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DE3803680A1 - Supraleitendes keramisches material und verfahren zu seiner herstellung - Google Patents

Supraleitendes keramisches material und verfahren zu seiner herstellung

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DE3803680A1
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DE3803680A
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Stephan Dipl Phys Blumenroeder
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Helmut Schmidt
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BLUMENROEDER STEPHAN
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    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
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    • HELECTRICITY
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Description

Die Erfindung betrifft ein supraleitendes keramisches Material, ein Verfahren zu seiner Herstellung und seine Verwendung zur Erzeugung hoher Magnetfelder und als Leiter für den verlustfreien Transport hoher Ströme.
In jüngster Zeit wurden keramische supraleitende Materialien, deren Sprungtemperaturen oberhalb der höchsten bis 1986 bekannten Sprungtemperatur der Verbindung Nb₂Ge mit 23 Kelvin liegen, bekannt. Als erster Vertreter dieser sogenannten Hochtemperatursupraleiter wurde eine Oxidkeramik der Metalle Lanthan, Barium und Kupfer mit einer Sprungtemperatur von 35 Kelvin gefunden (Bednorz und Müller, z. Phys. 64, 189 (1986)).
Wu et al. berichteten in Phys. Rev. Lett. 58, 908 (1987) über eine Keramik der Zusammensetzung YBa₂Cu₃O₇ mit einer Sprungtemperatur von 92 Kelvin.
Damit eröffnen sich für die Anwendung des verlustfreien Stromtransports neue Möglichkeiten, da derart hohe Sprungtemperaturen bereits durch Kühlung mit flüssigem Stickstoff erreicht werden. Die Substitution der bisher erforderlichen aufwendigen und teueren Kühlung mit flüssigem Helium durch die Kühlung mit flüssigem Stickstoff stellt einen wesentlichen Schritt auf dem Weg zur großtechnischen Einführung der Supraleitung dar.
Von wesentlicher Bedeutung für den technischen Ein­ satz von Supraleitern sind neben einer möglichst hohen Sprungtemperatur das obere kritische magnetische Feld H c2 und die kritischer Stromdichte I c Supraleiters. H c2 und I c sind Materialparameter, die in starkem Maße vom Mikrogefüge des Hochtemperatur- Supraleiters abhängen. Bei Überschreiten dieser kritischen Werte durch ein von außen angelegtes Magnetfeld beziehungsweise den im Supraleiter fließenden Strom bricht die Supraleitung zusammen. Bei einer technischen Anwendung, die hohe magnetische Feldstärken erfordert, sind jedoch hohe Stromdichten und hohe Feldstärken erwünscht. Durch Optimierung der beiden Parameter können bei herkömmlichen, heliumgekühlten Supraleitern heute magnetische Felder von 20 Tesla und Ströme bis 2×10⁴ A/cm² erzielt werden.
Für den keramischen Supraleiter YBa₂Cu₃O7-x (x=0 bis 0,5) liegen die kritische Stromdichte und das kritische magnetische Feld bei einer Temperatur von 4,2 Kelvin bei etwa 1000 A/cm² bzw. 10 bis 220 Tesla in Abhängigkeit von der Orientierung der Kristallkörner zum Feld (Apfelstedt et al., KfK-Nachrichten 3, 130 (1987)). Bei Kühlung mit flüssigem Stickstoff werden erheblich schlechtere Werte gemessen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes supraleitendes keramisches Material bereitzustellen, welches ein für die Hochtemperatur- Supraleitung geeignetes Mikrogefüge aufweist.
Die Stromtragfähigkeit der Keramiken wird durch die Kristallgröße bestimmt; sie ist umso größer, je geringer die Zahl der Korngrenzen je Volumeneinheit ist.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein supraleitendes keramisches Material der allgemeinen Formel MBa₂Cu₃O7-x , wobei M eines oder mehrere der dreiwertigen Seltenerdmetalle und x 0 bis 0,5 bedeutet, welches dotiert ist mit einem oder mehreren Oxiden der 3d-Übergangsmetalle. Als "Seltenerdmetalle" kommen die Elemente Yttrium, Lanthan, Neodym, Samarium, Europium, Gadolinium, Terbium, Dysprosium, Holmium, Erbium, und Ytterbium in Betracht. Die zur Dotierung geeigneten 3d-Übergangsmetalle umfassen die Elemente Titan, Vanadium, Chrom, Mangan, Eisen, Kobalt, Nickel und Zink.
