des Steuertransistors 92 ist mit der Gate-Elektrode 85 des
Gate-Rückstellabschnittes 82 und ferner mittels eines externen Kondensators 99, welcher
außerhalb des Halbleiterchips 97 angeordnet ist, mit einem
Rückstellpulsgenerator 100 verbunden. Bezugszeichen 98 in Fig. 12 bezeichnet einen externen
Anschluss.
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Der Rückstell-Gateabschnitt 82 benötigt keinen speziellen Gate-Isolierfilm, da die
elektrischen Ladungen nicht in den Gate-Isolierfilm injiziert werden müssen.
Deshalb kann der Gate-Isolierfilm ein Isolierfilm mit dem obigen Dreischicht-
Aufbau oder ein Isolierfilm mit anderem Aufbau sein.
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Gemäß der in Fig. 12 gezeigten Ausführungsform wird beim Prüfen des Wavers
das Potential φm unter dem Gate-Rückstellabschnitt 82 gemessen. Wenn sich das
gemessene Potential φm von dem Referenzwert φm2 unterscheidet, dann wird das
Tunnel-Potential des Steuertransistors 92 eingestellt, indem elektrische Ladungen
in einer Menge, die ausreichend für die Korrektur einer solchen Potentialdifferenz
ist, in den Gate-Isolierfilm des Steuertransistors 92 der Vorspannungsschaltung
91 mittels oben erwähnter Methode injiziert werden. Somit kann eine Ausgangs-
Vorspannung eines gewünschten Wertes aus der Vorspannungsschaltung 91
ausgegeben werden und an den Rückstell-Gateabschnitt 82 als die DC-Vorspannung
VRG angelegt werden, was eine Einstellung des Potentials φm unter dem Gate-
Rückstellabschnitt zur Folge hat.
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Die Rückstell-Gateelektrode 85 wird mit einem Rückstellimpuls φRG beaufschlagt,
wobei der Rückstellimpuls φRG mit einer durch den Rückstellpulsgenerator 100
erzeugten Rückstellimpuls-Hochfrequenzkomponente überlagert ist.
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Wenn der Steuertransistor 92 nach Einstellung des Potentials φm im
Anreicherungszustand angesteuert wird, ist, falls ein Ladungsstrom i minimiert wird, die
Vorspannungsschaltung 91 äquivalent zu einer Niedrig-Blockierschaltung 98,
welche aus einer Diode D von dem Anschluss t&sub3; aus gesehen besteht (siehe Fig. 13
und 14). Fig. 15 zeigt eine Kennlinie der in Fig. 14 gezeigten Äquivalenzschaltung
98, wobei die Spannung gegenüber dem Strom aufgetragen ist. Falls der
Steuertransistor 92 im Verarmungszustand betrieben wird, verhält sich dieser nicht wie
die Diode D und weist eine Widerstandscharakteristik auf. Folglich verhält sich
der Steuertransistor 92 wie eine Durchschnittswert-Blockierschaltung, so dass bei
Fluktuation der Amplitude und der Leistungsrate des Rückstellimpulses eine
Rückstell-Gatespannung fluktuiert. Dann gibt es die Probleme, dass das
potentialfreie Diffusionsgebiet FD an der nicht ausreichenden Menge von
Übersteuerungssignalen leidet, und dass der Rückstell-Gateimpuls unbefriedigend wird. Falls
jedoch die Niedrig-Blockierschaltung 98 als Vorspannungsschaltung 91 verwendet
wird, dann wird selbst bei Fluktuation der Amplitude und der Leistungsrate des
Rückstell-Gateimpulses die Niedrigspannung des Rückstell-Gateimpulses
konstant, wodurch vermieden wird, dass die Menge an Übersteuerungssignalen nicht
ausreichend ist.
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Da gemäß der CCD-Vorrichtung 101 das Potential unter dem
Rückstell-Gateabschnitt 82 bei Fluktuation der Versorgungsspannung VDD auch verschoben
wird, so kann selbst bei Fluktuation der Versorgungsspannung VDD eine
Potentialdifferenz zwischen dem Potential unter dem Rückstell-Gateabschnitt 82 und
dem Potential im Rückstell-Draingebiet 81 vor einer Verschiebung bewahrt
werden.
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Wenn in der Vorspannungsschaltung 91 der Betrag der Potentialverschiebung
groß ist, dann ist VG > VS. Deshalb steigt eine Gate-Source-Potentialdifferenz,
und es tritt das Problem auf, ob die Vorspannungsschaltung 91 bei Echtbetrieb
der Hochspannung Stand hält. In der Vorspannungsschaltung 91' ist im
Anfangszustand VG < VD, eine Gate-Drain-Potentialdifferenz steigt und es gibt ein
ähnliches Problem, nämlich ob die Vorspannungsschaltung 91' einer Hochspannung
standhalten kann. Eine Fluktuation der Substrat-Spannung Vsub ist beispielsWeise
mehrere Volt groß und muss in einem Intervall von fast 10 V eingestellt
werden.
