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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Ausrichtung von Flüssigkristallen
in Flüssigkristallbauelementen.
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Hintergrund der Erfindung
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Flüssigkristall-(LC-)Materialien
sind stabartige oder lattenartige Moleküle, die entlang ihrer langen
und kurzen Achse unterschiedliche optische Eigenschaften aufweisen.
Die Moleküle
zeigen eine bestimmte Fernordnung, so dass sie lokal zu ähnlichen
Ausrichtungen zu ihren Nachbarn neigen. Die lokale Ausrichtung der
langen Achsen der Moleküle wird
als der „Direktor" bzw. Richtungsweisungseinrichtung
bezeichnet. Es gibt drei Typen von LC-Materialien: nematisch, cholesterisch
(chiral-nematisch) und smektisch. Für einen Flüssigkristall, der in einer Anzeigevorrichtung
verwendet werden soll, muss dieser üblicherweise hergestellt sein,
um sich in dem „Aus"-Zustand in einer
definierten Art und Weise auszurichten und in dem „An"-Zustand in einer
unterschiedlichen definierten Art und Weise auszurichten, so dass
die Anzeige in jedem Zustand unterschiedliche optische Eigenschaften
aufweist. Zwei Hauptausrichtungen sind homöotrop (wo die Richtungsweisungseinrichtung
im Wesentlichen senkrecht zu der Ebene der Zellwände ist) und planar (wo die
Richtungsweisungseinrichtung im Wesentlichen parallel zu der Ebene
der Zellwände
geneigt ist). In der Praxis könnten
planare Ausrichtungen in Bezug auf die Ebene einer Zellwand geneigt
sein und dieses Neigen kann bei der Unterstützung eines Umschaltens hilfreich
sein. Die vorliegende Erfindung betrifft eine Ausrichtung in Flüssigkristallanzeigen.
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Hybride,
ausgerichtete, nematische (HAN), vertikale, ausgerichtete nematische
(VAN), verdrillte, nematische (TN) und super-verdrillte, nematische (STN)
Zellen werden weitverbreitet als Anzeigevorrichtungen in Verbraucher-
und anderen Produkten eingesetzt. Die Zellen weisen ein Paar gegenüberliegender,
voneinander beabstandeter Zellwände
mit einem nematischen Flüssigkristallmaterial
zwischen denselben auf. Die Wände
weisen transparente Elektrodenstrukturen auf, die Pixel zwischen
sich definieren.
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In
TN- und STN-Anzeigen ist die Innenoberfläche jeder Wand behandelt, um
eine planare unidirektionale Ausrichtung der nematischen Richtungsweisungseinrichtung
zu erzeugen, wobei die Ausrichtungsrichtungen in 90 Grad zueinander
stehen. Diese Anordnung bewirkt, dass die nematische Richtungsweisungseinrichtung
eine Viertel-Helix innerhalb der TN-Zelle beschreibt, so dass polarisiertes Licht
durch 90 Grad geführt
wird, wenn ein Pixel in dem „Feld-Aus"-Zustand ist. In
einer STN-Zelle ist der nematische Flüssigkristall mit einem Chiral-Zusatzstoff
dotiert, um eine Helix mit kürzerer
Ganghöhe
zu erzeugen, was die Ebene einer Polarisation in dem „Feld-Aus"-Zustand dreht. Der „Feld-Aus"-Zustand könnte entweder
weiß oder
schwarz sein, abhängig
davon, ob die Zelle durch gekreuzte oder parallele Polarisatoren
betrachtet wird. Ein Anlegen einer Spannung über ein Pixel bewirkt, dass
sich die nematische Richtungsweisungseinrichtung normal zu den Wänden in
einer homöotropen
Ausrichtung ausrichtet, so dass die Ebene polarisierten Lichts in dem „Feld-An"-Zustand nicht gedreht
ist.
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In
einer HAN-Zelle ist eine Wand behandelt, um einen nematischen LC
in einer homöotropen
Ausrichtung auszurichten, und die andere Wand ist behandelt, um
eine planare Ausrichtung zu induzieren, üblicherweise mit einem bestimmten
Neigen, um ein Umschalten zu erleichtern. Der LC weist eine positive dielektrische
Anisotropie auf und das Anlegen eines elektrischen Feldes bewirkt,
dass sich die LC-Richtungsweisungseinrichtungen
normal zu den Wänden ausrichten,
so dass die Zelle von einem doppelbrechenden „Feld-Aus"-Zustand in einen nicht doppelbrechenden „Feld-An"-Zustand umschaltet.
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In
dem VAN-Modus ist ein nematischer LC mit negativer dielektrischer
Anisotropie homöotrop
in dem „Feld-Aus"-Zustand ausgerichtet
und wird in dem „Feld-Ein"-Zustand doppelbrechend.
Ein Zweifarbenfarbstoff könnte
zur Verbesserung eines Kontrastes eingesetzt werden.
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Die
planare Ausrichtung eines Flüssigkristalls
(LC) wird üblicherweise
durch das unidirektionale Reiben einer dünnen Polyimidausrichtungsschicht innen
an der LC-Zelle bewirkt, was eine unidirektionale Ausrichtung mit
einem kleinen Vorneigungswinkel entstehen lässt. Es wurde in „Pretilt
angle control of liquid-crystal alignment by using projections an substrate
surfaces for dual-domain TN-LCD" (Vorneigungswinkelkontrolle
einer Flüssigkristallausrichtung durch
Verwendung von Pfosten auf Substratoberflächen für Zweibereichs-TN-LCD), T. Yamamoto
u. a., J. SID, 4/2, 1996 vorgeschlagen, den Vorneigungswinkel für eine geriebene
Oberfläche
zu erhöhen,
indem kleine Pfosten in die geriebene Ausrichtungsschicht eingeschlossen
werden.
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Während der
Reibevorgang eine erwünschte Wirkung
auf die optischen Charakteristika des Bauelements besitzt, ist er
nicht ideal, da dies viele Verfahrensschritte erfordert, und eine
hohe Toleranzsteuerung der Reibeparameter wird benötigt, um
einheitliche Anzeigesubstrate zu ergeben. Ferner könnte ein Reiben
eine statische und mechanische Beschädigung von Aktivmatrixelementen
bewirken, die unter der Ausrichtungsschicht sitzen. Ein Reiben erzeugt außerdem Staub,
was schädlich
für die
Anzeigeherstellung ist.
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Photoausrichtungstechniken
wurden in jüngster
Zeit eingeführt,
bei denen eine Belichtung einer bestimmten Polymerbeschichtung mit
polarisiertem UV-Licht eine planare Ausrichtung induzieren kann.
Dies vermeidet einige der Probleme beim Reiben, die Beschichtungen
sind jedoch empfindlich gegenüber
LC-Materialien und erzeugen typischerweise nur niedrige Vorneigungswinkel.
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Eine
Alternative besteht darin, eine strukturierte Schrägbedampfung
von Siliziumoxid (SiO) zur Bildung der Ausrichtungsschicht zu verwenden.
Dies beeinflusst außerdem
eine erwünschte
optische Antwort; der Vorgang ist durch die Hinzufügung einer
Vakuumaufbringung und eines Lithographieverfahrens jedoch kompliziert.
