DE764717C - Einrichtung zum elektrischen Aufladen von Zaeunen, insbesondere von Viehweidezaeunen - Google Patents
Einrichtung zum elektrischen Aufladen von Zaeunen, insbesondere von ViehweidezaeunenInfo
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- DE764717C DE764717C DEL98857D DEL0098857D DE764717C DE 764717 C DE764717 C DE 764717C DE L98857 D DEL98857 D DE L98857D DE L0098857 D DEL0098857 D DE L0098857D DE 764717 C DE764717 C DE 764717C
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M19/00—Current supply arrangements for telephone systems
- H04M19/02—Current supply arrangements for telephone systems providing ringing current or supervisory tones, e.g. dialling tone or busy tone
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- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05C—ELECTRIC CIRCUITS OR APPARATUS SPECIALLY DESIGNED FOR USE IN EQUIPMENT FOR KILLING, STUNNING, OR GUIDING LIVING BEINGS
- H05C1/00—Circuits or apparatus for generating electric shock effects
- H05C1/04—Circuits or apparatus for generating electric shock effects providing pulse voltages
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Description
- Einrichtung zum elektrischen Aufladen von Zäunen, insbesondere von Viehweidezäunen Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum elektrischen Aufladen von Zäunen, insbesondere Weidezäunen, aus einer Gleichstromquelle mit Hilfe eines elektromagnetischen Unterbrecherrelais. Das letztere schaltet dabei den Primärstromkreis eines Transformators, dessen Sekundärwicklung zwischen dem aufzuladenden Zaun und Erde liegt, periodisch auf eine Gleichspannung.
- Gemäß der Erfindung soll nun der aufzuladende Zaun in den Zeitintervallen, in denen der Stromkreis der Primärwicklung des Transformators spannungslos ist, über eine Anzeigevorrichtung an eine Prüfspannung angeschaltet werden, um anzuzeigen, ob der Draht des Zaunes etwa durch Isolatorbruch, Drahtbruch, Isolatorausbrückung od. dg1. Erd-bzw. Kurzschluß hat. Im Gegensatz zu den bekannten Einrichtungen dieser Art, bei denen die Kurzschlußanzeigevorrichtung, z. B. eine Lampe od. dgl., dauernd an Spannung liegt, wird der Kurzschlußüberwachungskreis danach jeweils nur kurzzeitig geschlossen. Durch die kurzzeitige Einschaltung der Anzeigevorrichtung -in jeder Schaltperiode wird auch bei Kurzschluß am Zaun der Verbrauch über den Prüfstromkreis auf einen sehr geringen Betrag heruntergedrückt. Die Verhältnisse lassen sich in dieser Beziehung noch besonders günstig gestalten, indem als Anzeigelampe eine in Reihe mit dem Zaun liegende Glühlampe von möglichst geringem Wattverbrauch benutzt wird. Daß der Verbrauch klein gehalten wird, ist wesentlich zur Schonung der Gleichstromquelle, insbesondere einer Batterie, deren Lebensdauer dadurch erheblich erhöht werden kann.
- Die Erfindung wird an Hand des Schaltbildes der Abbildung beispielsweise veranschaulicht.
- Die Gleichstromquelle besteht in dem Ausführungsbeispiel aus einem Netztransformator d, der die Netzspannung auf Kleinspannung, z. B. 6 V, heruntersetzt und einem Trockengleichrichter b zuführt. An Stelle dieser Anordnung kann an Stellen, wo Wechselspannung nicht erreichbar ist, eine Akkumulatorenbatterie treten. Als Sci.altorgan dient ein Schneidenankerrelais mit der Erregerspule o und dem Anker p, das zwei bewegliche Kontakthebel r und u steuert. An dem Kontakthebel r ist ein Umschaltkontakt befestigt, der bei Erregung des Relais die Verbindung mit dem festen Kontakt q öffnet und mit dem anderen festen Kontakt s schließt. Der Kontakthebel zt dient zur Kurzschlußüberwachung, indem er bei unerregtem Relais die Verbindung mit dem festen Gegenkontakt t schließt, bei Erregung des Relais dagegen öffnet. Parallel zur Erregerspule o des Relais liegt ein Kondensator zt, in Reihe mit der Parallelschaltung von Spule und Kondensator ein Widerstand m. Der Kondensator oder der Widerstand oder beide können zur Regelung der Frequenz einstellbar sein.
- Der Weidezaun ist an einem Isolator i angeschlossen, der an dem mittels der Schraube i geerdeten Gehäuse x befestigt ist. Der Isolator j ist mit dem einen Ende der Sekundärspule fdes Spannungstransformators verbünden. Die an den Zaun angelegte Spannung kann dabei gegebenenfalls über Anzapfungen der Spule f verschieden einstellbar sein, z. B. je nach dem Feuchtigkeitsgrad des Bodens höher oder tiefer gewählt werden.
- Wird das Netz eingeschaltet, so lädt sich über den Gleichrichter b der Kondensator n auf dem Wege 2, 3, ;a, m, q, r 5, 6, i, 8 auf, '' bis seine Spannung genügt, um durch die parallel geschaltete Erregerspule o den Anker p zum Anziehen zu bringen. Durch die Bewegung des Ankers wird der Kontakthebel ;-angehoben, so daß er den Erregerstromkreis des Relais bei q öffnet und über Kontakt s die Primärspule ä des Spannungstransformators erregt. Der Strom fließt dann von b über 2, g. ', 1o, s, r-, 3, 6, j, 8 nach dem bei 13 geerdeten Nullpunkt des Netztransformators zurück. Durch die Unterbrechung des Erregerkreises fällt der Anker p ab, und das Spiel beginnt von neuem.
