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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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1. Gebiet
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Verbindungsstruktur
zwischen einem Sitz und einer Karosserie, wobei diese angeordnet ist,
um in einem Fahrzeug etc. verschiedene Arten von elektrischen Geräten, die
am Sitz befestigt werden sollen, und elektrische Geräte auf der
Karosserieseite elektrisch miteinander zu verbinden, während dabei
Verbinder miteinander verbunden werden.
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2. Beschreibung des einschlägigen Stands
der Technik
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Bislang
war man allgemein so vorgegangen, daß elektrische Geräte, wie
z. B. ein elektrischer Bewegungsmechanismus etc., am Sitz eines
Kraftfahrzeugs befestigt wurden. Bei dem Montagevorgang für diese
An von Kraftfahrzeug werden beim Anbringen des Sitzes verschiedene
Arten von elektrischen Geräten
mit der Karosserieseite (Fahrzeugkarosserie) elektrisch verbunden.
Genauer gesagt wird der Sitz auf einen an der Karosserieseite befestigten Gleitmechanismus
gesetzt. Danach wird in dem Raum zwischen Sitz und Karosserie der
Verbinder eines Kabelbaums, der in die Unterseite des Sitzes eingeführt und
mit den verschiedenartigen elektrischen Geräten verbunden ist, mit dem
Verbinder eines Kabelbaums verbunden, der auf der Karosserieseite
angeordnet ist.
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Da
jedoch in den vergangenen Jahren der Anteil an in einem Kraftfahrzeug
angebrachten intelligenten Geräten
angestiegen ist, werden viele Geräte, wie z. B. Sitzheizung,
Airbag etc sowie der elektrische Bewegungsmechanismus, am Sitz befestigt. Bei
einer solchen An von Sitz ist die Arbeitseffizienz beim Verbinden
der Verbinder ziemlich schlecht, da die Anzahl der Verbinderpole
ziemlich umfangreich ist.
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Zur
Lösung
dieses Problems wird daher derzeit folgendes Verbindungsverfahren
ausgeführt. Das
heißt,
der von den elektrischen Geräten
des Sitzes eingeführte
Kabelbaum oder der von der Karosserieseite eingeführte Kabelbaum
ist sehr lang, und der Sitz wird vor dem Anbringen des Sitzes vorübergehend
am Seitenabschnitt des Gleitmechanismus angeordnet. In diesem Zustand
werden der Kabelbaum auf der Sitzseite und der Kabelbaum auf der Karosserieseite
miteinander verbunden. Anschließend
wird der Sitz angehoben und auf den Gleitmechanismus gesetzt.
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In
diesem Fall kann die Arbeitseffizienz beim Verbinden der Verbinder
verbessert werden, da die Verbinder nicht in dem beengten Raum zwischen
Sitz und Karosserie verbunden werden müssen. Da jedoch die Kabelbäume jeweils
sehr lang sind, sind Bedenken entstanden, daß die Kabelbäume beim
Anbringen des Sitzes eventuell zwischen dem Sitz und dem Gleitmechanismus
eingequetscht werden könnten.
Um diesbezügliche
Bedenken zu beseitigen, muß,
beim Anheben und Absetzen des Sitzes auf dem Gleitmechanismus, nachdem
der durch die vielen an ihm befestigten elektrischen Geräte sehr schwere
Sitz vorübergehend
auf dem seitlichen Abschnitt des Gleitmechanismus plaziert worden
ist und die Verbinder verbunden worden sind, der Sitz auf dem Gleitmechanismus
abgesetzt werden und gleichzeitig darauf geachtet werden, daß die Kabelbäume dazwischen
nicht eingequetscht werden. Ein solcher Arbeitsschritt ist sehr
mühsam
und arbeitsintensiv, und daher ist die Arbeitseffizienz des gesamten
Sitzanbringungsvorgangs nicht unbedingt gut.
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Die
EP-A-0 909 676 offenbart eine Vorrichtung zum Verriegeln eines Sitzes
von einem Fahrzeug, so daß derselbe
nicht von der Fahrzeugkarosserie entfernt werden kann, ohne daß vorher
ein Kabelbaum abgetrennt wird, der die im Sitz beinhalteten elektrischen
Geräte
mit der Karosserie des Fahrzeugs elektrisch verbindet. Vor dem Ausbauen
des Sitzes aus der Karosserie muß die elektrische Verbindung
in einem ersten Arbeitsschritt gelöst werden. Erst dann entriegelt
die Verriegelungsvorrichtung, und der Sitz kann ausgebaut werden.
