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DE361511C - Elektrische Kontaktvorrichtung mit veraenderlichem Widerstand - Google Patents

Elektrische Kontaktvorrichtung mit veraenderlichem Widerstand

Info

Publication number
DE361511C
DE361511C DEG51466D DEG0051466D DE361511C DE 361511 C DE361511 C DE 361511C DE G51466 D DEG51466 D DE G51466D DE G0051466 D DEG0051466 D DE G0051466D DE 361511 C DE361511 C DE 361511C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tongues
vibrations
holder
tongue
shocks
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEG51466D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
General Electric Co PLC
Original Assignee
General Electric Co PLC
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by General Electric Co PLC filed Critical General Electric Co PLC
Application granted granted Critical
Publication of DE361511C publication Critical patent/DE361511C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H35/00Switches operated by change of a physical condition
    • H01H35/14Switches operated by change of acceleration, e.g. by shock or vibration, inertia switch
    • H01H35/144Switches operated by change of acceleration, e.g. by shock or vibration, inertia switch operated by vibration

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  • Details Of Audible-Bandwidth Transducers (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 16. OKTOBER 1922
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVl. 361511 -KLASSE 21 c GRUPPE
(G 51466 VIII'21 c*)
The General Electric Co. Limited in London.
Elektrische Kontaktvorrichtung mit veränderlichem Widerstand. Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. Juli 1920 ab.
Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom 2. Juni 1911 die Priorität auf Grund der Anmeldung in England vom 10. Februar 1914 beansprucht.
In den britischen- Patentschriften 11021 von 1906 und 15298 von 1907 sind Signalvorrichtungen beschrieben, mittels welcher ein Signal als das Ergebnis von Schwingungen eines mikrophonischen Stromverminderers oder eines Mikrophones gegeben wird,
wobei diese ,Stromverminderungsvorrichtungen auf einem Schwingstäbe oder einem schwingenden Elemente angeordnet und derart eingerichtet sind, daß sie ausschließlich durch den Schall in Tätigkeit gesetzt werden können.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Verbesserung der Bauart solcher mikrophonischer Vorrichtungen in der Hinsicht, daß sie auch durch andere Schwingungen als die Schallwellen in Tätigkeit gesetzt werden können, wobei diese anderen Schwingungen unmittelbar auf den Schwingstab oder die schwingbare Zunge übertragen werden.
Gemäß' der Erfindung ist die schwingbare ίο Zunge von wesentlich stärkerer und unterschiedlicher Bauart gegenüber der Schwingzunge von durch Schallwellen betätigten Vorrichtungen, so daß sie nicht nur ausschließlich! durch Schallwellen beeinflußt wird. Bei einer zweckmäßigen Ausführungsform sind zwei parallele Zungen so angeordnet, daß die sie betätigenden Erschütterungen und Schwingungen möglichst vollkommen auf sie übertragen werden. Sie bilden einen annähernd V-förmigen Spalt zwischen sich, der unten offen ist. Zwischen den Zungen befindet sich ein Stück eines elektrischen Leiters, der lose zwischen den Spaltflächen aufliegt. Der Weg des Stromes geht von einer Seite des Spaltes zur anderen durch den dazwischen befindlichen Leiter. Diese Teile bilden die Mikrophonvorrichtung, und der mikrophonische Strom und die Signalvorrichtungen, welche durch und von Wider-Standsänderungen des Mikrophons beeinflußt werden, können von der Art sein, wie sie in den genannten älteren Patentschriften angegeben ist.
Die Schwingungen und Erschütterungen, welche die verbesserte Vorrichtung in Tätigkeit setzen und Signale geben sollen, können z. B. diejenigen sein, welche einer Eisenbahnschwelle durch das Fahren eines Zuges über die Schienen mitgeteilt werden. Die Vorrichtung oder ihr mikrophonischer Teil werden auf einer solchen Eisenbahnschwelle angeordnet oder so mit ihr in Verbindung ge- i bracht, daß die Schwingungen und Erschütterungen auf die Zungen von deren BefestigungssteMe aus· übertragen werden. Die Signalvorrichtung selbst kann in beliebiger erforderlicher Entfernung von der mikrophonischen Vorrichtung angeordnet werden.
Die zugehörige Zeichnung zeigt eine solche Ausführungsform der Vorrichtung, welche insbesondere zum Gebrauch an Eisenbahngeleisen bestimmt und geeignet ist. Dabei zeigt
Abb. ι die vollständige Vorrichtung im senkrechten Längsschnitt,
Abb. 2 eine Draufsicht bei abgenommenem Gehäusedeckel und
Abb. 3 eine Endansicht der Schwingzungen mit dem losen Kontaktstück zwischen ihnen. A und A1 sind zwei parallele und verhältnismäßig dicke Messingstreifen, -stäbe oder -zungen, deren jede an einem! Ende wagerecht in einem Halter oder Träger befestigt ist, der aus zwei Metallscheiben B3 B1 besteht, welche auf dem Bocfen des Metallgehäuses C befestigt sind und die Enden der Zungen oder Streifen zwischen sich fassen. Die Zungen A1 A1 sind voneinander und von dem Halter isoliert, und zwar mit Hilfe von Glimmer o. dgl. Isoliermaterial, welches alle Erschütterungen und Schwingungen, die dem Gehäuse und dem Zungennalter mitgeteilt werden, auf die Zungen sicher überträgt. Die Zungen sind so verdreht oder gestaltet, daß ihre freien S Enden, wie in Abb. 3 von vorn gesehen, einem breiten Buchstaben V, dessen Schenkel einen Winkel von etwa 90° miteinander bilden, ähneln, wobei ihre unteren Kanten Abstand voneinander besitzen. Auf den oberen und inneren Flächen der Zungen sind zwei flache Kohleelektroden Ό, D1 angeordnet, ι welche infolgedessen ebenfalls einen unten offenen V-förmigen Spalt zwischen sich bilden. Zwischen den beiden Elektroden D, D1 liegt ein leicht und frei beweglicher zylindrischer Kohlenstab £ parallel den Zungen. Dieser Stab E ist schwach genug, um bis unten in den Spalt zwischen den Elektroden D, D1 zu fallen; aber sein Durohmesser ist nicht klein genug, daß er durch die Spaltöffnung zwischen den unteren Kanten hindurchtreten kann.
Seine Enden sind verdickt, so daß er in der Längsrichtung zwischen den Elektroden D und D1 nur begrenzt verschiebbar ist. Die Elektroden D, D1 sind nur durch den Stab E in elektrischer Verbindung miteinander. Die Leitungsdrähte des Mikrophonstromes werden lei F und F1 an die Zungen angeschlossen. Der Weg des elektrischen Stromes von einer Stromquelle im Mikrophonstromkreis geht längs einer Zunge durch die auf ihr angeordnete Elektrode, durch den Stab E, durch die Elektrode der anderen Zunge und durch diese selbst. Wenn die Zungen kräftig in Schwingung versetzt werden, so wird der hindurchgehende Strom geringer als derjenige, welcher hindurchgeht, wenn die Zungen sich in Ruhe befinden. Es können infolgedessen Signalvorrichtungen in derselben Weise in Tätigkeit gesetzt werden, wie es in den oben genannten Patentschriften beschrieben ist.
Die Elektroden D, D1 werden vorzugsweise auf den Zungen an Stellen befestigt, die zwisehen den Schwingungsknoten und Gegenknoten liegen.
Um1 ein Signal· durch die Überfahrt eines Zuges über eine Eisenbahnschwelle zu geben, wird das Gehäuse auf einer Schwelle des Gleises· befestigt, über welche der Zug fahren wird. Nähert der Zug sich der Schwelle, so
setzt er die Schwelle in genügende Schwingungen, die dem Gehäuse mitgeteilt und innerhalb desselben durch ihre Befestigungsvorrichtungen auf die Zungen übertragen werden. Die Zungen wiederum betätigen, eine Signalvorrichtung in beliebiger erforderlicher Entfernung. So kann die Vorrichtung z..B. benutzt werden, um den Streckenarbeitern die Annäherung eines Zuges anzuzeigen.
Die Vorrichtung kann auch anderweitig als auf der Schwelle angeordnet werden, um ein Signal bei der Vorbeifahrt oder von der Bewegung eines Zuges zu geben.
Gegebenenfalls kann die Vorrichtung bei ihrer Verwendung im Eisenbahnbetrieb auch mit anderen Signalvorrichtungen verbunden werden. So z. B. kann ein Semaphor-Signalaim oder ein damit verbundener Teil den Mikrophonstromkreis öffnen oder schließen, wenn der Semaphor in die eine oder andere seiner Endstellungen bewegt wird, oder er kann den Stromkreis der eigentlichen Signalvorrichtung öffnen, um die Vorrichtung unwirksam zu machen, wenn der Signalarm sich in Ruhe befindet.
Um die mikrophonische Vorrichtung leicht derart regelbar zu machen, daß sie nur auf bestimmte Schwingungen anspricht, z. B. nur auf diejenigen, die ein über eine Schwelle, auf welcher sich die Vorrichtung befindet, fahrender Zug veranlaßt und von Schwingungen geringeren Grades nicht beeinflußt wird, wie z. B. von solchen, die durch einen über ein benachbartes Gleis fahrenden Zug entstehen, kann der durch das Mikrophon beeinflußte Stromkreis einen veränderlichen Widerstand einschließen, der gemäß dem elektrischen Effekt, der durch die Schwingungen in der Vorrichtung erzeugt wird, einstellbar ist. So kann z. B. der durch den Mikrophon- ! Stromkreis fließende Strom von solcher Größe j sein, daß er nicht genügend vermindert wird, um die Relaiszunge durch die Einwirkung von Schwingungen solch niedrigen Grades auszulösen.
Die Elektroden D1 D1 und die Stäbe £ können aus anderen als den angegebenen Stoffen bestehen. So kann z. B. eine goldplattierte Metallstange unmittelbar auf goldplattierten Zungen ruhen, oder .es können Kugeln einzeln oder zu mehreren statt des Stabes E Verwendung finden.
Die verbesserte Vorrichtung kann auch dort Verwendung finden, wo es sich darum handelt, Signale auf Grund von anderen Schwingungen und Erschütterungen zu geben, wie sie durch Eisenbahnfahrzeuge erzeugt werden und die keine Schallwellen sind. Sie kann auch in Verbindung mit Signalvorrichtungen in der Art und Weise verwendet werden, wie sie in den genannten Patentschriften niedergelegt ist.
Die Elektroden können von einer leichten Decke, z. B. aus Mouselin, überdeckt 'sein, um zu verhindern, daß das lose Glied E herausgeschleudert wird.

Claims (6)

Patent-Ansprüche:
1. Elektrische Kontaktvorrichtung mit veränderlichem Widerstand, die durch Erschütterungen in Tätigkeit gesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus zwei parallelen Zungen besteht, die derart gestaltet und miteinander verbunden sind, daß sie einen unten offenen V-förmigen Spalt zwischen· sich bilden, welcher den Zungen gestattet, unabhängig von- und etwa rechtwinklig zueinander zu schwingen, und daß auf diesen Zungen ein elektrischer Leiter frei beweglich lose aufliegt, durch welchen der Strom von · einer Zunge zur anderen übergeht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anordnung von Kohleelektroden auf den Zungen und einem frei beweglichen Kohlenglied oder deren mehreren zwischen den Zungen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die tosen Leiter auf den Zungen zwischen Schwingungsknoten und -gegenknoten derselben angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe in einen elektrischen Stromkreis eingeschaltet ist, der einen regelbaren Widerstand enthält, mittels dessen die Wirkung gewisser Schwingungen und Erschütterungen auf die Vorrichtung ausgeschaltet werden kann.
5. Vorrichtung ■ nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einen Enden der Zungen in einem gemeinsamen Halter von diesem und untereinander isoliert derart befestigt sind, daß die der Vorrichtung und dem Halter mitgeteilten Schwingungen und Erschütterungen vollkommen auf die Zungen übertragen werden.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter aus zwei Metallscheiben (B, B1) besteht, die die Zungenenden zwischen sich fassen und am Gehäuseboden zu befestigen sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEG51466D 1914-02-10 1920-07-09 Elektrische Kontaktvorrichtung mit veraenderlichem Widerstand Expired DE361511C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB361511X 1914-02-10

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE361511C true DE361511C (de) 1922-10-16

Family

ID=10385459

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEG51466D Expired DE361511C (de) 1914-02-10 1920-07-09 Elektrische Kontaktvorrichtung mit veraenderlichem Widerstand

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DE (1) DE361511C (de)

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