-
Hintergrund der Erfindung
-
Gebiet der Erfindung
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Sitzlehnenverstellvorrichtung
gemäß dem Oberbegriff des
Anspruchs 1.
-
Beschreibung
des Standes der Technik
-
DE-A-44
41 159 beschreibt eine Sitzlehnenverstellvorrichtung gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1. Dieser Sitz umfasst eine Rückenlehne, deren Neigung in
Bezug auf eine Sitzfläche
oder ein Sitzgestell eingestellt werden kann. Die bekannte Vorrichtung
weist insbesondere Nachteile auf, dass, nach einer bestimmten Benutzungszeit,
aufgrund des Designs des Scharniers und auch wegen der Vibrationen
am Fahrzeug, sich Spielräume
in der Verzahnung der Bauteile, die zum Befestigen der Rückenlehne
in Bezug auf die Sitzfläche
vorgesehen sind, bilden. Dadurch wird die Sicherheit nicht mehr angemessen
sichergestellt und die Rückenlehne
ist nicht festgestellt und führt
deshalb zu einem schlechten Eindruck für den Benutzer des Sitzes.
-
Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Sitzlehnenverstellvorrichtung
gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 vorzusehen, die kompakt ist und gleichzeitig weniger
Herstellkosten, einen weniger komplizierten Aufbau und ein geringeres Gewicht
erreicht.
-
Zusammenfassung
der Erfindung
-
Die
Lösung
der Aufgabe wird durch die Kombination der Merkmale des Anspruchs
1 erreicht. Die abhängigen
Ansprüche
enthalten vorteilhafte Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung.
-
Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
-
1 ist
eine perspektivische Explosionsansicht eines Bereichs einer Sitzlehnenverstellvorrichtung
und zeigt eine einstellbare Scharnierbefestigung für einen
Sitz mit einer einstellbaren Rückenlehne;
-
2 ist
eine Seitenansicht der einstellbaren Scharnierbefestigung, befestigt
an einer linken hinteren Ecke des Sitzes, wobei die Teile in einer festgestellten
Position dargestellt sind;
-
3 ist
eine vergrößerte Rückansicht,
teilweise weg gelassen, der in 2 gezeigten
einstellbaren Scharnierbefestigung;
-
4 ist
eine schematische Ansicht eines Bereichs der einstellbaren Scharnierbefestigung;
-
5 ist
eine vereinfachte Darstellung ähnlich
der 2 und zeigt die Teile der einstellbaren Scharnierbefestigung
in einer gelösten
Position im Vergleich zu den gleichen Teilen in der festgestellten Position;
-
6 ist
eine Seitenansicht einer modifizierten Lagerplatte;
-
7 ist
eine teilweise Ansicht der 3 und zeigt
eine Modifikation eines Halters;
-
8 ist
eine teilweise perspektivische Ansicht einer Alternative von einem
der Teile der einstellbaren Scharnierbefestigung;
-
9 ist
eine zur 8 ähnliche Ansicht und zeigt eine
weitere Alternative;
-
10 ist
eine zur 1 ähnliche Ansicht und zeigt ein
weiteres Ausführungsbeispiel
einer einstellbaren Scharnierbefestigung;
-
11 ist
eine zur 1 ähnliche Ansicht und zeigt noch
ein weiteres Ausführungsbeispiel
einer einstellbaren Scharnierbefestigung;
-
12 ist
eine zur 1 ähnliche Ansicht und zeigt ein
weiteres Ausführungsbeispiel
einer einstellbaren Scharnierbefestigung;
-
13 ist
eine zur 2 ähnliche Ansicht und zeigt eine
einstellbare Scharnierbefestigung einer Sitzlehnenverstellvorrichtung;
-
14 ist
eine Rückansicht,
teilweise weg gelassen, der in 13 gezeigten
einstellbaren Scharnierbefestigung;
-
15 ist
eine Seitenansicht einer einstellbaren Scharnierbefestigung der
Sitzlehnenverstellvorrichtung, befestigt an einer rechten hinteren
Ecke des Sitzes in einer gemeinsamen Funktion mit der in 13 gezeigten
einstellbaren Scharnierbefestigung;
-
16 ist
eine Rückansicht
der in 15 gezeigten einstellbaren Scharnierbefestigung;
-
17 ist
eine zur 3 ähnliche Ansicht und zeigt ein
Ausführungsbeispiel
einer einstellbaren Scharnierbefestigung;
-
18 ist
eine schematische Ansicht der einstellbaren Scharnierbefestigung
der 17 und zeigt einen Mechanismus zum Steuern der
Bewegung einer Lagerplatte in und außer Eingriff mit einem geprägten Innenzahnrad,
wobei die oberen Zähne
der Lagerplatte in Eingriff mit den inneren Zähnen gezeigt sind;
-
19 ist
eine vereinfachte Ansicht von 18;
-
20 ist
eine vereinfachte Ansicht von 18, wobei
die oberen Zähne
der Lagerplatte außer
Eingriff mit den inneren Zähnen
gezeigt sind;
-
21 ist
eine zur 19 ähnliche Ansicht und zeigt eine
weitere Steuereinrichtung;
-
22 ist
eine zur 19 ähnliche Ansicht und zeigt noch
eine weitere Steuereinrichtung;
-
23 ist
eine zur 19 ähnliche Ansicht und zeigt eine
andere Steuereinrichtung mit oberen Zähnen einer Lagerplatte in Eingriff
mit inneren Zähnen;
-
24 zeigt
die Steuereinrichtung der 23 mit
den oberen Zähnen
der Lagerplatte außer Eingriff
mit den inneren Zähnen;
-
25 ist
eine rückwärtige Schnittansicht
eines Scharnierelements mit geprägten
inneren Zähnen,
die mit der Rückenlehne
verbindbar sind;
-
26 ist
eine Seitenansicht des Scharnierelements aus 25, betrachtet
in einer Richtung eines Pfeils 25;
-
27 ist
eine vergrößerte Ansicht
eines Bereichs 27 in 25;
-
28 ist
eine schematische Ansicht eines Stanzvorgangs eines Verfahrens zum
Herstellen innerer Zähne
in einer flachen Wand eines Scharnierelements;
-
29 ist
eine schematische Ansicht eines Präzisions-Stanzvorgangs und eines fortlaufenden Kaltverformungsvorgangs;
-
30 ist
eine schematische Ansicht eines modifizierten Präzisions-Stanzvorgangs und eines fortlaufenden
Kaltverformungsvorgangs des Herstellungsverfahrens;
-
31 ist
eine vordere Schnittansicht eines mit dem Sitz verbindbaren Scharnierelements,
wobei der Schnitt durch die Linie 31-31 in 32 führt;
-
32 ist
eine Seitenansicht des Scharnierelements aus 31;
-
33 ist
eine Schnittansicht in vergrößertem Maßstab durch
die Linie 33-33 in 32;
-
34 ist
eine schematische Ansicht eines Stanzvorgangs eines Verfahrens zum
Herstellen von zwei beabstandeten Führungswänden in einer flachen Wand
eines Scharnierelements; und
-
35 ist
eine schematische Ansicht eines Präzisions-Stanzvorgangs und eines fortlaufenden Kaltverformungsvorgangs
des Herstellungsverfahrens.
