DE1230075B - Verfahren zur UEbertragung von Schluesselzeichen - Google Patents
Verfahren zur UEbertragung von SchluesselzeichenInfo
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
H03k
Deutsche Kl.: 21 al-36/00
Nummer: 1230 075
Aktenzeichen: J 21869 VIII a/21 al
Anmeldetag: 30. Mai .1962 '
Auslegetag: 8. Dezember 1966
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Übertragung von Schlüsselzeichen und ist besonders geeignet,
die Übertragungskapazität eines gegebenen Übertragungskanals zu vergrößern. ' Bei elektronischen Anlagen zur Datenverarbeitung
ist es oft nötig, die Informationen zwischen räumlich weit entfernten Einrichtungen, beispielsweise über
Telefonleitungen, zu übertragen. So kann etwa ein Rechner mit einer Magnetbandeinheit über sieben
Telefonleitungen für die Datenübertragung und einen zusätzlichen^ Kanal für die Steuerung der Bandeinheit
verbunden werden. Es ergäbe sich eine beträchtliche Kostenersparnis, wenn der achte Kanal eingespart
werden könnte. .-'.■'
Die Erfindung benutzt das Paritätsbit, das gewöhn- X5
Hch bei der Informationsübertragung datenverarbeitender Systeme Anwendung findet, außer seiner normalen
Bestimmung auch noch zur Darstellung von Informationen. Das Paritätsbit wird normalerweise
mit binärer oder binär-dezimal verschlüsselter Infor- a°
mation mit übertragen, um die Gesamtbit-Zahl entweder ungerade oder gerade zu machen. Falls ein
einzelner Übertragungsfehler auftritt, ändert sich die Gesamtbit-Zahl gegenüber dem Sollwert (gerade oder ;■
ungerade) und zeigt einen Fehler an. Bei dem vorhin »5
genannten Beispiel, der Verbindung eines Rechners mit einer Magnetbandeinheit über sieben Datenleitungen
und einer Anzahl von Steuerleitungen, werden die Datenleitungen für die Übertragung der
binär-dezimal verschlüsselten Daten und die siebte 3<> Leitung für die Übertragung des Paritätsbit benutzt.
Es ist üblich, die ungerade Parität zu benutzen, so daß jede Information wenigstens ein »1«-Bit enthält.
Bei dem zu beschreibenden Ausführungsbeispiel des , erfindungsgemäßen Verfahrens wird eine Parität, etwa
die ungerade, für die Übertragung von Daten und die andere Parität, die gerade, für die Übertragung
von Steuersignalen herangezogen. Damit läßt sich die gewöhnlich für Steuersignale benutzte zusätzliche
Leitung einsparen. Die Prüfwirkung des Paritätsbit geht dabei nicht verloren.
Es ist bereits bekannt, die richtige Übertragung binär verschlüsselter, auf parallelen Kanälen übertragener Information durch logische Schaltungen zu
prüfen, welche Signale abgeben, falls bestimmte Kombinationen von Eingangssignalen vorliegen oder
fehlen. Die Prüfung erstreckt sich hierbei jeweils nur auf ein Zeichen; das Prüf ergebnis bei einem Zeichen
ist ohne Wirkung auf die Prüfung des folgenden Zeichens.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Übertragung
von Schlüsselzeichen, die auf mehreren Lei-Verfahren zur Übertragung von Schlüsselzeichen
Anmelder:
International Business Machines Corporation,
Armonk, N.Y. (V. St. A.) ' ■'.;
Vertreter: "■:■■'.
Dipl.-Ing. H. E. Böhmer, Patentanwalt,
Böblingen, Sindelfinger Str. .49'.
Böblingen, Sindelfinger Str. .49'.
Als Erfinder benannt: .-'.:■■■
George Emil Olson,
Wappingers Falls, N.Y. (V. St A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 5. Juni 1961 (115 032) - -
tungen in Parallelform vorliegen und die zur Fehlerentdeckung
auf einer besonderen Leitung ein Paritätsbit enthalten, mit einer Einrichtung zur Feststellung
der Geradzahligkeit oder Urigeradzahligkeit der bedeutungsvollen Bits eines Schlüsselzeichens, und ist
dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Einlaufen eines Zeichens in ein erstes Register auf Grund der
Paritätsprüfung eine von zwei bistabilen Schaltungen umgeschaltet und das Zeichen in ein zweites Register
übergeführt wird, daß die Paritätsprüfung für jedes weitere in das erste Register einlaufende Zeichen
wiederholt wird und daß die Stellung der beiden bistabilen Schaltungen jeweils gemeinsam bestimmt, ob
das im zweiten Register enthaltene Zeichen weitergeleitet oder eine Fehleranzeige ausgelöst wird.
Es werden drei Ausführungsformen für das erfindungsgemäße Verfahren beschrieben. Beim ersten
wird die eingehende Information daraufhin untersucht, ob sie ungerade oder gerade Parität aufweist.
Wenn das erste Zeichen ungerade ist, wird es als ein numerisches oder alphabetisches Zeichen gewertet.
Ist es jedoch gerade,, so wird es als eine Steuerinformation
oder als ein Sonderzeichen gewertet. Hat das zweite Zeichen dieselbe Parität wie das erste, so wird
es als fehlerfrei übertragen betrachtet. Hat das zweite Zeichen entgegengesetzte Parität wie das erste, so ist
seine Gültigkeit vorläufig in Zweifel; das zweite Zeichen wird festgehalten, bis das dritte geprüft ist.
Hat das dritte Zeichen die gleiche Parität wie das zweite, so ist anzunehmen, daß ein Übergang von
609 7307350
einer Art von Information zur anderen stattfand und daß das zweite Zeichen gültig ist. Hat jedoch das
dritte Zeichen wieder die gleiche Parität wie das erste, dann ist die Annahme gerechtfertigt, daß das
zweite Zeichen fehlerhaft übertragen wurde und eine Fehleranzeige stattzufinden hat.
Bei einer zweiten Ausführungsform ist wiederum einer Parität eine erste Art von Information und der
anderen Parität eine andere Art von Information zugeordnet. Zusätzlich ist ein Entschlüsseier vorgesehen,
der nur bei einer der beiden Paritäten in Tätigkeit tritt und der feststellt, ob die zugehörige Information
tatsächlich mit dieser Art von Parität verbunden werden darf; andernfalls erfolg Fehleranzeige.
Bei1 der dritten Ausführungsform ist eine Parität
einer ersten Art von Information und die andere Parität mehr als einer weiteren Art von Information
zugeordnet. Ein Entschlüsseier für jede Art von Information stellt fest, ob das Eingangssignal zu dieser
betreffenden Gruppe gehört oder nicht.
Die nachfolgende Beschreibung wird durch Zeichnungen
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockdiagramm einer die Erfindung verwendenden Anlage,
F i g. 2 a ein logisches Diagramm einer ersten Ausführungsform der Erfindung,
F i g. 2 b ein Impulsdiagramm zur F i g. 2 a,
F i g. 3 ein logisches Diagramm einer zweiten Ausführungsform der Erfindung,
F i g. 4 ein logisches Diagramm einer dritten Ausführungsform der Erfindung.
Die Erfindung ist bei jeder Angaben-Übertragungsanlage anwendbar, die eine Paritätsprüfeinrichtung
verwendet. Nachfolgend wird ein System beschrieben, das ungerade Parität verwendet und binär verschlüsselte
Dezimalzahlen bitweise parallel und ziffernweise in Serie überträgt. Es ist augenscheinlich, daß
die Erfindung auch in gleicher Weise in Verbindung mit der reihenweisen Bitübertragung anwendbar ist.
Die folgende Tabelle zeigt den für Daten und Steuerbefehle (einschließlich Sonderzeichen) verwendeten
Schlüssel.
Tabelle
Daten (Ungerade Parität) Befehls- und Sonderzeichen (Gerade Parität)
Daten (Ungerade Parität) Befehls- und Sonderzeichen (Gerade Parität)
Schriftzeichen
Zeichen | C | BA | .8421 | Zeichen | C | BA | 8421 |
A .... | 0 | 11 | 0001 | S .... | 1 | 01 | 0010 |
B .... | 0 | 11 | 0010 | T .... | 0 | 01 | 0011 |
C .... | 1 | 11 | 0011 | U | 1 | 01 | 0100 |
D .... | 0 | 11 | 0100 | V .... | 0 | 01 | 0101 |
E .... | 1 | 11 | 0101 | W .... | 0 | 01 | 0110 |
F .... | 1 | 11 | 0110 | X .... | 1 | 01 | Olli |
G .... | 0 | 11 | Olli | Y | 1 | 01 | 1000 |
H .... | 0 | 11 | 1000 | Z .... | 0 | 01 | 1001 |
I | 1 | 11 | 1001 | 1 .... | 0 | 00 | 0001 |
J .... | 1 | 10 | 0001 | £* · φ · « | 0 | 00 | 0010 |
K .... | 1 | 10 | 2010 | 3 .... | 1 | 00 | 0011 |
L .... | 0 | 10 | 0011 | 4 .... | 0 | 00 | 0100 |
M .... | 1 | 10 | 0100 | 5 .... | 1 | 00 | 0101 |
N .... | 0 | 10 | 0101 | 6 .... | 1 | 00 | 0110 |
O .... | 0 | 10 | 0110 | 7 .... | 0 | 00 | Olli |
P .... | 1 | 10 | Olli | 8 .... | 0 | 00 | 1000 |
Q .... | 1 | 10 | 1000 | 9 .... | 1 | 00 | 1001 |
R .... | 0 | 10 | 1001 | 0 .... | 1 | 00 | 1010 |
1S &
Leerstelle
Plus NuU
Wähle Tu A
WähleTuB
WähleTuC
WähleTuD
Wähle TuE
a5 Wähle TuF
WähleTuG
Wähle TuH :.
Wähle TuI
Wähle Tu J
Ablesen Einstellen .
Schreiben Einstellen
Ablesen
Schreiben
Rückwärts
Minus Null
Aufzeichnungsmarke
Gruppenmarke
Bandmarke
Rückspulen
Halt
Leiter
Die Angaben sind aus alphabetischen und numerischen Schriftzeichen aufgebaut, die alle eine ungerade
Parität haben. Die Befehle (Bandeinheit-Steuerbefehle und Sonderzeichen) haben alle eine
gerade Parität (die Sonderzeichen werden als Befehle behandelt, obwohl sie tatsächlich Daten sind). Das
Sieben-Bit-System ist nicht vollständig ausgenutzt.
Die Fig. 1 zeigt ein logisches Blockdiagramm
einer die Erfindung verwendenden Anlage. Der Rechner 1 ist mit einer Magnetbandeinheit 6 mittels einer
siebenadrigen Telefonleitung zwischen dem Sende-
Empfänger 2 und dem Sende-Empfanger 3 verbunden.
