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Die
Erfindung betrifft ein lichtemittierendes Halbleiterbauelement,
insbesondere ein lichtemittierendes Bauelement, das eine aus Nitridhalbleiter
hergestellte Quantentopfschicht als aktive Schicht hat.
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Solche
lichtemittierenden Bauelemente wie LED und LD, die Licht mit kürzeren Wellenlängen emittieren,
z. B. höchstens
etwa 375 nm, sind erforderlich, um eine weiße LED als Ersatz für eine Quecksilberlampe
bereitzustellen oder um der Forderung nachzukommen, die Präzision fotolithographischer
Verfahren zu verbessern.
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Als
lichtemittierendes Bauelement auf GaN-Basis besteht andererseits
großer
Bedarf an vielen lichtemittierenden Bauelementen, die eine aktive
Schicht aus InGaN aufweisen, was auf den hohen Lichtemissionswirkungsgrad
zurückzuführen ist. Damit
die lichtemittierenden Bauelemente, die InGaN als aktive Schicht
verwenden, Licht mit so kurzen Wellenlängen wie zuvor beschrieben
emittieren, muß die
Konzentration von In darin verringert sein. Bei niedrigerer In-Konzentration
sinkt aber der Lichtemissionswirkungsgrad von InGaN mit steigendem Schwellenstrom,
was zu einem solchen Problem führt,
daß der
Schwellwert bei Wellenlängen
der Laserschwingung von höchstens
380 nm besonders hoch wird.
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Die
Erfindung zielt auf die Ermittlung der Ursache für das Problem ab, daß der Schwellwert
bei Laserschwingungswellenlängen
von höchstens
380 nm besonders hoch wird, und zeigt Wege zur Lösung des Problems auf.
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Auch
wenn ein Al aufweisender Nitridhalbleiter wie AlGaN im Bauelement
verwendet wird, werden Differenzen des Wärme ausdehnungskoeffizienten
und der Elastizität
größer als
bei einem Nitridhalbleiter, der kein Al aufweist. Dadurch treten
bei Gebrauch eines Al aufweisenden Nitridhalbleiters leichter Risse
auf, und im Gegensatz zu anderer Kristallinität führt die Rißbildung zur Zerstörung des
Bauelements. Daher kann das Bauelement nicht als Nitridhalbleiterbauelement
arbeiten, wenn Rißbildung nicht
verhindert ist. Da im lichtemittierenden Bauelement und Laserbauelement,
die eine aktive Schicht verwenden, die Licht mit höchstens
380 nm Wellenlänge
emittiert, die Bandlückenenergie
im Al aufweisenden Nitridhalbleiter erhöht werden kann, läßt er sich
in einer Trägereingrenzungsschicht,
einer optischen Leiterschicht, einer Lichteingrenzungsschicht usw.
verwenden, die eine höhere
Bandlückenenergie als
die aktive Schicht haben. Das heißt, im lichtemittierenden Bauelement,
das Licht mit so kurzen Wellenlängen
wie zuvor beschrieben emittiert, hat der Al aufweisende Nitridhalbleiter
eine solche Struktur, daß jede
Schicht einen Mehrschichtaufbau hat, während die o. g. Rißbildung
stark wird, so daß Lichtemission
mit kürzeren
Wellenlängen
und Rißverhinderung
einander widersprechen, was die Versuche ernsthaft behindert, Lichtemission
mit kürzeren
Wellenlängen
in einem lichtemittierenden Bauelement zu erreichen, das aus einem
Nitridhalbleiter hergestellt ist. Da zudem im Bemühen um Lichtemission
mit kürzeren
Wellenlängen
GaN ein Lichtabsorptionsende bei 365 nm und einen hohen Absorptionskoeffizienten
in einem etwa 10 nm längeren
Wellenlängenbereich
hat, wird seine Verwendung in einem Lichtemissionsbauelement und
Laserbauelement schwierig, die mit Wellenlängen von höchstens 380 nm arbeiten.
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Da
ferner der Lichtemissionswirkungsgrad und innere Quantenwirkungsgrad
der aktiven Schicht des lichtemittierenden Bauelements und Laserbauelements
stark von dessen Kristallinität
abhängen,
ist die Kristallinität
von unter der aktiven Schicht liegenden Schichten von einem Leitfähigkeits typ
ein extrem wichtiger Faktor bei der Verbesserung der Bauelementkennwerte.
Hat ein lichtemittierendes Nitridhalbleiterbauelement normalerweise
eine solche Struktur, daß eine
n-Schicht, eine
aktive Schicht und eine p-Schicht in dieser Reihenfolge gestapelt
sind, muß die
Kristallinität
der n-Schicht zufriedenstellend
sein. Andererseits hat der Al aufweisende Nitridhalbleiter eine
stärkere
Tendenz zu beeinträchtigter
Kristallinität
als ein Nitridhalbleiter, der kein Al aufweist. Um im Stand der
Technik dieses Problem zu umgehen, kamen solche Techniken zum Einsatz,
daß ein
In aufweisender Nitridhalbleiter als Unterschicht für den Al aufweisenden
Nitridhalbleiter verwendet wird, um so das Auftreten von Innenspannung
infolge der Differenz des Wärmeausdehnungskoeffizienten
zu mildern, oder daß ein
Nitridhalbleiter ohne Al, z. B. GaN, benachbart zu dem Al aufweisenden
Nitridhalbleiter gebildet wird, um die Kristallinität wieder
herzustellen und die Innenspannung zu mildern, wodurch eine Struktur
eines Laserbauelements o. ä.
mit dem Al aufweisenden Nitridhalbleiter in der Praxis zufriedenstellend
arbeitet. Gleichwohl wirkt im lichtemittierenden Bauelement und
Laserbauelement, die mit o. g. kurzen Wellenlängen arbeiten, der Al aufweisende Nitridhalbleiter
als lichtabsorbierende Schicht, die für das Bauelement nicht erwünscht ist.
Daher ist es bei den meisten Bauelementen, die den Al aufweisenden Nitridhalbleiter
verwenden, unmöglich,
ein lichtemittierendes Bauelement und ein Laserbauelement zu erreichen,
die praktisch nützliche
Werte für
den Schwellwert, die Vf (Durchlaßspannung) und den Lichtemissionswirkungsgrad
haben, was Folge der o. g. Kristallinität und Rißbildung ist. Insbesondere
bei einem Laserbauelement, das starken Gebrauch vom Al aufweisenden
Nitridhalbleiter macht, der ein hohes Al-Mischkristallverhältnis in
einer optischen Leiterschicht, einer optischen Eingrenzungsmantelschicht o. ä. hat, war
es unmöglich,
kontinuierliche Schwingung bei Raumtemperatur zu erreichen.
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Die
EP-A-0772249 offenbart
ein Nitridhalbleiterbauelement mit einer Nitridhalbleiter-Schichtstruktur,
die aufweist: eine aktive Schicht mit einer Quantentopfstruktur,
die einen indiumhaltigen Nitridhalbleiter enthält, eine erste Nitridhalbleiterschicht
mit einer größeren Bandlückenenergie
als die aktive Schicht, wobei die erste Nitridhalbleiterschicht in
Kontakt mit der aktiven Schicht vorgesehen ist, eine zweite Nitridhalbleiterschicht
mit einer kleineren Bandlückenenergie
als die erste Schicht, wobei die zweite Nitridhalbleiterschicht über der
ersten Schicht vorgesehen ist, und eine dritte Nitridhalbleiterschicht mit
einer größeren Bandlückenenergie
als die zweite Schicht, wobei die dritte Nitridhalbleiterschicht über der
zweiten Schicht vorgesehen ist.
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Die
Erfindung kam unter Berücksichtigung der
o. g. Probleme auf der Grundlage der Erkenntnis zustande, daß die Probleme
durch eine Bauelementstruktur gelöst werden können, die eine asymmetrische
Bandstruktur und Zusammensetzung hat, wobei die o. g. Probleme der
Kristallinität
und Rißbildung
umgangen werden, um eine Bauelementstruktur zu erhalten, die in
einem mit kurzen Wellenlängen arbeitenden
lichtemittierenden Bauelement und einem Laserbauelement mit einem
Wellenleiter in einem Bauelement verwendet werden kann, das den
Al aufweisenden Nitridhalbleiter nutzt, z. B. einem lichtemittierenden
Bauelement, das mit kurzen Wellenlängen arbeitet. Besonders in
einem System, in dem sich Trägerkennwerte
für Löcher und
Elektronen stark unterscheiden, z. B. einem Nitridhalbleiter, wird die
Bauelementstruktur mit asymmetrischer Bandstruktur und Zusammensetzung
verwendet, die einen ausgezeichneten Lichtemissionswirkungsgrad
hat, indem ein ausgezeichneter Wirkungsgrad der Trägerinjektion
in die aktive Schicht erreicht wird und die Träger in der aktiven Schicht
zufriedenstellend eingegrenzt werden, und eine Wellenleiterstruktur
mit ausgezeichneter Kristallinität
und hervorragenden Bauele mentkennwerten im lichtemittierenden Nitridhalbleiterbauelement
bereitgestellt, das mit kurzen Wellenlängen arbeitet.
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Die
Aufgabe kann durch die in den Ansprüchen festgelegten Merkmale
gelöst
werden.
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Die
Erfindung betrifft ein Halbleiterbauelement mit einer solchen Struktur,
daß eine
aktive Schicht mit einer Quantentopfstruktur, die eine Topfschicht
und eine Sperrschicht hat, zwischen einer Schicht von einem ersten
Leitfähigkeitstyp
und einer Schicht von einem zweiten Leitfähigkeitstyp eingefügt ist.
In einer Anwendung zur Herstellung eines Laserbauelements oder eines
lichtemittierenden Stirnflächenbauelements
ist ein solcher Wellenleiter vorgesehen, daß eine aktive Schicht 27 zwischen
einer unteren optischen Leiterschicht 26 und oberen optischen
Leiterschicht 29 gemäß 2A gebildet ist. In diesem Fall sind optische
Eingrenzungsmantelschichten 25, 30 an Positionen
gebildet, die von der aktiven Schicht weiter als die optischen Leiterschichten
entfernt sind, um eine Struktur zu bilden, bei der die obere optische
Leiterschicht 29 zwischen der oberen Mantelschicht 30 und
aktiven Schicht 27 gebildet ist und die untere optische
Leiterschicht zwischen der unteren Mantelschicht 25 und
aktiven Schicht 27 gebildet ist. Bei Anwendung der Erfindung auf
ein lichtemittierendes Bauelement gemäß 6A und 6B kann
andererseits ein solcher Aufbau zum Einsatz kommen, daß dem eine
Schicht 202, die zu einer Trägerinjektions- und -eingrenzungsschicht
wird, als Schicht vom ersten Leitfähigkeitstyp vorgesehen ist,
während
eine Trägerinjektionsschicht 205 und
eine Trägereingrenzungsschicht 204 als
Schichten vom zweiten Leitfähigkeitstyp
vorgesehen sind. In diesem Fall kann die Schicht vom ersten Leitfähigkeitstyp
aus zwei oder mehr unterschiedlichen Schichten gebildet sein, zu
denen die Trägerinjektionsschicht
und Trägereingrenzungsschicht
wie in der Schicht vom zweiten Leitfähigkeitstyp gehören, und
es kann auch ein solcher Aufbau verwendet werden, daß die Schicht
vom zweiten Leitfähigkeitstyp
sowohl zur Trägerinjektion
als auch zur Trägereingrenzung
dient.
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In
der Erfindung weist die aktive Schicht 27 eine erste Sperrschicht
und eine zweite Sperrschicht als Sperrschicht 2 so auf,
daß mindestens
eine Topfschicht 1 gemäß 3A, 3B, 5A und 5B eingefügt ist,
während
die erste Sperrschicht auf der Seite der Schicht vom ersten Leitfähigkeitstyp vorgesehen
ist und die zweite Sperrschicht auf der Seite der Schicht vom zweiten
Leitfähigkeitstyp
vorgesehen ist und die zweite Sperrschicht eine niedrigere Bandlückenenergie
als die erste Sperrschicht hat. Insbesondere ist gemäß 3A, 3B, 5A und 5B mindestens
eine Topfschicht 1 zwischen der ersten Sperrschicht und
zweiten Sperrschicht vorgesehen, die auf der Schicht vom ersten Leitfähigkeitstyp
bzw. Schicht vom zweiten Leitfähigkeitstyp
durch die Topfschicht in der aktiven Schicht getrennt angeordnet
sind, wobei die Bandlückenenergie
der zweiten Sperrschicht 2b niedriger als die Bandlückenenergie
der ersten Sperrschicht 2a ist (gestrichelte Linie 53 in
der Zeichnung), um so einen Weg 51 der Erfindung zu bilden,
der beim Beschleunigen der Trägerinjektion
aus der Schicht vom zweiten Leitfähigkeitstyp effektiver als
der in der Zeichnung gezeigte herkömmliche Trägerweg 52 ist, was die
Potentialschwelle senkt und den Wirkungsgrad der Trägerinjektion
in die aktive Schicht und die Topfschicht oder -schichten erhöht. Besonders
in einem Nitridhalbleiter mit einer solchen Struktur, daß die n-Seite
die Schicht vom ersten Leitfähigkeitstyp
und die p-Seite die Schicht vom zweiten Leitfähigkeitstyp ist, ist Galliumnitrid-Halbleitermaterial
bevorzugt, bei dem die Diffusionslänge von Löchern kürzer als die von Elektronen
und die Aktivierungsrate für
p-Träger niedrig
ist, da dies ermöglicht,
Löcher
in die Topfschicht effizienter zu injizieren, den Lichtemissionswirkungsgrad
zu erhöhen
und die Schwellenstromdichte zu verringern. In einem lichtemittierenden Bauelement
und einem Laserbauelement, das einen in einem kurzen Wellenlängenbereich
arbeitenden Nitridhalbleiter verwendet, verhindert die zweite Sperrschicht 2b,
die in der aktiven Schicht als Schicht mit einem niedrigeren Al-Mischkristallverhältnis als das
Al-Mischkristallverhältnis
(gestrichelte Linie 50 in 2B)
der herkömmlichen
Struktur vorgesehen ist, das etwa das gleiche wie in der ersten
Sperrschicht 2a ist, daß sich die Kristallinität verschlechtert,
während
die Bereitstellung der zweiten Sperrschicht mit einem niedrigeren
Al-Mischkristallverhältnis
als das der ersten Sperrschicht bewirkt, daß unterschiedliche Spannungen
auf die untere Grenzfläche
und auf die obere Grenzfläche
in der Topfschicht ausgeübt
werden, die zwischen beiden Sperrschichten eingefügt ist,
so daß ein
piezoelektrisches Feld infolge des Al aufweisenden Nitridhalbleiters
verringert wird, die Bandlückendehnung
gemildert werden kann und sich der Lichtemissionswirkungsgrad in
der Topfschicht verbessern läßt.
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Da
die Schicht vom ersten Leitfähigkeitstyp eine
n-Schicht ist, die
Schicht vom zweiten Leitfähigkeitstyp
eine p-Schicht ist und die Schicht vom ersten Leitfähigkeitstyp,
die aktive Schicht und die Schicht vom zweiten Leitfähigkeitstyp
in dieser Reihenfolge gestapelt sind, läßt sich ein durch die Ausführungsform
angegebenes gutes lichtemittierendes Bauelement erhalten, während ein
Nitridhalbleiterbauelement, bei dem die Schicht vom ersten Leitfähigkeitstyp
eine n-Nitridhalbleiterschicht hat und die Schicht vom zweiten Leitfähigkeitstyp
eine p-Nitridhalbleiterschicht hat, vorzugsweise die Trägerinjektion
aus der Schicht vom zweiten Leitfähigkeitstyp, die eine p-Schicht
ist, in die aktive Schicht ermöglicht,
indem wie zuvor beschrieben die Kennwerte jedes Trägers genutzt
werden. In einem mit kurzen Wellenlängen arbeitenden Lichtemissionsbauelement,
das starken Gebrauch von einem Al aufweisenden Nitridhalbleiter macht,
kann andererseits das Al-Mischkristallverhältnis in der über der
aktiven Schicht liegenden zweiten Sperrschicht niedriger als das
der darunter liegenden ersten Sperrschicht werden, wodurch eine
bessere Kristallinität
der auf der aktiven Schicht gebildeten p-Schicht erreicht wird.
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Da
mit der Anordnung der ersten Sperrschicht und zweiten Sperrschicht
in der aktiven Schicht die erste Sperrschicht am nächsten zur Schicht
vom ersten Leitfähigkeitstyp
als Sperrschicht in der aktiven Schicht angeordnet ist und die zweite Sperrschicht
die Sperrschicht ist, die am nächsten zur
Schicht vom zweiten Leitfähigkeitstyp
angeordnet ist, läßt sich
eine solche Struktur herstellen, daß der Injektionswirkungsgrad
aus der Schicht vom zweiten Leitfähigkeitstyp durch die zweite
Sperrschicht verbessert und die Wirkung der ersten Sperrschicht
zum Eingrenzen der Träger
verbessert ist, was die Funktionen der ersten Sperrschicht und zweiten
Sperrschicht verbessert.
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Da
ebenfalls gemäß 5A und 5B die zweite
Sperrschicht 2b die Schicht ist, die an der äußersten
Position in der aktiven Schicht 12 liegt, ist dies eine
bevorzugte Struktur, weil eine zufriedenstellende Beschleunigungswirkung
der Trägerinjektion verglichen
mit einem Fall erreicht wird, in dem die Topfschicht oder eine andere
Schicht außerhalb
der zweiten Sperrschicht 2b gemäß 4B liegt.
Stärker bevorzugt
erzeugt die Bereitstellung der ersten Sperrschicht als äußerste Schicht
in der aktiven Schicht eine aktive Schicht mit einer Quantentopfstruktur,
die ihre höchste
Wirkung erreicht. Das heißt, Trägerinjektion
und -eingrenzung können
in der Topfschicht wirksam erreicht werden, die zwischen der ersten
Sperrschicht und zweiten Sperrschicht vorgesehen ist, die jeweils
als äußerste Schicht
in der aktiven Schicht vorgesehen sind.
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In
der Erfindung ist bevorzugt, daß die Schicht
vom ersten Leitfähigkeitstyp
eine erste Halbleiterschicht hat, die eine niedrigere Bandlückenenergie
als die erste Sperrschicht hat. Während es normalerweise erforderlich
war, eine höhere Bandlückenenergie
als die Topfschicht in Schichten von jeweiligen Leitfähigkeitstypen
zu haben, die als Trägerinjektionsschichten
dienen, die eine aktive AlGaN-Schicht eines mit kurzen Wellenlängen arbeitenden
Lichtemissionsbauelements einfügen,
wird gemäß 3A, 3B, 5A und 5B aufgrund
der Tatsache, daß eine
solche erste Halbleiterschicht 26 in der Schicht 11 vom
ersten Leitfähigkeitstyp
vorgesehen ist, die eine niedrigere Bandlückenenergie als die in der
aktiven Schicht 12 vorgesehene erste Sperrschicht 2a hat,
eine neue Bauelementstruktur bereitgestellt, in der die aktive Schicht
mit guter Kristallinität
gebildet ist und die erste Sperrschicht 2a die Funktion
hat, die Träger
aus der Schicht 11 vom zweiten Leitfähigkeitstyp in der Topfschicht
einzugrenzen. In dieser Struktur ist die Fähigkeit wirksamer, das Al-Mischkristallverhältnis der
Schichten zu verringern, die die aktive Schicht in dem mit kurzen
Wellenlängen
arbeitenden Lichtemissionsbauelement einfügen. In diesem Fall kann die
Topfschicht aus Al aufweisendem Nitridhalbleiter hergestellt sein,
der eine Bandlückenenergie
hat, die gleich oder höher
als die von GaN ist, während
die erste Halbleiterschicht 26 mit einem Al-Mischkristallverhältnis gebildet
ist, das niedriger als das Al-Mischkristallverhältnis der ersten Sperrschicht 2a gemäß 2B ist, insbesondere mit der zuvor beschriebenen
Zusammensetzung. Der Nitridhalbleiter mit der zuvor beschriebenen
Zusammensetzung kann auch für
die erste Sperrschicht verwendet werden. Für die erste Halbleiterschicht kommt
vorzugsweise ein Nitridhalbleiter mit einer höheren Bandlückenenergie als die der Topfschicht zum
Einsatz, so daß die
Schicht als zufriedenstellende Trägerinjektionsschicht von der
aktiven Schicht in die Topfschicht fungiert. Insbesondere wird ein
Al aufweisender Nitridhalbleiter verwendet, und vorzugsweise kommt
AlxGa1-xN (0 ≤ x < 1) zum Einsatz,
das ermöglicht,
eine aktive Schicht mit guter Kristallinität zu bilden.
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Zusätzlich zum
o. g. Aufbau ist erfindungsgemäß eine Trägereingrenzungsschicht
mit einer höheren
Bandlückenenergie
als die der ersten Sperrschicht in der Schicht vom zweiten Leitfähigkeitstyp vorgesehen.
Damit ergibt sich ein Bauelement mit einer solchen Struktur, daß die Träger aus
der Schicht vom ersten Leitfähigkeitstyp
vorzugsweise in der aktiven Schicht eingegrenzt sind. Grund dafür ist, daß gemäß der vorstehenden
Beschreibung die auf der Seite der Schicht vom zweiten Leitfähigkeitstyp
in der aktiven Schicht liegende zweite Sperrschicht 2b eine niedrigere
Bandlückenenergie
als die erste Sperrschicht 2a hat und in der Sperrfunktion
weniger wirksam ist, die Träger
aus der Schicht vom ersten Leitfähigkeitstyp
einzugrenzen, die die Topfschicht überwinden. Um somit den Trägerüberlauf
in der zweiten Sperrschicht 2b zu verhindern, ist die Trägereingrenzungsschicht 28 in
der Schicht 13 vom zweiten Leitfähigkeitstyp außerhalb
der aktiven Schicht 12 gemäß 3A, 3B, 5A und 5B vorgesehen,
die das zuvor beschriebene Problem löst. Hierbei ist stärker bevorzugt
die Schicht vom ersten Leitfähigkeitstyp
eine n-Schicht und
die Schicht vom zweiten Leitfähigkeitstyp
eine p-Schicht.
Da bei diesem Aufbau die erste Sperrschicht so funktioniert, daß sie Löcher in
der aktiven Schicht in einem solchen System mit unterschiedlichen
Trägerkennwerten
wie einem Nitridhalbleiter eingrenzt, wird Trägereingrenzung an einer Position
nahe der Topfschicht erreicht, und in der ersten Halbleiterschicht
können die
Träger
mit großen
Diffusionslängen
aus der ersten Sperrschicht zwischen der zweiten Sperrschicht und
Trägereingrenzungsschicht
durch die zweite Sperrschicht und Trägereingrenzungsschicht eingegrenzt
werden, die außerhalb
der aktiven Schicht liegt, indem die erste Halbleiterschicht zur
Elektronen-(Träger
vom ersten Leitfähigkeitstyp)Injektion der
Schicht vom ersten Leitfähigkeitstyp
fungiert. Wird umgekehrt die zweite Sperrschicht als Sperre zum
ausreichenden Eingrenzen der Träger
aus der Schicht vom ers ten Leitfähigkeitstyp
verwendet, sinkt die Trägerinjektionswirkung
der zweiten Sperrschicht, die eine niedrige Bandlückenenergie
der Erfindung hat, was zu geringerer Funktion der aktiven Schicht
in einem solchen System führt,
in dem sich die Diffusionslänge
und Trägerkonzentration
zwischen Löchern
und Elektronen wie im Nitridhalbleiter stark unterscheiden. Daher
ist bevorzugt, die Trägereingrenzungsschicht
außerhalb
der aktiven Schicht vorzusehen, und sie wird in Kombination mit
einer asymmetrischen aktiven Schicht verwendet, die aus der ersten
Sperrschicht und zweiten Sperrschicht mit unterschiedlichen Werten
der Bandlückenenergie
in der aktiven Schicht gebildet ist, wodurch sich die zuvor beschriebenen
Wirkungen der Erfindung bevorzugt erzielen lassen.
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Bei
Dotierung der Trägereingrenzungsschicht
mit einer p-Verunreinigung,
um sie zur Schicht vom zweiten Leitfähigkeitstyp zu machen, ist die
Trägereingrenzungsschicht
benachbart zur aktiven Schicht als hohe Sperre für die Träger aus der Schicht vom ersten
Leitfähigkeitstyp
gebildet, die eine n-Schicht ist, wenn Vorspannung gemäß 3A, 3B, 5A und 5B angelegt
ist, wodurch eine Struktur zustande kommt, die Überlauf der Träger in die
aktive Schicht verhindert. Ist umgekehrt die mit einer p-Verunreinigung
dotierte Trägereingrenzungsschicht
in der aktiven Schicht vorgesehen, wird ein p-n-Übergang
in der aktiven Schicht gebildet, was zu geringerer Funktion der
aktiven Schicht führt.
Somit kann die Sperrenfunktion zur Eingrenzung der Träger aus
der Schicht vom ersten Leitfähigkeitstyp
vorzugsweise in der aktiven Schicht maximal erreicht werden, indem
ein p-n-Übergang
nahe der Trägereingrenzungsschicht
benachbart zur aktiven Schicht gebildet ist, und eine bevorzugte
Nitridhalbleiterbauelementstruktur kann mit Hilfe einer asymmetrischen
Struktur gebildet werden, in der die Träger aus der Schicht vom zweiten
Leitfähigkeitstyp durch
die Schicht vom ersten Leitfähigkeitstyp
eingegrenzt sind.
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Vorzugsweise
ist die Trägereingrenzungsschicht
benachbart zur aktiven Schicht vorgesehen, was ermöglicht,
die Träger
aus der Schicht vom ersten Leitfähigkeitstyp
in der Nähe
der aktiven Schicht einzugrenzen, während die Nähe der ersten Halbleiterschicht
zur aktiven Schicht effiziente Trägerinjektion ermöglicht,
was bevorzugte Trägerinjektion
in die aktive Schicht realisiert.
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Erfindungsgemäß sind die
Sperrschichten so vorgesehen, daß die Differenz der Bandlückenenergie
zwischen der ersten Sperrschicht und zweiten Sperrschicht mindestens
0,02 eV beträgt.
Begründet ist
dies dadurch, daß die
Struktur eine höhere
Trägereingrenzungswirkung
außerhalb
der aktiven Schicht wie in der o. g. Trägereingrenzungsschicht oder
einer Mantelschicht für
die Träger
aus der Schicht vom zweiten Leitfähigkeitstyp hat, während die
Trägereingrenzung
in der Topfschicht durch die erste Sperrschicht 2a für die Träger aus
der Schicht vom zweiten Leitfähigkeitstyp
erreicht wird, was die Asymmetrie der Trägereingrenzungsstruktur verstärkt und
dadurch die zuvor beschriebenen Wirkungen verbessert. Das heißt, es ist
möglich,
die Eingrenzungsfunktion der ersten Sperrschicht für die Träger aus
der Schicht vom zweiten Leitfähigkeitstyp
und die Verbesserungswirkung der Trägerinjektion aus der Schicht
vom zweiten Leitfähigkeitstyp
in die Topfschicht jenseits der kleineren zweiten Sperrschicht weiter
zu verbessern.
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Zusätzlich zum
o. g. Aufbau kommt ein solcher Aufbau zum Einsatz, der eine zweite
Halbleiterschicht mit einer niedrigeren Bandlückenenergie als die der ersten
Sperrschicht hat und von der aktiven Schicht über die Trägereingrenzungsschicht getrennt ist.
Die zweite Halbleiterschicht entspricht der ersten Halbleiterschicht,
und ist die erste Halbleiterschicht eine n-Schicht und die zweite
Halbleiterschicht eine p-Schicht, wird zufriedenstellende Eingrenzung
in der aktiven Schicht durch Bereitstellung über die Trägereingrenzungs schickt erzielt,
die die Träger
aus der Schicht vom ersten Leitfähigkeitstyp
eingrenzt, was ähnliche
Wirkungen wie die der ersten Halbleiterschicht mit einer niedrigeren
Bandlückenenergie wie
zuvor beschrieben erreicht.
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Ist
die Quantentopfstruktur der aktiven Schicht eine Mehrfachquantentopfstruktur,
die mehrere Topfschichten hat, ist bevorzugt, daß eine Innensperrschicht zwischen
der ersten Sperrschicht 2a und zweiten Sperrschicht 2b über die
Topfschicht 1 gemäß 5A und 5B vorgesehen
ist, so daß die
Innensperrschichten 2c, 2d Bandlückenenergien haben,
die sich von der der zweiten Sperrschicht 2b unterscheiden.
Die Innensperrschichten 2c, 2d sind zwischen der
ersten Sperrschicht 2a und zweiten Sperrschicht 2b vorgesehen,
was mit 2c und 2d in 5A und 5B gezeigt
ist, und die erste Sperrschicht 2a und zweite Sperrschicht 2b sind über die Topfschichten 1a, 1b vorgesehen,
um so die Trägerverteilungsfunktion
in die Topfschichten gemäß dem Pfeil
in der Zeichnung zu verbessern und eine Funktion zu verleihen, die
sich von der der ersten und zweiten Sperrschicht unterscheidet,
die außen
vorgesehen sind, indem die Bandlückenenergie
der Innensperrschichten auf einen Wert festgelegt ist, der sich
von dem der zweiten Sperrschicht 2b unterscheidet. Dadurch
kann auch die Funktion der o. g. ersten und zweiten Sperrschicht
verbessert werden. In diesem Fall ist bevorzugt, die Bandlückenenergie der
Innensperrschichten auf einen höheren
Wert als den der zweiten Sperrschicht gemäß 5B festzulegen,
was bewirkt, daß die
Träger
aus der Schicht vom zweiten Leitfähigkeitstyp durch die Innensperrschicht
und die erste Sperrschicht wandern, wenn sie sich der Schicht vom
ersten Leitfähigkeitstyp
nähern, um
so schrittweise zunehmende Sperren zu bilden. Das heißt, diese
Struktur hat eine Trägereingrenzungswirkung,
die mit der Entfernung von der Schicht vom zweiten Leitfähigkeitstyp
schrittweise zunimmt, so daß die
Träger
vorzugsweise in den Topfschichten verteilt werden können, die
an die Sperrschichten angrenzen. Der Wirkungsgrad der Trägerinjektion
in die Topfschicht nahe der ersten Sperrschicht läßt sich verbessern,
was zu einer Struktur führt,
in der mehr Träger
in die Topfschichten injiziert werden können.
