DE29914695U1 - Warnsystem zur Sicherung der Unfall- bzw. Pannenstelle für ein Kraftfahrzeug - Google Patents
Warnsystem zur Sicherung der Unfall- bzw. Pannenstelle für ein KraftfahrzeugInfo
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Patentanwälte 18. August 1999
Rosenstraße 1
65719 Hofheim
65719 Hofheim
Warnsystem zur Sicherung der Unfall- bzw. Pannenstelle
für ein Kraftfahrzeug
Hermut Henke Pfingstbornstraße 48 35794 Mengerskirchen
Beschreibung
Die Neuerung bezieht sich auf ein Warnsystem zur Sicherung der Unfall- bzw. Pannenstelle für ein Kraftfahrzeug, bestehend im wesentlichen aus einem mit Farbmarkierungen versehenen Warndreieck, welches beabstandet zum Kraftfahrzeug aufstellbar ist.
Im Falle eines Unfalls eines Kraftfahrzeuges oder bedingt durch eine technische Panne am Kraftfahrzeug im Straßenverkehr wird dieses in der Regel unmittelbar nach dem Unfall oder der Panne am Straßenrand oder auf dem Stand- oder Schutzstreifen einer Autobahn oder einer Fernverkehrsstraße abgestellt. Spezifische gesetzliche Regelungen sehen vor, dass in einem bestimmten Abstand in Richtung des fließenden Verkehrs vor dem Unfall- bzw. Pannenfahrzeug ein Warndreieck aufgestellt wird, um die Unfall- bzw. Pannenstelle zu kennzeichnen und die nachfolgenden Verkehrsteilnehmer auf diese Gefahrensituation rechtzeitig aufmerksam zu machen.
Dennoch kommt es häufig vor, dass durch Unaufmerksamkeit, überhöhte Geschwindigkeit oder verkehrsbedingt ein nicht am Unfall oder der Panne beteiligtes Fahrzeug das Warndreieck übersehen, überfahren und anschließend auf das Unfall- bzw. Pannenfahrzeug oder gar ein Pannenhilfsfahrzeug aufprallen. Dabei kommt es meistens zu Verletzungen oder auch zu Todesfällen von Personen.
Die Fahrzeuginsassen des verunfallten oder Pannenfahrzeuges sowie das Pannenhilfspersonal haben hierbei selten die Möglichkeit innerhalb kürzester Zeit auf das ankommende Fahrzeug zu reagieren, da ihnen entweder die Sicht fehlt oder sie nicht mit einem auf die Unfallbzw. Pannenstelle zufahrenden Fahrzeug rechnen.
Es ist daher Aufgabe der Neuerung, ein Warnsystem der eingangs genannten Art zu schaffen, die es ermöglicht, im Falle eines Unfalls oder einer Panne eines Kraftfahrzeuges die verunfallten Personen sowie Pannenhilfspersonen rechtzeitig vor einem unmittelbar in die Unfall- bzw. Pannenstelle fahrenden Fahrzeug zu warnen.
Neuerungsgemäß wird die Aufgabe gelöst durch einen am Warndreieck angebrachten Sender, der einen Bewegungsmelder aufweist, und einen entfernt vom Sender positionierbaren Empfänger, der bei Empfang eines Signals vom Sender infolge einer Veränderung der Position des Warndreiecks einen Alarm auslöst. Eine Veränderung der Position des Warndreiecks wird insbesondere dadurch ausgelöst, dass ein nicht am Unfall oder der Panne beteiligtes Fahrzeug durch Unaufmerksamkeit, überhöhte Geschwindigkeit oder bedingt durch die jeweiligen Verkehrslage das vor dem Unfall-, Pannen- bzw. Pannenhilfsfahrzeug positionierte Warndreieck übersieht und dieses berührt oder überfährt und nachfolgend auf das Unfall-, Pannen- bzw. Pannenhilfsfahrzeug aufprallt. Der Bewegungsmelder des am Warndreieck befestigten Senders bewirkt durch die Positionsveränderung des berührten oder überfahrenen Warndreiecks eine Auslösung eines
Signals, das vom Sender zum entfernt davon befindlichen Empfänger gesendet wird. Der Empfänger ist zweckmäßigerweise unmittelbar in der Nähe des verunfallten, Pannen- bzw. Pannenhilfsfahrzeuges positioniert. Beim Empfang des Signals vom Sender des Warndreiecks löst der Empfänger sofort einen Alarm aus. Dadurch werden die sich am oder im Unfall-, Pannen- bzw. Pannenhilfsfahrzeug aufhaltenden Personen rechtzeitig gewarnt, so dass diese sich noch vor dem Aufprall des das Warndreieck überfahrenden Fahrzeuges in Sicherheit bringen können. Die an der Gefahrensituation beteiligten Personen können sich beispielsweise durch einen Sprung über die Leitplanke der Straße bzw. der Autobahn oder durch einen Sprung aus dem Unfall-, Pannen- bzw. Pannenhilfsfahrzeug vor dem herannahenden Fahrzeug retten. Dadurch können dem ursprünglichen Unfall bzw. der Panne nachfolgende Unfälle mit an der Gefahrensituation beteiligten Personen weitestgehend vermieden werden.