Die Daten und Befehle werden über die sieben Leitungsadern zwischen dem Rechner 1 und dem
Sende-Empfänger 2 übertragen. Die gleichen Daten und Befehle werden zwischen dem Sende-Empfänger2
und dem Sende-Empfänger 3 mittels einer siebenadrigen Leitung übertragen. Die Daten und Befehle
werden zwischen dem Sende-Empfänger 3 und einem den Gegenstand der Erfindung bildenden und
auf die Parität ansprechenden Detektor 4 mittels einer weiteren siebenadrigen Leitung übertragen.
Dieser Detektor überträgt die Befehle über ein siebenadriges Kabel zu einer normalen Bandsteuereinheit
5, die Daten über ein anderes siebenadriges
BA
1 | 11 | 1011 |
0 | 11 | 1100 |
0 | 10 | 1011 |
1 | 10 | 1100 |
0 | 01 | 1011 |
1 | 01 | 1100 |
1 | 00 | 1011 |
0 | 00 | 1100 |
0 | 11 | 0000 |
1 | 10 | 0000 |
1 | 01 | 0000 |
0 | 01 | 0001 |
0 | 11 | 1010 |
1 | 11 | 0001 |
1 | 11 | 0010 |
0 | 11 | 0011 |
1 | 11 | 0100 |
0 | 11 | 0101 |
0 | 11 | 0110 |
1 | 11 | Olli |
1 | 11 | 1000 |
0 | 11 | 1001 |
0 | 10 | 0001 |
0 | 10 | 0010 |
1 | 10 | 0011 |
0 | 10 | 0100 |
1 | 10 | 0101 |
1 | 10 | 0110 |
1 | 1Ό | 1010 |
1 | 01 | 1010 |
0 | 11 | 1111 |
0 | 00 | 1111 |
0 | 10 | Olli |
0 | 10 | 1000 |
1 | 10 | 1001 |
Kabel und Fehlersignale über eine Einzelleitung. Eine zusätzliche »Sonderzeichene-Leitung wird in Verbindung
mit der dritten Ausführungsform der Erfindung beschrieben werden. Die Bandsteuereinheit 5 steht
über ein siebenadriges »Lese«-Kabel, ein siebenadriges »Schreibe-Kabel und ein fünfundzwanzigadriges
»Steuer«-Kabel mit einer normalen Magnetbandeinheit in Verbindung. Zusätzliche Bandeinheiten
können unter der Steuerung der Bandsteuereinheit 5 parallel zur Magnetbandeinheit 6 verbunden
werden.
Aus der F i g. 1 ist weiter ersichtlich, daß die Daten in jeder Richtung durch die Anlage übertragen
werden können. Die Befehle werden normalerweise nur vom Rechner 1 zur Magnetbandeinheit 6 übertragen,
allerdings können bestimmte »Echo«-Signale aus der Magnetbandeinheit 6 zum Rechner 1 übertragen
werden. Zum Zweck der Vereinfachung zeigen die beschriebenen Ausführungsbeispiele der Erfindung
die Übertragung der Angaben und Befehle nur in der Richtung vom Rechner 1 zur Magnetbandeinheit
6. Es ist jedoch offensichtlich, daß gemäß der Erfindung die Übertragungen auch in der entgegengesetzten
Richtung gemacht werden können.
Der auf die Parität ansprechende Detektor 4 prüft die in dem siebenadrigen Eingangskabel vorhandenen
Signale und überträgt diese, wenn ihre Parität ungerade ist, in das siebenadrige Daten-Ausgangskabel.
Ist die Parität gerade, werden die im Eingangskabel vorhandenen Signale in das siebenadrige Befehls-(und
Sonderzeichen-) Ausgangskabel übertragen.
Erste Ausführungsform
Die F i g. 2 a zeigt eine erste Ausführungsform der Erfindung, bei welcher die im Eingangskabel auftretenden
und Daten oder Befehle (einschließlich Sonderzeichen) darstellenden 7-Bit-BCD-Schriftzeichen
zu dem einen oder dem anderen der Ausgangskabel geleitet werden, die mit »Daten« bzw.
»Befehl« oder »Sonderzeichen« bezeichnet sind. Wennr die Information im Eingangskabel eine ungerade
Parität hat, dann wird sie zur »Daten«-Ausgangsleitung geleitet. Wenn die Information in der
Eingangsleitung eine gerade Parität hat, wird sie in die Ausgangsleitung »Befehls- oder Sonderzeichen«
übertragen. Wenn ein einzelnes Schriftzeichen mit gerader Parität in einer Folge von Informationen mit
ungerader Parität auftritt, wird eine mit »Fehler« bezeichnete Ausgangsleitung erregt. Diese Leitung wird
gleichfalls erregt, wenn ein einzelnes Schriftzeichen mit ungerader Parität in einer Folge von Aufzeichnungen
mit gerader Parität erscheint. Es gibt daher stets eine Fehleranzeige, so oft ein einzelnes Schriftzeichen
mit der einen Parität in der Mitte einer Folge von mindestens zwei Schriftzeichen mit der entgegengesetzten
Parität erscheint. In diesen Fällen wird angenommen, daß das einzelne Schriftzeichen, welches
mit keinem seiner Nachbarn in Übereinstimmung steht, ein Fehler ist. Daraus ergibt sich, daß einzelne
Schriftzeichen einer Information allein nicht übertragen werden können. In diesem Falle tritt eine
Fehleranzeige auch auf, obwohl das einzelne Schriftzeichen richtig übertragen wird. Wenn es gewünscht
wird, einzelne Schriftzeichen einer Information zu übertragen, z. B. einen einzigen Befehl in einer Folge
von Angaben, dann ist es erforderlich, ein dem zu übertragenden einzelnen Schriftzeichen benachbartes
zusätzliches »Hilfs«-Zeichen zu verwenden.
Der Taktgeber 307 (F i g. 2 a) ist ein normaler Ringzähler, der nach sieben Zählungen wieder bei
der ersten Stufe beginnt und zur Steuerung der Arbeit des auf die Parität ansprechenden Detektors verwendet
wird. Der Taktgeber 307 wird also zurückgeschaltet, nachdem der Zählwert »7« erreicht ist. Bei einem
anderen Verfahren würde der Taktgeber stets wieder
ίο gestartet werden, wenn eine Information von dem
Register 308 empfangen wird.
Das Register 308 empfängt die Information über die sieben Leitungen des Eingangskabels und überträgt
sie über die sieben Leitungen der Ausgangskabel in den Paritätsprüfer 312 und in das Pufferregister
314. Die »Und«-Schaltungen 309 und 311 übertragen die Information aus dem Register 308 in
den Zeiten 1 bzw. 6 in den Paritätsprüfer 312 und in das Pufferregister 314. Der Paritätsprüfer 312 zeigt
ao durch ein Signal in einer mit »Gerade« bezeichneten Leitung an, daß die Parität der ,ankommenden Information
gerade ist (im angenommenen Beispiel also entweder ein Befehl oder ein Sonderzeichen), oder
durch ein Signal in der mit »Ungerade« bezeichneten
a5 Leitung, daß die Information ungerade ist (Ziffern
oder Buchstaben).
Die bistabile Schaltung T1 323 erzeugt beim Empfang
eines Impulses an ihrem Rückstelleingang R ein positives Signal an ihrem »0«-Ausgang und wird
durch einen Impuls zum Eingang »C« in den entgegengesetzten Zustand eingestellt. Dieser Impuls
zum Eingang »C« des Triggers T1 323 ist der Ausgangsimpuls
von der Und-Schaltung315 in der 2-Zeit des Taktgebers 307, wenn
(a) der Paritätsprüfer 312 anzeigt, daß das Schriftzeichen im Register 308 eine gerade Parität hat
und
(b) die bistabile Schaltung T2 324 in ihren »0«-Zustand
eingestellt ist.
In ähnlicher Weise empfängt die bistabile Schaltung T3 326 einen Ausgangsimpuls vom Und-Stromkreis
316 in der 2-Zeit, wenn
(a) der Paritätsprüfer durch ein Signal in der Ausgangsleitung »Ungerade« anzeigt, daß das im Register
308 gespeicherte Schriftzeichen eine ungerade Parität hat und
(b) die bistabile Schaltung T4 325 in ihrem »O«-Zustand
ist.
So oft die Schaltung T1 323 in den »0«-Zustand eingestellt
ist, bewirkt das an den Einstelleingang der Schaltung T2 324 angelegte positive Signal die Ein-
stellung der letzteren in den »1 «-Zustand. In ähnlicher Weise bewirkt die Schaltung T3 326 die Einstellung
der Schaltung T4 325 in den »1 «-Zustand, so oft sich T3 im »O«-Zustand befindet. So oft T2 und T4
sich im »O«-Zustand befinden, öffnen sie eine der Und-Schaltungen 315 bzw. 316 und im »!.«-Zustand
öffnen sie die Und-Schaltungen 318 bzw. 319.
Durch den Ausgangsimpuls von der Und-Schaltung 318 wird in der 5-Zeit die Schaltung 325 in den
»O«-Zustand zurückgestellt, wenn
(a) der Paritätsprüfer 312 eine gerade Parität anzeigt
und
(b) die Schaltung T4 325 im Ein-Zustand ist.
7 8
In ähnlicher Weise bewirkt die Und-Schaltung 319 in Die Arbeit der in der Fig. 2a gezeigten ersten
der 5-Zeit die Rückstellung der Schaltung T2 324, Ausführangsform der Erfindung wird nun unter Be-
wenn zugnahme auf das in Fig. 2b dargestellte Impulsdiagramm
erläutert. Wie die Fig. 2b zeigt, ist an-
(a) die Schaltung T2 sich im Ein-Zustand befindet 5 genommen, daß die Information am Eingang zum
und . Register 308 in der folgenden Reihenfolge erscheint:
(b) der Paritätsprüfer 312 eine ungerade Parität an-
zeigt. !· Sonderzeichen: * (1101100)
2. Sonderzeichen: % (1011100)
« Die Und-Schaltung 321 überträgt das im Puffer- io 3 Alphabetisches Zeichen: H (0111000)
register 314 gespeicherte Schriftzeichen in der 4-Zeit τ λι-ι nnnrvn
des Taktgebers 307 in das Daten-Ausgangskabel, 4· Alphabetisches Zeichen: J (1100001)
wenn die bistabile Schaltung Γ4325 in den »1«-Zu- 5. Sonderzeichen: @ (0001100)
stand eingestellt ist. In ähnlicher Weise überträgt die . 6. Ziffernzeichen: 9 (1001001)
Und-Schaltung 322 das im -Pufferregister 314 ge- 15 -
speicherte Schriftzeichen in das Ausgangskabel »Be- Es ist ersichtlich, daß ein gerades Zeichen (@)
fehls- oder Sonderzeichen«, wenn die Schaltung T2 324 zwischen zwei ungeraden Schriftzeichen (J und 9) erin
der 4-Zeit des Taktgebers .307 in den »1«-Zustand scheint. Dies ist ein.Fehlerzustand. Obwohl also das
eingestellt ist. - fünfte in das Register 308 eintretende Schriftzeichen
- Wenn beide Schaltungen T1 und T3 in der 3-Zeit 20 das Sonderzeichen (@).ist, hätte dieses Zeichen tatim
»1 «-Zustand sind, bewirkt der Ausgangsimpuls sächlich ein numerisches oder alphabetisches Zeichen
von der Und-Schaltung 327 die Einstellung der bi- mit ungerader Parität sein sollen,
stabilen Schaltung 328 in den »1 «-Zustand und da- Anfangs sind alle bistabilen Schaltungen im »0«-
.durch ein positives .Signal in der Fehler-Ausgangs- Zustand. Während des ersten Arbeitsumlaufes wird
leitung. So oft ein Fehler angezeigt wird, wird die 25 das erste Zeichen (*) in das Register 308 eingeführt.
