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DE19726438A1 - Sende- und Empfangseinrichtung zum Einbau in Kraftfahrzeuge - Google Patents

Sende- und Empfangseinrichtung zum Einbau in Kraftfahrzeuge

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Publication number
DE19726438A1
DE19726438A1 DE1997126438 DE19726438A DE19726438A1 DE 19726438 A1 DE19726438 A1 DE 19726438A1 DE 1997126438 DE1997126438 DE 1997126438 DE 19726438 A DE19726438 A DE 19726438A DE 19726438 A1 DE19726438 A1 DE 19726438A1
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Germany
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signals
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DE1997126438
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Inventor
Manuel Aldo Savignano
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    • G08SIGNALLING
    • G08GTRAFFIC CONTROL SYSTEMS
    • G08G1/00Traffic control systems for road vehicles
    • G08G1/16Anti-collision systems
    • G08G1/161Decentralised systems, e.g. inter-vehicle communication
    • G08G1/162Decentralised systems, e.g. inter-vehicle communication event-triggered
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60QARRANGEMENT OF SIGNALLING OR LIGHTING DEVICES, THE MOUNTING OR SUPPORTING THEREOF OR CIRCUITS THEREFOR, FOR VEHICLES IN GENERAL
    • B60Q1/00Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor
    • B60Q1/26Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic
    • B60Q1/50Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic for indicating other intentions or conditions, e.g. request for waiting or overtaking
    • B60Q1/52Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic for indicating other intentions or conditions, e.g. request for waiting or overtaking for indicating emergencies
    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08GTRAFFIC CONTROL SYSTEMS
    • G08G1/00Traffic control systems for road vehicles
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    • G08G1/0962Arrangements for giving variable traffic instructions having an indicator mounted inside the vehicle, e.g. giving voice messages
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Description

Die Erfindung betrifft eine Sende- und Empfangseinrichtung zum Aussenden und Empfangen von Signalen, insbesondere von elektromagnetischen Signa­ len, zum Einbau in Kraftfahrzeuge.
Seit Anfang der 70er Jahre ist der Einbau von Warnblinkanlagen in Kraftfahr­ zeuge Standard geworden. Im Falle einer Panne oder eines Unfalles wird die Warnblinkanlage zur Warnung der übrigen Verkehrsteilnehmer vor dem entstandenen Hindernis eingeschaltet. Außerdem wird die Warnblinkanlage eingesetzt, um beispielsweise auf der Autobahn im Falle eines Staus auf das Stauende hinzuweisen. Der auf ein Stauende zufahrende Kraftfahrer schaltet bei Erkennen des Stauendes die Warnblinkanlage ein, woraufhin der nachfol­ gende Kraftfahrer ebenfalls auf das Stauende hingewiesen wird, ebenfalls seine Warnblinkanlage einschaltet und die Meldung so weiter nach hinten gibt. Die Fortpflanzungsgeschwindigkeit der Meldung nach hinten ist jedoch relativ gering und abhängig davon, daß tatsächlich alle Fahrer die Meldung weitergeben. Betätigt beispielsweise ein LKW-Fahrer oder der Fahrer eines Wohnwagengespannes seine Warnblinkanlage nicht, so wird der nachfol­ gende Verkehr nicht gewarnt.
Im Falle eines Unfalles oder einer Panne ist es außerdem Pflicht, ein Warn­ dreieck in einer vorgeschriebenen Entfernung hinter dem Fahrzeug aufzustel­ len. Dazu muß eine Person das Warndreieck aus dem Fahrzeug nehmen und sich zu Fuß etwa 100 m vom Fahrzeug entfernen. Dabei muß die Person den Gefahrenbereich der noch nicht gesicherten Unfallstelle durchlaufen. Es kommt dabei häufig zu schwersten Unfällen, teilweise mit Todesfolge.
Die Wirksamkeit beider Warnungen ist außerdem von den Sichtverhältnissen abhängig, die sowohl vom Wetter, beispielsweise Nebel, Schneetreiben usw. beeinträchtigt werden können, als auch vom Streckenverlauf. Ein hinter einer Kurve oder einer Hügelkuppe stehendes Fahrzeug ist trotz Warndreieck und Warnblinkanlage nicht ausreichend gesichert.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Möglichkeit zu schaffen, die nicht unmittelbar beteiligten Verkehrsteilnehmer auf Gefahrensituationen im Straßenverkehr hinzuweisen und Gefahrenstellen abzusichern. Der Informationsfluß soll schnell und möglichst gefahrlos für die Beteiligten erfolgen und unabhängig von den Sichtverhältnissen sein.
