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Die
vorliegende Erfindung betrifft reflektive und transflektive Flüssigkristallvorrichtungen,
die Silberlegierungen und dergleichen zum Reflektieren von Licht
verwenden, ein Verfahren zu deren Herstellung, und elektronische
Geräte,
die die Flüssigkristallvorrichtungen
als Anzeigeabschnitte verwenden.
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Wie
allgemein bekannt ist, emittieren Flüssigkristallvorrichtungen kein
Licht, sondern führen eine
Anzeige durch Steuern des Polarisationszustandes von Licht aus.
Daher ist es notwendig, dass die Konfiguration derart ist, dass
Licht auf ein Feld der Flüssigkristallvorrichtung
fällt,
und in dieser Hinsicht unterscheiden sie sich ziemlich von anderen
Anzeigevorrichtungen, wie elektrolumineszenten Vorrichtungen und
Plasmaanzeigevorrichtungen.
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Übrigens
werden die Flüssigkristallvorrichtungen
in zwei Arten klassifiziert, das heißt, eine transmissive Art mit
einer Lichtquelle, die hinter einem Feld bereitgestellt ist, so
dass Licht, das durch das Feld geht, von einem Betrachter gesehen
werden kann, und eine reflektive Art, in der eine Lichtquelle an
der Vorderseite des Feldes angeordnet (oder nicht angeordnet) ist
und das Licht, das von der Vorderseite einfällt, von dem Feld reflektiert
wird und von einem Betrachter gesehen werden kann.
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Bei
der transmissiven Art wird das Licht, das von der Lichtquelle emittiert
wird, die an der Rückseite
des Feldes bereitgestellt ist, in das gesamte Feld durch eine Lichtführungsplatte
eingeleitet. Dann geht das Licht durch einen Polarisator, ein rückseitiges Substrat,
eine Elektrode, einen Flüssigkristall,
eine weitere Elektrode, ein Substrat an der Seite des Betrachters,
und einen weiteren Polarisator, und wird vom Betrachter gesehen.
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Andererseits
geht bei der reflektiven Art das Licht, das auf das Feld fällt, durch
einen Polarisator, ein Substrat an der Seite des Betrachters, eine
Elektrode, einen Flüssigkristall,
und eine weitere Elektrode, wird von einem reflektiven Film reflektiert
und geht durch den Pfad in umgekehrter Richtung und wird vom Betrachter
gesehen.
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Wie
zuvor beschrieben, braucht die reflektive Art zwei Pfade, einschließlich eines
Einfallpfades und eines reflektierten Pfades, und in beiden Pfaden kommt
es zu großen
optischen Verlusten. Im Vergleich zu der transmissiven Art ist die
Lichtmenge von der Umgebung (das externe Licht) geringer als jenes
einer Lichtquelle, die an der Rückseite
des Feldes angeordnet ist. Da nur eine geringe Lichtmenge vom Betrachter
gesehen wird, wird die Anzeige trübe. Die reflektive Art hat
jedoch im Vergleich zu der transmissiven Art auch erkennbare Vorteile,
wie eine gute Sichtbarkeit im Freien unter Sonnenlicht, und eine Fähigkeit
zur Anzeige ohne Lichtquelle. Somit werden die reflektiven Flüssigkristallvorrichtungen
weitgehend in Anzeigeabschnitten tragbarer elektronischer Geräte und dergleichen
verwendet.
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Die
reflektive Art jedoch hat einen erkennbaren Nachteil, da der Betrachter
die Anzeige nicht sehen kann, wenn ungenügend natürliche Beleuchtung von der
Umgebung bereitgestellt wird. In den letzten Jahren ist eine transflektive
Art aufgetaucht, in der ein Gegenlicht an der Rückseite eines Feldes bereitgestellt
wird, und ein reflektiver Film nicht nur das Licht, das von der
Seite des Betrachters einfällt,
reflektiert, sondern auch etwas von dem Licht von der Rückseite
durchlässt.
Diese transflektive Art funktioniert sowohl als transmissive Art,
indem sie zu dem Gegenlicht umschaltet, um eine Sichtbarkeit der
Anzeige zu garantieren, wenn ungenügend externes Licht vorhanden
ist, wie auch als reflektive Art, indem sie das Gegenlicht abschaltet,
um den Stromverbrauch zu verringern, wenn genügend externes Licht vorhanden
ist. Dies bedeutet, dass die transmissive Art oder die reflektive
Art abhängig
von der Stärke des
externen Lichts gewählt
wird, um eine Sichtbarkeit der Anzeige zu garantieren und den Stromverbrauch
zu verringern.
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Bei
der reflektiven Art und der transflektiven Art wurde allgemein Aluminium
als Material für
den reflektiven Film verwendet. In den letzten Jahren wurde jedoch
die Verwendung elementaren Silbers oder einer Silberlegierung, die
vorwiegend aus Silber besteht (in der Folge einfach als "Silberlegierung" bezeichnet) erforscht,
um den Reflexionsgrad zu verbessern und somit eine helle Anzeige
zu erreichen.
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Es
ist nicht wünschenswert,
dass eine Elektrode, die zum Anlegen einer Spannung an den Flüssigkristall
verwendet wird, auch als reflektive Schicht zur Vereinfachung der
Konfiguration verwendet wird. Wenn diese Elektrode aus der Silberlegierung
gebildet ist und die andere Elektrode aus einem transparenten, leitenden
Material wie Indiumzinnoxid (ITO) gebildet ist, das die Transparenzanforderungen
erfüllt,
tritt eine Unregelmäßigkeit
der Polarisation durch das Anordnen des Flüssigkristalls zwischen verschiedenen
Metallen ein. Ferner werden in einer Konfiguration, in der nur ein
Ausrichtungsfilm zwischen dem Flüssigkristall
und der Silberlegierung vorhanden ist, Unreinheiten in der Silberlegierung
in den Flüssigkristall
durch den Ausrichtungsfilm gelöst und
können
zu einer Beeinträchtigung
des Flüssigkristalls
selbst führen.
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Somit
kann die Elektrode auf dem Substrat, das mit der reflektiven Schicht
bereitgestellt ist, nicht aus der Silberlegierung gebildet werden
und muss aus demselben transparenten leitenden Material gebildet
sein, das als Elektrode des anderen Substrats verwendet wird. Daher
muss das Substrat, das mit der reflektiven Schicht bereitgestellt
ist, mindestens zwei Metalle verwenden, das heißt, die Silberlegierung, die
als reflektive Schicht verwendet wird, und das transparente leitende
Material als Elektrode.
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Übrigens
weist die Silberlegierung eine hohe Leitfähigkeit zusätzlich zu dem hohen Reflexionsgrad auf,
und ihre Verwendung als Leiterschicht des Substrats wird untersucht.
Wenn die Silberlegierung, die als reflektive Schicht verwendet wird,
auch als Leiterschicht verwendet wird, muss die Silberlegierung
mit dem transparenten leitenden Material, das als Elektrode verwendet
wird, zur elektrischen Verbindung zwischen diesen in Kontakt gebracht
werden.
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Da
die Silberlegierung eine schlechte Hafteigenschaft zu anderen Materialien
aufweist, wird die Legierung durch mechanische Reibung beschädigt, und
Feuchtigkeit, die von der Grenzfläche eintritt, verursacht Korrosion,
Abtrennung und dergleichen. Dadurch ist es schwierig, eine hoch
zuverlässige Flüssigkristallanzeigevorrichtung
zu erhalten.
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JP-11-282383A
offenbart ein Elektrodensubstrat mit einer unteren amorphen Oxidschicht,
einem dünnen
Silberfilm, der auf der unteren amorphen Oxidschicht angeordnet
ist, und eine obere amorphe Oxidschicht, die auf dem dünnen Silberfilm
angeordnet ist. Die Merkmale des Oberbegriffs der unabhängigen Ansprüche sind
aus diesem Dokument bekannt.
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EP 0733931A offenbart
eine Flüssigkristallvorrichtung,
in der ein mehrschichtiger leitender Film auf einem Substrat bereitgestellt
ist. Der mehrschichtige Film umfasst eine Schicht auf Silberbasis,
die auf einer transparenten Oxidschicht gebildet ist, und eine zweite
transparente Oxidschicht, die auf der Schicht auf Silberbasis gebildet
ist.
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Daher
ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung die Bereitstellung einer
Flüssigkristallvorrichtung
mit hoher Zuverlässigkeit,
wenn eine Silberlegierung sowohl als reflektive Schicht als auch
als Leiterschicht verwendet wird, eines Verfahrens zu deren Herstellung
und eines elektronischen Geräts.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird eine Flüssigkristallvorrichtung
bereitgestellt, umfassend ein erstes Substrat und ein zweites Substrat,
die einander gegenüber
liegen, und einen Flüssigkristall, der
in einem Spalt zwischen dem ersten Substrat und dem zweiten Substrat
eingeschlossen ist, wobei die Flüssigkristallvorrichtung
des Weiteren umfasst:
Leitungen, die auf dem ersten Substrat
bereitgestellt sind;
wobei jede der Leitungen einen Unterlagenfilm
umfasst, ein Metallfilm auf dem Unterlagenfilm gebildet ist und
Silber enthält,
und ein leitender Metalloxidfilm auf dem Metallfilm abgeschieden
und so strukturiert ist, dass der Randabschnitt des Metalloxidfilms
mit dem Unterlagenfilm in Kontakt kommt.
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Gemäß dieser
Konfiguration ist der Metallfilm vorzugsweise ein reflektiver leitender
Film und von dem Metalloxidfilm bedeckt, und der Metalloxidfilm
ist strukturiert, so dass sein Randteil mit dem Unterlagenfilm in
Kontakt gelangt; somit liegt die Oberfläche des reflektiven leitenden
Film nach der Bildung des Metalloxidfilms nicht frei. Somit wird
die Zuverlässigkeit
des reflektiven leitenden Films, der Silber enthält, verbessert.
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Vorzugsweise
umfasst der Unterlagenfilm ein Metalloxid. Der reflektive leitende
Film liegt dadurch zwischen den zwei Metalloxiden. Da die Metalloxide
eine hohe Haftfähigkeit
haben, dringt kaum Feuchtigkeit durch die Grenzfläche zwischen
dem Unterlagenfilm, der das Metalloxid enthält, und dem Metalloxidfilm,
der auf dem reflektiven leitenden Film angeordnet ist, in den reflektiven
leitenden Film.
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Übrigens
ist das Verhältnis
zwischen Reflexionsgrad und Wellenlänge des reflektiven leitenden Films,
der Silber enthält,
nicht so flach wie jenes von Aluminium (Al), das allgemein verwendet
wird, und neigt am kürzeren
Wellenlängenende
zur Abnahme (siehe 7). Dadurch enthält das Licht,
das von dem reflektiven leitenden Film reflektiert wird, weniger
blaue Lichtkomponente und ist daher gelblich. Somit ist eine reflektive
Schicht, die blaues Licht reflektiert, vorzugsweise an der oberen
Fläche
des reflektiven leitenden Films bereitgestellt. Infolge einer solchen
Konfiguration werden große
Mengen an blauen Lichtkomponenten durch die reflektive Schicht reflektiert,
bevor die blaue Lichtkomponente von dem reflektiven leitenden Film
relektiert wird, so dass verhindert wird, dass das gesamte Licht,
das von der reflektiven Schicht und dem reflektiven leitenden Film,
der Silber enthält,
reflektiert wird, gelblich ist.
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Da
ein elektronisches Gerät
in einem Aspekt der vorliegenden Erfindung mit der obengenannten Flüssigkristallvorrichtung
bereitgestellt ist, wird die Zuverlässigkeit der Vorrichtung verbessert.
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Die
Flüssigkristallvorrichtung
der vorliegenden Erfindung kann einen leitenden Film umfassen, der
auf dem zweiten Substrat bereitgestellt ist, und ein leitendes Material,
das die Leitungen und den leitenden Film verbindet. Da der leitenden
Film, der auf dem zweiten Substrat bereitgestellt ist, an die Leitungen,
die auf dem ersten Substrat bereitgestellt sind, durch das leitende
Material gemäß dieser
Konfiguration angeschlossen ist, sind alle Leitungen auf dem ersten
Substrat angeordnet. Da das erste Substrat den Metallfilm hat, der
Silber enthält,
ist dessen Widerstand herabgesetzt. Zusätzlich ist der Metallfilm, der
Silber enthält,
von dem Metalloxidfilm bedeckt, und der Metalloxidfilm ist so strukturiert,
dass sein Randabschnitt mit dem Unterlagenfilm in Kontakt gelangt;
somit liegt die Oberfläche
des Metallfilms nach der Bildung des Metalloxidfilms nicht frei.
Somit wird die Zuverlässigkeit
des Metallfilms, der Silber enthält, verbessert.
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In
dieser Konfiguration umfasst der Unterlagenfilm vorzugsweise ein
Metalloxid, da, wie zuvor beschrieben, Feuchtigkeit kaum in den
reflektiven leitenden Film eindringt. Vorzugsweise ist der Metallfilm an
einem Abschnitt gebildet, der nicht die Verbindung zu dem leitenden
Material ist. Da die Silberlegierung eine schlechte Haftfähigkeit
hat, ist es unerwünscht, die
Silberlegierung an einem Abschnitt bereitzustellen, auf den eine
Spannung ausgeübt
wird.