Vorteilhafterweise umfasst der Empfänger eine Einrichtung zur Auslösung eines akustischen und/oder visuellen Alarmsignals bei Empfang eines Signals vom Sender. A-kustische Signale können beispielsweise durch eine in den Empfänger eingebaute Sirene, einen Pieper oder dergleichen oder durch die im Fahrzeug eingebaute Hupe erzeugt werden, wobei letztere unmittelbar durch den Empfänger oder gegebenenfalls durch den Sender am Warndreieck aktiviert wird. Darüber hinaus kann der Empfänger mit einer Leuchteinrichtung zur Abgabe eines Lichtsignals versehen sein.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des neuerungsgemäßen Warnsystems ist am Warndreieck ein Akkumulator zur Speicherung von elektrischer Energie und zum Versorgen des Senders und Empfängers mit elektrischer Energie vorgesehen. Dieser Akkumulator kann getrennt vom Sender am Warndreieck angebracht sein. Möglich ist auch, dass der Sender und der Empfänger durch eine in das jeweilige Gerät eingebaute Batterie mit elektrischer Energie versorgt werden.
Bevorzugt ist der am Warndreieck vorgesehene Akkumulator an den Stromkreis des Kraftfahrzeuges anschließbar. Dadurch kann der Akkumulator am Warndreieck durch die elektrische Energie durch die Bordbatterie des Kraftfahrzeuges aufgeladen werden.
Bei einer bevorzugten Ausführung der Neuerung ist das Warndreieck mit dem Akkumulator in eine im Kofferraumbereich des Kraftfahrzeuges befindliche Halteeinrichtung einsetzbar und gleichzeitig und selbsttätig an den Stromkreis des Kraftfahrzeuges anschließbar ausgebildet. Wird das Warndreieck in die Halteeinrichtung im Kof ferrauitibereich eingesetzt, wird dieses durch entsprechende Kontakte automatisch mit dem Stromkreis des Kraftfahrzeuges in Verbindung gebracht und dadurch der Akkumulator des Warndreiecks permanent aufgeladen. In diesem Zustand kann der Akkumulator seine elektrische Energie direkt an den Sender und den Empfänger abgeben, um diese aufzuladen.
Um den nachfolgenden Verkehr auf die Gefahrensituation
des verunfallten, Pannen- oder Pannenhilfsfahrzeuges aufmerksam zu machen, kann bei der Entnahme des Warndreiecks aus der Halteeinrichtung gleichzeitig und selbsttätig die Warnblinkanlage des Kraftfahrzeuges aktiviert werden. Somit wird zusätzlich zum aufgestellten Warndreieck der Folgeverkehr rechtzeitig auf die Gefahrenstelle hingewiesen und kann das Fahrverhalten auf diese Gefahrensituation durch Verminderung der Geschwindigkeit oder geeignete Ausweichmanöver einstellen. Beim Herausnehmen des Warndreiecks aus der Halteeinrichtung im Kofferraumbereich löst ein dafür vorgesehener Schalter die Warnblinkanlage des Kraftfahrzeuges aus. Bei Bedarf kann dieser Schalter auch manuell bedient werden. Dem entsprechend wird beim Wiedereinsetzen des Warndreiecks die Warnblinkanlage deaktiviert. Dadurch wird auch ein versehentliches stehen lassen des Warndreiecks beim verlassen des Unfall- bzw. Pannenortes vermieden.
