DE956828C - Naehmaschinentisch - Google Patents
NaehmaschinentischInfo
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- DE956828C DE956828C DESCH6718A DESC006718A DE956828C DE 956828 C DE956828 C DE 956828C DE SCH6718 A DESCH6718 A DE SCH6718A DE SC006718 A DESC006718 A DE SC006718A DE 956828 C DE956828 C DE 956828C
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- Expired
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B75/00—Frames, stands, tables, or other furniture adapted to carry sewing machines
- D05B75/04—Frames, stands, tables, or other furniture adapted to carry sewing machines with noise-suppressing devices
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Sewing Machines And Sewing (AREA)
Description
- Nähmaschinentisch Nähmaschinentische, insbesondere für schnelllaufende Industrie-Nähmaschinen, z. B. für die Trikotagen- und Strumpfindustrie, bestehen aus zwei Seitenwänden und der Tischplatte, auf der die Nähmaschine und darunter der antreibende Motor angeschraubt sind.
- Nachteilig bei diesen bekannten Nähmaschinentischen ist, daß die Tischplatte sehr stabil und demzufolge aus stärkerem Holz angefertigt sein muß und auch die Seitenwände, gleichgültig, ob sie aus Gußeisen oder Stahl oder auch aus Holz gefertigt sind, verhältnismäßig große Dimensionen im Querschnitt haben müssen, um dem Tisch die genügende Versteifung zu geben, die er braucht, um die Vibration von Maschine und Motor zu ertragen und abzufangen.
- Weiterhin ist nachteilig, daß die Vibrationen von Maschine und Motor auf die Nähmaschinenplatte übertragen «-erden und die auf der Platte befindliche Ware oder solche Teile das Bestreben haben, vom Tisch herabzugleiten. Auch wird die an der Nähmaschine arbeitende Person durch das Vibrieren der Tischplatte bei der Arbeit an der Maschine gestört.
- Die starre Verbindung der Nähmaschine mit der Tischplatte und mit dem Gestell hat auch eine erhöhte Beanspruchung aller Lagerstellen der Nähmaschine zur Folge, weil die Masse der Nähmaschine um die des ganzen Gestells vergrößert ist Zur Beseitigung dieser Nachteile ist vorgeschlagen worden, die Nähmaschine mittels Gummi zum Teil elastisch zu lagern, Da Gummi nur kurze Schwingungen dämpft, werden bei den bekannten elastischen Lagerungen der Nähmaschine zum Tisch die langwelligen Schwingungen, z. B. beim Durchlaufen der kritischen Tourenzahlen, auf die Tischplatte übertragen. Es ist auch bekannt, die horizontalen und vertikalen Schwingungen der Nähmaschine durch in beiden Richtungen wirkende Federn aufzufangen, von denen je ein Satz an allen vier Ecken des N ähmaschinenfußes die federnde Verbindung mit dem Gestell herstellt. Mit dieser Maßnahme werden aber nur die Nachteile der langen Schwingungen gemildert, wobei die Gefahr besteht, daß kurze Schwingungen vergrößert werden und dadurch Schaukelbewegungen verursachen.
- Das Fernhalten aller Schwingungen von der Tischplatte ist die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe, «-elche bei einem Nähmaschinentisch mit elastischer Lagerung der Nähmaschine dadurch gelöst wird, daß die Platte, an der die Nähmaschine befestigt ist, mittels Gummilagern und federnder Dreipunktaufhängung vom Gestell getragen wird.
- Die Erfindung schließt auch die elastische Lagerung einer Nähmaschine, bei der der Antriebsmotor mit ihr fest verbunden ist, ein.
- Es ist zwar bekannt, Nähmaschinen, deren Antriebsmotor fest mit ihnen verbunden ist, elastisch zu lagern. Es handelt sich dabei aber um nur gummielastische Lagerungen, welche die obenerwähnten Nachteile in verstärktem Maß aufweisen, weil die Masse der Nähmaschine um die des .Motors vergrößert ist.
- Der erfindungsgemäße Nähmaschinentisch ist in seiner Ausführungsform gekennzeichnet durch eine mittels Schraubenfedern federnd gegenüber dem Gestell gelagerte Wanne, die mit Gummi gefüttert eine Maschinenplatte aufnimmt, an der die Nähmaschine und der Motor festgeschraubt sind, ferner durch eine zum Gestell feste Tischplatte mit einem Ausschnitt, in dem sich die 'Maschinenplatte befindet, ohne die Tischplatte zu berühren.
- Einer Weiterbildung der Erfindung entsprechend besteht der -!\Tähmaschinentisch aus einem im wesentlichen U-förmigen Ständer mit waagerechter U-Achse, dessen unterer U-Schenkel als Ständerfuß ausgebildet ist und deren oberer U-Schenkel die Wanne mittels Schraubenfedern federnd gelagert trägt und nach oben gehende, kurze Arme aufweist, auf denen die Tischplatte, ohne die Maschinenplatte zu berühren, ruht.
