DE1114046B - Verfahren und Schaltungsanordnung zur Datenuebertragung - Google Patents
Verfahren und Schaltungsanordnung zur DatenuebertragungInfo
- Publication number
- DE1114046B DE1114046B DEI13041A DEI0013041A DE1114046B DE 1114046 B DE1114046 B DE 1114046B DE I13041 A DEI13041 A DE I13041A DE I0013041 A DEI0013041 A DE I0013041A DE 1114046 B DE1114046 B DE 1114046B
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- line
- character
- positive
- circuit
- tape
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06F—ELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
- G06F11/00—Error detection; Error correction; Monitoring
- G06F11/07—Responding to the occurrence of a fault, e.g. fault tolerance
- G06F11/0703—Error or fault processing not based on redundancy, i.e. by taking additional measures to deal with the error or fault not making use of redundancy in operation, in hardware, or in data representation
- G06F11/0751—Error or fault detection not based on redundancy
-
- G—PHYSICS
- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06F—ELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
- G06F11/00—Error detection; Error correction; Monitoring
- G06F11/07—Responding to the occurrence of a fault, e.g. fault tolerance
- G06F11/16—Error detection or correction of the data by redundancy in hardware
- G06F11/1608—Error detection by comparing the output signals of redundant hardware
- G06F11/1612—Error detection by comparing the output signals of redundant hardware where the redundant component is persistent storage
-
- G—PHYSICS
- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06K—GRAPHICAL DATA READING; PRESENTATION OF DATA; RECORD CARRIERS; HANDLING RECORD CARRIERS
- G06K13/00—Conveying record carriers from one station to another, e.g. from stack to punching mechanism
- G06K13/18—Conveying record carriers from one station to another, e.g. from stack to punching mechanism the record carrier being longitudinally extended, e.g. punched tape
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Theoretical Computer Science (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Quality & Reliability (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Signal Processing For Digital Recording And Reproducing (AREA)
- Recording Or Reproducing By Magnetic Means (AREA)
Description
Bei der Übertragung von alphabetische oder numerische Werte darstellenden Daten von einem Aufzeichnungsträger
zu einem zweiten ist die wichtigste Forderung die Vollständigkeit und Richtigkeit der
neuen Aufzeichnung. Zunächst ist zu prüfen, ob das Lesen des abgegebenen Trägers gültige Zeichen geliefert
hat. Da im allgemeinen die Aufzeichnungen auf beiden Trägern in verschiedenen Codes vorgenommen
sind, ist die Richtigkeit der Übersetzung und die Bildung günstiger Zeichen des zweiten Codes
sicherzustellen.
Die naheliegendste Art der Fehleranzeige ist das Stillsetzen der Maschine. Sie ist aber außerordentlich
zeitraubend. Außerdem ist nicht jeder Fehler von gleicher Wichtigkeit und von gleichem Einfluß auf
die Verwertbarkeit der übertragenen Daten. Bei gemischten alphabetischen und numerischen Daten läßt
sich unter Umständen die unterschiedliche Behandlung von Fehlern der beiden Datenarten vertreten.
Um die Geschwindigkeit der Datenübertragung möglichst wenig zu beeinträchtigen, darf nur ein schwerwiegender
Fehler zur Stillsetzung führen. Es ist aber für die spätere Weiterverwendung der übertragenden Daten
nötig zu merken, an welcher Stelle ein Fehler aufgetreten ist, um eventuell eine Korrektur vorzunehmen.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Übertragung von Schlüsselzeichen aus einem ersten
Aufzeichnungsträger mit einem ersten Code zu einem zweiten Aufzeichnungsträger mit einem zweiten Code
ohne Unterbrechung der Übertragung bei der Feststellung eines fehlerhaft übertragenen Zeichens mit
dem Merkmal, daß die Zeichen während der Übertragung gleichzeitig auf Vollständigkeit, Bedeutung
und auf richtige Codeübersetzung geprüft werden und bei der Fehleranzeige einer dieser Prüfungen
unter Fortsetzung der Übertragung statt des als falsch erkannten zu übertragenden Zeichens ein den Fehler
kennzeichnendes Sonderzeichen aufgezeichnet wird.
Als Ausführungsbeispiel behandelt die folgende Beschreibung eine Anordnung zur Datenübertragung
aus einem Lochband in ein Magnetband unter Berücksichtigung des Sonderfalles, daß der Lochbandcode
eine geringere Anzahl von Kombinationen zuläßt als der Magnetbandcode. Die Beschreibung wird
erläutert durch Zeichnungen.
Fig. 1 ist eine schematische Ansicht der Lochband- und Magnetbandvorrichtungen;
Fig. 2 zeigt ein achtspuriges Lochband mit alphabetischen und numerischen Symbolen und deren
Buchsenbezeichnungen;
Fig. 3 ist die Darstellung eines fünfspurigen Lochbandes;
Verfahren und Schaltungsanordnung
zur Datenübertragung
zur Datenübertragung
Anmelder:
IBM Deutschland
Internationale Büro-Maschinen
Gesellschaft m.b.H.,
Sindelfingen (Württ.), Tübinger Allee 49
Sindelfingen (Württ.), Tübinger Allee 49
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 2. April 1956
V. St. v. Amerika vom 2. April 1956
William Edward Burns, San Jose, Calif.,
und Edward Harvey Nutter,
Wappingers Falls, N. Y. (V. St. A.),
sind als Erfinder genannt worden
Fig. 4 zeigt die photoelektrische Steuerung des Magnetbandes;
Fig. 5 zeigt ein Magnetband mit alphabetischen und numerischen Symbolen und deren Schreibeingangsbuchsen;
Fig. 6 zeigt ein Magnetband mit zwei aufgezeichneten Worten, von denen eines einen Fehler enthält;
Fig. 7 zeigt die Anordnung der Fig. 8 A bis 8 E;
Fig. 8 A bis 8 E stellen in Blockform einen Lochband-Magnetband-Umwandler dar;
Fig. 8 A bis 8 E stellen in Blockform einen Lochband-Magnetband-Umwandler dar;
Fig. 9 A und 9 B bilden zusammen ein Zeitdiagramm für den Bandtransport und die Fehleraufzeichnung
auf dem Magnetband;
Fig. 10 ist eine Prinzipschaltung der Blockdarstellung von Fig. 8 A für den Entschlüßlerkreis;
Fig. UA und HB (übereinander) bilden eine
Prinzipschaltung .für die Blockdarstellung der Verschlüsselerkreise
in Fig. 8 A;
Fig. 12A zeigt die Schalttafel von Fig. 8A;
Fig. 12 B zeigt die Schalttafel von Fig. 8 C;
Fig. 13 ist eine Schalttafelverdrahtung für ein Arbeitsbeispiel;
Fig. 12A zeigt die Schalttafel von Fig. 8A;
Fig. 12 B zeigt die Schalttafel von Fig. 8 C;
Fig. 13 ist eine Schalttafelverdrahtung für ein Arbeitsbeispiel;
Fig. 14 ist das Schaltbild eines C-Bit-Generators von Fig. 8B;
Fig. 15 ist das Schaltbild des Zeitimpulsgenerators von Fig. 8 A;
109 689/127
Fig. 16 ist das Schaltbild für den Schreibkreis von Fig. 8E:
Fig. 17 ist das Schaltbild für die Gültigkeitsprüfung
von Fig. 8B;
Fig. 18 ist das Schaltbild für die Abfühlprüfung von Fig. 8 C;
Fig. 19 ist das Schaltbild für die Vergleichsprüfung von Fig. 8 D;
Fig. 20 ist das Schaltbild für die Schreibprüfung von Fig. 8 D;
Fig. 21 ist die Anlaßschaltung von Fig. 8B;
Fig. 22 ist die Aufzeichnungsschlußschaltung von Fig. 8B;
Fig. 23 ist die Erstes-Zeichen-Schaltung von Fig. 8B;
Fig. 24 ist das Schaltbild der Prüftrigger von Fig. 8 B;
Fig. 25 ist die Lochband-GO-Schaltung yon
Fig. 8 D;
Fig. 26 ist die Wortschlußschaltung von Fig. 8 B; Fig. 27 ist die Schreib-Torschaltung von Fig. 8D;
Fig. 28 ist die Prüfstopschaltung von Fig. 8B;
Fig. 29 ist die Sonderzeichenschaltung von Fig. 8 B;
Fig. 30 ist die Wortschlußzeichenschaltung von Fig. 8B;
Fig. 31 ist die Schiebeausgangsschaltung von Fig. 8B;
Fig. 32 ist das Schaltbild für die Wortschlußlücke und die Längs-Extrabitprüfung von Fig. 8 D;
Fig. 33 ist die Magnetband-GO-Schaltung von
Fig. 8 D;
Fig. 34 ist die Bandmarkensteuerung von Fig. 8 D;
Fig. 35 ist das Schaltbild der Schreibstellensteuerung von Fig. 8D;
Fig. 36 A ist eine UND-Schaltung von Fig. 8 E;
Fig. 36 B ist eine ODER-Schaltung von Fig. 8 E;
Fig. 37 und 38 sind Schaltbilder und Blockdarstellungen der verwendeten ODER-Schaltungen;
Fig. 39 und 40 sind Schaltbilder und Blockdarstellungen der verwendeten UND-Schaltungen;
Fig. 41 sind Schaltbild und Bloekdarstellung eines Spitzenformers;
Fig. 42 bis 49 sind Schaltbilder und Blockdarstellungen von verwendeten Umkehrstufen;
Fig. 50 bis 55 sind Schaltbilder und Blockdarstellungen von verwendeten elektronischen Triggern;
Fig. 56 bis 58 sind Schaltbilder und Blockdarstellungen der verwendeten monostabilen Multivibratoren;
Fig. 59 bis 66 sind Schaltbilder und Blockdarstellungen von verwendeten Triggereingängen.
Allgemeine Beschreibung
Die Erfindung sieht eine Anordnung vor, durch die in Papierband gelochte Angaben auf Magnetband
aufgezeichnet werden können. Die Lochbänder können beliebige der normalen Systeme mit fünf,
sechs, sieben oder acht Spuren sein, die Lochkombinationen zur Darstellung von Symbolen verwenden.
Fig. 2 und 3 zeigen zwei der vielen gebräuchlichen Lochbandcodes. Die Lochreihen liegen quer zum
Band. Die kleineren Löcher dienen zum Transport und zur Ausrichtung beim Lochen des Bandes und
zum Erzeugen von Zeitimpulsen im Übersetzer. Die größeren Lochungen dienen entweder einzeln oder in
Kombination zur Darstellung vonZeichen oder Funktionen. Die Anordnung der Lochungen für die Darstellung
von numerischen und alphabetischen Zeichen und von Funktionen bei einem achtspurigen Band ist
in Fig. 2 dargestellt, dessen Spuren willkürlich mit a bis h bezeichnet sind. Aus noch zu erklärenden Gründen
werden die Spuren α bis d Zeilenspuren, e bis h Spaltenspuren genannt. Den Spuren a, b, c und d sind
willkürlich die Werte 1, 2, 4 bzw. 8 zugeordnet. Daher erhält man durch Addieren der Werte der Lochungen
ίο in den Spuren α bis d sechzehn Zeilenwerte von 0
bis 15. Ebenso sollen die Spuren e, j, g und h willkürlich den Zahlenwerten 1, 2, 4 und. 8 entsprechen,
und diese Spuren können sechzehn verschiedene Spaltenzahlen von 0 bis 15 darstellen. Daher kann
jedes Zeichen und jede Funktion durch eine Zeilen- und eine Spaltenbezeichnung dargestellt werden. Zum
Beispiel wird der Buchstabe A in Fig. 2 durch Zeile 1, Spalte 6 dargestellt. Da es sechzehn Zeilen und sechzehn
Spalten gibt, können insgesamt 16-16=256Zeichen
und Funktionen durch einen achtspurigen Code dargestellt werden.
Fig. 3 zeigt einen fünfspurigen Code, bei dem Spure den einzigen Spaltenwert darstellt. Hier gibt
es nur zwei Spaltenzählen, nämlich 0 und 1. Da es sechzehn Zeilen und zwei Spalten gibt, können
16-2=32 verschiedene Zeichen und Funktionen dargestellt werden. Um die Übertragung von mehr als
zweiunddreißig verschiedenen Zeichen und Symbolen zu ermöglichen, werden dieselben Codekombinationen
z. B. für die Darstellung alphabetischer und numerischer Angaben verwendet. Für gemischte
alphabetische und numerische Angaben müssen dann Schlüsselsignale benutzt werden, welche die Codekombinationen
als alphabetisch oder numerisch identifizieren. Ein Zeichen stellt einen Buchstaben dar,
wenn ihm ein Buchstabenzeichen (Zeile 15, Spalte 1) vorangestellt ist, und eine Ziffer, wenn ihm ein
Ziffernzeichen (Zeile 11, Spalte 1) vorausgeht. Durch die Abfühlung des Zifferncodes wird in später beschriebener
Weise scheinbar ein Loch aus einer Spur/ hinzugefügt. Zum Beispiel besteht eine Ziffer3
und der Buchstabe E aus einer Lochung nur in Spur e, die durch Zeile 0 und Spalte 1 dargestellt ist.
Wenn aber ein Zifferncode vorangeht, werden Stromkreise betätigt, um eine 2 zu der Spaltenzahl
zu addieren und so eine Darstellung 3 zu bilden (Zeile 0, Spalte 3).
In den zur Zeit gebräuchlichen elektronischen Informationswandlern
werden Angaben auf Magnet-.band aufgezeichnet, und zwar gewöhnlich auf sieben
Spuren. Da sich die Lochbandcodes gänzlich von dem in Magnetbandsystemen verwendeten siebenstelligen
Code unterscheiden, müssen Übersetzer zwischen Magnetband undLochband vorgesehen werden.
Die Zeichen werden im binären Zahlensystem dargestellt oder aufgezeichnet. Im binären System werden
nur zwei Ziffern benutzt, nämlich 0 und 1. Die Dezimalziffer 0 wird durch eine Binärziffer 0, die
Dezimalziffer 1 durch eine Binärziffer 1 dargestellt.
Diese Binärziffern werden Bits genannt. Die Ziffernstellen einer Binärzahl entsprechen von rechts nach
links den Werten 2°, 21, 22, 23 usw. oder denDezimalziffern
1, 2, 4, 8 usw. Zum Beispiel stellt die binäre Zahl 1001 die Dezimalziffer 9 dar, welche bestimmt
wird durch Addition der Dezimalziffern 1 und 8, dargestellt durch eine binäre 1 in der ganz rechts und
der ganz links befindlichen binären Stelle. Durch Verwendung binärer Bits oder Impulse in Vierer-
gruppen kann also jede Dezimalziffer von 0 bis 9 in rein binärer Weise geschrieben werden. Bei einem
siebenspurigen Band kann also ein siebenstelliger Code verwendet werden, bei dem die ersten vier Bits
für die Zahlendarstellung, das fünfte und das sechste Bit für Zonensteuerung (zur Erweiterung des Codes
auf alphabetische und Sonderzeichen; A- und ß-Bit in Fig. 5) und das siebte Bit (C) zur Fehlerprüfung
benutzt werden.
Fig. 5 zeigt nun die ersten sechs Bits (1, 2, 4, 8, A und B) des Magnetbandcodes und die von ihnen
dargestellten Zeichen. Durch die Verwendung von sechs Bits erhält man vierundsechzig verschiedene
Kombinationen; sie werden als später zu erklärende Schreibeingänge bezeichnet.
Sieben quer zum Band angeordnete Bits bilden ein Zeichen, eine Gruppe von Zeichen ist ein Wort; jedes
Band kann viele Worte enthalten. Das siebte oder C-Bit wird eingefügt, damit die Summe der binären
20 mm) vorgesehen, die als Wortschlußlücken (IZOR-Lücken) bezeichnet sind. Die isO-R-Lücke folgt auf
das LRC-Zeichen, und während der E0i?-Lücke wird das Magnetband beschleunigt und das Papierband
gestoppt. Nach der £Oi?-Lücke wird das Lochband wieder in Gang gesetzt und das Magnetband
verlangsamt. Wenn kein Anfangscodezeichen vorhanden ist wie in dem Beispiel von Fig. 6, werden
die Zeichen des zweiten Wortes direkt zum Magnetband übertragen.
Bei der Zeichenübertragung wird jedes Zeichen durch zwei parallele Übersetzerkreise geleitet, deren
Ausgänge miteinander verglichen werden. Bei einem Fehler wird das fehlerhafte Zeichen blockiert und an
seiner Stelle ein Sonderzeichen niedergeschrieben. Bei dem Beispiel von Fig. 6 ist das dritte Zeichen auf
dem Lochband, eine 8, falsch übersetzt, und an seiner
Stelle wird ein & als Sonderzeichen aufgezeichnet.
Das Vorhandensein eines Fehlers in dem Wort wird
Ziffern 1 einer Reihe gerade wird. Damit wird eine ao dann gespeichert, und am Ende des Wortes wird ein
Geradzahlprüfung zur Kontrolle der Aufzeichnung Fehler-Wortschlußzeichen (E-EOR) an Stelle des
möglich. Zum Beispiel kann die Dezimalziffer 7 im Magnetbandcode zu 1000111 erweitert werden. Für
die Bildung der Dezimalziffer 7 sind nur drei rechtsstehende Bits nötig, und die Anzahl dieser Bits ist 25
ungerade. Es muß also ein viertes eingefügt werden, damit die Anzahl für die verwendete Geradzahlprüfung
gerade wird. Natürlich ist auch eine Ungeradzahlprüfung denkbar.
