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DE204141C - - Google Patents

Info

Publication number
DE204141C
DE204141C DENDAT204141D DE204141DA DE204141C DE 204141 C DE204141 C DE 204141C DE NDAT204141 D DENDAT204141 D DE NDAT204141D DE 204141D A DE204141D A DE 204141DA DE 204141 C DE204141 C DE 204141C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sheet
gripper
edge
jaws
stop
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT204141D
Other languages
English (en)
Publication of DE204141C publication Critical patent/DE204141C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H9/00Registering, e.g. orientating, articles; Devices therefor
    • B65H9/10Pusher and like movable registers; Pusher or gripper devices which move articles into registered position
    • B65H9/103Pusher and like movable registers; Pusher or gripper devices which move articles into registered position acting by friction or suction on the article for pushing or pulling it into registered position, e.g. against a stop

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Bogenrichtvorrichtung für Druck-, Falz-, Einschlag- und andere Maschinen, bei welcher die Bogen in an sich bekannter Weise durch einen hin und her gehenden Greifer seitlich ausgerichtet werden, der die Bogen einzeln ergreift und sie gegen einen Anschlag zieht.
Der Zweck der Erfindung ist, den Greifer nebst dem Anschlage so auszubilden, daß ein
ίο genaues Richten der Bogen bei jeglicher Dicke, Größe und Beschaffenheit des Papiers herbeigeführt wird, und ohne daß die Greifer zur Veränderung ihrer Greifkraft verstellt werden müssen.
Zu diesem Zweck besteht der Greifer aus zwei Sätzen Greifbacken, die den Bogen in nahe nebeneinander liegenden parallelen Führungsbahnen ergreifen, so daß die Kante des Bogens, welche zwischen den Greifern liegt, so gebogen und hierbei versteift wird, daß ein Einknicken der Bogenkante, auch wenn sie kräftig gegen den Anschlag geführt wird, verhindert wird, selbst wenn der Bogen nur aus ganz dünnem Papier besteht.
In der Zeichnung ist Fig. 1 eine Seitenansicht der Vorrichtung nach vorliegender Erfindung, teilweise im Schnitt, Fig. 2 eine Endansicht nach links von Fig. 1 gesehen, Fig. 3 eine Ansicht, ähnlich wie Fig. 1, aber die Teile in anderer Lage, Fig. 4 ein Querschnitt nach der Linie 4-4 der Fig. 3, mit den Klemmplatten in Ansicht, Fig. 5 eine Ansicht des Tisches, an welchem der Seitenanschlag angebracht ist. Fig. 6 zeigt eine Ansicht der Finger, die die unteren Backen der Greifvorrichtung bilden.
Die Bogenrichtvorrichtung ist an einer Seite des Tisches, über welchen die Bogen zugeführt werden, angebracht. Der Bogen liegt zunächst auf einer Anzahl Stangen, von denen eine bei 1 in Fig. 3 angedeutet ist. Wenn der Bogen über die Stangen 1 nach den Vorderanschlägen der Druckpresse geführt wird, geht er über den vorderen Teil 4 der Platte 3, welche mit ihrer Nabe 5 verstellbar auf der Querstange 6 befestigt ist. Die Platte 3 ist mit einem Anschlag 2 versehen, gegen den die Seitenkante des Bogens gezogen wird, um die Seitenrichtung desselben herbeizuführen. Der Bogen wird gegen den Anschlag 2 durch einen Greifer gezogen. Dieser besteht aus den beiden Fingern 7, welche unter dem Bogen hindurchgehen und die unteren Backen des Greifers bilden, und den zwei Greifplatten 8, welche über dem Bogen hin und her gehen und die oberen Backen des Greifers darstellen. Die Finger 7 sitzen an der Platte 9, die an dem unteren Ende des Armes 10 befestigt ist, der durch Bolzen 13 an der Fläche eines Ansatzes 14 am Ring 12 angeschraubt ist, der auf der hin und her gehenden Stange 11 sitzt. Die Greifplatten 8 sind drehbar an den beiden seitlichen Zapfen 15 des Blockes 16; dieser kann sich frei auf dem Zapfen 17 am äußeren Ende des Hebels 18 drehen. Letzterer ist drehbar an dem Arm 10 befestigt. Dadurch, daß die Klemmplatten lose an dem Block 16 angeordnet sind und der Block sich um den Zapfen 17 drehen kann, richten sich die Greifplatten selbsttätig nach der Fläche des Bogens und üben mit ihrer ganzen Greiffläche einen Druck auf das Papier aus, wenn die Greifplatten 8 beim Abwärtsgang des Hebels 18 gegen den Bogen gedrückt werden". Die Greifplatten 8 werden gegen die Finger 7 durch eine Schrau-
benfeder 20 gedrückt, deren eines Ende mit der Nabe des Hebels 18 verbunden ist und deren anderes Ende an einem Ring 21 angreift, der auf dem festen Zapfen 19, auf welchen der Hebel 18 montiert ist, befestigt ist. Die Spannung der Feder 20 kann durch Drehen des Ringes 21 geregelt werden, und der Ring wird in der eingestellten Stellung durch einen Stift 22 gehalten, der in eine- der Vertiefungen 23 des Ringes eintritt.
Während der Bogen den Vorderanschlägen zugeführt wird, befindet sich der Greifer in der in Fig. 1 dargestellten zurückgezogenen Lage. Während der Vorwärtsbewegung des Greifers werden die Greifplatten 8 von den Fingern 7 abgehalten, so daß sie frei über die Oberseite des Bogens hinweggehen. Dies erfolgt durch einen Daumen 24, der bei 25 am Arm 10 drehbar und mit einer Rolle 26 versehen ist, die in eine Vertiefung 27 an dem hinteren Arm des Hebels 18 eingreift. Wenn der Greifer seine Vorwärtsbewegung vollendet, legt sich ein am Daumen 24 sitzender Arm 28 gegen einen Ansatz 30 der Platte 3 und hebt den Daumen 24 an, so daß dieser den Hebel 18 freigibt. Die Feder 20 drückt dann die Greifplatten 8 gegen den Bogen, so daß der Bogen längs parallelen Bahnen zwischen den Greifplatten 8 und den Fingern 7 ergriffen wird, und zwar mit einer Kraft, die von der Einstellung der Feder 20 am Ring 21 abhängt.
Diese Lage der Teile ist in Fig. 3 und 4 dargestellt. Die- Kante des schmalen Streifens des Bogens zwischen den beiden Greifbacken wird straff und fest gehalten, so daß sie einem seitlichen Druck in der Ebene des Bogens widersteht, ohne daß der Bogen gekrümmt oder geknickt wird.
Wenn der Greifer zurückgezogen wird, wird die zwischen den Greifbacken straff gehaltene Kante des Bogens gegen den Anschlag 2 geführt, welcher einen Druck gegen die Kante des Bogens in der Ebene des Bogens ausübt und die seitliche Bewegung hemmt. Hiernach gleiten die Greifer längs der Ober- und Unterseite des Bogens und halten noch die Kante fest, bis die Greifbacken den Bogen freigeben. Wenn der Greifer seine Rückbewegung vollendet,- stößt der Arm 28 gegen den Zapfen 29, so daß der Daumen 24 niedergedrückt wird, gegen den hinteren Arm des Hebels 18 wirkt und diesen Hebel dreht, um die Greifplatte 8 zu heben und die Rolle 26 in die Vertiefung 27 eintreten zu lassen, so daß die Greifplatten während des nächsten Vorganges des Greifers in der in Fig. 1 dargestellten Lage gehalten werden.
Da die Greifbacken derart angeordnet sind, daß sie das Blatt in parallelen, dicht nebeneinander liegenden Bahnen halten, wird die Kante des Bogens so versteift, daß auch die Kante des dünnsten Bogens genügenden Widerstand gegen Einkrümmen oder Einknicken bietet, selbst wenn ein verhältnismäßig großer Druck durch den Anschlag auf den Bogen ausgeübt wird. Die Kante des Bogens zwischen den beiden Sätzen Greifbacken kann ferner dadurch versteift werden, daß eine erhöhte Fläche 31 vor dem Anschlag 2 und zwischen den Greifbacken angeordnet ist, über welche der Bogen gestreckt wird, wenn die Backen den Bogen ergreifen. Außer dem Anschlag 2 zwischen den beiden Sätzen Greifbacken können auch noch Anschlage 30 an den gegenüberliegenden Seiten der Greifbacken vorgesehen sein, welche mit ihrer Vorderfläche 32 in derselben Ebene wie der Anschlag 2 liegen. Erhöhte Flächen 33 reichen von den Vorderflächen 32 der Anschlage 30 nach vorn und legen sich gegen die Unterseite des Bogens oberhalb der Ebene der Finger 7, derart, daß die Finger 8 den Bogen über die Flächen 33 nach unten hindurchbiegen und so auch die Teile der Kante der Bogens versteifen, welche gegen die Anschlagflächen 32 geführt werden.