- Die erfindungsgemäße Kombination von Kupplungselementen aus Gummi und Federn übertrifft die Wirkung der bekannten elastischen Lagerungen der Nähmaschine, indem sie nicht nur kurze oder nur lange Schwingungen aufnimmt, sondern alle Arten von Schwingungen vom Tisch oder Gestell fernhält, die während des Anlaufens, während des Gleichlaufs und beim Stillsetzen durch die Maschine entstehen.
- Vorteilhaft wird der Schlitz zwischen der Tischplatte und Maschinenplatte mit einem dünnen Gummistreifen abgedeckt.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. i die Seitenansicht eines Nähmaschinentisches mit U-förmigem Mittelständer, Fig. 2 die Draufsicht auf den Fuß des Ständers im Ouerschnitt längs der Schnittlinie II-II in Fig. i, Fig. 3 zeigt die Draufsicht auf den tragenden Oberteil des Ständers ohne Tischplatte.
- Der seitenwandlose Nähmaschinentisch besteht aus einem Ständer 13 von im wesentlichen U-förmiger Gestalt. Der obere U-Schenkel 14 trägt an drei Punkten 15, 16 und 17 federnd gelagert die Wanne 8, in deren Gummifütterung 9 die Maschinenplatte io liegt, an der die Nähmaschine ii und der Motor 12 angeschraubt sind. Drei nach oben gehende Arme i9, 20 und 21 tragen vorteilhaft durch ein Scharnier 31 hochklappbar die dünne Tischplatte 22 mit dem Ausschnitt, in dem sich die Maschinenplatte io befindet. Der Fuß des Ständers 13 ist ebenfalls gegabelt und hat zwei Arme 23 mit drei Löchern 24 zum Befestigen des Ständers am Boden. In den beiden Gabelarmen 3 ist je ein Lager 25 für eine Welle 26 vorgesehen, an der die beiden Fußtritte 27 und 28 drehbar hängen, von denen aus mittels Ketten 29 Motor und Nähmaschine betätigt werden.
- Diese Ausführungsart hat den an sich bekannten Vorteil, vollkommen fußfrei zu sein, aber ohne d.aß ein höherer Materialbedarf als bei Nähmaschinentischen mit Seitenwänden notwendig ist, weil die Vibration von Maschine und Motor durch die Gummipufferung und Dreipunktaufhängung der Maschinenplatte io nicht auf den Ständer 13 übertragen wird und die Tischplatte 22, die ebenfalls wie beim obenerwähnten Ausführungsbeispiel sehr dünn gehalten "sein kann, vollkommen vibrationsfrei ist.
- Der Schlitz zwischen der Platte io und der Tischplatte 22 kann durch eine ihn überdeckende dünne Gummiplatte abgedichtet werden, damit kein Staub in die Wanne 8 fällt.
Claims (4)
- PATrNTANSPRUcHr: i. Nähmaschinentisch mit elastischer Lagerung der Nähmaschine, deren Antriebsmotor gegebenenfalls mit ihr fest verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte, an der die Nähmaschine bzw. das Nähmaschinenaggregat befestigt ist, mittels Gummilagern und federnder Dreipunktaufhängung vom Gestell getragen wird.
- 2. Nähmaschinentisch nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine mittels Schraubenfedern (15, 16, 17) federnd, gegenüber dem Gestell gelagerte Wanne, die mit Gummi (9) gefüttert die Maschinenplatte (io) aufnimmt, an der die Nähmaschine und der Motor festgeschraubt sind, ferner durch eine zum Gestell feste Tischplatte (22) mit einem Ausschnitt, in dem sich die Maschinenplatte (io) befindet, ohne die Tischplatte zu berühren.
- 3. Nähmaschinentischnach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch einen im wesentlichen U-förmigen Ständer mit waagerechter U-Achse, dessen unterer U-Schenkel als Ständerfuß ausgebildet ist und dessen oberer U-Schenkel (14) die Wanne (8) mittels Schraubenfedern (15, 16, 17) federnd gelagert trägt und nach oben gehende kurze Arme (i9, 2o, 21) aufweist, auf denen die Tischplatte (22), ohne die Maschinenplatte (io) zu berühren, ruht. .
- 4. Nähmaschinentisch nach denAnsprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz zwischen Tischplatte (22) und der Maschinenplatte (io) mittels eines dünnen Gummistreifens abgedeckt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 230 902, 803 266; USA.-Patentschriften Nr. 2 5 i i 0q47, 2q.96 23o, 804 884, 1 943 189, 2 046 939, 2 2o6 285.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH6718A DE956828C (de) | 1951-05-29 | 1951-05-29 | Naehmaschinentisch |
DESCH7694A DE959148C (de) | 1951-05-29 | 1951-10-09 | Naehmaschinentisch |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH6718A DE956828C (de) | 1951-05-29 | 1951-05-29 | Naehmaschinentisch |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE956828C true DE956828C (de) | 1957-01-24 |
Family
ID=7425028
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH6718A Expired DE956828C (de) | 1951-05-29 | 1951-05-29 | Naehmaschinentisch |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE956828C (de) |
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1951
- 1951-05-29 DE DESCH6718A patent/DE956828C/de not_active Expired
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