Damit das Warnsystem als eine Einheit aufbewahrt und gegebenenfalls der Empfänger durch elektrische Energie aufgeladen werden kann, wird der Empfänger in eine am Warndreieck angeordnete Halterung aufgenommen. Die Halterung kann hierbei mit dem Akkumulator des Warndreiecks verbunden sein, der den Empfänger bei Nichtgebrauch des Warndreiecks mit elektrischer Energie auflädt.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung des Warnsystem besteht darin, das dieses bei Entnahme des Empfängers aus der Halterung oder durch Einschalten des Senders am
Warndreieck aktivierbar ist. Wird daher nach einem Unfall oder einer Panne das Warndreieck entfernt vom Fahrzeug aufgestellt und der Empfänger aus der Halterung des Warndreiecks entnommen, wird das Warnsystem aktiviert. Die Aktivierung des Warnsystems kann stattdessen oder zusätzlich durch einfaches Einschalten des Senders und/oder Empfängers erfolgen.
Die Positionierung des Empfängers beabstandet zum am Warndreieck angebrachten Senders kann auf unterschiedliche Weise realisiert werden. Sonach kann der Empfänger als Aufstellgerät ausgebildet sein. Der Empfänger wird beispielsweise in unmittelbarer Nähe des Kraftfahrzeuges auf die Straße, den Seitenstreifen oder eine im wesentlichen waagerechte Fläche des Kraftfahrzeuges gestellt und zum Sender des Warndreiecks ausgerichtet. Alternativ dazu weist der Empfänger eine Einrichtung zum Befestigen an einem Kleidungsstück des Benutzers oder am Kraftfahrzeug auf. Sonach kann der Empfänger beispielsweise mit einer Klipseinrichtung versehen werden, die eine am Unfall oder Panne beteiligte Person oder Hilfsperson an einem ihrer Kleidungsstücke befestigt. Dabei muss der Empfänger nicht unmittelbar zum Sender des Warndreiecks ausgerichtet sein, insbesondere dann, wenn es sich um einen nach einem Funksystem funktionierenden Sender handelt.
Gemäß einer bevorzugten Ausbildung der Neuerung ist der Bewegungsmelder als Quecksilberschalter ausgebildet. Diese Schalterart hat sich als Bewegungsmelder in anderen technischen Einrichtungen besonders bewährt und
funktioniert zuverlässig.
Eine andere Ausbildung des Warnsystems besteht darin, dass am Warndreieck mindestens ein dessen äußere Abmessung überragender Fühler als Bewegungsmelder angebracht ist. Bevorzugt ist der mindestens eine Fühler als teleskopierbarer Stab ausgebildet. Darüber hinaus kann der Fühler nach Art einer Schnur ausgebildet sein und z.B. an der Leitplanke einer Fahrbahn befestigt werden. Durch diese Maßnahme wird der alarmauslösende Bereich des Warndreiecks vergrößert und somit erhöhen sich die Warnmöglichkeiten für die am Unfall bzw. der Panne beteiligten Personen beim Berühren oder Überfahrten des Warndreiecks, wenn ein nachfolgende Fahrzeug mit den Fühler am Warndreieck in Berührung kommt. Nach dem Aufstellen des Warndreiecks werden der Fühler einfach teleskopartig herausgezogen. Hierbei können mehrere Fühler in beliebiger Ausrichtung am Warndreieck vorgesehen werden.
Gemäß einer alternativen Ausbildung der Neuerung ist der Bewegungsmelder als Lichtschranke ausgebildet, wobei ein Sensor am Sender und ein Sensor am Empfänger angebracht sind. Diese beiden photosensitiven Sensoren sind beabstandet zueinander ausgerichtet. Durchbricht ein herannahendes Fahrzeug den die Sensoren verbindenden Lichtstrahl, sendet der Sender am Warndreieck eine entsprechendes Signal an den entfernt positionierten Empfänger, welcher wiederum einen Alarm auslöst.
