DE929880C - Vorrichtung zur Erleichterung der Feststellung von Fehlern in Zeichengruppen - Google Patents
Vorrichtung zur Erleichterung der Feststellung von Fehlern in ZeichengruppenInfo
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Description
Es wurde bereits eine Vorrichtung zur Erleichterung der Feststellung von Fehlern in beliebigen, aus einer
gegebenen Reihe von η Zeichen gebildeten Zeichengruppen
vorgeschlagen, die mit einem Selektor versehen ist, mittels dessen die Zeichen einer Zeichengruppe
gewählt werden können, sowie mit einem Indikator, der nach erfolgter Wahl einer Zeichengruppe
ein Prüfzeichen angibt, das bei vorbestimmter Numerierung der Zeichen der gegebenen Reihe eindeutig
den Rest Rs [G) bei Division der algebraischen
Summe G der mit ganzzahligen, von der Stelle des Zeichens in der Gruppe abhängigen und zumindest
für nebeneinanderliegende Stellen verschiedenen Faktoren ki multiplizierten Nummern der Zeichen der
Gruppe durch eine ganze Zahl N angibt, welche Zahl größer als oder auch gleich η ist und keine Teiler
mit den Faktoren Ti1 und mit den Differenzen zwischen
den Faktoren Iz1 für nebeneinanderliegende Stellen
gemeinsam hat.
Die Ziffern von ο bis 9 können beispielsweise die Zeichen der gegebenen Reihe darstellen und gemäß
ihrem Zahlenwert numeriert sein. In diesem Fall kann die Zahl z. B. gleich 13 sein und können die
Faktoren ht für die von rechts nach links abgezählten
Stellen der Zeichengruppe die nachstehenden Werte haben: It1-X, L· = id, A3 = 9, k4 = 12, /e5 = 3,
ke = 4, A7 = ι usw. Die Prüfzahl G für die Zeichengruppe
3 683 507 ist dann gleich 7 + 0 + 45 + 36 + 24 + 24 + 3 = 139 und der Rest Rn (G) gleich 9.
Die Reste Rn (G) können eindeutig angegeben werden, indem man als Prüfzeichen dreizehn verschiedene
Buchstaben des Alphabets verwendet und dabei z. B. den Rest 0 mit dem Buchstaben A, den
Rest ι mit dem Buchstaben B bezeichnet usw. Der Rest 9 wird in diesem Fall durch den Buchstaben /
angedeutet, d. h., der Buchstabe / wird nach erfolgter Wahl der Zeichengruppe "3 683 507 von dem Indikator
angezeigt. Das mittels der obenerwähnten Vorrichtung ermittelte Prüfzeichen kann der Zeichengruppe
angefügt werden und sie während ihrer gesamten Existenz begleiten. Eine Verstümmelung der Zeichengruppe
wird dann unmittelbar festgestellt, wenn das Prüfzeichen erneut ermittelt wird, weil das die
Zeichengruppe begleitende Prüfzeichen der verstümmelten Gruppe nicht entspricht.
Die Erfindung bezweckt, eine elektrische Vorrichtung der obenerwähnten Art zur Erleichterung
der Feststellung von Fehlern in Zeichengruppen zu schaffen, die mittels einer Tastatur betätigt und mit
jeder erwünschten Geschwindigkeit betrieben werden kann. Gemäß der Erfindung enthält die Vorrichtung
wenigstens eine durch den Selektor betätigte Schalteinheit mit N Eingangsklemmen und N Ausgangsklemmen,
die je nach der Nummer eines gewählten Zeichens η verschiedene Stellungen einnehmen kann
und die derart konstruiert ist, daß bei der Wahl eines Zeichens mit der Nummer at an ■ der Stelle i
einer Zeichengruppe jede Eingangsklemme A1, der
dabei betätigten Schalteinheit mit einer derartigen Ausgangsklemme D g derselben Schalteinheit verbunden
wird, daß q = Rn [(ki+1p + bN) / kt + at], wobei
b eine ganze Zahl darstellt, und es wird vor der Wahl eines der extremen Zeichen einer Zeichengruppe
der Eingangsklemme A0 der dabei betätigten Schalteinheit
eine Spannung zugeführt, die nach der Wahl dieses Zeichens an einer Ausgangsklemme D a derselben
Schalteinheit auftritt und vor der Wahl des nächsten Zeichens an die entsprechende Eingangsklemme A a der dabei betätigten Schalteinheit weitergegeben
wird usw., so daß die Spannung nach der der Zeichengruppe an einer derartigen Ausgangsklemme
Dr der bei der Wahl des anderen extremen Zeichens betätigten Schalteinheit auftritt, daß
r = Rn [(G + &2V}/ÄJ, wobei A1 den.für die Stelle des
genannten anderen extremen Zeichens maßgeblichen Faktor kt darstellt, während die Ausgangsklemmen
der letzterwähnten Schalteinheit derart mit dem Indikator verbunden sind, daß dieser durch die Wirkung
der genannten Spannung ein Prüfzeichen angibt, das einem Rest gleich Rn (kxr) entspricht.
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung kann vorteilhaft einer tastengesteuerten Büromaschine, und zwar
insbesondere einer Rechenmaschine oder Buchungsmaschine, angefügt werden, um die zusammen mit
dem zugehörigen Prüfzeichen auf der Tastatur dieser Maschine angeschlagenen Zahlen zu überprüfen.
Vorzugsweise besteht der Indikator aus einer Reihe von Glühlampen, die je mit einer der Ausgangsklemmen
der letzterwähnten Schalteinheit verbunden sind und die je bei Zündung ein verschiedenes Prüfzeichen
anzeigen.
Bei einer zweckmäßigen Ausführungsform der Erfindung enthält jede Schalteinheit mehrere iV-polige
Schalter, die je bei der Wahl eines anderen Zeichens der gegebenen Reihe betätigt werden. Die Schalteinheit
kann dazu mehrere mit einer der Eingangsklemmen verbundene Eingangsstreifen und mehrere
je mit einer der Ausgangsklemmen verbundene Ausgangsstreifen enthalten sowie mehrere Tasten, die je
einen der Schalter betätigen, wobei jeder Schalter N in bezug aufeinander isolierte Kontaktbrücken enthält,
die beim Eindrücken der zugehörigen Taste je einen der Eingangsstreifen mit einem der Ausgangsstreifen
verbinden. Damit ein bestimmter Eingangsstreifen beim Eindrücken der verschiedenen Tasten
jeweils mit einem anderen Ausgangsstreifen verbunden
wird, kann jede Kontaktbrücke zwei in gleicher Höhe angeordnete, miteinander verbundene Kontakte enthalten,
wobei entweder die Eingangsstreifen oder die Ausgangsstreifen derart ausgebildet und angeordnet
sind, daß sie an jedem Schalter in einer anderen Höhe liegen. Man kann aber auch die Eingangs- und
Ausgangsstreifen derart ausbilden, daß sie an jedem Schalter in gleicher Höhe hegen, wobei dann aber
die Kontaktbrücken je zwei in verschiedener Höhe liegende, miteinander verbundene Kontakte aufweisen,
derart, daß der Höhenunterschied miteinander verbundener Kontakte in jedem Schalter der
Nummer des mittels der zu diesem Schalter gehörigen Taste zu wählenden Zeichens entspricht.
Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung enthält jede Schalteinheit einen Satz je mit einer der
Eingangsklemmen verbundener fester Kontakte und einen Satz je mit einer der Ausgangsklemmen verbundener
fester Kontakte, wobei die Kontakte des einen Satzes in radialer Richtung und die Kontakte
des anderen Satzes in Umfangsrichtung in bezug . aufeinander verschoben sind und wobei ein drehbares
Glied, das mittels des Selektors in η verschiedene Lagen eingestellt werden kann, eine Reihe radial '
in bezug aufeinander verschobener, mit den radial in bezug aufeinander verschobenen festen Kontakten
zusammenwirkender Kontakte und eine Reihe in Umfangsrichtung in bezug aufeinander verschobener,
mit den in Umfangsrichtung in bezug aufeinander verschobenen festen Kontakten zusammenwirkender
Kontakte enthält, von denen jeder Kontakt der erstgenannten Reihe mit einem der Kontakte der
anderen Reihe verbunden ist, derart, daß eine bestimmte Eingangsklemme in jeder Lage des drehbaren
Gliedes mit einer anderen Ausgangsklemme verbunden wird. Das genannte drehbare Glied kann
durch ein Ziffernrad eines Zählwerkes gebildet werden. Erwünschtenfalls kann die Vorrichtung mit einem
zusätzlichen Prüfselektor versehen sein, mittels dessen das zu einer gewählten Zeichengruppe gehörige Prüfzeichen
gewählt werden kann und der eine zusätzliche Schalteinheit betätigt, die mit N je mit der entsprechenden
Ausgangsklemme der bei der Wahl des letzten Zeichens einer Zeichengruppe betätigten
Schalteinheit verbundenen Eingangsklemmen und mit N je mit einer Glühlampe verbundenen Ausgangs-
klemmen versehen ist, so daß nach der Wahl einer Zeichengruppe und des zugehörigen Prüfzeichens
eine Glühlampe aufleuchtet, die die Differenz zwischen dem Wert des Restes R's (G) für die gewählte Zeichengruppe
und dem Wert des von dem gewählten Prüfzeichen bezeichneten Restes angibt. Ist die erwähnte
Differenz ungleich Null, so bedeutet das, daß in der gewählten Zeichengruppe bzw. in dem diese Gruppe
begleitenden Prüfzeichen ein Fehler vorkommt; ίο besondere Mittel können vorgesehen sein, um in
diesem Fall einen Alarmstromkreis zu betätigen.
Vorzugsweise entsprechen die Faktoren kt für aufeinanderfolgende
Stellen einer Zeichengruppe den Resten bei Division durch N der aufeinanderfolgenden
Glieder einer geometrischen Reihe. Der Quotient (/ei + 1 + BN)Ik1 ist dann für alle von einem Zeichen
in einer Zeichengruppe einzunehmenden Stellen konstant, so daß für alle Stellen gleiche Schalteinheiten
verwendet werden können und erwünschtenfalls sogar dieselbe Schalteinheit für alle Stellen dienen
kann. Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist für jede von einem Zeichen in einer Zeichengruppe
einzunehmende Stelle eine gesonderte Schalteinheit vorhanden, wobei die Eingangsklemme A0 der für
eine der extremen Stellen verwendeten Schalteinheit mit einer der Klemmen einer Spannungsquelle verbunden
ist und die Ausgangsklemmen der für die andere extreme Stelle verwendeten Schalteinheit über
den Indikator mit der anderen Klemme der Spannungsquelle verbunden sind, während die Ausgangsklemmen
jeder Schalteinheit, mit Ausnahme der letzterwähnten, je mit der entsprechenden Eingangs-,
klemme der nächsten Schalteinheit verbunden sind. In diesem Fall kann für die erstgenannte extreme
Stelle eine vereinfachte Schalteinheit verwendet werden, die nur eine Eingangsklemme (A0) und
11 Ausgangsklemmen enthält und die mit mehreren einpoligen Schaltern versehen ist, die je bei der Wahl
eines anderen Zeichens der gegebenen Reihe betätigt werden. Ist der Selektor als eine vollständige Tastatur
ausgebildet, bei der für jede von einem Zeichen in einer Zeichengruppe einzunehmende Stelle eine gesonderte
Tastengruppe vorgesehen ist, so werden die Schalteinheiten je von einer dieser Tastengruppen
betätigt. Dabei müssen Mittel vorgesehen sein, um eine eingedrückte Taste zu sperren, damit die Schalteinheit
die beim Eindrücken der Taste eingenommene Lage beibehält.
