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DE652734C - Anordnung fuer elektrische Totalisatoren - Google Patents

Anordnung fuer elektrische Totalisatoren

Info

Publication number
DE652734C
DE652734C DES119068D DES0119068D DE652734C DE 652734 C DE652734 C DE 652734C DE S119068 D DES119068 D DE S119068D DE S0119068 D DES0119068 D DE S0119068D DE 652734 C DE652734 C DE 652734C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
arrangement
electrical
totalizers
key
relay
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES119068D
Other languages
English (en)
Inventor
Ernst Horn
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens Corp
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens and Halske AG, Siemens Corp filed Critical Siemens and Halske AG
Priority to DES119068D priority Critical patent/DE652734C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE652734C publication Critical patent/DE652734C/de
Expired legal-status Critical Current

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  • Keying Circuit Devices (AREA)

Description

  • Anordnung für elektrische Totalisatoren Die Erfindung bezieht sich auf elektrische Totalisatoren, insbesondere auf die Schaltung und Ausbildung der für die einzelnen Wettbewerber an den Kassen vorgesehenen Tasten.
  • In elektrischen Totalisatoranlagen, bei denen bekanntlich die einzelnen Wettbeträge an den Kassen durch Betätigung von gewöhnlich für jeden Bewerber vorgesehenen getrennten Tasten gekennzeichnet und in einer Zentralregistriereinrichtung gesammelt werden, ist es erforderlich, dafür zu sorgen, daß jeder Wettbetrag in der Zentrale registriert wird, bevor die Kennzeichnung eines neuen Wett-, Betrages erfolgt.
  • Bei den bekannten, mit Druckeinrichtungen zur Ausfertigung einer dem jeweils gekennzeichneten Wettbewerber entsprechenden Wettkarte an den Wettkassen ausgerüsteten Totalisatoreinrichtungen wird nach ordnungsmäßiger Registrierung des Wettbetrages in der Zentrale über eine besondere Leitung zur Wettkasse ein Rückmeldezeichen gegeben, (las die Ausgabevorrichtung der Wettmaschine anläßt. Daraufhin erfolgt das Drucken der Wettkarte und die Freigabe der Wettkassen zwecks Absetzung einer neuen Wette. Diese bekannten Anordnungen haben den Nachteil, daß einerseits verhältnismäßig komplizierte Schaltungen bzw. mechanische Einrichtungen verwendet werden müssen und jeweils nur eine Wettaste betätigt werden kann, während die übrigen bis zur erfolgten Registrierung der vorhergehenden Wette gesperrt sind. Außerdem ist für die Rückmeldung eine besondere Leitungsader erforderlich.
  • Aufgabe der Erfindung ist es nun, eine gegenseitige Sperrung der Wettasten zu vermeiden und trotzdem erst die Ausgabe einer Wettkarte zu ermöglichen, nachdem die dieser Karte entsprechende Wette in der Zentraleinrichtung registriert worden ist. Dies wird -dadurch erreicht, daß jeder Wettaste ein Freigabemagnet zugeordnet ist, der nach vollendeter Registrierung oder Speicherung des entsprechenden Wettbetrages in der Zentrale durch einen Rückstromstoß erregt wird und die gedrückte Taste freigibt.
  • Auf den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Fig. i zeigt die prinzipielle Anordnung der Sperreinrichtung. In der Fig. z ist eine besondere Ausführung der zu sperrenden Tasten und in Fig. 3 eine Weiterbildung der Schaltung dargestellt, welche zur Verminderung der Leitungszahl zwischen den einzelnen Wettkassen und den zentralen Registriereinrichtungen dient.
  • In der Fig..i ist mit NT eine der für jeden: Wettbewerber vorgesehenen Tasten bezeicl: net. F ist ein Sperrmagnet. Mit ss ist des, Schaltarm eines in der Zentrale angeordne-' ten Sammelschalters bezeichnet, der in bekannter Weise über feste Kontakte schleift, an denen die Leitungen zu den einzelnen Wettbewerbertasten angeschlossen sind. Auf eine genaue Darstellung der Einrichtungen in der Zentrale wurde der Einfachheit halber verzichtet, zumal diese in irgendeiner bekannten Weise ausgebildet sein können.
  • Die Wirkungsweise der Anordnung nach Fig. i ist folgende: Wird an einer Kasse einer bestimmten Wertstufe eine Wertkarte für ein bestimmtes Pferd verlangt, so hat der Beamte die diesem bestimmten Pferd zugeordnete Taste NT niederzudrücken. Der beispielsweise dauernd umlaufende Sammelschalter ss dieses Pferdes wird auf der der betreffenden Kasse zugeordneten Leitung stillgesetzt, da das Relais 1I anspricht: --Pol, Relais F, Taste NT, Sammelschalterbürste ss, Wicklungen I und II des Relais H; +-Pol. Durch das Ansprechen des Relais 1I erfolgt in üblicher Weise die Stillsetzung des Sammelschalters ss auf der durch die Taste LNV gekennzeichneten Leitung.