Eine hierzu äquivalente Weiterbildung des Warnsystems
besteht darin, dass der Bewegungsmelder als Kontaktschnur ausgebildet ist, wobei die Schnur an einem Ende am Sender und am anderen Ende am Empfänger oder am Kraftfahrzeug befestigt ist. Wird diese Kontaktschnur durch ein herannahendes Fahrzeug berührt oder gar zerrissen, wird über den Sender ein Signal an den Empfänger zur Auslösung des Alarms abgegeben. Das Vorsehen einer Lichtschranke oder einer Kontaktschnur als Bewegungsmelder ist besonders für eine großräumige Absperrung des Gefahrenortes durch am Unfall oder Panne beteiligte Personen, Hilfskräfte oder Ordnungskräfte geeignet. Dabei kann anstelle eines oder mehrerer Warndreiecke auch eine oder mehrere Markierungspylonen bekannter Art verwendet werden, die mit Sender und Empfänger ausgerüstet sind.
Schließlich ist bei einer weiteren vorteilhaften Ausbildung des neuerungsgemäßen Warnsystems in der Heckklappe des Kraftfahrzeuges mindestens ein Scheinwerfer mit einem eigenen Empfänger zum Empfang eines Aktivierungssignals vom Sender des Warndreiecks vorgesehen. Nach Aktivierung des Warnsystems durch den Sender beginnen ein oder mehrere starke Scheinwerfer in der aufgerichteten Heckklappe des Kraftfahrzeuges zu leuchten und warnen somit den nachfolgenden Verkehr. Dieses Warnsystem ist insbesondere für Pannenhilfsfahrzeuge geeignet, die hierdurch den nachfolgenden Verkehr schon rechtzeitig auf die Gefahrensituation aufmerksam machen.
Der der Neuerung zugrunde liegende Gedanke wird in der nachfolgenden Beschreibung anhand von Ausführungsbeispielen, die in den Zeichnungen dargestellt sind, näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 ein neuerungsgemäßes Warnsystem zur Sicherung der Unfall- bzw. Pannenstelle für ein Kraftfahrzeug in einer ersten Ausführungsform,
Fig. 2 eine Abwandlung des Warnsystem nach Fig. 1,
Fig. 3 eine perspektivische Vorderansicht des Empfängers für das Warnsystem,
Fig. 4 eine perspektivische Rückansicht des Empfängers für das Warnsystem
Fig. 5 eine Möglichkeit der Aufbewahrung eines Teils des Warnsystems an einem Kraftfahrzeug und
Fig. 6 weitere Ausgestaltung des Warnsystems an einem Kraftfahrzeug.
Das in Fig. 1 dargestellte Warnsystem umfasst ein Warndreieck 1, einen Sender 2 und einen Empfänger 3, wobei der Sender 2 und der Empfänger auf Kurzwellenbasis funktionieren. Das Warndreieck 1 besteht aus einem dreieckigen, mit farblichen Markierungen versehenen Schild 4, das auf einem Trägergestell 5 befestigt ist. Im Falle eines Unfalls oder einer Panne eines nicht dargestellten Kraftfahrzeuges wird dieses Warndreieck 1
in hinreichender Entfernung in Richtung des fließenden Straßenverkehrs vor dem verunfallten bzw. Pannenfahrzeug oder einem Pannenhilfsfahrzeug auf der Fahrbahn aufgestellt.
Am Schild 4 ist eine Halterung 6 zur Aufnahme des Senders 2 und des Empfängers 3 angebracht. Bei der Aufstellung des Warndreiecks 1 bei einem Unfall oder einer Panne wird der Empfänger 3 aus der Halterung 6 entnommen und im unmittelbaren Unfall- bzw. Pannenbereich des Kraftfahrzeuges positioniert. Durch einen am Sender 2 befindlichen Schalter 7 wird das Warnsystem aktiviert.
Der Sender 2 ist mit einem Bewegungsmelder 8, vorzugsweise einem Quecksilberschalter, ausgerüstet. Wenn ein nicht an der Panne oder am Unfall beteiligtes Fahrzeug das aufgestellte Warndreieck 1 z.B. wegen überhöhter Geschwindigkeit oder Unaufmerksamkeit berührt oder überfährt, bewirkt der Bewegungsmelder 8 die Auslösung eines Signals über den Sender 2 zum entfernt im Gefahrenbereich des Kraftfahrzeuges positionierten Empfängers 3, der eine akustischen und/oder optischen Alarm auslöst. Dadurch werden die am Unfall oder Panne beteiligten Personen rechtzeitig vor dem herannahenden Fahrzeug gewarnt und können sich in Sicherheit bringen.