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Vorzugsweise
ist die Bandlückenenergie
der ersten Sperrschicht niedriger als die der Innensperrschicht
festgelegt, so daß gemäß 5A und 5B eine
Verbesserung der Trägerinjektionsfunktion
aus der Schicht vom zweiten Leitfähigkeitstyp durch Absenken
der Sperre der zweiten Sperrschicht sowie eine Verbesserung der
Trägerinjektion
in die Topfschichten durch die Innensperrschicht erreicht werden
kann. Indem die Bandlückenenergie
der Innensperrschicht niedriger als die der ersten Sperrschicht
festgelegt und die Bandlückenenergie
der zweiten Sperrschicht niedriger als die der Innensperrschicht
festgelegt ist, wird ferner eine solche Struktur der Sperrschichten
wie in 5B erhalten, daß die Bandlückenenergie
für die
Injektion von Trägern
aus der Schicht vom zweiten Leitfähigkeitstyp mit dem Abstand
von der Schicht vom zweiten Leitfähigkeitstyp zunimmt, so daß die Funktionen
der Sperrschichten verbessert sind, während jede eine unterschiedliche
Funktion in der aktiven Schicht erfüllt.
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Obwohl
die Dicke der Innensperrschicht im wesentlichen mit der der ersten
Sperrschicht und zweiten Sperrschicht identisch sein oder sich davon unterscheiden
kann, die außerhalb
der Innensperrschicht in der aktiven Schicht liegen, ist vorzugsweise die
Dicke der Innensperrschicht dünner
als die der ersten Sperrschicht und/oder der zweiten Sperrschicht.
Grund dafür
ist, daß man
davon ausgeht, daß die
Innensperrschicht, die zwischen den Topfschichten gebildet ist,
eine andere Funktion als die erste Sperrschicht und zweite Sperrschicht
hat, die außen
gebildet sind, und daß bei
einer dickeren Innensperrschicht die Sperrfunktion zunehmen würde, was
gleichmäßige Injektion
von Trägern
in die Topfschichten behindert. Man nimmt an, daß sich der Rekombinationswir kungsgrad
in der gesamten aktiven Schicht verbessert, indem die Dicke kleiner
als die der außen
liegenden Sperrschicht festgelegt ist, um so den Wirkungsgrad der
Injektion und Verteilung der Träger
in die Topfschichten zu verbessern. Berücksichtigt man die zwischen
der Topfschicht und Sperrschicht wirkende Spannung, hat eine Dickenzunahme
der zwischen den Topfschichten angeordneten Innensperrschicht die
negative Auswirkung, daß sich die
Innenspannung auf die Topfschicht infolge der Differenz des Al-Mischkristallverhältnisses
zwischen den Schichten verschärft,
was zu funktioneller Beeinträchtigung
der Topfschicht führt
und somit die negative Auswirkung auf die Topfschicht infolge der
starken Piezoelektrizität
durch den Al aufweisenden Nitridhalbleiter zeigt. Weiteres Erhöhen der
Dicke der Innensperrschicht vergrößert die Dicke der gesamten aktiven
Schicht, weshalb die resultierende Kristallinitätsbeeinträchtigung in der aktiven Schicht,
die den Al aufweisenden Nitridhalbleiter verwendet, einen starken
Einfluß auf
die Beeinträchtigung
von Bauelementkennwerten ausübt.
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Im
Fall von mehreren Innensperrschichten ist z. B. eine weitere Sperrschicht 2d über eine
Innensperrschicht 2c und die Topfschicht 1b gemäß 5B vorgesehen, mindestens eine Innensperrschicht
ist dünner
als die außen
liegende erste und/oder zweite Sperrschicht, und bevorzugt ist,
daß alle
Innensperrschichten dünner
als die erste und/oder zweite Sperrschicht sind, was die Funktion der
Innensperrschicht verbessert und die Tendenz zur funktionellen Trennung
von der Außensperrschicht
verstärkt.
In einem Aspekt der Erfindung, in dem mehrere Sperrschichten mit
unterschiedlichen Zusammensetzungen zwischen den nächstgelegenen
Topfschichten vorgesehen sind, ist mindestens eine der mehreren
Sperrschichten dünner
als mindestens eine der außen
liegenden Sperrschichten, vorzugsweise ist die Gesamtdicke der zwischen
den Topfschichten liegenden Sperrschichten, d. h. der Abstand zwischen
den nächstgelegenen
Topfschichten kleiner als die Dicke mindestens einer der außen liegenden
Sperrschichten, was ermöglicht,
die Funktion der zwischen den nächstgelegenen
Topfschichten liegenden mehreren Sperrschichten insgesamt zu verbessern.
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Ähnlich wie
die erste Sperrschicht und zweite Sperrschicht, die außen angeordnet
sind, kann die Innensperrschicht mit einer n- und/oder p-Verunreinigung
dotiert oder so undotiert sein, daß sie im wesentlichen keinen
Dotanden aufweist. Ist die Schicht vom ersten Leitfähigkeitstyp
eine n-Schicht und die Schicht vom zweiten Leitfähigkeitstyp eine p-Schicht, ist
vorzugsweise die Innensperrschicht mit einer n-Verunreinigung ähnlich wie
die erste Sperrschicht dotiert. Dies gilt als besonders wirksam
in einem System von Materialien mit einer Diffusionslänge, Trägerkonzentration
und Mobilität,
die sich wie beim Nitridhalbleiter für Elektronen und Löcher unterscheiden,
vermutlich weil das Vorhandensein der Träger bis nahe der p-Schicht
(Schicht vom zweiten Leitfähigkeitstyp)
in der aktiven Schicht ermöglicht,
die Träger
aus der n-Schicht bis nahe der p-Schicht tief in der aktiven Schicht
wirksam zu injizieren. Auch weil die Trägereingrenzungsschicht in der
Umgebung der aktiven Schicht in der Schicht vom zweiten Leitfähigkeitstyp
gebildet und ein p-n-Übergang
nahe dieser Schicht gebildet ist, lassen sich Elektronen bis nahe dem
p-n-Übergang
wirksam injizieren, was zu einem verbesserten Rekombinationswirkungsgrad
in der aktiven Schicht führt.
Hierbei ist es in einem solchen Aspekt, daß mehrere Topfschichten vorgesehen
und mehrere Innensperrschichten vorgesehen sind, bevorzugt, daß mindestens
eine der Innensperrschichten mit einer n-Verunreinigung dotiert
ist, und stärker bevorzugt
ist, daß mehrere
Innensperrschichten mit einer n-Verunreinigung nacheinander von
der Innensperrschicht dotiert sind, die auf der n-Schichtseite liegt,
und am stärksten
bevorzugt ist, daß alle
Innensperrschichten mit einer n-Verunreinigung dotiert sind.
-
Die
Topfschicht ist vorzugsweise mit einer n-Verunreinigung in niedriger
Konzentration dotiert, und ist insbesondere die Schicht vom ersten
Leitfähigkeitstyp
eine n-Schicht, so ist die Konzentration der n-Verunreinigung niedriger
als in der ersten Sperrschicht festgelegt, was später beschrieben wird.
Ist die Schicht vom ersten Leitfähigkeitstyp
insbesondere eine n-Schicht, so ist die Konzentration der n-Verunreinigung
in der zweiten Sperrschicht niedriger als in der ersten Sperrschicht
festgelegt, was ermöglicht,
die Träger
in die n-Schicht (Schicht vom ersten Leitfähigkeitstyp) wirksam zu injizieren, und
wirksame Injektion der Träger
ermöglicht,
da die Trägerinjektion
aus der p-Schicht (Schicht vom zweiten Leitfähigkeitstyp) nicht in der zweiten
Sperrschicht behindert wird, was später beschrieben wird.
-
Auch
wenn jede Leitfähigkeitstypschicht
eine optische Leiterschicht hat und sich die Konzentrationen der
Verunreinigungen, die Dotanden unterschiedlicher Leitfähigkeitstypen
bilden, in der Schicht unterscheiden, während die Schicht vom ersten
Leitfähigkeitstyp
eine n-Schicht gemäß 8B bis 8D ist,
ist bevorzugt, daß sie
mit einer n-Verunreinigung in höherer
Konzentration als der Bereich mit geringer Verunreinigungskonzentration
in der optischen Leiterschicht dotiert ist, die in der Schicht vom ersten
Leitfähigkeitstyp
vorgesehen ist, da dies die Wirkung der Trägerinjektion in die aktive
Schicht durch die erste Sperrschicht sowie die Abschwächungswirkung
auf die optische Dämpfung
infolge des Bereichs mit geringer Verunreinigungskonzentration verbessert.
Ist in der p-Schicht, also der Schicht vom zweiten Leitfähigkeitstyp,
die zweite Sperrschicht mit einer p-Verunreinigung dotiert, wird die
Konzentration in der Tendenz höher
als im Bereich niedriger Verunreinigungskonzentration der optischen
Leiterschicht, was Folge der Diffusion aus der Trägereingren zungsschicht
ist, die mit der p-Verunreinigung stärker als die optische Leiterschicht
dotiert ist. Dies ist bevorzugt, da die Trägereingrenzungsschicht kleiner
als die Dicke des Bereichs mit geringer Verunreinigungskonzentration
wird, was die Konzentration in der zweiten Sperrschicht verglichen
mit der mittleren Verunreinigungskonzentration höher macht, und in der zweiten
Sperrschicht, die in der aktiven Schicht liegt und eine kleine Dicke
hat, ist der Einfluß optischer
Dämpfung
weniger stark, was die Wirkung erzielt, zur Trägerinjektion aus der p-Schicht beizutragen.
-
In
der o. g. Bauelementstruktur unter Verwendung eines Nitridhalbleiters,
in der die aktive Schicht die aus Nitridhalbleiter hergestellte
Topfschichten und Sperrschichten hat, die Schicht vom ersten Leitfähigkeitstyp
Nitridhalbleiter aufweist und die Schicht vom zweiten Leitfähigkeitstyp
Nitridhalbleiter aufweist, ist die Bauelementstruktur für ein mit kurzen
Wellenlängen
arbeitendes Lichtemissionsbauelement sehr nützlich, in dem die Topfschicht
aus Al aufweisendem Nitridhalbleiter gebildet ist, der eine höhere Bandlückenenergie
als GaN gemäß der vorstehenden
Beschreibung hat. Das heißt,
da die erste Halbleiterschicht in der Schicht vom ersten Leitfähigkeitstyp
und die zweite Halbleiterschicht in der Schicht vom zweiten Leitfähigkeitstyp
zum Einfügen auf
der Außenseite
der aktiven Schicht so gebildet sind, daß sie eine niedrigere Bandlückenenergie
als in der herkömmlichen
Struktur haben, kann das Al-Mischkristallverhältnis in jeder Schicht niedriger bleiben,
um so eine Bauelementstruktur zu erreichen, mit der man die Kristallinitätsbeeinträchtigung und
die Innenspannung einschränkt.
Die spezifische Zusammensetzung der aus Nitridhalbleiter hergestellten
Topfschicht ist vorzugsweise GaN, AlxGa1-xN (0 < x ≤ 1) oder AlxInyGa1-x-yN
(0 < x ≤ 1, 0 < y ≤ 1, x + y < 1). Im Fall von
GaN, das ein Binärverbindungshalbleiter
ist, kann der Kristall ohne Wechselwirkung zwischen den Elementen
wachsen, um gute Kristalli nität
infolge der kleinen Anzahl der Elementarbestandteile zu erhalten.
Im Fall des Tertiärverbindungshalbleiters
AlxGa1-xN (0 < x ≤ 1) kann Licht
mit kürzerer
Wellenlänge
als bei GaN emittiert werden, während
der Kristall mit weniger Wechselwirkung zwischen den Elementen wachsen
kann, um gute Kristallinität
zu erhalten, was Folge der kleinen Anzahl der Elementarbestandteile
ist. Im Fall des Quaternärverbindungshalbleiters
AlxInyGa1-x-yN (0 < x ≤ 1, 0 < y ≤ 1, x + y < 1) verbessert das
Vorhandensein von In den Lichtemissionswirkungsgrad der Topfschicht.
Hierbei kann ein Nitridhalbleiter mit einer Zusammensetzung aus
AluInvGa1-u-vN (0 < u ≤ 1, 0 ≤ v ≤ 1, u + v < 1) für die Sperrschicht
verwendet werden. Da die Sperrschicht eine höhere Bandlückenenergie als die Topfschicht
hat, wird der Nitridhalbleiter in der Topfschicht mit der o. g.
Zusammensetzung so verwendet, daß das Al-Mischkristallverhältnis u
in der Sperrschicht höher
als das Al-Mischkristallverhältnis x
in der Topfschicht ist (x < u).
Hierbei ist bevorzugt, daß die
Differenz zwischen dem Al-Mischkristallverhältnis u in der Sperrschicht
und dem Al-Mischkristallverhältnis
x in der Topfschicht mindestens 0,1 beträgt, d. h. u – x ≥ 0,1. Grund
dafür ist,
daß eine
zufriedenstellende Sperrschicht gebildet werden kann, indem Al aufweisender
Nitridhalbleiter mit einer Differenz des Al-Mischkristallverhältnisses
von mindestens 0,1 verwendet wird, um eine zufriedenstellende Trägereingrenzungsfunktion
durch die erste Sperrschicht in dem mit kurzen Wellenlängen arbeitenden Nitridhalbleiterbauelement
zu erreichen. Die Obergrenze der Differenz des Al-Mischkristallverhältnisses
(u – x)
kann auf höchstens
0,5 festgelegt sein, um die Kristallinitätsbeeinträchtigung zu unterdrücken, indem
eine Sperrschicht mit einem hohen Al-Mischkristallverhältnis bereitgestellt
wird, und kann auch auf höchstens
0,3 festgelegt sein, was ermöglicht,
die gute Topfschicht zu bilden, indem die Kristallini tätsbeeinträchtigung
unterdrückt
wird. In der aus Al aufweisendem Nitridhalbleiter hergestellten
ersten Sperrschicht und zweiten Sperrschicht ist die Differenz zwischen
dem Al-Mischkristallverhältnis u1 in der ersten Sperrschicht und dem Al-Mischkristallverhältnis u2 in der zweiten Sperrschicht, also u1 – u2, auf mindestens 0,02 (u1 – u2 ≥ 0,02),
vorzugsweise mindestens 0,05 (u1 – u2 ≥ 0,05)
festgelegt. Die Trägereingrenzungsfunktion
durch die erste Sperrschicht läßt sich
erreichen, wenn die Differenz des Al-Mischkristallverhältnisses
in der ersten Sperrschicht und zweiten Sperrschicht mindestens 0,02
beträgt,
und kann zufriedenstellend werden, wenn die Differenz mindestens
0,05 beträgt.
Das heißt,
je höher
das Al-Mischkristallverhältnis
in der ersten Sperrschicht ist, um die Bandlückenenergie zu erhöhen, um
so bessere Trägereingrenzung
kann erreicht werden. Je niedriger das Al-Mischkristallverhältnis in
der zweiten Sperrschicht ist, um die Bandlückenenergie zu verringern,
um so höher
ist der Trägerinjektionswirkungsgrad,
wodurch die Bauelementkennwerte verbessert sind.
-
Im
Bauelement unter Verwendung des Nitridhalbleiters ist bevorzugt,
daß die
erste Halbleiterschicht und/oder zweite Halbleiterschicht aus einem Material
mit einem Al aufweisenden Nitridhalbleiter hergestellt ist. Dies
ermöglicht,
eine Bauelementstruktur herzustellen, die ausgezeichnete Kristallinität mit einem
niedrigeren Al-Mischkristallverhältnis
in den jeweiligen Leitfähigkeitstypschichten
hat, die die aktive Schicht in dem mit kurzen Wellenlängen arbeitenden
Nitridhalbleiterbauelement einfügen,
indem die aus dem Al aufweisenden Nitridhalbleiter hergestellte
erste Halbleiterschicht und zweite Halbleiterschicht in den Schichten
vorgesehen sind, die die aktive Schicht einfügen, die die Topfschicht und
die Sperrschicht mit dem o. g. Aufbau hat.
-
Ist
die Dicke der ersten Sperrschicht kleiner als die Dicke der zweiten
Sperrschicht, können
die Trägereingrenzung durch
die erste Sperrschicht und Trägerinjektion
durch die zweite Sperrschicht sowie die Kristallinität der Topfschicht
zufriedenstellend werden. Grund dafür ist, daß bei großer Dicke der ersten Sperrschicht
in einem Bauelement, das aus der Schicht vom ersten Leitfähigkeitstyp,
aktiven Schicht und Schicht vom zweiten Leitfähigkeitstyp besteht, die in
dieser Reihenfolge gestapelt sind, die Kristallinität der darauf
gebildeten Topfschicht beeinträchtigt
ist. Durch größere Dicke
der zweiten Sperrschicht als die Dicke der ersten Sperrschicht,
läßt sich
eine negative Auswirkung der nahe der aktiven Schicht gebildeten
Trägereingrenzungsschicht
abmildern. Während
insbesondere ein Nitridhalbleiter mit einem hohen Al-Mischkristallverhältnis für die Trägereingrenzungsschicht
verwendet wird, die eine hohe Bandlückenenergie in dem in einem
kurzen Wellenlängenbereich
arbeitenden Nitridhalbleiterbauelement wie zuvor beschrieben hat,
wird der spezifische Widerstand der Schicht hoch, wenn das Bauelement
arbeitet, wodurch Wärme
erzeugt wird, die eine negative Auswirkung auf die nahegelegene
aktive Schicht hat. Im Fall einer mit einer p-Verunreinigung dotierten
Trägereingrenzungsschicht
ist ein p-n-Übergang
in der Umgebung der aktiven Schicht gebildet, so daß die negative
Auswirkung auf die aktive Schicht verhindert wird. Grund dafür ist, daß die zweite
Sperrschicht zwischen der Topfschicht und Trägereingrenzungsschicht gebildet
ist und als Abstandshalter dient, um die negative Auswirkung zu verhindern.
Somit läßt sich
die Funktion der aktiven Schicht verbessern, indem die zweite Sperrschicht dicker
als die erste Sperrschicht gebildet wird. Da die Trägerinjektion
aus der Schicht vom ersten Leitfähigkeitstyp
behindert ist, wenn die erste Sperrschicht zu dick ist, ist bevorzugt,
die Funktion der ersten Sperrschicht durch Erhöhen der Bandlückenenergie
und Verkleinern der Dicke zu verbessern. Ist die erste Sperrschicht
aus dem Al aufweisenden Nitridhalbleiter hergestellt, läßt sich
eine bessere Topfschicht bilden, indem das Al- Mischkristallverhältnis erhöht und die Dicke gegenüber der
aus Al aufweisendem Nitridhalbleiter hergestellten zweiten Sperrschicht
verkleinert ist.
-
Erfindungsgemäß ist die
Dicke der ersten Sperrschicht in einem Bereich von 30 Å (3 nm)
bis 150 Å (15
nm) festgelegt, und die Dicke der zweiten Sperrschicht ist in einem
Bereich von 50 Å (5
nm) bis 300 Å (30
nm) festgelegt. Dieser Aufbau befähigt die erste Sperrschicht
zur Trägereingrenzung,
und die Dicke ist vorzugsweise auf mindestens 50 Å festgelegt,
was eine Struktur mit verbessertem Eingrenzungswirkungsgrad erzeugt.
Grund dafür
ist, daß es zum
Tunneleffekt der Träger
kommt, wenn die erste Sperrschicht gemäß 5B dünn ist.
Verhindern läßt sich
der Tunneleffekt durch eine Dicke von mindestens 30 Å, und der
Tunneleffekt läßt sich
wirksam verhindern und der Eingrenzungswirkungsgrad kann verbessert
werden, indem die Dicke mindestens 50 Å beträgt. Ist die Dicke der ersten
Sperrschicht auf höchstens
150 Å festgelegt,
kann Kristallinitätsbeeinträchtigung
infolge des Al aufweisenden Nitridhalbleiters verhindert werden,
und es kann eine gute Topfschicht gebildet werden, wozu kommt, daß eine solche
Sperre hergestellt werden kann, die nicht die Trägerinjektion aus der Schicht
vom ersten Leitfähigkeitstyp
behindert. Sind hinsichtlich der zweiten Sperrschicht die Schichten 28, 29 vom
zweiten Leitfähigkeitstyp
p-Schichten, wird der p-n-Übergang
in der Umgebung der zweiten Sperrschicht 2b gemäß 5A und 5B gebildet,
weshalb eine Lage der Topfschicht zu nahe an der Schicht vom zweiten
Leitfähigkeitstyp
in der Tendenz die Funktion einer wirksamen Trägerrekombination unter dem
Einfluß der Topfschicht
behindert. Da außerdem
die Trägereingrenzungsschicht 28 nahe
der aktiven Schicht liegt und eine hohe Bandlückenenergie in der Schicht
vom zweiten Leitfähigkeitstyp
hat, hat die Trägereingrenzungsschicht
eine Zusammensetzung mit Al in höherer
Konzentration als die anderen Schichten und daher einen höheren Widerstand
als die anderen Schichten, was zu größerer Wärme im Bauelementbetrieb führt. Somit
dient die zweite Sperrschicht 2b als Abstandshalter, der
die Topfschicht vor der Wärme
schützt.
Daher ist die Dicke vorzugsweise auf mindestens 50 Å und stärker bevorzugt
mindestens 80 Å festgelegt,
um die zuvor beschriebenen Probleme zu vermeiden und gute Bauelementkennwerte
zu erzielen. Die Obergrenze für
die Dicke ist auf 300 Å festgelegt,
um eine Unterschicht zu erzeugen, die die Trägereingrenzungsschicht mit
guter Kristallinität
abstützt. Übersteigt
die Dicke der zweiten Sperrschicht 300 Å, werden Träger aus
der Schicht vom ersten Leitfähigkeitstyp
durch die Trägereingrenzungsschicht
eingegrenzt, die von der Topfschicht entfernt ist, was zu einem
geringeren Wirkungsgrad der Trägereingrenzung
führt.
Um bessere Kristallinität
zu erreichen, ist die Dicke auf höchstens 200 Å festgelegt, und
ausgezeichnete Kristallinität
kann erzielt werden und die Trägereingrenzungsschicht
kann an einer bevorzugten Position liegen, wenn die Dicke auf höchstens
150 Å festgelegt
ist.
-
In
der Bauelementstruktur, in der die Mantelschichten getrennt von
der aktiven Schicht über
die erste Halbleiterschicht und zweite Halbleiterschicht in der
Schicht vom ersten Leitfähigkeitstyp
und Schicht vom zweiten Leitfähigkeitstyp
vorgesehen sind, ist bevorzugt, die Bandlückenenergie der in der Schicht vom
ersten Leitfähigkeitstyp
gebildeten Mantelschicht höher
als die der ersten Halbleiterschicht zu machen und die Bandlückenenergie
der in der Schicht vom zweiten Leitfähigkeitstyp gebildeten Mantelschicht
höher als
die der zweiten Halbleiterschicht zu machen. Grund dafür ist, daß wie zuvor beschrieben
bessere Trägerinjektion
in einer schrittweisen Bandstruktur durch Bereitstellung außerhalb der
aktiven Schicht getrennt von der Trägereingrenzung in jeder Sperrschicht
erreicht werden kann. Da auch bei Bereitstellung einer Mantelschicht
zur optischen Eingrenzung in einem solchen Stirnflächen-Lichtemissionsbauelement
wie einer LD eine erste und eine zweite Nitridhalbleiterschicht
als optische Leiterschichten verwendet werden können und die Bandlückenenergie
im Gegensatz zum herkömmlichen
Bauelement nicht höher
als die der aktiven Schicht festgelegt ist, kann das Bauelement
mit relativ guter Gitteranpassung und guter Kristallinität hergestellt
sein. Als spezifischer Aufbau erreicht ein Bauelement, bei dem die
erste Halbleiterschicht und zweite Halbleiterschicht aus Al aufweisendem
Nitridhalbleiter hergestellt sind und das Al-Mischkristallverhältnis in
der ersten Halbleiterschicht und zweiten Halbleiterschicht niedriger
als das der ersten Sperrschicht festgelegt ist, ausgezeichnete Kristallinität in einem
mit kurzen Wellenlängen
arbeitenden lichtemittierenden Bauelement. Ein weiterer Bauelementaufbau
kann so wie in einem Lichtemissionsbauelement 200 gemäß 6A sein, in dem eine Schicht vom ersten Leitfähigkeitstyp,
die eine erste Halbleiterschicht 202 aufweist, eine erste
Sperrschicht 2a, eine Topfschicht 1a, eine aktive
Schicht 203 (12), die eine zweite Sperrschicht 2b hat,
eine zweite Halbleiterschicht 205 und die Schicht 13 vom
zweiten Leitfähigkeitstyp,
die eine Trägereingrenzungsschicht 204 aufweist,
auf einem Substrat 201 übereinander
gestapelt sind. 6A zeigt eine Struktur, in
der die o. g. Bauelementstruktur auf dem elektrisch leitenden Substrat 201 vorgesehen
ist, eine Elektrode 207 auf der Rückfläche des Substrats vorgesehen
ist und ein Paar Elektroden vom jeweiligen Leitfähigkeitstyp mit dem Substrat
dazwischen einander gegenüberliegen,
während 6B eine Struktur zeigt, in der ein Paar Elektroden
vom jeweiligen Leitfähigkeitstyp
auf einer Seite des Substrats angeordnet sind.
-
In
einem stärker
bevorzugten Aufbau eines lichtemittierenden Nitridhalbleiterbauelements,
in dem ein Wellenleiter mit einer aktiven Schicht gebildet ist,
die durch optische Leiterschichten eingefügt ist, die in der Schicht
vom ersten Leitfähigkeitstyp und
Schicht vom zweiten Leitfähigkeitstyp vorgesehen
sind, hat die in der Schicht vom ersten Leitfähigkeitstyp vorgesehene optische
Leiterschicht die erste Halbleiterschicht. Das heißt, die
erste Halbleiterschicht und die zweite Halbleiterschicht, die eine niedrigere
Bandlückenenergie
als die aktive Schicht (erste Sperrschicht) anders als beim herkömmlichen Bauelement
haben, können
für die
optischen Leiterschichten verwendet werden, und ein lichtemittierendes
Bauelement mit einer solchen Struktur, daß die Differenz der Gitterkonstante
und die Differenz des Wärmeausdehnungskoeffizienten
verkleinert sind, läßt sich
in einem Material auf der Basis von Galliumnitrid herstellen. Hierbei
ist bevorzugt, daß die
Bandlückenenergie
der Leiterschichten niedriger als die der ersten Sperrschicht ähnlich wie
bei der ersten und zweiten Halbleiterschicht ist, wodurch ein Lichtemissionsbauelement
mit guter Kristallinität
mit einer Bauelementstruktur zustande kommt, die ein niedriges Al-Mischkristallverhältnis hat.
Das heißt,
durch Verwendung der ersten Halbleiterschicht und zweiten Halbleiterschicht,
die ein niedrigeres Al-Mischkristallverhältnis als die erste Sperrschicht
haben, die aus Al aufweisendem Nitridhalbleiter für die optischen
Leiterschichten hergestellt ist, kann eine solche Struktur zustande
kommen, daß ein
Al-Mischkristallverhältnis in
der unteren optischen Leiterschicht 26 und oberen optischen
Leiterschicht 29, die die aktive Schicht einfügen, gemäß 2B verkleinert ist, so daß ein Bauelement mit hoher
Kristallinität
und hoher Zuverlässigkeit
hergestellt werden kann, indem das Al-Mischkristallverhältnis in der aktiven Schicht
und dem gesamten Bauelement auf einen geringen Wert gedrückt ist.
-
Mit
der durch solche optischen Leiterschichten eingefügten aktiven
Schicht läßt sich
ein Bauelement mit noch besseren Kennwerten erhalten, indem ein
lichtemittierendes Bauelement mit einem Wellenleiter mit einer solchen
Struktur hergestellt wird, daß die
Mantelschicht als optische Eingrenzungsschicht vorgesehen ist. Insbesondere
sind Mantelschichten zur optischen Eingrenzung in der Schicht vom
ersten Leitfähigkeitstyp
und Schicht vom zweiten Leitfähigkeitstyp
so vorgesehen, daß sie
die optischen Leiterschichten einfügen, die die aktive Schicht
einfügen, während die
in der Schicht vom ersten Leitfähigkeitstyp
vorgesehene Mantelschicht eine höhere
Bandlückenenergie
als die erste Halbleiterschicht hat und die in der Schicht vom zweiten
Leitfähigkeitstyp
vorgesehene Mantelschicht eine höhere
Bandlückenenergie
als die zweite Halbleiterschicht hat. Dies führt zu einem Lichtemissionsbauelement
vom Typ mit getrennter Eingrenzung, das optische Leiterschichten und
die Mantelschichten zur optischen Eingrenzung hat, wobei die Bandlückenenergie
in Galliumnitrid-Halbleitermaterial hoch ist und das Mischverhältnis von
Aluminium, das die Brechzahl verringert, im gesamten Bauelement
auf einen niedrigen Wert unterdrückt
ist. Damit ist eine Herstellung möglich, die die Kristallinität, Zuverlässigkeit
des Bauelements und stabile Stapelung gewährleistet, wodurch die Variabilität der Bauelementkennwerte
verringert und die Produktionsausbeute verbessert sein kann. Das heißt, durch
höheres
Festlegen des Al-Mischkristallverhältnisses der unteren Mantelschicht 25 aus
Al aufweisendem Nitridhalbleiter als das der unteren optischen Leiterschicht 26 (erste
Halbleiterschicht) und durch höheres
Festlegen des Al-Mischkristallverhältnisses der oberen Mantelschicht 30 aus
Al aufweisendem Nitridhalbleiter als das der oberen optischen Leiterschicht 29 (zweite
Halbleiterschicht) können
die Mantelschichten zur optischen Eingrenzung so hergestellt sein,
daß sie
eine niedrigere Brechzahl als die Leiterschichten haben. Hierbei
ist stärker
bevorzugt, das Al-Mischkristallverhältnis der Mantelschichten zur
optischen Eingrenzung niedriger als das der ersten Sperrschicht 2a gemäß 2B festzulegen, was ermöglicht, die Bauelementstruktur
mit einem niedrig gehaltenen Al-Mischkristallverhältnis herzustellen,
und zur Bildung der Mantelschichten mit großer Dicke bevorzugt ist, die
zur optischen Eingrenzung erforderlich ist.