Und-Schaltung 329 vorbereitet, um die Schaltungen In der 1-Zeit wird das. Potential in der Ausgangslei-2^323,
T2 324, T3 326 und Τ4·325 in der 5-Zeit des tung Gerade des Paritätsprüfers 312 positiv, und in
Taktgebers 307 in den »0«-Zustand zurückzustellen. der 2-Zeit wird die Schaltung T1 323 in den »1«-Zu-ί
·- Der Taktgeber 307 macht einen Umlauf für· jedes stand eingestellt. Während der Zeiten 3, 4 und 5
in das Register 30.8 eintretende Schriftzeichen. Wäh- jo treten keine Änderungen "ein. In der 6-Zeit des Taktrend
der 1-Zeit des Taktgebers 307 wird die Und- gebers 307 wird das Schriftzeichen im Register 30.8
Schaltung 309 durch einen Taktimpuls vorbereitet, zum Pufferregister 314 übertragen und in der 7-Zeit
■um den Inhalt des Registers 308 in den Paritäts- wird das Register 308 gelöscht und das nächste
prüfer 312 zu schleusen und dadurch in Abhängig- Zeichen »«/0« in dieses Register 308 eingeführt,
keit von der Parität des im Register 308 enthaltenen 35 Während der 1-Zeit des zweiten Arbeitsumlaufes
.Schriftzeichens ein positives Signal entweder in der ist das Signal' in der Ausgangsleitüng· Gerade des
Gerade- oder Ungerade-Ausgangsleitung zu erzeugen. Paritätsprüfers 312 wieder positiv. In der 2-Zeit wird
In der 2-Zeit empfangen die Und-Schaltungen 315 die Schaltung 2^323 in den »0«-Zustand gebracht,
und 316 einen Taktimpuls, um die Schaltung T1 323 wodurch das Signal in der »O«-Ausgangsleitung posiin
den »1«-Zustand zu schalten, wenn die Parität des 40 tiv und somit die Schaltung T2 324 in den »1 «-Zustand
Schriftzeichens gerade ist, oder die Schaltung T3 326 eingestellt wird. Dadurch wird das Signal in der »O«-
in den »1 «-Zustand zu bringen, wenn die Parität un- Ausgangsleitung der Schaltung T2 324 negativ und
"gerade ist. In der 3-Zeit'wird ein Fehlertest durchge- die Und-Schaltung 315 für jedes weitere Eingangsführt,
und die Und-Schaltung 327 erzeugt keinen signal blockiert. Durch das positive Ausgangssignal
Ausgangsimpuls, wenn die beiden bistabilen Schal- 45 von der »1 «-Seite der Schaltung T2 324 werden die
tungen T1 323 und T3 326 in den »1 «-Zustand einge- Und-Schaltungen 319 und 322 vorbereitet. Da sich
stellt sind. Diese Situation tritt nur ein, wenn die die Schaltung Ts noch im »0«-Zustand befindet, wird
ersten und zweiten benachbarten Schriftzeichen von die Und-Schaltung 327 in der 3-Zeit nicht wirksam,
verschiedener Parität sind und ein drittes folgendes In der 4-Zeit dieses Umlaufes wird der Inhalt (*)
Schriftzeichen die gleiche Parität wie das erste 50 des Pufferregisters 314 über die Und-Schaltung 322
Schriftzeichen hat. In der 4-Zeit empfangen die in die Ausgangsleitung »Befehls-oder Sonderzeichen«
Und-Schaltungen 321 und 322 einen Taktimpuls, um übertragen. In der 5-Zeit wird das Pufferregister 314
das im, Pufferregister 314 gespeicherte Schriftzeichen gelöscht, und in der 6-Zeit wird der Inhalt (%>) des
in Abhängigkeit von der Einstellung der Schaltungen Registers 308 in das Pufferregister 314 eingeführt.
T?324 und T4 325 in das richtige Ausgangskabel zu 55 In der 7-Zeit erfolgt die Löschung des Registers 308,
leiten. In der 5-Zeit wird das Pufferregister 314 ge- worauf das nächste Zeichen (H) über das Eingangslöscht,
und wenn ein Fehlerzustand vorlag, werden kabel in das Register 308 eingeführt wird,
alle bistabile Schaltungen zurückgestellt. Den Während der 1-Zeit des dritten Arbeitsumlaufes
gleichen Taktimpuls empfangen auch die Und-Schal- wird das Signal in der Ungerade-Ausgangsleitung des
tungen 318 und 319, um die bistabilen Schaltungen 60 Paritätsprüfers 312 positiv und somit die Schaltung
T2324 und T4325 zurückzustellen, auch wenn in T3 326 in der 2-Zeit in den »1 «-Zustand eingestellt,
diesem Zeitpunkt kein Fehler aufgetreten war. In der In der 3-Zeit befindet sich der Trigger T1 noch im
6-Zeit wird der Inhalt des Registers 308 in das »0«-Zustand und verhindert die Betätigung des
Pufferregister 314 übertragen, aus welchem er wäh- Triggers 328 durch die Und-Schaltung 327. In der
rend des nächsten Arbeitsumlaufes des Taktgebers 65 4-Zeit wird der Inhalt (%) des Pufferregisters 314 in
307 entnommen wird. In der 7-Zeit wird das Register die Leitungen des Ausgangskabels »Befehls- oder Son-
308 gelöscht und ein neues Schriftzeichen über das derzeidien« übertragen, da die Schaltung T2 324 in
Eingangskabel eingeführt. , den Ein-Zustand eingestellt ist. In der 5-Zeit wird
das Pufferregister 314 gelöscht und die Schaltung T2 324 (über die Und-Schaltung 319) zurückgestellt.
In der 6-Zeit wird das im Register 308 befindliche Zeichen (H) in das Pufferregister 314 übertragen und
in der 7-Zeit ein neues Zeichen (J) in das Register 308 eingeführt.
Während des vierten Arbeitsumlaufes wird das Zeichen (J) im Register 308 in den Paritätsprüfer 312
übertragen, wodurch das Signal in der Ungerade-Ausgangsleitung positiv wird. In der 2-Zeit des Taktgebers
307 wird die Schaltung T3 326 in den »0«-Zustand
zurückgestellt, wodurch die Schaltung T4 325 in den »1«-Zustand eingestellt wird. Da die »O«-Ausgangsleitung
der Schaltung T1 325 negativ ist, wird
die Und-Schaltung 316 blockiert. In der 3-Zeit ist die Und-Schaltung 327 unwirksam, da die beiden Schaltungen
T1 und T3 auf den »O«-Zustand eingestellt
sind. In der 4-Zeit wird das im Pufferregister 314
vorhandene Zeichen (H) über die Und-Schaltung 321 in die Daten-Ausgangsleitung übertragen, da das
Signal der »1«-Ausgangsleitung der Schaltung T4 325
positiv ist. In der 5-Zeit wird die Schaltung T4 in den
»0«-Zustand zurückgestellt und in der 6-Zeit wird das Zeichen (J) vom Register 308 in das Pufferregister
314 übertragen. In der 7-Zeit wird das nächste Zeichen (@) in das Register 308 eingeführt.
Während des fünften Arbeitsumlaufes wird in der 1-Zeit das im Register 308 vorhandene Zeichen (@)
in den Paritätsprüfer 312 übertragen, so daß das
Potential der Gerade-Ausgangsleitung positiv wird. In der 2-Zeit wird das Signal in der »!«-Ausgangsleitung
der Schaltung T1 323 positiv. Diese Schaltung
T3 bleibt auf »0« eingestellt, so daß in der 3-Zeit kein Ausgangssignal von der Und-Schaltung 327 erzeugt
werden kann. In der 4-Zeit wird das Zeichen (J) aus dem Pufferregister 314 über die Und-Schältung
321 in das Daten-Ausgangskabel geleitet, da die Schaltung T4 325 sich in diesem Zeitpunkt
im »!.«-Zustand befindet. In der 5-Zeit wird
die Schaltung T4 325 in den »0«-Zustand zurückgestellt.
In der 6-Zeit wird das im Register 308 gespeicherte Zeichen (@) in das Pufferregister 314
übertragen, und in der 7-Zeit wird das nächste Zeichen (9) in das Register 308 eingeführt.
Während des sechsten Arbeitsumlaufes wird in der 1-Zeit das Potential der Ungerade-Ausgangsleitung
des Paritätsprüfers 312 positiv und dadurch die
bistabile Schaltung T3 326 in den »1 «-Zustand eingestellt.
Es wird bemerkt, daß jetzt zum ersten Mal die beiden Schaltungen T1 323 und T3 326 in den »1«-
Züstand eingestellt sind. Dies geschah, weil nacheinander zwei Paritätsübergänge stattgefunden haben.
In der 3-Zeit wird die Schaltung 328 eingestellt, um anzuzeigen, daß das im Pufferregister 314 enthaltene
Zeichen (@) fehlerhaft ist. In der 4-Zeit wird dieses Zeichen (@) in keine der beiden Ausgangsleitungen
»Daten« oder »Befehls- oder Sonderzeichen« übertragen, da weder die Schaltung T2 324 noch die Schaltung
T4 325 in diesem Zeitpunkt in den »!«-Zustand
eingestellt sind. Das Fehler-Signal bleibt bestehen, bis die bistabile Schaltung 328 von Hand zurückgestellt
wird. In der 5-Zeit wird das Pufferregister 314 gelöscht und dadurch das in ihm gespeicherte
Zeichen (@) vernichtet, und gleichzeitig werden alle Schaltungen T1 bis T4 zurückgestellt. In der 6-Zeit
wird das Zeichen (9) aus dem Register 308 in das Pufferregister 314 übertragen und in der 7-Zeit wird
das Register 308 gelöscht und das nächste Zeichen in dieses Register eingeführt.
In der vorstehenden Beschreibung wurde gezeigt, wie bei der ersten Ausführungsform der Erfindung
eine Information aus dem Eingangskabel in Abhängigkeit von der Parität der Information entweder in
die Ausgangsleitung Daten oder in die Ausgangsleitung Befehls- oder Sonderzeichen übertragen wird.
