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Die vorliegende Erfindung betrifft
allgemein Speicherbausteine mit einem Speicherzellenfeld, das adressierbar
anspricht auf Adress-Selektsignale. Genauer betrifft die vorliegende
Erfindung eine Schaltung und ein zugehöriges Verfahren, dass die gleichzeitige
Adressierung von zumindest zwei Speicherzellenzeilen der Speicherfeldes
zulässt.
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EP
0 600160 offenbart einen Speicherbaustein und ein Verfahren
gemäß dem Oberbegriff
der unabhängigen
Ansprüche.
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Das Testen des Speicherbausteins
während einer
Einbrenndauer im Anschluss an die Herstellung des Speicherbausteins
kann in einer verkürzten
Zeitdauer durch gleichzeitiges Adressieren und Belasten von Speicherzellen,
die in zumindest zwei Speicherzellenzeilen angeordnet sind, abgeschlossen
werden.
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Digitale Speicherbausteine bilden
Bereiche in vielen Typen digitaler Schaltungen. Die Speicherbausteine
ermöglichen
das Speichern von digitalen Daten, auf welche während des Betriebs der digitalen Schaltungen
zugegriffen werden kann. Ein Computer ist ein Beispiel für ein Bauteil
mit digitalen Schaltungen, welche Speicherbausteine umfassen. Die
meisten herkömmlichen
Computer umfassen Speicherbausteine, die das Speichern signifikanter
Mengen an Daten erlauben. Auf die Daten wird während des Betriebs der Computer
zugegriffen.
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Ein Direktzugriffsspeicher-Baustein
ist eine An von Speicherbausteinen, die häufig in einer digitalen Schaltung
verwendet wird. Ein Direktzugriffsspeicher-Baustein beinhaltet Speicherzellen
zum Speichern von digitalen Datenbits darin. Jede der Speicherzellen
kann adressiert werden und, folglich kann auf diese unabhängig von
jeder anderen der Speicherzellen zugegriffen werden. Im Gegensatz hierzu,
kann auf Speicherzellen von seriellen Zugriffsspeichern nur sequentiell
zugegriffen werden.
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Direktzugriffsspeicher-Bausteine
umfassen sowohl ausschließlich
lesbaren Speicher (read only memory – ROM) als auch Schreib-Lese-Speicher (read/write
memory – RAM).
Beide, ROM und RAM, umfassen statisch-geladene (static-load), synchrone und
asynchrone Arten von Bausteinen. Statisch-geladene Speicher benötigen keinen
Taktgeber. Synchrone RAM's
oder ROM's benötigen eine
Taktflanke um Speicheroperationen zu ermöglichen, wohingegen asynchrone
RAM's Adresswechsel
erkennen und neue Daten nach einem solchen Wechsel ausgeben. Die
RAM-Speicherzellen können
weiter in statische Speicherstrukturen und dynamische Speicherszrukturen
unterteilt werden. Statische Speicherstrukturen verwenden eine Form
eines Latch-Speichers (latched storage), wohingegen dynamische Zellen ein
dynamisches Speichern von Ladung auf einem Kondensator verwenden.
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Dynamische RAM's (DRAM's) haben eine weite kommerzielle Verwendung
in vielen verschiedenen Arten von digitalen Bauteilen erreicht.
Dynamische RAM's
weisen eine relative schnelle Zugriffsrate auf und sind besonders
dann geeignet, falls eine digitale Schaltung dafür ausgelegt werden soll, Daten bei
hohen Raten zu empfangen.
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DRAM's, genau wie andere Arten von Speicherbausteinen,
werden anfangs nach ihrer Herstellung getestet, um sicherzustellen,
dass der Speicher einwandfrei funktioniert. Die anfängliche
Testdauer wird manchmal als die "Einbrenn"-Dauer ("burn-in" period) bezeichnet.
Während
der Einbrenndauer werden die Speicherzellen des Speicherbausteins
adressiert und belastet. Durch das Adressieren und Belasten der
Speicherzellen des Bausteins kann eine Bestimmung erfolgen, ob die
Speicherzellen defekt sind. Üblicherweise
wird jede Speicherzelle mehrer Male belastet, um zu gewährleisten,
dass die Speicherzelle nicht defekt ist.
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Mit fortschreitendem technischen
Fortschritt wurden Speicherbausteine mit immer größeren Speicherkapazitäten entwickelt.
Wenn jedoch solche Speicherbausteine mit größeren Speicherkapazitäten nach
ihrer Herstellung während
der Einbrenndauer getestet werden, macht die größere Speicherkapazität das Adressieren
und Belasten der Speicherzellen der Speicherbausteine während ihres
Testens zeitaufwendiger, da zusätzliche
Zeit zur Adressierung und Belastung der zusätzlichen Speicherzellen benötigt wird.
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Da die Speicherbausteine eine zunehmend größere Anzahl
an Speicherzellen aufweisen, ist auch ein korrespondierender Anstieg
der Wahrscheinlichkeit, dass die Speicherbausteine eine defekte
Speicherzelle enthalten können,
vorhanden. Da die physikalischen Dimensionen der Speicherzellen abnehmen,
ist ebenso die Möglichkeit,
dass sogar kleine physikalische Defekte einer Speicherzelle eine Zellendefekt
hervorrufen, erhöht.
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Durch Verlängerung der Einbrenndauer kann jede
der Speicherzellen adressiert und belastet werden, um vorhandene
Defekte zu entdecken. Jedoch wird durch verlängern der Einbrenndauer der
Durchsatz an Speicherbausteinen in einem Testprozess reduziert.
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Manchmal wir eine Erhöhung der
Temperaturen der Speicherbausteine während der Belastung der Speicherzellen
unternommen, um die Zeitdauer, die erforderlich ist, um die Speicherzellen
ordnungsgemäß zu belasten,
zu reduzieren. Auch wird manchmal eine Erhöhung der Spannungspegel der
Signale, die an die Speicherzellen angelegt werden, unternommen,
um analog die Zeitdauer, die für
eine ordnungsgemäße Belastung
der Speicherzellen erforderlich ist, zu reduzieren. Jedoch kann
die Temperatur- oder Spannungserhöhung andere Fehler des Speicherbausteins
verursachen, und keine Fehler, die kennzeichnend für einen
Defekt der Speicherzellen sind. Das heißt, durch Erhöhen der
Spannung oder der Temperatur kann ein Fehler induziert werden, der
kennzeichnend für
die erhöhte
Spannung oder Temperatur ist, anstatt für einen Speicherzellendefekt.
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Mittel, mit denen die Speicherzellen
eines Speicherbausteins bei erhöhten
Raten belastet werden können,
ohne die Temperaturen der Speicherbausteine zu erhöhen oder
die Spannungspegel der an die Speicherbausteine angelegten Signale
zu erhöhen,
wären aus
diesem Grunde vorteilhaft.
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Deshalb wurden unter Berücksichtigung
dieser Überlegungen
und anderen Hintergrundinformationen in Bezug auf Speicherbausteine
die signifikanten Verbesserungen der vorliegenden Erfindungen entwickelt.