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Die
EP-A-0 911 211 offenbart eine elektrische Verbinderanordnung zum
elektrischen Verbinden einer ausbaubaren und höhenverstellbaren Vorrichtung,
wie z. B. einer Kopflehne, an einem Fahrzeugsitz.
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Kurzfassung
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung ist zur Behebung des vorstehend erwähnten, herkömmlichen
Problems entwickelt worden, und es ist eine Aufgabe der Erfindung,
eine elektrische Verbindungsstruktur zwischen einem Sitz und einer
Karosserie zu schaffen, die die Arbeitseffizienz des Anbringungvorgangs
des Sitzes verbessert, an dem die elektrischen Geräte befestigt
sind.
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Wenn
der Sitz an der Karosserie befestigt ist und man den Sitz gleiten
läßt, werden
dieser Struktur entsprechend beide Verbinder automatisch miteinander
verbunden, wodurch die am Sitz befestigten elektrischen Geräte mit dem
Kabelbaum etc. auf der Karosserieseite elektrisch verbunden werden
können. Wenn
dann beide Verbinder miteinander verbunden sind, wird der Anbringungszustand
von einem der Verbinder in bezug auf den Sitz oder die Karosserie freigegeben,
wodurch der eine Verbinder im Hinblick auf den Sitz oder die Karosserie
frei verschoben werden kann, während
gleichzeitig der Verbindungszustand der beiden Verbinder aufrechterhalten
wird.
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Eine
Haltevorrichtung zum Festhalten des einen Verbinders, damit er mit
dem anderen Verbinder Eingriff nehmen und von ihm gelöst werden
kann, ist als Freigabeinrichtung im Sitz oder in der Karosserie vorgesehen.
Die Haltevorrichtung kann so angeordnet sein, daß die Haltevorrichtung den
einen so Verbinder festhält,
daß er
sich erst von ihr löst,
wenn die Verbinder verbunden sind, und einen Eingriff in bezug auf
den einen Verbinder freigibt, wenn die Verbinder verbunden sind,
so daß der
eine Verbinder von der Haltevorrichtung gelöst werden kann. Genauer gesagt,
ist die Haltevorrichtung mit einem blattfederförmigen Eingriffstück versehen,
und die Haltevorrichtung und der eine Verbinder, der von der Haltevorrichtung
festgehalten wird, können
so konfiguriert sein, daß das
Eingriffstück
mit einem an dem einen Verbinder vorgesehenen Haken Eingriff nimmt,
wodurch der eine Verbinder durch die Haltevorrichtung festgehalten
wird, damit er sich nicht von ihm löst, und wenn die Gehäuse der
Verbinder ineinander gepaßt
sind, drückt
das Gehäuse
des partnerseitigen Verbinders auf das Eingriffstück und biegt
es so, daß in
bezug auf den Haken ein Eingriff freigegeben wird, so daß der eine
Verbinder sich von der Haltevorrichtung lösen kann.
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Zumindest
einer der Verbinder kann so angebracht sein, daß der in eine Richtung senkrecht
zur Gleitrichtung des Sitzes verschiebbar ist. Selbst wenn in diesem
Fall die Anbringungspositionen der beiden Verbinder fehlerhaft sind,
ist der eine Verbinder in die vorstehende Richtung relativ verschiebbar. Somit
können
derartige Fehler unwirksam gemacht werden, und die beiden Verbinder
können
genau und ohne Schwierigkeiten miteinander verbunden werden.
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Die
Erfindung ist in einer Weise angeordnet, daß bei einem elektrischen Verbindungsverfahren zwischen
Sitz und Karosserie, bei dem der Sitz in bezug auf die Karosserie
angebracht wird, so daß er gleiten
kann, und bei dem ein am Sitz vorgesehener Verbinder mit einem an
der Karosserie vorgesehenen Verbinder verbunden wird, die Verbinder
an der Karosserie und am Sitz angebracht werden, so daß sie einander
jeweils in Gleitrichtung gegenüberliegen,
wobei anschließend
der Sitz an der Karosserie angebracht wird, dann die Verbinder durch
Gleiten des Sitzes miteinander verbunden werden und dann ein Anbringungszustand
von einem der Verbinder in bezug auf den Sitz oder die Karosserie
freigegeben wird.
