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DE803404C - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Kunststeinen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Kunststeinen

Info

Publication number
DE803404C
DE803404C DEP36409D DEP0036409D DE803404C DE 803404 C DE803404 C DE 803404C DE P36409 D DEP36409 D DE P36409D DE P0036409 D DEP0036409 D DE P0036409D DE 803404 C DE803404 C DE 803404C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
stone
machine
movements
underside
mold
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP36409D
Other languages
English (en)
Inventor
Aloys Syre
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ALOYS SYRE
Original Assignee
ALOYS SYRE
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority to DEG23269DU priority Critical patent/DE1601735U/de
Application filed by ALOYS SYRE filed Critical ALOYS SYRE
Priority to DEP36409D priority patent/DE803404C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE803404C publication Critical patent/DE803404C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B3/00Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor
    • B28B3/02Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor wherein a ram exerts pressure on the material in a moulding space; Ram heads of special form
    • B28B3/022Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor wherein a ram exerts pressure on the material in a moulding space; Ram heads of special form combined with vibrating or jolting

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press-Shaping Or Shaping Using Conveyers (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Kunststeinen
    Gegenstand der Erhndutig ist ein Verfahren zurre
    Herstellen von Kiltiststeitienaus Leichtbaustoffen,
    z. B. aus \attirbinis. Schaumschlacke o. (1g1., sowie
    eine Vorrichtung zur Ausübung dieses Verfahrens.
    Durch (las erfitidtingsgeni;itie Verfahren wird die
    Möglichkeit geschaffen, auch bei der Kunststein-
    erzetigung unter N-erwen(ltlnB von Leichtbaustoffen
    der erwähnten Art die zur l,rzielung einer über das
    ganze Steininnere gleichni<iliigen Dichte und der
    verlangten Festigkeit sehr günstigen, in senkrechter
    Richtung verlaufenden Vibrationshewegungen an-
    zuwenden.
    Das Verfahren kennzeichnet sich dadurch, daß,
    nachdem die aus dein jeweils verwendeten Leicht-
    baustoff und dein 13indeinittel bestehende Miscliutig
    in die auf dein Unterlagbrett ruhende Steinform
    gegeben wurde, diese Formfüllung durch eine in
    die obere Formöffnung lassende Abdeckung be-
    schwert wird, die sich durch ihr Eigengewicht
    selbsttätig, iedoch stur bis zur gewünschten Stein-
    höbe niedersenken kann, wenn dem Ganzen, d.li.
    dem Unterlagbrett tnit der gefüllten Steinform und
    der _\hdeckiing. senkrecht vei-lauieii<1( @-i!iratinns-
    bewegungen erteilt werden.
    Das auf die Vorrichtung zur Ausübung des Ver-
    fahrens beziigliche grundlegende Erfindungsinerk-
    inal ist darin zu erblicken, daß Steinstatnlfmaschin:#ii
    vier ini wesentlichen üblichen und bekannten I>auart
    für die Verfahrensausübung verwendbar Betnacht
    werden, und zwar dadurch, daß einerseits der sonst
    für (las Stanil>fen der Steine verwendete Fallbär
    als die durch ihr Eigengewicht selbsttätig nieder-
    senk-bare .Urdeckung und Besch-,verung der Form-
    füllung verwendet wird und daf andererseits d(@l-
    das Unterlagbrett mit der Steinform tragende Tisch
    finit einer Einrichtung verbunden ist, durch die er
    in senkrecht verlaufende Vibrationsbewegungen ver-
    setzt werden kann.
    Bei einer vorteilhaften Ausführtnigsforin der letzt-
    erwähnten Einrichtung wird der (las L"nterlagbrett
    mit der Steinform aufnehmende Tisch der Steinstampf maschine von kräftigen Druckfedern getragen. Diese legen sich um Holme, die an der Tischunterseite befestigt und derart in Führungen beweglich sind, daß der Tisch in senkrechter Richtung verlaufende Vibrationsbewegungen ausführen kann, die ihm durch eine Welle erteilt werden, deren Drehzahl der hohen Zahl der Vibrationsbewegungen entspricht und deren Lager ebenfalls an der Tischunterseite befestigt sind.
  • Unter den hier erwähnten Vibrationsbewegungen sind kleine Bewegungen zu verstehen, deren Zahl bis zu 3000 je Minute und mehr beträgt; sie sind nicht zu verwechseln mit den bei der Kunststeinherstellung ebenfalls bekannten Rüttelbewegungen. deren Höchstzahl je Minute sich nur auf etwa Zoo beläuft.