-
Genaue Beschreibung
-
Bevor
die vorliegende Erfindung genau beschrieben wird, ist anzumerken,
dass die in Verbindung mit den 1 bis 16 beschriebenen
Ausführungsbeispiele
nicht von Ansprüchen
1 bis 38 gedeckt sind.
-
Unter
Bezugnahme auf 1 bis 3 ist die
einstellbare Scharnierbefestigung als erstes konstruiert zur Verwendung
in Verbindung mit einem Fahrzeugsitz mit einer verstellbaren Rückenlehne. Die
Scharnierbefestigung umfasst ein Scharnierelement 10, das
mit einer seitlichen Seite der Sitzfläche verbunden werden kann,
und ein Scharnierelement 12, welches mit einer seitlichen
Seite der verstellbaren Rückenlehne
an einem Rahmen 14 davon verbunden werden kann, wie durch
die unterbrochene Linie in 2 dargestellt.
Die zwei Scharnierelemente 10 und 12 sind auf
einer Achse 16 gelagert und von dieser verbunden. Eine
Feder 18 ist zwischen den Scharnierelementen 10 und 12 zum
drehgelenkigen Vorspannen des Scharnierelements 12 in einer
Vorwärtsrichtung
um die Achse 16 verbunden. Ein freies Ende der Achse 16 ist
mit einem Einhakschlitz ausgebildet, um ein inneres Ende der Feder 18 zu
befestigen. Ein Einhakstift 20 des Scharnierelements 12 wird
verwendet, um ein äußeres Ende
der Feder 18 zu lagern. Somit hat die Feder 18 eine
Tendenz, die Rückenlehne
immer gegen den Rücken
des Sitzbenutzers zurückzustellen.
Obere bogenförmige
innere Zähne 22,
zentriert auf der Achse 16, sind einstückig auf dem Scharnierelement 12 ausgebildet.
Das Scharnierelement 10 weist zwei beabstandete Führungswände 24 und 28 unter
den bogenförmigen
inneren Zähnen 22 auf,
um eine Lagerplatte 30 zu führen, die am oberen Teil davon
mit oberen Zähnen 34 zum
feststellenden Zusammenwirken mit den gebogenen inneren Zähnen 22 ausgebildet
ist. Die Lagerplatte 30 ist an ihrem unteren Teil abgeschnitten,
um ein unteres Oberflächenteil 36 zu
bilden und weist einen vorderen Vorsprung 38 auf, der von
einer Vorderfläche 40 davon
vorsteht. Der vordere Vorsprung 38 wirkt mit der Vorderfläche 40 zusammen,
um eine Einkerbung 42 zu definieren. Die Lagerplatte 30 weist eine
Rückfläche 44 auf.
Die Vorder- und Rückflächen 40 und 44 sind
in Bezug auf die Vorwärtsrichtung,
in welcher das Scharnierelement 12 durch die Feder 18 vorgespannt
ist, beabstandet und zueinander parallel für eine gleitende Zusammenwirkung
mit den Führungswänden 24 bzw. 28.
-
Die
Schräge 36 der
Lagerplatte 30 ruht auf einem erhöhten Bereich 46 eines
Nockens 48, der drehgelenkig auf der Achse 16 gelagert
ist. Der Nocken 48 ist mit einem Ende eines Hebels 50,
der drehgelenkig an der Achse 16 befestigt ist, für eine einheitliche
Bewegung mit dem Hebel 50 verbunden. Die Verbindung wird
durch eine Presspassung in ein Loch 52 einer Prägung 54 des
Hebels 50 erreicht. Das Vorderteil des Hebels 50 trägt einen
Handgriff 56, wie durch die durchbrochene Linie in 2 gezeigt.
Der Hebel 50 ist gegen den Uhrzeigersinn, betrachtet in 2,
zu der in 2 gezeigten Position vorgespannt,
mittels einer Rückstellfeder 58 mit
einem Ende, das fest mit einem Einhakarm 60 des Hebels 50 verankert
ist, und einem gegenüberliegenden Ende,
das fest mit einem Einhakstift 62 des Scharnierelements 10 verankert
ist. Der Nocken 48 hat eine Nase 64, die mit der
Einkerbung 42 der Lagerplatte 30 zusammenwirkt,
um die oberen Zähne 34 von
den inneren Zähnen 22 zu
trennen.
-
Die
Achse 16 umfasst einen Flansch 66, der gleitend
am Scharnierelement 12 anstößt und einen nicht-kreisförmigen Teil 68,
der mit zwei gegenüberliegenden
flachen Oberflächen
versehen ist. Dieser Teil 68 ist vom Flansch 66 beabstandet
und in der entsprechenden nicht-kreisförmigen Öffnung 70 des Scharnierelements 10 angeordnet.
Die Achse 16 ist nicht drehbar am Scharnierelement 10 befestigt, durch
Biegen eines Bereichs angrenzend an den nicht-kreisförmigen Teil 68 des
Scharnierelements 10 (siehe 3). Die
Achse 16 hat einen Bereich 72 mit verringertem
Durchmesser, der vom nicht-kreisförmigen Teil 68 nach
außen
vom Scharnierelement 10 vorsteht.
-
Das
Scharnierelement 12 ist am Rahmen 14 der Rückenlehne
zusammen mit einem Halter 74 mit mindestens zwei, besser
drei, Einstellstiften 76 befestigt. Der Halter 74 ist
somit am Scharnierelement 10 befestigt, wobei eine obere
gebogene Kante 76 des Scharnierelements 10 zwischen
dem Halter 74 und dem Scharnierelement 12 angeordnet
ist, wodurch das Scharnierelement 10 gegen das Scharnierelement 12 gehalten
wird. Diese Anordnung sichert den Eingriff der oberen Zähne 34 mit
den inneren Zähnen 22.