Als Beispiel für die Möglichkeiten der Maschine stellt Fig. 6 ein Magnetband mit zwei Vierzeichenwörtern
dar. Oberhalb des Bandes befindet sich eine Zeile von Zeichen rechts von dem Symbol LB (Lochband).
Dies sind die Symbole aus dem Lochband, deren Übertragung auf das Magnetband gezeigt ist.
Die ersten beiden Zeichen auf dem Lochband sind Sternchen (*), die als bedeutungslose Anfangscodezeichen
gewählt sein können, welche zu Beginn von Worten aufgezeichnet werden. Als Anfangscodezeichen
kann jedes beliebige Zeichen gewählt werden, ,/V-EOÄ-Zeichens aufgezeichnet, das anzeigt, daß das
Wort einen Fehler enthält. In Fig. 6 ist das E-EOR-Zeichen als $ dargestellt.
Am Schluß der Angaben oder am Schluß des Magnetbandes wird eine sogenannte Bandmarke (TM}
auf dem Magnetband aufgezeichnet, auf das wiederum ein Li?C-Zeichen folgt.
Bauliche Beschreibung
und die Maschine erkennt es als Anfangscodezeichen vor Beginn eines Wortes und zeichnet es nicht auf
dem Magnetband auf. Das erste eigentliche Schlüsselzeichen, in diesem Falle eine 1, wird auf dem Magnetband
aufgezeichnet und danach die 4, die 5 und die 2. Ein % ist als normales Wortschlußzeichen
(N-EOR) gewählt worden. Das Vorhandensein dieses Zeichens zeigt nicht nur das Ende des Wortes an,
sondern auch die Tatsache, daß bei der Übertragung der Angaben in dem Wort vom Lochband auf das
Magnetband kein Fehler unterlaufen ist.
Auf das N-EOR-Zeichen folgt unmittelbar eine
kurze Lücke, gefolgt von einem Längsprüfzeichen (LRC), welches gebildet wird durch die Addition eines
1-Bits zu jeder Spur mit ungerader Anzahl von 1-Bits, um diese Anzahl gerade werden zu lassen.
Dieses Li?C-Zeichen wird in Rechenautomaten für Prüfzwecke verwendet, welche in der Erfindung
keine Rolle spielen und daher nicht beschrieben werden. Wegen der ungeheuer großen Geschwindigkeit
des Bandtransports in den in elektronischen Rechenautomaten verwendeten Magnetbandabfühlvorrichtungen
befinden sich Lücken zwischen den Wörtern, um die Zeit zu gewinnen, die nötig ist, um das Band
zu stoppen oder zu beschleunigen/Da die von dieser Maschine beschriebenen Magnetbänder in den elektronischen
Rechenautomaten verwendet werden sollen, sind Lücken zwischen den Wörtern (etwa Einen allgemeinen Überblick über die bauliche
Anordnung der Maschine gibt Fig. 1, die eine Lochbandabfühlvorrichtung 6 und eine Magnetbandschreibvorrichtung
8 zeigt. In der Lochbandabfühlvorrichtung 6 wird das Lochband 10 von einer Vorratsspule
12 aus durch eine Spannvorrichtung 14, an den Leitrollen 16 und 18 vorbei,- durch die Abfühleinheit
20, über Leitrollen 22 und 24 und eine Spannvorrichtung 26 von dem ständig umlaufenden Bandhaspel
30 zu der Aufnahmespule 28 gefördert. Der Bandhaspel 30 läuft ständig im Uhrzeigersinn um und
erteilt dem Band eine Geschwindigkeit von etwa 1,2 m/s. Der Haspel 30 wird jedoch nur wirksam,
wenn die Leerscheibe 32 am Hebel 34 von dem Magneten 38 nach unten gedruckt wird. Mittels der
zweiten Leerscheibe 42, die vom Magneten 46 gegen den stillstehenden Stophaspel 44 gedrückt werden
kann, läßt sich die Bewegung des Lochbandes stoppen.
Die Leitrolle 16 ist drehbar am Ende eines Arms 50 gelagert und wird vom Band nach oben gezogen.
Wenn das Ende des Bandes erreicht ist, kann sich der Arm 50 im Uhrzeigersinn drehen und betätigt
den Lochbandendkontakt 56.
In der Magnetbandaufzeichnungsvorrichtung 8 wird das Magnetband 58 von einer Ablaufspule 59 aus
über die Spannvorrichtung 60, die Abfühleinheit 61 und die Spannvorrichtung 62 zur Aufnahmespule 63
geführt.
Die Abfühleinheit 61 enthält Abfühl- und Schreibköpfe 65, Löschköpfe 66 und eine Lichtabfühlung 67.
Das Magnetband 58 bewegt sich an zwei stäadig umlaufenden Bandhaspeln 68 und 69 vorbei, welche
beide im Gegensinn des Uhrzeigers gedreht werden. Der Haspel 69 hat eine Umfangsgeschwindigkeit von
0,5 m/s, während der Haspel 68 nur eine solche von 0,06 m/s hat. Eine Leerrolle im Arm 71 wird von
dem Magneten 73 bei seiner Erregung in Kontakt mit Durch den Spannungsabfall der LP-Verzögerungs-
dem Antriebshaspel 68 gebracht, wodurch das Ma- leitung 116 wird außerdem in der Einheit 98 ein
gnetband 58 in Vorwärtsrichtung läuft. Eine Schnell- Spannungsanstieg auf der Lß-Anlaßleitung 120
vorschub kann in derselben Weise über Rolle 75 von (Fig. 9) bewirkt. Die Leitung führt zur Lß-Laufzeit
dem Magneten 74 bewirkt werden, wobei das Ma- 5 122 (Fig. 8 D). Da das Magnetband zur Verzögerung
gnetband von dem Haspel 69 bewegt wird. Durch langer braucht als das Lochband zur Beschleunigung,
Erregung des Stopmagneten 76 kommt das Band in ist in der Einheit 122 eine Verzögerung von 8 Milli-Kontakt
mit der Stoprolle78 und wird angehalten. Sekunden vorgesehen, bevor die Anlaßleitung 120
Außerdem bewegt sich das Magnetband an einer negativ, die Leitung 124 positiv- und die Lochband-Lichtabfühleinheit
79 vorbei, die eine Lampe 80 und io abfühlvorrichtung 6 (Fig. 8A) über den Magneten 38
eine Magnetbandschlußphotozelle 81 enthält. Wenn (Fig. 1) in Gang gesetzt wird. das Magnetband in der Maschine zu Ende geht oder
bricht, beleuchtet die Lampe 80 die Photozelle 81 Funktionsbeschreibung - Übersetzen
und stoppt dadurch den Bandtransport.
Um Anfang und Ende des Magnetbandes festzu- 15 Die Lochbandabfühleinheit 6 (Fig. 1 und 8 A) entstellen,
trägt dieses nahe den Enden je einen Alu- hält bei 20 neun Photozellen 125, die durch Leitung«
miniumstreifen 82 und 83 (Fig. 4). Der Streifen 82 bis h und SP mit Buchsen 126 und 128 verbunden
bestimmt den Schreibanfangspunkt, 83 den Schreib- sind. Die Ausgangsleitungen α bis h führen über das
endpunkt; diese Punkte sind weiterhin mit LP bzw. Kabel 130 zu den Übersetzerkreisen von Fig. 8 A und
TI bezeichnet. Die diese Markierungen abfühlende 20 den Vergleichsübersetzerkreisen von Fig. 8 C, wo der
Vorrichtung ist im Kopfgehäuse untergebracht (67 in Lochbandcode in den Magnetbandcode übersetzt
Fig. 1) und in Fig. 4 schematisch dargestellt. In jedem wird.
der Blocks 84 und 85 sitzt eine Lampe 87, deren von Die Leitungen a, b, c und d speisen den EntStreifen
82 oder 83 reflektiertes Licht die zugeordnete schlüsselerumkehrer 132, dessen Ausgänge _die Lei-Photozelle
86 trifft. Der vom Band selbst reflektierte 25 tungen a, b, c, d und die Leitungen α, Έ, c, d sind,
Lichtstrom ist wesentlich kleiner, so daß bequeme welche Leitungen zu dem Entschlüsseier 134 führen.
Unterscheidung möglich wird. Eine Bezeichnung, über der ein Strich steht, bedeutet
den negativen Wert der Bezeichnung, z. B. bedeutet
Funktionsbeschreibuna — Einleitung der Operation J >>nicht *«· Wenn als die Leitung b eine positive
30 Spannung hat, ist die Leitung b negativ und urnge^
Die Funktionsblockdiagramme von Fig. 8 A bis 8 E kehrt._ Die acht Eingangsleitungen a, b, c, d, a, b, c
seien nachstehend in Verbindung mit dem Zeit- und d werden im Entschlüsseier 134 kombiniert, und
diagramm von Fig. 9 beschrieben. Die Einzelheiten heraus kommen sechzehn Viererkombinationen der
innerhalb der Funktionsblocks werden später erklärt. acht Leitungen; jede ist an verschiedene Buchsen-
Bevor eines der Bänder in Gang gesetzt werden 35 reihen der Schalttafel 136 angeschlossen (Fig. 8 A
kann, muß die Abfühleinheit 61 geschlossen sein, und 12A). Zum Beispiel ist die Leitungab cd positiv,
wodurch ein Schalter 96 (Fig. 8 D) geschlossen wird wenn die Leitungen ä, b, c und d positiv sind. Ebenso
und über die MB-Laufeinheit 98 die Ausgangsspan- führen die Leitungen e, f, g und h aus dem Kabel 130
nung auf Schreibzustandleitung 100 positiv gemacht über den Entschlüsselerumkehrer 138 und den Entwird.
Dies ist eine notwendige Vorbedingung für das 40 schlüsseler 140; die herauskommenden Kombinations-Schreiben
auf dem Magnetband. leitungen sind ebenfalls an die Schalttafel 136 ange-
Zu Beginn der Operation soll das Magnetband mit schlossen.
einer hohen Vorwärtsgeschwindigkeit transportiert Die Schalttafel (Fig. 12A) enthält vierundsechzig
werden, bis der Schreibanfangspunkt erreicht ist, zu Doppelbuchsen mit der Bezeichnung Schreibeingangswelcher
Zeit das Magnetband mit Normalgeschwin- 45 leitung 0 bis 63. Die Schreibeingangsleitungen sind
digkeit transportiert und der Lochbandtransport ein- innerhalb des Verschlüsselers 142 so angeordnet,
geleitet werden soll. Durch Drücken der Anlaßtaste daß sie auf den Leitungen B, A, 8, 4, 2, 1 am
ST. BT. (Fig. 8B) wird vom Anlaßblock 102 ein Ausgang des Verschlüsselerblocks 142 alle vierundpositiver
Impuls auf einer Anlaßleitung 104 erzeugt sechzig Kombinationen der sechs Magnetbandcodeis.
Fig. 9), welcher über die MB-Laufeinheit 98 50 bits B, A, 8, 4, 2 und 1 bilden. Diese sechs Leitungen
(Fig. 8D) den positiven Spannungszustand der Band- führen über ein Kabel 144 (Fig. 8 B, 8 D und 8E) zu
stopleitung 107 (Fig. 9) aufhebt und einen Spannüngs- dem Geradzahl- oder C-Bit-Generator, den Prüfanstieg
auf der Eiltransportleitung 108 erzeugt. Dieser kreisen und zu den Magnetbandschreibkreisen. Durch
Spannungsanstieg betätigt in der Aufzeichnungsvor- Steckverbindungen zwischen den Zeilen- und Spaltenrichtung
8 (Fig. 8E) den Magneten 74 (Fig. 1). Das 55 büchsen der Schalttafel kann jeder Lochbandcode in
Magnetband bewegt sich bis zum LP-Punkt, die den Magnetbandcode übersetzt werden.
Photozellenleitung 110 (Fig. 8E) liefert ein positives Um eine größere Sicherheit zu erlangen, sind zwei
Signal zum LP-Block 112 (Fig. 8D) und verursacht Übersetzerschaltungen vorgesehen, deren Resultate
dort einen positiven Impuls auf einer LP-Rückstell- vor dem Schreiben auf Magnetband miteinander verleitung
113 und einen Spannungsanstieg auf der 60 glichen werden (Fig. 8C). Die Einheiten 132,134,
LP-Leitung 114 und der LP-Verzögerungsleitung 116 136,138 und 140 entsprechen den Einheiten 146,
(Fig. 9). Die Verzögerungsleitung führt zur Mß-Lauf- 150,154,148 bzw. 152. Der einzige Unterschied liegt
einheit98. Nach 600 Millisekunden wird die LP-Ver- in dem Vergleichs-Verschlüsseler-Block_156, dessen
zögerungsleitung 116 negativ (Fig. 9) und beendet Ausgangsleitungen B, A, 8, 4, 2 und 1 statt B, A,
(innerhalb 98) den positiven Zustand der Leitung 85 8, 4, 2,1 sind.
108 und veranlaßt einen Spannungsanstieg auf der Die Zeitimpulse für die Maschine werden von den
Vorwärtsleitung 118. Das Magnetband bewegt sich Förderlochungen des Lochbandes abgeleitet. Diese
mit seiner normalen Vorwärtsgeschwindigkeit. Förderlochungen sind kleiner als die Schlüssellochun-
gen und liegen in einer Linie mit der Codelochung. Jede Förderlochung wird von einer Photodiode 125/
(Fig. 8A) abgetastet und erzeugt ein Signal, das über Leitung SP, eine Buchse 126 und 128 und eine Leitung
158 dem Zeitimpulsgenerator 160 zugeleitet wird, wo es die Erzeugung positiver Impulse CP 2,
CP und CPl auf den Leitungen 162,164 bzw. 166 einleitet.
Jeder diser CP-Impulse wird also erzeugt, wenn
alle Lochungen eines Lochbandzeichens sich unter den Photodioden befinden. Die CP-Impulse sind etwa
500 Mikrosekunden lang und treten gleichzeitig mit den CPl-Impulsen (Fig. 9) auf. Die CPl-Impulse werden
jedoch innerhalb_des Zeitimpulsgenerators 160 (Fig. 18A) von dem 7W- und Taktleitungen 168 bzw.
170 aus weiter unten beschriebenen Gründen durchgelassen. Die CP 2-Impulse beginnen stets 180 Mikrosekunden
nach dem Beginn der CP-Impulse und dauernd 100 Mikrosekunden (Fig. 9). Die CP 1-Leitung
166 ist an die Entschlüsseier 134 und 140 und die Vergleichsentschlüsseier 150 und 152 angeschlossen
und erzeugt gleichzeitig Ausgänge auf den Leitungen im Kabel 144 (Fig. 8 B, 8 D und 8E).
Funktionsbeschreibung —~ Erzeugung des C-Bits
und Schreiben
und Schreiben
Die Leitungen B, A, 8, 4, 2 und 1 in dem Kabel 144 sind an einen C-Bit-Generator 172 angeschlossen,
durch den die Bitzahl durch Addieren eines C-Bits geradegemacht wird. Soll ein C-Bk zugeführt werden,
wird die Leitung 174 positiv, anderenfalls die Leitung 176. Die Leitung 174 führt zu dem Schreibkreis
178 (Fig. 8E).
Die Leitungen B, A, 8, 4, 2, 1 in dem Kabel 144 sind außerdem über Schreibleitungen 180 bis 185
(Fig. 8 E) mit den Schreibkreisen 186 bis 191 verbunden. Jeder Schreibkreis hat drei Eingangsleitungen,
nämlich eine der Schreibleitungen 174 und 180 bis 185, die Zustandsleitung 100 und die Probeleitung
192. Der Schreibkreis 178 hat drei Ausgangsleitungen, zwei C-Bit-Schreibleitungen 194 a und 194 6, die
zur Schreibspule 65 C eines der Schreibköpfe 65 in der Magnetbandschreibvorrichtung 109 führen, und
eine C-Bit-Echoleitung 198. An die Schreibkreise 186 bis 191 sind Paare von Bitschreibleitungen 200 a und
2006 bis 205 a und 2056 und an Echoleitungen 206 bis 211 angeschlossen. Die Schreibleitungen 200a,
2006 bis 205 a, 2056 sind an die zugeordneten Schreibspulen angeschlossen-. .Ein positiver Impuls
auf den Schreibleitungen bewirkt das Schreiben der entsprechenden Bits. Gewöhnlich wird die Maschine
so betrieben, daß das Magnetband ständig kurz vor dem Schreiben der Bits gelöscht wird. Das geschieht
durch Verbindung der Zustandsleitung 100 mit einem Löschkreis 214, dessen Ausgang die Löschspule 66
ist. Da die Zustandsleitung 100 bei Anlassen der Maschine positiv ist, bewirkt der Löschkreis 214 eine
ständige Löschung des Bandes auf allen sieben Spuren vor Ankunft an den Schreibköpfen.
Wenn die Zustandsleitung 100 positiv ist, bewirkt jedes auf den Schreibleitungen 174 und 180 bis 185
erscheinende Bit den Schreibvorgang, sobald die Probeleitung 192 von einem negativen auf ein positives
Potential übergeht. Die Probeleitung 192 wird erst dann positiv, wenn das von dem Lochband abgefühlte
Zeichen ein Anfangscodezeichen ist.
Der Erstzeichenblock 218 (Fig. 8B) ist über vier Paare von Eingangsleitungen (nur zwei Paare 220
und 222 gezeigt) mit den Anfangscodebuchsen 224 bzw. 226 verbunden, die auf der Schalttafel 154 liegen.
