DE4333014C1 - Sicherheits-Alarmsystem für Kraftfahrzeuge - Google Patents
Sicherheits-Alarmsystem für KraftfahrzeugeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Sicherheits-Alarmsystem für Kraftfahrzeuge
der eingangs genannten Art.
Übliche Alarmanlagen für Kraftfahrzeuge sollen das Fahrzeug in
Abwesenheit des Besitzers gegen Einbruch und/oder Diebstahl
sichern.
Der akustische Signalgeber derartiger Alarmanlagen wird durch
einen Auslöser dann aktiviert, wenn Unbefugte versuchen, das
Türschloß zu öffnen und/oder den Anlasser zu betätigen und/oder
eine Scheibe des Kraftfahrzeuges einzuschlagen.
Vielfach ist es jedoch auch erwünscht, daß ein sich z. B. in
einer Notsituation befindender Führer eines Kraftfahrzeuges
(z. B. ein Taxifahrer) oder ein von einem weiteren Fahrzeuginsassen
bedrohter Fahrzeugführer die Möglichkeit hat, andere
Verkehrsteilnehmer auf sich und die bestehende Notsituation
aufmerksam zu machen, um Hilfe, insbesondere durch die Polizei,
herbeiholen zu lassen. Ein solches Alarmsystem ist insbesondere
für den Schutz des Fahrers vor Überfällen von außen oder vor
Überfällen durch mitfahrende Personen bestimmt. Darüber hinaus
treten aber zuweilen auch Notfallsituationen nach Unfällen auf,
in denen z. B. ein von der Fahrbahn abgekommenes Fahrzeug über
eine Böschung in das angrenzende Gelände stürzt, ohne daß der
Unfall später von vorbeifahrenden Fahrzeugen wahrgenommen werden
kann. Auch in diesen Fällen ist es erwünscht, daß ein gegebenenfalls
verletzter Fahrzeugführer die Möglichkeit hat, auf
den Notzustand zum Herbeiholen von Hilfe aufmerksam zu machen.
Eine Taxi-Alarmanlage, die hand- oder fußbetätigt durch einen
Taxi-Fahrer auslösbar ist und die Hupe und die Scheinwerfer
und/oder das Taxi-Dachschild zum Blinken bringt, ist aus
"Motor-Rundschau" 23/1967, S. 10 ff. bekannt. Ein solches System
ist jedoch unzureichend, da es keinen separaten Notruf
als Zeichen einer persönlichen Gefahrensituation erkennen
läßt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Sicherheits-
Alarmsystem für Kraftfahrzeuge anzugeben, das zum Schutz
eines Fahrzeugführers leicht aktivierbar ist, um andere Verkehrsteilnehmer
auf eine bestimmte Notsituation innerhalb oder
am Fahrzeug aufmerksam zu machen, und das vor willkürlicher
Außerbetriebnahme geschützt ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem Sicherheits-
Alarmsystem der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß ein
akustischer Signalgeber und zumindest ein am Fahrzeug angeordneter
optischer Signalgeber, der von anderen Verkehrsteilnehmern
wahrnehmbar ist, vorgesehen sind und eine Sperr- bzw.
Steuereinrichtung vorgesehen ist, die den akustischen und optischen
Signalgeber nach Aktivierung in aktiviertem Zustand hält,
wobei deren Deaktivierung nur unter Verwendung eines Schlüsselelementes
und/oder einer vorgegebenen Codierung möglich ist.
Bevorzugte Ausgestaltungen des Erfindungsgegenstandes sind in
den Unteransprüchen dargelegt.
Wesentliche Merkmale der Erfindung sind daher der Auslöser, der
auf jede denkbare Auslösemöglichkeit ausgelegt sein kann und
sich vorzugsweise in Reichweite des Fahrers befindet, also z. B.
ein hand- oder fußbetätigter bzw. durch akustischen Code betätigbarer
Auslöser sein kann, ferner zumindest ein optischer
Signalgeber und ein akustischer Signalgeber, wobei zumindest
einer der optischen Signalgeber sich an einer für andere Verkehrsteilnehmer
gut sichtbaren Stelle des Kraftfahrzeuges
befindet und eine Sperr- bzw. Steuereinrichtung, die nach Auslösen
des Alarmes die aktivierten akustischen und optischen
Elemente in ihrem aktivierten Zustand hält und nur eine definierte
Abschaltung des Alarmsystems durch hierzu autorisierte
Personen, wie z. B. die Polizei oder andere Hilfskräfte, gestattet,
z. B. durch Einführen eines Schlüsselelementes und/oder
durch mechanische (manuelle), akustische oder elektronische
Codewort- bzw. Codezahleingabe, so daß die Abschaltung des
Alarmsystems durch den Fahrzeugführer nach Auslösung durch
diesen unmöglich ist und auch nicht durch eine den Fahrzeugführer
gegebenenfalls bedrohende Personen erzwungen werden kann.