Die obere gebogene Kante 78 ist auf der Achse 16 für eine gleitende
Zusammenarbeit mit dem Halter 74 während der Einstellung der Rückenlehne
zentriert. Der Halter 74 hat die Form einer Platte mit
einem eingeprägten
unteren gebogenen Randbereich 80, der gleitfähig mit
dem ersten Scharnierelement 10 in der Nähe der oberen gebogenen Kante 78 eingreift.
-
Alternativ
bildet eine Vielzahl von Einstellstiften, jeder mit einem vergrößerten Kopf
auf einem Abstandshalter, einen Hal ter. Wie in 7 gezeigt, weist
jeder Stift 82 einen vergrößerten Kopf 84 auf
einem Abstandshalter 86 auf. Der Abstandhalter 86 dient
als ein Kopf und stößt gegen
das Scharnierelement 12. Der vergrößerte Kopf 84 jedes
Stifts 80 ist gleitfähig
mit dem Scharnierelement 10 in der Nähe der oberen gebogenen Kante 78 während der
Einstellung der Rückenlehne
in Eingriff.
-
Die
Scharnierelemente 10 und 12 sind mit geprägten Bereichen 88 und 90 ausgebildet.
Der geprägte
Bereich 88 des Scharnierelements 10 definiert auf
seinem Außenumfang
die obere gebogene Kante 78. Der geprägte Bereich 88 umgibt
teilweise einen inneren Hauptbereich 92. Der innere Hauptbereich 92 ist
an einem unteren Teil des Scharnierelements 10 nicht vom
geprägten
Bereich 88 umgeben. Innerhalb dieses inneren Hauptbereichs 92 ist
der Hebel 50 angeordnet. Der geprägte Bereich 90 des
Scharnierelements 12 ist von einem äußeren Hauptbereich 94 umgeben.
Der äußere Hauptbereich 94 wirkt
mit dem geprägten äußeren Bereich 88 zusammen,
für eine
drehgelenkige Bewegung des Scharnierelements 12 in Bezug
auf das Scharnierelement 10 um die Achse 16. Innerhalb
des geprägten
inneren Bereichs 90 des Scharnierelements 12 sind
die Lagerplatte 30 und der Nocken 48 angeordnet.
-
Der
innere Hauptbereich 92 des Scharnierelements 10 ist
vom umgebenden geprägten
Bereich 88 vertieft, um den Hebel 50 aufzunehmen.
Der Hebel 50 ist zwischen dem inneren Hauptbereich 92 des Scharnierelements 10 und
dem Nocken 48 angeordnet. Der geprägte Bereich 90 des
Scharnierelements 12 ist vom umgebenden äußeren Hauptbereich 94 vertieft,
um einen vertieften Bereich 96 zu definieren, in dem die
Lagerplatte 30 und der Nocken 48 angeordnet sind.
Wie am besten in 4 zu sehen ist, weist der geprägte Bereich 88 des
Scharnierelements 10 zwei parallele Führungswände 24 und 28 auf,
die durch einen Präzi sions-Stanzvorgang
und einen Kaltverformungsvorgang gebildet sind. Die Führungswände 24 und 28 erstrecken
sich in den vertieften Bereich 96 zum Führen der Lagerplatte 30.
-
In 5 ist,
um die Positionsbeziehung zwischen dem Hebel 50, dem Nocken 48 und
der Lagerplatte 30 deutlich zu zeigen, das Scharnierelement 12 entfernt
und somit nur durch die unterbrochene Linie dargestellt. Bezug nehmend
auf 2 und 5 verursacht ein Drehen des
Hebels 50 gegen die Wirkung der Rückstellfeder 58 von
der in 2 gezeigten Position zu der in 5 durch
eine durchgehende Linie gezeigten Position, dass der Nocken um die Achse 16 schwenkt,
was dazu führt,
dass die Nase 64 auf dem vorderen Vorsprung 38 in
Richtung zur Einkerbung 42 gleitet, um die Lagerplatte 30 zu
lösen.
Während
dieser drehgelenkigen Bewegung des Nockens 48 wird die
Lagerplatte 30 nach unten geschoben, von der durch die
unterbrochene Linie dargestellten Position in 5 zu
der durch die durchgezogene Linie in 5 dargestellten
Position, aufgrund der Eingreifaktion des Nockens 48 an
der Lagerplatte 30, und somit werden die oberen Zähne 34 von
den inneren Zähnen 22 getrennt.
Das Scharnierelement 12, das somit vom Scharnierelement 10 gelöst ist,
kann in einer Vorwärtsrichtung
oder einer Rückwärtsrichtung
gemäß der gewünschten
Einstellung der Rückenlehne
schwenken.
-
Durch
Lösen des
Hebels 50 stellt die Rückstellfeder 58 den
Hebel 50 zurück
in die in 2 gezeigte Position, und die
Nase 64 wird vom vorderen Vorsprung 38 getrennt
und gleichzeitig hebt der erhöhte
Bereich 46 des Nockens 48 die Lagerplatte 30 in
festen Eingriff mit den inneren Zähnen 22 des Scharnierelements 12.
Die Führungswände 24 und 28 und
das untere Oberflächenteil 36 der
Lagerplatte 30 verursachen, dass die Lagerplatte 30 sich
von der durch die durchgezogene Linie in 5 dargestellten Position
zu der durch die gestrichelte Linie in
-
2 dargestellten
Position bewegt (oder der durch die unterbrochene Linie in 5 dargestellten
Position). Das untere Teil des vorderen Vorsprungs 38 und
das untere Oberflächenteil 36 der
Lagerplatte 30 bilden eine Doppelschräge mit einer Form eines umgedrehten
V mit einer großen Öffnung.
Solange der erhöhte
Bereich 46 auf das untere Oberflächenteil 36 angelegt
ist, schiebt der Nocken 48 die Lagerplatte 30 perfekt
in einen festen Feststelleingriff mit den inneren Zähnen 22 und
deshalb ist das Scharnierelement 12 perfekt am Scharnierelement 10 befestigt,
wodurch ein perfektes Einrasten der Rückenlehne in Bezug auf die
Sitzposition des betroffenen Sitzes sichergestellt ist.