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Gemäß diesem
Verfahren können
die elektrischen Geräte,
die am Sitz befestigt sind, mit dem Kabelbaum etc. auf der Karosserieseite
relativ mühelos miteinander
elektrisch verbunden werden, indem lediglich der Sitz an der Karosserie
angebracht wird und man den Sitz gleiten läßt.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine perspektivische Explosionszeichung, die die Anbringungsstruktur
für einen
Sitz darstellt, auf den die Erfindung angewendet wird;
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2 ist
eine schematische perspektivische Explosionszeichnung, die den Sitz
darstellt, in dem ein Kabelbaum angeordnet ist;
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3 ist
eine Seitenansicht (Teilschnittansicht), die die Beziehung zwischen
einem ersten Verbinder, der am Sitz angebracht ist, und einem zweiten Verbinder,
der an der Karosserieseite befestigt ist, darstellt;
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4 ist
eine Draufsicht (Teilschnittansicht), die die Beziehung zwischen
dem ersten Verbinder, der am Sitz angebracht ist, und dem zweiten
Verbinder, der an der Karosserieseite angebracht ist, darstellt;
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5 ist
ein schematische Darstellung, die den zweiten Verbinder, der durch
eine Haltevorrichtung festgehalten wird, gesehen aus der Richtung zeigt,
die in 6 durch einen Pfeil A dargestellt ist;
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6 ist
eine Draufsicht, die den zweiten Verbinder darstellt, der durch
die Haltevorrichtung festgehalten wird;
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7A bis 7C sind
schematische Darstellungen zur Erörterung des Anbringungsvorgangs des
Sitzes in bezug auf die Karosserie;
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8 ist
eine Seitenansicht (Teilschnittansicht), die 3 entspricht,
auf der ein Zustand dargestellt ist, wo der erste Verbinder und
der zweite Verbinder miteinander verbunden sind; und
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9 ist
eine Seitenansicht (Teilschnittansicht), die 3 entspricht,
auf der ein Zustand dargestellt ist, in dem der zweite Verbinder
aus der Haltevorrichtung herausgezogen wird.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Bevorzugte
Ausführungsformen
der Erfindung werden unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen
erläutert.
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1 zeigt
eine perspektivische Explosionszeichnung der Anbringungsstruktur
zum Anbringen eines Sitzes an die Karosserie. Wie in dieser Figur dargestellt,
wird ein Sitz 10 an einem Gleitmechanismus 12 angebracht,
der an einer Karosserie 1 befestigt ist. Der Gleitmechanismus 12 weist
ein Paar von Schienen 14 auf, die sich in Längsrichtung
der Karosserie 1 erstrecken, und eine Basis 16,
die an der Schiene 14 angebracht ist, so daß sie entlang
der Schiene beweglich ist. Der Sitz 10 wird an der Basis 16 angebracht.
Einer solchen Konfiguration entsprechend ist der Sitz 10 am
Gleitmechanismus angebracht, damit er in Längsrichtung der Karosserie 1 gleiten
kann.
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Elektrische
Geräte
(nicht gezeigt), wie z. B. ein elektrischer Bewegungsmechanismus,
eine Sitzheizung etc. sind am Sitz 10 befestigt, und ferner,
wie in 2 gezeigt ist, ist im Sitz ein Kabelbaum 26 angeordnet,
der mit diesen elektrischen Geräten
verbunden ist. Wie in 1 gezeigt ist, ist ein Verbinder 22 (der
nachstehend als erster Verbinder 22 bezeichnet wird) zum
Verbinden des Kabelbaums 26 mit der Seite der Karosserie 1 auf
der Rückseite
(Unterseite) des Sitzes 10 angebracht. Ein Verbinder 28 (der nachstehend
als zweiter Verbinder 28 bezeichnet wird) zum Verbinden
eines an der Karosserie 1 angeordneten Kabelbaums 26 mit
der Seite des Sitzes 10 ist hingegen an der Hauptfläche der
Karosserie 1 angebracht. Wird der Sitz dem Gleitvorgang
unterzogen, werden beide Verbinder 22 und 28 miteinander verbunden,
so daß die
verschiedenen Arten von elektrischen Geräten, die am Sitz befestigt
sind, mit dem Kabelbaum 26 auf der Seite der Karosserie 1 elektrisch
verbunden werden.
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Wie
in 1 und 7A bis 7C gezeigt,
ist der erste Verbinder 22 an der Rückseite des Sitzes 10 durch
ein Metallbefestigungsglied 24 angebracht. Die Befestigungsposition
des ersten Verbinders ist so eingestellt, daß sie sich dem zweiten Verbinder 28 gegenüberbefindet,
wenn der Sitz 10 am Gleitmechanismus 12 angebracht
wird.