-
Zusätzlich zum
o. g. Aufbau ermöglich
das höhere
Festlegen der Bandlückenenergie
der ersten Sperrschicht als das der Mantelschicht, eine Bauelementstruktur
mit ausgezeichneter Kristallinität
zu bilden.
-
Das
lichtemittierende Bauelement, das mit diesen zuvor beschriebenen
Wellenlängen
arbeitet, kann in solchen Anwendungen wie einem Laserbauelement,
einem Stirnflächen-Lichtemissionsbauelement
und einer Superlumineszenzdiode verwendet werden.
-
Im
folgenden wird die Erfindung im Zusammenhang mit den Zeichnungen
näher erläutert.
-
1 ist
eine schematische Schnittansicht der Laserbauelementstruktur gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung.
-
2A ist eine schematische Schnittansicht der Stapelstruktur
gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung, und 2B ist eine Darstellung der
Al-Anteile in den Schichten.
-
3A ist eine schematische Schnittansicht der Stapelstruktur
gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung, und 3B ist eine schematische Darstellung
der Bandstruktur eines vorgespannten Laserbauelements entsprechend
der Stapelstruktur.
-
4A und 4B sind
schematische Darstellungen der herkömmlichen Bandstruktur eines vorgespannten
Laserbauelements.
-
5A und 5B sind
schematische Darstellungen der Bandstruktur eines vorgespannten
Laserbauelements gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung.
-
6A und 6B sind
schematische Schnittansichten der Stapelstruktur gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung, und 6C ist eine Darstellung der
Al-Anteile in den Schichten.
-
7 ist
eine Darstellung der Beziehung zwischen der Stapelstruktur und den
Al-Anteilen in den Schichten im herkömmlichen Laserbauelement.
-
8A ist eine schematische Darstellung der Bandstruktur 41,
und 8B bis 8D sind schematische
Darstellungen der Konzentrationen von Verunreinigungen von unterschiedlichen
Leitfähigkeitstypen
gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung.
-
9 ist
eine schematische Darstellung der Variation des Schwellenstroms
Ith bei Änderung
des Al-Zusammensetzungsverhältnisses
und der Dicke der zweiten Sperrschicht im Laserbauelement gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung.
-
10 ist eine schematische Darstellung der Variation
der Bauelementlebensdauer bei Änderung
des Al-Verhältnisses
und der Dicke der zweiten Sperrschicht im Laserbauelement gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung.
-
Im
folgenden wird das Halbleiterbauelement der Erfindung anhand von
bevorzugten Ausführungsformen
unter Verwendung von Nitridhalbleiter beschrieben. Verständlich ist,
daß die
Anmeldung nicht auf diese Ausführungsformen
beschränkt
ist und auf verschiedene bekannte Halbleitermaterialien angewendet
werden kann, z. B. AlGaAs und AlGaP.
-
Zu
Nitridhalbleitern, die für
das Nitridhalbleiterbauelement der Erfindung verwendet werden, gehören GaN,
AlN, InN und deren Mischkristalle in Form von III–V-Nitridhalbleiter
(InαAlβGa1-α-βN,
0 ≤ α, 0 ≤ β, α + β ≤ 1) sowie
jene, die B (Bor) als Element der Gruppe III oder einen Mischkristall
mit einem Teil aus N (Stickstoff), der durch P (Phosphor) oder As
ersetzt ist, als Element der Gruppe V verwenden. Ein Al aufweisender
Nitridhalbleiter hat eine Zusammensetzung, in der β > 0 ist, und ein In
aufweisender Nitridhalbleiter hat eine Zusammensetzung, in der α > 0 ist. In einer Ausführungsform
der Erfindung ist das mit kurzen Wellenlängen arbeitende Nitridhalbleiterbauelement
mit breiter Bandlücke
ein Bauelement mit einer Topfschicht aus GaN oder Al aufweisendem
Nitridhalbleiter in einer aktiven Schicht und hat Schichten, die
aus mindestens einem Al aufweisenden Nitridhalbleiter in ei ner Schicht
von einem ersten Leitfähigkeitstyp
und einer Schicht von einem zweiten Leitfähigkeitstyp hergestellt sind.
-
Eine
im Nitridhalbleiter verwendete n-Verunreinigung kann ein Element
der Gruppe IV sein, z. B. Si, Ge, Sn, S (Schwefel), O (Sauerstoff),
Ti und Zr, oder ein Element der Gruppe VI, vorzugsweise Si, Ge oder
Sn und am stärksten
bevorzugt Si. Während eine
p-Verunreinigung nicht eingeschränkt
ist, kann Be, Zn, Mn, Cr, Mg oder Ca verwendet werden, und vorzugsweise
kommt Mg zum Einsatz. Nitridhalbleiter von unterschiedlichen Leitfähigkeitstypen
werden durch Zugabe dieser Akzeptoren und Donatoren gebildet, um
so die später
zu beschreibenden Schichten von unterschiedlichen Leitfähigkeitstypen
zu erzeugen. Die Schicht vom ersten Leitfähigkeitstyp und Schicht vom
zweiten Leitfähigkeitstyp
der Erfindung können
teilweise undotierte Schichten und halbisolierende Schichten haben,
die darauf gestapelt sind, und parasitäre Komponenten können in
den Schichten von unterschiedlichen Leitfähigkeitstypen als eingebettete
Schicht vom umgekehrten Leitfähigkeitstyp (Stromblockierschicht)
eines Laserbauelements teilweise gebildet sein.
-
Im
folgenden werden verschiedene erfindungsgemäße Schichten beschrieben, die
Nitridhalbleiter verwenden.
-
Vorzugsweise
ist die aktive Schicht der Erfindung mit einer Quantentopfstruktur
gebildet und hat eine Topfschicht aus GaN oder Al aufweisendem Nitridhalbleiter
und Sperrschichten aus Al aufweisendem Nitridhalbleiter oder In
und Al aufweisendem Nitridhalbleiter. Insbesondere beträgt die Wellenlänge in der
aktiven Schicht höchstens
375 nm, und speziell liegt die Bandlückenenergie in der Topfschicht
innerhalb der Wellenlänge
von 375 nm. Während
der in der aktiven Schicht verwendete Nitridhalbleiter undotiert,
mit einer n-Verunreinigung
dotiert oder mit einer p-Verunreinigung dotiert sein kann, ist vorzugsweise ein
Nitridhalbleiter, der undotiert oder mit einer n-Verunreinigung
dotiert ist, in der aktiven Schicht vorgesehen, was ein Nitridhalbleiterbauelement,
z. B. ein Laserbauelement oder lichtemittierendes Bauelement, mit
hoher Ausgangsleistung erzeugt. Bevorzugt ist, daß die Topfschicht
undotiert und die Sperrschicht mit einer n-Verunreinigung dotiert
ist, was ein Nitridhalbleiterbauelement, z. B. ein Laserbauelement
oder lichtemittierendes Bauelement, mit hoher Ausgangsleistung erzeugt.
Die Quantentopfstruktur kann eine Mehrfachquantentopfstruktur oder
eine Einzelquantentopfstruktur sein. Bevorzugt kommt eine Mehrfachquantentopfstruktur
zum Einsatz, was ermöglicht,
die Ausgangsleistung zu erhöhen
und den Schwingungsschwellwert zu senken. Die Quantentopfstruktur
der aktiven Schicht kann aus mindestens einer zuvor beschriebenen
Topfschicht und mindestens einer Sperrschicht gebildet sein, die
auf jeder Seite der Topfschicht gestapelt ist. Im Fall der Quantentopfstruktur
beträgt
die Anzahl der Topfschichten mindestens eins und höchstens
vier, was zu einem niedrigen Schwellenstrom für das Laserbauelement oder
Lichtemissionsbauelement führt. Stärker bevorzugt
wird eine Mehrfachquantentopfstruktur verwendet, in der die Anzahl
der Topfschichten zwei oder drei beträgt, was ein Laserbauelement oder
Lichtemissionsbauelement mit hoher Ausgangsleistung erzeugt.
-
Die
erfindungsgemäße Topfschicht
ist vorzugsweise aus GaN oder Al aufweisendem Nitridhalbleiter hergestellt.
Durch Bereitstellung mindestens einer Topfschicht aus GaN oder Al
aufweisendem Nitridhalbleiter in der aktiven Schicht und Herstellen
aller o. g. Topfschichten aus dem Nitridhalbleiter für die Mehrfachquantentopfstruktur
kann eine Lichtemission mit einer kürzeren Wellenlänge erreicht
werden, und es läßt sich
ein Laserbauelement oder lichtemittierendes Bauelement mit hoher
Ausgangsleistung und hohem Wirkungsgrad erhalten. Bevorzugt ist
dieser Aufbau bei einem Emissionsspektrum mit einem einzelnen Emissionsmaximum. Bei
einem mehrfarbigen Lichtemissionsbauelement, das mehrere Emissionsmaxima
hat, kann ein Emissionsmaximum in einem kurzen Wellenlängenbereich durch
Bereitstellen mindestens einer Topfschicht aus dem GaN oder Al aufweisenden
Nitridhalbleiter erhalten werden, was ermöglicht, ein Lichtemissionsbauelement
zu erhalten, das Licht mit verschiedenen Farben emittiert oder das
es mit einem Leuchtstoff kombiniert, der durch das Licht mit kurzer
Wellenlänge
angeregt wird. Bei Verwendung eines solchen mehrfarbigen Lichtemissionsbauelements
ermöglicht die
Bildung der Topfschicht mit einer Zusammensetzung aus InαGa1-αN
(0 < α ≤ 1), daß die Topfschicht Licht über ein
Spektrum vom ultravioletten bis zum sichtbaren Bereich zufriedenstellend
emittieren kann. In diesem Fall kann die Emissionswellenlänge durch den
In-Gehaltsanteil bestimmt werden. Für ein Lichtemissionsbauelement,
das eine Topfschicht mit mindestens 375 nm Wellenlänge verwendet,
kann die Topfschicht aus In aufweisendem Nitridhalbleiter hergestellt
sein, wobei die Zusammensetzung wie zuvor beschrieben vorzugsweise
InαGa1-αN
(0 < α ≤ 1) ist.
-
Durch
die erfindungsgemäße Topfschicht aus
dem Al aufweisenden Nitridhalbleiter, der mit kurzen Wellenlängen arbeitet,
kann Licht mit einer Wellenlänge
emittiert werden, die für
die herkömmliche Topfschicht
aus InGaN schwierig ist, speziell mit rund 365 nm Wellenlänge, was
die Bandlückenenergie von
GaN ist, oder darunter, und insbesondere hat sie eine Bandlückenenergie,
durch die sie Licht mit höchstens
375 nm Wellenlänge
emittieren kann. Grund dafür
ist, daß bei
der herkömmlichen
Topfschicht aus einem Tertiärverbindungshalbleiter
aus InGaN der In-Gehaltsanteil auf höchstens 1% zum Betrieb mit
einer Wellenlänge
von rund 365 nm, z. B. 370 nm, mit der Bandlückenenergie von GaN gesteuert
sein muß.
Bei einem so niedrigen In-Gehaltsanteil sinkt der Lichtemissionswirkungsgrad,
und es läßt sich
kein Laserbauelement oder Lichtemissionsbauelement mit ausreichender
Ausgangsleistung erhalten. Bei einem In-Gehaltsanteil von höchstens
1% ist es zudem schwierig, das Kristallwachstum zu steuern. Erfindungs gemäß kann ein
mit kurzen Wellenlängen
arbeitendes Laserbauelement durch Verwendung der Topfschicht aus
GaN oder Al aufweisendem Nitridhalbleiter und Erhöhung des
Al-Mischkristallverhältnisses
x hergestellt sein, wodurch die Bandlückenenergie erhöht ist,
was ermöglicht,
Licht mit 375 nm Wellenlänge
zu emittieren, was für
die herkömmliche Topfschicht
schwierig war.
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Die
spezifische Zusammensetzung des in der Topfschicht verwendeten,
Al aufweisenden Nitridhalbleiters zum Emittieren von Licht mit kurzen
Wellenlängen
ist AlxInyGa1-x-yN (0 < x ≤ 1, 0 < y ≤ 1, x + y < 1), und vorzugsweise
werden ein Tertiärverbindungshalbleiter
AlxGa1-xN (0 < x ≤ 1) und ein
Quaternärverbindungshalbleiter
AlxInyGa1-x-yN (0 < x ≤ 1, 0 < y ≤ 1, x + y < 1) verwendet. Eine
Topfschicht, die aus einem Binärverbindungshalbleiter
GaN für
kurze Wellenlängen
hergestellt ist, kann auch verwendet werden.
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Nachstehend
werden Kennwerte der Topfschicht näher beschrieben, die aus Al
aufweisendem Nitridhalbleiter hergestellt ist. In einem In und Al
aufweisenden Nitridhalbleiter erhöht das Vorhandensein der In-Komponente
den Lichtemissionswirkungsgrad in der Topfschicht und schwächt die
starke Spannung ab, die durch den Al aufweisenden Nitridhalbleiter
erzeugt wird, wodurch das piezoelektrische Feld variiert. Ist die
Topfschicht aus Al aufweisendem Nitridhalbleiter hergestellt, in
dem der In-Gehaltsanteil y nahezu null ist, kann die Kristallinität der Topfschicht verbessert
sein, da die Wechselwirkung zwischen Elementarbestandteilen infolge
einer großen
Anzahl von Elementen, insbesondere die Beeinträchtigung der Kristallinität infolge
der Reaktion von Al und In, in einem solchen Kristallziehverfahren
in der Gasphase wie MOCVD unterdrückt ist, das zum Aufwachsen von
Nitridhalbleitern zum Einsatz kommt. Keine Einschränkung gilt
für das
Al-Mischkristallverhältnis x
für In
und Al aufweisenden Nitridhalblei ter, z. B. AlxInyGa1-x-yN (0 < x ≤ 1, 0 < y ≤ 1, x + y < 1), sowie Nitridhalbleiter,
der Al aufweist, aber kein In aufweist, z. B. AlxGa1-xN (0 < x ≤ 1). Eine
gewünschte
Bandlückenenergie
und Wellenlänge
lassen sich durch Ändern
des Al-Mischkristallverhältnisses
erreichen. Während
eine Zusammensetzung mit fünf
oder mehr Elementarbestandteilen genutzt werden kann, indem B, P,
As o. ä.
der o. g. Zusammensetzung zugegeben wird, kommen vorzugsweise ein
Quaternärverbindungshalbleiter
AlInGaN und Tertiärverbindungshalbleiter
AlGaN zum Einsatz, um die Topfschicht mit guter Kristallinität durch
Verhindern der Reaktion zwischen den Elementen zu bilden.
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Im
In und Al aufweisenden Nitridhalbleiter, zum Beispiel AlxInyGa1-x-yN
(0 < x ≤ 1, 0 < y ≤ 1, x + y < 1), liegt der In-Mischanteil y vorzugsweise
in einem Bereich von 0,02 bis 0,1 und stärker bevorzugt 0,03 bis 0,05.
Eine Festlegung dieses Werts auf mindestens 0,02 verringert den
Schwellenstrom und verbessert den Lichtemissionswirkungsgrad, und
eine Festlegung dieses Werts auf mindestens 0,03 erzielt diese Wirkungen
ausgeprägter.
Liegt andererseits der Wert über
0,1, beginnt die Kristallinität,
infolge der zuvor beschriebenen Reaktion zwischen den Elementarbestandteilen
beeinträchtigt
zu werden. Durch Festlegen dieses Werts auf höchstens 0,05 ist es möglich, gute
Kristallinität
zu erreichen, den Schwellenstrom zu verringern und den Lichtemissionswirkungsgrad
zu verbessern.
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In
einem Bereich von 365 nm bis 380 nm Wellenlänge kann eine In aufweisende
Topfschicht verwendet werden. Die spezifische Zusammensetzung der
aus einem Nitridhalbleiter gebildeten Topfschicht kann InzGa1-zN (0 < z < 1) sein, um eine
gewünschte
Emissionswellenlänge
zu erhalten. In diesem Fall kann die spezifische Zusammensetzung
der Sperrschicht AluInvGa1-u-vN (0 < u ≤ 1, 0 < v ≤ 1, u + v < 1) sein, wobei
der Al-Mischanteil u der Sperrschicht größer wird, wenn die Emissionswellenlänge von
380 nm aus kürzer
wird. Durch in der aktiven Schicht erfolgende Bereitstellung einer
zweiten Sperrschicht mit einem niedrigeren Al-Mischanteil als ein Al-Mischanteil, der
nahezu gleich dem der ersten Sperrschicht im herkömmlichen
Bauelement ist, läßt sich
Beeinträchtigung
der Kristallinität
verhindern, während
die Bereitstellung der zweiten Sperrschicht mit einem niedrigeren
Al-Mischanteil als der der ersten Sperrschicht in derselben aktiven
Schicht bewirkt, daß unterschiedliche
Spannungen auf die untere Grenzfläche und auf die obere Grenzfläche in der In
aufweisenden Topfschicht ausgeübt
werden, die zwischen beiden Sperrschichten angeordnet ist, so daß das piezoelektrische
Feld infolge des Al aufweisenden Nitridhalbleiters verringert wird
und die Bandlückenbeanspruchung
abgemildert werden kann und sich der Lichtemissionswirkungsgrad
in der Topfschicht verbessern läßt. Bei
Bereitstellung einer Innensperrschicht kann die zweite Sperrschicht
mit einem niedrigeren Al-Mischanteil als die erste Sperrschicht
die gleiche Wirkung wie zuvor beschrieben erzeugen, wobei die Innensperrschicht
vorzugsweise einen Al-Mischanteil hat, der niedriger als der der
ersten Sperrschicht und höher
als der der zweiten Sperrschicht ist, was Beeinträchtigung
der Kristallinität
verhindert. Hat die Innensperrschicht den gleichen Al-Mischanteil
wie die zweite Sperrschicht, so haben alle Sperrschichten vorzugsweise
einen ausreichenden Offset (Versatz) der Bandlückenenergie gegenüber der
Topfschicht.
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Die
Dicke und Anzahl der Topfschichten können beliebig bestimmt sein,
z. B. eine Einzelatomschicht für
die Dicke und eine oder mehrere Topfschichten für die Anzahl. Insbesondere
ist die Dicke in einem Bereich von 1 nm bis 30 nm festgelegt. Bei unter
1 nm Dicke wird es für
die Topfschicht schwierig, zufriedenstellend zu funktionieren. Eine
Dicke über
30 nm erschwert, den Al aufweisenden Nitridhalbleiter mit guter
Kristallinität
aufzuwachsen, was zu unbefriedigenden Bauelementkennwerten führt. Durch
Festlegen der Dicke in einem Bereich von 2 nm bis 20 nm, lassen
sich Vf und die Schwellenstromdichte verringern. Aus Sicht des Kristallwachstums
läßt sich
eine Schicht mit relativ gleichmäßiger Qualität und weniger
Dickenschwankung bilden, wenn die Dicke mindestens 2 nm beträgt. Der
Kristall kann aufgewachsen werden, während das Auftreten von Kristallfehlern
unterdrückt
ist, wenn die Dicke höchstens
20 nm beträgt.
Stärker
bevorzugt ist die Dicke der Topfschicht auf mindestens 3,5 nm festgelegt,
wodurch ein Laserbauelement oder Lichtemissionsbauelement mit hoher
Ausgangsleistung erhalten werden kann. Vermutlich ist dies dadurch
begründet, daß eine dickere
Topfschicht bewirkt, daß Rekombination
zur Lichtemission mit einem hohen Emissionswirkungsgrad und inneren
Quantenwirkungsgrad für eine
große
Trägerinjektionsmenge
in einem solchen Fall wie einem mit einem großen Strom angesteuerten Laserbauelement
auftritt, wobei dieser Effekt in einer Mehrfachquantentopfstruktur
besonders auffällig
ist. In einer Einzelquantentopfstruktur läßt sich eine ähnliche
Wirkung mit einer Dicke von mindestens 5 nm erzielen. Für die Anzahl
von Topfschichten gilt keine Einschränkung, und es kann jede Anzahl, eine
oder mehrere, von Topfschichten gebildet sein. Sind vier oder mehr
Topfschichten vorgesehen, wobei jede die aktive Schicht bildende
Schicht eine wesentliche Dicke hat, wird die Gesamtdicke der aktiven Schicht
zu groß,
was dazu führt,
daß Vf
zu hoch ist. Somit ist erwünscht,
die Dicke der Topfschicht auf 10 nm zu begrenzen, um die Dicke der
aktiven Schicht einzuschränken.
In der Mehrfachquantentopfstruktur ist mindestens eine der mehreren
Topfschichten in einer Dicke im o. g. Bereich ausgebildet, und vorzugsweise
sind alle Topfschichten in Dicken im o. g. Bereich hergestellt.
Die Topfschichten können
gleich oder unterschiedlich dick sein.
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Die
erfindungsgemäße Topfschicht
kann mit einer p-Verunreinigung oder n-Verunreinigung dotiert sein
oder undotiert bleiben. Die Verunreinigung zum Dotieren der Topfschicht
ist vorzugsweise eine n-Verunreinigung, was zur Verbesserung des
Lichtemissionswirkungsgrads beiträgt. Da aber In und Al aufweisender
Nitridhalbleiter in der Topfschicht verwendet wird, der zu unbefriedigender
Kristallinität
bei steigender Verunreinigungskonzentration führt, ist bevorzugt, die Verunreinigungskonzentration
auf einen niedrigen Wert zu beschränken, um die Topfschicht mit
guter Kristallinität
zu bilden. Um die bestmögliche Kristallinität zu erreichen,
wird die Topfschicht undotiert aufgewachsen, wobei die Verunreinigungskonzentration
auf höchstens
5 × 1016/cm3 eingestellt
ist, was bedeutet, daß im
wesentlichen keine Verunreinigung vorliegt. Bei Dotierung der Topfschicht
mit einer n-Verunreinigung ist die Verunreinigungskonzentration
in einem Bereich von 5 × 1016/cm3 bis 1 × 1018/cm3 gesteuert,
was die Kristallinitätsbeeinträchtigung
unterdrückt
und die Trägerkonzentration
erhöht,
wodurch die Schwellenstromdichte und Vf verringert werden. Hierbei
ist die Konzentration der n-Verunreinigung in der Topfschicht vorzugsweise
so gesteuert, daß sie
gleich oder kleiner als die Konzentration der n-Verunreinigung in
der Sperrschicht ist, da dies in der Tendenz die Rekombination zur
Lichtemission in der Topfschicht beschleunigt und die optische Ausgangsleistung
erhöht.
Hierbei können
die Topfschichten und Sperrschichten auch ohne Dotierung so aufgewachsen
werden, daß sie
Teil der aktiven Schicht bilden. Im Fall der Mehrfachquantentopfstruktur,
bei der mehrere Topfschichten in der aktiven Schicht vorgesehen
sind, können
unterschiedliche Topfschichten eine Verunreinigung in gleicher Konzentration aufweisen
oder nicht aufweisen.
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In
einem mit einem großen
Strom angesteuerten Bauelement (z. B. einer LD oder LED mit hoher Ausgangsleistung,
Superfotolumineszenzdiode usw.) ist die Rekombination der Träger in den
Topfschichten beschleunigt und tritt die Lichtemissionsrekombination
mit höherer
Wahrscheinlichkeit auf, wenn die Topfschichten undotiert sind und
im wesentlichen keine n- Verunreinigung
aufweisen. Sind dagegen die Topfschichten mit der n-Verunreinigung
dotiert, steigt die Trägerkonzentration
in den Topfschichten mit dem Ergebnis einer geringeren Wahrscheinlichkeit
der Lichtemissionsrekombination, was zu einem Teufelskreis führt, daß der Ansteuerstrom bei
konstanter Ausgangsleistung steigt, und folglich bewirkt, daß die Bauelementzuverlässigkeit
(Lebensdauer des Bauelements) erheblich abnimmt. Aus diesem Grund
wird in einem solchen leistungsstarken Bauelement die n-Verunreinigungskonzentration
in den Topfschichten auf höchstens
1 × 1018/cm3 gehalten,
und vorzugsweise werden die Topfschichten ohne Dotierung oder mit
einer solchen Konzentration aufgewachsen, die man als im wesentlichen
ohne n-Verunreinigung betrachten kann, was ermöglicht, ein Nitridhalbleiterbauelement
zu erzielen, das mit hoher Ausgangsleistung stabil arbeiten kann.
In einem Laserbauelement, in dem die Topfschicht mit einer n-Verunreinigung
dotiert ist, verbreitert sich in der Tendenz die Spektrumbreite
der Spitzenwellenlänge des
Laserlichts, weshalb die n-Verunreinigungskonzentration
auf höchstens
1 × 1018/cm3 und vorzugsweise
höchstens
1 × 1017/cm3 gehalten wird.
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Erfindungsgemäß ist die
Sperrschicht aus einem Al aufweisenden Nitridhalbleiter hergestellt,
der mit kurzen Wellenlängen
arbeitet. Notwendig ist, daß mindestens
eine der in der aktiven Schicht gebildeten Sperrschichten aus Al
aufweisendem Nitridhalbleiter gebildet ist, und alle in der aktiven
Schicht gebildeten Sperrschichten können aus Al aufweisendem Nitridhalbleiter
gebildet sein, oder einige Sperren in der aktiven Schicht können aus
Nitridhalbleiter ohne Al hergestellt sein. Die Sperrschicht hat
eine höhere
Bandlückenenergie
als die Topfschicht. In einem Bereich, in dem die Emissionswellenlänge der
Topfschicht höchstens
375 nm beträgt,
ist die entsprechende Sperrschicht vorzugsweise aus Al aufweisendem
Nitridhalbleiter hergestellt. Ein Nitridhalbleiter mit der Zusammensetzung
AluInvGa1-u-vN (0 < u ≤ 1, 0 ≤ v ≤ 1, u + v < 1) kommt vorzugsweise
für die
Sperrschicht aus Al aufweisendem Nitridhalbleiter zum Einsatz. Insbesondere
kann die Sperrschicht aus Al aufweisendem Nitridhalbleiter ein Quaternärverbindungshalbleiter
AlInGaN sein, in dem der In-Mischanteil v in der o. g. Formel ungleich
null ist, oder ein Tertiärverbindungshalbleiter
AlGaN. Der Al-Anteil u in der Sperrschicht ist auf einen höheren Wert
als der Al-Anteil x in der Topfschicht aus Al aufweisendem Nitridhalbleiter
festgelegt, d. h. u > x,
um für
eine ausreichende Differenz der Bandlückenenergie zwischen der Topfschicht
und Sperrschicht zu sorgen, was eine Quantentopfstruktur bildet,
die einen zufriedenstellenden Lichtemissionswirkungsgrad für ein Laserbauelement
und Lichtemissionsbauelement hat. Weist die Sperrschicht In auf
(v > 0), ist der In-Anteil
v vorzugsweise auf höchstens
0,1 festgelegt, um die Kristallinitätsbeeinträchtigung zu unterdrücken, und
stärker
bevorzugt auf höchstens
0,05. Übersteigt
der In-Anteil v 0,1, reagieren Al und In schnell während des
Kristallwachstums, was zu schlechter Kristallinität und dazu
führt,
daß kein
guter Film gebildet werden kann. Ist der Anteil auf v ≤ 0,05 begrenzt,
kann die Sperrschicht mit besserer Kristallinität gebildet sein. Der Bereich
von In-Anteilen v in der Sperrschicht kann breiter als in der Topfschicht sein,
in der die Rekombination zur Lichtemission auftritt. Auch weil die
Differenz der Bandlückenenergie mit
Hilfe des Al-Verhältnisses
gewährleistet
wird, kann ein solcher Anteil wie v ≥ u verwendet werden. Durch Festlegen
der In-Anteile auf einen solchen Wert kann die kritische Dicke der
Topfschicht und Sperrschicht geändert
werden, so daß sich
die Dicke in einer Quantentopfstruktur relativ frei festlegen und die
aktive Schicht mit den gewünschten
Kennwerten gestalten läßt.
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Wie
zuvor beschrieben, kann die erfindungsgemäße Sperrschicht aus In und
Al aufweisendem Nitridhalbleiter hergestellt sein, insbesondere
einem Quaternärverbindungshalblei ter
AluInvGa1-u-vN (0 < u ≤ 1, 0 < v ≤ 1, u + v < 1), oder aus Al
aufweisendem Nitridhalbleiter mit einem In-Mischanteil nahe null, insbesondere
AluGa1-uN (0 < u ≤ 1), ähnlich wie
die zuvor beschriebene Topfschicht für ein System mit kurzen Wellenlängen. Für einen
Bereich mit längeren Wellenlängen kann
ein In oder GaN aufweisender Nitridhalbleiter wie zuvor beschrieben
verwendet werden, und insbesondere ermöglicht der Gebrauch von InvGa1-vN (0 ≤ v ≤ 1) breite
Anwendungen auf den sichtbaren Bereich von ultraviolett bis rot.
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In
der aktiven Schicht der Quantentopfstruktur können die Sperrschichten abwechselnd
mit den Topfschichten gebildet sein, oder mehrere Sperrschichten
können
für eine
Topfschicht vorgesehen sein. Insbesondere können zwei oder mehr Sperrschichten
durch Topfschichten eingefügt
sein, wobei die Struktur mindestens eine erste Sperrschicht und die
zweite Sperrschicht hat, und es kann auch eine solche Struktur vorgesehen
sein, daß mehrere
Filmsperrschichten und Topfschichten abwechselnd gestapelt sind.
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Die
Sperrschicht kann mit einer p-Verunreinigung oder einer n-Verunreinigung
dotiert sein oder undotiert bleiben, was der zuvor beschriebenen
Topfschicht ähnelt,
wird aber vorzugsweise mit einer n-Verunreinigung dotiert oder undotiert
aufgewachsen. Ist die Sperrschicht mit einer n-Verunreinigung dotiert, beträgt die Verunreinigungskonzentration mindestens
5 × 1016/cm3. Insbesondere
im Fall einer LED ist die n-Verunreinigung mit einer Konzentration von
5 × 1016/cm3 bis 2 × 1018/cm3 zugegeben.