-
Wenn
während
des Betriebs und aufgrund von Verschleiß der Zähne ein geringes Spiel verursacht
wird, kann dies sofort kompensiert werden, da der erhöhte Bereich 46 des
Nockens 48 auf die Schräge
des vorderen Vorsprungs angelegt werden kann, um die Lagerplatte 30 weiter
zu schieben, um den Feststelleingriff mit den inneren Zähnen 22 beizubehalten,
wodurch jegliches Spiel der Rückenlehne
in Bezug auf die Sitzposition des Sitzes vermieden wird.
-
Gemäß dem in 4 gezeigten
Aufbau kann die Lagerplatte 30 im Wesentlichen die gesamte
Dicke der oberen Zähne 34 für einen
Eingriff mit den inneren Zähnen 22 nutzen,
da die Führungswände 24 und 28 in
dem vertieften Bereich 96 angeordnet sind, wo auch die
inneren Zähne 22 angeordnet
sind. Dies führt
zu einer Verringerung der Dicke der Lagerplatte 30 und
somit der Dicke der oberen Zähne 34,
was einen Vorteil in Bezug auf Gewicht und Herstellungskosten mit
sich bringt.
-
Aus
der vorhergehenden Beschreibung ist zu erkennen, dass die Lagerplatte 30 über der
Achse 16 innerhalb eines dreieckigen Bereichs mit einer Ecke
auf der Achse 16 und den zwei anderen Ecken auf den entferntesten
zwei Befestigungslöchern,
welche die Feststellstifte 76 aufnehmen, angeordnet ist. Innerhalb
dieses Bereichs werden die oberen Zähne 34 mit den inneren
Zähnen 22 in
Eingriff gebracht und von diesen gelöst. Insbesondere ist die Lagerplatte 30 über der
Achse 16 innerhalb eines sektorartigen Bereichs, zentriert
auf der Achse 16 und definiert durch den Umfang des unteren
bogenförmigen Bereichs 80 des
Halters 74, angeordnet und die oberen Zähne 34 werden mit
den inneren Zähnen 22 in Eingriff
gebracht und von diesen getrennt. Dies stellt eine steife Struktur
zur Verfügung,
die einen passenden Eingriff zwischen den oberen Zähnen 34 und
den inneren Zähnen 22 während eines
Heckaufpralls des Fahrzeugs sicherstellen und erhalten kann. Während eines
Heckaufpralls zwingt das Gewicht des Sitzbenutzers die Rückenlehne
nach hinten, um den oberen Bereich des Scharnierelements 12 über der
Achse 16 in Richtung zum Scharnierelement 10 in
einer solchen Richtung zu ziehen, um den Eingriff der oberen Zähne 34 mit
den unteren Zähnen 22 zu
erhalten. Wenn das Scharnierelement 12 mit seinem oberen Bereich über der
Achse 16 geneigt ist und dazu neigt, sich vom Scharnierelement 10 zu
trennen, wird solch eine Trennung durch die Wirkung des Halters 74 kompensiert,
der den oberen Bereich des Scharnierelements 10 zwingt,
dem Scharnierelement 12 zu folgen. Somit kann der Eingriff
der oberen Zähne 34 mit den
inneren Zähnen 22 erhalten
bleiben.
-
Wie
ohne weiteres aus 2 zu erkennen, sind, außer dem
Einhakstift 62, keine Teile am unteren Bereich des Scharnierelements 10 unter
der Achse 16 befestigt. Somit ist es möglich, die Achse 16 auf
einer gewünschten
niedrigen Höhe
vom Boden des Fahrzeugs anzuordnen, indem die Lage des Einhakstifts 62 passend
konzipiert wird.
-
Wenn
es nötig
ist, einen Nocken einer nachlaufenden einstellbaren Scharnierbefestigung
für die rechte
hintere Ecke des Sitzes durch Schwenken des Hebels 50 der
einstellbaren Scharnierbefestigung für die linke hintere Ecke zu
schwenken, wird ein die Bewegung übertragendes Rohr 100 an
seinem einen Ende mit einem Vorsprung 102 der Achse 16 und
an seinem gegenüberliegenden
Ende mit einem ähnlichen
Vorsprung einer Achse der nachlaufenden einstellbaren Scharnierbefestigung
zur Drehung in Bezug auf das Scharnierelement 10 verbunden.
An seinem einen Ende weist das Rohr 100 einen seitlichen Vorsprung
oder eine Verbindung 104 auf, der bzw. die davon in einer
radialen Richtung vorsteht. Dieser Vorsprung 104 ist mit
einem Loch 106 an einer Stelle angrenzend an sein freies
Ende ausgebildet. Das Scharnierelement 10 ist mit einem
gebogenen Fenster oder Schlitz 108 ausgebildet, das bzw.
der auf der Achse 16 zentriert ist. Das Fenster 108 ist
in dem inneren Hauptbereich 92 des Scharnierelements 10 angeordnet.
Ein die Bewegung übertragender
Stift 110 ist in dem gebogenen Fenster 108 angeordnet. Dieser
Stift 110 ist an einem Ende mit dem Nocken 48 verbunden
und ein gegenüberliegendes
Ende des Stifts 110 ist mit dem seitlichen Vorsprung 104 am Loch 106 verbunden.
An einem gegenüberliegenden Ende
ist das Rohr 100 antreibend mit dem Nocken der nachlaufenden
Scharnierbefestigung in ähnlicher Weise
verbunden. Somit veranlasst der Nocken 48 durch Schwenken
des Hebels 50 den seitlichen Vorsprung 104, das
Bewegung übertragende
Rohr 100 um die Achse 16 zu drehen. Diese Bewegung
des Rohrs 100 verursacht, dass der Nocken der nachlaufenden
Scharnierbefestigung in der gleichen Weise wie der Nocken 48 schwenkt.
Dies sichert die perfekte gemeinsame Funktion zwischen den beiden
verbundenen einstellbaren Scharnierbefestigungen.
-
Während eines
Heckaufpralls des Fahrzeugs wird das Scharnierelement 12 nach
hinten um die Achse geschoben und dies wird über den Feststelleingriff der
inneren Zähne 22 und
der oberen Zähne 34 auf
die Lagerplatte 30 gegen die Führungswand 28 auf gebracht.