Erfindungsgemäß wird eine Sende- und Empfangseinrichtung zum Aussenden und Empfangen von Signalen, insbesondere von elektromagnetischen Signalen, zum Einbau in Kraftfahrzeuge vorgeschlagen, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die Sendeeinrichtung mit der Warnblinkanlage gekoppelt ist.
Die Sendeeinrichtung ist erfindungsgemäß derart mit der Warnblinkanlage gekoppelt, daß sie ein Signal aussendet, wenn die Warnblinkanlage eingeschaltet ist. Die Empfangseinrichtung kann das von der Sendeeinrichtung ausgesendete Signal empfangen. Sind - nach einer gewissen Übergangszeit - alle oder die meisten Fahrzeuge mit einer derartigen Sende- und Empfangseinrichtung ausgestattet und die Sendefrequenzen normiert, so wird beim Aktivieren der Warnblinkanlage gleichzeitig ein Signal ausgesendet, das von den Sende- und Empfangseinrichtungen der übrigen Fahrzeugen empfangen werden kann.
Bei Empfang eines Signals liefert die Empfangseinrichtung vorzugsweise eine optische und/oder akustische Meldung. Dies kann beispielsweise durch eine im Armaturenbrett angeordnete Warnlampe oder einen Warnton geschehen.
In der Praxis wird es dadurch entbehrlich, daß ein zusätzliches Warndreieck in einiger Entfernung vor der Gefahrenstelle aufgestellt wird. Durch die Aktivierung der Warnblinkanlage wird gleichzeitig die Sendeeinrichtung aktiviert, die ein Signal aussendet, das von den übrigen Verkehrsteilnehmern empfangen wird. Beim Annähern an die Gefahrenstelle liefert die Empfangseinrichtung in den nicht beteiligten Fahrzeugen ein Warnsignal, beispielsweise durch eine blinkende Warnlampe, die den Fahrer darauf hin­ weist, daß er sich an eine Gefahrenstelle annähert. Er kann sofort seine volle Aufmerksamkeit auf die Situation richten, die Geschwindigkeit reduzieren und in erhöhtem Maße bremsbereit sein.
Ebenso vorteilhaft erweist sich die erfindungsgemäße Sende- und Empfangseinrichtung beim Annähern an ein Stauende. Erkennt ein Fahrer das Stauende und aktiviert die Warnblinkanlage des Fahrzeugs, empfangen die Empfangseinrichtungen der nachfolgenden Fahrzeuge das ausgesendete Signal. Die Fahrer werden unabhängig vom unmittelbar davor befindlichen Fahrzeug, den Sichtverhältnissen usw. gewarnt und können ihrerseits die Warnblinkanlage einschalten. Die Fortpflanzungsgeschwindigkeit des Warnsignals hinter einem Stauende wird erheblich beschleunigt, da die Empfangseinrichtung bereits ein Warnsignal gibt, noch bevor der Fahrer die sich von vorn nach hinten ausbreitenden Signale der Warnblinkanlage unmittelbar optisch wahrnimmt.
Da die zur Signalübermittlung vorzugsweise verwendeten elektromagnetischen Wellen sich allseitig ausbreiten, erfolgt die Warnung auch, wenn keine Sicht auf die Gefahrenstelle möglich ist, beispielsweise, weil sie hinter einer Kurve oder einer Hügelkuppe liegt. Auch bei Fahrten unter ungünstigen Witterungsverhältnissen kann eine wesentliche Verbesserung der Verkehrssicherheit erreicht werden. Selbst in dichtem Nebel mit Sichtweiten unter 50 m, in denen sämtliche bisherigen Sicherheitsvorkehrungen kaum noch Wirkung zeigen, und es immer wieder zu schwersten Unfällen kommt, werden die nachfolgenden Fahrer bereits gewarnt, ehe sie die Gefahrenstelle sehen können.
In einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung wird bei Signalempfang die Warnblinkanlage des Fahrzeugs aktiviert. Insbesondere beim Heranfahren an ein Stauende ergibt sich damit eine erheblich größere Fortpflanzungsgeschwindigkeit des Warnsignals nach hinten, da sich bei den nachfolgenden Fahrzeugen automatisch die Warnblinkanlage eingeschaltet.