  • Die Zeichnung zeigt in Abb. i und 2, die aneinanderzureihen sind, die Vorderansicht einer Steinstampfmaschine mit einer als Ausführungsbeispiel geltenden erfindungsgemäßen Ausrüstung und in Abb. 3 die teilweise Seitenansicht dieser Steinstampfmaschine, gesehen von der rechten Seite der Abb. i und 2.
  • Die gebräuchlichen Steinstampfmaschinen der verschiedenen Systeme können hinsichtlich der sie gemeinsam kennzeichnenden Bauart und Wirkungsweise als bekannt vorausgesetzt werden. Die Maschine erhält ihren Hauptantrieb für alle beim gewöhnlichen Stampfen der Steine notwendigen Bewegungen der in ihr vereinigten Einzeleinrichtungen über die Riemenscheibe i von der diese tragenden Hauptantriebswelle 2 aus. Der Tisch 3 trägt das Unterlagbrett 4 mit der darauf ruhenden auswechselbaren Steinform 5, die an den Formhaltern 6 befestigt ist und durch sie in der richtigen Stellung gehalten wird. Die ein- und ausfahrbare Vorrichtung 7 dient dem Füllen der Steinform 5 mit der richtigen Menge des für die jeweils herzustellenden Steine benötigten Baustoffes, und der auf den senkrechten Holmen 8 sich führende Fallbär 9 wird, wenn die Steine durch Stampfen erzeugt werden, unter Vermittlung des ihn tragenden Reibebrettes i o durch das aus der Reibrolle i i und einer Gegenrolle bestehende Reibungsgetriebe angehoben. Dieses wird von Hand ein- und ausgeschaltet, und nach seiner jeweiligen Ausschaltung fällt der Fallbär auf den Inhalt der Steinform 5 nieder. Die erwähnten Formhalter 6 sind ebenfalls auf den Holmen 8 verschiebbar und über die Zugstangen 12 und 12' mit der Kurbel 13 und mit dem eine Triebstockverzahnung tragenden Rad 14 verbunden. Die beiden letzteren sind auf der Welle 15 befestigt. Mit dem Rad 14 steht das auf der Welle 16 sitzende Zahnrad 17 im Eingriff. Durch Einrücken einer die Welle 16 mit der Hauptantriebswelle 2 verbindenden Eintourenkupplung kann dem Rad 14 und seiner Welle 15 jeweils eine Teildrehung vermittelt und dadurch die Steinform 5 angehoben, d. h. aus den fertigen Steinen ausgehoben werden.
  • Die bisher erwähnten, bei Erzeugung der Steine durch Stampfen benötigten Einrichtungen der Maschine können an sich unverändert beibehalten und verwendet werden, wenn die Maschine der Ausübung des erfindungsgemäßen Vibrationsverfahrens zur Herstellung von Steinen aus Leichtbaustoffen dienstbar gemacht werden soll. Zusätzlich ist sie für diesen Zweck noch mit folgender Einrichtung ausgerüstet: An der Unterseite des das Unterlagbrett mit der Steinform aufnehmenden Tisches 3 sind vier Holtne 18 befestigt, die sich so in den Sockeln i9 führen, daß der Tisch Bewegungen in senkrechter Richtung ausführen kann. Über die Holme 18 sind die Druckfedern 20 geschoben, die sich auf den oberen Rand der Sockel i9 stützen und so die eigentlichen Träger des Formtisches mit der Steinform darstellen. An der Tischunterseite sind des weiteren die drei Pendelkugellager 21, 21' und 21" für eine Welle 22 befestigt, die durch eine elastische Kupplung 23 mit einer außerhalb der Maschine in Lagern 24 und 24 laufenden Welle 25 verbunden ist. Die Lager 24 und 24 sind ebenfalls Pendelkugellager; das Lager 24 kann daher in einer Gleitführung 26 um einen geringen Betrag so verschoben «-erden, daß eineauf der Welle 25 befestigte Reibscheibe 27 gegen die unmittelbar auf der Welle des Elektromotors 28 sitzende Scheibe 29 gepreßt oder von ihr abgehoben werden kann. Das diesem Zweck dienende Verschieben des Lagers 24' wird bewirkt durch den Handhebel 3o, der ebenso wie ein zweiter, kurzer Hebel 31 auf der Welle 32 angeordnet ist. Mit dem Hebel 31 ist das Lager 24 durch die Schiene 33 verbunden, welche die Hebelschwenkungen auf das Lager überträgt.
  • Beim Anpressen der Reibscheibe 27 an die Motorscheibe 29 wird der Welle 25 und damit über die elastische Kupplung 23 auch der Welle 22 eine hohe Drehzahl erteilt. Die Welle 22 ist zwischen ihren beiden Lagern 21 und 21' einseitig mit einem Gewicht 35 belastet, so daß sie infolge ihrer hohen Drehzahl entsprechende Vibrationsbewegungen ausführt, die sich auf ihre Lager 21, 21', 21 ", auf den Tisch 3 und die darauf befindliche Steinform 5 übertragen und sich infolge der Führung der Holme 18 in den Sockeln i9 und der Formhalter 6 auf den Holmen 8 nur in senkrechter Richtung auswirken können. Damit die Vibrationsbewegungen durch die Zugstangen 12 und 12' nicht behindert werden, sind die letzteren durch Langlöcher mit den Formhaltern 6 verbunden.
