DE212234C - - Google Patents
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- DE212234C DE212234C DENDAT212234D DE212234DA DE212234C DE 212234 C DE212234 C DE 212234C DE NDAT212234 D DENDAT212234 D DE NDAT212234D DE 212234D A DE212234D A DE 212234DA DE 212234 C DE212234 C DE 212234C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43D—MACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
- A43D21/00—Lasting machines
- A43D21/16—Lasting machines with lasting pincers and toe- or heel-embracing wipers
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43D—MACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
- A43D21/00—Lasting machines
- A43D21/12—Lasting machines with lasting clamps, shoe-shaped clamps, pincers, wipers, stretching straps or the like for forming the toe or heel parts of the last
- A43D21/125—Lasting machines with lasting clamps, shoe-shaped clamps, pincers, wipers, stretching straps or the like for forming the toe or heel parts of the last with a plurality of pincers
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43D—MACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
- A43D21/00—Lasting machines
- A43D21/18—Lasting machines with lasting pincers and straight-acting wipers, also for forming the shank portions of shoes
Landscapes
- Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 212234 KLASSE 71c. GRUPPE
Firma PAUL GÖHRING in OBERURSEL.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. Mai 1908 ab.
Die den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildende Maschine ist eine Vorbereitungsmaschine
für die eigentliche Einfalz- und Annagelmaschine für Holzsohlen - Schuhwerk und bezweckt, die bisher bei derartigen
Schuhen von Hand ausgeführte Überholarbeit vornehmen zu können, wobei gleichzeitig der
Oberteil mit einzelnen Stiften an der Sohle befestigt wird. Die Maschine besteht aus
ίο einem Träger für den Schuh, auf dessen beiden
Seiten etwa zwei oder drei durch Trethebel bewegte Zwickzangen liegen, während
neben jeder Zange ein geführter Handhammer vorhanden ist, der gleichzeitig auch zum Eindrücken
des Oberteils in den Falz der Holzsohle vor dem Eintreiben des Nagels dient.
Auch vorn an der Spitze der Sohle befindet sich eine Zwickzange, die zweckmäßig durch
einen Handhebel bewegt wird, eventuell aber auch mit einem Trethebel verbunden werden
kann. Vorn wird das Eintreiben des Nagels in gewöhnlicher Weise von Hand bewerkstelligt.
.
Um die Zwickzangen in jeder Lage beim Herunterziehen derselben feststellen zu können,
ist mit jedem Trethebel bzw. mit dem vorderen Handhebel ein Klemmgesperre verbunden,
welches die bisher für diesen Zweck gebräuchlichen Zahnstangengesperre ersetzt.
Die Zahnstangengesperre haben den Nachteil, daß das Festhalten jeweils nur in dem Abstande
einer Zahnteilung erfolgen kann, während das Klemmgesperre das Festhalten in jeder Lage gestattet.
Die Handhämmer hinter jeder Zwickzange bestehen aus geführten gewichtsbelasteten
Treibstangen, die von Hand gegen den in einer Nagelführung liegenden Nagel geschlagen
werden. Dabei trägt jede Nagelführung vorn einen Einfalzkopf, der mittels Exzenter gegen
den Schuh gedrückt wird und an der betreffenden S'telle den Oberteil des Schuhes fest
in den Falz der Holzsohle hineinlegt, ehe das Nageln erfolgt.
Schließlich ist noch eine besondere Einspannvorrichtung für den Schuh vorgesehen,
welche den Absatz der Holzsohle einspannt und um einen senkrechten Zapfen drehbar
ist, damit die Sohle sich stets genau in die Mittellinie der Maschine einstellen kann.
Die Maschine ist in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt, und zwar ist Fig. 1 ein
Schnitt durch die Maschine nach der Linie C-D der Fig. 3 und Fig. 2 ein Schnitt nach
der Linie A-B der Fig. 1. Fig. 3 ist eine Vorderansicht der Maschine, teilweise im
Schnitt, und Fig. 4 eine Ansicht von oben. Fig. 5 zeigt den Einfalzkopf einer der Hammerführungen
gegen den Schuh gedrückt.
Die Maschine besteht aus dem Gestelli, welches oben einen Träger. 2 für den Schuh
besitzt. Der Träger hat eine Einspannvorrichtung 3, welche um den Zapfen 4 drehbar
ist, wobei die Feder 5 einen gewissen Widerstand bietet. Die Einspannvorrichtung legt
sich mit einer Nase 6 hinter den Absatz der Holzsohle 7 des zu bearbeitenden Schuhes,
während hinten gegen den Absatz eine Schraube 8 mit Spitzenkopf 9 gedrückt wird.
Auf beiden Seiten des Schuhes sind die Zwickzangen 10 angeordnet, welche zu je
zweien an einer Querstange 11 bzw. 12 sitzen.
