DE2930815C3 - Führungsvorrichtung für ein Straßenfahrzeug - Google Patents
Führungsvorrichtung für ein StraßenfahrzeugInfo
- Publication number
- DE2930815C3 DE2930815C3 DE2930815A DE2930815A DE2930815C3 DE 2930815 C3 DE2930815 C3 DE 2930815C3 DE 2930815 A DE2930815 A DE 2930815A DE 2930815 A DE2930815 A DE 2930815A DE 2930815 C3 DE2930815 C3 DE 2930815C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- vehicle
- signal
- display
- route
- counter
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 230000000903 blocking effect Effects 0.000 description 4
- 238000010586 diagram Methods 0.000 description 3
- 101001128969 Homo sapiens Neuron navigator 1 Proteins 0.000 description 1
- 102100031225 Neuron navigator 1 Human genes 0.000 description 1
- 230000004397 blinking Effects 0.000 description 1
- 238000013479 data entry Methods 0.000 description 1
- 230000003247 decreasing effect Effects 0.000 description 1
- 230000002950 deficient Effects 0.000 description 1
- 239000010453 quartz Substances 0.000 description 1
- VYPSYNLAJGMNEJ-UHFFFAOYSA-N silicon dioxide Inorganic materials O=[Si]=O VYPSYNLAJGMNEJ-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 230000002123 temporal effect Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07C—TIME OR ATTENDANCE REGISTERS; REGISTERING OR INDICATING THE WORKING OF MACHINES; GENERATING RANDOM NUMBERS; VOTING OR LOTTERY APPARATUS; ARRANGEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS FOR CHECKING NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
- G07C5/00—Registering or indicating the working of vehicles
- G07C5/08—Registering or indicating performance data other than driving, working, idle, or waiting time, with or without registering driving, working, idle or waiting time
- G07C5/0816—Indicating performance data, e.g. occurrence of a malfunction
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60K—ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
- B60K35/00—Instruments specially adapted for vehicles; Arrangement of instruments in or on vehicles
- B60K35/20—Output arrangements, i.e. from vehicle to user, associated with vehicle functions or specially adapted therefor
- B60K35/21—Output arrangements, i.e. from vehicle to user, associated with vehicle functions or specially adapted therefor using visual output, e.g. blinking lights or matrix displays
- B60K35/22—Display screens
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60K—ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
- B60K37/00—Dashboards
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01C—MEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
- G01C21/00—Navigation; Navigational instruments not provided for in groups G01C1/00 - G01C19/00
- G01C21/26—Navigation; Navigational instruments not provided for in groups G01C1/00 - G01C19/00 specially adapted for navigation in a road network
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Radar, Positioning & Navigation (AREA)
- Remote Sensing (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Transportation (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Automation & Control Theory (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Measurement Of Distances Traversed On The Ground (AREA)
- Navigation (AREA)
- Traffic Control Systems (AREA)
Description
gekennzeichnet durch :
f) eine Signalgeneratoreinrichtung, die ein Signal liefert, das anzeigt, daß die Daten nicht
verwendbar sind,
g) eine erste Einrichtung, die auf das Signal für die Fahrstrecke des Fahrzeuges von der Fahrstrekkendetektoreinrichtung
(10) anspricht und ein erstes Steuersignal liefert, wenn die Fahrstrecke
kürzer als eine bestimmte Fahrstrecke ist, und ein zweites Steuersignal liefert, wenn die
Fahrstrecke länger als die bestimmte Fahrstrekke ist, und
h) eine Signalwähleinrichtung (52), die auf das erste Steuersignal anspricht, um das die
NichtVerwendbarkeit der Daten anzeigende Signal hindurchzulassen, und die auf das zweite
Steuersignal anspricht, um die Datensignale von der Recheneinrichtung (40) der Reihe nach
hindurchzulassen, wobei
i) die Anzeigeeinrichtung (200A) auf jedes von der Signalwähleinrichtung (52) hindurchgelassene
Signal zur Anzeige seines Informationsgehalts anspricht.
35
45
50
2. Führungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahrstreckendetektoreinrichtung
(10) einen Impulsgenerator (12) aufweist, der immer dann einen Impuls liefert, wenn das
Fahrzeug eine konstante Fahrstrecke zurücklegt, und daß die erste Einrichtung einen ersten Zähler
(72) aufweist, der die vom Impulsgenerator (12) anliegenden Impulse zählt, um das erste Steuersignal
vor dem Erreichen eines bestimmten Zählerstands und das zweite Steuersignal nach dem Erreichen des
bestimmten Zählerstandes zu liefern.
3. Führungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Einrichtung eine
Teilerschaltung (71) aufweist, die zwischen dem Impulsgenerator (12) und dem Zähler (72) zum
Zählen der Impulse vom Impulsgenerator (12) liegt.
4. Führungsvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitdetektoreinrichtung
(20) einen Taktimpulsgenerator (22) aufweist und daß die erste Einrichtung einen zweiten
Zähler (74) aufweist, der die Impulse vom Taktimpulsgenerator
(22) zählt, wobei ein ODER-Glied (75) vorgesehen ist, das das erste Steuersignal liefert,
bevor der erste und der zweite Zähler (72, 74) bestimmte Zählerstände erreicht haben, und das
zweite Steuersignal liefert, nachdem wenigstens einer der beiden Zähler (72, 74) die bestimmten
Zählerstände erreicht hat
5. Führungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Signalgeneratoreinrichtung ein Null-Blinksignal der Signalwähleinrichtung (52) liefern kann, um für eine
Null-Blinkanzeige zu sorgen, wenn über die Signalwähleinrichtung (52) das Null-Blinksignal an der
Anzeigeeinrichtung (200A) liegt
6. Führungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Signalgeneratoreinrichtung ein Austastsignal der Signalwähleinrichtung (52) liefern kann, um für eine
Leeranzeige zu sorgen, wenn das Austastsignal über die Signalwähleinrichtung (52) an der Anzeigeeinrichtung
(200AJ liegt
Die Erfindung bezieht sich auf eine Führungsvorrichtung für ein Straßenfahrzeug der im Oberbegriff des
Anspruchs 1 genannten Art
Eine solche, in der DE-OS 29 00 718 beschriebene Führungsvorrichtung weist als Fahrstreckendetektoreinrichtung
einen Impulsgenerator, der immer dann einen Impuls abgibt wenn das Fahrzeug eine konstante
Strecke gefahren ist und einen ersten Zähler, der die Impulse vom Impulsgenerator zählt, sowie als Zeitdetektoreinrichtung
einen Taktimpulsgenerator und einen zweiten Zähler auf, der die Taktimpulse vom Taktimpulsgenerator
zählt. Die Recheneinrichtung berechnet die mittlere Geschwindigkeit des Fahrzeuges, die
Abweichung der Fahrstrecke von der fahrplanmäßigen Fahrstrecke und die Abweichung der Fahrzeit von der
fahrplanmäßigen Zeit entsprechend der Zählerstände des ersten und des zweiten Zählers und einer
fahrplanmäßigen mittleren Geschwindigkeit, die mit Hilfe der Geschwindigkeitsstelleinrichtung vorgegeben
wird. Eine Anzeigesteuerschaltung spricht auf die Rechenergebnisse an und steuert die Anzeigeeinrichtung
so, daß die Rechenergebnisse der Reihe nach angezeigt werden.
Bei einer derartigen Führungsvorrichtung besteht jedoch die Möglichkeit, daß die Zuverlässigkeit der an
der Anzeigeeinrichtung angezeigten Informationen am Anfang der Fahrt des Fahrzeuges gering ist. Es gibt
mehrere Gründe für diese mangelnde Zuverlässigkeit. Da der Taktimpulsgenerator so ausgelegt ist, daß er
Taktimpulse mit einem festen Zeitintervall erzeugt während der Impulsgenerator Impulse mit einem
Zeitintervall erzeugt, das mit abnehmender Fahrzeuggeschwindigkeit stark zunimmt, um der Zählkapazität
des ersten Zählers bei hohen Fahrzeuggeschwindigkeiten zu genügen, ist die Anzahl der Impulse vom
Impulsgenerator am Anfang der Fahrt des Fahrzeuges bezogen auf das Zeitintervall der Impulse vom
1 aktimpulsgenerator zunächst gering. Das führt zu einer Abnahme der Zählgenauigkeit. Der erste und der
zweite Zähler werden jeweils zu einem bestimmten
Zeitpunkt weitergezählt und ihre Zählerstände zu einem anderen bestimmten Zeitpunkt abgerufen. Wenn sie zu
einem Zeitpunkt abgerufen werden, nachdem der Taktimpulsgenerator einen Taktimpuls geliefert hat und
bevor er den nächsten Taktimpuls liefert, tritt ein Fehler bei der Datenberechnung während des Zeitintervalls
auf.
Aus einer von der Firma Bosch veröffentlichten Schrift »Systembeschreibung des rechnergesteuerten
Verkehrsl&tsystems für Nahverkehrsbetriebe« Bosch
RLV-NVB ist eine an einer Zentralstelle vorgesehene Führungsvorrichtung für Fahrzeuge bekannt, die mit
einer in jedem Fahrzeug vorgesehenen Datenlogik drahtlos zusammenarbeitet Mit Hilfe der Datenlogik
des Fahrzeuges wird der jeweilige Standort des Fahrzeuges bestimmt, und diese Information an die
zentrale Führungsvorrichtung übertragen. Zur genauen Bestimmung des Standortes wird eine zwischen entlang
der von dem Fahrzeug zu befahrentien Strecke vorgesehenen Ortssendern zurückgelegte Fahrstrecke
gemessen. Die Datenlogik erzeugt zu diesem Zweck Impulse pro Wegeinheit, die mit Hilfe eines Zählers
gezählt werden. Auch die beim Passieren eines Ortssenders jeweils empfangenen Impulse werden in
einem weiteren Zähler der Datenlogik gezählt Bei jedem von einem Ortssender empfangenen Impuls wird
der erste Zähler für die pro Wegeinheit abgegebenen Impulse zurückgesetzt Ein Rechner in der zentralen
Führungsvorrichtung ermittelt aus den von jedem Fahrzeug empfangenen Daten über den jeweiligen
Standort die tatsächliche Istgeschwindigkeit des Fahrzeuges bzw. eine Fahrplanabweichung von einem
vorgegebenen Fahrplan und kann entsprechende Befehle an das jeweilige Fahrzeug aussenden, um den
Fahrer auf derartige Abweichungen aufmerksam zu machen.
Auch aus der DE-AS 15 74 122 ist eine ähnliche zentrale Führungsvorrichtung bekannt, die als Leitstelle
über Funk mit einzelnen zu führenden Fahrzeugen zusammenarbeitet, um diese nach Maßgabe eines
vorgegebenen Fahrplans zu führen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Führungsvorrichtung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art
so weiterzubilden, daß die dem Fahrer angezeigten Informationen nur einen bestimmten Höchstfehler
haben, bzw. bei Oberschreiten eines solchen Höchstfehlers der Fahrer auf diesen Umstand aufmerksam
gemacht wird.