Jedes Paar von Anfangscodebuchsen 224 und 226 ist mit den Zeilen- und Spaltenbuchsen eines als Anfangscodezeichen
zu verwendenden Zeichens verbunden. Vier Buchsenpaare sind in der vorgezogenen Ausführung der Erfindung enthalten, aber es kann
natürlich eine beliebige Zahl von Anfangscodezeichen
verwendet werden. Da jeder der Entschlüßlerkreise
ίο 134 und 140 von einem CP 1-Impuls geöffnet wird,
wird bei Abfühlung eines Anfangscodezeichens auf dem Lochband das entsprechende - Anfangscodeleitungspaar
gleichzeitig mit einem positiven CPl-Impuls positiv, wie Fig. 9 zeigt, wo die Anfangscode-Eingangsleitung
224 für die ersten beiden abgefühlten Zeichen positiv wird dadurch anzeigt, daß diese ersten
beiden Zeichen Anfangscodezeichen sind. Bei Abfühlung des dritten Zeichens kann jetzt ein CP 2-Impuls
auf der an den Erstzeichenblock 218 angeschlossenen CP 2-Leitung eine Schreibtorleitung 226
und eine Erstzeichenleitung 228 positiv machen. Die Koinzidenz eines Spannungsanstiegs auf der Schreibtorleitung
226 und der CP 2-Leitung 162 erzeugt im Schreibprobeblock 230 einen positiven Schreibprobeimpuls
(Fig. 9) auf der Probeleitung 192. Das Ende dieses Impulses, bewirkt dann die Aufzeichnung auf
dem Magnetband.
Funktionsbeschreibung — Wortschluß
Das Wortschlußzeichen des Lochbandes wird durch eine Schaltung 232 ausgewertet, die über zwei Leitungen
234 und 236 an die Schalttafel 154 angeschlossen ist. Gewöhnlich befindet sich auf dem Lochband
ein £OÄ-Zeichen, aber das zusätzliche Paar
von EOÄ-Zeichen-Buchsen bietet die Möglichkeit,
von mehr als einem EOÄ-Zeichen Gebrauch zu
machen.
Bei Abfühlung des E0i?-Zeichens wird während
der CP 1-Zeit eine £Oi?-Zeichen-Leitung 240 positiv
(Fig. 8B), und dieses positive Signal gelangt zum EOR-Zeichen-Block, der bei fehlerfreier Übertragung
einen Spannungsanstieg auf der Leitung 246 erzeugt. Wenn ein Fehler vorhanden ist, wird Leitung 244
positiv. Die Leitung 246 ist an vier Klemmen 247 auf der Schalttafel 154 angeschlossen, von denen in
Fig. 8 B nur zwei gezeigt sind. Die Klemmen 247 sind durch Schaltschnur mit den Schreibeingangsbuchsen
auf der Schalttafel für ein als normales EOÄ-Zeichen
gewähltes Zeichen verbunden. Die £O/?-Leitung 240
ist außerdem an einen Block 250 für £Oi?-Lücken-Bildung
und Längsprüfung (JLRC in Fig. 8D) angeschlossen, der als Ausgang die LÄC-Verzögerungsleitung
252 hat. Der Spannungsanstieg auf der EOR-Leitung240
erzeugt einen Spannungsanstieg auf der LÄC-Verzögerungsleitung 252, die über ein Kabel
254 mit dem Erstzeichenblock 218 verbunden ist und dort die Spannung auf der Erstzeichenleitung 238
senkt; aber die Schreibtorleitung 226 bleibt positiv. Die Schreibtorlettung 226 und die CP 2-Leitung 162
beeinflussen den Probeblock 230 dahingehend, daß der Schreibprobeimpuls negativ wird und das
N-EOR-Xeich&n auf dem Magnetband aufgezeichnet
wird. Die Erstzeichenleitung 228 ist an die Lß-Laufeinheit
122 angeschlossen und stoppt das Lochband.
Beim Ende des £O/?-Impulses auf Leitung 240 kann der Erstzeichenblock 218 einen Spannungsabfall
auf der Schreibtorleitung 226 erzeugen. Das Lochband bewegt sich mit hoher Geschwindigkeit, und es
109 689/127
11 12
ist möglich, daß es sich gerade weit genug bewegt, des Vergleichsverschlüsselers 156 und geschieht im
damit das nächste Loch durch die Photozellen 125 Vergleicher 274 (Fig. 8Dj. Da die Leitungen B, A, 8
abgefühlt wird und CP-Impulse erzeugt, wie Fig. 9 usw. stets entgegengesetzt den Leitungen W, Ä~, W usw.
zeigt. Dieses Lochbandzeichen wird jetzt nicht auf gepolt sein müssen, wird ein Fehler angezeigt, wenn
dem Magnetband aufgezeichnet, weil die Schreibtor- 5 ein zusammengehöriges Leitungspaar nicht entgegen-
und die Erstzeichenleitung 226 bzw. 228 negativ sind gesetzt gepolt ist. Ein positiver Ausgangsimpuls zur
und kein Schreibprobeimpuls erzeugt wird. Die LRC- CP 2-Zeit auf Leitung 275 dient als Anzeige für den
Verzögerungsleitung 252 ist 9 Millisekunden lang Vergleichsfehler.
positiv, wonach sie negativ wird und den EOÄ-Lücke- Der vierte Fehlerprüf kreis vergleicht die Echoaus-
und LRC-Block 250 veranlaßt, einen Spannungsan- io gänge der Schreibkreise (tatsächlich eine Anzeige dastieg
auf der EOR-Lücke-Leitung 258 und einen stei- für, was auf dem Magnetband aufgezeichnet wurde)
len positiven Impuls auf der Schreibtriggerrückstell- mit den Ausgangsleitungen des Vergleichsverschlüsseleitung
260 zu erzeugen, welch letzterer allen Schreib- lers 156 und erzeugt einen Ausgangsimpuls, wenn sie
kreisen 178 und 186 bis 191 zugeleitet wird. Der nicht übereinstimmen. Die Schreibecholeitungen 198
Spannungsabfall des Li?C-Verzögerungssignals ver- 15 und 206 bis 211 (Fig. 8E) sind über ein Kabel 277
anlaßt außerdem die Magnetbandsteuerung, die mit einem Schreibprüfer 276 verbunden, dessen Aus-Bandgeschwindigkeit
während der EOR-Lücke vom gang, die Schreibprüfleitung 279, an den EOR-Za-Vorwärtsauf
den Schnellgang umzustellen. Dies ge- chen-Block 242 angeschlossen ist. Bei einem Schreibschieht
in der Mß-Laufeinheit 98. Die Länge der fehler erscheint ein Signal auf der Schreibprüfleitung
£Oi?-Lücke beträgt 30 Millisekunden, wonach die 20 279, wenn die Schreibprobeverzögerungsleitung 231
EOi?-Lücke-Leitung 258 negativ wird und die Ab- positiv wird. Bekanntlich kommt der Schreibprobefühlung
eines weiteren Wortes einleitet. Verzögerungsimpuls 4 Mikrosekunden nach dem
Wie oben erwähnt, befindet sich das erste Zeichen Schreibprobeimpuls und dem CO 2-Impuls, und diese
des zweiten Wortes im Beispiel direkt unter den Verzögerung von 4 Mikrosekunden stellt sicher, daß
Photozellen, und es sei angenommen, daß es sich nicht 25 die Angaben auf den Echoleitungen alle am Schreibum
ein Anfangs-Codezeichen handelt. Der Span- prüfer 276 vorhanden sind.
nungsabfall der /s0i?-Lücke-Leitung 258 läßt das Es war angenommen, daß das dritte Zeichen des
Magnetband mit Vorwärtsgeschwindigkeit laufen und zweiten Wortes von Fig. 6 und 9 einen Fehler, und
das Lochband starten. zwar einen Vergleichsfehler enthält. Es erscheint also
„,..,,., „ ,, j t>
··£ 30 ein Spannungsanstieg auf der Leitung 276 und wird
Funktionsbeschreibung - Fehler und Prüfen dem Sonderzeichenblock 267 zugeführt. Dieser
Es sind in der Maschine vier verschiedene Fehler- schreibt ein Fehlersonderzeichen auf das Magnetband
prüfkreise vorgesehen. Der erste ist ein Geradzahl- und verhindert die Aufzeichnung der fehlerhaften
prüfkreis, der nur verwendet wird, wenn der Loch- Angabe. Dazu wird die Takttorleitung 170 negativ und
bandcode ein Geradzahlbit enthält. Die Fig. 8 C ent- 35 eine Sonderzeichenleitung 280 für 400 Mikrosekunhält
einen Geradzahlprüfer 26I2JJeSSeIi Eingänge an den (Fig. 9) positiv (Buchsen 281). Diese sind an die
die Leitungen aj), c, d und a, b, c, d sowie e, f, g, h Schreibeingangsbuchsen auf den Schalttafeln 136 und
und e, f, g und h der Umkehrstufen 146 und 148 an- 154 für ein als Fehlersonderzeichen gewähltes beliegeschlossen
sind. Der Geradzahlprüfer 261 kann so- biges Zeichen angeschlossen. In dem Beispiel von
wohl die Ungeradheit als auch die Geradheit prüfen. 40 Fig. 6 wird ein & als Fehlersonderzeichen benutzt.
Wenn der Lochbandcode geradzahlig ist, wird die Um die Aufzeichnung eines fehlerhaften Zeichens (im
Buchse 263 mit Buchse 264 einer Prüfleitung 266 Unterschied zu dem Fehlersonderzeichen) zu verhin-(Fig.
8B) des Sonderzeichenblocks 267 verbunden; dem, wird der CP 1-Impuls so verkürzt, daß die Entist
der Lochbandcode ungeradzahlig, so erfolgt An- schlüsselerkreise 134 und 140 und die Vergleichsentschluß
an die Buchse 269. Die Buchse 263 wird posi- 45 schlüsselerkreise 150 und 152 das fehlerhafte Zeichen
tiv, wenn ein geradzahliger Code eine ungerade Bit- nicht auf die Ausgangsleitungen des Verschlüsselers
zahl aufweist, dagegen wird Buchse 269 positiv, falls 142 und des Vergleichsverschlüsselers 156 bringen,
ein ungeradzahliger Code gerade Bitzahlen liefert. wenn der Schreibprobeimpuls erzeugt wird (Fig. 9).
Der zweite Fehlerprüfkreis ist ein Richtigkeitsprü- Das geschieht durch Anlegung des Taktimpulses über
fer, welcher anzeigt, ob ein richtiges Zeichen gebildet 50 Leitung 170 an den Zeitimpulsgenerator 160 (Fig. 8 A),
wird. Ein unrichtiges Zeichen ist eines ohne Bedeu- wo er den CP 1-Impuls verkürzt. Die Taktleitung 170
tung in dem Magnetbandcode und ist daher auf der ist außerdem an den EOÄ-Zeichen-Block 242 ange-
Schalttafel 136 nicht geschaltet. Wenn die Bedie- schlossen und verursacht ein positives Potential auf
nungsperson infolge eines Versehens ein Zeichen auf die E-EOÄ-Zeichen-Leitung 244 und ein negatives
der Schalttafel nicht schaltet, bewirkt auch die Ab- 55 Potential auf die N-EOÄ-Zeichen-Leitung 246. Wenn
fühlung dieses Zeichens durch das Lochband eine nun das E0/?-Zeichen geschrieben werden soll, be-
Fehleranzeige. Dieser zweite Fehlerprüfkreis befindet wirkt der EO-R-Zeichen-Block 242 die Niederschrift
sich in einem Richtigkeitsprüfer 270 (Fig. 8B), der des Fehler-Wortschlußzeichens (im Beispiel von Fig. 6
als Eingangsleitungen die Leitungen ft, a, 8, 4, 2undl ein $).
aus dem Kabel 144, die CP 2-Leitung 162 und die 60 Die Schreibtaktleitung 279 ist nicht an den Sonder-
Zeile-0-Spalte-O-Leitungen von den Ausgängen der zeichenblock 267, sondern an den EOR-Z&iohen-
Entschlüsselerkreise 134 und 140 hat. Der Block 270 Block 242- angeschlossen, weil durch die Schreibprü-
erzeugt einen Spannungsanstieg auf einer Richtig- fung gleichzeitig mit der Feststellung des Fehlers ein
keitsleitung 272, wenn das abgefühlte Zeichen falsch Zeichen auf dem Band aufgezeichnet wird und es so
ist. Außerdem ist die Leitung 272 an den Sonder- 65 unmöglich ist, zu dieser Zeit ein Sonderzeichen auf
zeichenblock 267 angeschlossen. dem Band aufzuzeichnen. Der Spannungsanstieg der
Der dritte Fehlerprüfkreis vergleicht den Ausgang Schreibprüf-NG-Leitung 279 am ßOÄ-Zeichen-Block
des Verschlüsselers 142 (Fig. 8A) mit dem Ausgang 242 läßt jedoch die E-EOR-Zeichen-Leitung 244
positiv werden und bewirkt die Aufzeichnung eines E-EOÄ-Zeichens am Schluß des Wortes.
Funktionsbeschreibung — Verschiedene Stromkreise
Um den fünfspurigen Lochbandcode übersetzen zu können, ist der Schiebeblock 282 (Fig. 8B) mit einer
Eingangs-£Oi?-Leitung 240 und je zwei Buchstaben-
und Ziffern-Eingangsbuchsen 283 und 285 vorgesehen, die über Schaltschnüre mit den (Schalttafel-)
bei fünfspurigem Lochband verwendet, bei dem es wünschenswert sein kann, durch ein Magnetbandzeichen
das Lochband-Buchstabenschiebezeichen oder das Lochband-Ziffernschiebezeichen darzustellen.
Funktionsbeschreibung — Ende der Operation
Wenn nach einem E-EOR-Zeichen (Fig. 9) der
Aluminiumstreifen am Bandende während der Zeilen- und Spaltenbuchsen derjenigen Zeichen ver- io 9-Millisekunden-LftC-Verzögerung abgefühlt wird,
bunden werden, die als Buchstabenschiebezeichen entsteht ein positiver Impuls auf der Photozellenlei-
und Ziffernschiebezeichen verwendet werden sollen.
Die Ziffern-Ausgangsbuchse 291 ist normalerweise
Die Ziffern-Ausgangsbuchse 291 ist normalerweise
durch Schaltschnur mit der Entschlüsseier-Eingangs-
buchse 128 (Fig. 8A) verbunden, die an Leitung/ 15 stieg auf LP-Leitung 115 hervorruft. Die Leitung 115
angeschlossen ist, wie oben beschrieben, um ein vor- ist an eine Bandmarkeschaltung 334 angeschlossen,
getäuschtes Bit in Spur/ zu erzeugen, wenn die Der Spannungsanstieg auf der LP-Leitung hat keine
Buchse 291 positiv wird. Die Schiebeausgangs-Ziffern- Wirkung, bis die EOiü-Lücke-Leitung 258, die ebenbuchse
291 wird positiv, wenn ein Ziffernschiebezei- falls an die Bandmarkeschaltung 334 angeschlossen
chen an der Buchse 285 erscheint. Ein an den Buch- 20 ist, positiv wird; dann entsteht ein positiver Ausgang
tung 332 (Fig. 9), die an die Schreibanfangsschaltung
112 (Fig. 8 D) angeschlossen und einen Spannungsabfall auf LP-Leitung 114 und einen Spannungsan-
stabenschiebebuchsen 283 erscheinendes Zeichen macht dann die Schiebeausgangs-Ziffembuchse 291
negativ und stoppt die vorgetäuschten Bits in Spur /. Der Schiebeblock hat noch andere Funktionen, die
später beschrieben werden.
Die Maschine kann noch weitere Funktionen ausführen. Zum Beispiel ist es möglich, die Maschine
sofort nach Abfühlung eines Fehlers zu stoppen. Dies geschieht durch den Prüftriggerblock 292, an dessen
Eingang vier Prüfleitungen 279, 272, 276 und 266 angeschlossen sind. Die Ausgangsleitungen werden
durch einen Spannungsanstieg der entsprechenden Eingangsleitungen positiv gemacht. Wenn einer der
Fehlerprüf kreise die Maschine stoppt, werden die entsprechenden Ausgangsbuchsen 298, 299, 300 bzw.
301 an eine der Stopbuchsen 302 einer Prüfstopschaltung 304 angeschlossen. Beide Bandantriebe
stoppen dann.
Fig. 8 E enthält noch einen UND-Kreis308 mit auf der 7'M-Leitung 336, an den TM-Buchsen 337
und auf einer TM-£O.R-Leitung 338 und ein negativer Ausgang
auf einer TM-Leitung 340 und einer ΓΜ-EOÄ-Leitung 342. Der Spannungsanstieg auf der
TM-E0i?-Leitung 338 wird dem Schreibprobeblock 239 zugeleitet, wo er die Schreibprobeleitung 192
positiv werden läßt. Nach 300 Millisekunden, wenn die TM-EOR-Lekang 338 negativ wird, wird auch
die Schreibprobeleitung 192 negativ, so daß eine Bandmarkeanzeige für das Ende der Aufzeichnung
auf das Magnetband erscheint. Welches Zeichen tatsächlich als Bandmarke aufgezeichnet wird, bestimmt
die Schaltverbindung von den TM-Buchsen 337 zu den Schreibeingangsbuchsen sowohl des Verschlüsselers
als auch des Vergleichsverschlüsselers. Das Bandmarkezeichen des Beispiels erhält man durch Verbindung
mit der Schreibeingangsbuchse 15 und der Schreibvergleichseingangsbuchse 15 (s. Fig. 6).