Eine Steuerung von Prozessparametern für eine SiO-Verdampfung ist
ferner kritisch, um eine Einheitlichkeit zu ergeben, was üblicherweise über große Bereiche
schwer zu erzielen ist.
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Eine
nützliche
Zusammenfassung von Verfahren zum Ausrichten von Flüssigkristallen
ist in „Alignment
of Nematic Liquid Crystals and Their Mixtures" (Ausrichtung nematischer Flüssigkristalle
und ihre Mischungen), J. Cognard, Mol. Cryst. Liq. Cryst., 1–78 (1982),
Ergänzung
1, gegeben.
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Die
Verwendung von Oberflächenmikrostrukturen
zur Ausrichtung von LCs ist seit vielen Jahren bekannt, wie z. B.
in „The
Alignment of Liquid Crystals by Grooved Surfaces" (Die Ausrichtung von Flüssigkristallen
durch gerillte Oberflächen),
D. W. Berriman, Mol. Cryst. Liq. Cryst., 23, 215–231, 1973, beschrieben ist.
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Man
glaubt, dass der Mechanismus der planaren Ausrichtung beinhaltet,
dass sich die LC-Moleküle
entlang der Rillen ausrichten, um eine Verzerrungsenergie, die aus
der Verformung des LC-Materials hergeleitet wird, zu minimieren.
Derartige Rillen könnten
durch ein Monogitter, das in einem Photoresist oder einem anderen
geeigneten Material gebildet ist, bereitgestellt werden.
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Es
wurde in der
GB 2 286 467 vorgeschlagen,
ein sinusförmiges
Bi-Gitter auf zumindest einer Zellwand bereitzustellen, indem ein
Photopolymer mit einem Interferenzlichtmuster, das durch einen Laser
erzeugt wird, belichtet wird. Das Bi-Gitter erlaubt es, dass die LC-Moleküle in zwei
unterschiedlichen planaren Winkelrichtungen liegen, z. B. 45° oder 90° auseinander.
Eine asymmetrische Bi-Gitter-Struktur kann ein Neigen in einer oder
beiden Winkelrichtungen be wirken. Weitere Beispiele einer Ausrichtung durch
Gitter sind in der
WO 96/24880 ,
WO 97/14990 ,
WO 99/34251 und in „The liquid
crystal alignment properties of photolithographic gratings" (Die Flüssigkristallausrichtungseigenschaften
photolithographischer Gitter), J. Cheng und G. D. Boyd, Appl. Phys. Lett.
35 (6), 15. September 1979, Seiten 444–446, beschrieben. In „Mechanically
Bistable Liquid-Crystal Display
Structures" (Mechanisch
bistabile Flüssigkristallanzeigestrukturen),
R. N. Thurston u. a., IEEE trans. on Electron Devices, Bd. ED-27
Nr. 11, November 1980, Seiten 2069–2080, wird eine LC-Planarausrichtung
durch ein periodisches Array quadratischer Strukturen theoretisiert.
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Die
WO 01/40853 (Teil der Offenbarung
hiervon ist gemäß Art. 54
(3) EPÜ Stand
der Technik) offenbart bistabile nematische Anzeigen, die eine Ausrichtungsoberfläche umfassen,
die Ausrichtungsmerkmale aufweist, wie z. B. Gitter, Pfosten oder Blindlöcher. Die
Pfosten oder Blindlöcher
könnten
in einem pseudozufälligen
Array sein. Die Ausrichtungsmerkmale sind mit einem Material behandelt oder
aus einem Material gebildet, das eine lokale homöotrope LC-Ausrichtung induziert, d. h. die LC-Moleküle neigen
dazu, lokal normal zu der Oberfläche zu
liegen.
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Eine
homöotrope
LC-Ausrichtung ist außerdem
ein schwierig zu steuernder Vorgang, üblicherweise unter Verwendung
einer chemischen Behandlung der Oberfläche, wie z. B. Lecithin oder
eines Chromkomplex. Diese chemischen Behandlungen sind unter Umständen über die
Zeit nicht stabil und haften unter Umständen nicht sehr einheitlich
an der zu behandelnden Oberfläche.
Eine homöotrope
Ausrichtung wurde durch die Verwendung spezieller Polyimidharze
erzielt (Japan Synthetic Rubber Co.). Diese Polyimide erfordern
ein Ausheilen mit hoher Temperatur, was für Niederglasübergangs-Kunststoffsubstrate
unter Umständen
nicht wünschenswert ist.
Anorganische Oxidschichten könnten
eine homöotrope
Ausrichtung induzieren, wenn sie in geeigneten Winkeln aufgebracht
werden. Dies erfordert Vakuumvorgänge, die den oben in Bezug auf
die planare Ausrichtung erläuterten
Problemen unterliegen. Eine weitere Möglichkeit zur Erzeugung einer
homöotropen
Ausrichtung besteht darin, ein Material mit geringer Oberflächenenergie,
wie z. B. PTFE, zu verwenden. PTFE jedoch gibt nur eine schwache
Steuerung des Ausrichtungswinkels und könnte schwierig zu verarbeiten
sein.
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Es
ist wünschenswert, über eine
besser steuerbare und herstellbare Ausrichtung für LC-Bauelemente zu verfügen.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Wir
haben überraschenderweise
herausgefunden, dass die Orientierung der Richtungsweisungseinrichtung
bzw. des Direktors prinzipiell durch die Geometrie von Oberflächenmerkmalen
in einem Array induziert wird, und nicht durch das Array oder Gitter
selbst. Dies steht dem entgegen, was bisher auf diesem Gebiet angenommen
wurde.
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Entsprechend
stellt ein erster Aspekt der vorliegenden Erfindung ein Flüssigkristallbauelement gemäß Anspruch
1 bereit. Ein weiterer Aspekt der Erfindung stellt ein Verfahren
zum Herstellen eines Flüssigkristallbauelements
gemäß Anspruch
16 bereit.
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Die
Pfosten können
im Wesentlichen gerade Seiten aufweisen, entweder normal oder geneigt
in Bezug auf die Hauptebenen des Bauelements, oder die Pfosten können eine
gekrümmte
oder unregelmäßige Oberflächenform
oder -konfiguration aufweisen. Der Querschnitt der Pfosten könnte zum
Beispiel dreieckig, quadratisch, kreisförmig, elliptisch oder vieleckig
sein. Jeder Pfosten ist vorzugsweise eine einzelne Struktur, benachbarte
Pfosten können
jedoch als ein Ergebnis ihres Herstellungsprozesses durch Bahnen
von Materialien an ihren Basen miteinander verbunden sein.
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Ein
Pfosten verformt eine LC-Richtungsweisungseinrichtung. Diese Verformung
pflanzt sich durch die Zelle fort, um eine Gesamtausrichtung zu definieren.
Im Allgemeinen ist diese Ausrichtung in einer oder mehreren diskreten
azimutalen Richtungen und zusätzlich
könnte
es einen oder mehrere Neigungswerte geben.