Bei einer Führungsvorrichtung der genannten Art ist diese Aufgabe durch die im kennzeichnenden Teil des
Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Führungsvorrichtung ist eine erste Einrichtung vorgesehen, die ein erstes
Steuersignal immer dann erzeugt, wenn eine bestimmte
Mindeststrecke von dem Fahrzeug noch nicht zurückgelegt ist Dieses erste Steuersignal wird von einer
Signalwähleinrichtung hindurchgelassen und veranlaßt eine Signalgeneratoreinrichtung dazu, ein Signal abzugeben, das angibt, daß die bisher von der Recheneinrichtung erhaltenen Datensignale wegen mangelnder
Genauigkeit nicht verwendbar sind. Dieses Signal veranlaßt, daß die Anzeigeeinrichtung entweder der
Informationsgehalt der Datensignale ausblendet, das heißt nicht anzeigt, oder aber eine zusätzliche Anzeige
vornimmt, die den Fahrer darauf aufmerksam macht, daß der augenblicklich angezeigte Informationsgehalt
mit einem zu großen Fehler behaftet ist. Dadurch ist sicherzustellen, daß insbesondere unmittelbar nach
einem Anfahren des Fahrzeuges oder bei einem sehr langsamen Anfahren des Fahrzeuges, se daß die von der
Fahrstreckendetektoreinrichtung erzeugten Impulse, die von einem ersten Zähler geiählt werden, eine zu
geringe Wiederholungsfrequenz haben, um auch zwischen aufeinanderfolgenden Impulsen eine ausreichend
genaue Errechnung der Fahrstrecke des Fahrzeuges oder aber der mittleren Geschwindigkeit des Fahrzeuges vornehmen zu können, auftretende Fehler erkannt
werden. Da andererseits von dem ersten Zähler die pro Wegstreckeneinheit erzeugten Impulse trotzdem gezählt werden, zeigt die Anzeigeeinrichtung nach
Zurücklegen einer bestimmten Mindestfahrstrecke die jeweils gewünschten Informationen der von der
Recheneinrichtung errechneten Datensignale mit einer hohen Genauigkeit an.
Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der Zeichnung erläutert Im einzelnen zeigt
F i g. 1 in einem Blockschaltbild den Grundaufbau eines Ausführungsbeispiels der Führungsvorrichtung,
Fig.2 perspektivisch die Tastatur an der Konsole
eines Fahrzeuges,
F i g. 3 eine Draufsicht auf die Anzeigeeinrichtung, die an der Tastatur vorgesehen ist
Fig.5 eine grafische Darstellung der Fahrzeit des
Fahrzeuges gegenüber der Fahrstrecke zur Darstellung der Datenberechnung in der Recheneinrichtung,
F i g. 6 in einem Blockschaltbild weitere Einzelheiten des Ausführungsbeispiels der Führungsvorrichtung,
F i g. 7 das Ausgangssignal A eines Impulsgenerators, das Ausgangssignal B einer ersten Teilerschaltung und
das Ausgangssignai Ceines dritten Zählers,
F i g. 8 in einem Blockschaltbild ein zweites Ausführungsbeispiel der Führungsvorrichtung,
Fig.9 den Aufbau der Anzeigeeinrichtung im einzelnen und
Fig. 10 eine grafische Darstellung der Fahrzeit des
Fahrzeuges gegenüber der Fahrstrecke zur Erläuterung der Arbeitsweise der in F i g. 8 dargestellten Führungsvorrichtung.
Wie in F i g 1 dargestellt ist, umfaßt die Führungsvorrichtung eine Fahrstreckendetektoreinrichtung 10 für
die Fahrstrecke eines Fahrzeuges von einem Startpunkt aus, eine Zeitdetektoreinrichtung 20 für die Zeit, die das
Fahrzeug für die Fahrstrecke braucht, und einen eine Recheneinrichtung bildenden Kleinrechner 100 mit
einer zentralen Datenverarbeitungseinheit (CPU), die die mittlere Geschwindigkeit des Fahrzeuges, die
Abweichung der ermittelten Fahrstrecke von einer fahrplanmäßigen Fahrstrecke und die Abweichung der
ermittelten Fahrzeit von einer fahrplanmäßigen Fahrzeit nach Maßgabe der ermittelten Fahrstrecke und
Fahrzeit und einer fahrplanmäßigen mittleren Geschwindigkeit berechnet und die berechneten Ergebnisse speichert.
Die Führungsvorrichtung umfaßt weiterhin eine Tastatur 200 mit einer Anzeigeeinheit 200A und einer
Tastenschaltereinheit 200/? zum Einschreiben und Auslesen der Daten eines nicht dargestellten Speichers,
der im Kleinrechner 100 enthalten ist, so daß die im Kleinrechner 100 nach Maßgabe der eingegebenen
Informationen berechneten Daten an der Anzeigeeinheit 200/4 angezeigt werden.
Wie es in F i g. 2 dargestellt ist, kann die Tastatur 200 an der Konsole B des Fahrzeuges oder an irgendeiner
anderen geeigneten Stelle angebracht sein, an der der Fahrer die Tastatur bequem betätigen kann.
Die Anzeigeeinheit 200/4 kann von der Tastatur 200
getrennt vorgesehen und am Armaturenbrett des Fahrzeuges oder an einer anderen geeigneten Stelle
angeordnet sein, an der sie vom Fahrer bequem abgelesen werden kann. Der Kleinrechner 100 kann sich
an der RUckfläi iie der Tastatur 200 oder an irgendeiner
anderen geeigneten Stelle befinden.
Im folgenden wird die Tastatur 200 anhand von F i g. 3 näher erläutert Die Anzeigeeinheit 200A umfaßt
in der dargestellten Weise 7-Segmentziffernanzeigeröhren (Digitrpnröhren). Der erste vierstellige Teil A 1
dient zur Anzeige einer der berechneten Information, während der zweite einstellige Teil A 2 zur Anzeige der
Zeichen + oder - dient, wenn die Höhe der am ersten Teil A i angezeigten Daten größer oder kleiner ais die
der entsprechenden fahrplanmäßigen Daten ist. Der Teil A 3 neben dem Teil A 2 ist leer oder ausgetastet und
der letzte zweistellige Teil A 4 dient zur Anzeige der fahrplanmäßigen mittleren Fahrzeuggeschwindigkeit.
Die Tastenschaltereinheit 2005 weist eine Funktionstaste »NAVI« für die Führungsvorrichtung, Zahlentasten
»0« bis »9«, eine Anzeigelöschtaste »C« und eine Setz/Starttaste »S« auf. Anzeigelampen für die Einheiten sind mit den Buchstaben »KM«, »KM/H«, »H« und
»M« bezeichnet und leuchten entsprechend der Dimension jeder angezeigten Information auf, um
anzuzeigen, daß die Informationen in Kilometern, Kilometern pro Stunde, Stunde und Minute jeweils
angezeigt werden.