Weiter wurde gezeigt, daß beim Auftreten eines
ίο Fehlerzustandes (ein Zeichen mit einer Parität ist von
benachbarten Zeichen mit entgegengesetzter Parität umgeben) das fehlerhafte Zeichen vernichtet, statt in
eine der Ausgangsleitungen gesendet wird, worauf dann eine Fehleranzeige von dem auf die Parität ansprechenden
Detektor ausgesendet wird.
Zweite Ausführungsform
In der F i g. 3 ist eine zweite Ausführungsform der
ao Erfindung dargestellt, bei welcher es möglich ist, Zeichen mit entgegengesetzten Paritäten zu trennen
und Informationen mit gerader Parität (Befehle oder Sonderzeichen) abwechselnd mit Zeichen mit ungerader
Parität (alphabetische oder numerische Angaben) auftreten zu lassen. Ein Fehlerzustand wird
eintreten, wenn
(a) die Information eine gerade Parität hat (anzeigend, daß sie ein Befehl oder ein Sonderzeichen
sein sollte) und
(b) die Information kein Befehl oder Sonderzeichen ist.
Fehler werden als Signale auf der Fehler-Ausgangsleitung angezeigt. Alle sieben Leitungswege sind
als Kabel gezeigt, während Steuerleitungen als einzelne Leitungen dargestellt sind.
Der Taktgeber 7 erzeugt die Signale zur Steuerung der noch zu beschreibenden Arbeiten und wird durch
die Einführung eines Zeichens in das Register 8 in Gang gesetzt. Das Register 8 überträgt ein 7-Bit-Zeichen
aus dem Eingangskabel in jeder 1-Zeit zum Paritätsprüfer 12. Der Paritätsprüfer 12 ist ein Stromkreis
zur Bestimmung, ob die Anzahl der in der siebenadrigen Eingangsleitung vorhandenen Bits ungerade
oder gerade ist. Wenn die Anzahl der Bits ungerade ist, ist das Signal in der Ungerade-Leitung
positiv, und wenn die Anzahl der Eingangs-Bits gerade ist, wird das Signal in der Gerade-Leitung
positiv. Die zur Erkennung der Befehls- oder Sonderzeichen vorgesehene Einrichtung 13 ist ein normaler
Übersetzer zur Bestimmung, ob ein 7-Bit-Wort ein Befehls- oder Sonderzeichen ist oder nicht. Wenn
am Eingang der Prüfeinrichtung bzw. des Übersetzers 13 ein gültiges Befehls- oder Sonderzeichen entsprechend
der oben aufgestellten Tabelle auftritt, wird das Signal in der mit »Gültig« bezeichneten
Leitung positiv. Ist jedoch das ankommende Wort kein gültiges Befehler- oder Sonderzeichen, dann wird
das Signal in der mit »Nicht gültig« bezeichneten Leitung positiv. Die bistabile Schaltung 17 speichert
die vom Paritätsprüfer 12 .angezeigte Parität lies
letzten Zeichens. Das Signal in der mit »+ Bei Gerade Parität« bezeichneten Leitung wird positiv,
wenn zuletzt eine gerade Parität angezeigt war. War die Parität ungerade, dann ist das Signal in dieser
Leitung negativ. Die bistabile Schaltung 20 zeigt an, ob das Ausgangskabel Daten oder das Ausgangskabel
Befehls- oder Sonderzeichen auszuwählen ist. Wenn
609 7307350
11 12
Eingangszeichen zur Daten-Ausgangsleitung zu über- Taktgeber 7 startet. In der 1-Zeit werden die Undtragen
sind, ist das Signal in der Ausgangsleitung Schaltungen 9,10,15 und 16 durch einen Taktimpuls
»Wähle Daten« der Schaltung 20 positiv. Anderer- vorbereitet. Die Vorbereitung der Und-Schaltung 9
seits zeigt ein positives Signal in der Ausgangsleitung bewirkt die Übertragung des Inhalts des Registers 8
»Wähle ISC« an, daß das Wort in die Befehls- oder 5 zum Paritätsprüfer 12. Die Und-Schaltung 10 bewirkt
Sonderzeichen-Ausgangsleitung zu übertragen ist, die Übertragung des Inhalts des Registers 8 zur Prüf-Das
Register 14 wird als Puffer verwendet, um ein- einrichtung 13 für das Befehls- oder Sonderzeichen,
zelne Zeichen zu speichern, bevor entschieden ist, Da die Summe der 1-Bits des Zeichens (9) im. Reob
sie in die Daten-Ausgangsleitung oder in das Be- gister 8 ungerade ist, ist das Signal in der Ausgangsfehls-
oder Sonderzeichen-Ausgangskabel zu über- io leitung »Ungerade« des Paritätsprüfers 12 positiv,
tragen sind. Da das aus dem Register 8 in den Zeichen-Prüfer 13
Die Und-Schaltung 9 wird in der 1-Zeit vorbe- übertragene Zeichen kein gültiges Befehls- oder
reitet, um ein Eingangszeichen aus dem Register 8 Sonderzeichen ist (es ist ein numerisches Zeichen)",
zum Paritätsprüfer 12 zu übertragen. In der gleichen wird auch das Signal, in der Ausgangsleitung »Nicht
Zeit wird auch die Und-Schaltung 10 vorbereitet, um 15 Gültig« positiv. Die Schaltung 17 wird durch das
dasselbe Zeichen aus dem Register 8 in den Über- Ausgangssignal von der Und-Schaltung 15 eingestellt,-
setzerl3 zu übertragen. Die Und-Schaltung 11 wird wodurch das Signal in der Ausgangsleitung »+ Bei
in der 5-Zeit vorbereitet, um ein Eingangszeichen aus Gerader Parität« abfällt. In der 2-Zeit wird die Undr
dem Register 8 in das Pufferregister 14 zu übertragen. Schaltung 18 geprüft zur Bestimmung, ob ein Fehler
Die Und-Schaltungen 15 und 16 werden in der 1-Zeit 20 besteht. Da das Signal in der Leitung »Nicht Gültig«
vorbereitet, um die Schaltung 17 einzustellen, damit positiv ist, das Signal in der Eingangsleitung »+ Bei
diese eine ungerade bzw. eine gerade Parität anzeigt. Gerader Parität« aber negativ ist, erzeugt, die Und-
Die in der 2-Zeit geöffnete Und-Schaltung 18 erzeugt Schaltung 18 kein Ausgangssignal in der Fehler-Aus-
ein Fehlersignal in der mit Fehler bezeichneten Aus- gangsleitung zur Anzeige, daß in diesem Zeitpunkt
gangsleitung, wenn ihre drei Eingangssignale gleich- »5 kein Fehler besteht,
zeitig positiv sind. Diese besondere Ausführungsform der Erfindung
Ein Fehler wird daher in der 2-Zeit angezeigt, -prüft nicht, ob ein bestimmtes Zeichen, ein Befehlswenn oder ein Sonderzeichen korrekt ist, sondern prüft
nur, ob ein Zeichen mit gerader Parität tatsächlich
(a) die Schaltung 17 (durch das letzte Zeichen) ein- 30 ein Befehls- oder Sonderzeichen ist.
gestellt war, um eine gerade Parität anzuzeigen, In der 3-Zeit werden die Und-Schaltungen 21 und
und 22 durch einen Taktimpuls vorbereitet, um den In7
(b) das gegenwärtige Zeichen kein gültiges Befehls- halt des Pufferregisters 14 in Abhängigkeit von der
oder Sonderzeichen ist. Einstellung der Schaltung 20 in die Daten-Ausgangs-
35 leitung oder in das Ausgangskabel »Befehl- oder
Die Und-Schaltung 19 betätigt die Schaltung 20 in Sonderzeichen«, zu übertragen. Da jedoch nach der
der 5-Zeit, um ein positives Signal in der Leitung Annahme noch keine Information in das Puffer?
»Wähle ISC« zu erzeugen und dadurch die Befehls- register 14 eingeführt war, erfolgt zu diesem Zeitoder
Sonderzeichen-Ausgangsleitung für die Übertra- punkt auch keine Übertragung aus diesem Register,
gung der Information aus dem Pufferregister 14 aus- 4P In der 4-Zeit wird das Pufferregister 14 gelöscht. Ih
zuwählen. Die Ausgangsleitung »Wähle ISC« der der 5-Zeit werden die Und-Schaltungen 11 und 19
Schaltung 20 wird unter der Steuerung der Und- durch einen Taktimpuls vorbereitet, und unter der
Schaltung 19 nur wirksam, wenn die Schaltung 17 Steuerung der Und-Schaltung 11 wird der Inhalt (9)
eine gerade Parität anzeigt und gleichzeitig der Über- des Registers 8 in das Pufferregister 14 übertragen,
setzer oder der Prüfer 13 ein gültiges Befehls- oder 45 und gleichzeitig wird die Schaltung 20 zurückgestellt
Sonderzeichen anzeigt.. Andernfalls wird die Schal- und dadurch ein positives Signal in der Ausgangstung
20 nicht durch die Und-Schaltung 19 eingestellt leitung »Wähle Daten« erzeugt. In der 6-Zeit wird
und ein Signal in der Ausgangsleitung »Wähle das Register 8 gelöscht. ' .
