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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Verbinder, der eine Klemmeneingriffs-/Ausrückkonstruktion
aufweist, bei welcher eine Klemme, die in einer Klemmengehäusekammer
eines Verbindergehäuses gehaltert
ist, in Eingriff mit einem flexiblen Eingriffsarm versetzt bzw.
von diesem ausgerückt
wird.
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1 zeigt
einen Verbinder 1, der diese Art einer Klemmeneingriffs-/Ausrückkonstruktion
aufweist, die von den vorliegenden Erfindern überprüft wurde. Der Verbinder 1 ist
mit einem flexiblen Eingriffsvorsprung 5 zum Eingriff mit
einer Klemme 4 versehen, die in einer Klemmengehäusekammer 3 eines
Verbindergehäuses 2 gehaltert
ist. Der Vorsprung 5 ist gegenüberliegend der Gehäusekammer 3 angeordnet,
und steht geringfügig
in die Gehäusekammer 3 vor.
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Im
Einzelnen erstreckt sich der Eingriffsvorsprung 5 nach
vorn von einem hinteren Abschnitt des Verbindergehäuses 2 so,
dass er schräg
in die Klemmengehäusekammer 3 vorsteht.
Die Klemme 4 weist eine Öffnung (nicht gezeigt) an ihrer
Unterseite auf, mit welcher das distale Ende des Vorsprungs 5 in Eingriff
gelangt.
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Beim
Einpassen der Klemme 4 in den Verbinder 1 wird
die Klemme 4 von einer Klemmeneinführungsöffnung (nicht gezeigt) aus
eingeführt,
die an der Rückseite
des Verbindergehäuses 2 vorgesehen ist.
Während
des Einführens
verbiegt die Klemme 4 den Vorsprung 5, der in
die Gehäusekammer 3 vorsteht,
nach außerhalb
der Kammer 3. Wenn die Klemme 4 tiefer in die
Gehäusekammer 3 eingeführt wird,
gelangt eine Eingriffsstufe 6 des Vorsprungs 5 in
Eingriff mit der Öffnung
an der Unterseite der Klemme 4, sodass die Klemme 4 in
Eingriff gelangt, sodass sie nicht aus dem Gehäuse 2 herausgezogen werden
kann.
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Als
nächstes
wird die Form des distalen Endabschnitt des Eingriffsvorsprungs 5 unter
Bezugnahme auf die 2 und 3 beschrieben.
Der distale Endabschnitt des Vorsprungs 5 weist zwei Abschnitte
auf, einen linken und einen rechten Abschnitt. Ein Abschnitt ist
die Eingriffsstufe 6, die sich in die Klemmengehäusekammer 3 hineinwölbt. Der andere
Abschnitt ist eine Ausrück-Führungsschrägfläche 7.
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Im
Einzelnen ist, wie in 3 gezeigt, an dem distalen Endabschnitt
des Vorsprungs 5 die Führungsschrägfläche 7 in
exzentrischer Lage in Bezug auf die Breite S1 des Vorsprungs 5 vorgesehen.
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Um
die im Eingriff mit dem Vorsprung 5 stehende Klemme 4 aus
dem Verbindergehäuse 2 zu entfernen,
wird eine Stange 8 eingesetzt, wie sie in 1 gezeigt
ist. Die Stange 8 wird von einer Einführungsöffnung 9, die an dem
Vorderende des Verbindergehäuses 2 vorgesehen
ist, in die Klemmengehäusekammer 3 eingeführt, und
wird auf der Seitenoberfläche
der Klemme 4 zur Führungsschrägfläche 7 geführt.
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Die
Stange 8 wird auf die Führungsfläche 7 gedrückt, und
das Vorderende der Stange 8 gleitet auf der Führungsfläche 7,
und biegt den Vorsprung 5 nach außerhalb der Gehäusekammer 3.
Dies führt dazu,
dass die Eingriffsstufe 6, die an dem distalen Endabschnitt
des Vorsprungs 5 vorgesehen ist, von der Klemme 4 ausgerückt wird,
und dass die Klemme 4 nach hinten gezogen werden kann,
damit sie vom Gehäuse 2 entfernt
wird.
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Da
die Führungsfläche 7 nur
an dem in Bezug auf die Breite S1 des Vorsprungs 5 exzentrischen Ort
vorgesehen ist, am distalen Endabschnitt des Vorsprungs 5,
wie in 3 gezeigt, wirkt jedoch auf den Vorsprung 5 eine
Verdrehung beim Ausrücken durch
die Stange 8 ein, was zu einem schlechten Ausrückvermögen führt.