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Die
azimutalen Ausrichtungsrichtungen werden durch die Form des Pfostens
bestimmt. Für
einen quadratischen Pfosten gibt es zwei derartige Richtungen, nämlich entlang
der beiden Diagonalen. Für
einen dreieckigen Querschnitt gibt es drei Richtungen. Für andere
Formen kann es mehr als drei geben. Die Orientierung der Pfosten
in Bezug auf die Zelle fixiert die stabilen azimutalen Ausrichtungsrichtungen.
Wenn es mehr als eine stabile azimutale Richtung gibt, können eine
oder mehrere derselben durch geeignete Anpassung an der Form bevorzugt werden.
Ein Neigen quadratischer Pfosten zum Beispiel kann eine der Diagonalen
begünstigen.
Ein Neigen eines dreieckigen Pfostens in einer geeigneten Richtung
könnte
zwei der drei möglichen
Richtungen begünstigen.
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Eine
ovale oder diamantförmige
Form, bei der eine Achse wesentlich länger ist als die anderen, könnte eine
einzelne lokale Richungsweisungseinrichtungs-Orientierung induzieren,
die die azimutale Richtung definiert. Ähnlich kann ein Neigen eines
zylindrischen Pfostens eine Ausrichtung in der Neigungsrichtung
induzieren. Es ist zu erkennen, dass eine derartige Orientierung
durch einen sehr breiten Bereich von Pfostenformen induziert werden
kann.
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Zusätzlich zu
den azimutalen Richtungen können
die Pfosten gut definierte Neigungswinkel induzieren. Ein kurzer
Pfosten neigt dazu, eine planare Ausrichtung zu induzieren. Außerdem stellen
wir fest, dass höhere
Pfosten dazu neigen, eine geneigte Ausrichtung zu induzieren. Hohe
dünne Pfosten
neigen dazu, hohe Neigungen von der Oberfläche weg zu induzieren, und
führen
letztendlich zu einer im Wesentlichen homöotropen Ausrichtung. Diese
homöotrope
Ausrichtung neigt oft dazu, von der Zellwandnormalen in der Ebene
weg geneigt zu sein, die die Zellwandnormale beinhaltet, sowie die
bevorzugte azimutale Ausrichtungsrichtung. Dieser Neigungs- Winkel kann durch
geeignetes Anpassen der Pfostenform, -größe und -richtung zumindest
einer der Pfostenwände
abgestimmt werden.
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Für Zwischenpfostenhöhen haben
wir herausgefunden, dass es zwei stabile Ausrichtungen gibt, die
sich in ihrem Neigungswinkel unterscheiden, jedoch die gleiche azimutale
Ausrichtungsrichtung besitzen. Wir bezeichnen dies als den PABN-Modus (PABN
= Post Aligned Bistable Nematic = postausgerichtet, bistabil, nematisch).
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Der
Ausdruck „azimutale
Richtung" wird hierin
wie folgt verwendet. Es wird angenommen, dass die Wände einer
Zelle in der x, y-Ebene liegen, so dass die Normale zu den Zellwänden die
z-Achse ist. Zwei Neigungswinkel in der gleichen azimutalen Richtung
bedeuten zwei unterschiedliche Richtungsweisungseinrichtungs-Orientierungen
in der gleichen x, z-Ebene, wobei x als die Projektion der Richtungsweisungseinrichtung
auf die x, y-Ebene verstanden wird.
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Durch
die Bereitstellung einer Mehrzahl aufrecht stehender hoher oder
dünner
Pfosten an zumindest der ersten Zellwand können die Flüssigkristallmoleküle dazu
gebracht werden, einen Zustand anzunehmen, in dem die Richtungsweisungseinrichtung
im Wesentlichen parallel zu der Ebene der lokalen Oberfläche der
Pfosten und normal zu der Ebene der Zellwände ist. Je enger die Pfosten
aneinander gepackt sind, desto mehr wird die Ausrichtung dazu neigen,
die Normale zu der Ebene der Zellwände zu sein.
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Wenn
die Pfosten senkrecht zu den Zellwänden und relativ dicht gepackt
sind, könnte
der LC im Wesentlichen homöotrop
mit 90° zu
der Ebene der Zellwände
ausgerichtet sein. Für
einige Anwendungen jedoch ist es wünschenswert, eine homöotrope Ausrichtung
zu erzielen, die um einige Grad geneigt ist. Dies könnte ohne
Weiteres durch ein Verwenden hoher Pfosten, die weiter voneinander
beabstandet sind und/oder die von der Senkrechten geneigt sind, erzielt
werden. Wenn die Pfosten stärker
geneigt sind, nimmt der durchschnittli che LC-Neigungswinkel von
der Normalen zu. Die Erfindung schafft deshalb einen einfachen Weg
eines Induzierens einer homöotropen
LC-Ausrichtung mit jedem bevorzugten Neigungswinkel. Der Ausdruck „geneigt
homöotrop" wird hierin verwendet,
um sich auf eine Ausrichtung der Flüssigkristall-Richtungsweisungseinrichtung
in einem Winkel ungleich 0 von bis zu 45° zu der Senkrechten zu der Ebene
der ersten Zellwand zu beziehen.
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Durch
ein Bereitstellen von Pfosten mit geeigneten Abmessungen und geeigneter
Beabstandung kann ein breiter Bereich von Ausrichtungsrichtungen,
planar, geneigt und homöotrop,
ohne Weiteres erzielt werden und verschiedene Aspekte der Erfindung
können
deshalb in erwünschten
LC-Anzeigemodi verwendet werden.
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Die
bevorzugte Höhe
für die
Pfosten hängt von
derartigen Faktoren, wie zum Beispiel der erwünschten Ausrichtung und dem
Zellzwischenraum, ab. Ein typischer Höhenbereich beträgt etwa
0,5 bis 5 μm,
insbesondere 1,0 bis 1,2 μm
für bistabile
Ausrichtungen (unter Annahme eines Zellzwischenraums von 3 μm) und höher für geneigte
homöotrope und
homöotrope
Ausrichtungen.
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Da
die lokale Richtungsweisungseinrichtungs-Orientierung durch die
Geometrie der Pfosten bestimmt wird, muss das Array kein regelmäßiges Array
sein. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel sind
die Pfosten in einem zufälligen
oder pseudozufälligen
Array und nicht in einem regelmäßigen Gitter angeordnet.
Diese Anordnung hat den Vorteil, dass sie Beugungsfarben beseitigt,
die unter Umständen aus
der Verwendung regelmäßiger Strukturen
resultieren können.
Ein derartiges Array kann als ein Diffusor fungieren, was den Bedarf
nach einem externen Diffusor in einigen Anzeigen beseitigen kann. Natürlich kann,
wenn eine Beugungsfarbe in der Anzeige erwünscht ist, das Array regelmäßig hergestellt werden
und die Pfosten können
in Intervallen beabstandet sein, die den erwünschten Interferenzeffekt erzeugen.
So kann die Struktur separat optimiert werden, um die erfor derliche
Ausrichtung zu ergeben und außerdem
die optische Wirkung, die aus einer texturierten Oberfläche resultiert,
zu lindern oder zu verbessern.
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Die
Pfosten sind aus einem Photoresistmaterial oder einem Kunststoffmaterial
gebildet.