Somit greift die Rückfläche 44 der
Lagerplatte 30 fest in die Führungswand 28 ein, wodurch
der Eingriff der oberen Zähne 34 mit
den inneren Zähnen 22 beibehalten
wird. 6 zeigt ein alternatives Ausführungsbeispiel der Lagerplatte 30. Die
in 6 dargestellte Lagerplatte 114 ist im
Wesentlichen die gleiche wie die Lagerplatte 30. Die Lagerplatte 114 unterscheidet
sich jedoch von der Lagerplatte 30 dadurch, dass die Lagerplatte 114 einen Wandbereich 116 aufweist,
der sich entlang oberer Zähne 34 davon
erstreckt und zumindest einen Bereich umfasst, der nach innen von
einer Rückfläche 44 davon
vertieft ist. In diesem Ausführungsbeispiel ist
die Lagerplatte 114 an zwei Bereichen 118 und 120 nach
innen von der Rückfläche 44 vertieft.
Wie ohne weiteres aus 7 im Vergleich zu 3 zu sehen
ist, bietet die Rückfläche 44 der
Lagerplatte 114 einen Wirkungsbereich mit vergrößertem Druck, aufgrund
des Wandbereichs 116, insbesondere an einem Bereich wo
die oberen Zähne 34 ausgebildet sind.
Dank der Vorsehung von Vertiefungen 118 und 120 in
der Rückfläche 44 und
dem Wirkungsbereich mit erhöhtem
Druck der Rückfläche 44 kann
die Lagerplatte 114 fest mit der Führungswand 28 in Eingriff gelangen,
tiefer als die Lagerplatte 30 im Falle der Anwendung von
Kraft auf die Lagerplatte während
eines Heckaufpralls des Fahrzeug. Somit wird der perfekte Eingriff
der oberen Zähne 34 mit
den inneren Zähnen 22 unter
schlechteren Bedingungen während eines
Heckaufpralls aufrechterhalten.
-
In
der vorhergehenden Beschreibung ist der seitliche Vorsprung 100 ein
getrenntes Bauteil, das fest mit dem Rohr 100 für eine einheitliche
Drehung mit diesem verbunden ist. 8 und 9 zeigen zwei
Modifikationen eines die Bewegung übertragenden Rohrs.
-
In 8 weist
ein die Bewegung übertragendes
Rohr 122 abgeflachte und gebogene gegenüberliegende Endbereiche, um
einen einstückigen
seitlichen Vorsprung 124 zu bilden. Dieser Vorsprung 124 ist
mit einem Loch 126 ausgebildet, um den Bewegung übertragenden
Stift 110 aufzunehmen und ein mit dem Rohr 122 konzentrisches
Loch 128, passend zum Aufnehmen des Vorsprungs 102 der
Achse 16. Ein in 9 dargestelltes
Bewegung übertragendes Rohr 130 ist
im Wesentlichen das gleiche wie das Rohr 122, außer dass
ein Ausschnitt 132 an Stelle des Lochs 126 vorgesehen
ist, um den Bewegung übertragenden
Stift 110 aufzunehmen.
-
In
der vorhergehenden Beschreibung ist der Hebel 50 zwischen
den Scharnierelementen 10 und 12 angeordnet. Wenn
gewünscht,
kann der Hebel 50 zwischen einem Scharnierelement 12 und
einem Flansch 134 einer Achse 16 angeordnet sein,
wie in 10 gezeigt. Bei dieser Anordnung
erstreckt sich ein die Bewegung übertragender
Stift 122 durch einen Nocken 48 und ist daran
befestigt. Der Hebel 50 ist an einem Ende davon mit einem
Loch 136 ausgebildet, das den Stift 110 aufnimmt,
der sich durch ein gebogenes Fenster 138, mit dem das Scharnierelement 12 ausgestattet
ist, erstreckt. Durch diesen Stift 110 ist der Nocken 48 sowohl
mit dem Hebel 50 als auch mit einem seitlichen Vorsprung 104 eines
die Bewegung übertragenden
Rohrs 110 verbunden. Das in 10 dargestellte
Ausführungsbeispiel
ist im Wesentlichen das gleiche wie das in 1 bis 3 dargestellte
Ausführungsbeispiel.
-
In
den vorangegangenen Ausführungsbeispielen
sind der Nocken 48 und der Hebel 50 drehbar auf
der Achse gelagert und durch die Prägung 54 (siehe 1)
oder den Bewegung übertragenden Stift 110 (siehe 9)
verbunden, und mit diesem Stift treibt der Nocken 48 das
Bewegung übertragende
Rohr 100 an. In 11 verbindet
eine Achse 140 einen Hebel 50, einen Nocken 48 und
ein Bewegung übertragendes
Rohr 100 zur einheitlichen Drehung. In dieser Anordnung
weist die Achse 140 einen nicht- kreisförmigen Teil 142 mit
zwei gegenüberliegenden
flachen Oberflächen
und einen freien verzahnten Endbereich auf. Der nicht-kreisförmige Teil 142 passt
in eine nicht-kreisförmige Öffnung 144 des Hebels 50 und
auch in eine nicht-kreisförmige Öffnung 146 des
Nockens 48. Das Bewegung übertragende Rohr 100 ist
an seinem einen Ende verzahnt, um den verzahnten freien Endbereich
der Achse 140 aufzunehmen. In dieser Anordnung wird ein
mit einem Spalt versehener Stift 148, der an einem Scharnierelement 12 mittels
einer Klammer 150 befestigt ist, verwendet, um ein inneres
Ende einer Feder 18 zu verankern oder einzuhaken. Das äußere Ende
der Feder 18 wird auf einem Einhakstift 152 gelagert,
der an einem Scharnierelement 10 befestigt ist. Dieses Ausführungsbeispiel
ist im Wesentlichen das gleiche wie das erste in den 1 bis 3 gezeigte
Ausführungsbeispiel.
-
12 zeigt
eine Modifikation des Ausführungsbeispiels
der 11. Diese Modifikation unterscheidet sich vom
Ausführungsbeispiel
in 11 dadurch, dass ein Hebel 50 nur zwischen
den Scharnierelementen 10 und 12 angeordnet ist.
