DE19726438A1 - Sende- und Empfangseinrichtung zum Einbau in Kraftfahrzeuge - Google Patents
Sende- und Empfangseinrichtung zum Einbau in KraftfahrzeugeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Sende- und Empfangseinrichtung zum Aussenden
und Empfangen von Signalen, insbesondere von elektromagnetischen Signa
len, zum Einbau in Kraftfahrzeuge.
Seit Anfang der 70er Jahre ist der Einbau von Warnblinkanlagen in Kraftfahr
zeuge Standard geworden. Im Falle einer Panne oder eines Unfalles wird die
Warnblinkanlage zur Warnung der übrigen Verkehrsteilnehmer vor dem
entstandenen Hindernis eingeschaltet. Außerdem wird die Warnblinkanlage
eingesetzt, um beispielsweise auf der Autobahn im Falle eines Staus auf das
Stauende hinzuweisen. Der auf ein Stauende zufahrende Kraftfahrer schaltet
bei Erkennen des Stauendes die Warnblinkanlage ein, woraufhin der nachfol
gende Kraftfahrer ebenfalls auf das Stauende hingewiesen wird, ebenfalls
seine Warnblinkanlage einschaltet und die Meldung so weiter nach hinten
gibt. Die Fortpflanzungsgeschwindigkeit der Meldung nach hinten ist jedoch
relativ gering und abhängig davon, daß tatsächlich alle Fahrer die Meldung
weitergeben. Betätigt beispielsweise ein LKW-Fahrer oder der Fahrer eines
Wohnwagengespannes seine Warnblinkanlage nicht, so wird der nachfol
gende Verkehr nicht gewarnt.
Im Falle eines Unfalles oder einer Panne ist es außerdem Pflicht, ein Warn
dreieck in einer vorgeschriebenen Entfernung hinter dem Fahrzeug aufzustel
len. Dazu muß eine Person das Warndreieck aus dem Fahrzeug nehmen und
sich zu Fuß etwa 100 m vom Fahrzeug entfernen. Dabei muß die Person den
Gefahrenbereich der noch nicht gesicherten Unfallstelle durchlaufen. Es
kommt dabei häufig zu schwersten Unfällen, teilweise mit Todesfolge.
Die Wirksamkeit beider Warnungen ist außerdem von den Sichtverhältnissen
abhängig, die sowohl vom Wetter, beispielsweise Nebel, Schneetreiben
usw. beeinträchtigt werden können, als auch vom Streckenverlauf. Ein
hinter einer Kurve oder einer Hügelkuppe stehendes Fahrzeug ist trotz
Warndreieck und Warnblinkanlage nicht ausreichend gesichert.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Möglichkeit zu schaffen, die
nicht unmittelbar beteiligten Verkehrsteilnehmer auf Gefahrensituationen im
Straßenverkehr hinzuweisen und Gefahrenstellen abzusichern. Der
Informationsfluß soll schnell und möglichst gefahrlos für die Beteiligten
erfolgen und unabhängig von den Sichtverhältnissen sein.
Erfindungsgemäß wird eine Sende- und Empfangseinrichtung zum Aussenden
und Empfangen von Signalen, insbesondere von elektromagnetischen
Signalen, zum Einbau in Kraftfahrzeuge vorgeschlagen, die dadurch
gekennzeichnet ist, daß die Sendeeinrichtung mit der Warnblinkanlage
gekoppelt ist.
Die Sendeeinrichtung ist erfindungsgemäß derart mit der Warnblinkanlage
gekoppelt, daß sie ein Signal aussendet, wenn die Warnblinkanlage
eingeschaltet ist. Die Empfangseinrichtung kann das von der
Sendeeinrichtung ausgesendete Signal empfangen. Sind - nach einer
gewissen Übergangszeit - alle oder die meisten Fahrzeuge mit einer
derartigen Sende- und Empfangseinrichtung ausgestattet und die
Sendefrequenzen normiert, so wird beim Aktivieren der Warnblinkanlage
gleichzeitig ein Signal ausgesendet, das von den Sende- und
Empfangseinrichtungen der übrigen Fahrzeugen empfangen werden kann.
