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DE107411C - - Google Patents

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Publication number
DE107411C
DE107411C DENDAT107411D DE107411DA DE107411C DE 107411 C DE107411 C DE 107411C DE NDAT107411 D DENDAT107411 D DE NDAT107411D DE 107411D A DE107411D A DE 107411DA DE 107411 C DE107411 C DE 107411C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pairs
strips
threads
warp threads
clamps
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT107411D
Other languages
English (en)
Publication of DE107411C publication Critical patent/DE107411C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03JAUXILIARY WEAVING APPARATUS; WEAVERS' TOOLS; SHUTTLES
    • D03J1/00Auxiliary apparatus combined with or associated with looms
    • D03J1/14Apparatus for threading warp stop-motion droppers, healds, or reeds

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Woven Fabrics (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung, um die Enden von Kettenfäden oder Garnsträhnen einer Webstuhlkette vor dem Einziehen in den Webstuhl derart geordnet und vereinigt zu halten, dafs die Handhabung der Kettenfäden mit Hülfe einer solchen Vorrichtung besonders vortheilhaft gemacht wird. . Bekanntlich mufs bei der Kettenvorbereitung für alle späteren Behandlungen der Zweck erfülltwerden, dafs man die Kettenfäden, wenn sie gestärkt, getrocknet, geschlichtet u. dergl. sind, glatt und gleichmäfsig gesondert und geordnet erhält, und dafs, nachdem ein Zettel abgenommen worden ist, die Enden der Kettenfäden sich nicht verwirren oder ungeordnet zusammentreten, bevor man sie an dem Webstuhl in Vorbereitung zum Verweben einzieht, indem dadurch erhebliche Schwierigkeiten bei der Arbeit des Einziehens entstehen.
Ein Geräth zum Halten und Spannen der zur Einfügung in Schäfte oder in das Webeblatt bestimmten Kettenfäden besteht gemäfs vorliegender Erfindung (nach dem Vorgange des eine ähnliche Vorrichtung betreffenden Patentes Nr. 97797) in klemmenartig zusammenwirkenden Leistenpaareri, und zwar kennzeichnet sich die Neuerung durch die Verbindung zweier Leistenpaare mittelst Kniegelenke bildender streckbarer Zwischentheile, wodurch unter Auseinanderspreizung der Leistenpaare eine Anspannung der Fadenstücke zwischen ihnen ermöglicht ist. Diese Vorrichtung gestattet, zumal wenn die Leistenpaare lösbar verbunden sind, die bequeme Handhabung der geordneten Kettenfäden bei Vermeidung der vorher bezeichneten Uebelstände.
Auf beiliegender Zeichnung ist Fig. 1 die perspecfivische Einzelansicht einer der durch zwei gegen einander klappbare Leisten gebildeten Halterklemme, aus denen die neue Spannvorrichtung zusammengesetzt ist, Fig. 2 die Ansicht dieser Spannvorrichtung, sofern die beiden Halteklemmen zur Spannung der Fäden aus einander, gehalten werden, Fig. 3 ein Querschnitt zweier zusammenwirkenden Klemmleisten, die. mit Nuth und Feder in einander greifen.
Jede Halterklemme besteht (Fig. 1) aus zwei
■ Leisten a a', die mittelst Scharniers b an dem einen Ende verbunden werden. Dadurch lassen
■ sie sich aus einander geklappt über die Kettenfäden zum Erfassen derselben ohne Störung von deren Läge anlegen, wonach man sie mittelst geeigneter Hülfsmittel zusammenklemmt. Ein derartiges Hülfsmittel ist z. B. ein schnallenförmiges Glied c (Fig. 1), welches gegenüber den durch das Scharnier b verbundenen Leistenenden angebracht ist. Hiermit bewerkstelligt man die Zusammenzwängung der Leisten mit den dazwischen gefafsten Fadenenden, die infolge dessen in der Lage verbleiben, welche sie beim Anliegen der Leisten inne hatten. Um ein festeres Erfassen der Fäden zu ermöglichen, können die Greifflächen der Klemmleisten α al mit Filz oder anderem Stoff bei d belegt werden. Um einen noch festeren Halt zu sichern, kann nach Fig. 3 ein Nuth- und Federeingriff zwischen den Leisteninnenflächen geschaffen werden, indem man die eine Fläche mit einer längsgehenden Nuth und die andere mit einem zusammenpassenden Falzsteg versieht; dadurch wird jeder Faden vermöge der
winkelförmigen Knickung innerhalb der Klemme besonders fest gefafst.
In der neuen Vorrichtung (Fig. 2) sind zwei so als Halterklemmen hergerichtete Leistenpaare angewendet.
Dieselben halten, wie
Fig. 2 zeigt, die Kettenfäden an zwei aus einander liegenden Stellen mit Freilassung eines Zwischenfeldes fest, und man hat demnach die Möglichkeit, eine Handhabung der geordneten Fäden innerhalb eines Feldes vorzunehmen. Zur Verbindung der zwei Klemmen sind die Scharnierglieder angewendet, die zweitheilig um ein glattes (Zollstbck-) Gelenk einklappbar sind; streckt man sie nach Art von Kniegliedern in die gerade Lage aus, so kann man die Fäden, so weit sie sich zwischen den Klemmen erstrecken, glatt spannen und in ordnungsmäfsiger Lage halten. Aus Fig. 2 ist ersichtlich, wie das eine Leistenpaar mittelst über Knopfstifte greifender Haken lösbar mit den Enden der Scharnierglieder e verbunden werden kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Zum Einziehen von Kettenfäden dienende Halte- und Spannvorrichtung unter Benutzung zweier Paare von je für sich durch Scharniergelenk verbundenen zusammenschliefsbaren, die Kettenfäden zwischen sich festhaltenden Leisten, gekennzeichnet durch die Verbindung zweier solcher Klemmleistenpaare mittelst kniehebelartiger Glieder (e e).
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT107411D Active DE107411C (de)

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