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Da
die Stange 8 in Kontakt mit der Klemme 4 gelangt,
kann darüber
hinaus die Stange 8 die untere Oberfläche der Klemme 4 beschädigen, oder
die Klemme 4 verformen.
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Das
Dokument
US-A-5575684 beschreibt
einen Verbinder gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Daher
besteht ein Ziel der vorliegenden Erfindung in der Bereitstellung
eines Verbinders mit verbesserter Handhabbarkeit beim Entfernen
einer Klemme, bei welchem verlässlich
eine Verformung oder Beschädigung
einer zu entfernenden Klemme verhindert wird.
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Gemäß einem
ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verbinder zur
Verfügung
gestellt, welcher aufweist: ein Verbindergehäuse; eine in dem Verbindergehäuse vorgesehene
Klemmengehäusekammer;
einen flexiblen Eingriffsarm, der in die Klemmengehäusekammer
vorsteht, und einen Eingriffsabschnitt aufweist, der in Eingriff
mit einem im Eingriff stehenden Abschnitt einer Klemme gelangt, die
in die Klemmengehäusekammer
von deren Rückseite
aus eingeführt
wird; und einen Vorsprung zum Ausrücken durch ein Werkzeug, der
an jeder Seite des flexiblen Eingriffsarms zum Ausrücken des
Eingriffsabschnitts des flexiblen Eingriffsarms von dem im Eingriff
stehenden Abschnitt der Klemme vorgesehen ist.
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Da
der Verbinder den Vorsprung zum Ausrücken durch ein Werkzeug aufweist,
der an jeder Seite des flexiblen Eingriffsarms vorgesehen ist, wird
dann, wenn der Eingriffsabschnitt der Klemme gelöst wird, um aus dem Eingriffsabschnitt
des Eingriffsarms in der Klemmengehäusekammer unter Verwendung
eines Ausrückwerkzeuges
herausgezogen zu werden, bei dem Eingriffsarm verhindert, dass dieser
durch Verdrehung verlagert wird, und wird die Klemme einfach und
verlässlich
entfernt, was zu einem verbesserten Klemmenentfernungsvorgang führt.
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Gemäß einem
zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung weist ein Verbinder gemäß dem ersten Aspekt
weiterhin ein Paar von Haltearmen zum Haltern des vorderen Endes
des flexiblen Eingriffsarms an einem vorderen Abschnitt des Verbindergehäuses auf,
und zum Haltern des hinteren Endes des flexiblen Eingriffsarms an
einem hinteren Abschnitt des Verbindergehäuses, wobei die Haltearme einen Schlitz
aufweisen, der solche Abmessungen hat, dass ein Körper der
Klemme darin gehalten werden kann, wobei sich der Schlitz von dem
vorderen Ende des flexiblen Eingriffsarms zu dem Eingriffsabschnitt erstreckt,
und der Vorsprung zum Ausrücken
an einer äußeren Oberfläche jedes
Haltearms vorgesehen ist, und nach außen vorsteht.
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Da
dieser Verbinder den Körper
der Klemme gehalten in dem Schlitz zwischen den Haltearmen des flexiblen
Eingriffsarms aufweist, und den Vorsprung zum Ausrücken durch
ein Werkzeug aufweist, der an der äußeren Oberfläche jedes
Haltearms vorgesehen ist, gelangt dann, wenn die Klemme durch das
Ausrückwerkzeug
entfernt wird, das Werkzeug nicht in direkten Kontakt mit der Klemme,
während der
Eingriffsabschnitt des Eingriffsarms aus dem im Eingriff stehenden
Abschnitt der Klemme ausgerückt wird.