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Die
Pfosten können
durch geeignete Mittel gebildet werden; zum Beispiel durch Photolithographie,
Prägung,
Gießen,
Spritzgießen
oder Übertragung
von einer Trägerschicht.
Ein Prägen
in ein Kunststoffmaterial ist wünschenswert,
da dies eine einfache und billige Herstellung der Pfosten ermöglicht.
Geeignete Kunststoffmaterialien sind Fachleuten auf dem Gebiet gut
bekannt, wie zum Beispiel Poly(methylmethacrylat).
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Wenn
ein Photoresist belichtet wird, kann ein erwünschter Pfostenneigungswinkel
ohne Weiteres erzielt werden, indem das Photoresist durch eine geeignete
Maske mit einer Lichtquelle in einem Winkel, der durch das Snelliussche
Gesetz auf den erwünschten
Winkel bezogen ist, belichtet wird, wie bekannt ist, um den Brechungsindex
des Photoresistmaterials zu berücksichtigen.
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Die
bevorzugte Höhe
für die
Pfosten hängt von
Faktoren, wie z. B. der Zelldicke, der Dicke und Anzahl der Pfosten
und dem LC-Material, ab. Für eine
homöotrope
Ausrichtung weisen die Pfosten vorzugsweise eine vertikale Höhe auf,
die zumindest gleich der durchschnittlichen Vorsprunsbeabstandung
ist. Einige oder alle Pfosten könnten
die gesamte Zelle überspannen,
so dass sie auch als Abstandshalter fungieren.
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Es
wird bevorzugt, dass eine Elektrodenstruktur (üblicherweise ein transparenter
Leiter, wie z. B. Indium-Zinn-Oxid) auf der Innenoberfläche jeder Zellwand
auf eine bekannte Art und Weise vorgesehen ist. Die erste Zellwand
z. B. könnte
mit einer Mehrzahl von „Zeilen"-Elektroden versehen
sein und die zweite Zellwand könnte
mit einer Mehrzahl von „Spalten"-Elektroden versehen
sein. Es wäre
jedoch für
ei nige Anzeigemodi auch möglich,
planare (Interdigital-) Elektrodenstrukturen auf nur einer Wand
vorzusehen, vorzugsweise der ersten Zellwand.
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Die
Zellwände
sind vorzugsweise durch einen Zellzwischenraum, der kleiner als
15 μm ist,
insbesondere durch einen Zwischenraum, der kleiner als 5 μm ist, voneinander
beabstandet.
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Die
Innenoberfläche
der zweiten Zellwand könnte
eine geringe Oberflächenenergie
aufweisen, so dass sie eine geringe oder keine Tendenz zeigt, einen
bestimmten Typ von Ausrichtung zu bewirken, so dass die Ausrichtung
der Richtungsweisungseinrichtung im Wesentlichen durch die Merkmale
an der ersten Zellwand bestimmt wird. Es wird jedoch bevorzugt,
dass die Innenoberfläche
der zweiten Zellwand mit einer Oberflächenausrichtung versehen ist,
um eine erwünschte
Ausrichtung der lokalen Richtungsweisungseinrichtung zu induzieren.
Dies Ausrichtung könnte
homöotrop,
planar oder geneigt sein. Die Ausrichtung könnte durch ein Array von Merkmalen
mit geeigneter Form und/oder Ausrichtung oder durch herkömmliche
Mittel, wie z. B. Reiben, Photoausrichtung, ein Monogitter, oder
durch Behandlung der Oberfläche
der Wand mit einem Mittel, um eine homöotrope Ausrichtung zu induzieren,
bereitgestellt werden.
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Für planare
und geneigte Ausrichtungen ist die Form der Merkmale vorzugsweise
derart, um nur die azimutale Richtungsweisungseinrichtungsausrichtung
benachbart zu den Merkmalen zu bevorzugen. Die Ausrichtung könnte für jedes
Merkmal gleich sein oder die Ausrichtung könnte von Merkmal zu Merkmal
variieren, um so einen Streueffekt in einem der beiden Zustände zu ergeben.
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Alternativ
könnte
die Form der Merkmale derart sein, um eine Mehrzahl stabiler azimutaler Richtungsweisungseinrichtungsausrichtungen
entstehen zu lassen. Derartige Ausrichtungen könnten in Anzeigemodi nützlich sein,
wie z. B. bistabilen verdrillten, nematischen (BTN-) Modi. Diese
azi mutalen Richtungsweisungseinrichtungsausrichtungen könnten im
Wesentlichen eine gleiche Energie aufweisen (vertikale gleichseitige
rechteckige Pfosten z. B. ergeben drei Azimutausrichtungsrichtungen
mit gleicher Energie) oder eine oder mehrere Ausrichtungsrichtungen
könnten
eine unterschiedliche Energie aufweisen, so dass, obwohl eine oder
mehrere Ausrichtungen mit niedrigerer Energie bevorzugt werden, zumindest
eine andere stabile Azimutausrichtung möglich ist. Derartige Ausrichtungen
können
aus einer Pfostenform resultieren, die zwei Hauptachsen aufweist,
die sich um eine kleine Menge unterscheiden, zum Beispiel ein Quadrat,
das in eine Drachenform verzerrt ist, oder eine Ellipse, die nahezu
kreisförmig
ist. Alternativ könnten
derartige Ausrichtungen aus einer Orientierung von Pfosten (zum
Beispiel quadratischen Pfosten) auf einem regelmäßigen Gitter resultieren, so
dass die Hauptachsen des Querschnitts der Pfosten nicht exakt in
einer Linie mit Gitterachsen oder in 45° zu diesen Achsen ausgerichtet sind,
sondern vielmehr in einem bestimmten Zwischenwinkel, so dass die
kleine Orientierungswirkung des Gitters eine azimutale Ausrichtung
gegenüber
einer anderen begünstigt,
wobei jedoch die Energiedifferenz relativ klein ist, so dass eine
stabile Richtungsweisungseinrichtungsausrichtung entlang beider
azimutalen Richtungen möglich
ist.
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Das
Flüssigkristallbauelement
wird üblicherweise
als eine Anzeigevorrichtung verwendet und ist mit einer Einrichtung
zum Unterscheiden zwischen geschalteten und ungeschalteten Zuständen versehen,
wie z. B. Polarisatoren oder einem Zweifarbenfarbstoff.
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Die
Zellwände
könnten
z. B. aus einem nichtflexiblen Material, wie z. B. Glas, oder aus
starren oder flexiblen Kunststoffmaterialien gebildet sein, die Fachleuten
auf dem Gebiet der Herstellung einer LC-Anzeige bekannt sind, wie
z. B. Polyethersulfon (PES), Polyether-Etherketon (PEEK) oder Poly-(Ethylen-Terephthalat)
(PET).
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Für viele
Anzeigen ist es wünschenswert,
in dem gesamten Sichtfeld eine einheitliche Ausrichtung aufzuweisen.
