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Die vorliegende Erfindung betrifft ein System zum besseren Kenntlich-Machen einer Gefahrenstelle, insbesondere im Straßenverkehr beim plötzlichen Entstehen einer Unfallstelle, unter anderem auch zur Vermeidung von weiteren Unfällen, in denen Kraftfahrzeuge und/oder Personen beteiligt sein könnten.
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Stand der Technik
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Aus dem Stand der Technik sind Leuchtelemente bzw. Leuchteinrichtungen bekannt, die zur Absicherung von Unfallstellen dienen. Solche Leuchteinrichtungen sind wohlbekannt und im Handel erhältlich.
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Aus der
DE 361 68 26 ist eine Vorrichtung zum automatischen Einschalten einer Kraftfahrzeug-Warnblinkanlage bekannt, die sich automatisch aktiviert, und zwar in Abhängigkeit von Aufprallunfällen und Notbremsungen.
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Nicht bekannt dagegen sind automatisch sich aktivierende Leuchteinrichtungen (im Folgenden sollen "Leuchteinrichtungen" und "Leuchtelemente" synonym verwendet werden), die sich im Falle einer Aktivierung automatisch vom Fahrzeug (insbesondere Zweiräder bzw. Motorräder) lösen und die Unfallstelle weiträumig markieren.
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Immer wieder kommt es zu, von anderen Verkehrsteilnehmern nicht wahrgenommenen, Unfällen, bei denen die verunfallten Fahrzeuge und/oder Personen erst relativ spät aufgefunden werden, da sich deren "End-Position" neben der Fahrbahn befindet, wenn beispielsweise ein verunfallter Motorradfahrer durch einen Unfall von der Fahrbahn in angrenzendes Gebüsch geschleudert wird. Diese Unfälle ereignen sich gleichermaßen tagsüber wie in der Dunkelheit.
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Des Weiteren passieren bei Dunkelheit auch sehr viele Folgeunfälle, da die Unfallstelle nicht rechtzeitig abgesichert werden konnte. Unbeleuchtete verunfallte Fahrzeuge, welche mitten auf der Fahrbahn zum Stehen /Liegen kommen, werden von nachfolgenden Fahrzeugen oft übersehen, was zu weiteren Unfällen führen kann.
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Dies stellt vor allem für gestürzte Motorradfahrer ein sehr großes Risiko da. Flach liegende Objekte/Personen oder auch ausgelaufene Flüssigkeiten sowie verstreute Kleinteile/Splitter können vor allem bei Dunkelheit sehr spät bis gar nicht durch Fahrer von sich nähernden Fahrzeugen wahrgenommen werden, und stellen auch für weitere nachfolgende Fahrzeuge noch ein Risiko dar.
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Auch heutige Assistenzsysteme, d.h. z.B. autonome Notbrems-/Warnsysteme, stoßen bei einer Detektion bei flach liegenden Objekten oder Personen sowie auf der Fahrbahn befindlichen Flüssigkeitslachen an ihre Grenzen, so dass ein eigenständiges Erkennen durch den Fahrer, d.h. nicht mittels Assistenzsystemen, in diesen Situationen oftmals die einzige Möglichkeit zur Wahrnehmung einer Unfallstelle bleibt.
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Offenbarung der Erfindung
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Das erfindungsgemäße System soll bei Detektion einer auftretenden Kollision bzw. Unfalles durch eine Detektionseinrichtung (z.B. ein Beschleunigungssensor), beispielsweise bei einem Sturz eines Motorades, automatisch eine Mehrzahl relativ kleiner Leuchtelemente bzw. Leuchteinrichtungen (ohne Einschränkung der Allgemeinheit auch als so genannte "Tabletten" bezeichnet) in die unmittelbare Umgebung freigeben, und zwar schon unmittelbar nach einer solchen Detektion bzw. während der so genannten Auslaufbewegung, d.h. wenn sich das verunfallte Motorrad bzw. Fahrzeug noch in Bewegung befindet.