In einer LED mit höherer
Ausgangsleistung oder einer LD mit hoher Ausgabe ist die n-Verunreinigung mit
einer Konzentration in einem Bereich von 5 × 1017/cm3 bis 1 × 1020/cm3 oder stärker bevorzugt
1 × 1018/cm3 bis 5 × 1019/cm3 zugegeben.
Ist die Sperrschicht mit einer so hohen Konzentration dotiert, wird
die Topfschicht vorzugsweise so aufgewachsen, daß sie im wesentlichen keine
n-Verunreinigung
aufweist oder undotiert ist. Ist die Sperr schicht mit einer n-Verunreinigung
dotiert, können
alle Sperrschichten in der aktiven Schicht dotiert sein, oder ein
Teil der Sperrschichten kann dotiert und der Rest undotiert aufgewachsen
werden. Ist ein Teil der Sperrschichten mit einer n-Verunreinigung
dotiert, ist bevorzugt, die auf der n-Seite in der aktiven Schicht liegende
Sperrschicht zu dotieren. Insbesondere ist die n-te Sperrschicht
Bn (n = 1, 2, 3, ...) in der Zählung
von der n-Schichtseite dotiert, was bewirkt, daß Elektronen wirksam in die
aktive Schicht injiziert werden, so daß ein Bauelement mit hohem
Lichtemissionswirkungsgrad und hohem inneren Quantenwirkungsgrad
erhalten werden kann. Dies ist nicht auf die Sperrschicht begrenzt,
sondern gilt auch für
die Topfschicht. Sind sowohl die Sperrschicht als auch die Topfschicht
dotiert, so sind die n-te Sperrschicht Bn (n = 1, 2, 3, ...) und
die m-te Topfschicht Wm (m = 1, 2, 3, ...) in der Zählung von
der n-Schichtseite dotiert. Das heißt, o. g. Wirkungen lassen
sich erreichen, wenn nahe der n-Schicht liegende Schichten dotiert sind.
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Wie
auch später
beschriebene Ausführungsformen
zeigen, führt
bei Bereitstellung einer Mg-dotierten p-seitigen Elektroneneingrenzungsschicht speziell
benachbart zur aktiven Schicht und/oder Sperrschicht die Dotierung
mit einer n-Verunreinigung bei der p-seitigen Sperrschicht, die
am nächsten
zur p-Schichtseite liegt, in der aktiven Schicht zu Kodotierung
infolge der Diffusion von Mg, was zur Beeinträchtigung der Funktion der aktiven
Schicht führt.
Ist daher die Mg-dotierte
p-seitige Elektroneneingrenzungsschicht vorgesehen, kann das o.
g. Problem mit einem solchen Aufbau vermieden werden, daß die p-seitige
Sperrschicht vorzugsweise im wesentlichen keine n-Verunreinigung
aufweist, insbesondere nur eine Konzentration unter 5 × 1016/cm3.
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Die
Dicke der Sperrschicht ist in einem Bereich von 3 nm bis 30 nm festgelegt.
Kristallinitätsbeeinträchtigung
läßt sich
verhindern, indem die Dicke auf höchstens 30 nm be schränkt ist,
und eine zufriedenstellende Funktion der Sperrschicht kann erreicht werden,
indem die Schicht mindestens 3 nm dick wird. Eine Schicht mit relativ
gleichmäßiger Qualität kann mit
besserer Funktionalität
der Sperrschicht gebildet werden, wenn die Dicke mindestens 3 nm
beträgt,
und gute Kristallinität
läßt sich
erreichen, wenn die Dicke höchstens
20 nm beträgt.
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Eine
bevorzugte Ausführungsform
der aktiven Schicht mit einer erfindungsgemäßen Quantentopfstruktur für ein mit
kurzen Wellenlängen
arbeitendes Lichtemissionsbauelement verfügt über mindestens ein Paar Topfschichten,
die aus einem Binärverbindungshalbleiter,
Tertiärverbindungshalbleiter AlxGa1-xN (0 ≤ x < 1) oder Quaternärverbindungshalbleiter
AlxInyGa1-x-yN (0 < x ≤ 1, 0 < y ≤ 1, x + y < 1) hergestellt
sind, und Sperrschichten, die aus einem Quaternärverbindungshalbleiter AluInvGa1-u-vN
(0 < u < 1, 0 < v < 1, u + v < 1) oder Tertiärverbindungshalbleiter AluGa1-uN (0 < u < 1) hergestellt
sind. Wie insbesondere als aktive Schicht 12 in 3A, 3B, 5A und 5B gezeigt
ist, hat sie eine oder mehrere Topfschichten aus AlGaN oder AlInGaN
und zwei oder mehr Sperrschichten aus InAlGaN oder AlGaN, was Topfschichten
mit ausgezeichnetem inneren Quantenwirkungsgrad und Lichtemissionswirkungsgrad
erzeugt. Außerdem
kann durch Steuern des Al-Gehalts im Al aufweisenden Nitridhalbleiter die
Topfschicht befähigt
werden, Licht im kurzen Wellenlängenbereich
unter 375 nm zu emittieren, was 3A und 3B zeigen.
Eine ausgezeichnete Sperrschicht, die im kurzen Wellenlängenbereich
arbeitet, kann durch Bilden der Sperrschicht 2 mit einer höheren Bandlückenenergie
als die Topfschicht 1 aus InAlGaN oder AlGaN hergestellt
sein.
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Aktive
Schicht sowie diese einfügende Schicht
vom ersten Leitfähigkeitstyp
und Schicht vom zweiten Leitfähigkeitstyp
Näher beschrieben
werden nachstehend die Struktur der Schicht 11 vom ersten Leitfähigkeitstyp
und Schicht 13 vom zweiten Leitfähigkeitstyp, die die aktive
Schicht 12 einfügen,
insbesondere die Beziehung zwischen den nahe der aktiven Schicht
gebildeten Schichten, die speziell so gebildet sind, daß sie an
die aktive Schicht angrenzen, und der aktiven Schicht gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung.
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Die
herkömmliche
Laserbauelementstruktur hat die Bandstruktur gemäß 4A und 4B und eine
Variation des Al-Mischkristallverhältnisses
in der gestapelten Schichtstruktur von 2a gemäß 7,
in der die Bandlückenenergie
in der Reihenfolge von den optischen Leiterschichten 26, 29,
die die aktive Schicht einfügen,
zu den Mantelschichten 25, 30 steigt, die diese
von außen
einfügen.
Beispielsweise erhält
ein auf der Basis von AlGaN/InGaN mit 410 nm Wellenlänge arbeitendes
Nitridhalbleiter-Laserbauelement die Bandlückenstruktur des herkömmlichen
Laserbauelements durch Ersetzen mit dem In-Mischanteil in der aktiven
Schicht, die eine niedrigere Bandlückenenergie im Vergleich zum
Bezugspunkt 0 hat, der für
das Al-Verhältnis
in den optischen Leiterschichten 26, 29 in 7 angenommen ist.
Für ein
weiteres herkömmliches
Halbleiterlaserbauelement auf der Basis von. AlGaN, das mit kurzen Wellenlängen im
ultravioletten Bereich gemäß 7 arbeitet,
wurde eine solche Struktur vorgeschlagen, daß das Al-Mischkristallverhältnis in
der Reihenfolge von den außerhalb
der aktiven Schicht liegenden optischen Leiterschichten 26, 29 zu
den außen
liegenden Mantelschichten erhöht
ist, weshalb die Bandlückenenergie
von der aktiven Schicht nach außen steigt,
was 4A und 4B zeigen.
Im herkömmlichen
Nitridhalbleiter-Laserbauelement auf der Basis von AlGaN, das Licht
im ultravioletten Bereich emittiert, wurde zudem eine solche Struktur
wie die des zuvor beschriebenen Laserbauele ments mit Ausnahme der
Mantelschicht oder der optischen Leiterschicht vorgeschlagen. Insbesondere
wurde eine Schicht mit einer hohen Bandlückenenergie gebildet, indem
das Al-Verhältnis
in der lichtemittierenden Schicht (aktiven Schicht 27)
in einer Struktur erhöht wurde,
in der die optischen Leiterschichten 26, 29 und
die Mantelschichten 25, 30 gemäß 7 für die Trägereingrenzungsschicht
verwendet werden. Da aber in einer solchen Struktur das Verhältnis von
Al nach außen
zunehmend steigt, verursachten Kristallinitätsbeeinträchtigung und Rißbildung
erhebliche Probleme.
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Erfindungsgemäß wird das
Auftreten von Rissen, die mit der zuvor beschriebenen herkömmlichen
Struktur einhergehen, unterdrückt
und kontinuierliche Schwingung bei Raumtemperatur ermöglicht, indem
eine solche Struktur erzeugt wird, daß gegenüber der in der aktiven Schicht
vorgesehenen Sperrschicht 2 gemäß 2A und 2B die
Bandlückenenergie
gesenkt und das Al-Mischkristallverhältnis in den optischen Leiterschichten 26, 29 verringert
ist, die die aktive Schicht 27 einfügen. Insbesondere ist die erste
Halbleiterschicht 26 in der Schicht vom ersten Leitfähigkeitstyp
gebildet, und die Bandlückenenergie
ist niedriger als in der Sperrschicht, speziell in der ersten Sperrschicht 2a,
die in der aktiven Schicht vorgesehen ist, so daß das Al-Mischkristallverhältnis in
der ersten Halbleiterschicht niedriger als in der Sperrschicht in
der aktiven Schicht ist, die in einem kurzen Wellenlängenbereich
arbeitet. Hierbei ist die Beziehung zwischen der Topfschicht und
ersten Halbleiterschicht so, daß die
Bandlückenenergie
in der ersten Halbleiterschicht höher als in der Topfschicht
ist, die in der aktiven Schicht liegt, um Rekombination zur Lichtemission
zu bewirken. Diese Beziehung kann auch auf die Schicht vom zweiten Leitfähigkeitstyp
angewendet sein. Insbesondere ist in der zweiten Halbleiterschicht 29,
die in der Schicht vom zweiten Leitfähigkeitstyp vorgesehen ist,
die Bandlückenenergie
niedriger und das Al-Mischkri stallverhältnis verringert, vergleicht
man sie mit der in der aktiven Schicht vorgesehenen Sperrschicht 2. Durch
Anordnen der ersten Halbleiterschicht (zweiten Halbleiterschicht)
mit einem niedrigeren Al-Mischkristallverhältnis als in diesen Sperrschichten
nahe der aktiven Schicht, vorzugsweise angrenzend an die aktive
Schicht, kann die aktive Schicht mit guten Trägereingrenzungskennwerten und
guter Kristallinität
gebildet sein. Bei Verwendung dieser Schichten in der optischen
Leiterschicht kann eine Wellenleiterstruktur gebildet sein, die
für einen
kurzen Wellenlängenbereich
geeignet ist. Im folgenden wird dies näher beschrieben.
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Das
Nitridhalbleiterbauelement gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung hat eine solche Struktur wie in 2A und 3A,
in der die aktive Schicht 12 zwischen der Schicht 11 vom
ersten Leitfähigkeitstyp
und Schicht 13 vom zweiten Leitfähigkeitstyp vorgesehen ist.
Speziell sind eine Kontaktschicht 23, eine untere Mantelschicht 25 und
eine untere optische Leiterschicht 26 als Schicht 11 vom
ersten Leitfähigkeitstyp
nacheinander gestapelt, worauf eine aktive Schicht 27 gebildet
ist, und eine Trägereingrenzungsschicht 28,
eine obere optische Leiterschicht 29, eine obere Mantelschicht 30 und
eine Kontaktschicht 24 sind als Schicht 13 vom
zweiten Leitfähigkeitstyp
auf der aktiven Schicht nacheinander gestapelt. Die Anordnung der
Trägereingrenzungsschicht,
optischen Leiterschicht, oberen Mantelschicht und Kontaktschicht,
die aneinandergrenzen, ist nicht auf die kontaktierende Konfiguration
gemäß 2A beschränkt,
und diese Schichten können
durch andere, dazwischen eingefügte
Schichten getrennt sein. 2A ist
eine Schnittansicht der Stapelstruktur des Bauelements, das die
erfindungsgemäße Wellenleiterstruktur
hat. 3A zeigt eine Stapelstruktur 40 der
aktiven Schicht und der Schichten die zum Einfügen der aktiven Schicht angeordnet sind,
und 3B zeigt eine Bandstruktur 41,
die in Entsprechung zur Stapelstruktur 40 vorgespannt ist, wobei
die Schicht 11 vom ersten Leitfähigkeitstyp auf der n-Schichtseite
festgelegt und die Schicht 13 vom zweiten Leitfähigkeitstyp
auf der p-Schichtseite festgelegt ist. Gleiches gilt für die Bandstruktur 41 gemäß 4A, 4B, 5A und 5B,
in denen leere Kreise Löcher
und schwarze Kreise Elektronenträger bezeichnen.
Pfeile dienen zur schematischen Anzeige der Bewegung der Träger, und
Umkehrpfeile dienen zur Anzeige der Trägereingrenzung durch Band-Offset.
Durchgezogene Linien bezeichnen das Leitungsband EC und
Valenzband EV, und gestrichelte Linien bezeichnen
das Ferminiveau EF. Wie aus 3A hervorgeht, sind die erste Halbleiterschicht und
zweite Halbleiterschicht mit einer niedrigeren Bandlückenenergie
als die Sperrschichten 2a, 2b, die die Topfschicht 1 einfügen, so
angeordnet, daß sie
die aktive Schicht einfügen
und werden als obere und untere optische Leiterschicht verwendet.
In diesem Fall ist die Trägereingrenzungsschicht 28 in
der Schicht vom zweiten Leitfähigkeitstyp
(p-Schichtseite) nahe der aktiven Schicht, vorzugsweise daran angrenzend,
zwischen der Schicht 29 vom zweiten Leitfähigkeitstyp
und der aktiven Schicht 27 vorgesehen. Dadurch sind Löcher infolge
der Sperrschicht 2a in der aktiven Schicht in der Topfschicht
eingegrenzt, und Elektronen sind in der Trägereingrenzungsschicht 28 eingegrenzt,
die an die Sperrschicht 2b und/oder die aktive Schicht 27 angrenzt.
In der herkömmlichen
Bandstruktur gemäß 4A und 4B ist
der Offset zur Trägereingrenzung
zwischen der Schicht 26 vom ersten Leitfähigkeitstyp
sowie der aktiven Schicht 27 und Sperrschicht 2 vorgesehen,
während
eine Nitridhalbleiterschicht oder optische Leiterschicht 26,
die eine höhere
Bandlückenenergie
als die aktive Schicht 27 und Sperrschicht 2a hat,
so vorgesehen ist, daß sie
an die aktive Schicht angrenzt und als Trägereingrenzungsschicht fungiert.
Allerdings ist die erste Halbleiterschicht 26, die an die
aktive Schicht 27 und Sperrschicht 2a angrenzt,
nicht in einer solchen Struktur gebildet, die die Träger in der
aktiven Schicht eingrenzt, und die Träger sind in der Topfschicht 1a durch
die erste Sperrschicht 2a eingegrenzt, die am nächsten zur
Schicht vom ersten Leitfähigkeitstyp
liegt.
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Im
folgenden wird die Beziehung zwischen der Topfschicht, Sperrschicht
und ersten Halbleiterschicht (zweiten Halbleiterschicht) beschrieben.
Das Nitridhalbleiterbauelement der Erfindung hat eine solche Struktur,
daß die
Schicht vom ersten Leitfähigkeitstyp,
die aktive Schicht und die Schicht vom zweiten Leitfähigkeitstyp
wie zuvor beschrieben gestapelt sind. Hier wird eine solche Konfiguration
beschrieben, daß die
Schicht vom ersten Leitfähigkeitstyp eine
n-Schicht mit einem
n-Nitridhalbleiter ist und die Schicht vom zweiten Leitfähigkeitstyp
eine p-Schicht mit einem p-Nitridhalbleiter ist. In der aktiven
Schicht mit der Quantentopfstruktur wird die am nächsten zur n-Schicht
liegende n-Sperrschicht als erste Sperrschicht bezeichnet, und die
am nächsten
zur p-Schicht liegende p-Sperrschicht wird zweite Sperrschicht genannt.
Erfindungsgemäß ist die
Bandlückenenergie
der ersten Halbleiterschicht vorzugsweise höher als die der ersten Sperrschicht
bezogen auf die erste Halbleiterschicht, die in der Schicht vom ersten
Leitfähigkeitstyp
(n-Schicht) nahe der n-seitigen Sperrschicht vorgesehen ist. Die
aktive Schicht der Erfindung hat mindestens die erste Sperrschicht, die
zweite Sperrschicht mit einer niedrigeren Bandlückenenergie als die zuerst
genannte und mindestens eine dazwischen angeordnete Topfschicht.
Notwendig ist, die zweite Sperrschicht näher zur Schicht vom ersten
Leitfähigkeitstyp
(n-Schicht) als
die Topfschicht zu plazieren und die zweite Sperrschicht näher zur
Schicht vom zweiten Leitfähigkeitstyp (p-Schicht)
zu plazieren. Daher ist bevorzugt, die zweite Sperrschicht (p-Sperrschicht)
näher zur p-Schicht
als mindestens eine Topfschicht anzuordnen, um die Topfschicht mindestens
zwischen der ersten Sperrschicht und zweiten Sperrschicht einzufügen. Grund
dafür ist,
daß die
erste Sperr schicht und zweite Sperrschicht, die zum Einfügen der
Topfschicht vorgesehen sind, die Sperrschichten sind, die an Positionen
vorgesehen sind, die am nächsten
zur n-Schicht bzw. am nächsten
zur p-Schicht liegen, und unterschiedliche Funktionen haben.
-
Die
erste Sperrschicht ist die Sperrschicht, die an einer Position vorgesehen
ist, die am nächsten zur
p-Schicht in der aktiven Schicht liegt, und ist vorzugsweise an
einer zur n-Schicht nächstgelegenen Position
vorgesehen und liegt in der aktiven Schicht am weitesten außen. Stärker bevorzugt
ist die erste Sperrschicht in Kontakt mit der n-Schicht und ersten Halbleiterschicht
vorgesehen. Dies ist wie folgt begründet: Ist die erste Sperrschicht über die
Topfschicht von der n-Schicht getrennt vorgesehen, werden z. B.
in der Ausführungsform
gemäß 4B Träger
in die Topfschicht injiziert, die auf der n-Schichtseite näher als
die erste Sperrschicht 2a liegt, was bewirkt, daß Träger zur
n-Schichtseite überlaufen, während Unterdrückung des Überlaufs
zur n-Schichtseite durch Verdicken der ersten Sperrschicht es unmöglich macht,
die Träger
in die auf der n-Schichtseite liegende Topfschicht zu injizieren,
was die Funktion der Topfschicht beeinträchtigt, Rekombination zur Lichtemission
zu bewirken. Dagegen fungiert die erste Sperrschicht als Sperre
zum Eingrenzen der Träger
in der Topfschicht, die in der aktiven Schicht liegt, die durch
die erste Sperrschicht und die p-Schicht eingefügt ist, und ferner wirkt die
zweite Sperrschicht als Sperre zum Eingrenzen der Träger in der
Topfschicht, die durch die zweite Sperrschicht und die n-Schicht
eingefügt
ist. Andererseits haben die durch die Topfschichten eingefügten Sperrschichten,
z. B. die Sperrschichten 2c, 2d gemäß 5A und 5B,
die Funktion zum Eingrenzen der Träger, während die Träger unter
den Topfschichten verteilt werden, was sich von der Funktion der
Sperrschicht unterscheidet, die zwischen der ersten Sperrschicht, zweiten
Sperrschicht und Topfschicht liegt. Um daher maximalen Gebrauch
von der Funktion der ersten Sperrschicht zu machen, ist es notwendig,
die Träger in
der aktiven Schicht zufriedenstellend einzugrenzen, indem die erste
Sperrschicht und zweite Sperrschicht an äußersten Positionen in der aktiven Schicht
angeordnet sind.
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Bezüglich der
zweiten Sperrschicht können zusätzlich zu
dieser zweiten Sperrschicht gemäß der vorstehenden
Beschreibung die Träger
in den Topfschichten eingegrenzt werden, die in Entsprechung zur
asymmetrischen Sperrschichtstruktur in der aktiven Schicht vorgesehen
sind, indem die später
zu beschreibende Trägereingrenzungsschicht
auf der Außenseite
der aktiven Schicht, vorzugsweise in Kontakt mit der aktiven Schicht,
in der Schicht vom zweiten Leitfähigkeitstyp
(p-Schicht) vorgesehen
ist. Somit wird es durch Anordnen der Trägereingrenzungsschicht außerhalb
der aktiven Schicht zusätzlich
zur zweiten Sperrschicht möglich,
die Träger
zufriedenstellend einzugrenzen und in die aktive Schicht zu injizieren,
insbesondere in die Topfschicht, indem das Problem abgeschwächt wird,
daß Elektronen
im Nitridhalbleiter leichter diffundieren und eine längere Diffusionsentfernung
als Löcher
haben. Ähnlich
wie die erste Sperrschicht liegt die zweite Sperrschicht näher zur
p-Schicht (Schicht vom ersten Leitfähigkeitstyp) als die Topfschicht,
stärker
bevorzugt liegt sie am nächsten
zur p-Schicht, und am stärksten
bevorzugt liegt sie an einer zur p-Schicht nächstgelegenen Position und
ist die äußerste in
der aktiven Schicht, was zufriedenstellende Trägerinjektion ermöglicht.
Während
die zweite Sperrschicht auch getrennt von der Trägereingrenzungsschicht liegen kann,
ist die zweite Sperrschicht vorzugsweise in Kontakt mit der Trägereingrenzungsschicht 28 in
der p-Schicht gebildet, so daß die
Trägerinjektion
in die Topfschicht durch die zweite Sperrschicht mit einer niedrigeren
Bandlückenenergie
als die erste Sperrschicht gegenüber
der Trägereingren zungsschicht gefördert ist,
die eine höhere
Bandlückenenergie
als die erste Sperrschicht hat.
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Andere
Sperrschichten als die äußersten Sperrschichten
unter den in der aktiven Schicht gebildeten Sperrschichten, z. B.
der ersten Sperrschicht und zweiten Sperrschicht, die näher zur
Schicht vom ersten Leitfähigkeitstyp
und zur Schicht vom zweiten Leitfähigkeitstyp als die Topfschicht
in der aktiven Schicht liegen, können
mit Innensperrschichten 2c, 2d vorgesehen sein,
die durch die Topfschicht 1a und Topfschicht 1b sowie
die Topfschicht 1b und die Topfschicht 1c gemäß 5A und 5B eingefügt sind.
Besonders im Fall der Mehrfachquantentopfstruktur können die
Träger
unter den mehreren Topfschichten zufriedenstellend verteilt, darin
injiziert und eingegrenzt werden, indem die durch die Topfschichten
eingefügten
Innensperrschichten verwendet werden. Das heißt, die Innensperrschichten
haben eine andere Funktion als die erste Sperrschicht und zweite
Sperrschicht und können
dünner
als die erste Sperrschicht und zweite Sperrschicht hergestellt sein,
um die Quantentopfstruktur zu bilden, ohne die Funktion der durch
die Topfschichten eingefügten Sperrschicht
zu beeinträchtigen,
was zur Einschränkung
der Dicke der gesamten aktiven Schicht und zum Verhindern eines
Anstiegs von Vf vorteilhaft ist. Ist gemäß 5A die
Innensperrschicht 2c so gebildet, daß sie eine höhere Bandlückenenergie
als die erste Sperrschicht und zweite Sperrschicht hat, müssen die
aus der Schicht vom jeweiligen Leitfähigkeitstyp injizierten Träger, die
an die aktive Schicht angrenzt, die zwischen den Topfschichten liegenden größeren Innensperrschichten 2c, 2d überwinden, was
zu geringerem Wirkungsgrad der Trägerinjektion in die Topfschicht
führt,
die auf der Schicht vom ersten Leitfähigkeitstyp liegt, indem die
Innensperrschicht überwunden
wird. Sind die durch die Topfschichten eingefügten Sperrschichten 2c, 2d mit
einer niedrigeren Bandlückenenergie
als die erste Sperrschicht und zweite Sperrschicht gemäß 5B gebildet, ist die Eingrenzungsfunktion der
an den Innenpositionen liegenden Sperrschicht geschwächt, und
die Funktion der außen
liegenden ersten Sperrschicht und zweiten Sperrschicht ist bezogen
auf diese Sperrschichten verstärkt.
Daher bilden die Außensperrschichten
eine größere Sperre,
auch wenn die Anzahl von Topfschichten erhöht ist, so daß zufriedenstellende
Injektion der Träger
in die Topfschichten und Eingrenzung darin erreicht werden kann.
Das heißt,
indem die Bandlückenenergie
der Innensperrschichten gegenüber
der ersten Sperrschicht gemäß 5B verringert ist, erhält die erste Sperrschicht, die
am weitesten entfernt liegt, die höchste Bandlückenenergie, so daß die Träger aus
der Schicht vom zweiten Leitfähigkeitstyp
in die Topfschichten zufriedenstellend injiziert werden können. Bevorzugt
ist, daß die
Bandlückenenergie
der Innensperrschicht eine andere als die der zweiten Sperrschicht
ist, so daß die
Bandlückenenergie
der Sperrschichten von der Schicht vom ersten Leitfähigkeitstyp
zur Schicht vom zweiten Leitfähigkeitstyp
schrittweise zunimmt, was zufriedenstellende Trägerinjektion in die Topfschichten
gemäß 5B ermöglicht.
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Da
wie zuvor beschrieben die erste Sperrschicht und zweite Sperrschicht,
die Außensperrschichten
sind, andere Funktionen als die Sperrschichten haben, die durch
die innen liegenden Topfschichten eingefügt sind, kann ein Bauelement
mit gewünschten
Kennwerten mit einer Struktur hergestellt werden, in der sich Filmdicke,
Bandlückenenergie
und Zusammensetzung zwischen den Innensperrschichten und Außensperrschichten
unterscheiden. Wie 5B auch zeigt, ist es gleichfalls
möglich,
daß sich
Filmdicke, Bandlückenenergie
und Zusammensetzung zwischen den Innensperrschichten in einer aktiven
Schicht unterscheiden, die mehrere Innensperrschichten hat, oder
alternativ Filmdicke, Bandlückenenergie
und Zusammensetzung nahezu gleich sein können. Den Innensperrschichten
wird eine vorzugsweise im wesentlichen gleichmäßige Funktion verliehen, indem
Filmdicke, Bandlückenenergie
und Zusammensetzung nahezu gleich gestaltet sind, wodurch Träger in die
Topfschichten zufriedenstellend injiziert werden können.
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Aus
dem o. g. Grund ist die am nächsten
zur n-Schichtseite liegende erste Sperrschicht 2a vorzugsweise
mit einer n-Verunreinigung dotiert, und die am nächsten zur p-Schichtseite liegende
zweite Sperrschicht ist vorzugsweise im wesentlichen nicht mit einer
n-Verunreinigung dotiert, wobei die Verunreinigungskonzentration
höchstens
5 × 1016/cm3 beträgt. Grund
dafür ist,
daß viele
in Nitridhalbleitern verwendete p-Verunreinigungen eine hohe Diffusionstendenz
haben, z. B. können
Mg und Zn, die verbreitet zum Einsatz kommen, in einer Stapelstruktur weit
diffundieren. Sind also die Sperrschichten mit einer p-Verunreinigung
dotiert, diffundiert die Verunreinigung in die angrenzende Topfschicht,
wodurch sie die Rekombination der Träger zur Lichtemission in der
Topfschicht behindert. Bevorzugt ist, die nahe der p-Schicht liegende
zweite Sperrschicht undotiert aufzuwachsen, was eine Unterdrückungswirkung
auf die Diffusion der Verunreinigung aus der p-Schicht in die Sperrschicht
hat, was die weitere Diffusion der Verunreinigung in die Topfschicht
verhindert. Da besonders im Fall der vorhandenen Trägereingrenzungsschicht 28 in
der p-Schicht, die nahe der zweiten Sperrschicht angeordnet ist,
vorzugsweise in Kontakt mit der zweiten Sperrschicht, die Trägereingrenzungsschicht
dazu neigt, einen relativ hohen Widerstand zu haben, besteht eine
Tendenz zur starken Dotierung mit einer p-Verunreinigung. Somit
wird die Diffusion dieser Verunreinigung zu einem Problem, das durch
undotiertes Aufwachsen der zweiten Sperrschicht gelöst werden
kann, was diffusionsbedingte Funktionsbeeinträchtigung der Topfschicht verhindert.
Auch weil ein p-n-Übergang
in der Umgebung der Trägereingrenzungsschicht
gebildet ist und die Trägereingrenzungsschicht
in der Tendenz mit dem höchsten
Al- Mischkristallverhältnis im
Bauelement gemäß 3A, 3B, 5A und 5B gebildet
ist, wird eine hohe piezoelektrische Spannung durch den Nitridhalbleiter
mit hohem Al-Mischkristallverhältnis
angelegt, was zu einer negativen Auswirkung auf die Topfschicht
führt,
die durch undotiertes Aufwachsen der zweiten Sperrschicht unterdrückt werden
kann, die ein niedrigeres Al-Mischkristallverhältnis als
die Trägereingrenzungsschicht
hat.
