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DE267736C - - Google Patents

Info

Publication number
DE267736C
DE267736C DENDAT267736D DE267736DA DE267736C DE 267736 C DE267736 C DE 267736C DE NDAT267736 D DENDAT267736 D DE NDAT267736D DE 267736D A DE267736D A DE 267736DA DE 267736 C DE267736 C DE 267736C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
jaws
upper leather
pliers
parts
leather
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT267736D
Other languages
English (en)
Publication of DE267736C publication Critical patent/DE267736C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D23/00Single parts for pulling-over or lasting machines
    • A43D23/02Wipers; Sole-pressers; Last-supports; Pincers

Landscapes

  • Treatment And Processing Of Natural Fur Or Leather (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
'■-■te 267736-KLASSE 71 c. GRUPPE
V. St. A. '
Die vorliegende Erfindung betrifft Seitengreifer für Maschinen zum Aufbringen des Oberleders auf den Leisten und bezweckt, einen Greifer zu schaffen, mit dem verschiedene Teile des Oberleders mit abweichenden Kraftaufwänden auf den Leisten aufgebracht werden können. Das Oberleder ist mit Rücksicht auf das Vorhandensein der Spitzkappennaht und. des Versteifungsmaterials an bestimmten Stellen
ίο der Schuhspitze weniger elastisch als an den hinter der Spitzkappennaht liegenden Teilen. Außerdem besitzen moderne Leisten in der Regel an der Schuhspitze eine Vertiefung, in die das Oberleder hineingezogen werden muß.
Die relative Anordnung der Greiferbacken ist derart, daß verschiedene Teile des an der Längsseite des Leistens befindlichen Oberleders mit verschiedenen Kraftaufwänden erfaßt werden können. Zweckmäßig kann die relative Kraft; mit der die schmalen Greiferbacken das Oberleder erfassen, geregelt werden. Damit das Oberleder in den hohlen Teil des Leistens hineingezogen werden kann, ist zweckmäßig eine der schmalen Greiferbacken starr oder
as unnachgiebig ausgebildet.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung beispielsweise an einem für eine Überholmaschine nach dem Patent 192880 bestimmten Greifer veranschaulicht, doch ist es klar, daß anderweitige Ausführungsformen und Anwendungsarten möglich sind, ohne aus dem Bereich der Erfindung zu treten.
Fig. ι ist eine Vorderansicht eines gemäß der Erfindung hergestellten Greifers.
Fig. 2 ist ein Schnitt nach der Linie 2-2 der Fig. i.
Fig. 3 ist ein Schnitt nach der Linie 3-3 der Fig. i.
Fig. 4 ist ein Schnitt nach der Linie .4-4 der Fig. i. ■
Die bewegliche Greiferbacke 2 schwingt um einen in das Gehäuse 6 eingesetzten Zapfen 4. Mit der beweglichen Backe 2 wirkt eine starre, durch einen Bolzen 10 an dem Gehäuse 6 be-, festigte Backe 8 zusammen. An seitlichen Fort-Sätzen des Bolzens 10 sind Backen 12 und 14 angebracht, deren Greifflächen in einer Linie mit der Greiffläche der festen Backe 8 liegen. Die Backen 12 und 14 können in begrenztem Maßstabe Schwingbewegungen ausführen und sind mit nach aufwärts gerichteten Fortsätzen (Fig. ι und 3) versehen, die für gewöhnlich durch Hebel 15 gegen Anschlagflächen des Gehäuses 6 gehalten werden. Die Hebel 15 sind Winkelhebel, die um Zapfen 16 schwingen und unter dem Einfluß verhältnismäßig starker Federn 18 stehen. Die Spannung dieser Federn kann durch Einstellung der Schrauben 20 unabhängig voneinander geregelt werden. Eine der Backen 12 oder 14 und der ■ mit der betreffenden Backe zusammenwirkende Hebel 15 und die dazu gehörige Feder 18 können auch ganz weggelassen werden. Die Backe 2 ist von genügender Breite, um mit den gegenüberliegenden, verhältnismäßig schmalen Backen zwecks Erfassens des Oberleders zusammen zu wirken. An dem Gehäuse 6 ist ein Schieber 25 angebracht, der mit. einer Rolle 26 und mit einem Glied 28 ver-