Die Abschaltung des Sicherheits-Alarmsystems ist demnach nur
durch Einführung eines entsprechenden Schlüsselelementes, wie
z. B. eines Steckers, Magnet- bzw. Chipcard oder dergleichen
und/oder durch Eingabe eines mechanischen und/oder akustischen
Codes möglich, wobei sich derartige Einrichtungen vorzugsweise
ausschließlich im Besitz hierzu autorisierter Personen, wie
z. B. der Polizei, oder von Sicherheits- und Hilfsdiensten
befindet, so daß das Sicherheits-Alarmsystem nur durch die herbeigerufene
Polizei bzw. autorisierte Personen abgeschaltet
werden kann. Damit wird einem mißbräuchlichen Auslösen des
Sicherheits-Alarmsystems vorgebeugt und es wird verhindert, daß
eine den Fahrer bedrohende oder angreifende Person den Alarm
selbst wieder abstellt oder durch den Fahrzeugführer abstellen
läßt.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispieles
und zugehöriger Zeichnung näher erläutert.
An einer vom Fahrer leicht erreichbaren Stelle des Bedienfeldes, d. h. am
Armaturenbrett, im Boden-, Dach- oder Seitenflügelbereich bzw. im, am
oder unter dem Fahrzeugsitz befindet sich ein Auslöser 1, 1′, 1′′, 1′′′, 1′′′′,
durch den in einer Notsituation ein Steuergerät 3 aktiviert wird, welches
einen akustischen Signalgeber 5 und einen oder mehrere optische
Signalgeber 7, 7′, 9, 11, 15, 16 aktiviert.
Das vom akustischen Signalgeber 5 erzeugte Signal ist vorzugsweise eine
auffällige Tonfolge, die sich von üblichen Autohupen, aber auch von den
Sirenen der Polizei oder Notarzt- bzw. Sanitätsfahrzeugen deutlich
unterscheidet.
Der optische Signalgeber kann in verschiedener Weise ausgestaltet sein.
Vorzugsweise im Dach- oder Fensterbereich bzw. letzteren umschließend
können ein langgestrecktes oder großflächiges Leuchtelement 15, 16 nach
Art eines Leuchtbandes vorgesehen oder am Wagendach flach anliegende,
versenkte oder hervorstehende Blinkelemente 7, 7′ angeordnet sein, die
mit Dauer-, Blink- oder Wechsellicht von auffälliger Farbe leuchten bzw.
blinken, sich jedoch in Farbe und/oder Leucht- bzw. Blinkart insgesamt
vom üblichen Blinklicht von Polizei und Notarzt sowie vom Warnlicht der
Baustellenfahrzeuge unterscheiden.
Als weitere Möglichkeit können im Dachbereich ein oder mehrere
aufblasbare, ballonartige Anzeigeeinrichtungen 9 vorgesehen sein, die bei
Betätigung des Auslösers 1 nach Art eines Airbag aufgeblasen werden und
an ihrer Oberfläche eine auffallende Notanzeige tragen.
Eine dritte Möglichkeit besteht in der Anbringung eines oder mehrerer
aufklappbarer Schilder, Tafeln, Pyramiden oder dergleichen 11, die im Normalfall
flach am Dach anliegen und bei Betätigung aufgerichtet werden und
ebenfalls eine auffallende Notanzeige tragen.
Das Steuergerät 3 ist so ausgebildet, daß ein Ausschalten der einmal
betätigten Signalgeber mit dem am Fahrzeug vorhandenen Mittel nicht
mehr möglich ist. Vielmehr ist ein Ausschalten nur möglich, indem ein
Schlüsselelement 13 von außen eingeführt wird.
Ein solches Schlüsselelement, das z. B. als wirklicher Schlüssel, als
elektrischer oder elektronischer Stecker oder als kodierte Magnet- bzw.