Voraussetzung für die Verbesserung der Verkehrssicherheit mit der erfin­ dungsgemäßen Sende- und Empfangseinrichtung ist eine möglichst hohe Verbreitung in den Fahrzeugen. Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist daher die Schaffung einer Sende- und Empfangseinrichtung, die leicht und kosten­ günstig nachrüstbar ist, um möglichst schnell eine weite Verbreitung dieser zusätzlichen Sicherheitseinrichtung zu verwirklichen.
Zur Lösung dieser weiteren Aufgabe wird eine Sende- und Emp­ fangseinrichtung zum Aussenden und Empfangen von Signalen, insbeson­ dere von elektromagnetischen Signalen, zum Nachrüsten in Kraftfahrzeuge vorgeschlagen, die dadurch gekennzeichnet ist, daß sie an den Zigarettenan­ zünder anschließbar ist und über Mittel zur optischen und/oder akustischen Anzeige des Empfangs eines vorgegebenen Signals verfügt.
Eine solche Sende- und Empfangseinrichtung kann beispielsweise über einen frei im Fahrzeug montierbaren Auslöseschalter verfügen, der geschraubt oder geklebt in der Nähe oder sogar auf dem Schalter der Warnblinkanlage anbringbar ist. Beim Auslösen der Warnblinkanlage kann der Fahrer ohne großen Zusatzaufwand auch die Sendeeinrichtung aktivieren. Außerdem verfügt die Empfangseinrichtung über eine optische und/oder akustische Anzeige, die beispielsweise als Warnlampe ausgeführt im Blickfeld des Fahrers nachträglich angebracht werden kann. Bei Signalempfang gibt die Warnlampe dem Fahrer einen optischen und/oder akustischen Warnhinweis. Diese erfindungsgemäße Sende- und Empfangseinrichtung ist ohne Probleme in jedes gängige Fahrzeug mit Zigarettenanzünder nachrüstbar. Es müssen keine weiteren Stromanschlüsse am Armaturenbrett verlegt werden, noch müssen Schalter, Warnlampen oder akustische Warnsignalgeber aufwendig installiert und an die Bordelektrik angeschlossen werden.
Beide Ausführungen der erfindungsgemäßen Sende- und Empfangseinrich­ tung können die Warnmeldung vorzugsweise durch gepulste Signale abge­ ben. Die Aufmerksamkeit bei beispielsweise im Armaturenbrett blinkenden Lampen ist gegenüber einem Dauersignal deutlich gesteigert. Zusätzlich kann beispielsweise beim ersten Aufleuchten der Lampe ein akustisches Signal, wie ein Gong, ertönen.
Eine bevorzugte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß verschiedene Signale von der Empfangseinrichtung empfangen werden können und durch unterschiedliche Meldungen kenntlich gemacht werden. Dadurch können beispielsweise Einsatzfahrzeuge von Polizei, Feuerwehr oder Rettungs­ diensten mit einer Sendeeinrichtung versehen werden, die ein anderes Signal aussendet, als die mit der Warnblinkanlage der übrigen Fahrzeuge gekoppel­ ten Sendeeinrichtungen. Die Reichweite der Sendeeinrichtung kann vor­ zugsweise etwa 100 bis 1000 m betragen, vorzugsweise 100 bis 300 m oder bis 800 m. So können beispielsweise die Sendeeinrichtungen von Privatfahrzeugen eine Reichweite von 100 bis 300 m aufweisen, während Einsatzfahrzeuge eine Sendereichweite bis 800 m haben können. Damit wird erreicht, daß von der Polizei oder den Rettungsdiensten gesicherte Unfallstellen in größerem Umkreis kenntlich gemacht werden.
Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß die Empfangseinrichtung gleichzeitig eine Information über die Richtung des empfangenen Signals liefert. Dies kann insbesondere dann vorteilhaft sein, wenn Einsatzfahrzeuge ein längerreichweitiges Signal aussenden. Durch Blaulicht und Martinshorn werden viele Verkehrsteilnehmer verunsichert, hören zunächst nur das akustische Signal, können aber nicht feststellen, aus welcher Richtung das Einsatzfahrzeug sich nähert. Durch zögerliches Verhalten und falsches Aus­ weichen wird das Einsatzfahrzeug häufig eher behindert als begünstigt. Die Angabe der Richtung, aus der das Signal empfangen wird, kann dazu beitra­ gen, festzustellen, ob ein Ausweichen notwendig ist, beispielsweise wenn das Fahrzeug sich von hinten nähert, oder ob der Querverkehr bei Annähern von rechts oder links beobachtet werden muß, oder ob bei einem Einsatz­ fahrzeug im Gegenverkehr möglicherweise erhöhte Aufmerksamkeit, aber kein unmittelbar notwendiges Ausweichen erforderlich ist.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der beigefügten Abbildungen näher erläutert:
Fig. 1 zeigt schematisch ein Ausführungsbeispiel der Erfindung zum Festeinbau in Kraftfahrzeuge;
Fig. 2 zeigt schematisch ein Ausführungsbeispiel der Erfindung zum Nachrüsten;
Fig. 3 zeigt eine Weiterbildung des Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 1.
In Fig. 1 ist die Sende- und Empfangseinrichtung 1 zu erkennen, die zur deutlicheren Darstellung in einen Sendeteil 1a und einen Empfangsteil 1b unterteilt ist. Mit 2 ist der Warnblinkschalter eines Kraftfahrzeuges bezeichnet. Die Warnblinkanlage eines Fahrzeuges wird nur in besonderen Gefahrensituationen eingesetzt. Steht ein Fahrzeug nach einem Unfall, einer Panne oder aus anderem Grunde an einer besonders gefährlichen Stelle, muß die Warnblinkanlage mit dem Schalter 2 eingeschaltet werden. Mit der Warnblinkanlage ist der Sendeteil 1a der Sende- und Empfangsvorrichtung 1 gekoppelt. Ist die Warnblinkanlage eingeschaltet, sendet der Sendeteil 1a Signale aus, deren Sendefrequenz vorgegeben ist. Der Sender hat eine Reichweite von etwa 100 bis 300 m.
Die erfindungsgemäße Sende- und Empfangseinrichtung ist nach einer Übergangszeit standardmäßig in alle Kraftfahrzeuge eingebaut. Gerät ein Fahrzeug in die Sendereichweite eines Fahrzeugs mit eingeschalteter Warnblinkanlage, so wird das Signal vom Empfangsteil 1b der Sende- und Empfangseinrichtung 1 empfangen. Die Sende- und Empfangseinrichtung gibt dann eine optische und eine akustische Meldung an den Fahrer, der damit vor der Gefahrensituation gewarnt wird. Die Warnlampe 3 beginnt zu blinken, und gleichzeitig ertönt einmalig ein Gong aus dem Lautsprecher 4, um den Fahrer sofort auf die Situation hinzuweisen und auf die Warnlampe 3 aufmerksam zu machen.
Da sich die von der Sendeeinrichtung ausgesendeten Signaie allseitig ausbreiten, wird der Fahrer auch dann gewarnt, wenn sich die Gefahrenstelle für ihn nicht sichtbar hinter einer Kurve oder einer Hügelkuppe befindet. Auch bei Fahrten unter ungünstigen Witterungsverhältnissen kann eine wesentliche Verbesserung der Verkehrssicherheit erreicht werden. Selbst in dichtem Nebel mit Sichtweiten unter 50 m, in denen sämtliche bisherigen Sicherheitsvorkehrungen kaum noch Wirkung zeigen, und es immer wieder zu schwersten Unfällen kommt, werden die nachfolgenden Fahrer bereits gewarnt, ehe sie die Gefahrenstelle sehen können.
Der Empfangsteil 1b der Sende- und Empfangseinrichtung 1 ist so ausgerüstet, daß verschiedene Signale empfangen und in unterschiedliche Meldungen umgesetzt werden. Einsatzfahrzeuge von Polizei und Feuerwehr, Rettungswagen usw. werden auch mit Sendeeinrichtungen ausgerüstet und senden bei eingeschaltetem Blaulicht zusätzlich Signale aus, die vom Empfangsteil 1b empfangen werden. Die Signale der Einsatzfahrzeuge unterscheiden sich von den Signalen der übrigen Fahrzeuge und haben darüber hinaus eine größere Reichweite von etwa 800 m. Der Empfangsteil 1b setzt bei Empfang eines solchen Signals die Warnlampe 3 mit einer höheren Frequenz in Gang. Der Fahrer wird gewarnt, daß ein Einsatzfahrzeug naht, oder er sich an eine von einem Einsatzfahrzeug gesicherte Gefahrenstelle annähert.