Es wurde überraschend gefunden, daß die in der angegebenen Weise mit Übergangsmetall-Oxiden dotierten keramischen Materialien der Formel MBa₂Cu₃O7-x , insbesondere bei Dotierung mit einer Oxidmenge unter 0,5 Gew.-%, angegeben als im Oxid enthaltenes Metall, bezogen auf die Menge des im keramischen Material enthaltenen Kupfers, sowohl supraleitend sind als auch eine bemerkenswerte Vergrößerung der Kristallite aufweisen. Die Kristallitvergrößerung führt in Folge der Verringerung der Korngrenzen zu einer Erhöhung der kritischen Stromdichte. Weiter bevorzugt ist die Dotierung mit einer Oxidmenge unter 0,2%, insbesondere im Bereich zwischen 0,01 und 0,2%.
Das erfindungsgemäße keramische Material ist erhältlich durch Reaktion der Oxide M₂O₃, BaO, CuO und des zur Dotierung verwendeten Übergangsmetalloxids und/ oder von Verbindungen, die unter den Reaktionsbedingungen die genannten Oxide bilden. Das erfindungsgemäße Verfahren erfordert eine sorgfältige Homogeni­ sierung des Gemischs. Die Feststoffmischung wird bei Temperaturen zwischen 900°C und 1050°C während mehrerer Stunden unter Luft- und/oder Sauerstoffzutritt geglüht; die nach Abkühlung erhaltene Masse wird fein zermahlen, gegebenenfalls werden die Schritte des Homogenisierens, Glühens und der anschließenden Zerkleinerung mehrfach wiederholt.
Die Reaktionsbedingungen unterscheiden sich bei Verwendung der einzelnen Seltenerdmetalle je nach dem Temperverhalten der Oxidsysteme. So liegt beispielsweise der Unterschied zwischen Yttrium und den restlichen Seltenerdmetallen im Vorhandensein eines "Temperfensters" der Seltenenerden oberhalb von 900°C. Mit "Temperfenster" ist dabei der Temperaturbereich bezeichnet, innerhalb dessen die Ausgangsmaterialien hinreichend weit reagieren, so daß ein supraleitendes keramisches Material erhalten wird, jedoch andererseits die Proben noch nicht schmelzen bzw. sich zersetzen. Dieses "Fenster" ist z. B. bei Europium weiter als bei Yttrium. Ansätze mit Yttrium schmelzen bei Temperaturen oberhalb von 1000°C eher als beispielsweise Europiumproben. Die Herstellung der dotierten Keramiken auf Basis von YBa₂Cu₃O₇ erfordert deshalb die Einhaltung eines engeren Temperaturbereichs bei der Reaktion als dies bei Dotierungen von EuBa₂Cu₃O₇ erforderlich ist. Eine zu niedrige Tempertemperatur, d. h. etwa bei 920°C führt zu einer Vergrößerung der Übergangsbreite beim Übergang vom normalleitenden in den supraleitenden Zustand.
Im Sinne einer technischen Anwendung ist eine Dotierung mit Konzentrationen unter 0,5 Gew.-%, angegeben als im Oxid enthaltenes Metall, bezogen auf die Menge des im keramischen Material enthaltenen Kupfers, bevorzugt, da Konzentrationen über 0,5 Gew.-% zu einer Senkung der Sprungtemperatur führen können. Besonders gute Ergebnisse bezüglich der Vergrößerung der Kristalliste wurden bei Dotierung im Bereich unter 0,2 Gew.-%, insbesondere im Bereich 0,01 bis 0,2 Gew.-%, erzielt.
