DE62001C - Zwickzange zum Spannen des Oberleders über Leisten - Google Patents
Zwickzange zum Spannen des Oberleders über LeistenInfo
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- DE62001C DE62001C DENDAT62001D DE62001DA DE62001C DE 62001 C DE62001 C DE 62001C DE NDAT62001 D DENDAT62001 D DE NDAT62001D DE 62001D A DE62001D A DE 62001DA DE 62001 C DE62001 C DE 62001C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43D—MACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
- A43D23/00—Single parts for pulling-over or lasting machines
- A43D23/02—Wipers; Sole-pressers; Last-supports; Pincers
- A43D23/027—Pincers
Landscapes
- Treatment And Processing Of Natural Fur Or Leather (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 71: Schuhwerk.
Die den Gegenstand der Erfindung bildende Zwickzange zum Spannen von Oberleder über
Leisten ist so eingerichtet, dafs ein Durchgleiten des Leders innerhalb der Maulöffhung
möglich ist, bis das Zangenmaul an eine in bestimmter ,Entfernung vom Lederrand liegende
Stelle gelangt, an welcher das Erfassen des Leders erst, stattfindet. Zu diesem Zwecke
stehen in dem Zangenmaul Griffflächen gegen Gleitflächen derart zurück, dafs erstere das
Leder erst dann fassen können, nachdem der äufserste Lederrand die Gleitflächen verlassen
hat. '■'■';■■'■■ ' :
Auf beiliegender Zeichnung stellen die Fig. 1, 3 und 4 Zwickzangen dar, die für Maschinenarbeit
verwendet werden können. Fig. 5 zeigt eine Handzwickzange und Fig. 2 und 6 bis 8
zeigen verschiedene Ausführungsarten der Maulöffnung. ■'.
Beim Aufspannen des Leders auf Leisten, besonders wenn dieses mittelst Maschine geschieht,
ist es von gröfster Wichtigkeit, dafs das Leder in richtiger Lage aufgezogen und
nur am äufsersten Rand von den Zwickzangen erfafst wird, damit das Leder nicht durch zu
festes Anziehen und durch zu tiefes Einkneifen beschädigt wird. Diese Nothwendigkeit bedingte
bisher viel Zeitaufwand zum genauen Einstellen des Leistens und sorgfältigen Aufziehen
des Leders.
Um mit einem schnellen Griff das Leder genau in einer gewissen Entfernung vom Rand
zu erfassen, sind bei der in Fig. 5 dargestellten Handzwickzange die Backen α und b, die um
den Zapfen c drehbar sind und Handgriffe a1
und b1 tragen, je mit einer glatten Gleitfläche d
und einer ä'ufseren gerauhten bezw. Zähne oder Zacken tragenden Greiffläche e versehen. Die
rauhen Greifflächen e stehen gegen die glatten Flächen d etwas zurück, so dafs die Zähne der
ersteren in keine Berührung mit dem Leder kommen, so lange dasselbe noch von den
glatten Flächen d erfafst ist. Versucht man 'das Leder mittelst solcher Zange anzuziehen,
so werden die glatten Flächen im Zangenmaul dasselbe zunächst zusammenpressen, jedoch,
trotzdem die Zange fest angedrückt wird, ein Durchgleiten des Leders j' (Fig. 2) nicht
verhindern können. Erst in dem Augenblick, in welchem der äufsere Rand des Leders aus
dem Bereich der Gleitflächen d rückt, vermögen die Zacken der Flächen e fest auf das
Leder zu drücken un,d dasselbe fest zwischen sich einzuklemmen. Diese Zacken dürfen nicht
so lang sein, dafs sie das Leder, während es zwischen den Flächen d gleitet, kratzen können,
doch dürfen sie auch nicht zu kurz sein, damit sie das von den Flächen d freigegebene Leder
sofort ergreifen und festhalten können, ohne dafs die Flächen d auf einander stofsen. .Beim
Aufspannen mittelst solcher Zwickzangen bedarf es keines zeitraubenden Anpassens der
Zange, da diese selbst sich richtig anpafst.
Die Fig. 1 erläutert den Vorgang des Spannens von Leder über den Leisten mittelst Maschine.
Ist das Leder nicht genau aufgelegt,. so wird, die höher liegende Kante zuerst fest erfafst,
während die andere so lange zwischen den glatten Backen d der betreffenden Zange gleitet,
bis sie in gleicher Höhe mit ersterer liegt. Die Zangen werden das Leder also stets in gleicher
Entfernung vom Rand erfassen, wie unregelmäfsig dieser Rand auch ist.
In Fig. 6 und 7 sind zwei verschiedene Ausführungsarten der Greif- und Gleitflächen dargestellt.
Während zwischen der zackigen Fläche e und der glatten Fläche d in Fig. 7 ein verhältnifsmäfsig
grofser Raum gelassen ist, sind bei Fig. 6 diese Flächen durch einen gröiseren Zwischenraum nicht getrennt. Die Form der
Zacken ist eine beliebige. Dieselbe kann so gewählt sein, wie in Fig. 6 oder Fig. 7 oder
auch anders, nur dürfen die Spitzen das Leder nicht einreifsen können. Die Erfahrung lehrt,
dafs etwas abgerundete Zacken das Leder noch mit genügender Kraft zu halten im Stande
sind.
Bei der in Fig. 8 dargestellten Abart ist nur die eine Zangenbacke mit. glatter und rauher
Fläche versehen, während die gegenüberstehende Backe vollkommen glatt ist. Diese Zange reicht
für gewöhnliche leichte Arbeit aus.
Claims (2)
1. Eine Zwickzange zum Spannen von Oberleder über Leisten, in deren Maul Greifflächen
(e) gegen Gleitflächen (d) derart zurückstehen, dafs erstere das Leder erst
dann berühren und erfassen können, nachdem der Lederrand die Gleitflächen (d)
verlassen hat.
2. Bei der zu 1. gekennzeichneten Zwickzange die Anordnung einer gerauhten oder mit
Zacken versehenen Greiffläche (e), welche gegen eine Gleitfläche (d) zurücksteht, an
nur einer Backe der Zange, während die Gegen backe nur eine Gleitfläche besitzt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE62001C true DE62001C (de) |
Family
ID=336020
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT62001D Expired - Lifetime DE62001C (de) | Zwickzange zum Spannen des Oberleders über Leisten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE62001C (de) |
-
0
- DE DENDAT62001D patent/DE62001C/de not_active Expired - Lifetime
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