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DE244464C - - Google Patents

Info

Publication number
DE244464C
DE244464C DENDAT244464D DE244464DA DE244464C DE 244464 C DE244464 C DE 244464C DE NDAT244464 D DENDAT244464 D DE NDAT244464D DE 244464D A DE244464D A DE 244464DA DE 244464 C DE244464 C DE 244464C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
movement
carriage
machine
gear
tongs
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT244464D
Other languages
English (en)
Publication of DE244464C publication Critical patent/DE244464C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01BMECHANICAL TREATMENT OF NATURAL FIBROUS OR FILAMENTARY MATERIAL TO OBTAIN FIBRES OF FILAMENTS, e.g. FOR SPINNING
    • D01B1/00Mechanical separation of fibres from plant material, e.g. seeds, leaves, stalks
    • D01B1/10Separating vegetable fibres from stalks or leaves
    • D01B1/14Breaking or scutching, e.g. of flax; Decorticating
    • D01B1/30Details of machines
    • D01B1/32Feeding arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Manipulator (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE'29α,- GRUPPE
JEAN MARIE ANDRE FAURE in LIMOGES.
her gehende Bewegung ausführt.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. August 1910 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Zuführvorrichtung für Maschinen- zum Brechen und Reinigen von faserhaltigen Pflanzenteilen, bei der ein beweglicher Wagen mit den darauf befestigten Pflanzenteilen selbsttätig eine hin und her gehende Bewegung ausführt, wobei die Vorwärtsbewegung der Pflanzenteile nach dem Entfaserungswerkzeug, einer Schlagtrommel, mit geringerer Geschwindigkeit als die
ο Rückwärtsbewegung erfolgt.
Die neue Vorrichtung wird im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß eine Zange, die zum Festklemmen der Pflanzenstengel und Blätter dient, mit dem hin und her gehenden Wagen federnd verbunden ist, und daß der Hub des Wagens an der Schlagtrommel durch feste Anschläge .begrenzt wird, wodurch jeder unrichtige Gang des Wagens vermieden wird.
Die Zange zum Festhalten der Pflanze ist
!o derart ausgebildet, daß sie sich im gewünschten Augenblick öffnet, um die bearbeitete Pflanze freizugeben, und sich dann schließt, um die vom Arbeiter dargereichte Pflanze zu fassen. Die ganze Tätigkeit des Arbeiters besteht demnach nur darin, die Maschine in hinreichender Weise mit zu bearbeitenden Pflanzen zu versehen.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Fig. ι ist eine Seitenansicht der ganzen Zuführvorrichtung mit dem Schläger.
Fig. 2 zeigt eine dementsprechende Oberansicht.
Fig. 3 und 4 ist eine Seitenansicht bzw. eine Oberansicht der Haltevorrichtung, in vergrößertem Maßstabe dargestellt.
Ein Schaufelschläger α (Fig. 1) von geeigneter beliebiger Form ist vorzugsweise mit einem Gegenschläger b yon der besonderen dargestellten Form ausgerüstet und auf zwei elastischen Stützen befestigt. Einzelheiten dieser Anordnung sind, weil unwesentlich für die Erfindung, nicht dargestellt.
Die Vorrichtung, welche zum Zu- und Rückführen der zu behandelnden Pflanzen dient, besteht der Hauptsache nach aus einem Wagen, einer Zange und einem zwischen dem Wagen und der Zange angebrachten federnden Mittel. Der Wagen setzt sich ■ aus zwei Schlitten c1 und c2 zusammen, welche durch ein Querstück c zusammengehalten werden und auf den Gleitrahmen d1 und d2 verschoben werden können. Mit dem Wagen ist eine endlose Kette e verbunden, die die Bewegung des Wagens bewirkt, wie im nachstehenden beschrieben ist.
Der Wagen trägt eine Zange, die von einem um einen Bolzen g drehbaren Hebel f gebildet wird, der an einem Ende Rollen h und am anderen eine Backe h1 besitzt (Fig. 3), die einer anderen Backe i1 gegenüberliegt.
Auf der Zeichnung nicht dargestellte Federn haben das Bestreben, die Backen/?1 und i1 gegeneinander zu schließen, während durch einen Druck von oben auf die Rollen h die Backe hl· geöffnet wird.