Bei Empfang eines Signals liefert die Empfangseinrichtung vorzugsweise eine
optische und/oder akustische Meldung. Dies kann beispielsweise durch eine
im Armaturenbrett angeordnete Warnlampe oder einen Warnton geschehen.
In der Praxis wird es dadurch entbehrlich, daß ein zusätzliches Warndreieck
in einiger Entfernung vor der Gefahrenstelle aufgestellt wird. Durch die
Aktivierung der Warnblinkanlage wird gleichzeitig die Sendeeinrichtung
aktiviert, die ein Signal aussendet, das von den übrigen Verkehrsteilnehmern
empfangen wird. Beim Annähern an die Gefahrenstelle liefert die
Empfangseinrichtung in den nicht beteiligten Fahrzeugen ein Warnsignal,
beispielsweise durch eine blinkende Warnlampe, die den Fahrer darauf hin
weist, daß er sich an eine Gefahrenstelle annähert. Er kann sofort seine volle
Aufmerksamkeit auf die Situation richten, die Geschwindigkeit reduzieren
und in erhöhtem Maße bremsbereit sein.
Ebenso vorteilhaft erweist sich die erfindungsgemäße Sende- und
Empfangseinrichtung beim Annähern an ein Stauende. Erkennt ein Fahrer das
Stauende und aktiviert die Warnblinkanlage des Fahrzeugs, empfangen die
Empfangseinrichtungen der nachfolgenden Fahrzeuge das ausgesendete
Signal. Die Fahrer werden unabhängig vom unmittelbar davor befindlichen
Fahrzeug, den Sichtverhältnissen usw. gewarnt und können ihrerseits die
Warnblinkanlage einschalten. Die Fortpflanzungsgeschwindigkeit des
Warnsignals hinter einem Stauende wird erheblich beschleunigt, da die
Empfangseinrichtung bereits ein Warnsignal gibt, noch bevor der Fahrer die
sich von vorn nach hinten ausbreitenden Signale der Warnblinkanlage
unmittelbar optisch wahrnimmt.
Da die zur Signalübermittlung vorzugsweise verwendeten
elektromagnetischen Wellen sich allseitig ausbreiten, erfolgt die Warnung
auch, wenn keine Sicht auf die Gefahrenstelle möglich ist, beispielsweise,
weil sie hinter einer Kurve oder einer Hügelkuppe liegt. Auch bei Fahrten
unter ungünstigen Witterungsverhältnissen kann eine wesentliche
Verbesserung der Verkehrssicherheit erreicht werden. Selbst in dichtem
Nebel mit Sichtweiten unter 50 m, in denen sämtliche bisherigen
Sicherheitsvorkehrungen kaum noch Wirkung zeigen, und es immer wieder
zu schwersten Unfällen kommt, werden die nachfolgenden Fahrer bereits
gewarnt, ehe sie die Gefahrenstelle sehen können.
In einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung wird bei Signalempfang
die Warnblinkanlage des Fahrzeugs aktiviert. Insbesondere beim
Heranfahren an ein Stauende ergibt sich damit eine erheblich größere
Fortpflanzungsgeschwindigkeit des Warnsignals nach hinten, da sich bei den
nachfolgenden Fahrzeugen automatisch die Warnblinkanlage eingeschaltet.
Voraussetzung für die Verbesserung der Verkehrssicherheit mit der erfin
dungsgemäßen Sende- und Empfangseinrichtung ist eine möglichst hohe
Verbreitung in den Fahrzeugen. Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist daher
die Schaffung einer Sende- und Empfangseinrichtung, die leicht und kosten
günstig nachrüstbar ist, um möglichst schnell eine weite Verbreitung dieser
zusätzlichen Sicherheitseinrichtung zu verwirklichen.
Zur Lösung dieser weiteren Aufgabe wird eine Sende- und Emp
fangseinrichtung zum Aussenden und Empfangen von Signalen, insbeson
dere von elektromagnetischen Signalen, zum Nachrüsten in Kraftfahrzeuge
vorgeschlagen, die dadurch gekennzeichnet ist, daß sie an den Zigarettenan
zünder anschließbar ist und über Mittel zur optischen und/oder akustischen
Anzeige des Empfangs eines vorgegebenen Signals verfügt.