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Durch eine definierte Nachleuchtzeit der Leuchtelemente können nachfolgende Fahrzeuge, vor allem während der Dunkelheit, auf die Unfall- bzw. Sturzstelle aufmerksam gemacht werden, so dass Folgekollisionen verhindert werden bzw. ein frühzeitiges und einfaches Auffinden durch Rettungskräfte ermöglicht wird.
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Auch wenn das verunfallte, d.h. gestürzte Motorrad, sich nicht mehr auf der Fahrbahn befindet, können, wie oben schon erwähnt, durch den Sturz ausgelaufene Flüssigkeiten (Kraftstoff, Öl) und/oder abgelöste Kleinteile/Splitter (z.B. Blinker, Spiegel, Schweinwerfer usw.) ein großes Risiko für nachfolgende, d.h. sich der Unfallstelle nähernde, Fahrzeuge darstellen, da die Fahrer der nachfolgenden Fahrzeuge "Panik"-Bremsungen ausführen könnten und somit selber die Kontrolle über ihr Fahrzeug verlieren könnten und/oder weitere Fahrzeuge, die sich den nachfolgenden Fahrzeugen nähern, durch das Wahrnehmen plötzlich aufleuchtender Bremslichter ebenfalls durch nicht-angepasste Fahrweise in unkontrollierte Fahrsituationen geraten können.
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Hierbei könnten vorzugsweise automatische Assistenzsysteme, wie z.B. im Frontbereich eines Fahrzeuges, welches sich der Unfallstelle nähert, angeordnete Bildaufnahme- bzw. Video-Einrichtungen) dazu ausgebildet sein, die von den auf der Fahrbahn verteilten Leuchtmittel zu erkennen, und den Fahrer akustisch und/oder optisch und/oder haptisch zu warnen und entsprechende Fahrmanöver automatisch zu initiieren, d.h. eine Bremsung zu starten, ein Ausweichmanöver auszuführen usw., um sich der Unfall- bzw. Gefahrenstelle in angemessener Weise zu nähern.
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Da die Leuchtelemente eine relativ kleine Größe bzw. Bauform aufweisen, ist ein Darüber-weg-Fahren nachfolgender Fahrzeuge relativ ungefährlich, sowohl für das Fahrzeug selber als auch für Personen, die sich in der Nähe der Unfall-/Gefahrenstelle befinden und von, von über die Leuchtelemente fahrenden Fahrzeugen, in die Luft geschleuderten Leuchtelementen getroffen werden könnten.
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Die Leuchtelemente weisen die Form/Gestalt von Tabletten auf, und befinden sich bei Nicht-Gebrauch in einer Aufbewahrungseinrichtung bzw. Aufbewahrungspatrone mit einer integrierten Freigabe-Einrichtung bzw. Aktivierungs-Einrichtung.
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Eine Mehrzahl von Leuchtelementen befindet sich in einer Aufbewahrungseinrichtung bzw. Patrone, welche z.B. im Sattel oder am Heck eines Motorrades integriert sein kann. Innerhalb der Patrone sind die Leuchtelemente inaktiv, d.h. deaktiviert.
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Bei einem detektierten relevanten Ereignis (z.B. Sturz oder Kollision) oder bei gewollter manueller Auslösung werden die Tabletten-ähnlichen Leuchtelemente aus der Patrone automatisch freigegeben. Die Freigabe aktiviert dabei die Leuchtelemente und sie werden derart freigegeben, dass eine Loslösung vom Fahrzeug möglich ist und sie sich in der Sturzzone/Unfallzone verteilen können.
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Eine mögliche Realisierung der Freigabefunktion kann mittels Druckspeicher, Federmechanismus oder pyrotechnischer Aktivierung erfolgen.
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Eine Auslösung kann durch entsprechende Verarbeitung von Sensordaten bzw. Signalen (z.B. ein oder mehrere Crashsensoren, Beschleunigungssensoren, Lagesensoren usw.) erfolgen.
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Es können auch mechanische Sensoren verwendet werden, die eine Aktivierung z.B. durch Schlagbolzen, Hebel, Fühler, Bruch einer entsprechender Kartusche (Sollbruchstelle) usw. hervorrufen kann.