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Fig. 16 zeigt ein Beispiel einer Vorspannungsschaltung, die das oben erwähnte
Problem lösen kann. Wie in Fig. 16 gezeigt, wird eine Vorspannungsschaltung 102
von einer Source-Folger-Bauart gebildet aus einer Anzahl an in Reihe geschalteten
(drei in dieser Ausführungsform) Steuertransistoren 92 mit MONOS-Aufbau, und
dem Lastwiderstand 93, welcher mit der Source des Steuertransistors 92 der
Endstufe verbunden ist. Diese Vorspannungsschaltung 102 führt deren
Ausgangssignal zu einem Ausgangs-Anschluss t&sub3;. Der Widerstand R&sub1; ist zwischen dem Gate
und dem Drain jedes Steuertransistors 92 geschaltet. Gate-Anschlüsse 95 [95A,
95B, 95C] werden vom jeweiligen Gate der Steuertransistoren 92 nach außen
geführt.
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Wenn ein Tunnel-Potential eines jeden Steuertransistors 92 eingestellt wird, so
werden der Drain jedes Steuertransistors 92, der Stromversorgungsanschluss
VDD und der Ausgangs-Anschluss t&sub3; geerdet, wie mit der gestrichelten Linie
angedeutet ist. Damit wird jedes der Gateanschlüsse 95 [95A, 95B, 95C] mit einer
gewünschten Hochspannung beaufschlagt, wodurch das Tunnel-Potential jedes
Steuertransistors 92 eingestellt wird.
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Mit einer derartigen Vorspannungsschaltung kann ein Betrag einer
Potentialverschiebung des Steuertransistors 92 jeder Stufe verringert werden, d. h. der
Einstellungsbereich kann verringert werden. Dies hat zur Folge, dass ein
Gesamtbetrag einer Potentialverschiebung, also der Einstellbereich, erweitert werden
kann.
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Gleichzeitig ist es möglich, eine Verschlechterung des Steuertransistors 92
bezüglich dem Standhaltevermögen gegenüber einer Hochspannung bei dem
Gate-Source und Drain bei Betreiben des Steuertransistors 92 im Echtbetrieb zu vermeiden.
Insbesondere ist bei Versetzung aller Steuertransistoren 92 in den
Verarmungszustand und Anschalten derselben das Anfangs-Ausgangssignal des
Ausgangs-Anschlusses t&sub3; gleich der Versorgungsspanung VDD. Dann wird die
Ausgangsspannung schrittweise abgesenkt, indem das Potential in Anreicherungsrichtung
eingestellt wird (Richtung, in der das Potential flach wird). Wenn jeder Steuertransistor
92 komplett ausgeschaltet ist, wird das Ausgangssignal 0 V. Deswegen kann das
Potential über einem großen Bereich von der Versorgungsspannung VDD bis 0 V,
eingestellt werden, und das Problem der Standfestigkeit des Steuertransistors 92
gegenüber einer Hochspannung kann gelöst werden.
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Die in Fig. 11A gezeigte Vorspannungsschaltung 91 der ersten Stufe des
Steuertransistors 92 ist dazu geeignet, ein Potential des Rückstell-Gateabschnittes, wo
eine Potentialfluktuation und ein Potentialverschiebungsbetrag klein sind,
einzustellen.
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Die Vorspannungsschaltung 102, die aus zu verschiedenen Stufen verbundenen
Steuertransistoren 92 besteht, ist dazu geeignet, ein Potential eines Abschnittes,
in dem eine Potentialfluktuation groß ist, wie beispielsweise die
Substrat-Spannung Vsub einzustellen. Jedoch kann das Problem der Spannungsfluktuation
noch nicht vermieden werden.
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Fig. 17 zeigt ein weiteres Beispiel einer Vorspannungsschaltung. Diese
Vorspannungsschaltung kann ein Potential über einen weiten Bereich einstellen.
Insbesondere ist diese Vorspannungsschaltung eine
Verstärker-Vorspannungsschaltung, die eine große Änderung eines Augangssignals mit kleinem
Potentialverschiebungsbetrag erhalten kann.
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Die Vorspannungsschaltung 105 gemäß dieser Ausführungsform ist eine Inverter-
Typ-Vorspannungsschaltung, die einen Steuertransistor 106 und einen
Lastwiderstand 107 aufweist. Ein Drain D eines Steuertransistors 106 ist über den
Lastwiderstand 107 mit einem Stromversorgungs-Anschluss 109 verbunden, an die eine
Versorgungsspannung VDD angelegt wird. Die Source 5 des Steuertransistors 106
ist geerdet. Das Gate G des Steuertransistors 106 wird als eine Eingangs- bzw.
Input-Seite benutzt, und ein Ausgangs-Anschluss t&sub4; wird von dem Drain D des
Steuertransistors 106 nach außen geführt.
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Der Steuertransistor 106 kann aus dem MISFET mit MONOS-Aufbau gebildet sein,
z. B. dem n-Kanal MISFET 21N, wie in Fig. 4 gezeigt. Zwischen dem Gate G und
der Source S des Steuertransistors 106 ist ein dem Widerstand R&sub1; ähnlicher
Widerstand 122 geschaltet.
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In dieser Inverter-Typ-Vorspannungsschaltung 105 wird der Steuertransistor 106
im Anfangszustand in seinen eingeschalteten Zustand versetzt. Dann wird, wenn
der Steuertransistor 106 in der Anreicherungsrichtung angesteuert wird und
vollständig ausgeschaltet ist, eine Ausgangs-Vorspannung des Ausgangs-Anschlusses
t&sub4; über einen Bereich von 0 V bis zur Versorgungsspannung VDD geändert, indem
die Potentialverschiebung relativ zum Steuertransistor 106 gemäß dem oben
erwähnten Beispiel wirksam genutzt wird. Die Vorspannungsschaltung 105 ist von
der Inverter-Bauart, womit ein großer Einstellungsbereich durch einen kleinen
Potentialverschiebebetrag erhalten wird. Die Vorspannungsschaltung 105 kann
jedoch nicht den Einfluss beseitigen, der bei Spannungsfluktuation auftritt.