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Die Aufgabe der Erfindung ist es,
einen Speicherbaustein und ein zugehöriges Verfahren zu schaffen,
welcher/welches es ermöglicht,
dass die Rate, bei der Speicherzellen eines Speicherbaustens während ihres
Tests belastet werden, erhöht
wird, ohne die Spannungspegel der an den Speicherbaustein angelegten
Signale zu erhöhen,
oder die Temperaturstufe des Speicherbausteins zu erhöhen.
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Diese Aufgabe wird durch den kennzeichnenden
Teil der unabhängigen
Ansprüche,
gelöst. Die
Ausführungsbeispiele
der Erfindung sind in den abhängigen
Ansprüchen
offenbart.
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Die Schaltung und das Verfahren der
vorliegenden Erfindung erlauben zumindest eine Verdopplung der Rate,
bei welcher ein Speicherbaustein getestet werden kann. Aufgrund
einer so erhöhten
Rate wird der Durchsatz an Speicherbausteinen in einem Testprozess
erhöht.
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Entsprechend einem Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung ist deshalb eine Schaltung und ein zugehöriges Verfahren
für einen Speicherbaustein
offenbart. Der Speicherbaustein weist Speicherzellenzeilen und -spalten
auf, die zusammen ein Speicherzellenfeld bilden und einen Adressierschaltkreis,
der in Betrieb anspricht auf Adress-Selektsignale zur Adressierung ausgewählter Zeilen
des Speicherzellenfelds. Signale, die kennzeichnend für die Adress-Selektsignale
sind und ein Testmodus-Signal werden empfangen. Zeilen-Selektsignale,
die eine Adressierung von ausgewählten Zeilen
des Speicherzellenfelds formatieren, werden erzeugt. Vor-Dekodierschaltkreise
werden gekoppelt, um die Signale, die kennzeichnend für die Adress-Selektsignale
sind, zu empfangen. Die Vor-Dekodierschaltkreise erzeugen die Zeilenselektsignale,
welche die Adressierung der ausgewählten Zeilen ermöglicht,
die auf die Werte ansprechen, die kennzeichnend für die Adress-Selektsignale
sind. Ein Testmodus-Schaltschema wird gekoppelt, um das Testmodus-Signal
zu empfangen und wird mit der Vor-Dekodierschaltung gekoppelt. Die
Testmodus-Schaltung spricht betriebsbereit auf den Empfang des Testmodus-Signal an, um zu
bewirken, dass die Vor-Dekodierschaltung das Zeilen-Selektsignal, welches
die Adressierung von zumindest einer zusätzlichen Zeile des Speicherzellenfelds
ermöglicht, erzeugt.
Die Schaltung ist gekoppelt, um die Adress-Selektsignale und ein
Testmodus-Selektsignal
zu empfangen. Die Schaltung ist funktionsfähig, um ein Zeilen-Selektsignal
zu erzeugen. Die Dekodierschaltung ist gekoppelt, um die Adress-Selektsignale
zu empfangen.
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Die Vor-Dekodierschaltung erzeugt
das Zeilen-Selektsignal, falls die Adress-Selektsignale einen ersten
ausgewählten
Wert aufweisen. Die Testmodus-Schaltung ist gekoppelt um das Testmodus-Signal
zu empfangen und mit der Vor-Dekodierschaltung gekoppelt. Die Testmodus-Schaltung
spricht in Betrieb auf den Empfang des Testmodus-Signals an, um
die Vor-Dekodierschaltung zusätzlich
zu veranlassen, das Zeilen-Selektsignal zu erzeugen, falls die Adress-Selektsignale
zumindest einen zweiten ausgewählten
Wert aufweisen.
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Ein vollständigeres Verständnis der
vorliegenden Erfindung und deren Geltungsbereich kann aus den beiliegenden
Zeichnungen, welche unterstehend kurz zusammengefasst sind, der
im Folgenden aufgeführten
detaillierten Beschreibung der vorliegenden, bevorzugten Ausführungsbeispiele
der Erfindung und den beigefügten
Ansprüchen
erhalten werden.
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1 zeigt
eine funktionelles Blockdiagramm eines Speicherbausteins, der eine
Schaltung eines Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung umfasst.
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2A–2E zeigen Zeitdiagramme,
welche die Zeitbeziehungen zwischen Signalen, die Operationen der
Schaltung, dargestellt in 1,
bewirken, darstellen.
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3 zeigt
ein Schaltbild eines einzelnen Zeilen-Vordekodierers der Zeilenvordekodierer
nach 1.
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4 zeigt
ein Schaltbild, ähnlich
dem in 3 dargestellten,
jedoch mit einem Zeilen-Vordekodierer
eines anderen Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung.
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5 zeigt
ein Blockdiagramm einer Schaltung eines Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung,
hier gekoppelt um Adress-Selektsignale auf drei Adressleitungen
zu empfangen.
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6 zeigt
ein Blockdiagramm, ähnlich
dem in 5 dargestellten,
jedoch nach einem anderen Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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7 zeigt
einen Logik-Schaltplan des Einbrenn-Modus-Signalgenerators, dargestellt
in 1.
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8 zeigt
ein Schaltbild eines Bereichs eines Speicherbausteins eines alternierenden
(alternate) Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung.
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9A–B zeigen
Zeitdiagramme, die exemplarisch für die Operationen des Speicherbausteins, dargestellt
in 8, sind.
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1 zeigt
einen Speicherbaustein, allgemein mit 10 bezeichnet, eines
Ausführungsbeispiels der
vorliegenden Erfindung. Der Speicherbaustein 10 ist aus
einem dynamischen Direktzugriffsspeicher (DRAM) gebildet und umfasst
ein Speicherfeld 12, dass aus einer Vielzahl von Speicherzellen
gebildet ist, die in Zeilen und Spalten auf herkömmliche Weise zusammen angeordnet
sind, um das Speicherzellenfeld 12 zu bilden.
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Obwohl der Speicherbaustein 10,
der in der Figur dargestellt ist, einen DRAM bildet, können andere
Arten von Speicherbausteinen analog dargestellt werden, und die
Lehre der vorliegenden Erfindung kann mit solchen anderen Typen
von Speicherbausteinen ausgeführt
werden.
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Der Speicherbaustein 10 umfasst
weiter Adressier-Schaltkreise umfassend Adress-Puffer 14, Zeilen-Vor-Dekodierer 16,
Zeilen-Dekodierer 18 und einen Einbrennmodus-Signal-Generator 22.
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Die Adrss-Puffer 14 sind
gekoppelt, um Adress-Selektsignale an den Adress-Selektleitungen 24 zu
empfangen. Die Adress-Selektsignale sind binäre Signale, designiert von
A0 bis A9, zur Anwendung
mit den Adress-Puffern 14. Die Signale A0–A9 werden verwendet, falls der Speicherbaustein 10 als eine
4 Megabit-Speichergröße ausgebildet
ist. In anderen Ausführungsbeispielen,
in denen der Speicherbaustein andere Speichergrößen aufweist, werden andere
Nummern für
die Adress-Selektsignale verwendet. Die Werte der Adress-Selektsignale bestimmen,
welche Speicherzellenzeilen und -spalten des Speichers adressiert
werden.