Eine solche Sende- und Empfangseinrichtung kann beispielsweise über einen
frei im Fahrzeug montierbaren Auslöseschalter verfügen, der geschraubt oder
geklebt in der Nähe oder sogar auf dem Schalter der Warnblinkanlage
anbringbar ist. Beim Auslösen der Warnblinkanlage kann der Fahrer ohne
großen Zusatzaufwand auch die Sendeeinrichtung aktivieren. Außerdem
verfügt die Empfangseinrichtung über eine optische und/oder akustische
Anzeige, die beispielsweise als Warnlampe ausgeführt im Blickfeld des
Fahrers nachträglich angebracht werden kann. Bei Signalempfang gibt die
Warnlampe dem Fahrer einen optischen und/oder akustischen Warnhinweis.
Diese erfindungsgemäße Sende- und Empfangseinrichtung ist ohne Probleme
in jedes gängige Fahrzeug mit Zigarettenanzünder nachrüstbar. Es müssen
keine weiteren Stromanschlüsse am Armaturenbrett verlegt werden, noch
müssen Schalter, Warnlampen oder akustische Warnsignalgeber aufwendig
installiert und an die Bordelektrik angeschlossen werden.
Beide Ausführungen der erfindungsgemäßen Sende- und Empfangseinrich
tung können die Warnmeldung vorzugsweise durch gepulste Signale abge
ben. Die Aufmerksamkeit bei beispielsweise im Armaturenbrett blinkenden
Lampen ist gegenüber einem Dauersignal deutlich gesteigert. Zusätzlich
kann beispielsweise beim ersten Aufleuchten der Lampe ein akustisches
Signal, wie ein Gong, ertönen.
Eine bevorzugte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß verschiedene
Signale von der Empfangseinrichtung empfangen werden können und durch
unterschiedliche Meldungen kenntlich gemacht werden. Dadurch können
beispielsweise Einsatzfahrzeuge von Polizei, Feuerwehr oder Rettungs
diensten mit einer Sendeeinrichtung versehen werden, die ein anderes Signal
aussendet, als die mit der Warnblinkanlage der übrigen Fahrzeuge gekoppel
ten Sendeeinrichtungen. Die Reichweite der Sendeeinrichtung kann vor
zugsweise etwa 100 bis 1000 m betragen, vorzugsweise 100 bis 300 m oder
bis 800 m. So können beispielsweise die Sendeeinrichtungen von
Privatfahrzeugen eine Reichweite von 100 bis 300 m aufweisen, während
Einsatzfahrzeuge eine Sendereichweite bis 800 m haben können. Damit wird
erreicht, daß von der Polizei oder den Rettungsdiensten gesicherte
Unfallstellen in größerem Umkreis kenntlich gemacht werden.
Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß die Empfangseinrichtung
gleichzeitig eine Information über die Richtung des empfangenen Signals
liefert. Dies kann insbesondere dann vorteilhaft sein, wenn Einsatzfahrzeuge
ein längerreichweitiges Signal aussenden. Durch Blaulicht und Martinshorn
werden viele Verkehrsteilnehmer verunsichert, hören zunächst nur das
akustische Signal, können aber nicht feststellen, aus welcher Richtung das
Einsatzfahrzeug sich nähert. Durch zögerliches Verhalten und falsches Aus
weichen wird das Einsatzfahrzeug häufig eher behindert als begünstigt. Die
Angabe der Richtung, aus der das Signal empfangen wird, kann dazu beitra
gen, festzustellen, ob ein Ausweichen notwendig ist, beispielsweise wenn
das Fahrzeug sich von hinten nähert, oder ob der Querverkehr bei Annähern
von rechts oder links beobachtet werden muß, oder ob bei einem Einsatz
fahrzeug im Gegenverkehr möglicherweise erhöhte Aufmerksamkeit, aber
kein unmittelbar notwendiges Ausweichen erforderlich ist.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der beigefügten Abbildungen näher
erläutert:
Fig. 1 zeigt schematisch ein Ausführungsbeispiel der Erfindung zum
Festeinbau in Kraftfahrzeuge;
Fig. 2 zeigt schematisch ein Ausführungsbeispiel der Erfindung zum
Nachrüsten;
Fig. 3 zeigt eine Weiterbildung des Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 1.