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Fig. 18 zeigt ein weiteres Beispiel einer Inverter-Vorspannungsschaltung, die vor
der Auswirkung der Spannungsfluktuation geschützt werden kann.
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Eine Vorspannungsschaltung 110 gemäß dieser Ausführungsform ist von der
Inverter-Bauart, d. h. die Vorspannungsschaltung 110 weist den Steuertransistor
106 und den Lastwiderstand 107 auf. Der Drain D des Steuertransistors 106 ist
über den Lastwiderstand 107 mit der Spannungsversorgung VDD verbunden, und
die Source S des Steuertransistors 106 ist geerdet. Das Gate G des
Steuertransistors wird als Eingangsseite genutzt, und der Ausgangs-Anschluss t&sub4; wird auf der
Seite des Drains D herausgeführt. In dieser Ausführungsform sind zusätzlich zu
der oben erwähnten Schaltungsanordnung Widerstände Ra und Rb vorgesehen,
die die Versorgungsspannung VDD teilen. Die sich daraus ergebenden geteilten
Spannungen werden an das Gate G des Steuertransistors 106 angelegt. Eine
Teilungsrate wird einem Verstärkungsfaktor des Inverters gleichgesetzt. Der
Steuertransistor 106 ist beispielsweise der MISFET mit MONOS-Aufbau, z. B. der n-
Kanal MISFET 21N, der in Fig. 4 gezeigt ist.
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Die Source des Inverters muss nicht direkt mit der Erdung (GND) verbunden
werden, kann aber mittels eines Rückkopplungswiderstands R geerdet werden, wie
in einem Vergrößerungskreis 111 der Fig. 17 und 18 gezeigt ist. Es ist
wünschenswert, dass der Rückkopplungswiderstand R als Antwort auf eine benötigte
Verstärkung vorgesehen ist. Falls die Verstärkung geeignet abgesenkt wird, kann das
Potential φm leichter eingestellt werden. Der Rückkopplungswiderstand R kann
der polykristalline Siliziumwiderstand, der MIS-Widerstand und der
Diffusionswiderstand sein.
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Der Lastwiderstand 107 kann eine Konstantspannungsquelle ähnlich der Source-
Folger-Vorspannungsschaltung sein. Die Widerstände 122, Ra und Rb können aus
irgendeinem von dem polykristallinen Siliziumwiderstand, dem MIS-Widerstand
und dem Diffusionswiderstand gebildet werden, insofern sie der Hochspannung
standhalten.
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Gemäß der Vorspannungsschaltung 110 fluktuiert die an das Gate angelegte
Gate-Vorspannung (Gate-Vorspannung an einem Punkt a in Fig. 18) durch einen
Verschiebebetrag von (1/Gain) der Versorgungsspannung VDD, wenn die
Versorgungsspannung VDD fluktuiert. Dieser Fluktuationsbetrag der Gate-
Vorspannung wird verstärkt, mit dem Verstärkungsbetrag invertiert und dann zu
der Ausgangsseite zugeführt, so dass der an dem Drain angelegte
Fluktuationsbetrag der Versorgungsspannung VDD absorbiert wird, um den
Fluktuationsbetrag aufzuheben.
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In der Vorspannungsschaltung 110 wird die Ausgangsspannung im
Anfangszustand 0 V, und der Steuertransistor 106 wird im Anreicherungszustand durch
das Injizieren von Elektronen gesteuert, wenn der Steuertransistor 106 durch die
an dem Gate des Steuertransistros 106 anliegende Gate-Vorspannung
angeschaltet wird. Deshalb kann die Ausgangsspannung bis hin zu der
Versorgungsspannung VDD variiert werden.
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Somit kann die Vorspannungsschaltung 110 eine große Änderung der
Ausgangsspannung durch einen kleinen Verschiebebetrag erfahren und vom Einfluss der
Fluktuation der Versorgungsspannung VDD geschützt werden. Deswegen ist die
Vorspannungsschaltung 110 die beste Einstellschaltung zum Festsetzen der
Substrat-Spannung Vsub der CCD-Vorrichtung.
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Fig. 19, 20 und 21 zeigen weitere Beispiele von Vorspannungsschaltungen. Eine in
Fig. 19 gezeigte Vorspannungsschaltung 125 unterscheidet sich von der in Fig. 18
gezeigten Inverter-Vorspannungsschaltung 110 dahingehend, dass eine durch
einen Steuertransistor 126 und einen Lastwiderstand 127 gebildete
Source-Folgerschaltung mit dem Ausgang der Inverter-Vorspannungsschaltung 110 verbunden
ist, und dass ein Ausgangs-Anschluss t&sub5; von der Source des Steuertransistors
126 herausgeführt wird, um damit die Ausgangsimpedanz herabzusetzen.