-
Bezug
nehmend auf 13 bis 16 ist eine
Sitzlehnenverstellvorrichtung gezeigt, die eine einstellbare Scharnierbefestigung
der Art verwendet, wie sie im Vorstehenden in Verbindung mit 1 bis 3 beschrieben
wurde. 13 und 14 zeigen
eine einstellbare Scharnierbefestigung an einer linken hinteren
Ecke eines Sitzes eines Fahrzeugs, während 15 und 16 eine ähnliche
einstellbare Scharnierbefestigung an einer rechten hinteren Ecke
des Fahrzeugsitzes zeigen. Die einstellbare Scharnierbefestigung
der 13 und 14 ist
im Wesentlichen die gleiche wie die Scharnierbefestigung der 1 bis 3.
Die gleichen, in 1 bis 3 verwendeten
Bezugszeichen werden verwendet, um gleiche oder ähnliche Bauteile in 13 und 14 zu
bezeichnen. Die einstellbare Scharnierbefestigung der 15 und 16 ist
im Wesentlichen die gleiche wie die Scharnierbefestigung der 13 und 14.
Somit werden die gleichen, in 13 und 14 verwendeten
Bezugszeichen verwendet, um gleiche oder ähnliche Bauteile in 15 und 16 zu
bezeichnen, aber mit einem Zusatz A.
-
Wie
am besten in 14 und 16 zu
sehen, ist ein Bewegung übertragendes
Rohr 100 mit einem seitlichen Vorsprung 104 an
einer Seite und einem seitlichen Vorsprung 104A an einer
gegenüberliegenden
Seite zwischen einem Scharnierelement 10 und einem Scharnierelement 10A angeordnet. Die
Scharnierelemente 10 und 10A haben zweiten Achsen 160 bzw. 160A.
Die zweite Achse 160 ist am Scharnierelement 10 an
einer Stelle nach unten entfernt von einer Achse 16 angeordnet,
und die zweite Achse 160A ist am Scharnierelement 10A an
einer Stelle nach unten entfernt von einer Achse 16A angeordnet.
Die zweiten Achsen 160 und 160A sind aneinander
ausgerichtet und liegen sich gegenüber, um das Bewegung übertragende
Rohr 100 an seinem einen und dem gegenüberliegenden Ende zu lagern. Die
Scharnierelemente 10 und 10A sind mit gebogenen
Fenstern bzw. Schlitzen 162 und 162A ausgebildet.
Ein Bewegung übertragender
Stift 164 ist in dem gebogenen Fenster 162 angeordnet.
Dieser Stift 164 hat ein Ende, das feststehend von einem
Hebel 50 getragen wird, und ein gegenüberliegendes Ende, das in einem
Ausschnitt des seitlichen Vorsprungs 104 aufgenommen wird.
Ein weiterer Bewegung übertragender
Stift 164A ist in dem gebogenen Fenster 162A angeordnet.
Ein Ende dieses Stifts 164A wird feststehend von einem
Hebel 50A getragen und sein gegenüberliegendes Ende wird in einem
Ausschnitt des seitlichen Vorsprungs 104A aufgenommen.
Ein Schwenken des Hebels 50 verursacht, dass der seitliche
Vorsprung 104 das Rohr 100 über den Stift 164 dreht,
und die drehende Bewegung des Rohrs 100 verursacht, dass
der seitliche Vorsprung 104A den Hebel 50A über den
Stift 164A schwenkt.
-
Aus
der vorstehenden Beschreibung, insbesondere aus der Beschreibung
in Verbindung mit 2 und 5 ist ersichtlich,
dass der Hebel 50, der Nocken 48 mit dem erhöhten Bereich 46,
das untere Oberflächenteil 36 und
der vordere Vorsprung 38 der Lagerplatte 30 miteinander
zusammenwirken, um eine Steuereinrichtung zum Steuern der Bewegung
der Lagerplatte 30 in und außer Eingriff mit den inneren
Zähnen 22 darzustellen.
-
Genaue Beschreibung
der Erfindung
-
Bezug
nehmend auf 17 und 18 ist das
dort dargestellte Ausführungsbeispiel
im Wesentlichen das gleiche wie das Ausführungsbeispiel der 1 bis 3.
Jedoch ist die Steueranordnung dieses Ausführungsbeispiels geringfügig anders
als die Steueranordnung des Ausführungsbeispiels
der 1 bis 3. Gemäß der Steueranordnung ist ein Hebel 50 an
seinem einen Ende mit einem Schlitz 170 ausgebildet und
eine Lagerplatte 30 hat einen Stift 172, der davon
in den Schlitz 170 vorsteht, um mit diesem in Eingriff
zu gelangen. Eine Schwenkbewegung des Hebels 50 verursacht,
dass der Stift 172 die Lagerplatte 30 von den
inneren Zähnen 22 löst. Somit
ist die Lagerplatte 30 nicht mit einem vorderen Vorsprung
versehen und ein Nocken 48 ist nicht mit einer Nase versehen.
-
Wie
in 18 gezeigt, weist die Lagerplatte 30 einen
unteren Oberflächenteil 36 auf
und der Nocken 48 hat einen erhöhten Bereich 46, der
mit dem unteren Oberflächenteil 36 zusammenwirkt,
um die Lagerplatte in einen Feststelleingriff mit den inneren Zähnen 22 zu
schieben, im Wesentlichen in gleicher Weise wie im Ausführungsbeispiel
der 1 bis 3. Die Lagerplatte 30 umfasst
einen hinteren Vorsprung 174, der von einer Rückfläche 44 davon vorsteht.
Der hintere Vorsprung 174 definiert einen zweiten unteren
Oberflächenteil 176 der
Lagerplat te 30. Der Nocken 48 hat einen zweiten
erhöhten
Bereich 178 zur Zusammenarbeit mit dem zweiten unteren
Oberflächenteil 176,
um in das zweite untere Oberflächenteil 176 einzugreifen
oder dieses zu lagern, um somit zu verhindern, dass sich die Lagerplatte
aus dem Feststelleingriff mit den inneren Zähnen 22 herausbewegt,
wenn ein Scharnierelement 12 drehgelenkig in einer Rückwärtsrichtung
während eines
Heckaufpralls des Fahrzeugs vorgespannt ist, während die oberen Zähne 34 in
Feststelleingriff mit den inneren Zähnen 22 sind. Wie
am besten in 19 zu sehen, wird die Lagerplatte 30 an
zwei Punkten B und C abgestützt,
wenn das Scharnierelement 12 in der Rückwärtsrichtung E geschwenkt wird und
eine Kraft wird auf die Lagerplatte 30 an einem Punkt D
des Feststelleingriffs aufgebracht. Durch Stützen der Lagerplatte an den
zwei Punkten B und C wird der Feststelleingriff perfekt beibehalten.