Durch den Spannungsabfall auf der TM-Zs0.R-Lei-
zwei Paar Eingangsbuchsen 312 bzw. 313 und einer 40 tung wird auch der 9-Millisekunden-LjRC-Verzöge-Ausgangsbuchse
318. Nur dann entsteht eine Aus- rungsimpuls auf Leitung 252 am EOR-Lücke- und
gangsspannung, wenn beide Buchsenpaare positiv LRC-Funktionsblock 250 eingeleitet. Zur Zeit des
sind. Der UND-Kreis kann z.B. bei dem fünfspurigen Spannungsabfalls der LRC-Verzögerungsleitung 252
Code verwendet werden, bei dem Buchstabenfehler bewirkt der Block 250 einen Spannungsanstieg auf
als bedeutungslos, aber Zahlenfehler als wichtig an- 45 der Schreibtrigger-Rückstelleitung 260, und dadurch
schreibt die Maschine ein LRC-Zeichen auf das Magnetband
ebenso wie nach einem Wortschlußzeichen. Wenn entweder die TM-Leitung 336 oder die
durch
gesehen werden. In diesem Falle soll die Maschine nur bei einem Ziffernfehler gestoppt werden. Das geschieht
durch Verbindung der Schiebe-Ziffernleitung 291 mit den Eingangsbuchsen 312 des UND-Kreises
TM-E0i?-Leitung 342 negativ ist, wird durch den
308 und der Vergleichsprüfleitung 296 mit den ande- 50 Spannungsabfall der EOÄ-Lücke-Leitung 258 oder
ren Eingangsbuchsen 313. Die Ausgangsbuchsen 318 der L2?C-Verzögerungsleitung 252 von der Mß-Laufwerden
dann mit den EOK-Buchsen 302 (Fig. 8B)
verbunden, um einen Wortschluß vorzutäuschen und
verbunden, um einen Wortschluß vorzutäuschen und
einheit 98 das Magnetband angehalten.
Eine Bandmarke (TM) stellt das Ende der auf dem Band aufgezeichneten Angaben dar, und es kann er-
noch genauer in Verbindung mit Fig. 13 beschrieben. 55 wünscht sein, eine Bandmarke auf das Band aufzubringen,
bevor der Schreibendpunkt (Aluminiumstreifen) abgefühlt wird. Dies kann geschehen durch
manuelles Schließen des TM-Schalters 344 (Fig. 8D). Wenn die PT-Stop-Leitung 256 positiv ist und noch
die Maschine zu stoppen. Diese Operation wird später
Der ODER-Kreis 309 hat zwei Paar von Eingangsbuchsen 321 und 322 und eine Ausgangsbuchse 326,
die einen Ausgang erzeugt, wenn ein oder beide Buchsenpaare positiv sind. Ein Beispiel für die Anwen
dung der ODER-Schaltung 309: Wenn es erwünscht 60 keine Bandmarke geschrieben worden ist, wird ein
ist, eines von zwei Paaren von Lochbandzeichen als ein einziges Magnetbandzeichen zu schreiben, werden
die Zeilen- und Spaltenbuchsen der betreffenden Lochbandzeichen auf der Schalttafel durch Schaltschnur
mit den Buchsen 321 bzw. 322 des ODER-Kreises verbunden. Die Buchse 326 führt dann über
Schaltschnur zu der Schreibeingangsbuchse des gewünschten Magnetbandzeichens. Dies wird sehr häufig
positiver Ausgang von dem Bandmarkeblock 334 aus auf der TM-LO-R-Leitung 338 erzeugt, der dieselben
Vorgänge einleitet, welche zur Aufzeichnung einer Bandmarke führen, wie früher in Verbindung mit der
Abfühlung des Schreibendpunktes beschrieben wurde. Es mag manchmal nötig sein, den Transport der
Bänder zu anderen Zeiten als am Ende der Angaben zu stoppen, z. B. beim Zerreißen eines Bandes, beim
15 16
Fehlen von Förderlochungen im Lochband oder am Diode liegt zwischen den verbundenen Kathoden jedes
Ende des Lochbandes. Die Aufzeichnungsschluß- Diodenpaares und der Ausgangsklemme. Eine in Kasschaltung346
von Fig. 8 B hat als Eingänge den kade angeordnete ODER-Schaltung kann mehr oder
Lochbandendkontakt 56 und die Magnetbandschluß- weniger Eingänge als gezeigt haben. Wenn eine unphotozelle
81. Beim Ansprechen eines dieser Schalter 5 gerade Zahl von Eingängen benötigt wird, ist eine
könnte vielleicht das angefangene Wort noch beendet Eingangsklemme über zwei Dioden an die Ausgangswerden,
wenn die Maschine das Band noch kurze klemme angeschlossen. Zeit weitertransportieren würde. Um diese Möglich- τ mn
keit auszunutzen, stoppt die Maschine die Bandtrans- UJND-bcnaltung — A
porte nicht sofort, sondern setzt sie bis zu einer Wort- io Fig. 39 zeigt das Blocksymbol für eine normale
schlußanzeige fort. Wenn innerhalb der nächsten positive UND-Schaltung und deren Einzelheiten. Eine
Sekunde keine Wortschlußanzeige erscheint, werden positive UND-Schaltung erzeugt ein positives Ausdie
Bandtransporte gestoppt. gangssignal nur dann, wenn positive Signale gleich-
Durch Kontakt 56 oder Photozelle 81 wird in der zeitig an allen ihren Eingangsklemmen liegen. Die
Aufzeichnungsschlußschaltung sofort ein Aufzeich- 15 positiven Eingangssignale brauchen nicht unbedingt
nungsende-EOF-Impuls auf einer EOi?-Leitung 348 gleichzeitig an die Eingangsklemmen angelegt zu wererzeugt,
welcher der MB-Laufeinheit 98 zugeht, wo den. Wenn positive Signale an alle Eingangsklemmen
er das Magnetband und damit auch das Lochband außer einer angelegt werden, sagt man, daß die Schalbeim
Spannungsabfall der L-RC-Verzögerungsleitung tung vorbereitet ist; bei Anlegung eines positiven
252 stoppt. Wenn die LÄC-Verzögerungsleitung 252 ao Signals an die letzte Eingangsklemme entsteht dann
nicht innerhalb einer Sekunde negativ wird, liefert der das positive Ausgangssignal. Die Schaltung wird
Aufzeichnungsendeblock 346 einen positiven 75-Mi- durch einen Block mit dem Buchstaben A dargestellt.
krosekunden-Impuls über Leitung 352 an den EOR- Der Wert des gemeinsamen Widerstandes R in der
Block 232. erzeugt dort einen EOjR-Impuls und be- UND-Schaltung richtet sich nach den Schaltungsbewirkt
eine normale Wortschlußoperation, selbst wenn as dingungen.
das Wort noch nicht zu Ende ist. Dann stoppt die Fig. 40 veranschaulicht das Blocksymbol für eine
LÄC-Verzögerungsleitung 252 durch ihren Span- in Kaskade angeordnete UND-Schaltung und deren
nungsabfall das Magnetband und das Lochband. Einzelheiten. Die besondere Anordnung der Dioden
Wenn auf Leitung 158 keine Förderlochimpulse in der Kaskaden-UND-Schaltung wird aus denselben
dem Zeitimpulsgenerator 160 zugeleitet werden, wird 30 Gründen verwendet, die oben in Verbindung mit der
über die CP 2-Leitung 162 dem Erstzeichenblock 218 Kaskaden-ODER-Schaltung ORC beschrieben workein
CP 2-Impuls zugeführt. In dem Erstzeichenblock den ist; sie kann mehr oder weniger Eingänge haben,
218 befindet sich eine Schaltung, die nach einem als hier gezeigt. Die Kaskaden-UND-Schaltung wird
3 Millisekunden langen Ausfall von CO 2-Impulsen dargestellt durch ein Blocksymbol mit den Buchüber
Leitung 354 und den Block 23?. das Magnet- 35 stäben Ac.
und das Lochband stoppt und ein EOR-Zuchen
schreibt. Die Maschine kann auch durch Drücken der UmKenrstute — l
Stoptaste STP (Fig. 8B) manuell gestoppt werden. Fig. 42 zeigt das Blocksymbol und die Schaltungs-
, , n. , , einzelheiten für eine normale Umkehrstufe, die ein
Logische blocksymöole 4O Αυ^^,^ι von nahezu derselben Wellenform wie
Die Funktionsblocks, deren Zusammenarbeit schon das Eingangssignal erzeugt, jedoch mit entgegengegestreift
wurde, sind in Fig. 10 bis 36 in Blockdar- setzter Polarität und ohne merkliche Zeitverzögerung
Stellungen aufgelöst, der Inhalt der Teilblocks ist in zwischen Eingangs- und Ausgangssignal. Eine Aus-Fig.
37 bis 66 beschrieben. Die Teilblocks sollen zu- gangsklemme A ist über einen Spannungsteiler direkt
nächst behandelt werden. Dabei bedeuten die Aus- 45 an die Anode, eine weitere Ausgangsklemme (T) an
drücke positive und/oder negative Potentiale oder eine Anzapfung des Anodenwiderstandes angeschlos-Potentialverschiebung
relative Werte und nicht Werte, sen. Das Blocksymbol ist durch IA kenntlich gemacht.
die auf die Erde bezogen sind. Die in Fig. 44, 45, 48 und 49 gezeigten Umkehrr»r»ct?
Qhu nt? stufen/^ IPC, Is bzw. IEIi arbeiten grundsätzlich ge-UDfcK-ibcnaltung
— UK 50 nauso wie die Umkehrstufe IA. Abweichungen der
Fig. 37 zeigt das Blocksymbol für eine normale Schaltung gehen aus den Zeichnungen hervor,
positive ODER-Schaltung, die ein positives Aus- Die Umkehrstufen. Ip0 und I0 von Fig. 43 und 47
gangssignal bei A erzeugt, wenn ein positives Ein- arbeiten ähnlich wie die normale Umkehrstufe IA,
gangssignal an einer oder allen ihren Eingangsklem- aber Anodenwiderstände und positive Spannungsmen
E vorliegt. Statt der in Fig. 37 gezeigten zwei 55 quellen dieser Umkehrstufen befinden sich in der
sind auch mehr Eingangsklemmen möglich. Die Schaltung der logischen Blocks, an die diese Umkehr-Schaltung
ist im Blocksymbol mit den Buchstaben OR stufen angeschlossen sind.
gekennzeichnet. Der Widerstandswert des gemein- Die Umkehrstufe IWR von Fig. 46, bei der es sich
samen Widerstandes R richtet sich nach den Schal- um eine spezielle Umkehrstufe für das Abfühlen und
tung^svoraussetzungen. 60 Schreiben auf Magnetband handelt, enthält eine Dop-Fig.
38 veranschaulicht eine in Kaskade geschaltete peltriode. Die an die Gitter der Röhren angeschlosse-ODER-Sehaltung
ORC und deren Einzelheiten. Die nen Eingangsklemmen G-E können nur wirksam wer-.
Arbeitsweise dieser Schaltung entspricht der der nor- den, wenn die an der Kathode liegende Eingangsmalen ODER-Schaltung. In einer in Kaskade ange- klemme K-E negativ wird. Direkt an den verbundeordneten
ODER-Schaltung ist zur Verringerung der 65 nen Kathoden liegt eine Ausgangsklemme K-A. Jede
Belastung der Stromkreise, die die ODER-Schaltungen Anode ist direkt mit einer Ausgangsklemme P-A vertreiben,
eine zusätzliche Diode für jedes Eingangsklem- bunden, welche zu den Enden einer Abfühl-Schreibmenpaar
vorgesehen. Die Anode jeder zusätzlichen spule mit geerdetem Mittelabgriff führen. Die Klem-
men G-E sind an eine logische Einheit angeschlossen, die eine der Klemmen positiv werden läßt, während
die andere negativ ist, und umgekehrt. Es ist stets eine Hälfte der Abfühl-Schreibspule stromführend,
und zwar in entgegengesetzter Richtung.
Spitzenformer — PKR
Der Spitzenformer von Fig. 41 erzeugt einen positiven Ausgangsimpuls von sehr kurzer Dauer, aber
mit steilen Vorder- und Hinterflanken. Er wird dargestellt durch ein Blocksymbol mit den Buchstaben
PKR. Nur negative Eingangssignale werden wirksam und erzeugen ein positives Ausgangssignal. Positive
Eingangsimpulse leiten eine Diode zur Erde ab.
Trigger—T
Fig. 50 zeigt das Blocksymbol eines elektronischen Triggers und dessen Schaltungseinzelheiten. Ein Trigger
arbeitet bekanntlich insofern als Speicher- oder Steuervorrichtung, als er eine bistabile Vorrichtung
ist, die in einem von zwei stabilen Zuständen bleibt, bis sie durch ein Eingangssignal in den anderen Zustand
umgeschaltet wird. Jedes folgende Eingangssignal kippt den Trigger in den entgegengesetzten
Zustand. Der eine stabile Zustand des Triggers wird AUS-Zustand genannt und besteht darin, daß die
rechte Röhre leitend und die linke nichtleitend ist. In diesem Zustand hat die Anode der rechten Röhre
ein relativ negatives Potential und die Anode der linken Röhre ein relativ positives Potential. Bei Anlegung
eines negativen Impulses oder Potentials an das Gitter der rechten Röhre wird die rechte Röhre
in den nichtleitenden Zustand gebracht, so daß wegen der Kreuzkopplung die linke Röhre leitend wird.
Dieser andere stabile Zustand des Triggers ist der EIN-Zustand. Einige Trigger können auch durch
einen positiven Impuls an das Gitter der nichtleitenden Röhre in den EIN-Zustand gebracht werden.
Auch kann ein im EIN-Zustand befindlicher Trigger durch einen negativen Impuls an das Gitter der linken
Röhre oder einen positiven Impuls an das Gitter der rechten Röhre in den AUS-Zustand gekippt werden.
Außer den mit der Anode verbundenen Ausgangsklemmen A sind weitere Ausgangsklemmen (T) an
Anzapfungen der Anodenwiderstände geführt. Jedes Gitter ist über einen Widerstand und eine Diode mit
einer Klemme mit der Bezeichnung 12 V oder X oder Y verbunden. Ein Trigger mit einem Paar so
bezeichneter Klemmen wird durch Erhöhung des Potentials einer dieser Klemmen von —12 auf 0 Volt
anfänglich in den EIN- oder den AUS-Zustand zurückgestellt. Die andere Klemme dieses Triggers ist
direkt an eine — 12-Volt-Quelle angeschlossen. Es
sind zwei Quellen für eine Gleichstrom-Rückstellspannung vorhanden, eine mit X und eine mit Y
markierte. Wenn der Trigger durch die Z-Rückstellleitung
AUS-geschaltet wird, steht links vom Trigger ein X, und wenn der Trigger durch die Z-Rückstellleitung
in den EIN-Zustand zurückgestellt wird, steht rechts neben dem Trigger ein X. Ebenso kennzeichnet
ein Y den Zustand des Triggers nach der Rückstellung durch die y-Rückstelleitung. Der normale
Trigger ist weiterhin dargestellt durch ein Blocksymbol
mit den Buchstaben TA.
Die in Fig. 51, 54 bzw. 55 gezeigten Trigger TB,
Tx und TWR arbeiten grundsätzlich ebenso wie der Trigger
TA. Unterschiede sind aus dem Schaltbild er-■ichtlich.
Fig. 52 zeigt das Blocksymbol eines kontaktbetätigten Triggers T0, dessen Umschaltung von dem einen
in den anderen Zustand stets, durch eine Potentialverschiebung am Gitter der linken Röhre gesteuert
wird. Er ist normalerweise im AUS-Zustand; seine Umschaltung bleibt so lange bestehen (positives Potential
am Ausgang), bis der Kontakt das Potential des linken Gitters abfallen läßt und den Trigger wieder
in den AUS-Zustand zurückstellt.
ίο Fig. 53 zeigt das Blocksymbol eines Schmitt-Triggers
Ts sowie dessen Schaltungseinzelheiten. Er arbeitet
als Steuervorrichtung ähnlich wie der kontaktbetätigte Trigger TC, nur wird er nicht durch eine
mechanische Vorrichtung betätigt. Wenn das Potential am linken Gitter (E) auf eine bestimmte Höhe
steigt, erfolgt die Umschaltung in den EIN-Zustand, wodurch der Ausgang A ein relativ positives Potential
annimmt. Fällt das Potential am linken Gitter auf einen bestimmten Wert, der nicht der Einschaltwert
zu sein braucht, erfolgt die Rückschaltung.
Monostabiler Multivibrator—SS
Fig. 56 zeigt das Blocksymbol für einen normalen monostabilen Multivibrator und · dessen Schaltungseinzelheiten.
Er erzeugt positive und/oder negative Rechtecksignale, bestimmter Zeitdauer und ähnelt
dem normalen Trigger insofern, als er durch ein Eingangssignal in den EIN-Zustand gebracht werden
kann, aber er unterscheidet sich von ihm darin, daß er selbsttätig nach einer bestimmten Zeit ohne ein
weiteres Signal in den AUS-Zustand zurückkehrt.