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Vorzugsweise
umfasst die Flüssigkristallvorrichtung
des Weiteren eine Pixelelektrode, die auf dem ersten Substrat bereitgestellt
ist, ein aktives Element, das an die Pixelelektrode an einem Ende
des aktiven Elements angeschlossen ist, eine Signalleitung, die
auf dem ersten Substrat bereitgestellt und an die erste Leitung
angeschlossen ist, um eine Spannung an den Flüssigkristall anzulegen, wobei die
Signalleitung an das andere Ende des aktiven Elements angeschlossen
ist. Gemäß dieser
Konfiguration wird die Pixelelektrode unabhängig von dem aktiven Element
angesteuert.
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Vorzugsweise
umfasst die Flüssigkristallvorrichtung
des Weiteren einen IC-Ansteuer-Chip zum Ansteuern des Flüssigkristalls,
wobei der IC-Ansteuer-Chip einen Ausgangskontakthöcker zum
Zuleiten eines Ausgangssignals zu der ersten Leitung umfasst und
der Ausgangskontakthöcker
an die erste Leitung angeschlossen ist. Durch Montieren des IC-Ansteuerchips
zum Zuleiten des Ausgangssignals zu der ersten Leitung, kann die
Anzahl der Verbindungen zu einer externen Schaltung verringert werden.
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Wenn
der IC-Ans,teuerchip montiert ist, wird der Metallfilm der ersten
Leitung vorzugsweise an einem Abschnitt gebildet, der nicht die
Verbindung zu dem Ausgangskontakthöcker ist. Da die Silberlegierung
eine schlechte Haftfähigkeit
aufweist, ist es unerwünscht,
die Silberlegierung an einem Abschnitt bereitzustellen, auf den
eine Spannung ausgeübt wird.
Insbesondere, wenn das Substrat von dem ersten Substrat zur Reparatur
des IC-Ansteuerchips gelöst
wird, kann es zu einer Abtrennung des Silber enthaltenden Metallfilms
kommen.
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Die
Flüssigkristallvorrichtung
umfasst vorzugsweise des Weiteren eine zweite Leitung, die auf dem
ersten Substrat bereitgestellt ist, und einen IC-Ansteuer-Chip zum
Ansteuern des Flüssigkristalls,
wobei der IC-Ansteuer-Chip einen Eingangskontakthöcker zum
Eingeben eines Eingangssignals von der zweiten Leitung umfasst,
wobei der Eingangskontakthöcker
an die zweite Leitung angeschlossen ist, und die zweite Leitung
einen Unterlagenfilm, einen Metallfilm, der auf dem Unterlagenfilm gebildet
ist und Silber enthält,
und einen Metalloxidfilm, der auf dem Metallfilm abgeschieden und
so strukturiert ist, dass der Randabschnitt des Metalloxidfilms
mit dem Unterlagenfilm in Kontakt kommt, umfasst. Da die zweite
Leitung den Silber enthaltenden Metallfilm gemäß dieser Konfiguration hat,
wird der Widerstand der zweiten Leitung verringert und die Oberfläche des
Metallfilms liegt nicht frei und es wird eine hohe Zuverlässigkeit
erzielt. Wenn ein IC-Ansteuerchip montiert ist, wird der Metallfilm
der zweiten Leitung vorzugsweise an einem Abschnitt gebildet, der
nicht die Verbindung zu dem Eingangskontakthöcker ist, um eine Abtrennung
des Silber enthaltenden Metallfilms zu verhindern, wenn der IC-Ansteuerchip
repariert wird.
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Ferner
umfasst die Flüssigkristallvorrichtung vorzugsweise
eine externe Schaltungsplatte zum Zuleiten eines Eingangssignals
zu dem IC-Ansteuer-Chip, wobei die externe Schaltungsplatte und
die zweite Leitung miteinander verbunden sind, und der Metallfilm
an einem Abschnitt gebildet ist, der nicht die Verbindung zu der
externen Schaltungsplatte ist. Diese Konfiguration verhindert eine
Abtrennung des Silber enthaltenden Metallfilms, wenn die externe Schaltungsplatte
repariert wird.
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Die
Flüssigkristallvorrichtung
der vorliegenden Erfindung kann ein erstes Substrat und ein zweites
Substrat umfassen, die einander gegenüber liegen, und einen Flüssigkristall,
der in einem Spalt zwischen dem ersten Substrat und dem zweiten
Substrat eingeschlossen ist, und die Flüssigkristallvorrichtung umfasst
ferner eine Elektrode, die auf dem ersten Substrat bereitgestellt
ist, zum Zuleiten einer Spannung zu dem Flüssigkristall, eine erste Leitung, die
an die Elektrode angeschlossen ist, und einen IC-Ansteuerchip, der
an die erste Leitung angeschlossen ist, wobei die erste Leitung
einen Unterlagenfilm, einen Metallfilm, der auf dem Unterlagenfilm gebildet
ist und Silber enthält,
und einen leitenden Metalloxidfilm, der auf dem Metallfilm abgeschieden ist
und so strukturiert ist, dass der Randabschnitt des Metalloxidfilms
mit dem Unterlagenfilm in Kontakt kommt, umfasst. Da die erste Leitung
in einer solchen Konfiguration den Metallfilm enthält, der
hoch leitendes Silber enthält,
wird dessen Widerstand verringert. Ferner ist der Silber enthaltende
Metallfilm von dem Metalloxidfilm bedeckt und der Randabschnitt
des Metalloxidfilms ist so strukturiert, dass er mit dem Unterlagenfilm
in Kontakt kommt. Somit liegt die Oberfläche des Metallfilms nach der Bildung
des Metalloxidfilms nicht frei. Daher ist die Zuverlässigkeit
des Silber enthaltenden Metallfilms verbessert.
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Vorzugsweise
ist der Metallfilm an einem Abschnitt gebildet, der nicht die Verbindung
zu dem IC-Ansteuerchip ist, um eine Abtrennung des Silber enthaltenden
Metallfilms zu verhindern, wenn der IC-Ansteuerchip repariert wird.
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Vorzugsweise
umfasst die Flüssigkristallvorrichtung
des Weiteren eine zweite Leitung, die auf dem ersten Substrat bereitgestellt
ist, wobei der IC-Ansteuer-Chip einen Eingangskontakthöcker zum Eingeben
eines Eingangssignals von der zweiten Leitung umfasst, wobei der
Eingangskontakthöcker an
die zweite Leitung angeschlossen ist, und die zweite Leitung einen
Unterlagenfilm, einen Metallfilm, der auf dem Unterlagenfilm gebildet
ist und Silber enthält,
und einen leitenden Metalloxidfilm, der auf dem Metallfilm abgeschieden
und so strukturiert ist, dass der Randabschnitt des Metalloxidfilms
mit dem Unterlagenfilm in Kontakt kommt, umfasst. Gemäß dieser
Konfiguration ist der Widerstand der zweiten Leitung, zusätzlich zu
der ersten Leitung, verringert, und die Oberfläche des Silber enthaltenden
Metallfilms wird nicht frei gelegt.
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Ebenso
umfasst in dieser Konfiguration die Flüssigkristallvorrichtung vorzugsweise
des Weiteren eine externe Schaltungsplatte zum Zuleiten eines Eingangssignals
zu der zweiten Leitung, wobei der Metallfilm an einem Abschnitt
gebildet ist, der nicht die Verbindung zu der externen Schaltungsplatte
ist, um eine Abtrennung des Silber enthaltenden Metallfilms zu verhindern,
wenn der IC-Ansteuerchip
repariert wird.
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Vorzugsweise
umfasst die Flüssigkristallvorrichtung
des Weiteren einen ersten Verlängerungsbereich,
der an einer Seite des ersten Substrats bereitgestellt ist und das
zweite Substrat nicht überlappt,
und einen zweiten Verlängerungsbereich,
der an einer Seite bereitgestellt ist, die die eine Seite des ersten
Substrats kreuzt und das zweite Substrat nicht überlappt, wobei die Leitung über dem ersten
Verlängerungsbereich
und dem zweiten Verlängerungsbereich
bereitgestellt ist.
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Die
Flüssigkristallvorrichtung
der vorliegenden Erfindung kann des Weiteren eine erste transparente
Elektrode umfassen, die auf dem reflektiven leitenden Film abgeschieden
ist und den Metallfilm umfasst, der so strukturiert ist, dass der
Randabschnitt der ersten transparenten Elektrode mit dem Unterlagenfilm
in Kontakt gelangt, eine zweite transparente Elektrode, die auf
dem zweiten Substrat bereitgestellt ist, und einen transflektiven
Abschnitt, der entsprechend der Kreuzung zwischen der ersten transparenten
Elektrode und der zweiten transparenten Elektrode bereitgestellt
ist. Gemäß dieser
Konfiguration wird eine Vorrichtung der transflektiven Art erreicht,
während
die Zuverlässigkeit
des reflektiven leitenden Films, der Silber enthält, garantiert ist.
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Die
Flüssigkristallvorrichtung
der vorliegenden Erfindung kann eine erste transparente Elektrode
umfassen, die auf dem reflektiven leitenden Film abgeschieden ist
und den Metalloxidfilm umfasst, der so strukturiert ist, dass der
Randabschnitt des reflektiven leitenden Films mit dem Unterlagenfilm
in Kontakt gelangt, eine zweite transparente Elektrode, die auf
dem zweiten Substrat bereitgestellt ist, und eine Farbschicht, die
entsprechend einer Kreuzung zwischen der ersten transparenten Elektrode
und der zweiten transparenten Elektrode bereitgestellt ist. Diese
Konfiguration ermöglicht
die Farbanzeige, während
die Zuverlässigkeit
des reflektiven leitenden Films, der Silber enthält, garantiert ist.
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Gemäß einem
anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zur
Herstellung einer Flüssigkristallvorrichtung
bereitgestellt, umfassend ein erstes Substrat und ein zweites Substrat, die
einander gegenüber
liegen, und einen Flüssigkristall,
der in einem Spalt zwischen dem ersten Substrat und dem zweiten
Substrat eingeschlossen ist, sowie Leitungen, die auf dem ersten
Substrat bereitgestellt sind, wobei das Verfahren folgende Schritte umfasst:
Bilden
eines Unterlagenfilms auf dem ersten Substrat;
Bilden eines
reflektiven leitenden Films, der Silber enthält, auf dem Unterlagenfilm;
und
Bilden eines leitenden Metalloxidfilms auf dem reflektiven
leitenden Film, wobei jede der Leitungen den Unterlagenfilm, den
Metallfilm, der auf dem Unterlagenfilm gebildet ist, und den Metalloxidfilm,
der auf dem reflektiven leitenden Film gebildet und so strukturiert
ist, dass der Randabschnitt des Metalloxidfilms mit dem Unterlagenfilm
in Kontakt kommt, umfasst.
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Gemäß diesem
Verfahren ist der reflektive leitende Film von dem Metalloxidfilm
bedeckt und der Randabschnitt des Metalloxidfilms ist so gebildet, dass
er mit dem Unterlagenfilm in Kontakt gelangt. Somit liegt die Oberfläche des
reflektiven leitenden Films nicht frei, wodurch die Zuverlässigkeit
des reflektiven leitenden Films, der Silber enthält, verbessert wird.
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In
diesem Verfahren umfasst der Unterlagenfilm vorzugsweise ein Metalloxid.
Feuchtigkeit oder dergleichen dringt kaum in den reflektiven leitenden Film
ein.
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Vorzugsweise
umfasst das Verfahren des Weiteren den Schritt des gleichzeitigen
Strukturierens des Unterlagenfilms und des Metalloxidfilms. Dieses
Verfahren trägt
zu einer Verringerung an Herstellungsschritten bei.
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Es
werden nun Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung nur anhand eines weiteren Beispiels und
unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben, von welchen:
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1 eine
isometrische Ansicht ist, die eine Gesamtkonfiguration einer Flüssigkristallanzeigevorrichtung
gemäß einer
ersten Ausführungsform
zeigt;
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2 eine
Teilquerschnittsansicht ist, wenn ein Flüssigkristallfeld, das die Flüssigkristallanzeigevorrichtung
bildet, entlang der X-Richtung in 1 gebrochen
wird.
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3 eine
Draufsicht auf eine Pixelkonfiguration in dem Flüssigkristallfeld ist.
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4 eine
Teilquerschnittsansicht im Nahbereich eines Bereichs zum Montieren
eines IC-Ansteuerchips in dem Flüssigkristallfeld
ist.
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5 eine
Teildraufsicht im Nahbereich eines Bereichs zum Montieren des IC-Ansteuerchips
in einem rückseitigen
Substrat des Flüssigkristallfeldes ist.
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6(a) bis 6(e) Querschnittsansichten
eines Herstellungsprozesses des rückseitigen Substrats in dem
Flüssigkristallfeld
sind.
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7 eine
Graphik ist, die Reflexionseigenschaften von Silber und Aluminium
zeigt.
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8 eine
isometrische Ansicht ist, die eine Konfiguration eines Flüssigkristallfeldes
gemäß einer zweiten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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9 eine
Draufsicht einer Leiteranordnung an den Peripherien eines IC-Ansteuerchips
in dem Flüssigkristallfeld
ist.
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10 eine
isometrische Ansicht einer Konfiguration eines Flüssigkristallfeldes
gemäß einer Modifizierung
der zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist.
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11 eine
Teilquerschnittsansicht ist, die eine Konfiguration zeigt, wenn
ein Flüssigkristallfeld, das
eine Flüssigkristallanzeigevorrichtung
gemäß einer
dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung bildet, in die X-Richtung gebrochen wird.
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12 eine
Teilquerschnittsansicht ist, die den Nahbereich eines Bereichs zum
Montieren eines IC-Ansteuerchips
in dem Flüssigkristallfeld
zeigt.
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13(a) bis (e) Querschnittsansichten sind,
die ein Herstellungsverfahren eines rückseitigen Substrats in dem
Flüssigkristallfeld
zeigen.