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Die in Fig. 20 gezeigte Vorspannungsschaltung 130 unterscheidet sich von der in
Fig. 18 gezeigten Inverter-Vorspannungsschaltung 110 dahingehend, dass eine
aus einem bipolaren Ansteuertransistor 131 und einem Lastwiderstand 132 gebildete
Emitter-Folgerschaltung mit dem Ausgang der in Fig. 18 gezeigten Inverter-
Vorspannungsschaltung 110 verbunden ist, und dass ein Ausgangs-Anschluss t&sub6;
von dem Emitter des bipolaren Transistors 131 nach außen geführt ist. Gemäß
der Vorspannungsschaltung 130 kann die Ausgangsimpedanz abgesenkt werden
und die Bilderzeugungsvorrichtung kann höheren Spannungen standhalten, wenn
ein Shutter-Impuls die Bilderzeugungsvorrichtung beaufschlagt, um eine
Belichtung zu starten.
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Eine in Fig. 21 gezeigte Vorspannungsschaltung 140 unterscheidet sich von der in
Fig. 19 gezeigten Vorspannungsschaltung 125 dahingehend, dass eine aus einem
bipolaren Ansteuertransistor 131 und einem Lastwiderstand 132 gebildete
Emitter-Folgerschaltung mit dem Ausgang der in Fig. 19 gezeigten
Vorspannungsschaltung 125 verbunden ist, und dass ein Ausgangs-Anschluss t&sub7; von dem Emitter
des bipolaren Ansteuertransistors 131 nach außen geführt ist. Gemäß dieser
Vorspannungsschaltung 140 kann, da die Emitter-Folgerschaltung zusätzlich mit der
Ausgangs-Endstufe verbunden ist, die Ausgangsimpedanz herabgesetzt werden,
und die Bilderzeugungsvorrichtung kann höheren Spannung standhalten, wenn
ein Shutter-Impuls die Bilderzeugungsvorrichtung beaufschlagt, um
beispielsweise eine Belichtung zu starten.
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Spezielle Verfahren zum Verschieben eines Potentials des MIS-Elementes werden
später beschrieben. In diesem Fall wird ein Beispiel dafür gegeben, wie das
Potential in der n-Kanal-MIS-Vorrichtung verschoben wird.
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Wie bereits früher im Zusammenhang mit Fig. 5 erläutert wurde, werden die
Elektronen e auf der Kanaloberfläche angereichert durch das Halten beider oder
eines des Source-Gebietes 23 und des Drain-Gebietes 24 bei 0 V, womit das
Tunnel-Potential bei 0 V gehalten wird. In diesem Zustand wird, wenn die (+)
positive Hochspannung VG an die Gate-Elektrode 30 angelegt wird, ein starkes
elektrisches Feld an den Gate-Isolierfilm 25 angelegt, und die Elektronen e an der
Siliziumoberfläche werden durch die Barriere des Siliziumoxid-Films 26 bewegt
und in den Siliziumnitrid-Film 27 eingebracht. Eine Gesamtmenge an in den
Siliziumnitrid-Film 27 eingetretenen Elektronen e wird auf der Basis des an den
Siliziumoxid-Film 26 angelegten elektrischen Feldes sowie der Zeitspanne, in der das
elektrische Feld an den Siliziumoxid-Film 26 angelegt wird, festgelegt. Ein
Spannungsbetrag, der an den Gate-Isolierfilm 25 angelegt wird, sollte in
entsprechendem Verhältnis zu einer Filmdicke d&sub1; des Gate-Isolierfilms 25 gewählt
werden.
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Demgemäß wird, um ein gewünschtes Potential zu erhalten, die an den Gate-
Isolierfilm 25 angelegte Spannung, oder die Zeitspanne, während der die
Spannung an den Gate-Isolierfilm 25 angelegt wird, gesteuert.
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Da der Wert des Potentials annähernd gleich der Ausgangsspannung der Source-
Folger- (oder der Inverter-) Schaltung ist, wird ein Ausgangswert durch Anlegen
einer Impulsspannung an das Gate ausgelesen und dann beurteilt. Dieses
Verfahren wird wiederholt.
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Unter den Systemen zum Einstellen eines Potentials einer MIS-Vorrichtung mit
einem MONOS-Aufbau sind zwei Systeme bekannt, die eine
Pulsamplituden-Modulation und eine Pulsbreiten-Modulation benutzen. Fig. 22 zeigt ein teilweise in
Schaltungsform dargestelltes Flussdiagramm, welches ein Beispiel eines
Potentialeinstellsystems gibt, das eine Impulsamplituden-Modulation benutzt.
Ähnlich wie in Fig. 11A und 11B wird das MIS-Element mit MONOS-Aufbau als
Steuertransistor 92 verwendet, wobei der Steuertransistor 92 sowie der
Lastwiderstand 93 die Source-Folgerschaltung bilden.
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Wie in Fig. 22 dargestellt, wird eine Ausgangsspannung Vout der
Source-Folgerschaltung im Schritt I ermittelt. Das Verfahren wird mit Schritt II, dem
Vergleichsschritt, fortgesetzt, bei dem der ermittelte Ausgangsspannung Vout mit einem
Referenzwert (gewünschter Spannungswert) verglichen wird. Wenn die
Ausgangsspannung Vout mit dem Referenzwert (d. h. Vout < dem Referenzwert)
übereinstimmt, dann wird entschieden, dass das Potential der MIS-Vorrichtung bereits
auf den gewünschten Potentialwert gesetzt ist. Anschließend fährt das Verfahren
mit Schritt III fort, bei dem eine Potentialeinstellung gestoppt wird.
