DE70980C - Verfahren zur Herstellung von Häkelnadeln - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von HäkelnadelnInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21G—MAKING NEEDLES, PINS OR NAILS OF METAL
- B21G1/00—Making needles used for performing operations
- B21G1/003—Needles for special purposes, e.g. knitting, crochet, hat-pins
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
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- B21G1/00—Making needles used for performing operations
- B21G1/06—Making needles used for performing operations of needles with hook or barb, e.g. crochet hooks
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
. Die Erfindung bezweckt, bei der Herstellung von Häkelnadeln das Plätten und Einfräsen
der Haken bei einer gröfseren Anzahl Nadeln gleichzeitig auszuführen, während nach Angabe
des Erlinders bisher jede Nadel einzeln in die Maschine eingelegt werden mufste, so dafs es
vorteilhafter blieb, den Haken mit der Hand einzufeilen.
Nach vorliegendem Verfahren werden in eine Richtlade (Fig. 4) eine Anzahl Nadelschäfte
parallel und mit den Enden bündig eingelegt. Zu diesem Zweck hat die Richtlade eine nach
vorn geneigte ebene Fläche £, welche an der tiefer liegenden Kante, sowie an den Seitenkanten
durch einen erhöhten Rand eingefafst ist, welcher an der unteren Längskante einen
spitzwinkligen Einschnitt ^1 bildet, in welchen
die auf die geneigte Fläche gelegten Nadelschäfte mit ihrem vorderen Ende hineingleiten.
Streicht man sie nun mit der Hand nach einer der seitlichen Einfassungen zu, so legen sie
sich parallel neben einander.
Die Gröfse der Richtlade ist so gewählt, dafs die Schaftenden für die Entnahme der Nadeln
aus der Richtlade frei vorstehen. Die Entnahme geschieht durch den Greifer D (Fig. 5,
6 und 7), mit welchem die Nadeln gefafst und fest geklemmt werden, und dessen Schenkel η
und 0 bei ^ ungefähr auf Y3 der Schenkellange
drehbar mit einander verbunden sind und zwei Backen ρ und q tragen, welche durch
die Feder ;- gegen einander gedrückt werden. Zwischen den Nadelschäften und der Backe ρ
liegt eine verschiebbare Schiene s, deren Verschiebung durch Drehen der Handschraube t,
die in ein Gewinde des Ansatzes ic der Schiene greift und an der Backe ρ gelagert ist, bewerkstelligt
wird. Aufserdem ist die verschiebbare Schiene mit zwei Schrauben ν versehen, welche
in die länglichen Löcher w der unteren Backe ρ ragen, wodurch die Schiene geführt
und an der Backe gehalten wird. Auf die Innenseite der Backe q und der Schiene ist je
eine dünne Lage Hartgummi geklebt, zum Zwecke besseren Greifens und Drehens der
nicht ganz genau runden und gleich dicken Nadelschäfte. Ferner können die Backen ρ
und q durch die Schrauben χ mit Flügelmuttern zusammengeprefst werden, so dafs die
Nadeln zwischen den Backen unverschiebbar festgehalten werden.
Dies ist nothwendig, um das Plätten der Nadeln im Greifer vornehmen zu können, welches in der Abflachung und gleichzeitigen Verbreiterung
der runden Nadelschäfte an den vorderen, für den Einschnitt bestimmten Enden
besteht. Die Flächen der Nadeln liegen alsdann in einer Ebene. Um nun die abgeflachten
Enden für das Einfräsen der Haken richtig zu stellen, müssen die Nadelschäfte um 90° gedreht
werden, so dafs die Flächen parallel zu liegen kommen und die flachen Enden hochkantig stehen. Dies geschieht, nachdem die
Flügelmuttern der Schrauben vorher wieder gelöst sind, durch Verschieben der Schiene s;
die Nadeln führen dabei eine rollende · Bewegung aus. Nachdem dieselben in die richtige
Lage gebracht worden sind, werden sie in den
Claims (1)
- Schafthalter der Fräsvorrichtung gebracht und hier fest eingespannt, worauf der Greifer geöffnet wird und zur Entnahme neuer Nadelschäfte aus der Richtlade zur Verfügung steht. Die Fräsvorrichtung (Fig. i) besteht aus einer waagrecht gelagerten Spindel a. mit fest verschraubter Fräse b. Vor dieser befindet sich der Schafthalter C, welcher durch Supporteinrichtung in der Höhe und nach der Fräse zu und bei d in drehbarer Richtung verstellbar ist. Aufserdem läfst er sich in der Längsrichtung an der Fräse voibeischieben. Letztere Bewegung wird durch ein hinreichend schweres Gewicht, welches an einer über eine Rolle geführten Schnur befestigt ist, bewerkstelligt. Die Schnur ist im Punkt e (Fig. 2) an dem Schafthalter C befestigt. Die geneigte Auflagefläche desselben dient zur Aufnahme der Nadeln. Durch den Verschlufs g g h und durch Anziehen der Schraube i (Fig. 3) werden die eingelegten Schäfte gegen die Auflagefläche gedrückt und festgehalten. Aufserdem ist an der linken Seite der Auflagefläche ein Widerlagsplättchen k aufgeschraubt, welches zur Richtung und Stütze der Schäfte dient, und an der unteren Längskante eine Widerlagsschiene I angebracht, welche einen spitzwinkligen Einschnitt tragt, durch den das vordere Ende der Nadeln dort, wo die Haken eingefräst werden sollen, in seiner Lage festgehalten wird.Patenτ-Anspruch:Verfahren zur Herstellung von Häkelnadeln, bei welchem das Plätten der Hakenenden und Einfräsen der Haken bei einer gröfseren Anzahl Nadeln gemeinsam erfolgt, dadurch gekennzeichnet, dafs zunächst die auf einer Richtbank parallel an einander gereihten Nadelschäfte gemeinsam behufs Ausführung des Plättens der Hakenenden mittelst zangenartigen Greifers erfafst, nach erfolgtem Plätten durch Verschieben einer an einer Backe des Greifers geführten Schiene um 900 gedreht und schliefslich, auf den Tisch der Fräsvorrichtung überführt, hier eingespannt und durch Verschieben des Tisches unter einer sich drehenden Frässcheibe mit Haken versehen werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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