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Die Adress-Puffer 14 sind
betriebsbereit zum Setzen der Werte der Adress-Selektsignale, die
an diesen an den Zeilen 24 angelegt sind, in Formen, welche
von den Elementen des Speicherbausteins 10 verwendet werden
können,
und zum Sperren der Werte der Adress-Selektsignale. Die Adress-Puffer 14 sind
weiter gekoppelt, um eine Umkehrung eines Zeilen-Adress-Select-(RAS)-Signals (row address select – RAS) auf
Leitung 26 zu empfangen.
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Falls das RAS-Signal auf der Leitung 26 erzeugt
wird, verriegeln die Adress-Puffer 14 die Werte der Adress-Selektsignale,
die an Leitung 24 erzeugt wurden.
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Die Adress-Puffer 14 erzeugen
gepufferte Signale an den Zeilen/Leitungen 28, welche an
den Zeilen-Vor-Dekodierer 16 angelegt werden. Der Zeilen-Vor-Dekodierer 16 umfasst
separate Vor-Dekodierer, die in ihrer Anzahl der Anzahl an möglichen Werten
der Adress-Selektsignale
entsprechen, welche an den Leitungen 24 erzeugt wurden.
Falls ein bestimmter Wert des Adress-Selektsignals an den Zeilen 24 erzeugt
wurde, erzeugt ein Vor-Dekodierer der Zeilen-Vor-Dekodierer 16 ein
Signal an einer Leitung der Leitungen 32, welche an die
Zeilendekodierer 18 gekoppelt sind. Die Zeilendekodierer 18 erzeugen
Signale an den Datenwortleitungen 34, um ausgewählte Speicherzellenzeilen
des Speicherfeldes 12 zu adressieren.
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Der Einbrennmodus-Signal-Generator 22 erzeugt
ein Einbrennmodus- oder ein Testmodussignal an der Leitung 36,
welches an die Vor-Dekodiererelemente der Zeilen- Vordekodierer 16 angelegt
ist. Der Einbrennmodus-Signal-Generator 22 erzeugt das Einbrennmodus-Signal
ansprechend auf den Takt, in denen Eingangssignale an den Signalgenerator
in ein spezifischen Sequenz angelegt werden. Das heißt, der
Einbrennmodus-Signal-Generator 22 ist gekoppelt,
um das vorstehend erwähnte RAS-Signal genauso wie eine
Umkehrung eines Spalten-Adress-Selekt CAS-(column
address select CAS) Signals und eine Umkehrung eines Schreibfreigabe WE-(write enable – WE) Signals
zu empfangen. Der Einbrennmodus-Signal-Generator 22 ist
weiter gekoppelt, um ausgewählte
Signale der Adress-Selektsignale zu empfangen, hier die Adress-Selektsignale
A5, A6 und A7. Die RAS-, CAS- und WE-Signale sind alle durch den Vereinigter-Elektronikbauteil-Ingenieurs-Rat
(Joint Electronic Device Engineering Council – JEDEC)- Standards definiert
und sind naturgemäß konventionell.
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2A–E zeigen
die Beziehung zwischen den RAS-, CAS- und WE-Signalen, die an einem DRAM anliegen.
Die Anwendung der RAS-, CAS- und WE-Signale an dem Signal-Generator 22 in
einer spezifischen Sequenz veranlasst den Signal-Generator das Einbrennmodus-Signal
zu erzeugen. Falls das Einbrennmodus-Signal erzeugt und an den Vor-Dekodierern 16 angelegt
wurde, wird zumindest ein zusätzliches
Vor-Dekodierer-Element der Zeilen-Vordekodierer 16 veranlasst,
ein Zeilen-Selektsignal an den Leitungen 32 zu erzeugen.
Wiederum wird zumindest ein zusätzlicher
Dekodierer der Zeilendekodierer 18 veranlasst, ein Signal
an den Datenwortleitungen 34 zu erzeugen. Die Erzeugung
des zusätzlichen
Signals an zumindest einer der zusätzlichen Datenwortleitungen 34 veranlasst
eine Adressierung einer zusätzlichen
Zeile der Speicherzellen des Speicherfeldes 12. Falls eine
Speicherzellenzeile dann adressiert wird, können die adressierten Speicherzellen
dann bestromt (powered) oder "belastet" werden. Dadurch
kann, falls das Einbrennmodus-Signal erzeugt wurde, um zu veranlassen,
dass zumindest die zusätzliche
Speicherzellenzeile adressiert wird, die Anzahl der belasteten Speicherzellen während einer
bestimmten Zeitdauer erhöht
werden.
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Durch geeignete Erzeugung von Adress-Selektsignalen
an den Leitungen 24 zusammen mit der Erzeugung des Einbrennmodus-Signals
können
alle Speicherzellenzeilen des Speicherfeldes 12 während einer
Einbrenndauer adressiert und belastet werden, um zu gewährleisten,
dass die Speicherzellen des Feldes 12 korrekt arbeiten.
Da zumindest eine zusätzliche
Speicherzellenzeile adressiert wird, falls das Einbrenn-Modus-Signal
erzeugt wurde, können alle
Speicherzellen der Speicherfelder in einer reduzierten Zeitdauer
adressiert und belastet werden.
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Die Zeitbeziehungen zwischen den RAS-, CAS- und WE-Signalen,
die an dem DRAM anliegen, welcher den Speicherbaustein 10 bildet,
verursacht eine Operation des Speicherbausteins in vielen Betriebsmodi.
Die Zeitbeziehungen sind durch den vorstehend aufgeführten JEDEC-Standart
definiert.
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In 2A,
zeigen die drei Wellenformen ein Erzeugung der RAS-, CAS-
und WE-Signale während des
Normalbetriebes des Speicherbausteins 10. Das RAS-Signal wird vor dem CAS-Signal erzeugt und der Wert des WE-Signals ist logisch "Nicht-berücksichtigen" (don't care). Während des
Normalbetriebs des Speicherbausteins werden die Speicherzellenzeilen
des Speicherfeldes 12 ausschließlich ansprechend auf die Werte
der Adress-Selektsignale, die an den Leitungen 24 erzeugt
wurden, adressiert.
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Die drei Wellenformen die in 2B gezeigt sind, stellen
die Erzeugung des CAS-Signals
vor der Erzeugung des RAS-Signals
dar. Die Erzeugung des CAS-Signals
vor der Erzeugung des RAS-Signals wird
als CBR (für CAS vor (before) RAS) bezeichnet. Falls das CAS-Signal vor der Erzeugung des der RAS-Signals erzeugt wird,
werden die Speicherzellen des Speicherfeldes 12 veranlasst
sich in herkömmlicher
Weise zu aktualisieren.
