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DE863666C - Einrichtung bei selbsttätigen Eisenbahnsignalanlagen - Google Patents

Einrichtung bei selbsttätigen Eisenbahnsignalanlagen

Info

Publication number
DE863666C
DE863666C DENDAT863666D DE863666DA DE863666C DE 863666 C DE863666 C DE 863666C DE NDAT863666 D DENDAT863666 D DE NDAT863666D DE 863666D A DE863666D A DE 863666DA DE 863666 C DE863666 C DE 863666C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
contact
relay
circuit
block
signal
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DENDAT863666D
Other languages
English (en)
Inventor
Ackermann Oesedc Fritz (Bez Osnabrück)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Publication date
Application granted granted Critical
Publication of DE863666C publication Critical patent/DE863666C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L13/00Operation of signals from the vehicle or by the passage of the vehicle
    • B61L13/04Operation of signals from the vehicle or by the passage of the vehicle using electrical or magnetic interaction between vehicle and track, e.g. by conductor circuits using special means or special conductors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

  • Einrichtung bei selbsttätigen Eisenbahnsignalanlagen Bei selbsttätigen Signalanlagen ist es aus betrieblichen Erfordernissen oft erwünscht, daß das Signal sofort nach der Vorbeifahrt der Zugspitze gelöscht, d. h. von der Fahrt- in die Haltlage gebracht wird. Für diese Löschung hat man ein besonderes Relais, das sogenannte Löschrelais, vorgesehen. Das Löschrelais war meist an einen (;leisstromlreis, also an Isolierschienen angeschlossen, die unmittelbar hinter dem Signal be-;@11111e17. Man nannte diesen Stromkreis den Löschkreis. Diese Anordnung ist jedoch teuer, besonders \\--enn man, wie bereits bekannt, noch einen besonderen Löschdrosselstoß zwischenschalten muß. 1-1:u1 hat daher vielfach das Löschrelais nur an einen Schienenkontakt angeschlossen, obgleich Schienenkontakte unsicherer in der Wirkungsweise sind, weil eine Störung sich hier nicht selbsttätig anzeigt. Die Erfindung bezweckt eine Schaltung für ein Löschrelais in Verbindung mit einem Schienenkontakt zu schaffen, die überwacht ist, und beruht auf der überlegung, daß das Löschrelais ohnehin eine Überwachung benötigt und. daß man diese Überwachung des Löschrelais l%enutzen kann, um gleichzeitig den Schienenkontakt mit zu überwachen. .
  • Gemäß der Erfindung geschieht dies dadurch, daß man einen Kontakt des Löschrelais in einem der Stromkreise anordnet, über welchen der Ruhezustand der Einrichtung herbeigeführt wird. Dies könnte z. B. ein Kontakt in der Abhängigkeitsleitung sein. Soweit ein Blockhilfsrelais vorgesehen ist, läßt sich jedoch dieser Kontakt vorteilhaft in Verbindung mit dem Blockhilfsrelais anordnen. Das Blockhilfsrelais besitzt nämlich meist zwei Stromkreise, von denen der eine im Ruhezustand Strom führt, also hei angezogenem ßlocl:liilfsi-clais, während der andere dazu dient, das Blockhilfsrelais nach dem Abfallen und beendeter Zugfahrt wieder in die Ruhelage zurückzuführen. Tn*diesen zweiten Stromkreis kann man nun den Kontakt des Löschrelais einfugen und damit erreichen, daß der Ruhezustand der Einrichtung »ui- lierlieigefi:ihrt wird, wenn sowohl das Löschi-clais als auch der Schienenkontakt einwandfrei gearbeitet haben. Der Gegenstand der Erfindung ist auch da anwendbar, wo an Stelle eines Schienenkontaktes eine isolierte Schiene oder irgendeine andere Einrichtung für die Steuerung des Lösclii-elais benutzt wird.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist in den Figuren beispielsweise erläutert, wobei in Fig. i der Stromkreis der Relais 7 und 8 für den Fall eines Blendensignals und der in Fig.2 dargestellte Stromkreis für den Fall von Einzellaternen vorgesehen ist. Die hierbei gleichzeitig vorgesehene Steuerung der Fahrsperre hat mit dem Wesen der Erfindung nichts zu tun.
  • Das Signal i mit der Fahrsperre 2 schützt die Blockstrecke 3, an welche das Gleisrelais 4 angeschlossen ist. Der Schienenkontakt 5 ist als Löschkontakt unmittelbar hinter dem Signal i angeordnet. Befährt nun ein Zug mit der ersten Achse den Schienenkontakt 5, so wird der Kontakt 5i geöffnet und der Stromkreis des Löschrelais 6 abgeschaltet. Das Löschrelais 6 unterbricht seinen Selbstschlußkontakt 61 und wechselt die Kontakte 62 und 63. Der Kontakt 62 unterbricht@den Stromkreis der Blendenrelais 7 und 8, so (laß dieselben abfallen und. am Signal den Haltbegriff einschalten (Fig. i). Bei 112ehrlaternensignalen schaltet am Signal die grüne Lampe 9 aus und die rote Lampe i i an (Fig. 2). Hat der Zug mit seiner letzten Achse den Schienenkontakt 5 verlassen, aber den Gleisstromkreis 3 noch nicht befahren, so schließt (leg Kontakt 51 des Schienenkontaktes 5 wieder, (las Löschrelais 6 kann aber nicht ,wieder anziehen, da es durch den Selbstschlußkontakt 61 abgeschaltet ist. Erreicht nun der Zug die Blockstfecke 3, so (laß das Gleisrelais 4 durch den Acliskurzschluß stromlos wird und abfällt, so wird durch den Kontakt 41 (las Blockhilfsrelais 12 abgeschaltet. Das Relais 12 fällt ab, unterbricht die Kontakte 121, 122, 123 und wechselt die Kontakte 124 und 125. Der Kontakt 124 bringt ,in (leg bekannten Weise die Fahrsperre von der Fahrt- in die Haltstellung, und der Kontakt 125 schaltet ohne Wirkung den Stromkreis der grünen Lampe 9 ab und parallel zu dem Kontakt 62 die rote Lampe i i an (Fig. 2). Hat die Fahrsperre 13 die Haltlage eingenommen, so wird (leg Kontakt I31 geschlossen und das Überwachungsrelais 14 zum Anzug gebracht. Hat der Zug mit seiner letzten Achse die Blockstrecke o verlassen, so wird das rückliegende* Signal wieder die Fahrtstellung einnehmen, wenn alle Bedingungen ordnungsgemäß erfüllt sind, d.li. wenn die Fahrsperre und (las Signal die Haltstellung eingenommen haben.
  • Wird ntit) die Blockstrecke 3 .von allen Zugachsen gerätinit, so li(#k(,iniint (las Gleisrelais 4 Strom einer bestimmten Polarität, der Kontakt 42 wird geschlossen und das Blockhilfsrelais 12 angeschaltet. 'Sobald das Relais 12 angezogen und den Kontakt 122 geschlossen hat, wird das Löschrelais 6 über die Kontakte 122 des Blockhilfsrelais, den Kontakt 141 des Überwachungsrelais und den Kontakt 1,52 eines Hilfsrelais erregt. Das Löschrelais zieht an, schließt seinen Selbstschlußkontakt 61 und bleibt über den Kontakt 51 am Schienenkontakt angezogen. Der Anstoßkreis des Löschrelais wird durch den Kontakt 141 unterbrochen, sobald die Fahrsperre 13 angelaufen und das Überwachungsrelais 14 abgefallen ist.
  • Würde das L<isclii-elriis 6 aus irgendeinem Grunde nicht abfallen, oder d(-i- Kontakt 51 des Schienenkontaktes würde nicht uiiterl@rechen, so kann nach der Zugfahrt das Blockliilfsi-clais 12 nicht wieder anziehen, da das Löschrclais 6 mit seinem Kontakt 63 den Anstoßkreis des Blockhilfsrelais 12 unterbrochen hält, und Signal und Fahrslici-re bleiben, in der Haltlage. Zieht das Löschhilfsrelais aus irgendeinem Grunde nicht an, so bleibt das Signal ebenfalls in der Haltlage liegen, (la der Kontakt 62 das Signal in der Haltlage hält.
  • Das Relais 15 und der zugehörige Stromkreis sind vorgesehen für den Fall; daß ein Zug ein auf Halt stehendes Signal überfährt. In diesem Fall soll auch nach WiederfreiN.verden der Blockstrecke 3 das Blockrelais 4 nicht wieder anziehen können. Dies wird dadurch erreicht, daß (las Relais 15 über einen Kontakt'52 des Schienenkon -tal;tes und einen Kontakt 126 des Blockhilfsrelais 12 Strom erhält. Bei normaler Fahrt wäre. (leg Kontakt 126, wie dargestellt, unterbrochen und (las Schließen des Kontaktes 52 bei Befahren des Schienenkontaktes tipwirksam. Bei besetzte"- Strecke 3 ist das IZel:Iis _i2 jedoch abgefallen, infolge(lessen (leg Kontakt 126 geschlossen. Wird jetzt (leg Ko iital<t 52 durch Befahren des Schienenkontaktes ebenfalls geschlossen, so zieht das Relais 15 an und hält sieh über den Selbstschlußkontakt igi angezogen. Das Relais 15 unterbricht nun durch seinen Kontakt 152 den Anstoßkreis des Löschrelais 6, so (laß dieses auch nach Freiwerden der Blockstrecke 3 nicht wieder anziehen kann. ,