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Wie
in 2 und 3 gezeigt, ist der erste Verbinder 22 als
Buchsensteckgehäuse
konfiguriert, bei dem im mittleren Abschnitt ein konkaver Gehäusebefestigungsabschnitt
(nicht gezeigt) ausgebildet ist, der durch eine Abdeckung 22a ausgebildet
ist, so daß das
Gehäuse
des zweiten Verbinders 28 in den konkaven Gehäusebefestigungsabschnitt
eingepaßt werden
kann. Ein Öffnungsabschnitt 22b ist
auf der Oberseite der Abdeckung 22a des ersten Verbinders 22 so
ausgebildet, daß,
wenn der Haken 40a des später beschriebenen Verbinderverriegelungsabschnitts 40 des
zweiten Verbinders 28 in den Randbereich der Öffnungsabschnitts
eingreift, wenn das Gehäuse
des zweiten Verbinders 28 in den konkaven Gehäusebefestigungsabschnitt
eingepaßt
wird, beide ineinandergefügten
Verbinder 22 und 28 verriegelt werden.
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Der
zweite Verbinder 28 ist hingegen als Steckergehäuse ausgebildet,
das in das Gehäuse
des ersten Verbinders 22 eingepaßt werden kann. Wie in 1 gezeigt,
ist der zweite Verbinder an der dem ersten Verbinder 22 gegenüberliegenden
Position angebracht, wobei der zweite Verbinder durch eine an der
Karosserie 1 befestigte Haltevorrichtung 32 festgehalten
wird.
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Es
erfolgt eine ausführlichere
Beschreibung, wobei, wie in 3 bis 6 gezeigt,
die Karosserie 1 mit einem Anbringungspaneel 30 versehen
ist, das sich von der Karosserie erhebt und eine Durchgangsöffnung 30a aufweist,
die in Längsrichtung
der Karosserie 1 (nach links und rechts in 3)
durch es hindurchverläuft.
Die Haltevorrichtung 32 ist am Anbringungspaneel 30 befestigt.
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Die
Haltevorrichtung 32 ist in Form eines hohlen Kastens ausgebildet,
der Anbringungsflansche 42 aufweist, die zur linken und
rechten Seite (obere und untere Seite in 4) von der
Haltevorrichtung vorgesehen sind und in Längsrichtung durch sie hindurch
verlaufen. Die Haltevorrichtung ist an der Unterseite des Anbringungspaneels 30 (der
Unterseite der Karosserie 1) in einer Weise angebracht, daß die Haken 44,
die von den Flanschen 42 abstehen, in die Durchgangsöffnung 30a des
Anbringungspaneels 30 eingepaßt sind und mit dessen Kante
in Eingriff stehen. Die Haken 44 sind jeweils so ausgebildet,
daß bis
zu einem gewissen Grad eine elastische Verformung zulassen, wobei
die Haltevorrichtung 32 bis zu einem gewissen Grad in Gleitrichtung des
Sitzes 10, d. h. in eine willkürliche Richtung senkrecht zur
Längsrichtung,
verschoben werden kann.
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Eine
Mehrzahl von blattfederförmigen
Eingriffstücken 46 ist
an der Innenwandfläche
der Haltevorrichtung 32 vorgesehen. Jedes der Eingriffstücke 46 erhebt
sich von einem Bereich in der Nähe
eines Öffnungsbereichs 32a an
der Rückseite
der Haltevorrichtung 32 und erstreckt sich zu deren Vorderseite.
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Der
zweite Verbinder 28 wird vom Öffnungsbereich 32a der
Haltevorrichtung 32 in die Haltevorrichtung 32 eingepaßt, während von
außen
Druck auf die Eingriffstücke 46 ausgeübt wird
und diese gebogen werden, um den Abstand dazwischen zu vergrößern. Ferner
wird der Kabelbaum 26, der mit dem Verbinder 28 verbunden
werden soll, zur Vorderseite der Karosserie 1 durch den Öffnungsbereich 32b an der
Vorderseite der Haltevorrichtung 32 und die Durchgangsöffnung 30a des
Anbringungspaneels eingebracht, so daß der zweite Verbinder 28 in
der Haltevorrichtung 32 gehalten wird. Wie in 5 und 6 gezeigt,
sind an der oberen und unteren Fläche der Haltevorrichtung 32 Führungskerben 48 ausgebildet,
so daß sie
auf der Seite des Öffnungsbereichs 32a geöffnet werden
kann, und die sich in Längsrichtung
erstrecken. Der zweite Verbinder 28 wird in die Haltevorrichtung 32 eingefügt, wobei
Führungsvorsprünge 38,
die von der oberen und unteren Fläche des Gehäuses des zweiten Verbinders 28 vorstehen,
entlang der Kerben 48 geführt werden (in 3 wird
aus praktischen Gründen
auf die Führungsvorsprünge 38 verzichtet).