Claims (1)

  1. Die Backe i1 wird durch Stangen ζ gehalten, die durch den Rahmen c gehen. Druckfedern /, die sich einerseits gegen den Rahmen c und andererseits gegen Vorsprünge i2
    ,5 der Stangenspitzen legen, versuchen die Stangen und die Backen der Zange stets nach der rechten Seite der Maschine hin zu drücken. Am Ende der Stangen befindliche Anschläge i3 begrenzen diese Verrückung. Das Maschinen-
    to gestell trägt auf der linken Seite zwei gebogene Schienen k (Fig. i), unter welche die Rollen h dann treten, wenn der Wagen nach links gefahren ist, wodurch das öffnen der Zange bewirkt wird.
    Auf der rechten Seite der Maschine befinden sich feste Vorsprünge I, auf welche die Stangen i in ihrer Bewegung nach rechts stoßen.
    Sobald man der endlosen Kette eine abwechselnde Bewegung erteilt, wird man die Wirkungsweise des Wagens und der Zange leicht verstehen. Ist nämlich die Maschine derart in Bewegung, daß die endlose Kette e nach links läuft, so geht auch der Wagen und die Zange nach links. Kurz vor Beendigung des Rücklaufes gehen die Rollen h unter die Schienen k, die Zange öffnet sich. Die Backe h1 entfernt sich von der anderen Backe i1, und das bearbeitete Blatt wird nicht mehr gehalten. Es kann mit der Hand oder vorteilhafter mittels eines selbsttätigen Ejektors fortgenommen werden. Es wird dann ein anderes Blatt eingespannt, indem das Ende desselben zwischen die Backen geklemmt wird.
    Während die endlose Kette e den Wagen nach rechts zieht, verlassen die Rollen h die Schienen k, die Zange schließt sich, und der Rand des Pflanzenblattes wird festgehalten. Der Wagen nähert sich dann dem Schläger.
    Die Pflanze wird von diesem erfaßt und in der vorher beschriebenen Weise bearbeitet. Die Vorschubbewegung der Pflanze hört auf, wenn die Stangen i oder am Ende dieser sitzende Anschläge gegen die Vorsprünge I treffen. Diese Vorsprünge müssen derart angeordnet sein, daß die Zange so nahe wie möglich an die Entfaserungswerkzeuge gebracht werden kann. Die Maschine ist so gestellt, daß die Umkehr der Bewegung nur nach einem leichten Zusammendrücken der Federn j hervorgerufen werden kann. Diese Vorrichtung verhindert, daß die Verlängerung der Kette oder eine Unregelmäßigkeit derselben o. dgl. irgendwelchen Einfluß auf den guten Gang der Maschine hat.
    Alsdann wird der Wechsel des Drehsinnes hervorgerufen. Das Blatt wird vom Schläger zurückgezogen und läßt dort die fleischigen Teile, so daß nur die an der Zange haftenden faserigen Bestandteile übrig bleiben. 6i
    Am Ende des Rückganges öffnet sich die Zange von neuem und so fort.
    Die Kette e läuft über Zahnräder e1 und e2. Auf die Achse des Zahnrades e1 ist ein zweites Zahnrad m aufgekeilt, welches durch eine 6; Kette η mit einem Zahnrad n1 in Verbindung steht. Letzteres wird von einem Hebel 0, welcher auf der Achse der Räder e1 und m drehbar angeordnet ist, getragen. Auf der Welle des Rades n1 sitzt ferner ein Zahnrad p γ( fest, welches mit zwei Zahnkränzen q und r, von denen der eine Innenverzahnung der andere Außenverzahnung besitzt, in Eingriff gebracht werden kann, je nachdem der Hebel 0 gehoben oder gesenkt wird. Diese Bewegung 7; wird durch eine Hubscheibe s, mit welcher eine am Hebel 0 angebrachte Rolle p in Berührung steht, geregelt. Es ist leicht ersichtlich, daß beim Rückgang, wenn nämlich das Zahnrad p mit dem Zahnrad q, dessen Durchmesser bedeutend größer ist, in Eingriff steht, die Geschwindigkeit eine viel größere ist als beim Vorschub.
    Wie man aus dem Gesagten ersehen kann, ergreift die vorliegende Vorrichtung selbsttätig das Blatt, hält es genügend fest, bringt es mit einer gleichen und genau bestimmten Geschwindigkeit an den Schläger heran, führt es hierauf mit einer genau bestimmten, jedoch größeren Geschwindigkeit wieder zurück und läßt es dann los. Auf diese Weise wird ein selbsttätiges und vollkommenes Arbeiten unter den günstigsten Bedingungen erzielt.
    Die oben beschriebene Vorrichtung soll nur als Beispiel gelten. Die Ausführungsformen, Abmessungen und Einzelheiten der Maschine können natürlich verschieden sein und jedem einzelnen Falle angepaßt werden, ohne daß der Grundgedanke der Erfindung hierdurch geändert wird.
    Pate ν t-An s PRu CH:
    Zuführvorrichtung für Maschinen zum Brechen und Reinigen von faserhaltigen Pflanzenteilen, bei der ein Wagen mit den Pflanzenteilen selbsttätig eine abwechselnde hin und her gehende Bewegung ausführt, wobei die Vorwärtsbewegung der Pflanzenteile nach dem Bearbeitungswerkzeug mit geringerer Geschwindigkeit als die Rückwärtsbewegung erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß eine Zange (f) federnd mit dem Wagen verbunden ist, dessen Lauf durch feste Anschläge (I) begrenzt ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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