Im folgenden wird anhand von F i g. 4 die Bedienung der Tastatur 200 beschrieben. Es sei dabei beispielsweise
angenommen, daß eine mittlere Geschwindigkeit von 48 km/h vorher eingestellt ist und eine weitere mittlere
Geschwindigkeit von 55 km/h einzustellen ist. Zunächst wird die Funktionstaste »NAVI« gedruckt, um die
vorhergehenden Informationen zu löschen und die Führungsvorrichtung einsatzbereit zu machen. Anschließend wird die Zahlentaste »5« gedrückt, um die
Zahl »5« an der ersten Stelle des zweistelligen Teils A 4 anzuzeigen, woraufhin die Zahlentaste »5« erneut
gedrückt wird, um die Zahl »55« am Teil A 4 anzuzeigen.
Wenn die Setz/Starttaste »S« nach erneuter Einstellung der mittleren Geschwindigkeit gedrückt wird,
werden Rechenvorgänge im Kleinrechner 100 immer wenn es nötig ist bezüglich der neuen planmäßigen
mittleren Geschwindigkeit von 55 km/h durchgeführt und werden die Rechenergebnisse, beispielsweise die
Abweichung der Fahrstrecke (+2,1 km beim dargestellten Fall), die mittlere Fahrzeuggeschwindigkeit
(46 km/h beim dargestellten Fall) und die Abweichung
UVl 1 ClISl CWIl y WtIIl U(UgMIbIIlCIl S WU ^ !»«uaw»«"^ ***-·
Bevor das bevorzugte Ausfuhrungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung im einzelnen beschrieben wird, wird im folgenden die Berechnung der
mittleren Geschwindigkeit des Fahrzeuges, und der Abweichungen der Fahrstrecke und der Fahrzeit nach
Maßgabe einer fahrplanmäßigen mittleren Geschwindigkeit und der ermittelten Fahrstrecke und Zeit anhand
von Fig.5 erläutert Wenn mit Xdie Fahrstrecke des
Fahrzeuges zum Zeitpunkt Γ bezeichnet wird, mit AX
die Abweichung der Fahrstrecke Xvon der fahrplanmäßigen Fahrstrecke bezeichnet wird und wenn Δ T die es
Abweichung der Fahrzeit Γ von der fahrplanmäßigen Zeit bezeichnet, so lassen sich die mittlere Fahrgeschwindigkeit Vsowie die Fahrstreckenabweichnng und
die Fahrzeitabweichung Δ Χ und A T in der folgenden Weise ausdrücken:
= X/T,
Δ X = Vs-T-X .
AT=T- XWs = Δ X/Vs,
(D
(2)
(3)
wobei Ki die fahrplanmäßige mittlere Geschwindigkeit
ist.
In F i g. 6 ist ein Ausführungsbeispiel er erfindungsgemäßen Vorrichtung im einzelnen dargestellt. Der
Fahrstreckendetektor 10 enthält einen Impulsgenerator 12, der immer dann einen Impuls liefert, wenn das
Fahrzeug eine konstante Fahrstrecke zurückgelegt hat, und einen ersten Zähler 14, der die Impulse vom
Impulsgenerator 12 zählt Der Zeitdetektor 20 weist einen Taktimpulsgenerator 22 mit einem Quarzschwinger und einen zweiten Zähler auf, der die Taktimpulse
vom Taktimpulsgenerator 22 zählt Es ist eine Stelleinheit 30 für die fahrplanmäßige Geschwindigkeit
vorgesehen, die dazu dient eine fahrplanmäßige mittlere Geschwindigkeit Vs einzustellen. Die Ausgangssignale des Fahrstreckendetektors 10, des Zeitdetektors 20 und der Geschwindigkeitsstelleinrichtung 30
liegen an einer Recheneinheit 40. Die Recheneinheit 40 umfaßt einen ersten Teiler 41, der das Ausgangssignal
für die Fahrstrecke X vom ersten Zähler 14 durch das Ausgangssignal für die Fahrzeit Γ vom zweiten Zähler
24 teilt, um die mittlere Fahrzeuggeschwindigkeit V zu bilden, einen Multiplikator 42, der das Ausgangssignal T
vom zweiten Zähler 24 mit dem Ausgangssignal für die fahrplanmäßige Fahrzeuggeschwindigkeit Vs von der
Geschwindigkeitssteüeinrichtung 30 multipliziert, um
die fahrplanmäßige Fahrstrecke Vi ■ Γ zu bilden, einen
Subtrahierer 43, um das Ausgangssignal X des ersten Zählers 14 von dem Ausgangssignal Vs · T des
Multiplikators 42 abzuziehen und die Fahrstreckenabweichung
AX= Vs T-X
zu bilden, einen zweiten Teiler 44, der das Ausgangssignal X des Subtrahierers 43 durch das Ausgangssignal
Vs der Geschwindigkeitsstelleinrichtung 30 teilt, um die Fahrzeitabweichung
AT=AXZVs
zu bilden, und Sperrschaltungen 45, 46 und 47, um
kurzzeitig die Ausgangssignale V, AX und Δ T von den
Rechenschaltungen41,43 und 44 jeweils zu speichern.