Für derartige
Anzeigen könnten die
Pfosten alle im Wesentlichen die gleiche Form, Größe, Ausrichtung
und den gleichen Neigungswinkel aufweisen. Wo jedoch eine Variation
einer Ausrichtung erwünscht
ist, könnten
diese Faktoren oder einer derselben variiert werden, um erwünschte Effekte
zu erzeugen. Die Pfosten könnten
z. B. unterschiedliche Ausrichtungen in unterschiedlichen Regionen
aufweisen, wo unterschiedliche Ausrichtungsrichtungen erwünscht sind.
Eine TN-Zelle mit
geviertelten Teilpixeln ist ein Beispiel eines Anzeigemodus, der
derartige unterschiedliche Ausrichtungen erforderlich macht. Wenn
die Abmessungen der Pfosten variiert werden, die Stärken von
Wechselwirkungen mit dem LC und könnten eine Grauskalierung schaffen. Ähnlich variiert
eine Variation der Form der Pfosten die Stärke einer Wechselwirkung mit
dem LC.
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Die
Merkmale könnten
wahlweise an beiden Wänden
vorgesehen sein, um eine erwünschte
lokale Richtungsweisungseinrichtungsausrichtung in der Region beider
Wände bereitzustellen.
Unterschiedliche Merkmale könnten
an jeder Wand vorgesehen sein und die Merkmale könnten unabhängig in verschiedenen Regionen
jeder Wand abhängig
von der erwünschten
Ausrichtung variiert werden.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Die
Erfindung wird nun weiter beispielhaft Bezug nehmend auf die folgenden
Zeichnungen beschrieben:
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1 einen
schematischen Querschnitt durch einen einzelnen Pfosten und den
umgebenden LC gemäß der vorliegenden
Erfindung, wobei die Ellipsen die LC-Moleküle darstellen, wobei die lange Achse
der lokalen Richtungsweisungseinrichtung entspricht;
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2 schematische
Ansichten eines Querschnitts durch einen einzelnen Pfosten und den
umgebenden LC eines bistabilen nematischen Bauelements gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung entlang einer der Diagonalen eines
Pfostens in unterschiedlichen Zuständen;
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3 schematische
Ansichten eines Querschnitts durch einen einzelnen Pfosten und den
umgebenden LC eines bistabilen nematischen Bauelements gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung entlang einer der Diagonalen
eines Pfostens in unterschiedlichen Zuständen;
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4 eine
Draufsicht einer Elementarzelle eines Bauelements gemäß der vorliegenden
Erfindung mit Pfosten in einem pseudozufälligen Array;
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5 und 6 eine
Veränderung
einer Übertragung
einer experi- mentellen
Zelle gemäß einem
Aspekt der Erfindung als eine Funktion von Pulslänge und Amplitude zum Umschalten
zwischen zwei Zuständen;
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7 bis 10 SEM-Mikrophotographien von
Arrays von Pfosten, die in der Herstellung von Flüssigkristallbauelementen
gemäß der Erfindung verwendet
werden;
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11 ist
ein Querschnitt, senkrecht zu den Zellwänden, parallel und nahe zu
einer Seite eines Pfostens eines Bauelements gemäß einem weiteren Aspekt der
Erfindung;
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12 zeigt schematische Querschnitte, ähnlich 1,
für einen
dreieckigen Pfosten;
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13 zeigt schematische Querschnitte, ähnlich 1,
für einen
elliptischen Pfosten;
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14 bis 20 sind
Ansichten unterschiedlicher Arrays von Merkmalen von Bauelementen
gemäß weiteren
Ausführungsbeispielen
der Erfindung.
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Detaillierte Beschreibung
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Die
bistabile nematische Zelle, die schematisch in 2 gezeigt
ist, weist eine erste Zellwand 2 und eine zweite Zellwand 4 auf,
die eine Schicht aus nematischem LC-Material mit negativer dielektrischer
Anisotropie umschließen.
Die Moleküle
des LC sind als Ellipsen dargestellt, wobei die lange Achse die
lokale Richtungsweisungseinrichtung anzeigt. Die Innenoberfläche jeder
Zellwand ist in einer bekannten Art und Weise mit einer transparenten
Elektrodenstruktur versehen, z. B. Zeilenelektroden 12 auf
der ersten Zellwand 2 und Spaltenelektroden 14 auf
der zweiten Zellwand 4.
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Die
Innenoberfläche
der ersten Zellwand 2 ist mit einem regelmäßigen Array
quadratischer Pfosten 10 versehen und die Innenoberfläche der
zweiten Zellwand 4 ist flach. Die Pfosten 10 sind
etwa 1 μm tief
und der Zellzwischenraum beträgt
typischerweise 3 μm.
Die flache Oberfläche
ist behandelt, um eine homöotrope
Ausrichtung zu ergeben. Die Pfosten sind nicht homöotrop behandelt.
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Ein
derartiges Array quadratischer Pfosten weist zwei bevorzugte azimutale
Ausrichtungen entlang der beiden Diagonalen des Pfostens auf. 1 zeigt
einen Querschnitt durch einen Pfosten, wobei der LC um denselben
herum verzerrt ist, von einer Ecke zu der gegenüberliegenden. Diese Ausrichtung um
den Pfosten herum neigt dann dazu, den Keim für die Ausrichtung des LCs über dem
Pfosten zu liefern, derart, dass die durchschnittliche Ausrichtung
ebenso entlang dieser Diagonalen ist.
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Durch
ein Neigen der Pfosten entlang einer der Diagonalen (2)
ist es möglich,
diese Ausrichtungsrichtung zu be vorzugen. Durch eine Computersimulation
dieser Geometrie haben wir herausgefunden, dass, obwohl nur eine
Azimutausrichtungsrichtung vorliegt, es tatsächlich zwei Zustände mit ähnlichen
Energien gibt, die sich jedoch dadurch unterscheiden, wie stark
der LC geneigt ist. 2 ist eine Schematik der beiden
Zustände.
In einem Zustand (links in 2 gezeigt)
ist der LC stark geneigt und in dem anderen ist er planar um die
Pfosten herum. Die genaue Natur der LC-Ausrichtung hängt von
den Details der Struktur ab, für
einen Bereich von Parametern jedoch gibt es zwei unterschiedliche
Zustände mit
unterschiedlichen Neigungswerten. Die beiden Zustände könnten durch
eine Betrachtung durch einen Polarisator 6 und einen Analysator 6 unterschieden
werden. Der Zustand mit geringem Neigen weist eine hohe Doppelbrechung
auf und der Zustand mit hohem Neigen weist eine geringe Doppelbrechung auf.
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Ohne
Einschränkung
des Schutzbereichs der Erfindung auf jegliche Art und Weise glauben
wir, dass die beiden Zustände
aufgrund der Art und Weise, auf die der LC durch den Pfosten verformt
wird, entstehen könnten.
Ein Fließen
um einen Pfosten herum bewirkt Regionen mit Hochenergiedichte an
der vorderen und hinteren Kante des Pfostens, wo eine scharfe Richtungsänderung
vorliegt. Dies ist in 1 in der unteren linken und
oberen rechten Ecke des Pfostens zu sehen. Diese Energiedichte wird
reduziert, wenn die LC-Moleküle geneigt
sind, da dort eine weniger starke Richtungsänderung vorliegt. Dies ist
bis zu der Grenze klar, dass Moleküle in der gesamten Zelle homöotrop sind.