Daten« aufrechterhalten, nachdem die Schaltung 20 Beim Beginn des zweiten Arbeitsumlaufes wird
anfänglich in der 4-Zeit in diesen Zustand eingestellt 50 das nächste Zeichen (X) in das Register 8 eingeführt,
wurde. Die Und-Schaltung 21 steuert die Übertragung In der 1-Zeit wird diese Information (X) aus dem
der Information in der 3-Zeit aus dem Puffer- Register 8 zum Paritätsprüfer 12 und zum Zeichen-Register
14 in die Daten-Ausgangsleitung, und die prüfer 13 übertragen. Die Schaltung 17 wird erneut
Und-Schaltung 22 bewirkt die Übertragung der Ia- eingestellt, so daß das Signal in der Leitung »+ Bei
formation aus dem Pufferregister 14 in das Befehls:- 55 Gerader Parität« negativ ist, da das .alphabetische
oder Sonderzeichen-Ausgangskabel in Abhängigkeit Zeichen X eine ungerade Parität hat. In der 2-Zeit
von der Einstellung der Schaltung 20. wird die Und-Schaltung 18 durch einen Taktimpuls
Information wird in das Register 8 während fünf geprüft, um zu bestimmen, ob ein Fehler besteht. Da
Umläufen in der folgenden Reihenfolge eingeführt: das alphabetische Zeichen X kein gültiges Befehls-XT
.,_,., Λ/-<ηη<ΛΛΗχ ' 6o oder Sonderzeichen ist, steigt, das Potential der Lei-Numerische
Zeichen: 9(1001001) tung »Nicht Gültig« ,auf einen positiven Wert an,
Alphabetische Zeichen: X (1010111) während das Signal in der Ausgangsleitung »+ Bei
Befehlszeichen: »Wähle Bandeinheit A« (1110001) Gerader Parität« von der Schaltung 17 negativ ist, so
Sonderzeichen: ΣΖ (0111100) daß die Und-Schaltung 18 keinen Fehler anzeigt. In
Numerische Zeichen: 2 (0000010) 6S f r ^ W(Eden die Und-Schaltungen 21 und 22
v ' durch einen Taktunpuls geprüft, und da die Aus-
Während des ersten Arbeitsumlaufes gelangt das gangsleitung »Wähle Daten« von der Schaltung 20
erste Schriftzeichen (9) in das Register 8, und der noch, aus dem letzten Arbeitsumlauf ein positives
13 14
Potential hat, wird die Und-Schaltung 21 vorbereitet, 20 wird zurückgestellt, um ihre Ausgangsleitung
um das Zeichen (9) aus dem Pufferregister 14 in die »Wähle Daten« auf ein positives Potential zu brin-Daten-Ausgangsleitung
zu übertragen. In der 4-Zeit gen. In der 5-Zeit wird das Sonderzeichen (ZZ) aus werden das Pufferregister 14 gelöscht und die Schal- dem Register 8 in das Pufferregister 14 übertragen
tung 20 zurückgestellt, und in diesem Fall wird das 5 und gleichzeitig die Und-Schaltung 19 getestet, so
positive Signal in der Ausgangsleitung »Wähle Daten« daß, da jetzt alle drei Eingangssignale zur Und-Schalaufrechterhalten.
In der 5-Zeit wird der Inhalt (X) tung 19 positiv sind, das Signal in der Ausgangsleides
Registers 8 in das Pufferregister 14 übertragen tung »Wähle ISC« der Schaltung 20 positiv wird. In
und die Und-Schaltung 19 durch den Taktimpuls ge- der 6-Zeit wird das Register 8 gelöscht,
prüft. Da jedoch an keinem der beiden anderen Ein- io Während des fünften Arbeitsumlaufes wird das gänge der Und-Schaltung 19 ein positives Signal liegt, numerische Zeichen (2) in das Register 8 eingeführt bleibt die Schaltung 20 eingestellt und das Signal in und in der 1-Zeit zum Paritätsprüfer 12 und in den der Leitung »Wähle Daten« positiv wie vorher erläu- Zeichenprüfer 13 übertragen mit dem Ergebnis, daß tert. In der 6-Zeit wird das Register 8 gelöscht. die Schaltung 17 eingestellt und die Ausgangsleitung
prüft. Da jedoch an keinem der beiden anderen Ein- io Während des fünften Arbeitsumlaufes wird das gänge der Und-Schaltung 19 ein positives Signal liegt, numerische Zeichen (2) in das Register 8 eingeführt bleibt die Schaltung 20 eingestellt und das Signal in und in der 1-Zeit zum Paritätsprüfer 12 und in den der Leitung »Wähle Daten« positiv wie vorher erläu- Zeichenprüfer 13 übertragen mit dem Ergebnis, daß tert. In der 6-Zeit wird das Register 8 gelöscht. die Schaltung 17 eingestellt und die Ausgangsleitung
Während des dritten Arbeitsumlaufes wird nach 15 »+ Bei Gerader Parität« negativ und daß das Signal
der angenommenen Arbeitsfolge das Befehlszeichen in der Ausgangsleitung »Nicht Gültig« vom Zeichen-
» Wähle Bandeinheit A« in das Register 8 eingeführt. prüfer 13 positiv wird. In der 2-Zeit wird die Und-Dieses
Zeichen wird in der 1-Zeit aus dem Register 8 Schaltung 18 durch einen Taktimpuls getestet, ohne
in den Paritätsprüfer 12 und in den Zeichenprüfer 13 jedoch einen Fehler anzuzeigen, da das Eingangsübertragen.
Da es eine gerade Anzahl von 1-Bits hat, 20 signal über die Leitung »+ Bei Gerader Parität«
ist das Signal in der Ausgangsstellung »Gerade« des negativ ist. In der 3-Zeit wird, da das Signal über die
Paritätsprüfers 12 positiv. Dies bewirkt die Einstel- Leitung »Wähle ISC« von der Schaltung 20 seit dem
lung der Schaltung 17 und ein positives Signal in der letzten Umlauf positiv ist, das Sonderzeichen (ΣΖ)
Ausgangsleitung »+ Bei Gerader Parität«. Da es aus dem Pufferregister 14 über die Und-Schaltung 22
sich jetzt außerdem um ein gültiges Befehlszeichen 25 in das Ausgangskabel »Befehl- oder Sonderzeichen«
handelt, ist das Signal in der Ausgangsleitung »Gül- übertragen. In der 4-Zeit wird das Pufferregister 14
tig« des Zeichenprüfers 13 positiv. In der 2-Zeit wird gelöscht, und die Schaltung 20 wird zurückgestellt,
die Und-Schaltung 18 getestet zur Bestimmung, ob um in ihrer Ausgangsleitung »Wähle Daten« eine
ein Fehler aufgetreten ist. Da, wie vorher ausgeführt, positive Spannung zu erzeugen. In der 5-Zeit wird
das Signal in der Leitung »Nicht Gültig« negativ ist, 30 das im Register 8 gespeicherte Zeichen (2) in das
kann in der Fehler-Ausgangsleitung von der Und- Pufferregister 14 übertragen, und die Und-Schaltung
Schaltung 18 kein positives Signal erzeugt werden, 19 wird geprüft, doch bleibt die Schaltung 20, wie
obwohl das Signal über die Leitung »+ Bei Gerader vorher beschrieben, eingestellt. In der 6-Zeit wird
Parität« positiv ist. In der 3-Zeit wird das im Puffer- das Register 8 gelöscht. Das im Pufferregister 14 geregister
14 gespeicherte Zeichen (X) über die Und- 35 speicherte Zeichen (2) wird während der 3-Zeit des
Schaltung 21 in das Daten-Ausgangskabel übertragen, nächsten Arbeitsumlaufes in das Daten-Ausgangsda
das Potential der Ausgangsleitung »Wähle Daten« kabel übertragen,
von der Schaltung 20 noch seit dem letzten Arbeitsumlauf positiv ist. In der 4-Zeit wird das Puffer- Dritte Ausführungsform
register 14 gelöscht und die Schaltung 20 zurück- 40
von der Schaltung 20 noch seit dem letzten Arbeitsumlauf positiv ist. In der 4-Zeit wird das Puffer- Dritte Ausführungsform
register 14 gelöscht und die Schaltung 20 zurück- 40
gestellt und dadurch erneut ihr vorheriger Zustand In der Fig. 4 ist eine weitere Ausführungsform der
aufrechterhalten. In der 5-Zeit wird das Befehls- Erfindung dargestellt, welche die getrennte Tdentifi-
zeichen »Wähle Bandeinheit A« aus dem Register 8 zierung von (alphabetischen und numerischen) Zei-
in das Pufferregister 14 übertragen und gleichzeitig chen, Befehlszeichen und Sonderzeichen ermöglicht,
die Schaltung 20 umgestellt, da in diesem Zeitpunkt 45 Um dies zu erzielen, ist die Bestimmung getroffen,
alle drei Eingangssignale zur Und-Schaltung 19 posi- daß ein Befehlsleiter genanntes Zeichen (welches
tiv sind. Durch die Umstellung der Schaltung 20 wird lediglich ein nichtfunktionelles Zeichen »Füllung«
das Signal in der Ausgangsleitung »Wähle ISC« posi- ist) jeder Gruppe von Befehlen und Sonderzeichen
tiv. In der 6-Zeit wird das Register 8 gelöscht. vorangeht. Es ist offensichtlich, daß die Verwendung
Während eines vierten Arbeitsumlaufes wird das 50 eines Leiters in Verbindung mit Befehlen statt mit
Sonderzeichen (ΣΖ) in das Register 8 eingeführt. In anderen Zeichen eine Angelegenheit der Wahl ist.
der 1-Zeit wird dieses Sonderzeichen aus dem Re- Ein weiteres Merkmal dieser Ausführungsform der
gister 8 zum Paritätsprüfer 12 und in den Zeichen- Erfindung in der F i g. 4 besteht darin, daß ein Sonprüfer
13 übertragen, wodurch die Signale in den Lei- derzeichen von einem Befehlszeichen in der Austungen
»Gerade« bzw. »Gültig« positiv werden. Es 55 gangsleitung Befehls- oder Sonderzeichen mittels
wird somit auch das Signal in der Ausgangsleitung eines Signals in einer zusätzlichen, mit Sonderzeichen
»+ Bei Gerader Parität« von der Schaltung 17 posi- bezeichneten Leitung unterschieden werden kann, in
tiv. In der 2-Zeit wird die Und-Schaltung 18 geprüft, welcher Leitung ein positives Signal erzeugt wird,
welche aber, da das Signal über die Leitung »Nicht wenn die Information in der Ausgangsleitung Befehls-Gültig«
negativ ist, kein einen Fehler anzeigendes 60 oder Sonderzeichen ein Sonderzeichen darstellt. Zu
Ausgangssignal erzeugt. In der 3-Zeit wird die im allen anderen Zeiten ist die Spannung dieser zusätz-Pufferregister
14 gespeicherte Information (»Wähle liehen Leitung negativ.
Bandeinheit A«) unter der Steuerung der Und-Schal- Das Register 80 wird zur Speicherung der aus dem
tung 22 in das Ausgangskabel »Befehls- oder Sonder- Sendeempfänger 3 (Fig. 1) ankommenden Informa-
zeichen« übertragen, da das Signal in der Ausgangs- 65 tion verwendet. Der Paritäts- oder Bit-Zahl-Prüfer
leitung »Wähle ISC« von der Schaltung 20 vom vor- 91 ist eine normale Einrichtung zur Bestimmung, ob
ausgegangenen Umlauf aus positiv ist. In der 4-Zeit die Summe der 1-Bits der Eingangssignale ungerade
wird das Pufferregister 14 gelöscht, und die Schaltung oder gerade ist. Wenn die Summe ungerade ist, wird
die Spannung in der Ausgangsleitung »Ungerade« positiv, und wenn die Summe eine gerade Zahl ist, wird
die Spannung der Ausgangsleitung »Gerade« positiv. Der Befehlsleiterprüfer 93 ist ein gebräuchlicher
Übersetzer zur Bestimmung, ob die an seinem Eingang auftretende Verschlüsselung die einem Befehlsleiter zugeordnete Verschlüsselung ist oder nicht.