Des weiteren befindet sich am Warndreieck 1 ein elektrische Energie speichernder Akkumulator 9, der den Sender 2 mit elektrischer Energie versorgt. Bei Nichtgebrauch des Warndreiecks 1, während sich der Empfänger 3 in der Halterung 6 befindet, kann der Akkumulator 9
sowohl den Sender 2 als auch den Empfänger 3 mit elektrischer Energie aufladen. Hierfür weist der Sender 2 geeignete Kontaktanschlüsse 10 auf. Entsprechende Kontaktanschlüsse 11 sind gemäß Fig. 4 auch am Empfänger vorgesehen.
Bei der Ausführungsform des Warndreiecks 1 nach Fig. 2 sind zusätzlich an diesem zwei seitlich über die äußeren Abmessungen des Warndreiecks 1 hinausragende teleskopierbare Fühler 12 befestigt. Berührt ein nicht an der Gefahrensituation beteiligtes Fahrzeug aus dem fließenden Verkehr das Warndreieck 1 und/oder die daran angebrachten Fühler 12, bewirkt der Bewegungsmelder 8 die Auslösung eines Signals vom Sender 2 zum Empfänger 3, der wiederum einen Alarm auslöst. Durch die über die äußeren Abmessungen des Warndreiecks 1 hinausragenden Fühler 12 wird der Wirkungsbereich des Warndreiecks 1 vergrößert.
Der Empfänger 3 gemäß den Fig. 3 und 4 ist mit einer Antenne 13 zum Empfang eines Funksignals vom Sender 2 ausgerüstet. Des weiteren umfasst der Empfänger 3 einen Schalter 14 zum Aktivieren bzw. Deaktivieren der Empfangsbereitschaft des Empfängers 3. Weiterhin ist am Empfänger 3 ein Lautsprecher 15 zur Abgabe eines akustischen Signals vorgesehen. Zu diesem Zweck ist im Empfänger 3 eine Einrichtung zur Abgabe eines akustischen Alarmsignals eingebaut. Darüber hinaus weist der Empfänger 3 eine Lichtquelle 16 zur Abgabe eines optischen Alarmsignals, z.B. ein grelles, farbiges und blinkendes Lichtsignale, auf.
Bei Nichtgebrauch des Warndreiecks 1 ist dieses gemäß Fig. 5 im Kofferraumbereich 17 eines Kraftfahrzeuges 18 untergebracht. Zweckmäßigerweise kann an der Innenseite der Heckklappe 19 das Warndreieck 1 in eine geeigneten Halteeinrichtung 20 eingesetzt werden. Beim Einsetzen des Warndreiecks 1 wird der Akkumulator 9 am Warndreieck 1 selbsttätig mit dem in Fig. 5 schematisch angedeuteten Stromkreis 21 des Kraftfahrzeuges 18 verbunden, so dass der Akkumulator 9 durch die Bordbatterie des Kraftfahrzeuges 18 mit elektrischer Energie aufgeladen wird.
An der Halteeinrichtung 20 oder der Heckklappe 19 des Kraftfahrzeuges 18 ist ein weiterer Schalter 22 zum Ein- und Ausschalten der in die Frontseite und in die Rückleuchten 23 des Kraftfahrzeuges 18 integrierten Blinker 24. Dadurch kann die Warnblinkanlage des Kraftfahrzeuges 18 zusätzlich zur Aktivierung des Warnsystems manuell zu- bzw. abgeschaltet werden.
In Fig. 6 ist ein als Pannenhilfsfahrzeug ausgebildetes Kraftfahrzeug 18 dargestellt, dessen Heckklappe 19 bei einem Unfall oder einer Panne eines anderen Fahrzeuges geöffnet ist. An der Innenseite der Heckklappe 19 sind zwei zueinander beabstandete Scheinwerfer 25 eingebaut, die ein grelles Lichtsignal permanent oder in blinkender Weise abgeben, um den nachfolgenden Verkehr rechtzeitig auf die Gefahrenstelle aufmerksam zu machen.