Büromaschinen mit vollständiger Tastatur sind oft derart ausgebildet, daß jede Tastengruppe nur
Tasten zur Wahl der Ziffern von 1 bis 9 enthält, wobei die Ziffer 0 dadurch gewählt wird, daß man alle
Tasten uneingedrückt läßt. In der Sprache gemäß der Erfindung bedeutet dies, daß nur Tasten zur
Wahl der von 1 bis (n—1) numerierten Zeichen vorhanden
sind und nicht zur Wahl des Zeichens mit der Nummer 0. Wird eine derartige Tastatur bei der
erfindungsgemäßen Vorrichtung angewendet, so sind die Kontakte des dem Zeichen mit der Nummer 0
zugeordneten Schalters normalerweise geschlossen und werden beim Eindrücken einer Taste durch eine
Verschiebung der zum Sperren der Taste verwendeten Sperrvorrichtung geöffnet.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann auch mit einem einfachen Selektor versehen sein, mittels dessen
alle Zeichen einer Gruppe nacheinander gewählt werden. In diesem Fall wird vorzugsweise nur
eine Schalteinheit verwendet, deren Ausgangsklemmen mit einer Speichervorrichtung verbunden
sind, die registriert, an welcher Ausgangsklemme nach der Wahl eines Zeichens eine Spannung auftritt,
und die vor der Wahl des nächsten Zeichens der entsprechenden Eingangsklemme eine Spannung zuführt.
Die Speichervorrichtung enthält vorzugsweise einen Satz von Ausgangsrelais, die von einer an einer
der Ausgangsklemmen auftretenden Spannung in zumindest N verschiedenen Kombinationen erregt
werden können und die je mit einem Haltekreis versehen sind, der einen Kontakt enthält, der geschlossen
ist, solange eine der Tasten der Gruppe eingedrückt ist, sowie einen Satz von Eingangsrelais, die je nach
Freigabe einer eingedrückten Taste über einen Arbeitskontakt eines der Ausgangsrelais erregt werden
können, und die je mit einem Haltekreis versehen sind, der einen Kontakt enthält, der nur dann geschlossen
ist, wenn keine der Tasten der Gruppe eingedrückt ist, wobei der Eingangsklemme A0 der
Schalteinheit eine Spannung zugeführt wird, wenn keines der Eingangsrelais erregt ist, und einer der
anderen Eingangsklemmen eine Spannung zugeführt wird, wenn wenigstens eines der Eingangsrelais erregt
ist, während die Eingangsrelais und die Ausgangsrelais schnell aufkommen und verzögert abfallen.
Vorzugsweise wird ein Organ verwendet, das beim Eindrücken jeder der Tasten des Selektors verstellt
wird und dadurch die Erregungs- und Haltekreise der Eingangsrelais öffnet und die Haltekreise der
Ausgangsrelais schließt. Es ist zweckmäßig, die Ausgangsrelais über Entkopplungswiderstände mit
den Ausgangsklemmen der Schalteinheit zu verbinden.
Zuweilen sind bei Büromaschinen mit einfacher Tastatur Tasten vorgesehen, mittels deren einer
bereits gewählten Ziffernfolge zwei oder drei Nullen angefügt werden können. Tasten solcher Art können
auch dem Selektor der erfindungsgemäßen Vorrichtung angefügt werden. Sind m Nullen zu gleicher Zeit
anzufügen, so ist die zu diesem Zweck vorgesehene Taste mit einem iV-poligen Schalter zu kuppeln,
der beim Eindrücken der Taste jede Eingangsklemme Αυ mit einer derartigen Ausgangsklemme Dq verbindet,
daß q = Rn (10™ · fi).
Wird die erfindungsgemäße Vorrichtung einer Büromaschine angefügt, so werden die Bedienungsglieder
der Büromaschine vorzugsweise gleichzeitig als Selektor der Vorrichtung verwendet.
Erwünschtenfalls kann die erfindungsgemäße Vorrichtung mit Mitteln zum Abdrucken der vom Indikator
angezeigten Prüfzeichen versehen werden.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann auch in einen Apparat zum Aufdrucken aufeinanderfolgender
Nummern auf Wertpapiere aufgenommen werden, dessen Nummerndrucker mit einem zusätzlichen
Prüfrad versehen ist, das "für jede aufzudruckende Nummer ein Prüfzeichen gemäß obiger Definition
angibt. In diesem Fall werden die obenerwähnten
Schalteinheiten mit drehbaren Gliedern angewendet, wobei die Ziffernräder und das Prüf rad je mit einem
dieser Glieder gekuppelt werden. Es wird dadurch ermöglicht, einen Alarmkreis zu betätigen, wenn das
vom Prüfrad angezeigte Prüfzeichen nicht dem zu der abgedruckten Nummer gehörigen, von der erfindungsgemäßen
Vorrichtung ermittelten Prüfzeichen entspricht. Der Alarmkreis kann z. B. zum Unterbrechen
des Druckverfahrens verwendet werden, ίο Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung, in der
einige Ausführungsbeispiele dargestellt sind, näher erläutert.
Fig. ι ist eine Seitenansicht einer Schalteinheit,
von der Seite der Eingangsstreifen gesehen. Fig. 2 ist eine Seitenansicht derselben Schalteinheit,
von der Seite der Ausgangsstreifen, her betrachtet. Fig. 3 ist eine Vorderansicht einer der Tasten der
Schalteinheit nach den Fig. 1 und 2.
Fig. 4 ist ein Schaltbild einer Vorrichtung, die mehrere Schalteinheiten gemäß den Fig. 1, 2 und 3
enthält.
Fig. 5 ist eine Seitenansicht von der Seite der Eingangsstreifen her von einer anderen Schalteinheit,
die in einer Vorrichtung mit einfacher Tastatur verwendet werden kann.
Fig. 6 ist eine Seitenansicht der Schalteinheit nach Fig- 5>
v°n der Seite der Ausgangsstreifen gesehen.
Fig. 7 ist ein Schaltbild einer Vorrichtung, die eine Schalteinheit gemäß den Fig. 5 und 6 enthält.
Fig. 7A und 7B betreffen eine Variante der Vorrichtung nach Fig. 7, bei der der Selektor Tasten
enthält, mittels deren einer bereits gewählten Ziffernfolge zwei oder drei Nullen angefügt werden können.
Fig. 8 zeigt eine Taste, die in einer Variante der in den Fig.. 1 bis 3 und 5 bis 6 dargestellten Schalteinheiten
verwendet wird.
Fig. 9 ist eine Draufsicht auf eine einfache Rechenmaschine, in der eine erfindungsgemäße Vorrichtung
angeordnet ist.
Fig. 10 bis 18 enthalten schematische Querschnitte
des Zählwerkes nach Fig. 9 mit elektrischen Hilfsmitteln zur Verwirklichung der Erfindung.
Fig. 10 zeigt eine Platte mit Kontaktbürsten oder
Tastern, die links von dem Zählwerk nach Fig. 9 angeordnet ist, von links gesehen.
Fig. 11 zeigt eine Unke Seitenansicht des ersten Ziffemrades von links sowie (rechts) eine Projektion
der rechten Seite dieses Ziffernrades. Die beiden Seiten des Ziffernrades sind mit Kontakten sowie mit
den erforderlichen gegenseitigen Verbindungen versehen, wobei die linke Seite mit den Kontaktbürsten
nach Fig. 10 und die rechte Seite mit den Kontaktbürsten
nach Fig. 12 zusammenwirkt.
Fig. 12 zeigt eine zwischen zwei aufeinanderfolgenden
Ziffernrädern anzuordnende Tasterplatte, und zwar unten eine Seitenansicht von links und oben eine
Projektion der rechten Seite.
Fig. 13 zeigt eine Seitenansicht von links und eine
Projektion der rechten Seite eines normalen Ziffernrades.
Fig. 14 zeigt eine auf der rechten Seite des Zählwerkes
anzuordnende Tasterplatte, deren rechte Seite (oben in der Figur) Kontaktbürsten trägt, die mit
einem in der Fig. 15 dargestellten Neunerprüfrad zusammenwirken.
Fig. 15 zeigt links eine Ansicht der linken Seite
des Neunerprüfrades und rechts eine Projektion der rechten Seite.
Fig. 16 zeigt eine Ansicht der linken Seite sowie eine Projektion der rechten Seite einer Tasterplatte,
die rechts von dem Neunerrad nach Fig. 15 angeordnet ist.
Fig. 17 zeigt eine Ansicht der linken Seite sowie eine
Projektion der rechten Seite des Elferprüfrades, das rechts von der Tasterplatte nach Fig. 16 angeordnet
ist.
Fig. 18 enthält eine linke Seitenansicht einer Tasterplatte,
die rechts von dem Elferprüfrad nach Fig. 17 angeordnet ist.
Fig. 19 zeigt eine Variante der Vorrichtung nach Fig. 7.
Bei den in den Fig. 1 bis 8 dargestellten Ausführungsbeispielen der Erfindung ist die ZahliV gleich 13
und werden die nachfolgenden Faktoren k{ angewendet:
Ti1 = i, k2 = 10, A3 = 9, A4. = 12, A5 = 3,
k6 = 4, U1 = ι usw. Der Faktor U1 gilt für die erste
Stelle von rechts in einer Zeichengruppe. Die Faktoren A4 für aufeinanderfolgende Stellen entsprechen
den Resten bei Division durch 13 der aufeinanderfolgenden Glieder der geometrischen Reihe 1—10—
100—1000 usw. Die Schalteinheit ist daher für jede
Stelle in der Zeichengruppe derart zu konstruieren, daß bei der Wahl eines Zeichens mit der Nummer «2-jede
Eingangsklemme Av der Schalteinheit mit einer
derartigen Ausgangsklemme Da verbunden wird, daß
i = Au(IO p + a%).
Die in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Schalteinheit enthält neun Tasten, die mit Tx bis T9 bezeichnet
sind und die je zur Wahl einer der Ziffern von 1 bis 9
dienen. Die Tasten werden je von einer Feder S1 hochgedrückt und sind je an der Obenseite mit einem
Bart versehen, der mit einem von einer Feder S2 nach rechts (in Fig. 1) gezogenen Sperrstreifen LS
in Eingriff gebracht werden kann. Der Sperrstreifen sperrt dadurch eine eingedrückte Taste, bis diese durch
besondere in der Zeichnung nicht dargestellte Mittel freigegeben wird. Die Tasten sind aus einem Isoherstoff,
z. B. aus einem Phenolharz, hergestellt, in dem mehrere Kontaktbrücken eingebettet sind. Wie
aus der Fig. 3 hervorgeht, enthält jede Kontaktbrücke zwei miteinander verbundene Kontakte C1
und C2, die in gleicher Höhe auf beiden Seiten der Taste angeordnet sind.
Die Schalteinheit enthält weiterhin dreizehn Eingangsstreifen, die für alle Tasten gemeinsam sind
und die in den Fig. 1 und 3 mit IS bezeichnet sind. Die Eingangsstreifen liegen an allen Tasten in gleicher
Höhe und können von in der Zeichnung nicht dargestellten Isolatoren unterstützt werden. Die Eingangsstreifen
/S sind je über eine der mit B- B bezeichneten Klemmen mit einer der Eingangsklemmen A0 bis An der Schalteinheit verbunden.
Der Schaltungsteil zwischen den Eingangsklemmen ^40bisj412undden Klemmen B- B kann erwünschtenfalls
als eine gesonderte Verteilungstafel ausgebildet sein.
Auf der anderen Seite der Tasten sind dreizehn Ausgangsstreifen vorgesehen, die in den Fig. 2 und 3
mit 05 bezeichnet sind und die je mit einer der Ausgangsklemmen D0 bis D12 der Schalteinheit verbunden
sind. Die Ausgangsstreifen 05 sind stufenmäßig ausgebildet, so daß sie an jeder Taste in einer anderen
Höhe liegen. Hat ein Streifen an einer der Tasten die Höhe der obersten Kontaktbrücke erreicht, so
wird er bei der nächsten Taste auf der Höhe der untersten Kontaktbrücke fortgesetzt. Die Ausgangsstreifen
können ebenfalls von in der Zeichnung nicht dargestellten Isolatoren unterstützt werden.