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Ist
die erste Sperrschicht dicker als die zweite Sperrschicht, kann
durch Bereitstellen der Trägereingrenzungsschicht 28 in
der Schicht vom zweiten Leitfähigkeitstyp,
um die Trägereingrenzungsfunktion in
der aktiven Schicht durch die zweite Sperrschicht zu verringern,
die die Sperrschicht ist, die ähnlich
wie die Innensperrschichten mit der Trägereingrenzungsschicht 28 funktioniert,
um eine Struktur zu bilden, die die Trägereingrenzung hauptsächlich in
der aktiven Schicht erreicht, die Dicke der gesamten aktiven Schicht
verringert werden, was zur Senkung von Vf beiträgt, und da im Nitridhalbleiter
die Diffusionslänge von
Löchern
verglichen mit der Diffusionslänge
von Elektronen ausreichend kurz und die erste Sperrschicht, die
als Injektionsstelle für
Löcher
dient, dünn ist,
kann die Trägerinjektion
in die Topfschicht effizient erfolgen und ist bevorzugt. Ist andererseits
die mit der p-Verunreinigung dotierte Trägereingrenzungsschicht 28 vorgesehen
oder hat die zweite Halbleiterschicht 29, die nahe der
aktiven Schicht liegt, vorzugsweise in Kontakt mit der aktiven Schicht,
eine höhere
Bandlückenenergie
als die erste Sperrschicht, liegt eine Schicht mit einem hohen Al-Mischkristallverhältnis benachbart
zur aktiven Schicht. Da eine Schicht mit einem hohen Al-Mischkristallverhältnis einen
hohen Widerstand hat, wird im Betrieb des Bauelements erhebliche
Wärme in
dieser Schicht erzeugt, was eine negative Auswirkung auf die Topfschicht
hat, die zu Beeinträchtigung
der Bauelementkennwerte führt,
wenn diese Schicht nahe der Topf schicht liegt. Ist ein p-n-Übergang
in der Grenzfläche zwischen
einer solchen Schicht mit hohem Al-Mischkristallverhältnis und
der aktiven Schicht oder auf der aktiven Schichtseite der Schicht
mit hohem Al-Mischkristallverhältnis
oder in ihrer Umgebung gebildet oder ist eine Topfschicht der aktiven
Schicht vorgesehen, neigt gemäß 3A, 3B, 5A und 5B die
Vorspannung dazu, eine negative Auswirkung auf die Rekombination
zur Lichtemission in der Topfschicht zu haben. Das heißt, die
erste Sperrschicht wird vorzugsweise veranlaßt, als Abstandshalter zur
Trennung der Topfschicht und der Schicht mit hohem Al-Mischkristallverhältnis zu
dienen, um so zu verhindern, daß die
negative Auswirkung der Schicht mit hohem Al-Mischkristallverhältnis die
Topfschicht beeinflußt.
In diesem Fall beträgt
die Dicke der ersten Sperrschicht mindestens 20 Å, was ermöglicht, die Abstandshalterfunktion
zu realisieren, und vorzugsweise mindestens 40 Å, was den Einfluß auf die
Topfschicht unterdrückt.
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Im
folgenden wird eine Ausführungsform
der Erfindung beschrieben.
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In
der Bauelementstruktur der Erfindung ist eine aktive Schicht mit
einer Quantentopfstruktur zwischen der Schicht vom ersten Leitfähigkeitstyp
und Schicht vom zweiten Leitfähigkeitstyp
eingefügt,
wobei die aktive Schicht, die Schicht vom ersten Leitfähigkeitstyp
und die Schicht vom zweiten Leitfähigkeitstyp aus Nitridhalbleiter
hergestellt sind. Insbesondere hat gemäß 2A das
Bauelement eine solche Struktur, daß die Schicht 11 vom
ersten Leitfähigkeitstyp,
die aktive Schicht 12 und die Schicht 13 vom zweiten
Leitfähigkeitstyp
auf dem Substrat 21 gestapelt sind, wobei die aktive Schicht
in einer Quantentopfstruktur mit mindestens einer Sperrschicht und einer
Topfschicht hergestellt ist. Die aktive Schicht mit der Quantentopfstruktur
zwischen der Schicht vom ersten Leitfähigkeitstyp und Schicht vom
zweiten Leitfähigkeitstyp
hat gemäß der Stapelstruktur von 3A die ers te Sperrschicht 2a, die auf
der Seite der Schicht 11 vom ersten Leitfähigkeitstyp liegt,
die zweite Sperrschicht 2b, die auf der Seite der Schicht 13 vom
zweiten Leitfähigkeitstyp
liegt, und mindestens eine Topfschicht 1, die zwischen
der ersten Sperrschicht 2a und zweiten Sperrschicht 2b eingefügt ist.
Insbesondere sind die erste Sperrschicht 2a und zweite
Sperrschicht 2b vorzugsweise Sperrschichten, die auf der
Seite der Schicht vom ersten Leitfähigkeitstyp bzw. Schicht vom
zweiten Leitfähigkeitstyp
liegen und befinden sich an den äußersten Positionen
in der aktiven Schicht. Dies bedeutet, daß die innen liegenden Innensperrschichten 2c, 2d Funktionen
haben, die sich von denen der ersten Sperrschicht 2a und
zweiten Sperrschicht 2b gemäß 5A und 5B unterscheiden.
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Die
Erfindung hat ein solches Merkmal, daß in der aktiven Schicht, die
die zuvor beschriebenen Sperrschichten hat, die zweite Sperrschicht 2b eine niedrigere
Bandlückenenergie
als die erste Sperrschicht 2a hat. Da insbesondere gemäß 3A, 3B, 5A und 5B die
zweite Sperrschicht 2b eine niedrigere Bandlückenenergie
als die erste Sperrschicht 2a hat, stößt der Weg 51 der
Trägerinjektion
aus der Schicht 13 vom zweiten Leitfähigkeitstyp auf eine geringere
Sperre als der Weg 52 des herkömmlichen Bauelements gemäß dem Zeichnungspfeil,
was wirksame Trägerinjektion
in die Topfschicht 1a ermöglicht. Die Träger auf
der Seite der Schicht 13 vom zweiten Leitfähigkeitstyp
sind in der Topfschicht 1a durch die erste Sperrschicht 2a auf der
Seite der Schicht 11 vom ersten Leitfähigkeitstyp eingegrenzt, die
eine höhere
Bandlückenenergie
hat. Bevorzugt ist, daß die
Schicht 11 vom ersten Leitfähigkeitstyp eine n-Schicht
und die Schicht 13 vom zweiten Leitfähigkeitstyp eine p-Schicht
ist, was bewirkt, daß eine
höhere
Sperre auf der Valenzbandseite verglichen mit der Leitungsbandseite
gemäß 3A, 3B, 5A und 5B gebildet
ist, wodurch zufriedenstellende Injektion und Eingrenzung von Löchern auch
mit einem so dünnen
Film wie der Sperrschicht und einer nied rigen Sperre in einem System
erreicht werden, das wie der Nitridhalbleiter kürzere Diffusionslängen für Löcher und
Elektronen ermöglicht.
Außerdem
ist in der Bauelementstruktur mit der n-Schichtseite 11 und
p-Schichtseite 13 in der Tendenz ein p-n-Übergang
nahe der Grenzfläche
zwischen der aktiven Schicht und p-Schicht 13 im Nitridhalbleiterbauelement
gemäß 3A, 3B, 5A und 5B gebildet,
und folglich neigt die höhere
Bandlückenenergie
der zweiten Sperrschicht 2b dazu, die Sperre gegen Lochinjektion
zu erhöhen.
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Betrachtet
man die Eingrenzung von Elektronen in der Bauelementstruktur, in
der die aktive Schicht zwischen der n-Schichtseite 11 und p-Schichtseite 13 vorgesehen
ist, ist der zuvor beschriebene p-n-Übergang nahe der Trägereingrenzungsschicht 28 gebildet,
indem die Trägereingrenzungsschicht 28 zur
Eingrenzung von Elektronen nahe der aktiven Schicht in der p-Schicht 13 gemäß 3A, 3B, 5A und 5B vorgesehen und
eine zum Eingrenzen von Elektronen geeignete Sperre gebildet ist,
die vorzugsweise in Verbindung mit der o. g. Sperrschicht verwendet
wird. Stärker
bevorzugt ist die Trägereingrenzungsschicht 28 in
Kontakt mit der zweiten Sperrschicht 2b gebildet, die als äußerste Schicht
auf der Seite der Schicht 13 vom zweiten Leitfähigkeitstyp
in der aktiven Schicht 27 gemäß 3A vorgesehen
ist, wobei in diesem Fall eine Struktur zum zufriedenstellenden
Eingrenzen der Träger
aus der Schicht 11 vom ersten Leitfähigkeitstyp gebildet ist, die
mit der zweiten Sperrschicht 2b mit einer geringen Sperre
schwierig einzugrenzen sind.
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Eine
Ausführungsform
der Erfindung kommt in Kombination mit der ersten Ausführungsform
zum Einsatz. Insbesondere ist die erste Halbleiterschicht 26 mit
einer niedrigeren Bandlückenenergie
als die erste Sperrschicht 2a auf der Seite der Schicht 11 vom
ersten Leitfähigkeitstyp
gemäß 3A, 3B, 5A und 5B vorgesehen,
und die zweite Halbleiterschicht 29 mit einer niedrigeren
Bandlückenenergie
als die erste Sperr schickt 2a ist auf der Seite der Schicht 13 vom
zweiten Leitfähigkeitstyp
vorgesehen. Bei Bereitstellung der zweiten Halbleiterschicht 29 auf
der Seite der Schicht 13 vom zweiten Leitfähigkeitstyp
ist bevorzugt, die zweite Halbleiterschicht 29 von der
aktiven Schicht über
die Trägereingrenzungsschicht 28 getrennt
vorzusehen, d. h. die Trägereingrenzungsschicht 28 zwischen
der zweiten Halbleiterschicht 29 und aktiven Schicht 12 vorzusehen.
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Ist
die Nitridhalbleiterschicht mit einer niedrigeren Bandlückenenergie
als die aktive Schicht 12, insbesondere die erste Sperrschicht 2a,
die die höchste
Bandlückenenergie
in der aktiven Schicht 12 hat, auf der Schicht 11 vom
ersten Leitfähigkeitstyp und
Schicht 13 vom zweiten Leitfähigkeitstyp vorgesehen, die
die aktive Schicht 12 einfügen, lassen sich Kennwerte
des mit kurzen Wellenlängen
arbeitenden lichtemittierenden Bauelements verbessern. Grund dafür ist,,
daß es
im zuvor gemäß 4A und 4B beschriebenen
herkömmlichen
lichtemittierenden Nitridhalbleiterbauelement, das mit kurzen Wellenlängen arbeitet,
notwendig ist, eine Schicht mit einer höheren Bandlückenenergie als die der aktiven Schicht
vorzusehen, d. h. eine Schicht mit einem höheren Al-Mischkristallverhältnis, was
die Kristallinität infolge
des Effekts der Differenz des Wärmeausdehnungskoeffizienten
o. ä. beeinträchtigt.
Erfindungsgemäß können anders
als im herkömmlichen
Bauelement die aktive Schicht und ein Bauelement mit guter Kristallinität gebildet
werden, indem die Schicht, die eine niedrigere Bandlückenenergie
als die aktive Schicht hat, auf der Schicht 11 vom ersten
Leitfähigkeitstyp
und Schicht 13 vom zweiten Leitfähigkeitstyp gebildet ist, die
die aktive Schicht 12 einfügen. Wie auch in einem Beispiel
gezeigt wird, kann im Bauelement, das durch Bilden der Schicht 11 vom
ersten Leitfähigkeitstyp,
der aktiven Schicht 12 und der Schicht 13 vom
zweiten Leitfähigkeitstyp
in dieser Reihenfolge hergestellt ist, die aktive Schicht mit guter
Kristallinität
durch Unterdrücken
des Al-Mischkristallverhältnisses
in der Schicht 11 vom ersten Leitfähigkeitstyp gebildet sein,
die unter der aktiven Schicht 12 liegt. Auch durch Bereitstellen
der Schicht, die ein niedrigeres Al-Mischkristallverhältnis als
die aktive Schicht 12 hat, besonders die Sperrschicht 2a, auf
der Schicht vom ersten Leitfähigkeitstyp
und Schicht vom zweiten Leitfähigkeitstyp,
die die aktive Schicht einfügen,
ist es möglich,
die starke Spannung abzubauen, die auf die aktive Schicht durch
den Al aufweisenden Nitridhalbleiter ausgeübt wird, und eine aktive Schicht
zu bilden, die ein höheres
Ansteuervermögen
des Bauelements hat.
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Im
folgenden werden die im Bauelement der Erfindung verwendeten Schichten
anhand von Ausführungsformen
für Anwendungen
mit kurzen Wellenlängen
näher beschrieben.
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Laserbauelement, Wellenleiterstruktur
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Eine
Ausführungsform
der Erfindung ist ein Laserbauelement und ein lichtemittierendes
Stirnflächenbauelement
mit einer solchen Nitridhalbleiterstruktur, daß die aktive Schicht zwischen
der Schicht vom ersten Leitfähigkeitstyp
und Schicht vom zweiten Leitfähigkeitstyp
eingefügt
ist. Speziell sind gemäß 2A die Schicht 11 vom ersten Leitfähigkeitstyp,
die aktive Schicht 12 und die Schicht 13 vom zweiten
Leitfähigkeitstyp
auf dem Substrat gestapelt, und mindestens die erste optische Leiterschicht 26 ist in
der Schicht 11 vom ersten Leitfähigkeitstyp vorgesehen, und
die zweite optische Leiterschicht 29 ist in der Schicht 13 vom
zweiten Leitfähigkeitstyp
vorgesehen, um die aktive Schicht zwischen der ersten und zweiten
optische Leiterschicht 26, 29 einzufügen, während ein
Wellenleiter aus der ersten und zweiten optischen Leiterschicht
und der dazwischen vorgesehenen aktiven Schicht gebildet ist. Hat
weiterhin die Schicht 11 vom ersten Leitfähigkeitstyp
die untere Mantelschicht 25 und hat die Schicht 13 vom zweiten
Leitfähigkeitstyp
die obere Mantelschicht 30, wird der Bereich, der die aktive
Schicht aufweist und zwi schen der oberen und unteren Mantelschicht 25, 30 eingefügt ist,
zum Wellenleiter. Ist eine optische Leiterschicht im Wellenleiter
vorgesehen, der zwischen der oberen und unteren Mantelschicht 25, 30 eingefügt ist,
sinkt die Schwellenstromdichte, und ein Laserbauelement mit hoher
Ausgangsleistung wird erhalten. Im folgenden wird eine solche Bauelementstruktur
beschrieben, die mit einer optischen Leiterschicht im Wellenleiter
versehen ist, der mit kurzen Wellenlängen einer breiten Bandlückenkonfiguration mit
einer Bandlückenenergie
der Topfschicht arbeitet, die etwa gleich oder höher als die von GaN ist.
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In
der ersten Ausführungsform
der Erfindung sind gemäß 2A die aktive Schicht 12, die in der Schicht 11 vom
ersten Leitfähigkeitstyp
vorgesehene erste optische Leiterschicht 26 und die in
der Schicht 13 vom zweiten Leitfähigkeitstyp vorgesehene zweite optische
Leiterschicht 29 als Wellenleiter vorgesehen, so daß das Bauelement
eine solche Struktur hat, daß der
Wellenleiter bereitgestellt ist, der die aktive Schicht verwendet,
die mit höchstens
380 nm Wellenlänge
wie zuvor beschrieben arbeitet.
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Der
Wellenleiter soll hauptsächlich
Licht aus der aktiven Schicht leiten. Lichtemissionswirkungsgrad,
Schwellenstromdichte und andere Kennwerte des Laserbauelements und
lichtemittierenden Stirnflächenbauelements
variieren in Abhängigkeit
von der Wellenleiterstruktur. Während
die optischen Leiterschichten so gebildet sind, daß sie die
aktive Schicht beschreibungsgemäß einfügen, kann
es ausreichen, eine optische Leiterschicht auf der Schicht vom ersten
Leitfähigkeitstyp
und/oder Schicht vom zweiten Leitfähigkeitstyp vorzusehen, das
heißt,
entweder die erste optische Leiterschicht oder die zweite optische
Leiterschicht bereitzustellen. Allerdings ist bevorzugt, die optischen
Leiterschichten auf beiden Seiten der aktiven Schicht vorzusehen,
so daß die Schwellenstromdichte
abnimmt und das Laserbauelement mit hoher Ausgangsleistung erhalten
wird.
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Für die erfindungsgemäße erste
optische Leiterschicht 26 und zweite optische Leiterschicht 29 wird
Al aufweisender Nitridhalbleiter verwendet. Ferner ist gemäß der Bandstruktur 41 in 3B, 5A und 5B der
Wellenleiter hergestellt, indem die Bandlückenenergie höher als
mindestens die der Topfschicht 1 in der aktiven Schicht 27 mit
der Quantentopfstruktur festgelegt ist und die Brechzahldifferenz
zwischen der aktiven Schicht 27 und den optischen Leiterschichten 26, 29 gebildet
ist. Die optischen Leiterschichten 26, 29 können alle
niedrigere Bandlückenenergien
als die Sperrschicht gemäß 3B, 5A und 5B haben,
oder eine größere Schicht
als die Sperrschicht kann als Teil der optischen Leiterschicht gemäß 4A und 4B vorgesehen
sein. In diesem Fall kann der optischen Leiterschicht mit Ausnahme
der ersten Sperrschicht oder mindestens einem Teil von ihr eine
höhere Bandlückenenergie
als die der Sperrschicht verliehen sein, oder die Bandlückenenergie
der optischen Leiterschicht kann höher als die der Innensperrschicht
und zweiten Sperrschicht sein, d. h. eines Teils der in der aktiven
Schicht vorgesehenen Sperrschichten gemäß 5B.
Das heißt,
bevorzugt ist, daß die
optische Leiterschicht die erste Halbleiterschicht mit einer niedrigeren
Bandlückenenergie
als die erste Sperrschicht hat, und stärker bevorzugt haben alle optischen
Leiterschichten niedrigere Bandlückenenergien
als die erste Sperrschicht in der die erste Halbleiterschicht aufweisenden
optischen Leiterschicht oder in der optischen Mehrfachfilmleiterschicht,
die andere Schichten als die erste Halbleiterschicht hat, was ermöglicht,
die Funktion der ersten Sperrschicht als Trägereingrenzungsschicht zufriedenstellend
zu realisieren. Ist die optische Leiterschicht mit einem niedrigen
Al-Mischkristallverhältnis so
gebildet, daß sie
die untere optischen Leiterschicht bildet, so kann dadurch z. B.
ein lichtemittierendes Bauelement und Laserbauelement mit guten Kennwerten
hergestellt sein, indem eine gute Topfschicht durch Unterdrücken der
Kristallinitätsbeeinträchtigung
infolge des Al aufweisenden Nitridhalbleiters gebildet ist. Hierbei
ist stärker
bevorzugt, die Bandlückenenergie
eines Teils oder vorzugsweise der gesamten optischen Leiterschicht
niedriger als die der Innensperrschicht und stärker bevorzugt niedriger als
die der ersten Sperrschicht zu machen, wodurch ein noch besseres
Bauelement zustande kommt. Das heißt, in dem zuvor beschriebenen,
mit kurzen Wellenlängen
arbeitenden System ist das Al-Mischkristallverhältnis eines
Teils oder vorzugsweise der gesamten optischen Leiterschicht aus
Al aufweisendem Nitridhalbleiter niedriger als das der Innensperrschicht
und stärker
bevorzugt niedriger als das der zweiten Sperrschicht. Alternativ
kann auch ein solcher Aufbau zum Einsatz kommen, daß die erste
Halbleiterschicht als solche vorgesehen ist, ähnlich wie die Bereitstellung
der optischen Leiterschicht in der Schicht 11 vom ersten
Leitfähigkeitstyp, wenn
die optische Leiterschicht in der Schicht 13 vom zweiten
Leitfähigkeitstyp
vorgesehen ist, und die zweite Halbleiterschicht mit einer niedrigeren
Bandlückenenergie
als die zweite Sperrschicht auch vorgesehen sein kann, deren Wirkung
der der ersten Halbleiterschicht ähnelt. Ist weiterhin die zweite
Halbleiterschicht in der oberen optischen Leiterschicht vorgesehen,
so ist die optische Leiterschicht insbesondere mit einer Halbleiterzusammensetzung InαAlβGa1-α-βN (0 ≤ α, 0 < β, α + β ≤ 1) hergestellt.
Vorzugsweise weist der Nitridhalbleiter kein In auf, d. h. der In-Gehaltsanteil
im Nitridhalbleiter ist auf null festgelegt, um die Lichtabsorption
zu verhindern, die in Gegenwart von In auftritt, wodurch ein Wellenleiter gebildet
ist, in dem die optische Dämpfung
auf einen niedrigen Wert unterdrückt
ist. Bevorzugt kommt AlβGa1-βN (0 ≤ β ≤ 1) zum Einsatz,
was einen Wellenleiter erzeugt, der auf einen breiten Wellenlängenbereich
vom ultravioletten bis zum infra roten Spektrum angewendet werden
kann. Um Licht mit kurzen Wellenlängen von höchstens 380 nm zu leiten, wird
vorzugsweise AlβGa1-βN
(0 < β ≤ 1) verwendet.
Grund dafür
ist, daß GaN
das Licht im o. g. kurzen Wellenlängenbereich absorbiert, was
zu optischer Dämpfung
führt,
die eine negative Auswirkung auf die Schwellenstromdichte und optischen
Ausgangsstromkennwerte hat. Insbesondere ist der Al-Anteil β in der optischen
Leiterschicht so festgelegt, daß die Bandlückenenergie
Eg der optischen Leiterschicht mindestens
0,05 eV höher
als die Photonenenergie Ep des aus der aktiven
Schicht emittierten Lichts ist (Eg – Ep ≥ 0,05
eV). Dies erzeugt einen Wellenleiter, in dem die optische Dämpfung durch
die Leiterschicht im o. g. kurzen Wellenlängenbereich unterdrückt ist.
Stärker
bevorzugt ist die Energielücke
auf Eg – Ep ≥ 0,1
eV festgelegt, wodurch ein ausgezeichneter Wellenleiter erhalten
werden kann. Somit kann ein ausgezeichnete Bauelementkennwerte ermöglichender
Wellenleiter durch Erfüllung
der zuvor beschriebenen Bedingungen und Bildung der optischen Leiterschicht
mit einer niedrigeren Bandlückenenergie
als die erste Sperrschicht gebildet sein.
-
Die
erste optische Leiterschicht 26 und/oder zweite optische
Leiterschicht 29 können
als Einzelfilm oder Mehrschichtfilm gebildet sein. Bei Bildung der
optischen Leiterschicht als einzelnen Nitridhalbleiterfilm wird
die Stapelstruktur 40 mit der ersten optischen Leiterschicht 26 und
zweiten optischen Leiterschicht 29 gebildet, die die aktive
Schicht 27 gemäß 3A einfügen,
deren Bandstruktur so ist, daß die
Bandlückenenergie
höher als
die der aktiven Schicht wird. Insbesondere wird o. g. AlβGa1-βN
(0 ≤ β ≤ 1) verwendet.
Im o. g. kurzen Wellenlängenbereich kommt
AlβGa1-βN
(0 < β ≤ 1) zum Einsatz,
und stärker bevorzugt
ist der Al-Anteil β in
der ersten optischen Leiterschicht und zweiten optischen Leiterschicht
so gesteuert, daß die
Bandlückenenergie
Eg der er sten optischen Leiterschicht und
zweiten optischen Leiterschicht mindestens 0,05 eV höher als
die Photonenenergie Ep ist (Eg – Ep ≥ 0,05
eV, vorzugsweise Eg – Ep ≥ 0,1 eV).
-
Keine
Einschränkung
gilt für
die Dicke der ersten optischen Leiterschicht 26 und zweiten
optischen Leiterschicht 29. Insbesondere liegt die Dicke in
einem Bereich von 10 nm bis 5 μm,
vorzugsweise 20 nm bis 1 μm
und stärker
bevorzugt 50 nm bis 300 nm. Ist die Schicht mindestens 10 nm dick,
funktioniert sie als Leiterschicht, bei mindestens 20 nm Dicke läßt sich
ein solcher Wellenleiter bilden, der die Schwellenstromdichte verringert,
und ist die Schicht mindestens 50 nm dick, sinkt die Schwellenstromdichte
weiter. Ist die Schicht höchstens
5 μm dick, funktioniert
sie als Leiterschicht, bei mindestens 1 μm läßt sich ein solcher Wellenleiter
bilden, der die optische Dämpfung
verringert, und ist sie höchstens
300 nm dick, läßt sich
die optische Dämpfung
weiter verringern.
-
Die
optische Leiterschicht kann aus Nitridhalbleiter als Mehrschichtfilm
gebildet sein, wobei in diesem Fall vorzugsweise ein Nitridhalbleiter
verwendet wird, der kein In aufweist. Weiterhin wird AlβGa1-βN
(0 ≤ β ≤ 1) verwendet,
und im zuvor beschriebenen kurzen Wellenlängenbereich kommt AlβGa1-βN
(0 < β ≤ 1) vorzugsweise
zum Einsatz. Dieser Nitridhalbleiter wird zur Herstellung eines
Mehrschichtfilms verwendet, in dem Nitridhalbleiterschichten mit
unterschiedlichen Zusammensetzungen gebildet sind, mindestens eine
in jeder optischen Leiterschicht. Insbesondere werden eine erste
Schicht und eine sich von der ersten Schicht unterscheidende zweite
Schicht in der ersten optischen Leiterschicht 26 verwendet,
während
eine dritte Schicht und eine sich von der dritten Schicht unterscheidende
vierte Schicht in der zweiten optischen Leiterschicht 29 verwendet
werden. Die erste bis vierte Schicht sind aus Nitridhalbleitern
hergestellt. Somit kann eine Mehr schichtfilmstruktur mit unterschiedlichen
Werten der Bandlückenenergie
und Brechzahl durch ein unterschiedliches Al-Verhältnis
zwischen der ersten Schicht und zweiten Schicht sowie zwischen der
dritten Schicht und vierten Schicht in jeder Leiterschicht gebildet
sein.
-
Beispielsweise
ist in der Struktur, in der die Schicht vom ersten Leitfähigkeitstyp,
die aktive Schicht und die Schicht vom zweiten Leitfähigkeitstyp
gestapelt sind, eine solche Struktur gebildet, daß die erste
optische Leiterschicht die erste Schicht und zweite Schicht hat
und die zweite optische Leiterschicht die dritte Schicht und vierte
Schicht hat, wobei die zweite Schicht und dritte Schicht auf der
Seite der aktiven Schicht liegen und die erste Schicht und vierte
Schicht an Positionen liegen, die von der aktiven Schicht entfernt
sind, so daß die
Bandlückenenergie
zur aktiven Schicht schrittweise abnimmt. Insbesondere sind die
Al-Anteile β2 und β3 in der
zweiten Schicht und dritten Schicht, die auf der Seite der aktiven
Schicht liegen, niedriger als die Al-Anteile β1 und β4 in der ersten Schicht und
vierten Schicht, die von der Seite der aktiven Schicht entfernt
liegen (β1 > β2, β4 > β3),
was zu einer abgestuften Bandstruktur führt, wodurch die Träger wirksam
in die aktive Schicht injiziert werden können, die im Wellenleiter gebildet
ist, wobei die aktive Schicht und ihre Umgebung eine höhere Brechzahl
haben, was eine solche Struktur bildet, daß Licht im Wellenleiter stärker um die
aktive Schicht verteilt wird. Der Grund für die Herstellung der optischen
Leiterschichten als Mehrschichtstruktur ist, daß ein höheres Al-Verhältnis zu schlechter
Kristallinität
führt,
und ist es wegen Beeinträchtigung
der Kristallinität
oder Bauelementkennwerten schwierig, die optische Leiterschicht
in einem Einzelfilm zu bilden, kann Kristallinitätsbeeinträchtigung durch Bilden eines
Mehrschichtfilms unterdrückt
werden. Möglich
ist auch ein Aufbau, bei dem die Al-Anteile auf (β1 < β2 und β4 < β3 statt β1 > β2 und β4 > β3
wie zuvor beschrieben festgelegt sind, so daß die Leiterschichten (zweite
Schicht und dritte Schicht), die nahe der aktiven Schicht liegen,
eine höhere
Bandlückenenergie
und niedrigere Brechzahl haben, während die Leiterschichten (erste
Schicht und vierte Schicht), die von der aktiven Schicht entfernt
liegen, eine niedrigere Bandlückenenergie
und höhere
Brechzahl haben. Allerdings ist die Festlegung von β1 > β2 und β4 > β3
bevorzugt, um bessere Trägerinjektion
und Lichtverteilung zu erreichen. Bei Bildung der optischen Leiterschichten
als Mehrschichtstruktur kann jede optische Leiterschicht auch aus
drei oder mehr Schichten statt der zuvor beschriebenen ersten bis
vierten Schicht so aufgebaut sein, daß die erste Schicht (dritte
Schicht) und zweite Schicht (vierte Schicht) abwechselnd gestapelt
sind, d. h. mehrere Paare aus der ersten Schicht und zweiten Schicht
gestapelt sind, um die Leiterschicht zu bilden. Bei Bildung der
optischen Leiterschichten als Mehrschichtstruktur wird eine mittlere
Zusammensetzung der gesamten optischen Leiterschichten in der Berechnung
der Ungleichung Eg – Ep ≥ 0,05 eV verwendet.
Ist beispielsweise die erste optische Leiterschicht aus der ersten
Schicht gebildet, die aus Alβ1Ga1-β1N
(0 < β1 ≤ 1) mit einer
Dicke d1 und Alβ2Ga1-β2N
(0 < β2 ≤ 1, β1 ≠ β2) mit einer
Dicke d2 hergestellt ist, so ist der mittlere
Al-Anteil βm
durch Gewichten des Anteils mit der Dicke jeder Schicht gegeben,
d. h. βm
= (d1 × β1 + d2 × β2)/(d1 + d2).
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Die
optische Leiterschicht der Erfindung kann als GRIN-(Gradientenindex-)Struktur
mit gradierter Zusammensetzung so gebildet sein, daß die Bandlückenenergie
mit abnehmender Entfernung von der aktiven Schicht sinkt. Insbesondere
kann eine GRIN-Struktur gebildet und der Trägerinjektionswirkungsgrad verbessert
sein, indem der Al-Anteil β so
graduell geändert
ist, daß der
Al-Anteil β mit abnehmender
Entfernung von der aktiven Schicht sinkt. Realisieren läßt sich
die gradierte Zusammensetzung durch kontinuierliches Ändern der
Zusammensetzung gemäß 8A oder schrittweises Ändern der Zusammensetzung.