Der Informationsgehalt der Sperrschaltungen 45, 46 und 47 liegt an einer Anzeigesteuereinheit 50; die einen
Multiplexer 52, der als Datenwähler dient, um der Reihe
nach das dezimalbinärkodierte Datensignal von den Sperrschaltungen 45,46 und 47 auszuwählen, und eine
Dekodierer- und Treiberschaltung 54 umfaßt, um die gewählten dezimalbinärkodierten Datensignale in dezimale Datensignale umzuwandeln, die dazu dienen,
bestimmte Zifferaanzeigeröhren der Anzeigeeinheit 200A zu betreiben. Die zeitliche Durchführung der
Rechenoperationen jeder Rechenschaltung und die zeitliche Arbeit jeder Sparschaltung -werden fiber eine
arithmetische Steuerschaltung 60 gesteuert. Das Ausgangssignal des Impulsgenerators 12 Begt such an einer
Teilerschaltung 71, an der es unter einem Teilerverhältnis abgezahlt wird, und das Ausgangssignal der
Teilerschaltung 71 Begt anschließend an einein dritten
Zähler 72, der dieses Signal zählt, um ein Trägersignal FD beim Aufzählen zu liefern. Die Arbeitsweise des
dritten Zählers 72 wird über die arithmetische Steuerschaltung 60 derart überwacht, daß er in Betrieb
gesetzt wird, wenn ein vorbestimmtes Ausgangssignal vorliegt, das der am Fahrstreckendetektor ermittelten
Fahrstrecke oder einem bestimmten Ergebnis entspricht, das in der Recheneinheit berechnet ist. Der
Grund dafür liegt darin, daß es sinnlos ist, die Impulse vom Impulsgenerator 12 zu zählen und ein Trägersignal
zu liefern, wenn der Fahrstreckendetektor 10 defekt ist.
Ein Null-Blinksignal Fl liegt am Multiplexer 52, der das Signal Fl auswählt, bis der dritte Zähler 72 soweit
aufgezählt hat, daß er ein Datenwählsignal FD dem Multiplexer 52 liefert, wodurch die Dekodierer/Treiberschaltung
54 dazu gebracht wird, bestimmte Ziffernanzeigeröhren der Anzeigeeinheit 200Λ in einem relativ
kurzen Intervall von beispielsweise weniger als 0,5 Sekunden so anzusteuern, daß an den bestimmten
Stellen eine Null aufblinkt. Statt eines Null-Blinksignals Fl kann auch ein Austastsignal BL am Multiplexer 52
liegen, wobei in diesem Fall der Multiplexer 52 die Dekodierfunktion der Dekodierer/Treiberschaltung 54
sperrt, so daß an der Anzeigeeinheit 200Λ keine Anzeige auftritt, bis der dritte Zähler 72 soweit
aufgezählt hat, daß er das Datenwählsignal FD dem Multiplexer 52 liefert.
Im folgenden wird die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung beschrieben. Der Fahrer betätigt
die Funktionstaste »NAV1«, um die Führungsvorrichtung einsatzbereit zu machen, betätigt einige Zahlentasten,
um eine fahrplanmäßige mittlere Geschwindigkeit von beispielsweise 50 km/h in der Geschwindigkeitsstelleneinheit
30 einzustellen und betätigt eine Setz/Startschaltung 80, um das Rücksetzen des ersten und zweiten
Zählers 14 und 16 freizugeben. Der Teiler 41 teilt den Informationsgehalt X des ersten Zählers 14 durch den
Informationsgehalt Γ des zweiten Zählers 24, um eine mittlere Fahrzeuggeschwindigkeit X/Tzu bilden die in
der Sperrschaltung 45 gespeichert wird.
Der Multiplikator 42 multipliziert das Ausgangssignal Vs der Geschwindigkeitsstelleneinheit 30 mit dem
Informationsgehalt T des zweiten Zählers 24, um eine fahrplanmäßige Fahrstrecke Vs ■ T zu bilden, die am
Subtrahierer 43 liegt. Der Subtrahierer 43 subtrahiert den Informationsgehalt X des ersten Zählers 14 vom
Ausgangssignal Vs - T des Multiplikators 42, um die Fahrstreckenabweichung
AX = Vs ■ T- X
zu bilden, die in der Sperrschaltung 46 gespeichert wird. Der zweite Teiler 44 teilt das Ausgangssignal ΔΧ des
Subtrahierers 43 durch das Ausgangssignal Vs der Geschwindigkeitsstelleinheit 30, um die Fahrzeitabweichung
47"zu bilden, die in der Sperrschaltung 47
gespeichert wird. Die arithmetische Steuerschaltung 60 setzt den Zählvorgang des dritten Zählers 72 in Gang.
Wenn die anzuzeigende Fahrstrecke und die anzuzeigende Fahrzeit Λ''und T jeweils sind, und χ-und t eine
Fahrstrecke und eine Fahrzeit sind, die von einem einzelnen Impuls wiedergegeben werden, so ergeben
sich die folgenden Beziehungen:
m -x,
pulsgenerator pro Zeiteinheit und η die Anzahl der Impulse vom Taktimpulsgenerator pro Zeiteinheit sind.
Die mittlere anzuzeigende Geschwindigkeit V. die anzuzeigende Fahrstreckenabweichung ΔΧ' und die
anzuzeigende Fahrzeitabweichung AV ergeben sich somit als:
V" = X'/r = m ■ x/n ■ i_.
lü Δ A" = Vs ■ Γ - A"
= Vs ■ (η ■ η - (m ■ χ) .
Δ T = T - X'/Vs
■ Λ-/Κν.
(8)
Da im allgemeinen η> m ist, hängt die Genauigkeit
der anzuzeigenden Informationen von X' (oder m) ab. Wenn beispielsweise T = 7"' ist. ergibt sich der Fehler E
in der mittleren Geschwindigkeit als
E =
v-v
= x
~ A"
A"
X''T
S χ/in · χ = Mm
wobei m die Anzahl der Impulse vom Fahrstreckenim-
('.' m ■ χ S .V
< (m + 1) · λ) .
Wenn somit die Datenanzeige von der Null-Blinkanzeige oder der Leeranzeige auf die normale Datenanzeige
umschaltet, nachdem das Fahrzeug eine Strecke X=IOO ■ x(m= 100) gefahren ist, können die berechneten
Ergebnisse mit einer Genauigkeit von weniger als 1 % angezeigt werden.