Beim Eindrücken einer der Tasten werden die Kontakte C1 je mit einem der Eingangsstreifen IS
und die Kontakte C2 je mit einem der Ausgangsstreifen OS in Berührung kommen. Jede Taste bildet
somit einen JV-poligen Schalter, der jeden Eingangsstreifen
mit einem anderen Ausgangsstreifen verbindet.
Der Sperrstreifen Z5 ist mechanisch mit mehreren Kontaktbrücken fi0 bis p12 verbunden. Diese Kontaktbrücken
enthalten je einen Kontakt C3, der mit einer mit einem der Eingangsstreifen 75 verbundenen
Kontaktfeder c4 zusammenwirkt, sowie einen Kontakt C5, der mit einer mit einem der Ausgangsstreifen
OS verbundenen Kontaktfeder C6 zusammenwirkt. Ist keine der Tasten T1 bis T9 eingedrückt, so ist
jeder Eingangsstreifen IS über eine der Kontaktbrücken p0 bis p12 mit einem der Ausgangsstreifen OS
verbunden. Sobald aber eine Taste eingedrückt wird, wird der Sperrstreif en LS derart verstellt, daß diese
Verbindungen unterbrochen werden. Die Barte der Tasten T1 bis T9 sind derart ausgebildet, daß der
Sperrstreifen LS nach dem Eindrücken einer Taste nicht mehr ganz in die ursprüngliche Lage zurückkehrt,
so daß die über die Kontaktbrücken p0 bis p12
verlaufenden Verbindungen zwischen den Eingangsund Ausgangsstreifen offenbleiben, solange eine Taste
eingedrückt ist. Die Kontaktbrücken p0 bis -p12
bilden somit zusammen einen iV-poligen Schalter, der zur Wahl der Ziffer o' dient, in gleicher Weise, wie
die Tasten T1 bis T9 zur Wahl der Ziffern von
ι bis 9 dienen.
Wie aus der Zeichnung hervorgeht, ist, wenn keine der Tasten eingedrückt ist, die Eingangsklemme A0
über die Kontaktbrücke ^0 mit der Ausgangsklemme D0
verbunden, die Eingangsklemme A1 über die Kontaktbrücke
p10 mit der Ausgangsklemme D10, die Ausgangsklemme
A2 über die Kontaktbrücke p7 mit der
Ausgangsklemme D7 usw. Jede Ausgangsklemme A71
ist somit über eine Kontaktbrücke pa mit einer derartigen Ausgangsklemme Da verbunden, daß
q = i?13(io^>). Wird nunmehr die Taste T1 eingedrückt,
so wird die Eingangsklemme A0 mit der Ausgangsklemme
D1 verbunden, die Eingangsklemme A2 mit
der Ausgangsklemme D11 usw., so daß q = Rls
(10 p + 1). Im allgemeinen wird beim Eindrücken
der Taste Ts jede Eingangsklemme Ap mit einer
derartigen Ausgangsklemme Dq verbunden, daß
q = R1? (10 p + s).
In Fig. 4 ist angegeben, wie mehrere Schalteinheiten gemäß den Fig. 1 bis 3 miteinander zu verbinden
sind, damit eine Vorrichtung gemäß der Erfindung erhalten wird. Die in der Fig. 4 dargestellte Vorrichtung
enthält eine vereinfachte Schalteinheit zur Wahl des ersten Zeichens von links in einer Zeichengruppe,
welche Schalteinheit die Tasten T1 bis T9
sowie einen Kontakt C1 enthält. Der Kontakt c7 ist
normalerweise geschlossen, und die Tasten T1 bis T9
sind mit einem gemeinsamen, dem Sperrstreifen LS gemäß den Fig. 1 bis 3 entsprechenden Sperrstreifen
versehen, der in der Fig. 4 durch eine gestrichelte Linie schematisch angegeben ist. Dieser Sperrstreifen
wird beim Eindrücken einer der Tasten T1 bis T9
derart verstellt, daß der Kontakt C7 geöffnet wird. Ist keine der Tasten T1 bis T9 eingedrückt, so ist
die positive Klemme + einer Spannungsquelle über den Kontakt c7 mit der Eingangsklemme A0 der
Schalteinheit U1 verbunden. Beim Eindrücken einer
Taste Ts' der vereinfachten Schalteinheit wird diese Verbindung unterbrochen, und es wird die positive
Klemme der Spannungsquelle mit der entsprechenden Eingangsklemme A s der Schalteinheit U1 verbunden.
Die Ausgangsklemmen D der Schalteinheit U1 sind
je mit der entsprechenden Eingangsklemme der Schalteinheit U2 verbunden usw. Die Ausgangsklemmen
D der letzten Schalteinheit Un sind je über
eine der Glühlampen L0 bis L12 mit der negativen
Klemme — der Spannungsquelle verbunden. Die Einheiten U1 bis Un entsprechen grundsätzlich der
in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Schalteinheit. Die Tasten T1 bis T9 und die Tasten T1 bis T9 der
Einheiten U1 bis Un sind zu einer vollständigen
Tastatur üblicher Konstruktion zusammengefaßt. Nach der Wahl einer gegebenen Zahl mittels dieser
Tastatur wird eine der Glühlampen L0 bis L12 aufleuchten
und das zu der gewählten Zahl gehörige Prüfzeichen anzeigen.
Statt der in Fig. 4 dargestellten vereinfachten Schalteinheit kann auch eine Normaleinheit verwendet
werden, deren Eingangsklemme A0 fest mit der positiven Klemme der Spannungsquelle verbunden
ist. Die oben beschriebene Vorrichtung kann durch Änderung der Verbindungen zwischen den Klemmen A
und B der Schalteinheiten allen beliebigen Werten von k{ angepaßt werden. Eine Anpassung an einen
anderen Wert der Zahl N kann durch eine Änderung der Zahl der in den Tasten vorgesehenen Kontaktbrücken
erfolgen.
Die Vorrichtung muß naturgemäß mit Mitteln zur Freigabe der eingedrückten Tasten durch Verschiebung
der Sperrstreifen versehen sein, welche Mittel nach Ablesung des Prüfzeichens zu betätigen
iind. Nachstehend wird erörtert,, daß die von den Lampen L0 bis X12 angegebenen Prüfzeichen tatsächlich
der oben gegebenen Definition entsprechen. Bei der Wahl eines Zeichens mit der Nummer a{
an der Stelle i einer Zeichengruppe wird jede Eingangsklemme A1, der Schalteinheit mit einer derartigen
Ausgangsklemme D q verbunden, daß q = RN
[{ki + 1p + bNj/ki+a^. In der ersten Schalteinheit
von links ist p immer gleich Null, so daß q — H1.
Wenn nun eine Zeichengruppe gewählt wird, die aus s Zeichen besteht, von denen das erste Zeichen die
Nummer as hat, das zweite Zeichen die Nummer
—1 usw., so wird in der ersten Schalteinheit der
Ausgangsklemme mit der Nummer as eine Spannung
zugeführt. Diese Spannung wird nach der Ausgangsklemme der zweiten Schalteinheit mit der Nummer
Rs[{ksas + 6IV)/£,,_! + as_j] übertragen. In der
dritten Schalteinheit tritt nunmehr eine Ausgangsspannung an der Ausgangsklemme mit der Nummer
Rn [(Aa + £„.-! «s-i + &iV)/Äs_2 = as_2] auf usw.
Es wird nunmehr deutlich sein, daß schließlich eine Spannung an der Ausgangsklemme der letzten Schalteinheit
auftritt, die die Nummer R^ [{ksas -j- ks—x as^x
...+ k2a2 + IN)Ik1 + «J = Rn [(G + OiV)ZA1] =r hat.
Diese Spannung wird der Glühlampe mit der Nummer Ji1 ■ r = jRjy (G) zugeführt, so daß das richtige Prüfzeichen
angezeigt wird.
In den Fig. 5 und 6 ist eine geänderte Schalteinheit dargestellt, die zur Anwendung in einer Vorrichtung
mit einfacher Tastatur geeignet ist. In dieser Einheit ist der durch die Kontaktbrücken ft0 bis j>1% in den
Fig. ι und 2 gebildete Schalter durch eine Taste T0
ersetzt. Die Verbindungen zwischen den Eingangsklemmen A0 bis A12 und den Klemmen B-B sind
genau dieselben wie in der Fig. 1, so daß sie in der"
Fig. 5 einfachheitshalber fortgelassen sind. Die Einheit
enthält einen Streifen LS, der dem Sperrstreifen gemäß den Fig. 1 bis 3 entspricht, der aber die Tasten
nicht in der eingedrückten Lage sperrt. Der StreifenLS
wird lediglich beim Eindrücken einer Taste verstellt und kehrt in die ursprüngliche Lage zurück, sobald
diese Taste wieder losgelassen wird. Zwei Kontaktbrücken q1 und ^2 sind mechanisch mit dem StreifeniS
verbunden, so daß sie beim Eindrücken einer Taste verstellt werden. Die Kontaktbrücke qx enthält zwei
miteinander verbundene Kontakte c8 und C12, die mit
Kontaktfedern C9 bzw. C13 zusammenwirken, und die
Kontaktbrücke q2 enthält zwei miteinander verbundene
Kontakte C10 und C14, die mit Kontaktfedern
C11 bzw. C16 zusammenwirken. Die Kontaktfedern
C9 und C11 sind beide mit einer zusätzlichen
Eingangsklemme E und die Kontaktfedern C13 und
c15 je mit einer zusätzlichen Ausgangsklemme F bzw.
G verbunden. Die Kontakte der Kontaktbrücke qx
sind normalerweise geschlossen und werden beim Eindrücken ■ einer Taste geöffnet, während die Kontakte
der Kontaktbrücke §2 normalerweise geöffnet sind und beim Eindrücken einer Taste geschlossen
werden. Die Eingangsklemme E ist somit mit der Ausgangsklemme F verbunden, wenn keine der Tasten
eingedrückt ist, und mit der Ausgangsklemme G, solange eine Taste eingedrückt ist.
Fig. 7 zeigt eine Vorrichtung, in der eine Einheit nach den Fig. 5 und 6 verwendet wird. Die Schalteinheit,
die in der Fig. 7 mit U bezeichnet ist, enthält die Eingangsklemmen A0 bis A12 und E sowie die
Ausgangsklemmen P0 bis D12, F und G. Die Eingangsklemme
E ist über einen Schalter SW mit der positiven Klemme der Spannungsquelle verbunden,
so daß eine positive Spannung der Klemme F zugeführt wird, wenn keine der Tasten eingedrückt ist,
und der Klemme G, solange eine der Tasten eingedrückt ist.
Die Vorrichtung enthält weiterhin die Glühlampen L0 bis X12, die Entkopplungswiderstände R, die Ausgangsrelais
RA, RB, RC und RD, die Eingangsrelais RP, RQ, RS, RT und RV und den Widerstand
R'. Die Ausgangsklemme D0 der Schalteinheit U
ist offengelassen. Erwünschtenfalls könnte der mit dieser Klemme verbundene Ausgangsstreifen OS daher
fortgelassen werden. Die übrigen Ausgangsklemmen D1 bis D12 sind je über wenigstens einen Entkopplungswiderstand
mit einer anderen Kombination von Ausgangsrelais verbunden, und zwar D1 mit Relais RA,
D2 mit Relais RB, D3 mit den Relais RA und RB,
D 4 mit Relais RC, D5 mit den Relais RA und RC, D6
mit den Relais RB und RC, D7 mit den Relais RA,
RB und RC, D8 mit Relais RD, D9 mit den Relais RA
und RD, D10 mit den Relais RB und RD, Dn mit
den Relais RA, RB und RD und D12 mit den Relais RC
und RD.