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Die Gruppe der Wellenformen dargestellt
in 2C ist die Sequenz
zur Erzeugung des WE-, CAS- und RAS-Signals, welche, wenn an den Baustein 10 angelegt,
spezielle Testmodi erzeugt. Insbesondere, falls die WE-, CAS-
und RAS-Signale und auch ausgewählte Adress-Selektsignale
an den Einbrennmodus-Signal-Generator in der dargestellten Sequenz
angelegt werden, erzeugt der Signal-Generator das Einbrennmodus-Signal.
Wie in 2C dargestellt
wird das WE-Signal vor der
Erzeugung des CAS-Signals
erzeugt, und das CAS- Signal
wird vor der Erzeugung des RAS-Signals
erzeugt. Die zuvor aufgeführten
JEDEC-Standards
erlauben Benutzerdefinertemodi, die betriebsfähig sind, falls die WE-, CAS- und RAS-Signale
in der dargestellten Sequenz erzeugt werden. Der benutzerdefinierte
Modus wird durch Werte von ausgewählten Adress-Selektsignalen,
die an den Baustein 10 angelegt sind, definiert, was durch
die ADD-Signale in der Figur angezeigt ist. Falls die WE-, CAS-
und RAS-Signale in der dargestellten
Sequenz erzeugt werden, wird auf den Benutzerdefinierten-Modus,
der durch die Werte der ADD-Signale definiert ist, umgeschaltet.
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2D stellt
eine Kombination der Werte der an den Leitungen A5,
A6 und A7 erzeugten
Signale dar, welche, falls angelegt an den Baustein 10 zusammen
mit den an den Baustein 10 angelegten Signalen in der in 2C dargestellten Weise veranlassen,
dass das Einbrennmodus-Signal durch den Einbrennmodus-Signal-Generator 22 erzeugt
wird. Zusätzliche
Details des Generators 22 werden in Bezug auf 7 weiter unten beschrieben.
Wenn die Signale in der dargestellten Sequenz und mit den dargestellten
Werten erzeugt werden, bewirkt der Signal-Generator 22 des
Speicherbausteins 10 eine Erzeugung des Einbrennmodus-Signals,
welches an die Zeilen-Vordekodierer 16 angelegt wird. Folglich, falls
die Signale in der dargestellten Sequenz und mit den dargestellten
Werten erzeugt werden, wird zumindest eine zusätzliche Speicherzellenzeile
veranlasst, adressiert und belastet zu werden. Werden des Testens
des Speicherbausteins 10 während einer Einbrenn- oder
einer anderen Periode, bewirkt die Anwendung der WE-, CAS-
und RAS-Signale zusammen mit
den Adress-Selektsignalen, dass die Speicherzellen des Speicherfeldes 12 belastet
werden, um das Vorliegen von Defekten zu bestimmen.
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Wie zuvor erwähnt, können, während der Speicherbaustein 10,
dargestellt in 1, aus
einem DRAM gebildet ist, andere Typen von Speicherbausteinen ähnlich dargestellt
werden. Zum Beispiel beinhaltet ein SDRAM die gleichen Elemente
wie diese, die gezeigt wurden um den Speicherbaustein 10 zu bilden,
mit der Ausnahme der Signale, die an den Einbrennmodus-Signal-Generator 22 angelegt
wurden und dem RAS-Signal,
das an die Adress-Puffer 14 angelegt wurde. WE-, CAS-
und RAS-Signale werden nicht
bei einem SDRAM verwendet. Stattdessen werden die Adress-Selektsignale
A0 – A9 (in einem 4 Megabit SDRAM) an den Einbrennmodus-Signalegenerator 22 angelegt.
JEDEC-definierte Standards erlauben das Erzeugen einer benutzerdefinierte
Funktion, falls das Adress-Selektsignal A7 einen
logischen Werte "1" aufweist. In einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung bewirkt deshalb, falls der Speicherbaustein 10 aus
einem SDRAM gebildet ist, dass bei Erzeugung eines Adress-Selektsignals
A7 mit einem logischen Wert "1" der Baustein in einen Testmodus eintritt.
Die Werte der anderen Adress-Selektsignale veranlassen den Einbrennmodus-Signalgenerator 22 ein
Einbrennmodus-Signal zu erzeugen.
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Wenn erst einmal der Einbrennmodus
betreten wurde und die Einbrennmodus-Prozedur abgeschlossen wurde
oder es anderweitig verlangt wird, dass der Einbrennmodus verlassen
wird, bewirken Signale, die an den Speicherbaustein 10 angelegt werden,
dass der Baustein den Einbrennmodus verlässt.
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Falls der Speicherbaustein 10 aus
einem DRAM gebildet wird, sind zwei Weisen des Verlassen des Einbrennmodus
definiert. 2E zeigt
eine Zeitfolge einer Anwendung von Signalen an den Einbrennmodus-Signalgenerator 22 um
einen Abbruch der Erzeugung des Einbrennmodus-Signal zu bewirken.
Hier wird das CAS-Signal mit
logisch "1" erzeugt, das RAS-Signal wird mit einem
Wert logisch "0" erzeugt und das WE-Signal ist logisch "nicht-berücksichtigen".
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Eine andere Weise, mit welcher der Speicherbaustein 10 veranlasst
werden kann, den Einbrennmodus zu verlassen, ist zurück in 2B dargestellt. Hier wird
das CAS-Signal niedrig, dann wird
das RAS-Signal niedrig und
das WE-Signal wird hoch. Falls
der Speicherbaustein 10 aus einem SDRAM gebildet wird,
bewirkt die Erzeugung eines Adress-Selektsignals, in dem das A7-Signal
logisch "0" ist, ein Verlassen
des Speicherbausteins aus dem Einbrennmodus.
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Wenn der Einbrennmodus verlassen
wurde, ist der Speicherbaustein 10 in herkömmlicher
Weise betreibbar.
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3 zeigt
ein einzelnes Vordekodierer-Element, hier bei 16-0 dargestellt,
der Zeilen-Vordekodierer 16 des
Speicherbausteins 10, dargestellt in 1. Die Vordekodierer 16 sind
aus einer Vielzahl von Vordekodierer-Elementen, ähnlich dem Vordekodierer-Element 16-0,
dargestellt in der Figur, gebildet. Bereiche des Vordekordierer-Elements 16-0 korrespondieren
mit Bereichen eines herkömmlichen
Vordekodierer-Elements für
einen Speicherbaustein. Genauer beinhaltet das Vordekodierer-Element 16-0 eine
Durchlass-Gatter-Schaltung
(pass gate circuitry) 162, eine Latch-Setz-Schaltung (latch
setting circuitry) 164 und eine Latch-Schaltung (latch
circuitry) 166. Die Komponenten der Schaltungen 162, 164 und 166 sind
zu Beispielszwecken gezeigt als aus komplementären Metall-Oxid-Halbleiter
(complimentary metal oxides semiconductors – CMOS) – Elementen gebildet. Das Vordekodierelement 16-0 kann
selbstverständlich
aus anderen Typen von Schaltelementen gebildet sein.