Das wird im folgenden im einzelnen anhand von Fig. 7 beschrieben. Wenn beispielsweise die Zuverlässigkeit
der anzuzeigenden Daten unzureichend ist. bis das Fahrzeug über eine Strecke von 100 m gefahren ist,
ist der dritte Zähler 72 ein Dezimalzähler, hai die Teilerschaltung 71 ein Teilerverhältnis von 10 und liefert
der Impulsgenerator 12 einen Impuls immer dann, wenn das Fahrzeug eine Strecke von 1 m fährt, wobei die
Teilerschaltung 71 einen Trägerimpuls immer dann erzeugt, wenn das Fahrzeug eine Strecke von 10 m
gefahren ist und das Ausgangssignal des dritten Zählers 72 auf einen hohen Pegel kommt, um ein Datenwählsignal
FD zu liefern, wenn zehn Trägerimpulse von der Teilerschaltung 71 gezählt sind.
Bevor das Fahrzeug 100 m gefahren ist. bleibt das Ausgangssignal des dritten Zählers 72 auf einem
niedrigen Pegel, so daß ein Datensperrsignal FS am Multiplexer 52 liegt, der ein Null-Blinksignal oder ein
Austastsignal Fl oder BL zur Dekodierer- und Treiberschaltung 54 führt, um an der Anzeigeeinheit
200y4 für eine Null-Blinkanzeige oder eine Leeranzeige
zu sorgen. Wenn das Null-Blinksignal FI über den Multiplexer 52 an der Dekodierer- und Treiberschaltung
54 liegt, wandelt die Dekodierer- und Treiberschaltung 54 das dezimalbinärkodierte Signal in ein dezimales
Signal um, um definierte Segmente der achtstelligen Ziffernanzeigeröhren 252 in Fig.9 anzusteuern und
dadurch an der Anzeigeeinheit 200A die Zahl »00000000« aufblinken zu lassen. Wenn nur an den
ersten vier Ziffernanzeigeröhren im Teil AX (Fig.3)
eine Null-Blinkanzeige erwünscht ist, kann eine
bestimmte Anzahl der Steuerimpulse Π bis T% dazu
verwandt werden, die ersten vier Zifferntreiber 254 anzusteuern.
Wenn ein Austastsignal BL über den Multiplexer 52 an der nicht dargestellten Austasteingangsklemme der ->
Dekodierer- und Treiberschaltung 54 liegt, wird dieses Signal durch die Dekodierer- und Treiberschaltung 54
entschlüsselt, um die Ziffernanzeigeröhren ausgeschaltet oder ohne eine Anzeige zu halten.
Obwohl bei dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel eine dynamische Anzeige verwandt wird, um
das Ansteuern der mehrstelligen Ziffernanzeigeröhren zu erleichtern, versteht es sich, daß auch irgendeine
andere geeignete Anzeigeeinheit und andere Ziffernanzeigeröhren verwandt werden können.
Bei dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel erfolgt eine Null-Blinkanzeige oder eine Leeranzeige,
bis das Fahrzeug eine bestimmte Fahrstrecke vom Startpunkt zurückgelegt hat, um zu vermeiden, daß der
Fahrer am Anfang der Fahrt des Fahrzeuges eine unzuverlässige Information bekommt. Nachdem das
Fahrzeug eine bestimmte Strecke zurückgelegt hat, kommt das Ausgangssignal des dritten Zählers 72 auf
einen hohen Pegel, um ein Datenwählsignal FD zu liefern, und dadurch den Multiplexer 52 dazu zu bringen,
der Reihe nach die Signale V, λ"und Tder berechneten
Daten von der Recheneinheit 40 auszuwählen. Zu die«em Zeitpunkt werden die Sperrschaltungen 45, 46
und 47 nach Maßgabe von Befehlen rückgesetzt, die von der arithmetischen Steuerschaltung 60 anliegen. Wenn jo
das Datenwählsignal FD am Multiplexer 52 liegt, werden die Rechenergebnisse der Reihe nach über den
Multiplexer 52 an die Dekodierer- und Treiberschaltung 54 gelegt, die diese Signale in dezimale Segmentsteuersignale
umwandelt, um bestimmte Ziffernanzeigeröhren anzusteuern.
In Fig.8 ist ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, das in seinem Grundaufbau dem
in F i g. 6 dargestellten Ausführungsbeispiel ähnlich ist, außer daß eine zweite Teilerschaltung 73, ein vierter
Zähler 72 und ein ODER-Glied 75 zusätzlich vorgesehen sind. Das Ausgangssigna! des Taktimpulsgenerators
12 liegt an der zweiten Teilerschaltung 73, an der es abgezählt wird und das Ausgangssignal der Teilerschaltung
73 liegt anschließend am vierten Zähler 74, wo es gezählt wird. Die Ausgangssignale des vierten Zählers
74 und des dritten Zählers 72 liegen am ODER-Glied 75, dessen Ausgang mit dem Multiplexer 52 verbunden ist
Der Zählvorgang des dritten und des vierten Zählers 72 und 74 wird durch die arithmetische Steuerschaltung 60
überwacht.
Das Ausgangssignal des vierten Zählers 74 bleibt auf einem niedrigen Pegel, bis das Fahrzeug seit dem
Anfahren an einem Startpunkt eine bestimmte Zeit gefahren ist und das Ausgangssignal des dritten Zählers
72 bleibt auf einen niedrigen Pegel, bis das Fahrzeug eine bestimmte Strecke vom Startpunkt zurückgelegt
hat. Zu diesem Zeitpunkt liegt das Ausgangssignal des ODER-Gliedes 75 auf dem niedrigen logischen Pegel,
um ein Datensperrsignal FS dem Multiplexer 52 zu liefern und damit für eine Blink- oder Leeranzeige an
der Anzeigeeinheit 200Λ zu sorgen. Nachdem das Fahrzeug eine bestimmte Zeit gefahren ist oder eine
bestimmte Strecke zurückgelegt hat, kommt das Ausgangssignal des vierten oder dritten Zählers 74 oder
72 auf einen hohen Pegel und kommt das Ausgangssignal des ODER-Gliedes 75 auf einen hohen Pegel, um
ein Datenwählsignal FD dem Multiplexer 52 zu liefern und dadurch für eine normale Datenanzeige an der
Anzeigeeinheit 200Λ zu sorgen.