In diesem Fall, gibt es keine Region mit starker Verzerrung an den
Pfostenkanten. In dem Zustand größeren Neigens
wird diese Verformungsenergie deshalb reduziert, jedoch zu Lasten
einer höheren
Biege-/Abschrägungsverformungsenergie
an der Basis der Pfosten. Der LC in Kontakt mit der flachen Oberfläche zwischen
Pfosten ist nicht geneigt, wird jedoch einer scharfen Richtungsänderung
unterzogen, wenn er das Neigen um die Pfosten herum annimmt.
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In
dem Zustand geringer Neigung wird die Energie in dem entgegengesetzten
Sinn ausgeglichen, wobei die starke Verformung um die vordere und
die hintere Kante des Pfostens herum teilweise durch den Mangel
der Biege-/Abschrägungsverformung
an der Basis des Pfostens ausgeglichen wird, da das Neigen um den
Pfosten herum einheitlich ist. Unsere Computersimulationen legen
nahe, dass für die
gegenwärtige
Konfiguration der Zustand mit höherem
Neigen der Zustand mit niedriger Energie ist.
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Dies
wird durch die Ergebnisse einer Computersimulation und in tatsächlichen
Zellen gestützt. Wenn
die Zellen in einem geeigneten Winkel zwischen gekreuzten Polarisatoren
betrachtet werden, kühlen
diese sich immer in den dunkleren der beiden Zustände ab.
Aus 2 wäre
zu erkennen, dass der Zustand mit hohem Neigen eine geringere Doppelbrechung
aufweist und deshalb dunkler erscheint als der Zustand mit niedrigem
Neigen. Die genaue Neigungsmenge in dem Zustand mit hohem Neigen
ist eine Funktion der elastischen Konstanten des LC-Materials und
der planaren Verankerungsenergie des Pfostenmaterials.
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Bezug
nehmend auf 3 ist ein computererzeugtes
Modell der LC-Ausrichtung um einen viereckigen Pfosten herum, der
demjenigen ähnelt,
der in 2 gezeigt ist, gezeigt, wobei die Innenoberfläche der
zweiten Zellwand jedoch behandelt ist, um eine planare Ausrichtung
zu ergeben. In dem Zustand, der in 3 links
gezeigt ist, ist die lokale Richtungsweisungseinrichtung stark geneigt
und in dem anderen ist er um die Pfosten herum planar. Wie bei der
Zelle aus 2 wird ein Umschalten zwischen
den beiden Zuständen
durch das Anlegen geeigneter elektrischer Signale erzielt.
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4 zeigt
ein pseudozufälliges
Array von Pfosten für
ein alternatives Ausführungsbeispiel
der Erfindung, das ein bistabiles Umschalten ohne Interferenzeffekte
schafft. Jeder quadratische Pfosten beträgt etwa 0,8 × 0,8 μm und das pseudozufällige Array
besitzt eine Wiederholungslänge
von 56 μm.
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Zellherstellung
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Ein
sauberes Glassubstrat 2, das mit Indiumzinnoxid (ITO) beschichtet
ist, wurde genommen und Elektrodenstrukturen 12 wurden
unter Verwendung von herkömmlichen
Lithographie- und Nassätzprozeduren
gebildet. Das Substrat wurde mit einem geeigneten Photoresist (Shipley
S1813) auf eine letztendliche Dicke von 1,4 μm aufgeschleudert.
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Eine
Photomaske (Compugraphics International PLC) mit einem Array quadratischer
undurchlässiger
Regionen in einem quadratischen Array wurde in festen Kontakt mit
dem Substrat gebracht und eine geeignete UV-Quelle wurde verwendet,
um das Photoresist 10 Sekunden lang mit etwa 100 mW/cm2 zu belichten.
Das Substrat wurde unter Verwendung von Microposit Developer in
einer Verdünnung
von 1:1 mit entionisiertem Wasser etwa 20 Sekunden lang entwickelt
und trocken gespült.
Das Substrat wurde unter Verwendung einer UV-Quelle mit 365 nm 3
Minuten lang mit 30 mW/cm2 flutbelichtet
und bei 85°C 12
Stunden lang gehärtet.
Das Substrat wurde dann einer Tiefen-UV-Härtung unter Verwendung einer UV-Quelle
mit 254 nm bei etwa 50 mW/cm2 über 1 Stunde
unterzogen. Durch ein Belichten durch die Maske unter Verwendung
einer UV-Quelle in einem versetzten Winkel zu der Normalen zu der
Ebene der Zellwand konnten geneigte Pfosten erzeugt werden. Der
Neigungswinkel (oder Blaze-Winkel) ist durch das Snelliussche Gesetz
auf den Versatzwinkel bezogen. Eine Belichtung mit dem Entwickler
beeinflusst auch die Form der Pfosten.
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Ein
zweites sauberes ITO-Substrat 4 mit Elektrodenstrukturen 14 wurde
in einer bekannten Art und Weise genommen und behandelt, um eine homöotrope Ausrichtung
des Flüssigkristalls
unter Verwendung eines Stearylcarboxychrom-Komplexes zu ergeben.
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Eine
LC-Testzelle wurde durch Zusammenbringen der Substrate unter Verwendung
geeigneter Abstandskugeln (Micropearl), die in einem UV-Aushärtkleber
(Norland Optical Adhesives N73) beinhaltet sind, um die Peripherie
der Substrate 2, 4 gebildet und unter Verwendung einer UV-Quelle
mit 365 nm ausgehärtet.
Die Zelle wurde kapillarmäßig mit
einer nematischen Flüssigkristallmischung
(Merck ZLI 4788-000) gefüllt.
Verfahren zum Beabstanden, Zusammenbauen und Füllen von LC-Zellen sind Fachleuten
auf dem Gebiet der LCD-Herstellung
bekannt und derartige herkömmliche
Verfahren könnten
auch bei dem Beabstanden, Zusammenbauen und Füllen von Bauelementen gemäß der vorliegenden
Erfindung eingesetzt werden.
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Experimentelle Ergebnisse
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Die 5 und 6 zeigen
die Umschaltantwort einer bistabilen Zelle, aufgezeichnet bei 42,5°C und zwischen
gekreuzten Polarisatoren betrachtet. Die Zelle hatte die folgenden
Merkmale:
Beabstandung: 3 μm
Pfostenhöhe: 1,4 μm
Zwischenraum
zwischen Pfosten: 0,7 μm
Versatzwinkel:
12°
LC:
ZLI 4788-000 (Merck), dotiert mit 3% N65 (Norland).
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Es
hat sich herausgestellt, dass das Zugeben einer kleinen Menge eines
Oberflächenaktivmittel-Oligomers
zu dem LC das Umschalten verbesserte. Es ist bekannt, dass das Umschalten
in herkömmlichen
LC-Bauelementen durch die Zugabe von Oberflächenaktivmittel-Oligomeren
zu dem LC verbessert werden kann. Siehe z. B. G. P. Bryan-Brown, E.