Die Gitter einer Doppeltriode sind so vorgespannt, daß der monostabile Multivibrator normalerweise im
AUS-Zustand ist, d.h., daß seine linke Röhre nichtleitend und seine rechte leitend ist. Bei Anlegung
eines Potentialanstiegs über den Eingangskreis an das Gitter der linken Röhre erfolgt die Umschaltung wie
beim normalen Trigger, und der monostabile Multivibrator wird in den EIN-Zustand gebracht (Potentialabfall
an der linken Anode, Potentialanstieg an der rechten Anode). Der EIN-Zustand bleibt für eine
Zeitdauer, die von der Zeitkonstanten des dem Gitter der rechten Röhre zugeordneten ÄC-Gliedes abhängt.
Die Kapazität C am rechten Gitter lädt sich über den hier 1,8 Megohm betragenden Widerstand
auf. Wenn das Gitter einen leicht positiven Wert erreicht, beginnt die rechte Röhre zu leiten, und es
erfolgt die Umschaltung in den AUS-Zustand.
Der monostabile Multivibrator ist weiterhin dargestellt durch ein Blocksymbol mit den Buchstaben SS und einer Angabe des Vorzeichens der Betätigungsimpulse, d.h. SS+. Außerdem ist die Zeitdauer N der Ausgangsimpulse in Mikrosekunden in der rechten oberen Ecke des Blocks angegeben.
Der monostabile Multivibrator ist weiterhin dargestellt durch ein Blocksymbol mit den Buchstaben SS und einer Angabe des Vorzeichens der Betätigungsimpulse, d.h. SS+. Außerdem ist die Zeitdauer N der Ausgangsimpulse in Mikrosekunden in der rechten oberen Ecke des Blocks angegeben.
Ein K hinter der Zahl bedeutet 1000, z. B. 100 K bedeutet
10.0 000 Mikrosekunden oder 100 Millisekunden, ein M nach der Zahl bedeutet 1 Million Mikrosekunden,
also 1 Meg gleich 1 Sekunde.
Der in Fig. 5T gezeigte monostabile Multivibrator gleicht in der Schaltung dem normalen Multivibrator SS+, nur ist der dem Gitter der rechten Röhre zugeordnete Kondensator C nicht mit dem 1,8-Megohm-Widerstand parallel geschaltet, sondern über einen Eingangskreis an eine Eingangsklemme E angeschlossen. Dieser monostabile Multivibrator 55— wird durch negative Eingangsimpulse umgeschaltet.
Der in Fig. 5T gezeigte monostabile Multivibrator gleicht in der Schaltung dem normalen Multivibrator SS+, nur ist der dem Gitter der rechten Röhre zugeordnete Kondensator C nicht mit dem 1,8-Megohm-Widerstand parallel geschaltet, sondern über einen Eingangskreis an eine Eingangsklemme E angeschlossen. Dieser monostabile Multivibrator 55— wird durch negative Eingangsimpulse umgeschaltet.
Der monostabile Multivibrator 55 in Fig. 58 ist für
eine besondere Betriebsart eingerichtet. Er erhält eine
109 689/127
Folge von Eingangsimpulsen, deren Impulslücke kleiner ist als die Rückschaltzeit des Multivibrators.
Beim ersten Impuls wird also der Multivibrator in den EIN-Zustand geschaltet und bleibt darin, solange
die Impulsfolge andauert. Wenn die Eingangsimpulse aufhören, beginnt sich die Kapazität C am i?C-Glied
des rechten Gitters aufzuladen, bis die rechte Röhre leitet, woraufhin der Multivibrator SS0 in den AUS-Zustand
zurückgeschaltet wird. Der Wert des Kondensators Cc ist etwa halb so groß wie der von C.
Triggereingänge
Um die Vielseitigkeit der Trigger zu vergrößern, sind verschiedene mit Triggern zu verwendende
Eingangskreise geschaffen worden. Es wird zwischen positivem Gleichstromeingangskreis, negativem
Schiebeeingangskreis oder selbstöffnendem binärem Eingangskreis unterschieden.
Ein positiver Gleichstromeingangskreis leitet nur einen Potentialanstieg aber keinen Abfall an eine
Eingangsklemme des Triggers weiter, an den er angeschlossen ist. An eine oder beide Eingangsklemmen
des Triggers kann ein solcher Eingangskreis angeschlossen werden. Ein negativer Schiebeeingangskreis
leitet nur einen Potentialabfall zu einer Eingangsklemme des Triggers weiter. Ein selbstöffnender binärer
Eingangskreis ist an beide Eingangsklemmen des Triggers angeschlossen und leitet einen Potentialabfall
zu der leitenden Seite des Triggers weiter, wodurch der Trigger ohne Rücksicht auf den bisherigen
Zustand umgeschaltet wird. Wenn z. B. der Trigger im AUS-Zustand ist und einen Impuls über einen
selbstöffnenden binären Eingangskreis empfängt, geht der Trigger in den EIN-Zustand; wenn dann ein
weiterer Impuls zugeführt wird, geht der Trigger zurück in den AUS-Zustand.
Fig. 59 zeigt das Blocksymbol und die Schaltungseinzelheiten für ein normales Diodentor. Dieses erzeugt
einen spitzen negativen Ausgangsimpuls als Folge eines Potentialabfalls und arbeitet folgendermaßen:
Die Speise- und die Eingangsklemmen R-E und D-E sind normalerweise so vorgespannt, daß die Diode
abgeschaltet ist. und das Potential der Ausgangsklemme wird bestimmt durch den Stromkreis, an den
sie angeschlossen ist. Bei einem positiven Eingangsimpuls wird das Potential an der Kathode positiver
und hält dadurch die Diode im abgeschalteten Zustand. Bei Anlegung eines positiven Signals an die
Speiseklemme R-E steigt das Potential an der Anode auf einen positiveren Wert, wodurch die Diode leitend
wird und womit das Tor nun vorbereitet ist. Wenn nun ein positiver Impuls der Eingangsklemme
D-E zugeführt wird, erhöht der Potentialanstieg an der Vorderflanke des Impulses das Potential an der
Kathode auf einen positiveren Wert als an der Anode, und die Diode wird abgeschaltet. Das Potential
an der Anode steigt nun exponentiell auf etwa den an der Eingangsklemme bestehenden Wert, woraufhin
die Diode wieder leitend wird und das Potential an der Anode zu steigen aufhört und auf dem an der
Eingangsklemme bestehenden Wert gehalten wird. Der Potentialabfall an der Hinterflanke des positiven
Eingangsimpulses erscheint auch augenblicklich an der Anode der Diode, da der Widerstand einer leitenden
Diode vemachlässigbar ist. Da das Potential an einem Kondensator sich nicht augenblicklich
ändern kann, erfährt das Potential an der Ausgangsklemme dieselbe momentane negative Verschiebung
und steigt dann schnell auf seinen Ruhepunkt an.
Das negative Diodentor wird durch ein Blocksymbol mit den Buchstaben D0 dargestellt.
Fig. 60 zeigt das Blocksymbol und die Schaltungseinzelheiten für einen negativen Schiebeeingangskreis. Er besteht aus einer Differenzierschaltung und einer Trenndiode. Ein Potentialanstieg wird durch die Trenndiode von der Eingangsklemme des normalen
Fig. 60 zeigt das Blocksymbol und die Schaltungseinzelheiten für einen negativen Schiebeeingangskreis. Er besteht aus einer Differenzierschaltung und einer Trenndiode. Ein Potentialanstieg wird durch die Trenndiode von der Eingangsklemme des normalen
ίο Triggers T ferngehalten. Wenn jedoch der Differenzierschaltung
ein Spannungsabfall zugeht, wird der an ihrem Ausgang auftretende steile negative Impuls
der Kathode der Trenndiode zugeleitet. Wenn das Potential an der Kathode auf einen Wert unter dem
an der Anode der Trenndiode abfällt, leitet die Trenndiode, und das Potential an der Eingangsklemme des
Triggers, der an die Anode der Trenndiode angeschlossen ist, folgt dem Potentialabfall an der Kathode
der Trenndiode. Wenn der Eingangskreis an die nichtleitende Seite des Triggers angeschlossen ist,
hat der Potentialabfall keine Wirkung, da die zugeordnete Röhre nichtleitend ist. Wenn die angeschlossene
Seite jedoch leitend ist, bewirkt der Potentialabfall eine Umschaltung des Triggers.
Es können mehr als ein negativer Schiebeeingangskreis an einer oder beiden Eingangsklemmen eines
Triggers verwendet werden; die einzige Einschränkung ist die, daß nur eine Diode an die Eingangsklemme des Triggers angeschlossen sein darf. Fig. 61
zeigt das Blocksymbol und die Schaltungseinzelheiten für einen mehrfachen negativen Schiebeeingangskreis.
Fig. 62 stellt das Blocksymbol und die Schaltungseinzelheiten für einen selbstöffnenden binären Eingangskreis
dar. In der Blockdarstellung ist er daran kenntlich, daß eine Leitung in die Mitte der Grundlinie
des Triggers führt. Er besteht aus einer Differenzierschaltung α und zwei Diodentoren e und /. Die
Spannung an den Punkten c und d hängt ab vom Schaltzustand des Triggers, derart, daß ein negativer
Eingangsimpuls nur dem Gitter der gerade stromführenden Röhre zugeleitet werden kann und die
Umschaltung eines Triggers bei jedem negativen Eingangsimpuls ohne Rücksicht auf den bisherigen Zustand
erfolgt.
Fig. 63 zeigt das Blocksymbol und die Schaltungseinzelheiten für einen einfachen positiven Gleichstromeingangskreis.
Seine Eingangsklemme hat normalerweise ein negatives Potential, daher ist die Diode
D1 leitend. Beim Anlegen eines Potentialabfalls
wird diese Diode stärker leitend, so daß schließlich die Trenndiode D 3 abschaltet, wodurch die Eingangsklemme des Triggers vor negativen Potentialänderungen
bewahrt wird. Wenn jedoch dem Eingang ein Spannungsanstieg zugeführt wird, schaltet Dl ab,
und das Potential an seinem Ausgang und deren Anode der Trenndiode D 3 steigt auf Erdpotential an,
diese wird leitend, und das Potential an der Eingangsklemme des Triggers folgt über D 2 dem Potentialanstieg.
Fig. 64 veranschaulicht das Blocksymbol und die Schaltungseinzelheiten für einen positiven UND-Gleichstromeingangskreis,
der ebenso arbeitet wie der einfache Eingangskreis, aber zwei koinzidente positive Signale an den Eingängen benötigt, bevor er
einen'Potentialanstieg weiterleitet.
Fig. 65 zeigt das Blocksymbol für einen positiven ODER-Gleichstromeingangskreis. Durch eine solche
Anordnung kann ein Trigger EIN-geschaltet werden,
wenn ein positives Signal an einen oder beide Eingänge gelegt wird.
Fig. 66 stellt das Blocksymbol und die Schaltungseinzelheiten für einen positiven" Gleichstromeingangskreis
dar, der aus einem von einem positiven UND-Kreis gespeisten positiven ODER-Kreis besteht.
Start
Die Einzelheiten des Startblocks sind in Fig. 21 dargestellt. Die Leitung 390 wird beim Einschalten
der Maschine positiv und veranlaßt über den monostabilen Multivibrator 392 (75 Mikrosekunden), daß
die y-Rückstelleitung 394 und über einen ODER-Kreis
396 die X-Rückstelleitung 398 die Trigger in der Maschine in die Ausgangsstellung kommen. Die
Starttaste ST. B T bringt das Startrelais R106 zum Ansprechen, dieses über die Stoptaste STP. BT. und
den Bandbruchkontakt R104-2 das Bereitschaftsrelais R102. Dieses hält sich selbst und läßt den kontaktbetätigteh
Trigger 404 ansprechen, sobald die Starttaste ST. BT. freigegeben wird. Sein Spannungsabfall
wird einem monostabilen Multivibrator 406 (75 Mikrosekunden) zugeführt, der einen positiven
Impuls an den einen Eingang eines UND-Kreises 408 legt, dessen anderer Eingang die ΡΓ-Stopleitung 256
ist. Da die Leitung 256 normalerweise positiv ist, wenn kein Lochbandtransport erfolgt, erscheint ein
positiver 75-Mikrosekunden-Impuls auf der Startleitung
104 und dem einen Eingang des ODER-Kreises 396, um bei jedem Auftreten eines Startimpulses einen Af-Rückstellimpuls zu bilden.
MB- und Lß-Laufeinheiten
Sobald der Magnetkopfdeckel geschlossen wird, sehließt Schalter 96, macht die Leitung 100 positiv
und bereitet über Leitung 409 je einen Eingang der UND-Kreise 410 und 412 vor. Der andere Eingang
von 410, die TM-Leitung 168, ist normalerweise zu Beginn der Operation positiv, so daß die Ausgangsleitung
414 positiv wird und das Diodentor 416 am Ende des Startimpulses der Leitung 104 den Mß-Lauftrigger420
EIN-schaltet. Der linke Ausgang des Triggers 420 wird negativ und nimmt so das positive Potential
von der Mß-Stopleitung 107 weg. Der rechte Ausgang des Triggers 420 öffnet zusammen mit dem
AUS-geschalteten Trigger 430 für die Geschwindigkeitswahl den UND-Kreis 424. Die MB-Eingangsleitung
108 wird positiv. Der Magnetbandvorschub mit Normalgeschwindigkeit setzt ein, wenn der Trigger
430 EIN-geschaltet und dadurch die Leitung 118 positiv wird.
Außer von der Startleitung 104 läßt sich der Mß-Lauftrigger 420 durch einen Potentialanstieg auf
der TM-EO R-Leitung 338 (Bandmarke, Aufzeichnungsende)
über dem UND-Kreis 412 und die Umkehrstufe 436 EIN-schalten. Seine AUS-Schaltung erfolgt
bei der normalen Operation des Magnetbandes nach einer Bandmarkenanzeige und der EOR-Lückt
mit den Leitungen 336 und 338 über den UND-Kreis 448 und das Diodentor 446 (s. Fig. 9).
Bei einer anomalen Bedingung, z. B. einem Prüfstop, Fehlen von Förderlochungen, vorgetäuschtem
Aufzeichnungsende oder dem fehlenden Bereitschaftszustand, wird das Magnetband nach der LRC-Verzögerungszeit
über eine der Leitungen 306, 354, 348 bzw. 356 vermittels des ODER-Kreises 450 und des
Diodentors 442 gestoppt.
Das EIN-Schalten des Geschwindigkeitswahltriggers
430 (Fig. 33) kann entweder durch die Rückflanke des LOÄ-Lücke-Impulses oder des LP-Verzögerungsimpulses,
Leitungen 116 geschehen, die beide den Trigger 430 über einen negativen Schiebeeingangskreis^
460 beeinflussen. Das AUS-Schalten (Eilgang) erfolgt von der Rückflanke des LRC-Yeizögerungsimpulses
oder des Startimpulses, Leitungen 252 über einen negativen Schiebeeingangskreis 462.
ίο Die Leitungen 258 und 116 steuern außerdem
beide über den Eingangskreis 464 den negativen moribstabilen Multivibrator 466, welcher einen positiven
Impuls von 8 Millisekunden Dauer auf Lochi bandstartleitung 120 erzeugt.
In der in Fig. 25 gezeigten Lß-Laufschaltung steuert
ein Trigger 470 den Lochbandantrieb; wenn er AUS ist (linker Ausgang positiv), steht der Lochbandantrieb.
Wenn er EIN ist, wird sein "rechter Ausgang und Leitung 124 positiv, der Lochbandantrieb läuft.
Der Trigger 470 kann nur durch einen Potentialabfall
auf der Leitung 120 EIN und während der normalen Operation durch einen Potentialabfall der
Erstzeichenleitung 228 AUS-geschaltet werden. Der ODER-Kreis 474 verhindert die EIN-Schaltung, falls
eine der Leitungen 107 (MB-Stop) oder 354 (keine Förderlöcher) oder 336 (Bandmarke) positiv ist. Die
TM-Leitung 336 wird nicht positiv, sobald die Bandmarke abgefühlt ist, sondern am Ende eines Wortes,
wenn die £Oi?-Lücke-Leitung 258 positiv wird. Das ^
Vorhandensein einer Bandmarke allein stoppt also das Lochband nicht, sondern verhindert sein Ingangsetzung
durch einen Potentialanstieg auf der Start-PT-Leitungl20.
Schreibanfangspunkt
Die Schaltung zur Festlegung des Schreibanfangspunktes (LP) ist in Fig. 35 gezeigt. Der LP-Trigger
478 wird durch die Y-Rückstelleitung beim EIN-schalten
der Maschine in den AUS-Zustand zurückgestellt. Der linke Ausgang und die LP-Leitung 115 sind
dann positiv. Seine EIN-Schaltung läßt die LP-Leitung 114 positiv werden und stößt den positiven monostabilen
Multivibrator 480 an. EIN-geschaltet wird der Trigger 478 durch einen positiven Impuls auf
der LP-Photozellenleitung 110, über den Umkehrer 482 und den Schmitt-Trigger 484, der außerdem die
Rückstellung der Schreibtrigger besorgt.
Der LP-Trigger 478 wird während der normalen Operation am Ende eines Bandes durch einen positiven
impuls der EOF-Photozellenleitung 332 AUS-
geschaltet. Beim manuellen Schreiben einer Bandmarke läßt er sich durch einen Potentialabfall auf
der ΓΜ-EOß-Leitung 338 AUS-schalten. Ein positiver
Impuls auf der EOF-Photozellenleitung 332
(Bandende) schaltet über -die beiden Umkehrstufen 486, 488 den Schmitt-Trigger 490 und den negativen
Schiebeeingangskreis 494 den LP-Trigger 478 AUS.