Von diesen Querstangen gehen Zugstangen 13 bzw. 14 nach unten zu den Trethebeln 15
bzw. 16. Man kann also mittels dieser Trethebel die Zwickzangen 10 nach unten ziehen,
wobei sie den Oberteil des Schuhes über den Leisten ziehen. Die Federn 17 bzw. 18 dienen
dazu, die Trethebel wieder nach oben zu bringen.
An der Spitze des Schuhes befindet sich gleichfalls eine Zwickzange 19, die mit dem
Handhebel 20 in Verbindung steht, der um den festen Punkt 21 drehbar ist.
Mit jedem der beiden Trethebel 15 und 16
ist nun ein Klemmgesperre zum Festhalten des Trethebels und damit der Zangen, in
jeder Stellung verbunden, und zwar besteht jedes Klemmgesperre. aus einer mit dem betreffenden
Trethebel verbundenen, senkrecht nach oben stehenden Stange 22, welche in ein am Maschinengestell 1 fest angeordnetes Querstück
23 eingreift. Die eine Wandung der Aussparung dieses Querstückes, nämlich 24, ist schräg gestellt, so daß sich eine unter
Federdruck stehende Rolle oder Kugel 25 zwisehen die Stange 22 und diese schräge Fläche
24 einklemmen kann. Dies hat zur Folge, daß die Stange 22 zwar nach unten gezogen
werden kann, aber durch die sich festklemmende Kugel an einer Wiederaufwärtsbewegung
gehindert wird. Da die Stange 22 mit dem zugehörigen Trethebel und somit mit den
beiden entsprechenden Zwickzangen in Verbindung steht, so bleiben auch diese in jeder
Lage stehen.
Um die Klemmgesperre nach dem Aufzwicken wieder lösen zu können, dient ein
um 26 drehbarer Handhebel 27, welcher beim Schwingen desselben nach oben mit einer Nase
die Kugel 25 nach unten drückt, wodurch die Klemmung aufgehoben und die Stange 22 freigegeben
wird.
Ein ähnliches Klemmgesperre trägt auch der Handhebel 20 für die vordere Zwickzange
19. Hier klemmt sich die Rolle oder Kugel 28 zwischen die schräge Wandung einer Aussparung
des Handhebels und einen feststehenden Führungssektor 29. Das Lösen des Klemmgesperres geschieht hier durch den am
Handhebel 20 bei 30 drehbar befestigten kleinen Hebel 31, der mit seiner einstellbaren
Nase 32 die Rolle zurückzustoßen gestattet.
Die Handhammer, welche zum Eintreiben einiger Nägel an den Seiten des Schuhes
dienen, bestehen je aus einer mit einem Gewicht 33 belasteten Treibstange 34, welche in
einer Führung 35 liegt. Die Führung 35 trägt vorn eine Nageleinlegeöffnung 36, die in den
Einfalzkopf 37 ausläuft. Die ganze Führung 35 sitzt in der Längsrichtung einstellbar auf
einer Hülse 38 und kann durch die Schraube 39 festgeklemmt werden. Die Hülse 38 ist
wiederum mittels einer Schraube 40 festklemmbar auf einer je zwei Hülsen gemeinsamen
Stange 41, die an dem um 42 drehbaren Arme 43 befestigt ist. Der Arm 43
legt sich unten mit einer einstellbaren Reibungsroile 44 gegen ein auf der Antriebswelle
45 sitzendes Exzenter 46, so daß bei Drehung der Welle der Arm 43 und damit der ganze
Handhammer samt Einfälzkopf 37 gegen den Schuh bewegt wird.
Die Welle 45 ist durch ein Zahnradvorgelege 47 mit der Welle 48 verbunden, welche
durch eine selbsttätige Ausrückkupplung mit der Antriebsriemenscheibe 49 in Verbindung
steht. Die Kupplung wirkt in der Weise, daß die Welle 48 stets nur eine Umdrehung macht
und dann stillsteht, während das Vorgelege 47 eine Übersetzung von 2: 1 hat, so daß
also die Welle 45 jeweils nur eine halbe Umdrehung macht und damit die Einfalzköpfe
entweder gegen den Schuh drückt oder von ihm abzieht.
Der Gebrauch und die Wirkungsweise der Maschine sind nun folgende: Zunächst wird
entweder von Hand oder auf einer Aufnagelmaschine der Oberteil des Schuhes an dem
Absatzteil der Sohle , mit ein oder zwei Nägeln befestigt, worauf man die Sohle in die Einspannvorrichtung
3 der Maschine einspannt. Die Zwickzangen 10 auf jeder Seite werden
dann in den Oberteil eingehängt und ebenso die vordere Zwickzange 19. Es wird dann
erst der eine und dann der andere der beiden Fußtritte 15 und 16 nach unten getreten, wodurch
das Überholen des Oberteiles erfolgt, und schließlich der Handhebel 20 nach unten
gedrückt, wodurch auch die Spitze übergeholt wird. Die Rollenklemmgesperre halten dabei
die Zangen in ihrer jeweiligen Lage fest.