Chipkarte sowie Diskette oder akustische Schranke (=Codevorrichtung
zum akustischen an- und ausschalten) ausgestaltet sein kann, sollte sich
erfindungsgemäß ausschließlich in Polizeibesitz befinden und von
Polizeieinsatzfahrzeugen mitgeführt werden. Anstelle des
Schlüsselelementes oder zusätzlich dazu kann an die Eingabe eines
Zifferncodes durch am Steuergerät 3 vorgesehene Tasten oder dergleichen gedacht
werden, wobei auch die Kenntnis des Codes ausschließlich der Polizei
vorbehalten sein muß.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung können weitere Auslöser so
angeordnet sein, daß sie von mitfahrenden Personen auf dem Beifahrer-
oder Rücksitz erreichbar sind. Statt einem handbetätigbaren Auslöser
kann auch ein mit dem Fuß betätigbarer Auslöser im Bodenbereich
vorgesehen sein. Schließlich kann auch ein akustisch betätigbarer
Auslöser vorgesehen sein, mit einem Mikrophon, das an eine Stimm- und
Codewort-Erkennungseinrichtung angeschlossen ist, so daß die
Sicherheits-Alarmvorrichtung nur von einem regelmäßigen Fahrer oder
Beifahrer durch Aussprechen eines besonderen Codewortes/Codezahl
berührungsfrei ausgelöst werden kann, wobei sich das Mikrophon an
beliebiger Stelle im Fahrzeug befinden kann.
Das Sicherheits-Alarmsystem weist hier in Reichweite des
Fahrers hand- oder fuß- bzw. durch akustischen Code
leicht betätigbare Auslöser, wie z. B. ein am Armaturenbrett, im Lenkrad-,
Dach-, Seitenflügel- oder Bodenbereich, sowie ein im, am, oder unter dem
Sitz angebrachter Schalter, Druckknopf, Hebel oder dergleichen, ein akustischer
und ein optischer Signalgeber, deren Signale sich von den üblichen
Warnsignalen wie Hupe und/oder Alarmblinker sowie von den optischen
und akustischen Alarmsignalen der Polizei, Notarzt- bzw.
Sanitätsfahrzeuge wie auch Baustellenfahrzeugen deutlich unterscheiden,
und eine Sperr- bzw. Steuereinrichtung, die die akustischen und optischen
Signalgeber nach Aktivierung im aktivierten Zustand hält und nur durch
Einführung eines Schlüsselelements und/oder durch mechanische oder
akustische Codewort- bzw. Codezahleingabe deaktivierbar ist, was eine
Abschaltung durch den Fahrer, insbesondere jedoch durch eine ihn
bedrohende Person unmöglich macht.
Die Abschaltung des Sicherheits-Alarmsystems ist demnach nur durch
Einführung eines Schlüsselelementes wie Steckers, Magnet- bzw.
Chipcard oder dergleichen und/oder durch Eingabe eines mechanischen oder
akustischen Codes möglich, die sich vorzugsweise ausschließlich in
Polizeibesitzt befindet, so daß das Sicherheits-Alarmsystem nur durch die
herbeigerufene Polizei wieder abgeschaltet werden kann. Damit wird
einem mißbräuchlichen Auslösen des Sicherheits-Alarmsystems
vorgebeugt und es wird verhindert, daß eine den Fahrer bedrohende oder
angreifende Person den Alarm selbst wieder abstellt.
Der Sinn der letztgenannten Vorrichtung wird insbesondere durch die
möglichen Anwendungssituationen deutlich. Diese Situationen werden
dadurch automatisch auf jene begrenzt, in denen der Autofahrer wirklich
ein Eingreifen bzw. den Schutz der Polizei wünscht, also
a) Verfolgung eines fremden Fahrzeugs und Bedrohung (Drive-by
Shooting)
b) Kidnapping des Wagens und Fahrers,
c) Bedrohung durch Personen im Wageninnern
b) Kidnapping des Wagens und Fahrers,
c) Bedrohung durch Personen im Wageninnern
wodurch auch die Ernsthaftigkeit der Situation für andere Autofahrer und
Verkehrsteilnehmer, die sich in der Nähe befinden und die Alarmsignale
wahrnehmen, besonders deutlich wird.
Ein Kraftfahrzeug
wird von einem anderen Fahrzeug bedroht, verfolgt und/oder gerammt,
um es zum Zweck eines Raubüberfalls zum Anhalten zu bewegen.
Insbesondere wenn der verfolgte Autofahrer allein im Wagen ist, kann er
schlecht gleichzeitig fahren und andere Verkehrsteilnehmer auf seine
bedrohliche Situation aufmerksam machen. Er ist der Situation hilflos
ausgeliefert, obwohl er nicht allein auf der Straße ist.