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14(a) eine Draufsicht ist, die eine Pixelkonfiguration
eines Flüssigkristallfeldes
zeigt, das eine Flüssigkristallanzeigevorrichtung
gemäß einer vierten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung bildet, und 14(b) eine
Querschnittsansicht entlang der Linie A-A' in 14(a) ist.
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15(a) bis (e) Querschnittsansichten sind,
die ein Herstellungsverfahren eines rückseitigen Substrats in dem
Flüssigkristallfeld
zeigen.
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16(f) und 16(g) Querschnittsansichten sind,
die das Herstellungsverfahren des rückseitigen Substrats in dem
Flüssigkristallfeld
zeigen.
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17(h) und (i) Querschnittsansichten des Herstellungsverfahrens
des rückseitigen
Substrats in dem Flüssigkristallfeld
sind.
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18 eine
isometrische Ansicht eines Personal-Computers als ein Beispiel für elektronische Geräte ist,
die das Flüssigkristallfeld
gemäß den Ausführungsformen
verwenden.
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19 eine
isometrische Ansicht eines tragbaren Telefons als ein Beispiel für elektronische
Geräte
ist, die das Flüssigkristallfeld
verwenden.
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20 eine
isometrische Ansicht der Rückseite
einer digitalen Standbildkamera als ein Beispiel für elektronische
Geräte
ist, die das Flüssigkristallfeld verwenden.
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< Erste Ausführungsform >
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Eine
Flüssigkristallvorrichtung
gemäß einer ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird nun beschrieben. Diese Flüssigkristallvorrichtung
ist von einer transflektiven Art, die als reflektive Art dient,
wenn externes Licht ausreichend ist, und als transmissive Art, indem
ein Gegenlicht eingeschaltet wird, wenn das externe Licht unzureichend ist. 1 ist
eine isometrische Ansicht, die eine Konfiguration eines Flüssigkristallfeldes
in der Flüssigkristallanzeigevorrichtung
zeigt, und 2 ist eine Teilquerschnittsansicht,
wenn das Flüssigkristallfeld entlang
der X-Richtung in 1 gebrochen wird.
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Wie
in diesen Zeichnungen dargestellt ist, enthält das Flüssigkristallfeld 100,
das die Flüssigkristallanzeigevorrichtung
bildet, ein vorderes Substrat 200, das an der Betrachterseite
liegt, und ein rückseitiges
Substrat 300, das an der Rückseite liegt, wobei diese
Substrate an einem vorbestimmten Spalt mit einem Dichtungsmaterial 110 gebunden
sind, das. leitende Partikel 114 enthält und auch als Abstandhalter
dient. Dieser Spalt ist zum Beispiel mit einem Twisted Nematic (TN)
Flüssigkristall 160 gefüllt. Das
Dichtungsmaterial 110 ist an einem Substrat gebildet, um
einen Rahmen entlang den Peripherien der Innenfläche des vorderen Substrats 200 zu
bilden, und hat eine Öffnung
zum Einfüllen
des Flüssigkristalls 160.
Diese Öffnung
wird mit einem Dichtungsmaterial 112 verschlossen, sobald
der Flüssigkristall eingeschlossen
ist.
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Mehrere
gemeinsame (Abtast-) Elektroden 210 erstrecken sich in
die X- (Linien-) Richtung an der Innenfläche, die dem rückseitigen
Substrat 300 gegenüberliegt,
des vorderen Substrats 200, während mehrere Segment- (Daten-)
Elektroden 310 sich in die Y- (Reihen-) Richtung an der
Innenflächen
des rückseitigen
Substrats 300 erstrecken. In dieser Ausführungsform
wird durch diese Elektroden in Bereichen, in welchen die gemeinsamen
Elektroden 210 und die Segmentelektroden 310 einander
kreuzen, eine Spannung an den Flüssigkristall 160 angelegt, und
diese Kreuzungsbereiche dienen als Sub-Pixel.
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In
dem rückseitigen
Substrat 300 sind ein IC-Ansteuerchip 122 zum Ansteuern
der gemeinsamen Elektroden 210 und ein IC-Ansteuerchip 124 zum
Ansteuern der Segmentelektroden 310 an zwei Seiten, die
von dem vorderen Substrat 200 vorragen, durch eine Chip-On-Glass
(CDG) Technologie montiert, wie in der Folge beschrieben wird. An
der Außenseite
des Bereichs zum Montieren des IC-Ansteuerchips 124 in
diesen zwei Seiten ist eine flexible gedruckte Schaltungsplatte 150 ("flexible printed
circuit board" FPC-Platte)
gebunden.
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Jede
gemeinsame Elektrode 210, die auf dem vorderen Substrat 200 gebildet
ist, ist an ein Ende jeder Leitung (ersten Leitung) 350,
die auf dem rückseitigen
Substrat 300 gebildet ist, durch leitende Partikel 114,
die in dem Dichtungsmaterial 110 enthalten sind, angeschlossen.
Andererseits ist das andere Ende der Leitung 350 an einen
Ausgangskontakthöcker
(eine vorstehende Elektrode) des IC-Ansteuerchips 122 angeschlossen.
Das heißt,
der IC-Ansteuerchip 122 leitet
gemeinsame Signale durch die Leitungen 350, die leitenden
Partikel 114, und die gemeinsamen Elektroden 210 in
dieser Reihenfolge. Eingangskontakthöcker des IC-Ansteuerchips 122 und
der FPC-Platte (externen
Schaltungsplatte) 150 sind durch Leitungen (zweite Leitungen) 360 miteinander
verbunden.
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Die
Segmentelektroden 310, die auf dem rückseitigen Substrat 300 gebildet
sind, sind an den Ausgangskontakthöcker des IC-Ansteuerchips 124 angeschlossen.
Das heißt,
der IC-Ansteuerchip 124 leitet direkt Segmentsignale zu
den Segmentelektroden 310. Der Eingangskontakthöcker des
IC-Ansteuerchips 124 und
der FPC-Platte 150 sind mit Leitungen (zweiten Leitungen) 370 verbunden.
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Wie
in 2 dargestellt ist, sind in dem Flüssigkristallfeld
ein Polarisator 121 und ein Verzögerungsfilm 123 an
der proximalen Seite (Betrachterseite) des vorderen Substrats 200 bereitgestellt.
Ferner sind ein Polarisator 131 und ein Verzögerungsfilm 133 an
der Rückseite
(weg vom Betrachter) des rückseitigen
Substrats 200 (in 1 nicht
dargestellt) bereitgestellt. Zusätzlich
ist ein Gegenlicht (in diesen Zeichnungen nicht dargestellt) hinter
dem rückseitigen
Substrat 300 bereitgestellt, so dass die Flüssigkristallvorrichtung
als transmissive Art verwendet wird, wenn das externe Licht unzureichend
ist.
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< Anzeigebereich >
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Ein
Anzeigebereich in dem Flüssigkristallfeld 100 wird
nun ausführlich
beschrieben. Das vordere Substrat 200 wird ausführlich beschrieben.
Wie in 2 dargestellt ist, sind der Verzögerungsfilm 123 und
der Polarisator 121 an die Außenfläche des vorderen Substrats 200 gebunden.
Die Innenfläche
des vorderen Substrats 200 ist mit einem Schattierungsfilm 202 bereitgestellt,
um eine Mischen der Farben zwischen Sub-Pixeln zu verhindern, der
als Rahmen dient, der den Anzeigebereich definiert.
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Ferner
sind Farbfilter 204 in einer vorbestimmten Anordnung entsprechend
den Kreuzungsbereichen zwischen den gemeinsamen Elektroden 210 und
den Segmentelektroden 310 (entsprechend den Öffnungen
des Schattierungsfilms 202) angeordnet. In dieser Ausführungsform
haben rote (R), grüne (G)
und blaue (B) Farbfilter 204 eine Streifenanordnung, die
zur Anzeige von Daten geeignet ist (siehe 3), und
drei R, G und B Sub-Pixel bilden ein im Wesentlichen quadratisches
Pixel. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf diese Konfiguration
beschränkt.
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Ein
Planierungsfilm 205, der aus einem Isoliermaterial gebildet
ist, ebnet Stufen zwischen dem Schattierungsfilm 202 und
den Farbfiltern 204, und mehrere gemeinsame Streifenelektroden 210,
die aus einem transparenten leitenden Material, wie ITO, bestehen,
sind auf der planierten Ebene strukturiert. Ein Ausrichtungsfilm 208,
der aus Polyimid oder dergleichen besteht, ist auf den gemeinsamen
Elektroden 210 gebildet. Der Ausrichtungsfilm 208 wird
einer Reibkontaktbehandlung in einer vorbestimmten Richtung unterzogen,
bevor er an das rückseitige
Substrat 300 gebunden wird. Da der Schattierungsfilm 202, die
Farbfilter 204 und der Planierungsfilm 205 in
Bereichen, die nicht der Anzeigebereich sind, unnötig sind,
sind diese im Nahbereich des Bereichs des Dichtungsmaterials 110 nicht
bereitgestellt.
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Die
Konfiguration des rückseitigen
Substrats 300 wird nun beschrieben. Der Verzögerungsfilm 133 und
der Polarisator 131 sind an die Außenfläche des rückseitigen Substrats 300 gebunden.
Ferner ist ein Unterlagenfilm 303 mit Isoliereigenschaften
und Transparenz auf der gesamten Innenfläche des rückseitigen Substrats 300 gebildet.
Zusätzlich
sind streifenförmige
Segmentelektroden 310, die jeweils aus einem Laminat eines
reflektiven Musters 312 und eines transparenten leitenden
Films 314 bestehen, auf der Oberfläche des Unterlagenfilms 303 gebildet.
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Von
diesen ist das reflektive Muster 312 aus einer Silberlegierung
gebildet, reflektiert Licht, das auf das vordere Substrat 200 fällt, zu
dem vorderen Substrat 200. Vorzugsweise hat das reflektive
Muster 312 eine Oberfläche,
die eher eine unregelmäßige Reflexion
bewirkt als vollständige
Spiegelfläche.
Obwohl das reflektive Muster 312 vorzugsweise so gebildet
wird, dass es bis zu einem gewissen Grad eine unebene Oberfläche hat,
wird dessen Beschreibung in der vorliegenden Erfindung unterlassen,
da sich die Beschreibung nicht direkt auf die vorliegende Erfindung
bezieht. Das reflektive Muster 312 ist mit zwei Öffnungen 309 pro
Sub-Pixel zum Durchlassen von Licht von dem Gegenlicht bereitgestellt,
so dass die Vorrichtung auch als transmissive Art verwendet werden
kann (siehe 3). Der Unterlagenfilm 303, der
an dem rückseitigen
Substrat 300 bereitgestellt ist, verbessert die Haftfähigkeit
des reflektiven Musters 312 an dem rückseitigen Substrat 300.
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Die
transparenten leitenden Filme 314 sind so gebildet, dass
sie eine Größe größer als
das reflektive Muster 312 sind, und genau so, dass sie
mit dem Unterlagenfilm 303 an dem Rand- (peripheren) Abschnitt
in Kontakt gelangen, der von dem reflektiven Muster 312 vorragt.
Da die Oberfläche
des reflektiven Musters 312 vollständig von dem transparenten
leitenden Film 314 bedeckt ist, liegen die reflektiven
Muster 312 an keinem der Abschnitte frei, die die Öffnungen 309 enthalten.
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Ein
Schutzfilm 307 ist zum Beispiel aus TiO2 gebildet
und schützt
die Segmentelektroden 310, die die reflektiven Muster 312 und
die transparenten leitenden Filme 314 enthalten, und reflektiert
große Mengen
blauer Lichtkomponenten (als reflektive Schicht). Der Schutzfilm 307 ist
mit einem Ausrichtungsfilm 308 aus Polyimid oder dergleichen
bereitgestellt. Der Ausrichtungsfilm 308 wird einer Reibkontaktbehandlung
in einer vorbestimmten Richtung vor der Bindung an das vordere Substrat 200 unterzogen.
Ein Herstellungsverfahren des rückseitigen Substrats 300 wird
nach der Beschreibung der Leitungen 350, 360 und 370 beschrieben.
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< Nahbereich des Dichtungsmaterials >
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Der
Nahbereich des Bereichs zur Bildung des Dichtungsmaterials 110 in
dem Flüssigkristallfeld 100 wird
unter Bezugnahme auf 3 zusätzlich zu 2 beschrieben. 3 ist
eine Draufsicht auf eine detaillierte Konfiguration in dem Nahbereich
dieses Bereichs.
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Wie
in diesen Zeichnungen dargestellt ist, erstrecken sich die gemeinsamen
Elektroden 210 auf dem vorderen Substrat 200 zu
dem Bereich des Dichtungsmaterials 110, während transparente
leitende Filme 354, die die Leitungen 350 bilden,
sich zu dem Bereich des Dichtungsmaterials 110 auf dem rückseitigen
Substrat 300 erstrecken, so dass sie den gemeinsamen Elektroden 210 gegenüberliegen.
Somit dienen bestimmte Mengen an sphärischen leitenden Partikeln 114,
die in dem Dichtungsmaterial 110 dispergiert sind, als
Abstandhalter und verbinden die gemeinsamen Elektroden 210 und
die entsprechenden transparenten leitenden Filme 354 elektrisch.
