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DE261272C - - Google Patents

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DE261272C
DE261272C DENDAT261272D DE261272DA DE261272C DE 261272 C DE261272 C DE 261272C DE NDAT261272 D DENDAT261272 D DE NDAT261272D DE 261272D A DE261272D A DE 261272DA DE 261272 C DE261272 C DE 261272C
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Germany
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boiler
box
water
feed water
steam
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DENDAT261272D
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Fällen der Kesselsteinsalze aus Kesselspeisewasser in einem oben offenen Kasten, der im Wasserraum des Kessels über einem Teil seiner Heizfläche angebracht ist. Diese bekannten Vorrichtungen entsprechen jedoch insofern nur wenig ihrem Zweck, als die Erwärmung des Speisewassers in denselben meist nur durch die Wände des erwähnten Kastens
ίο auf Kosten des ihn umgebenden Kessel wassers erfolgt. Gemäß der Erfindung sollen die Kesselsteinsalze auf ausgiebigere Weise durch Wärmeeinwirkung aus dem Speisewasser gefällt werden. Zu diesem Zweck ist der Boden des oben offenen, im Wasserraum über einem Teilder Heizfläche des Kessels angeordneten Kastens derart gestaltet und mit Längsschlitzen versehen, daß die unter ihm aufsteigenden Dampfblasen aufgefangen und durch die Schlitze in das den Kasten ausfüllende Speisewasser abgeführt werden, um letzteres so stark zu erwärmen, daß aus ihm die den Kesselstein bildenden Salze in Form eines so feinen Pulvers sich ausscheiden, daß es durch bloßes Ausblasen entfernt werden kann.
Die neue Vorrichtung ist in Fig. 1 in einem senkrechten. Querschnitt, in Fig. 2 in Vorderansicht, in Fig. 3 in einem senkrechten Längsschnitt und in Fig. 4 in einem wagerechten Schnitt dargestellt. Die neue Vorrichtung besteht aus einem Kasten, der aus einer Reihe von Teilen A1, A2 . . . . zusammengesetzt ist, die mit ihren Enden ineinandergreifen und in bekannter Anordnung unterhalb des Wasser-Standes im Kessel befestigt sind, z. B., wie dargestellt, mittels Verschraubung aui zwei gleichlaufenden Winkeleisen, die an den Flanschen der Flammrohre befestigt sind. Während alle Mittelteile nur Längswände haben, besitzen die zwei äußersten noch je eine Querwand; die Teile sind an einem Ende etwas verengt, um das Ineinanderschieben der Enden zu ermöglichen. Auf diese W.eise ist ein einen Teil der Kesselheizfläche überdeckender Kasten gebildet. ♦ Der Boden dieses Kastens hat gemaß der Erfindung drei Vertiefungen, die nach oben hin zu drei Längsschlitzen a, b und c zusammenlaufen. Die Schlitze α und c können in einem gewissen Abstande von denselben durch Leisten d und f überdeckt sein, während über dem Schlitz b auf Ständern s eine Rinne g befestigt ist, deren Vorderende mit dem das Speisewasser zuleitenden Rohre h verbunden ist. In den Vertiefungen des Kastenbodens sind zwei Rohre k und I angeordnet, die mit kleinen Löchern 0 der ganzen Länge nach versehen sind. Am Anfang vereinigen sich diese Rohre zu einem Rohr y, das außerhalb des Kessels mit einem Hahn m versehen ist.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
Das zugeleitete Speisewasser tritt durch das Rohr h in die Rinne g, überfüllt sie und fließt über ihre oberen Ränder in den gemeinsamen Kasten A ab. Der sich oberhalb der Kesselheizfläche in den Ebenen der Schlitze a, b und c ansammelnde Dampf wird mit einem um so viel größeren Druck, als im Dampfraume des Kessels herrscht, durch die Schlitze eindringen, daß er imstande ist, die Widerstände zu überwinden und durch die ganze
den Kasten A ausfüllende Wassermenge hindurchzugehen, während das Wasser entgegen dem Dampfstrom durch die Schlitze hindurchzutreten nicht imstande sein wird. Hierbei setzt sich" nach Angabe des Erfinders aus Wasser, welches harten Kesselstein bildende Salze gelöst enthält, dieser Kesselstein in Form eines sehr feinen amorphen Pulvers ab. Das erhitzte, vom Kesselstein befreite Wasser wird
ίο allmählich durch das aus der Rinne g hinzukommende Wasser aus dem Kasten verdrängt und fließt in den Wasserraum des Kessels ab. Der Dampf, welcher sich im Kasten nicht niedergeschlagen hat, tritt in den Dampfraum des Kessels über. Der aus dem Wasser ausgeschiedene pulverförmige Kesselstein wird durch die Rohre k und I zeitweise abgeblasen, indem man den Ablaßhahn m öffnet.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zum Fällen der Kesselsteinsalze aus Kesselspeisewasser in einem oben offenen Kasten, der im Wasserraum des Kessels angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Kastenboden so gestaltet und mit Längsschlitzen (a, b, c) versehen ist, daß er die unter ihm aufsteigenden Dampfblasen auffängt und sie durch die Schlitze in das den Kasten ausfüllende Speisewasser eintreten läßt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT261272D Active DE261272C (de)

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