Entschlüsselerumkehr- und Entschlüsselerkreise
Jede Leitung α, b, c, d aus dem Lochbandabfühler führt im Umkehrer 132 (Fig. 10) zu eineE Umkehrstufe
500, deren gegenüber den Eingängen_entgegengesetzt gepolte Ausgangsleitungen mit α, b, c, d bezeichnet
sind, und zu weiteren Umkehrstufen 502, deren Ausgänge wieder dieselbe Polarität haben wie
die Eingangsleitungen und ebenfalls Leitungen α, b,e,d genannt werden. Die vier UND-Kreise 504 bis 507
bilden die_yier möglichen Kombinationen von a, a, b, b,
nämlich ab,'ab, dB, und ab, die_UND-Kreise 50S_bis
SIl die Kombinationen cd, cd, cd und cd aus ~c, c, d, d.
Aus diesen acht Zweierkombinationen kombinieren die UND-Kreise 512 bis 527_ sechzehn^Viererkombinationen
nach dem Schema abcd, abcd usw. Die CPl-Leitunglöo am dritten Eingang jedes UND-Kreises
504 bis 511 läßt einen Ausgang nur während der CP 1-Zeit entstehen. Der Umkehrer 138 und der
Entschlüsseier 140 arbeiten mit den Eingangsleitungen e, f, g und h ebenso.
Die Vergleichsentschlüsseierschaltung von Fig. 8 C gleicht genau der eben beschriebenen Entschlüsselerschaltung.
Verschlüßler
Von der Schalttafel 136 (Fig. 8A) führen vierundsechzig Leitungspaare zum Verschlüßler 142, dessen
Einzelheiten in Fig. HA und HB dargestellt sind. Dieser erzeugt für jedes erregte Schreibeingangsbuchsenpaar
eine andere Kombination von Ausgängen auf den Leitungen B, A, 8, 4, 2 und 1. Jedes Leitungspaar
führt zu einem UND-Kreis 530 mit der Ausgangsleitung 532. Es sind nur wenige dieser
UND-Kreise gezeigt. Die Schreibeingangsleitungen 0 bis 63 sind in Achtergruppen an ODER-Kreise 534
bis 547 angeschlossen. Um die Verbindungen zwischen den Schreibeingangsleitungen und den ODER-Kreisen
534 bis 547 und deren Ausgangsverbindungen zu erklären, sein ein bestimmter Fall, nämlich
die Erzeugung eine B-Bits, beschrieben. Wie aus Fig. 5 hervorgeht, ist für keinen der Schreibeingänge 0
bis 31 ein B-Bit vorhanden, aber die Schreibeingänge 32 bis 63 haben jeder ein B-Bit. Gemäß Fig. HA
sind die Schreibeingangsleitungen 32 bis 39 an den GDER-Kreis 537 angeschlossen, dessen Ausgang mit
dem einen Eingang eines ODER-Kreises 548 verbunden ist, an dessen Ausgang die Ausgangsleitung B
liegt. Auch die Eingangsleitungen 40 bis 47 über den ODER-Kreis 538, die Eingangsleitungen 48 bis 55
über den ODER-Kreis 534 und die Eingangsleitun·' gen 56 bis 63 über den ODER-Kreis 540 liefern über
den ODER-Kreis 548 einen positiven Ausgang auf der B-Leitung und bewirken die Aufzeichnung eines B
auf dem Magnetband. Analog werden die Bits A, 8,4,2
und 1 gebildet.
Der Vergleichsverschlüsseler 156 (Fig. 8 C) entspricht dem Verschlüsseier 142 mit dem Unterschied,
daß die ODER-Kreise so angeschlossen sind, daß sie Nicht-(—)-Ausgangsbits erzeugen.
Schalttafeln
Die Einzelheiten der beiden Schalttafeln gehen aus Fig. 12 A und 12 B hervor. Jeder der Kreise stellt
eine Buchse dar, die durch Schaltschnüre mit anderen Buchsen verbunden werden kann. Zum Beispiel
sind unten auf der Schalttafel in Fig. 12 A die Lochbandabfühlausgangsbuchsen 126 und die Entschlüsselereingangsbuchsen
128 zu sehen, die. bei achtspurigem Lochband so verbunden werden, wie es auch aus Fig. 8 A links zu ersehen ist.
In Fig. 12 A sind die sechzehn Buchsen links in der obersten Reihe alle intern elektrisch miteinander verbunden
durch Leitungen 550 und v^jden als Entschlüsselerzeile
0 bezeichnet. Jede übernächste Reihe darunter ist gleichartig verbunden; es sind die 1Eatschlüsselerzeilen
1 bis 15. Die Buchsen, zwischen diesen Zeilen sind in senkrechter Richtung mite.nrader
verbunden; es sind die Entschlüsselerspalten 0 bis 15.
Die rechte obere Ecke der Schalttafel 136 enthält vierundsechzig Paare von Schreibeingangsbuchsen 0
bis 63. Ein bestimmter Code wird durch Verbindung von Zeilen- und Spaltenbuchsen durch Schaltschnüre
mit entsprechenden Schreibeingangsbuchsen gebildet. Zum Beispiel erhält man (Fig. 1, 2) eine Ziffer 6 im
achtspurigen Code durch Verbindung von Spalte 1,
ίο Zeile 6 mit den Schreibeingangsbuchsen 6; inFig. 12 A
stellen die Schaltschnüre 552 und 554 diese Verbindung her.
Die Vergleichsschalttafel 154 (Fig. 12B) ist im wesentlichen gleich. Das Beispiel der numerischen 6
ist hier mit den Schaltschnüren 556 und 558 ausgeführt. Weitere Einzelheiten der Schalttafel werden in
Verbindung mit ihren Funktionen beschrieben.
Zeitimpulsgenerator
Die Einzelheiten des Zeitimpulsgenerators 160 sind aus Fig. 15 ersichtlich. DieFörderlochungsleitunglSB
ist mit dem Eingang eines Schmitt-Triggers 560 verbunden, der von den Förderlochungen über die
Photozellen EIN- und AUS-geschaltet wird. Der Trigger erzeugt einen positiven 500-Mikrosekunden-Ausgangsimpuls
auf der CP-Leitung 164 und führt außerdem zu dem Eingang eines UND-Kreises 562,
dessen beide andere Eingänge die ΓΜ-Leitung 168 und die Taktleitung 170 sind. Die Leitungen 166 und
164 haben also gleiches Potential, ausgenommen den Fall, daß die Leitungen-168 und 170 negativ werden.
Letztere wird nur negativ, wenn ein Sonderzeichen geschrieben werden soll.
C-Bit-Generator
Der C-Bit-Generator, der sowohl ein C- als auch ein C-Bii erzeugt, ist in Fig. 14 genau dargestellt. Er
besteht aus zwei Voiladdierwerken 570 und 572 mit je drei Eingängen, welche ein Halbaddierwerk 574
speisen. Die Addierwerke 570 und 572 liefern ihren Ausgangsleitungen 576 und 578 nur dann positive
Potentiale, wenn die Summe der auf den Eingangsleitungen vorhandenen B-, A- und 8- bzw. A-, 2- und
1-Bits ungerade ist. Sie haben keinen Übertragsausgang.
Wenn die Ausgänge der Volladdierwerke 570 und 572 beide gerade Zustände darstellen, muB die
Summe der vorhandenen sechs Eingangsbits natürlich gerade sein. Da zwei addierte ungerade Zahlen
eine gerade Zahl zum Ergebnis haben, muß die Summe der vorhandenen sechs Eingangsbits gerade
sein, wenn die Ausgänge der Volladdierwerke 570 und 572 beide ungerade Zustände darstellen. Wenn
jedoch die Spannungen auf den Leitungen 576 und 578 einen ungeraden und.geraden bzw. einen geraden
und ungeraden Zustand darstellen, ist die Summe der sechs Eingangsbits ungerade. Die Leitungen 576 and
578 führen zu dem Halbaddierwerk 574, dessen Ausgang nur dann positiv wird, wenn die Potentiale auf
Leitung 576 und 578 entgegengesetzt gepolt sind. Der Ausgang des Halbaddierwerks 574 auf der
C-Schreibsammelleitung 174 wird also positiv und
erzeugt ein C-Bit nur, wenn die Summe der sechs Eingangsbits ungerade ist.
In_den Volladdierwerken 622 und 626 bilden die
B-, A- und 8- bzw. 4-, 2- und 1-Bits in gleicherweise
ein positives Potential auf den Leitungen 624 und 628, wenn die Summe der drei Eingangsbits ungerade
25 26
ist. Genau die gleiche Schaltung, die zur Erzeugung O-Bits aufgezeichnet. Dies kommt einer Löschung des
eines positiven Potentials auf der C-Schreibsammel- Bandes gleich.
leitung 174 aus den Leitungen B, A, S, 4, 2 und 1 Das schon erwähnte Li?C-Zeichen (Längsbitdient,
kann nicht verwendet werden, um ein positives prüfung) wird durch einen positiven Impuls auf
Potential auf _der_ C-Schreibsammelleitung aus den 5 der Schreibtrigger-Rückstelleitung 260 aufgezeichnet,
Leitungen B, /4,8,4, 2 und 1 zu erzeugen. Wenn welche den Trigger 654 AUS-schaltet, wenn er EIN
nämlich eine gerade Zahl von positiven Eingangs- war (unter Aufzeichnung eines 1-Bits als LRC-Zeileitungen
zur Schaltung zur Bildung eines G-Bits chen). Die Leitung 260 wird positiv, wenn der Beführt,
würde eine gerade Zahl von positiven Ein- lastungspunkt erreicht ist, um den Trigger 654 vor
gangsleitungen auch zur Bildung eines C-Bits führen io einer Aufzeichnung zurückzustellen,
und die Leitungen 174 und 176 beide dieselbe Po-
und die Leitungen 174 und 176 beide dieselbe Po-
larität haben. Um zu erreichen, daß das Potential hchreibprobe
auf der C-Schreibsammelleitung eine dem Potential Da die Aufzeichnung auf dem Magnetband durch auf der C-Schreibsammelleitung 174 entgegengesetzte den Schreibprobeimpuls eingeleitet wird, sei nachPolarität hat, führen die Leitungen 624 und 628 zu 15 stehend die Bildung des Schreibprobeimpulses in Vereiner Schaltung 630, deren Ausgang nur dann positiv bindung mit der Fig. 27 genauer beschrieben. Zu wird, wenn die Potentiale auf Leitung 624 und 628 seiner Erzeugung trägt über die ODER-Schaltung 666 dieselbe Polarität haben. Der Ausgang der Schaltung zunächst die Leitung 668 bei, außer wenn das erste 630 auf der C-Schreibsammelleitung 176 wird also Zeichen eines Wortes oder eine Bandmarke gepositiv und erzeugt ein C-Bit nur dann, wenn die 20 schrieben wird. Um beim Wiederingangsetzen des Summe der sechs vorhandenen Eingangsbits gerade ist. Lochbandes das erste bereits unter den Photozellen , ... . befindliche Zeichen eines Wortes schreiben zu können, ibcnreiDKreise selbst wenn kein cp 2-lmpuh erzeugt wird, tritt die
auf der C-Schreibsammelleitung eine dem Potential Da die Aufzeichnung auf dem Magnetband durch auf der C-Schreibsammelleitung 174 entgegengesetzte den Schreibprobeimpuls eingeleitet wird, sei nachPolarität hat, führen die Leitungen 624 und 628 zu 15 stehend die Bildung des Schreibprobeimpulses in Vereiner Schaltung 630, deren Ausgang nur dann positiv bindung mit der Fig. 27 genauer beschrieben. Zu wird, wenn die Potentiale auf Leitung 624 und 628 seiner Erzeugung trägt über die ODER-Schaltung 666 dieselbe Polarität haben. Der Ausgang der Schaltung zunächst die Leitung 668 bei, außer wenn das erste 630 auf der C-Schreibsammelleitung 176 wird also Zeichen eines Wortes oder eine Bandmarke gepositiv und erzeugt ein C-Bit nur dann, wenn die 20 schrieben wird. Um beim Wiederingangsetzen des Summe der sechs vorhandenen Eingangsbits gerade ist. Lochbandes das erste bereits unter den Photozellen , ... . befindliche Zeichen eines Wortes schreiben zu können, ibcnreiDKreise selbst wenn kein cp 2-lmpuh erzeugt wird, tritt die
Die Einzelheiten des Schreibkreises für die C-Bit- Leitung 670 in Tätigkeit. Die Erstzeichenleitung 228
Spur sind in Fig. 16 gezeigt. Die anderen Spuren des 25 ist unter diesen Umständen positiv, und wenn die
Magnetbandes besitzen ähnliche Schaltungen; es wird Start-PJ-Leitung 120 negativ wird, entsteht ein negadaher
nur der Schreibkreis für die C-Bit-Spur be- tives Signal, welches über den UND-Kreis 673 zum
schrieben. Die beiden Ausgänge einer Umkehrstufe Schreibprobeimpuls wird. Die TM-EOÄ-Leitung 338,
644 vom Τνρ/μ/Λ (Fig. 46) führen über 194 a und der dritte Eingang des ODER-Kreises 666, erzeugt
194 b zu der Schreibspule 65C mit geerdeter Mittel- 30 einen Schreibprobeimpuls, wenn eine Bandmarke geanzapfung.
Potentialänderungen auf diesen Ausgangs- schrieben wird. Dies ist nötig, weil zu dieser Zeit die
leitungen lassen sich durch die Leitungen 648 und Schreibtorleitung 226 nicht positiv ist (s. Fig. 9).
649 steuern, jedoch nur dann, wenn die an den Ein im Schreibprüfkreis benötigter verzögerter
649 steuern, jedoch nur dann, wenn die an den Ein im Schreibprüfkreis benötigter verzögerter
K-Zs-Eingang der Umkehrstufe 644 angeschlossene Schreibprobeimpuls entsteht über den monostabilen
Leitung 650 negativ vorbereitet ist. Die Schreib- 35 Multivibrator 674 und den Spitzenformer 675 auf
zustandleitung 100 muß also gleichzeitig positiv sein. Leitung 231.
Bei der hier verwendeten Art der Magnetband-
aufzeichnung handelt es sich um eine Abart der »Non- trstes Zeicnen
Return-to-ZeroÄ-Aufzeichnung. Dabei wird ein 1-Bit Die Einzelheiten des Erstzeichenfunktionsblocks
durch die Umkehrung des Schreibspulenstromes und 4° sind in Fig. 23 gezeigt. Wie früher beschrieben, sind
ein O-Bit durch Beibehaltung des Stromes zur Bit- die Anfangscodebuchsen 224 und 226 mit denjenigen
zeit aufgezeichnet. Die Umschaltung des Triggers 654 Entschlüsselerausgangsbuchsen verbunden, die als
aus dem einen in den anderen Zustand verursacht Anfangscode dienen. Die Anfangscodeleitungen 220
also das Abschalten des Stromes in der einen Hälfte und 222, die an die Buchsen 224 bzw. 226 angeder
Schreibspule und einen Stromfluß in der anderen 45 schlossen sind, sind mit dem Eingang von UND-Hälfte.
Es wird ein 1-Bit geschrieben. Wenn zur Bit- Kreisen 676 bzw. 678 verbunden. Die Ausgänge der
zeit keine Spannungsänderung stattfindet, wird ein UND-Kreise 676 und 678 sind über einen ODER-O-Bit
geschrieben. Der Trigger 654 hat einen selbst Kreis 680 an den Eingang einer Umkehrstufe 682 anöffnenden
binären Eingang und schaltet bei jedem geschlossen, deren Ausgang mit dem einen Eingang
negativen Eingangsimpuls ohne Rücksicht auf seinen 50 eines UND-Kreises 684 ist. Wenn kein Anfangscodebisherigen
Zustand um. Wenn die C-Schreibsammel- signal vorliegt, bleiben die Buchsen 224 und 226
leitung 174 positiv ist, erzeugt ein Potentialabfall auf negativ, ebenso die Ausgänge der UND-Kreise 676,
der Schreibprobeleitung 192 einen Ausgang des Di- 678 und des ODER-Kreises 680. Die Umkehrstufe
odentors 658 (Aufzeichnung eines 1-Bits), wenn die 682 gibt also einen positiven Impuls zum UND-Kreis
Schreibprobeleitung 192 negativ wird, solange die 55 684 weiter. Dessen anderer Eingang ist an die CP 2-C-Schreibsammelleitung
174 negativ ist, erfolgt kein Leitung 162 über einen ODER-Kreis 686 ange-Ausgang
des Diodentors (Aufzeichnung eines O-Bits). schlossen. Wenn also zu. der Zeit, wenn ein CP 2-
Bei jeder Umschaltung des Triggers 654 erscheint Impuls positiv wird, kein Anfangscodezeichen voraußerdem
ein Ausgangssignal auf der an die handen ist, entsteht ein- positiver Ausgang von dem
K-A -Klemme der Umkehrstufe 644 angeschlossenen 60 UND-Kreis 684, der den Trigger 688 EIN-schaltet.
Leitung 660, die durch eine Umkehrstufe 662 die Der rechte Ausgang des Triggers 688 ist die Erst-Schreibecho-C-Sammelleitung
198 speist. Zeichenleitung 228.