In Fig. 1 ist die Sende- und Empfangseinrichtung 1 zu erkennen, die zur
deutlicheren Darstellung in einen Sendeteil 1a und einen Empfangsteil 1b
unterteilt ist. Mit 2 ist der Warnblinkschalter eines Kraftfahrzeuges
bezeichnet. Die Warnblinkanlage eines Fahrzeuges wird nur in besonderen
Gefahrensituationen eingesetzt. Steht ein Fahrzeug nach einem Unfall, einer
Panne oder aus anderem Grunde an einer besonders gefährlichen Stelle,
muß die Warnblinkanlage mit dem Schalter 2 eingeschaltet werden. Mit der
Warnblinkanlage ist der Sendeteil 1a der Sende- und Empfangsvorrichtung 1
gekoppelt. Ist die Warnblinkanlage eingeschaltet, sendet der Sendeteil 1a
Signale aus, deren Sendefrequenz vorgegeben ist. Der Sender hat eine
Reichweite von etwa 100 bis 300 m.
Die erfindungsgemäße Sende- und Empfangseinrichtung ist nach einer
Übergangszeit standardmäßig in alle Kraftfahrzeuge eingebaut. Gerät ein
Fahrzeug in die Sendereichweite eines Fahrzeugs mit eingeschalteter
Warnblinkanlage, so wird das Signal vom Empfangsteil 1b der Sende- und
Empfangseinrichtung 1 empfangen. Die Sende- und Empfangseinrichtung
gibt dann eine optische und eine akustische Meldung an den Fahrer, der
damit vor der Gefahrensituation gewarnt wird. Die Warnlampe 3 beginnt zu
blinken, und gleichzeitig ertönt einmalig ein Gong aus dem Lautsprecher 4,
um den Fahrer sofort auf die Situation hinzuweisen und auf die Warnlampe 3
aufmerksam zu machen.
Da sich die von der Sendeeinrichtung ausgesendeten Signaie allseitig
ausbreiten, wird der Fahrer auch dann gewarnt, wenn sich die Gefahrenstelle
für ihn nicht sichtbar hinter einer Kurve oder einer Hügelkuppe befindet.
Auch bei Fahrten unter ungünstigen Witterungsverhältnissen kann eine
wesentliche Verbesserung der Verkehrssicherheit erreicht werden. Selbst in
dichtem Nebel mit Sichtweiten unter 50 m, in denen sämtliche bisherigen
Sicherheitsvorkehrungen kaum noch Wirkung zeigen, und es immer wieder
zu schwersten Unfällen kommt, werden die nachfolgenden Fahrer bereits
gewarnt, ehe sie die Gefahrenstelle sehen können.
Der Empfangsteil 1b der Sende- und Empfangseinrichtung 1 ist so
ausgerüstet, daß verschiedene Signale empfangen und in unterschiedliche
Meldungen umgesetzt werden. Einsatzfahrzeuge von Polizei und Feuerwehr,
Rettungswagen usw. werden auch mit Sendeeinrichtungen ausgerüstet und
senden bei eingeschaltetem Blaulicht zusätzlich Signale aus, die vom
Empfangsteil 1b empfangen werden. Die Signale der Einsatzfahrzeuge
unterscheiden sich von den Signalen der übrigen Fahrzeuge und haben
darüber hinaus eine größere Reichweite von etwa 800 m. Der Empfangsteil
1b setzt bei Empfang eines solchen Signals die Warnlampe 3 mit einer
höheren Frequenz in Gang. Der Fahrer wird gewarnt, daß ein
Einsatzfahrzeug naht, oder er sich an eine von einem Einsatzfahrzeug
gesicherte Gefahrenstelle annähert.
