DE71931C - Dampferzeuger für schnelle Verdampfung - Google Patents
Dampferzeuger für schnelle VerdampfungInfo
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- DE71931C DE71931C DENDAT71931D DE71931DA DE71931C DE 71931 C DE71931 C DE 71931C DE NDAT71931 D DENDAT71931 D DE NDAT71931D DE 71931D A DE71931D A DE 71931DA DE 71931 C DE71931 C DE 71931C
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F22—STEAM GENERATION
- F22B—METHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
- F22B27/00—Instantaneous or flash steam boilers
-
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- F22B—METHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
- F22B27/00—Instantaneous or flash steam boilers
- F22B27/14—Instantaneous or flash steam boilers built-up from heat-exchange elements arranged within a confined chamber having heat-retaining walls
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
Der neue Dampferzeuger soll die Eigenschaften und ökonomischen Vorzüge der
Dampferzeuger mit sofortiger Verdampfung mit den guten Eigenschaften der Dampferzeuger
mit langsamer Verdampfung vereinigen. Zu diesem Zweck werden Körper für eine schnelle
Verdampfung in eine Leitung eingeschaltet, welche von einem oder mehreren Siederohren,
sowie von einem Dampfbehälter gebildet wird. Fig. ι ist ein Verticalschnitt' und Fig. 2 eine
Vorderansicht der Einrichtung.
Zwei gufseiserne Ständer A A1 tragen alle den Dampferzeuger bildenden Theile, wie
Feuerrost, Siederohre, Verdampfungskörper, Dampfkessel nebst Zubehör und Sicherheitsvorrichtungen.
Ein oder mehrere Siederohre B sind unmittelbar oberhalb des Herdes etwas geneigt angeordnet. Die Nahe des Herdes bezweckt,
das Speisewasser, welches an der tiefsten Stelle eintritt, stark und plötzlich zu
erhitzen, um die im Wasser gelösten kalkigen Bestandtheile zu fällen, welche auf der schrägen
Fläche des Siederohres abwärts gleiten und sich bei C vor die luftdicht verschlossene
Oeffnung des Siederohres legen, von wo sie leicht entfernt werden können. Die schräge
Lage des Heizrohres hat ferner den Zweck, das Aufsteigen des warmen Wassers nach den Verdampfungskörpern
D zu erleichtern.
Die Verdampfungskörper können aus einem geraden Rohr bestehen, in welches eine
Schraube eingeführt ist, um mit dem Rohr einen Kanal zu bilden, in dem der Dampf
einen grofsen Weg zu machen hat. Eine beliebige Anzahl dieser Verdampfungskörper stehen
an jedem Ende durch ein Metallrohr E unter einander, sowie einerseits mit dem Siederohr B
durch ein verticales Rohr F und die Rohre GG1, andererseits durch das Rohr / mit dem
Dampfkessel H in Verbindung. Das Rohr F steht stets mit dem Dampfkessel H durch das
Rohr J in Verbindung, um auch bei einer etwaigen Unterbrechung des Durchganges durch
die Verdampfungskörper eine ununterbrochene Leitung im Dampferzeuger zu erhalten. Die
Leitung wird noch durch das Rohr K vervollständigt, welches das Siederohr B mit dem
unteren Theil des Kessels H verbindet und den Zweck hat, das Wasser, welches erkaltet
ist, in den 'Unteren Theil des Kessels zu leiten. Jeder Verdampfungskörper ist an seinem vorderen
Ende mit einem Hahn L versehen, um den Zutritt des Wassers zu reguliren, in einem
oder in mehreren Körpern die Verdampfung vollständig aufhören zu lassen und im Falle
eines Unfalles einen Körper vom anderen trennen zu können. Ein Hahn M dient endlich
dazu, behufs Ingang- oder Aufserbetriebsetzung des Dampferzeugers die Gesamtntheit
der Verdampfungskörper zu regeln.
Jede horizontale Reihe der Verdampfungskörper D trägt an dem aufwärts führenden
Ende einen Hahn T, um den Zustand des Dampfes, welcher in den Behälter steigt, controliren
zu können. Das Siederohr B besitzt an seinem tiefstgelegenen Ende eine Oeffnung
U, an welcher das Speiserohr sowohl, als ein Reinigungshahn angebracht ist. Der
Dampferzeuger ist ferner mit der Ausrüstung der gewöhnlichen Dampferzeuger, wie Wasserstandszeiger
O, Probirhahn P, Sicherheitsventil Q, Manometer R und Regulator S, ver-
Claims (2)
- sehen. Die Verdampfungskörper können auch unter oder neben den Siederohren angeordnet werden. · .Die Wirkungsweise des Dampferzeugers ist folgende: Vor dem Anzünden des Feuers mufs der Hahn M geschlossen und darauf geachtet werden, dafs das Wasser in der auf der Zeichnung angedeuteten Höhe steht. Das durch die Einwirkung des Feuers zum Sieden gebrachte Wasser erzeugt den Dampf, welcher in den Dampfkessel steigt. Das Siederohr B erzeugt eine hinreichend grofse Menge Dampf, um den Motor, der in Gang gesetzt werden soll, behufs Vermeidung der Condensation des eintretenden Dampfes vorzuwärmen. Die Zeit, welche erforderlich ist, um das Wasser im Siederohr auf den Siedepunkt zu erwärmen, den Dampf zu erzeugen und die Maschine vorzuwärmen, genügt auch, um die Verdampfungskörper auf die gewünschte Temperatur zu bringen. Man braucht hierauf nur den Hahn M zu öffnen, um sehr schnell den gewünschten Druck und die zur Ausführung der beabsichtigten Arbeit erforderliche Dampfmenge zu erhalten. Mittelst der Hähne L wird die Menge des zutretenden Wassers in jeden Verdampfungskörper derart geregelt, dafs am Ende der Körper nur trockener Dampf ausströmt, was durch Oeffnen der Hähne T festgestellt wird.Aufser anderen Vortheilen des Dampferzeugers wird infolge der inneren Anordnung der Verdampfungskörper die Wärmeübertragung auf das Wasser bedeutend erleichtert und die Verdampfungsfähigkeit des Apparates eine aufserordentliche. Infolge der Anordnung des oder der Siederohre ist das Wasser vor seinem Eintritt in die Verdampfungskörper zum gröfsten Theil gereinigt, so dafs sich in letzteren nur in geringer Menge Schlamm absetzt. Das Reinigen kann mit Leichtigkeit vorgenommen werden. Der Bruch eines einzelnen Verdampfungskörpers hat nicht die vollständige Aufserbetriebsetzung des Dampferzeugers zur Folge, und der Ersatz kann schnell vorgenommen werden.Patenτ-AnsprOche:ι. Ein Dampferzeuger, dadurch gekennzeichnet, dafs für schnelle Verdampfung geeignete Organe (D) zwischen einem oder mehreren unmittelbar über dem Feuer liegenden Siedern B und einem Dampfsammler H eingeschaltet sind.
- 2. Eine Ausführungsform des unter i. gekennzeichneten Dampferzeugers, bei welcher die Sieder B, die Verdampfer D und der Dampfsammler H vorn durch eine aufsteigende, für das in den Siedern erhitzte und theilweise gereinigte Wasser dienende Röhre F in Verbindung stehen, welche durch Rohransätze mit Regulirvorrichtungen an die Verdampfer D angeschlossen ist, während hinten ein Rohr K die Sieder B mit dem unteren Theil des Dampfsammlers H1 sowie ein Rohr / die Verdampfer mit dem oberen Theil des Dampfsammlers in Verbindung setzt.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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