Die Schreibzustandleitung 100 geht außerdem zur Wenn nun das Lochband in Gang gesetzt wird,
Umkehrstufe 664 (Lösch-Funktionsblock 214), deren während das erste Zeichen eines Wortes unter den
Ausgang die Löschleitung 196 ist. Solange die 65 Photozellen ist und das erste Zeichen kein Anfangs-Schreibzustandleitung
100 positiv ist, führt der codezeichen ist, entsteht wieder kein CP 2, und auf
Löschkopf 66 Strom. Dadurch wird der magnetische der Erstzeichenleitung 228 kein Signal, es sei denn,
Oberzug des Bandes magnetisch ausgerichtet und nur dieses wird durch den anderen Eingang des ODER-
Kreises erzeugt. Da nach Fig. 9 die CF-Leitung 164 positiv bleibt während der Zeit, in der das nächste
Zeichen unter den Photozellen ist, kann jetzt ein positives Lochbandstartsignal auf Leitung 120 durch
den UiSFD-Kreis 690 den Erstzeichenimpuls auf Leitung 228 bilden. Die Leitung 228 wird mittels der
LÄC-Verzögerungsleitung 252 beim Wortschluß
negativ.
Die Schreibtorleitung 226 muß nicht nur positiv sein, solange die Erstzeichenleitung 228 positiv ist, sondern
auch zum Schluß eines Wortes zum Aufzeichnen des EOR-Zeich&ns. Der dritte Eingang des ODER-Kreises
691, die Sonderzeichenleitung 280, wird wirksam, wenn das Wortschlußzeichen selbst falsch ist (z. B.
bei einem Vergleichsfehler des Wortschlußzeichens).
Fig. 12 B zeigt die zum Erkennen eines Zeichens als Anfangscodezeichen erforderliche Schalttafelverdrahtung.
Zwei Leitungen 692 führen von den Buchsen der Entschlüsselervergleichs-Ausgangsreihe 0,
-spalte 1 (Anzeige für einen Leerraum im achtspurigen Code von Fig. 2) zu den Anfangscodebuchsen
224, um die EIN-Schaltung des Triggers 680 bis zum Fehlen des Anfangscodezeichens zu verhindern. Es
mag jedoch während des Wortes erwünscht sein, das Anfangscodezeichen zu verwenden. Dies geschieht
durch Verbindung der Anfangscodebuchsen 224, die durch Leitungen 693 mit den Buchsen von Reihe 0,
Spalte 1 verbunden sind, mit dem Schreibvergleichseingang44,
um die Aufzeichnung eines * auf dem Magnetband während eines Wortes zu bewirken. Um
einen Vergleichsfehler zu verhindern, sind die Buchsen von Entschlüsselerausgangreihe 0, -spalte 1
(Fig. 12A) über Leitungen 694 mit den Schreibeingangsbuchsen 44 verbunden.
Die Spannungshöhe auf der Keine-Förderlochungen-Leitung
354 dient als Anzeige für das Vorhandensein von Förderlochungen im Lochband während
dessen Bewegung. Wenn also die Keine-Förderlochungen-Leitung 354 positiv ist, stoppt eine Wortschluß-Anzeige
das Magnetband, wie oben.beschrieben. Der Stop erfolgt aber mit einer Verzögerung durch den
monostabilen Multivibrator 700, der von CP 2-Impulsen offengehalten wird (Fig. 23). Wenn jedoch
3 Millisekunden lang keine CP2-Impulse kommen, wird der Multivibrator 700 AUS- und der Trigger
655 EIN-geschaltet, die Maschine stoppt.
Wenn nach Stillstand des Lochbandes die Leitung 124 abfällt, können keine weiteren Impulse über das
Diodentor 696 weiterlaufen, da es nicht wünschenswert ist, die Maschine anhalten zu lassen, weil sich das Lochband
während der normalen Operation nicht bewegt.
Abfühlgeradzahlprüfung
Die Einzelheiten der Abfühlgeradzahlprüfungsschaltung gehen aus. Fig;_18_ hervor. Die Ausgangsleitungen
a, b, c, d und a, b, c, d der Vergleichsentschlüsseler-Umkehrstufe
146 sind an die Eingänge der UND-Kreise 706 bis 713 so angeschlossen, daß deren Ausgänge positiv werden, wenn eine der acht
möglichen ungeraden Variationen vorliegt, nämlich, wenn eine der vier Eingangsleitungen positiv ist oder
drei der Eingangsleitungen positiv sind._Zum_Beispiel ist der Ausgang des UND-Kreises 706 a, b, c, d und
ist positiv, wenn nur die ^-Leitung positiv ist. Der anschließende ODER-Kreis 714 liefert daher nur
dann einen positiven Ausgang auf Leitung 716, wenn eine ungerade Anzahl von Eingängen (einer oder drei)
von a, b, c, d vorhanden ist, aber nicht, wenn die Zahl jier Eingänge gerade ist. Die Leitungen e, /, g, h
und e,f, g,~K sind über UND-Kreise 718 bis 725 an
den ODER-Kreis 726 so angeschlossen, daß nur dann ein Ausgang auf Leitung 728 entsteht, wenn die
Zahl der Eingänge von e, f, g und h gerade ist. Die Leitungen 716 und 728 führen dann zu einem Halbaddierwerk
730, das einen Ausgang auf der Geradzahlprüfbuchse 263 erzeugt, wenn die Summe der
Bits nicht gerade ist. Über die Umkehrstufe 732 wird ίο die Ungeradeprüfbuchse 269 dann positiv, wenn die
Summe der Eingangsbits gerade ist.
Diese Signale treten nur zur CP2-Zeit auf (Leitung
162).
Vergleichsprüfung
Im Vergleichsprüfer (Fig. 19) führen die vom Verschlüsseier 142 und vom Vergleichsverschlüsseier 156
kommenden Leitungen paarweise (B und B, A und A
usw.) sowohl an UNDrKreise (736, 745 bis 749) als auch an ODER-Kreise (750, 757 bis 761J. Wenn
z. B. beide Leitungen B und B positiv sind, muß eine Fehleranzeige auftreten: Der resultierende positive
Zustand der Leitung 738 gelangt über die ODER-Kreise 740 und 742 .an den UND-Kreis 744, der bei
einem CP 2-Impuls das Fehlersignal an die Vergleichsprüfleitung 276 abgibt. Dasselbe gilt für die übrigen
'Leitungspaare.
Die ODER-Kreise 750 und 757 bis 761 dienen dazu, auch das Fehlen beider Bits (z. B. B, B) als
Fehler zu erkennen. Wenn die Leitungen B und B beide negativ sind (kein Signal), ist auch die Leitung
752 und damit der Ausgang des UND-Kreises 754 negativ. Über die Umkehrstufe 756 wird dann der
ODER-Kreis 742 geöffnet und zur CP 2-Zeit ein Vergleichsfehler angezeigt.
Richtigkeitsprüfung
Die Richtigkeitsprüfschaltung ist in Fig. 17 dargestellt. Sie soll bestimmen, ob ein abgefühltes Zeichen
auf der Schalttafel nicht geschaltet ist. Wenn eine der Ausgangsleitungen B, A1 8, 4, 2 und 1 des Verschlüsselet
142 positiv ist, erhält man einen positiven Ausgang vom ODER-Kreis 761 und hinter der Umkehrstufe
762 einen negativen Eingang am UND-Kreis
763. Wenn keine der Ausgangsleitungen vom Verschlüsseier positiv ist, ist der Ausgang der Umkehrstufe
762 positiv, und wenn die CP 2-Leitung 162 positiv wird, entsteht ein positiver Ausgang auf der
Richtigkeitsprüfleitung 272, ein Fehlersignal.
Da der Entschlüsseier 142 auch keinen Ausgang liefert, wenn die Entschlüsseier-Ausgangsleitungen
Zeile 0, Spalte 0 positiv sind (und es könnte sich dabei um ein Richtigkeitszeichen handeln), muß das Fehlersignal
vermieden "werden, wenn zwar eine Förderlochung, aber keine verschlüsselten. Lochungen vorhanden
sind. Zu diesem Zweck sind die Entschlüsselerausgangsleitungen Zeile 0, Spalte 0 noch über einen
UND-Kreis 764 zugeführt. Wenn also irgendwelche Entschlüsselerausgangsbuchsen außer Zeile 0, Spalte 0
positiv sind und eine Förderlochung die Erzeugung eines CP 2-Impulses bewirkt hat, zeigt das an, daß ein
von der Lochbandabfühlvorrichtung abgefühltes Zeichen nicht am Ausgang des Verschlüsselers erscheint
und daher ein ungültiges Zeichen ist.
Schreibprüfung
Der Schreibprüfer 276 ist in Fig. 20 dargestellt Hier werden die Ausgangsleitungen B, A, 8, 4, 2
29 30
und Γ vom Vergleichsveischlüsseler 142 und die Schreibprüf-iVG-Leitung 279 negativ und schaltet den
C-Leitung vom C-Bit-Generator 172 mit den ent- Trigger 782 EIN. Die beiderr Ausgänge des Triggers
sprechenden Echoleitungen 198 und 212 bis 217 von 782 (im AUS-Zustand rechter Ausgang negativ, linden
Schreibkreisen verglichen. Schaltung und Arbeits- ker Ausgang positiv) können bei einem positiven
weise sind ähnlich wie die Prüfkreise von Fig. 19. 5 EOR-lmpuh nur einen der beiden UND-Kreise 790
Der einzige Unterschied besteht darin, daß bei dem oder 791 durchlässig machen. Wenn während des
UND-Kreis 768 der zweite Eingang von der Schreib- Wortes kein Fehler vorgekommen ist, ist der Trigger
probe 231 statt von der CP 2-Leitung 162 gespeist 782 im AUS-Zustand, Leitungen 788 und 246 mit
wird; Impulse der Schreibprobeleitung 231 kommen den Buchsen 247 positiv, und es entsteht das normale
4 Mikrosekunden nach dem CP 2-Impuls, um sicher- io Wortsch'lußzeichen N-EOR. Im anderen Falle verzustellen,
daß bei der Schreibprüfung die Echoimpulse anlassen die Buchsen 245 ein Fehler-Wortschlußzeivorhanden
sind. chen E-EOR auf dem Magnetband. Als Beispiel
wurde auf der Schalttafel (Fig. 12 A und 12B) % als
Sonderzeichen N-EOR-Zeichen und $ als E-EOR-Zeichen verdrah-
Die Einzelheiten des Sonderzeichenfunktionsblocks 15 tet (Eingangsbuchsen 28, Schnüre 792, 793; Buchsen
267 gehen aus Fig. 29 hervor. Diese Schaltung be- 43, Schnüre 794, 795).
wirkt die Aufzeichnung eines Sonderzeichens, wenn
ein Fehler vorkommt, und verhindert die Aufzeich- fcOK-Lucke und LKC
nung des fehlerhaften Zeichens. Wenn eine der drei Der EOR-Lücke- und LÄC-Funktionsblock ist in
Prüfleitungen (Abfühlprüfung 266, Vergleichsprüfung ao Fig. 32 dargestellt. Wie oben beschrieben, wird ein
276 und Richtigkeitsprüfung 272) positiv wird, stößt Längsextrabitzeichen (LRC) nach Aufzeichnung eines
der ODER-Kreis 770 den monostabilen Multivibrator Wortschlußzeichens zu Beginn der Wortschlußlücke
773 an, so daß die Sonderzeichenbuchsen 281 der erzeugt, die zwischen den Wörtern vorgesehen ist.
Schalttafel und. die darin angeschlossenen Schreibein- Die über eine Umkehrstufe 796 und den negativen
gangsleitungen die Aufzeichnung eines Sonderzeichens 25 Schiebeeingangskreis 797 an den monostabilen MuI-
bewirken. Die Leitung 280 geht auch zu dem Erst- tivibrator 798 angeschlossene EOR-Leitang 240 läßt
zeichenfunktionsblock 218 und erzeugt einen Schreib- die LRC-Verzögerungsleitung 252 nach 9 Millisekun-
torimpuls, welcher ein Sonderzeichen an Stelle des den negativ werden. Dieser negative Impuls stellt über
Wortschlußzeichens schreibt, wenn das Wortschluß- den ODER-Kreis 800 und den Spitzenformer 802 die
zeichen selbst einen Fehler enthält. Der linke Aus- 30 Schreibtrigger zurück (Leitung 260). Dadurch wird
gang des Multivibrators 773 ist die Takttorleitung das Längsextrabitzeichen LRC geschrieben. An dieser
170, die den CP 1-Impuls negativ werden läßt, wenn Stelle werden auch durch die negative Verschiebung
ein Sonderzeichen geschrieben wird, um eine Auf- der LP-Rückstelleitung 113 am Schreibanfangspunkt
zeichnung des fehlerhaften Zeichens zu verhindern. die Schreibtrigger zurückgestellt.
Auf der Schalttafel (Fig. 12 A und 12B) ist die 35 Auch nach der Aufzeichnung einer Bandmarke soll
Schaltung für die Aufzeichnung eines & als Sonder- ein LJRC-Zeichen geschrieben werden. Das geschieht
zeichen gezeigt (Buchsen 48, Leitungen 773, 775). durch die JM-£Oi?-Leitung 338.
, Die Spannungssenkung auf der Leitung 252 am
WortscmuJi (LUK) Ende der !^.verzögerung leitet durch Umschalten
Der EOÄ-Funktionsblock 232 ist in Fig. 26 ver- 40 des monostabilen Multivibrators 808 die 30-Milli-
anschaulicht. Die £Oi?-Zeichen-Buchsen 237 und sekunden-EOi?-Lücke ein. Dies kann auch durch das
238, durch Schaltschnüre mit den Entschlüsselerver- Diodentor 806 geschehen, wenn die LP-Leitung 114
gleichsbuchsen für das als Wortschlußzeichen ge- positiv ist und ein Potentialabfall auf der Startleitung
wählte Zeichen verbunden, speisen über UND-Kreise 104 erscheint. Dieser Stromkreis wird verwendet, falls
■ und gemeinsamen ODER-Kreis 780 die EO/?-Leitung 45 das Band vor dem Aufzeichnungsschluß gestoppt
240. Dieser Potentialanstieg auf dieser Leitung leitet wird. In diesem Falle ist die Belastungspunktleitung
die Ausführung aller Wortschlußfunktionen ein. Es 114 positiv, und bei Betätigung der Starttaste erzeugt
sind hier zwei Zeichen als Wortschlußzeichen wähl- der Spannungsabfall auf der Startleitung 104 die
bar. Auf der Schalttafel (Fig. 12B) sind die Aus- Wortschlußlücke, die das Lochband für das nächste
gangsbuchsen Zeile 12, Spalte 2 durch Schaltschnüre 50 Wort nach Beendigung derE0i?-Lücke in Gang setzt.
781 mit den EOÄ-Buchsen 237 verbunden. Das .
Zeichen «/0 .auf dem Lochband (Fig. 2) dient als An- Prurtngger
zeige für den Wortschluß. Die Ausgangsleitungen aller vier Prüfkreise führen
Ein Wortschlußsignal kann vorgetäuscht werden zum Prüftriggerfunktionsblock 292, dessen Einzeldurch
fehlende Förderlochungen (Leitung 354) oder 55 heiten aus Fig. 24 hervorgehen. Hier wird das Vorein
verzögertes E0i?-Signal (Leitung 352). handensein eines Fehlers gespeichert und die Art des
imp 7 · Vi abgefühlten Fehlers angezeigt. Bei einem Prüffehler
tüÄ-Zfiicnen wird def betreffende Trigger 810, 818, 814, 816 EIN-
Der EOÄ-Zeichen-Funktionsblock 242 ist in geschaltet und macht seine Ausgangsleitung 294 bis
Fig. 30 dargestellt. Bei Aufzeichnung eines Sonder- 60 297 positiv, und dieser positive Zustand bleibt bis
zeichens wird die Takttorleitung 170 negativ, und der zur Rückstellung bestehen. Wenn die Ausgangsbuchse,
Trigger 782 wird über den negativen Schiebeeingangs- z. B. 298, mit der Prüfstopbuchse verbunden ist,
kreis 784 EIN-geschaltet. Das Sonderzeichen darf stoppt die Maschine, und dann werden die Trigger
nur geschrieben werdeh, wenn eine der drei Prüfun- beim Drücken der Starttaste zurückgestellt. Sonst
gen, Richtigkeit, Vergleich oder Abfühlung, einen 65 bleibt der Trigger bis zum Aufzeichnungsschluß EIN.
Fehler anzeigt. Um sicherzustellen, daß ein Fehler- Jeder der Prüftrigger kann mit einer Anzeigelampe
Wortschlußzeichen (E-EOR) aufgezeichnet wird, verbunden werden, die den gefundenen Fehlertyp an-
wenn ein Schreibprüffehler vorkommt, wird die zeigt.
Die Prüfstopbuchsen 302 sind (Fig. 28) über einen ODER-Kreis 818 zusammengefaßt, dessen Eingänge
die vier Prüfstopleitungen 302 sind, die mit den Stopleitungen 400 verbunden sind, und dessen Ausgang
die Prüfstopleitung 306 ist. Jede Prüfstopbuchse 302 läßt, wenn sie positiv wird, die Prüfstopleitung 306
am Wortschluß positiv werden.
Ziffern-Buchstaben-Umschaltung
gangsbuchsen Zeile 15, Spalte 3 sind durch Schaltschnüre 858 mit den Buchstabenumschaltbuchsen 283
verbunden, um den Umschaltfunktionsblock in den Buchstabenumschaltzustand zu bringen, wo kein
5 Signal mehr in der f-Spur der Entschlüsselereingangsbuchsen 128 entsteht, und die Buchsen von Spalte 1
sind positiv, während die von Spalte 3 wieder negativ werden. In diesem Zustand werden die Entschlüsselerausgangsbuchsen
Zeile 15, Spalte 1 und die Aus-
Der Trigger 820 der Fig. 31 entscheidet durch seine io gangsbuchsen Zeile 15, Spalte 1 des Vergleichsent-
schlüsselers positiv und erzeugen das Symbol als Buchstabenumschaltzeichen.