Daher wird verhindert, dass die Klemme beim Abnehmen durch das Werkzeug
verformt oder beschädigt
wird.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Querschnitts-Teilansicht eines herkömmlichen Verbinders;
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2 ist
eine perspektivische Teilansicht eines wesentlichen Abschnitts des
herkömmlichen Verbinders;
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3 ist
eine Aufsicht, welche den wesentlichen Abschnitt des herkömmlichen
Verbinders zeigt;
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4 ist
eine perspektivische Teilansicht eines Verbinders gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, wobei ein wesentlicher Abschnitt im
Querschnitt gezeigt ist;
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5 ist
eine Ansicht von vorn des Verbinders gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
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6 ist
eine Querschnittsansicht entlang der Linie VI-VI in 5;
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7 ist
eine Querschnittsansicht entlang der Linie VII-VII in 6;
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8 ist
eine Querschnittsansicht entlang der Linie VIII-VIII in 6;
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9 ist
eine Querschnittsansicht entlang der Linie IX-IX in 6;
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10 ist
eine Querschnittsansicht entlang der Linie X-X in 6;
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11 ist
eine perspektivische Teilansicht des Verbinders vor dem Einführen einer
Klemme gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, wobei ein wesentlicher Abschnitt im
Querschnitt dargestellt ist;
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12 ist
eine perspektivische Teilansicht des Verbinders während des
Einführens
einer Klemme gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, wobei ein wesentlicher Abschnitt im
Querschnitt dargestellt ist;
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13 ist
eine perspektivische Teilansicht des Verbinders vor dem Abnehmen
einer darin eingepassten Klemme gemäß der Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung, wobei ein wesentlicher Abschnitt im Querschnitt dargestellt
ist;
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14 ist
eine perspektivische Teilansicht des Verbinders während des
Entfernens einer Klemme gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, wobei ein wesentlicher Abschnitt im
Querschnitt dargestellt ist; und
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15A ist eine schematische Darstellung, die den
Zustand vor dem Entfernen einer Klemme gemäß der Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung zeigt, und 15B ist eine schematische Darstellung,
die das Entfernen der Klemme zeigt.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
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Nachstehend
wird unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen eine Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung im Einzelnen beschrieben.
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Wie
aus den 4 bis 14 hervorgeht, weist
ein Verbindergehäuse 11 eines
Verbinders 10, das aus Kunstharz besteht, mehrere Klemmengehäusekammern 14 und
Gummistopfen-Gehäusekammern 15 auf,
die in Vertikalrichtung auf zwei Kammern und seitlich (auf drei
Kammern bei der vorliegenden Ausführungsform) durch eine vordere Wand 12 und
eine Umfangswand 13 unterteilt sind. Jede Klemmengehäusekammer 14 weist
die Form eines rechteckigen Hohlraums auf, und jede Gummistopfen-Gehäusekammer 15 ist
zylinderförmig
ausgebildet. Diese Gehäusekammern 14 und 15 stehen miteinander
so in Verbindung, dass sie eine Buchsenklemme 32 mit einem
Draht 30 und einem darauf gecrimpten Gummistopfen 31 haltern,
die von einer hinteren Klemmeneinführungsöffnung 16 aus dort eingeführt ist.
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Die
vordere Wand 12 des Verbindergehäuses 11 ist, wie in
den 5 und 6 gezeigt, mit Klemmeneinführungslöchern 12a zum
Einführen passender
Klemmen eines passenden, nicht gezeigten Verbinders versehen, wobei
diese Löcher 12a entgegengesetzt
zu den jeweiligen Klemmengehäusekammern 14 angeordnet
sind. Jedes Klemmeneinführungsloch 12a ist
ein sich verjüngendes,
quadratisches Loch, das sich nach außen hin erweitert, um so das
Einführen
einer passenden Klemme zu erleichtern.
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Die
Umfangswand 13 des Verbindergehäuses 11 hat, wie in
den 6, 8 und 10 gezeigt,
eine obere Wand 13a, eine Trennwand 13b, eine
untere Wand 13c, und Seitenwände 13d, 13d. Diese
Wände 13a bis 13d legen
die Klemmengehäusekammern 14 und
die Gummistopfen-Gehäusekammern 15 fest.
Darüber
hinaus ist die vordere Wand 12 mit vorderen Öffnungen 12b (oberhalb
der Klemmeneinführungslöcher 12a)
zum Einführen
eines vorderen Halters 20 versehen, der nachstehend genauer
erläutert
wird, und aus Kunstharz besteht. Die vorderen Öffnungen 12b sind
entgegengesetzt zum Raum unterhalb der oberen Wand 13a der
Umfangswand 13 und zum Raum unterhalb der Trennwand 13b angeordnet.