sehen ist, das auf die entgegengesetzte Seite des nach aufwärts gerichteten Fortsatzes der Backe einwirkt. Durch die Einwirkung des Schiebers 25 wird die Backe 2 zunächst zwecks Schließens des Greifers um ihren Zapfen 4 geschwungen. Der in dem Gehäuse 6 auf und ab bewegbare Schieber 25 ist durch einen Haken 30 mit einer längsweise bewegbaren Stange 32 verbunden. Die Stange 32 ist an einen Hebel 34
ίο angehängt, der um den Zapfen 35 schwingt und in geeigneter Weise bewegt wird, um das Öffnen und Schließen der Greiferbacken herbeizuführen. Das auf den Leisten aufzubringende Oberleder wird in der in Fig. 3 dargestellten Weise in die Backen des Greifers eingeführt. Der Hebel 34 wird dann zwecks Anhebens der Stange 32 und- des Schiebers 25 geschwungen, so daß die Backe 2 durch die Einwirkung der Rolle 26 gegen die feste Backe bewegt wird und das Oberleder erfaßt. Durch fortgesetzte Bewegung des Hebels 34 werden die mit demselben verbundenen Teile angehoben, wobei das Oberleder auf den Leisten gespannt wird. Der zwischen der Backe 2 und der festen Backe 8 befindliche Teil des Oberleders wird im wesentlichen unnachgiebig erfaßt und für gewöhnlich während der ganzen Aufwärtsbewegung der Greifer gespannt. Die zwischen der Backe 2 und den Backen 12 und 14 liegenden Teile des Oberleders werden jedoch nachgiebig erfaßt, und zwar hängt die Kraft, mit der die Backen 2, 12 und 14 das Oberleder erfassen, von der Einstellung der Federn 18 ab. Die von den Backen 12 und 14 nachgiebig erfaßten Teile des Oberleders befinden sich zu beiden Seiten des fest erfaßten Teiles des Oberleders und können zwischen den Backen zurüokgleiten, während die Backen 2 und 8 einen Teil des Oberleders festhalten oder anziehen. Das Oberleder kann somit derart an der Längsseite des Leistens angezogen werden, daß ein Teil desselben genau in die Vertiefung an der Leistenspitze hineingezogen wird, während die zu beiden Seiten der Mittellinie dieser Vertiefung befindlichen Teile · des Oberleders zurückrutschen können. Hierdurch wird vermieden, daß das Oberleder zerrissen oder übermäßiger Spannung ausgesetzt wird.
Die relative Bewegung der Backen 8, 12 und 14 ermöglicht Einstellungen derselben entsprechend der wechselnden Dicke der seitlichen Teile des Oberleders (Fig. 4). Wenn demnach ein Oberleder erfaßt wird, welches an der Spitzkappennaht oder an einer anderen Stelle besonders dick ist, so werden die die dickeren Teile des Oberleders erfassenden Backen 12 und 14 nachgeben, und die Backen 8 und 2 können dann verhältnismäßig dünne Teile des Oberleders fest erfassen.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Seitengreifer für Maschinen zum Aufbringen des Oberleders auf den Leisten, dadurch gekennzeichnet, daß die aus mehreren nebeneinander liegenden Teilen bestehenden Zangenbacken so eingerichtet sind, daß während des Anziehens des Leders gewisse Zonen des Oberleders von den Zangenteilen nachgiebig (18) erfaßt werden und in den Zangenbacken gleiten können, während neben diesen Teilen liegende Zonen des Oberleders fest gefaßt werden.
2. Seitengreifer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine breite, von der Schließvorrichtung (34, 32, 30, 25, 26) bewegte Zangenbacke (2) an der einen Seite des Werkstückes und mehrere schmale Zangenbacken (8, 12, 14) an der anderen Seite des Werkstückes liegen, und daß die schmalen Zangenbacken zum Teil (8) fest am Zan-• gengehäuse (6) angebracht sind, zum anderen Teil (12, 14) aber drehbar (10) im Zangengehäuse gelagert sind und unter zweckmäßig regelbarem (20) Federdruck (18) stehen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT267736D Active DE267736C (de)

Publications (1)

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DE267736C true DE267736C (de)

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