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Wenn andererseits im Vergleichsschritt II festgestellt wird, dass die ermittelte
Ausgangsspannung Vout nicht mit dem Referenzwert (d. h. Vout > Referenzwert)
übereinstimmt, dann fährt das Verfahren mit Schritt IV fort, bei dem der
Stromversorgungs-Anschluss 96 der Drain-Seite bei 0 V gehalten wird, und eine
Hochspannung (d. h. eine Impulsspannung, dessen Amplitude mit einer konstanten
Pulsbreite moduliert wird) AVG, die der Differenz zwischen dem Referenzwert und
der ermittelten Ausgangsspannung Vout proportional ist, an das Gate des
Steuertransistors 92 angelegt wird, um Elektronen einer gewünschten Menge in den
Gate-Isolierfilm zu injizieren.
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Dann kehrt das Verfahren zu Schritt I zurück, bei dem die Ausgangsspannung
Vout der Source-Folgerschaltung ermittelt wird. Das Verfahren fährt mit dem
nächsten Vergleichschritt II fort, bei dem die ermittelte Ausgangsspannung Vout
mit dem Referenzwert verglichen wird. Schritte I und II werden solange wiederholt,
bis die Ausgangsspannung Vout mit dem Referenzwert übereinstimmt.
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Fig. 23 zeigt ein teilweise in Schaltungsform dargestelltes Flussdiagramm, das ein
Beispiel eines Potential-Einstellverfahrens gemäß dem
Pulsbreiten-Modulationssystem gibt.
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Ähnlich wie in Fig. 22 ist der Steuertransistor 92 aus der MIS-Vorrichtung mit
MONOS-Aufbau gebildet, wobei der Steuertransistor 92 und der Lastwiderstand
93 die Source-Folgerschaltung bilden.
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Bezugnehmend auf Fig. 23 wird die Ausgangsspannung Vout der
Source-Folgerschaltung in dem ersten Schritt I ermittelt.
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Dann fährt das Verfahren mit dem nächsten Schritt, dem Vergleichsschritt II fort,
bei dem die ermittelte Ausgangsspannung Vout mit dem Referenzwert
(gewünschter Spannungswert) verglichen wird. Wenn die ermittelte Ausgangsspannung Vout
mit dem Referenzwert (d. h. Vout Referenzwert) übereinstimmt, dann wird
festgestellt, dass das Potential des MIS-Transistors 92 bereits korrekt auf das
gewünschte Potential gesetzt ist. Das Verfahren fährt dann mit Schritt III fort, bei
dem die Potentialeinstellung gestoppt wird.
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Wenn andererseits im Vergleichsschritt II festgestellt wird, dass die ermittelte
Ausgangsspannung Vout nicht mit dem Referenzwert (d. h. Vout > Referenzwert)
übereinstimmt, dann fährt das Verfahren mit dem Schritt IV fort, bei dem der
Stromversorgungs-Anschluss 96 der Drain-Seite bei 0 V gehalten wird, und bei dem die
Impulsspannung φVG an das Gate für eine Zeitspanne angelegt wird, die der
Differenz zwischen dem Referenzwert und der Ausgangsspannung Vout proportional
ist, d. h. die Impulsspannung AVG, deren Impulsdicke durch eine konstante
Spannung (Amplitude) eingestellt wird, wird an das Gate angelegt, um Elektronen einer
bestimmten Menge in den Gate-Isolierfilm zu injizieren.
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Dann kehrt das Verfahren zu Schritt I zurück, bei dem die Ausgangsspannung
Vout der Source-Folgerschaltung ermittelt wird. Dann fährt das Verfahren mit
dem nächsten Vergleichsschritt II fort, bei dem die ermittelte Ausgangsspannung
Vout mit dem Referenzwert verglichen wird. Schritte I und II werden solange
durchgeführt, bis die ermittelte Ausgangsspannung Vout mit dem Referenzwert
übereinstimmt.
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Auf diese Art und Weise kann das Potential der MIS-Vorrichtung mit MONOS-
Aufbau auf einen gewünschten Wert festgesetzt werden.
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Wenn die Inverter-Schaltung verwendet wird, ist es möglich, ein Potential auf ein
gewünschtes Potential zu setzen, indem ähnliche Schritte durchgeführt werden,
nachdem eine Ausgangsspannung der Inverter-Schaltung ermittelt worden ist.
Während die Vorspannungsschaltung auf die CCD-Vorrichtung des obig
beschriebenen Zwischenzeilen-Transfer- bzw. Verschiebesystems angewandt wird, ist es
selbstverständlich, dass die Vorspannungsschaltung auch auf eine
CCD-Vorrichtung eines Vollbild- bzw. Frame-Zwischenzeilen-Verschiebesystems angewandt
werden kann.
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Während die Vorspannungsschaltung zum Festsetzen der Substrat-Spannung der
CCD-Vorrichtung und der Rückstell-Gatevorspannung wie obig beschrieben
verwendet wird, kann die obige Vorspannungsschaltung eine Steuerspannung
festsetzen, die das Substrat einer anderen Verstärker-Typ Bilderzeugungsvorrichtung
beaufschlagt. Die Verstärker-Typ Bilderzeugungsvorrichtung sammelt fotoelektrisch
umgewandelte Löcher (Signalladungen) in einem p-Potentialtopf eines n-Kanal-
MOS-Transistors und gibt die Änderung eines Tunnel-Stroms, die auf einer
Potentialfluktuation (d. h. einer Potentialverschiebung in dem sogenannten Back-Gate)
in dem p-Potentialtopf beruht, aus.