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Hier
verbindet jede Leitung 350 elektrisch die entsprechende
gemeinsame Elektrode 210 und den Ausgangskontakthöcker des
IC-Ansteuerchips 122 und hat eine Laminatkonfiguration
aus einem reflektiven leitenden Film 352 und einem entsprechenden transparenten
leitenden Film 354. Die reflektiven leitenden Filme 352 werden
durch Strukturieren der leitenden Schicht gebildet, welche dieselbe
wie jene für das
reflektive Muster 312 ist. Die transparenten leitenden
Filme 354 werden durch Strukturieren der leitenden Schicht
gebildet, welche dieselbe wie jene für die transparenten leitenden
Filme 314 ist, so dass die transparenten leitenden Filme 354 eine
Größe größer als
die reflektiven leitenden Filme 352 sind, und insbesondere
kommen Randabschnitte, die von den reflektiven leitenden Filmen 352 vorragen,
mit den Unterlagenfilmen 303 in Kontakt. Wie in 2 dargestellt
ist, werden in dem Bereich zur Bildung des Dichtungsmaterials 110 die
reflektiven leitenden Filme 352 nicht gebildet, und nur
die transparenten leitenden Filme 354 werden gebildet.
Mit anderen Worten, die reflektiven leitenden Filme 352 werden
in Bereichen gebildet, die nicht die Verbindungen mit den gemeinsamen
Elektroden 210 in dem Bereich zur Bildung des Dichtungsmaterials 110 sind.
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Der
Durchmesser des leitenden Partikels 114 in 2 ist
der Beschreibung wegen größer als die
tatsächliche
Größe und es
ist nur ein Partikel in der Breitenrichtung des Dichtungsmaterials 110 dargestellt.
In der tatsächlichen
Konfiguration jedoch sind viele leitende Partikel 14 wahllos
in der Breitenrichtung des Dichtungsmaterials 110 angeordnet.
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< Bereich zur Montage des IC-Ansteuerchips
und Nahbereich des Bereichs zur Bindung der FPC-Platte >
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Anschließend werden
Bereiche zur Montage der IC-Ansteuerchips 122 und 124 und
der Nahbereich eines Bereichs für
den Anschluss der FPC-Platte 150 in dem rückseitigen
Substrat 300 beschrieben. 4 ist eine Querschnittsansicht,
die vorwiegend Leitungen von Konfigurationen dieser Bereiche zeigt, und 5 ist
eine Draufsicht, die die Leitungskonfiguration in dem Bereich zur
Montage des IC-Ansteuerchips 122 zeigt. Obwohl das rückseitige
Substrat 300 mit den Leitungen 350, 360 und 370,
wie auch mit den Segmentelektroden 310 bereitgestellt ist,
wie zuvor beschrieben wurde, werden in dieser Ausführungsform
nur die Leitungen 350 und 360, die sich auf den
IC-Ansteuerchip 122 beziehen, beschrieben.
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Wie
in diesen Zeichnungen dargestellt ist, bestehen die Leitungen 350 zum
Zuleiten des gemeinsamen Signals von dem IC-Ansteuerchip 122 zu den
gemeinsamen Elektroden 210 aus einem Laminatfilm, der die
reflektiven leitenden Filme 352 und die transparenten leitenden
Filme 354 enthält.
Der Bereich zur Montage des IC-Ansteuerchips 122 enthält jedoch
nur den transparenten leitenden Film 354 und enthält nicht
den reflektiven leitenden Film 352. Mit anderen Worten,
der reflektive leitende Film 352 ist an einem Abschnitt
gebildet, der nicht die Verbindung zu dem IC-Ansteuerchip 122 ist.
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Jede
Leitung 360 zum Zuleiten verschiedener Signale, die von
der FPC-Platte 150 zugeleitet werden, zu dem IC-Ansteuerchip 122 besteht
auch aus einem Laminatfilm, der einen reflektiven leitenden Film 362 und
einen transparenten leitenden Film 364 enthält. Der
reflektive leitende Film 362 wird durch Strukturieren der
leitenden Schicht gebildet, die dieselbe ist wie die Schicht für das reflektive
Muster 312 und den reflektiven leitenden Film 352.
Der transparente leitende Film 364 wird durch Strukturieren
der leitenden Schicht gebildet, welche dieselbe ist wie die Schicht
für die
transparenten leitenden Filme 314 und 354, so
dass der transparente leitende Film 364 eine Größe größer ist
als der reflektive leitende Film 362, und insbesondere
so, dass der Randabschnitt des transparenten leitenden Films 364,
der von dem reflektiven leitenden Film 362 vorragt, mit
den Unterlagenfilmen 303 in Kontakt gelangt. Der Bereich
zur Montage des IC-Ansteuerchips 122 und der Bereich (in 5 nicht
dargestellt) zum Binden der FPC-Platte 150 der Leitungen 360 sind
nur mit dem transparenten leitenden Film 364 bereitgestellt
und nicht mit dem reflektiven leitenden Film 362 bereitgestellt.
Mit anderen Worten, der reflektive leitende Film 362 wird
an einem Abschnitt gebildet, der nicht die Verbindung zu dem IC-Ansteuerchip 122 und
der FPC-Platte 150 ist.
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Der
IC-Ansteuerchip 122 wird an den Leitungen 350 und 360 zum
Beispiel durch den folgenden Prozess COG-montiert. Mehrere Elektroden
sind an der Peripherie einer Fläche
des rechteckigen parallelepipeden IC-Ansteuerchips 122 bereitgestellt.
Ein Kontakthöcker 129a oder 129b,
der zum Beispiel aus Gold (Au) besteht, wird vorbereitend an jeder
Elektrode gebildet. Dann wird eine anisotrope leitende Schicht eines
Haftmittels 130, wie eines Epoxidhaftmittels, die gleichförmig dispergierte
leitende Partikel 134 enthält, auf den Bereich zur Montage
des IC-Ansteuerchips 122 an dem rückseitigen Substrat 300 angebracht.
Die anisotrope leitende Schicht liegt zwischen dem IC-Ansteuerchip 122,
dessen Fläche,
die mit den Elektroden bereitgestellt ist, an der Innenseite angeordnet
ist, und dem rückseitigen
Substrat 300. Sobald der IC-Ansteuerchip 122 positioniert
ist, werden über
die anisotrope leitende Schicht Druck und Wärme auf das rückseitige
Substrat 300 ausgeübt.
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Dadurch
werden in dem IC-Ansteuerchip 122 der Ausgangskontakthöcker 129a,
der das gemeinsame Signal zuleitet, und der Eingangskontakthöcker 129b,
der Signale von der FPC-Platte 150 empfängt, elektrisch mit den transparenten
leitenden Filmen 354, die die Leitungen 350 bilden,
beziehungsweise den transparenten leitenden Filmen 364, die
die Leitungen 360 bilden, über die leitenden Partikel 134 in
dem Haftmittel 130 verbunden. Das Haftmittel 130 dient
auch als Dichtungsmaterial, das die Elektroden bildende Fläche des
IC-Ansteuerchips 122 vor Feuchtigkeit, Kontamination, Spannung, usw.
schützt.
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Die
Leitungen 350 und 360, die sich auf den IC-Ansteuerchip 122 beziehen,
wurden zuvor als Beispiel angeführt.
Die Segmentelektroden 310, die sich auf den IC-Ansteuerchip 124 beziehen,
und die Leitungen 370, die verschiedene Signale, die von
der FPC-Platte 150 zugeleitet werden, zu dem IC-Ansteuerchip 124 leiten,
haben im Wesentlichen dieselben Konfigurationen wie die Leitungen 350 und 360, wie
in Klammern in 4 dargestellt ist.
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Das
heißt,
die Segmentelektroden 310 zum Zuleiten der Segmentsignale
von dem IC-Ansteuerchip 124 sind aus Laminatfilmen aus
dem reflektiven leitenden Film 312 und dem transparenten
leitenden Film 314 gebildet, wie zuvor beschrieben wurde. In
dem Bereich zur Montage des IC-Ansteuerchips 124 ist
nur der transparente leitende Film 314 bereitgestellt und
das reflektive Muster 312 ist nicht bereitgestellt. Mit
anderen Worten, das reflektive Muster 312 ist an einem
Abschnitt bereitgestellt, der nicht die Verbindung zu dem IC-Ansteuerchip 124 ist.
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Ebenso
besteht jede der Leitungen 370 zum Zuleiten verschiedener
Signale, die von der FPC-Platte 150 zu dem IC-Ansteuerchip 124 geleitet werden,
aus einem Lamiant aus einem reflektiven leitenden Film 372 und
einem transparenten leitenden Film 374. Der reflektive
leitende Film 372 wird durch Strukturieren derselben leitenden
Schicht wie jener für
die reflektiven Muster 312 und die reflektiven leitenden
Filme 352 und 362 gebildet. Der transparente leitende
Film 374 wird durch Strukturieren derselben leitenden Schicht
wie jener für
die transparenten leitenden Filme 314, 354 und 364 gebildet,
so dass der transparente leitende Film 374 eine Größe größer als der reflektive
leitende Film 372 ist, und sein Rand, der von dem reflektiven
leitenden Film 372 vorragt, mit dem Unterlagenfilm 303 in
Kontakt gelangt. In dem Bereich zur Montage des IC-Ansteuerchips 124 und
dem Bereich zum Binden der FPC-Platte 150 ist nur der transparente
leitende Film 374 der Leitung 370 bereitgestellt
und der reflektive leitende Film 372 ist nicht bereitgestellt.
Mit anderen Worten, der reflektive leitende Film 372 ist
an einem Abschnitt gebildet, der nicht die Verbindung zu dem IC-Ansteuerchip 124 und
die Verbindung zu der FPC-Platte 150 ist.
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Die
Segmentelektroden 310 und die Leitungen 370 sind
an den IC-Ansteuerchip 124 über die anisotrope leitende
Schicht wie beim IC-Ansteuerchip 122 angeschlossen.
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Die
anisotrope leitende Schicht wird auch zur Verbindung der FPC-Platte 150 mit
den Leitungen 360 und 370 verwendet. Eine Leitung 154,
die auf einem Substrat 152 aus Polyimid oder dergleichen
gebildet ist, der FPC-Platte 150 ist über leitende Partikel 144 in
einem Haftmittel 140 elektrisch mit dem transparenten leitenden
Film 364 verbunden, der die Leitung 360 bildet,
und mit dem transparenten leitenden Film 374, der die Leitung 370 bildet.
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< Herstellungsverfahren >
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Ein
Herstellungsverfahren der obengenannten Flüssigkristallvorrichtung und
insbesondere des rückseitigen
Substrats wird unter Bezugnahme auf 6 beschrieben.
Die Beschreibung konzentriert sich vorwiegend auf den Bereich, in
dem die gemeinsamen Elektroden 210 und die Segmentelektroden 310 einander
kreuzen.
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Wie
in 6(a) dargestellt ist, wird Ta2O5, SiO2 oder
dergleichen auf der gesamten Innenfläche eines rückseitigen Substrats 300 durch
Sputtern abgeschieden, um einen Unterlagenfilm 303 zu bilden. Wie
in 6(b) dargestellt ist, wird eine
reflektive leitende Schicht 312', die aus elementarem Silber besteht
oder vorwiegend aus elementarem Silber besteht, durch Sputtern oder
dergleichen abgeschieden. Die leitende Schicht 312' besteht in
dieser Ausführungsform
zum Beispiel aus einer Legierung, die etwa 98 Gewichtsprozent Silber
(Ag), Platin (Pt) und Kupfer (Cu) enthält, einer Silber-Kupfer-Gold-Legierung
oder einer Silber-Ruthenium (Ru)-Kupfer-Legierung.
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Wie
in 6(c) dargestellt ist, wird dann
die leitende Schicht 312' durch
Fotolithografie- und Ätzverfahren
strukturiert, um die reflektiven Muster 312 in dem Anzeigebereich
und die reflektiven leitenden Filme 352, 362 und 372 in
Bereichen zu bilden, die nicht der Anzeigebereich sind. Es werden
auch Öffnungen 309 in
den reflektiven Mustern 312 gebildet. Wie in 6(d) dargestellt ist, wird eine leitende Schicht 314', die aus ITO
oder dergleichen besteht, durch Sputtern oder dergleichen abgeschieden.
Wie in 6(e) dargestellt ist, wird
dann die leitende Schicht 314' durch Fotolithografie- und Ätzverfahren strukturiert,
um die transparenten leitenden Filme 314 in dem Anzeigebereich
und die transparenten leitenden Filme 354, 364 und 374 in
anderen Bereichen zu bilden. Hier werden die Peripherien der transparenten
leitenden Film 314, 354, 364 und 374 mit
dem Unterlagenfilm 303 in Kontakt gebracht, so dass das reflektive
Muster 312 und die reflektiven leitenden Filme 352, 362 und 372 nicht
frei liegen. Da die Oberflächen
der reflektiven Muster 312 und der reflektiven leitenden
Filme 352, 362 und 372 dadurch nicht
frei liegen, nachdem die leitende Schicht 314' abgeschieden
wurde, wird eine Korrosion und Abtrennung dieser Schichten verhindert.
Ferner verhindern die transparenten leitenden Filme 314,
die zwischen dem Flüssigkristall 160 und
den reflektiven Mustern 312 angeordnet sind, eine Migration
von Unrein heiten aus den reflektiven Mustern 312 zu dem
Flüssigkristall 160.
