DE408262C - Reinigungswerk fuer Dreschmaschinen - Google Patents
Reinigungswerk fuer DreschmaschinenInfo
- Publication number
- DE408262C DE408262C DET28609D DET0028609D DE408262C DE 408262 C DE408262 C DE 408262C DE T28609 D DET28609 D DE T28609D DE T0028609 D DET0028609 D DE T0028609D DE 408262 C DE408262 C DE 408262C
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- DE
- Germany
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- fan
- sieve box
- shaft
- straw
- threshing machines
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- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01F—PROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
- A01F12/00—Parts or details of threshing apparatus
- A01F12/44—Grain cleaners; Grain separators
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Threshing Machine Elements (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 13. JANUAR 1925
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 45 e GRUPPE 2
Joachim Thiedke und Hermann Wolff in Perleberg.
Reinigungswerk für Dreschmaschinen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. März 1924 ab.
Die Erfindung betrifft ein besonderes für Einbaudreschmaschinen oder ähnliche Dreschmaschinen
geeignetes Reinigungswerk und soll die Aufgabe lösen, den Strohschüttler und den Siebkasten von der Gebläsewelle trotz
engen, Baustoff und Raum sparenden Zusammenbaues, jeden für sich zweckentsprechend
und für das "Werk stoßfrei, auf einfache Weise ohne längere Gestänge und
ίο Bolzenlager anzutreiben.
Es ist bei kleineren Reinigungswerken bekannt, Siebkasten und Strohschüttler untereinander
starr zu verbinden und beide von der Gebläsewelle aus anzutreiben. Dieser Antrieb
ist aber für die hier in Betracht kommenden großen Werke ungeeignet, weil die in gleicher
Richtung schwingenden Massen die Maschine zu stark erschüttern. Außerdem bedarf der
Strohschüttler eines besonderen für die Schüttlung geeigneten Antriebs, und er hat
eine für die starre Verbindung ungeeignete Bauart. Der bei größeren fahrbaren Dreschmaschinen
angewendete Antrieb von Strohschüttler und Siebkasten durch längere Gestange
entspricht nicht der obigen Aufgabe, z. B. hinsichtlich Bauart des Werkes. Auch sollen besondere Vorteile erzielt werden/ die
weiterhin erläutert werden. Gemäß obiger Aufgabe werden zunächst Siebkasten und Geblase
unmittelbar nebeneinander unter dem Strohschüttler eingebaut, derart, daß das Stroh am Gebläseende austritt, während das
Dreschgut vom Strohschüttler auf einen Sammelboden mit mittlerer Öffnung und von
diesem auf die Siebe fällt.
Es ist bekannt, Strohschüttler an einem Ende durch eine Kurbelwelle unmittelbar und
den Siebkasten mittelbar anzutreiben. Hierzu wurde aber eine besondere Kurbelwelle, also
nicht die Gebläsewelle, benutzt. Um einen ähnlichen für den vorliegenden Zweck vorteilhaften
Antrieb zu verwenden und dabei eine zweite Welle zu sparen, -wird nun auf
eigenartige Weise das Ende des StrohschüttlerSj
nämlich durch zwei das Gebläsegehäuse an den Endflächen umfassende Rahmen, starr
mit Kurbellagern der an ihren Enden zwischen Seitenwand und Gehäuse gekröpften.