Die Vergrößerung der Kristallite wurde anhand einer Untersuchung der Mikrostruktur festgestellt. Hierzu wurde von Proben, die in Form von Tabletten gepreßt wurden, ein Anschliff hergestellt, der in einem Auflichtmikroskop bei 256facher Vergrößerung mit polarisiertem und unpolarisiertem Licht untersucht wurde. Mit dieser Methode können Korngrößen, Korngrenzen, Kornverteilung und Gehalt an Fremdphasen sichtbar gemacht und nach üblichen Methoden bestimmt werden.
Die erfindungsgemäße Vergrößerung der Kristallite der supraleitenden keramischen Materialien der Formel MBa₂Cu₃O7-x bietet infolge Verringerung der Korngrenzen eine verbesserte Leitfähigkeit und damit eine wesentliche Steigerung der Qualität der bekannten Supraleiter, die in Form dünner Schichten als Grundprodukt für schnelle elektronische Bauelemente gelten. Die dotierten Hochtemperatursupraleiter können aufgrund ihres verbesserten Mikrogefüges vorteilhaft an die Stelle der bekannten Hochtemperatursupraleiter treten und bieten gegenüber der herkömmlichen Supraleitung den Vorteil, daß sie aufgrund ihrer hohen Sprungtemperatur wesentlich einfacher und kostengünstiger mit flüssigem Stickstoff gekühlt werden können.
Ein weiteres Anwendungsgebiet eröffnet sich für die dotierten Hochtemperatursupraleiter zur Erzeugung starker Magnetfelder, beispielsweise in Kernspintomographen, die nach bisheriger Bauart ebenfalls auf sehr aufwendige, heliumgekühlte supraleitende Spulen angewiesen sind.
Die Erfindung wird anhand der nachstehenden Beispiele verdeutlicht.
Beispiel 1 (Vergleichsbeispiel)
Es wurde ein inniges Gemisch der Verbindungen Y₂O₃, BaCO₃ und CuO in stöchiometrischen Mengen bezüglich der Formel des gewünschten keramischen Materials YBa₂Cu₃O₇ im Mörser hergestellt. Das Gemisch wurde in einem Al₂O₃-Tiegel bei 950°C während einer Zeitdauer von 12 Stunden geglüht und nach Abkühlen in einer Kugelmühle während einer Mahlzeit von einer Stunde zerkleinert. Die zermahlene Masse wird anschließend erneut homogenisiert und bei 950°C geglüht. Diese Verfahrensschritte werden insgesamt viermal durchgeführt. Anschließend wird das Pulver unter einem Druck von 8 t/cm² zu einer Tablette von 13 mm Durchmesser gepreßt. Die Tablette wird in einem Ofen im Sauerstoffstrom wiederum bei 950°C während 12 Stunden geglüht und mit einer Kühlrate von 22°C/h auf Raumtemperatur gebracht.
Zur Analyse der Mikrostruktur wird ein Anschliff der Probe hergestellt. Hierzu wird die Probe mit verschiedenen Schleif- und Poliermitteln (letzte Stufe: 0,025 µm Al₂O₃-Paste) poliert und in einem Auflichtmikroskop mit polarisiertem und unpolarisiertem Licht untersucht. Fig. 1 zeigt das Gefüge eines undotierten YBa₂Cu₃O7-x -Supraleiters bei 256facher Vergröße­ rung.
Beispiel 2
Unter den in Beispiel 1 genannten Bedingungen wird eine mit 0,01 Gew.-% Fe dotierte Probe des Supraleiters YBa₂Cu₃O7-x hergestellt, die in Fig. 2 dargestellte Mikrostruktur eines Anschliffes der Probe bei 256facher Vergrößerung zeigt eine beträchtliche Vergrößerung der Kristallite. Die durchschnittliche Korngröße der dotierten Probe beträgt etwa das 10 bis 15fache der Korngröße der undotierten Probe.
Beispiel 3
Unter den Bedingungen, die in Beispiel 1 genannt sind, wurde eine mit 0,1 Gew.-% Eisen dotierte Probe hergestellt. Die nach der in Beispiel 1 genannten Methode durchgeführte Untersuchung des Mikrogefüges ist in Fig. 3 dargestellt.