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Die Durchlass-Gatter-Schaltung 162 ist
gekoppelt, um die Adress-Selektsignale auf den Leitungen 24 zu
empfangen und um ein Vordekodierer-bereit-Signal zu empfangen und
seine Umkehrung auf den Leitungen 168 und 172 entsprechend.
In dem Ausführungsbeispiel
des Vordekodierer-Elements 16-0, gezeigt in der Figur,
sind drei Adress-Selekt-Leitungen 24 gekoppelt mit der
Durchlass-Gatter-Schaltung 162. In anderen Ausführungsbeispielen
kann eine größere oder
geringere Anzahl von Adress-Selekt-Leitungen mit dem Vordekodierer-Element gekoppelt
sein mit einer korrespondierenden Anpassung in der Schaltung der
Vordekodierer-Elemente. Die Vordekodierer-Schaltung 162 umfasst eine
Reihe von Transistoren-Paaren, gebildet aus den Transistoren 174, 176, 178, 182, 184 und 186. Gatterelektroden
(gate electrodes) der Transistoren sind gekoppelt, um entweder das
Vordekodierer-bereit-Signal, erzeugt auf Leitung 168, oder
dessen Inverse, erzeugt auf Leitung 172, zu empfangen.
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Die Werte der Adress-Selekt-Signale,
erzeugt auf den Leitungen 24, werden von der Durchlass-Gatter-Schaltung 162 auf
Leitung 188, 192 und 194 in herkömmlicher
Weise durchgelassen, ansprechend auf Takte (times), in denen das
Vordekodierer-bereit-Signal auf der Leitung 168 erzeugt
wird. Falls das Vordekodierer-bereit-Signal nicht erzeugt wird und
die Inverse des Vordekodierer-bereit-Signals trotzdem erzeugt wird,
leiten die Transistoren 196, 198, 202 die
Leitungen 188, 192 und 194 entsprechend
um auf Erdung. Andererseits werden die Signale, erzeugt an den Leitungen 188, 192 und 194, an
die Latch-Setz-Schaltung 164 angelegt. Die Latch-Setz-Schaltung
ist weiter gekoppelt, um ein vorgegebenes Taktsignal (precharge
clock signal), erzeugt auf der Leitung 204, zu empfangen.
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Die Latch-Setz-Schaltung umfasst
Transistoren 206, 208, 212 und 214,
die kaskadenartig zusammen angeordnet sind. Eine Gatter-Elektrode
des Transistor 246 ist mit Leitung 204 gekoppelt
an der das vorgegebenen Taktsignal erzeugt wird. Die Gatterelektroden
der Transistoren 208, 212 und 214 sind entsprechend
an die Leitungen 188, 192 und 194 gekoppelt.
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Ansprechend auf die Erzeugung eines
vorgegebenen Taktsignals auf der Leitung 204 und den Werten
der Adress-Selekt-Signale, erzeugt auf den Leitungen 26 und
wiederum, auf den Leitungen 188-194, wird ein Signal auf
der Leitung 216, erzeugt, die sich zwischen der Latch-Setz-Schaltung 164 und der
Latch-Schaltung 166 erstreckt.
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Die Latch-Schaltung 166 ist
aus Transistoren 218, 222, 224 und 226 gebildet
gezeigt.
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Die Leitung 216 ist gekoppelt
mit jedem der Transistoren 218-226, in herkömmlicher
Weise, und die Latch-Schaltung 166 ist betriebsbereit um
den Wert des Signals, dass diesen auf der Leitung 216 versorgt,
zu sperren und um ein Signal auf einer der Leitungen 32,
ebenfalls vorher in 1 gezeigt,
zu erzeugen.
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Das Vordekodierer-Element 16-0 umfasst weiter
eine Einbrennmodus-Signal-Schaltung 232, gekoppelt mit
der Leitung 36, um ein Einbrennmodus-Signal, erzeugt durch
den Einbrennmodus-Signal-Generator 22, dargestellt in 1, zu empfangen. Die Einbrennmodus-Signal-Schaltung 232 umfasst
einen Transistor 234 mit einer Gatter-Elektrode gekoppelt, um das Einbrennmodus-Signal,
erzeugt auf Leitung 36, zu empfangen. Eine Quellenelektrode des
Transistors 232 ist gekoppelt mit der Erdung und eine Senkenelektrode
des Transistors 234 ist gekoppelt mit einer Elektrode des
Transistors 212. Falls das Einbrennmodus-Signal erzeugt
wird, schaltet der Transistor 234 sich an und leitet (shunts)
die Transistoren 212 und 214 um.
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Wenn das Einbrennmodus-Signal erzeugt wird,
bestimmen daher die Werte der Adress-Selektsignale, erzeugt auf den unteren
zwei Adress-Selekt-Leitungen 26, nicht, ob ein Signal auf
der Leitung 216 erzeugt wurde. Eine Erzeugung des Einbrennmodus-Signals
konvertiert dabei die Werte der Adress-Selektsignale, erzeugt auf
den unteren zwei Adress-Selekt-Leitungen 26,
in logisch "nicht-berücksichtigen". Eine Erzeugung
eines Signals auf der Leitung 32 ist dabei einzig abhängig von
dem Wert des Adress-Selektsignals, erzeugt auf der obersten Adress-Selekt-Leitung 26.
Falls der Transistor 234 verbunden mit der Umleit-Verbindung über beide Transistoren 212 und 214 ist,
wird ein Signal auf der Leitung 32 für vier mal so viele Kombinationen
von Adress-Selektsignalen erzeugt, wie verglichen mit der Anzahl
der Kombinationen von Adress-Selektsignalen, die eine ähnliche
Erzeugung von dem Signal auf der Leitung 32 bei Fehlen
der Einbrennmodus-Signal-Schaltung 232 bewirken.
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4 zeigt
ein Vordekodierer-Element, hier dargestellt bei 26-0, dass
ein einzelnes der Vordekodierer-Elemente der Zeilen-Vordekodierer 16,
dargestellt in 1, bildet.
Das Vordekodierer-Element 26-0 ist ähnlich dem Vordekodierer-Element 16-0, dargestellt
in 3, und beinhaltet
eine herkömmlich nummerierte
Durchlass-Gatter-Schaltung 162, eine Latch-Setz-Schaltung 164 und
eine Latch-Schaltung 166. Die Schaltungen 162, 164 und 166, ähnlich den korrespondierenden
Schaltungen des Dekodierer-Elements 16-0, gezeigt in 3, sind aus CMOS-Transistoren
gebildet.
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Die Schaltungen 162, 164 und 166 des
Dekodierer-Elements 26-0 umfassen Transistoren, die mit
den Transistoren der Schaltungen 162, 164 und 166 des
Dokodierer-Elements 16-0 korrespondieren. Die korrespondierenden
Transistoren des Dekodierer-Elements 26-0 sind mit den
gleichen Bezugszeichen beschriftet, die verwendet wurden, um die
Transistoren der des Dekodierer-Elements 16-0 zu beschriften.