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Obwohl
in den Zeichnungen nicht dargestellt, sind der Schutzfilm 307 und
der Ausrichtungsfilm 308, die in 2 dargestellt
sind, in der Reihenfolge gebildet, und der Ausrichtungsfilm 308 wird
in den anschließenden
Schritten einer Reibkontaktbehandlung unterzogen. Das erhaltene
rückseitige Substrat 300 und
ein vorderes Substrat 200 mit einem Ausrichtungsfilm 208,
der einer Reibkontaktbehandlung unterzogen wurde, werden mit einem
Dichtungsmaterial 110, das dispergierte leitende Partikel 114 enthält, aneinander
gebunden. Ein Flüssigkristall 160 wird
der Öffnung
des Dichtungsmaterials 110 unter Vakuum tropfenweise zugeführt. Sobald
der Druck wieder auf Normaldruck ist, so dass sich der Flüssigkristall 160 über das
gesamte Feld verteilt, wird die Öffnung
mit einem Dichtungsmaterial 112 abgedichtet. Wie zuvor
beschrieben, werden die IC-Ansteuerchips 122 und 124 und
die FPC-Platte montiert, um das Flüssigkristallfeld 100 zu
vollenden, das in 1 dargestellt ist.
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< Anzeigevorgang usw. >
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Der
Anzeigevorgang der Flüssigkristallvorrichtung
gemäß einer
solchen Konfiguration wird kurz beschrieben. Der IC-Ansteuerchip 122 legt
in jeder horizontalen Abtastperiode eine Selektionsspannung an die
gemeinsamen Elektroden 210 in einer vorbestimmten Reihenfolge
an, während
der IC-Ansteuerchip 124 Segmentsignale
entsprechend den Anzeigeinformationen einer Sub-Pixel-Linie, die
an diesen gemeinsamen Elektroden 210 liegt, zu den entsprechenden
Segmentelektroden 310 leitet. Die Ausrichtung des Flüssigkristalls 160 in
den Sub-Pixeln in diesem Bereich wird unabhängig auf der Basis der Unterschiede
zwischen den Spannungen, die an die gemeinsamen Elektroden 210 angelegt werden,
und den Spannungen, die an die Segmentelektroden 310 angelegt
werden, gesteuert.
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Unter
Bezugnahme auf 2 geht das externe Licht von
dem Betrachter durch den Polarisator 121 und den Verzögerungsfilm 123,
wo es in einen vorbestimmten Zustand polarisiert wird. Das Licht geht
durch das vordere Substrat 200, die Farbfilter 204,
die gemeinsamen Elektroden 210, den Flüssigkristall 160 und
die Segmentelektroden 310 und erreicht das reflektive Muster 312.
Das Licht wird dadurch reflektiert und geht die obengenannte Route zurück. Somit
geht die Lichtmenge, die von dem reflektiven Muster 312 reflektiert
wird, durch den Polarisator 121 und ist für den Betrachter
sichtbar, und wird in jedem Sub-Pixel unabhängig als Reaktion auf eine Änderung
in der Ausrichtung des Flüssigkristalls 160 gesteuert,
die durch die Unterschiede zwischen der Spannung, die an die entsprechende
gemeinsame Elektrode 210 angelegt wird, und der Spannung, die
an die entsprechende Segmentelektrode 310 angelegt wird,
verursacht wird.
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In
der reflektiven Art wird eine größere Menge
an (blauem) Licht kürzerer
Wellenlänge
von dem Schutzfilm 307 reflektiert, der über dem
reflektiven Muster 312 liegt, als von dem reflektiven Muster 312. Der
Grund für
die Bereitstellung des Schutzfilms 307 in dieser Ausführungsform
ist folgender. Wie in 7 dargestellt ist, ist in dieser
Ausführungsform
das Muster des Reflexionsgrades gegenüber der Wellenlänge des
reflektiven Musters 312, das Silber enthält, nicht
so flach wie jenes von Aluminium, das allgemein verwendet wird,
und neigt am kürzeren
Wellenlängenende
zur Abnahme. Dadurch enthält
das Licht, das von den reflektiven Mustern 312 reflektiert
wird, weniger blaue Lichtkomponenten und ist daher gelblich, wodurch
die Farbreproduzierbarkeit in der Farbanzeige nachteilig beeinträchtigt wird.
Somit ist der Schutzfilm 307 so bereitgestellt, dass große Mengen an
blauen Licht komponenten von dem Schutzfilm 307 und nicht
von dem reflektiven Muster 312 reflektiert werden. Diese
Konfiguration verhindert, dass das gesamte Licht, das von dem Schutzfilm 307 und dem
reflektiven Muster 312 reflektiert wird, gelblich wird.
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Wenn
ein Gegenlicht (in der Zeichnung nicht dargestellt), das an der
Rückseite
des rückseitigen Substrats 300 liegt,
eingeschaltet wird, geht das Licht von dem Gegenlicht durch den
Polarisator 131 und den Verzögerungsfilm 133 und
wird in einen vorbestimmten Zustand polarisiert. Das Licht geht
ferner durch das rückseitige
Substrat 300, die Öffnungen 309,
die Segmentelektroden 310, den Flüssigkristall 160,
die gemeinsamen Elektroden 210, das vordere Substrat 200 und
den Polarisator 121 und wird zu dem Betrachter emittiert.
Somit wird auch in der transmissiven Art die Lichtmenge, die durch
die Öffnungen 309 und
den Polarisator 121 geht und vom Betrachter gesehen wird,
unabhängig
in jedem Sub-Pixel durch eine Änderung
in der Ausrichtung des Flüssigkristalls 160 gesteuert,
die durch den Unterschied zwischen der Spannung, die an die entsprechende
gemeinsame Elektrode 210 angelegt wird, und der Spannung,
die an die entsprechende Segmentelektrode 310 angelegt
wird, verursacht wird.
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Da
die Flüssigkristallanzeigevorrichtung
gemäß dieser
Ausführungsform
als reflektive Art funktioniert, wenn das externe Licht ausreichend
ist, und als transmissive Art, indem das Gegenlicht eingeschaltet
wird, wenn das externe Licht unzureichend ist, kann somit eine Anzeige
in beiden Arten ausgeführt
werden. Da die reflektiven Muster 312, die das Licht reflektieren,
aus elementarem Silber oder einer Silberlegierung, die vorwiegend
Silber enthält,
bestehen, wird der Reflexionsgrad verbessert. Dadurch wird eine
große
Lichtmenge zu dem Betrachter reflektiert und eine helle Anzeige
erhalten. Da die Oberflächen
der reflektiven Muster 312 nach dem Abscheiden der leitenden
Schicht 312',
die die transparenten Elektroden bildet, nicht frei liegen, wird
eine Korrosion und Abtrennung der reflektiven Muster 312 verhindert,
wodurch die Zuverlässigkeit
verbessert wird.
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Da
die gemeinsamen Elektroden 210, die an dem vorderen Substrat 200 bereitgestellt
sind, zu dem rückseitigen
Substrat 300 über
die leitenden Partikel 114 und die Leitungen 350 extrahiert
werden, und weiter zu dem Bereich zur Montage des IC-Ansteuerchips 124 über die
Leitungen 360 extrahiert werden, wird die Verbindung der
FPC-Platte 150 an einer Seite unabhängig von einer passiven Matrix-Art in
dieser Ausführungsform
erreicht. Somit wird der Montageprozess vereinfacht.
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Da
jede Segmentelektrode 310 eine laminierte Konfiguration
hat, die den transparenten leitenden Film 314 und das reflektive
Muster 312, das aus elementarem Silber oder einer Silberlegierung,
die vorwiegend Silber enthält,
besteht, nimmt deren Widerstand ab. Ebenso haben die Leitungen 350, 360 und 370 in
den Bereichen, die nicht der Anzeigebereich sind, laminierte Konfigurationen,
die die transparenten leitenden Filme 354, 364 beziehungsweise 374 und
die reflektiven leitenden Filme 352, 362 beziehungsweise 372 enthalten,
die aus derselben leitenden Schicht wie die reflektiven Muster 312 bestehen,
und somit nimmt deren Widerstand ab. Da die Leitungen 360 von
der FPC-Platte 150 zu dem IC-Ansteuerchip 122 Stromversorgungsleitungen
des IC-Ansteuerchips 122 enthalten, die die gemeinsamen
Signale zuleiten, wird eine relativ hohe Spannung an diese angelegt,
und die Leitungslänge
ist im Vergleich zu den Leitungen 370 relativ groß. Wenn die
Leitungen 360 einen hohen Widerstand haben, ist die Wirkung
des Spannungsabfalls signifikant. Die laminierten Leitungen 360 in
dieser Ausführungsform haben
jedoch einen geringen Widerstand und die Wirkung des Spannungsabfalls
ist gemäßigt.
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In
dem Bereich zur Montage des IC-Ansteuerchips 124 sind die
Segmentelektroden 310 nur mit den transparenten leitenden
Filmen 314 bereitgestellt, und somit nicht mit den reflektiven
Mustern 312 bereitgestellt. In dem Bereich, der in dem
Dichtungsmaterial 110 enthalten ist, und dem Bereich zur
Montage des IC-Ansteuerchips 122 sind die Leitungen 350 nur
mit den transparenten leitenden Filmen 354 bereitgestellt
und somit nicht mit den reflektiven leitenden Filmen 352 bereitgestellt.
In dem Bereich zur Montage des IC-Ansteuerchips 122 und
dem Bereich zum Anschließen
der FPC-Platte 150 sind die Leitungen 360 nur
mit dem transparenten leitenden Film 364 bereitgestellt
und somit nicht mit dem reflektiven leitenden Film 362 bereitgestellt.
In dem Bereich zur Montage des IC-Ansteuerchips 124 und in dem
Bereich zum Anschließen
der FPC-Platte 150 sind die Leitungen 370 nur
mit dem transparenten leitenden Film 374 bereitgestellt
und somit nicht mit dem reflektiven leitenden Film 372 bereitgestellt.
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Da
die Silberlegierung eine schlechte Haftfähigkeit an andere Materialien
aufweist, ist es nicht wünschenswert,
dass diese Legierung an Abschnitten bereitgestellt wird, wo eine
Spannung ausgeübt wird.
Wenn eine Senkung im Widerstand der Leitungen Priorität hat, ist
bevorzugt, dass das reflektive Muster oder der reflektive leitende
Film über
der gesamten Unterlage der transparenten Elektrode oder des transparenten
leitenden Films gebildet wird. In einer solchen Konfiguration jedoch
kann ein unzureichender Anschluss des IC-Ansteuerchips in dem Montageschritt
eine Abtrennung des reflektiven leitenden Films von dem Substrat
aufgrund der geringen Haftfähigkeit
bewirken, wenn zum Beispiel der IC-Ansteuerchip aufgrund eines unzufriedenstellenden
Anschlusses getauscht wird. Somit wird in dieser Ausführungsform
nur die transparente Elektrode oder der transparente leitende Film
abgeschieden und ein reflektiver leitender Film aus einer Silberlegierung
wird nicht in dem Bereich abgeschieden, in dem eine Spannung ausgeübt wird,
wodurch eine Abtrennung des reflektiven leitenden Films aus einer Silberlegierung
oder dergleichen im Voraus verhindert wird.
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< Zweite Ausführungsform >
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In
den obengenannten Ausführungsformen werden
die gemeinsamen Elektroden 210 durch den IC-Ansteuerchip 122 angesteuert
und die Segmentelektroden 310 werden durch dem IC-Ansteuerchip 124 angesteuert.
Die vorliegende Erfindung jedoch ist nicht auf diese Konfiguration
beschränkt.
Zum Beispiel ist die vorliegende Erfindung bei einem Ein-Chip-Typ, der beide ICs
enthält,
anwendbar, wie in 8 dargestellt ist.
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Die
in dieser Zeichnung dargestellte Flüssigkristallvorrichtung hat
mehrere gemeinsame Elektroden 210, die sich in die X-Richtung
an dem vorderen Substrat 200 erstrecken, wie in der obengenannten Ausführungsform,
sich aber von der Ausführungsform
darin unterscheidet, dass die gemeinsamen Elektroden 210 der
oberen Hälfte
und die gemeinsamen Elektroden 210 der unteren Hälfte von
links beziehungsweise rechts extrahiert werden, und an einen IC-Ansteuerchip 126 angeschlossen
sind. Der IC-Ansteuerchip 126 enthält sowohl den IC-Ansteuerchip 122 als
auch den IC-Ansteuerchip 124 der obengenannten Ausführungsform.
Somit ist die Ausgangsseite des IC-Ansteuerchips 126 an
die gemeinsamen Elektroden 210, zusätzlich zu den Segmentelektroden 310, über die
Leitung 350 angeschlossen. Ferner leitet die FPC-Platte 150 Signale
zur Steuerung des IC-Ansteuerchips 126 von einer externen Schaltung
(in der Zeichnung nicht dargestellt) über die Leitungen 360 (370)
zu.
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Eine
tatsächliche
Leitungsanordnung in dem Nahbereich des Bereichs zur Montage des
IC-Ansteuerchips 126 wird nun beschrieben. 9 ist
eine Draufsicht auf eine Ausführungsform
der Leitungsanordnung. Wie in dieser Zeichnung dargestellt ist,
erstrecken sich Segmentelektroden 310 mit zunehmendem Abstand
von der Ausgangsseite des IC-Ansteuerchips 126 zu dem Anzeigebereich,
während die
Leitungen 350 und die gemeinsamen Elektroden 210 sich
mit abnehmendem Abstand von der Ausgangsseite des IC-Ansteuerchips 126 in
die Y-Richtung erstrecken, um 90° gebogen
werden, und sich zu dem Anzeigebereich mit zunehmendem Abstand erstrecken.
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Der
Abstand der Leitungen 350 (gemeinsamen Elektroden 210)
wird in dem Bereich von der Ausgangsseite des IC-Ansteuerchips 126 in die Y-Richtung
verringert, da dieser Bereich ein toter Raum ist, der nicht zur
Anzeige beiträgt.
wenn dieser Bereich breit ist, wird die Ausbeute eines Substrates aus
einem großen
Ausgangsglas verringert, wodurch höhere Kosten entstehen. Da ein
bestimmter Abstand zur Verbindung des Ausgangskontakthöckers des
IC-Ansteuerchips 126 mit
den Leitungen 350 durch eine COG-Technologie erforderlich ist, ist der Abstand
in dem Bereich zum Anschluss des IC-Ansteuerchips 126 größer.