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Wie
in den 4, 6, 15A und 15B gezeigt, ist ein flexibler Eingriffsarm 17,
der einen Eingriffsabschnitt 18 zum Eingriff mit einem
im Eingriff stehenden Abschnitt 32b der Klemme 32 aufweist,
die in der Gehäusekammer 14 gehaltert
ist, vereinigt mit der vorderen Wand 12 entgegengesetzt zur
Klemmengehäusekammer 14 und
mit einem Grenzabschnitt der oberen Wand 13a (oder der Trennwand 13b,
bei Anordnung weiter unten) der Umfangswand 13 versehen,
zwischen der Klemmengehäusekammer 14 und
der Gummistopfen-Gehäusekammer 15,
und erstreckt sich dazwischen so, dass er vorsteht. Genauer gesagt,
ist ein vorderes Ende 17a des flexiblen Eingriffsarms 17 vereinigt
mit der vorderen Wand 12 des Verbindergehäuses 11 ausgebildet,
und ist ein gegabeltes hinteres Ende 17b des Arms 17 vereinigt
mit dem Grenzabschnitt der oberen Wand 13a (oder der Trennwand 13b,
bei Anordnung weiter unten) der Umfangswand 13 ausgebildet,
zwischen der Klemmengehäusekammer 14 und
der Gummistopfen-Gehäusekammer 15.
Daher befindet sich der Eingriffsarm 17 in einer an beiden Enden
befestigten Anordnung mit dem vorderen Ende 17a und dem
hinteren Ende 17b, gehaltert durch die vordere Wand 12 des
Gehäuses 11 bzw. die
Umfangswand 13.
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Der
Eingriffsarm 17 weist einen Schlitz 19 auf, der
sich von dem vorderen Ende 17a zu dem Eingriffsabschnitt 18 erstreckt,
wie in den 6, 15A und 15B gezeigt. Der Schlitz 19 ist in Aufsicht
rechteckförmig,
und weist solche Abmessungen auf, dass darin ein rechteckiger Körper 32a der
Klemme 32, der sich von dem im Eingriff stehenden Abschnitt 32b nach
vorn erstreckt, gehaltert werden kann. Genauer gesagt, weist der
flexible Eingriffsarm 17 ein Paar von Haltearmen 17c, 17c auf, welche
den Schlitz 19 festlegen, sich von dem vorderen Ende 17a zum
Eingriffsabschnitt 18 erstrecken, und solche Abmessungen
aufweisen, dass sie den Körper 32a der
Klemme 32 haltern können.
Auf einer äußeren Oberfläche 17d jedes
der Haltearme 17c, 17c ist ein Vorsprung 17e vereinigt
ausgebildet, und steht nach außen
hin vor, zum Ausrücken
durch ein Werkzeug, wie dies nachstehend erläutert wird. Das Paar der Arme 17c, 17c des
flexiblen Eingriffsarms 17, das federelastisch verformbar
ist, verbiegt sich daher über
den Schlitz 19 in Richtung im Wesentlichen orthogonal zu
einer Richtung Y, in welcher die Klemme 32 in die Klemmengehäusekammer 14 eingeführt werden
soll (also in Vertikalrichtung).
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Der
Eingriffsabschnitt 18 des Arms 17 weist, wie in
den 15A und 15B gezeigt,
eine untere Schrägfläche 18a auf,
die schräg
nach oben in Richtung nach hinten verläuft, zum Erleichtern des Einführens der
Klemme 32 in die Kammer 14. Die vordere Oberfläche des
Eingriffsabschnitts 18 des Arms 17 entgegengesetzt
zum Schlitz 19 bildet eine Eingriffsoberfläche 18b orthogonal
zur Klemmeneinführungsrichtung
Y.
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Wie
in den 8, 15A und 15B gezeigt,
ist ein Biegeaufnahmeraum 13e unterhalb des flexiblen Eingriffsarms 17 innerhalb
der Seitenwände 13d, 13d der
Umfangswand 13 des Verbindergehäuses 11 vorgesehen.
Daher verbiegt sich das Paar der Haltearme 17c, 17c des
Arms 17 frei zu dem im Eingriff stehenden Abschnitt 32b der
Klemme 32 in einer Richtung orthogonal zur Klemmeneinführungsrichtung
Y, damit die Eingriffsoberfläche 18b des
Eingriffsabschnitts 18 in Eingriff mit dem im Eingriff
stehenden Abschnitt 32b der Klemme 32 gelangt,
die in der Kammer 14 gehaltert ist. Wie in 8 gezeigt, führen die
Seitenwände 13d, 13d entgegengesetzt zum
Biegeaufnahmeraum 13e, der mit der Klemmengehäusekammer 14 in
Verbindung steht, ein Paar von Vorsprüngen 32c, 32c auf
den entgegengesetzten Seiten des Körpers 32a der Klemme 32.