Auch in der Supergitter-Mehrschichtfilmstruktur, z. B. der zuvor
beschriebenen Struktur, in der mehrere Paare aus der ersten Schicht
und zweiten Schicht abwechselnd gestapelt sind, um die erste optische
Leiterschicht zu bilden, kann bewirkt werden, daß die Bandlückenenergie mit abnehmender
Entfernung von der aktiven Schicht sinkt, indem das Al-Verhältnis so
gesteuert wird, daß es
sich in einer gradierten Verteilung ändert. In diesem Fall kann
nur eine der Schichten, z. B. die erste Schicht, mit gradierter
Zusammensetzung gebildet sein, oder alle das Paar bildenden Schichten,
z. B. die erste Schicht und zweite Schicht, können mit gradierter Zusammensetzung
gebildet sein. Eine gradierte Zusammensetzung kann in Dickenrichtung
der optischen Leiterschicht teilweise vorgesehen sein, während bevorzugt
ist, eine gradierte Zusammensetzung in Dickenrichtung des gesamten
Bereichs vorzusehen, wodurch der Trägerinjektionswirkungsgrad verbessert
werden kann.
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Die
optische Leiterschicht mit einem Mehrschichtfilmaufbau kann auch
eine Supergitterstruktur haben. Durch Gebrauch einer Supergitterstruktur kann
die Beeinträchtigung
der Kristallinität
infolge des Al aufweisenden Nitridhalbleiters unterdrückt und
der Wellenleiter mit guter Kristallinität gebildet werden. Insbesondere
ist die erste optische Leiterschicht 26 durch zwei- oder
mehrfaches abwechselndes Stapeln der ersten Schicht und zweiten
Schicht für
eine der Schichten gebildet, vorzugsweise durch zwei- oder mehrfaches
für beide
Schichten, oder das Paar aus der ersten Schicht und zweiten Schicht
ist mehrfach gestapelt. Während
die Zusammensetzung des Nitridhalbleiters die gleiche wie zuvor
beschrieben ist, sind vorzugsweise die erste Schicht und zweite
Schicht aus Alβ1Ga1-β1N
(0 ≤ β1 ≤ 1) bzw. Alβ2Ga1-β2N
(0 ≤ β2 ≤ 1, β1 ≠ β2) oder aus
Alβ1Ga1-β1N (0 < β1 ≤ 1) bzw. Alβ2Ga1-β2N
(0 < β2 ≤ 1, β1 ≠ β2) für den zuvor
beschriebenen kurzen Wellenlängenbereich
hergestellt, wodurch ein Wellenleiter gebildet werden kann, der
die optische Dämpfung
und die Kristallinitätsbeeinträchtigung
infolge der Supergitterstruktur unterdrückt. Zur Bildung der optischen
Leiterschicht mit einer Supergitterstruktur ist jede den Mehrschichtfilm
bildende Schicht auf eine solche Dicke festgelegt, daß ein Supergitter
gebildet sein kann. Während
die Dicke von der Zusammensetzung und der Kombination der Schichten
abhängt,
kommt eine Dicke von höchstens
10 nm, vorzugsweise höchstens
7,5 nm zum Einsatz, was gute Kristallinität gewährleistet, und stärker bevorzugt
werden höchstens
5 nm verwendet, um bessere Kristallinität zu erreichen.
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Die
optische Leiterschicht der Erfindung ist vorzugsweise mit einer
Verunreinigung von jedem Leitfähigkeitstyp
mindestens in einem Teil der Schicht dotiert, um zufriedenstellende
Bewegung und Injektion der Träger
zu erreichen. Die optische Leiterschicht kann teilweise oder insgesamt
dotiert sein. Bei der optischen Leiterschicht mit der Mehrschichtstruktur
können
in der ersten optischen Leiterschicht mit der ersten Schicht und
zweiten Schicht beide dotiert sein, oder die erste Schicht und zweite Schicht
können
in unterschiedlichen Konzentrationen dotiert sein, oder es kann
eine modulierte Dotierung zum Einsatz kommen, bei der eine Schicht
dotiert und die andere undotiert ist. Beispielsweise kann in einer
solchen Supergitter-Mehrschichtstruktur, in der die erste Schicht
und zweite Schicht in der zuvor beschriebenen ersten optischen Schicht
abwechselnd gestapelt oder mehrere Paare vorgesehen sind, Beeinträchtigung
der Kristallinität
unterdrückt
sein, indem die modulierte Dotierung verwendet wird, bei der nur
eine der Schichten, z. B. die erste Schicht, dotiert ist. Stärker bevorzugt
ist, nur die Schicht zu dotieren, die einen geringeren Al-Gehalt
hat, was ermög licht, die
Schicht mit guter Kristallinität
zu dotieren, wodurch die Beeinträchtigung
der Kristallinität
unterdrückt
und Aktivierung durch Dotieren mit einer Verunreinigung erreicht
wird. Grund dafür
ist, daß in
der ersten optischen Leiterschicht mit der Supergitterstruktur,
die die erste Schicht und zweite Schicht aufweist, die Zusammensetzungen
von Alβ1Ga1-β1N
(0 ≤ β1 ≤ 1) bzw. Alβ2Ga1-β2N
(0 < β2 ≤ 1, β1 ≠ β2) haben, durch
Dotieren der zweiten Schicht, die einen geringeren Al-Gehalt hat,
und durch undotiertes Belassen der ersten Schicht die Kristallinität der zweiten Schicht
mit niedrigerem Al-Gehalt besser als die der ersten Schicht wird,
und folglich kann durch Dotieren der Schicht mit besserer Kristallinität mit der
Verunreinigung eine höhere
Aktivierung und ausgezeichnete Trägerbewegung und -injektion
der optischen Leiterschicht erreicht werden.
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Das
erfindungsgemäße Dotieren
der optischen Leiterschicht mit der Verunreinigung ist so, daß gemäß der sich ändernden
Dotierungskonzentration in 8A bis 8D in
der ersten und zweiten optischen Leiterschicht 26, 29 die
Konzentration der Dotierungsverunreinigung mit abnehmender Entfernung
von der aktiven Schicht sinkt. Ist die Konzentration der Dotierungsverunreinigung
in einem Bereich nahe der aktiven Schicht niedriger als in einem
von der aktiven Schicht entfernten Bereich, läßt sich die optische Dämpfung im
Wellenleiter weiter verringern, insbesondere in der optischen Leiterschicht,
wodurch das Licht zufriedenstellend geleitet wird, während die Schwellenstromdichte
und der Ansteuerstrom verringert sind. Grund dafür ist, daß die Lichtausbreitung durch
einen mit einer Verunreinigung dotierten Bereich zu optischer Dämpfung infolge
von Lichtabsorption durch die Verunreinigung führt. Zusätzlich hat der Wellenleiter
eine solche Struktur, daß die
aktive Schicht 27 zwischen der ersten optischen Leiterschicht 26 und
zweiten optischen Leiterschicht 29 eingefügt ist,
während
Licht im Wellenleiter durch eine sol che Struktur eingegrenzt ist,
daß die
Außenseite
der Leiterschicht oder des Wellenleiters zwischen der oberen und
unteren Mantelschicht 25, 30 eingefügt ist,
die eine niedrigere Brechzahl als die Leiterschicht haben. Viel
Licht wird in der im Wellenleiter vorgesehenen aktiven Schicht 27 und
in der Umgebung der aktiven Schicht verteilt. Daher ist durch niedrigeres
Festlegen der Konzentration der Dotierungsverunreinigung im Bereich
nahe der aktiven Schicht, d. h. durch Bereitstellen eines Bereichs mit
niedriger Verunreinigungskonzentration in der aktiven Schicht und
eines Bereichs mit hoher Verunreinigungskonzentration an dessen
Außenseite
(von der aktiven Schicht entfernter Bereich), die optische Dämpfung in
dem Bereich verringert, in dem viel Licht verteilt wird, wodurch
der Wellenleiter einer geringeren optischen Dämpfung unterliegt. Insbesondere betrachtet
man in der ersten optischen Leiterschicht 26 und zweiten
optischen Leiterschicht 29 einen Bereich nahe der aktiven
Schicht und einen von der aktiven Schicht entfernten Bereich, die
durch eine Ebene aufgeteilt sind, die den Halbdickenpunkt jeder Schicht
durchläuft,
und legt die Konzentration der Verunreinigung von einem Leitfähigkeitstyp
im Bereich nahe der aktiven Schicht niedriger als in dem von der
aktiven Schicht entfernten Bereich fest, so daß der Bereich nahe der aktiven
Schicht zu einem Bereich mit niedriger Verunreinigungskonzentration und
der von der aktiven Schicht entfernte Bereich zu einem Bereich mit
hoher Verunreinigungskonzentration wird. Keine spezielle Einschränkung gilt
für die Verunreinigungskonzentration
in der optischen Leiterschicht, und die Konzentration im Bereich
nahe der aktiven Schicht ist auf höchstens 5 × 1017/cm3 festgelegt. Hierbei bedeutet Dotieren mit
einer Verunreinigung, daß die
erste optische Leiterschicht mit einer Verunreinigung vom ersten
Leitfähigkeitstyp
dotiert und die zweite optische Leiterschicht mit einer Verunreinigung
vom zweiten Leitfähigkeitstyp
dotiert ist.
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Wege
zur Änderung
der Dotierungskonzentration in der optischen Leiterschicht können sein,
die Dotierungskonzentration graduell und kontinuierlich zur aktiven
Schicht in jeder optischen Leiterschicht zu verringern (mit 42a bezeichnet),
die Dotierungskonzentration schrittweise zu senken (mit 42b bezeichnet)
oder die Schrittgröße der schrittweisen
Verringerung der Dotierungskonzentration so zu reduzieren, daß die Dotierungskonzentration
in der optischen Leiterschicht lokal differenziert ist (mit 42c bezeichnet),
oder diese Wege können
kombiniert sein. Vorzugsweise bleibt in der optischen Leiterschicht
ein Bereich in einem Abstand von höchstens 50 nm von der aktiven
Schicht undotiert (Bereich mit niedriger Verunreinigungskonzentration),
wodurch die optische Dämpfung
reduziert sein kann, und stärker
bevorzugt bleibt ein Bereich in höchstens 100 nm Abstand von
der aktiven Schicht undotiert (Bereich mit niedriger Verunreinigungskonzentration),
wodurch die optische Dämpfung,
die Schwellenstromdichte und der Ansteuerstrom wirksam verringert
sein können.
Ist der undotierte Bereich (Bereich mit niedriger Verunreinigungskonzentration)
der Bereich in einem Abstand von höchstens 50 nm von der aktiven Schicht,
beträgt
die Dicke der optischen Leiterschicht mindestens 50 nm, und liegt
der Bereich höchstens 100
nm von der aktiven Schicht, beträgt
die Dicke der optischen Leiterschicht natürlich mindestens 100 nm. Ist
der undotierte Bereich in der optischen Leiterschicht vorgesehen,
so ist er mit der optischen Leiterschicht mit der o. g. gradierten
Zusammensetzung kombiniert. Grund dafür ist, daß gemäß 8A die Bandlückenenergie
mit abnehmendem Abstand zur aktiven Schicht sinkt, und es wird eine
optische Leiterschicht erhalten, bei der ein Rückgang des Trägerinjektionswirkungsgrads
verhindert ist, auch wenn der undotierte Bereich in der Umgebung
der aktiven Schicht vorgesehen ist. Hierbei hat die optische Leiterschicht
mit der gradierten Zusammensetzung eine o. g. GRIN-Struktur. Auch
wenn die Bandlückenenergie
mit ab nehmendem Abstand zur aktiven Schicht in der o. g. Mehrschiochtstruktur
sinkt, ist es wirksam, den undotierten Bereich zu bilden. In jeder
optischen Leiterschicht kann eine Verunreinigung aus benachbarten
Schichten auch bei undotiertem Aufwachsen diffundieren, d. h. wenn
die optische Leiterschicht undotiert aufgewachsen ist, wobei in
diesem Fall der ohne Dotierung aufgewachsene Bereich mit der Verunreinigung
dotiert wird. Insbesondere hat Mg, das als p-Verunreinigung vorzugsweise
verwendet wird, eine hohe Diffusionsneigung und kann aus der benachbarten
Elektroneneingrenzungsschicht und der Mantelschicht diffundieren,
wodurch die Schicht mit der p-Verunreinigung dotiert wird, auch
wenn die optische p-Leiterschicht
ohne Dotierung gebildet ist, was Beispiel 1 zeigt. Kommt es zu Dotierung
mit der Verunreinigung infolge von Diffusion, wird wie zuvor beschrieben
die Verunreinigungskonzentration im Bereich nahe der aktiven Schicht
niedriger als im entfernten Bereich. Ein solcher dotierter Bereich
ist vorzugsweise mindestens in einer der optischen Leiterschichten
und stärker
bevorzugt in beiden optischen Leiterschichten vorgesehen, was den
Wellenleiter weniger anfällig
für optische
Dämpfung
macht. Die Bezugszahlen 61, 62 in 8B bis 8D bezeichnen Änderungen
der Dotierungskonzentration in den optischen Leiterschichten.
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Schichtaufbau,
Art der Dotierung mit einer Verunreinigung, Zusammensetzung und
Dicke können
in der ersten optischen Leiterschicht und zweiten optischen Leiterschicht
gleich oder unterschiedlich sein. Zum Beispiel können beide optische Leiterschichten
unterschiedlich aufgebaut sein, wobei die erste optische Leiterschicht
ein Einzelfilm und die zweite optische Leiterschicht ein Mehrschichtfilm
ist.
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Mantelschicht
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In
einer Ausführungsform
der Erfindung kann das Nitridhalbleiterbauelement eine solche Struktur haben,
daß die
Schicht vom ersten Leitfähigkeitstyp, die
aktive Schicht und die Schicht vom zweiten Leitfähigkeitstyp gestapelt sind,
wobei die Schicht vom ersten Leitfähigkeitstyp eine untere Mantelschicht und
die Schicht vom zweiten Leitfähigkeitstyp
eine obere Mantelschicht hat. Insbesondere sind gemäß 2A die Schicht 11 vom ersten Leitfähigkeitstyp, die
aktive Schicht 12 und die Schicht 13 vom zweiten Leitfähigkeitstyp
auf einem Substrat gestapelt, während
die untere Mantelschicht 25 in der Schicht vom ersten Leitfähigkeitstyp
vorgesehen und die obere Mantelschicht 30 in der Schicht 13 vom
zweiten Leitfähigkeitstyp
vorgesehen ist, wobei die obere und untere Mantelschicht 25, 30 die
aktive Schicht einfügen. Verwendet
werden kann auch ein solcher Aufbau, bei dem die optische Eingrenzung
in der unteren Mantelschicht 25 und oberen Mantelschicht 30 erfolgt
und die optische Leiterschicht im Wellenleiter vorgesehen ist, der
zwischen den o. g. beiden Schichten eingefügt ist. Im folgenden wird die
Bauelementstruktur mit den Mantelschichten beschrieben.
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Zusammensetzungen
der oberen Mantelschicht 25 und unteren Mantelschicht 30 sind
gemäß der Bandstruktur 41 in 3B, 5A und 5B so,
daß die
Bandlückenenergie
höher als
die der aktiven Schicht (Topfschicht) ist, während wenn das Laserbauelement
und lichtemittierende Stirnflächenbauelement
die erste und zweite optische Leiterschicht 26, 29 hat,
die Bandlückenenergie
mindestens gleich der der optischen Leiterschicht festgelegt ist,
so daß die
Brechzahl niedriger als die der optischen Leiterschicht ist. Dies
bezweckt, daß die
obere und untere Mantelschicht als Trägereingrenzungsschicht und
optische Eingrenzungsschicht fungieren. Bei Bereitstellung einer
optischen Leiterschicht ist veranlaßt, daß sie als optische Eingrenzungsschicht funktioniert.
Die Mantelschicht ist vorzugsweise aus Al aufweisendem Nitridhalbleiter
gebildet, insbesondere Nitridhalbleiter InaAlbGa1-a-bN (0 ≤ a, 0 < b, a + b ≤ 1). Vorzugsweise
wird ein Nitridhalbleiter verwendet, bei dem der Anteil a des In-Gehalts
null ist, da In aufweisender Nitridhalbleiter in der Tendenz optische Dämpfung infolge
der Lichtabsorption in der Mantelschicht verursacht. Somit kommt
bevorzugt ein Nitridhalbleiter mit der Zusammensetzung AlbGa1-b N (0 < b ≤ 1) zum Einsatz,
um zufriedenstellende optische Eingrenzung und bei nicht vorgesehener
Leiterschicht zufriedenstellende Trägereingrenzung zu erreichen.
Im Laserbauelement und lichtemittierenden Stirnflächenbauelement
mit einer solchen Struktur, daß der
Wellenleiter zwischen der oberen und unteren Mantelschicht eingefügt ist,
ist eine ausreichende Brechzahldifferenz zwischen dem Wellenleiter
und der Mantelschicht vorgesehen, insbesondere zwischen der aktiven
Schicht und/oder der optischen Leiterschicht, so daß Licht
im Wellenleiter eingegrenzt und Licht darin geleitet wird. Vorgesehen
ist eine solche Brechzahldifferenz vorzugsweise durch Verwendung
von AlbGa1-bN (0 < b ≤ 1), und eine
ausreichende Brechzahldifferenz läßt sich erhalten, indem eine
Beziehung β ≤ b mit dem
Al-Gehalt (mittlerer Anteil) β in
der optischen Leiterschicht erfüllt
ist, vorzugsweise indem b – β ≥ 0,05 erfüllt ist.
Da die optische Eingrenzung durch die Mantelschicht nur von der
Dicke der Mantelschicht abhängt,
wird die Zusammensetzung des Nitridhalbleiters bestimmt, während auch
die Dicke berücksichtigt
wird. In den Beispielen der Erfindung kann eine ausreichende Brechzahldifferenz
gegenüber
der optischen Leiterschicht zur optischen Eingrenzung vorgesehen
und die Mantelschicht mit ausreichender Dicke gebildet sein, da das
Al-Mischkristallverhältnis
(mittlere Zusammensetzung) in den Mantelschichten niedriger als
das der ersten Sperrschicht gemäß 2B ist. Das heißt, durch Bilden der Mantelschicht
mit einer gewünschten
Brechzahldifferenz gegenüber
der optischen Leiterschicht, die ein niedrigeres Al-Mischkristallverhältnis als
die aktive Schicht hat, insbesondere die erste Sperrschicht, wird
es möglich,
das Al-Mischkristallverhältnis in
der Mantelschicht zu senken. Da zudem im Beispiel die optische Leiterschicht
mit einem niedrigeren Al-Mischkristallverhältnis als die zweite Sperrschicht
gebildet ist, ist das Al-Mischkristallverhältnis in der Mantelschicht
so weit wie möglich
unterdrückt,
so daß ein
mit kurzen Wellenlängen
arbeitendes Nitridhalbleiterbauelement mit ausgezeichneten Bauelementkennwerten
erhalten werden kann.
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Die
Mantelschicht der Erfindung kann als Einzelfilm, Mehrschichtfilm
oder Mehrschicht-Supergitterstruktur ähnlich wie die zuvor beschriebene
optische Leiterschicht gebildet sein. Ist die Mantelschicht als
Einzelfilm gebildet, erleichtert die Bildung des Einzelfilms aus
dem o. g. Nitridhalbleiter, die Trägereingrenzungsstruktur zu
gestalten und die erforderliche Zeit zum Aufwachsen der Mantelschicht
zu verkürzen,
vergleicht man dies mit einem Mehrschichtfilm. Andererseits ist
es schwierig, einen solchen Al aufweisenden Nitridhalbleiter wie
AlGaN mit guter Kristallinität
aufzuwachsen, und es kommt leichter zu Rißbildung, wenn der Film dicker
als ein bestimmter Wert aufgewachsen wird.
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Ist
die Mantelschicht als Mehrschichtfilm gebildet, sind mehrere Nitridhalbleiterschichten
mit unterschiedlichen Zusammensetzungen gestapelt. Insbesondere
sind mehrere Nitridhalbleiterschichten mit unterschiedlichen Al-Gehaltsanteilen
gestapelt. Durch Bilden eines solchen Mehrschichtfilms wird es möglich, die
Kristallinitätsbeeinträchtigung
und Rißbildung
zu unterdrücken,
zu der es bei einem Einzelfilm kommt. Gebildet wird der Mehrschichtfilm
insbesondere durch Stapeln einer ersten Schicht und einer zweiten
Schicht mit einer anderen Zusammensetzung als die erste Schicht,
wodurch mehrere Schichten gebildet werden, die unterschiedliche
Brechzahl- und Bandlückenenergiewerte
haben. Zum Beispiel kann der Mehrschichtfilm durch Stapeln der ersten Schicht
mit einem Al-Gehaltsanteil
b1 und der zweiten Schicht mit einem Al-Gehaltsanteil b2 (b1 ≠ b2) gebildet
sein. Sind hierbei die Al- Gehaltsanteile
so festgelegt, daß b1 < b2 ist (0 ≤ b1, b2 ≤ 1), läßt sich eine
hohe Brechzahl und eine hohe Bandlückenenergie durch die erste
Schicht erhalten, die einen hohen Al-Gehalt hat, und die Kristallinitätsbeeinträchtigung infolge
der Bildung der ersten Schicht kann mit Hilfe der zweiten Schicht
unterdrückt
sein, die einen niedrigeren Al-Gehalt hat. Außerdem können mehr Schichten mit unterschiedlichen
Zusammensetzungen gestapelt sein, z. B. durch Stapeln der ersten Schicht
und zweiten Schicht und anschließendes Stapeln einer dritten
Schicht, die eine andere Zusammensetzung als die zweite Schicht
hat. Die erste Schicht und zweite Schicht können auch abwechselnd gestapelt
sein. Mehrere Paare aus mindestens der ersten Schicht und zweiten
Schicht können
ebenfalls gebildet sein. Eine solche Mehrschichtstruktur ermöglicht,
eine zur optischen Eingrenzung erforderliche Filmdicke zu erreichen,
da Kristallinitätsbeeinträchtigung
infolge des Al aufweisenden Nitridhalbleiters unterdrückt und
die Dicke erhöht
sein kann.
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In
der Mantelschicht mit der Mehrschichtstruktur ist bevorzugt, eine
Supergitterstruktur zu bilden, wodurch die Mantelschicht mit besserer Kristallinität gebildet
sein kann. Die Supergitterstruktur ist mindestens in einem Teil
der Mantelschicht und vorzugsweise in der gesamten Mantelschicht
gebildet, was ermöglicht,
die Mantelschicht mit besserer Kristallinität zu bilden. Hierbei ist ähnlich wie
bei der optischen Leiterschicht die Supergitterstruktur gebildet,
indem mehrere Paare aus mindestens der ersten Schicht und zweiten
Schicht gestapelt sind oder mehrere Paare aus mindestens der ersten
Schicht und zweiten Schicht gestapelt sind. Während die Dicke jeder die Supergitterstruktur
bildenden Schicht von der Zusammensetzung und der Kombination der Schichten
abhängt,
kommt eine Dicke von höchstens 10
nm, vorzugsweise höchstens
7,5 nm zum Einsatz, was gute Kristallinität gewähr leistet, und stärker bevorzugt
werden höchstens
5 nm verwendet, um bessere Kristallinität zu erreichen.
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Die
Mantelschicht ist vorzugsweise mit einer Verunreinigung von jedem
Leitfähigkeitstyp
dotiert und kann ähnlich
wie die optische Leiterschicht teilweise oder insgesamt dotiert
sein. Im Fall der Mehrschichtstruktur können ähnlich wie bei der optischen Leiterschicht
sowohl die erste Schicht als auch die zweite Schicht dotiert sein,
oder die erste Schicht und zweite Schicht können in unterschiedlichen Konzentrationen
dotiert sein, oder moduliertes Dotieren kann genutzt werden, bei
dem eine Schicht dotiert und die andere undotiert ist. Zum Beispiel
kann in der Supergitterstruktur mit der ersten Schicht und zweiten Schicht,
die Zusammensetzungen von Alb1Ga1-b1N (0 ≤ b1 ≤ 1) bzw. Alb2Ga1-b2N (0 < b2 ≤ 1, b1 < b2) haben, durch
Dotieren der zweiten Schicht, die einen geringeren Al-Gehalt hat,
und undotiertes belassen der ersten Schicht die Kristallinität ähnlich wie
bei der optischen Leiterschicht verbessert sein.
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Während die
Dicke der Mantelschicht nicht eingeschränkt ist, liegt die Dicke in
einem Bereich von 10 nm bis 2 μm,
vorzugsweise 50 nm bis 1 μm. Grund
dafür ist,
daß die
Trägereingrenzung
möglich wird,
wenn die Dicke mindestens 10 nm beträgt, und Kristallinitätsbeeinträchtigung
läßt sich
durch Festlegen der Dicke auf höchstens
2 μm unterdrücken. Ferner
werden Trägereingrenzung
und Anwendung auf ein Laserbauelement und lichtemittierendes Stirnflächenbauelement
möglich,
wenn die Dicke mindestens 50 nm beträgt, und die Mantelschicht läßt sich mit
guter Kristallinität
bilden, indem die Dicke auf höchstens
1 μm festgelegt
ist.
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Vorzugsweise
sind die obere Mantelschicht und untere Mantelschicht aus Al aufweisendem
Nitridhalbleiter hergestellt, der mit kurzen Wellenlängen arbeitet,
wodurch eine große
Brechzahldifferenz zwischen dem Wellenleiter und den Mantelschichten
gewährleistet
sein kann. Bevorzugt ist, daß der
Nitridhalbleiter zur Bildung der Mantelschichten kein In aufweist,
da In aufweisender Nitridhalbleiter zu niedriger Kristallinität führt. In
einer Struktur mit einer p-seitigen Mantelschicht auf der aktiven
Schicht bewirkt insbesondere der Gebrauch von In aufweisendem Nitridhalbleiter
in der p-seitigen
Mantelschicht eine erhebliche Kristallinitätsbeeinträchtigung, was zu starker Verschlechterung
der Bauelementkennwerte führt.
Der für
die Mantelschicht verwendete Nitridhalbleiter ist vorzugsweise AlbGa1-bN (0 < b < 1).
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Trägereingrenzungsschicht
(p-seitige Elektroneneingrenzungsschicht)
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Erfindungsgemäß ist entsprechend
der Bandstruktur 41 in 3A, 5A und 5B bevorzugt,
die Trägereingrenzungsschicht 28 in
der aktiven Schicht 27 oder nahe der aktiven Schicht in Kombination
mit der asymmetrischen Struktur der ersten und zweiten Sperrschicht
in der aktiven Schicht vorzusehen. Bei einer Struktur, die die optischen
Leiterschichten 26, 29 und die Mantelschichten 25, 30 wie
im Fall des Laserbauelements und lichtemittierenden Stirnflächenbauelements
hat, ist die Trägereingrenzungsschicht
vorzugsweise zwischen den optischen Leiterschichten 26, 29 und
der aktiven Schicht 27 oder als Teil der aktiven Schicht der
optischen Leiterschicht gemäß 2A, 3A, 5A und 5B vorgesehen.
Die Trägereingrenzungsschicht
grenzt die Träger
in der aktiven Schicht oder in der Topfschicht ein und ermöglicht,
die Träger am Überlauf
aus der aktiven Schicht durch Temperaturerhöhung durch Ansteuern des Bauelements
und Erhöhung
der Stromdichte im Laserbauelement oder lichtemittierenden Bauelement
mit hoher Ausgangsleistung zu hindern. Dadurch wird eine Struktur
erhalten, bei der die Träger
in die aktive Schicht injiziert werden können. Insbesondere werden gemäß 3A, 5A und 5B die
Träger
aus der Schicht vom ersten Leitfähigkeitstyp
durch die Trägereingrenzungsschicht 28b eingegrenzt,
die auf der Seite der Schicht vom zweiten Leitfähigkeitstyp liegt, und die
Träger aus
der Schicht vom zweiten Leitfähigkeitstyp
werden durch die Trägereingrenzungsschicht 28a eingegrenzt,
die auf der Seite der Schicht vom ersten Leitfähigkeitstyp liegt. Vorzugsweise
ist die Trägereingrenzungsschicht
mindestens auf einer Seite vorgesehen, und in einem solchen Bauelement,
bei dem die Schicht vom ersten Leitfähigkeitstyp eine n-Schicht
und die Schicht vom zweiten Leitfähigkeitstyp eine p-Schicht
nach Beispiel 1 ist, ist die Trägereingrenzungsschicht
vorzugsweise mindestens auf der p-Schichtseite vorgesehen. Grund
dafür ist,
daß die
Diffusionslänge
von Elektronen größer als die
Diffusionslänge
von Löchern
im Nitridhalbleiter ist, Elektronen leichter aus der aktiven Schicht überlaufen
und daher ein Laserbauelement oder lichtemittierendes Bauelement
mit hoher Ausgangsleistung durch Bereitstellen der Trägereingrenzungsschicht 28 erhalten
werden kann, die Elektronen auf der p-Schichtseite eingrenzt. Im
folgenden wird ein Bauelement, das die zweite Sperrschicht mit einer niedrigen
Bandlückenenergie
kombiniert, im Beispiel beschrieben, in dem die Trägereingrenzungsschicht als
p-seitige Elektroneneingrenzungsschicht auf der p-Schichtseite vorgesehen
ist, was durch Ändern
des Leitfähigkeitstyps
auch auf die n-Schicht angewendet werden kann. Besonders bevorzugt
ist, mindestens die p-seitige
Elektroneneingrenzungsschicht vorzusehen. Dies ist dadurch begründet, daß die Diffusionslänge von
Elektronen länger
als die Diffusionslänge
von Löchern
ist und Elektronen mit größerer Wahrscheinlichkeit
aus der aktiven Schicht überlaufen.
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Die
p-seitige Elektroneneingrenzungsschicht ist aus Al aufweisendem
Nitridhalbleiter hergestellt, insbesondere AlcGa1-cN (0 < c < 1). Hierbei ist
notwendig, eine ausreichend höhere
Bandlückenenergie
als die der aktiven Schicht bereitzustellen (mit Offset davon),
damit die Trägereingrenzungsschicht funktioniert.
Der Al-Gehaltsanteil c ist in einem Bereich von 0,1 ≤ c < 1 und vorzugsweise
in einem Bereich von 0,2 ≤ c < 0,5 festgelegt.
Grund dafür
ist, daß die
Elektroneneingrenzungsschicht nicht vollständig funktionieren kann, wenn
c höchstens
0,1 beträgt, während Elektronen
vollständig
eingegrenzt werden können
(Träger
eingegrenzt werden können)
und Träger
am Überlauf
gehindert werden können,
wenn c mindestens 0,2 beträgt.
Beträgt
c höchstens
0,5, kann der Kristall aufgewachsen werden, während die Rißbildung
unterdrückt
ist, und beträgt
c höchstens 0,35,
kann der Kristall mit guter Kristallinität aufgewachsen werden. Hat
die Struktur die o. g. optische Leiterschicht, ist bevorzugt, daß die Trägereingrenzungsschicht
eine Bandlückenenergie
hat, die gleich oder höher
als die der Mantelschicht ist. Grund dafür ist, daß die Eingrenzung von Trägern einen
Nitridhalbleiter mit einem höheren
Mischanteil als die Mantelschicht erfordert, die Licht eingrenzt.
Die p-seitige Elektroneneingrenzungsschicht kann im Nitridhalbleiterbauelement
der Erfindung und insbesondere in einem Bauelement verwendet werden,
das mit einem großen
Strom angesteuert wird, wobei viele Träger in die aktive Schicht injiziert
werden, z. B. in einem Laserbauelement, was sie befähigt, die
Träger
wirksamer als in dem Fall einzugrenzen, in dem die p-seitige Elektroneneingrenzungsschicht
nicht vorgesehen ist, was eine Anwendung nicht nur auf ein Laserbauelement,
sondern auch auf eine LED mit hoher Ausgangsleistung ermöglicht.
Hierbei lassen sich ausgezeichnete Bauelementkennwerte erreichen,
indem die Trägereingrenzungsschicht
mit einer höheren Bandlückenenergie
als die erste Sperrschicht in der asymmetrischen Struktur der aktiven
Schicht vorgesehen ist.
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Die
Dicke der Trägereingrenzungsschicht der
Erfindung ist auf höchstens
100 nm und vorzugsweise höchstens
40 nm festgelegt. Grund dafür
ist, daß Al
aufweisender Nitridhalbleiter einen höheren Volumenwiderstand als
andere (kein Al aufweisende) Nitridhalbleiter hat, während das
Al-Mischkristallverhältnis
in der p-seitigen Elektroneneingrenzungs schicht auf einen hohen
Wert wie zuvor beschrieben festgelegt ist, weshalb eine Dicke über 100
nm zu einem extrem hohen Widerstand führt, durch den es zu einem
starken Anstieg der Vorwärtsspannung
Vf kommt. Beträgt
die Dicke höchstens
40 nm, kann die Zunahme von Vf unterdrückt sein, und beträgt stärker bevorzugt
die Dicke höchstens
20 nm, kann der Vf-Anstieg weiter unterdrückt sein. Die Untergrenze für die Dicke
der p-seitigen Elektroneneingrenzungsschicht
ist auf mindestens 1 nm, vorzugsweise mindestens 5 nm festgelegt,
wodurch Elektronen zufriedenstellend eingegrenzt werden können. Die
Trägereingrenzungsschicht
kann als Einzelfilm oder Mehrschichtfilm mit unterschiedlichen Zusammensetzungen
gebildet sein.
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Ist
im Nitridhalbleiterbauelement der Erfindung nur die Mantelschicht
vorgesehen, ohne die optische Leiterschicht bereitzustellen, so
ist es bei ausreichendem Band-Offset zum Eingrenzen der Träger zwischen
der aktiven Schicht und Mantelschicht nicht notwendig, die Trägereingrenzungsschicht
getrennt von der Mantelschicht vorzusehen, aber liegt die Mantelschicht
getrennt von der aktiven Schicht wie in der Struktur mit der optischen
Leiterschicht, ist es besser, die Trägereingrenzungsschicht zwischen
der aktiven Schicht und der Mantelschicht und vorzugsweise in der
Umgebung der aktiven Schicht vorzusehen. Grund dafür ist, daß die Unterdrückungswirkung auf
den Trägerüberlauf
verloren geht, wenn die Trägereingrenzungsschicht
an einer von der aktiven Schicht entfernten Position vorgesehen
ist. Insbesondere ist der Abstand zwischen der aktiven Schicht und
der p-seitigen Elektroneneingrenzungsschicht (Trägereingrenzungsschicht) auf
höchstens
100 nm festgelegt, was eine effektive Trägereingrenzungsfunktion ermöglicht,
und beträgt
stärker
bevorzugt höchstens
500 Å,
was eine bessere Trägereingrenzungsfunktion
ermöglicht.
Liegt die Trägereingrenzungsschicht
auf der Außenseite
der aktiven Schicht, ist sie vorzugsweise in Kontakt mit der aktiven Schicht
vorgesehen, was die wirksamste Eingrenzung der Träger in der
aktiven Schicht gewährleistet. Ist
die Trägereingrenzungsschicht
auf diese Weise in der aktiven Schicht vorgesehen, wird die Bandlückenenergie
höher als
die der in der aktiven Schicht vorgesehenen Sperrschicht, insbesondere
der ersten Sperrschicht, und stärker
bevorzugt wird die Bandlückenenergie
höher als
die aller in der aktiven Schicht vorgesehenen Sperrschichten, was
die Trägereingrenzungsschicht
außerhalb
der aktiven Schicht für die
o. g. asymmetrische Struktur der aktiven Schicht geeignet macht.
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Die
erfindungsgemäße p-seitige
Elektroneneingrenzungsschicht (Trägereingrenzungsschicht) kann
undotiert oder mit einer p-Verunreinigung (Verunreinigung von jedem
Leitfähigkeitstyp)
dotiert aufgewachsen sein, und ist vorzugsweise mit einer Verunreinigung
vom festgelegten Leitfähigkeitstyp
dotiert, z. B. ist die p-seitige Elektroneneingrenzungsschicht mit
einer p-Verunreinigung zwecks Erhöhung der Trägermobilität und Verringerung von Vf dotiert. Im
Fall eines Laserbauelements oder einer leistungsstarken LED, die
mit einem großen
Strom angesteuert wird, ist bevorzugt, mit hoher Konzentration zur Mobilitätsverbesserung
zu dotieren. Die Dotierungskonzentration ist auf mindestens 5 × 1016/cm und vorzugsweise mindestens 5 × 1018/cm3 gesteuert.
Im Bauelement, das mit einem großen Strom wie zuvor beschrieben
angesteuert wird, ist die Konzentration auf mindestens 1 × 1018/cm3 oder vorzugsweise
mindestens 1 × 1019/cm3 gesteuert.
Während
die Obergrenze für
die Konzentration der p-Verunreinigung nicht festgelegt ist, wird
die Konzentration auf höchstens
1 × 1021/cm3 gehalten.
Bei zu viel p-Verunreinigung steigt der Volumenwiderstand, was zu
einem höheren
Vf-Wert führt.
Um dieses Problem zu umgehen, kommt die kleinstmögliche Konzentration der p-Verunreinigung
zum Einsatz, die den erforderlichen Trägermobilitätsgrad gewährleisten kann. Möglich ist auch,
eine undotierte Trägereingrenzungsschicht
zu bilden und dann die Schicht mit der Verunreinigung zu dotieren,
die aus den benachbarten Schichten diffundiert.
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Erfindungsgemäß wird die
mit der p-Verunreinigung dotierte p-seitige Trägereingrenzungsschicht verwendet,
die außerhalb
der aktiven Schicht, insbesondere auf der p-Schichtseite liegt,
so daß ein
p-n-Übergang
nahe der Trägereingrenzungsschicht
gebildet ist, die nahe der aktiven Schicht gemäß 3B und 5B liegt,
wenn Spannung anliegt. Dies ermöglicht,
effiziente Trägerinjektion
in die Topfschicht durch die zweite Sperrschicht mit einem kleinen
Offset zu erreichen, ohne einen Offset vorzusehen, der die Injektion
der Träger
von der p-Schichtseite behindert.
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Beispiel 1
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Im
folgenden wird ein Laserbauelement als Beispiel beschrieben, das
aus dem Nitridhalbleiter mit der Laserbauelementstruktur gemäß 1 hergestellt
ist.
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Substrat 101
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Für das Substrat
wird ein Nitridhalbleiter, GaN in diesem Beispiel, zu einem dicken
Film (100 μm)
auf einem Substrat aufgewachsen, das aus einem anderen Material
hergestellt ist. Nach Entfernung des Substrats aus dem anderen Material
wird ein Nitridhalbleitersubstrat aus GaN mit einer Dicke von 80 μμm verwendet.
Nachstehend wird das Verfahren zur Bildung des Substrats näher beschrieben. Ein
Substrat aus einem anderen Material, das aus Saphir hergestellt
ist, bei dem die Hauptebene in der C-Ebene liegt und das einen Durchmesser
von 2 Inch hat, wird in ein MOVPE-Reaktionsgefäß gegeben, dessen Temperatur
auf 500°C
eingestellt ist, und eine Pufferschicht aus GaN wird in 200 Å Dicke
mit Hilfe von Trimethylgallium (TMG) und Ammoniak (NH3)
gebildet. Bei erhöhter
Temperatur wird ein Film aus undotiertem GaN mit einer Dicke von
1,5 μm als Basisschicht
aufgewachsen. Anschließend
werden mehrere Streifenmasken auf der Oberfläche der Basisschicht gebildet,
und ein Nitridhalbleiter, GaN in diesem Beispiel, wird durch Öffnungen
(Fenster) der Maske selektiv aufgewachsen. Die durch ein Aufwachsverfahren
mit Seitenwachstum (ELOG) gebildete Nitridhalbleiterschicht wird
weiter auf eine größere Dicke
aufgewachsen. Danach wird das Nitridhalbleitersubstrat erhalten,
indem das Substrat aus dem anderen Material, die Pufferschicht und
die Basisschicht entfernt werden. Hierbei ist die beim selektiven
Aufwachsen verwendete Maske aus SiO2 mit
einer Maskendicke von 0,1 μm,
Maskenbreite von 20 μm
und Fenster-(Öffnungs-)Breite
von 8 μm
mit einer GaN-Richtungsorientierung
von (1–100)
hergestellt.
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Pufferschicht 102
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Auf
dem GaN-Substrat wird bei einer Temperatur von 1050°C eine Pufferschicht 102 aus Al0,05Ga0,95N in einer
Dicke von 4 μm
mit Hilfe von TMG (Trimethylgallium), TMA (Trimethylaluminium) und
Ammoniak gebildet. Diese Schicht fungiert als Pufferschicht zwischen
der n-seitigen Kontaktschicht aus AlGaN und dem Nitridhalbleitersubstrat
aus GaN. Anschließend
werden die Bauelementstruktur bildende Schichten auf der Basisschicht
aus Nitridhalbleiter gebildet.
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N-seitige Kontaktschicht 103
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Die
n-seitige Kontaktschicht 103, die aus Si-dotiertem Al0,05Ga0,95N hergestellt
ist, wird in einer Dicke von 5 μm
bei einer Temperatur von 1050°C
auf der Pufferschicht 102 gebildet, die wie zuvor beschrieben
gebildet wurde, indem TMG, TMA, Ammoniak und Silangas als Verunreinigungsgas
verwendet werden.
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Rißschutzschicht 104
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Danach
wird eine Rißschutzschicht 104 aus In0,06Ga0,94N in einer
Dicke von 0,15 μm
bei einer Temperatur von 800°C
gebildet, indem TMG, TMI (Trimethylindium), Ammoniak und Silangas
als Verunreinigungsgas verwendet werden.
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N-seitige Mantelschicht 105:
untere Mantelschicht 25
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Anschließend wird
bei einer Temperatureinstellung auf 1050°C nach Aufwachsen einer Schicht A
aus undotiertem Al0,05Ga0,95N
in einer Dicke von 25 Å mit
Hilfe von TMA, TMG und Ammoniak als Ausgangsmaterialgas die Zufuhr
von Verunreinigungsgas gestoppt, und eine Schicht B aus undotiertem Al0,1Ga0,9N wird in
einer Dicke von 25 Å gebildet.
Dieser Vorgang wird 100 mal wiederholt, um die Schicht A und Schicht
B zu stapeln und dadurch die n-seitige Mantelschicht 106 zu
bilden, die als Mehrschichtfilm (Supergitterstruktur) mit einer
Dicke von 0,5 μm
hergestellt wird. Hierbei kann eine Brechzahldifferenz vorgesehen
werden, die für
die Funktion der Mantelschicht ausreichend ist, wenn das Al-Verhältnis des undotierten
AlGaN in einem Bereich von 0,05 bis 0,3 liegt. Hierbei beträgt das mittlere
Al-Mischverhältnis in
der n-seitigen Mantelschicht 25 0,75, das niedriger als
das der ersten Sperrschicht 2a und höher als das der zweiten Sperrschicht 2b und
optischen Leiterschicht 26 gemäß 2B ist. Ähnlich ist
die Bandlückenenergie
der n-seitigen Mantelschicht 25 niedriger als die der ersten
Sperrschicht 2a und höher
als die der zweiten Sperrschicht 2b und optischen Leiterschicht 26.
Die Konzentration der n-Verunreinigung ist in der n-seitigen Mantelschicht 25 und
ersten Sperrschicht 2a höher als in der optischen Leiterschicht.
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N-seitige optische Leiterschicht 106:
untere optische Leiterschicht 26
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Danach
wird bei einer ähnlichen
Temperatur eine optische Leiterschicht 106 aus undotiertem Al0,05Ga0,95N in einer
Dicke von 0,15 μm
mit Hilfe von TMA, TMG und Ammoniak als Ausgangsmaterialgas gebildet.
Diese Schicht kann auch mit einer n-Verunreinigung dotiert sein. In der
Erfindung wird diese Schicht zur ersten Halbleiterschicht. Die n-seitige
optische Leiterschicht, die aktive Schicht, die Trägereingrenzungs schicht
und die p-seitige optische Leiterschicht in diesem Beispiel entsprechen
der unteren optischen Leiterschicht (ersten Halbleiterschicht) 26, der
aktiven Schicht 27, der Trägereingrenzungsschicht 28 bzw.
der oberen optischen Leiterschicht (zweiten Halbleiterschicht) 29 gemäß 3A.
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Aktive Schicht 107 (27, 12)
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Danach
wird bei einer ähnlichen
Temperatur eine Sperrschicht (erste Sperrschicht 2a) aus Al0,15Ga0,85N, das
mit Si in einer Konzentration von 5 × 1018/cm3 dotiert ist, in einer Dicke von 100 Å mit Hilfe
von TMA, TMG und Ammoniak als Ausgangsmaterialgas und Silangas als
Verunreinigungsgas gebildet. Danach wird die Zufuhr von TMA und
Silangas gestoppt, und eine Topfschicht 1a (W) aus GaN
wird in einer Dicke von 100 Å gebildet,
während
die Schichten in der Reihenfolge (B)/(W)/(B) gestapelt werden, wobei
undotiertes Al0,05Ga0,95N
mit 150 Å Dicke
als letzte Sperrschicht (zweite Sperrschicht 2b) verwendet
wird. Die aktive Schicht 107 kann als Mehrfachquantentopfstruktur
(MQW) hergestellt werden, indem das Stapeln der Sperrschicht (B)
und Topfschicht (W) in der Form (B)/(W)/(B) wiederholt wird. Die
Topfschicht 1a hat eine niedrigere Konzentration der n-Verunreinigung
als die erste Sperrschicht 2a, während die zweite Sperrschicht 2b eine niedrigere
Konzentration der n-Verunreinigung als die erste Sperrschicht 2a und
eine höhere
Bandlückenenergie,
ein höheres
Al-Mischkristallverhältnis und
eine größere Dicke
hat.
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P-seitige Elektroneneingrenzungsschicht 108:
Trägereingrenzungsschicht 28
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Anschließend wird
bei einer ähnlichen
Temperatur eine p-seitige
Elektroneneingrenzungsschicht 108 aus Al0,3Ga0,7N, die mit Mg in einer Konzentration von
1 × 1019/cm3 dotiert ist,
in einer Dicke von 100 Å mit
Hilfe von TMA, TMG und Ammoniak als Ausgangsmaterialgas und Cp2Mg (Cyclopentadienylmagnesium) als Verunreinigungsgas
gebildet. Diese Schicht braucht nicht vorgesehen zu sein, würde aber
als Elektroneneingrenzungsschicht fungieren und dazu beitragen,
den Schwellwert zu senken, wenn sie vorgesehen ist.
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P-seitige optische Leiterschicht 109:
obere optische Leiterschicht 29
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Danach
wird durch Einstellen der Temperatur auf 1050°C eine p-seitige optische Leiterschicht 109 aus
undotiertem Al0,05Ga0,95N
in einer Dicke von 0,15 μm
mit Hilfe von TMG und Ammoniak als Ausgangsmaterialgas gebildet.
Obwohl die p-seitige optische Leiterschicht 109 undotiert
aufgewachsen wird, erreicht die Mg-Konzentration darin 5 × 1016/cm3, so daß sie infolge
der Diffusion von Mg aus benachbarten Schichten, z. B. der p-seitigen
Elektroneneingrenzungsschicht 108 und p-seitigen Mantelschicht 110,
p-leitend ist. Diese Schicht kann auch mit bewußter Dotierung aufgewachsen
werden. Aus dieser Schicht wird die zweite Halbleiterschicht.
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P-seitige Mantelschicht 110:
obere Mantelschicht 30
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Danach
wird bei gestoppter TMA-Zufuhr und mit Hilfe von Cp2Mg
eine mit Mg dotierte Schicht aus Al0,05Ga0,95N in einer Dicke von 25 Å bei 1050°C gebildet,
anschließend
wird die Zufuhr von Cp2Mg gestoppt, und
es wird eine Schicht aus undotiertem Al0,1Ga0,9N in einer Dicke von 25 Å gebildet.
Dieser Vorgang wird 100 mal wiederholt, um die p-seitige Mantelschicht 110 zu
bilden, die sich aus einer Supergitterstruktur mit einer Gesamtdicke
von 0,5 μm zusammensetzt.
Ist die p-seitige
Mantelschicht mit der Supergitterstruktur gebildet, die aus Nitridhalbleiterschichten
mit unterschiedlichen Bandlückenenergiewerten
besteht, wobei mindestens eine Al aufweisende Nitridhalbleiterschicht übereinander
gestapelt ist, neigt die Kristallinität zu Verbesserung durch stärkeres Dotieren
mindestens einer der Schichten als die andere beim sogenannten modulierten
Dotieren. In der Erfindung können
aber beide Schichten ähnlich
dotiert sein. Durch Bildung der p- seitigen Mantelschicht 110 mit
der Supergitterstruktur kann das Al-Mischkristallverhältnis der
gesamten Mantelschicht erhöht
sein, was zu einer geringeren Brechzahl der Mantelschicht und einer
höheren
Bandlückenenergie
führt,
die zum Senken des Schwellwerts wirksam sind. Außerdem senkt die Supergitterstruktur
die Wahrscheinlichkeit, daß Löcher und
Kurzschlüsse
in der Mantelschicht erzeugt werden. Hierbei beträgt das mittlere
Al-Mischkristallverhältnis 0,75 ähnlich wie
bei der n-seitigen Mantelschicht, und gemäß 2B ist
das Al-Mischkristallverhältnis
der p-seitigen Mantelschicht 30 niedriger als das der ersten
Sperrschicht 2a sowie höher
als das der zweiten Sperrschicht 2b und optischen Leiterschicht 29.
Auch im Hinblick auf die Bandlückenenergie
hat die p-seitige Mantelschicht 30 eine niedrigere Bandlückenenergie
als die erste Sperrschicht 2a sowie eine höhere als
die zweite Sperrschicht 2b und optische Leiterschicht 29.
Die Konzentration der p-Verunreinigung ist in der Trägereingrenzungsschicht 28 höher als
in der p-seitigen Mantelschicht 30 und in der p-seitigen Mantelschicht 30 höher als
in der optischen Leiterschicht 29, so daß die zweite
Sperrschicht 2b und optische Leiterschicht 29 in
niedriger Konzentration durch die Diffusion der Verunreinigung aus
der Trägereingrenzungsschicht 28 dotiert
sind oder undotiert bleiben.
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P-seitige Kontaktschicht 111
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Zuletzt
wird bei einer Temperatur von 1050°C eine p-seitige Kontaktschicht 111 aus
p-leitendem GaN, das mit Mg in einer Konzentration von 1 × 1020/cm3 dotiert ist,
in einer Dicke von 150 Å auf der
p-seitigen Mantelschicht 110 gebildet. Die p-seitige Kontaktschicht 111 kann
aus p-leitendem InxAlyGa1-x-yN (0 ≤ x,
0 ≤ y, x
+ y ≤ 1)
und vorzugsweise aus Mg-dotiertem GaN gebildet werden, was den besten
ohmschen Kontakt mit der p-seitigen Elektrode 120 erzielt.
Da die Kontaktschicht 111 die Schicht ist, auf der die
Elektrode zu bilden ist, ist erwünscht, daß sie eine
hohe Trägerkonzentration
von mindestens 1 × 1017/cm3 hat. Liegt
die Konzentration unter 1 × 1017/cm3, wird es schwierig,
zufriedenstellenden ohmschen Kontakt mit der Elektrode zu erreichen. Durch
Bildung der Kontaktschicht mit einer Zusammensetzung aus GaN wird
es leichter, zufriedenstellenden ohmschen Kontakt mit der Elektrode
zu erzielen. Nach Abschluß der
Reaktion wird der Wafer in einer Stickstoffatmosphäre bei 700°C im Reaktionsgefäß getempert,
um dadurch den elektrischen Widerstand der p-Schicht weiter zu verringern.
Das durch Stapeln der wie zuvor beschriebenen Schichten hergestellte
Bauelement hat die Stapelstruktur gemäß 2A und
das Al-Mischkristallverhältnis
gemäß 2B. Insbesondere schließen die n-seitige Mantelschicht 25 und
p-seitige Mantelschicht, die ein Al-Mischkristallverhältnis haben,
das niedriger als das der ersten Sperrschicht 2a und höher als
das der Topfschicht 1a ist, die aktive Schicht und die
optischen Leiterschichten 26, 29 ein. Die n-seitige
optische Leiterschicht 26 und p-seitige optische Leiterschicht 29 sind
aus Nitridhalbleiter hergestellt, dessen Al-Mischkristallverhältnis niedriger
als das der ersten Sperrschicht 2a und höher als
das der Topfschicht 1a ist. Die Mantelschichten 25, 30 sind
aus Nitridhalbleiter hergestellt, dessen Al-Mischkristallverhältnis höher als
das der optischen Leiterschichten 26, 29 und niedriger
als das der zweiten Sperrschicht 2b ist.
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Nachdem
die Nitridhalbleiterschichten wie zuvor beschrieben übereinander
gebildet sind, wird der Wafer aus dem Reaktionsgefäß entnommen.
Danach wird ein Schutzfilm aus SiO2 auf
der Oberfläche der
obersten p-seitigen Kontaktschicht gebildet, und die Oberfläche der
n-seitigen Kontaktschicht 103, auf der die n-seitige Elektrode
zu bilden ist, wird gemäß 1 durch Ätzen mit
SiCl4-Gas im RIE-(reaktiven Ionenätz-)Verfahren freigelegt. Zum
tiefen Ätzen
des Nitridhalbleiters ist SiO2 als Schutzfilm
am besten geeignet.
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Anschließend wird
ein Stegstreifen als Streifenwellenleiterbereich gemäß der vorstehenden
Beschreibung gebildet. Zunächst
wird ein Schutzfilm 161 mit 0,5 μm Dicke aus Si-Oxid (hauptsächlich SiO2) im wesentlichen über der gesamten Oberfläche der
obersten p-seitigen Kontaktschicht (oberen Kontaktschicht) mit Hilfe
einer PVD-Vorrichtung gebildet. Danach wird der erste Schutzfilm 161 mit
1,6 μm Streifenbreite
und darauf plazierter Maske mit vorbestimmter Konfiguration mit
Hilfe eines Fotolithographieverfahrens und der RIE-Vorrichtung (zum
reaktiven Ionenätzen)
strukturiert, die CF4-Gas verwendet. Hierbei
ist die Höhe
des Stegstreifens (Ätztiefe)
so festgelegt, daß die
Dicke der p-seitigen optischen Leiterschicht 109 0,1 μm wird, indem
die p-seitige Kontaktschicht 111, p-seitige Mantelschicht 109 und p-seitige
optische Leiterschicht 110 partiell geätzt werden.
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Nach
Bildung des Stegstreifens wird eine zweite Schutzschicht 162 aus
Zr-Oxid (hauptsächlich ZrO2) auf der ersten Schutzschicht 161 in
einer Dicke von 0,5 μm
kontinuierlich über
der ersten Schutzschicht 161 und der p-seitigen optischen
Leiterschicht 109 gebildet, die durch Ätzen freigelegt wurde.
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Nach
Bildung des zweiten Schutzfilms 162 wird der Wafer einer
Wärmebehandlung
bei 600°C unterzogen.
Ist der zweite Schutzfilm aus einem anderen Material als SiO2 gebildet, ist bevorzugt, die Wärmebehandlung
bei einer Temperatur von mindestens 300°C, vorzugsweise mindestens 400°C, aber unter
der Zersetzungstemperatur des Nitridhalbleiters (1200°C) nach Bildung
des zweiten Schutzfilms durchzuführen.
Da die Wärmebehandlung
den zweiten Schutzfilm weniger löslich
in dem Material (Fluorwasserstoffsäure) macht, das den ersten
Schutzfilm löst,
ist erwünscht,
dieses Verfahren zuzufügen.
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Danach
wird der Wafer in Fluorwasserstoffsäure getaucht, um den ersten
Schutzfilm 161 durch das Abhebeverfahren zu entfernen.
Damit wird der auf der p-seitigen Kontaktschicht 111 vorgesehene erste
Schutzfilm 161 entfernt, um so die p-seitige Kontaktschicht freizulegen.
Der zweite Schutzfilm 162 ist auf den Seitenflächen des
Stegstreifens und der Ebene gebildet, die sich davon fortsetzt (freiliegende
Oberfläche
der p-seitigen optischen Leiterschicht 109), was 1 zeigt.
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Nachdem
der auf der p-seitigen Kontaktschicht 111 vorgesehene erste
Schutzfilm 161 wie zuvor beschrieben entfernt ist, wird
eine p-seitige Elektrode 120 aus Ni/Au auf der Oberfläche der
freiliegenden p-seitigen Kontaktschicht 111 gemäß 1 gebildet.
Die p-seitige Elektrode 120 wird mit einer Streifenbreite
von 100 μm über dem
zweiten Schutzfilm 162 gemäß 1 gebildet.
Nach Bildung des zweiten Schutzfilms 162 wird eine n-seitige
Elektrode 121 aus Ti/Al in Streifenkonfiguration in Parallelrichtung
zum Streifen auf der n-seitigen
Kontaktschicht 103 gebildet, die bereits freigelegt wurde.
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Danach
wird die Oberfläche
eines gewünschten
Bereichs, der durch Ätzen
freigelegt wurde und in dem Anschlußelektroden für die p-seitige und
n-seitige Elektrode zu bilden sind, maskiert, und ein dielektrischer
Mehrschichtfilm 164 aus SiO2 und ZrO2 wird gebildet. Anschluß-(Kontakt-)Elektroden 122, 123 aus
Ni-Ti-Au (1000 Å – 1000 Å – 8000 Å) werden
auf der p-seitigen
und n-seitigen Elektrode gebildet. Hierbei ist die aktive Schicht 107 mit
einer Breite von 200 μm
gebildet (Breite in senkrechter Richtung zur Resonatorrichtung).
Der dielektrische Mehrschichtfilm aus SiO2 und
ZrO2 wird auch auf der Resonatoroberfläche (Reflektorseite)
gebildet.
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Nach
beschreibungsgemäßer Bildung
der n-seitigen und p-seitigen
Elektrode wird der Wafer in Stabformen entlang der M-Ebene (M-Ebene
von GaN, (1 1- 0 0 o. ä.)
des Nitridhalbleiters in senkrechter Richtung zur Streifenelektrode
aufgeteilt. Der Wafer in Stabform wird weiter aufgeteilt, um Laserbauelemente
zu erhalten, bei denen die Resonatorlänge 600 μm beträgt.
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Herstellen
läßt sich
ein Laserbauelement, das mit einer Wellenlänge von 369 nm, einem Schwellenstrom
Ith von 61 mA und einer Stromdichte von
3,8 kA/cm2 bei Raumtemperatur kontinuierlich schwingen
kann. Das so erhaltene Laserbauelement hat eine geschätzte Lebensdauer
von etwa 4000 Stunden unter der Bedingung einer kontinuierlichen Schwingung
bei Raumtemperatur.
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Beispiel 2
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Ein
Laserbauelement wird ähnlich
wie im Beispiel 1 mit Ausnahme der nachstehend beschriebenen Bildung
der aktiven Schicht erhalten.
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Aktive Schicht 107 (27, 12)
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Die
aktive Schicht hat eine Einzelquantentopfstruktur, in der die erste
Sperrschicht 2a, die aus Si-dotiertem Al0,15Ga0,85N in einer Dicke von 150 Å gebildet
ist, die Topfschicht 1b, die aus undotiertem GaN in einer
Dicke von 100 Å gebildet
ist, und die zweite Sperrschicht 2b, die aus undotiertem AluGa1-uN in einer
Dicke d (Å)
gebildet ist, nacheinander gestapelt sind.
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Mit
dem Al-Mischkristallverhältnis
u der zweiten Sperrschicht, das auf 0,05 (gleiches Al-Mischkristallverhältnis wie
im Beispiel 1), 0,1 und 0,15 (Vergleichsbeispiele) festgelegt ist,
sind der Schwellenstrom und die Bauelementlebensdauer in 9 bzw. 10 als Funktionen der Dicke der zweiten Sperrschicht
gezeigt. Änderungen
des Schwellenstroms bei Dickenänderungen
der zweiten Sperrschicht sind in 9 mit
einer Linie (a) dargestellt, wenn das Al-Mischkristallverhältnis u
der zweiten Sperrschicht u = 0,05 ist, mit einer Linie (b), wenn
u = 0,1 ist und mit einer Linie (c), wenn u = 0,15 ist (Vergleichsbeispiel). Änderungen
der Bauelementlebensdauer bei Dickenänderungen der zweiten Sperrschicht
sind in 10 mit einer Linie (d) dargestellt,
wenn das Al-Mischkristallverhältnis u
der zweiten Sperrschicht u = 0,05 ist, mit einer Linie (e), wenn
u = 0,1 ist und mit einer Linie (f), wenn u = 0,15 ist (Vergleichsbeispiel).
Bauelementkennwerte werden geschätzt,
indem die Dicke d von 50 Å,
100 Å auf
150 Å geändert wird.
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Wie
aus 9 hervorgeht, wird ein Laserbauelement erhalten,
das im wesentlichen keine Änderung
des Schwellenstroms Ith bei Änderung
der Dicke auf 50 Å oder
100 Å zusätzlich zu
150 Å erfährt, die
mit der im Beispiel 1 identisch ist, wenn das Al-Mischkristallverhältnis u
der zweiten Sperrschicht u = 0,05 (wie im Beispiel 1) beträgt. Beträgt das Al-Mischkristallverhältnis u
der zweiten Sperrschicht u = 0,05 (wie im Beispiel 1) gemäß 10, variiert die Bauelementlebensdauer wesentlich,
wenn die Dicke zusätzlich
zu 150 Å geändert wird,
die mit der im Beispiel 1 identisch ist. Ist die Dicke mit 100 Å nahezu die
gleiche wie die der ersten Sperrschicht, sinkt die Lebensdauer auf
etwa die Hälfte,
und ist die Dicke mit 50 Å kleiner
als die der ersten Sperrschicht, sinkt die Lebensdauer weiter auf
nahezu die Hälfte
des vorgenannten Werts. Somit kann angenommen werden, daß bei einem
niedrigeren Al-Mischkristallverhältnis
u der zweiten Sperrschicht als das der ersten Sperrschicht wie im
Beispiel 1 der Schwellenstrom keine wesentliche Änderung bei Dickenänderung
der zweiten Sperrschicht zeigt, wenngleich die Bauelementlebensdauer
eine starke Verbesserung erfährt, wenn
die Dicke der zweiten Sperrschicht größer als die der ersten Sperrschicht
wird, vergleicht man dies mit Fällen
gleicher oder kleinerer Dicke als die der ersten Sperrschicht.
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Beträgt das Al-Mischkristallverhältnis u
der zweiten Sperrschicht u = 0,1, steigt anders als bei u = 0,05
der Schwellenstrom Ith bei zunehmender Dicke d,
was die Linie (b) in 9 zeigt, und die Bauelementlebensdauer
sinkt bei zunehmender Dicke d gemäß der Linie (e) in 10. Angenommen wird, daß dies auf den steigenden Offset
zurückzuführen ist, insbesondere
den steigenden Offset im Hinblick auf die zweite Halbleiterschicht,
so daß bei
einem höheren
Al-Mischkristallverhältnis
anders als bei u = 0,05 der Trägerinjektionswirkungsgrad
aus der Schicht vom zweiten Leitfähigkeitstyp zurückgeht.
Das heißt, da
die zweite Sperrschicht 2b aus einem Nitridhalbleiter gebildet
ist, der ein höheres
Al-Mischkristallverhältnis
als die zweite Halbleiterschicht (p-seitige optische Leiterschicht)
mit einer höheren
Bandlückenenergie
als die zweite Halbleiterschicht hat, wird ein größerer Offset
erzeugt, wodurch der Schwellenstrom steigt, vergleicht man dies
mit einem Fall ähnlicher
Werte des Al-Mischkristallverhältnisses
und der Bandlückenenergie
wie die der zweiten Sperrschicht mit u = 0,05 und der zweiten Halbleiterschicht gemäß 3B. Auch weil die Topfschicht aus GaN gebildet
ist, bewirkt bei Bildung der zweiten Sperrschicht aus Al aufweisendem
Nitridhalbleiter die Differenz des Wärmeausdehnungskoeffizienten
eine starke Spannung, die ausgeübt
wird, wenn das Al-Mischkristallverhältnis u auf u = 0,1 steigt,
und eine erhebliche negative Auswirkung auf die sich verschlechternde
Kristallinität,
was zu einem steigenden Schwellwert und einer sinkenden Bauelementlebensdauer
führt.
Da insbesondere der Schwellwert mit zunehmender Dicke zunimmt, nimmt
man an, daß der Effekt
der sich verschlechternden Kristallinität steigt. Obwohl erwähnt wurde,
daß die
zweite Sperrschicht eine Abstandshalterfunktion zum Trennen der
Topfschicht von der Trägereingrenzungsschicht
hat, wird davon ausgegangen, daß die
Abstandshalterfunktion beeinträchtigt
wird, wenn sich die Kristallinität
der zweiten Sperrschicht bei u = 0,1 verschlechtert. Ferner kann
das Al-Mischkristallverhältnis
der zweiten Sperrschicht die Wirkung haben, den Widerstand der Schicht
zu erhöhen,
wenngleich die Wirkung als weniger erheblich als die am p-n-Übergang
liegende Trägereingrenzungsschicht
gilt.
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Als
Vergleichsbeispiel ist ein sich ändernder Schwellenstrom
durch die Linie (c) in 9 gezeigt, wenn das Al- Mischkristallverhältnis der
zweiten Sperrschicht mit 0,15 etwa das gleiche wie das der ersten
Sperrschicht ist. Mit zunehmender Dicke zeigt der Schwellenstrom
einen steilen Anstieg, von dem angenommen wird, daß er durch
die kombinierte Wirkung der Kristallinitätsbeeinträchtigung und des zunehmenden
Offsets verursacht ist, was im Gegensatz zum Fall von u = 0,1 steht.
Gemäß der Linie
(f) in 10 wird die Bauelementlebensdauer
noch kürzer
als bei u = 0,1, vermutlich durch die kombinierte Wirkung der Kristallinitätsbeeinträchtigung
und des sich ändernden
Band-Offsets.
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Beispiel 3
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Ein
Laserbauelement wird ähnlich
wie im Beispiel 1 mit Ausnahme der nachstehend beschriebenen Bildung
der aktiven Schicht erhalten.
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Aktive Schicht 107 (27, 12)
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Die
aktive Schicht hat eine Einzelquantentopfstruktur, in der die erste
Sperrschicht 2a, die aus Si-dotiertem Al0,15Ga0,85N in einer Dicke von 200 Å gebildet
ist, die Topfschicht 1b, die aus undotiertem Al0,04In0,02Ga0,94N in einer Dicke von 100 Å gebildet
ist, und die zweite Sperrschicht 2b, die aus undotiertem Al0,05Ga0,95N in einer
Dicke von 150 Å gebildet
ist, nacheinander gestapelt sind.
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Das
so erhaltene Laserbauelement, das den Quaternärverbindungshalbleiter AlInGaN
für die Topfschicht
im Gegensatz zum Beispiel 1 verwendet, schwingt kontinuierlich mit
etwa derselben Wellenlänge
von 370 nm bei Raumtemperatur. Obwohl die Kristallinität infolge
der Reaktion von Al und In beim Kristallwachstum möglicherweise
nicht gut ist, gilt der Lichtemissionswirkungsgrad durch den In-Einschluß als verbessert,
was zu einem Schwellenstrom von 50 mA führt, der kleiner als im Fall
von Beispiel 1 ist. Die Bauelementlebensdauer ähnelt der von Beispiel 1.
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Beispiel 4
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Ein
Laserbauelement wird ähnlich
wie im Beispiel 1 mit Ausnahme der nachstehend beschriebenen Bildung
der aktiven Schicht erhalten.
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Aktive Schicht 107 (27, 12)
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Die
aktive Schicht hat eine Einzelquantentopfstruktur, in der die erste
Sperrschicht 2a, die aus Si-dotiertem Al0,15In0,01Ga0,85N in einer
Dicke von 200 Å gebildet
ist, die Topfschicht 1b, die aus undotiertem Al0,04In0,02Ga0,94N in einer Dicke von 100 Å gebildet
ist, und die zweite Sperrschicht 2b, die aus undotiertem Al0,05In0,01Ga0,85N in einer Dicke von 150 Å gebildet
ist, nacheinander gestapelt sind.
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Das
so erhaltene Laserbauelement hat einen etwas größeren Schwellenstrom und eine
etwas kürzere
Lebensdauer als die Beispiele 1 und 3. Vermutlich ist der Grund
dafür der
Quaternärverbindungshalbleiter
AlInGaN in allen Sperrschichten und Topfschichten, was die Wirkung
der Kristallinitätsbeeinträchtigung
infolge der Reaktion von In und Al stärker als im Beispiel 3 macht.
Weiterhin kommt es durch den Einsatz des Quaternärverbindungshalbleiters AlInGaN
in der Tendenz zur Verringerung der Kennwertvariationen der Bauelementchips über den
Wafer anders als in den Beispielen 1 und 3, in denen die Sperrschichten
aus AlGaN hergestellt sind, wodurch die Produktionsausbeute verbessert
wird. Angenommen wird, daß dadurch
eine gleichmäßigere Filmbildung
durch die Verwendung des Quaternärverbindungshalbleiters
AlInGaN als im Fall von AlGaN erreicht wird.
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Beispiel 5
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Ein
Laserbauelement wird ähnlich
wie im Beispiel 1 mit Ausnahme der nachstehend beschriebenen Bildung
der aktiven Schicht erhalten.
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Aktive Schicht 107 (27, 12)
-
Die
aktive Schicht hat eine Einzelquantentopfstruktur, in der die erste
Sperrschicht 2a, die aus Si-dotiertem Al0,15Ga0,85N in einer Dicke von 200 Å gebildet
ist, die Topfschicht 1b, die aus undotiertem Al0,02Ga0,98N in einer
Dicke von 100 Å gebildet
ist, und die zweite Sperrschicht 2b, die aus undotiertem Al0,05Ga0,95N in einer
Dicke von 150 Å gebildet
ist, nacheinander gestapelt sind.
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Das
so erhaltene Laserbauelement schwingt mit einer kürzeren Wellenlänge, hat
aber einen größeren Schwellenstrom
und eine kürzere
Lebensdauer als die Beispiele 1 und 3. Vermutlich ist dies Folge des
höheren
Al-Mischkristallverhältnisses
in der Topfschicht, das den Band-Offset gegenüber der zweiten Sperrschicht
verringert, was zu einem geringeren Eingrenzungswirkungsgrad der
Träger
aus der Schicht vom ersten Leitfähigkeitstyp
in der Topfschicht führt.
Dieses Beispiel scheint größere Kennwertschwankungen
der Bauelementchips über
den Wafer als Beispiel 3 zu haben, vermutlich wegen der Filmbildungsvariation über den
Wafer im Gegensatz zu dem Fall, in dem ein Quaternärverbindungshalbleiter
AlInGaN in der Topfschicht verwendet wird. Somit können Halbleiterbbauelemente
mit hoher Ausbeute hergestellt werden, indem ein In und Al aufweisender
Nitridhalbleiter entweder in der Topfschicht, in der ersten Sperrschicht
oder in der zweiten Sperrschicht verwendet wird. Vorzugsweise kommt
der In und Al aufweisende Nitridhalbleiter unter den zuvor beschriebenen
Schichten mindestens in der Topfschicht zum Einsatz, so daß der Lichtemissionswirkungsgrad
und die Produktionsausbeute verbessert werden können.
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Beispiel 6
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Ein
Laserbauelement wird ähnlich
wie im Beispiel 1 mit Ausnahme der Bildung der n-seitigen optischen
Leiterschicht und p-seitigen optischen Leiterschicht aus AlxGa1-xN erhalten.
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Sind
das Al-Mischkristallverhältnis
und die Bandlückenenergie
etwa auf die gleichen Werte wie in der zweiten Sperrschicht mit
x = 0,15 festgelegt, sinkt der Band-Offset gegenüber der zweiten Sperrschicht
während
der Trägerinjektion
aus der Schicht vom zweiten Leitfähigkeitstyp (zweiten Halbleiterschicht).
Gemäß 3B, 5A und 5B hat aber
bei Injektion der Träger über den
p-n-Übergang der
Effekt des geringeren Offsets einen kleineren Einfluß auf den
Injektionswirkungsgrad. Andererseits zeigt durch Erhöhung des
Al-Mischkristallverhältnisses
dicker Schichten, z. B. der optischen Leiterschicht im Bauelement,
dieses Beispiel schlechte Kristallinität und Bauelementkennwerte,
einen größeren Schwellenstrom
und eine kürzere
Bauelementlebensdauer als Beispiel 2, in dem die Sperrschichten und
Topfschichten mit kleineren Dicken gebildet sind. Auffälliger wird
diese Tendenz, wenn das Al-Mischkristallverhältnis x
der optischen Leiterschicht erhöht wird,
besonders wenn das Al-Mischkristallverhältnis x über das Al-Mischkristallverhältnis der
ersten Sperrschicht hinaus erhöht
wird, was zu erheblich niedrigeren Bauelementkennwerten führt. Erfindungsgemäß lassen
sich Bauelementkennwerte verbessern, indem die Bandlückenenergie
der ersten Halbleiterschicht und zweiten Halbleiterschicht gemäß den Beispielen
1 bis 3 verringert wird und insbesondere in dem mit kurzen Wellenlängen arbeitenden Nitridhalbleiter
die Bandlückenenergie
und das Al-Mischkristallverhältnis
gesenkt werden.
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Beispiel 7
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Ein
Laserbauelement wird ähnlich
wie im Beispiel 1 mit Ausnahme der Bildung der Schichten in der
aktiven Schicht gemäß der nachfolgenden
Beschreibung erhalten.
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Ist
die aktive Schicht ähnlich
wie im Beispiel 1 mit Ausnahme einer undotierten Bildung der ersten Sperrschicht
gebildet, wird der Schwellenstrom mit 113 mA groß, was darauf verweist, daß ein Laserbauelement
mit einem niedrigen Schwel lenstrom durch Dotieren der ersten Sperrschicht
mit einer n-Verunreinigung
erhalten werden kann.
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Ist
die aktive Schicht ähnlich
wie im Beispiel 1 mit Ausnahme des Aufwachsens Si-dotierter Topfschichten
gebildet, ist eine große
Bauelementanzahl je Wafer unfähig
zur Laserschwingung, woraus hervorgeht, daß die Topfschicht bei der Herstellung
von Laserbauelementen vorzugsweise undotiert gewachsen wird.
-
Obwohl
der Schwellenstrom höher
als im Beispiel 1 wird, erhält
man ein gutes Laserbauelement durch Bilden der aktiven Schicht als
Mehrfachquantentopfstruktur gemäß 5A mit einem solchen Aufbau, daß die erste
Sperrschicht 2a, die aus Si-dotiertem Al0,15Ga0,85N in einer Dicke von 100 Å gebildet
ist, die Topfschicht 1a, die aus undotiertem GaN in einer
Dicke von 50 Å gebildet
ist, die Innensperrschicht 2c, die aus Si-dotiertem Al0,1Ga0,9N in einer
Dicke von 100 Å gebildet
ist, die Topfschicht 1b, die aus undotiertem GaN in einer
Dicke von 50 Å gebildet
ist, und die zweite Sperrschicht 2b, die aus undotiertem
Al0,05Ga0,95N in
einer Dicke von 150 Å gebildet
ist, nacheinander gestapelt sind. Man geht davon aus, daß dieses
Ergebnis auf die Bereitstellung der Innensperrschicht zurückzuführen ist,
die die Funktion der Topfschicht durch die Innenspannung und das starke
piezoelektrische Feld infolge der Sperrschicht aus AlGaN verringert.
Verstärkt
wird diese Tendenz, wenn das Al-Mischkristallverhältnis der
Innensperrschicht 2c größer als
das der ersten Sperrschicht 2a gemäß 5A wird,
was die Bauelementkennwerte in Kombination mit dem Effekt stark
beeinträchtigt, daß sich die
Kristallinität
infolge des Al aufweisenden Nitridhalbleiters verschlechtert. Sind
das Al-Mischkristallverhältnis
und die Bandlückenenergie
der Innensperrschicht 2c niedriger als in der zweiten Sperrschicht 2b gemäß 5B, sinkt der Offset zwischen der Innensperrschicht
und Topfschicht, was zu einer geringeren Verteilungsfunktion in
die Topfschichten zusammen mit der Wirkung führt, daß sich die Kristallinität infolge
des Al aufweisenden Nitridhalbleiters verschlechtert, und die Bandlückenenergie
der Innensperrschicht wird höher
als die der zweiten Sperrschicht, was zu sich verschlechternden
Bauelementkennwerten führt.
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Beispiel 8
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Ein
Laserbauelement wird ähnlich
wie im Beispiel 1 mit Ausnahme der Bildung der optischen Leiterschicht
mit einer gradierten Zusammensetzung gemäß 8A wie
in der nachstehenden Beschreibung erhalten.
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N-seitige optische Leiterschicht 106 (erste
optische Leiterschicht 26)
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Ein
Film aus AlxGa1-xN
wird in einer Dicke von 0,15 μm
gebildet. Beim Aufwachsen des Films, d. h. bei Annäherung an
die aktive Schicht, wird der Al-Anteil x von 0,1 auf 0,02 geändert, um
eine n-seitige optische Leiterschicht 106 zu bilden, die
eine gradierte Zusammensetzung in Filmdickenrichtung hat. Die n-seitige
optische Leiterschicht wird mit Si in einem Abschnitt dotiert, in
dem die Dicke 0,1 μm
beträgt (Bereich
hoher Verunreinigungskonzentration), und wird in ihrem ersten Abschnitt
undotiert aufgewachsen, in dem die Dicke 0,05 μm beträgt (Bereich von 50 nm auf der
Seite der aktiven Schicht: Bereich niedriger Verunreinigungskonzentration).
In der optischen Leiterschicht wird in der Umgebung der aktiven
Schicht ein kleiner Abschnitt, der eine niedrigere Bandlückenenergie
als die erste Sperrschicht hat, zur ersten Halbleiterschicht.
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P-seitige optische Leiterschicht 109 (zweite
optische Leiterschicht 29)
-
Ein
Film aus AlxGa1-xN
wird in einer Dicke von 0,15 μm
gebildet. Beim Wachsen des Films wird der Al-Anteil x von 0,02 auf
0,1 geändert,
um eine p-seitige optische Leiterschicht 109 zu bilden,
die eine gradierte Zusammensetzung in Filmdickenrichtung hat, wobei
das Al-Mischkristallverhältnis und
die Bandlückenenergie
zur aktiven Schicht sinken. Die p-seitige optische Leiterschicht wird
in ihrem ersten Abschnitt undotiert aufgewachsen, in dem die Dicke 0,05 μm beträgt (Bereich
von 0,05 μm
auf der Seite der aktiven Schicht (Bereich niedriger Verunreinigungskonzentration)),
und wird mit Mg dotiert in ihrem Restabschnitt aufgewachsen, in
dem die Dicke 0,1 μm
beträgt.
In der p-seitigen optischen Leiterschicht 29 wird in der
Umgebung der aktiven Schicht und der p-seitigen Trägereingrenzungsschicht
ein kleiner Abschnitt, der ein niedrigeres Al-Mischkristallverhältnis und
eine niedrigere Bandlückenenergie
als die zweite Sperrschicht hat, zur zweiten Halbleiterschicht.
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Obwohl
das so erhaltene Laserbauelement nahezu das gleiche mittlere Al-Zusammensetzungsverhältnis wie
im Beispiel 1 hat, verbessert das Vorhandensein der optischen Leiterschicht
mit der gradierten Bandlückenenergie
gemäß 8A den Trägerinjektionswirkungsgrad
in die aktive Schicht, und der innere Quantenwirkungsgrad verbessert
sich. Da der undotierte Bereich (Bereich niedriger Verunreinigungskonzentration)
nahe der aktiven Schicht in der optischen Leiterschicht (Seite der
aktiven Schicht) vorgesehen ist, wird eine Wellenleiterstruktur
gebildet, in der die optische Dämpfung
durch Dotieren mit der Verunreinigung unterdrückt ist, was zu einer abnehmenden
Schwellenstromdichte führt.
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Beispiel 9
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Ein
Laserbauelement wird ähnlich
wie im Beispiel 1 mit Ausnahme der nachstehend beschriebenen Bildung
der aktiven Schicht erhalten.
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Aktive Schicht 107 (27, 12)
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Die
aktive Schicht hat eine Einzelquantentopfstruktur, in der die erste
Sperrschicht 2a, die aus Si-dotiertem Al0,15Ga0,85N in einer Dicke von 75 Å gebildet
ist, die Topfschicht 1b, die aus undotiertem In0,02Ga0,98N in einer
Dicke von 100 Å gebildet
ist, und die zweite Sperrschicht 2b, die aus undotiertem Al0,1Ga0,9N in einer
Dicke von 45 Å gebildet
ist, nacheinander gestapelt sind.
-
Das
so erhaltene Laserbauelement schwingt-kontinuierlich bei Raumtemperatur
mit einer Wellenlänge
von 371 nm und einem Schwellenstrom von 30 mA.
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Beispiel 10
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Ein
Laserbauelement wird ähnlich
wie im Beispiel 1 mit Ausnahme der nachstehend beschriebenen Bildung
der aktiven Schicht erhalten.
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Aktive Schicht 107 (27, 12)
-
Die
aktive Schicht hat eine Mehrfachquantentopfstruktur, in der die
erste Sperrschicht 2a, die aus Si-dotiertem Al0,15Ga0,85N in einer Dicke von 75 Å gebildet
ist, die Topfschicht 1a, die aus undotiertem In0,02Ga0,98N in einer
Dicke von 50 Å gebildet
ist, die Innensperrschicht 2c, die aus Si-dotiertem Al0,1Ga0,9N in einer
Dicke von 50 Å gebildet
ist, die Topfschicht 1b, die aus undotiertem In0,02Ga0,98N in einer
Dicke von 50 Å gebildet
ist, und die zweite Sperrschicht 2b, die aus undotiertem
Al0,1Ga0,9N in einer Dicke
von 50 Å gebildet
ist, nacheinander gestapelt sind.
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Das
so erhaltene Laserbauelement schwingt kontinuierlich bei Raumtemperatur
mit einer Wellenlänge
von 371 nm und einem Schwellenstrom von 30 mA.
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Beispiel 11
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Im
folgenden wird ein lichtemittierendes Bauelement 200b der
Erfindung anhand von 6B beschrieben. Das lichtemittierende
Bauelement ist mit einer solchen Struktur hergestellt, in der ein
Paar aus einer positiven und negativen Elektrode auf derselben Seite
des Substrats gemäß 200b gebildet
ist.
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Ein
Substrat 201 aus Saphir (C-Ebene) wird in ein MOVPE-Reaktionsgefäß gegeben,
die Substrattemperatur wird auf 1050°C erhöht, während Wasserstoff zugeführt wird,
und das Substrat wird gereinigt.
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Pufferschicht
(nicht gezeigt): Mit der auf 510°C
abgesenkten Temperatur wird eine Pufferschicht aus GaN in einer
Dicke von etwa 100 Å durch Aufwachsen
bei niedriger Temperatur auf dem Substrat 201 aufgewachsen.
Diese bei niedriger Temperatur aufgewachsene Schicht wächst bei
einer niedrigeren Temperatur als die als nächstes aufzuwachsende Schicht,
um die Gitterfehlanpassung mit dem Substrat abzuschwächen, und
kann in Abhängigkeit von
der Art des Substrats entfallen.
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Basisschicht
(nicht gezeigt): Nach Aufwachsen der Pufferschicht wird eine Basisschicht
aus undotiertem GaN in einer Dicke von 1,5 μm bei einer Temperatur von 1050°C gebildet.
Die Basisschicht dient als Substrat, auf dem die Bauelementstruktur aufgewachsen
wird.
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N-seitige
Kontaktschicht 202: Danach wird eine n-seitige Kontaktschicht 202 (Trägerinjektionsschicht),
hergestellt aus Al0,05Ga0,95N,
das mit Si in einer Konzentration von 4,5 × 1018/cm3 dotiert ist, in einer Dicke von 2 μm bei einer
Temperatur von 1050°C gebildet.
Die n-seitige Kontaktschicht 202 wird zur ersten Halbleiterschicht.
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Aktive
Schicht 203: Eine Sperrschicht (erste Sperrschicht 2a)
wird aus undotiertem Al0,15Ga0,85N
in einer Dicke von 100 Å gebildet,
und eine Topfschicht wird aus undotiertem Al0,05Ga0,95N in einer Dicke von 30 Å gebildet.
Danach wird eine Innensperrschicht (nicht gezeigt) aus Al0,1Ga0,9N in einer
Dicke von 30 Å gebildet,
und vier Topfschichten 1 (nicht gezeigt) sowie drei Innensperrschichten
(nicht gezeigt) werden abwechselnd gestapelt, wobei Al0,1Ga0,9N in einer Dicke von 40 Å als zweite
Sperrschicht 2b gebildet wird, wodurch die aktive Schicht 203 als
Mehrfachquantentopfstruktur mit einer Gesamtdicke von 380 Å zustande
kommt. Die aktive Schicht hat eine solche Struktur, daß die Innensperrschichten
(2c usw.) mit einem niedrigeren Al-Mischkristallverhältnis und
einer niedrigeren Bandlückenenergie
als die erste Sperrschicht 2a sowie einem höheren Al-Mischkristallverhältnis und
einer höheren
Bandlückenenergie als
die zweite Sperrschicht 2b gemäß 5B gebildet
sind.
-
P-seitige
Mantelschicht 204: Eine Schicht A 204 aus undotiertem
Al0,2Ga0,9N wird
in einer Dicke von 40 Å gebildet,
und eine Schicht B 205 aus Al0,05Ga0,95N, das mit Mg in einer Konzentration
von 5 × 1019/cm3 dotiert ist,
wird in einer Dicke von 25 Å gebildet.
Diese Vorgänge
werden wiederholt, um die Schicht A und dann die Schicht B darauf
fünfmal
zu stapeln, worauf eine Deckschicht A in einer Dicke von 40 Å gebildet
wird, um so die p-seitige Mehrschichtmantelschicht 204 mit
einer Supergitterstruktur und einer Gesamtdicke von 365 Å zu bilden.
Die erste Schicht B wird zur zweiten Halbleiterschicht mit einer Bandlückenenergie
und einem Al-Mischkristallverhältnis,
die niedriger als die der zweiten Sperrschicht sind.
-
P-seitige
Kontaktschicht 205: Danach wird eine p-seitige Kontaktschicht 205 aus
GaN, das mit Mg in einer Konzentration von 1 × 1020/cm3 dotiert ist, in einer Dicke von 200 Å gebildet.
-
Nach
Reaktionsabschluß wird
die Temperatur auf Raumtemperatur verringert, und der Wafer wird
bei 700°C
in einer Stickstoffatmosphäre
im Reaktionsgefäß getempert,
um dadurch den Widerstand der p-Schicht zu senken.
-
Nach
dem Tempern. wird der Wafer aus dem Reaktionsgefäß entnommen. Eine Maske mit
vorbestimmter Form wird auf der Oberfläche der oben vorgesehenen p-seitigen
Kontaktschicht 205 gebildet, und die p-seitige Kontaktschicht 205 wird
in einer RIE-Vorrichtung (zum reaktiven Ionenätzen) geätzt, wodurch die n-seitige
Kontaktschicht 202 gemäß 6B freigelegt wird.
-
Nach
dem Ätzen
wird eine p-seitige Elektrode 206 aus einem Ni und Au aufweisenden
Material, das lichtdurchlässig ist,
in einer Dicke von 200 Å im wesentlichen über der
gesamten Oberfläche
der oben vorgesehenen p-seitigen Kontaktschicht 205 gebildet,
und eine p-seitige Kontaktelektrode (nicht gezeigt) aus Au zum Bonden
wird in einer Dicke von 0,5 μm
auf der p-seitigen Elektrode 206 gebildet. Andererseits
wird eine n-seitige Elektrode 207, die W und Al aufweist,
auf der Oberfläche
der n-seitigen Kontaktschicht 202 gebildet, die durch Ätzen freigelegt
wurde, um dadurch eine LED zu erhalten.
-
Das
LED-Bauelement emittiert ultraviolettes Licht mit 360 nm Wellenlänge, und
durch Bereitstellen der zweiten Sperrschicht kann die aktive Schicht mit
guter Kristallinität
gebildet werden, um ein lichtemittierendes Bauelement mit ausgezeichneten
Lichtemissionskennwerten zu erhalten.
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Vergleichsbeispiel 1
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Gemäß Beispiel
2 wurden bei Festlegung des Al-Mischkristallverhältnisses u der zweiten Sperrschicht
auf 0,15 wie in der ersten Sperrschicht im Beispiel 1 Änderungen
des Schwellenstroms und der Bauelementlebensdauer bei Dickenänderungen gemessen,
was aus der Linie (c) in 9 bzw.
Linie (f) in 10 hervorgeht.
-
Wie
zuvor erwähnt,
ermöglicht
das Nitridhalbleiterbauelement der Erfindung, ein Lichtemissionsbauelement
und Laserbauelement zu erhalten, die mit einer kurzen Wellenlänge von
höchstens
375 nm mit einem niedrigen Schwellenstrom arbeiten. Somit kann ein
Ersatz für
eine Leuchtstofflampe bereitgestellt werden, indem die Leuchtdiode
mit einem Leuchtstoff kombiniert wird, der im Ultraviolettbereich angeregt
wird.
-
Das
Laserbauelement zeigt eine ausgezeichnete Halbwertsbreite (FWHM),
um ausgezeichnete Auflösung
zu erhalten, und ist daher als Lichtquelle zur Fotolithographie
und für
künstlerische
optische Zwecke von Nutzen.
-
Die
Erfindung kann in verschiedenen anderen Ausführungsformen realisiert sein,
ohne vom Grundgedanken der Erfindung abzuweichen. Daher sollte beachtet
werden, daß die
hierin beschriebenen Ausführungsformen
in allen Aspekten lediglich Beispiele sind und den Schutzumfang
der Erfindung nicht einschränken,
der in den Ansprüchen
festgelegt ist. Ferner ist zu beachten, daß alle Varianten und Abwandlungen
der Erfindung, die in den Schutzumfang der Ansprüche fallen, zum Schutzumfang
der Erfindung gehören.