L. Wood und I. C. Sage, Nature, Bd. 399, Seite 338, 1999. Wir haben
den LC mit UV-aushärtbarem Kleber
N65 (von Norland) dotiert und denselben ausgehärtet, während er in der isotropen Phase war.
Der dotierte LC wurde dann massengefiltert, um die längerkettigen
Längen
zu entfernen. Wir haben herausgefunden, dass ein Zugeben von 3 Gew.-%
N65 zu dem LC optimal war.
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Gleichstromsymmetrische
monopolare Pulse wurden an die Zelle angelegt und die Wirkung auf die Übertragung
wurde aufgezeichnet. Jeder Testpuls besaß eine Amplitude V und eine
Dauer τ und ihm
folgte ein weiterer Puls mit entgegengesetzter Polarität, jedoch
mit einer Amplitude von etwa 5% von V, jedoch einer Dauer, die 20
mal länger
war. Der zweite Puls war zu klein, um ein Umschalten zu bewirken,
verhinderte jedoch einen Ladungsaufbau in der Zelle nach vielen
Testpulsen. Die 5 und 6 zeigen
die Veränderung
einer Übertragung
als eine Funktion der Pulslänge
und Amplitude. 5 zeigt Ergebnisse für ein Umschalten
von dem Zustand mit hoher Energie in den Zustand mit geringer Energie
und 6 zeigt Ergebnisse zum Umschalten in der entgegengesetzten
Richtung. Schwarz zeigt an, dass sich die Übertragung verändert hatte, so
dass die Zelle umgeschaltet wurde. Weiß zeigt keine Veränderung
bei der Übertragung
an, so dass kein Umschalten stattfand.
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Das
Umschalten von dem Zustand mit hoher Energie in den Zustand mit
niedriger Energie ist allgemein vorzeichenunabhängig, was anzeigt, dass in dieser
Richtung ein Umschalten über
die dielektrische Anisotropie stattfindet. Ein Umschalten in der anderen
Richtung ist vorzeichenabhängig,
was anzeigt, dass das Umschalten durch einen linearen elektrooptischen
Effekt vermittelt wird. Wir glauben, dass dies wahrscheinlich der
flexoelektrische Effekt ist. In 5 fällt die
Nichtumschaltregion mit der Umschaltregion in 6 zusammen.
Dies legt nahe, dass ein Umschalten von dem Zustand mit hoher Energie
in den Zustand mit niedriger Energie durch den flexoelektrischen
Effekt erschwert wird.
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In
einer Serie weiterer Experimente haben wir die Zellparameter variiert,
um ein Stückchen
in Richtung Optimierung der Umschaltcharakteristika des Bauelements
zu gehen. Eine bevorzugte Zellstruktur ist die folgende: Zellzwischenraum
3 μm; Pfostengröße 1 μm; Versatzwinkel
5° entlang
einer der Diagonalen des Pfostens; 1,1 μm-Beschichtung mit s1813; N65-Anfangskonzentration
3%.
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SEM-Studien von Pfostenarrays
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SEMS
von experimentellen Pfostenarrays, die unter Verwendung von Masken
mit geeigneten Mustern von Quadraten gebildet sind, sind in den 7 bis 10 gezeigt.
Die Pfosten in den 7 und 8 wurden
unter Verwendung von viereckigen undurchsichtigen Regionen mit 0,7 μm, 90% s1813
und einem Versatzwinkel von 5° gebildet.
Der aufmerksame Leser wird erkennen, dass die „viereckigen" Pfosten mit 0,7 μm nicht sehr
viereckig sind und ziemlich abgerundete Oberseiten aufweisen. Die Basen
der Pfosten sind viel weniger abgerundet als die Oberseiten der
Pfosten. Dies ist konsistent damit, dass die Abrundung durch den
Entwicklungsvorgang bedingt ist. Die Oberseiten der Pfosten sind
dem Entwickler für
eine längere
Zeit ausgesetzt als die Basen. Sie sind deshalb anfälliger für einen
Angriff. Selbst das nicht ausgesetzte Resist, das die Pfosten bildet,
weist eine bestimmte endliche Löslichkeit
in dem Resist auf und der Effekt ist der, scharfe Merkmale, wie
z. B. Ecken, zuerst anzugreifen. Große Pfosten zeigen viel weniger
Abrundung; 9 z. B. zeigt einige Pfosten
mit 2 μm.
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Das
andere Merkmal, das in den 7 und 8 besonders
offensichtlich ist, sind die Welligkeiten an den Seiten der Pfosten
hoch. Man glaubt, dass dies durch eine Interferenz von Licht, das
von dem Substrat reflektiert wird, bedingt ist, da diese Arrays von
Pfosten durch einen 442 nm-Laserstrahl
belichtet wurden. Der Effekt ist in Gittern, die mit einem Maskenausrichter
belichtet wurden, der eine UV-Lampe verwendet, die mehrere Wellenlängen emittiert,
die inkohärent
sind, viel weniger offensichtlich, was den Effekt einer Interferenz
reduziert. Diese Welligkeiten scheinen das Umschalten nicht zu beeinflussen.
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Ein
weiteres interessantes Merkmal von den SEMS ist die Abwesenheit
von Überhängen bei
sogar den am stärksten
geblazten Pfosten, 10 z. B. zeigt einige 0,7 μm-Pfosten,
die mit 30° belichtet
werden, ohne wesentlichen Überhang.
Wieder glauben wir, dass mögliche Überhänge sehr
anfällig
für einen Angriff
durch den Entwickler wären.
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Computersimulationen mit abgerundeten
Pfosten
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Wir
haben Computermodelle erzeugt, die den abgerundeten 0,7 μm-Pfosten
der 7 und 8 sehr ähnlich sehen. Obwohl die Pfosten
alles andere als die idealisierten viereckigen Pfosten sind, die
wir bei vorherigen Simulationen verwendet hatten, geben diese realistischeren
Pfosten dennoch die gleichen Zustände, ausgerichtet entlang der
geblazten Diagonalen, jedoch mit zwei unterschiedlichen Beträgen einer
Neigung. Die Energien der beiden Zustände sind etwas geringer als
zuvor, der geneigte Zustand jedoch hat noch immer die geringste
Energie. Es scheint, dass es nicht wesentlich ist, dass scharfe
Kanten zu den Pfosten vorliegen. Man glaubt, dass die beiden Zustände aufgrund
der Art und Weise entstehen, in der der LC um einen Pfosten herum
verzerrt ist (wie zuvor erläutert
wurde). Dies gilt, wie auch immer die Form des Querschnitts des Pfostens
ist. Sogar zylindrische Pfosten sollten die gleichen beiden Zenitausrichtungen
ergeben. Mit einer zylindrischen Symmetrie jedoch gibt es nichts, um
die Azimutausrichtung des LC zu fixieren – alle Richtungen werden entartet
sein. Die Pfosten müssen
eine bestimmte Asymmetrie besitzen, um diese Entartung aufzuheben.
Dies könnte
z. B. ein elliptischer, rautenförmiger
oder quadratischer Querschnitt mit einer kleinen Menge an Blaze
sein.
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Computersimulationen einer homöotropen
Ausrichtung durch Pfosten
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Wir
haben einige Computersimulationen der homöotropen Ausrichtung durch Pfosten
durchgeführt.