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Fig. 24 zeigt eine schematische Querschnittsdarstellung mit einem
Halbleiteraufbau eines Einheitspixels einer
Verstärker-Typ-Festkörper-Bilderzeugungsvorrichtung. In Fig. 24 bezeichnet Bezugsziffer 120 ein p-Substrat, 121 ein n-Typ-
Wannengebiet und 122 ein p-Typ-Wannengebiet, in dem fotoelektrisch
umgewandelte Löcher (Signalladungen) 123 gesammelt werden. Ein n-Source-Gebiet 125
und n-Drain-Gebiet 125 sind auf dem p-Typ-Wannengebiet 122 ausgebildet.
Zwischen den zwei Gebieten 124 und 125 ist eine Gate-Elektrode 126 über einem
Gate-Isolierfilm (nicht gezeigt) ausgebildet. Eine Mehrzahl der obigen Einheitspixel
ist in einer matrixartigen Form angeordnet. Dann werden (nicht gezeigt), die Gates
der Einheitspixel mit einer Vertikal-Abtastleitung einer Vertikal-Abtastschaltung
verbunden und die Sources werden mit einer Signalleitung verbunden. Ein Ende
der Signalleitung wird mit einem Last-MOS-Transistor verbunden, und das andere
Ende der Signalleitung wird mit einer Horizontal-Signalleitung mittels einer
Abtast-Halte-Schaltung zum Abtasten und Halten eines Pixelsignals und eines
MOS-Schalttransistors verbunden. Ein Gate jedes MOS-Schalttransistors ist mit
einer Horizontal-Abtastschaltung verbunden. Ein Drain jedes Einheitspixels ist
mit einer Stromversorgung verbunden, und ein MOS-Schalttransistor zum
Rückstellen ist mit der Stromversorgung sowie der Signalleitung verbunden, was hier
nicht gezeigt ist.
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Die in dem p-Wannengebiet 122 des Einheitspixels gesammelten Löcher 123
steuern das Kanal-Gebiet, das benutzt wird, wenn ein Signal ausgelesen wird,
wodurch ein Potential an dem Source-Anschluss der Source-Folgerschaltung
geändert wird, die durch den Einheitspixel und den MOS-Lasttransistor gebildet
wird. Diese Potentialänderung wird als das Pixelsignal mittels der Abtast- und
Halteschaltung zu der Horizontal-Signalleitung ausgegeben.
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Fig. 25 zeigt ein Potentialdiagramm. In dieser
Verstärker-Biderzeugungsvorrichtung wird bei Abtasten des Pixels eine Substrat-Spannung Vsub (z. B. 0 V)
an einen Substrat-Anschluss Sub angelegt, wie mit der durchgezogenen Linie in
Fig. 25 gezeigt ist. Wenn die Verstärker-Bilderzeugungsvorrichtung so rückgestellt
wird, dass eine Belichtung gestartet werden kann (oder wenn eine Belichtung
gestartet wird, die auf der Tätigkeit eines elektronischen Shutters beruht), wie mit
einer gestrichelten Linie in Fig. 25 angedeutet ist, so wird dieselbe Gate-
Spannung, die beim Scannen des Pixels an das Gate angelegt ist, sowie eine
gewünschte Substrat-Spannung VsubR (z. B. ca. -6 V bis -10 V) an den Substrat-
Anschluss Sub angelegt. Die Löcher (Signalladungen) 123 fließen zum Substrat
120 ab. Die beschriebenen Vorspannungsschaltungen 91, 102, 105 oder 110
können zum Festsetzen der Substrat-Spannung VsubR beim Rückstellen der
Verstärker-Typ-Bilderzeugungsvorrichtung benutzt werden (oder bei der Erregung des
elektronischen Shutters).
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In einem Verfahren zur Korrektur fluktuierender Schwellenwerte von
MIS-Vorrichtungen einer durch eine Mehrzahl von MIS-Vorrichtungen gebildeten integrierten
Halbleiterschaltung weist jede MIS-Vorrichtung einen sogenannten
MONOS-Aufbau mit einem Gate-Isolierfilm auf, wobei der Gate-Isolierfilm einen Dreischicht-
Aufbau aufweist, in dem ein Siliziumoxid-Film, ein Siliziumnitrid-Film und ein
Siliziumoxid-Film in dieser Reihenfolge übereinandergeschichtet sind. Es wird ein
Tunnel-Potential jeder MIS-Vorrichtung ermittelt, und das ermittelte
Tunnel-Potential wird mit einem Referenzwert verglichen. Dann werden Source und Drain
bei 0 V gehalten, und die Hochspannung wird an das Gate angelegt, womit
elektrische Ladungen einer bestimmten Menge, die groß genug ist, um eine Differenz
zwischen dem Tunnel-Potential und dem Referenzwert zu korrigieren, in den
Siliziumnitrid-Film des Gate-Isolierfilms durch das ähnliche
Ladungs-Injizierungsverfahren injiziert und gespeichert. Somit ist es möglich, Fluktuationen der
Schwellenwertspannungen der MIS-Vorrichtungen zu korrigieren.