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Ebenfalls denkbar ist eine manuelle Auslösung, wobei die Auslösung auch mittels einer Fernbedienung (z.B. an der Jacke des Fahrers angebracht) erfolgen kann.
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Die Leuchtelemente weisen eine relativ kleine flache Bauform auf, wobei ihre äußere Ummantelung vorzugsweise aus einem transparenten Material ist, damit eine Lage-unabhängige Leuchtwirkung in möglichst viele Raumrichtungen möglich ist.
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Die Leuchtelemente bzw. ein einzelnes Leuchtelement umfasst vorzugsweise als Licht-abstrahlende Komponente eine SMD-/LED-Einrichtung und/oder chemische Leuchtmittel, wobei eine Aktivierung der Licht-abstrahlenden Komponente beispielsweise durch Lösen einer am Leuchtelement angebrachten Trennlasche zwischen einem Energiespeicher und dem Leuchtelement bzw. einer mit dem Leuchtelement gekoppelten Elektronikeinrichtung und/oder durch Lösen von elektrischen Kontakten erfolgt, welche sich sowohl an dem Leuchtelement als auch in der Patrone befinden und bei Nicht-Gebrauch miteinander verbunden sind.
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Eine weitere Möglichkeit einer Aktivierung kann durch einen entsprechenden Kraft-/Beschleunigungs- und/oder Zündungs-Impuls erfolgen.
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Die Leuchtelemente können bei Aktivierung, d.h. Gebrauch, ihre Leuchtintensität und/oder Lichtfarbe und/oder Lichtabstrahlfrequenz (d.h. eine Blinkfrequenz) ändern, wobei sie zusätzlich auch mit einem Tongenerator und/der Sender (im Sinne eines Peilsenders) ausgebildet sein können.
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Vorteile der Erfindung
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Durch die erfindungsgemäßen Leuchtelemente wird ein hoher Sicherheitsgewinn bei Dunkelheit durch ein Kenntlich-Machen bzw. ein Markieren der Gefahren-/Unfallstelle bzw. des diesen unmittelbar umgebenden Bereiches erzielt, wobei es sich vorteilhafterweise um eine Mehrzahl von Leuchtelementen handelt. Somit sind verunfallte Fahrzeuge, unabhängig davon, ob sie sich auf oder neben der Fahrbahn befinden, relativ leicht wahrgenommen werden, und die Unfallstelle ist gemäß gesetzlicher Vorschrift, welche unter anderem auch das Aufstellen eines Warndreiecks und das Tragen von so genannten Warnwesten umfasst, automatisch durch die Leuchtelemente markiert.
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Somit können vorteilhaft Folgeunfälle vermieden werden, da die Unfallstelle von nachfolgenden Fahrzeugen schneller wahrnehmbar ist.
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Vorzugsweise sind die Leuchtelemente mittels optischer Sensoren in einfacher Weise wahrnehmbar, wobei der bzw. die optischen Sensoren an Fahrzeugen (wobei der Begriff "Fahrzeuge" auch beispielsweise Flugzeuge und/oder Hubschrauber umfassen kann) montiert sein können und mit einer Steuereinrichtung eines sich nähernden Fahrzeuges gekoppelt sein können, um in Antwort auf eine Detektion von Leuchtelementen automatisch entsprechende Warnhinweise an einen Fahrer wenigstens eines sich der Unfallstelle nähernden Fahrzeuges und/oder auch Fahrer anderer sich nähernder Fahrzeuge (z.B. über eine drahtlose Signalverbindung) auszugeben und/oder einen Fahrbetriebszustand des bzw. der sich nähernden Fahrzeuge situationsbedingt anzupassen.
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Optische Sensoren können auch entlang und/oder über der Fahrbahn angeordnet sein (z.B. mittels Videoüberwachung), d.h. stationär, und können bei Detektion von Leuchtelementen mittels Telematik-Dienste (z.B. über Verkehrsfunk) die Fahrer sich nähernder Fahrzeuge, welche sich in der näheren Umgebung der Unfallstelle befinden, auf die Unfallstelle aufmerksam machen.