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Wenn
die Anzahl der gemeinsamen Elektroden 210 in der Flüssigkristallvorrichtung,
die in 8 dargestellt ist, gering ist, können die
gemeinsamen Elektroden 210 von einer Seite extrahiert werden.
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Wie
in 10 dargestellt ist, ist die vorliegende Erfindung
auch bei einer Art anwendbar, in der der IC-Ansteuerchip 126 nicht an dem
Flüssigkristallfeld 100 montiert
ist. In der Flüssigkristallvorrichtung, die
in dieser Zeichnung dargestellt ist, ist der IC-Ansteuerchip 126
zum Beispiel durch eine Flip-Chip-Technologie an der FPC-Platte
montiert. Als Alternative kann der IC-Ansteuerchip 126 mit Innenleitungen
durch die "Tape
Automated Bonding"- (TAB-)
Technologie gebunden sein und kann mit äußeren Leitungen an das Flüssigkristallfeld 100 gebunden
sein. In einer solchen Konfiguration jedoch nimmt die Anzahl der
Anschlüsse
an die FPC-Platte 150 mit Zunahme der Pixel zu.
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< Dritte Ausführungsform >
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In
der ersten Ausführungsform
besteht der Unterlagenfilm 303 aus einem Isoliermaterial.
Der Unterlagenfilm 303 kann jedoch aus einem leitenden Material,
wie ITO oder Sn2O3 bestehen.
Somit wird nun eine dritte Ausführungsform
beschrieben, die ein leitendes Material als Unterlagenfilm 303 verwendet. Da
die Flüssigkristallvorrichtung
gemäß der dritten Ausführungsform
dasselbe Aussehen wie die erste Ausführungsform hat, die in 1 dargestellt
ist, konzentriert sich die Beschreibung auf Konfigurationen der
inneren Elektroden und Leitungen.
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11 ist
eine Teilquerschnittsansicht des Flüssigkristallfeldes der Flüssigkristallvorrichtung
gemäß der dritten
Ausführungsform,
wenn das Flüssigkristallfeld
entlang der X-Richtung gebrochen wird, und entspricht 2 in
der ersten Ausführungsform. 12 ist
eine Querschnittsansicht, die die Konfiguration eines Bereichs zur
Montage des IC-Ansteuerchips 122 (124) zeigt,
und einen Bereich zum Binden der FPC-Platte 150 an dem
rückseitigen
Substrat 300, und entspricht 4 in der
ersten Ausführungsform.
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In
diesen Zeichnungen ist der Unterlagenfilm 303 bereitgestellt,
um die Haftfähigkeit
der reflektiven Muster 312 und der reflektiven leitenden
Filme 352, 362, 372 wie in der ersten
Ausführungsform
zu verbessern, besteht aber im Gegensatz zu der ersten Ausführungsform
aus einem leitenden und lichtdurchlässigen Material, wie ITO oder
SN2O3.
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Der
Unterlagenfilm 303 wird durch denselben Prozess wie für die transparenten
leitenden Filme 314, 354, 364 und 373 strukturiert,
so dass sie im Wesentlichen dieselben Formen wie die transparenten
leitenden Filme haben.
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Genau
gesagt liegen in den Segmentelektroden 310 die reflektiven
Muster 312 zwischen dem Unterlagenfilm 303 und
den transparenten leitenden Filmen 314, und der Randperiphere)
Abschnitt des transparenten leitenden Films 314, der von
den reflektiven Mustern 312 vorragt, kommt mit dem Unterlagenfilm 303 in
Kontakt. Somit haben die Segmentelektroden 310 eine dreischichtige
Konfiguration, die den leitenden Unterlagenfilm 303, die
reflektiven Muster 312 und die transparenten leitenden
Filme 314 enthält.
Wie in durch Klammern in 12 dargestellt
ist, werden die reflektiven Muster 312 nicht an der Verbindung
zu dem Ausgangskontakthöcker 129a des
IC-Ansteuerchips 124 gebildet.
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In
den Leitungen 350, die sich von dem Ausgangskontakthöcker 129a des
IC-Ansteuerchips 122 zu dem Anschluss mit den gemeinsamen
Elektroden 210 erstrecken, wie in 11 und 12 dargestellt ist,
liegt der reflektive leitende Film 352 zwischen dem Unterlagenfilm 303 und
dem transparenten leitenden Film 354, und der Randabschnitt
des transparenten leitenden Films 354, der von dem reflektiven leitenden
Film 352 vorragt, kommt mit dem Unterlagenfilm 303 in
Kontakt. Somit hat die Leitung 350 eine dreischichtige
Konfiguration, die den Unterlagenfilm 303, den reflektiven
leitenden Film 352 und den transparenten leitenden Film 354 enthält. Der
reflektive leitende Film 352 ist nicht an den Verbindungen
mit den gemeinsamen Elektroden 210 über die leitenden Partikel 114 (siehe 11)
und an den Verbindungen mit dem Ausgangskontakthöcker des IC-Ansteuerchips 122 gebildet
(siehe 12).
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In
den Leitungen 360, die sich von der Anschlussklemme der
FPC-Platte 150 zu dem Eingangskontakthöcker 129b des IC-Ansteuerchips 122 erstrecken,
wie in 12 dargestellt ist, liegt der
reflektive leitende Film 362 zwischen dem Unterlagenfilm 303 und
dem transparenten leitenden Film 364 und der Randabschnitt
des transparenten leitenden Films 364, der von dem reflektiven
leitenden Film 362 vorragt, kommt mit dem Unterlagenfilm 303 in
Kontakt. Somit hat die Leitung 360 eine dreischichtige Konfiguration,
die den Unterlagenfilm 303, den reflektiven leitenden Film 362 und
den transparenten leitenden Film 364 enthält. Der
reflektive leitende Film 362 ist nicht an der Verbindung
mit der FPC-Platte 150 über
die leitenden Partikel 144 und an der Verbindung mit dem
Eingangskontakthöcker 129b des
IC-Ansteuerchips 122 gebildet.
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In
den Leitungen 370, die sich von der Anschlussklemme der
FPC-Platte 150 zu dem Eingangskontakthöcker 129b des IC-Ansteuerchips 124 erstrecken,
wie durch Klammern in 12 dargestellt ist, liegt der
reflektive leitende Film 372 zwischen dem Unterlagenfilm 303 und
dem transparenten leitenden Film 374 und der Randabschnitt
des transparenten leitenden Films 374, der von dem reflektiven
leitenden Film 372 vorragt, kommt mit dem Unterlagenfilm 303 in
Kontakt. Somit hat die Leitung 370 eine dreischichtige
Konfiguration, die den Unterlagenfilm 303, den reflektiven
leitenden Film 372 und den transparenten leitenden Film 374 enthält. Der
reflektive leitende Film 372 ist nicht an der Verbindung mit
der FPC-Platte 150 über
die leitenden Partikel 144 und an der Verbindung mit dem
Eingangskontakthöcker 129b des
IC-Ansteuerchips 124 gebildet.
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In 11 und 12 werden
die doppelschichtigen Konfigurationen, die den Unterlagenfilm 303 und
die transparenten leitenden Filme 314, 354, 364 und 374 enthalten,
in den Verbindungen mit den IC-Ansteuerchips und der FPC-Platte 150 verwendet.
Als Alternative können einschichtige
Konfigurationen, die nur eine Schicht enthalten, verwendet werden.
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Der
Unterlagenfilm 303 in der dritten Ausführungsform hat dieselbe Form
wie der transparente leitende Film 314, 354, 364 und 374 in
der Draufsicht. Somit ist die Draufsicht, die Sub-Pixel des Flüssigkristallfeldes
gemäß der dritten
Ausführungsform zeigt,
dieselbe wie 3, die Sub-Pixel des Flüssigkristallfeldes
gemäß der ersten
Ausführungsform zeigt.
Ebenso ist die Teildraufsicht, die den Nahbereich des Bereichs zur
Montage des IC-Ansteuerchips in dem Flüssigkristallfeld gemäß der dritten Ausführungsform
zeigt, dieselbe wie 5, die den Nahbereich des Bereichs
zur Montage des IC-Ansteuerchips zeigt.
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< Herstellungsverfahren >
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Es
wird ein Herstellungsverfahren der Flüssigkristallvorrichtung gemäß der dritten
Ausführungsform
und insbesondere des rückseitigen
Substrats beschrieben. 13 zeigt die Herstellungsschritte und
entspricht 6 in der ersten Ausführungsform.
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Wie
in 13(a) dargestellt ist, wird ein
Metalloxidmaterial, wie ITO oder Sn2O3, auf der gesamten Innenfläche des
rückseitigen
Substrats 300 durch Sputtern oder dergleichen abgeschieden,
um eine Unterlagenschicht 303' zu bilden. Wie in 13(b) dargestellt
ist, wird eine reflektive leitende Schicht 312', die aus elementarem
Silber oder vorwiegend aus Silber besteht, durch Sputtern oder dergleichen gebildet.
Die leitende Schicht 312' kann
dieselbe wie in der ersten Ausführungsform
sein.
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Wie
in 13(c) dargestellt ist, wird die
leitende Schicht 312',
die auf der Unterlagenschicht 303' gebildet ist, durch Fotolithografie-
und Ätzverfahren
strukturiert. Nach dem Ätzen
werden die Öffnungen 309 und
die reflektiven Muster 312 im Anzeigebereich gebildet,
und die reflektiven leitenden Filme 352, 362 und 372 werden
in Bereichen gebildet, die nicht der Anzeigebereich sind.
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Da
die Unterlagenschicht 303' aus
Metalloxid und die leitende Schicht 312' aus einer Legierung verschiedene
selektive Verhältnisse
haben, und da die leitende Schicht 312' leichter geätzt wird als die Unterlagenschicht 303', kann nur die
leitende Schicht 312' selektiv
unter Verwendung einer geeigneten Ätzlösung geätzt werden. Eine beispielhafte Ätzlösung ist
eine Mischung aus Phosphorsäure
(54%), Essigsäure
(33%), Salpetersäure
(0,6%) und dem Rest Wasser auf einer Gewichtsbasis.
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Wie
in 13(d) dargestellt ist, wird die
leitende Schicht 314',
die aus ITO oder dergleichen besteht, durch Sputtern oder dergleichen
gebildet. Wie in 13(e) dargestellt
ist, werden die Unterlagenschicht 303' und die leitende Schicht 314' gleichzeitig durch
Fotolithografie- und Ätzverfahren
strukturiert, um die Unterlagenfilme 303 und die transparenten leitenden
Filme 314 zu bilden. Dadurch werden die Segmentelektroden 310 gebildet.
In Bereichen, die nicht der Anzeigebereich sind, wird die Unterlagenschicht 303' zur Bildung
des Unterlagenfilms 303 strukturiert, und die leitende
Schicht 314' wird
zur Bildung der transparenten leitenden Filme 354, 364 und 374 strukturiert.
Dadurch werden die Leitungen 350, 360 und 370 gebildet.
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Wenn
die transparenten leitenden Filme 314, 354, 364 und 374 (der
Unterlagenfilm 303) gebildet werden, so dass sie eine Größe größer als
die reflektiven Muster 312 beziehungsweise die reflektiven
leitenden Filme 352, 362 und 372 sind,
kommen Randabschnitte der transparenten Elektrodenfilme, die von
den reflektiven Mustern und den reflektiven leitenden Filmen vorragen,
mit den Unterlagenfilmen 303 in Kontakt. Somit liegen die reflektiven
Muster und die reflektiven leitenden Filme nicht frei.
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Die
folgenden Schritte sind dieselben wie in der ersten Ausführungsform.
Das heißt,
der Schutzfilm 307 und der Ausrichtungsfilm 308,
die in 11 dargestellt sind, werden
in dieser Reihenfolge gebildet, und der Ausrichtungsfilm 308 wird
einer Reibkontaktbehandlung unterzogen. Das erhaltene rückseitige
Substrat 300 und ein vorderes Substrat 200 mit
einem Ausrichtungsfilm 208, der einer Reibkontaktbehandlung
unterzogen wurde, sind mit einem Dichtungsmaterial 110 aneinander
gebunden, das dispergierte leitende Partikel 114 enthält. Ein
Flüssigkristall 160 wird
der Öffnung
des Dichtungsmaterials 110 unter Vakuum tropfenweise zugeführt. Sobald der
Druck wieder auf Normaldruck ist, so dass sich der Flüssigkristall 160 über das
gesamte Feld verteilt, wird die Öffnung
mit einem Dichtungsmaterial 112 abgedichtet. Die IC-Ansteuerchips 122 und 124 und die
FPC-Platte 150 werden montiert, um das Flüssigkristallfeld 100 zu
vollenden, das in 1 dargestellt ist.
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Gemäß der dritten
Ausführungsform
werden die reflektiven Muster 312 einer Silberlegierung
und die reflektiven leitenden Filme 352, 362 und 372 vollständig von
den transparenten leitenden Filmen 314, 354, 364 beziehungsweise 374 bedeckt,
und liegen zwischen den Unterlagenschichten und den transparenten
leitenden Filmen, die Metalloxide sind. Somit ist die Haftfähigkeit
zwischen den Unterlagenfilmen und den transparenten leitenden Filmen
besser als in der ersten Ausführungsform,
die das anorganische Material und Metalloxid verwendet, wodurch
ein Eindringen von Feuchtigkeit usw. über die dazwischen liegende
Grenzfläche
verhindert wird.