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Die
Rippen 36, die von der oberen und unteren Fläche des
Gehäuses
des zweiten Verbinders 28 abstehen, grenzen in der Haltevorrichtung 32 jeweils an
die obere und untere Fläche
der Haltevorrichtung 32 an, wobei der zweite Verbinder 28 im
Hinblick auf die Haltevorrichtung 32 oben oder unten positioniert wird.
Die Führungsvorsprünge 38 des
ersten Verbinders werden hingegen jeweils entlang der Kerben 48 geführt, wobei
der zweite Verbinder 28 nach links und rechts positioniert
wird (auf horizontaler Ebene senkrecht zur Längsrichtung, bei der es sich
um die Gleitrichtung des Sitzes 10 handelt). Auf die jeweiligen Eingriffstücke 46 wird
von außen
Druck ausgeübt, damit
sie die vertikalen und horizontalen Seitenflächen des zweiten Verbinders 28 kontaktieren,
so daß der
zweite Verbinder 28 fast am Querschnittsmittelpunkt der
Haltevorrichtung 32 in einer Stellung gehalten wird, in
der er dem ersten Verbinder 22 gegenüberliegt.
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Die
Führungsvorsprünge 38 des
zweiten Verbinders 28 grenzen an den vorderen Endabschnitten
der Kerben 48 an. Die Eingriffstücke 46 nehmen mit
den Haken 34 Eingriff, die an den vertikalen und horizontalen
Seitenflächen
des Gehäuses des
zweiten Verbinders 28 ausgebildet sind, wobei der zweite
Verbinder 28 durch die Haltevorrichtung 32 derart
festgehalten wird, daß verhindert
wird, daß der
zweite Verbinder in Längsrichtung
verschoben wird.
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In 3 und 6 ist
ein blattfederförmiger Verbinderverriegelungsabschnitt,
der auf der oberen Fläche
des zweiten Verbinders 28 ausgebildet ist, durch das Bezugszeichen 40 angezeigt.
Ein Haken 40a, der mit der Abdeckung 22a des ersten
Verbinders 22 Eingriff nehmen kann, ragt von der Hauptfläche des
Verbinderverriegelungsabschnitts hervor.
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Der
Vorgang zum Anbringen des Sitzes 10 an der Karosserie 1 wird
unter Bezugnahme auf 7 bis 9 erörtert.
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Vorbereitend
für das
Anbringen des Sitzes 10 wird die Basis 16 des
Gleitmechanismus 12 beispielsweise auf die hintere Endposition
eingestellt, d. h., bezogen auf den Gleitbereich, der möglich ist,
die hinterste Seitenposition. In diesem Zustand wird der Sitz 10 an
der Basis 16 befestigt.
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Wenn
der Befestigungsvorgang des Sitzes 10 an der Basis 16 abgeschlossen
ist (7A), wird der Gleitmechanismus 12 betätigt, um
den Sitz 10 in Vorwärtsrichtung
zu bewegen, um den ersten Verbinder 22 dadurch dem zweiten
Verbinder 28 zu nähern. Dabei
wird der erste Verbinder 22 in der Haltevorrichtung 32 durch
den Öffnungsabschnitt 32a bewegt,
so daß das
Gehäuse
des zweiten Verbinders 28 beginnt, sich in den konkaven
Gehäusebefestigungsabschnitt
des ersten Verbinders 22 (7B) einzupassen.
Obgleich in diesem Fall der zweite Verbinder 28 durch den
ersten Verbinder 22 nach vorne gedrückt wird, stoßen die
Führungsvorsprünge 38 des
zweiten Verbinders 28 an die vorderen Endabschnitte der Kerben 48 der
Haltevorrichtung 32 an, wodurch verhindert wird, daß der zweite
Verbinder 28 nach vorne geschoben wird, wie vorstehend
beschrieben. Somit ist ein reiblungsloses Einpassen zwischen dem
Gehäuse
des ersten Verbinders 22 und dem Gehäuse des zweiten Verbinders 28 möglich. Selbst
wenn sich während
des Anbringens des ersten Verbinders 22 in bezug auf den
Sitz 10 oder während
des Anbringens des zweiten Verbinders 28 in bezug auf die
Karosserie 1 ein kleiner Fehler ereignet und sowohl der
erste Verbinder 22 als auch der zweite Verbinder 28 senkrecht
zur Gleitrichtung (Längsrichtung)
des Sitzes 10 geringfügig
voneinander abweichen, kann die Haltevorrichtung 32 in
eine beliebige Richtung senkrecht zur Gleitrichtung des Sitzes 10 verschoben
werden, wie vorstehend beschrieben. Wenn somit mit dem Einpassvorgang
zwischen dem ersten Verbinder 22 und dem zweiten Verbinder 28 begonnen
wird, wird der zweite Verbinder 28 entsprechend der Anbringungsposition
des ersten Verbinders 22 verschoben, wobei sowohl der Verbinder 22 als
auch 28 reibungslos und genau ineinander gepaßt werden
können.