Wenn die Verschlüsselung gültig ist, wird die Spannung der Ausgangsleitung »Ja« positiv. Der Befehlsprüfer 130 ist ein weiterer Übersetzer für die Bestimmung,
ob die Eingangsverschlüsselung eine den Befehlen, den Zeichen einschließlich der Leiter zugeteilte
Verschlüsselung ist oder nicht. Wenn sie eine solche Verschlüsselung ist, wird die Spannung der
Ausgangsleitung »Gültig« positiv, ist sie nicht die zugeordnete Verschlüsselung, wird die Spannung der
Ausgangsleitung »Nicht Gültig« positiv. Der Sonderzeichenprüfer 131 ist ebenfalls ein gebräuchlicher
Übersetzer für die Bestimmung, ob die Eingangsverschlüsselung der den Sonderzeichen zugeteilten Verschlüsselung
entspricht. Wenn dies der Fall ist, wird die Spannung in der Ausgangsleitung »Gültig« positiv,
im anderen Fall wird die Spannung der Ausgangsleitung »Nicht Gültig« positiv. Das Puff erregtster 140
speichert die Zeichen vor ihrer Übertragung zu einer von zwei Ausgangskabeln. Der Taktgeber 70 steuert
die Übertragung der Informationen zwischen den einzelnen Teilen der Einrichtung durch die Lieferung
von Signalen zu Torschaltungen in einer vorbestimmten Weise.
Die bistabile Schaltung 170 dient zur Speicherung der Anzeige, ob ein bestimmtes Zeichen eine ungerade
Parität hat oder ein Befehls-»Leiter« mit gerader Parität ist. Die Schaltung 170 hat einen Ausgang
»1«, welcher nur durch ein Zeichen betätigt wird, das
a) eine gerade Parität hat und
b) ein Befehls-»Leiter« ist.
Sobald die Schaltung 170 einmal in den »!«-Zustand
eingestellt ist, verbleibt sie in diesem, bis sie durch' ein Zeichen mit ungerader Parität zurückgestellt
wird. Eine bistabile Schaltung 200 wird zur Speicherung der Anzeige verwendet, ob ein bestimmtes
Zeichen entweder ein Datenzeichen oder ein Befehls- oder Sonderzeichen ist. Eine bistabile Schaltung
203 dient zur Anzeige, ob ein bestimmtes Zeichen ein Sonderzeichen ist oder nicht.
Die Und-Schaltung 90 steuert in der 1-Zeit die
Übertragung der Information aus dem Register 80 in den Paritätsprüfer 91. Die Und-Schaltung 92 steuert
in der 1-Zeit die Übertragung der Information aus dem Register 80 in den Befehls-»Leiter«-Prüfer 93,
und die Und-Schaltung 100 überträgt in der 1-Zeit die Information aus dem Register 80 in den Befehlsprüfer 130. Die Und-Schaltung 101 wird verwendet,
um in der 1-Zeit die Information aus dem Register 80 in den Sonderzeichenprüfer 131 zu übertragen. In
der 5-Zeit wird die Information aus dem Register 80 durch die Und-Schaltung 110 in das Pufferregister
140 übertragen. In der 1-Zeit bewirkt eine Und-Schaltung 150 die Einstellung der Schaltung 170 zur
Anzeige, daß das Register 80 ein Zeichen mit ungerader Parität enthält. Die Und-Schaltung 160 wird
in der 1-Zeit zur Einstellung der Schaltung 170 verwendet zur Anzeige, daß das im Register 80 enthaltene
Zeichen eine gerade Parität hat. Die Und-Schaltung 179 bewirkt in der 2-Zeit eine Anzeige, daß das
gegenwärtige Zeichen eine gerade Parität hat, während das vorhergegangene Zeichen (2) kein Befehls-
»Leiter« mit gerader Parität war. Dies ist ein Fehlerzustand. Die Und-Schaltung 178 wird zur Bestimmung
des Zustandes verwendet, bei welchem ein im Register 80 enthaltenes Wort kein gültiges Befehlszeichen und auch kein gültiges Sonderzeichen ist. Die
Und-Schaltung 180 wird in Verbindung mit der Und-Schaltung 178 verwendet, um in der 2-Zeit einen
ίο Fehler anzuzeigen, wenn in einer Gruppe mit gerader
Parität ein Zeichen mit gerader Parität folgt, welches kein gültiges Befehls- oder Sonderzeichen ist. Die
Oder-Schaltung 181 zeigt Fehler durch Signale in der Fehlerleitung an.
Bei dieser Ausführungsform tritt ein Fehler in zwei Fällen auf:
1. Einem Zeichen mit ungerader Parität folgt ein Zeichen mit gerader Parität, welches kein Befehls-»Leiter«
mit gerader Parität ist (die Schal-
tung T1 170 wird auf »0« eingestellt und ermöglicht
dadurch einen Ausgangsimpuls von der Und-Schaltung 179), und
2. ein Zeichen mit gerader Parität, welches kein Befehls-»Leiter« oder Sonderzeichen ist, tritt in
einer einem »Leiter« folgenden Gruppe auf (die Schaltung T1 170 wird durch den »Leiter« auf
»1« eingestellt und bleibt in dieser Einstellung zur Vorbereitung der Und-Schaltung 180).
Es ist ein Fehler, den Regeln zuwiderzuhandeln, daß ein »Leiter« allen Befehls- und Sonderzeichen
vorausgehen muß und daß einem »Leiter« immer ein Befehls- oder Sonderzeichen folgen muß.
Die Und-Schaltung 201 wird dazu verwendet, um in der 5-Zeit anzuzeigen, daß im Register 80 ein gültiges
Befehlszeichen enthalten ist, welchem ein »Leiter« mit gerader Parität vorausgeht. Die Und-Schaltung
190 zeigt in der 5-Zeit an, daß ein gültiges Sonderzeichen (welchem ein »Leiter« mit gerader Parität
4P vorausgegangen war) im Register 80 vorhanden ist.
Die Oder-Schaltung 202 wird verwendet, um die Schaltung 200 einzustellen zur Anzeige des Zeichens
im Register 80 nach der Übertragung in das Pufferregister.
Während des ersten Arbeitsumlaufes wird das erste Zeichen (9) in das Register 80 eingeführt. Während
der 1-Zeit wird dieses Zeichen (9) unter der Steuerung der Und-Schaltungen 90, 92, 100 und 101
in den Paritätsprüfer 91, den Befehls-»Leiter«-Prüfer 93, den Befehlsprüfer 130 und in den Sonderzeichenprüfer
131 übertragen. Da das Zeichen im Register 80 eine ungerade Parität hat, wird das Signal in der
Ungerade-Ausgangsleitung des Paritätsprüfers 91 positiv, und somit sind beide Eingänge der Und-Schaltung
150 positiv vorbereitet, und durch die sich daraus ergebende Rückstellung der Schaltung 170
wird ein positives Signal am »O«-Ausgang der Schaltung 170 erzeugt. Das Zeichen (9) im Register 80 ist
kein Befehlsleiter, Befehls- oder Sonderzeichen, so
fio daß die Spannung der Ausgangsleitung »Ja« des Befehl-»Leiter«-Prüfers
93 negativ und die Spannung der Ausgangsleitungen »Nicht Gültig« des Befehlsprüfers 130 und des Sonderzeichenprüfers 131 positiv ist. In der 2-Zeit werden die Und-Schaltungen 179
und 180 durch einen Taktimpuls vorbereitet, um einen Fehlerzustand zu testen. Das Signal über die
Gerade-Eingangsleitung zur Und-Schaltung 179 ist negativ, so. daß diese Und-Schaltung keinen Aus-
17 18
gangsimpuls erzeugt. Der obere Eingang der Und- Schaltungen 200 und 203, da das im Register 80 ge-
Schaltung 180 empfängt ein negatives Signal, da die speicherte Zeichen (3) kein gültiges Befehls- oder
Schaltung 170 in den »O«-Zustand eingestellt ist, so Sonderzeichen ist. In der 6-Zeit wird das Register 80
daß auch die Und-Schaltung 180 kein Ausgangssignal gelöscht.
erzeugt. Da somit die Oder-Schaltung 181 ,an keiner 5 Während des dritten Arbeitsumlaufes wird das
ihrer.Eingänge einen positiven Impuls empfängt, wird nächste Zeichen (»Leiter«) in das Register 80 eingein
diesem Zeitpunkt kein Fehlersignal erzeugt. In der führt. Während der 1-Zeit werden der Gerade-Aus-3-Zeit
werden die Und-Schaltungen 210 und 220 gang des Paritätsprüfers 91 und der »Ja«-Ausgang
durch einen Taktimpuls befähigt, den Inhalt des Puf- des Befehlsleiterprüfers 93 positiv. Da alle drei Einferregisters
140 in eines der Ausgangskabel zu über- io gangssignale zur Und-Schaltung 160 in diesem Zeittragen.
Es wird jedoch angenommen, daß das Puffer- punkt positiv sind, wird die Schaltung 170 in den Zuregisterl40
beim Beginn der Arbeit leer ist, so daß stand eingestellt, in welchem das Signal in der »1«-
in diesem Zeitpunkt des ersten Arbeitsumlaufes kein Ausgangsleitung positiv ist. Die »Gültig«-Ausgangs-Zeichen
übertragen wird. In der 4-Zeit wird das Puf- leitung des Befehlsprüfers 130 überträgt ebenfalls ein
ferregister 140 gelöscht, und die Schaltungen 200 und 15 positives Signal, da ein »Leiter« als ein gültiger Be-
203 werden zurückgestellt, um an ihren »1«-Ausgän- fehl behandelt wird, und die Spannung der »Nicht
gen eine negative Spannung zu erzeugen. In diesem Gültig«-Ausgangsleitung vom Sonderzeichenprüfer
Zeitpunkt ist daher die Spannung der Sonderzeichen- 131 ist positiv. Es ist zu bemerken, daß infolge der
Ausgangsleitung negativ und die Spannung der vom Behandlung des Befehlsleiters wie ein Befehl, der
»0«-Ausgang der Schaltung 200 zur Und-Schaltung ao Befehlsleiter während der nächsten 3-Zeit in das Be-
210 führenden Leitung positiv. In der 5-Zeit wird die fehls- oder Sonderzeichen-Ausgangskabel übertragen
Und-Schaltung 110 durch einen Taktimpuls befähigt, wird. Weil der Befehlsleiter keinen funktioneilen
die den Inhalt (9) des Registers 80 darstellenden Zwecken dient, könnte er auch als ein Sonderzeichen
Signale in das Pufferregister 140 zu übertragen. In behandelt werden, indem der Sonderzeichenprüfer
diesem Zeitpunkt werden auch die Und-Schaltungen 25 131 den Befehlsleiter als ein gültiges Sonderzeichen
201 und 190 vorbereitet. Diese erzeugen jedoch erkennt.