Wird beim Eindrücken einer Taste einer der Ausgangsklemmen D1 bis D12 eine positive Spannung
zugeführt, so werden demnach die gemäß obigem Schema mit dieser Klemme verbundenen Ausgangsrelais
erregt. Diese Relais sind je mit einem mit der Klemme G verbundenen Haltekontakt Ta1, Vb1, 7C1
bzw. Td1 versehen, so daß die beim Eindrücken einer
Taste erregten Ausgangsrelais erregt bleiben, solange die Taste eingedrückt bleibt. Weiterhin weisen die
Ausgangsrelais je einen Arbeitskontakt ra2, rb2, fc2
bzw. rd2 auf, mittels dessen die Klemme F mit
einem oder mehreren Eingangsrelais verbunden werden kann. Dazu ist der Kontakt ra2 mit den Eingangsrelais
RP und RQ verbunden, der Kontakt rb2 mit
dem Eingangsrelais RS, der Kontakt vc2 mit dem
Eingangsrelais RT und der Kontakt rd2 mit dem
Eingangsrelais RV. Beim Loslassen der eingedrückten Taste werden somit über die Klemme F die Eingangsrelais in einer Kombination erregt, die der Kombination
der beim Eindrücken der Taste erregten Ausgangsrelais entspricht. Über Arbeitskontakte der
erregten Eingangsrelais wird eine positive Spannung derjenigen Eingangsklemme der Schalteinheit zugeführt,
die der Ausgangsklemme entspricht, der eine Spannung zugeführt wurde. Natürlich werden
die Haltekreise der Ausgangsrelais beim Loslassen der Taste bei G unterbrochen; aber weil die Ausgangsrelais
verzögert abfallen und die Eingangsrelais schnell aufkommen, werden die Eingangsrelais in der
erforderlichen Kombination aufgekommen sein, bevor die Ausgangsrelais die Zeit gehabt haben, ihre Kontakte
umzulegen. Die Ausgangsrelais sind je mit einem Haltekontakt Vp1, rqt, rsv Tt1 bzw. rvx versehen,
so daß die Eingangsrelais erregt bleiben, bis die nächste Taste eingedrückt wird. Beim Eindrücken
der nächsten Taste wird die an einer der Eingangsklemmen auftretende Spannung nach einer
der Ausgangsklemmen übertragen, so daß die zugehörige Kombination von Ausgangsrelais erregt
wird. Gleichzeitig werden die Haltekreise der Eingangsrelais unterbrochen; aber weil die Eingangsrelais
verzögert abfallen und die Ausgangsrelais schnell aufkommen, werden letztere in der erforderlichen
Kombination aufkommen, bevor die Eingangsrelais abgefallen sind. Dieselbe Schalteinheit kann in dieser
Weise für alle Zeichen einer Zeichengruppe verwendet werden. Nach der Wahl des letzten Zeichens tritt
eine Spannung an der dem Prüfzeichen entsprechenden
Eingangsklemme auf, so daß das Prüfzeichen von einer der Glühlampen L0 bis L12 angezeigt wird.
Nach Ablesung des Prüfzeichens wird der Schalter SW geöffnet, so daß alle Relais abfallen; sobald der
Schalter SW wieder geschlossen wird, wird die Eingangsklemme
A0 dann wieder mit der positiven Klemme der Spannungsquelle verbunden. Der Widerstand
R' dient dazu, die in den Haltekreisen der Ausgangsrelais wirksame Spannung herabzusetzen,
ίο Um die Wirkung der Vorrichtung völlig klarzumachen, wird ein Zahlenbeispiel betrachtet, gemäß
welchem das Prüfzeichen der Zahl 3 683 507 zu bestimmen sei. Beim Schließen des Schalters SW wird
über die Kontakte rv2, rt3, rs4 und rq^ eine positive
Spannung der Klemme A0 zugeführt. Die Taste 3 wird eingedrückt und die positive Spannung wird
von A0 nach D3 übertragen, so daß die Relais RA
und RB aufkommen. Die Taste 3 wird losgelassen, und die Relais RP, RQ und RS werden über die
Kontakte ra2 und rb2 erregt. Die Relais RA und RB
fallen ab, und es wird der Klemme A 3 über die Kontakte
rv2, rts, rsi und rq3 eine positive Spannung
zugeführt.
Die Taste 6 wird eingedrückt, und die positive Spannung wird von A3 nach D10 übertragen. Die
Relais RB und RD werden erregt, und die Relais RP, RQ und RS fallen ab. Die Taste 6 wird losgelassen,
und die Relais RS und RV werden über die Kontakte rb2 und rdz erregt. Die Relais RB und RD fallen ab,
und es wird der Klemme A 10 über die Kontakte ro2,
H2, rs2 und rp2 eine positive Spannung zugeführt.
Die Taste 8 wird eingedrückt, und die positive Spannung wird von A10 nach D4 übertragen. Das
Relais RC wird erregt, und die Relais RS und RV fallen ab. Die Taste 8 wird losgelassen, und das
Relais RT wird über den Kontakt rc2 erregt. Das
Relais RC fällt ab, und es wird der Klemme A 4
über die Kontakte rv2, rt3, rs3 und rq2 eine positive
Spannung zugeführt.
Die Taste 3 wird eingedrückt, und die positive Spannung wird von A^ nach D4 übertragen. Das
Relais RC wird erregt, und das Relais RT fällt ab. Die Taste 3 wird losgelassen, und das Relais RT
wird über den Kontakt /c2 erregt. Das Relais RC
fällt ab, und es wird der Klemme Ai über die Kontakte
rv2, rt3, rs3 und rq2 eine positive Spannung zugeführt.
Die Taste 5 wird eingedrückt, und die positive Spannung wird von A1 nach D6 übertragen. Die
Relais RB und RC werden erregt, und das Relais RT fällt ab. Die Taste 5 wird losgelassen, und die
Relais RS und RT werden über die Kontakte rb2
und TC2 erregt. Die Relais RB und RC fallen ab,
und es wird der Klemme A β über die Kontakte rV2,
rt3, rs3 und rpi eine positive Spannung zugeführt.
Die Taste 0 wird eingedrückt, und die positive Spannung wird von A 6 nach D8 übertragen. Das
Relais RD wird erregt, und die Relais RS und RT fallen ab. Die Taste 0 wird losgelassen, und das
Relais RV wird über den Kontakt rd„ erregt. Das
Relais RD fällt ab, und es wird der Klemme Aa über
die Kontakte rv2, rt2, rs2 und rpa eine positive Spannung
zugeführt.
Die Taste 7 wird eingedrückt, und die positive Spannung wird von A9 nach D9 übertragen. Die
Relais RA und RD werden erregt, und das Relais R V fällt ab. Die Taste 7 wird losgelassen, und die
Relais RP, RQ und RV werden über die Kontakte ra2
und rd2 erregt. Die Relais RA und RD fallen ab,
und es wird der Klemme A9 über die Kontakte rv2,
H2, rs2 und rp3 eine positive Spannung zugeführt.
Die an der Klemme A9 auftretende positive Spannung
wird gleichzeitig der Lampe L9 zugeführt, so daß das dem Rest 9 entsprechende Prüfzeichen angezeigt
wird. Nach erfolgter Ablesung des Prüfzeichens wird der Schalter SW geöffnet, so daß die
Relais RP, RQ und RV abfallen und die Vorrichtung in die Nullage zurückkehrt.
Büromaschinen mit einfacher Tastatur sind zuweilen mit Tasten versehen, mittels deren einer
bereits gewählten Ziffernfolge mehrere Nullen gleichzeitig angefügt werden können. Tasten dieser Art
können auch bei der Tastatur der Vorrichtung nach Fig. 7 Anwendung finden. Die Fig. 7A und 7B
zeigen, wie die betreffenden Tasten in diesem Fall zu schalten sind.
Fig. 7 A ist eine Vorderansicht einer Taste T00,
die einer Ziffernfolge zwei Nullen anfügt. Durch die Hinzufügung zweier Nullen wird die durch die genannte
Ziffernfolge gebildete Zahl mit 100 multipliziert. Wenn die betreffende Zahl zuerst das dem
Rest p entsprechende Prüfzeichen hatte, so hat es nach der Hinzufügung der beiden Nullen das dem
Rest Rx (100 p) entsprechende Prüfzeichen. Für
N = 13 wird das neue Prüfzeichen dem Rest Rn (9 p)
entsprechen, weil i?13(ioo) == 9.
Die in der Fig. 7 A dargestellte Taste ist daher als ein Schalter ausgebildet, der jede Eingangsklemme Ap
der Schalteinheit mit einer derartigen Ausgangsklemme D4 verbindet, daß q = 7?13(9 p). Die Eingangskontakte
IB dieses Schalters sind je mit einer der Eingangsklemmen verbunden, so daß sie zu den
in der Fig. 5 dargestellten Eingangsstreifen IS parallel geschaltet sind. Die Ausgangskontakte OB sind
je mit einer der Ausgangsklemmen verbunden und sind daher zu den in Fig. 6 dargestellten Ausgangsstreifen
OS parallel geschaltet. Die Kontakte C1 und C2 der in der Taste vorgesehenen Kontaktbrücken
verbinden die Eingangskontakte mit den Ausgangskontakten. Die Taste wirkt genau in derselben Weise
mit dem Streifen LS zusammen, wie das in den Fig. 5 und 6 für die Tasten T1 bis T9 angegeben wurde.
Beim Eindrücken der Taste wird die Eingangsklemme A0 mit der Ausgangsklemme D0 verbunden,
die Eingangsklemme A1 mit der Ausgangsklemme D9,
die Eingangsklemme A2 mit der Ausgangsklemme D5
usw.
Die in der Fig. 7 B dargestellte Taste T000 dient
dazu, einer Ziffernfolge drei Nullen anzufügen. Diese Taste ist daher als ein Schalter ausgebildet, der jede
Eingangsklemme A p der Schalteinheit mit einer derartigen
Ausgangsklemme DQ verbindet, daß q = Rn
(1000 p) = i?13(i2 p).
Es wird bemerkt, daß die Schaltungen nach den Fig. 7 A und 7 B sich auf den Fall beziehen, daß die
Faktoren kL den Resten bei Division durch N der
929 ββΟ
Glieder der geometrischen Reihe ι—io—ioo—iooo
usw. entsprechen. Allgemein gilt, daß, wenn das Verhältnis aufeinanderfolgender Glieder der geometrischen
Reihe w beträgt, q für die Taste T00 gleich Rn (w~ · j>)
und für die Taste T000 gleich Rn (w3 · p) sein soll.
Fig. 8 betrifft eine Variante der in den Fig. ι bis 3 und 5 und 6 dargestellten Schalteinheit, bei der sowohl
die Eingangsstreifen IS als auch die Ausgangsstreifen
OS gerade sind, so daß sie sich an allen Tasten auf der gleichen Höhe befinden. Die Kontakte C1
und ca jeder in einer Taste angeordneten Kontaktbrücke sind dabei aber in verschiedener Höhe angeordnet,
und zwar derart, daß die Höhendifferenz der Nummer des mittels der betreffenden Taste zu
wählenden Zeichens entspricht.
Fig. 8 zeigt die Taste T5 zur Wahl der Ziffer 5.
Wie ersichtlich, ist der Kontakt C1, der mit einem bestimmten Eingangsstreifen ISm zusammenwirkt,
mit einem Kontakt c2 verbunden, der mit dem Ausäo
gangsstreifen OSm+s bzw. 0Sm_H zusammenwirkt.
Die zu diesem Zweck vorgesehenen Verbindungen sind in dem Tastenmaterial eingebettet, so daß sie
in bezug aufeinander isoliert sind. Wie bereits oben bemerkt wurde, muß jede Schalteinheit bei der Wahl
eines Zeichens mit der Nummer M1- der Beziehung
q = Rn (ki+1fi -f- bN)jk{ + a{ entsprechen. Die dazu
erforderliche Multiplikation mit ^ + 1Jk1 wird in derselben
Weise wie bei den Schalteinheiten gemäß den Fig. ι bis 3 und 5 und 6 durch geeignete Verbindungen
zwischen den Eingangsklemmen A0 bis ./L12 und den
Klemmen B-B erzielt. Die Addition des Betrages «4
wird hier aber mittels der in den Tasten angeordneten Verbindungen erreicht. Im allgemeinen muß dazu
der mit einem Eingangsstreifen ISm zusammenwirkende
Kontakt C1 mit dem Kontakt c2 verbunden
sein, der mit dem Ausgangsstreifen 0Sm+a{ oder
0Sm+ai —N zusammenwirkt.