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In einem Verfahren zum Einstellen eines Tunnelpotentials von MIS-Vorrichtungen
weist die MIS-Vorrichtung den MONOS-Aufbau mit einem Gate-Isolierfilm mit
Dreischicht-Aufbau auf, bei dem der Siliziumoxid-Film, Siliziumnitrid-Film und
der Siliziumoxid-Film in dieser Reihenfolge übereinandergeschichtet sind. Das
Tunnel-Potential der MIS-Vorrichtung wird mit dem Referenzwert verglichen, und
eine Menge an elektrischen Ladungen, die groß genug ist, um die Differenz
zwischen dem verglichenen Tunnel-Potential und dem Referenzwert zu korrigieren,
wird in den Siliziumnitrid-Film des Gate-Isolierfilms der MIS-Vorrichtung durch
das ähnliche Verfahren injiziert. Somit kann das Tunnel-Potential der
MIS-Vorichtung eingestellt werden.
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Eine auf eine Festkörper-Bilderzeugungsvorrichtung oder Ähnliches angewandte
CCD-Ladungsverschiebevorrichtung weist einen Ladungsverschiebeabschnitt auf,
in dem eine Vielzahl von Transferelektroden auf einem Halbleitersubstrat über
einem Gate-Isolierfilm in der Verschieberichtung angeordnet sind, einen
potentialfreien Kondensator zum Ansammeln elektrischer Ladungen, die von dem
Ladungsverschiebeabschnitt dorthin verschoben werden, d. h. ein sogenanntes
potentialfreies Diffusionsgebiet, das aus einem Halbleitergebiet eines ersten Leitungstyps
besteht, und einen Rückstell-Transistor zum Rückstellen eines Potentials des
potentialfreien Kondensators auf ein vorgegebenes Potential. Der
Rückstell-Transistor wird gebildet aus einem sogenannten Drain-Gebiet, das aus einem
Halbleitergebiet eines ersten Leitungstyps und einem daran anliegenden, vorgegebenen
Potential gebildet wird, einem potentialfreien Kondensator und einem
Rückstell-Gateabschnitt mit einem MIS-Aufbau, der zwischen dem Rückstell-Draingebiet sowie
dem potentialfreien Kondensator liegt. Eine Vorspannung, die an den Rückstell-
Transistor, d. h. die Gate-Elektrode (Steuerelektrode) des
Gate-Rückstellabschnittes angelegt wird, kann durch die beschriebenen Vorspannungsschaltungen 91,
102, 105 oder 110 erhalten werden.
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Die MIS-Vorrichtung betrifft im Allgemeinen einen CCD-Aufbau, ein CCD-
Verschieberegister, einen MISFET oder Ähnliches.
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Ein Gate-Isolierfilm des CCD-Verschieberegistes kann beispielsweise als
Dreischicht-Aufbau realisiert werden, der aus einem Siliziumoxid-Film, einem
Siliziumnitrid-Film und einem Siliziumoxid-Film besteht, und es kann ein Tunnel-
Potential unter dem Verschiebeabschnitt durch Ansammeln von elektrischen
Ladungen in dem Siliziumnitrid-Film festgesetzt werden.
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Wie bereits beschrieben, kann der Wert des Potentials oder der Gate-Vorspannung
der MIS-Vorrichtung analog genau festgesetzt werden.
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Insbesondere im Fall der CCD-Bilderzeugungsvorrichtung müssen der Rückstell-
Gateabschnitt sowie die Substrat-Spannung nicht eingestellt werden, und die
Amplitude des Rückstellimpulses kann herabgesetzt werden, wodurch der
Energieverbrauch reduziert wird.
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Bei Benutzung der Vorspannungsschaltung kann ein Teil einer Schutzvorrichtung
vorteilhafterweise bewegt werden.
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Des Weiteren ist die Source-Folger-Vorspannungsschaltung dafür geeignet, die
DC-Vorspannung VRG des Rückstel-Gatelabschnittes der CCD-Vorrichtung zu
erzeugen. Die Inverter-Typ-Vorspannungsschaltung ist für die
Vorspannungsschaltung dazu geeignet, die Substrat-Spannung der
Festkörper-Bilderzeugungsvorichtung zu erzeugen.
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Gemäß dem analogen MISFET kann ein Schwellenwert analog genau festgesetzt
werden. Deswegen ist der analoge MISFET zum Einsatz mit einer analogen
Schaltung oder Ähnlichem geeignet.
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Gemäß der MIS-Vorrichtung kann ein Schwellenwert oder ein Tunnel-Potential
analog genau festgesetzt werden. Deswegen ist die MIS-Vorrichtung für den Einsatz
mit einem MISFET und einem CCD-Aufbau (mit einer
Festkörper-Bilderzeugungsvorrichtung oder Ähnlichem) oder Ähnlichem gedacht. Wenn die
MIS-Vorrichtung auf eine CCD-Vorrichtung angewandt wird, muss beispielsweise ein
Potential unter dem Rückstell-Gateabschnitt nicht von außen eingestellt werden.