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Ein
vorderes Ende 21a einer äußeren Umfangswand 21 des
vorderen Halters 20, das auf den Außenumfang der Umfangswand 13 des
Gehäuses 11 aufgepasst
ist, ist abgestuft ausgebildet, um so eng eine ringförmige Wasserabdichtungsdichtung 25 zu
haltern, die auf den äußeren Umfang
der Umfangswand 13 des Gehäuses 11 aufgepasst
ist, wenn der Zusammenbau beendet ist. Beim Zusammenbau drücken innere
Umfangswände 22, 23 des
vorderen Halters 20 obere Schrägflächen 18c der Eingriffsabschnitte 18 der
Eingriffsarme 17 nach unten, sodass jede Klemme 32,
die in der Kammer 14 gehaltert ist, sowohl durch den Eingriffsabschnitt 18 des
Arms 17 als auch durch die innere Umfangswand 22, 23 des vorderen
Halters 20 gehaltert wird.
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Wie
aus den 4, 5 und 7 bis 14 hervorgeht,
weisen auf hinteren Abschnitten der äußeren Oberflächen 17d des
Paars der Halterungsarme 17c, 17c des Eingriffsarms 17 die
Vorsprünge 17e im
Wesentlichen die Form einer rechteckigen Stange für ein Ausrückwerkzeug
auf, und sind vereinigt ausgebildet, und stehen im Wesentlichen
in Horizontalrichtung nach außen
vor. Das Paar der Vorsprünge 17e, 17e zum
Ausrücken
wird durch ein Ausrückwerkzeug 40 nach
oben gedrückt,
das von vorderen Öffnungen 12c zwischen
den Halterungsarmen 17c in der vorderen Wand 12 des
Verbindergehäuses 12 eingeführt wird.
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Wie
aus den 4 und 13 bis 15 hervorgeht, besteht das Ausrückwerkzeug 40,
das aus Kunstharz oder Metall hergestellt ist, aus einem blockförmigen Körper 41,
der von einer Bedienungsperson gehalten wird, und aus einem Paar
von Ausrückteilen 42, 42,
die vereinigt mit dem Körper 41 ausgebildet
sind, und sich von diesem aus nach vorn erstrecken. Jedes Ausrückteil 42 weist
an seinem vorderen Ende einen verjüngten Abschnitt 43 zum Führen des
Vorsprungs 17e des Eingriffsarms 17 nach oben
auf.
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Wie
aus den 11 und 12 hervorgeht, berührt bei
dem Verbinder 10 gemäß der voranstehenden
Ausführungsform,
wenn die Klemme 32 mit dem Draht 30 und dem aufgecrimpten
Gummistopfen 31 von der Klemmeneinführungsöffnung 16 an der Rückseite
des Gehäuses 11 durch
die Gummistopfen- Gehäusekammer 15 in
die Klemmengehäusekammer 14 eingeführt wird,
der vordere Rand eines oberen Abschnitts des Körpers 32a der Klemme 32 die
untere Schrägfläche 18a des
Eingriffsabschnitts 18 des Eingriffsarms 17, der
an beiden Enden gehaltert ist, und sich von dem vorderen Ende der
Kammer 14 nach hinten und oben erstreckt. Daher biegt sich das
Paar der Haltearme 17c, 17c des Eingriffsarms 17 nach
oben, und wird der Eingriffsabschnitt 18 des Eingriffsarms 17 auf
dem Körper 32a der
Klemme 32 angebracht.
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Wenn
der Körper 32a der
Klemme 32 in dem Schlitz 19 des Eingriffsarms 17 gehaltert
ist, kehrt das Paar der Arme 17c, 17c des Eingriffsarms 17 in die
Ausgangslage zurück,
zum Eingriff an der Eingriffsoberfläche 18b des Eingriffsabschnitts 18 mit dem
im Eingriff stehenden Abschnitt 32b der Klemme 32,
die in der Kammer 14 gehaltert wird, wie in den 6 und 15A gezeigt ist. Wenn der vordere Halter 20 auf
die Umfangswand 13 des Verbindergehäuses 11 in diesem
Eingriffszustand aufgepasst wird, drücken die vorderen Enden 22a, 23a der
inneren Umfangswände 22, 23 des
vorderen Halters 20 die oberen Schrägflächen 18c der Eingriffsabschnitte 18 der
Eingriffsarme 17 nach unten. Daher wird die Klemme 32,
die in der Kammer 14 gehaltert ist, sowohl durch den Eingriffsabschnitt 18 des
Eingriffsarms 17 als auch die inneren Umfangswände 22, 23 des
vorderen Halters 20 gehaltert.