keine Ausgangsimpulse, da das im Register 80 vor- In der 2-Zeit wird eine Fehlerprüfung durch die
handene Zeichen (9) kein gültiges Befehls- oder Son- Und-Schaltungen 179 und 180 durchgeführt. Da das
derzeichen ist. Daraus ergibt sich, daß das vom Signal vom unteren Ausgang der Schaltung 170 nega-
»0«-Ausgang der Schaltung 200 zur Und-Schaltung 30 tiv ist, erzeugt die Und-Schaltung 179 kein Ausgangs-
210 übertragene Signal positiv bleibt und diese Und- signal, und da der Befehlsleiter vom Befehlsprüfer
Schaltung befähigt ist, die Information aus dem Puf- 130 als ein gültiger Befehl ausgewertet wird, erzeugt
ferregister 140 während der 3-Zeit des nächsten Ar- die Und-Schaltung 178 keinen Ausgangsimpuls und
beitsumlaufes in das Angabe-Ausgangskabel zu über- blockiert daher die Und-Schaltung 180. In der 3-Zeit
tragen. Die Spannung der Sonderzeichen-Ausgangs- 35 wird das im Pufferregister 140 gespeicherte Zeichen
leitung von der Schaltung 203 bleibt negativ. In der (3) in das Daten-Ausgangskabel übertragen, da das
6-Zeit wird das Register 80 gelöscht, nachdem das Signal vom »0«-Ausgang der Schaltung 200 noch
Zeichen (9) bereits in das Pufferregister 140 über- positiv ist. In der 4-Zeit wird das Pufferregister 140
tragen ist. gelöscht und die Schaltungen 200 und 203 werden Während des zweiten Arbeitsumlaufes wird ein an- 40 zurückgestellt, wie vorher beschrieben wurde. In der
deres Schriftzeichen (3) in das Register 80 eingeführt. 5-Zeit werden die den Inhalt (»Leiter«) des Registers
In der 1-Zeit wird die Spannung der Ungerade-Aus- 80 darstellenden Signale zum Pufferregister 140 Übergangsleitung
des Paritätsprüfers 91 positiv mit dem tragen, und im gleichen Zeitpunkt werden auch die
Ergebnis, daß das Ausgangssignal vom »0«-Ausgang Und-Schaltungen 201 und 190 vorbereitet. Da jetzt
der Schaltung 170 positiv bleibt. Die Spannung der 45 an allen Eingängen der Und-Schaltung 201 ein posi-
»Nicht Gültig«-Ausgangsleitungen des Befehlsprüfers tives Signal liegt, wird durch den Ausgangsimpuls
130 und des Sonderzeichenprüfers 131 werden posi- über die Oder-Schaltung 202 die Schaltung 200 eintiv.
Während der 2-Zeit werden die Und-Schaltungen gestellt, um ein positives Signal von ihrem »1«-Aus-
179 und 180 durch einen Taktimpuls zur Prüfung gang zur Und-Schaltung 220 zu senden. In der 6-Zeit
eines Fehlerzustandes befähigt. Da die Eingangs- 50 wird das Register 80 gelöscht,
signale zu diesen Und-Schaltungen und zur Und- Während des vierten Arbeitsumlaufes wird das Schaltung 178 die gleichen sind, wie während des nächste Zeichen (der Befehl »Ablesen«) in das Reersten Arbeitsumlaufes, erfolgt keine Fehleranzeige. gister 80 eingeführt. In der 1-Zeit wird die Spannung In der 3-Zeit werden die Und-Schaltungen 210 und der Gerade-Ausgangsleitung des Paritätsprüfers 91 220 vorbereitet, und da nun an allen Eingängen der 55 positiv, während zur gleichen Zeit die Spannung der Und-Schaltung 210 positive Signale liegen (am »0«- »Ja«-Ausgangsleitung des Befehlleiterprüfers 93 nega-Ausgang der Schaltung 200 wurde ein positives Po- tiv ist, so daß die Schaltung 170 in ihrer vorherigen tential während des letzten Umlaufes erzeugt), wird Einstellung verbleibt, in welcher an ihrem »1«-Ausder Inhalt (9) des Pufferregisters 140 in das Daten- gang ein positives Potential liegt. Die Spannung der Ausgangskabel übertragen. Während der 4-Zeit wird 60 »Gültig«-Ausgangsleitung des Befehlsprüfers 130 ist das Pufferregister 140 gelöscht, und die Schaltungen positiv, da das Zeichen »Ablesen« im Register 80 ein 200 und 203 werden in der vorher beschriebenen gültiger Befehl ist. Es wird daher .auch die Spannung Weise zurückgestellt. In der 5-Zeit werden die den der »Nicht Gültig«-Ausgangsleitung des Sonder-Inhalt (3) des Registers 80 darstellenden Signale in Zeichenprüfers 131 positiv. In der 2-Zeit werden die das Pufferregister 140 übertragen. In diesem Zeit- 65 Und-Schaltungen 179 und 180 durch einen Taktpunkt werden auch die Und-Schaltungen 201 und 109 impuls vorbereitet, was aber unwirksam bleibt, da die durch den gleichen Taktimpuls vorbereitet, aber das Und-Schaltung 179 keinen Eingangsimpuls von der hat, wie vorher beschrieben, keinen Einfluß auf die Schaltung 170 und die Und-Schaltung 180 keinen Im-
signale zu diesen Und-Schaltungen und zur Und- Während des vierten Arbeitsumlaufes wird das Schaltung 178 die gleichen sind, wie während des nächste Zeichen (der Befehl »Ablesen«) in das Reersten Arbeitsumlaufes, erfolgt keine Fehleranzeige. gister 80 eingeführt. In der 1-Zeit wird die Spannung In der 3-Zeit werden die Und-Schaltungen 210 und der Gerade-Ausgangsleitung des Paritätsprüfers 91 220 vorbereitet, und da nun an allen Eingängen der 55 positiv, während zur gleichen Zeit die Spannung der Und-Schaltung 210 positive Signale liegen (am »0«- »Ja«-Ausgangsleitung des Befehlleiterprüfers 93 nega-Ausgang der Schaltung 200 wurde ein positives Po- tiv ist, so daß die Schaltung 170 in ihrer vorherigen tential während des letzten Umlaufes erzeugt), wird Einstellung verbleibt, in welcher an ihrem »1«-Ausder Inhalt (9) des Pufferregisters 140 in das Daten- gang ein positives Potential liegt. Die Spannung der Ausgangskabel übertragen. Während der 4-Zeit wird 60 »Gültig«-Ausgangsleitung des Befehlsprüfers 130 ist das Pufferregister 140 gelöscht, und die Schaltungen positiv, da das Zeichen »Ablesen« im Register 80 ein 200 und 203 werden in der vorher beschriebenen gültiger Befehl ist. Es wird daher .auch die Spannung Weise zurückgestellt. In der 5-Zeit werden die den der »Nicht Gültig«-Ausgangsleitung des Sonder-Inhalt (3) des Registers 80 darstellenden Signale in Zeichenprüfers 131 positiv. In der 2-Zeit werden die das Pufferregister 140 übertragen. In diesem Zeit- 65 Und-Schaltungen 179 und 180 durch einen Taktpunkt werden auch die Und-Schaltungen 201 und 109 impuls vorbereitet, was aber unwirksam bleibt, da die durch den gleichen Taktimpuls vorbereitet, aber das Und-Schaltung 179 keinen Eingangsimpuls von der hat, wie vorher beschrieben, keinen Einfluß auf die Schaltung 170 und die Und-Schaltung 180 keinen Im-
puls von der Und-Schaltung 178 empfängt. In der 3-Zeit wird der Inhalt (»Leiter«) des Pufferregisters
140 über die Und-Schaltung 220 in das Befehls- oder Sonderzeichen-Ausgangskabel übertragen, da das
Signal vom »1«-Ausgang der Schaltung 200 noch vom vorhergegangenen Arbeitsumlauf positiv ist. In
der 4-Zeit wird das Pufferregister 140 gelocht, und die Schaltungen 200 und 203 werden zurückgestellt,
so daß nun die Und-Schaltung 210 vorbereitet ist. In der 5-Zeit wird der Inhalt (Ablesen) des Registers
80 in das Pufferregister 140 übertragen, und gleichzeitig
sendet die Und-Schaltung 201 einen Einstellimpuls zur Schaltung 200, so daß erneut an dessen
»!.«-Ausgang ein positives Potential erzeugt und die
Und-Schaltung 220 vorbereitet wird. In der 6-Zeit wird das Register80'gelöscht.* " ."v ." .' - '.'.·:
Während des fünften Arbeitsumlaufes wird das nächste Zeichen (%) in das Register 80 eingeführt.
Dieses Zeichen bewirkt in der 1-Zeit ein positives Signal in der Gerade-Ausgangsleitung des Paritätsprüfers
91 und in den »Nicht Gültig«-Ausgangsleitungen des Befehlsprüfers 130 und des Sonderzeichenprüfers
131. Die Schaltung 170 bleibt in ihrer vorherigen Einstellung, bei welcher ein positives Potential
an ihrem »1«-Ausgang liegt. In der 2-Zeit wird die übliche Fehlerprüfung durchgeführt, und es erfolgt
keine Fehleranzeige aus den gleichen Gründen, wie vorher beschrieben wurde. In der 3-Zeit wird das
Befehlszeichen (Ablesen) aus dem Pufferregister 140
über die Und-Schaltung 220 in das Befehls- oder Sonderzeichen-Ausgangskabel übertragen, weil das.
Signal vom »!.«-Ausgang der Schaltung 200 noch
vom vorhergegangenen Arbeitsumlauf her positiv ist. In der 4-Zeit wird das Pufferregister 140 gelöscht,
und die Schaltungen 200 und 203 werden durch einen
Ausgangsimpuls von der Und-Schaltung 190 in den Zustand eingestellt, in welchem die Signale von ihren
»1 «-Ausgangsleitungen positiv sind. In der 5-Zeit wird das Zeichen (%>) aus dem Register 80 in das
Pufferregister 140 übertragen, und in der 6-Zeit wird das Register 80 gelöscht.
Es ist zu beachten, daß jetzt die Spannung der Sonderzeichenleitung positiv ist. Dies zeigt an, daß
das nächste nach außen über das Befehls- oder Sonderzeichen-Ausgangskabel
zu übertragende Zeichen (in der 3-Zeit des nächsten Arbeitsumlaufes) ein Sonderzeichen
sein wird.
Während des sechsten Arbeitsumlaufes wird ein verstümmeltes Zeichen (welches ein »I« zu sein
scheint, aber ursprünglich das Sonderzeichen »,« war) in das Register 80 eingeführt. Das Sonderzeichen »,«
ist durch die binäre Größe 1111011 dargestellt. Infolge eines Übertragungsfehlers wurde ein 1-Bit unterdrückt,
so daß sich die binäre Größe 1111001 ergab. Die Regel, daß ein »Leiter« jeder Gruppe von
Befehlen und Sonderzeichen vorausgehen muß, war ursprünglich nicht verletzt, aber infolge eines Übertragungsfehlers
wird eine Verletzung dieser Regel vorgetäuscht und die Erzeugung eines Fehlersignals
verursacht.