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Wenn
der Sitz 10 weiter nach vorne bewegt wird, wie in 8 gezeigt,
werden die Eingriffstücke 46 der
Haltevorrichtung 32 durch die Abdeckung 22a des
ersten Verbinders 22 nach außen gedrückt, wodurch der Eingriff der
Eingriffstücke 46 in
bezug auf die Haken 34 freigegeben wird. Wenn anschließend die
Gehäuse
beider Verbinder 22 und 28 in einer derartigen
Stellung ineinander gefügt
werden, daß das äußere Ende
des Gehäuses
des ersten Verbinders 22 an die Haken 34 des zweiten
Verbinders 28 grenzt, wird der Haken 40a des Verbinderverriegelungsabschnitts 40 des
zweiten Verbinders 28 in den Öffnungsabschnitt 22b des
ersten Verbinders 22 bewegt und nimmt mit dem Haken 22a Eingriff.
Somit werden die Gehäuse
der beiden Verbinder 22 und 28 im Einpassungszustand
miteinander verriegelt, wodurch die beiden Verbinder 22 und 28 miteinander verbunden
werden.
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Wenn
beide Verbinder 22 und 28 auf diese Weise miteinander
verbunden sind, wird der Sitz 10 nach hinten bewegt. Die
Gehäuse
der beiden Verbinder 22 und 28 sind somit im Einpassungszustand
miteinander verriegelt, und der Eingriff der Eingriffstücke 46 in
bezug auf die Haken 34 wird gelöst. Wie in 7C und 9 gezeigt,
wird daher der zweite Verbinder 28 zusammen mit dem Kabelbaum 26 aus der
Haltevorrichtung 32 gezogen, während die Verbindung zwischen
dem ersten Verbinder 22 und dem zweiten Verbinder 28 aufrechterhalten
wird. Die elektrische Verbindung zwischen den elektrischen Geräten, die
am Sitz 10 befestigt sind, und dem Kabelbaum 26,
der in der Karosserie 1 angeordnet ist, wird somit erwirkt,
und der Anbringungsvorgang des Sitzes 10 in bezug auf die
Karosserie 1 ist abgeschlossen.
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Wie
vorstehend beschrieben, können
die elektrischen Geräte,
die am Sitz 10 befestigt sind, und der Kabelbaum 26,
der in der Karosserie 1 angeordnet ist, entsprechend der
vorstehenden elektrischen Verbindungsstruktur elektrisch verbunden werden,
indem der Sitz 10 lediglich am Gleitmechanismus 12 angebracht
wird und man den Sitz 10 in Längsrichtung gleiten läßt. Im Vergleich
zur herkömmlichen
elektrischen Verbindungsstruktur, bei der es erforderlich ist, die
Verbinder in dem beengten Raum zwischen Sitz und Karosserie miteinander
zu verbinden, nachdem der Sitz am Gleitmechanismus angebracht worden
ist, kann die Erfindung somit erheblich zur Verbesserung der Arbeitseffizienz
des Anbringungsvorgangs des Sitzes 10 in bezug auf die Karosserie 1 beitragen.
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Insbesondere
bei der herkömmlichen
elektrischen Verbindungsstruktur wird der elektrische Verbindungsvorgang
von Monteuren per Hand ausgeführt.