Claims (3)

Patent-An Sprüche:
1. Bogenrichtvorrichtung für Druck-, Falz-, Einschlag- und andere Maschinen, bei der der Bogen durch eine Greifervorrichtung an einen seitlichen Anschlag selbsttätig herangezogen wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Greifer zwei Sätze Greifbacken (7. 8) besitzt, die den Bogen in nebenemanderliegenden parallelen Führungsbahnen ergreifen und die hierbei gegen Einknicken versteifte Kante des Bogens gegen einen Anschlag (2) ziehen, der zwischen den beiden Sätzen Greifbacken liegt.
2. Bogenrichtvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kante des Bogens durch Strecken derselben über eine erhöhte Fläche (31), die zwischen den beiden Sätzen Greifbacken liegt, versteift und verstärkt wird.
3. Bogenrichtvorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch die An-Ordnung von Anschlagflächen (32) an gegenüberliegenden Seiten der Greifbacken und von erhöhten Flächen (33) vor diesen Anschlägen, über welche die Bogen gleichfalls zur Versteifung ihrer Kante gebogen werden. . .
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT204141D Active DE204141C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE204141C true DE204141C (de)

Family

ID=466499

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT204141D Active DE204141C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE204141C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE938063C (de) * 1952-01-19 1956-01-19 Erich Gericke Ziehmarkenvorrichtung an Flachdruckmaschinen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE938063C (de) * 1952-01-19 1956-01-19 Erich Gericke Ziehmarkenvorrichtung an Flachdruckmaschinen

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