Fig. 2 zeigt eine erfindungsgemäße Sende- und Empfangseinrichtung, die in
Kraftfahrzeuge nachgerüstet werden kann. Es ist wünschenswert, daß die
erfindungsgemäße Sende- und Empfangseinrichtung möglichst schnell in
einen großen Anteil der Kraftfahrzeuge eingebaut ist. Hohe Kosten durch die
nachträgliche Installation der Sende- und Empfangseinrichtung gemäß Fig. 1
und deren Anschluß an die Bordelektrik und Kopplung an die
Warnblinkanlage wirken abschreckend auf Interessenten. Gerade bei älteren
Fahrzeugen lohnt sich die Investition vor dem Hintergrund des
Fahrzeugwertes nicht. Die dargestellte Sende- und Empfangseinrichtung 1
verfügt deshalb über einen Anschlußstecker 5 zum Anschluß an den
Zigarettenanzünder. Der Betätigungsschalter 6 ist über ein elektrisches Kabel
7 an die Sende- und Empfangseinrichtung angeschlossen und kann leicht an
beliebiger Stelle, wie beispielsweise unmittelbar neben dem Schalter der
Warnblinkanlage, im Fahrzeug plaziert werden. Der Fahrer kann bei Bedarf
ohne großen Zusatzaufwand neben der Warnblinkanlage auch die Sende-
und Empfangseinrichtung einschalten, und es wird, wie oben beschreiben,
ein Signal ausgesendet.
Zum Melden eines Signalempfangs ist die Warnlampe 3 vorgesehen, die wie
oben beschrieben arbeitet. Sie ist mit dem elektrischen Kabel 8 mit dem
Empfangsteil 1b verbunden und kann ebenfalls leicht an beliebiger Stelle im
Fahrzeug angebracht werden.
Fig. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Sende- und
Empfangseinrichtung, das grundsätzlich wie in Fig. 1 dargestellt arbeitet. Im
Unterschied dazu ist im Empfangsteil 1b ein Richtungsempfänger installiert,
der die Richtung des empfangenen Signals ermitteln kann. Die Warnlampe 3
ist so ausgeführt, daß sie Informationen über die Richtung des Signals liefern
kann. Der Fahrer wird damit zusätzlich über die Richtung informiert, in der
die Gefahrensituation sich befindet.
Claims (9)
1. Sende- und Empfangseinrichtung zum Aussenden und Empfangen von
Signalen, insbesondere von elektromagnetischen Signalen, zum Einbau
in Kraftfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß die Sendeeinrichtung
mit der Warnblinkanlage gekoppelt ist.
2. Sende- und Empfangseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Empfangseinrichtung bei Empfang eines
vorgegebenen Signals optische und/oder akustische Meldung gibt.
3. Sende- und Empfangseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die optische Meldung mittels einer im Armaturenbrett
angeordneten Warnlampe gegeben wird.
4. Sende- und Empfangseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß bei Empfang eines vorgegebenen Signals
die Warnblinkanlage ausgelöst wird.
5. Sende- und Empfangseinrichtung zum Aussenden und Empfangen von
Signalen, insbesondere von elektromagnetischen Signalen, zum Nach
rüsten in Kraftfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß die Sende- und
Empfangseinrichtung an den Zigarettenanzünder anschließbar ist und
über Mittel zur optischen und/oder akustischen Anzeige des Empfangs
eines vorgegebenen Signals verfügt.
6. Sende- und Empfangseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die optische und/oder akustische Mel
dung durch gepulste Signale erfolgt.
7. Sende- und Empfangseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß in Abhängigkeit vom empfangenen
Signal unterschiedliche Meldungen gegeben werden.
8. Sende- und Empfangseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Sendeeinrichtung eine Reichweite
von 100 bis 1000 m, vorzugsweise bis 300 m oder bis 800 m aufweist.
9. Sende- und Empfangseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Empfangseinrichtung eine Informa
tion über die Richtung des empfangenen Signals liefert.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997126438 DE19726438A1 (de) | 1997-06-23 | 1997-06-23 | Sende- und Empfangseinrichtung zum Einbau in Kraftfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
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DE1997126438 DE19726438A1 (de) | 1997-06-23 | 1997-06-23 | Sende- und Empfangseinrichtung zum Einbau in Kraftfahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19726438A1 true DE19726438A1 (de) | 1998-12-24 |
Family
ID=7833273
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997126438 Withdrawn DE19726438A1 (de) | 1997-06-23 | 1997-06-23 | Sende- und Empfangseinrichtung zum Einbau in Kraftfahrzeuge |
Country Status (1)
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