Die in den Fig. 1 bis 8 dargestellten Vorrichtungen können erwünschtenfalls in Büromaschinen aufgenommen
werden. Dabei können die Tasten der Büromaschinen gleichzeitig als Tasten der Vorrichtung
dienen; gegebenenfalls können die Tasten der Vorrichtung aber auch durch Elektromagnete betätigt
werden, die durch mit den Tasten der Büromaschine gekuppelte Schalter eingeschaltet werden.
Die Fig. 9 bis 18 beziehen sich auf eine erfindungsgemäßeVorrichtung,
bei der jede Schalteinheit ein drehbares Schaltglied enthält, das mittels des Selektors
eingestellt werden kann. Die Vorrichtung ist in einer Rechenmaschine aufgenommen, wobei die
drehbaren Schaltglieder der Vorrichtung durch die Ziffernräder der Maschine gebildet werden, die dazu
mit den erforderlichen Kontakten und Verbindungen versehen sind.
In der Vorrichtung gemäß den Fig. 9 bis 18 ist die Zahl IV gleich 11, während die Faktoren kt für
alle ungeraden Stellen der Zeichengruppe gleich 1 und für alle geraden Stellen gleich —1 sind. Der
Rest Rn (G) entspricht demzufolge dem Rest, der bei
Division der gewählten Zahl durch 11 erhalten wird; dieser Rest wird nachstehend als die ii-Funktion
der Zahl bezeichnet. Eine zusätzliche Nachprüfung der gewählten Zahlen wird dadurch erreicht, daß
gleichzeitig die 9-Funktion jeder Zahl bestimmt wird, d. h. der Rest bei Division der Zahl durch 9. Das
Rechenwerk nach Fig. 9 ist von einem Kasten 12 umschlossen, in dem ein Schlitz 13 vorgesehen ist,
durch den man je eine Ziffernstelle der Ziffernräder 141 bis 147 sieht. Das Zählwerk ist in der
Nullage dargestellt, in der alle Ziffernräder vor dem Schlitz 13 eine Null zeigen. Eine Tastatur mit
7 X 10 mit 15 bezeichneten Tasten ist vorgesehen, mittels welcher Zahlen angeschlagen werden können,
die im erwähnten Zählwerk zu verarbeiten sind.
In gleicher Höhe mit dem Schlitz 13 ist ein Fenster 16 vorgesehen, hinter dem sich ein Prüfrad für die
9-Funktion befindet, während sich hinter dem Fenster 17 das Prüfrad für die ii-Funktion befindet.
Zum erstgenannten Prüfrad gehört eine Reihe von neun Tasten 18 und zum zweiten eine Reihe von elf
Tasten 19.
Wenn man auf der Tastatur 15 eine Zahl anschlägt, so soll man gleichzeitig in der Tastenreihe 18 die
9-Funktion und in der Tastenreihe 19 die u-Funktion dieser Zahl anschlagen. Diese Funktionen werden
dann in derselben Weise wie die Zahl selbst verarbeitet, und wenn der Anschlag und die Berechnung
richtig durchgeführt sind, müssen die Funktionen der augenblicklich hinter dem Schlitz 13 sichtbaren Zahl
den Ziffern entsprechen, die man hinter den Fenstern 16 und 17 sieht.
Schließlich sind auf dem Apparat noch eine Reihe von neun Signallampen 20 und eine Reihe von elf
Signallampen 21 vorgesehen. Von der durch den Schlitz 13 sichtbaren Zahl werden die 9-Funktion
und die u-Funktion nämlich automatisch berechnet, aber nicht sichtbar angezeigt. Wenn aber diese
Funktionen nicht den Ziffern hinter den Fenstern 16 und 17 entsprechen, so leuchtet in der" Reihe 20 und/
oder in der Reihe 21 eine Lampe auf, die den Unterschied angibt. Solange in beiden Reihen die o-Lampen
aufleuchten, gibt es keinen Unterschied und ist demnach kein Fehler gemacht worden.
In der Fig. 10 sieht man innerhalb des Gehäuses 12
eine fest angeordnete Scheibe 25, die über mit 0, I, II... IX bezeichnete Radialen verteilte Bürsten 26
trägt. Außerdem ist auf der o-Radiale weiter nach innen noch eine Bürste 27 und außerhalb des Kreises
der Bürsten 26 noch eine Bürste 28 vorgesehen. Es handelt sich hier überall um feststehende Bürsten.
Die Bürste 27 ist mit der Stromzuführung 29 verbunden, die durch den Schalter 30 gesteuert wird.
Die zehn Bürsten 26 und die Bürste 28 sind mit ebenso vielen Prüflampen 21 (vgl. Fig. 9) verbunden,
die bei 31 geerdet oder mit dem anderen Strompol verbunden sind.
Die Bürsten 26, 27 und 28 wirken mit Kontaktstücken auf der linken Seite des ersten Ziffernrades
von links 141 gemäß Fig. 11 zusammen. Die Bürsten26
wirken zusammen mit in einem Kreis gruppierten Kontaktsegmenten 32, die Bürste 28 mit dem Kontaktring
33 und die Bürste 27 mit dem Kontaktring 34 oder dem in einer Unterbrechung dieses Ringes
liegenden Kontaktsegment 35.
Auf der rechten Seite des Ziffernrades 141 sind eben-'alls
Kontaktstücke vorgesehen, die in der rechten
Hälfte der Fig. ii dargestellt sind. Es handelt sich
hier um unterbrochene Kontaktringe besonderer Gestalt in dem Sinne, daß jeder Ring sich über einen
Teil seines Umfanges in einem bestimmten Kreis und über den verbleibenden Teil seines Umfanges in einem
anderen Kreis erstreckt, so daß man beim Folgen eines Kreises jeweils zwei verschiedene Kontaktringe über-"
streicht. Es handelt sich hier um die Kontaktringe 40 (neun Stück). Sie sind mittels der elektrischen Leitungen
41 mit den Kontaktsegmenten 32 auf der linken Seite des Ziffernrades 141 verbunden, wobei
aber von den letzterwähnten Kontaktsegmenten 32 das Segment auf der o-Radiale mit dem inneren Kontaktring
43 auf der rechten Seite des Ziffernrades 141 verbunden ist, welcher Kontaktring geschlossen ist,
d. h. sich über 3600 erstreckt.
Der innere Kontaktring 34 auf der linken Seite ist mit einem außerhalb der Kontaktringe 40 liegenden
Kontaktsegment 46 auf der o^adiale (auf der rechten Seite des Ziffernrades) verbunden. Der Kontaktring
33 (links) ist mit einem großen Kontaktsegment 44 (rechts) verbunden, das sich in der Unterbrechung der
Kontaktringe 40 erstreckt, und das kleine Innensegment 35 (links) ist mit einem Außensegment 45 auf
der 9-Radiale (rechts) gegenüber dem großen Segment 44 verbunden.
Gegenüber der rechten Seite des Ziffernrades 141 in
der Fig. 11 steht wieder eine fest angeordnete Scheibe5o,
die in der Fig. 12 dargestellt ist. Die linke Seite dieser Scheibe (die mit der rechten Seite des Ziffernrades 141
zusammenwirkt), trägt über zehn Radialen (0, I, II... IX) verteilte Bürsten. Es handelt sich hier um
die in einer Spirale angeordneten (mit den Kontaktringen 40 und dem großen Kontaktsegment 44 zusammenwirkenden)
Bürsten 51 und die in einem großen Kreis angeordneten (z. B. mit dem Kontaktsegment
45 in der Fig. 11 zusammenwirkenden) Bürsten 52. Außerdem gibt es dann noch die Bürste53,
die mit dem inneren Kontaktring 43 in der Fig. 11 zusammenwirkt.
Auf der anderen Seite der Scheibe 50 befinden sich ebenfalls Kontaktbürsten (also auch feststehende
Bürsten). Die Bürste 53 auf der linken Seite ist elektrisch mit der Bürste 55 auf der o-Radiale der
rechten Seite verbunden. Auf demselben Radius, jedoch über die zehn Radialen (o, I, II... IX) verteilt,
befinden sich die Bürsten 56, die derart mit den in einer Spirale angeordneten Bürsten 51 auf der
linken Seite verbunden sind, daß die Bürsten auf entsprechenden Radialen miteinander verbunden sind.
Die neun Bürsten 52 auf der linken Seite, die auf dem äußeren Kreis liegen, sind derart mit neun spiralförmig
angeordneten Bürsten 57 auf der rechten Seite verbunden, daß die Bürsten auf entsprechenden
Radialen miteinander verbunden sind.
Rechts von der Bürstenscheibe 50 gemäß Fig. 12 steht ein Normalziffernrad 60 gemäß Fig. 13. Neben
diesem Ziffernrad (rechts davon) steht wieder eine Kontaktbürstenscheibe gemäß Fig. 12; darauf folgt
wieder ein Ziffernrad, und das Ganze wiederholt sich so oft, wie Ziffernräder im Zählwerk vorhanden sind.
Die beiden Seiten des Ziffernrades 60 sind wieder
mit Kontaktringen derselben Type wie auf der rechten Seite des Ziffernrades gemäß Fig. 11 belegt, wobei aber
die Ringe auf der linken Seite in bezug aufeinander . verrückte Unterbrechungen und die Ringe auf der
rechten Seite je an derselben Stelle liegende Unterbrechungen aufweisen. Es handelt sich hier um die
Ringe 61 auf der linken Seite, die elektrisch verbunden sind mit auf dem größten Kreis gemäß den Radialen
verteilt liegenden Kontaktsegmenten 63. Auf der linken Seite sind außerdem mehrere gemäß den
Radialen über einen Kreis verteilt liegende Kontaktsegmente 63 vorgesehen, die mit den Kontaktringen
64 auf der rechten Seite verbunden sind. Der äußere ununterbrochene Kontaktring 65 auf der
linken Seite ist mit dem großen Kontaktstück 66 auf der rechten Seite des Ziffernrades 60 verbunden.
Rechts von dem ersten Ziffernrad von rechts (147 in
Fig. 9) steht wieder eine Kontaktbürstenscheibe 70, von der die linke und die rechte Seite in der Fig. 14
dargestellt sind. Die linke Seite trägt mehrere mit der rechten Seite des Ziffernrades 60 gemäß Fig. 13
zusammenwirkende Kontaktbürsten. Es handelt sich hier um eine auf der o-Radiale auf kleinem Radius
angeordnete Bürste 71 sowie um zehn spiralförmig angeordnete Bürsten 72. Diese Bürsten sind mit Kontaktbürsten
auf einer weiteren Scheibe 90 verbunden, die in der Fig. 16 dargestellt ist und zwischen den
Prüfrädern 16 und 17 gemäß Fig. 9 angeordnet ist. Die Leitungen 73 in der Fig. 14 setzen sich somit in den
Leitungen 73 in der Fig. 16 fort.
Auf der Scheibe 70 sind links auch noch neun Kontaktbürsten 74 vorgesehen, die gemäß einem großen
Kreis angeordnet und über neun von den zehn Radialen verteilt sind. Diese Kontaktbürsten sind über
die Leitungen 75 elektrisch verbunden mit neun Kontaktbürsten 76 auf der rechten Seite der Scheibe 70,
die über neun konzentrische Kreise verteilt sind.
Rechts von der Scheibe 70 nach Fig. 14 befindet sich das Neunerrad 16 gemäß Fig. 9. Dieses Rad ist
auf der linken Seite lediglich mit neun konzentrischen Kontaktringen 81 belegt, während auf der rechten
Seite neun Kontaktsegmente 82 gemäß einem großen Kreis angeordnet sind, welche mit den genannten
konzentrischen Ringen 81 elektrisch verbunden sind.