Gebläsewelle verbunden, während daneben auf derselben Welle für den Antrieb des in
Pendelfedern hängenden Siebkastens Exzenter o. dgl. angeordnet sind, die zu den Antriebs-■
kurbeln für den Strohschüttler entsprechend dem erforderlichen Ausgleich der auf die
Welle wirkenden Kräfte der schwingenden Massen versetzt sind; die wenigen verbleibenden
Antriebsteile, insbesondere Lager, liegen übersichtlich und leicht zugänglich an
einem Ende des Werkes auf beiden Seiten des Gebläses. Sonstige Schmierstellen fallen
fort. Während bei nicht unterteilten Strohschüttlern von dem bewährten Kurbelantrieb
wegen der Stöße auf die Maschinen abgesehen werden müßte, wirkt hier das Gebläse
zusammen mit dem Kurbelantrieb bei richtig verteilten Kurbeln bzw. Exzentern für den
Strohschüttler und Siebkastenantrieb dämpfend, so daß die Lager weniger beansprucht
werden und das Werk weniger erschüttert wird, also sogar bei durch Kurbeln gegenläufig
bewegtem Strohschüttler und schwerem Siebkasten. Hierzu tragen auch bei die Luftdämpfung in dem nahezu abgesperrten i
Raum zwischen Gebläse, Sammelboden des ! Strohschüttlers und Siebkasten sowie die
große Umfangsgeschwindigkeit des \¥ind- , ■ flügelrades, an welchem die Schwungmassen
j entsprechend verteilt werden können. Die Abbildung zeigt ein Ausführungsbeispiel.
Das oberhalb des Reinigungswerkes in ! der nicht dargestellten Dreschmaschine gedroschene
Getreide fällt auf den Strohschütt- : ler a, von wo das Stroh abläuft, während die» ^*
Körner mit Spreu und Kurzstroh auf die Siebe des Unterschüttelkastens b geführt und
nach Absonderung des Kurzstrohes unterhalb des Kastens durch den Luftstrom des Gebläses
c gereinigt werden. Die Gebläsewelle d, welche in ihrer Mitte die Windflügel
e trägt, ist an beiden Enden mit Kurbein / versehen, mit deren Lagern das darüber
befindliche Ende des Strohschüttlers starr durch Träger g verbunden ist. Durch
um 900 bis 135° gegen diese Kurbel versetzte
Exzenter h wird mittels Schubstangen / der in Pendelfedern k hängende Siebkasten
b angetrieben.
Durch diese Anordnung werden eine einfache Bauart, eine leichtere Übersicht der
inneren Teile des Werkes und eine leichte : Zugänglichkeit zu sämtlichen Teilen erzielt.
Ferner fallen mehrere Schmierstellen weg und werden Stöße in den Lagern der Kurbelwelle
vermieden. Durch die Auf- und Ab- ! bewegungen des Strohschüttlers wird in dem abgeschlossenen Raum zwischen Gebläse,
Siebkasten und Strohschüttler eine für die Reinigung vorteilhafte Luftströmung hervorgerufen.
Eine besondere Gebläsewelle wird erspart, und für das ganze Reinigungswerk ist nur eine Antriebswelle erforderlich.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Reinigungswerk, insbesondere für Einbaudreschmaschinen, mit einem durch eine Kurbelwelle unmittelbar angetriebenen Strohschüttler und einem in Pendelfedern hängenden, von derselben Welle durch Gestänge angetriebenen Siebkasten, dadurch gekennzeichnet, daß der Strohschüttler am hinteren Ende mittels zweier Trägerrahmen das dicht darunter angeordnete große Gebläse umfaßt und durch diese Rahmen starr mit Kurbellagern der Gebläsewelle verbunden ist, während an beiden Enden der Gebläsewelle Exzenter o. dgl. für den Antrieb des dicht vor dem Gebläse angeordneten Siebkastens vorgesehen sind, welche zu den Kurbeln entsprechend dem Massenausgleich für den Wellenantrieb versetzt sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET28609D DE408262C (de) | 1924-03-07 | 1924-03-07 | Reinigungswerk fuer Dreschmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET28609D DE408262C (de) | 1924-03-07 | 1924-03-07 | Reinigungswerk fuer Dreschmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE408262C true DE408262C (de) | 1925-01-13 |
Family
ID=7554285
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET28609D Expired DE408262C (de) | 1924-03-07 | 1924-03-07 | Reinigungswerk fuer Dreschmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE408262C (de) |
-
1924
- 1924-03-07 DE DET28609D patent/DE408262C/de not_active Expired
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