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Wie
voranstehend geschildert, sind das vordere Ende 17a und
das hintere Ende 17b des Eingriffsarms 17 vereinigt
mit der vorderen Wand 12 und der Umfangswand 13 des
Verbindergehäuses 11 ausgebildet
und werden durch diese gehaltert, wodurch die Klemmengehäusekammer 14 festgelegt wird,
und ist der Schlitz 19 in dem Eingriffsarm 17 so vorgesehen,
dass er sich von dem vorderen Ende 17a des Eingriffsabschnitts 18,
durch welchen das Paar der Haltearme 17c, 17c des
Eingriffsarms 17 verformbar ist, zu dem im Eingriff stehenden
Abschnitt 32b der Klemme 32 erstreckt, wodurch
ermöglicht
wird, dass der im Eingriff stehende Abschnitt 32b der in
der Kammer 14 gehalterten Klemme 32 in Eingriff
gelangen kann, sodass eine Verbiegung des flexiblen Arms 17 unwahrscheinlich
ist, was zu einer besseren Halterung der Klemme 32 durch
den Eingriffsabschnitt 18 des Eingriffsarms 17 führt. Wenn daher
der Draht 30 kräftig
nach außen
gezogen wird, gelangt der im Eingriff stehende Abschnitt 32b der Klemme 32 in
Kontakt mit der Eingriffsoberfläche 18b des
Eingriffsabschnitts 18, die im Eingriff steht, wodurch
ein Ausrücken
der Klemme 32 aus dem Eingriffsarm 17 verhindert
wird.
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Beim
Entfernen der Klemme 32, die in die Klemmengehäusekammer 14 des
Verbindergehäuses 11 eingepasst
ist, wird zuerst der vordere Halter 20 entfernt, und dann
wird, wie in 13 gezeigt, das Paar der Ausrückteile 42, 42 des
Ausrückwerkzeuges 40 von
den vorderen Öffnungen 12c des
Gehäuses 11 aus
eingeführt.
Das Paar der Ausrückteile 42, 42 des
Werkzeuges 40 wird entlang den äußeren Oberflächen 17d des
Paars der Haltearme 17c, 17c eingeführt, und
gelangt in Kontakt mit den sich verjüngenden Abschnitten 43 der
Vorsprünge 17e der Haltearme 17c,
wie in 15A gezeigt ist. Wenn die Teile 42 weiter
eingeführt
werden, wird der Vorsprung 17e des Arms 17c oben
auf dem sich verjüngenden Abschnitt 43 des
Teils 42 gehalten. Daher werden beide Seiten des Eingriffsarms 17 nach
oben gehalten, und gelangt die Eingriffsoberfläche 18b des Eingriffsabschnitts 18 des
Eingriffsarms 17 außer
Eingriff von dem im Eingriff stehenden Abschnitt 32b der Klemme 32.
In diesem ausgerückten
Zustand steht die Klemme 32 nicht im Eingriff mit der Kammer 14 des Gehäuses 11,
sodass sie zur Gummistopfen-Gehäusekammer 15 gezogen
werden kann.
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Wenn
der im Eingriff stehende Abschnitt 32b der Klemme 32 von
dem Eingriffsabschnitt 18 des Eingriffsarms 17 ausgerückt wird,
mit dem Ausrückwerkzeug 40,
welches das Paar der Ausrückteile 42, 42 aufweist,
kann infolge der Tatsache, dass die Vorsprünge 17e zum Ausrücken durch
das Werkzeug 40 vereinigt mit beiden Seiten des Eingriffsarms 17 ausgebildet
sind, und nach außen
vorstehen, das Paar der Haltearme 17c, 17c des
Eingriffsarms 17 stabil in einer Richtung verformt werden,
in welcher der Eingriffsabschnitt 18 des Eingriffsarms 17 aus
dem im Eingriff stehenden Abschnitt 32b der Klemme 32 ausgerückt werden
kann, was zu einer weiter verbesserten Handhabung beim Entfernen
der Klemme 32 führt.