Wenn daher viele elektrische Geräte
am Sitz befestigt sind und die Anzahl der Pole des Verbinders zunimmt,
nimmt der Verbindungswiderstand der Verbinder zu und somit wird
auch der Verbindungsvorgang der Verbinder komplizierter. Im Gegensatz
dazu können
selbst bei einer großen
Anzahl von Verbinderpolen der erste Verbinder 22 des Sitzes 10 und der
zweite Verbinder 28 auf der Seite der Karosserie 1,
entsprechend der elektrischen Verbindungsstruktur der Erfindung,
mühelos
miteinander verbunden werden, indem man den Sitz 10 einfach
in Längsrichtung
gleiten läßt. Demzufolge
ist die Erfindung ist auch dahingehend von Vorteil, daß die Arbeitseffizienz
beim Anbringen des Sitzes 10 kaum von der Anzahl oder den
Arten der elektrischen Geräte,
die am Sitz 10 befestigt sind, beeinflußt wird, und daher kann der
Verbinderverbindungsvorgang ganz mühelos ausgeführt werden.
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Im übrigen stellt
die elektrische Verbindungsstruktur der vorstehenden Ausführungsform
lediglich ein Beispiel der erfindungsgemäßen elektrischen Verbindungsstruktur
dar, und die konkrete Konfiguration derselben kann dem wesentlichen
Inhalt der Erfindung gemäß entsprechend
abgeändert
werden.
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Bei
der vorstehenden Ausführungsform
hält die
auf der Seite der Karosserie 1 befestigte Haltevorrichtung 32 den
zweiten Verbinder 28 fest, und der erste Verbinder 22 ist
am Sitz 10 befestigt, wobei die Erfindung derart modifiziert
werden kann, daß die Haltevorrichtung
am Sitz 10 befestigt ist, um den ersten Verbinder 22 festzuhalten,
und der zweite Verbinder 28 an der Karosserie 1 befestigt
ist. In diesem Fall ist das Gehäuse
des ersten Verbinders 22 beispielsweise als Steckergehäuse konfiguriert,
und das Gehäuse
des zweiten Verbinders 28 ist als Buchsensteckergehäuse konfiguriert.
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Obwohl
bei der vorstehend erwähnten
Ausführungsform
die beiden Verbinder 22 und 28 am Sitz 10 bzw.
an der Karosserie 1 befestigt sind, so daß beide
Verbinder 22 und 28 miteinander verbunden sind,
wenn der Sitz 10 nach vorne bewegt wird, nachdem der Sitz 10 am
Gleitmechanismus 12 angebracht worden ist, kann die Erfindung
so modifiziert werden, daß beide
Verbinder 22 und 28 am Sitz 10 bzw. der
Karosserie 1 angebracht werden, so daß beide Verbinder 22 und 28 miteinander
verbunden werden, wenn der Sitz 10 nach hinten bewegt wird. Ist
der Sitz 10 so konfiguriert, daß er nach links und rechts
gleiten kann (d. h. auf horizontaler Ebene senkrecht zur Längsrichtung
der Karosserie 1), wie bei einem Kombi etc., kann die Erfindung
so modifiziert werden, daß beide
Verbinder 22 und 28 am Sitz 10 bzw. an
der Karosserie 1 angebracht werden, so daß beide
Verbinder 22 und 28 miteinander verbunden werden,
wenn man den Sitz nach links oder rechts gleiten läßt. Kurzum
kann die erfindungsgemäße elektrische
Verbindungsstruktur in einer Weise angeordnet werden, daß beide
Verbinder 22 und 28 entsprechend der Gleitverschiebung
des Sitzes 10 miteinander verbunden werden.
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Obwohl
bei der vorstehend erwähnten
Ausführungsform
auf eine erläuternde
Anmerkung verzichtet wurde, kann die erfindungsgemäße elektrische
Verbindungsstruktur bevorzugt wie folgt angeordnet sein. Das heißt, die
Struktur ist beim Anbringen der beiden Verbinder 22 und 28 am
Sitz 10 bzw. an der Karosserie 1 so eingerichtet,
daß die
Gehäuse von
sowohl dem Verbinder 22 als auch dem Verbinder 28 vollständig ineinander
gepaßt
werden können, wenn
der Sitz 10 innerhalb des möglichen Gleitbereichs, beispielsweise
in die ganz vordere Position verschoben wird. Nachdem sowohl der
Verbinder 22 als auch 28 miteinander verbunden
worden sind und der zweite Verbinder 28 einmal aus der
Haltevorrichtung 32 gezogen worden ist, wird verhindert,
daß der Sitz 10 aus
einer konstanten Position, die auf der Bereitstellung eines an den
Schienen 14 vorgesehenen Anschlag beruht, nach vorne verschoben
wird. Das heißt,
wenn der Sitz 10 innerhalb des gesamten beweglichen Bereichs
des Sitzes gleiten kann, nachdem beide Verbinder 22 und 28 miteinander
verbunden worden sind, kann der zweite Verbinder 28 mit der
Haltevorrichtung 32 zusammenstoßen, so daß der zweite Verbinder 28 kaputt
geht oder der Kabelbaum 26 durchtrennt wird, wenn man den
Sitz 10 nach dem Verbinden der Verbinder nach vorne gleiten
läßt. Um so
einen Vorfall zu verhindern, kann die erfindungsgemäße elektrische
Verbindungsstruktur bevorzugt so angeordnet sein, daß nach dem
Verbinden beider Verbinder 22 und 28 und nachdem
der zweite Verbinder 28 einmal aus der Haltevorrichtung 32 gezogen
worden ist, der Bereich, in dem der Sitz 10 gleiten kann,
wie vorstehend beschrieben durch den Anschlag begrenzt wird, um
zu verhindern, daß die
Verbinder etc. zerstört
werden. Das Verfahren, bei dem der zulässige Gleitbereich des Sitzes 10 begrenzt
ist, ist nicht auf das vorstehende mechanische Verfahren beschränkt, bei
dem der Anschlag an den Schienen 14 vorgesehen ist. Wenn
z. B. der elektrische Bewegungsmechanismus in den Sitz 10 eingebaut
ist, kann der zulässige
Gleitbereich des Sitzes 10 durch Anwendung des Steuerungsverfahrens
für denselben
beschränkt
werden.
