DE851764C

DE851764C - Vorrichtung zum Anschliessen von Teilen des Gleises einer Spielzeug- und Modellbahn an eine Stromquelle

Info

Publication number: DE851764C
Application number: DEM9723A
Authority: DE
Original assignee: Gebr Maerklin und Cie GmbH
Current assignee: Gebr Maerklin und Cie GmbH
Priority date: 1951-06-02
Filing date: 1951-06-02
Publication date: 1952-10-09

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Anschließen von Teilen des Gleises einer Spielzeug-und Modellbahn an eine Stromquelle, wobei die Vorrichtung aus einem beispielsweise einen Oberleitungsmast tragenden Sockel besteht, der an das Gleis anklemmbar ist.
Bekannt ist ein Sockel, der einen Oberleitungsmast trägt und der Zungen hat, die zwischen zwei Schwellen eingeschoben werden und den Sockel am Gleis festhalten bzw. mit dieser Fahrschiene des Gleises verklemmen. Die Zungen tragen Platten aus Isolierstoff, die einen Stromfluß zwischen dem Sockel und der Fahrschiene bzw. dem aus Blech bestehenden Schwellenbettungskörper unmöglich machen.
Demgegenüber wird nach der Erfindung vorgesehen, Fahrschienen und bzw. oder die Mittelschiene eines Gleises mit dem Sockel so stromleitend zu verbinden, daß der Sockel als Anschlußstück zum Anschließen einer Stromquelle an die Schienen des Gleises benutzt werden kann. Erfindungsgemäß trägt der aufweisende Sockel mindestens eine Zunge, die mit mindestens einer Schiene des Gleises Kontaktschluß hat.
Es ist ferner vorgesehen, daß am Sockel Anschlußteile zum Anschließen der Zunge einerseits und eines am Mast nach oben zu einer Oberleitung führenden Kabels andererseits für die Stromquelle sitzen.
Bei Gleisen mit auf Schwellen sitzenden Schienen, wobei die Schwellen aus Isolierstoff sind und von einem aus Blech hergestellten Schwellenbettungskörper getragen werden, kann zwischen dem Sockel und der Zunge einerseits und dem Schwellenbettungskörper andererseits eine Platte, ein Winkel od. dgl. aus Isolierstoff eingeschoben sein. Weist das Gleis eine Mittelschiene auf und soll diese Mittelschiene angezapft werden, dann kann der Mittelschiene eine Zunge zugeordnet sein, die gegenüber anderen Zungen und gegenüber den zum Fahren benutzten Schienen isoliert ist.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele dargestellt.
Abb. i zeigt einen Querschnitt durch ein Gleis, dessen Sockel einen Oberleitungsmast trägt (Schnitt nach Linie A-A der Abb. 2), Abb. 2 eine Draufsicht dieses Gleisstückes, Abb.3 eine Draufsicht eines Gleisstückes mit einem Anschluß zum Anzapfen einer Mittelschiene und einer Fahrschiene und Abb: ,4 einen Winkel aus Isolierstoff.
Das Gleis besteht im wesentlichen aus dem aus Blech hergestelltem Schwellenbettungskörper i, den aus Isolierstoff bestehenden, gegebenenfalls unter sich zusammenhängenden Schwellen 2, den Fahrschienen 3 und 4 und, beim Gegenstand der Abb. 3, aus der Mittelschiene 5. Der Sockel 6 trägt die Zungen 6° bzw. 7 und hat die Büchsen 8 und 9 als Anschlußteile zum Anschließen der Zungen 6° und 7 an eine Stromquelle. Ein Winkel io aus Isolierstoff isoliert den Sockel gegenüber dem Sc'hwellenbettungskörper i.
Zu den Abh. i und 2: Die gegenüber dem aus Blech gefertigten Sockel 6 isoliert gelagerte Büchse 8 ist durch das Kabel i i mit dem metallischen Kern 12° des eine Oberleitung tragenden Oberleitungsmastes 12 verbunden. Die Büchse g ist mit dein Sockel 6 metallisch leitend verbunden. Ein auf dein Gleis fahrendes Triebfahrzeug erhält infolgedessen von der Fahrschiene 3 und von der Oberleitung leer seinen Betriebsstrom.
Zu Abb. 3: Die Büchse 8 ist durch das Kabel i i mit der Zunge 7 und damit mit der Fahrschiene 3 verbunden. Die Zunge 7 ist durch eine Platte 13 aus Isolierwerkstoff gegenüber dem Sockel 6 isoliert. Die Büchse 9 ist mit dem Sockel 6 und damit über die Zunge6° mit der Mittelschiene 5 verbunden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Anschließen von Teilen des Gleises einer Spielzeug- und Modellbahn an eine Stromquelle, wobei die Vorrichtung aus einem beispielsweise einen Oberleitungsmast tragenden Sockel besteht, der an das Gleis anklemmbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlußteile (8, 9) für Stromquellen aufweisende Sockel (6) mindestens eine Zunge (6° bzw. 7) trägt, die mit mindestens einer Schiene (Fahrschienen 3, 4, Mittelschiene 5) des Gleises Kontaktschluß hat.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Sockel (6) Anschlußteile (8, 9) zum Anschließen der Zungen (6°) einerseits und eines am Oberleitungsmast (12) nach oben zu einer Oberleitung führenden Kabels (Kern 12°) andererseits an die Stromquelle hat.
3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2 für Gleise mit auf Schwellen sitzenden Schienen, wobei die Schwellen aus Isolierstoff sind und von einem aus Blech hergestellten Schwellenbettungskörper getragen werden, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Sockel (6) und den Zungen (6°) einerseits und dem Schwellenbettungskörper (i) andererseits eine Platte, ein Winkel (io) od. dgl. aus Isolierstoff eingeschoben ist.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 3 für Gleise mit Mittelschiene, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelschiene (5) eine Zunge (7) zugeordnet ist, die gegenüber anderen Zungen (6°) und gegenüber den zum Fahren benutzten Schienen (Fahrschiene 3) isoliert ist.