DE916937C

DE916937C - Einrichtung zur Spannungsregelung von Spielzeugmotoren

Info

Publication number: DE916937C
Application number: DEF9048A
Authority: DE
Original assignee: Gebr Fleischman GmbH and Co KG
Current assignee: Gebr Fleischman GmbH and Co KG
Priority date: 1952-05-15
Filing date: 1952-05-15
Publication date: 1954-08-19

Description

Einrichtung zur Spannungsregelung von Spielzeugmotoren Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Spannungsregelung von Spielzeugmotoren, insbesondere solchen für elektrische Modell- bzw. Spielzeugeisenbahnen. Sie ist darauf gerichtet, die Benutzung vorhandener, nicht regelbarer Transformatoren zu ermöglichen, welche primärseitig an das Netz anschließbar sind und welche eine oder mehrere Sekundärwicklungen für konstante Niederspannung besitzen.. Es handelt sich darum, solche Netztransformatoren. einzusetzen, trotzdem jedoch die angeschlossenen Spielzeugmotoreni in. ihrer Spannung regeln, mithin. die Fahrgesch,win.-digkeit der betriebenen Spielfahrzeuge ändern zu können.
Diese Aufgabe ist von besonderer Bedeutung, wenn es sich für den Hersteller elektrisch, betriebener Spiielfahrzeuge, z. B. von Lokomotiven für Spielzeugeisenbahnen, um die Lieferung solcher Erzeugnisse in andere Länder handelt, in welchen unterschiedliche Sicherheitsvorschriften für Transformatoren gelten. Es müssen daher bisher für jedes Land besondere Spielzeugtransformaitoren erstellt werden, welche den ;im Einfuhrland jeweils geltenden Sicherheitsvorschriften entsprechen.
Die damit gegebene- Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gslöst, daß zwischen den Netztransformator mit konstaniter Niederspannung und den Stromverbraucher ein in seiner Spannung regelbarer Spartransformator eingeschaltet ist. Erfindungsgemäß ist es also möglich, einen vorhandenen, nicht regelbaren Transformator zu verwenden und ihn unter Zuziehung eines Spartransformators zur Regelung von Spielzeugmotoren zu benutzen. Es ist also für den Hersteller von elektrisch betriebenen Spielfahrzeugen, namentlich. solchen von Spielzeugeisenbahnen, nur notwendig, bei Lieferungen ins Ausland stets den gleichen Spartransformator als Zusatzgerät mitzuliefern: und an. diesen in jedem Land den. dort vo@rhandenen, nach den dortigen Sicherheitsvorschriften gebauten Netztransformator mit konstanter Niederspannung anzuschließen. Es wird dadurch eine erhebliche fertigungstechnische Vereinfachung erreicht.
Es könnte daran. gedacht werden, einen WiderstandsregleT als Zwischengerät vorzusehen. Die Regelung der Motorendrehzahl mittels eines Vorwiderstandes ergibt aber nicht eine so, stetige und gleiehmäß.ige Regelung, wie diese durch Spannungsänderung erreichbar ist. Außerdem wird in diesem Falle der Transformaito@r 'dauernd mit einem Nebenwiderstand. zusätzlich belastet, weshalb auch die ganze Einrichtung größer wird. Hinzu kommt, daß Widerstände immer eine zusätzliche Erwärmung zur Folge haben, ihre Abmessungen mithin so gewählt werden, müssen, daß die Erwärmung in zulässigen Grenzen bleibt.
Wegen. der Vermeidung dieser Mängel isst ein in seiner Spannung regelbarer Spartransformator als Zwischengerät zwischen Netztransformator und Verbraucher vorzuziehen. Nach diesem Vorschlag ergibt sich eine Spannungsregelung, die derjenigen mit einem bekannten regelberen Netztransformator völlig gleichwertig ist.
In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel schematisch veranschaulicht. An sich ist die Erfindung auch für Wechselstrombetrieb geeignet. Beim gezeichneten Ausführungsbeispiel ist aber eine Einrichtung zur Spannungsregelung von Gleichstrommotoren gezeigt.
Die Klemmen. a, a dienen zum. Anschluß des Spartransformators T an den in der Zeichnung nicht dargestellten Netztransformator, der primärseitig am: das Stromnetz angeschlossen ist und sekundärseitig eine konstante Niederspannung darbietet.
Von der Wicklung W des Sp-ar'tranisformato@rs T wird regelbare Wechselspannung abgenommen und dem Gleichrichter G zugeführt. Diesem, ist der PoilwenderP nachgeschaltet, der mit den Klemmen b, b verbunden ist, die zum Anschluß an den Verbraucher dienen, z. B. bei einer elektrisch betriebenen. Spielzeugeisenbahnanlage an die stromführenden Leiter, z. B. Schienen des Gleises, angeschlossen werden können.
Der von dem Gleichrichter G erzeugte Gleichstrom fließt über den überstromschutzschaher U, der vorzugsweise durch ein Signalgerät, z. B. eine Signallampe S, überbrückt ist. Diese leuchtet auf, wenn der Schutzschalter, bei Kurzschluß oder Überlastung angesprochen hat.
Der Netztransformator isst mit den vorgeschriebenen Sicherheitseinrichtungen ausgerüstet. Es bedarf mithin der von dem erfindungsgemäßen Zusatzgerät dargestellte Spielzeugteil, welcher nur an Niederspannung liegt, also keiner S,icherheit.svorschrift zu genügen braucht, somit keiner eigenen Sieherheitseinridh.tung. Nichtsdestoweniger ist es vorteilhaft, daß durch den. Überstromschwtzschalter U der Gleichrichter vor Überlastung und Kurzschluß gesichert ist. Auch wenn das Gerät versehentlich statt mit den Klemmen: a, a mit den: Ansah lußklemmen b, b sekundärseitig an, den Netztransformator angeschlossen werden sollte, schützt der Überstromauslöser Ü den Gleichrichter vor Verbrennen. Ebenso schützt der Überstromauslöser t1 die Wicklung vor thermischer Überlastung.
Selbstverständlich. kann: die Abnahme der regelbaren Wechselspannung am Spartransforrna.bor T anstatt über eine Wicklung mit Anzapfu:ngen auch mit Hilfe eines stetigen Abgriffs erfolgen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Spannungsregelung von Spielzeugmotoren, insbesondere solchen, für elektrische Modell- bzw. Spielzeugeisenbahnen, dadurch, gekennzeichnet, daß zwischen einen Netztransformator mit konstanter Niederspannung und den Stromverbraucher ein. in seiner Spannung regelbarer Spartransformator eingeschaltet ist.
2. Regelungseinrichtung nach, Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß für Gleichstrommotoren dem an die Sekundärwicklung des Netztransformators angelegten Spartransformator ein Gleichrichter und ein Polwender nachgeschaltet sind.
3. Regelungseinrichtung nach. den. Ansprüc1hen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in den Gleichstromkreis ein Überstro-m@schutzschaLter eingeschaltet ist, vorzugsweise unter seiner Überbrückung durch ein Signalgerät, z. B. eine Lampe. q.. Regelungseinrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Spartransformator, Gleichrichter, Überstromschutzschalter und Polwender sowie gegebenenfalls das Signalgerät in, bzw. an. einem vom Netztransformator gesonderten Gehäuse vereinigt sind.