Jetzt wird die Kupplung der Riemenscheibe 49 eingerückt, so daß die Welle 48 eine und
die Welle 45 eine halbe Umdrehung machen. Dies hat zur Folge, daß die Arme 43 durch
die Exzenter 46 so gedreht werden, daß die Einfalzköpfe 37 sich kräftig gegen den Oberteil
des Schuhes legen und diesen in den Falz des Schuhes an der betreffenden Stelle eindrücken.
Jetzt kann das Anheften des Oberteiles an diesen aufgezwickten Stellen erfolgen, und
zwar geschieht dies mittels der Handhämmer 34, welche in ihrer Führung 35 kräftig gegen
den Schuh hin geschlagen werden, wobei die Hämmer die durch die Einführungsöffnungen
36 eingelegten Nägel in die Holzsohle eintreiben. Vorn an der Spitze werden dann noch
von Hand ein oder zwei Nägel in die Sohle eingetrieben.
Jetzt ist der Oberteil des Schuhes übergeholt und vorläufig befestigt, so daß der Schuh
aus der Maschine herausgenommen werden
kann. Zu diesem Zweck wird die. Kupplung 49 wieder eingerückt, was zur Folge hat, daß
die Einfalzköpfe 37 wieder von dem Schuh zurückschwingen. Dann werden mittels der
Handhebel 27 die Klemmgesperre der Fußtritte 15 und 16 gelöst, so daß diese unter
dem Einfluß ihrer Federn 17 und 18 nach oben gehen können und die Zangen freigeben.
Auch der Handhebel 20 wird durch Drücken auf den kleinen Hebel 31 gelöst und damit
die1 vordere Zwickzange 19 freigegeben.
Es erübrigt jetzt nur noch, die Einspannvorrichtung
3 zu lösen, um den Schuh von der Maschine abnehmen zu. können.
Der Schuh kommt dann auf eine Einfalz- und Nagelmaschine, welche den vorläufig angehefteten
Oberteil vollends ringsherum befestigt.
In der Zeichnung sind auf jeder Seite des Schuhes zwei Zwickzangen dargestellt; es
können jedoch eventuell auch drei oder vier solche mit den entsprechenden Handhämmern
Verwendung finden. Ebenso kann man auch andere Klemmgesperre als die dargestellten
zum Festhalten der Zangen benutzen, und es kann eventuell auch der Handhebel 20 durch
einen Trethebel ersetzt werden.
Wenn gewünscht, kann man auch noch vorn vor der Zange 19 eine Handhammereinrichtung
ähnlich der seitlichen benutzen. Auch der Antrieb der Arme 43 durch Exzenter ist
nicht unbedingt nötig, man kann auch jeden anderen Antrieb, der eine Schwingbewegung
bewirkt, benutzen. Schließlich kann man auch den mechanischen Antrieb der Welle 45
fortlassen und diese Welle durch eine Handoder Fußhebeleinrichtung in Umdrehung versetzen.
Claims (2)
1. Maschine zur Herstellung von Holzsohlen-Schuhwerk,
dadurch gekennzeichnet, daß um ein zur Aufnahme der Holzsohle dienendes Widerlager (2, 3) herum zum
Einfalzen des Oberteiles dienende, zum Werkstück hin . und von demselben wegschwingende
(46, 44, 43, 42) Werkzeuge (37), die gleichzeitig als Treiber- und Nagelführung
je einer Handnagel vorrichtung (35 > 34. 33) dienen, sowie zum Spannen des Oberteiles dienende Zangen (19, 10)
angeordnet sind, zum Zwecke, den Oberteil über dem Leisten auszurecken und die
von Zangen erfaßten Stellen des Oberteilrandes an der Holzsohle einfalzen und befestigen
zu können, bevor der Oberteilrand in seinem ganzen Umfange an der Holzsohle
eingefalzt und befestigt wird.
2. Maschine nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die zum Spannen der
Zangen (19, 10) dienenden Trethebel (15, 16)
und Handhebel (20) mit je einem Klemmgesperre (22, 25, 24 bzw. 20, 28, 29) verbunden
sind, welche die Zangen (19, 10) in jeder beliebigen Lage selbsttätig festhalten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE212234C true DE212234C (de) |
Family
ID=473977
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT212234D Active DE212234C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE212234C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5303720A (en) * | 1989-05-22 | 1994-04-19 | R. J. Reynolds Tobacco Company | Smoking article with improved insulating material |
-
0
- DE DENDAT212234D patent/DE212234C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5303720A (en) * | 1989-05-22 | 1994-04-19 | R. J. Reynolds Tobacco Company | Smoking article with improved insulating material |
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