Operationen der korrespondierenden Transistoren der Schaltungen 162, 164 und 166 des
Dekodierer-Elements 26-0 arbeiten in einer Weise, die ähnlich der
Operationen der korrespondierenden Struktur des Dekodierer-Elements 16-0 ist.
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Das Dekodier-Element 26-0 umfasst
weiter eine Einbrennmodus-Signal-Schaltung 242, gekoppelt
mit der Leitung 36, um das Einbrennmodus-Signal, das darauf
erzeugt wurde, zu empfangen. Die Einbrennmodus-Signal-Schaltung 242 umfasst
einen Transistor 244 mit einer Gatter-Elektrode, gekoppelt mit
der Leitung 36. Wenn das Einbrennmodus-Signal auf der Leitung 36 erzeugt
wurde und an die Gatter-Elektrode des Transistors 244 angelegt
wurde, schaltet der Transistor 244 sich ein und leitet
den Transistor 214 der Latch-Setz-Schaltung 164 um.
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Analog zu der Operation des Transistors 234 des
Dekodier-Elements 16-0, erhöht der Transistor 244,
falls eingeschaltet, die Anzahl der Takte, in denen ein Signal auf
der Leitung 32 erzeugt wird. Hier tritt, da der Transistor 244 nur über einen
Transistor 214 und nicht über beide Transistoren 212 und 214 gekoppelt
ist, eine Verdopplung der Anzahl der Takte, in denen das Signal
auf der Leitung 32 erzeugt wird, auf. Die Einbrennmodus-Signal-Schaltung 242 bewirkt,
dass das Adress-Selekt-Signal, angelegt auf der Leitung 28 an
die Durchlass-Gatter-Schaltung 162,
ein logisches "Nicht-berücksichtigen" bildet.
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Obwohl nicht dargestellt, umfasst
in einem anderen Ausführungsbeispiel
eine Einbrennmodus-Signal-Schaltung, analog zu der Einbrennmodus-Signal-Schaltung 232 und 242 einen
Transistor, der quer über
drei Transistoren gekoppelt ist. Wenn über drei Transistoren gekoppelt,
ermöglicht
es der Transistor der Einbrennmodus-Signal-Schaltung einen achtfachen
Anstieg der Anzahl der Takte, in denen ein Einbrennmodus-Signal
erzeugt wird.
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5 zeigt
einen Bereich der Adress-Schaltung des Speicherbausteins 10,
dargestellt in 1. 5 zeigt die Vielzahl an
Zeilen-Vordekodierern, hier zwei Bänke, eine obere Bank und eine
untere Bank von Zeilen-Vordekodierern 16-0, 16-1, 16-2, 16-3, 16-4, 16-5, 16-6 und 16-7,
die zusammen die Zeilen-Vordekodierer bilden, dargestellt als ein
einzelner Block in 1.
Gepufferte und gesperrte Adress-Selektsignale, gepuffert und gesperrt
von den Adress-Puffern 14 in 1, werden an jeden der Zeilen-Vordekodierer 16-0 bis 16-7 angelegt.
Leitung 36 ist auch gekoppelt an jedes der Zeilen-Vordekodierer-Elemente
der unteren Bank von Zeilen-Vordekodier-Elementen, um jedes der
Vordekodierer-Elemente mit dem Einbrennmodus-Signal, erzeugt durch
den Einbrennmoduss-Signal-Generaator 22, zu versorgen.
Leitung 36 ist nicht gekoppelt mit den Zeilen-Vordekodierern
des oberen Buchs der Zeilen-Vordekodierer in den Ausführungsbeispiel,
dargestellt in der Figur. Jedes der Zeilen-Vordekodierer-Elemente 16-0 bis 16-7 ist
gekoppelt an eine Leitung 32, die sich zu einem Zeilen-Dekodierer 18 erstrekt.
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Während
Normalbetrieb des Speicherbausteins 10, empfängt die
Adress-Schaltung Adress-Selektsignale
auf der Adress-Selekt-Leitung 28. Der Wert der Adress-Selektsignale
bewirkt, dass ein einzelnes der Zeilen-Vordekodierer-Elemente 16-0 bis 16-7 eines
Satzes von Zeilen-Vordekodierern,
ein Signal auf einer korrespondierenden Leitung der Leitungen 32 erzeugt.
Falls jedoch das Einbrennmodus-Signal auf der Leitung 36 erzeugt
wird, veranlasst das Adress-Selektsignal, angelegt an die Zeilen-Vordekodierer 16-0 bis 16-7,
dass mehr als einer der Zeilen-Vordekodierer ein Signal auf einer
korrespondieren Leitung 32 erzeugt. Wie vorher in Bezug auf
das Zeilen-Vordekodier-Element 16-0, dargestellt in 3, beschrieben, erzeugt
eine vierfache Erhöhung
der Anzahl an Zeilen-Vordekodierern 16-0 bis 16-7 Signale
auf den Leitungen 32 für
jeden einzelnen Wert der Adress-Selektsignale. Während des Testens der Speicherbausteine
während
einer Einbrenndauer, erlaubt deshalb die Erzeugung des Einbrennmodus-Signals,
dass eine größere Anzahl
an Speicherzellenzeilen adressiert und belastet werden kann, während einer
bestimmten Zeitdauer.
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6 zeigt
einen Bereich der Adress-Schaltung des Speicherbausteins 10 eines
anderen Ausführungsbeispiels
der Erfindung. Zwei Bänke
von Zeilen-Vordekodierern 26-0 bis 26-7 sind gezeigt, wobei
die zwei einzelnen Bänke
an Zeilen-Vordekodierern gekoppelt sind, um zwei Sätze von Adress-Selektsignalen
in herkömmlicher
Weise zu empfangen. Während
Normalbetrieb des Speicherbausteins 10 erzeugt ein einzelnes
Zeilen-Vordekodierer-Element ein Signal auf einer der Leitungen 32 für jeden
bestimmten Wert der Adress-Selektsignale, angelegt an die Bänke der
Zeilen-Vordekodierer-Elemente. Wenn jedoch das Einbrennmodus-Signal auf der Leitung 36 erzeugt
wird, erzeugen eine zusätzliche
Anzahl an ZeilenVordekodierern-Elementen Signale auf den Leitungen 32.
Wie vorher beschrieben in Bezug auf 5 ist
ein zweifacher Anstieg der Anzahl der Zeilen-Vordekodierer für jede Bank
der Zeilen-Vordekodierer beschrieben. Das erzeugt einen vierfachen
Anstieg an den Leitungen 32 für jeden bestimmten Wert der
Adress-Selektsignale, die daran angelegt sind. Signale werden auf
vier Leitungen 32 erzeugt, die mit jeder Bank der Zeilen-Vordekodierer 26-0 bis 26-7 verbunden
sind. Während
einer Einbrenn-Periode können
zusätzliche
Speicherzellenzeilen eines Speicherfeldes adressiert und belastet werden,
um einen erhöhten
Durchsatz an Speicherbausteinen während einer Einbrenn-Periode
zu ermöglichen.