Rechts von dem Neunerrad 16 gemäß Fig. 15 befindet
sich die Kontaktbürstenscheibe 90. Die linke Seite dieser Scheibe trägt neun gemäß einem großen
Kreis verteilte Kontaktbürsten, die je mit einer der neun markierten Prüflampen 20 verbunden sind, von
denen die andere Seite bei 91 geerdet bzw. an einen Pol des elektrischen Netzes angeschlossen ist. Die
rechte Seite der Scheibe 90 trägt elf gemäß einem großen Kreis verteilte Kontaktbürsten, die über Leitungen
73 mit den Kontaktbürsten 71,72 der Scheibe 70 gemäß Fig. 14 verbunden sind.
Gegenüber der rechten Seite der Kontaktscheibego gemäß Fig. 16 steht das Elferrad Vj gemäß Fig. 17.
Dieses Rad trägt auf der linken Seite nur ein Kontaktsegment 91 auf der o-Radiale, das durch die Bürsten
der Bürstenscheibe 90 gemäß Fig. 16 überstrichen wird, und auf der anderen Seite nur einen Kontaktring
92, der elektrisch mit dem erwähnten Segment 91 verbunden ist.
Gegenüber diesem Kontaktrihg 92 steht eine einzige Kontaktbürste 93 an der Endwand 94 des Gehäuses
12, wie in der Fig. 18 dargestellt ist. Diese Kontaktbürste 93 ist über den Schalter 95 an das
Stromnetz angeschlossen.
In den Fig. 10 bis 18 zeigen die Ziffernräder alle
die Ziffer o, wie in der Fig. 9 angegeben. Die 9- und
ii-Funktionen der Ziffernräder sind somit gleich Null,
was den Nullagen der Prüfräder 16, 17 entspricht.
Der Stromkreis ist folgender:
Von der Stromquelle läuft in Fig. 10 der Strom über 29 und über den Schalter 30 nach der Kontaktbürste
27 und geht dann auf das Ringsegment 34 auf der linken Seite des ersten Ziffernrades von links
gemäß Fig. 11 über. Von diesem Segment fließt der Strom nach dem Außensegment 46 auf der o-Radiale
auf der anderen Seite des Ziffernrades 141 und wird dann von der Bürste 52 auf der o-Radiale der festen
Scheibe 50 gemäß Fig. 12 übernommen. Von dieser Bürste läuft der Strom nach der inneren Bürste auf
der o-Radiale der mit 57 bezeichneten Bürsten auf der rechten Seite der Scheibe 50. Daraufhin fließt der
Strom nach dem inneren Ring 61 auf der linken Seite des ersten Ziffernrades 60 gemäß Fig. 13 und geht dann
auf das Segment 62 auf der o-Radiale der rechten Seite dieses Ziffernrades über.
Von hier an wiederholt sich das beschriebene Spiel von der Bürste 52 auf der o-Radiale der Scheibe 50
gemäß Fig. 12 nach dem nächsten Ziffernrad, bis über alle Ziffernräder schließlich die Scheibe 70 gemäß
Fig. 14 rechts von dem letzten Ziffernrad 17 erreicht
wird. Hier wird der Strom von der Bürste 74 auf der ' o-Radiale übernommen und dann nach der inneren
Bürste 76 auf der o-Radiale der rechten Seite der Scheibe 70 geleitet. Diese Bürste überträgt den Strom
nach dem inneren Kontaktring 81 des Neunerrades 16 gemäß Fig. 15, und von dort fließt er nach dem Kontaktsegment
82 auf der o-Radiale der rechten Seite des Neunerrades 16. Von diesem Kontaktsegment geht
der Strom auf die o-Bürste der Scheibe 90 in Fig. 16 über und durchfließt daraufhin die o-Lampe2O, so
daß angezeigt wird, daß keine Differenz der 9-Funktionen vorhanden ist.
In umgekehrter Richtung fließt ein Strom über den Schalter 95 in der Fig. 18 nach der Bürste 93, und
von dieser Bürste nach dem Kontaktring 92 auf der rechten Seite des Elferrades gemäß Fig. 17. Dann
geht der Strom weiter nach dem Kontaktsegment 91 auf der linken Seite des Elferrades. Hier wird er von
der o-Bürste auf der rechten Seite der Scheibe 90 gemäß Fig. 16 aufgenommen und fließt dann über die
erste Leitung 73 von rechts nach der ersten Leitung 73 von rechts in Fig. 14. So erreicht der Strom die
Bürste 71, die ihn nach dem inneren (ununterbrochenen) Kontaktring auf der rechten Seite des Ziffernrades
gemäß Fig. 13 überträgt. Von diesem Kontaktring fließt der Strom nach dem Segment 63 auf der
o-Radiale der linken Seite des Ziffernrades, und letzteres Spiel wiederholt sich für aEe Ziffernräder, und
zwar dadurch, daß der Strom von dem genannten Segment 63 auf der o-Radiale auf die Bürste 55 gemäß
Fig. 12 und von dort auf die Bürste 53 in derselben Figur auf der linken Seite der Scheibe 50 übergeht,
so daß er wieder den inneren Kontaktring auf der rechten Seite des nächsten Ziffernrades erreichen kann.
Das wiederholt sich, bis der Strom den inneren Kontaktring 43 des ersten Ziffernrades von links gemäß
Fig. 11 erreicht und von dort nach dem Kontaktsegment
32 auf der o-Radiale auf der linken Seite des 'ersten Ziffernrades von links 141 fließt. Der Strom
wird daraufhin von der Kontaktbürste 26 auf der o-Radiale der Scheibe 25 gemäß Fig. 10 übernommen
und fließt dann nach der mit einer 0 markierten Lampe 21, so daß angezeigt wird, daß keine Differenz
der ii-Funktionen vorliegt.
Es wird nunmehr ein Fall besprochen, in dem eine Differenz der 9- bzw. ii-Funktionen besteht. Einfachheitshalber
wird dabei angenommen werden, daß das Zählwerk nur aus zwei Ziffernrädern besteht, und
zwar aus dem ersten Ziffernrad von links 141 gemäß Fig. 11 und einem weiteren Ziffernrad 60 gemäß
Fig. 13. Es wird angenommen, daß das linke Ziffernrad die ι und das andere Ziffernrad die 2 anzeigt. Die
9-Funktion beträgt dann 3.
Der Strom für die Neunerprobe verläuft wie folgt: Von dem Schalter 30 in Fig. 10 fließt der Strom
über die innere Kontaktbürste 27 und den inneren Kontaktring 34 in Fig. Ii nach dem Kontaktsegment
46 in der Fig. 11, das nunmehr der Kontaktbürste 52 auf der I-Radiale gemäß Fig. 12 gegenübersteht.
Dann fließt der Strom über die Kontaktbürste 57 auf der I-Radiale der rechten Seite der
Scheibe 50 in Fig. 12 nach dem zweiten Kontaktring 61 von innen aus gerechnet auf der linken Seite
des Ziffernrades 60 in Fig. 13. Dieser Kontaktring ist mit dem Kontaktsegment 62 auf der 9-Radiale auf der
rechten Seite des Ziffernrades 60 gemäß Fig. 13 verbunden, das nunmehr der Bürste 74 auf der HI-Radiale
in Fig. 14 gegenübersteht. Der Strom fließt dann über die Bürste 76 auf der IV-Radiale in Fig. 14
nach dem dritten Ringsegment 81 von außen auf der linken Seite des Neunerrades 16 in Fig. 15; von dort
erreicht er das Segment 82 auf der 3-Radiale der rechten Seite des Neunerrades, wenn letzteres noch in der
Nullage steht. Von diesem Segment fließt der Strom über die Bürste III in Fig. 16 nach der 3-Lampe, die
aufleuchtet. Das gilt für den Fall, daß das Neunerrad gemäß Fig. 15 in der Nullage stehengeblieben ist.
Das Neunerrad 16 ergibt dann eine 9-Funktion 0, während die Ziffernräder eine 9-Funktion 3 ergeben.
Die Differenz zwischen den beiden Werten beträgt 3, was in dem Aufleuchten der 3-Lampe 20 zum Ausdruck
kommt.
Wenn man das Neunerrad 16 ebenfalls um drei Schritte verdreht, so daß es die Ziffer 3 als 9-Funktion
anzeigt, so erreicht die Bürste 82 auf der 3-Radiale in Fig. 15 die Stelle der o-Radiale, so daß die o-Lampe 20
aufleuchtet, die angibt, daß keine Differenz zwischen der 9-Funktion der Ziffernräder 14 und der 9-Funktion
des Neunerrades 16 vorliegt, mit anderen Worten, solange die o-Lampe aufleuchtet, gibt es keine Fehler.
Fürdie ii-Funktion muß man sich überlegen, daß
die Ziffernwerte der ungeraden Ziffernräder zunächst zueinander zu addieren sind und daß diese Summe
um die Summe der Ziffern an den ungeraden Stellen vermindert werden soll. Die Kontakte auf den Ziffern-
rädern sind naturgemäß darauf eingerichtet. Die Verbindungen der Eingangs- und Ausgangsbürsten
aufeinanderfolgender Ziffernräder sind nämlich komplementär, so daß das rechte immer von dem linken
subtrahiert wird. Angenommen wird, daß das normale Ziffernrad gemäß Fig. 13 und das linke Ziffernrad
gemäß Fig. 11 beide an ungeraden Stellen angeordnet sind. Die von diesen Ziffernrädern angegebenen
Werte müssen somit zueinander addiert werden. Einfachheitshalber wird weiterhin angenommen,, daß die
zwischenliegenden Ziffernräder für die ungeraden Stellen die Nullage einnehmen, jedoch nur, weil diese
Lage gezeichnet wurde, und nicht etwa, weil der Stromkreis einfacher wäre.
Es wird angenommen, daß das linke Ziffernrad die 1 und das weitere Ziffernrad gemäß Fig. 13 die 2 anzeigt.
Es wird dann z. B. die Zahl 102 angezeigt, deren ii-Funktion gleich 3 ist. Der Stromkreis für die Elferprobe
verläuft folgendermaßen:
Zunächst sei angenommen, daß das Elferrad gemäß Fig. 17 die Nullage einnimmt. Es gibt dann eine
Differenz 3 zwischen den ii-Funktionen, so daß die
3-Lampe in Fig. 10 aufleuchten muß.
Der Strom fließt in Fig. 18 über den Schalter 95
nach der Kontaktbürste 93 und geht dann auf den Kontaktring 92 in Fig. 17 und von dort auf das Kontaktsegment
91 in derselben Figur über. Dann fließt der Strom über die Kontaktbürste auf der o-Radiale
auf der rechten Seite von Fig. 16 nach der mit 0 bezeichneten Leitung in Fig. 14 und erreicht die Kontaktbürste
71 auf dem inneren Kreis links in Fig. 14. Der Strom geht auf den inneren Kontaktring rechts
in Fig. 13 und von dort auf das Kontaktsegment auf der o-Radiale auf dem zweiten Kreis von außen links
in Fig. 13 über. Dieses Kontaktsegment ist um zwei
Schritte verdreht und steht somit in der Stellung der 8-Radiale, so daß der Strom von der Kontaktbürste
rechts in Fig. 12 auf der 2-Radiale auf dem zweiten Kreis von außen übernommen wird. Von dort fließt er
nach der Kontaktbürste links in Fig. 12 auf der 2-Radiale auf dem dritten Kreis von außen. Über das
nächste in der Nullage befindliche Ziffernrad erreicht der Strom die Bürste 51 links in Fig. 12 auf der
IX-Radiale auf dem dritten Kreis von innen und fließt
dann über den dritten Kontaktring von innen rechts in Fig. 11 nach dem Kontaktsegment 32 auf der
8-Radiale links in Fig. 11. Dieses Segment ist um einen Schritt verdreht, so daß der Strom auf die Kontaktbürste
auf der III-Radiale in Fig. 10 übergeht
und wie erwartet die 3-Lampe durchfließt.