Das eingebaute erfindungsgemäße Sicherheits-Alarmsystem dagegen kannn
er sofort jederzeit betätigen und hat damit folgende Vorteile:
1. Durch den vom eingeschalteten Sicherheits-Alarmsystem gemäß der
Erfindung ausgelösten akustischen Alarm werden sofort alle anderen sich
in der Nähe befindlichen Verkehrsteilnehmer auf die Situation des
bedrohten Autofahrers aufmerksam gemacht, wobei das gleichzeitig
aufscheinende optische Alarmsignal sein Auto in eindeutiger Weise als
den alarmauslösenden Wagen kennzeichnet.
Die aufmerksam gemachten Verkehrsteilnehmer können dem bedrohten
Wagen nun sogar während des Weiterfahrens Hilfe leisten, indem sie
a) mit Autotelefon die Polizei verständigen,
b) die Verfolger beobachten, den Wagentyp sowie die Autonummer des verfolgenden Wagens notieren sowie die Verfolger später identifizieren.
b) die Verfolger beobachten, den Wagentyp sowie die Autonummer des verfolgenden Wagens notieren sowie die Verfolger später identifizieren.
Dies kann von den Verfolgern sofort eindeutig als schwerer Nachteil
wahrgenommen werden und wird in den meisten Fällen bewirken, daß sie
von der Verfolgung ablassen, sobald das Sicherheits-Alarmsystem
aktiviert wird. Da ihnen außerdem bekannt ist, daß nur die Polizei den
Alarm wieder abstellen kann, müssen sie notwendig davon ausgehen, daß
diese bald zur Stelle ist, weshalb es für sie zusätzlich geboten sein wird,
sich vom alarmauslösenden Fahrzeug zu entfernen.
2. Diese vorgenannten, vom Sicherheits-Alarmsystem ausgelösten bei den
Verfolgern bzw. Bedrohern ausgelösten Überlegungen und Notwendigkeiten
erzeugen als weiteren Vorteil (ähnlich allen anderen
Alarmeinstellungen zum Schutz von Haus, Hof, etc.) einen gewissen
Präventiveffekt.
Darüber hinaus können besonders gefährdete oder sich gefärdet fühlende
Personengruppen durch das Sicherheits-Alarmsystem gemmäß der
Erfindung effektiv geschützt werden, wie z. B.
a) Taxifahrer, die auch im Wageninnern bedroht und überfallen werden
können und für die es ohne das Sicherheits-Alarmsystem schwer ist, sich
nach außen als gefährdet erkennbar zu machen,
b) sich gefährdet fühlende Personen, wie insbesondere Frauen, die in Tiefgaragen und/oder Parkplätzen in bedrohliche Situationen geraten,
c) durch Anhalter oder andere sich im Wageninnern befindliche Personen gekidnappte oder bedrohte Autofahrer bzw. Insassen.
b) sich gefährdet fühlende Personen, wie insbesondere Frauen, die in Tiefgaragen und/oder Parkplätzen in bedrohliche Situationen geraten,
c) durch Anhalter oder andere sich im Wageninnern befindliche Personen gekidnappte oder bedrohte Autofahrer bzw. Insassen.
Der Nutzen des vorerläuterten Sicherheits-Alarmsystems erweist
sich auch bei zum Teil nachts oder an schlecht einsehbaren
Stellen erfolgenden Unfällen, bei denen ein Fahrzeug von der
Fahrbahn abkommt und durch nachfolgende Fahrzeuge nicht ohne
weiteres mehr wahrgenommen werden kann. Auch in diesen Fällen
kann der gegebenenfalls verletzungsbedingt an einer Fortbewegung
gehinderte Fahrzeugführer über das Sicherheits-Alarmsystem
auf seine Notlage aufmerksam machen und Hilfe herbeirufen.
Unter Berücksichtigung erhöhter Kriminalität kann das
Sicherheits-Alarmsystem darüber hinaus nicht nur in den
bereits genannten bedrohlichen bzw. gefährlichen Situationen
und von dem damit in Zusammenhang gebrachten Personenkreis
als vorteilhafter Schutz wahrgenommen werden, sondern ganz
allgemein für jeden Autofahrer einen zusätzlichen Schutz
bedeuten.
Claims (16)
1. Sicherheits-Alarmsystem für Kraftfahrzeuge mit einer aus dem
Innenraum des Kraftfahrzeuges auslösbaren Alarmeinrichtung,
gekennzeichnet durch einen akustischen Signalgeber (5) und
zumindest einen am Fahrzeug angeordneten optischen Signalgeber,
der von anderen Verkehrsteilnehmern wahrnehmbar ist und mit
einer Sperr- bzw. Steuereinrichtung (3), die den akustischen
und optischen Signalgeber (5, 7, 7′, 9, 11, 15, 16) nach Aktivierung
in aktiviertem Zustand hält und deren Deaktivierung nur
unter Verwendung eines Schlüsselelementes (13) und/oder einer
vorgegebenen Codierung vorgesehen ist.