In Fig. 10 bezeichnet die schraffierte Fläche den
Bereich, in dem eine Blink- oder Leeranzeige an der Anzeigeeinheit 200Λ erfolgt. Wenn das Fahrzeug in der
durch die Linie P dargestellten Weise fährt, erfolgt eine normale Datenanzeige nachdem die Fahrstrecke des
Fahrzeuges einen bestimmten Wert Io überschreitet. Wenn das Fahrzeug in der durch die Linie Q oder R
dargestellten Weise fährt, erfolgt eine normale Datenanzeige, nachdem das Fahrzeug eine bestimmte Zeit to
gefahren ist.
Bei dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel erfolgt eine normale Datenanzeige, nachdem die
Fahrstrecke oder die Fahrzeit des Fahrzeuges einen bestimmten Wert überschritten hat. Das bedeutet, daß
eine normale Datenanzeige dann erfolgt, wenn das Fahrzeug eine bestimmte Zeit gefahren ist, gleichgültig
ob es nach dem Start von einem Startpunkt angehalten wurde oder mit einer niedrigen Geschwindigkeit fährt.
Obwohl bei den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen Kleinrechner verwandt werden, kann auch
irgendeine andere geeignete Schaltung in Hinblick auf die Erfordernisse für die arithmetische Genauigkeit und
die Begrenzung der Hardware verwandt werden. Es kann weiterhin irgendeine andere geeignete Anzeige,
beispielsweise eine Strichanzeige » « verwandt
werden, um dem Fahrer eine Information darüber zu geben, daß die anzuzeigenden Informationen unzuverlässig
sind
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Führungsvorrichtung für ein Straßenfahrzeug mit
a) einer Fahrstreckendetektoreinrichtung, die ein Signal liefert, das die Fahrstrecke des Fahrzeuges
von einem Startpunkt aus wiedergibt,
b) einer Zeitdetektoreinrichtung, die ein Signal liefert, das die Fahrzeit wiedergibt, die das
Fahrzeug für die Fahrstrecke benötigt,
c) einer Geschwindigkeitsstelleinrichtung, die ein Signal liefert, das eine fahrplanmäßige mittlere
Geschwindigkeit wiedergibt,
d) einer Recheneinrichtung, die auf die Signale für die Fahrzeugfahrstrecke und die Fahrzeit sowie
auf das Signal für die fahrplanmäßige mittlere Geschwindigkeit anspricht und drei Datensignale
liefert, die die mittlere Geschwindigkeit des Fahrzeuges, die Abweichung der Fahrstrekke
von einer fahrplanmäßigen Fahrstrecke und die Abweichung der Fahrzeit von der fahrplanmäßigen
Fahrzeit wiedergeben, und
e) einer Anzeigeeinrichtung für den Informationsgehalt der Datensignale,
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP53119963A JPS6035010B2 (ja) | 1978-09-29 | 1978-09-29 | ナビゲ−トメ−タ |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2930815A1 DE2930815A1 (de) | 1980-04-10 |
DE2930815B2 DE2930815B2 (de) | 1981-05-14 |
DE2930815C3 true DE2930815C3 (de) | 1982-01-14 |
Family
ID=14774526
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2930815A Expired DE2930815C3 (de) | 1978-09-29 | 1979-07-30 | Führungsvorrichtung für ein Straßenfahrzeug |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4371935A (de) |
JP (1) | JPS6035010B2 (de) |
DE (1) | DE2930815C3 (de) |
FR (1) | FR2437658A1 (de) |
GB (1) | GB2030702B (de) |
Families Citing this family (22)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS5761912A (en) * | 1980-09-30 | 1982-04-14 | Jeco Co Ltd | Rally meter |
JPS5773497A (en) * | 1980-10-27 | 1982-05-08 | Honda Motor Co Ltd | Position data storage system for running route display unit |
JPS5939800B2 (ja) * | 1980-10-27 | 1984-09-26 | 本田技研工業株式会社 | 走行経路表示装置における定距離表示方式 |
DE3272852D1 (en) * | 1981-05-15 | 1986-10-02 | Nippon Denso Co | Navigational apparatus for use in automotive vehicles |
FR2518468B1 (fr) * | 1981-12-17 | 1986-12-26 | Fiat Auto Spa | Dispositif indicateur de parametres utiles pour la conduite d'un vehicule automobile |
JPS58196417A (ja) * | 1982-05-12 | 1983-11-15 | Hitachi Ltd | デジタル計器板 |
DE3341679A1 (de) * | 1982-11-30 | 1984-05-30 | Teldix Gmbh, 6900 Heidelberg | Navigationsverfahren fuer fahrzeuge |
JPS59128413A (ja) * | 1983-01-12 | 1984-07-24 | レジ・ナシオナル・デジユジ−ヌ・ルノ− | トリツプコンピユ−タの表示装置 |
US4695958A (en) * | 1985-01-17 | 1987-09-22 | Kerry Mackenroth | Digital pacing indicator for motorcycles |
DE3519277A1 (de) * | 1985-05-30 | 1986-12-04 | Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart | Navigationsverfahren fuer fahrzeuge |
DE3536019A1 (de) * | 1985-10-09 | 1987-04-09 | Standard Elektrik Lorenz Ag | Einrichtung zur weg- und geschwindigkeitsmessung bei schienenfahrzeugen |
US4811255A (en) * | 1986-03-21 | 1989-03-07 | Horizon Instruments, Inc. | Tachometer, RPM processor, and method |
US4739482A (en) * | 1986-04-15 | 1988-04-19 | William Wrigge | Motor vehicle maintenance interval monitor |
US4852104A (en) * | 1987-07-10 | 1989-07-25 | Curtis Instruments, Inc. | Solid-state reader device for a cumulative operations measurement system |
JPH01173818A (ja) * | 1987-12-28 | 1989-07-10 | Aisin Aw Co Ltd | 車両用ナビゲーション装置 |
JPH01143920U (de) * | 1988-03-24 | 1989-10-03 | ||
FR2637712B1 (fr) * | 1988-10-10 | 1991-01-11 | Dubuc Paul | Dispositif a microprocesseur pour gerer les moyens de securite et d'alarme a bord des vehicules transportant des matieres dangereuses |