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Vorzugsweise lassen sich die Leuchtelemente in einfacher Weise in einer Aufbewahrungseinrichtung integrieren, wobei die Aufbewahrungseinrichtung mit einer Aktivierungseinrichtung gekoppelt ist, um die Leuchtelemente bei Bedarf automatisch freizusetzen. Die Aufbewahrungseinrichtung hat vorzugsweise kompakte Dimensionen, um diese in einfacher Weise an einem Zweirad/Motorrad/Fahrzeug zu befestigen, bei einem Zweirad beispielsweise mittels Integration in den Sattel. Selbstverständlich ist vorstellbar, dass sich das System, d.h. im Wesentlichen Aufbewahrungseinrichtung einschließlich Leuchtelemente und optional Aktivierungseinrichtung, nicht nur vorzugsweise an Zweirädern bzw. Motorrädern befestigbar ist, sondern auch an anderen Fahrzeugen, wie zum Beispiel Wohnanhänger, Lkw, Pkw usw., montiert werden kann.
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Vorzugsweise sind die Leuchtelemente derart ausgebildet, dass sie nach einem Unfall, d.h. wenn sie nicht mehr benötigt werden, in einfacher Weise zusammenkehrbar bzw. aufsammelbar sind. Dabei ist auch denkbar, dass sich die Tabletten bzw. Leuchtelemente unter entsprechenden Witterungseinflüssen, wie zum Beispiel Regen, nach einer gewissen Zeitdauer, d.h. wenn die Leuchtelemente ihre Warnfunktion erfüllt haben, in für die Umwelt (also auch für Personen, Tiere usw.) ungefährliche Bestandteile auflösen.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Ausführungsformen in Verbindung mit den Figuren erläutert, wobei:
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1 eine schematische Darstellung in perspektivischer Ansicht eines Leuchtelements gemäß einer Ausführungsform der Erfindung zeigt;
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2 eine schematische Darstellung in perspektivischer Ansicht einer Aufbewahrungseinrichtung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung zeigt, mit darin befindlichen Leuchtelementen sowie einer Aktivierungseinrichtung;
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3 eine schematische Darstellung eines Motorades mit daran befestigter Aufbewahrungseinrichtung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung zeigt;
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4 einen Moment des Lösens eines Leuchtelements von einer Trennlasche sowie die Freisetzung aus einer Aufbewahrungseinrichtung zeigt;
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5 einen Moment des Lösens eines Leuchtelements von elektrischen Kontakten sowie die Freisetzung aus einer Aufbewahrungseinrichtung zeigt, analog zu der Darstellung in 4; und
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6 eine beispielhafte Darstellung eines Fahrbahnabschnitts mit einem verunfallten Motorrad und verstreuten Leuchtelementen zeigt.
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Ausführungsformen der Erfindung
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1 zeigt in schematischer und perspektivischer Ansicht ein Leuchtelement 10 gemäß einer Ausführungsform der Erfindung.
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Wie erkennbar ist, weist das Leuchtelement 10 eine kreisrunde Form mit einem Durchmesser d von etwa 10 mm auf. Andere Formen und Durchmesser sind natürlich ebenfalls denkbar.
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An dem Leuchtelement 10 ist eine Trennlasche 20 angebracht, die derart ausgebildet ist, dass sie in einfacher Weise vom kreisrunden Hauptkörper abtrennbar ist. Auf die Art und Weise, wie die Abtrennung erfolgt, soll weiter unten noch eingegangen werden.
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Weiterhin ist mit Bezugszeichen 30 ein Chip, beispielsweise aus Silizium, gekennzeichnet, auf dem eine Licht-abstrahlende SMD (surface mounted device) Einrichtung 40 angeordnet ist. Bezugszeichen 50 kennzeichnet einen Batteriespeicher, in diesem Fall eine Batterie, um die SMD-Einrichtung 40 mit Energie zu versorgen. Der mit Bezugszeichen 60 gekennzeichnete Hauptkörper, in dem die Batterie 50 und der Chip 30 mit der SMD-Einrichtung 40 eigebettet bzw. darauf angeordnet sind, besteht aus einem geeigneten Material, beispielsweise Kunststoff. Andere geeignete Materialien sind ebenfalls denkbar. Das Leuchtelement 10 ist (hier nicht dargestellt) von einem transparenten Material umgeben, wie oben bereits erwähnt ist.