Da auf eine höhere
Anzahl an Speicherzellenzeilen während
einer bestimmten Zeitdauer zugegriffen werden kann, kann eine Fehlererkennung
in den Speicherzellen der Speicherbausteine schneller bemerkt werden.
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7 zeigt
den Einbrennmodus-Signal-Generator 22, der bereits in 1 dargestellt wurde, der ein
Einbrennmodus-Signal an der Leitung 36 erzeugt, sobald RAS, CAS, WE-
und Adress-Selektsignale A5, A6 und
A7 an den Generator 22 in einer
Weise angelegt werden, wie vorher dargestellt in Bezug auf 2A–F. Während die
logische Schaltung des Signalgenerators in 7 als aus negativer Boolesche-Logik-Schaltung
gebildet dargestellt ist, kann der Signalgenerator selbstverständlich in
anderer Weise implementiert werden.
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Das Spaltenadress-Selektsignal ist
an den Signalgenerator an Leitung 302 angelegt, welche
mit einer Gatter-Elektrode eines ersten von zwei kaskadenartigen
Transistoren 304 und 306 gekoppelt ist. Eine Elektrode
des Transistors 304 ist mit einer Versorgungsspannung gekoppelt
und ein Elektrode des Transistors 306 ist mit einem Erdungspotential
durch einen Transistor 308 gekoppelt. Das RAS-Signal ist an den Signalgenerator an
einer Gatter-Elektrode des
Transistors 306 angelegt. Falls die Werte der CAS- und RAS-Signale
gewählten
Werten entsprechen, werden die Transistoren 304 und 306 eingeschaltet
und die Leitung 312 wird veranlasst, als ein Versorgungsspannung-Potential
ausgebildet zu sein. Die Leiung 312 ist mit einem Eingang
eines NOR-Gatters 314 gekoppelt. Weiterhin ist die Leitung 312 mit
Wechselrichtern 316 und 318 gekoppelt, die zusammen über eine
Parallelverbindung verbunden sind.
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Das RAS-Signal
ist weiter mit einem Eingang eines Wechselrichters 322 gekoppelt
und ein Ausgang des Wechselrichters 322 ist mit einem zweiten Wechselrichter 324 gekoppelt.
Ein Ausgang des zweiten Wechselrichters 324 ist mittels
Leitung 326 mit einem anderen Eingang des NOR-Gatters 314 gekoppelt.
Die Leitung 326 ist weiter mit einer Gatterelektrode des
Transistor 308 gekoppelt. Ein Ausgang des NOR-Gatters 314 ist
mit einem Eingang eines NAND-Gatters 328 gekoppelt und
das RAS-Signal ist mit einem
zweiten Eingang des NAND-Gatters 328 gekoppelt. Das RAS-Signal ist zudem an einem
Eingang eines NOR-Gatters 332 angelegt
und ein CBR-Signal ist mit einem zweiten Eingang des NOR-Gatters 322 mittels
eines Wechselrichters 334 gekoppelt.
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Das RAS-Signal
ist weiter an einer Gatterelektrode eines Transistors 336 angelegt.
Das WE- Signal ist an einer
zweiten Elektrode des Transistors 336 angelegt und eine
dritte Elektrode des Transistors 336 ist mit einem Eingang
eines NAND-Gatters 342 mittels eines Wechselrichter 344 gekoppelt,
welcher über
eine Parallelverbindung mit einem Wechselrichter 346 verbunden
ist. Ein Ausgang des Wechselrichters 322 ist mit einem
anderen Eingang der NAND-Gatters 342 gekoppelt.
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Ausgänge des NOR-Gatters 332 und
des NAND-Gatters 342 sind mit den Eingängen eines NAND-Gatters 348 gekoppelt.
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Der Ausgang des NOR-Gatters 332 ist
weiter mit einem Eingang eines NAND-Gatters 352 gekoppelt
und der Ausgang des NAND-Gatters 342 ist mit einem anderen
Eingang des NAND-Gatters 352 mittels eines Wechselrichters 354 gekoppelt.
Ein Ausgang des NAND-Gatters 352 ist
mit einem Eingang eines NAND-Gatters 356 gekoppelt und
ein Ausgang des NAND-Gaters 356 ist mit einem Eingang eines NAND-Gatters 358 gekoppelt.
Ausgänge
der Gatter NAND 328 und 348 sind ebenfalls mit
Eingängen
des NAND-Gatters 358 gekoppelt.
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Ein Ausgang des NAND-Gatters 356 ist
mittels eines Wechselrichter 362 an Leitung 364 mit
einer Gatterelektrode eines Transistors 366 gekoppelt. Eine
andere Elektrode des Transistors 366 ist an einen Ausgang
eines NAND-Gatters 368 gekoppelt. Die A5 und
A7 – Signale
sind an den Eingängen
des NAND-Gatters 368 mittels eines Wechselrichter 372 beziehungsweise 374 angelegt.
Zudem ist das Signal A6 mit einem anderen
Eingang des NAND-Gatters 368 gekoppelt. Falls das an den
Leitungen 364 erzeugte Signal einen Wert zum Einschalten
des Transistors 366 aufweist und die Werte der Signale
A5, A6 und A7 die logischen Werte Null, Eins und Null
aufweisen, erzeugt das NAND-Gatter 368 einen niedrigen
logischen Ausgang, welcher an einem Wechselrichter 376 bereitgestellt
wird und ein von dem Wechselrichter 376 erzeugter, umgekehrter
Wert wird an ein NAND-Gatter 378 angelegt. Ein zweiter
Wechselrichter 382 ist in einer Parallelverbindung mit
dem Wechselrichter 376 gekoppelt. Das an der Leitung 364 erzeugte
Signal ist mit einem anderen Eingang des NAND-Gatters 378 mittels
eines Wechselrichters 384 gekoppelt. Der Ausgang des NAND-Gatters 378 wird
mittels eines Wechselrichters 386 auf Leitung 36 umgekehrt.
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Der Einbrennmodus-Signal-Generator 22 ist betriebsbereit
um ein Signal auf Leitung 36 zu erzeugen und um einen Abbruch
der Erzeugung eines solchen Signals zu bewirken, falls die Signale
an den Signalgenerator in einer Weise, die vorher in Bezug auf 2A–2E beschrieben
wurden, angelegt werden.
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In einem anderen Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung werden die Wortzeilen, die sich über die
Speicherzellenzeilen erstrecken, vor einem Voraufladen geschützt. Nachdem
die Wortzeilen ausgewählt
sind, wird es ermöglicht,
dass die Spannungspegel der Wortzeilen nahe den Versorgunungspegeln
fließen.
Die Adressen werden dann in herkömmlicher
Weise einer herkömmlichen
Einbrenn-Prozedur getaktet. Falls die ursprüngliche Adresse nochmals ausgewählt wird,
wird der Wortzeilenpegel auf den Versorgungsspannungspegel verstärkt und
fließt
dann nochmals. Dies dazu, dass alle der Wortzeilen zur gleichen
Zeit "Ein" (on) sind. Die Adressierung
und Auswahl einer erhöhten
Anzahl an Speicherzellenzeilen ist ebenfalls ähnlich möglich.
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8 zeigt
einen Bereich dieses anderen Ausführungsbeispiels der vorliegenden
Erfindung. Ein Bereich eines Speicherbausteins, hier allgemein bei 410 dargestellt
und zeitweise als Wortzeilentreiberbausteil (word line drive device)
bezeichnet, umfasst eine Zeilendekodierschaltung, gebildet aus den Elementen
umgeben von dem gestrichelt dargestellten Block 412. Adress-Selektsignale 24,
hier bestimmt durch i und j, werden mit Gatter-Elektroden der Transistoren 414 beziehungsweise 416 gekoppelt.
Ein Vorspannungssignal, erzeugt durch die unten beschriebene Schaltung,
wird an Leitung 418 zu einem Transistor 422 angelegt.
Die Transistoren 422, 414 und 416 sind
kaskadenartig zusammen angeordnet und Leitungen 423, gekoppelt
an Elektroden der Transistoren 414 und 422, sind
mit einem Wechselrichter 424 gekoppelt. Eine Ausgangsleitung 426,
gekoppelt mit einem Ausgang des Wechselrichters 424, ist
mit einer Gatter-Elektrode eines Transistors 428 gekoppelt.
Die anderen Elektroden des Transistors 428 sind zwischen
einer Versorgungsspannung und der Leitung 423 gekoppelt.
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Der Ausgang des Wechselrichters 424 ist
mit einem zweiten Wechselrichter 432 gekoppelt.
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Der Ausgang des zweiten Wechselrichters 432 ist
mit einer Gatter-Elektrode des Transistors 434 gekoppelt.
Andere Elektroden des Transistors 434 sind mit einem Vorspannungssignal
und mit einer Wortzeile 34 gekoppelt. Die Wortzeile 34 wird
benötigt,
um eine Speicherzellenzeile des Speicherfeldes, wie das in 1 gezeigte Speicherfeld 12,
zu adressieren.
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Die Wortzeile 34 ist zusätzlich mit
einer Elektrode des Transistors 436 und Elektroden der
Transistoren 438 und 442 gekoppelt. Der Transistor 436 ist
weiter gekoppelt in einer kaskadenartigen Verbindung mit Transistor 444.
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Ein erster Vonpannungssignalgenerator,
hier umgebend die Elemente, die umgeben von dem gestrichelt dargestellten
Block 448 sind, erzeugt ein Signal auf der Leitung 418,
welche an die Gatter-Elektrode des Transistors 422 angelegt
wird. Der erste Vonpannungssignalgenerator ist mit Leitung 36 gekoppelt
um das Einbrennmodus-Signal, das durch den Generator 22,
wie bereits dargestellt in 1,
erzeugt wurde, ein Blockadresssignal auf Leitung 452, ein
Vorpannungssignal auf Leitung 454 und ein RAS-Signal auf Leitung 456 zu
empfangen.
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Leitungen 454 und 456 sind
gekoppelt mit Eingängen
eines NAND-Gatters und ein Ausgang des Gatten 458 ist mit
einem Eingang eines NAND-Gatters 462 gekoppelt.
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Die Leitung 452 ist mit
einem zweiten Eingang des Gatters 462 gekoppelt. Ein Ausgang
des Gatters 462 ist mit Gatter-Elektroden der Transistoren 464 und 466 gekoppelt.
Die Transistoren 464 und 466 sind über eine
kaskadenartige Verbindung verbunden zusammen mit einem Transistorpaar 468-472.
Die Leitung 36 ist mit einer Gatter-Elektrode des Transistors 468 und
auch mit einer Gatter-Elektrode des Transistors 472 verbunden.
Der Transistors 472 ist weiter zwischen einer Erdungsverbindung und
einer Elektrode eines Transistors 474 gekoppelt. Gatter-Elektroden
der Transistoren 474 und 472 sind mit der Leitung 456 gekoppelt.
Elektroden der Transistoren 464, 466 und 474 sind
weiter mit der Leitung 418 gekoppelt, an der das erste
Vorspannungssignal erzeugt wird.
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Ein zweiter Vorspannungssignalgenerator, gebildet
aus Elementen umgeben von dem gestrichelt dargestellten Block 476,
ist gekoppelt mit der Leitung 454 und auch mit Leitung 456.
Leitung 454 ist mit einer Gatter-Elektrode eines Transistors 478 gekoppelt
und Leitung 456 ist mit Gatter-Elektroden der Transistoren 480 und 482 entsprechend
gekoppelt. Die Transistoren 478, 480 und 482 sind
in einer kaskadenartigen Verbindung miteinander gekoppelt. Leitung 484 erstreckt
sich von der kaskadenartigen Verbindung der Transistoren 478–482 zu
einen Eingang eines Gaters 486 und auch zu einem parallel
verbundenen Wechselrichterpaar 488–490. Die Leitung 36, auf
welcher das Testmodussignal erzeugt wird, ist mit einem zweiten
Eingang des Gatters 486 gekoppelt. Ein Ausgang des Gatten 486 ist
mit Gatter-Elektroden der Transistoren 444 und 438 des
Zeilendekodierers 412 gekoppelt.
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Das Zeitdiagramm in 9A uns 9B zeigt den
Betrieb der Schaltung des Speicherbausteins 410, der in 8 dargestellt ist. 9 zeigt einen regulären Betriebsmodus
des Speicherbausteins 410 und 9B zeigt den Betrieb des Speicherbausteins,
falls ein Einbrennmodus-Signal erzeugt wird.
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Das Ausführungsbeispiel aus 8 ist besonders vorteilhaft,
wenn Leistungsbetrachtungen wesentlich sind. In diesem Ausführungsbeispiel
werden die Wortzeilen, welche die Speicherzellenzeilen adressieren,
sequentiell statt gleichzeitig ausgewählt; ein vorzeitiges Aufladen
der Wortzeilen wird im Wesentlichen vermieden. Als ein Ergebnis
wird die Menge an Leistung, die benötigt wird, um eine weitere
Wortzeile oder Wortzeilen zu adressieren, nicht erhöht. Dadurch
muss die interne Bus-Struktur einer integrierten Schaltung, welche
die Erfindung ausführt, nicht
in ihrer Größe vergrößert werden.
Zudem muss ein interner Stromgenerator, welcher typischerweise verwendet
wird, um den Treiber (driver) anzutreiben, gleichermaßen nicht
hinsichtlich seiner Kapazität vergrößert werden.
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Vorliegend bevorzugte Ausführungsbeispiele der
vorliegenden Erfindung wurden mit einem Genauigkeitsgrad beschrieben.
Die vorstehende Beschreibung beinhaltet bevorzugte Beispiele zur
Implementierung der Erfindung und der Geltungsbereich der Erfindung
sollte nicht notwendigerweise durch diese Beschreibung begrenzt
sein. Der Geltungsbereich der vorliegenden Erfindung wird definiert
durch die folgenden Ansprüche.