  • Nachdem mit Hilfe der Füllvorrichtung 7 die aus einem Leichtbaustoff und einem Bindemittel bestehende Mischung in die Steinform gegeben wurde, wird der Fallbär 9 auf die Formfüllung niedergesenkt. Seine Anschlagholme 34 wurden zuvor so eingestellt, daß er sich nur bis zu einer untersten Grenzstellung niedersenken kann, die der gewünschten Steinhöhe entspricht. Der Tisch 3 wird dann samt der gefüllten Steinform auf die beschriebene Weise den Vibrationsbewegungen ausgesetzt, die zur Folge haben, daß sich die Formfüllung unter der Belastung durch den Fallbär, obgleich sie aus Leichtbaustoffen besteht, über ihre ganze Höhe gleichmäßig verdichtet. Wenn der Fallbär 9 seine durch die Anschlaglioline 34 bestimmte unterste Grenzstellung erreicht und damit der Stein seine richtige Höhe erlangt hat, ist bei entsprechender Bemessung der anfänglichen Formfüllung durch die Vibrationsbewegungen auch die erstrebte Steindichte herbeigeführt worden, und zwar geschieht dies erheblich rascher und gleichmäßiger als durch das bisher bei Verwendung von Leichtbaustoffen allein übliche Rüttel- und Stampfverfahren.
  • Nachdem die Steine so für den Abtransport zur Trockenstelle fertiggestellt sind, wird der Fallbär g wie oben beschrieben angehoben, in seiner angehobenen Stellung gesichert und alsdann die Steinform 5 ausgehoben, so daß das Unterlagbrett 4 mit den daraufliegenden Steinen aus der Maschine genommen und wegbefördert werden kann.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel der Zeichnung ist angenommen, daß der Antrieb der die Vibrationsbewegungen erzeugenden «-elle 22 von der rechten Maschinenseite aus durch einen besonderen Motor erfolgt. Es steht jedoch naturgemäß nichts im Wege, den Antrieb auf die andere Maschinenseite zu verlegen oder für den Gesamtantrieb der Maschine und der Welle 22 nur einen einzigen Motor zu verwenden. Ebenso kann bei dem gezeichneten Rechtsantfieb eine Verlängerung der Motorwelle bis zur linken Maschinenseite durchgeführt und von dort aus die Riemenscheibe i angetrieben werden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRCCHE: i. Verfahren zum Herstellen von Kunststeinen aus Leichtbaustoffen, z. B. aus Naturbims, Schaumschlacke o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die aus dem Leichtbaustoff und einem Bindemittel vorbereitete -Mischung, nachdem sie in die auf dem Unterlagbrett ruhende Steinform gegeben wurde, durch eine in die obere Formöffnung passende, bis zur gewünschten Steinhöhe durch ihr Eigengewicht absenkbare Abdeckung beschwert und alsdann einer in senkrechter Richtung verlaufenden '\'ilirationsliewegung unterworfen wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb einer Steinstampfmaschine üblicher Bauart der sonst für das Stampfen der Steine verwendete Fallbär als die durch ihr Eigengewicht selbsttätig absenkbare Abdeckung und Beschwerung der Formfüllung verwendet wird.
  3. 3. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i in einer Steinstampfmaschine üblicher Bauart, dadurch gekennzeichnet, daß der das Unterlagbrett (.4) mit der Steinform (5) tragende Tisch (3) mit einer Vorrichtung (22 bis 33, 35) versehen ist, durch welche ihm in senkrechter Richtung verlaufende VibrationsbeNvegungen erteilt werden können.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der das U nterlagbrett (4) finit der Steinform (5) aufnehmende Tisch (3) einer Steinstampfmaschine üblicher Bauart von Druckfedern (2o) gestützt ist, die um an der Tischunterseite befestigte und in Führungen (i9) bewegliche Holme (18) gelegt sind, so daß der Tisch in senkrechter Richtung verlaufende Vibrationsbewegungen ausführen kann, und daß eine mit hoher Drehzahl antreibbare, einseitig belastete Welle (22) mit Lagern (21, 21', 21") an der Unterseite des Tisches (3) befestigt ist.
DEP36409D 1949-03-10 1951-02-01 Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Kunststeinen Expired DE803404C (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEG23269DU DE1601735U (de) 1949-03-10 1949-03-10 Maschine zum herstellen von kunststeinen.
DEP36409D DE803404C (de) 1949-03-10 1951-02-01 Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Kunststeinen

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DE803404C true DE803404C (de) 1951-04-02

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DE1601735U (de) 1950-02-16

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