-
20 zeigt
die Position des Nockens 48 und der Lagerplatte 30,
wenn der Hebel 50 zu einer gelösten oder entriegelten Position
angehoben wird.
-
Bezug
nehmend auf 21 wird ein weiterer Mechanismus
zum Schieben einer Lagerplatte 30 in Eingriff mit inneren
Zähnen 22 eines
Scharnierelements 12 beschrieben. In diesem Ausführungsbeispiel
umfasst die Lagerplatte 30 einen vorderen Vorsprung 180,
der von einer Vorderfläche 40 davon
vorsteht. Dieser vordere Vorsprung 180 definiert einen ersten
unteren Oberflächenteil
oder eine Schräge 182,
die nach vorne von der Vorderfläche 40 liegt.
Ein zweiter unterer Oberflächenteil 176 der
Lagerplatte 30 liegt unter einer Rückfläche 44. Ein Nocken 48 hat einen
ersten erhöhten
Bereich 46 und einen zweiten erhöhten Bereich 178.
Der erste erhöhte
Bereich 46 wirkt mit dem ersten unteren Oberflächenteil 182 zusammen,
um die Lagerplatte 30 zu schieben. Ein Schieben durch den
ersten unteren Oberflächenteil 182 verursacht,
dass sich die Lagerplatte 30 zwi schen zwei Führungswänden 24 und 28 neigt
und die Führungswände 24 und 28 berührt. Genauer
neigt sich die Lagerplatte 30 im Uhrzeigersinn in 21 und
eine obere Kante der Rückfläche 44 und
ein unterer Bereich der Vorderfläche 40 berührt die
Führungswände 24 bzw. 28,
um den Feststelleingriff der oberen Zähne 34 mit den inneren
Zähnen 22 beizubehalten.
Spielräume
zwischen der Vorderfläche 40 und
der Führungswand 24 und
zwischen der Rückfläche 44 und
der Führungswand 28,
die für
eine ungestörte
Mobilität
der Lagerplatte 30 nötig
sind, werden durch die Neigung der Lagerplatte 30 geschlossen. Somit
wird ein sicheres Feststellen der Rückenlehne in Bezug auf die
Sitzfläche
ohne Spielräume
erreicht. Der zweite erhöhte
Bereich 178 ist unter und nahe dem zweiten unteren Oberflächenteil 176 angeordnet,
um mit dem zweiten unteren Oberflächenteil 176 zusammenzuwirken,
um die Lagerplatte 30 während eines
Heckaufpralls in Eingriff zu bringen oder abzustützen. Die Lagerplatte 30 weist
einen hinteren Vorsprung 184 auf, der von der Rückfläche 44 vorsteht und
den zweiten unteren Oberflächenteil 176 definiert.
-
Der
in 22 gezeigte Mechanismus ist im Wesentlichen der
gleiche wie der der 18 bis 20. Der
Unterschied liegt in der Beziehung der Führungswände 24, 28 in
Bezug auf die Vorder- und Rückflächen der
Lagerplatte 30. In dem Fall des in 18 bis 20 gezeigten
Ausführungsbeispiels sind
die Führungswände 24 und 28 parallel
zu den Vorder- und Rückflächen 40 und 44 der
Lagerplatte 30, wenn die oberen Zähne 34 in Feststelleingriff
mit den inneren Zähnen 22 sind.
Im Falle des in 22 gezeigten Ausführungsbeispiels
sind jedoch die beabstandeten parallelen Führungswände 24 und 28 um
ein vorbestimmtes Ausmaß von
einem Grad (1 Grad) in der Vorwärtsrichtung
in Bezug auf die beabstandeten parallelen Vorder- und Rückflächen 40 und 44 der
Lagerplatte 30 geneigt. Aufgrund dieser Anordnung gelangt
die Lagerplatte 30 an zwei Stellen auf den Vorder- und
Rückflächen 40 und 44 mit
den geneigten Führungswänden 24 bzw. 28 in
Eingriff, wenn sich die oberen Zähne 34 in
Feststelleingriff mit den inneren Zähnen 22 befinden.
Aus dem gleichen Grund wie in Verbindung mit 21 beschrieben, wird
ein sicheres Feststellen der Rückenlehne
in Bezug auf die Sitzfläche
ohne Spielraum erhalten.
-
Das
in 23 und 24 gezeigte
Ausführungsbeispiel
ist eine verbesserte Version des Ausführungsbeispiels aus 18 bis 20.
Die Verbesserung liegt darin, dass zusätzlich ein dritter unterer
Oberflächenteil 186 angrenzend
an eine Vorderfläche 40 der
Lagerplatte 30 und ein dritter erhöhter Bereich 188 auf
einem Nocken 48 vorgesehen sind. Der dritte erhöhte Bereich 188 ist
zur Zusammenarbeit mit dem dritten unteren Oberflächenteil 186 angeordnet,
um mit dem dritten unteren Oberflächenteil 186 in Eingriff
zu gelangen und diesen abzustützen (siehe
Punkt H in 23), um zu verhindern, dass sich
die Lagerplatte 30 aus einem Eingriff mit den inneren Zähnen 22 herausbewegt,
wenn ein Scharnierelement 12 drehgelenkig in einer Vorwärtsrichtung
E vorgespannt ist. Ein sicherer Feststelleingriff wird beibehalten,
da die Lagerplatte 30 an zwei beabstandeten Punkten H und
B gestützt
wird, wenn eine Kraft auf einen Punkt D in den Feststellzähnen aufgebracht
wird. 24 zeigt die Position der Lagerplatte 30 und
des Nockens 48 in einer entriegelten oder gelösten Position.
-
Wie
in 25 bis 27 zu
sehen ist, umfasst das Scharnierelement 12 den geprägten inneren
Bereich 90, den äußeren Hauptbereich 94,
der den geprägten
inneren Bereich 90 umgibt, und einen Überbrückungsbereich 200 (siehe 27),
der den geprägten
Bereich 90 mit dem äußeren Hauptbereich 94 verbindet.