2. Sicherheits-Alarmsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Auslöser (1, 1′′, 1′′′) als handbetätigbarer
Auslöser ausgebildet ist und im Innenraum des Kraftfahrzeuges,
insbesondere im Bereich des Lenkrades oder Armaturenbrettes,
der Innenseiten oder im Dachbereich angeordnet ist.
3. Sicherheits-Alarmsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Auslöser (1′′′′) im Bereich eines Fahrzeugsitzes,
insbesondere Fahrersitzes, angeordnet ist.
4. Sicherheits-Alarmsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Auslöser (1′) als fußbetätigbarer Auslöser im
Bodenbereich des Kraftfahrzeuges angeordnet ist.
5. Sicherheits-Alarmsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Auslöser als akustischer Auslöser ausgebildet
und an eine Einrichtung zur Stimm- und/oder Codewort- bzw.
Codezahlerkennung angeschlossen ist.
6. Sicherheits-Alarmsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß ein oder mehrere weitere Auslöser im Bereich
eines oder mehrerer Fahrzeugsitze angeordnet sind.
7. Sicherheits-Alarmsystem nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das von
dem akustischen Signalgeber (5) erzeugte Signal eine auffällige
Tonfolge aufweist, die sich von üblichen Autohupen sowie von
Warnsirenen der Polizei bzw. Notarztwagen unterscheidet.
8. Sicherheits-Alarmsystem nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der optische
Signalgeber (7, 7′, 9, 11, 15, 16) zumindest ein in einem
Dachbereich des Kraftfahrzeuges angeordnetes Anzeige-, Leucht-
oder Blinkelement (7, 7′, 9, 11, 15) aufweist.
9. Sicherheits-Alarmsystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß das Anzeige-, Leucht- oder Blinkelement ein im
Dachbereich des Kraftfahrzeuges versenkbares oder am Fahrzeugdach
flach anliegendes oder aufklappbares, ausfahrbares
und/oder aufblasbares Element ist.
10. Sicherheits-Alarmsystem nach zumindest einem der vorhergehenden
Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der optische
Signalgeber (15, 16) als ein in einem Gehäuse eingelassenes
Leuchtelement in einem Fensterbereich des Kraftfahrzeuges
ausgebildet ist.
11. Sicherheits-Alarmsystem nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der optische Signalgeber (15, 16) als langgestrecktes,
flächiges oder umschließendes Leuchtelement, insbesondere
als Lichtband oder Lichtkreuz, ausgebildet ist.
12. Sicherheits-Alarmsystem nach zumindest einem der vorhergehenden
Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der
optische Signalgeber (7, 7′, 11, 15, 16) in Form von Leuchtelementen
mit Dauer-, Blink- oder Wechsellicht von auffälliger
Farbe versehen ist, das von den bekannten Leuchtsignalen, insbesondere
von Polizei, Notarzt, Warnleuchten von Baufahrzeugen
oder Taxischildern, leuchtunterscheidbar ist.
13. Sicherheits-Alarmsystem nach zumindest einem der vorhergehenden
Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die
Sperr- bzw. Steuereinrichtung (3) den akustischen und optischen
Signalgeber (5, 7, 7′, 9, 11, 15, 16) nach Aktivierung im aktivierten
Zustand hält und nur durch Einführung eines Schlüsselelements
(13) und/oder Eingabe eines vorgegebenen Codes,
insbesondere einer mechanischen, elektronischen oder akustischen
Codewort- bzw. Codezahleingabe deaktivierbar ist.
14. Sicherheits-Alarmsystem nach zumindest einem der vorhergehenden
Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das
Schlüsselelement (13) als mechanischer Schlüssel, als elektrischer
oder elektronischer Stecker oder als Magnet- oder Chipkarte
bzw. Disk mit einer auf einem magnetischen Material
gespeicherten Information ausgebildet ist.
15. Sicherheits-Alarmsystem nach zumindest einem der vorhergehenden
Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das
Schlüsselelement (13) als Tastatur zur Codeeingabe ausgebildet
ist.
16. Sicherheits-Alarmsystem nach zumindest einem der vorhergehenden
Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das
Schlüsselelement als akustischer Code ausgebildet ist.
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DE-Z: "Motor-Rundschau" 23/1967, S. 10 * |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
WO1995009097A1 (de) | 1995-04-06 |
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