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In
der dritten Ausführungsform
wird der Unterlagenfilm 303 als Metalloxidfilm bereitgestellt.
Der Strukturierungs schritt ist derselbe wie bei den transparenten
leitenden Filmen 214, 254, 264 und 274. Somit
ist das Verfahren im Vergleich zu der ersten Ausführungsform
nicht kompliziert.
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In
der dritten Ausführungsform
wird die dreischichtige Konfiguration in Bereichen verwendet, die keine
Verbindungen sind. Somit wird der Leitungswiderstand im Vergleich
zu der ersten Ausführungsform,
die die doppelschichtige Konfiguration verwendet, verringert. Andere
Effekte sind dieselben wie in der ersten Ausführungsform.
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< Vierte Ausführungsform >
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In
der ersten bis dritten Ausführungsform
ist ein passiver Matrix-Typ beschrieben. Die vorliegende Erfindung
kann jedoch bei aktiven Matrix-Typen verwendet werden, die einen
Flüssigkristall
unter Verwendung aktiver (Schalt-) Elemente ansteuern. Eine vierte
Ausführungsform
zum Ansteuern des Flüssigkristalls
unter Verwendung aktiver Vorrichtungen wird nun beschrieben. In
der vierten Ausführungsform werden
Dünnfilmdioden
(TFDs) als aktive Vorrichtungen verwendet. Da die Flüssigkristallvorrichtung
gemäß der vierten
Ausführungsform
dasselbe Aussehen hat wie jene in 1 in der
ersten Ausführungsform,
konzentriert sich die Beschreibung auf die Konfiguration der Innenelektroden
und Leitungen.
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14(a) ist eine Draufsicht, die eine Anordnung
eines Pixels in dem Flüssigkristallfeld 100 gemäß der vierten
Ausführungsform
zeigt, und 14(b) ist eine Querschnittsansicht
entlang der Linie A-A' in 14(a).
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Wie
in diesen Zeichnungen dargestellt ist, erstrecken sich in dem Flüssigkristallfeld 100 Abtastleitungen 2100 in
die Linien- (X-) Richtung auf dem vorderen Substrat, und Datenleitungen
(Signalleitungen) 3100 erstrecken sich in die Reihen- (Y-)
Richtung auf dem rückseitigen
Substrat.
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Rechteckige
Pixelelektroden 330 sind in einer Matrix an Kreuzungen
zwischen den Abtastleitungen 2100 und den Datenleitungen 3100 angeordnet.
Pixelelektroden 330, die in derselben Reihe angeordnet
sind, sind gemeinsam an die eine Datenleitung 3100 über TFDs 320 angeschlossen.
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In
dieser Ausführungsform
werden die Abtastleitungen 2100 von dem IC-Ansteuerchip 122 angesteuert
und die Datenleitungen 3100 werden von dem IC-Ansteuerchip 124 angesteuert.
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In
dieser Ausführungsform
besteht die TFD 320 aus einer ersten TFD 320a und
einer zweiten TFD 320b und enthält einen ersten Metallfilm 3116 aus
Tantal-Wolfram, einen Isolierfilm 3118, der durch anodische
Oxidation der Oberfläche
des ersten Metallfilms 3116 gebildet wird, und zweite Metallfilme 3122 und 3124,
die auf dem Isolierfilm 3118 gebildet und voneinander getrennt
sind, wobei diese Filme auf einem isolierenden, lichtdurchlässigen Unterlagenfilm 303 gebildet
sind, der an der Innenfläche
des rückseitigen
Substrats 300 bereitgestellt ist. Die zweiten Metallfilme 3122 und 3124 sind
reflektive leitende Filme aus einer Silberlegierung oder dergleichen.
Der zweite Metallfilm 3122 dient als Teil einer Datenleitung 3100,
während
der andere, zweite Metallfilm 3124 als reflektiver leitender
Film 3322 einer Pixelelektrode 330 mit einer Öffnung 309 dient.
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Die
erste TFD 320a der TFD 320 hat eine Metall/Isolator/Metall-
(MIM-) Struktur aus einer zweiten Metallschicht 3122/einem
Isolierfilm 3118/einem ersten Metallfilm 3116 von
der Seite der Datenleitung 3100; somit ist das Strom-Spannungs-Verhältnis sowohl
für die
positive wie auch für
die negative Spannung nicht linear.
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Im
Gegensatz dazu hat die zweite TFD 320b eine Struktur aus
einem ersten Metallfilm 3116/einem Isolierfilm 3118/einem zweiten
Metallfilm 3124 von der Seite der Datenleitung 3100.
Somit hat diese ein Strom-Spannungs-Verhältnis, das jenem der ersten TFD 320a entgegengesetzt
ist. Somit sind in der TFD 320 zwei Dioden in Serie in
entgegengesetzte Richtungen geschalten, und das nicht lineare Strom-Spannungs-Verhältnis ist
zu der positiven und negativen Spannung im Vergleich zu der Verwendung
einer einzigen Diode symmetrischer.
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Ein
reflektiver leitender Film 3120, der Teil der Datenleitung 3100 ist,
die zweiten Metallfilme 3122 und 3124, und ein
reflektiver leitender Film 3320 der Pixelelektrode 330 werden
durch Strukturieren derselben Silberlegierungsschicht gebildet. Somit
sind in dieser Ausführungsform
diese Filme durch transparente leitende Filme 3140 und 3340 bedeckt,
die aus ITO bestehen, so dass diese Filme nicht frei liegen. Die
Datenleitung 3100 besteht aus dem Metallfilm 3112,
dem Isolierfilm 3114, dem reflektiven leitenden Film 3120 und
dem transparenten leitenden Film 3140 von der Seite des
Unterlagenfilms 303.
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Die
Pixelelektroden 330 sind den Abtastleitungen 2100 in
derselben Linie zugewandt. Die Abtastleitungen 2100 sind
transparente Streifenelektroden, die aus ITO bestehen, wie in den
gemeinsamen Elektroden 210 in der ersten, zweiten und dritten Ausführungsform.
Somit dienen die Abtastleitungen 2100 als Gegenelektroden
der Pixelelektroden 330.
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Somit
wird der kapazitive Flüssigkristallwiderstand
des Sub-Pixels, das einer bestimmten Farbe entspricht, durch den
Flüssigkristall 360 gebildet, der
zwischen der entsprechenden Abtastleitung 2100 und der
entsprechenden Pixelelektrode 330 an der Kreuzung zwischen
der Abtastleitung 2100 und der entsprechenden Datenleitung 3100 angeordnet
ist.
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Wenn
eine Selektionsspannung, die ausreichend ist, um TFDs 320 einzuschalten,
an eine Abtastleitung 2100 in einer solchen Konfiguration
angelegt wird, wird die TFD 320, die der Kreuzung zwischen
der Abtastleitung 2100 und der entsprechenden Datenleitung 3100 entspricht,
eingeschaltet, unabhängig
von der Datenspannung, die an die Datenleitung angelegt wird. Eine
Ladung, die der Differenz zwischen der Selektionsspannung und der
Datenspannung entspricht, wird in dem Flüssigkristallkondensator gesammelt,
der an die eingeschaltete TFD 320 angeschlossen ist. Die
gesammelte Ladung wird gehalten, wenn eine Nicht-Selektionsspannung
an die Abtastleitung 2100 nach dem Ansammeln der Ladung
angelegt wird.
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Da
der Ausrichtungszustand des Flüssigkristalls 160 sich
mit der Menge der Ladung ändert,
die in dem Flüssigkristallkondensator
angesammelt ist, ändert
sich auch die Lichtmenge, die durch den Polarisator 121 (siehe 2 und 11)
geht, abhängig von
der Menge der angesammelten Ladung, sowohl bei der transmissiven
wie auch bei der reflektiven Art. Wenn die Selektionsspannung angelegt
wird, steuert die Datenspannung somit die Menge der Ladung, die in
dem Flüssigkristallkondensator
in jedem Sub-Pixel angesammelt ist, so dass eine vorbestimmte Grauskalenanzeige
erreicht wird.
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< Herstellungsprozess >
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Es
wird nun ein Herstellungsprozess der Flüssigkristallvorrichtung gemäß der vierten
Ausführungsform
und insbesondere des rückseitigen
Substrats beschrieben. 15, 16 und 17 zeigen die
Produktionsschritte.
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Wie
in 15(a) dargestellt ist, wird Ta2O5, SiO2 oder
dergleichen auf der gesamten Innenfläche des rückseitigen Substrats 300 durch
Sputtern abgeschieden, oder es wird ein Tantalfilm, der durch einen Sputterprozess
abgeschieden wurde, thermisch oxidiert, um einen Unterlagenfilm 303 zu
bilden.
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Wie
in 15(b) dargestellt ist, wird eine erste
Metallschicht 3112' auf
dem Unterlagenfilm 303 abgeschieden. Die Dicke der ersten
Metallschicht 3112' wird
abhängig
von der Verwendung der TFD 320 passend bestimmt, und liegt
im Allgemeinen im Bereich von 100 bis 500 nm. Die erste Metallschicht 3112' besteht zum
Beispiel aus elementarem Tantal oder einer Tantallegierung, wie
Tantal-Wolfram (TaW).
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Wenn
elementares Tantal als erste Metallschicht 3112' verwendet wird,
kann diese durch einen Sputterprozess oder einen Elektronenstrahlabscheidungsprozess
gebildet werden. Wenn die Tantallegierung als erste Metallschicht 3112' verwendet wird, enthält die Legierung
Elemente der Gruppen 6 bis 8 in der Periodentafel, wie Chrom, Molybdän, Rhenium,
Yttrium, Lanthan und Dysprosium, zusätzlich zu Tantal als Hauptkomponente.
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Wolfram
ist als Hilfskomponente bevorzugt, wie zuvor beschrieben wurde,
und sein Gehalt liegt vorzugsweise im Bereich von 0,1 bis 6 Gewichtsprozent.
Die erste Metallschicht 3112',
die aus der Tantallegierung besteht, wird durch einen Sputterprozess
gebildet, der ein legiertes Ziel verwendet, einen Co-Sputterprozess,
einen Elektronenstrahlabscheidungsprozess oder dergleichen.
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Wie
in 15(c) dargestellt ist, wird dann
die erste Metallschicht 3112' durch
Fotolithografie- und Ätzverfahren
strukturiert, um Metallfilme 3112 zu bilden, die die untersten
Schichten der Datenleitungen 3100 bilden, und erste Metallfilme 3116,
die von den Metallfilmen 3112 abzweigen.
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Wie
in 15(d) dargestellt ist, werden die Oberflächen der
ersten Metallfilme 3116 anodisiert, um oxidierte Metallfilme 3118 zu
bilden. In diesem Schritt werden die Oberflächen der Metallfilme 3112, die
die untersten Schichten der Datenleitungen 3100 sind, gleichzeitig
oxidiert, um Isolierfilme 3114 zu bilden. Die Dicke der
Isolierfilme 3118 wird passend bestimmt, und liegt zum
Beispiel im Bereich von 10 bis 35 nm in dieser Ausführungsform.
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Da
die TFD 320 aus der ersten TFD 320a und der zweiten
TFD 320b in dieser Ausführungsform
besteht, ist der Isolierfilm 3118 ungefähr halb so dick, wie wenn nur
eine TFD in einem Sub-Pixel verwendet wird. Die anodische Lösung, die
in der anodischen Oxidation verwendet wird, ist nicht beschränkt. Eine
beispielhafte Lösung
ist eine wässrige,
0,01 bis 0,1 Gewichtsprozent Zitronensäurelösung.
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Wie
in 15(e) dargestellt ist, werden der gebrochenen
Linienabschnitt 3119 jedes Isolierfilms 3118,
der von der Basis der Datenleitung 3100 abzweigt (der Metallfilm 3112,
der mit dem Isolierfilm 3114 bedeckt ist) und der darunter
liegende erste Metallfilm 3116 entfernt. Dadurch wird der
erste Metallfilm 3116, der gemeinsam von der ersten TFD 320a und
der zweiten TFD 320b verwendet wird, elektrisch von der
Datenleitung 3100 isoliert. Der gebrochenen Linienabschnitt 3119 wird
durch allgemeine Fotolithografie- und Ätzverfahren
entfernt.
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Wie
in 16(f) dargestellt ist, wird eine
reflektive leitende Schicht 3120', die aus elementarem Silber besteht,
oder vorwiegend aus Silber besteht, durch Sputtern oder dergleichen
gebildet. Diese leitende Schicht 3120' kann aus demselben Material wie
die leitende Schicht 312' in
der ersten Ausführungsform
bestehen.
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Wie
in 16(g) dargestellt ist, ist die
leitende Schicht 3120' durch
einen Fotolithografie-Prozess und einen Ätzprozess strukturiert, um
die reflektiven leitenden Filme 3120 der Datenleitungen 3100 und die
zweiten Metallfilme 3122 und 3124 der TFDs 320, und
die reflektiven leitenden Filme 3320 der Pixelelektroden 330 zu
bilden.
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In
jedem reflektiven leitenden Film 3320 wird gleichzeitig
eine Öffnung 309,
die in einer transmissiven Art verwendet wird, bereitgestellt. Der
zweite Metallfilm 3122 entspricht der Abzweigung von dem
reflektiven leitenden Film 3120 und der zweite Metallfilm 3124 entspricht
dem vorstehenden Teil von dem reflektiven leitenden Film 3320.
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Während des
Strukturierungsschritts der leitenden Schicht 3120' werden gleichzeitig
reflektive leitende Filme 352, 362 und 372 (siehe 4)
in Leitungen gebildet. Der reflektive leitende Film 3120 in dieser
Ausführungsform
entspricht dem reflektiven Muster 312 in der ersten Ausführungsform.