- Bei Erregung des Relais hebt der Anker p auch den Kontakthebel für Kurzschlußüberwachung tt an und unterbricht den Kurzschlußüberwachungskreis. Dieser verläuftvom Gleichrichter b über 2, 11, die Kurzschlußanzeigelampe @, den Kontakt r(, t, 12 zum Zaunisolator j. Hat der Zaun Schluß, so fließt Strom vom Zaun über Erde nach dem Nullpunkt des -Netztransformators zurück, und die Lampe leuchtet auf, solange der Kontakt t, u geschlossen, d. h. solange das Relais unerregt ist. Hierdurch wird die Spannungsquelle während der Zeit, in der das Relais erregt ist, also die Spannung für die Aufladung des Zaunes benötigt wird, überhaupt nicht beansprucht, was bei Batteriespeisung die Entladedauer der Batterie erhöht. Bei den bekannten Einrichtungen brennt dagegen die Kurzschlußlampe entweder dauernd und erlischt bei Kurzschluß oder sie brennt wenigstens bei Kurzschluß dauernd.
- Die Einrichtung ist natürlich nicht nur zur Aufladung von Weidezäunen geeignet, sondern auch zur Aufladung aller ähnlichen Einrichtungen, bei denen das Überschreiten einer durch einen Draht gezogenen Grenze durch eine Abschreckspannung verhindert werden soll.
Claims (6)
- PATENTANSPRÜCHE: r. Einrichtung zum elektrischen Aufladen von Zäunen, insbesondere von Viehweidezäunen, bestehend aus einem Transformator, dessen Sekundärwicklung zwischen den aufzuladenden Zaun und Erde geschaltet ist, und einem Unterbrecherrelais, das den primären Stromkreis des Transformators periodisch an eine Gleichspannung an- und abschaltet, dadurch gekennzeichnet, daß der aufzuladende Zaun in den Zeitintervallen, in denen der Stromkreis der Primärwicklung des Transformators spannungslos ist, über eine Anzeigevorrichtung an eine Prüfspannung angeschaltet ist.
- 2. Einrichtung nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß das periodische Ein- und Ausschalten des Prüfstromkreises durch das Unterbrecherrelais selbst gesteuert wird.
- 3. Einrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das vorzugsweise als Kondensatorrelais ausgebildete U nterbrecherrelais außer der seine Selbstunterbrechung und den Primärstromkreis des Transformators steuernden Kontaktanordnung einen weiteren Kontakt hat, der beim Ansprechen des Unter, brecherrelais geöffnet und beim Zurückgehen in seine Ausgangsstellung wieder geschlossen wird. q..
- Einrichtung nach Anspruch i oder den folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß als Prüfspannung die dem Unterbrecherrelais bzw. dem Zündtransformator zugeführte Gleichspannung dient.
- Einrichtung nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigevorrichtung und der mit ihr in Reihe geschaltete, den Prüfstromkreis steuernde Kontakt des Unterbrecherrelais im Prüfstromkreis zwischen den einen Pol der Gleichspannungsquelle und die mit dem aufzuladenden Zaun zu verbindende Klemme der Einrichtung geschaltet ist.
- 6. Einrichtung nach Anspruch i oder den folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß als Anzeigevorrichtung eine Glühlampe mit sehr geringem Verbrauch dient. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden Deutsche Patentschrift Nr. 3o6 495; österreichische Patentschrift Nr. 15q.867; USA.-Patentschrift Nr.2 157 16o.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL98857D DE764717C (de) | 1939-08-04 | 1939-08-04 | Einrichtung zum elektrischen Aufladen von Zaeunen, insbesondere von Viehweidezaeunen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL98857D DE764717C (de) | 1939-08-04 | 1939-08-04 | Einrichtung zum elektrischen Aufladen von Zaeunen, insbesondere von Viehweidezaeunen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE764717C true DE764717C (de) | 1954-05-31 |
Family
ID=7288981
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL98857D Expired DE764717C (de) | 1939-08-04 | 1939-08-04 | Einrichtung zum elektrischen Aufladen von Zaeunen, insbesondere von Viehweidezaeunen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE764717C (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE306495C (de) * | ||||
AT154867B (de) * | 1936-11-02 | 1938-11-10 | Telefunken Gmbh | Pendelwechselrichter zur Speisung einer langsam ansteigenden Belastung. |
US2157160A (en) * | 1936-03-26 | 1939-05-09 | Buck Foster | Electric fence controller |
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1939
- 1939-08-04 DE DEL98857D patent/DE764717C/de not_active Expired
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE306495C (de) * | ||||
US2157160A (en) * | 1936-03-26 | 1939-05-09 | Buck Foster | Electric fence controller |
AT154867B (de) * | 1936-11-02 | 1938-11-10 | Telefunken Gmbh | Pendelwechselrichter zur Speisung einer langsam ansteigenden Belastung. |
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