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Gemäß des Verfahrens zum Korrigieren eines Schwellenwertes ist es möglich,
Fluktuationen der Schwellenwerte zu korrigieren, die bei MIS-Vorrichtungen
erhalten werden, wenn eine Menge von elektrischen Ladungen, die mit einer Differenz
zwischen den Fluktuationen der Schwellenspannungen korrespondiert, in den
Gate-Isolierfilm injiziert wird.
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Dann ist der Gate-Isolierfilm von der Dreischicht-Struktur eines Oxid-Films, eines
Nitrid-Films und eines Oxid-Films. Wenn der Spannungsschwellenwert korrigiert
wird, wird ein Tunnel-Potential der MIS-Vorrichtung ermittelt und mit einem
Referenzwert verglichen. Danach kann eine Fluktuation eines Spannungswertes
zwischen den MIS-Vorrichtungen mit einer hohen. Genauigkeit leicht korrigiert
werden, indem eine Menge von elektrischen Ladungen, die der Differenz
entspricht, in den Nitrid-Film des Gate-Isolierfilms injiziert werden.
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Gemäß eines Verfahrens zum Einstellen eines Tunnel-Potentials einer
MIS-Vorrichtung wird ein Tunnel-Potential einer MIS-Vorrichtung mit einem Referenzwert
verglichen, und das Tunnel-Potential kann analog genau eingestellt werden,
indem eine Menge von elektrischen Ladungen, die zum Korrigieren einer Differenz
zwischen dem Tunnel-Potential und dem Referenzwert geeignet ist, injiziert wird.
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Eine Vorspannungsschaltung weist einen Schaltungsaufbau auf, bei dem ein
Lastwiderstand und ein MISFET zwischen ersten und zweiten Potentialen in Reihe
geschaltet sind. Da der MISFET aus einem MISFET gebildet ist, dessen
Spannungsschwellenwert durch in den Gate-Isoilerfilm injizierte elektrische
Ladungen gesteuert wird, kann eine Ausgangs-Vorspannung analog genau
festgesetzt werden.
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Da ein MISFET im Anreicherungs-Zustand betrieben wird, nachdem sein Tunnel-
Potential durch Injizieren von elektrischen Ladungen in den Gate-Isolierfilm des
MISFET eingestellt worden ist, dient eine Vorspannungsschaltung als Niedrig-
Blockierschaltung, die eine Dioden-Kennlinie aufweist, wenn ein Laststrom
reduziert wird. Deswegen wird bei Festsetzten einer Vorspannung dieser Vorspannungsschaltung
auf eine DC-Vorspannung VRG des Rückstell-Gates eine
Niedrig-Spannung des Rückstell-Gates konstant gehalten, und ein
Übersteuerungssignal kann vor Verschlechterung bewahrt werden, sogar wenn eine
Amplitude eines Rückstellimpulses und eine Leistungsverhältnis fluktuieren.
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Gemäß einer Ladungsverschiebevorrichtung kann eine gewünschte Vorspannung
an die Steuerelektrode des Rückstelltransistors angelegt werden, und der
Rückstelltransistor kann eine geeeignete Rückstelloperation ausführen, da eine an eine
Steuerelektrode eines Rückstelltransistors angelegte Vorspannung durch die obige
Vorspannungsschaltung erzeugt wird, wobei der Transistor ein Potential eines
potentialfreien Kondensators zurückstellt.
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Weiterhin kann gemäß einer Festkörper-Bilderzeugungsvorrichtung eine
gewünschte Steuerspannung der Pixelsignal-Entladungsvorrichtung bereitgestellt
werden, und die Pixelsignal-Entladungsvorrichtung kann ein Pixelsignal in
befriedigender Weise entladen, da eine einer Vorrichtung zum Entladen eines
Pixelsignales zur Verfügung gestellte Steuerspannung mittels der obigen
Vorspannungsschaltung erzeugt wird. Beispielsweise muss eine DC-Vorspannung, die
an den Rückstell-Gateabschnitt angelegt ist, sowie die Substrat-Spannung nicht
von außen eingestellt werden. Überdies ist es möglich, den Energieverbrauch zu
reduzieren, da die Amplitude des Rückstellimpulses herabgesetzt ist. Das
Festsetzen einer Substrat-Spannung in einer Verstärker-Bilderzeugungsvorrichtung
muss nicht eingestellt werden. Da die beschriebene Vorspannungsschaltung in
einen Chip einer Festkörper-Bilderzeugungsvorrichtung integriert wird, kann ein
Teil der Schutzvorrichtungen reduziert werden.
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Weiterhin ist es gemäß einer Ladungsermittlungsvorrichtung möglich, ein
Potential unter dem Gate auf einen geeigneten Wert festzusetzen, indem elektrische
Ladungen in einen Gateisolierfilm eines Rückstell-MISFET injiziert werden. Dieser
stellt ein Potential eines potentialfreien Kondensators, in dem Signalladungen
gespeichert sind, zurück. Insbesondere weist der Gateisolierfilm einen
Mehrschichtaufbau auf, der aus einem Oxid-Film einen Nitrid-Film und einen Oxid-
Film gebildet ist.
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Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung wurden unter Bezugnahme auf die
Zeichnungen erläutert. Die Erfindung ist jedoch nicht auf diese speziellen
Ausführungsformen eingeschränkt, und viele Änderungen und Modifikationen, die von
einem Fachmann vorgenommen werden können, werden als nicht abweichend von
dem Schutzbereich der Erfindung betrachtet, der in den folgenden Ansprüchen
definiert wird.