  • Nach Einstellung der Registriereinrichtung in der Zentrale spricht ein nicht dargestelltes Relais Hl an. Über den Kontakt 15 b1 wird ein Rückmeldestromstoß zur Kasse i zurückgegeben: fi-Pol, Kontakte i5 bi, 161a1, igh, Wicklung I des Relais H, Bürste ss, Taste NT, Relais F, --Pol. Über die am Kontakt 15 b1 angelegte Erde wird also die hochohniige Wicklung II des Relais H kurzgeschlossen. Infolge der Stromverstärkung spricht das Relais F an und löst dadurch die Taste NT aus. Durch Schließen des Kontaktes f wird das Relais H des Sammelschalters ss kurzgeschlossen und fällt ab. Die Kasse kann für eine neue Wette benutzt werden.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel für die an den Kassen angeordneten Tasten NT für die Bewerber ist in der Fig..z dargestellt. Um zu vermeiden, daß Störungen durch dauerndes Gedrückthalten der Taste NT1 hervorgerufen werden, ist die Taste so ausgebildet, daß sie erst bei ihrem Freigeben den Kontakt 83, 84. schließt. In dieser Stellung bleibt der Kontakt so lange gesperrt, bis der Rückmeldestronistoß, der sich durch eine Stromverstärkung auf der Verbindungsleitung zwischen Kasse und Sammelschalter äußert, das Relais F1 erregt. Wie sich aus der Fig. 2 ergibt, beeinflüßt die Taste NT1 hei ihrem Niederdrücken beide Kontaktfedern 83 und 84. gleichzeitig, so daß sich deren gegenseitige Stellung nicht ändert. In der niedergedrückte@Lage legt sich die Sperrnase 85 des YIagneten F1 über die Feder 83. Wird dann die Taste freigegeben, so folgt mir die Feder 8q., die sich gegen die Feder 83 legt und so den Stromkreis für das Relais F1 vorbereitet. Bei der Stromverstärkung, die über die Kontakte 15 1l, 16h1 und 191c herbeigeführt wird, spricht das Relais F1 an. Der Sperrhaken 85 wird ausgelöst, und die Federn 83, 84 nehmen ihre in der Zeichnung dargestellte Ruhelage wieder ein.
  • Im Ausführungsbeispiel nach F ig. i ist für jede Taste eine besondere Leitung vorgesehen. Eine Anordnung zur Leitungsersparnis zeigt Fig. 3. Auf jeder Kasse sind mehrere Tasten, z. B. die Tasten i bis 5, 6 bis io usw., .zu je einer Gruppe zusammengefaßt. Jeder Gruppe ist eine Gruppentaste I, 1I zugeordnet. Die einander entsprechenden Tasten der einzelnen Gruppen werden an dieselbe Leitung angeschaltet. Also beispielsweise die Tasten 1, 6 usw. an eine Leitung, die Tasten y, 7 usw. all eine weitere Leitung usf. Beins Drücken einer Einzeltaste, z. B. der Taste i, wird gleichzeitig die zugeordnete Gruppentaste I betätigt. Der Stromkreis für das Relais H des Sammelschalters ist dann folgender: +-Pol, Einzeltaste i, Bürste 86 ss, Relais H, Bürste 87 ss, Gruppentaste I, --Pol. Auf diese Weise sind durch Zusammenwirken der Einzel- und der Gruppentasten die einzelnen Bewerber eindeutig gekennzeichnet. Die Auslösung der Tasten erfolgt durch den Magneten F2, der für alle Tasten gemeinsam angeordnet sein kann.

Claims (1)

  1. PATrNTeNSPRÜCI-Ir: i. Anordnung für elektrische Totalisatoren, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Wettäste ein Freigabemagnet zugeordnet ist, der nach vollendeter Registrierung oder Speicherung des entsprechenden Wettbetrages in der Zentrale durch einen Rückstromstoß erregt wird und die gedrückte Taste freigibt. a. Anordnung für elektrische Totalisatoren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Freigabemagnet durch Stromverstärkung in der der Taste zugeordneten Leitung erregt wird. 3. Anordnung für elektrische Totalisatoren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet,. daß der von der Taste gesteuerte Kontakt '(83, 84) erst nach dem Loslassen der Taste betätigt wird. 4.. Anordnung für elektrische Totalisatoren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Freigabe des Sammel-#%vählers durch den Freigabemagneten bewirkt wird (H durch f kurzgeschlossen). 5. Anordnung für elektrische Totalisatoren nach Anspruch ,4, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Freigabemagnet bei niedergedruckt gehaltener Taste über einen eigenen Kontakt bindet.
DES119068D 1934-09-04 1934-09-04 Anordnung fuer elektrische Totalisatoren Expired DE652734C (de)

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DE652734C true DE652734C (de) 1937-11-08

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