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Da
der Körper 32a der
Klemme 32 in dem Schlitz 19 zwischen den Haltearmen 17c, 17c des Eingriffsarms 17 gehalten
wird, und die Vorsprünge 17e zum
Ausrücken
vereinigt auf den äußeren Oberflächen 17d der
Haltearme 17c, 17c vorgesehen sind, und nach außen hin
vorstehen, gelangen die Teile 42 des Ausrückwerkzeugs 40 nicht
in direkten Kontakt mit der Klemme 32, was zu einem verlässlichen
und erleichterten Ausrücken
des Eingriffsabschnitts 18 des Eingriffsarms 17 von
dem im Eingriff stehenden Abschnitt 32b der Klemme 32 führt. Daher führen die
Teile 42 des Werkzeugs 40 nicht zu einer Verformung
oder Beschädigung
des Körpers 32a der Klemme 32.
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Wie
voranstehend geschildert, wird beim Entfernen der Klemme 32 von
der Klemmengehäusekammer 14 des
Verbindergehäuses 11 verhindert, dass
der Eingriffsarm 17 durch Verdrehung verformt wird, wenn
er verlagert wird, was zu einem glatten und verlässlichen Ausrücken des
Eingriffsabschnitts 18 des Eingriffsarms 17 aus
dem im Eingriff stehenden Abschnitt 32b der Klemme 32 führt. Es
wird verhindert, dass der rechteckige Körper 32a der Klemme 32 durch
das Ausrückwerkzeug 40 verformt
oder beschädigt
wird, sodass nach einem zeitweiligen Entfernen, damit eine Einstellung
erfolgen kann, dieselbe Klemme 32 beim Zusammenbau des
Verbinders 10 verwendet werden kann, sodass es nicht erforderlich
ist, eine neue Klemme 32 einzusetzen, wodurch ermöglicht wird,
den Verbinder 10 mit geringeren Kosten zur Verfügung zu
stellen.
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Obwohl
bei der voranstehenden Ausführungsform
ein flexibler Eingriffsarm aus einem Paar von Haltearmen besteht,
ist es ebenfalls möglich, Vorsprünge zum
Ausrücken
an beiden Seiten eines flexiblen Eingriffsarms vorzusehen, der ein
festes und ein freies Ende aufweist, wobei ein Eingriffsabschnitt
im Zentrum an der Unterseite des freien Endes vorgesehen ist. Obwohl
die voranstehende Ausführungsform
anhand eines Verbinders beschrieben wurde, der eine Buchsenklemme
aufnimmt, ist es ebenfalls möglich,
die voranstehende Ausführungsform
bei einem Verbinder einzusetzen, der eine Steckerklemme aufnimmt.
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Gemäß einem
ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung sind Ausrückvorsprünge an beiden Seiten
eines flexiblen Eingriffsarms vorgesehen, zum Eingriff mit einem
im Eingriff stehenden Abschnitt einer Klemme, wie voranstehend beschrieben,
sodass dann, wenn der im Eingriff stehende Abschnitt der Klemme
aus dem Eingriffsabschnitt des Eingriffsarms innerhalb einer Klemmengehäusekammer
ausgerückt
wird, mit einem Ausrückwerkzeug,
um die Klemme herauszuziehen, der Eingriffsarm stabil in einer Richtung
verlagert werden kann, in welcher der Eingriffsabschnitt des Eingriffsarms
aus dem im Eingriff stehenden Abschnitt der Klemme ausgerückt wird,
was zu einer verbesserten Handhabbarkeit beim Entfernen der Klemme
führt.
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Gemäß einem
zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Körper einer
Klemme in einem Schlitz gehaltert, der zwischen zwei Haltearmen
eines flexiblen Eingriffsarms vorgesehen ist, und sind Ausrückvorsprünge auf äußeren Oberflächen der Haltearme
vorgesehen, die nach außen
vorstehen, sodass dann, wenn die Klemme mit einem Ausrückwerkzeug
entfernt wird, ein Eingriffsabschnitt des Eingriffsarms aus einem
im Eingriff stehenden Abschnitt der Klemme ausgerückt werden
kann, wobei verhindert wird, dass das Werkzeug in direkten Kontakt
mit der Klemme gelangt. Daher wird verhindert, dass die Klemme durch
das Ausrückwerkzeug
verformt oder beschädigt
wird.