US5394332A (en) * | 1991-03-18 | 1995-02-28 | Pioneer Electronic Corporation | On-board navigation system having audible tone indicating remaining distance or time in a trip |
US5335188A (en) * | 1993-08-10 | 1994-08-02 | Brisson Lawrence J | Bicycle computer with memory and means for comparing present and past performance in real time |
US6285950B1 (en) * | 1999-05-13 | 2001-09-04 | Alpine Electronics, Inc. | Vehicle navigation system |
US7227455B2 (en) * | 2002-09-10 | 2007-06-05 | Bendix Commercial Vehicle Systems | Mileage information display system |
CN105698786A (zh) * | 2016-03-08 | 2016-06-22 | 北京精英智通科技股份有限公司 | 姿态传感装置及检测方法 |
Family Cites Families (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1574122B1 (de) * | 1967-09-19 | 1971-12-02 | Prolectron | Leitsystem zur fahrplangerechten leitung strassengebundener fahrzeuge |
US3885137A (en) * | 1972-05-08 | 1975-05-20 | Aisin Seiki | Method and system for constant-speed running of vehicles |
US3780272A (en) * | 1972-10-10 | 1973-12-18 | T Rohner | Electronic odometer and comparative rate indicator |
JPS49122382A (de) * | 1973-03-22 | 1974-11-22 | ||
US3936663A (en) * | 1973-07-05 | 1976-02-03 | Velcon Filters, Inc. | Signal averaging circuit |
US3875388A (en) * | 1973-11-05 | 1975-04-01 | Velcon Filters | Modular system for evaluating sailboat performance |
DE2736465C2 (de) * | 1977-08-12 | 1981-09-24 | Bayerische Motoren Werke AG, 8000 München | Digitale Anzeigevorrichtung für Fahrzeuge |
US4153874A (en) * | 1977-08-26 | 1979-05-08 | Kaestner Erwin A | Mobile perpetually self-correcting estimated time of arrival calculator |
-
1978
- 1978-09-29 JP JP53119963A patent/JPS6035010B2/ja not_active Expired
-
1979
- 1979-07-25 GB GB7925872A patent/GB2030702B/en not_active Expired
- 1979-07-30 DE DE2930815A patent/DE2930815C3/de not_active Expired
- 1979-09-28 FR FR7924311A patent/FR2437658A1/fr active Granted
-
1980
- 1980-12-08 US US06/214,237 patent/US4371935A/en not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2437658B1 (de) | 1984-12-28 |
GB2030702B (en) | 1982-11-24 |
GB2030702A (en) | 1980-04-10 |
DE2930815B2 (de) | 1981-05-14 |
JPS6035010B2 (ja) | 1985-08-12 |
DE2930815A1 (de) | 1980-04-10 |
JPS5546164A (en) | 1980-03-31 |
FR2437658A1 (fr) | 1980-04-25 |
US4371935A (en) | 1983-02-01 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2930815C3 (de) | Führungsvorrichtung für ein Straßenfahrzeug | |
DE2009410C3 (de) | In ein Fahrzeug einzubauende und von einem Fahrer desselben zu betätigende Vorrichtung zur Messung der Durchschnittsgeschwindigkeit eines anderen Fahrzeugs | |
DE2446264B2 (de) | System zur lokalisierung eines fahrzeuges | |
EP0140220A2 (de) | Einrichtung zum Akkumulieren und dauerndem Speichern statistischer Information | |
EP0762339A2 (de) | Fahrtschreiberanordnung | |
DE2747437C2 (de) | Gebührenanzeigevorrichtung für ein Taxameter | |
EP0065662A2 (de) | Elektronischer Taxameter | |
DE2900718A1 (de) | Navigationsinstrument fuer strassenfahrzeuge | |
DE2904593A1 (de) | Geschwindigkeitsmeldegeraet fuer ein kraftfahrzeug | |
DE19963211A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Manipulationssicherung eines Wegstreckenzählers oder eines Fahrtenschreibers | |
EP0410137B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung einer Wiedergabeeinrichtung für ortsabhängige Informationen | |
EP0067925A2 (de) | Schaltungsanordnung zur Speicherung eines mehrstelligen dekadischen Zählwerts einer von einem Fahrzeug zurückgelegten Wegstrecke | |
EP0584895B1 (de) | Verfahren zum signaltechnisch sicheren Anzeigen verkehrstechnischer Informationen eines Verkehrswegesystems | |
DE3022120C2 (de) | Navigationsinstrument für Fahrzeuge | |
DE69002399T2 (de) | Elektronischer Wegstreckenzähler. | |
DE2804085A1 (de) | Vollelektronisches geraet zur ueberwachung einer einer gebuehr entsprechenden zeiteinheit | |
DE2751406C3 (de) | Anordnung zur automatischen Führung und Navigation und zum automatischen Betreiben von Schiffen | |
DE2741883A1 (de) | Einrichtung zur gesicherten weg- und geschwindigkeitsmessung bei automatisch gesteuerten spurgebundenen verkehrsmitteln | |
DE2632438A1 (de) | Elektronische vorrichtung zum speichern und ablesen von zustaenden und/oder werten | |
DE2855736A1 (de) | Kilometerzaehlvorrichtung | |
DE69730263T2 (de) | Fahrzeugwegmessverfahren und -vorrichtung | |
EP0067905A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Auswertung von Signalen einer Geschwindigkeitsmesseinrichtung | |
DE3707497A1 (de) | Einrichtung zum uebermitteln von informationen | |
DE1455396A1 (de) | Vorrichtung zum UEberwachen des Bremsvorganges in einem Zug | |
DE2613931A1 (de) | Verfahren zur elektronisch gesteuerten anzeige der abstellzeit eines kraftfahrzeuges |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OAP | Request for examination filed | ||
OD | Request for examination | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |