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DE918991C - Gleisstromkreis fuer Eisenbahnsicherungsanlagen - Google Patents

Gleisstromkreis fuer Eisenbahnsicherungsanlagen

Info

Publication number
DE918991C
DE918991C DEL1861A DEL0001861A DE918991C DE 918991 C DE918991 C DE 918991C DE L1861 A DEL1861 A DE L1861A DE L0001861 A DEL0001861 A DE L0001861A DE 918991 C DE918991 C DE 918991C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
monitored
track circuit
track
switching elements
section
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEL1861A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Friedrich Ehni
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Alcatel Lucent Deutschland AG
Original Assignee
Standard Elektrik Lorenz AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Standard Elektrik Lorenz AG filed Critical Standard Elektrik Lorenz AG
Priority to DEL1861A priority Critical patent/DE918991C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE918991C publication Critical patent/DE918991C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L1/00Devices along the route controlled by interaction with the vehicle or train
    • B61L1/18Railway track circuits

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

  • Gleisstromkreis für Eisenbahnsicherungsanlagen Gleisstromkreise für Eisenbahnsicherungsanlagen werden in bekannter Weise so ausgeführt, daß die zu überwachenden Gleisabschnitte gegen die, angrenzenden Abschnitte durch ,isoliertes Stoßverbinder elektrisch abgetrennt werden.. Diese Maßnahme erfordert eine dauernde mechanische Überwachung der empfindlichen Stoßverbinder. Ferner sind bei Strecken. mit elektrischer Zugförderung die Triebrückströme an den Isolierstößen über kostspielige Drosselstöße zu leiten.
  • Weiterhin ist es bekannt, daß der zu überwachende Gleisabschnitt gegen die an ihn angrenzenden Abschnitte nicht isoliert ist. Man hat diese bekannte Anordnung getroffen, um an Stelle kostspieliger Drosselstöße; einfache Leiter verwenden zu können. Diese Ausführungen von Gleisstromkreisen, bei denen die Blockschalter durch Spannungsunterschiede betätigt werden, haben aber den Nachteil, daß sehr große Blockströme verwendet werden müssen, da die Spannungsunterschiede sehr gering sind.
  • Um die Nachteile der bisher bekanntgewordenen Gleisstromkreise zu vermeiden, schlägt die Erfindung vor, daß der, zu überwachende Gleisabschnitt kürzer ist als der kürzesteAchsabstand von Schienen. fahrzeugen und daß jener mit Wechselstrom einer Frequenz überwacht wird, die einen genügend hohen Längswiderstand der Schiene ergibt. Die Erfindung geht von der bekannten Tatsache aus, daß verschiedene Materialien verschiedene Widerstände. bei gleicher Frequenz ergeben. Angewandt auf Gleisstromkreise, welche Eisenschienen verwenden, wirkt be,i wachsenden Frequenzen der Widerstandswert sich so günstig aus, daß die Wirkabschnitte bestimmt werden können. Die zur Verwendung gelangenden Frequenzen würden beispielsweise für Achszählungen in der Größenordnung von io ooo Hz liegen. Zur Anwendung des Erfindungsgedankens für kurze; Abschnitte, wie sie- beispielsweise für Streckenta:stensperren, Fahrs:traßenauflösung, AnnäherungssIgnale für Wegübergänge usw. benötigt werden, also Abschnitte von etwa 3o m Länge, kämen Frequenzen. in der Größenordnung von 2o bis 8o kHz in Betracht und für sehr kurze Ab- schnitte Frequenzen von etwa Zoo bis 5oo kHz.
  • Die Wirkungsweise. des Erfindungsgedankens. sei an Hand der Abbildungen näher erläutert: Aus einer Stromquelle 5 wird nach der Fig: i über das überwachende Schaltelement ¢ Spannung an den Gleisabschnitt i-i gegeben. Entsprechend dem Bettungswiderstand und dem Längswiderstand des Gleises sinkt die, Spannung vom Einspeisungspunkt bei .4 nach beiden Seiten des Gleisabschnitts ab und erreicht in einiger Entfernung einen vernachlässigbar kleinen Wert. Befährt ein Zug den Gleisabschnitt und ist die erste Zugachse so nahe an den Speisungspunkt bei 4 herangekommen, daß eine bei freiem Gleis meßbare Spannung des Gleisstromes kurzgeschlossen: wird, so ist auch der Strom in 4 merklich getiegen, d. h. der Widerstand des Gleisabschnitts> von. 4 aus gemessen, hat sich geändert. Das Schaltelement 4 spricht auf diese Widerstandsänderung an und gibt somit die Besetztrneldung des Gleises. Um nötigenfalls den Gleisabschnitt gegen benachbarte Abschnitte abzuriegeln, werden am Ende des Abschnitts die Schienen durch die Schienenquerverbinder 2 und 3 kurzgeschlossen.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel wird in Fig. 2 gezeigt. Gegenüber dem ersten. Ausführungsbeispiel wird hier bei 5 eine Stromquelle direkt angeschlossen, während die Schaltelemente 6 und 7 zwischen Einspeisungspunkt 5 und Kurzschluß-Punkt 2 bzw. 3 angeschlossen sind. Diese Schaltelemente überwachen die Spannung auf dem Gleis. Befährt ein Zug den Gleisabschnitt, z. B. von 3 nach 2, so wird zunächst Schaltelement 6, dann 6 und 7 und zuletzt 7 allein betätigt, bis der Abschnitt wieder frei ist.
  • Naturgemäß läßt sich. das Vorhandensein einer Zugachse in dem Abschnitt erst in. einer Entfernung gegen den Speisungspunkt 5 hin feststellen, die durch die Empfindlichkeit des überwachenden Schaltelements 4 einerseits und den Längswiderstand andererseits gegeben. ist. Je nach Länge muß daher der Gleisabschnitt mit einer Frequenz betrieben werden, bei welcher der Schienenlängswiderstand genügend groß ist.
  • Ist der zu überwachende, Gleisabschnitt so kurz, daß gleichzeitig nur eineZugachsedas überwachende Schaltelement betätigen: kann, so können hierdurch Achszähleinrichtungen gesteuert werden. Durch eine Anordnung entsprechend Fig. 2 oder durch Aneinanderreihen von zwei Abschnitten. läßt sich bei Verbindung der überwachenden Schaltelemente die Fahrtrichtung der Zugachsen. bestimmen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gleisstromkreis für Eisenbahnsicherungsanlagen, bei dem der zu überwachende: Gleisabschnitt gegen den an ihn angrenzenden Ab- schnitt nicht isoliert ist, dadurch gekennzeikhnet, daß der zu überwachende Gleisabschnitt kürzer ist ass der kürzeste Achsabstand von Schienenfahrzeugen und daß jener mit Wechselstrom einer Frequenz überwacht wird, die einem genügend hoben Längswiderstand der Schiene ergibt.
  2. 2. Gleisstromkreis nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß durch ein oder mehrere Schalteelementel (4., 6; 7) in Verbindung m:i.t Stromquellen. (5) der Widerstand des Abschnitts nach Betrag und Phase überwacht wird.
  3. 3. Gleisstromkreis nach. Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß durch ein oder mehrere Schaltelemente, im Zusammenwirken mit Stromquellen die, Spannung der- Schienen-- des Alxschnitts überwacht wird.
  4. 4. Gleisstromkreis nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die- überwachenden Schaltelemente Achszähler steuern.
  5. 5. Gleisstromkreis nach Anspruch i und 2 oder 3 und q., dadurch gekennzeichnet, daß zwei benachbarte überwachende Schaltelemente so verbunden werden, da:B sie die Fahrtrichtung der Zugachsen, angeben. Angezogene Druckschriften: Dr.-Dissertation: Prof. Dr. Hermann Arndt v. i1. 5. 1915 Berlin, W. Möser 19i6; Deutsche Patentschrift Nr. 875 956.
DEL1861A 1950-04-28 1950-04-28 Gleisstromkreis fuer Eisenbahnsicherungsanlagen Expired DE918991C (de)

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DE918991C true DE918991C (de) 1954-10-11

Family

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DE (1) DE918991C (de)

Cited By (9)

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