Eine Innenoberfläche 202 des
geprägten
Bereichs 90 ist von einer Innenoberfläche 204 des äußeren Hauptbereichs 94 vertieft,
um mit einem Innenumfang 206 des äußeren Hauptbereichs 94 zusam menzuwirken,
um den vertieften Bereich 96 zu definieren. Die Innenzähne 22 sind
in dem Innenumfang 206 des äußeren Hauptbereichs 94 ausgebildet. Der Überbrückungsbereich 200 weist
eine gerundete Innenübergangswand 208 auf,
die den Innenumfang 206 des äußeren Hauptbereichs 94 mit
der Innenoberfläche 202 des
geprägten
Bereichs 90 zumindest in dem Bereich, in dem die inneren
Zähne 22 ausgebildet
sind, verbindet. Die gerundete Innenübergangswand 208 ist
von der Innenoberfläche 202 des geprägten Bereichs 90 vertieft.
Der Überbrückungsbereich 200 weist
eine gerundete Außenübergangswand 210 auf,
die eine Außenoberfläche 212 des äußeren Hauptbereichs 94 mit
einer Außenoberfläche 214 des
geprägten
Bereichs 90 verbindet. Die gerundete Außenübergangswand 210 ist
gegenüber
der gerundeten Innenübergangswand 208 vertieft.
Die gerundete Außenübergangswand 210 verbindet
sich reibungslos mit der Außenoberfläche 212 des äußeren Hauptbereichs 94.
-
Das
Verfahren zur Herstellung des geprägten Bereichs 90 in
dem Scharnierelement 12 und das Vorsehen der Prägung mit
den inneren Zähnen 22 umfasst
einen vorläufigen
Stanzvorgang wie in 28 gezeigt und einen Präzisions-Stanzvorgang gleichzeitig
mit einem Kaltformen, wie in 29 gezeigt.
Durch Anwendung des vorläufigen
Stanzvorgangs (siehe 28) wird eine flache Wand geprägt, um den
geprägten
Bereich 90 zu bilden, der von dem Innenumfang 206 des äußeren Hauptbereichs 94 umgeben
ist. Durch Anwendung der Kombination des Präzisions-Stanzvorgangs mit einem
gleichzeitigen Kaltformen unter Verwendung eines speziellen Stanzwerkzeugs 216 mit
einer gerundeten Wölbung 218 und
einem speziellen Prägestempel 220 mit
einer gerundeten Ecke 222 ist es möglich, die strukturelle Festigkeit
des Überbrückungsbereichs 200 durch
Schmieden zu vergrößern. Aufgrund
der gerundeten Vertiefung oder inneren Übergangswand 208,
die am Fuß der
inneren Zähne 22 ausgebildet ist,
kann eine Belastungskonzentration vermieden werden. Eine Belastungskonzentra tion
am Überbrückungsbereich 200 kann
aufgrund der gerundeten Innen- und Außenübergangswände 208 und 210 vermieden
werden.
-
Durch
Verwendung eines Druckblocks 224 mit einer Kante 226 in
Kombination mit dem Prägestempel 220 in
dem Präzisionsstanzvorgang
mit einem Kaltformen tritt eine Verschiebung von Material in Richtung
zu den inneren Zähnen 22 auf,
was zur Herstellung von inneren Zähnen mit erhöhter Festigkeit
führt.
Während
des Kaltformvorgangs wird die Innenoberfläche 202 des äußeren Hauptbereichs 94 herabgedrückt, um
die Verschiebung des Materials in Richtung zu den inneren Zähnen 22 zu
erleichtern. Somit weist das durch diesen, in 30 gezeigten, Vorgang
hergestellte Produkt einen vertieften Bereich 228 entlang
des Innenumfangs des äußeren Hauptbereichs 94 auf.
Der vertiefte Bereich 228 hat eine Innenoberfläche 230,
die gegenüber
der Innenfläche 204 des äußeren Hauptbereichs 94 vertieft
ist und mit dem Innenumfang 206 über eine Schräge 232 verbunden
ist.
-
Wie
aus 31 bis 33 zu
sehen, umfasst das Scharnierelement 10 einen inneren Hauptbereich 92 und
den geprägten äußeren Bereich 88, der
den inneren Hauptbereich 92 teilweise umgibt. Der geprägte Bereich 88 hat
eine Außenoberfläche 240,
die gegenüber
einer Außenoberfläche 242 des inneren
Hauptbereichs 92 erhöht
ist. Der geprägte Bereich 88 weist
einen vertieften Abschnitt 244 auf, wobei eine Oberfläche 246 von
der Außenfläche 240 des
geprägten
Bereichs 88 vertieft ist, um die zwei beabstandeten Führungswände 24 und 28 zu
bilden. Der vertiefte Abschnitt 244 hat eine gegenüberliegende
Oberfläche 248 (siehe 33).
Der geprägte Bereich 88 weist Überbrückungswände 250 und 252 auf,
welche die gegenüberliegende
Oberfläche 248 jeweils
mit den angrenzenden Bereichen einer Innenoberfläche 254 des geprägten Bereichs 88 verbinden.
Die Überbrückungswände 250 und 252 erstrecken
sich entlang der zwei Führungswände 24 bzw. 28 und
sind von der gegenüberliegenden
Oberfläche 248 des
vertieften Abschnitts 244 und auch von den angrenzenden
Bereichen der Innenoberfläche 254 des
geprägten
Bereichs 240 erhöht.
Eine Dicke des vertieften Abschnitts 244 ist geringer als
eine Dicke des geprägten
Bereichs 88. Die zuerst erwähnte Oberfläche 244 des vertieften
Abschnitts 244 ist gegenüber einer Außenoberfläche 256 des
inneren Hauptbereichs 92 des Scharnierelements 10 vertieft.
-
Das
Verfahren zur Bildung von zwei beabstandeten Führungswänden in einer flachen Wand des
Scharnierelements 10 umfasst einen vorläufigen Stanzvorgang (siehe 34)
und einen Präzisions-Stanzvorgang
mit einem Kaltformen (siehe 35). Während des
vorläufigen
Stanzvorgangs wird eine Prägung
durch Pressen unter Verwendung eines Stanzwerkzeugs 258 und
eines Prägestempels 260 hergestellt.
Durch Verwendung eines Stanzwerkzeugs 262 und eines speziell
konstruierten Prägestempels 264 im
Präzisions-Stanzvorgang
mit dem Kaltformvorgang wird der geprägte Bereich heruntergedrückt, um
den vertieften Abschnitt 244 mit den erhöhten Überbrückungswänden 250 und 252 auf
der gegenüberliegenden
Oberfläche 248 des
vertieften Abschnitts 244 zu bilden.