Wäre aber das Elferrad gemäß Fig. 17 um drei Schritte verdreht, so würde der Stromkreis folgendermaßen
verlaufen:
Von der Kontaktbürste 93 (Fig. 18) erreicht der Strom wieder über den Kontaktring 92 das Segment 91
(Fig. 17), das nun aber auf der 8-Radiale steht. Der Strom wird somit von der Kontaktbürste auf der
8-Radiale oben in Fig. 16 übernommen und fließt über die 8-Leitung nach der Kontaktbürste 72 auf der
6ü 3-Radiale in Fig. 14 auf den vierten Kreis von außen.
Diese erteilt dem Kontaktsegment 66 rechts in Fig. 13 an der Stelle der I-Radiale eine Spannung (das Ziffernrad
hat sich um zwei Schritte verdreht), und der Strom fließt nach dem Kontaktring 65 auf der 2-Radiale
links in Fig. 13, das an die Stelle der o-Radiale gekommen ist. Von dort geht es nach der Kontaktbürste 55 auf der o-Radiale oben in Fig. 12 auf dem
inneren Kreis; dann fließt der Strom nach der Kontaktbürste 51 auf der o-Radiale auf dem zweiten Kreis
von innen links in Fig. 12 und wieder zurück zum nächsten Ziffernrad, das die Nullage einnimmt, so daß
der Strom den zweiten Kontaktring von innen erreicht. Von dort erreicht der Strom über ein Kontaktsegment
63 auf der 9-Radiale die Bürste 56 auf der I-Radiale oben in Fig. 12 und dann die Kontaktbürste
51 auf der I-Radiale unten in Fig. 12 auf dem zweiten Kreis von außen. Daraufhin fließt der Strom
über den zweiten Kontaktring von außen rechts in Fig. 11 an der Stelle der o-Radiale (das Ziffernrad 141
hat sich um einen Schritt verdreht) nach dem Segment 32 auf der i-Radiale links in Fig. 11. Dieses
Segment hat die Stelle der o-Radiale eingenommen. Der Strom wird demnach von der Bürste auf der
o-Radiale in Fig. 10 übernommen, so daß die o-Lampe 21
aufleuchtet. Auch hier gilt, daß keine Fehler vorhanden sind, solange die o-Lampe aufleuchtet.
In dem Hauptpatent wurde ein Nummerndrucker zum Aufdrucken aufeinanderfolgender Nummern
auf Dokumente beschrieben, der mit einem automatisch zusammen mit dem Einerrad verstellten go
Prüf rad versehen ist, so daß das Prüf rad für j ede von den Ziffernrädern des Nummerndruckers angegebene
Zahl ein Prüfzeichen gemäß obiger Definition angibt. Eine Vorrichtung gemäß vorliegender Erfindung kann
vorteilhaft in Kombination mit einem derartigen Nummerndrucker dazu angewendet werden, das
Druckverfahren zu unterbrechen, wenn infolge einer fehlerhaften Wirkung des Nummerndruckers eine
unrichtige Nummer abgedruckt wird.
Es wird dazu von einer Vorrichtung gemäß den Fig. 9 bis 18 Gebrauch gemacht, bei der aber die auf
den Ziffernrädern 141 bis 147 vorgesehenen Kontaktglieder
auf gesonderten Scheiben angeordnet werden, die je mit einem der Ziffernräder des Nummerndruckers
gekuppelt werden. Die auf dem Elferprüfrad 17 vorgesehenen Kontaktglieder werden ebenfalls auf einer
gesonderten Scheibe angeordnet, die mit dem Prüfrad des Nummerndruckers gekuppelt wird. Die Lampen 21,
die eine Differenz von 1 bis 10 zwischen der mittels der
Ziffernräder errechneten ii-Funktion und der von dem no
Prüf rad 17 angegebenen ii-Funktion anzeigen, werden durch einen gemeinsamen Alarmkreis ersetzt, der das
Druckverfahren unterbricht, sobald eine Differenz zwischen der von den genannten gesonderten Scheiben
errechneten n-Funktion und der von dem Prüfrad des Nummerndruckers angegebenen ii-Funktion auftritt.
Eine Verschwendung von Dokumenten infolge einer fehlerhaften Wirkung des Nummerndruckers
wird dadurch vermieden.
Eine ähnliche Anordnung kann selbstverständlich auch zur Anwendung kommen, wenn die Nummer N
einen anderen Wert als 11 hat, wenn nur die Kontaktglieder
auf den einzelnen Scheiben richtig gewählt sind. Die Vorrichtung nach Fig. 9 weist noch den folgenden
Nachteil auf. Beim Eindrücken einer Taste wird die an einer der Eingangsklemmen der Schalteinheit
auftretende Spannung einer 'der Ausgangsklemmen zugeführt, so daß die Ausgangsrelais in einer bestimmten
Kombination erregt werden. Zu gleicher Zeit werden die Haltekreise der Eingangsrelais unterbrochen,
so daß diese nach einer gewissen Verzögerungszeit abfallen. Beim Abfallen der Eingangsrelais
wird aber der Eingangsklemme A0 eine Spannung zugeführt,
und wenn die bedienende Person an diesem Zeitpunkt die eingedrückte Taste noch nicht freigegeben
hat, können somit die Ausgangsrelais über die mit A0 verbundene Ausgangsklemme in einer unrichtigen
Kombination erregt werden. Dieser Nachteil ist bei der verbesserten Schaltung nach Fig. ro,
vermieden.
Die Vorrichtung nach Fig. ig entspricht im wesentlichen
derjenigen nach Fig. 7. Es sind aber andere Verbindungen zwischen den Ausgangsklemmen der
Schalteinheit und den Ausgangsrelais sowie zwischen den Eingangsklemmen der Schalteinheit und den Kontakten
der Eingangsrelais vorgesehen. Weiterhin ist das Relais RS mit einem zusätzlichen Kontakt rs5
versehen und ist der Schalter SW in anderer Weise geschaltet.
Wie aus der Zeichnung hervorgeht, ist D0 mit dem
Relais RA verbunden, D1 mit dem Relais RB, D2 mit
den Relais RA und RB, D3 mit dem Relais RC, D4 mit
den Relais RA und RC, D5 mit den Relais RB und
RC, D6 mit den Relais RA, RB und RC, D7 mit dem
Relais RD, D8 mit den Relais RA und RD, D9 mit
den Relais RB und RD, D10 mit den Relais RA, RB
und RD, D11 mit den Relais RC und RD sowie D12
mit den Relais RB, RC und RD.
Wenn nach Betätigung einer Taste an D0 eine Spannung
auftritt, wird somit das Relais RA erregt; nach Freigabe der Taste werden die Relais RP und RQ
erregt und wird der Klemme A0 über die Kontakte rv2,
H3, rs5 und rqA eine Spannung zugeführt.
Wenn nach Betätigung einer Taste an D1 eine Spannung
auftritt, wird das Relais RB erregt; nach Freigäbe
der Taste wird das Relais RS erregt und wird der Klemme A1 über die Kontakte rv%, H3, rss und rq3
eine Spannung zugeführt.
Wenn nach Betätigung einer Taste an D2 eine Spannung
auftritt, werden die Relais RA und RB erregt; nach Freigabe der Taste werden die Relais RP, RQ
und RS erregt und wird der Klemme A2 über die.
Kontakte rv2, H3, rs5 und rq3 eine Spannung zugeführt.
Wenn nach Betätigung einer Taste an D3 eine Spannung
auftritt, wird das Relais -RC erregt; nach Freigabe
der Taste wird das Relais RT erregt und wird der Klemme A3 über die Kontakte rv2, H3, ^s4 und rq2
eine Spannung zugeführt.
Wenn nach Betätigung einer Taste an D4 eine Spannung
auftritt, werden die Relais RA und RC erregt; nach Freigabe der Taste werden die Relais RP, RQ
und RT erregt und wird der Klemme Ai über die
Kontakte rv2, H3, fs4 und rq2 .eine Spannung zugeführt.
Wenn nach Betätigung einer Taste an D6 eine Spannung
auftritt, werden die Relais RB und RC erregt; nach Freigabe der Taste werden die Relais 2?S und RT
erregt und wird der Klemme A5 über die Kontakte rv2,
H3, rs4 und rfi eine Spannung zugeführt.
Wenn nach Betätigung einer Taste an D6 eine Spannung
auftritt, werden die Relais RA, RB und RC erregt; nach Freigabe der Taste werden die RelaisRP,
RQ, RS und RT erregt und wird der Klemme A6 über
die Kontakte rv2, H3, rsi und r-p^ eine Spannung zugeführt.
Wenn nach Betätigung einer Taste an D7 eine Spannung
auftritt, wird das Relais RD erregt; nach Freigabe der Taste wird das Relais RV erregt und wird
der Klemme A^ über die Kontakte rv2, H2, rs3 und rp3
eine Spannung zugeführt.
Wenn nach Betätigung einer Taste an D8 eine Spannung
auftritt, werden die Relais RA und AD erregt;
nach Freigabe der Taste werden die Relais RP, RQ und RV erregt und wird der Klemme As über die
Kontakte rv2, H2, rs3 und rfi3 eine Spannung zugeführt.
Wenn nach Betätigung einer Taste an D9 eine Spannung
auftritt, werden die Relais RB und RD erregt;, nach Freigabe der Taste werden die Relais RS und
RV erregt und wird der Klemme A9 über die Kontakte
rv2, H2, rs3 und Tp2. eine Spannung zugeführt.
Wenn nach Betätigung einer Taste an D10 eine
Spannung auftritt, werden die Relais RA, RB und RD erregt; nach Freigabe der Taste werden die Relais RP,
RQ, RS und RV erregt und wird der Klemme ^10
über die Kontakte rv2, H2, rs3 und rp2 eine Spannung
zugeführt.
Wenn nach Betätigung einer Taste an D11 eine
Spannung auftritt, werden die Relais RC und RD erregt; nach Freigabe der Taste werden die RelaisRT
und RV erregt und wird der Klemme A11 über
die Kontakte rv2, H& und rs2 eine Spannung zugeführt.
Wenn nach Betätigung einer Taste an D12 eine
Spannung auftritt, werden die Relais RB, RC und RD erregt; nach Freigabe der Taste werden die Relais
RS, RT und RV erregt und wird der Klemme ^L12
über die Kontakte rv&, H2 und rs2 eine Spannung zugeführt.
Es geht weiterhin aus der Zeichnung hervor, daß keiner der Eingangsklemmen A0 bis ^L12 eine Spannung
zugeführt wird, wenn die Eingangsrelais alle aberregt sind.
Die Wirkung der beschriebenen Vorrichtung bei der Wahl einer nachzuprüfenden bzw. mit einem Prüfzeichen
zu versehenden Nummer entspricht im wesentlichen derjenigen der Vorrichtung nach Fig. 7.
Nachdem das Prüfzeichen abgelesen worden ist, wird der Druckknopfschalter SW eingedrückt. Dadurch
werden die Haltekreise der Relais RS, RT und RV unterbrochen, so daß diese Relais nötigenfalls
aberregt werden. Gleichzeitig werden die Relais RP und RQ mit der Klemme F der Schalteinheit verbunden,
so daß diese Relais erregt werden und der Klemme A0 über die Kontakte rv2, H3, rs5 und rqt
eine Spannung zugeführt wird. Die Lampe X0 leuchtet
auf, und das gibt der bedienenden Person die Anweisung, daß der Schalter SW freigegeben werden
kann. Nach Freigabe des Schalters bleiben die Relais RP und RQ über ihre Haltekontakte Yp1 und
1 erregt.
Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele, die im Rahmen der Erfindung
in mancher Weise abgeändert werden können.