. In der 1-Zeit wird das Signal in der Ungerade-Ausgangsleitung
des Paritätsprüfers 91 positiv. Auch die Spannungen in den »Nicht Gültig«-Ausgangsleitungen
des Befehlsprüfers 130 und des Sonderzeichenprüfers 131 werden positiv. Daraus ergibt sich, daß
die Schaltung 170 zurückgestellt wird, um in der Ausgangsleitung »+ Bei Ungerader Parität« ein positives
Signal zu erzeugen,. und daß bei der Durchführung der Fehlerprüfung in der 2-Zeit kein Fehler angezeigt
wird, weil in diesem Zeitpunkt kein positives Eingangssignal am mittleren Eingang der Und-Schaltung
179 und am oberen Eingang der Und-Schaltung 180 liegt. In der 3-Zeit wird das Zeichen (%) aus dem
Pufferregister 140 über die Und-Schaltung 220 in das Befehls- oder Sonderzeichen-Ausgangskabel übertragen,
da die Schaltung 200 im vorhergegangenen Arbeitsumlauf in den »1 «-Zustand eingestellt wurde.
Es wird bemerkt, daß in diesem Zeitpunkt auch ein positives Signal an die Sonderzeichen-Ausgangsleitung
angelegt ist, da die Schaltung 203 im vorhergegangenen Arbeitsumlauf in den »1 «-Zustand eingestellt
wurde-
In der 4-Zeit wird das Puff erregtster 140 gelöscht;
und die Schaltungen 200 und 203 werden in den »0«-Zustand zurückgestellt. In der 5-Zeit werden die
das verstümmelte Zeichen »I« darstellenden Signale aus dem Register 80 in das Pufferregister 140 übertragen.
In der gleichen Zeit werden auch die Und-Schaltungen 201 und 190- durch einen Taktimpuls
vorbereitet, doch erzeugen sie keine Ausgangssignale, weil sie an ihrem mittleren Eingang kern positives
Signal empfangen, und daher bleiben die Schaltungen· 200 und 203 in den, »0«-Zustand eingestellt. In der
6-Zeit wird das Register 80 gelöscht.
. Während des siebenten Arbeitsumiaufes wird das nächste Zeichen (der Befehl »Schreiben«) in das Register 80 eingeführt.
. Während des siebenten Arbeitsumiaufes wird das nächste Zeichen (der Befehl »Schreiben«) in das Register 80 eingeführt.
. Es ist zu bemerken, daß diesem Zeichen, wenn es der erste Befehl oder das erste Sonderzeichen in
einem Block war, ein »Leiter« vorangesetzt sein sollte. Es scheint dies so zu sein,.da es. einem Buchstaben
(»I«) folgt. Tatsächlich war das vorausgegangene Zeichen überhaupt kein alphabetisches Zeichen,
sondern ein Sonderzeichen (»,«).
• In der 1-Zeit hat die Gerade-Ausgangsleitung des Paritätsprüfers 91 eine positive Spannung, und gleichzeitig ist auch die Spannung der Gültig-Ausgangsleitung des Befehlsprüfers 130 und der Nicht-Gültig-Ausgangsleitung des Sonderzeichenprüfers 131 positiv. Die Schaltung 170 verbleibt eingestellt, wie im vorhergegangenen Arbeitsumlauf (also im »0«-Zustand), da nicht alle Eingangsimpulse zur Und-Schaltung 160 positiv sind. In der 2-Zeit wird durch den an die Und-Schaltungen 179 und 180 angelegten Taktimpuls eine Fehlerprüfung durchgeführt. Da über die Gerade-Ausgangsleitung des Paritätsprüfers 91 ein positives Signal übertragen wird und da auch das Signal in der Ausgangsleitung » + Bei Ungerader Parität« von der Schaltung 170 positiv ist, liefert die Und-Schaltung 179 einen Ausgangsimpuls mit dem Ergebnis, daß die Oder-Schaltung 181 ein Signal in die Fehler-Ausgangsleitung sendet.
• In der 1-Zeit hat die Gerade-Ausgangsleitung des Paritätsprüfers 91 eine positive Spannung, und gleichzeitig ist auch die Spannung der Gültig-Ausgangsleitung des Befehlsprüfers 130 und der Nicht-Gültig-Ausgangsleitung des Sonderzeichenprüfers 131 positiv. Die Schaltung 170 verbleibt eingestellt, wie im vorhergegangenen Arbeitsumlauf (also im »0«-Zustand), da nicht alle Eingangsimpulse zur Und-Schaltung 160 positiv sind. In der 2-Zeit wird durch den an die Und-Schaltungen 179 und 180 angelegten Taktimpuls eine Fehlerprüfung durchgeführt. Da über die Gerade-Ausgangsleitung des Paritätsprüfers 91 ein positives Signal übertragen wird und da auch das Signal in der Ausgangsleitung » + Bei Ungerader Parität« von der Schaltung 170 positiv ist, liefert die Und-Schaltung 179 einen Ausgangsimpuls mit dem Ergebnis, daß die Oder-Schaltung 181 ein Signal in die Fehler-Ausgangsleitung sendet.
Es ist augenscheinlich, daß dieses Signal zur Blokkierung
der Übertragung des im Pufferregister 140 enthaltenen verstümmelten Zeichens verwendet werden
könnte, obwohl dies zur Vereinfachung der Zeichnungen nicht gezeigt ist.
In der 3-Zeit wird das Zeichen (»I«) aus dem Pufferregister
140 in das Angabe-Ausgangskabel übertragen, da die Schaltung 200 während des vorhergegangenen
Arbeitsumlaufes in den »0«-Zustand eingestellt wurde. In der 4-Zeit wird das Pufferregister
140 gelöscht, und die Schaltungen 200 und 203 werden zurückgestellt. In der 5-Zeit erfolgt die Übertragung
der das Zeichen (Schreiben) im Register 80 darstellenden Signale in das Pufferregister 140. In
der gleichen Zeit werden die Und-Schaltungen 201
und 190 durch den Taktimpuls vorbereitet, da aber die Schaltung 170 in den »O«-Zustand eingestellt ist,
erzeugen diese Und-Schaltungen kein Ausgangssignal. Die Schaltungen 200 und 203 bleiben daher in den
»O«-Zustand zurückgestellt, so daß der Inhalt (Schreiben) des Pufferregisters 140 während des
nächsten Arbeitsumlaufes in die unrichtige Angaben-Ausgangsleitung zu übertragen ist, und diese Fehlleitung
wird für alle folgenden Befehle oder Sonderzeichen fortgesetzt, bis ein »Leiter« auftritt. Das
Signal in der Fehler-Ausgangsleitung macht den Bediener der Maschine auf diesen Zustand aufmerksam.
Es ist naheliegend, daß die Schaltung abgeändert werden kann, um den Inhalt des Pufferregisters 140
in ein geeignetes der Ausgangskabel zu übertragen, wenn es so gewünscht wird. In der 6-Zeit wird das
Register 80 gelöscht.
Es wurden drei auf eine Vielzahl von Arten von Information, die durch die Parität der zu übertragen- ao
den Zeichen angezeigt sind, ansprechende Ausführungsarten der Einrichtung beschrieben. Die erste
Ausführungsart zeigt einen Fehler an, wenn erste Arten der Information mit anderen Arten von Information
vermischt sind. Die zweite Ausführungsform der Erfindung zeigt einen Fehler an, wenn erste
Typen der Information durch die Parität eines Zeichens angezeigt werden, während ein Übersetzer erkennt,
daß die Information tatsächlich zu anderen Arten gehört. In der dritten Ausführungsform der Erfindung
wird ein Fehler angezeigt, wenn eine oder mehrere Informationsarten anderen Informationsarten ohne Vermittlung eines »Leiters« folgen. Bei
allen drei Ausführungsformen werden die Eingangszeichen zu einem einer Anzahl von Ausgangskabeln
entsprechend der Arten der Information im Eingangskabel übertragen. Bei der dritten Ausführungsform
können unterschiedliche Arten von Information in einem einzigen Ausgangskabel durch die Anwendung
einer Extra-Ausgangsleitung gekennzeichnet werden, welche ein erstes Signal überträgt, wenn das Ausgangskabel
eine Art der Information empfängt, und ein zweites Signal, wenn das Ausgangskabel eine andere
Art der Information überträgt. Dieses Verfahren ist in gleicher Weise bei der ersten und zweiten Ausführungsform
anwendbar.
Claims (3)
1. Verfahren zur Übertragung von Schlüsselzeichen, die auf mehreren Leitungen in Parallelform
vorliegen und die zur Fehlerentdeckung auf einer besonderen Leitung ein Paritätsbit enthalten,
mit einer Einrichtung zur Feststellung der Geradzahligkeit oder Ungeradzahligkeit der bedeutungsvollen
Bits eines Schlüsselzeichens, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem
Einlaufen eines Zeichens in ein erstes Register (308) auf Grund der Paritätsprüfung eine von
zwei bistabilen Schaltungen (323, 326) umgeschaltet und das Zeichen in ein zweites Register
(311) übergeführt wird, daß die Paritätsprüfung für jedes weitere in das erste Register (308) einlaufende
Zeichen wiederholt wird und daß die Stellung der beiden bistabilen Schaltungen (323,
326) jeweils gemeinsam bestimmt, ob das im zweiten Register (311) enthaltene Zeichen weitergeleitet
oder eine Fehleranzeige ausgelöst wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß je nach dem Ergebnis (323,
326) der Paritätsprüfung zweier aufeinanderfolgender Zeichen eine von zwei weiteren bistabilen
Schaltungen (324, 325) die Abgabe des im zweiten Register (314) enthaltenen Zeichens über
einen von zwei Kanälen steuert (321, 322).
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine der weiteren
bistabilen Schaltungen (324, 325) nach zweimaliger Umschaltung der zugeordneten bistabilen
Schaltung (323 oder 326) durch zwei aufeinanderfolgende
Zeichen eingestellt wird und eine der Torschaltungen (321, 322) zur Abgabe des im
zweiten Register (314) enthaltenen Zeichens über einen von zwei Wegen vorbereitet.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 1086 920.
Deutsche Patentschrift Nr. 1086 920.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
609 730/350 11.6$ © Bundesdruckerei Berlin
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DE1230075B true DE1230075B (de) | 1966-12-08 |
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ID=22358935
Family Applications (1)
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US7673190B1 (en) * | 2005-09-14 | 2010-03-02 | Unisys Corporation | System and method for detecting and recovering from errors in an instruction stream of an electronic data processing system |
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US2884487A (en) * | 1955-12-30 | 1959-04-28 | Ibm | Checking circuit |
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1962
- 1962-05-09 GB GB17830/62A patent/GB983515A/en not_active Expired
- 1962-05-30 DE DEJ21869A patent/DE1230075B/de active Pending
Also Published As
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GB983515A (en) | 1965-02-17 |
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