Beispiel 4
Die gemäß den vorangehenden Beispielen hergestellte und untersuchte, mit 0,5 Gew.-% Eisen dotierte Probe zeigt die in Fig. 4 dargestellte Mikrostruktur.
Beispiel 5
Für die Dotierung mit 1 Gew.-% Eisen unter den vorgenannten Bedingungen wurde die Mikrostruktur nach Fig. 5 beobachtet.
Beispiel 6
Fig. 6 zeigt die Mikrostruktur einer nach vorgenannten Bedingungen hergestellten Probe, dotiert mit 0,1 Gew.-% Chrom, welches in Form des Oxids Cr₂O₃ zugesetzt wurde.

Claims (14)

1. Supraleitendes keramisches Material der allgemeinen Formel MBa₂Cu₃O7-x wobei M eines oder mehrere der dreiwertigen Seltenerdmetalle und x 0 bis 0,5 bedeutet,
das dotiert ist mit einem oder mehreren Oxiden der 3d-Übergangsmetalle.
2. Keramisches Material nach Anspruch 1, dotiert mit einer Oxidmenge <0,5 Gew.-%, angegeben als im Oxid enthaltenes Metall, bezogen auf die Menge des im keramischen Material enthaltenen Kupfers.
3. Material nach Anspruch 1 oder 2, dotiert mit einer Oxidmenge <0,2 Gew.-%.
4. Material nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dotiert mit einer Oxidmenge zwischen 0,01 und 0,2 Gew.-%.
5. Material nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei dem M Europium oder Yttrium bedeutet.
6. Material nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dotiert mit Chrom- und/oder Eisenoxid.
7. Verfahren zur Herstellung eines supraleitenden keramischen Materials nach einem der Ansprüche 1 bis 6, das folgende Stufen umfaßt:
  • a) Herstellung eines innigen stöchiometrischen Gemischs der Oxide M₂O₃, BaO und CuO und/oder von Verbindungen, die unter den Bedingungen der Stufe d) die genannten Oxide bilden
  • b) Zugabe der Dotiermenge des Übergangsmetalloxids,
  • c) sorgfältige Homogenisierung des Gemischs,
  • d) Glühen unter Luft- und/oder Sauerstoffzutritt, während 6-20 Stunden bei Temperaturen zwischen 900°C und 1050°C,
  • e) Zermahlen der nach Abkühlen erhaltenen Masse,
  • f) gegebenenfalls mehrfache Wiederholung der Schritte c) bis e).
8. Verfahren nach Anspruch 7, bei dem das Glühen in Stufe d) bei Temperaturen zwischen 920 und 980°C durchgeführt wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, bei dem das Glühen in Stufe d) bei einer Temperatur von 950°C durchgeführt wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 9, bei dem das Glühen in Stufe d) während 8 bis 14 Stunden durchgeführt wird.
11. Verfahren nach Anspruch 7, bei dem das erhaltene pulverförmige keramische Material gegebenenfalls unter Zusatz eines Bindemittels zu einer festen Form gepreßt und unter Sauerstoffzutritt geglüht wird.
12. Verwendung des Materials nach einem der Ansprüche 1 bis 6 oder Verfahrensprodukte nach einem der Ansprüche 7 bis 11 zur Erzeugung hoher Magnetfelder.
13. Verwendung des Materials nach einem der Ansprüche 1 bis 6 oder des Verfahrensprodukts nach einem der Ansprüche 7 bis 11 zum Energietransport mit hohen Stromdichten.
4. Verwendung des Materials nach einem der Ansprüche 1 bis 6 oder des Verfahrensprodukts nach einem der Ansprüche 7 bis 11 als Leiter in Form dünner Schichten oder Drähte.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6812191B2 (en) 1999-02-17 2004-11-02 Solvay Barium Strontium Gmbh Superconducting bodies made of zinc-doped copper oxide material
DE19913213B4 (de) * 1999-02-17 2007-02-22 Solvay Infra Bad Hönningen GmbH Supraleitende Körper und ihre Verwendung

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