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Ferner
wird bei der vorstehenden Ausführungsform
eine derartige Konfiguration als erfindungsgemäße Freigabeeinrichtung verwendet,
daß der
zweite Verbinder 28 in der Haltevorrichtung 32 festgehalten
wird, indem die Eingriffstücke 46 der Haltevorrichtung 32 mit
den Haken 34 des zweiten Verbinders 28 Eingriff
nehmen, und sind beide Verbinder 22 und 28 entsprechend
dem Gleitvorgang des Sitzes 10 miteinander verbunden, wird
der Eingriff der Eingriffstücke 46 durch
die Abdeckung 22a des ersten Verbinders 22 freigegeben,
wodurch ermöglicht
wird, daß der
zweite Verbinder 28 aus der Haltevorrichtung 32 herausgezogen
wird. Kurzum kann für
die Freigabeeinrichtung eine beliebige Konfiguration verwendet werden,
solange sie so angeordnet ist, daß, nachdem beide Verbinder
miteinander verbunden worden sind, der Anbringungszustand von einem
der Verbinder 22 oder 28 in bezug auf den Sitz 10 oder
die Karosserie 1 freigegeben wird, so daß die Verbindung
der Verbinder aufrechterhalten wird. Die Konfiguration der Freigabeeinrichtung
kann entsprechend der konkreten Sitzanbringungsstruktur etc. passend
gewählt
werden.
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Wie
vorstehend beschrieben, ist die elektrische Verbindungsstruktur
der Erfindung so angeordnet, daß der
Verbinder auf der Sitzseite und der Verbinder auf der Karosserieseite
derart angeordnet sind, daß sie
einander in Gleitrichtung des Sitzes gegenüberliegen, dann beide Verbinder
entsprechend der Gleitverschiebung des Sitzes miteinander verbunden
werden, und wenn dann beide Verbinder einmal miteinander verbunden
sind, einer der Verbinder auf entweder der Sitzseite oder Karosserieseite
vom Sitz oder der Karosserie mittels der Freigabeeinrichtung losgelöst wird,
um die Verbindung von beiden Verbindern aufrechtzuerhalten. Somit
können,
nachdem der Sitz an der Karosserie angebracht worden ist, die elektrischen
Geräte,
die am Sitz befestigt sind, und der Kabelbaum etc. auf der Karosserieseite
beim Befestigen des Sitzes mühelos
miteinander elektrisch verbunden werden, indem man lediglich den Sitz
gleiten läßt. Im Vergleich
zur herkömmlichen elektrischen
Verbindungsstruktur, bei der, nachdem der Sitz angebracht worden
ist, die Verbinder in dem beengten Raum zwischen Sitz und Karosserie
miteinander verbunden werden müssen,
kann die Erfindung die Arbeitseffizienz des Anbringungsvorgangs des
Sitzes erheblich steigern.
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Insbesondere
bei der erfindungsgemäßen Struktur,
wenn zumindest einer der beiden Verbinder so angebracht ist, daß er senkrecht
zur Gleitrichtung des Sitzes verschoben werden kann, ist ein genaues Verbinden
beider Verbinder möglich,
selbst wenn die Anbringungspositionen beider Verbinder fehlerhaft sind.