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2 zeigt schematisch eine Aufbewahrungseinrichtung 70, im dargestellten Beispiel eine Rohrstück-artige Aufbewahrungseinrichtung, in der wiederum ein Behältnis 80 angeordnet ist, in der sich eine Mehrzahl von Leuchtelementen, wie in 1 dargestellt, befindet sowie eine Aktivierungseinrichtung 90, die dazu dient, im Auslösefall die in dem Behältnis 80 befindlichen Leuchtelemente durch eine mit gestrichelter Linie dargestellte Sollbruchstelle 100 in der Aufbewahrungseinrichtung 70 in die Umgebung freizusetzen, so dass sich die Leuchtelemente entsprechend um die Unfallstelle verteilen können (siehe auch 6).
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Die Aufbewahrungseinrichtung 70 ist derart ausgebildet, dass sie in einfacher Weise zum Beispiel an einem Sitz 110 eines Motorrades 120 anbringbar ist, wie mit Bezug auf 3 zu erkennen ist. Dabei kann die Aufbewahrungseinrichtung 70 auch in wieder lösbarer Weise angebracht sein. Selbstverständlich ist auch ein anderer geeigneter Anbringort für die Aufbewahrungseinrichtung 70 denkbar, z.B. am Heck des Motorrades 120, welcher nicht ein primärer Kollisionsbereich ist
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Nochmals mit Bezug auf 2, kann die Aktivierungseinrichtung 90 ein Druckspeicher, eine Federeinrichtung und/oder ein auf chemischen Stoffen basierendes ("pyrotechnisches") Treibmittel sein, um die Leuchtelemente in dem Behältnis 80 in einer entsprechenden Situation freizusetzen. Auch andere Arten der Freisetzung sind denkbar, z.B. kann die Aktivierungseinrichtung 90 im "Normalbetrieb" in permanentem Kontakt mit dem Behältnis 80 sein und bei Wegfall des Kontaktes (d.h. "Auslösefall") die Leuchtelemente in dem Behältnis 80 freisetzen.
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Mit Bezug auf 4 sind zwei Situationen A und B gezeigt, wobei in Situation A ein Leuchtelement 10 noch nicht aktiviert ist und mit der Trennlasche 20 an einer (hier nur ausschnittweise dargestellten) Wandung des Behältnisses 80 angebracht ist.
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Situation B zeigt den "Auslösefall", d.h. während eines Unfalls z.B., wo eine relativ hohe Beschleunigung auftritt, und sich das Leuchtelement 10 von der Trennlasche 20 löst (angedeutet durch die Pfeile 10' bzw. 20') und somit freigesetzt wird.
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5 zeigt zu 4 analoge Situationen A und B, jedoch mit dem Unterschied, dass sich das Leuchtelement 10 im "Auslösefall" von elektrischen Kontakten 20 löst, die einerseits an der Wandung des Behältnisses 80 angebracht sind und entsprechend am Leuchtelement 10. Die Pfeile 10', 20' kennzeichnen wieder den Lösevorgang (dabei ist natürlich auch eine beliebige andere Richtung denkbar), der gleichzeitig die Aktivierung des Leuchtelements 10 bedeutet.
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6 schließlich zeigt zum besseren Verständnis eine Unfallstelle, wobei ein verunfalltes Motorrad 120 auf einer Fahrbahn 130 liegt. Auf der Fahrbahn 130 sind mit Bezugszeichen 150 Fahrbahnmarkierungen gekennzeichnet, und an der Fahrbahn 130 sind mit 140 Fahrbahnmarkierungspfosten 140 dargestellt. Durch den Sturz des Motorrades 120 sind Leuchtelemente 10 freigesetzt worden, die um das verunfallte Motorrad 120 verteilt sind und Licht abstrahlen. Fahrer sich nähernder Fahrzeuge (hier nicht dargestellt) können so, insbesondere in der Dunkelheit, die Unfallstelle schon von weitem schnell und sicher wahrnehmen und entsprechend reagieren.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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