Fig. 2 zeigt eine erfindungsgemäße Sende- und Empfangseinrichtung, die in Kraftfahrzeuge nachgerüstet werden kann. Es ist wünschenswert, daß die erfindungsgemäße Sende- und Empfangseinrichtung möglichst schnell in einen großen Anteil der Kraftfahrzeuge eingebaut ist. Hohe Kosten durch die nachträgliche Installation der Sende- und Empfangseinrichtung gemäß Fig. 1 und deren Anschluß an die Bordelektrik und Kopplung an die Warnblinkanlage wirken abschreckend auf Interessenten. Gerade bei älteren Fahrzeugen lohnt sich die Investition vor dem Hintergrund des Fahrzeugwertes nicht. Die dargestellte Sende- und Empfangseinrichtung 1 verfügt deshalb über einen Anschlußstecker 5 zum Anschluß an den Zigarettenanzünder. Der Betätigungsschalter 6 ist über ein elektrisches Kabel 7 an die Sende- und Empfangseinrichtung angeschlossen und kann leicht an beliebiger Stelle, wie beispielsweise unmittelbar neben dem Schalter der Warnblinkanlage, im Fahrzeug plaziert werden. Der Fahrer kann bei Bedarf ohne großen Zusatzaufwand neben der Warnblinkanlage auch die Sende- und Empfangseinrichtung einschalten, und es wird, wie oben beschreiben, ein Signal ausgesendet.
Zum Melden eines Signalempfangs ist die Warnlampe 3 vorgesehen, die wie oben beschrieben arbeitet. Sie ist mit dem elektrischen Kabel 8 mit dem Empfangsteil 1b verbunden und kann ebenfalls leicht an beliebiger Stelle im Fahrzeug angebracht werden.
Fig. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Sende- und Empfangseinrichtung, das grundsätzlich wie in Fig. 1 dargestellt arbeitet. Im Unterschied dazu ist im Empfangsteil 1b ein Richtungsempfänger installiert, der die Richtung des empfangenen Signals ermitteln kann. Die Warnlampe 3 ist so ausgeführt, daß sie Informationen über die Richtung des Signals liefern kann. Der Fahrer wird damit zusätzlich über die Richtung informiert, in der die Gefahrensituation sich befindet.

Claims (9)

1. Sende- und Empfangseinrichtung zum Aussenden und Empfangen von Signalen, insbesondere von elektromagnetischen Signalen, zum Einbau in Kraftfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß die Sendeeinrichtung mit der Warnblinkanlage gekoppelt ist.
2. Sende- und Empfangseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Empfangseinrichtung bei Empfang eines vorgegebenen Signals optische und/oder akustische Meldung gibt.
3. Sende- und Empfangseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die optische Meldung mittels einer im Armaturenbrett angeordneten Warnlampe gegeben wird.
4. Sende- und Empfangseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei Empfang eines vorgegebenen Signals die Warnblinkanlage ausgelöst wird.
5. Sende- und Empfangseinrichtung zum Aussenden und Empfangen von Signalen, insbesondere von elektromagnetischen Signalen, zum Nach­ rüsten in Kraftfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß die Sende- und Empfangseinrichtung an den Zigarettenanzünder anschließbar ist und über Mittel zur optischen und/oder akustischen Anzeige des Empfangs eines vorgegebenen Signals verfügt.
6. Sende- und Empfangseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die optische und/oder akustische Mel­ dung durch gepulste Signale erfolgt.
7. Sende- und Empfangseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in Abhängigkeit vom empfangenen Signal unterschiedliche Meldungen gegeben werden.
8. Sende- und Empfangseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Sendeeinrichtung eine Reichweite von 100 bis 1000 m, vorzugsweise bis 300 m oder bis 800 m aufweist.
9. Sende- und Empfangseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Empfangseinrichtung eine Informa­ tion über die Richtung des empfangenen Signals liefert.
DE1997126438 1997-06-23 1997-06-23 Sende- und Empfangseinrichtung zum Einbau in Kraftfahrzeuge Withdrawn DE19726438A1 (de)

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