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Eilirichtung hei selbsttätigen Eisenbahnsignalanlagen, bei welchen (las Signal unabhängig von dem an die Blockstrecke angeschlossenen Blockrelais durch einen Löschkreis in die Haltlagegebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein Scliienenl:ontakt als Betätigungsglied i1n Löschkreis dient und ein Kontakt des Löschrelais (6) in einem der Stromkreise angeordnet ist, durch welchen der Ruhestand (leg Einrichrichtung herbeigeführt wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, (laß bei Vorhandensein eines Blockhilfsrelais (I2) ein Kontakt (63) desLöschrelai, (6) in dein Stromkreis angeordnet ist. über welchen das Blockhilfsrelais nach dem Arbeiten wieder in den Ausgangszustand zurückgebracht wird.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i oder 2, gekennzeichnet durch ein Hilfsrelais (15), in dessen Stromkreis ein im Ruhezustand unterbrochener Kontakt (126) des Blockhilfsrelais (i2) und ein im Ruhezustand unterbrochener Kontakt (52) des Schienenkontaktes (5) angeordnet ist, so daß das Relais (15) nur anspricht, wenn das Signal in der Haltlage überfahren wird. Angezogene Druckschriften: Verkehrstechnische Woche, 1939, Heft 45, »Die Signalanlage des südlichen Teils der Nord-Süd-S-Bahn«; deutsche Patentschrift Nr. 744 96o.
DENDAT863666D Einrichtung bei selbsttätigen Eisenbahnsignalanlagen Expired DE863666C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE863666C true DE863666C (de) 1952-12-04

Family

ID=580357

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT863666D Expired DE863666C (de) Einrichtung bei selbsttätigen Eisenbahnsignalanlagen

Country Status (1)

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DE (1) DE863666C (de)

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