Liste der Bezugszeichen
1 Warndreieck
2 Sender
3 Empfänger
4 Schild
5 Trägergestell
6 Halterung
7 Schalter
8 Bewegungsmelder
9 Akkumulator
10 Kontaktanschlüsse
11 Kontaktanschlüsse
12 Fühler
13 Antenne
14 Schalter
15 Lautsprecher
16 Lichtquelle
17 Kofferraumbereich
18 Kraftfahrzeug
19 Heckklappe
20 Halteeinrichtung
21 Stromkreis
22 Schalter
23 Rückleuchte
24 Blinker
25 Scheinwerfer
Claims (16)
1. Warnsystem zur Sicherung der Unfall- bzw. Pannenstelle für ein Kraftfahrzeug, bestehend im wesentlichen aus einem mit Farbmarkierungen versehenen Warndreieck, welches beabstandet zum Kraftfahrzeug aufstellbar ist, gekennzeichnet durch einen am Warndreieck (1) angebrachten Sender (2), der einen Bewegungsmelder (8) aufweist, und einen entfernt vom Sender (2) positionierbaren Empfänger (3), der bei Empfang eines Signals vom Sender (2) infolge einer Veränderung der Position des Warndreiecks (1) einen Alarm auslöst.
2. Warnsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Empfänger (3) eine Einrichtung (15, 16) zur Auslösung eines akustischen und/oder visuellen Alarmsignals bei Empfang eines Signals vom Sender (2) aufweist.
3. Warnsystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass am Warndreieck (1) ein Akkumulator (9) zur Speicherung von elektrischer Energie und zum Versorgen des Senders (2) und Empfängers (3) mit elektrischer Energie vorgesehen ist.
4. Warnsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der am Warndreieck (1) vorgesehene Akkumulator (9) an den Stromkreis (21) des Kraftfahrzeuges (18) anschließbar ist.
5. Warnsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Warndreieck (1) mit dem Akkumulator (9) in eine im Kofferraumbereich (17) des Kraftfahrzeuges (18) befindliche Halteeinrichtung (20) einsetzbar und gleichzeitig und selbsttätig an den Stromkreis (21) des Kraftfahrzeuges (18) anschließbar ist.
6. Warnsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Entnahme des Warndreiecks (1) aus der Halteeinrichtung (20) gleichzeitig und selbsttätig die Warnblinkanlage (24) des Kraftfahrzeuges (18) aktivierbar ist.
7. Warnsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Empfänger (3) in eine am Warndreieck (1) angeordnete Halterung (6) aufnehmbar ist.
8. Warnsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Warnsystem bei Entnahme des Empfängers (3) aus der Halterung (6) oder durch Einschalten des Senders (2) am Warndreieck (1) aktivierbar ist.
9. Warnsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Empfänger (3) als Aufstellgerät ausgebildet ist.
10. Warnsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Empfänger (3) eine Einrichtung zum Befestigen an einem Kleidungsstück des Benutzers oder am Kraftfahrzeug (18) aufweist.
11. Warnsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Bewegungsmelder (8) als Quecksilberschalter ausgebildet ist.
12. Warnsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass am Warndreieck (1) mindestens ein dessen äußere Abmessung überragender Fühler (12) als Bewegungsmelder (8) angebracht ist.
13. Warnsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Fühler (12) als teleskopierbarer Stab ausgebildet ist.
14. Warnsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Bewegungsmelder (8) als Lichtschranke ausgebildet ist, wobei ein Sensor am Sender (2) und ein Sensor am Empfänger (3) angebracht sind.
15. Warnsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Bewegungsmelder (8) als Kontaktschnur ausgebildet ist, wobei die Schnur an einem Ende am Sender (2) und am anderen Ende am Empfänger (3) oder am Kraftfahrzeug (18) befestigt ist.
16. Warnsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass in der Heckklappe (19) des Kraftfahrzeuges (18) mindestens ein Scheinwerfer (25) mit einem eigenen Empfänger (3) zum Empfang eines Aktivierungssignals vom Sender (2) des Warndreiecks (1) vorgesehen ist.
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-
1999
- 1999-08-21 DE DE29914695U patent/DE29914695U1/de not_active Expired - Lifetime
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