Bandmarke
Der Bandmarkefunktionsblock ist in Fig. 34 veranschaulicht. Man_erhält die Anzeige einer Bandmarke,
wenn die LP-Leitung 115 positiv wird. Um zu garantieren, daß diese Anzeige nicht nur eine EIN-Schaltung
der LP-Trigger bei_Abfühlung des Schreib-
die Entschlüsselerausgangsbuchsen, Zeile 15, Spalte 1, positiv werden. Die Abfühlung des Buchstabenzeichens
bedeutet, daß alle darauffolgenden Zeichen
Schaltstellung, ob die Lochkombination des Lochbandes als Ziffer oder als Buchstabe zu werten ist.
Wenn er EIN ist, wird die Buchstabenbuchse 289 positiv, sonst die Ziffernbuchse 291. Die Umschaltung
erfolgt durch einen positiven Impuls von den Buch- 15 stäben- oder Ziffernleitungen 284, 286, die mit den
Buchsen 285, 28 7 verbunden sind. Beim fünfspurigen Band ist eine der Ausgangs-(F)-Buchsen 291 an die
/-Spur des Entschlüsselereingangs angeschlossen, und
ein positiver Zustand daran täuscht ein Bit in der 20 anfangspunktes ist, sind die LP-Leitung 115 und die
/-Spur vor, um die übrigen zweiunddreißig Zeichen £Oi?-Lücke-Leitung 258 als Eingänge an einen UND-des
Codes zuzulassen. Der Trigger 820 wird am Kreis 860 angeschlossen. Am Ende des ersten Wortes
Schluß jedes Wortes durch die £O/?-Leitung 240 zu- nach AUS-Schaltung des LP-Triggers erzeugt der über
riickgestellt. UND-Kreis 860 und ODER-Kreis 862 angeschlossene
Der UND-Steuerung-Funktionsblock 308 ist in 25 monostabile Multivibrator 864 ein Signal, dessen
Fig. 36 A veranschaulicht, der ODER-Steuerung- Ende nach 300 Millisekunden die Aufzeichnung einer
Funktionsblock 309 in Fig. 36 B. Fig. 13 zeigt einen Bandmarke bewirkt. Die gleichzeitig positiv werdende
Teil der Schalttafelverbindungen für einen fünfspuri- TM-EOR-Leitung 342 bereitet das Stoppen des Magen
Lochbandcode, wo die Maschine nur dann stoppt, gnetbandes am Ende der EOR-Lücke vor. Der von
wenn ein Ziffernzeichen einen Fehler enthält. Gemäß 30 der Leitung 338 gesteuerte Trigger 866 veranlaßt über
Fig. 2 wird ein Buchstabenzeichen abgefühlt, wenn die ΓΜ-Buchsen 337, welche durch Schaltschnur mit
den Schreibeingangsbuchsen verbunden sind, die Bandmarkeanzeige.
Eine Bandmarke kann von Hand durch Schließen
Buchstaben sind. Dieses Buchstabenzeichen muß ein 35 des Schalters 344 erzeugt werden, der an den linken
Kennzeichen auf dem Magnetband aufzeichnen, wel- Eingang eines Triggers 872 angeschlossen ist. Da
ches ein Buchstabenumschaltzeichen bedeutet, und hierbei das Lochband gestoppt sein muß und vielleicht
außerdem den Funktionsblock 282 zur Anzeige des noch keine Bandmarkenanzeige beim manuellen
Zustandes betätigen. Die Fig. 13 zeigt eine Verdrah- Schreiben einer Bandmarke vorhanden ist, werden
lung, in der das Zeichen @ auf dem Magnetband als 4° die drei Kriterien in dem UND-Kreis 874 vereint.
Symbol für eine Buchstabenumschaltung und das .
Zeichen # als Symbol für eine Ziffernumschaltung Aufzeichnungsschluß
dienen. Die Schaltungseinzelheiten für den Aufzeichnungs-
Für die reguläre Wortschlußoperation wird der schluß sind aus Fig. 22 ersichtlich. Wie oben in Ver-ODER-Funktionsblock
309 verwendet. Als Beispiel 45 bindung mit dem Startfunktionsblock (Fig. 21) bezeigt
das Wagenrücklaufsymbol des fünfspurigen schrieben, öffnet sich bei Abfall des Bereitschafts-Codes,
das durch den positiven Zustand der Ent- relais R102 ein Relaiskontakt 102-2 in der Aufzeichschlüsselerausgangsbuchsen
Zeile 2, Spalte 0 darge- nungsschlußschaltung 346 und läßt die Bereit-Leistellt wird, den normalen Wortschluß an. Da es nötig tung 356 negativ werden. Dadurch wird das Magnetist,
das ausgewählte Wortschlußzeichen sowohl hinter 50 band gestoppt. Der Hauptzweck der Aufzeichnungseinem
Buchstabenumschaltzeichen als auch nach einem Schlußschaltung 346 ist die Bildung eines vorge-Ziffernumschaltzeichen
zu erkennen, müssen auch täuschten Aufzeichnungsschlußsignals (EOF), wenn
die Entschlüsselerausgangsbuchsen Zeile 2, Spalte 2 das Magnet- oder das Lochband reißt. Beim Reißen
verwendet werden. Die Entschlüsselerausgangsbuch- des Lochbandes schließt der Kontakt 56 (Fig. 1) und
sen Zeile 2, Spalte 0 werden durch Schaltschnüre 852 55 bringt das Bandrißrelais R104 zum Ansprechen.
mit den ODER-Steuereingängen 321 und die Ent- Auch ein Magnetbandriß läßt dieses Relais anziehen
schlüsselerausgangsbuchsen Zeile 2, Spalte 1 durch (Photozelle 81, Umkehrstufe 876, Relais R 201). Es
Schaltschnüre 854 mit den ODER-Steuereingängen hält sich über Kontakt R104-4 selbst (Startrelaiskon-322
verbunden. Wenn eines der Eingangspaare positiv takt R106-3 geschlossen). Sein Kontakt R104-1 bewird,
entsteht ein Ausgang an den Buchsen 326, die 60 tätigt den Trigger 878, der über Leitung 348 (scheindurch
Schaltschnüre 856 mit den ZsOR-Zeichenbuch- bares Bandende) die Magnetbandlaufschaltung so
sen 238 verbunden sind> um den EOÄ-Funktionsblock vorbereitet, daß der LvRC-Verzögerungsimpuls am
zu betätigen und die normale Wortschlußoperation Wortschluß das Magnetband stoppen kann. Wenn
einzuleiten. jedoch die Unterbrechung in dem Band den Kopf erWenn ein Buchstabenumschaltzeichen an einer 65 reicht, bevor das Wortschlußzeichen abgefühlt ist,
anderen Position als das erste Zeichen eines Wortes werden andere Vorkehrungen für das Stoppen der Maerscheint,
werden die Entschlüsselerausgangsbuchsen schine getroffen. Es ist eine feststehende Zeit von
Zeile 10, Spalte 3 positiv. Die Entschlüsseleraus- etwa einer Sekunde vorgesehen, in der das Band ein
Wortschlußzeichen suchen kann, und nach dieser Zeit wird das Magnetband gestoppt, weil ein vorgetäuschtes
Wortende kommt, das ein LRC-Verzögerungssignal bewirkt. Zu diesem Zweck steuert der andere
Ausgang des Triggers 878 die beiden monostabilen Multivibratoren 880 und 884, so daß die angeschlossene
Leitung 352 (verzögertes Aufzeichnungsende) ein Wortschlußsignal vortäuscht, wenn das Längsextrabitzeichen
das Magnetband stoppt.
Claims (10)
1. Verfahren zur Übertragung von Schlüsselzeichen aus einem ersten Aufzeichnungsträger mit
einem ersten Code zu einem zweiten Aufzeichnungsträger mit einem zweiten Code ohne Unterbrechung
der Übertragung bei der Feststellung eines fehlerhaft übertragenen Zeichens, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zeichen während der Übertragung gleichzeitig auf Vollständigkeit, Bedeutung
und auf richtige Codeübersetzung geprüft werden und bei der Fehleranzeige einer dieser
Prüfungen unter Fortsetzung der Übertragung statt des als falsch erkannten zu übertragenden
Zeichens ein den Fehler kennzeichnendes Sonderzeichen aufgezeichnet wird.
2. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Auftreten eines Übertragungsfehlers während der wortweise erfolgenden Datenübertragung
bis zum Ende des betroffenen Wortes gespeichert (292) und ein mit fehlerhaftem Zeichen behaftetes
Wort statt durch ein normales Wortschlußzeichen mit einem besonderen Wortschlußzeichen
beendet wird (242).
3. Anordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Übersetzung von
dem ersten in den zweiten Code auf zwei getrennten Wegen (132, 138, 134, 140, 136, 142
bzw. 146, 148, 150, 152, 154, 156) gleichzeitig erfolgt, deren Ausgänge auf Gleichheit geprüft
werden (274).
4. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die auf den zweiten
Aufzeichnungsträger geschriebenen Zeichen (178, 186 bis 191) mit den Ausgangssignalen der Übersetzerschaltung
(156) verglichen und zur Beeinflussung des Wortschlußzeichens herangezogen werden (276, 242).
5. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß wählbare Zeichen
am Anfang einer Datengruppe als Startzeichen gewertet und nicht zum zweiten Aufzeichnungsträger
übertragen werden, während dieselben Zeichen bei ihrem Auftreten innerhalb einer
Datengruppe als bedeutungsvolle Zeichen gewertet und aufgezeichnet werden (218).
6. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß durch wählbare
Zeichen des ersten Codes die Zuordnung der Zeichen des ersten Codes zu den Zeichen des
zweiten Codes geändert wird (172).
7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß für die Dauer der Zuordnungsänderung die Zahl der ein Zeichen des zweiten
Codes darstellenden Bits erhöht wird (C-Bit, Leitung 174).
8. Anordnung nach den Ansprüchen 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Transport des
ersten Aufzeichnungsträgers nur dann unterbrochen wird, wenn bei der Übertragung eines die
Codezuordnung ändernden Zeichens ein Fehlersignal entsteht (304,122).
9. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Transport der
beiden Aufzeichnungsträger beim Bruch des einen von ihnen noch so lange andauert, bis ein Wortschlußzeichen
vom ersten Aufzeichnungsträger abgefühlt wird, längstens jedoch bis zum Ablauf einer vorbestimmten Zeitdauer (346, 98,122).
10. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß beim Abfühlen von
Daten aus dem bewegten ersten Aufzeichnungsträger der zweite Aufzeichnungsträger mit einer
ersten Geschwindigkeit bewegt, nach dem durch ein Wortschlußzeichen markierten Ende einer
Datengruppe der erste Aufzeichnungsträger gestoppt und der zweite zur Bildung einer Aufzeichnungslücke
mit einer zweiten Geschwindigkeit bewegt wird und daß bei der wiedereinsetzenden
Bewegung des ersten Aufzeichnungsträgers der zweite sich wieder mit einer ersten Geschwindigkeit
bewegt (232, 250, 98,122).
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 929 880:
deutsche Patentanmeldung 11975IX/42m (bekanntgemacht
am 2. 2.1956);
Electronic Engineering, September 1954, S. 386 bis 392.
Hierzu 12 Blatt Zeichnungen
689/127 9.61
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US575595A US2939116A (en) | 1956-04-02 | 1956-04-02 | Tape code translator |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1114046B true DE1114046B (de) | 1961-09-21 |
Family
ID=24300938
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEI13041A Pending DE1114046B (de) | 1956-04-02 | 1957-03-30 | Verfahren und Schaltungsanordnung zur Datenuebertragung |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US2939116A (de) |
DE (1) | DE1114046B (de) |
FR (1) | FR1179899A (de) |
GB (1) | GB844308A (de) |
NL (1) | NL215945A (de) |
Families Citing this family (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3155940A (en) * | 1960-03-09 | 1964-11-03 | Ibm | Coded paper tape to magnetic tape translator |
US3159819A (en) * | 1960-07-29 | 1964-12-01 | Gen Electric | Tape control system |
US3234518A (en) * | 1960-10-14 | 1966-02-08 | Rca Corp | Data processing system |
US3200242A (en) * | 1961-03-31 | 1965-08-10 | Ibm | Byte-converter error-check circuit |
US3082407A (en) * | 1961-04-19 | 1963-03-19 | Eastman Kodak Co | Device for transferring digital data from a medium to a recording device |
US3242461A (en) * | 1961-12-28 | 1966-03-22 | Teletype Corp | Error detection system |
US3226529A (en) * | 1962-02-23 | 1965-12-28 | Control Data Corp | Reading machine system with tape output |
US3411141A (en) * | 1965-10-23 | 1968-11-12 | Intercontinental Systems Inc | Input/output system |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE929880C (de) * | 1950-02-28 | 1955-07-04 | Theodorus Reumerman | Vorrichtung zur Erleichterung der Feststellung von Fehlern in Zeichengruppen |
Family Cites Families (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2518405A (en) * | 1946-11-18 | 1950-08-08 | Hendrik C A Van Duuren | Signal storing and code converting radio telegraph system |
US2641641A (en) * | 1949-02-15 | 1953-06-09 | Western Union Telegraph Co | Electronic code telegraph reading and repeating system |
US2549071A (en) * | 1949-09-10 | 1951-04-17 | Lawton Products Company Inc | Space reservation system |
US2672507A (en) * | 1951-07-10 | 1954-03-16 | Teletype Corp | Error detector for deciphering apparatus |
US2628346A (en) * | 1951-11-03 | 1953-02-10 | Monroe Calculating Machine | Magnetic tape error control |
US2657261A (en) * | 1951-12-13 | 1953-10-27 | Bell Telephone Labor Inc | Error-indicating code mechanism |
BE522410A (de) * | 1952-09-13 | |||
US2793344A (en) * | 1953-11-23 | 1957-05-21 | Donald K Reynolds | Magnetic record testing means |
BE534339A (de) * | 1953-12-24 |
-
0
- NL NL215945D patent/NL215945A/xx unknown
-
1956
- 1956-04-02 US US575595A patent/US2939116A/en not_active Expired - Lifetime
-
1957
- 1957-03-28 FR FR1179899D patent/FR1179899A/fr not_active Expired
- 1957-03-30 DE DEI13041A patent/DE1114046B/de active Pending
- 1957-04-02 GB GB10732/57A patent/GB844308A/en not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE929880C (de) * | 1950-02-28 | 1955-07-04 | Theodorus Reumerman | Vorrichtung zur Erleichterung der Feststellung von Fehlern in Zeichengruppen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL215945A (de) | |
US2939116A (en) | 1960-05-31 |
FR1179899A (fr) | 1959-05-28 |
GB844308A (en) | 1960-08-10 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2421112A1 (de) | Speicheranordnung | |
DE1106531B (de) | Anordnung zur selbsttaetigen Umgehung von Bandfehlern bei der Aufzeichnung von Datengruppen auf ein Magnetband | |
DE1086924B (de) | Vorrichtung zur Pruefung von magnetischen Aufzeichnungstraegern | |
DE1524225B2 (de) | Verfahren zum betriebe einer redigier- und wiedergabeeinrichtung | |
DE2529573C3 (de) | Schulungsgerät für Tastenfelder | |
DE2749888A1 (de) | Einrichtung zur fehlermeldung | |
DE1114046B (de) | Verfahren und Schaltungsanordnung zur Datenuebertragung | |
DE2832673A1 (de) | Tastenfeldcodiersystem | |
DE2005806A1 (de) | Datenspeicherungs- und Sichtvorrichtung | |
DE1910582B2 (de) | Schaltungsanordnung zur Steuerung eines digitalen Speichersystems | |
DE1201586B (de) | Programmgesteuerte Daten-Auswertmaschine | |
DE2558362A1 (de) | Bildanzeigegeraet | |
DE1499693A1 (de) | Datenkorrekturanordnung | |
DE2647107A1 (de) | Elektronisches verschluesselungs- und entschluesselungsgeraet in der form eines taschenrechners | |
DE1078790B (de) | Anordnung zur UEbertragung von Angaben als Folge eines Befehls | |
DE1142453B (de) | Geraet zum Eintragen von Informationen mittels eines Tastenfeldes auf einen bewegbaren Informationstraeger | |
DE2305166B2 (de) | Verfahren zum aufzeichnen und speichern von daten und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens | |
DE1574590B2 (de) | Matrixartig aufgebaute Schalteranordnung zur wahlweisen Verbindung einer von mehreren Eingabe-Ausgabe-Steuereinheiten mit einer von mehreren Eingabe/Ausgabe-Einheiten | |
DE1436627B2 (de) | Vorrichtung zur Erzeugung von Kodezeichen zur Verwendung für Schreibmaschinen oder ähnliche Geräte zum Drucken von Schriftzeichen | |
DE1236578C2 (de) | Einrichtung zur Schraeglaufkompensation | |
DE2052593C3 (de) | Anordnung zur Kontrolle der optischen Aufzeichnung von Informationen | |
DE1230075B (de) | Verfahren zur UEbertragung von Schluesselzeichen | |
DE1239126B (de) | Zeichenerkennungsgeraet | |
DE1424756B2 (de) | Schaltungsanordnung zum fehlergesicherten Einführen oder Wiedereinführer, von Programmen in den Hauptspeicher einer datenverarbeitenden Anlage | |
DE2025340C3 (de) |