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Diese
reflektiven leitenden Filme sind nicht an Verbindungen mit dem IC-Ansteuerchip
und der FPC-Platte gebildet, wie in der ersten Ausführungsform.
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Wie
in 17(h) dargestellt ist, wird eine transparente
leitende Schicht 3140' aus
ITO oder dergleichen durch Sputtern usw. gebildet. Wie in 17(i) dargestellt ist, wird die leitende
Schicht 3140' durch
einen Fotolithografie-Prozess und einen Ätzprozess strukturiert, um
die transparenten leitenden Filme 3140 zu bilden, die die
reflektiven leitenden Filme 3120 aus einer Silberlegierung
und die zweiten Metallfilme 3122 vollständig bedecken. Ebenso sind
die transparenten leitenden Filme 3340 so gebildet, dass
sie die reflektiven leitenden Filme 3320 und die zweiten
Metallfilme 3124 vollständig
bedecken.
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Während des
Strukturierungsschritts der leitenden Schicht 3140' wird jeder
der transparenten leitenden Filme 354, 364 und 374 so
gebildet, dass er die entsprechenden reflektiven leitenden Filme 352, 262 und 372 vollständig bedeckt.
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Die
folgenden Schritte sind dieselben wie in der ersten Ausführungsform.
Der Schutzfilm 305 und der Ausrichtungsfilm 308,
die in 2 dargestellt sind, werden in dieser Reihenfolge
gebildet, und der Ausrichtungsfilm 308 wird einer Reibkontaktbehandlung
unterzogen. Das erhaltene rückseitige
Substrat 300 und ein vorderes Substrat 200 mit
einem Ausrichtungsfilm 208, der einer Reibkontaktbehandlung unterzogen
wurde, werden mit einem Dichtungsmaterial 110 aneinander
gebunden, das dispergierte leitende Partikel 114 enthält. Ein
Flüssigkristall 160 wird der Öffnung des
Dichtungsmaterials 110 unter Vakuum tropfenweise zugeführt. Sobald
der Druck wieder auf Normaldruck ist, so dass sich der Flüssigkristall 160 über das
gesamte Feld verteilt, wird die Öffnung mit
einem Dichtungsmaterial 112 abgedichtet. Wie zuvor beschrieben,
werden die IC-Ansteuerchips 122 und 124 und
die FPC-Platte 150 montiert, um das Flüssigkristallfeld 100 zu
vollenden, das in 1 dargestellt ist.
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In
der vieren Ausführungsform
bestehen die zweiten Metallfilme 3122 und 3124 der
TFD 320 und der reflektive leitende Film 3120 der
Datenleitungen 3100 aus derselben Schicht für den reflektiven
leitenden Film 3320. Somit wird das Herstellungsverfahren nicht
so signifikant kompliziert. Da die Datenleitung 3100 den
reflektiven leitenden Film 3120 mit geringem Widerstand
enthält,
ist deren Verdrahtungswiederstand verringert.
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Gemäß der vierten
Ausführungsform
bestehen die zweiten Metallfilme 3122 und 3124 und
die reflektiven leitenden Filme 3120 und 3320 aus
einer Silberlegierung. Da diese vollständig von den reflektiven leitenden
Filmen 3140 und 3340 bedeckt sind, wie ITO, wie
bei den reflektiven leitenden Filmen 352, 362 und 372 für die Leitungen 350, 360 beziehungsweise 370,
wird bei diesen eine Korrosion und Abtrennung verhindert, wodurch
die Zuverlässigkeit
verbessert wird.
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In
der TFD 320 in der vierten Ausführungsform sind die erste TFD 320a und
die zweite TFD 320b in entgegengesetzten Richtungen angeordnet, um
ein symmetrisches Strom-Spannungs-Verhältnis zu
der positiven und negativen Spannung zu erhalten. Wenn ein solches
symmetrisches Strom-Spannungs-Verhältnis nicht
erforderlich ist, kann nur eine TFD verwendet werden.
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Die
TFD 320 in der vierten Ausführungsform ist ein Beispiel
eines Diodenschaltelements. Somit kann die aktive Vorrichtung ein
einziges Element sein, das einen Zinkoxid-(ZnO) Varistor oder Metall-Semi-Isolator
(MSI) enthält,
oder ein Diodenschaltelement, das dieselben zwei Elemente enthält, die
in Serie oder parallel in entgegengesetzte Richtungen geschaltet
sind. Anstelle dieser Diodenelemente kann ein Dünnfilmtransistor zum Ansteuern bereitgestellt
sein. Dieselbe leitende Schicht wie jene für das reflektive Muster kann
als Teil oder als Gesamtheit der Leitungen zu diesen Elementen verwendet
werden.
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< Anwendungen und Modifizierungen >
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In
den obengenannten Ausführungsformen sind
transflektive Flüssigkristallvorrichtungen
beschrieben. Die vorliegende Erfindung ist jedoch auch bei einer
reflektiven Flüssigkristallvorrichtung
anwendbar, die keine Öffnungen 309 aufweist.
In der reflektiven Art kann, falls notwendig, ein vorderes Licht, das
Licht von der Seite des Betrachters emittiert, anstelle des Gegenlichts
bereitgestellt sein.
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In
der transflektiven Art, ist das reflektive Muster 312 (der
reflektive leitende Film 3320) nicht unbedingt mit den Öffnungen 309 bereitgestellt,
solange das Licht, das von dem rückseitigen
Substrat 300 einfällt,
teilweise für
den Betrachter durch den Flüssigkristall 160 sichtbar
ist. Wenn zum Beispiel die Dicke des reflektiven Musters 312 extrem
gering ist, kann die Vorrichtung als transflektives Muster dienen,
selbst wenn die Öffnungen 309 nicht
bereitgestellt sind.
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In
den obengenannten Ausführungsformen wird
eine Verbindung zwischen den gemeinsamen Elektroden 210 und
den Leitungen 350 mit leitenden Partikeln 114 erreicht,
die in dem Dichtungsmaterial 110 enthalten sind. Die Verbindung
kann jedoch in einem anderen Bereich erreicht werden, der an der
Außenseite
des Rahmens des Dichtungsmaterials 110 bereitgestellt ist.
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Da
die gemeinsamen Elektroden 210 (Abtastleitungen 2100)
und die Segmentelektroden 310 (Datenleitungen 3100)
zueinander komplementär sind,
können
die Segmentelektroden (Datenleitungen) und die gemeinsamen Elektroden
(Abtastleitungen) auf dem vorderen Substrat 200 beziehungsweise
dem rückseitigen
Substrat 300 bereitgestellt sein.
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Obwohl
die obengenannten Ausführungsformen
Flüssigkristallvorrichtungen
beschreiben, die eine Farbanzeige ausführen, ist die vorliegende Erfindung
auch bei Flüssigkristallvorrichtungen
anwendbar, die eine monochromatische Anzeige ausführen.
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Obwohl
ein TN-Flüssigkristall
in den obengenannten Ausführungsformen
verwendet wird, kann die Flüssigkristallvorrichtung
ein bistabiler Typ mit einem Speichereffekt sein, wie ein bistabiler
Twisted Nematic (BTN) Typ und ein ferroelektrischer Typ, ein Polymerdispersionstyp,
ein Gast-Wirt-Typ, wobei ein Farbstoff (Gast) mit verschiedenen
Absorptionsgraden für
sichtbares Licht zwischen der langen Achse und der kurzen Achse
von Molekülen
in einem Flüssigkristall
(Wirt) mit einer vorbestimmten Molekularanordnung aufgelöst ist,
so dass die Farbstoffmoleküle und
die Flüssigkristallmoleküle parallel
zueinander angeordnet sind.
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Ferner
kann die Konfiguration eine vertikale (homöotropische) Ausrichtung sein,
in der die Flüssigkristallmoleküle senkrecht
zu den beiden Substraten angeordnet sind, wenn keine Spannung angelegt wird,
und parallel zu den beiden Substraten, wenn eine Spannung angelegt
wird, oder kann eine parallele (homogene) Ausrichtung sein, in der
die Flüssigkristallmoleküle parallel
zu den beiden Substraten angeordnet sind, wenn keine Spannung angelegt wird,
und senkrecht zu den beiden Substraten, wenn eine Spannung angelegt
wird. Daher kann die vorliegende Erfindung bei verschiedenen Arten
von Flüssigkristallen
und Ausrichtungssystemen angewendet werden.
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< Elektronische Geräte >
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Mehrere
elektronische Geräte,
die die obengenannte Flüssigkristallvorrichtung
verwenden, werden nun beschrieben.
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< 1: Mobiler Computer >
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Ein
Beispiel, in dem das Flüssigkristallfeld gemäß einer
der obengenannten Ausführungsformen
bei einem mobilen Personal-Computer anwendet wird, wird nun beschrieben. 18 ist
eine isometrische Ansicht, die die Konfiguration dieses Personal-Computers
zeigt. In der Zeichnung ist der Personal-Computer 1100 mit
einem Körper 1104 bereitgestellt,
der eine Tastatur 1102 und eine Flüssigkristallanzeigeeinheit
enthält.
Die Flüssigkristall anzeigeeinheit 1106 ist
mit einem Gegenlicht (in der Zeichnung nicht dargestellt) an der
Rückseite
des zuvor beschriebenen Flüssigkristallfeldes 100 bereitgestellt.
Die Anzeige ist dadurch als reflektive Art sichtbar, wenn externes
Licht ausreichend ist, oder als transmissive Art, wenn externes
Licht unzureichend ist.
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< 2: Tragbares Telefon >
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Anschließend wird
nun ein Beispiel beschrieben, in dem die Flüssigkristallvorrichtung bei
einem Anzeigeabschnitt eines tragbaren Telefons angewendet wird. 19 ist
eine isometrische Ansicht, die die Konfiguration des tragbaren Telefons
zeigt. In der Zeichnung ist das tragbare Telefon 1200 mit
mehreren Funktionstasten 1202, einem Hörteil 1204, einem Sprechteil 1206 und
dem obengenannten Flüssigkristallfeld 100 bereitgestellt.
Das Flüssigkristallfeld 100 kann
mit einem Gegenlicht (in der Zeichnung nicht dargestellt) an seiner
Rückseite
zur Verbesserung der Sichtbarkeit bereitgestellt sein.
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< 3: Digiale Standbildkamera >
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Anschließend wird
eine digitale Standbildkamera beschrieben, die die Flüssigkristallvorrichtung als
Sucher verwendet. 20 ist eine isometrische Ansicht,
die die Konfiguration der digitalen Standbildkamera und die Verbindung
zu externen Vorrichtungen kurz beschreibt.
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Typische
Kameras machen Filme auf der Basis optischer Bilder von Objekten
empfindlich, während
die digitale Standbildkamera 1300 Bilderzeugungssignale
von dem optischen Bild eines Objekts durch fotoelektrische Umwandlung
unter Verwendung zum Beispiel einer ladungsgekoppelten Vorrichtung
("charge coupled
device" – CCD) erzeugt. Die
digitale Standbildkamera 1300 ist mit dem Flüssigkristallfeld 100 an
der Rückseite
eines Gehäuses 1302 bereitgestellt,
um eine Anzeige auf der Basis der Bilderzeugungssignale von der
CCD auszuführen.
Somit dient das Flüssigkristallfeld 100 als
Flüssigkristallsucher
zur Anzeige des Objekts. Eine Fotoannahmeeinheit 1304 mit
optischen Linsen und der CCD sind an der vorderen Seite (hinten
in der Zeichnung) des Gehäuses 1302 bereitgestellt.
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Wenn
ein Kameramann das Objektbild bestimmt, das in dem Flüssigkristallfeld 100 angezeigt wird,
und die Klappe löst,
werden die Bildsignale von der CCD zu Speichern in einer Schaltungsplatte 1308 übertragen
und dort gespeichert. In der digitalen Standbildkamera 1300 sind
Videosignalausgangsanschlüsse 1312 und
Eingangs-/Ausgangsanschlüsse 1314 zur
Datenkommunikation an einer Seite des Gehäuses 1302 bereitgestellt.
Wie in der Zeichnung dargestellt ist, sind, falls notwendig, ein
Fernsehmonitor 1430 und ein Personal-Computer 1440 an
die Videosignalanschlüsse 1312 beziehungsweise
die Eingangs-/Ausgangsanschlüsse 1314 angeschlossen.
Die Bilderzeugungssignale, die in den Speichern der Schaltungsplatte 1308 gespeichert
sind, werden an den Fernsehmonitor 1430 und den Personal-Computer 1440 durch
einen bestimmten Vorgang ausgegeben.
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Beispiele
für elektronische
Geräte,
die nicht der in 18 dargestellte Personal-Computer,
das in 19 dargestellte tragbare Telefon,
und die in 20 dargestellte digitale Standbildkamera
sind, enthalten Flüssigkristallfernsehgeräte, Videorecorder vom
optischen Sucher-Typ und Überwachungs-Typ, Autonavigationssysteme,
Pager, elektronische Notebooks, tragbare Rechner, Textverarbeitungssysteme, Workstations,
TV-Telefone, POS-(Point-of-Sales) Terminals,
und Vorrichtungen, die mit Berührungsbildschirmen
bereitgestellt sind. Natürlich
kann die obengenannte Flüssigkristallvorrichtung
bei Anzeigeabschnitten dieser elektronischen Geräte angewendet werden.
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Wie
zuvor beschrieben, wird gemäß der vorliegenden
Erfindung eine hohe Zuverlässigkeit
erreicht, wenn eine Silberlegierung als reflektiver Film und Leitung
verwendet wird.