Claims (24)
- PATENTANSPRÜCHE:i. Vorrichtung zur Erleichterung der Feststellung von Fehlern in beliebigen, aus einer gegebenen Reihe von η Zeichen gebildeten Zeichengruppen, die mit einem Selektor versehen ist, ίο mittels dessen die Zeichen einer Zeichengruppe gewählt werden können, sowie mit einem Indikator, der nach erfolgter Wahl einer Zeichengruppe ein Prüfzeichen angibt, das bei vorbestimmter Numerierung der Zeichen der gegebenen Reihe eindeutig den Rest Rn [G) bei Division der algebraischen Summe G der mit ganzzahligen, von der Stelle des Zeichens in der Gruppe abhängigen und zumindest für nebeneinanderliegende Stellen verschiedenen Faktoren kt multiplizierten Nummern der Zeichen der Gruppe durch eine ganze Zahl N angibt, welche Zahl größer als oder gleich η ist und keine Teiler mit den Faktoren k{ und mit den Differenzen zwischen den Faktoren k{ für nebeneinanderliegende Stellen gemeinsam hat, gekennzeichnet durch wenigstens eine durch den Selektor betätigte Schalteinheit mit N Eingangsklemmen und N Ausgangsklemmen, die je nach der Nummer eines gewählten Zeichens η verschiedene Stellungen einnehmen kann und die derart konstruiert ist, daß bei der Wahl eines Zeichens mit der Nummer at an der Stelle i einer Zeichengruppe jede Eingangsklemme A11 der dabei betätigten Schalteinheit mit einer derartigen Ausgangsklemme D3 derselben Schalteinheit verbunden wird, daß q = Rn [(&i+i/> + bN)jki + aj ist, wobei h eine ganze Zahl darstellt und wobei vor der Wahl eines der extremen Zeichen einer Zeichengruppe der Eingangsklemme A 0 der dabei betätigten Schalteinheit eine Spannung zugeführt wird, die nach der Wahl dieses Zeichens an einer Ausgangsklemme D q derselben Schalteinheit auftritt und vor der Wahl, des nächsten Zeichens an die entsprechende Eingangsklemme A q der dabei betätigten Schalteinheit weitergegeben wird usw., so daß die Spannung nach der Wahl der Zeichengruppe an einer derartigen Ausgangsklemme Dr der bei der Wahl· des anderen extremen Zeichens betätigten Schalteinheit auftritt, daß r = Rn [(G + IN)Jk1^ ist, wobei Ji1 den für die Stelle des genannten anderen extremen Zeichens maßgeblichen Faktor k{ darstellt, während die Ausgangsklemmen der letzterwähnten Schalteinheit derart mit dem Indikator verbunden sind, daß dieser durch die Wirkung der genannten Spannung ein Prüfzeichen angibt, das einem Rest gleich Rn (kf) entspricht.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Indikator aus einer Reihe von Glühlampen besteht, die je mit einer der Ausgangsklemmen der letzterwähnten Schalteinheit verbunden sind, und die je bei Zündung ein verschiedenes Prüfzeichen anzeigen.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Schalteinheit mehrere iV-polige Schalter enthält, die je bei der Wahl eines anderen Zeichens der gegebenen Reihe betätigt werden.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinheit mehrere je mit einer Eingangsklemme verbundene Eingangsstreifen und mehrere je mit einer Ausgangsklemme verbundene Ausgangsstreifen enthält sowie mehrere Tasten, die je einen der Schalter betätigen, wobei jeder Schalter N in bezug aufeinander isolierte Kontaktbrücken aufweist, die beim Eindrücken der zugehörigen Taste je einen der Eingangsstreifen mit einem der Ausgangsstreifen verbinden.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede Kontaktbrücke zwei in gleicher Höhe angeordnete, miteinander verbundene Kontakte enthält und daß entweder die Eingangsstreifen oder die Ausgangsstreifen derart ausgebildet und angeordnet sind, daß sie an jedem Schalter in einer anderen Höhe liegen, so daß ein bestimmter Eingangsstreifen beim Eindrücken der einzelnen Tasten jeweils mit einem anderen Ausgangsstreifen verbunden wird.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingangsstreifen und die Ausgangsstreifen derart ausgebildet sind, daß sie an jedem Schalter in gleicher Höhe liegen, und daß die Kontaktbrücken je zwei in verschiedener Höhe liegende, miteinander verbundene Kontakte aufweisen, derart, daß der Höhenunterschied miteinander verbundener Kontakte in jedem Schalter der Nummer des mittels der zu diesem Schalter gehörigen Taste zu wählenden Zeichens entspricht, so daß ein bestimmter Eingangsstreifen beim Eindrücken der einzelnen Tasten jeweils mit einem anderen Ausgangsstreifen verbunden ist.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Schalteinheit einen Satz je mit einer der Eingangsklemmen verbundener fester Kontakte und einen Satz je mit einer der Ausgangsklemmen verbundener fester Kontakte enthält, wobei die Kontakte des einen Satzes in radialer Richtung und die Kontakte des anderen Satzes in Umfangsrichtung in bezug aufeinander verschoben sind, und daß ein drehbares Glied, das mittels des Selektors in η verschiedene Lagen eingestellt werden kann, eine Reihe radial in bezug aufeinander verschobener, mit den radial in bezug aufeinander verschobenen festen Kontakten zusammenwirkender Kontakte und eine Reihe in Umfangsrichtung in bezug aufeinander verschobener, mit den in Umfangsrichtung in bezug aufeinander verschobenen festen Kontakten zusammenwirkender Kontakte enthält, von denen jeder Kontakt der erstgenannten Reihe mit einem der Kontakte der anderen Reihe verbunden ist, derart, daß eine bestimmte Eingangsklemme in jeder Lage des drehbaren Gliedes mit einer anderen Ausgangsklemme verbunden wird.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das drehbare Glied durch ein Ziffernrad eines Zählwerkes, gebildet wird.
- 9· Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein zusätzlicher Prüfselektor vorgesehen ist, mittels dessen das zu einer gewählten Zeichengruppe gehörige Prüfzeichen gewählt werden kann und der eine zusätzliche Schalteinheit betätigt, die mit N je mit der entsprechenden Ausgangsklemme der bei der Wahl des letzten Zeichens einer Zeichengruppe betätigten Schalteinheit verbundenen Eingangsklemmen und mit IV je mit einer Glühlampe verbundenen Ausgangsklemmen versehen ist, so daß nach der Wahl einer Zeichengruppe und des zugehörigen Prüfzeichens eine Glühlampe aufleuchtet, die die Differenz zwischen dem Wert des Restes Rjy (G) für die gewählte Zeichengruppe und dem Wert des von dem gewählten Prüfzeichen bezeichneten Restes angibt.
- 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch zusätzliche Mittel zur Betätigung eines Alarmstromkreises, wenn die genannte Differenz ungleich Null ist.
- 11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Faktoren k{ für aufeinanderfolgende Stellen einer Zeichengruppe den Resten bei Division durch IV der aufeinanderfolgenden Glieder einer geometrischen Reihe entsprechen.
- 12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß für jede von einem Zeichen in einer Zeichengruppe einzunehmende Stelle eine gesonderte Schalteinheit vorhanden ist und daß die Eingangsklemme A0 der für eine der extremen Stellen verwendeten Schalteinheit mit einer der Klemmen einer Spannungsquelle verbunden ist und die Ausgangsklemmen der für die andere extreme Stelle verwendeten Schalteinheit über den Indikator mit der anderen Klemme der Spannungsquelle verbunden sind, während die Ausgangsklemmen jeder Schalteinheit mit Ausnähme der·letzterwähnten je mit der entsprechenden Eingangsklemme der nächsten Schalteinheit verbunden sind.
- 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß für die erstgenannte extreme Stelle eine vereinfachte Schalteinheit verwendet wird, die nur eine Eingangsklemme (A0) und η Ausgangsklemmen enthält.
- 14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die vereinfachte Schalteinheit mehrere einpolige Schalter enthält, die je bei der Wahl eines anderen Zeichens der gegebenen Reihe betätigt werden.
- 15. Vorrichtung nach Anspruch 12, 13 oder 14, deren Selektor als eine vollständige Tastatur ausgebildet ist, die für jede von einem Zeichen in einer Zeichengruppe einzunehmende Stelle eine gesonderte Tastengruppe enthält, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinheiten je von einer dieser Tastengruppen betätigt werden und daß Mittel vorgesehen sind, um eine eingedrückte Taste zu sperren, so daß die Schalteinheit die beim Eindrücken der Taste eingenommene Lage beibehält.
- 16. Vorrichtung nach Anspruch 15, bei der jede Tastengruppe nur Tasten zur Wahl der von 1 bis (n — 1) numerierten Zeichen enthält, während das Zeichen mit der Nummer 0 dadurch gewählt wird, daß man alle Tasten der Gruppe uneingedrückt läßt, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakte des dem Zeichen mit der Nummer Null zugeordneten Schalters normalerweise geschlossen sind und beim Eindrücken einer Taste durch eine Verschiebung der zum Sperren der Taste verwendeten Sperrvorrichtung geöffnet werden.
- 17. Vorrichtung nach Anspruch 11, die mit einem einfachen Selektor versehen ist, mittels dessen alle Zeichen einer Zeichengruppe nacheinander gewählt werden, dadurch gekennzeichnet, daß nur eine Sehalteinheit vorgesehen ist, deren Ausgangsklemmen mit einer Speichervorrichtung verbunden sind, die registriert, an welcher Ausgangsklemme nach der Wahl eines Zeichens eine Spannung auftritt, und die vor der Wahl des nächsten Zeichens der entsprechenden Eingangsklemme eine Spannung zufuhrt.
- 18. Vorrichtung nach Anspruch 17, bei der der Selektor aus einer Tastengruppe besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichervorrichtung einen Satz von Ausgangsrelais enthält, die von einer an einer der Ausgangsklemmen auftretenden Spannung in zumindest N verschiedenen Kombinationen erregt werden können und die je mit einem Haltekreis versehen sind, der einen Kontakt enthält, der geschlossen ist, solange eine der Tasten der Gruppe eingedrückt ist, sowie einen Satz von Eingangsrelais, die je nach Freigabe einer eingedrückten Taste über einen Arbeitskontakt eines der Ausgangsrelais erregt werden können und die je mit einem Haltekreis versehen sind, der einen Kontakt enthält, der nur dann geschlossen ist, wenn keine der Tasten der Gruppe eingedrückt ist, und daß der Eingangsklemme A0 der Schalteinheit eine Spannung zugeführt wird, wenn keines der Eingangsrelais erregt ist, während die Eingangsrelais und die Ausgangsrelais schnell anziehen und verzögert abfallen.
- 19. Vorrichtung nach Anspruch 18, gekennzeichnet durch ein Organ, das beim Eindrücken jeder der Tasten der Gruppe verstellt wird und dadurch die Erregungs- und Hältekreise der Eingangsrelais öffnet und die Haltekreise der Ausgangsrelais schließt.
- 20. Vorrichtung nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangsrelais über Entkopplungswiderstände mit den Ausgangsklemmen der Schalteinheit verbunden sind.
- 21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 17 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Selektor wenigstens eine Taste enthält, mittels welcher einer bereits gewählten Ziffernfolge gleichzeitig η Nullen angefügt werden können, und die mit einem iV-poligen Schalter gekoppelt ist, der beim Eindrücken der Taste jede Eingangsklemme AP mit einer derartigen Ausgangsklemme D g verbindet, daß q = Rx (iom · f) ist.
- 22. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden1 Ansprüche, die einer Büromaschine angefügt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Bedienungsglieder der Büromaschine gleichzeitig als Selektor der Vorrichtung dienen.
- 23. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Mittel zum i\bdrucken der vom Indikator angezeigten Prüfzeichen.
- 24. Vorrichtung nach den Ansprüchen 7 und 10, die einem Apparat zum Aufdrucken aufeinanderfolgender Nummern auf Wertpapieren angefügt ist, dessen Nummerndrucker mit einem zusätzlichen Prüfrad versehen ist, das für jede aufzudruckende Nummer ein Prüfzeichen wie im Anspruch 1 definiert angibt, dadurch gekennzeichnet, daß die Ziffernräder und das Prüfrad des Nummerndruckers je mit einem der drehbaren Schaltglieder der Vorrichtung gekuppelt sind und daß Mittel vorgesehen sind, um bei der Betätigung des Alarmkreises das Druckverfahren zu unterbrechen.Hierzu 5 Blatt Zeichnungen© 509522 6.55
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