Wir haben 3 μm
dicke Zellen mit einem Array quadratischer Pfosten, die 300 nm im
Durchmesser sind, auf einem Substrat modelliert, wobei das übrige Substrat
flach ist, jedoch als ein Material modelliert ist, das eine starke
planare Ausrichtung ergibt. Wir haben eine Vielzahl von Pfostenhöhen und
Beabstandungen modelliert, um zu sehen, wann das LC um die Pfosten
herum eine homöotrope
Ausrichtung annimmt. 11 zeigt eine Seitenansicht
einer Computersimulation einer Region, die einen einzelnen Pfosten,
der etwa 1,8 μm
hoch ist, auf dem unteren Substrat beinhaltet. Um den Pfosten herum
ist das LC stark geneigt, während
die Ausrichtung über
dem Pfosten aufgrund der Wechselwirkung mit dem oberen Substrat
planarer ist.
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In
den Computersimulationen haben wir die Wirkung eines Variierens
der Pfostenhöhe
von 0,2 auf 2,6 μm
modelliert, wobei der Zwischenraum zwischen Pfosten von 0,6 bis
1,2 μm variiert.
Mit zunehmender Pfostenhöhe
verändert
sich die Ausrichtung von gerade planar zu bistabil oder multistabil
zwischen dem planaren Zustand und einem stärker geneigten Zustand. Bei
weiterer Erhöhung
der Pfostenhöhe
wird der planare Zustand energiemäßig zu hoch und es liegt nur
der stark geneigt homöotrope
Zustand vor. Aktuelle Studien zeigen, dass eine homöotrope Ausrichtung
dort beginnt, wo die Pfostenhöhe in
etwa gleich der durchschnittlichen Pfostenbeabstandung ist. Es ist
zu erwarten, dass die Wirkung bis zu Pfosten mit sehr kleinem Querschnitt
nach unten hin anhält.
Eine erwartete obere Grenze des Pfostenquerschnitts für eine homöotrope Ausrichtung
ist dort, wo die Pfostenbreite in der Größenordnung des Zellzwischenraums
ist.
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12 zeigt ein computererzeugtes Modell einer
LC-Ausrichtung um
einen Pfosten herum, der eine Querschnittsform aufweist, die ein
gleichseitiges Dreieck ist. Das Modell nimmt an, dass die gezeigte Ansicht
eine quadratische Einheitszelle eines quadratischen Arrays ist.
Jede Seite des Quadrats ist etwa 1,5 μm lang. Der Pfosten ist also
re lativ flach modelliert, mit einem Aspektverhältnis von etwa 1:1. Die Halbierungslinien
aller Dreiecke sind in 20° zu Achsen
ausgerichtet, die parallel zu den Seiten des quadratischen Arrays
sind. Die lokale Flüssigkristall-Richtungsweisungseinrichtung
kann eine von drei azimutalen Richtungen annehmen, wie exemplarisch
in den 12a bis c gezeigt ist.
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Die
Tatsache, dass die LC-Richtungsweisungseinrichtungs-Orientierung im Prinzip
durch die Form und Orientierung der Pfosten bestimmt ist, ist am
besten in 13 dargestellt, die quadratische Einheitszellen
eines quadratischen Arrays mit den gleichen Abmessungen wie 12 zeigt. Die Pfosten besitzen einen elliptischen
Querschnitt. In 13a ist die lange Achse der
Ellipse parallel zu einer der Achsen des Arrays modelliert. Die 13b bis d zeigen, wie eine Drehung der Pfosten
um 15°, 30° beziehungsweise
45° die
Orientierung der LC-Richtungsweisungseinrichtung beeinflusst. In 13a ist die Richtungsweisungseinrichtung mit der
langen Achse der Ellipse und mit einer Achse des Arrays ausgerichtet.
Eine progressive Drehung der Pfosten bewirkt eine progressive Drehung
der LC-Richtungsweisungseinrichtung,
obwohl eine gewisse schwache Ausrichtungswirkung von dem Array für die Pfostenausrichtungen
von 15° und
30° zu sehen
ist. Die Richtungsweisungseinrichtungsausrichtung wird im Prinzip
durch die Form und Orientierung der Pfosten bestimmt. Durch ein
Anordnen der Pfosten in einem pseudozufälligen Array, wie zum Beispiel
in 4 gezeigt ist, können die Wirkungen des Arrays
insgesamt beseitigt werden. Die 14 bis 18 zeigen
perspektivische Ansichten von Pfosten von Bauelementen gemäß alternativen
Ausführungsbeispielen
der Erfindung. In 14 sind elliptische Pfosten
in einem regelmäßigen Array
angeordnet. Die Pfosten sind alle in der gleichen Höhe und sind
so angeordnet, dass ihre langen Achsen parallel zueinander sind.
Abhängig
von dem Aspektverhältnis erzeugt
dies eine einheitliche Richtungsweisungseinrichtungsausrichtung
in einer einzelnen azimutalen Richtung. Abhängig von ihrer Höhe erzeugen
die Pfosten entweder eine einheit liche planare Ausrichtung, eine
bistabile oder multistabile Ausrichtung (planar oder geneigt) oder
eine homöotrope
Ausrichtung (die geneigt sein kann). Die Pfosten in 15 sind ähnlich,
jedoch in einem zufälligen
Array, was Interferenzeffekte im Wesentlichen beseitigt. Die Pfosten
können
einen nicht-einheitlichen Querschnitt aufweisen, wie in 20 gezeigt
ist, oder sie können
einen Überhang
aufweisen, wie zum Beispiel in 19 gezeigt
ist. In 16 sind die Pfosten in einem
regelmäßigen Array,
besitzen jedoch in unterschiedlichen Regionen unterschiedliche Höhen. Dies
erzeugt eine höhere
Neigung in den Regionen, in denen die Pfosten höher sind, und deshalb unterschiedliche
optische Effekte. In einem HAN-Anzeigemodus zum Beispiel schaltet
eine stärker
geneigte Ausrichtung bei niedrigeren Spannungen um. In 17 sind
elliptische Pfosten zufällig
orientiert, was eine Ausrichtungsstruktur schafft, in der es keine
stark bevorzugte Langbereichsorientierung der nematischen Richtungsweisungseinrichtung
gibt. Es wird in Betracht gezogen, dass diese Struktur und andere
wie diese mit einem LC-Material mit positiver dielektrischer Anisotropie
in einer Anzeige mit einem Streumodus verwendet werden können. 18 stellt
eine Anordnung von Pfosten mit einer Mehrzahl von Formen und Größen dar,
die verwendet werden können,
um eine kontrollierte Ausrichtung in unterschiedlichen Bereichen
zu ergeben, und unterschiedliche Effekte, wie zum Beispiel Grauskalierung.
Die Pfosten in 19 sind in unterschiedlichen
Regionen der Anzeige in unterschiedlichen Winkeln geneigt, wodurch unterschiedliche
Neigungswinkel in der LC-Ausrichtung und die Möglichkeit einer Erzeugung einer
Grauskala, zum Beispiel in einem HAN-Modus, entstehen.